Ich glaube nicht an Schicksal von Satra0107 ================================================================================ Kapitel 6: 6 ------------ Das Flugzeug hatte die Flughöhe erreicht, sodass sie aufstehen konnten. Sie saßen im VIP-Bereich des Flugzeuges, Seto und Satra sich gegenüber, sie musterten sich beide, Seto hätte ewig in diese smaragdgrünen Augen schauen können. Plötzlich stand sie auf und verschwand Richtung Toilette, sie hatte heute eine verführerische rote Bluse und eine schwarze Stoffhose an, die ihren Hintern super betonte, stellte er fest als er ihr hinterherschaute. Einen Impuls folgend stand Seto auf und folgte ihr. Er wartete angelehnt an der Wand darauf, dass sie wieder die Tür öffnet. Als sich die Tür öffnet stieß sich Seto von der Wand ab und versperrte ihr den Weg, sie schaute sehr verdutzt zu ihm hoch, ihm fiel auf, wie unglaublich schön sie doch war. Er schob sie sanft aber bestimmt wieder zurück in den Raum und schloss die Tür hinter sich. Seto hatte Satra nicht eine Sekunde aus den Augen gelassen, sie wirkte etwas verlegen aber sagte nicht ein Wort. Diese Schüchternheit fand Seto amüsant, zeigte aber nach außen keine Regung. Er griff nach ihrer Hüfte und zog sie an sich heran, er wollte sie ganz nah bei sich haben. Sie roch sehr gut, nach einer Blume aber welche konnte er nicht sagen, es interessierte ihn aber auch nicht so dringend. Seto hatte nur ein Bedürfnis, er wollte sie wieder so spüren, wie letztes Jahr nach der Gala. Er beugt sich zu ihr runter und beginnt sie zu küssen, Küsse der Leidenschaft, die keinen Zweifel ließen, was er wollte. Sie antworte genauso leidenschaftlich, er drückte sie gegen die Wand und fing an ihren Hals zu küssen. Als er an ihrem Ausschnitt ankommt, beginnt er ihre Bluse aufzuknöpfen und die freiwerdende Haut bedeckte er gleich mit Küssen. Erregt stöhnt sie auf und ihr Körper drückt sich ihm entgegen. Ja er hatte nicht vergessen was ihr gefiel. Endlich hatte er sie von ihrer Bluse befreit und drückte sich nun wieder gegen ihren Körper, wie er sie jetzt unbedingt wollte. Sie küssten sich wieder ungezügelt, Satras Hände fingen an, Setos Kleidung zu lockern. Ihm wurde immer heizer, als ein durchdringender Alarm ertönt. Was war das? Etwa Feueralarm? Das konnte doch nicht sein, er wollte sich nicht von ihr lösen und ihr schien der Alarm nicht zu stören. Warum macht den nur keiner aus, denkt sich Seto genervt. Der Alarm wurde immer lauter und drang immer mehr in sein Ohr, plötzlich schreckte Seto hoch. Er saß in seinem Bett und sein Wecker schrie immer lauter, als könne er nicht begreifen, dass er den schlafenden nicht wecken konnte. Entnervt schlägt Seto auf den Wecker ein, damit dieser endlich ruhe gibt. In die folgende stille seines Schlafzimmers hinein, wurde Seto klar, das er eben von IHR geträumt hatte. Entsetzt greift Seto sich an seinen heizen Kopf, das konnte doch nicht wahr sein, er hatte sie wiedergesehen und sie hatte sich gleich in seine Träume geschlichen. Das war so dämlich und nachher würde er sie wiedersehen, da er gestern Mokubas Bitte nachgegeben hatte. Er brauchte unbedingt einen klaren Kopf, entnervt schmeißt er die Bettdecke zurück, um möglichst schnell unter die Dusche zu kommen. Er brauchte jetzt eine eiskalte Dusche, mit der er diesen Traum davonspülen wollte. Nach der Dusche hatten sich Setos Gedanken zwar geklärt aber er hatte sehr schlechte Laune und der Kaffee schmeckte beim Frühstück auch überhaupt nicht. Mokuba war wie immer sehr guter Laune und plauderte vor sich hin, was er alles in New York unternehmen wollte. Seto beteiligte sich nicht an den Ausführungen, er hatte eh keine Zeit um in New York Sightseeing zu machen. Er erhoffte Ablenkung in den Unterlagen zu finden, die in einer Datei zusammengefasst waren, in der die wichtigsten Meldungen betreffend der KC standen. Leider war das heute Morgen auch keine gute Idee gewesen, denn die neuste Pressemeldung betraf das Duell, welches er nächste Woche gegen Satra bestreiten würde. Seine Laune sank immer weiter, zu allem Überfluss stieß ihn nun auch Mokuba an, der auf eine Antwort wartete. Seto hatte ihn ganz ausgeblendet gehabt und wusste nun nicht, was sein kleiner Bruder von ihm wollte. „Was ist Mokuba?“ Gab Seto nun grummelnd von sich. „Ich wollte wissen, ob es Samstag so klar geht, kann ich Satra einladen mitzukommen?“ Hatte er nicht einmal 5 min Ruhe vor dieser Frau? Gestern hatte er Mokubas zweite Bitte auch zugestimmt und er bereute es heute Morgen noch mehr, dass er sich gestern auch dazu hatte breitschlagen lassen. „Von mir aus.“ Entnervt schmeißt Seto das Tablet auf den Tisch und steht auf, er war fertig mit frühstücken. Mokuba schaute ihm verwundert hinterher, sein Bruder hatte heute Morgen äußerst schlechte Laune, nur woher diese kam konnte sich Mokuba einfach nicht erklären. Er griff sich das Tablet vom Tisch und scrollte durch die Dateien. Er konnte keine schlechte Meldung finden, sehr seltsam, dass Seto trotzdem so mies drauf war. Mokuba hoffte, das der Flug angenehmer werden würde, hoffentlich hatte Satra gute Laune. Mokuba seufzte, so hatte er sich seine Zeit in den USA nicht vorgestellt. Fünf Stunden Flug lag heute vor ihnen und er musste die ganze Zeit mit Satra O’Conner in einer Kabine sitzen, darauf hatte Seto gar keine Lust. Um nicht in ein Gespräch verwickelt werden zu können hatte sich Seto seinen Laptop und viele Unterlagen eingepackt, er hatte vor die Zeit durchzuarbeiten. Während der Fahrt zum Flughafen hatte keiner ein Wort gesagt, Seto war das nur recht. Kaum waren sie am Flughafen angekommen, da stürmte Mokuba auch gleich in den Terminal, er hatte einfach keine Lust mehr auf seinen großen Bruder und freute sich sehr darauf Satra wieder zusehen. Sie war super nett und sie hatten die gleiche Wellenlänge gehabt, Mokuba hoffte, dass sie für bessere Laune sorgen konnte. Auch hoffte er, dass sein großer Bruder bemerken würde was für eine tolle Frau sie ist. Sein Bruder brauchte echt eine Freundin, vielleicht hätte er ja dann endlich öfters gute Laune. In dem Punkt machte sich Mokuba doch Sorgen um Seto, er hatte Angst, dass sein großer Bruder vor lauter Arbeit alleine bleiben würde. Und niemand sollte sein Leben lang alleine sein. In der VIP-Lounge entdeckte Mokuba Satra am Fenster und begrüßte sie, sie hatte anscheinend auch gute Laune und sah zum Glück besser aus als gestern. Auf Mokuba wirkte sie gestern etwas kränklich und er hatte schon Angst gehabt, dass sie vielleicht heute doch nicht hätte mitkommen können. Auch Seto musterte sie, als sie vor ihm stand und sich bei ihm bedankte, er bereute es schon, das er gestern Mokuba nachgegeben hatte. Seto fiel ebenfalls auf das Satra heute besser aussah, sie schien sogar zu strahlen. Sie trug heute eine hellblaue Jeanshose, ein weites mintgrünes T-Shirt und eine helle Strickjacke, zum Glück waren es ganz andere Kleidung als in seinem Traum. Als ihm klar wurden wohin seine Gedanken wanderten wurde er wütend, an diesen Traum wollte er doch nicht mehr denken, das hatte er nun davon mal nett gewesen zu sein. Er musste sich ablenken. Mit einem Ruck drehte er sich weg, stürmte ins Flugzeug, suchte sich zugleich einen Platz am Fenster und verschanzte sich sofort hinter seinem Laptop. Als Mokuba und Satra in den VIP-Bereich des Flugzeugs kamen musste Satra staunen. In der Economy Class hätten bestimmt Plätze für mindestens dreißig Passagiere in diesem Bereich gestanden hier aber waren vier Tische mit je vier Stühle aufgebaut und alles nur aus dem besten Material, auch war Beinfreiheit kein Fremdwort. Hiernach werde ich vermutlich nie wieder Economy Class fliegen wollen, leider würde das ihr Geldbeutel nicht hergeben. Wenn man Geld hatte konnte man sich echt so einigen Luxus leisten, Satra dachte an das Hotelzimmer von Seto zurück, das war auch eine Klasse für sich gewesen. Sie sah Seto an einem der Tische sitzen, er hatte sich schon in seinen Laptop vertieft, das wird heute wohl nicht so ein nettes Gespräch wie das letzte Mal, irgendwie fand Satra das schade. Mokuba wusste, das Seto jetzt am liebsten seine Ruhe wollte, daher entschied er sich für den Tisch, der am weitesten von seinem Bruder entfernt war und lud Satra ein sich zu ihm zu setzen. Satra suchte sich ihren Platz am Tisch so aus, das sie mit dem Rücken zu Seto Kaiba saß, sein griesgrämiges Gesicht wollte sie nicht sehen und auch nicht in Versuchung kommen, diese blauen Augen zu betrachten. Bis zum Start unterhielten sich Satra und Mokuba ein wenig, er war nicht begeistert, das auch Satra sich Arbeit mitgenommen hatte und nach dem Start ihren Laptop öffnete. Schmollend saß er nun da und schaute aus dem Fenster. Satra musste sich das Lachen verkneifen, als sie Mokuba so da sitzen sah, wie ein kleines Kind. Sie konnte ihn gut verstehen aber sie musste ihre Zeit einfach so gut wie möglich nutzen, zu einem Kompromiss war sie dennoch bereit. Als Satra Mokuba versprach, das sie nur bis zum Mittagessen arbeiten würde und den restlichen Flug mit ihm quatschen würde, begann Mokuba wieder zu lächeln und nickte eifrig. Na ging doch, dachte Satra belustigt. Mokuba holte sich einen Handheld aus seiner Tasche und fing an zu spielen. So verging die Zeit in der Kabine schweigend bis zum Mittagessen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)