Schulfieber II von Karokitty (Part 2) ================================================================================ Kapitel 9: Part 2 Nowak und Nezumi - Abschnitt 5 ------------------------------------------------ N Hide gab darauf keine Antwort, was Yui sichtlich die Nase rümpfen ließ. Ich musste leise seufzen. Allerdings war ich erleichtert, dass die beide sich für ihre Verhältnisse vernünftig benommen hatten. Ziemlich unverständlich murmelte Yui etwas vor sich hin und macht auf dem Absatz kehrt und ich fragte mich ob er sich eine rauchen ging oder aber in unser Zimmer verschwand. „Bist du mir sehr böse das Yuichiro und ich uns verstehen?“, fragte ich zaghaft ,als der Blonde aus dem Raum war. Mit einem leichten Ruck drehte sich Hide auf dem Stuhl in meine Richtung, zog ein bisschen an mir und forderte mich auf , auf seinem Schoß platz zu nehmen. Ich wollte nicht darüber nachdenken wie es für andere aussah. Im Internat so herum zu schmusen war mit Sicherheit nicht der beste Ort, da ich jedoch jetzt gerade ein tiefes Bedürfnis danach verspürte, besonders nach dem gestrigen Tag, nahm ich sachte platz. „Wehe du schimpfst ich bin zu schwer!“, murmelte ich und er gab nur von sich, das an mir nichts dran sei was mich zu schwer machte. Dabei war ich mir sicher das ich dank des sehr regelmäßigen Essens ein wenig zugenommen hatte. „Ich bin dir nicht böse. Eifersüchtig auf ihn? Ja! Aber nicht böse... Weil er mehr Zeit hat mit dir, als ich. Aber grundsätzlich bin ich froh das die Nervensäge da ist und ein wenig auf dich aufpasst, wenn ich nicht da sein kann.“, murrte er und legte die Arme um mich. Ich legte den Kopf ein bisschen gegen ihn ab. Hide fühlte sich wie Balsam für meine Seele an und die Unsicherheit verblasste immer wenn er da war. Während diese wich, machte sich Erleichterung und Wohlbefinden breit. „Aber der Gedanke das ihr rum schmust, gefällt mir nicht!“, maulte er. Natürlich konnte ich nachvollziehen was er meinte. Allerdings war es nur eine einmalige Sache, was ich auch ein bisschen unzufrieden von mir gab. „Aber es kommt nicht mehr vor.“, sagte ich entschuldigend. „Das will ich auch hoffen!“. Das ich es war der viel mehr Angst hatte, dass er etwas mit wem anderen anfing, lies ich hier außen vor. Stattdessen verschränkte ich die Finger meiner Hand in seiner, fühlte wie sein Ring an meinen kam und versuchte an andere Dinge zu denken. Ignorierte dabei das Hides Hand über meinem Oberschenkel kreiste. „Oh man... Liebesbeziehungen sind echt schwierig.“, seuselte der Gelockte und ich musste leider einen zustimmenden Laut von mir geben. „Ich würde aber niemals ,mit jemand anderes zusammen sein wollen...“, sagte ich recht leise und schaute dabei weiter auf die Hand, die an meiner war. „Sag das nicht so leichtfertig. Vielleicht änderst du irgendwann deine Meinung...“, seufzte Hide und die Worte versetzten mir einen Stich. „Jemand anderes taucht auf. Verdreht dir den Kopf und du vergisst mich. So ist das Leben.“, murmelte Hide. Ich versuchte mich so gut es ging zu ihm zu drehen. Drückte einen meiner spitzen Finger feste in seine Seite. Hide schrie leicht auf und packte rasch nach meiner Hand. „Was soll das?!“. „Sag so was nicht! Ich möchte das nicht!“, hörte ich meine eigene Stimme sehr unruhig. „Ohne dich wäre ich gestorben. Vielleicht nicht an dem einen Abend, aber vielleicht danach! Du bist der Grund warum es mich noch gibt und ich möchte keinen anderen Sinn in meinen Leben haben, als dich! Den Platz könnte niemand anderes ausfüllen...“, sagte ich sehr erregt, fühlte dabei wie mir das Herz bis zum Hals schlug und zog die Hände weg. Legte die Arme um seinen Hals und drückte den Kopf leicht gegen seinen Schlüsselbein. „Und das Selbe wünsche ich mir von dir.“, flüsterte ich fast. Ich konnte seinen Puls an meiner Wange fühle, der leicht gestiegen war. Gleichzeitig wusste ich das mein Gesicht mit Sicherheit rot wie eine Tomate war. Hide schluckte. „Du kleiner melodramatischer Poet.“, flüsterte er mir in die Haare. Ich zuckte kurz zusammen da eine Hand mir unter dem Hemd ,den Rücken leicht hoch strich. „Je mehr ich von dir höre, desto mehr werde ich verrückt nach dir. Das weißt du.“, gab er leise von sich und glitt mit der Hand über den Stoff auf mein Gesäß entlang. „Wüsste ich das die Tür abgeschlossen ist, würde ich dich hinter den Sichtschutz des letzten Krankenbettes zerren und dich nehmen ,bis du lustvoll schreist.“, wisperte er mir zu und ich wusste das es kein Scherz von ihm war. In Hides Schritt hatte sich bereits etwas aufgestellt und presste sich gegen die Stoffhose. „Ähm... Können wir was weniger … ~auffälliges~ machen?“, fragte ich sachte und rutschte ein bisschen näher an seinen Oberkörper. Ihm entwich ein seltsames Kichern. „Ich glaub nicht... das ist mir unangenehm!“, räusperte ich mich und lies dabei die Boxershorts von der Hüfte gleiten und zog das Hemd ,was ich angelassen hatte so gut es ging hinunter. Hide lief derweil wie ein aufgeregtes Kleinkind durch das Krankenzimmer. Machte die Rollos zu und schloss die Tür ab. Rüttelte zwei mal am Türgriff und schlenderte dann grinsend vom Arzneischrank wieder zurück zu dem hintersten Bett. „Willst du das Hemd nicht auch ausziehen?“, fragte er verwundert und ich schüttelte schnell den Kopf. Egal wie oft der Brünette es auch sagen würde, ich hasste meinen Körper und sah ihn nicht gerne selber. Kaputt, vernarbt und für mich weder ästhetisch noch ansehnlich. Wenigstens war kein buntes Farbenspiel mehr zu sehen an Blutergüssen und blauen Flecken. Hide war der Einzige der ihn zu Gesicht bekam. „Wie du magst.“, lächelte er und warf etwas auf das Bett bevor er sich an seiner eignen Hose zu schaffen machte. Sich auf das Bett setzte und eben jene bis zu den Knie herunter rutschen lies. „Wie soll ich...“, wollte ich wissen und Hide gluckste leise. „Du kannst dich gegen die Wand lehnen, mit dem Rücken oder noch besser mit dem Oberkörper! Dann sehe ich zwar nicht was du vorne machst aber du könntest dir mit den Fingern...“. „Ist gut! Ist gut!“, ging ich schnell dazwischen um nicht noch mehr bildliche Beschreibungen zu hören und ich fragte mich wie ich dazu ja sagen konnte. Ich hoffte das ich nichts, später bereuen würde und Hide große Erwartungen nicht enttäuscht aber bestätigt wurden, so das er es öfters wollte. „Ich bekomme meinen persönlichen Ayumi live Porno.“, kicherte er und ich zischte ihn an. Etwas nervös zitternd wanderten meine Hände vom Saum des Hemdes zu kurz über meinen Oberschenkel. Ich konnte deutlich die kleinen Erhöhungen auf der Haut fühlen ,welche die Narben waren. Verzog ein wenig das Gesicht und rutschte mit der Hand zu meinem Schritt hoch. Die Aufregung und leicht sexuelle Anspannung hatte dort bereits sein Einfluss hinterlassen, denn mein Glied war gerade dabei sich aufzurichten. Auch wenn es sich irgendwie gut anfühlte, sich dort selbst anzufassen, war mir ein wenig unbehaglich. Ich konnte fühlen wie Hide jede meiner Bewegungen beobachtete und ich fühlte mich deswegen mehr als nackt. Sachte glitt ich mit einer Hand über die Länge und hielt mit der Anderen das Hemd ein Stück an. „Komm mal her!“, seufzte Hide und ich sah verschämt zu ihm auf. Sah dabei zu wie er nach dem Tigel griff den er aufs Bett geworfen hatte und gab mir was daraus. „Vaseline...“, murmelte er und ich kam mir ziemlich blöd vor. Die Vaseline wurde auf der Hand leicht flüssig und ich gab ein leicht erstauntes „Oh!“, von mir da mich ein wohliges schaudern überkam. Meine Hand glitt nun förmlich, angenehm über meinen Stab und verursachte ein schönes kribbeln. Immer mehr verfiel ich in einen kleinen Rausch. Wollte das die Bewegungen kräftiger und ein wenig fester wurden und lehnte dabei den Kopf gegen die Wand und schloss die Augen. Stellte mir vor wie es Hide war ,der Hand an mir anlegte. „Oh Gott mein süßer Ayumi...“, hörte ich Hide leise. Als ich kurz zu ihm rüber blinzelte, stellte ich verlegen fest, dass er es sich auch selbst machte. „Hör bloß nicht auf...“, schnaufte der Brünette. „Hide... Ich...“, keuchte ich leise. „Stell dir vor.. ich würde es dir machen. Was würde ich tun?“, seufzte er unter leichten Stöhnen. Für einen kurzen Moment überlegte ich. „Können wir es richtig machen?“, fragte ich angespannt, denn ich hatte nicht so recht das Gefühl, dass es das Selbe wäre. Zumal ich mir so einfach nicht wohl war. „Tu es für mich.“. Ich drehte das Gesicht zur Wand, lehnte den Oberkörper gegen diese, strich mir mit meiner Hand meine zuckende Festigkeit entlang und kreist ein wenig über die Spitze. Derweil lies ich meine Andere nach hinten, betastete das was zwischen meinen Hinterbacken war und fand ohne viel suchen meine eigene Öffnung. Einer meiner schmalen Finger rutschte mit leichtem Widerstand in mein Inneres und ich schauderte. Begann ihn stimulierend rein und raus gleiten zu lassen. Sehr schnell wurde mir warm, seufzte leise und drückte meinen Rücken durch um besser an mich selbst zu kommen. Um es tiefer zu machen. Aber er war kein Ersatz für das, was ich eigentlich wollte. „Ah.. Hide... bitte!“, gab ich flehend von mir. „Huff.. Mach du es! Bitte!“, bat ich und wand mich leicht nach ihm um. Ohne großes zögern, setzte er sich auf. Ich drehte das Gesicht wieder zur Wand. Konnte fühlen wie seine Hände über meinen Hinter und den Rücken entlang gingen. „Kannst du nicht ohne mich?“, fragte er so leise, mit einem belustigten und zu gleich zufriedenen Ton. „N.. Nein.“, keuchte ich und spürte wie sich sein Schwert in mein Inneres vordrängte. Ich unterdrückte ein lautes aufstöhnen, hörte ihn hinter mir keuchen. „So.. eng...“, schnaufte er und stieß kurz nach. Für einen Moment dachte ich, ich würde Sterne sehen, so intensiv war es. „Mach an dir selbst weiter...“, keuchte Hide und ich schüttelte den Kopf. Es fehlte nicht mehr viel und ich würde kommen, da brauchte es keine zusätzliche Handführung. Hide schob das Hemd hoch und verteilte ein paar Küsse auf meinen Schultern, dann begann er sich zu bewegen und es war genau das ,was ich wollte. Spürte wie er weit in mir vordrang, mich ausfüllte und sich zurück zog. Nur wenig Stöße und ich bettelte bereits um Erlösung, dem der ältere kräftig versuchte nach zu kommen. „Wo warst du so lange?“. Mein Gesicht lief leicht rot an. „NEIN! SAG ES MIR NICHT!“, keifte Yui und rümpfte die Nase. H Ich hing immer noch auf Wolke Sieben fest und schwärmte von der Aktion mit Ayumi. Hach, der Bengel war zum anbeißen gewesen und wie erotisch er darum gebettelt hatte, dass ich es ihm besorge. Fast durch das Krankenzimmer schwebend, hatte ich das Bettzeug abgezogen und in den Wäscheschlitz geschmissen. Die Waschfrau, würde sich zwar wundern woher die Flecken kamen, aber hier lagen auch mal junge Männer alleine. Ich würde es einfach auf die „Jugend“ schieben. Ich kicherte vor mich hin, als mein Telefon vibrierte. „Nowak!“, meldete ich mich kurz, als sich ein Doktor Roberts, am anderen Ende meldete. „Ich rufe in der Gelegenheit Haruma Endo an! Bin ich da richtig?“, fragte er nach und ich bestätigte. Haru schien wohl soweit stabil zu sein und wurde auf ein Ersatzmedikament gesetzt. „Er wird nun von unseren Therapeuten betreut. Würden Sie vielleicht heute Abend vorbei kommen und ein paar Einverständniserklärungen unterzeichnen?“, wollte er wissen und ich bejahte, dass ich am Abend vorbei schauen würde. Das Gespräch war recht kurz, aber alleine die Information, dass es Haru soweit gut ging , beruhigte mich. Ein Klopfen an der Tür ließ mich zusammen zucken. Ich war völlig in Gedanken gewesen. Kashima kam mit einem Schüler herein, der aussah wie von der Beulenpest befallen. „Was?“, fragte ich und Kashima seufzte. „Der Bengel hat vergessen das er gegen Erdnüsse allergisch ist und hat sich eine Nachspeise mit Erdnusscreme geben lassen. Der Junge stand vor mir und zuckte mit den Schultern, schien sich ja gelohnt zu haben für den Nachtisch . „War er denn wenigstens lecker?“, fragte ich nach und er gibbelte, dass er so was leckeres sonst nur in der Koch AG zu essen bekommen würde. Ich lachte und begann dem Jungen eine vorbeugende Salbe gegen das Jucken zu geben, da die Atemwege frei blieben und nur die Haut betroffen war. „Für das Cortison musst du in die Apotheke. Kashima, wird dich eh freigestellt haben oder?“, fragte ich ihn und er nickte. „Sie sind aber erstaunlich gut drauf!“, meinte der Junge und ich sah ihn irritiert an. „Wie meinst du das? Bin ich das denn sonst nicht?“, fragte ich leicht beleidigt als er meinte : „Man nennt Sie hier nicht umsonst den zornigen Doc!“, kicherte er und ich verpasste ihn einen auf den Oberarm. „Mach das du raus kommst!“, knurrte ich und war dennoch ein wenig amüsiert darüber. Der Tag ging zu Ende, ich hatte noch eine Stunde Kunst unterrichtet und brach dann auf in die Klinik in der Haruma war. Die ganze Zeit über hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden oder Blicke im Nacken zu spüren. Ich wurde langsam wohl auch paranoid. „Haru, wie geht es dir?“, fragte ich den Mathelehrer, der ziemlich fertig aussah. „Ganz okay. Wir haben heute viel besprochen. Viel aufgearbeitet und ich bin wirklich erschöpft!“, lächelte er mich matt an und ich reichte ihn eine Tüte mit Leckereien. „Hier, ich hab ein bisschen was besorgt. Nicht das gesündeste, aber Nerven Nahrung kann nie verkehrt sein“, schmunzelte ich und er nahm dies dankend an. Direkt nahm er sich einen der Tees heraus und wollte mir auch einen reichen. „Lass mal! Die sind für dich. Ich bring dir übermorgen noch ein paar vorbei. Ihr habt ja nicht einmal nen Automaten hier wahrscheinlich mh?“, fragte ich und er schüttelte den Kopf. „ Gibt wohl ein paar schwere Fälle hier, die im Spiegelbild des Automaten Satan gesehen haben und sich den Kopf einschlugen!“, sagte er flüsternd und ich schüttelte den Kopf. „Oh meine Güte! Bist du dir sicher, dass du hier in Sicherheit bist?“, wollte ich wissen und er nickte. „Zur Zeit, sind hier nur einfache Fälle wie ich. Ich bin in einer Gruppe mit drei Frauen und zwei Männern. Die Männer wurden tatsächlich von ihren Frauen vergewaltigt. Die Mädels, haben teilweise die selben Erfahrungen wie ich durch gemacht. Ist ganz in Ordnung hier. Ich mache auch für die 24 Stunden die ich hier bin gute Fortschritte. Das Einzige was mich ein bisschen fertig macht, ist von dem Zeug runter zu kommen. Aber das wird schon. Danke, dass du für mich da bist Hideki!“, sagte er und ich rutschte zu ihm herüber und zog ihn an mich heran. Mir war egal ob die Krankenschwester ein angewidertes Gesicht zog oder man über uns tuschelte. „Du bist meine Familie! Natürlich!“, flüsterte ich und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Unsere Stirnen trafen sich und Haru schloss die Augen. „Wir müssen aber noch etwas besprechen!“, wurde ich wieder ernster und er sah mich an, als würde er es bereits wissen. „Du willst über Yuichiro reden?“, kam es eher zögerlich. „Willst du ihn wirklich aufgeben? Zu 100%? Wenn ja, werde ich dir da nicht mehr rein reden, aber der Knirps fragt nach dir. Er liebt und vermisst dich, dass soll ich dir sagen. Sein Handy hat er auch wieder, sodass du dich bei ihm melden könntest“, versuchte ich zu vermitteln, als er nickte. „Ich kann ihm ja schreiben, aber ich möchte nicht das er hier herkommt und mich so sieht!“, murmelte er und ich verstand was er meinte. Gerade, saß hier ein gebrochener Mann! Ein kranker Geist, ein kranker Körper und voller Schwäche. Er wollte für Yui stark sein und auch ich würde es nicht anders machen. „Dann schreib ihm. Melde dich und ich sorge dafür, dass er nicht hier herkommt ok?“, gab ich von mir und ging ihm durch die Haare. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und ich unterschrieb im Schwesternzimmer noch die nötigen Unterlagen. Zur Zeit, würde ich informiert werden wenn etwas sein sollte. Wehmütig, blickte ich auf das Krankenhaus zurück und hoffte, dass Haru nicht all zu lange drin bleiben musste. „Hier hast du ihn versteckt?“, knurrte mich eine Stimme an mit der ich schon gerechnet hatte. „Was hast du nicht verstanden von, er will dich nicht sehen?“, knurrte ich und Yui zuckte mit den Schultern. „Ich wollte zumindest wissen, wo er ist!“, murmelte er und ging ein paar Schritte auf das Gebäude zu. „DU brauchst es gar nicht versuchen. Ich habe ein Foto von dir an die Schwestern weitergegeben. Mit der Anweisung dich nicht hinein zu lassen.“, rief ich und er blieb auf der Stelle stehen. „Arschloch! Wieso tust du das?“, raunte er mich an und drehte sich wütend um. „Weil du einen Mann am Boden, nicht auch noch treten muss. Er hat gesagt, er wird sich über sein Handy bei dir melden. Er liebt dich. Lass ihm die Chance, dass er wie vorher in deiner Erinnerung bleibt! Für mich brauchst du es nicht machen, aber mach es für Haruma!“, zischte ich und drehte mich um zum Gehen. „Ist er wirklich so fertig?“, fragte er mich und ich nickte ohne es weiter zu kommentieren. Yuichiro würde sich erschrecken, wenn er sehen würde wie Haru zur Zeit aussah. Das Gesicht eingefallen, noch dünner und einfach ohne Lebensfreude. Hoffentlich, machte der Bengel ausnahmsweise mal das, was ich ihm sagte. Sonst wird die Polizei sich darum kümmern müssen. N „Mist...“, knurrte ich leise und versuchte mich ein bisschen anderes hinzusetzten. Mir tat der Hintern weh. Oder viel mehr, dass was dazwischen war. In ein paar Stunden wäre es nur noch halb so schlimm aber jetzt, wo ich mich mit meinen Unterlagen beschäftigte... Meine Gedanken geleiteten ab, zu dem was vor einigen Stunden im Krankenzimmer passiert war und ich konnte deutlich fühlen wie mir das Blut in die Wangen schoss. Manchmal konnte ich nicht verstehen ,was Hide an mir fand oder wie es sein konnte. dass ich aktiv von ihm forderte das er mich... Kurz schüttelte ich den Kopf und richtete die Augen wieder auf den Text für Japanische Geschichte. Yui war irgendwann Hals über Kopf abgehauen, nachdem er mich ausgefragt hatte wie lange Hideki noch da wäre. Schließlich war ich von dem Älteren nach viel, kurzem, glückseligen in den Armen liegend, raus gescheucht worden. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich den restlichen Tag bei ihm verbracht... „...floss der Familie Fujiwara zu, die sich durch ihre geschickte Heiratspolitik Einfluss verschafften. Sie verheirateten ihre Töchter mit den Kaisern und regierten dann...“,murmelte ich den Text leise mit und wurde ein bisschen nachdenklich. Bisher hatte ich es ,als selbstverständlich betrachtet, was wohl zumeist daran lag das Hide ein Händchen dafür hatte ,alles sich nur um ein Thema drehen zu lassen, aber er hatte noch nie über seine Familie geredet. Meine kannte er nun, auch wenn ich auf sie nicht sonderlich stolz war und sie auch mit unter den Grundstein legten, für das was ich war. Hideki bezeichnete Herr Endo ,als einen Teil seiner Familie. Welche Position ich einnahm war mir auch klar. Aber ob Hide Geschwister hat? Redet er vielleicht nicht darüber ,weil sie tot waren? Oder lehnten sie seinen Lebensstil ab? So was hörte man ja, Väter die ihre Söhne verstoßen weil sie „das Falsche Geschlecht“ liebten. Dabei konnte ich daran nicht schlimmes sehen, ganz im Gegenteil! Meinen Eltern es beichten, schloss sich dennoch aus. Es war nicht so, dass mein Vater gewalttätig war. Nein. Statt mit Händen oder Fäusten, bediente er sich lediglich der Worte. „Es machte keinen Unterschied ob dir Jemand körperliche Wunden zufügt oder dich mit psychischer Gewalt in die Knie zwingt! Es bleibt eine Misshandlung!“, hatte Hide vor einiger Zeit gesagt ,als ich an einem Abend einen Zusammenbruch hatte. „Versuchst du echt den Mist zu lernen?“, fragte eine Stimme und ich erkannte Yui der sich von hinten über mich gebeugt hatte. Stirn runzelnd lies er eine Tüte neben mir fallen. Neugierig lugte ich hinein. „Nimm dir was raus. Ich hab ein bisschen was zu essen geholt. In diesen Scheiß Schuppen.“, seufzte er und machte sich daran, aus seinen Klamotten zu steigen. In der Tüte waren, zwei Onigiri, einige in Folie geschlagene Anpan, Knabberkram und ein paar Getränkedosen. „Wie viel bekommst du von mir?“, fragte ich erstaunt und mir enttäuschender weise einfiel, das fast mein ganzes Geld für Hides Essen drauf gegangen war. Ich überlegte fieberhaft was ich noch hatte. Wenn es hoch kam waren es 200 Yen. Mehr nicht. „Brauchst du nicht. Das ist als Dank, dafür das du mir mit Hide geholfen hast.“, seufzte er und setzte sich dazu. „Zumal ich am Wochenende Geld bekommen hab.“, gab er mit einen Grinsen von sich und nahm sich den Dosentee aus der Tüte. Es zischte und er setzte sie an. „Kann ich nachher bei dir abschreiben?“. „Ja... aber du hast ein anderes Thema.“, musste ich bemerken und er schlug sich gegen den Kopf. „Fuck!“. „Warst du bei Herr Endo?“ Die Pause in der Yui schwieg und scheinbar darüber nachdachte was ich gefragt hatte, dauerte eine gefühlte Ewigkeit. „Leider nein. Haruma will nicht das ich zu ihm kommen und ich muss es wohl oder übel akzeptieren... Ich hoffe einfach nur das er von sich aus, sich bei mir meldet.“. Seine Worte klangen sehr freudlos und er strich sich kurz über den Nacken. „Es ist alles nicht ganz einfach...“, seufzte ich. Wir hatten alle unsere Probleme. Aber die beiden litten zurzeit wohl am meisten. Zaghaft wechselte ich das Thema wieder auf den Text. Zusammen brüteten wir ein wenig über Geschichte und ich machte sogar den Abschnitt von Yui mit. „Wie wird das ,wenn wir zur Abschlussklassenfahrt im Herbst fahren? Hide muss dann ja ziemlich lange auf dich verzichten. Es soll wohl nach Nara gehen. Da liegt der Hund begraben...“, schnaubte Yui und sah mich interessiert an. Und ja er hatte Recht! Auf der Klassenfahrt waren nur zwei Lehrer dabei und wir waren 5 Tage weg! Zumal ich mich mit schaudern an die letzte Fahrt erinnerte... Omura hatte mich die Hinfahrt über in der Toilette des Busses eingesperrt, aus der mich ein erboster Fahrer irgendwann befreite. Es war eine schlimmere Tortur ,als die normale Zeit in der Schule. Ich schlief die 5 Tage kaum, aß nichts aus der Angst irgendwer hatte was mit dem Essen angestellt und schlief auf der Rückfahrt eine Bank hinter den Lehrer ein. Selbst dort war man nicht sicher! Später musste ich feststellen das mein Gesicht mit einem Kugelschreiber bemalt worden war. „Ich glaub ich breche mir lieber vorher das Bein.“, gab ich leidig von mir. Yuichiro sah mich entsetzt an und bevor er mein Gesagtes kommentieren konnte, setzte ich nach: „Nein! Ich werde es nicht tun. Aber ich hab nach den letzten Jahren nicht wirklich das Bedürfnis mit irgendwohin zu fahren. Egal wie schön es dort ist.“, seufzte ich. Ich tippte darauf, dass Yui von dem Ganzen nichts mitbekommen hatte damals. „Verstehe. Aber das wird diesmal anderes. Morgen setzten wir uns nochmal in den Aufenthaltsraum und du zockst alles ab. Wir gehen mit den Anderen hin und wieder was essen und dann werden sie dich ganz anders sehe!“, versuchte Yui mich aufzuheitern. „Hm...“, machte ich nur und schob mir ein paar Chips in den Mund um nicht reden zu müssen. „Ayumi... wie ist das eigentlich so... also wenn du und Hide..“, kam es aus dem Blonden. Hatte er das ernsthaft gefragt?!? Ich verschluckte mich und begann zu husten. Schnell hielt er mir seine Dose hin und ich nahm einen Schluck. „Du meinst...“. „Poppen, vögeln, rum machen, ficken, pimpern, ihn versenken... mir egal wie ihre es nennt.“, nuschelte er und ihm schien es genauso peinlich zu sein, wie mir. Jedoch lief er weit aus weniger Rot an ,als ich. „Du meinst wenn wir intim sind...“, versuchte ich dem einen schöneren Begriff zu verpassen. „Genau. Wie fühlt sich das an?“. „Warum fragst du mich das?“, kam es von mir ein bisschen schrill. Yui atmete tief aus, als würde er eine besonders schwere Matheaufgabe lösen. „Ich hoffe irgendwann ,dass Haru sich soweit fühlt das wir den letzten Schritt machen können. Wenn es geht will ich drauf vorbereitet sein. Wissen was ich tun muss und was passieren wird.“, sagte er nervös und knibbelte das Preisetikett von der Dose. Es war ihm ziemlich ernst. „Es tut weh.“. Yui´s Kopf rückte hoch und er sah mich ein wenig entsetzt an und ich wand den Blick auf die Tüte mit den Chips die ich in der Hand hatte. „Beim ersten Mal ist es am Anfang sehr unangenehm und tut ziemlich weh. Hide meinte das es daran liegt, dass der Körper einfach nicht daran gewöhnt ist und sich verkrampft. Je besser man es vorbereitet, desto einfacher wird es.“, sagte ich sehr ruhig. Er schien darüber nachzudenken. „Stört es dich den nicht, die Rolle der Frau zu machen?“, fragte Yui sachte und ich verstand nicht ganz. „Na ja, du bist der, der unten ist und dem was rein geschoben wird...“, sagte er und zuckte mit den Schultern. Ich musste kurz darüber nachdenken. „Hide sieht mich als seinen Partner. Sondern als die Person die er liebt, unabhängig vom Geschlecht. Nicht als Freundin oder Frau.“, gab ich von mir und er nickte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)