Will of Fire von Mina_Tara (The Story of "Fire Fist Ace") ================================================================================ Kapitel 11: Fassungslosigkeit und letzte Hoffnung ------------------------------------------------- Der Morgen brach schnell an, der Horizont wurde wie jeden Morgen in ein helles Licht getaucht. An diesem Morgen jedoch sollte nichts mehr so sein wie es war. Schnell waren alle früh auf Trapp, als man plötzlich einen Schrei vernahm, der darauf hindeutete, dass die Leiche von Riko gefunden wurde. Die Nachricht verbreitete sich sehr schnell auf beiden Schiffen. Fassungslos standen alle vor dem, an der Rehling lehnenden, leblosen Körper des Kommandanten der 2. Division von Greybeards Bande. „Wer tut so etwas?“, kam aus den einzelnen Reihen. Auch die Feuerfaust war gerade angekommen und verstand erst nicht was los war. „Marco, was ist passiert?“. Der Blondhaarige schaute die Feuerfaust an und senkte seinen Kopf. „Sie haben Riko heute Morgen tot gefunden“. Ace Augen weiteten sich, bahnte sich einen Weg nach vorne und erschauderte als er den leblosen Körper vor sich sah. Wie erstarrt stand er vor dem toten Kommandanten und plötzlich erinnerte er sich an letzte Nacht, wo er ihn lebend gesehen hat. „Das war heimtückischer Mord!“, kam es von den Greybeard-Piraten. Selbst Whitebeard war fassungslos und konnte nicht fassen, was los war. Er trat neben Ace und sah traurig nach unten, hielt seine Hand auf die Schulter seines Kommandanten der 2. Division. „Sehr schade, ich mochte den Kerl, er war mir sehr sympathisch.“ Auch Greybeard stand da und schaute betroffen zu seiner Crew. „Wer auch immer diese Tat begangen hat, er wird dafür bluten!“, raunte er. Auch Aria gesellte sich zu der Versammlung, sie wusste nicht was los war, sie wurde nicht über den Tod ihres Kameraden in Kenntnis gesetzt. Alle gingen zur Seite und bildeten eine Gasse, damit sie nach vorne gehen konnte. Als sie jedoch da stand und vor sich den leblosen Körper des Rothaarigen sah, erschauderte sie und hielt inne. Alles verlief wie in Zeitlupe. Erst dachte sie, es sei ein Alptraum, ihr wurde aber schnell bewusst, dass es sich hierbei um die Wirklichkeit handelte. Ihr Herz pochte immer schneller. Tränen traten hervor und sie rannte auf den Rothaarigen zu. „NEIN!!“, schrie sie und hielt Riko fest in ihren Armen und drückte ihn fest an sich. Sie weinte bitterlich und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. „RIKO!!!“ Ace lief es eiskalt den Rücken runter als er dieses Szenario sah. Sie tat ihm in diesem Moment so leid. Sie scheint ihn doch sehr gemocht zu haben, also war sie nicht so emotionslos wie sie immer tut. Plötzlich erinnerte er sich an Rikos letzte Worte: //Versprich mir einfach, dass du sie beschützt, wenn mir etwas passiert.// In diesem Moment verstand die Feuerfaust was los war, Riko hatte schon eine Vorahnung, dass ihm etwas passieren würde, als ob er verfolgt werden würde. Aus diesem Grund sagte er auch, dass dieses Gespräch zwischen ihnen nie stattgefunden hätte. Aus diesem Anlass schlussfolgernd, verschwieg er es auch. Nicht, dass man noch auf die Idee kam, er hätte etwas mit dem Tod des Rothaarigen zu tun. Er wollte auf die Blondhaarige zugehen, wurde jedoch von Marco zurückgehalten. „Tu es nicht, nicht jetzt“, flüsterte der Kommandant der 1. Division und zog Ace von der ersten Reihe weg. „Geh am Besten zu ihr, wenn sie alleine ist, dies ist im Moment kein guter Zeitpunkt!“ „Aber, Marco, sie braucht jetzt erst Recht unsere Hilfe.“ „Psst“, zischte der Blondhaarige und deutete mit seinem Blick auf Greyberad, der die Beiden die ganze Zeit im Auge hatte. „Ace, ich traue diesem Greybeard nicht über den Weg, bei Aria scheine ich mich aber anscheinend geirrt zu haben, sie wusste hiervon nichts, sonst hätte sie anders reagiert und diese Trauer von ihr ist Echt.“ „Aber“, weiter kam die Feuerfaust nicht, denn schon wurde ihm der Mund von Thatch zugehalten. „Hör am besten mal auf die Älteren, mein Junge, komm mit nach hinten zu uns“, zischte der Braunhaarige. Beide zogen sie Ace nach hinten, sodass er nichts mehr sah, ihr Weinen und Schluchzen war dennoch bis in die hintersten Reihen zu hören. „Das war definitiv Mord“, sagte Vista, der sich an seinem Bart rieb und dabei seine Kameraden ansah. Neben ihm stand die kleine Haruta, völlig verstört und still. „Aber wo ist die Waffe?“, fragte Marco und schaute seine Kameraden entgeistert an. „Der Täter war clever, somit erschwert dies uns die Situation, klar ist dass er anscheinend mit einem scharfen Gegenstand zur Strecke gebracht wurde.“, antwortete Thatch. „Er starb durch den Blutverlust der Verletzung“. Erschrocken fuhren alle hinter sich und sahen eine kleine Gestalt hinter sich. „Ach du bist es, ja sicher, du bist schließlich Arzt“, entkam es Marco und schlug dabei dem jungen Mann auf die Schulter. „Ich würde sagen, entweder war es ein Schwert oder ein Messer, wobei ich von erstem ausgehe“, sagte der Schiffarzt und ging dann nach vorne um die Angelegenheit mit Eddard und Whitebeard zu besprechen. Immer noch fassungslos standen sie da und verstanden die Welt nicht mehr. Ace sah einfach nur zu, wie Eddard Aria von Riko wegzog und diese sich auch noch wehrte. „Nein lass mich los, ich will bei ihm bleiben!“, schrie sie bitterlich und schlug um sich. Dieser Anblick tat ihm im Herzen weh. Auf der anderen Seite sie behindere ansonsten die Arbeiten des Arztes. Das Ganze war nur schwer zu ertragen, mit so etwas hatte echt keiner gerechnet. Ace begriff sehr schnell, dass es hier um mehr gehen musste, das verstand er nun. Was wusste Riko, was ihm das Leben gekostet hatte. War es wegen den Drachen, von denen er letzte Nacht sprach? Was könnte er nur in Erfahrung gebracht haben? Wollte er es ihm letzte Nacht mitteilen und er hat die Signale falsch verstanden? Fakt war nun, dass er nun nicht mehr dazu in der Lage war, mit ihm noch darüber zu sprechen. Es herrschte eine gedämpfte Stimmung den ganzen Tag. Am nächsten Morgen wurde der Leichnam auf ein Boot gebracht und auf das offene Meer geschoben. Zuvor hatte man noch Feuer angezündet, sodass der Körper samt dem Holzboot in Flammen aufging und das Meer dann den Rest erledigen würde. Allesamt standen sie an der Rehling der Moby Dick und an der Rehling des Schiffes von Eddard und schauten zu, wie das Flammenmeer das Boot mit Inhalt in die Tiefen des Meeres zog. Dann zog Regen auf, der auf die gesamte Crew niederprasselte. Es war so, als ob der Himmel weinen würde. Aria stand emotionslos neben ihrem Kapitän und schaute dabei seitlich zu Eddard, der einfach nur dastand. Sie wurde das Gefühl nicht los, dass ihr eigener Kapitän etwas zu verheimlichen hatte. Er benahm sich anders als sonst, so distanziert. Aria kannte ihn nun schon lange und merkte, dass etwas nicht stimmte. Eddard selbst merkte, dass ihn seine Kommandantin misstrauisch seitlich anschaute. Er fasste Aria am Handgelenk und zog sie zu sich. Als ihr Ohr sehr nah an seinem Gesicht war, flüsterte er ihr etwas ins Ohr, worauf hin die junge Frau zusammenbrach. Zitternd saß sie am Boden und Tränen quollen aus ihren Augen. „Vergiss deine Aufgabe nicht, mein Kind. Noch so eine Aktion und du wirst bald erneut eine Leiche sehen“, zischte Eddard und verließ das Deck. Aria kniete am Boden, sie konnte es nicht fassen, nun war das eingetreten, wovor sie sich immer gefürchtet hatte. Dass wegen ihrer Dummheit unschuldige Menschen dafür herhalten mussten, aber dass ihr Kapitän ernst machen würde, hätte sie nie gedacht. So sehr kann man sich also in Menschen täuschen. Ace entging dieses Schauspiel nicht, er sah wie sie plötzlich zu Boden sank, als Eddard ihr etwas mitteilte. Also schien Marco doch Recht zu haben, was den Bruder ihres Vaters anging. Zu sehr brannte ihn die Neugier mehr zu erfahren. Etwas lief definitiv aus dem Ruder, das wusste er. Dennoch würde er abwarten, bis er die Blondhaarige alleine antrifft. Am Abend saßen alle zusammen wieder unter Deck. Plötzlich kam Eddard nach Vorne und trat vor die gesamte Mannschaft. Alle schauten zu ihm auf. Ace fiel auf, dass Aria jedoch nicht anwesend war, als er in die Runde schaute. Ihn durchfuhr ein seltsames Gefühl. „Wir werden Morgen abreisen, dass wollte ich nur mitteilen. Nach dem gestrigen Vorfall, wäre es am besten, dass jeder seiner Wege geht“, Eddard ging zu seinem Bruder und reichte diesem die Hand. „Danke für deine Gastfreundlichkeit, Edward, aber ich denke, dass sich unsre Wege trennen, bevor die Marine hier auftaucht, wenn der gestrige Vorfall erst die Runde macht, findest du nicht auch?“ Der Piratenkaiser schaute traurig zu Boden. „Du hast Recht, und nochmal mein Beileid, wegen deinem Kommandanten. Hoffentlich findest du einen geeigneten Ersatz“. Während sich die Kapitäne unterhielten, stahl sich Ace heimlich nach draußen. Er ging die Treppe hoch und betrat das Deck. Oben angekommen schaute er an die Rehling und sah Haruta dort stehen. „Haruta, warum bist du nicht unten?“ Die junge Frau erschrak und die Feuerfaust sah wie sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. Dann erst drehte sich die Kommandantin um. „Ach du bist es, schön dich zu sehen“, schluchzte sie und ließ wieder ihren Kopf hängen. Ace kam auf sie zu und hielt seinen rechten Arm um ihre Schulter, wegen ihrer kleinen Größe musste er ein wenig in die Hocke gehen. „Sicher, dass mit dir alles okay ist?“ Haruta nickte ein wenig. „Ja geht schon, es ist nur.“, begann sie. Ace fühlte wie sie anfing zu zittern und drückte sie näher an sich. „Ich konnte ihm nicht einmal sagen, was ich für ihn empfinde. Ich hätte es ihm sagen sollen, als ich noch die Gelegenheit dazu hatte“, weinte die junge Frau und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Ach komm, konnte ja keiner ahnen, dass es so ausgeht“, er war nicht gut darin Andere zu trösten, so etwas war nie seine Stärke gewesen. „Ist schon wieder gut“, sprach Haruta und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Bist du dir sicher?“ Die junge Frau nickte. „Ja, aber ich möchte nun etwas alleine sein“, entgegnete die Kommandantin und deutete durch ihre Bewegungen an, dass sie gehen wollte. „Und wo willst du hin? Zu den Anderen?“ Haruta schüttelte den Kopf. „Nein, zu viel Trubel will ich im Moment nicht, ich denke ich gehe in meine Kajüte. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend“ „Danke, dir auch und Kopf hoch“. Die junge Frau lächelte und drehte sich daraufhin um und verließ das Deck. Ace selbst hatte auch keine Nerven mehr jetzt nochmal zu den Anderen zu gehen. Als er von der Moby Dick aus Richtung Festland schaute, sah er, dass dort die Nacht wieder viel los war. Er sprang von Bord und begab sich Richtung Hafen. Die Regenwolken hatten sich über den Abend hinweg verzogen und es war eine sternklare Nacht. Der Mond hatte die Form einer Sichel. //Wie der Bart von Pops// ein leichtes Lächeln überkam sein Gesicht. Es war einiges los in der Stadt. Überall tummelten sich Menschen und die Bars waren vollgestopft. Die bunten Farben der Laternen waren wunderschön, so viele Farbtöne. Es war die Atmosphäre wie in einem Kinderbuch. Die Feuerfaust lief durch die vielen Gassen und schaute sich alles noch einmal genau an. Morgen würden sie bestimmt auch ablegen und wieder auf das weite Meer hinausfahren. Die letzte Nacht wollte er dann doch genießen. Keiner um ihn herum. Auch eine Auszeit musste mal sein. Als er an einem Kleiderstand vorbeikam, stahl er unauffällig einen schwarzen Mantel und zog sich diesen über. Falls doch Marinesoldaten hier sein sollten, mussten sie ihn ja nicht direkt erkennen. So leicht wollte er es ihnen auch nicht machen. Erstaunt lief er durch die Mengen und sah sich die betrunken Piraten an, die den Frauen hinterher pfiffen. So etwas schreckte ihn immer ab. Teach würde wunderbar zu denen passen, sein Verhalten war ja auch unter aller Schublade, wenn es um Frauen ging. Er lief weiter, bis er schließlich am Stadtrand angekommen war. Vor ihm befand sich nur Natur. Aber es waren keine normalen Pflanzen. Sie waren riesig und der Mondschein ließ verschiedene Pflanzensorten aufleuchten. Etwas unsicher trat er in den riesigen Wald und lief immer geradeaus. Sogar das Gezwitscher der Vögel war zu vernehmen, sehr untypisch für das Nachtleben im Wald. Nebenbei waren noch Geräusche von Heuschrecken und Kröten zu vernehmen. Auf einer Lichtung blieb er stehen. Vor ihm ein Blumenmeer. Ace rieb sich die Augen, die Blumen waren riesig und sie schimmerten in einem hellen Silberton. Er lief hinein und konnte den Weg klar vor sich sehen, die Blumen erhellten alles um ihn herum. Die Pflanzen waren größer als er selbst, ein perfektes Versteck. „Wo bin ich hier?“, fragte sich die Feuerfaust und kratzte sich am Kopf. „Hast du noch nie etwas von der berühmten Blumenwiese von Sunny Island gehört?“ Ace schreckte auf und sah sich um. Wo kam diese Stimme her? Schnell zog er sich den Hut ins Gesicht und seine Faust ballend schaute er vor sich, hinter sich, aber da war niemand. „Spinne ich jetzt komplett?!“, Ace schaute sich um, aber konnte nichts erkennen. „Über dir“ Ace schaute hinter sich und schaute auf den Baum, der hinter ihm stand. In der obersten Krone saß keine andere Person als Aria, die zu ihm hinter schaute. „Aria? Was machst du den hier, ich dachte du wärst bei den Anderen?!“ Aria zog ihre Beine zu sich und umschlang diese mit ihren Armen, ihr Gesicht lehnte sie gegen ihre Knie. „Was soll ich denn dort, hat doch alles keinen Sinn.“ Ace Augen weiteten sich, irgendwas stimmte nicht mit ihr, das merkte er sofort. „Es tut mir leid, was mit Riko passiert ist. Hätte ich gewusst was passieren würde, hätte ich Riko niemals zurückgehen lassen dürfen“, in diesem Moment hielt er sich den Mund zu. //Scheiße, dass hätte ich nicht sagen sollen// Aria hob ihren Kopf hoch und schaute die Feuerfaust verwundert an. „Wie zurückgehen lassen dürfen? Er war bei dir? Wann!“ Die junge Frau sprang von dem Ast runter und landete direkt vor dem Schwarzhaarigen. „Nun ehm“, Ace wusste nicht wie er anfangen sollte. Ihm blieben die Worte wortwörtlich i Hals stecken, als sie so vor ihm stand. Ihm verschlug es die Sprache, wieder einmal. „Jetzt sag schon!“, Aria verschränkte die Arme vor sich und sah Ace mit fragwürdigem Blick an. „Scheiße“, mehr konnte Ace in diesem Moment nicht sagen, er schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn. Warum konnte er nicht einfach seine Klappe halten?! Aria schritt nun langsam auf ihn zu, je näher sie kam, desto mehr hämmerte Ace Herz gegen seinen Brustkorb. „Ich kann es dir nicht sagen“, entgegnete der Schwarzhaarige und sah ruckartig zur Seite. Aria merkte, dass etwas nicht stimmte. Was wusste dieser Typ? „Ace, warum war Riko bei dir? Bitte ich muss es wissen.“ Verzweiflung lag in ihrer Stimme. Ace sah die Blondhaarige an, die nun direkt vor ihm stand. Sie war keine 10 cm mehr von ihm weg, so nah war sie noch nie bei ihm. Er sah ihre Traurigkeit in den Augen. „Aria, was ist hier los, sag es mir? Warum war Riko bei mir und hat mich über Drachen ausgefragt? Warum war Eddard so merkwürdig zu dir heute? Denkst du etwa ich habe es nicht gesehen?“, es sprudelte alles so gerade aus dem Kommandanten raus, kontrollieren konnte er es nicht. Zu sehr verunsicherte ihn ihre Nähe. Arias Augen weiteten sich. „Was? Drachen? Was genau hatte er gefragt?“, fuhr die junge Piratin ihn an. „Nicht viel nur, ob ich an ihre Existenz glaube und das er in jener Nacht, als das Marineschiff angegriffen wurde, einen gesehen hatte.“, antwortete die Feuerfaust und sah die Blondhaarige verwirrt an. „Er hat es mitbekommen“, flüsterte die junge Frau und lehnte sich gegen den Baum. „Ihr ward das, oder? Es stand so in der Tageszeitung“, entgegnete Ace. Arias Beine fingen an zu zittern. „Aria sprich mit mir! Ich will dir helfen, ich sehe doch wie verzweifelt du bist!“, Ace kam langsam auf Aria zu. Diese versuchte weiter zurückzuweichen, aber sie konnte nun einmal nicht durch den Baumstamm rückwärts durch gehen. Sie hielt ihre Hand vor Ace, sodass dieser vor ihr stehen blieb. „Bitte frag nicht zu viel“, etwas zittriges lag in ihrer Stimme. Ace verstand erst nicht worauf sie hinaus wollte, als sie ihr Gesicht hob, sah er direkt in ihr Gesicht. Sie weinte. Er hatte sie so noch nie weinen sehen, so verletzt ist sie also schon um ihre Emotion vor Anderen zu zeigen. „Ich will nicht, dass dir das selbe widerfährt“, flüsterte die junge Frau und senkte wieder ihren Kopf. Nun verstand Ace was los war, Riko wurde nicht umsonst Opfer eines Verbrechens. Er schien etwas gewusst zu haben und Aria wollte es vor ihm verbergen. Zu seinem eigenen Schutz. „Warum sorgst du dich überhaupt um mich, du kennst mich doch gar nicht“, sprach Aria mit verzweifelter Stimme und sah dabei wieder zu der Feuerfaust hoch. „SAG MIR WARUM?!“, schrie sie ihn an und hielt sich dabei an dem Baumstamm fest. „Weil..“, Ace kam es wie ein Geistesblitz. Nun fügten sich alle Puzzleteile zusammen. Augenblicklich kramte er in seiner Tasche und zog etwas Funkelndes hervor. Er hatte es seit dem gestrigen Vorfall immer bei sich und ihre Reaktion bei dem ersten Zusammentreffen in der Bar, als sie es an seinem Hals bemerkte, schien kein Zufall gewesen zu sein. Arias Augen weiteten sich als sie erkannte, was Ace in seinen Händen hielt. Er kam auf Aria zu, hielt ihre Hand auf und legte das Medallion behutsam hinein. „ Ich denke, dass dieses Schmuckstück dir gehört..“, er kam noch näher auf sie zu, strich ihre Haarsträhne aus dem Gesicht und flüsterte leise in ihr Ohr„.. und dass sich unsere Wege nicht umsonst gekreuzt haben“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)