Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 26: Das Feuerreich -------------------------- „Woah, das ist das Feuerreich?!“ Naruto stand mitten in der Stadt von Makos und Seras ehemaligem Zuhause und machte große Augen über die mächtige Aura, die aus dem Gebiet strömte. Der Fuchsninja fand, dass er sich genau so das Zuhause des temperamentvollen Bändigers vorgestellt hatte, denn Mako verströmte auch immerzu diese beunruhigende, starke Aura. „Ja. Keine 30 Minuten von hier entfernt sind die Lufttempel, in denen ich damals gelebt habe.“, lächelte Sera fröhlich und Naruto freute es, dass seine beste Freundin inzwischen mit einem Lächeln an ihre Vergangenheit denken konnte. Der blonde Ninja bemerkte auch, wie Mako sie mit einem kleinem Lächeln ansah und auch wenn seine Gefühle für Sera ihn störten, konnte Naruto ihm dankbarer gar nicht sein. Schließlich war Mako dafür verantwortlich, dass die Bändigerin nicht mehr weinte, wenn sie an damals dachte und ganz plötzlich trafen sich die Blicke des Braunhaarigen und des Blonden und der Bändiger versuchte das ertappte Gefühl zu verbergen. „Also gut, wir sehen uns in der Innenstadt ein bisschen um.“, brach der Jonin die Stille. „Sera, du leitest jetzt dein Team und sucht nach eventuellen Verbündeten von Zuko. Gibt auf jeden Fall Acht und stellt sicher, dass ihr nicht erwischt werdet. Sakura, Sera, ich vertraue euch aus ganzem Herzen, also bitte. Sorgt für eine vernünftige Mission.“, bat der silberhaarige Ninja flehend. „Kakashi Sensei, noch mehr Vertrauen in Sasuke und mir und ich heule, echt jetzt.“ „Mach dir keine Sorgen, Kakashi Sensei, wir schaffen das. Shannaro, das ist doch nicht unsere schwerste Mission!“ Aber eure erste Mission als Team 7 nach drei Jahren… „Mako, sei vorsichtig und bitte, BITTE verlaufe dich nicht schon wieder.“, sagte Sera völlig ernst, worauf Naruto, Sakura und auch Sasuke irritiert aussahen. „Warte, das hier ist seine Heimat und der Kerl verläuft sich noch?“, fragte Naruto ein wenig ungläubig, worauf Sera nickte und Mako etwas errötete. „Ja, und wie! Während unseres Trainings kam es oft vor, dass ich ihn aus den Augen verloren habe und mindestens zwei Stunden gebraucht habe, ihn wiederzufinden! Das war ein Abenteuer, sage ich euch. Aber dadurch hat sich mein Erdbändigen extrem verfeinert.“ Sera lachte, als sie an all die Male dachte, in denen Mako plötzlich weg gewesen war und keine Ahnung hatte, wo er sich im Moment befand. „Ist das dein Ernst, Mako?! Alter, dabei wirkst du immer so schlau, echt jetzt!“ Sakura und Naruto begannen schallend zu lachen, was durch das verlegene Gesicht des Bändigers noch schlimmer wurde. „Haltet die Klappe.“, grummelte er unzufrieden darüber, dass er ausgelacht wurde. „Leute, ein Mal ist er sogar in einem Stripclub gelandet! Ich konnte das natürlich nicht wissen und hab den Club einfach betreten. Nicht nur, dass mir ein, wie hieß das noch gleich… ein Lapdance angeboten wurde, Mako wurde heftigst von einer schönen Frau angemacht. Er bestreitet auch, dass er geküsst wurde, ich aber habe das Gefühl, dass sie ihn…- Mph!“ Der Feuerbändiger presste gewaltsam seine Handfläche auf ihren zu viel quasselnden Mund und Narutos und Sakuras Lachen wurde noch lauter, als es ohnehin schon war, als Sera mit ihm zu ringen begann. „ER-mpf-HAT DIESE FRAU-mph-AUF JEDEN FALL -MPH!“ „Halt jetzt die Klappe und erledige deine Arbeit, Nervensäge!“ ………………………………………. „Okay, wo sollen wir als erstes hin?“, fragte Sakura nun ihr Team und alle sahen die Bändigerin erwartend an. Ihre Finger an ihr Kinn legend, überlegte Sera nun angestrengt nach und bemerkte schon viel zu früh, dass sie es nicht mochte, die Anführerin zu sein, denn sie war sich nicht sicher, wo sie die Suche beginnen sollten. „Wartet mal...“ Die Bändigerin tippte plötzlich eine Passantin an, was die Shinobis mit erhobenen Brauen mitbekamen. „Merhaba Abla. Benim adim Sera.“ Und zum Schock aller holte Naruto plötzlich ein kleines Buch aus der Tasche und begann, wie wild zu blättern. „Ist das ein Wörterbuch?“, fragte Sakura verblüfft. „Jaha.“ „Idiot. Warum trägst du so etwas bei dir?“ „Halt die Klappe! Ich lerne Seras Sprache nunmal und das hilft mir halt, echt jetzt.“ „Ah, iyi günler. Nasil yardim edebilirim sana?“ Sasuke und Sakura sahen sich nun noch verwirrter an, da sie die Sprache nicht verstehen konnten. „Ich glaube, sie hat sie gerade gegrüßt und die Frau hat gefragt, wie sie Sera helfen kann.“, flüsterte der Fuchsninja und freute sich, dass er sein Wörterbuch dafür nicht gebraucht hatte. „Du kannst die Sprache also verstehen, Naruto?“, fragte Sasuke überrascht. „Nur ein paar Fetzen.“ Und wieder blickten die drei Kameraden zu Sera und der braunhaarigen Frau. „Sen Zukoyu taniyormusun? Siyah sacli, büyük, baya yakisikli...“ „Evet, evet, tanimazmiyim? Acayib yakisikli...“, kicherte die Fremde. „Ich glaube, sie hat Zuko gerade gutaussehend genannt… Ew.“ „Onun burda biyerde dostlari vardir ama nerde bulabilecegimi bilmiyorum. Sen biliyormusun?“ „Vallah, okadar iyi tanimiyorum onu. Ama arka sokaklarda sey var… discotek mit, bar mi pek emin degilim ama orda tuaf insanlar baya bulusiyorlar. Bence oraya git bide birisine sormaya calisin.“ „Was sagen sie?“, fragte Sakura voller Neugierde und Naruto schien völlig konzentriert zu blättern, doch er kam kaum mit. Er hörte die komplizierten Worte und vergaß sie gleich beim Blättern wieder! „Ich bin mir nicht sicher… Irgendwas mit tanzenden, kalten, ernsten… Füßen?“ Sakura und Sasuke sahen ihn an, als hätte er den Verstand verloren. „Das bezweifle ich stark, du Idiot.“, sagte der schwarzhaarige Shinobi schlicht und sah wieder zu der schönen Bändigerin, die heute ganz anders aussah. Sie trug eine blutrote Kampfhose und ein viel zu Figur betonendes Top in der selben Farbe und schwarze, offfene Sandalen. Ihre langen Armstulpen waren nun tiefschwarz, passend zu ihrem schwarzen Gürtel mit der goldenen Schnalle um ihren geformten Hüften. Ihre langen, wilden Wellen waren geöffnet und reichten ihr fast bis zu den Hüften und Sasuke konnte sich nicht erinnern, jemals so langes, volles Haar gesehen zu haben. Auf dem ersten Blick sah sie wie eine atemberaubend schöne Feuerbändigerin aus, doch das eisige, strahlende Blau ihrer schönen Augen sollte den Anschein trügen und würden wahrscheinlich für immer diese anziehende Unschuld mit sich tragen. „Saol Abla. Gercekten cok yardim edebildin bize.“, lächelte die Bändigerin freundlich. „Rica ederim, canim. Ama bak, sakin dikatsiz olcam deme, ordaki bulusan adamlar inanilmaz bir sekilde tehlike. Iyi bakin kendinize.“ Plötzlich schaute die nette Frau mit den hellbraunen Haaren und den dunklen Augen zu Seras Kameraden und lächelte Sasuke plötzlich zu, der wie immer unbeeindruckt war. „Vallah, o siyah sacli atesten daha sicak. Seninki mi?“ Sera wurde auf einmal rot, was Naruto sofort aufgefallen war. „Hast du verstanden, was sie gesagt hat?“, fragte Sakura interessiert. „Ich glaube, sie findet dich heiß, Sasuke.“, schloss der blonde Fuchsninja konzentriert. „Hn. Lächerlich.“ „Aber Sera ist rot geworden. Was hat die Frau sie gefragt?“ „Wenn ich mich nicht irre, heißt ‚seninki mi?‘ so viel wie ‚Ist das deiner?‘.“, antwortete er. „Yok yok, benimki degil.“, lachte Sera beschämt und machte mit ihren Händen abwinkende Bewegungen. „Gercekten mi? Ay, bayiliyorum. Adi ne?“ „Sasuke.“, antwortete Sera mechanisch auf die offensichtliche Frage der hübschen Frau. Naruto und Sakura sahen zu dem nun völlig irritierten Uchiha, der nach über drei Jahren zum ersten Mal seinen Namen von ihren Lippen gehört hatte und irgendwie hatte das etwas merkwürdiges in ihm ausgelöst. „Numarasini verirmisin bana?“, grinste sie Sera zuzwinkernd. „Sie hat nach Sasukes Nummer gefragt!“, flüsterte Naruto sofort in die Dreierrunde, da er diesen Satz schnell verstehen konnte. „Unser Schnösel scheint immer noch ein Lady Killer zu sein.“ „Vermek isterdim de… ama o… sey… yani...“ Sasuke hörte mit versteckter Neugier zu, ließ es sich nicht anmerken, dass er genau zuhörte. „Sasuke bir ibne.“ . . . . „AAAAAAAAHAHAHAHAHAHAHAHAHA!“ Naruto lachte, wie noch nie zuvor, denn diesen Satz hatte er definitiv verstanden und zwar zu EINHUNDERT Prozent. Scheiße, das war das erste Wort, das er gelernt hatte, um damals Sasuke zu ärgern! „SCHEIßE, MEIN BAUCH, ECHT JETZT!“, grölte er atemlos. Sasuke und Sakura sahen zu Sera, die sich noch ein wenig mit der Frau unterhielt und überlegten, was Naruto denn zum Lachen hätte bringen können. „Was hat sie denn gesagt, Naruto?“, fragte Sakura ihren glucksenden Freund und irgendwie hatte Sasuke das Gefühl, dass sein Kamerad wegen ihm so laut rumlachte. „Sie-Sie hat ge-gesagt, Sasuke s-sei… BAHAHAHA, HEILIGE SCHEIßE!“ Der Fuchsninja konnte einfach nicht sprechen und brach wieder in schallendes Gelächter aus. „Spuck es endlich aus, Naruto.“, drängte Sasuke genervt und der Shinobi versuchte verkrampft, seinen Atem zu kontrollieren… „Sera hat der Frau gesagt, du seist ein Transvestit.“ Sakura blinzelte einige Male verwirrt und begann selbst, schallend loszulachen. „Was?!“, fragte der Schwarzhaarige empört, kämpfte gegen die Röte auf seinem Gesicht und runzelte wütend die Stirn, als er nun auch von Sakura ausgelacht worden war. „Naja, Sera hat dich eigentlich ganz gut getroffen, findest du nicht, Sasuke-chan?“ „Hey, habe ich etwas verpasst?“, hörten sie plötzlich die Stimme der Bändigerin, die sich inzwischen von der Frau verabschiedet hatte. „Was ist denn so lustig?“ „Du!“, grinsten Sakura und Naruto, worüber Sera leicht den Kopf schief legte, doch sie beließ es einfach dabei. Hauptsache die beiden waren glücklich. „Okay… Danke?“, sagte sie und sah denn aber wieder etwas ernster aus. „Leute, ich habe einen Anhaltspunkt!“, begann die Bändigerin also. „Die Passantin vorhin meinte, dass wir zu einer Bar in der Nähe der Unisees müssen. Dort halten sich die ziemlich gefährlichsten und gleichzeitig informativsten Typen auf und wenn wir Informationen beschaffen können, denn von da.“ „Eine Bar also.“, sagte Sakura und zuckte schließlich mit den Schultern. „Halte ich auf jeden Fall für eine gute Idee.“ „Hat irgendjemand Einwände? Wenn ihr das für bescheuert hält, müsst ihr es nur sagen.“ Die Bändigerin wollte ihre Meinung ganz sicher niemanden aufzwingen, jedoch schien ihr Team nichts gegen ihren Vorschlag zu haben. „Also schön. Na dann mal los.“ ……………………………………………… „Glaubst du echt, wir finden hier etwas?“, fragte der silberhaarige Jonin ein wenig gelangweilt und sah zu einem offenem Buchgeschäft rüber, ignorierte den innerlichen Zwang, dieses zu betreten. „Die letzten Passanten, die du gefragt hast, waren leider keine große Hilfe, Mako.“ „Mach dir mal keine Sorgen. Zukos Leute tauchen schneller auf, als dir Lieb sein wird, vertrau mir.“ Kakashi nickte und seufzte mit der Hoffnung, dass seine Schüler mehr Glück haben würden. „Wie geht es dir eigentlich jetzt, nachdem dein Schüler wieder aufgetaucht ist?“, fragte Mako plötzlich. „Ich meine… Du wirkst ganz normal. Ihr scheint ihn einfach akzeptiert zu haben.“ „Es war nie eine Frage der Akzeptanz, Mako.“, antwortete Kakashi, dessen Hände wie üblich in seinen Taschen vergraben waren. „Es war unser Ziel, ihn von seinem falschen Weg wieder zu uns zu führen und genau das ist geschehen. Ich gebe zu, dass ich verärgert über ihn war, aber als ich gehört habe, dass er Sera trotz seines Fluchmals beschützen wollte, war mir klar, dass er noch immer mein Schüler ist.“ Mako nickte verstehend. Er hatte sich nicht wirklich zu der ganzen Sache geäußert, da er selbst fand, dass er kein Recht dazu besaß. Schließlich kannte er Sasuke Uchiha kaum, jedoch wäre es eine gewaltige Lüge, wenn er behaupten würde, er würde ihm über den Weg trauen. „Ich weiß, dass du ihm noch nicht traust und dass ist verständlich, weil du Sasuke nicht richtig kennst.“, sagte der silberhaarige Eliteninja verstehend. „Aber findest du nicht, dass wir ihn endlich um Hilfe bitten sollten, was die Prophezeiung angeht?“ Sasuke wäre durch sein perfektes Sharingan der Einzige, der sie vollständig entziffern könnte.“ Mako war die ganze Zeit über strikt dagegen gewesen, dass Sasuke Zugang zu der Prophezeiung erhalten würde, da er nicht nur auf seine Kameraden losgegangen war, sondern sich obendrein noch mit Zuko verbunden hatte. Mako konnte ihm einfach nicht vertrauen und Kakashi respektierte seine Meinung natürlich und wartete ab. „Du hast Recht, Kakashi. Ich werde nicht Lügen; Ich mag und vertraue dem Kerl nicht.“ Die 1000 Tage, in denen er die Bändigerin trainiert hatte, musste Mako sehr oft anhören, wie sie immerzu allein um ihn weinte, wie sie sich selbst gequält hatte. Sie war so schrecklich traurig, dass er gegangen war und hatte ihn sehr vermisst, nicht zu vergessen, dass es ihr Herz zersplittert hatte, weil er für ihre Blindheit verantwortlich war. Ganz zu Schweigen von dem blankem Horror und all die schreckliche Angst die sie um ihn hatte. Schließlich war er noch so jung und dazu noch bei dieser widerlichen Schlange. Sera war so voller Sorge und weinte bei dem Gedanken, er würde dort elendig sein Leben lassen müssen. Vor allem die ersten Monate hat sie so sehr geweint, dass sie sich öfter übergeben hatte und weil Mako genau das alles mitangesehen hatte, war es nur sehr schwer für ihn, Sasuke zu mögen. „KAKASHI, DUCK DICH!“ Fast schon reflexartig tat der Jonin, wie ihm befohlen wurde und entkam einer scharfen Feuerklinge, die ihn tödlich hätte verletzen können und ehe er sich versah, konterte Mako mit blitzschnellen Kunais. „HILFEEEEEEE!“, begannen die Passanten auf dem Marktplatz herumzuschreien, als noch mehr Feuerangriffe aus dem Nichts erschienen und die Sichtverhältnisse verschlechterten sich durch die umher rennenden Menschen. „Erdversteck; Jutsu der Steinmauer!“ Augenblicklich bildete sich die steinerne Wand, die vor allem die Passanten vor weiteren Gefahren schützen sollte und Mako und Kakashi handelten nun blitzschnell. „Die haben es auf uns abgesehen. Wir müssen sie von hier weglocken.“, sagte Mako und der Jonin nickte zustimmend. „Einverstanden.“ Ohne Weiteres begannen die beiden Anführer zu rennen und lockten die Angreifer in das offene Waldgebiet, während sie gleichzeitig mehreren Feuer und Wasserangriffen auswichen. „Das sind Bändiger!“, schloss Mako sofort, machte beim Rennen einen Rückwärtssalto und ließ aus seinen Füßen eine gewaltige Feuerwand auftauchen. „Mako. Ich bin wirklich überrascht, dich hier anzutreffen.“ Kakashi und Mako standen nun zwei Frauen gegenüber und der Braunhaarige verengte seine goldenen Augen, als er sie beide wiedererkannt hatte. „Azula und Ming Hua.“ Mako biss wütend die Zähne zusammen, als er das tödliche Duo sofort erkannt hatte. Azula war eine 23 Jahre alte Feuerbändigerin mit langem, braunem Haar, dass immer perfekt hochgesteckt war, bis auf die beiden Strähnen, die ihr schier perfektes Gesicht umrahmten. Ihre goldenen Augen funkelten immerzu mit einem diabolischen, gefährlichen Stick und ein Blick genügte um zu erkennen, dass sie eine schreckliche Gegnerin war. Dann war da noch Ming Hua, die im selben Alter war wie Azula. Sie war eine Wasserbändigerin von der übelsten Sorte und eine wahre, eiskalte Killermaschine. Ihre tiefschwarzen, offenen Haare wirkten wild und stellten einen starken Kontrast zu ihrer hellen Haut und ihren dunkelblauen, tot wirkenden Augen. Irgendwie wirkte sie sogar noch kälter als die braunhaarige Feuerbändigerin. „Ich muss sagen, ich bin nicht erfreut, dich hier wiederzusehen.“, sagte die Brünette mit tadelnder Stimme. „Nicht, nachdem du uns verraten hast.“ „In der Hinsicht bin ich gern ein Verräter. Der Feuerclan wird von lauter kaltblütigen Monstern angeführt und ich habe mich dagegen entschieden, ein Leben als Mörder zu führen.“ Er schnaubte verächtlich. „Aber was versteht ihr denn schon.“ „Was sagst du?!“, zischte die blauäugige Ming Hua, doch Azula beruhigte sie schnell. „Bleib cool, Ming Hua. Vielleicht erklärt Mako uns ja, wie wir zu der Ehre kommen, von ihm besucht zu werden.“ Kakashi beobachtete alles still mit dem üblich gelangweilten Blick und wunderte sich innerlich, dass es anscheinend noch mehr Bändiger gab. Zwar hatte Mako ihm davon erzählt, doch es war wirklich ungewohnt andere Bändiger außer Sera und Zuko zu sehen. Das Chakra dieser beiden Frauen war nicht nur gewaltig, sondern außerdem auch erdrückend und Kakashi konnte sich gut vorstellen, dass sie schreckliche Kämpfer waren. „Ich suche nach der Produktion der weißen Zetsus und Zuko scheint damit zu tun zu haben. Wisst ihr davon Bescheid?“ „Wieso sollten wir es dir sagen?“, fragte Azula mit kalkulierendem Blick. „Das wäre doch ganz allein Zukos Sache und wir sind treu und stehen zu unseren Leuten.“ „Ich habe keine Zeit, unnötig zu diskutieren! Der vierte Ninja-Weltkrieg ist kurz davor, auszubrechen und wir müssen ihn verhindern, also wisst ihr es, oder nicht?“, fragte er genervt, sein Temperament nahm von ihm Besitz. „Ich weiß, dass er euch alles anvertraut. Also wenn ihr keinen vierten Weltkrieg wollt, denn rückt gefälligst mit der Sprache raus!“ „Du dreckiger Verräter!“, fauchte Ming Hua wütend und es schien, als würde sie nichts lieber tun, als Mako zu häuten. „Du glaubst wirklich, wir würden dir helfen?!“ „Wie auch immer.“, sagte die Bändigerin mit den schön geformten, dunkelgoldenen Augen. „Wir sind keine Ninjas und du solltest aufhören, dich wie einer zu benehmen, Mako, das steht dir nicht. Der Krieg ist uns völlig gleich und betrifft uns in keinster Weise.“, riet sie ihm mit der üblichen Arroganz in der Stimme. „Die kleine Superbändigerin ist Zukos Ziel und wir werden ihm bei allem unterstützen.“ Kakashis gemütlichen Augen verengten sich bei ihrem Satz und er fragte sich, warum die zwei noch nicht angriffen. Er zweifelte stark an einer zu engen, geschwisterlichen Bindung zwischen ihnen, also woran konnte es sonst liegen? „Ich nehme an, dass die vier komischen Individuen, die die Karma Bar soeben betreten haben und lästige Fragen stellen, auch zu euch gehören?“ Mako und Kakashi weiteten ihre Augen bei ihren unerwarteten Worten und sahen sich skeptisch an, als Azula dann zu dem gelangweilt wirkenden Jonin blickte und ihre Augen verengte. „Ich hasse Ninjas.“, meinte sie mit eisiger Stimme und verengten Augen. „Glauben immer, sie seien die tollsten mit ihren albernen Jutsus und idiotischen Herumfuchteleien. Noch dazu, dass sie sich immer und überall einmischen, sei es in Bürgerkriegen oder internationalen Affären.“ „Ich bin nicht hier, um zu erfahren, wer wie über uns denkt.“, sagte der 29 Jährige desinteressiert. „Was ich will, sind die weißen Zetsus und der Bruch des Fluchsiegels von Sera. Ihr wisst nicht zufällig, wo sich euer großer Anführer befindet?“ Während Ming Hua ganz und gar feindselig und mörderisch auf Kakashi wirkte, sah Azula ihn nur mit abwertenden Blick an und verschränkte ihre Arme vor der Brust, als sie plötzlich zu grinsen begann. „Eigentlich sollte ich es euch nicht sagen, aber das macht die ganze Lage meiner Meinung nach noch viel interessanter.“, grinste sie zynisch, was den männlichen Kämpfern nicht unbedingt gefiel. „Zuko trägt eine Kette um den Hals, meine lieben, blinden Freunde. In ihr ist das Chakra ihrer Augen durch den Fluch versiegelt. Nimmt sie Zuko ab und vielleicht kann ein weiterer Bändiger den Fluch brechen. Jedoch...“ Das Grinsen auf ihren Lippen wurde diabolischer und breiter. „Was? Sag schon, Azula.“, forderte der Bändiger, als sich eine böse Vorahnung in ihm breit machte. „Sollte diese Kette zerbrechen, dann wird das Chakra einfach freigesetzt und ihr müsst zusehen, wie Seras Augenlicht sich vor euren Augen in Nichts auflöst. Also passt schön auf.“ Sofort begann Kakashis Herz schneller zu schlagen. Also war Seras Augenlicht im wahrsten Sinne des Wortes an Zukos Hals?! Über das Schicksal seiner Schülerin konnte demnach nur ein wahnsinniger, machtgieriger Stalker entscheiden… das wird nicht einfach. Aber er würde ihr diese Kette zurückholen. Was immer es auch kosten mag. „Wo ist Zuko, Azula?!“, fragte Mako scharf, doch die Brünette zuckte nur schelmisch lächelnd mit den Schultern. „Das wüsstest du gern, was?“, scherzte sie schadenfroh. „Komm schon Azula, machen wir sie endlich alle.“, hetzte die schwarzhaarige Wasserbändigerin und Mako merkte, dass ihre Mordlust in den letzten Jahren nicht im Geringsten gesunken war. „Bleib locker, Ming Hua. Du weißt doch, wir sollen keine Bändiger töten. Es gibt kaum noch welche.“, machte die Brünette ihrer Freundin klar. „Ich bin mit meiner Geduld am Ende, meine Damen.“, sagte Kakashi nun immer ernster klingend. „Wo ist Zuko..?“ ………………………………………………… „Also irgendwie finde ich diese Bar…“ Naruto überlegte sich die passende, subtile Kritik. „...scheiße.“ Naruto hatte sich wirklich eine total coole, belebte Minidisko vorgestellt, doch hier schien einfach nichts los zu sein. Alle waren in schwarz gekleidet, tuschelten unter der langweiligen Musik und schienen irgendwie… kriminell zu sein. „Wir sind hier auch nicht zum Feiern hier, Schwachkopf.“ „Halt die Klappe, du Emo!“ „Ich sehe, wir sind in der Gangster Gegend gelandet.“, erkannte die Rosahaarige schnell. „Also scheinen wir hier richtig zu sein.“ „Ja, aber jetzt müssen wir uns erst mal nach Zuko erkundigen. Ich hoffe mal, dass die uns helfen können.“ Die Bändigerin seufzte und sah sich mit ihren blinden Augen um. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass hier etwas faul war, doch sie ignorierte ihr paranoides Ich. „Ich würde sagen, wir teilen uns auf. Das geht definitiv schneller.“, warf der Schwarzhaarige schlicht ein, worauf Sakura sofort zustimmend nickte. „Bin ganz deiner Meinung, Sasuke. Am besten zu zweit. Ich würde sagen Naruto und du nimmt die linke Seite vor, während Sera und ich..“ „Ich hab ‘ne bessere Idee, echt jetzt!“, grinste der blonde Fuchsninja und schien Feuer und Flamme zu sein und ehe sich die Gruppe versah, lief er auf die bescheidene Bühne zu. „Oooh...“ „Oh nein...“, stimmte Sakura Sera zu. „Dieser Idiot.“ Zu ihrer Überraschung stieg der blonde Fuchsninja auf einmal auf die Bühne, schubste den Sänger fort und schnappte sich das Mikrofon und Sasuke hatte eine leise Ahnung, was er vorhatte. Naruto würde anscheinend immer ein Idiot bleiben… „Also gut, ich bitte um eure Aufmerksamkeit!“, schrie er ins Mikro und erntete mehrere, perplexe Blicke von den Gästen. „Daaas wird nicht gut gehen..!“, befürchtete Sera leise und eilte ebenfalls zur Bühne. „Ich würde gerne wissen, wo sich dieser Bastard Zuko und seine Zetsu-Maschine befindet, echt jetzt! Viel Zeit habe ich nicht, also hopp!“ Naruto sah zur stillen Menge, die ihn schlicht ansah, als er auf der Bühne stand. Naja… Zuhören taten sie auf jeden Fall. „Okay, ihr tut so, als würdet ihr kein Wort verstehen.“, murrte der Fuchsninja genervt und ehe Sera ihn erreichen konnte, holte Naruto tief Luft und begann zu sprechen. „Emir veriyom! Hemen. Cikarin sirtlarimi. Bide. Yalayin yogurt götümü….“ Sera verzog ihr Gesicht zu einer konzentrierten, verwirrten Grimasse, da sie durch seinen schweren Akzent und den unfassbaren Dingen, die er gerade sagte, nur schwer mitkam. „Ve SIMDI ayaklarinizi burnuma sokun. Und zwar sofort!“ Eine absolute Stille herrschte und als keiner auch nur ein Wort sagte, sah Naruto zu seiner besten Freundin auf der Bühne, machte eine Geste für die Zuschauer, dass sie warten sollten, und lief zu Sera. Er sah selbst ein wenig bestürzt aus, als er mit verwirrt runzelnder Stirn wieder zögernd Luft holte und die völlig vor dem Kopf gestoßene Sera anblickte. „Was habe ich da eben gesagt?“, fragte er knapp und Sera blinzelte leicht verstört. „Du hast ihnen gerade befohlen, sich alle auszuziehen und deinen Yogourt-Arsch zu lecken.“, sagte Sera nachdrücklich. „Außerdem hast du verlangt, dass sie alle dir ihre Zehen in deine Nasenlöcher stecken sollen.“ Sie machte eine kleine Pause. „Und zwar sofort.“, wiederholte sie seine Worte und Naruto blinzelte sowohl ungläubig als auch verwirrt. Es war wirklich kaum zu glauben. „Das habe ich wirklich gesagt?“, fragte er von sich selbst überrascht und Sera nickte knapp. Wieder blinzelte Naruto überlegend und griff plötzlich nach Seras Arm, um sie mit sich auf den Hauptplatz der Bühne zu ziehen. „Du übersetzt denn einfach.“, sagte er und sah wieder in die große, noch immer ruhige Menge. „Wer kennt diesen verfluchten Bastard Zuko?!“, schrie er nun ein wenig aggressiv und hielt schließlich Sera das Mikro unter dem Mund und erwartete ihre Übersetzung. Sakura schlug sich mit der Handfläche gegen den Kopf und sah zu der Bändigerin, die ein wenig beschämt und überfordert aussah. So viel zum Thema ‚Erregt keine Aufmerksamkeit‘. „Lütfen kusura bakmayin. Benim arkadasim baya icgi icti de… Suan sacmaliyor biraz...“ Die Meute lachte über die Worte der Bändigerin und Naruto sah deswegen mehr als nur entgeistert aus. Wurde er gerade ausgelacht? Und ganz plötzlich wurde die Tür geöffnet und ein riesiger, fast zwei Meter großer glatzköpfiger Mann mit schwarzem Vollbart und dunklen Augen betrat die große Bar und zog all die Blicke der Gäste auf sich. Auch Sakura und Sasuke wirkten ziemlich überrascht. Für einen Moment schien jeder wie versteinert zu sein, es sprach keiner auch nur ein Wort und ehe sich Naruto über das dritte Auge auf seiner Stirn wunderte, tippte Sera ihn fragend an. „Keine Sorge. Irgendein Glatzkopf mit drei Augen, Vollbart und verrücktem Blick steht da wie angewurzelt und starrt uns an. Ich glaube, der steht auf dich.“ Augenblicklich läuteten alle Alarmglocken bei Sera und als sie ganz genau wusste, um wen es sich hierbei handelte, riss sie ihre Augen voller Entsetzen auf. „Allemann raus. Jetzt! SOFORT!“ ......…………………………………………….. Bevor ich wieder groß rumlabere, hier einmal die Übersetzungen: „Merhaba Abla. Benim adim Sera.“ „Ah, iyi günler. Nasil yardim edebilirim sana?“ („Hallo /große Schwester/. Mein Name ist Sera.“ „Ah, guten Tag. Wie kann ich dir helfen?) „Sen Zukoyu taniyormusun? Siyah sacli, büyük, baya yakisikli...“ „Evet, evet, tanimazmiyim? Acayib yakisikli...“, kicherte die Fremde. „Ich glaube, sie hat Zuko gerade gutaussehend genannt… Ew.“ „Onun burda biyerde dostlari vardir ama nerde bulabilecegimi bilmiyorum. Sen biliyormusun?“ „Vallah, okadar iyi tanimiyorum onu. Ama arka sokaklarda sey var… discotek mit, bar mi pek emin degilim ama orda tuaf insanlar baya bulusiyorlar. Bence oraya git bide birisine sormaya calisin.“ („kennst du Zuko? Schwarwarzhaarig, groß, ziemlich gutaussehend..“ „Ja, ja, als könnte ich ihn nicht kennen. Er ist etrem gutaussehend.“, kicherte die Fremde „Ich glaube, sie hat Zuko gerade gutaussehend genannt… Ew.“ „Er hat hier irgendwo Freunde aber ich weiß nicht, wo ich sie finden kann. Weißt du es? „Leider kenn ich ihn nicht so gut. Aber in den hinteren Regionen ist eine… Bar oder Diskotet, ganz so sicher bin ich mir nicht, aber dort treffen sich die merkwürdigen Menschen. Ich würde sagen, geht dahin und versucht dort zu fragen.“) „Saol Abla. Gercekten cok yardim edebildin bize.“, lächelte die Bändigerin freundlich. „Rica ederim, canim. Ama bak, sakin dikatsiz olcam deme, ordaki bulusan adamlar inanilmaz bir sekilde tehlike. Iyi bakin kendinize.“ Plötzlich schaute die nette Frau mit den hellbraunen Haaren und den dunklen Augen zu Seras Kameraden und lächelte Sasuke plötzlich zu, der wie immer unbeeindruckt war. „Vallah, o siyah sacli atesten daha sicak. Seninki mi?“ (Vielen Dank. Du hast und wirklich sehr geholfen.“, lächelte die Bändigerin freundlich. „Gern geschehen, meine Liebe. Aber seid ja vorsichtig, die Typen, die sich da treffen sind extrem gefährlich. Passt auf euch gut auf.“ Plötzlich schaute die nette Frau mit den hellbraunen Haaren und den dunklen Augen zu Seras Kameraden und lächelte Sasuke plötzlich zu, der wie immer unbeeindruckt war. „Wirklich, der Schwarzhaarige da ist heißer als Feuer. Gehört er dir?“ „Yok yok, benimki degil.“, lachte Sera beschämt und machte mit ihren Händen abwinkende Bewegungen. „Gercekten mi? Ay, bayiliyorum. Adi ne?“ („Nein, nein, er gehört mir nicht.“, lachte Sera beschämt und machte mit ihren Händen abwinkende Bewegungen. „Ehrlich? Oh, ich werde ohnmächtig? Wie ist sein Name?“) „Vermek isterdim de… ama o… sey… yani...“ Sasuke hörte mit versteckter Neugier zu, ließ es sich nicht anmerken, dass er genau zuhörte. „Sasuke bir ibne.“ „Ich würde sie dir gerne geben… aber er… ist… also… Sasuke hörte mit versteckter Neugier zu, ließ es sich nicht anmerken, dass er genau zuhörte. „Sasuke ist ein Transvestit.) „Lütfen kusura bakmayin. Benim arkadasim baya icgi icti de… Suan sacmaliyor biraz...“ („Bitte, nimmt es ihm nicht übel. Mein Freund hat ziemlich viel Alkohol getrunken. Und jetzt dreht er gerade ein bisschen durch...“) Soooo, ich denke Sera und Naruto haben den Rest selbst ganz gut übersetzt. Wie fandet ihr‘s? Ich weiß nicht, aber mir hat es Spaß gemacht, das Kapitel zu schreiben hahaha Und jaaa, ich habe mich hierfür von Rush Hour 2 inspirieren lassen und ich fand die Idee einfach saukomisch :,D Ich hoffe jedoch, es hat euch gefallen und würde mich über ein kleines Kommi freuen ^.^ Sei es Kritik, Lob oder Vorschläge, gibt‘s mir richtig :,D liebe grüße eure dbzfan PS: Für alle SasuSaku-Schwestern und Brüder. Ich habe ein kleines, aber feines Lemon rausgebracht muhahahaha Schaut rein, wenn ihr erwachsen seid ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)