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Will of Fire

The Story of "Fire Fist Ace"
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
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Geheimnisvolle Geschehnisse

„Auf dich mein Freund!“

Marco stand in der Mitte und hielt seinen Bierkrug in die Höhe und klopfte der Feuerfaust auf die Schulter, der direkt neben ihm saß. Alles drehte sich heute nur um ihn. Als er gestern Abend dem Kommandantenposten zusagte, wurde ihm zu Liebe heute eine kleine Feier gegeben. Die komplette Crew war anwesend und schauten auf den Schwarzhaarigen, der gerade von Thatch umarmt wurde und sich für ihn freute.

Auf dem Deck waren viele leckere Sachen angerichtet, von Obst, Gemüse bis hin zu Fleisch und auch Süßes durfte nicht fehlen. Ace sah sich um und ihm lief immer mehr das Wasser im Mund zusammen. Es sah alles so lecker aus und dass alles fand nur wegen ihm statt. Die Zweifel, die er bis gestern noch heckte, waren wie weggeblasen. Inzwischen brauchte er sich wegen seiner Herkunft keine Sorgen mehr zu machen. Whitebeard saß auf einem riesigen Stuhl und füllte Krüge mit Sake ein und Teach reichte jedem ein voller Krug Sake, andere, die lieber Bier bevorzugten, bekamen dies stattdessen. Nun hatte jeder seinen Krug und sah zu dem alten Mann hoch. Dieser stand auf und hielt seinen Krug in die Höhe, sodass jeder ihn sehen konnte.

„Auf unseren neuen Kommandanten der 2. Division, Portgas D. Ace“

„Auf Ace!“, kam es von allen Richtungen und stießen mit der Feuerfaust zusammen an.

Alle sprangen auf den Kommandanten und umarmten ihn, leicht verwundert, sah er seine Nakamas an. Sie waren alle so nett und herzlich, wie eine große starke Familie.

Marco reichte Ace als Erster eine riesige Wildschweinkeule, dieser jedoch war etwas beschämt. //Soll ich nun wirklich als Erster anfangen?//

Whitebeard lachte stattdessen nur und schüttelte den Kopf.

„Ace mein Junge hau´ rein, diese Feier findet schließlich zu deinen Ehren statt“.

Auf einmal konnte sich die Feuerfaust nicht mehr halten und riss Marco die Keule aus der Hand. Augenblicklich verschwand das ganze Fleisch in seinem Mund und griff schon nach dem Nächsten. Thatch lachte herzlich „Endlich ist er wieder der Alte“, klopfte dabei Ace auf die Schulter, sodass dieser sich auf einmal verschluckte. Kurz darauf hielt man ihm einen Bierkrug entgegen und er trank alles auf einmal leer. Leicht erschöpft saß er nun da und aß genüsslich weiter. In der Zwischenzeit begannen auch die Anderen etwas zu essen, jeder kicherte, lachte und machten Witze. So ausgelassen war die Stimmung schon lange nicht mehr. Andere fingen an Karten zu spielen und zogen sich gegenseitig ab. „Eh das ist unfair!“, rief einer von ihnen und fing an zu lachen. Andere wiederum tanzten umher und fingen sogar an Piratenlieder zu singen. Ja, der Alkohol, der an diesem Abend floss, hatte sein Ziel erreicht. Sie feierten bis tief in die Nacht.
 

Am Morgen lagen alle in ihren Betten und erholten sich von dieser anstrengenden Nacht. Der Alkohol war zu spüren und Ace brummte der Kopf. //Ich trinke nie wieder Bier..:// schoss es ihm durch den Kopf. Er hatte gar nicht bemerkt wie viel er getrunken hatte, immer wenn sein Bier leer war und kurz wegschaute, war sein Krug wieder randvoll. Es war wohl zu viel des Guten.
 

Als er langsam nicht mehr liegen konnte, schlurfte er langsam hoch an Deck. Er konnte sich kaum auf den Beinen halten, sie waren wie Gummi, die unter seiner Last nachgaben. Oben angekommen, sah er Thatch, der über der Rehling hing. Marco stand neben ihm und klopfte auf seine Schulter, natürlich nicht mit zu viel Schwung.

„Ist bei euch beiden alles in Ordnung?“, die Feuerfaust kam langsam auf die Beiden zu.

„Mir schon, ich hab auch nicht zu viel getrunken“, antwortete der Blondhaarige und sah etwas besorgt zu seinem Kameraden neben ihm „aber der gute Thatch hat es wohl ordentlich übertrieben, er hätte nur beim Sake bleiben sollen, Bier verträgt er eigentlich überhaupt nicht und naja… jetzt siehst du auch warum.“

Der Braunhaarige würgte leicht und übergab sich, dass er dabei nicht über die Rehling fiel und über Bord ging war alles. „Man iss mir schlescht“, kam es von dem Kommandanten der 4. Division und hielt sich dabei den Mund zu. Den ganzen Tag hingen die Meisten nur da und konnten nichts mit sich anfangen. Teach war einfach mal an Deck in der prallen Sonne eingepennt. Aber keiner hat ihn geweckt, stattdessen nahmen sie etwas Jogurt, der vom Fest noch übrig war und malten einen lachenden Smily auf seinen kugelrunden Bauch. „Man der wird vielleicht ausrasten, wenn er das hier sieht“, kicherte Vista. Vista war ebenfalls ein Kommandant, war groß gebaut, schwarze wellige Frisur und hatte einen schwarzen Schnauzer, der nach außen gewölbt war. Eigentlich hielt sich der Kommandant der 5. Division immer im Hintergrund, er hielt sich normalerweise aus allem raus, aber diesmal konnte er einfach nicht anders. Sein Kamerad Jozu, ebenfalls ein großer Pirat und Kommandant der 3. Division, hatte diese Idee. „ Dem zeigen wir es mal so richtig“. Lachend schlichen sie sich von dem Schlafenden weg.
 

Am späten Nachmittag kam die ganze Crew, soweit sie wieder alle Sinne beisammen hatten, wieder zusammen. Whitebeard saß am oberen Tisch und begutachtete seinen Log-Port.

„Wo geht’s diemal hin, Pops?“, kam es von Marco.

„Ich weiß es nicht, aus irgendeinem Grund will das blöde Ding heute nicht, schon das 3. Mal diese Woche“, antwortete Whitebeard und schaute finster die Kugel vor sich an. Der Zeiger in der Mitte ruttierte immer hin und her und kam einfach nicht zum Stehen. Es hätte ja schon fast jemandem schwindlig werden können, wenn er zuschaute. Leicht genervt atmete der alte Mann aus.

„Tzja schon wieder kein Kurs, also müssen wir wohl hier an Stelle bleiben, bis der Log-Port was anderes anzeigt“. Ein Aufstöhnen war zu vernehmen.

„ Oh Nein!“

„Nicht dein Ernst?“

„Wir versauen noch hier, was ist nur mit dem blöden Ding los?!“

Sie standen nun schon über eine Woche an Ort und Stelle. Irgendwo im Nirgendwo und keiner wusste in welche Richtung es nun weiterging. Das Gerät spielte einfach verrückt und keiner wusste warum.
 

„AWWWW WAS IST DAS FÜR EINE SCHEI???%%%%!!!!“

Alle schreckten auf und schauten zur Tür, wo das Fluchen herkam.

Da stand er, rot wie ein Hummer und auf dem Bauch in der Mitte ein lachender Smily in seiner normalen Hautfarbe. Teach kochte vor Wut und seine Hände, die er zu Fäusten geballt hatte, zitterten vor Zorn.

„WER WAR DAS??????????????!!!!

Dem hau´ ich eine runter!!“

Sein verzerrtes Gesicht sah einfach zu komisch aus.

Alle bliesen ihre Backen auf und fingen halshoch an lachen.

„Kommst du gerade frisch aus dem Ofen, Hummilein?“, kam es von Vista, der sich den Bauch vor Lachen hielt.

Dieser kochte nun noch mehr vor Wut.

„Das finde ich nicht lustig du Idiot, sieh dir mal meinen wunderbaren, robusten Körper an, da fasst mich kein Weib mehr an!!!“

Andere steckten ihre Köpfe zusammen.

„Wer will schon mit dem Idioten in die Kiste springen?“

„Genau so“.

Alle lachten auf und wälzten sich zum Teil auf dem Boden vor Lachen.

Teach kochte vor Wut, so erniedrigt wurde er noch nie, beleidigt verließ er den Gesellschaftsraum und dampfte wütend ab.
 

Gerade als Teach weg war, kam eine junge Frau angerannt, sie hielt eine Zeitung in der Hand und hielt sie in die Höhe, sodass jeder sie sehen konnte.

„Vater, Vater!“

Whitebeard hatte sich gerade erst von seinem Lachanfall erholt und setzte wieder eine ernste Miene auf.

„Was gibt’s den Haruta?“

Die Kommandantin reichte dem Älteren die Zeitung, der daraufhin die Titelseite las.

Seine Augen weiteten sich.

„Wie bitte??!“

Alle schauten Whitebeard an.

„Was ist los?“

„Ist was passiert?“

Marco griff nach der Zeitung und legte sie genau auf den mittleren Tisch des Raums und las laut vor, sodass sogar die in den hinteren Reihe es hören konnten.
 

„Feuerangriff auf Marineflotte:

Vor zwei Tagen war eine Marineflotte aus Marineford unterwegs Richtung Grand Line. Es war auf der Suche nach einem gesuchten Piraten, als sie plötzlich die Orientierung verloren und sogar nach Mitternacht von einem Ungeheuer angegriffen wurden. Die Marine jagte den berüchtigten Piraten und ehemaligen Offizier des Piratenkönigs Gol D. Roger, Eddard Newgate, Bruder des Piratenkaisers, Edward Newgate, auch unter seinesgleichen genannt Whitebeard.“
 

Alle standen fassungslos da und blickten ihren alten Herrn erschrocken an, dieser setzte jedoch einen finsteren Blick auf „Lies bitte weiter mein Sohn“.
 

„Die Soldaten wussten nicht wie ihnen geschah. Sie hatten Anker gelegt, da das Schiff des Gesuchten am selben Tag vorher entdeckt wurde, der Marine jedoch wieder entkam. Ein Nebel soll sich gebildet haben und versetzte die Crew in Angst und Schrecken. Ein Überlebender der Marine beschrieb es als Szenario des Grauens. Erst soll es finster geworden sein, danach erloschen alle Lichter an Deck, sodass alles im Dunkeln lag. Plötzlich soll er einen Schrei vernommen haben. Als er an die Rehling ging und hinüber ragte, schaute er in die Augen einer Bestie, mit Augen, die auf den ersten Blick hätten töten können. Es war riesig groß, hatte riesige, breite Flügel und sehr lange und spitze Hörner. Als ob es nicht schon schlimm genug gewesen wäre, setzte dieses Ungeheuer das ganze Schiff in Brand und riss alle Soldaten in den Tod. Selbst das Meer um das Schiff herum soll Feuer gefangen haben.“
 

Alle waren geschockt, Ace lief es eiskalt den Buckel runter bei dem Gedanken. Ein Ungeheuer? Das Feuer nutzte zum Töten?

Thatch klammerte sich an Vista und zitterte vor Angst.
 

„Der junge Soldat, dessen Namen wir auf seine Bitte hin nicht veröffentlichen wollen, war der einzige Überlebende des Blutbads. Er wurde körperlich nicht schwer verletzt, erlitt jedoch starken seelischen Schaden, sodass man ihn nach dem Interview in eine Seelensorgeanstalt eingewiesen hatte. „
 

Als Marco fertig war, sah er seine Mitkameraden an. Allesamt sahen sie Whitebeard an, der sich seine Hand gegen die Stirn schlug.

„Was für ein Narr..:“, kam es leise von ihm.

Alle sahen sich gegenseitig an, keiner wusste was im Moment abgeht.

„Du hast einen Bruder und wir wissen nichts davon?“, fassungslos standen alle vor dem alten Herrn. Dieser musste erst die richtigen Worte finden. Es war ihm unangenehm mit seiner Crew ausgerechnet über Ed zu sprechen.

„Ja er ist mein Bruder und ja er war Offizier von Gol D Roger, aber er und ich haben nicht viel miteinander zu tun, jeder geht seinen eigenen Weg und das ist auch gut so.“

Er nahm gleich die ganze Sake Flasche und trank sie in einem Zug leer.

„Er hat immer sein Ding durchgezogen. Damals als kleiner Junge wusste er schon, was er wollte und was nicht.“

Ace schaute seinen alten Herrn genau an, als er mit ihnen sprach. Whitebeard fiel es sehr schwer über seinen Bruder zu reden. Wenn er da an sich und Ruffy dachte, wohlbemerkt dass sie keine Blutsverwandten waren, hatten sie damals eine bessere Verbindung zueinander, wie sein Kapitän zu seinem Bruder.

„Aber genug der Dinge, die Sitzung ist hiermit beendet und ich wünsche euch noch einen schönen Abend meine Kinder.“ Dann stand der alte Mann auf und verließ den Gesellschaftsraum.
 

Whitebeard sah dabei traurig zu Boden als er seine Kajüte betrat. Wenn er an die Kindheitstage dachte, war ihr Verhältnis auch mal anders. Aber alles änderte sich, als Ed sich Gol D Roger anschloss, er wurde arrogant, übermütig und hatte keine Ahnung von Teamgeist. Zumindest das musste Whitebeard seinem alten Erzfeind Roger anrechnen, er brache Ed bei was es heißt ein Team zu sein, für seine Kameraden zu kämpfen. Wenn er nun an die jetzige Situation dachte, könnte man denken der alte Ed stände vor ihm. Zumal nachdem was mit dem Marineschiff passiert ist, das Bündnis zwischen der Marine und ihnen erheblich ins Schwanken kommen könnte.

Er trank seine Medizin und schaute dabei aus seinem Bullauge.
 

//Mein Bruder, warum bereitest du nur wieder so viel Ärger? Du wolltest den Jungen Ace in Sicherheit wissen, aber mit diesen Machenschaften, sorgst du genau für das Gegenteil//
 

Ace stand am Abend auf dem Deck und schaute in die Ferne hinaus. Eine schwache Brise fuhr durch sein Gesicht. Etwas in Gedanken versunken schaute er zum Himmel. Sie hatten eine sternenklare Nacht. Der Vollmond schien über dem Meer und es bot sich ihm so ein schöner Anblick. Während er so verträumt hinaus starrte, fiel ihm etwas am Horizont auf.

Ein komisches Wesen flog durch die Luft, was er nur von weitem sehen konnte. Es schlug mit den Flügeln und es sah so aus, als ob es durch die Luft segeln würde. So viel Eleganz. Was er noch sah, verschlug ihm den Atem. Auf dem Wesen saß eine Person. Sie trug einen langen Mantel und hatte eine Kapuze über dem Kopf. Er betrachtete sie eine ganze Weile lang. Sie saß einfach da und starrte geradeaus und hielt sich an dem Wesen fest, als dieses einmal höher mal tiefer flog. Dabei kam ein Windstoß und fegte die Kapuze von ihrem Kopf. Lange blonde Haare wehten im Wind und schimmerten im Vollmond. Es war eine junge Frau. Ihr Blick war immer auf ihr Ziel gerichtet und schaute nicht in Richtung der Feuerraust. Der Schwarzhaarige konnte nicht glauben was er da sah. „Ich glaub mich tritt ein Pferd, das ist doch ein Drache“, murmelte er vor sich hin. Er rieb sich die Augen, weil er dachte, dass der Alkohol vom Vortag noch in seiner Blutbahn war und ihn Dinge sehen ließ, die einfach nicht realistisch sein konnten. Es musste so sein, Drachen gab es schon seit Jahrhunderten keine mehr, er fantasierte vor sich hin. Als er die Augen wieder öffnete, waren der Drache und seine Reiterin verschwunden.



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