Schulfieber II von Karokitty (Part 2) ================================================================================ Kapitel 28: Part 3 Nowak und Nezumi - Abschnitt 9 ------------------------------------------------- H Gerade als ich den Polizisten fragen wollte ob er jemanden gesehen hatte, der auf Ayumis Beschreibung passte, fiel mir der Kadette ins Auge. Glücklicherweise hatte er tatsächlich meinen Freund vor sich was dafür sorgte das ich etwas entspannter wurde. “Ayumi!”, wiederholte ich und der Kadette suchte das Weite, während mein Liebster mich keines Blickes würdigte. “Ich hab jetzt keine Zeit!”, kam es heiser seinerseits und seine Füße kamen erneut in Bewegung. “Oh nein! Du haust jetzt nicht ab, solange ich es nicht erklärt habe!”, ging ich ihn an und griff nach seinen Oberarm. Er verzog schmerzhaft das Gesicht. So stark war ich doch gar nicht?! “Ich will dir nicht weh tun! Nur fünf Minuten deiner Zeit. Wenn du dann immer noch der Meinung bist du musst gehen, lasse ich dich gehen!”, versprach ich und sah in den Tränenschleier der sich auf seine Augen legte. Instinktiv zog ich ihn in meine Arme, fühlte wie sich seine Finger in meinen Rücken krallten und er das Schluchzen nicht mehr unterbinden konnte. Ich gab ihm einen Moment Zeit sich zu sammeln und zog ihn hinter mir her. Im Park kaufte ich uns gekühlten Tee und reichte ihm eine Dose. Ohne eine Gefühlsregung nahm er den Tee in seine Hände und schob die Kondenstropfen an der Dose hin und her. “Du warst bei mir zu Hause. Es ist nicht so wie es aussieht Ayumi!”, begann ich doch er begann nur sarkastisch zu lachen. “Wonach sieht es denn sonst aus? Die Haare die ich auf dem Sofa gefunden habe? Das ständige vibrieren deines Handys? Sag mir, stimmte es das es angeblich Herr Endo war?”, hörte ich ihn provokant und ich wusste ich käme hier nicht weiter wenn ich auch auf Stur schalten würde. “Nein es waren keine Nachrichten von Haru. Hättest du es denn verstanden wenn ich dir gesagt hätte dass mir ein anderer Mann schreibt? Würdest du mir glauben dass ich nichts mit ihm hätte?”, stellte ich nun als Gegenfrage und Ayumi seufzte. “Yuki ist ein Kerl mit dem ich im Bett war. Ja. Das ist aber ewig her! Er hat sich von seinem Freund getrennt und ist quasi aus der Wohnung geflogen. Ich wollte ihn nicht auf der Straße schlafen lassen als er bei mir auftauchte. Wir haben irgendwie wieder den Kontakt zueinander gefunden”. Die Hände meines Freundes zitterten, er hatte die Dose immer noch nicht geöffnet. “Liebt ihr euch?” Seine Frage war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. “Was? Nein! Ich liebe nur dich! Yuki ist mir in dieser Hinsicht völlig egal! DU musst mir glauben”, wurde ich nun verzweifelt. Wie oft musste ich ihm noch sagen das er meine einzige Liebe ist? “Als ich eben da stand, wirkte es als wäre es total normal das dieser Kerl da ist. Er wirkte so als würde er dort hin passen. Als würde er zu dir passen”, wimmerte er nun und ich zog ihn erneut an mich. “Hör auf so einen Unsinn zu reden! Ich hätte es dir sagen sollen. Es tut mir leid! Aber wieso warst du bei mir? Es ist in der Woche und normalerweise bestehst du selbst darauf im Internat zu bleiben. Was hast du bei mir gewollt?”, war ich nun besorgter da mir diese Tatsache erst jetzt in dem Sinn kam. “Ich wollte dich sehen”, weinte er nun riesige Krokodilstränen und es brach mir beinahe das Herz. “Ist etwas passiert? Doch Ayumi schüttelte den Kopf. “Nun gut. Was würdest du davon halten, wenn du mit zu mir kommst und ich dir Yuki vorstelle? Mach dir selbst ein Bild von ihm und du bleibst über Nacht bei mir. Mir fällt schon was ein, was ich Yuudai auf die Nase binde als Ausrede”, lächelte ich und auch das weinende Häufchen Elend neben mir, versuchte sich an einem nickenden Lächeln. *** Ayumi kam mit zu meiner Wohnung. Er hatte zwar mal ein paar Sachen bei mir gelagert, was aber nur für ein zwei Tage reichen würde. Wir mussten unbedingt mehr bei mir bunkern! Vor der Wohnungstür wurde er nervös. Ich spürte das er mir glauben wollte, doch seine Zweifel hinderten ihn mal wieder daran. Ich schloss ohne Vorwarnung auf und betrachtete Yuki der müde auf dem Sofa hing. “Hey, hast du den Kleinen gefunden?”, fragte er und sprang sofort auf. Als er Ayumi sah grinste er, ging auf diesen zu und wuschelte ihm über den Kopf. “Mann ich hab mir Sorgen gemacht! Wie kannst du nur einfach wegrennen ohne einen Ton von dir zugeben?”, brummte er meinen Freund an und ich spürte wie genervt ich davon war. “Entschuldigung.”, murmelte Ayumi verlegen und betrachtete dann die Hand, die ihm Yuki reichte. “Mein Name ich Yukicho Biju freut mich dich kennen zu lernen”. “Ayumi Nezumi”, gab der Kleine nur von sich und schüttelte Yukis Hand. “Magst du was essen? Es ist noch genug da!”, grinste Yuki breit und reagierte gar nicht auf Ayumi sondern begann einen Teller für ihn fertig zu machen. “Hide?”, fragte Ayumi unsicher und ich schob ihn in Richtung des Tisches. “Iss und unterhalt dich mit ihm. Ich rufe in der Zeit Yuudai an und versuche ihn zu überzeugen das du zwei Tage nicht da sein wirst!”, bemühte ich mich ruhig. Nickend nahm Ayumi platz und wurde sofort von Yuki zu gequasselt. Meinem Schatz würden nachher definitiv die Ohren bluten. Vom Schlafzimmer aus, wählte ich Yuudais Nummer. Erklärte das Ayumi nicht die nötigen Impfungen hätte und somit erstmal vom Unterricht ausgeschlossen werden sollte um die Impfungen nachzuholen. Offiziell war er nun zu Hause bei seinen Eltern. Yuudai würde nicht bei ihnen anrufen , wenn von mir alles abgesegnet war. Er wusste er konnte mir vertrauen, was ich gerade schamlos ausnutzte. Zurück in der Küche schienen die beiden sich tatsächlich köstlich zu amüsieren. Ayumi hatte sogar ein Schmunzeln auf den den Lippen. “So, wenn ihr fertig seid machen Ayumi und ich uns fürs Bett fertig. War ein anstrengender Tag”, unterbrach ich den Kaffeeklatsch der beiden. “Wie schade”, schnaubte Yuki und räumte den Teller weg von dem Ayumi kaum etwas gegessen hatte. Ich zog ihn an der Hand hinter mir her ins Schlafzimmer. “Hideki.. ich…”, doch ich legte meine Finger auf seine Lippen. “Nicht heute. Lass es gut sein. Ruh dich aus!”, sagte ich ihm und schob ihn in die Richtung des Bettes. “Ich komme gleich nach, ich wollte noch mit Yuki reden!”. Nickend, begann Ayumi sich auszuziehen und sich unter die Decke zu legen. Sein T-Shirt behielt er an, was ich irgendwie absurd fand bei den Temperaturen. Yuki war bereits dabei alles zu spülen als ich mich kurz zu ihm gesellte. “Ich helfe dir”, sagte ich und begann neben ihm das nasse Geschirr zu trocknen. “Keine Bange. Ich bin nicht mehr lange hier. Ich kann zu meinen Onkel ziehen in ein paar Tagen”. Beinahe ließ ich den Teller zu Boden fallen. “Zu Takagi Biju?”, kam es zitternd über meine Lippen und Yuki nickte. “Er ist mittlerweile in Rente, vegetiert vor sich hin und stammelt vor seinen Bildern nur wirres Zeug. Hast du ihn eigentlich nochmal gesehen seit der...Trennung?” Ich schüttelte den Kopf. Schließlich wollte ich diesen Menschen niemals wiedersehen. “Nein, habe ich nicht. Wofür du unter anderem auch ein Grund gewesen bist”, zischte ich denn ich hatte es noch bildlich vor Augen. “Komm! Ich war eifersüchtig weil er dich haben durfte und ich nicht”, zuckte Yuki mit den Schultern und ich knurrte. “Das war ein Grund mir ihn auszuspannen und mit deinem eigenen Onkel ins Bett zu gehen?”. Yuki grinste breit und haute sich selbst auf den Hintern. “Du weißt, dass niemand diesen Arsch widerstehen kann! Mein Onkel nicht und du auch nicht!”, gluckste er und ich wusste das ich Albträume bekommen würde. *** Neben Ayumi im Bett kam mein Hirn doch ganz schön ins Arbeiten. Ich musste an Takagi denken. Meinem damaligen Lehrer in Kunst und Philosophie. Er hatte mich damals zu sich nach Hause eingeladen um mir neue Pinseltechniken beizubringen, gestand mir seine Liebe und ich verlor noch am selben Abend meine Unschuld. Ich war so verliebt dass ich für diesen alten Tattergreis alles getan hätte! // “Hideki, ich bin in dich verliebt!”, flüsterte er in mein Ohr während wir an der Staffelei übten. “Du liebst es wie ich male. Das sagst du mir oft genug”, tat ich es ab doch seine Lippen kamen meinem Ohr immer näher. Mein Herz schlug bis zum Hals, das Blut schoss mir in die Ohren und als er mein Kinn zu sich drehte berührten sich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss. “Nein. Ich liebe deine Malerei und dich!”, hauchte er und ich gab mich ihm völlig hin. Takagi war ein liebevoller und zärtlicher Lover gewesen. Er ging nie weiter als ich es wollte, tat mir nicht weh und schickte mich auf hoch erotische Ausflüge wenn ich in seinen Armen lag. Ich war wie Wachs in seinen Händen. Als er sich eines Abends nicht meldete zu unserer Verabredung, entschied ich bei ihm vorbei zu schauen. Der schlimmste Fehler den ich begehen konnte. Sein Schwanz steckte in dem Hintern seines Neffen, er stöhnte und stieß immer fester in diesem, während der Bengel unter ihm sich wand wie eine rollige Katze. Bis beide zum Höhepunkt kamen, blieb ich in der Tür stehen. Takagi bemerkte mich, begann zu weinen das er es nicht wollte. Das ihn sein Neffe dazu angestachelt hatte. Von diesem Abend an, sah ich ihn nie mehr wieder. Ich hörte auf zu malen, zu zeichnen, nahm ich nicht einmal gerne die Kreide in der Schule in die Hand. Letztendlich ging es soweit das ich die Schule eigenständig wechselte, wegzog und unsere Entfernung zueinander noch vergrößerte. Ich wollte diesen Menschen aus meinem Kopf verbannen, was mein Herz nur schwer zuließ. Und dann traf ich Jahre danach Yuki in einem Chat für Sextreffen. Ich erkannte ihn sofort als er an der Bar einen Drink bestellte und hoffte ihn vögeln und wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen. Ich wollte ihn so sehr verletzen wie er es mit mir getan hatte. Am Ende fand ich mich einfach nur schlecht dabei. Wir trieben es zwar miteinander, ohne das er von mir erfuhr wer ich war. Bis er es mir morgens beichtete. // A „Ich weiß nicht... ob dass so gut ist.“, gab ich recht zögernd von mir als ich dabei zusah wie Hide sich anzog um zum Internat zu gehen. „Vor nicht al zu langer Zeit hast du mich angebettelt dass ich dich hier behalte damit du nicht zur Schule musst und jetzt willst du unbedingt hin?!“, seufzte Hide genervt. Sein Hintern verschwand in einer Boxershorts. Manchmal hatte ich das Gefühl dass das Wort Schamgefühl für den Brünetten nicht existierte. Ich riss mich von dem Anblick los. „Da war auch dieser Yuki nicht hier.“, murmelte ich und schob mich aus dem Bett. Am Liebsten wäre ich noch liegen geblieben, jedoch war Hide beim Aufstehen nicht gerade leise und der Gedanke alleine in seiner Wohnung zurück zu bleiben, war unangenehm. Die wahrscheinliche Anwesenheit von dem Schwarzhaarigen machte es nicht besser. „Tut mir leid.“, gab er von sich und schlüpfte in ein Hemd mit leichten Blaustich. „Ich verspreche dir, er ist so schnell wie möglich weg.“ „Ich wäre trotzdem lieber woanders. Ich mag nur einfach den Gedanken nicht das jemand hier ist der mit dir... auch wenn er ganz nett ist.“, seufzte ich. „Ayumi... Ich kann es verstehen. “ Keine zwei Minuten später standen wir in der Küche. Ich war Hide wie ein treudoofes Hündchen hinterher gelaufen und sah ihm dabei zu wie er versuchte den viel zu warmen Tee zu trinken. „Scheiße!“, zischte er als er sich die Lippen verbrannte und mit der Zunge da rüber ging. „Hide Herzblatt... Es ist jeden morgen dasselbe Theater.. geht das auch was leiser?“, stöhnte es und Yuki betrat den Raum. „Wenn du abhauen würdest, hättest du das Problem nicht.“, murrte Hide. „Willst du mich etwa loswerden?“, gluckste Yuki und schien dabei vollkommen zu ignorieren, dass der Brunette genervt das Gesicht verzog. „Nein keinesfalls!“, entwich es Hide Sarkastisch, was Yuki nur zum Lachen brachte. Noch einmal verbrannte sich Hide den Mund und fluchte dieses mal noch mehr. Ich mochte die aggressive Stimmung nicht und verschwand ins Wohnzimmer. Betrachtete kurz das Sofa auf dem Yuki geschlafen hatte und zögerte damit mich darauf zusetzen. „Und bevor ich es vergesse!“, zischte Hide ein bisschen leiser. Allerdings war es nicht leise genug damit ich es überhören konnte. „Solltest du Ayumi irgendwas komisches erzählen oder ihn anfassen, reiß ich dir persönlich den Kopf ab und schiebe ihn dir in den Arsch!“, knurrte er. „Hey! Wow... Um mir das zu sagen brauchst mir nicht direkt an den Kragen gehen!“, hörte man Yuki. „Ich mein es ernst! Der Junge ist sensibel!“, fauchte Hide und ziemlich leise kommentierte Yuki das er sich daran halten würde. Ich wollte eigentlich nicht hören was sie besprachen. Allerdings fiel es mir schwer nicht hin zu hören. „Sensibel. Was für eine schöne Umschreibung dafür dass er sich selbst verletzt.“, bemerkte Yuki und klang dabei vorsichtig. Ich zuckte leicht zusammen und zog den Kopf ein. Es war nicht unbemerkt geblieben. Mir war vollkommen entfallen das ich noch Boxershorts und T-Shirt trug. Denn es war für mich vollkommen normal gewesen so durch die Wohnung zu stromern. „Wehe du sprichst ihn darauf an!“, fauchte Hide. Ich wollte nicht weiter zu hören und verschwand ins Schlafzimmer. Wahrscheinlich hielt der Mann mich jetzt für einen gestörten Spinner, der keine andere Motivation in seinem Leben sah als sich selbst zu verstümmeln. Im Schlafzimmer lief scheinbar mein Telefon schon Amok. Es blinkte und spielte eine Melodie unter der ich Yui´s Nummer eingetragen hatte. Ich nahm ab. „Ayumi! Verdammt! Wo bist du?“, fauchte der Blonde in das Telefon und ich nahm das Gerät ein wenig weiter vom Ohr weg, weil er so laut war. „Ich.. bei Hide.“, versuchte ich als auch schon Yui wieder anfing zu keifen. Als mir aber das Telefon aus der Hand genommen wurde drehte ich mich um. „Ayumi ist für heute und morgen vom Unterricht ausgeschlossen, also reg dich nicht auf Aki!“, knurrte Hide in das Telefon und rollte mit den Augen als wohl Yui jetzt erst recht anfing sich aufzuregen. „Ärger ihn nicht.“, seufzte ich leise, aber Hideki zuckte verständnislos mit den Schultern. Fauchte Yui noch einmal an und drückte den Mitschüler anschließend weg. „Ich muss jetzt los.“, seufzte der Mann, drückte mir das Telefon wieder in die Hand und presste seine Lippen auf meine Stirn. „Lass dich nicht ärgern. Und sollte irgendwas komisch sein oder nicht stimmen, dann schreib mir.“ Ich nickte ein wenig und genoss die leichte Umarmung von Hide. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Yuki neugierig als ich mich umgezogen, wieder auf das Sofa setzte. Die Klamotten die ich anhatte wollten irgendwie nicht zusammen passen... Hose und Sweatshirt hatte ich an verschiedenen Wochenenden hier vergessen und bissen sich ein wenig farblich. Da ich aber nicht vorhatte rauszugehen und meine anderen Kleidungsstücke gerade in Nowaks Waschmaschine ihre Runden drehten, war es eigentlich egal. „Wie?“, fragte ich dumpf. „Willst du den ganzen Tag hier auf dem Sofa verbringen?“, setzte Yuki seufzend nach und scheinbar war das `Ja´deutlich in meinem Gesicht abzulesen bevor ich es aussprach. „Hm... Hide hatte mit seiner Aussage, das du ein eher ruhiger Zeitgenosse bist wohl recht.“, gab Yuki ein wenig frustriert von sich. Hide redete über mich mit Yuki? Das machte mich nervös! Über was hatten sie gesprochen?!? Wahrscheinlich hatte er den Schwarzhaarigen vollgejammert, wie anstrengend und kompliziert es mit mir ist. Etwas anderes fiel mir dazu nicht ein. Ein Hand legte sich auf meinem Kopf und zerwühlte mir die Haare. „Denk nicht so viel nach.“, schmunzelte Yuki und angelte nach seinem Smartphone. Anschließend führte er ein hitziges Gespräch mit jemanden namens Dom, welcher wohl Yukis Ex zu sein schien und schrieb eine Nachrichten. Ich schaute zwischendurch auf mein Telefon, Hide fragte kurz ob alles in Ordnung sei was ich mit einem Daumen Hoch Emoji beantwortet. „Ich muss hier raus!“, stöhnte Yuki als er fertig war. „Du hast einen Schlüssel oder?“, fragte der Mann und ich schüttelte den Kopf. „Okay... ich meine ich hatte irgendwo einen gesehen... Wir gehen jetzt raus, dir entweder die passende Hose zu dem Shirt kaufen oder das passende Shirt zu der Hose! Das kann man sich nicht mit ansehen! Los! Steh auf!“, forderte er und war bereits selbst schon aufgesprungen. „Ich glaube nicht das Hide das gut finden wird...“, versuchte ich mich in einer ungeschickten Ausrede. „Ist doch egal! Hide findet so einige Sachen nicht gut. ~ Hör auf Sojasoße auf meinem Sofa zu verteilen! Ruf mich nicht mitten in der Nacht an! Nimm deinen Finger aus meinem Arsch! ~ Er hat ständig was zu maulen!“, schnaubte Yuki theatralisch und beim letzten Beispiel stieß es mir sauer auf. Solche Details wollte ich nicht wissen. „Und jetzt hoch mit dir!“ Ich fragte mich wo der Kerl die Energie her hatte. >Wo bist du?!< Mir wurde ein wenig warm als ich das auf dem breiten Display las und kurz darauf fing auch schon Yukis Smartphone an wild zu vibrieren. Noch bevor ich antworten konnte, war Yuki am abnehmen und ziemlich laut war Hide zu hören. „Wir sind gerade auf dem Weg zurück. Nein... Nein! Deinem Mäuschen geht’s gut! Reg dich nicht so auf.“, seufzte Yuki, wirkte jedoch belustigt. Keine Ahnung wie es passiert war, aber die Zeit war in windeseile verfolgen, als ich von einem Laden zum nächsten geschleppt worden war und unter einiges an leisen Protest von Yukicho Kleidung geschenkt bekommen hatte. Sich selbst nahm er auch das eine oder andere mit und so schleppten wir einiges an Tüten zur nächsten Taxistelle. „Ist er sehr sauer?“, fragte ich angespannt und Yuki meinte nur, nicht mehr als sonst. „Ich hätte ihm das Bild nicht schicken sollen, aber es hatte mich so unter den Fingern gejuckt.“, kicherte Yuki und hielt mir bei meinem fragenden Blick seinen Schnappschuss unter die Nase. Zusehen war ich wie ich ein bisschen erstaunt etwas im Schaufenster betrachtete, er jedoch im Vordergrund ein Victory Zeichen machte. Yuki hatte wohl den Moment abgepasst und ein Selfi gemacht. Klar das Hide sauer war. „Mach dir keinen Kopf.“, grinste der Ältere und schnatterte wieder munter vor sich hin. So machte ich nicht wirklich den Eindruck das er sich getrennt hatte. 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