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Will of Fire

The Story of "Fire Fist Ace"
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen :)
Es tut mir leid, dass ich so lange nichts von mir hab hören lassen.
Die letzten Klausuren standen vor der Tür und es war Lernen angesagt X.X
Aber nun versuche ich wieder regelmäßiger weiterzuschreiben.

Vielen Dank für euere Treue weiterhin Q__Q

LG
~Mina Komplett anzeigen

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Wahres Gesicht

Der nächste Morgen brach an und der Sonnenaufgang tauchte das Meer in einen schimmernden orangenen Rotschimmer. Schon lange war der Ozean nicht mehr so klar, wenn es nicht so tief wäre, hätte man können auf den Meeresboden schauen. Es war keine einzige Wolke am Himmel und es sah so aus, als ob es ein sonniger Tag werden würde.

Die Crew war besonders früh aktiv heute Morgen. Sie saßen alle mit den Leuten von Eddard gemütlich zum Frühstück beisammen. Jeder unterhielt sich mit seinem Nachbarn und aßen gemütlich ihre Brötchen, die Eddard freundlicherweise zur Verfügung stellte. Da sie immer noch am Hafen von Sunny Island anlegten, war dieser morgens beizeiten in einer Bäckerei und hat gleich eine riesige Bestellung angefordert. Die Bäcker waren natürlich sofort überfordert. Durch den überraschenden Besuch seines Bruders war Whitebeard mit seiner Flotte noch nicht in See gestochen. Solange die Marine nicht in der Nähe war, konnten sie sich allesamt noch eine Auszeit gönnen.
 

„Na Teach, was macht deine Verbrennung?“, kam es von Vista, der gemütlich gegenüber von dem Schwarzhaarigen saß und sein Käsebrötchen verzehrte.

Dieser rieb schmerzhaft seinen Bauch, der mit einem großen dicken Verband umgeben war.

„Geht so, das Schlafen fällt mir dennoch schwer!“, brummte Teach.

Ace saß zusammen mit Marco, Thatch und Riko an einem Tisch etwas abseits und beobachteten das Szenario.

„Ich finde, er hat es voll und ganz verdient“, murrte Riko und sah Teach mit finsterem Blick an. Wenn Blicke töten könnten, wäre dieser einfach umgefallen.

„Naja er ist halt ein Idiot, Riko. Es ist mal ganz gut, dass er an eine Frau wie Aria geraten ist“, flüsterte Thatch und hielt sich die Hände vor den Mund, damit er nicht laut loslachte.

Die Feuerfaust sah sich in der Runde um und bemerkte, dass Aria noch gar nicht anwesend war.

„Wo steckt den Aria?“, fragte der Schwarzhaarige und sah fragend Riko an, der gegenüber von ihm saß. Dieser zuckte mit seinen Schultern.

„Kann ich dir nicht sagen, sie war aber auch die Nacht nicht in ihrer Kajüte.“

„Reißt sie mal des Öfteren aus?“, fragte Marco und schob eine Augenbraue nach oben.

Riko schüttelte den Kopf.

„Das ist das erste Mal, normalerweise ist sie sonst immer anwesend. Es ist untypisch für sie zu spät zu kommen.“

Der Rothaarige sah zu seinem Kapitän, der mit Whitebeard an einem Tisch saß. Dieser lächelte bloß und gab ihm ein Nicken.

„Hm unser Chef scheint mal keine Bedenken wegen ihrer Verspätung zu haben“, stellte Riko überraschend fest und widmete sich wieder seinem Frühstück.

Die Feuerfaust sah dennoch etwas besorgt wieder zu seinem Frühstück hinunter, das vor ihm stand. Normalerweise hätte er dieses sofort verschlungen, aber heute Morgen war ihm nicht danach. Er dachte nur an gestern Abend, wie er sein erstes Treffen mit der Blondhaarigen versaut hatte. Eigentlich wusste er nicht einmal was der Auslöser war, jedoch gab er sich die Schuld an dem Ausgang des Abends. Sie schaute so traurig, als er von Whitebeard erzählte, wie stolz er auf seinen „Vater“ war. Könnte das der Knackpunkt gewesen sein? Er hat sie nicht mal nach ihrer Familie gefragt. Ihm kam schon in den Sinn die Frage anzustoßen, jedoch fiel ihm schnell ihre Reaktion auf diese Frage bei dem Piratenkaiser wieder ein und dachte gleich, dass sie bei ihm genauso reagieren würde. Aber wie sollte er auf sie eingehen? Sie gab ja nichts von sich Preis, so emotionslos. Die Art und Weise wie sie auf Abstand ging. Aber auf den ersten Blick wirkte sie wie eine ganz normale Frau. Wer jedoch mehrere Minuten oder Stunden mit ihr verbrachte, merkte schnell, dass der erste Schein trügt. Die ganze Zeit, während er ihr das Boot gezeigt hatte, ging sie schweigend mit ihm mit und antwortete nur, wenn sie angesprochen wurde. Meistens immer nur ein „Ja“, „oh“ und „Das ist ja ein Ding, toll“. So wirklich gesprächig wirkte sie nicht. Sollte er sich bei ihr entschuldigen? Aber für was?

//Man, was mach ich nur//, er schlug sich mit seiner Hand gegen die Stirn und griff schnell nach seinem vor sich liegenden Brötchen, damit er sich schnell auf andere Gedanken bringen konnte.
 

Als alle fertig waren und sich schon wieder oben an Deck begeben wollten, kam die junge Piratin die Treppe hinunter. Sie lief an Ace vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen, als dieser mit den anderen nach oben gehen wollte. Wie in Zeitlupe kam es ihm vor, als Aria an ihm vorbeiging, den Blick starr gerade ausgerichtet. Ein Stich durchfuhr ihn innerlich. Riko sah etwas geschockt seine Begleiterin an.

„Hey noch nichts von Begrüßung wie Guten Morgen gehört?“

Aria ignorierte ihn und lief auf ihren Kapitän zu. Riko kochte innerlich, er griff nach ihrer Hand und hielt sie fest.

„Kannst du mir mal antworten?!“

Die Blondine sah ihr Gegenüber nicht an, sondern senkte ihren Blick.

„Lass mich einfach los, ich muss mit Greybeard sprechen.“

Augenblicklich riss sie sich geschickt von dem Rothaarigen los und ging zu Eddard, der sie mit ernstem Blick ansah. Sie flüsterte ihm etwas ins Ohr, worauf hin sich seine Augen weiteten.

„Bist du sicher, Aria?“, kam es von dem Älteren.

Die junge Frau nickte bloß.

„Es besteht kein Zweifel“.

Eddard entschuldigte sich bei Whitebeard und ging mit der jungen Frau die Treppe wieder hoch. Immer noch schenkte sie Ace keinen Blick.

Als sie verschwunden waren, blieb die gesamte Crew verdutzt zurück.

„Sag mal Ace hast du gestern etwas angestellt?“, kam es von Jozu, der direkt neben der Feuerfaust stand.

„Ich kann mich nicht erinnern etwas angestellt zu haben“, kam es von dem Schwarzhaarigen. Riko sah etwas genervt zu den Anderen.

„Was ist denn mit ihr los?“, kam es von Thatch.

Riko verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf.

„Frauen, die muss man manchmal echt nicht verstehen!“
 

Der Vormittag verlief weiterhin ruhig. Von Aria und Greybeard fehlte immer noch jede Spur. Ace stand an der Rehling und blickte hinaus aufs Meer. Sein Blick fiel dabei immer wieder auf das Nachbarschiff. Ein leichtes Seufzen war zu vernehmen. Er fragte sich wirklich, was er verbrochen hatte, hatte er doch etwas Falsches gesagt?

„Das eigene Herz ist so schwer, stimmt‘s?“

Der Schwarzhaarige wurde aus seinen Gedanken gerissen und bemerkte, dass sich Haruta zu ihm an die Rehling gesellt hatte.

„Das sagt gerade die Richtige“, kam es von der Feuerfaust.

„Dabei beachtet er mich nicht mal, was für eine Schande“, deprimiert schlug sich die Kommandantin ihren Kopf an die Rehling.

„Ich weiß ja, dass es hübschere als mich gibt, dass weiß ich sogar. Aber mich so ganz außer Acht zu lassen, tut echt weh.“

Die junge Piratin schien echt fertig zu sein, so hatte Ace Haruta auch noch nie erlebt.

„Glaubst du, er mag lieber die Blondine?“, fragte sie und sah dabei seitlich zu Ace rüber.

„Also soviel ich weiß, sieht er ihn ihr eher eine Schwester. Ich hatte gestern Abend mit ihm eine kleine Unterredung.“, antwortete die Feuerfaust.

„Sie kommt mir sehr distanziert vor, sie scheint sich ungern anderen gegenüber zu öffnen“, sprach Haruta und zog plötzlich eine Lillie aus ihrer Tasche.

„Wo hast du den diese Blume her?“, die Augen der Feuerfaust weiteten sich.

„Naja Sunny Island hat auch eine schöne Blumenwiese“, Haruta roch an der Blume und sah hinaus in die Ferne. Ihr Blick war traurig. Ace konnte in diesem Moment nur erahnen wie es seiner Nakama gehen musste.

„Naja ich wünsche dir noch viel Glück, Ace“.

Danach drehte sich die junge Kommandantin um und verabschiedete sich von Ace.

Nun stand er wieder alleine da. Als sein Blick wieder zu dem Nachbarschiff fiel, erstarrte er. Die junge Piratin stand an oberster Rehling und zog ihren Hut vom Kopf. In diesem Moment kam ein leichter Nordwind, der ihre Haare in die Luft wirbelte. Sie glich einem Engel, der auf die Erde gekommen war, es fehlten nur noch die Flügel. Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf Ace Wangen und konnte seinen Blick nicht von ihr lassen. So etwas Schönes hatte er noch nie gesehen.

„Man dich hat es aber ordentlich erwischt.“

Marco stellte sich zu Ace, dieser sah immer noch in ihre Richtung.

„Lass mich dir eins sagen, ich habe bei ihr ein ungutes Gefühl.“

Ace sah geschockt zu Marco.

„Wie kommst du den darauf?“

„Ich weiß nicht, sie macht um sich ein großes Geheimnis und sagt keinem wer sie wirklich ist. Genau kann ich es dir auch nicht sagen, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass etwas nicht stimmt.“, ein finsterer Blick legte sich auf Marcos Gesicht.

„Pass auf, auf was du dich bei ihr einlässt, Ace. Zudem ich bei Greybeard auch ein mulmiges Gefühl habe. Irgendwas verbirgt er vor uns und auch vor Pops und ich denke sie weiß es.“

Ace sah den Blondhaarigen entgeistert an.

„Was genau macht dich da so sicher, Marco?“

Der Blick des 1. Kommandanten verfinsterte sich.

„Genau kann ich es dir nicht sagen, aber meine Menschenkenntnis hat mich noch nie im Stich gelassen. Ich meine es nur gut mit dir, wenn ich dir sage, dass du vorsichtig sein sollst. Ach ja Thatch will noch einmal eine Runde Mau Mau mit uns allen, kommst du mit runter?“

Ace sah ein letztes Mal in Arias Richtung und nickte. Daraufhin verließen die zwei Kommandanten das Deck und begaben sich unter Deck zu den Anderen. Ace hatte trotz allem ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, was Marco ihm gerade gesagt hatte. Was ist wenn Marco Recht hatte?
 

Währenddessen stand Aria immer noch an der Rehling. Riko stellte sich neben sie. Immer noch genervt von ihrem Verhalten heute Morgen, verschränkte er immer noch seine Arme vor sich. Er konnte dies nicht einfach auf sich sitzen lassen, noch ist er der Ältere.

„Kannst du mir mal verraten, was dieses Theater heute Morgen sollte?“

Die Piratin sah ihren Nachbarn nicht an und starrte nur geradeaus.

„Es hatte nichts mit euch zu tun.“

„Nichts mit uns zu tun? Aria wir sind Gäste bei Whitebeard und was sollen seine Männer nun von uns halten, wenn die Stellvertreterin unseres Kapitäns so ein Verhalten an den Tag legt?!“, wütend stoß der Rothaarige mit deiner Faust auf die Rehling, sodass Aria erschrak.

„Denkst du nicht du reagierst etwas über, Riko?!“

„Aria, ich will dir nur damit sagen, dass du dir so keine Freunde machst! Was ist dein Problem? Schon von Anfang an, du lässt niemanden an dich ran, du stößt andere von dir weg, die dir eigentlich nur helfen wollen! Sogar mich, der dich von Anfang an vor allen in Schutz nahm, lehnst du ab. Warum tust du das?“

„Ich brauche keine Hilfe, ich komme super alleine klar“.

Der Rothaarige hatte genug davon, er presste seine Hände an die Schultern der jungen Kommandantin und drückte fester zu.

„Wenn du so denkst, bist du eine Närrin, Aria! Jeder braucht einmal Hilfe. Ich weiß nicht, was dir wiederfahren ist, dass du so eine Ablehnung gegenüber anderen hast!“

„Genau, du hast es erfasst“.

Riko sah die junge Frau vor sich entgeistert an, die daraufhin ihren Kopf senkte.

„Mehr hast du nicht zu sagen, schau mich an, wenn ich mit dir rede!“

Aria stieß sich ruckartig von ihrem Kollegen los und schaute ihn finster an. In diesem Moment erstarrte Riko als er ihr Gesicht sah. De Anblick ließ sein Blut im Inneren gefrieren.

„Aria? Was ist mit ..“

Weiter kam er nicht, als er in ihre Seelenspiegel schaute.

Die Pupille in ihrem linken Auge verengte sich zu einem schmalen Schlitz. Ihr Saphirblau verschwand und wurde durch ein giftiges Grün ersetzt, um den Schlitz legte sich ein glutroter Ring. Es sah aus wie das Auge einer Bestie. Auf einmal fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Genau wie das Auge der Bestie, das das Marineschiff angegriffen hatte. Riko wich von Aria zurück und schaute immer noch erstarrt vor sich. Augenblicklich schossen viele Gedankenfetzen von der Nacht durch seinen Kopf. Er hatte es damals nur nebenbei mitbekommen. Das Aufschreien der sterbenden Soldaten hatte ihn in jener Nacht aus dem Schlaf gerissen. Als er etwas benommen an Deck kam und sich neben Greybeard stellte, durchfuhr ihn ein Schauder als er das Ungeheuer sah, das gerade das gesamte Marineschiff in ein Flammenmeer tauchte. Einen Augenblick richtete das Ungetüm seine Aufmerksamkeit auf Greybeard, der immer noch neben Riko an der Rehling stand und dieser sich krümmte vor Lachen. Riko dachte erst in diesem Moment, es sei ein Alptraum. Aber es war wirklich passiert. Und von Aria fehlte in dieser Nacht als er oben stand jede Spur. Nun ergab alles für ihn einen Sinn.

„Du warst das..:“, flüsterte der Rothaarige und musste erst einmal begreifen, was sich gerade in seinem Kopf abspielte. Wie ein Blitzschlag durchfuhr es seinen gesamten Körper, ein Schauder lief eiskalt seinen Rücken hinunter.

„Warum hast du das getan, Aria!“

Die Blondhaarige stand immer noch bedrohlich vor dem Rothaarigen. Ihr Blick emotionslos.

„Du weißt gar nichts, Riko Van Tardè. Was weißt du schon über mein Leid?“

Riko sackte in sich zusammen und kniete vor der Kommandantin, sein Blick richtete sich gegen Boden. In seinem Blick lag etwas ängstliches. So hatte er Aria noch nie erlebt. Allein ihr Ego stellte in diesem Moment seinen sonst so taffen Charakter in den Schatten.

„ Nein, das gebe ich zu aber woher soll ich es wissen, wenn du mich nicht an deinem Leben teilhaben lässt. Diese Männer hatten vielleicht ein Zuhause, eine Frau, Kinder, die auf sie warteten. Hast du daran einmal gedacht? Das du damit Familien entzweit hast!“

In diesem Augenblick wurde ihr linkes Auge wieder normal. Ihr Blick verriet immer noch keinerlei Emotion. Sie drehte sich daraufhin um und wollte gerade das Deck verlassen. Dennoch blieb sie noch eine Weile stehen. Sie schaute Riko seitlich an und flüsterte dabei Worte, die dieser nur schwer verstehen konnte. Nach diesen Worten kehrte sie dem Rothaarigen den Rücken zu und verließ das Deck. Riko stand immer noch unter Schock. Arias Worte hallten immer wieder durch seinen Kopf wie ein Echo das von Berg zu Berg schallte.

// Sie sollen leiden, so wie ich leiden musste, ich werde solange weitermachen bis ich den Verantwortlichen finde und Greybeard hilft mir dabei. Mehr musst du nicht wissen.//



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Buffy12
2016-07-01T07:16:28+00:00 01.07.2016 09:16
Oh oh was ist das für eine Bestie
Mach weiter so
Bin gespannt wie es weiter geht


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