In einer anderen Welt von abgemeldet
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Kapitel 1: Wie alles begann
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Sayo's Sicht
Kennt ihr das? Die Sommerferien waren gerade so cool und jetzt waren sie vorbei?
So ging es mir gerade. Ich stand noch Zuhause vor dem Waschbecken und haute mir
zum gefühlt 12. Mal Wasser ins Gesicht. Im Spiegel sah ich dann die Augenringe,
die sich unter meinen blauen Augen abzeichneten. Gestern lange auf zu bleiben
war keine gute Idee gewesen. Nicht im geringsten. Mehr sah ich fast gar nicht
von mir, da ich mit meinen 1.63 zu klein war, um komplett vor dem Spiegel zu
erscheinen. Gemein.
Ich hatte eine Nerven mit meinen Haaren irgendetwas zu machen, ich kämmte sie
nur schnell einmal durch. Immer wenn ich über meine Haare nachdachte, kamen mir
sehr viele Blondinen Witze in den Sinn, über die ich dann selber lachen musste.
Welch Ironie.
Meine Eltern waren nicht mehr da, die waren immer schon zur Arbeit, wenn ich
aufstand. Glaubte ich zumindest. Kam mir unwahrscheinlich vor, dass sie vor mir
wegliefen. Es juckte mich herzlich wenig, dass die nicht da waren, so hatte ich
mehr Zeit für Freunde und für Naruto.
Ich hatte diesen Anime schon immer geliebt, aber darum ging es nicht. Heute war
wieder Schule und ich hatte keine Lust. Wer hatte das schon? Ok ich war gut in
der Schule, hatte meistens nur 2 oder 1, außer in Französisch, wie ich dieses
Fach hasste.
Mit der Weile war ich in der Mensa angekommen, dort traf ich mich immer mit
meiner Freundin. Okay, ‚Freunde‘ konnte man uns jetzt vielleicht nennen.
Eher freundschaftliche Feinde. Als ich bei ihr angekommen war, umarmte sie mich
kurz.
«Boah Kind, wie siehst du denn aus? Ach ja so bist du ja schon immer rum
gelaufen.» begrüßte ich sie.
«Altar, fick dich, Sayo!»
Ich musste grinsen. War das nicht eine innige Freundschaft? Wir laberten noch
ein bisschen weiter und dann wurden die Türen aufgeschlossen. Jetzt kam die
Preisfrage: Wo war der neue Klassenraum? Intelligent, wie ich war, lief ich
einfach meiner Freundin hinterher. Bis sie vor einem Raum stehen blieb und rein
ging. Dass sie sich den ganzen Weg merken konnte... normalerweise war ich die
schlauere von uns beiden.
Wir waren in der 6. Klasse, also war ich 12. Meine Freundin und die meisten
andere waren noch 11. Ich fühlte mich so unheimlich, dass ich eine der
Ältesten war.
Ich guckte mich kurz um, es waren schon fast alle da. Nur die, die immer zu
spät kamen, fehlten. Ich setzte mich nach ganz hinten, da konnte man reden ohne
das die Lehrer was mit bekamen. Kurz vor Beginn der ersten Stunde kam der
wahrscheinlich beliebteste des Jahrgangs rein, Shin. So ziemlich jedes Mädchen
stand auf ihn, aber ich mochte ihn irgendwie nicht. Zugegeben er sah in Ordnung
aus, seine blonden Haare hatte er hoch gestylt und er war sportlich, aber er
bildete sich auch viel darauf ein und so eine Arroganz mochte ich nicht. Seine
Augenfarbe kannte ich nicht, da ich ihm nie in die Augen gesehen hatte.
Jetzt erst merkte ich, dass in der ganzen Klasse nur ein Platz frei war, der
neben mir. Ich hatte das Bedürfnis aus dem Fenster zu springen.
«Lass mal Plätze tauschen!» flüsterte ich meiner Freundin zu.
«Kannst du vergessen!»
Dankeschön! Zwei Plätze neben mir saß einer der besten Freunde von Shin.
Hatte ich hier die Idiotenecke erwischt? Die beiden begrüßten sich mit einem
Handschlag, den sie aus irgendeinem Film geklaut hatten.
«Moin.» sprach er jetzt mich an.
Womit hatte ich das verdient?
«Hallo» gab ich tonlos zurück.
«Ich hoffe du hattest schöne Ferien.»
Wieso redete der auf einmal so viel mit mir?!
«Bis jetzt waren sie schön.» flüsterte ich eher zu mir.
«Wie bitte?»
Oh Mist, der hatte das gehört.
«Äh, also, ja hatte ich. Hoffe du auch.» stotterte ich jetzt.
Ich mochte ihn zwar nicht, aber ich war nicht der Mensch der ihm das in's
Gesicht sagen könnte. Shin lächelte selbstsicher. Hoffentlich dachte der jetzt
nicht ich wäre auch in ihn verliebt. Der Schultag war langweilig, also so wie
immer. Irgendwann fing ich an Naruto zu zeichnen, als ich fertig war bemerkte
auch Shin was ich die ganze Zeit gemacht hatte.
«Hey, das ist doch Naruto! Äh Kamehameha!»
Ich ließ meinen Kopf auf den Tisch fallen. Für alle Unwissenden -Kamehameha-
war eine Attacke aus Dragon Ball und hatte rein gar nichts mit Naruto zu tun. In
diesem Moment ertönte die Schulglocke.
Endlich war es vorbei! Ich machte mich auf den Heimweg. Zur Schule ging ich
immer zu Fuß. Bus fahren mochte ich nicht. Nach wenigen Metern bemerkte ich ein
Fahrrad hinter mir. Wenn ich ihn ignorierte fuhr er vielleicht weiter. Als er
jedoch nicht verschwand drehte ich mich um. Es war niemand andres als Shin.
«Hast du mich jetzt erst bemerkt oder die ganze Zeit ignoriert?»
«Ignoriert» gab ich zurück.
«Das ist aber nicht sonderlich nett.» er spielte beleidigt.
«Hab ich jemals behauptet nett zu sein? Also wieso fährst du mir hinterher?»
«Wir sind Umgezogen und ich kenne mich hier nicht richtig aus. Wir sind jetzt
praktisch Nachbarn, toll oder?»
«Sieh die Freude in meinem Gesicht.» dabei guckte ich emotionslos.
Eigentlich war ich nicht so abweisend, aber ich hatte irgendein ungutes Gefühl
bei dem Typ. Ohne nach links oder rechts zu sehen überquerte ich die Straßen.
Shin fuhr mir einfach hinterher. Was habe ich im Leben falsch gemacht?
Aber es kam noch schlimmer. Normalerweise fuhren da nur sehr wenige Autos, aber
genau heute fuhr ein wahnsinniger Spaßt, um die Ecke und voll in uns rein. Das
Einzige was ich noch mitbekam war, dass der Wagen mit quietschenden Reifen
weiter fuhr. Na Dankeschön! Der beging auch noch Fahrerflucht.
Mir tat der Kopf verdammt weh und es viel mir schwer die Augen offen zu halten.
Ich durfte jetzt nicht ohnmächtig werden. Sonst gingen wir beide drauf. Auch
wenn es mich bei Shin nicht juckte, aber... Nein auch wenn er nervte, hier so zu
sterben hat keiner verdient. Dummerweise fingen schwarze Punkte vor meinen Augen
an zu tanzen und ich war von einer Sekunde auf die andere weg.
Kapitel 2: Glück im Unglück würde ich sagen
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Sayo's Sicht
Der Boden unter mir war kein Asphalt mehr. Er war weicher. Einen Moment hoffte
ich, dass ich im Krankenhaus liegen würde. Aber ein sanfter Wind zerstörte
meine Hoffnung. Es war so unnormal hell, erst nach einigen Versuchen konnte ich
meine Augen öffnen. Es war alles weiß. Wenn das der Himmel war, war es hier
sehr langweilig. Auf einmal saß eine Person neben mir. Es war eine
Wunderschöne Frau, in einem weißen Kleid. War das ein Engel?
«Nein, ich bin Kami. Ich bin die Göttin hier.»
Ich wusste, dass der ganze Mist in der Bibel nicht stimmte!
«Was mach ich hier? Bin ich Tod?»
«Nein ich und Jashin haben beschlossen, dass ihr eine zweite Chance verdient
habt.»
Man hatte die ein Ego -ich und Jashin- das heißt -Jashin und ich-.
«Jashin?» erkundigte ich mich.
«Er ist der Teufel und regiert die Hölle.»
Was sie nicht sagte.
«Also nehme ich an, dass ihr uns weder im Himmel, noch in der Hölle haben
wollt.»
«Also... Ähm ich habe noch viel zu tun, es wird Zeit für dich wieder
aufzuwachen.»
«Warte! Kommen wir also zurück in unsere Welt?»
«Nein, tut mir leid, aber das geht nicht. Ihr werdet in einer anderen Welt
leben müssen.»
«Und welche ist das?»
«Eine die du sehr gut kennst. Du wirst in der Welt von Naruto und seinen
Freunden aufwachen.»
Ah ja. Gut zu wissen wie unerträglich ich doch war und das mein Lieblingsanime
real war. Es wurde wieder schwarz und einige Sekunden später wachte ich in
einem Wald auf. Diese Szene war so scheiße verwirrend.
«Endlich bist du wach!»
Ich erschrak, als ich die Stimme hörte.
«Und ich wünsche mir gerade wieder ein zu schlafen.»
Als hätte er mich nicht gehört, laberte er weiter.
«Weißt du wo wir hier sind?»
«Ich habe einen Verdacht.»
«Und was machen wir jetzt? Ich kann irgendwie niemanden anrufen und GPS
funktioniert auch nicht!»
«Kannst du mal aufhören zu jammern?»
Ich stand auf und bemerkte, dass mein Ranzen weg war, statt dessen hatte ich
eine Reisetasche, gefüllt mit Kunais, Shuriken, Proviant, usw. Das Handy war
noch da, es hatte mitten im Wald Internet und vollen Akku. Alles ziemlich
komisch.
«Lass uns zuerst, einen Wanderweg, oder so was, suchen.» schlug ich vor.
«Klar folge mir einfach.»
Ich sollte ihn folgen? Da waren wir ja Tod bevor wir einem feindlichen Shinobi
begegneten.
«Warte! Wir können doch nicht einfach drauflos laufen!»
«Was sollen wir denn sonst machen?»
«Nachdenken.»
Zum Glück war in meinem Rucksack auch eine Karte.
«Guck mal die Wanderwege verlaufen alle so in etwa von Ost nach West. Wenn wir
also nach Norden oder Süden gehen, werden wir irgendwann einen kreuzen.»
«Das ist ja ganz schlau, aber woher wissen wir wo Norden ist?»
Nichts einfacher als das. Ich nahm meine Armbanduhr und richtete den kleinen
Zeiger auf die Sonne aus. Die Entfernung zwischen dem kleinen Zeiger und der
Zwölf war dann Süden. Das traf zwar nur zu, wenn wir uns auf der Nordhalbkugel
der Erde befanden, aber selbst wenn wir auf der anderen Seite wären, wäre da
einfach nur Norden statt Süden.
«Da müssen wir lang.» ich deutete in eine Richtung, die entweder Norden oder
Süden ist.
Ich ging voraus und Shin folgte mir. Und tatsächlich nach einigen Minuten
trafen wir auf einen Weg.
«Und jetzt?»
War doch nicht sein ernst?
«Ist doch offensichtlich, wie hilflos bist du eigentlich?»
Ich ging den Weg entlang, in der Hoffnung auf einen Wegweiser zu treffen.
«Da steht ein Schild!»
Ja Shin, das hast du fein gemacht! Willst du noch ein Leckerchen haben?
«Das kann man nicht mehr lesen. Du hast nicht zufällig einen coolen Trick mit
dem das wieder lesbar wird?» meinte er leicht herablassend.
«Ohne meine Tricks wärst du noch im Wald herumgeirrt! Und ja ich habe eine
Methode für so was.»
Shin trat demonstrativ zur Seite und ich seufzte. In dem Wegweiser waren die
Orte eingeritzt und wirklich nicht mehr zu lesen. Mit einem Ruck zog ich das
Schild aus der Erde. Ich nahm mir eine Flasche Wasser aus dem Rucksack und goss
es über das Schild. Dann verteilte ich Erde über das Schild und strich es dann
wieder ab. Die Erde blieb in den Kerben hängen und die Schrift war wieder zu
erkennen. Darauf stand:
<-- Konohagakure 1 Tag
Sunagakure 2 Tage -->
Toll...
«Die Orte kenn ich beide nicht.»
Altar nervte der!
«Weißt du ich glaube, dass wir bei dem Autounfall gestorben sind und jetzt
hier, in einer anderen Welt, fest hängen.»
«Ach du hattest auch diesen komischen Traum wo du mit diesem Jashin gesprochen
hast?»
«Hättest du das nicht früher sagen können?! Und ja ich hatte auch so eine
Erscheinung, nur das ich mit Kami gesprochen habe!»
«Man bist du unentspannt, chill mal.»
Ich war bitte was? Wir waren in einer anderen Welt, wo wir jeden Moment gekillt
werden könnten und ich sollte mal chillen?! Das Einzige was ich hier machen
konnte war Überlebenstipps von Detektiv Conan klauen.
«Ich glaube du verstehst die Situation nicht ganz. Wir werden unsere Freunde
vielleicht nie wieder sehen und unsere Eltern auch nicht!»
«Ach was soll's? Die Mädchen laufen mir doch sowieso überall nach und meine
Eltern haben mich immer nur gestresst. Außerdem kennst du dich mit diesem Anime
zeug doch aus und würdest es nicht zulassen, dass mir etwas passiert.»
Mein Auge zuckte, bevor ich ihm eine rein schlug und weiter ging. In Richtung
Konoha. Ich hörte noch wie Shin wieder Aufstand und hinter mir her rannte.
Kapitel 3: Ankunft in Konoha
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Sayo's Sicht
Boah einen Tag durch zu laufen war anstrengend! Selbst unser Leichtathlet Shin
war am Ende. Aber Pause zu machen war gefährlich, wenn wir angegriffen würden,
konnten wir uns nicht verteidigen. Man ich wurde paranoid. Aber ich konnte die
Techniken doch theoretisch alle, ich musste sie nur in der Praxis üben.
Ich hatte jetzt 2 Stunden geübt und Chakra Kontrolle erlernt. Es schien so, als
könnte ich alle Jutsus, die ich kannte ausführen, damit auch Rasengan und
Chidori. Tja Rikudou Sennin, hier kam Konkurrenz. Shin versuchte heimlich, doch
vergeblich, mir alles nach zu machen.
«Brauchst du hilfe?»
Hach, war das schön überlegen zu sein.
«Ich doch nicht.»
Na dann. Er versuchte einen Baum hoch zu laufen, schaffte es aber nicht. War ich
nett und erkläre es ihm? Es war doch so lustig zu sehen wie er auf's Maul
flog.
«Jetzt hilf mir endlich, bevor ich mir eine Gehirnerschütterung hole!»
Ach, er wollte, dass ich Mitleid mit meinem 'Schwarm' bekomme und ihm freiwillig
helfe. Tse als ob das jemals funktioniert hätte.
«Welches Gehirn soll bei dir denn erschüttert werden? Aber ich helfe dir,
armen Kerl, natürlich.»
Nach einem Crashkurs in... Einfach allem, hatte Shin es wirklich verstanden. Er
verstand nur nicht wieso er nicht das Kamehameha erlernen konnte. Ich schlug
meinen Kopf gegen einen Baum. Das tat weh! Es war fast so, als würde man einem
6 jährigem Deutsche Grammatik beibringen und er wollte bei -er, sie, es- ein
's' dran hängen, wegen -he, she, it, 's' muss mit- Einfach zum verzweifeln.
Nach einer Stunde Pause machen wir uns wieder auf den Weg. Es begann schon
dunkel zu werden, doch wir erreichten, bevor es Stock finster war, Konoha.
«Hör mal, wir sollten niemanden sagen von wo wir sind und dass wir schon
kämpfen können.»
«Ja, die würden dich für verrückt erklären.» Altar?!
«Bei dir kommt echt jede Hilfe zu spät.»
«Jaja, red du nur, aber wie lange wollen wir denn noch im Gebüsch sitzen? Sind
wir jetzt Buschkinder, oder was?»
«Na gut, dann gehen wir eben rein.»
«Na, endlich tust du was ich sage!»
Das brachte ihm wieder eine Kopfnuss ein. Am Tor angekommen hielten uns Izumo
und Kotetsu auf.
«Was wollt ihr hier?» Shin wollte anfangen zu reden, doch ich hielt ihm den
Mund zu.
«Verzeihen sie uns unser späte Störung, aber unser Dorf wurde
bedauerlicherweise zerstört und wir hofften in Konoha eine neue bleibe zu
finden, falls es keine Umstände macht.»
«Nein natürlich nicht. Vielleicht ist der Hokage noch wach, dann könnt ihr
mit ihm alles weitere besprechen. Findet ihr den Weg? Es ist das große Gebäude
am anderen Ende des Dorfes.»
«Ja wir werden es finden. Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft.» ich
verbeugte mich leicht und zog Shin hinter mir her.
«Das du dich auch benehmen kannst. Erstaunlich.»
«Wenn Mutter und Vater wichtigen Besuch hatten, musste ich mich immer so
benehmen. Das war das einzige was sie je von mir gefordert hatten, also hab ich
gelernt wie man alles schön spricht.»
«Na dann.»
Der Hokage Turm war wirklich nicht schwer zu finden. Vor der Tür blieb ich
stehen, atmete noch mal tief durch und klopfte. Von drinnen kam ein -Herein-.
Ich trat mit Shin im Schlepptau ein. Drinnen saß der Hokage der dritten
Generation.
«Was machen denn zwei so junge Kinder so spät hier?»
«Nun ja, unser Dorf wurde bei einem Überfall zerstört. Wir haben schon viel
gutes über Konoha gehört und hofften hier bleiben zu dürfen.» dabei sprach
ich leise und traurig, damit es glaubwürdiger wirkte.
«Ich kann euch ja nicht wieder rausschmeißen. Ihr seit in Konoha willkommen.
Ich brauche noch eure Namen und alles weitere.»
«Vielen Dank. Mein Name ist Sayo Miano und ich bin 11.»
Ich hatte das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben.
«Und ich bin Shin Tenshi, 12 Jahre. Wir sind ihnen wirklich dankbar.»
«Na sowas. Ihr seid wirklich wohl erzogen. Ihr bekommt eine Wohnung im Uchiha
Viertel. Einer meiner Leute wird euch dort hin führen.» zu einfach.
«Eine Frage hätte ich aber noch, Sir.»
«Und die wäre?»
«Könnten wir als Shinobi für dieses Dorf arbeiten? Wir haben uns vor genommen
unser neues Dorf mit allem zu verteidigen was wir haben und nicht noch mal
tatenlos daneben stehen.»
«Das ist überhaupt kein Problem, aber geht jetzt erstmal schlafen.» mit einer
Verbeugung verließen wir den Raum.
«Du lernst schnell, Shin.»
«Was du kannst, kann ich schon lange!»
«Na dann.»
Ein Chunin führte uns zu einer wirklich schöne Wohnung. Ich ging in das
nächst beste Schlafzimmer und wollte nur noch schlafen.
«Sayo?» man ey!
«Was ist?»
«Glaubst du wir kommen wirklich nie wieder zurück?»
«Ich weiß es nicht, aber wir schaffen das schon.»
«Ich hab mir überlegt, dass es nichts bringt wenn wir uns weiter streiten und
ich wollte mich entschuldigen.» wow kann es sein, dass der Schule Macho
eigentlich nett ist?
«Ja... Du hast recht. Ich hab mir ein Bild von dir gemacht anhand von dem was
ich über dich gehört habe. Das war oberflächlich. Es tut mir auch leid.»
«Ok gute Nacht.»
«Schlaf gut.»
Ich glaube in so einer Situation wären sogar Todfeinde Freunde geworden. Aber
es war wahr, dass wir das einzige waren, was uns an zu Hause erinnerte. Ich
holte mein Handy raus und versuchte in's Internet zu kommen. Zu meiner
Verwunderung klappte es. Ich konnte sogar auf Zeitungsartikel aus unserer Welt
zugreifen. Auf der Seite unserer Zeitung stand zusammengefasst als Schlagzeile:
Skandal: Herzlose Eltern
Nach dem Verschwinden der beiden Kinder Sayo Miano und Shin Tenshi äußerten
sich die Eltern zu dem Fall. «Das Verschwinden unserer Tochter ist natürlich
tragisch, aber nicht worüber wir nicht hin weg kommen würden. Kann ruhig weg
bleiben.» die Eltern des Jungen «Der Junge war sowieso eine Schande der
Familie, er soll gar nicht mehr angekrochen kommen!» ...
Das waren wir also für unsere Eltern? Ein unnötiger Gegenstand der verloren
gegangen ist und es nicht wert war gesucht zu werden? In mir sammelte sich Wut.
Doch das Ganze brachte nichts. Ich würde sie nie wieder sehen und das war gut
so. Ich hatte jetzt die Chance mit meinen Lieblings Anime und einem Menschen der
das hier verstand zusammen zu leben. Und diese Chance würde ich nutzen!
Irgendwie klangt das kitschig.
Kapitel 4: Die Akademie
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Shin's Sicht
Ich hatte den Artikel gelesen und die Reaktion meiner Eltern hatte mich nicht
gewundert. Doch für Sayo war es wohl ein Schlag in's Gesicht. Sie schien
ziemlich traurig, aber sie fing sich schnell wieder und schien fast wieder
glücklich. Irgendwie fast schon beachtenswert wie gut sie damit klar kam sie
war, aber manchmal, okay meistens, war sie auch wieder richtig nervig. Aus
manchen Mädchen wurde man echt nicht schlau. Ich ging zurück in mein Zimmer
und schlief auch schnell ein.
Ich wurde schon sehr früh von Sayo geweckt. Aber ich war der typische
Morgenmuffel. Ich vergrub mein Gesicht im Kissen, normalerweise kam ich einfach
zu spät, aber Sayo spielte da nicht mit. Sie zog mir die Bettdecke weg. Als ich
die Augen öffnete sah ich eine fertig angezogene Sayo.
Sie trug eine Jeans, graues T-Shirt mit einer roten Strickjacke. Widerwillig
stand ich auf und ging in's Bad. Ich zog mir auch eine Jeans und ein schlichtes
graues T-Shirt.
Fragt mich nicht wieso wir schon neue Kleidung hatten, ich wusste es nicht. Auch
wie man in diesen Sachen kämpfen sollte, wusste ich auch nicht. Naja, bewegen
konnte man sich doch sehr gut, also würde das schon gehen. Als ich wieder aus
dem Bad raus kam, hatte Sayo schon Frühstück gemacht. Woher hatte sie das Zeug
schon?! War das durch das Fenster geflogen?!
Aber mir sollte es egal sein, ich futterte einfach die Pfannkuchen und hielt den
Mund. Andererseits musste man bedenken, dass wir in einem Anime waren. Da war so
was wohl normal.
«Morgen!»
Wie konnte man Morgens so gut drauf sein?
«Jaja, morgen»
Nach dem Essen gingen wir los. Sayo wusste wohl genau wo wir hin mussten.
«Woher weißt du wo wir hin müssen?»
«Vor uns läuft ein Charakter aus dem Anime, der zur Akademie geht. Ich folge
ihm einfach.»
Boah, ich dachte da kam jetzt irgendwas super intelligentes, aber nein! Sie lief
dem Typen vor uns nach! Aber ok. Ich wollte mir den Typ wenigstens mal angucken,
dem Sayo hinterher läuft. Ja, wie ich's mir gedacht hatte... Ich kannte ihn
nicht.
Der Junge lief in ein Gebäude und wir hinterher. Doch dann war er weg. Einfach
weg! Sayo blieb etwas hilflos stehen.
«Ok und jetzt?» fragte ich.
«Wenn wir Glück haben kommt Iruka vorbei.»
Wer war das? Ich hätte nie gedacht, dass Anime mal hilfreich waren... Ich hatte
den Erwachsenen, mit dem Sayo sich unterhielt, gar nicht wahr genommen.
«Komm Shin! Das ist Sensei Iruka, er ist unser Klassenlehrer.»
Wie Klassenlehrer?! War das hier eine Schule?! So ein Mist! Und ich dachte es
wäre vorbei mit lernen!
«Wartet hier, bis ich euch rein hole.» wies der Typ an.
Ok, ich setzte ein charmantes Lächeln auf und wartete bin Iruka wieder kam.
«Musst du gleich wieder allen Mädchen denn Kopf verdrehen?» lachte Sayo.
«Bist du eifersüchtig?» sie konnte nicht antworten, den wir wurden herein
gebeten.
Und so standen wir vor der Klasse. Die Mädchen saßen mit offenen Mund da und
die Jungs starrten Sayo an.
«So dann stellt euch doch mal vor.»
«Ich bin Shin Tenshi freut mich.» ich lächelte die Mädchen an, die fast in
Ohnmacht fielen.
Das in Animes alles übertrieben ist gefiel mir.
«Mein Name ist Sayo Miano, nett euch kennen zu lernen.»
«Ok, habt ihr noch Fragen?»
Sofort melden sich fast alle. Der Sensei nahm einen Jungen dran.
«Von wo kommt ihr?»
«Aus einem kleinen Dorf relativ weit weg von hier.» sagte nun Sayo.
Das Ganze ging jetzt so weiter bis wir uns irgendwann hinsetzen durften. Ich
saß natürlich neben Sayo. Der Unterricht war so langweilig wie immer, weil
Sayo mir das Ganze schon beigebracht hatte. Dann der Alptraum jedes Schülers:
mein Handy klingelte. Hastig holte ich es raus und hämmerte auf den Bildschirm,
damit das klingeln aufhörte. Keine Ahnung wieso dieses dämliche Ding sich
überhaupt gemeldet hatte.
Zum Glück ging es aus. Ich fuhr es herunter und tat so als wäre nichts
passiert. Skeptisch guckte Iruka mich an und Sayo lachte. Insgesamt verging der
Tag schnell und wir verließen das Gebäude wieder, nur das wir die Schule
verlassen wollten fast alle hinter uns her liefen. Wir kauften noch schnell ein
paar Lebensmittel. Seelenruhig ging Sayo in's Uchiha-Viertel.
«Was macht ihr hier?»
Wir drehten uns um und der Junge von heute Morgen stand hinter uns.
«Uns wurde von Hokage eine Wohnung in diesem Viertel zugewiesen.» antwortete
Sayo gelassen und ging weiter.
Ich grinste den Jungen nochmal dreist an und lief hinter Sayo her. Im Haus
angekommen machte Sayo was zu Essen. Ich musste sagen sie konnte gut kochen.
«Wie lange müssen wir denn noch zur Akademie gehen?» jammerte ich.
«Morgen sind Abschlussprüfungen.»
Ich spuckte meine Nudelsuppe aus.
«Was?!»
«Bleib ruhig, du musst nur das Jutsu der Verwandlung, das Jutsu des Tausches
und die Doppelgänger können. Das hab ich dir ja schon gezeigt.»
« Erschrick mich doch nicht so!»
Zum Glück kein schriftlicher Test. Nach dem Essen beschlossen wie trainieren zu
gehen. Wir konnten zwar die Jutsus, aber wir mussten an unserer Kondition und
Schnelligkeit arbeiten.
Nach über 3 Stunden Training konnten wir uns schon nicht mehr bewegen. Wir
waren jetzt zwar schneller, aber noch lange nicht überdurchschnittlich. Es
kratzte an meinem Ego nicht der Beste zu sein.
Aber ich glaubte wir würden genug Zeit haben, um an all dem zu arbeiten. Ich
wusste ehrlich gesagt nicht, ob ich mich freuen sollte hier zu sein oder traurig
sein sollte.
«Ey Shin, guck mal da hinten, das ist Naruto.»
Ich sah in die Richtung und da stand ein Junge der an den Doppelgängern
scheiterte. In einem kleinen Wald, hinter einem Baum, stand ein Mädchen und
beobachtete ihn. Sie hatte weiße Augen und blaues Haar. Sah überhaupt nicht
komisch aus, nein! Ich wollte wissen warum sie Naruto beobachtete und schlich
mich von hinten an. Da ich einen halben Kopf größer war als sie beugte ich
mich von hinten zu ihrem Ohr runter.
«Was machst du da?»
Das Mädchen lief hochrot an und drehte sich ruckartig um.
«Also... i-ich ähm... wollte n-nur..»
Sie bekam nicht mal einen Anständigen Satz auf die Reihe.
«Wollen wir den Jungen da hinten mal fragen, was er davon hält, dass du ihn
beobachtest?» Dabei ging ich immer weiter auf sie zu und sie zurück, bis sie
gegen einen Baum stieß. Ich mochte es Mädchen zu ärgern.
«N-Nein! I-ich wollte gar n-nicht...»
«Ja?» in dem Moment bekam ich eine heftige Kopfnuss von jemanden der hinter
mir stand.
Kapitel 5: Die Prüfung und neue Teams
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Sayo's Sicht
Wie konnte er es wagen die Arme Hinata zu ärgern und dann auch noch während
sie Naruto stalkte?! Ich sammelte Chakra in meiner Faust und verpasste ihm eine
Kopfnuss.
«Hör auf andere Mädchen zu ärgern, das macht man nicht! Ich entschuldige
mich für den Spaßt hier.»
«Äh n-nicht so schlimm. Ihr seid doch die Neuen, oder?»
«Gestatten? Sayo und Shin, neu in Konoha und wer bist du?» meldete Shin sich
auch mal wieder zu Wort.
«Hinata Hyuuga, freut mich» Shin lächelte wieder so selbstsicher. Wie das
nervte!
«Also Hinata, du scheinst den Jungen da vorne ja sehr zu mögen.»
«Shin! Sei nicht immer so aufdringlich!» Ich rammte ihm den Ellenbogen in die
Seite. Ok, es machte mir einfach Spaß ihm weh zu tun.
«I-ich glaube ich muss jetzt nach Hause, Wiedersehen.» und weg war sie.
«Dein Ernst?! Du hast Hinata verjagt!»
«Nicht jeder hält meine Nähe aus.»
«Deine Arroganz tut weh!»
«Ok ok, es tut mir ja leid, ich tu's nie wieder.»
«Glaub ich dir nicht.»
Naruto war auch schon weg und wir machten uns auf den Heimweg. Als wir zur Tür
rein kamen lag auf dem Tisch ein Umschlag mit Geld. Anscheinend ist das so eine
Art Startkapital. Nice.
«Ich geh in's Bad!» rief ich.
«Jaja!»
Dann war ja gut. Nach der Dusche und was wusste ich alles, ging ich schlafen.
Ich stand morgens immer sehr früh auf, während Shin noch pennte. Nachdem ich
fertig war, wollte ich Shin wecken
«Shin! Steh auf!»
«Nein...»
Ok, ich hatte es nett versucht. Ich schüttete ihm einfach einen Eimer Wasser
über dem Kopf.
«WAS ZUR HÖLLE?!» er saß jetzt Kerzengerade im Bett, rieb sich die Augen und
versuchte gleichzeitig seine Frisur zu retten.
Ich musste mir ein Lachen verkneifen, es hatte nicht funktioniert. Ich lachte
ihn richtig schön aus.
«Lach nicht!» meckerte er und verschwand im Bad.
«Sieh es positiv, jetzt kannst du dir die Dusche sparen!»
«Ach Halt's Maul!» so ein Morgenmuffel.
Als er dann endlich fertig war, waren wir schon fast zu spät.
«Du brauchst ja mehr zeit im Badezimmer als ich, Prinzessin.» Es machte so
Spaß ihn aufzuziehen.
«Tse»
Hey hey nicht so freundlich. Wir kamen gerade noch rechtzeitig in der Akademie
an. Ich war vor Prüfungen immer nervös, doch Shin hatte schon immer einfach
ein Pokerface aufgesetzt oder es juckte ihn wirklich nicht. Als der Sensei
endlich da war rief er einen nach dem anderen Raus. Mir war langweilig, also
fing ich an zu zeichnen. Einfach irgendeine Person die an einem See saß. Dann
wurde ich auch schon aufgerufen. In dem Raum saßen Iruka und Mizuki. Ich würde
ihn am liebsten jetzt schon schlagen.
«Also mach bitte 3 Doppelgänger!»
Nichts einfacher als das. Um mich leicht von den anderen abzuheben, machte ich
5.
«Gratulation, du hast bestanden!»
Man war ich gut. Draußen waren alle und unterhielten sich. Shin und ich standen
etwas abseits.
«Das war einfach.» meinte Shin.
Er trug sein Stirnband am Arm, damit es seine Frisur nicht kaputt macht. Ich
hatte es mir unspektakulär um die Stirn gebunden. Irgendwie standen alle in
einer Gruppe außer Naruto, Sasuke und wir. Von den meisten waren auch die
Eltern da. Ok, ich wurde irgendwie depri. Auf einmal stellen sich alle Mädchen
um Sasuke und Shin, dabei stießen sie mich zur Seite.
«Wer von den beiden wohl besser ist?»
«Auf jeden Fall sehen beide verboten gut aus.»
Das Gelaber tat weh. Aber Shin gefiel es im Mittelpunkt zu stehen.
«Also ich glaube Sasuke ist besser, er ist schließlich ein Uchiha!»
«Aber Shin sieht viel stärker aus und ist größer!»
«Sollen sie doch gegeneinander kämpfen, so finden wir heraus wer besser ist!»
Shin war ja wohl kaum so blöd und ging darauf ein.
«Was meinst du, Herr Uchiha? Sollen wir den Ladys ihren Wunsch erfüllen?» Wie
dumm konnte man sein?
«Gerne» jetzt standen sich die beiden gegenüber und lächelten selbstsicher.
Dann ging es los, im Nahkampf. Beide waren ungefähr gleich gut, mussten aber
hin und wieder einen Schlag einstecken. Man war das langweilig. Während die
Mädchen vor sich hin schwärmten und die Jungs rum schrien, beobachtete ich wie
Mizuki, Naruto weglockte. Nach 10 Minuten beendete Iruka den Kampf. Sasuke und
Shin waren fast am Ende, wollten es natürlich nicht zugeben. Demonstrativ
gingen sie in verschiedene Richtungen weg. Das war ja wie im Kindergarten! Ich
holte Shin schnell ein.
«Alles gut bei dir?» Er klappte fast zusammen und ich stützte ihn.
«Ich glaub, ich hab es übertrieben.»
«Was du nicht sagst.»
Zuhause versuchte ich seine, ach so schlimmen Verletzungen, zu heilen. Was ich
auch gut hinbekam. Wie gesagt, ich war gut. Man man man, Shin's Arroganz färbte
ab. Morgen wurden die Teams bekannt gegeben, ich hoffte wir kamen in Team 7,
aber das würden die ja wohl kaum machen.
«Ok Kinder, ich werde jetzt die Teams einteilen! Als erstens: Team 7: Naruto
Uzumaki, Sakura Haruno, Sasuke Uchiha, Shin Tenshi und Sayo Miano!...» nicht
sein ernst, oder?
«Wieso denn eine 5er Gruppe? Ist man dann nicht zu auffällig?» fragte Sakura.
Also streng genommen waren wir eine 4er Gruppe, weil sie nur dumm im Weg stand.
Ok, plus den Sensei waren wir 5, sie hatte doch recht.
«Der Hokage hat das so angeordnet.» kam als Antwort.
Yay! Wie zu erwarten, kam Kakashi zu spät und Naruto zog seinen Schwamm Streich
durch.
«Der Sensei ist ein Jonin, der wird darauf nicht rein fallen.» klugscheisserte
Sasuke.
«Ich wette 20 Ryo, das es doch klappt!» warf ich ein
«Ok.» meinte Uchiha.
Kakashi kam rein und bekam den Schwamm auf den Kopf. Ich ging zu Sasuke rüber
und er gab mir widerwillig die 20 Ryo.
«Mein erster Eindruck: Ich hasse euch alle.»
«Und dabei kennen sie uns noch gar nicht richtig.» lachte ich.
« Wir treffen uns auf dem Dach.»
«Wieso wir sind doch alle schon hier.»
«Weil ich das sage!» und weg war er.
Ok, dann gingen wir eben hoch. Oben angekommen kam erstmal diese überflüssige
Vorstellungsrunde.
«Mein Name ist Sasuke Uchiha,...» interessiert kein Schwein
«Ähm ja ich bin Sakura...» interessiert auch kein Schwein.
«Also ich bin Naruto Uzumaki,...» Was du nicht sagst.
«Ich bin Sayo Miano, meine Hobbys sind zeichnen, Training und Leute ärgern.
Mein Traum für die Zukunft ist es die paar Menschen die ich mag zu beschützen.
Ich mochte Arroganz nicht und wenn man nur rum steht und heult, ohne was zu
tun.» überhaupt keine Andeutung auf Sasuke oder Sakura.
«Gut, ich bin Shin Tenshi und ich trainiere gerne, oder mache generell gern
Sport. Ich mag es nicht wenn jemand meint mir vorschreiben zu müssen was ich
tun soll. In der Zukunft will ich der beste Shinobi aller Zeiten werden.»
Sinnloses Gelaber ende. Jetzt kam die Glöckchen Prüfung.
Kapitel 6: Mission Impossible: Teamwork with Team 7
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Sayo's Sicht
Am frühen Morgen standen wir alle am Trainingsplatz und warteten auf Kakashi.
Natürlich haben Shin und ich gefrühstückt. Überspringen wir mal den
überflüssigen Teil. So Sasuke steckt im Boden, Sakura ist Ohnmächtig und
Naruto hängt am Baum. Shin hat die Aufgabe Kakashi zu beobachten und ich muss
die anderen zum Teamwork überreden. Zuerst holte ich Naruto vom Baum.
«Boah Danke Sayo, echt jetzt!»
«Jaja schon gut, Naruto wir müssen als Team zusammen arbeiten um die
Glöckchen zu bekommen, bist du dabei?»
«Klar! Also wie ist der Plan?»
«Zuerst müssen wir Sasuke und Sakura auch noch überzeugen. Das übernehme ich
und du gehst zu Shin» Naruto nickte und war weg. Ich suchte jetzt Sasuke. Bei
ihm angekommen, musste ich ihn erstmal auslachen. Es sah einfach genial aus, wie
der große Uchiha im Boden fest steckte.
«Wenn du mit deinem Lachanfall fertig bist, könntest du mir dann helfen?»
«Wie? Ach ja, aber wenn ich dich da raus hole musst du mit uns auf Teamwork
setzten.»
«Tse ich Krieg das allein hin!»
«Ok man sieht sich!» Ich machte Anstalten zu gehen.
«Warte! Ist ja gut, wir arbeiten zusammen.»
«Na geht doch!» Ich holte ihn aus dem Boden und wir warteten noch bis Sakura
wach wurde. Dann schlossen wir uns Shin und Naruto an.
«Ok das ist der Plan...» Als ich mit erklären fertig war, stellten wir uns
auf. Ich tat vor Kakashi und die anderen versteckten sich rund um Ihn.
«Hey Sensei! Wie sind Sie bestechlich?»
«Nein.» verdammt! Plan B!
«Ok, dann so.» ich warf ein paar Shuriken auf ihn. Er wich zur Seite aus.
Sakura warf von schräg oben schnell ebenfalls Kunais auf ihn. Um aus zu weichen
musste Kakashi in die Luft springen. Als er sprang, schoss Sasuke eine
Feuerkugel auf ihn ab. In der Luft konnte er nicht ausweichen , also konterte er
mit einer auch mit einer Feuerkugel. Nun warf Naruto einen Doppelgänger hoch,
der den Sensei von oben Angriff. Mit der anderen Hand die Kakashi frei hatte
blockte er Naruto ab, die andere hielt er ja vor dem Mund für die flammende
Feuerkugel. Nun kam Shin von unten und nahm schnell die Glöckchen.
«Auch wenn das nur ein Doppelgänger war, war das doch nicht schlecht oder?»
die Glöckchen in Shin's Hand verpufften und der echte Kakashi kam aus seinem
Versteck.
«Stimmt, ihr habt bestenden!»
«Wie jetzt, wir haben die Glöckchen doch nicht bekommen!» Sakura verstanden
mal wieder gar nichts.
«Na überleg doch mal! Es war doch klar, dass wir als Genin keine Chance gegen
einen Jonin hatten. Es gab extra nur zwei Glöckchen, damit wir uns streiten und
es allein versuchen. Auch das schlecht machen von Naruto am Anfang, diente nur
dazu um uns auseinander zu bringen. Dieser Test war nur dazu da um unseren
Zusammenhalt als Team zu checken. Nicht war Sensei?»
«Genau und deswegen habt ihr alle bestanden.» so einfach kann's gehen. Da
knurrten die Mägen von Naruto, Sasuke und Sakura.
«Sieht so aus, als hättet ihr hunger.» lachte ich.
«Gut das wir schon gefrühstückt haben.» meinte Shin und ich schlug auf ihn
ein.
«Was verrätst du das?! Wir hätten gar nicht frühstücken dürfen, also
Halt's Maul!» Zischte ich. Kakashi guckte uns streng an.
«Hey! Sie kommen nie pünktlich und wir hören nicht auf jede Anweisung. Ist
doch ausgeglichen!» Das ganze rausreden brachte nicht's. Shin und ich waren an
diesen hässlichen Baumstümpfen angebunden.
«Du bist so dumm, das es weh tut!» Meckerte ich Shin an.
«Du hast doch Frühstück gemacht!» Ich schlug meinen Kopf gegen den
Baumstamm. Ist sowas nicht verboten? Ich befreite mich mit dem entfesselungs
Jutsu.
«Cool und jetzt mach mich los!»
«Nö»
«Was?! Warum nicht?!»
«Ich muss Mittagessen machen!» und so ließ ich ihn zurück. Doch Naruto
beschloss, das wir zu Ichirakus Nudelsuppen Restaurant gehen müssen.
«Eine Nudelsuppe mit extra Misou Geschmack, bitte!» Brüllte Naruto schon
gleich beim rein kommen. Ich musste lachen, während Sasuke und Sakura sich für
ihn schämten. Die armen Kinder. Ich setzte mich auf einen Hocker und bestellte
das selbe. Da wurden mir die Größenverhältnisse in dieser Welt, im Vergleich
zu meiner erst richtig bewusst. In meiner Welt war ich mit 1.63 Metern noch
relativ groß, aber nicht die größte. Hier bin ich vielleicht 1.49 und damit
locker 14 centimeter kleiner. Boah bin ich gut in Mathe. Aber wie klein sind die
Menschen hier? Ich futterte meine Suppe und überlegte einfach nicht mehr so
viel über so ein zeug. Mit Stäbchen essen, ist schwer! Man ich wollte mich
doch nicht mehr über jeden Mist beschweren! Egal, Sakura und ich unterhielten
uns nochein bisschen und Naruto nervte Sasuke. Irgendwann, so nach 2-3 Stunden,
man wie die zeit vergeht, gingen wir nach hause. Da Sasuke ebenfalls in's Uchiha
Viertel musste, gingen wir zusammen.
«Sag mal, wie lange willst du Shin noch am Trainingsplatz rumstehen lassen?»
ich blieb wie angewurzelt stehen. FUCK! ICH HABE SHIN VERGESSEN! Blitzschnell
machte ich kehrt und lief zum Trainingsplatz. Dort stand er noch. Vorsichtig
näherte ich mich von hinten und schnitt die Seile durch. Augenblicklich drehte
er sich um und rannte auf mich zu und ich rannte weg.
«WAS FÄLLT DIR EIN MICH HIER SO LANGE STEHEN ZU LASSEN?!»
«Ich hab dich vergessen, sorry!»
«DU HAST WAS?! WIE KANNST DU MICH VERGESSEN?!»
«Ich hab es doch nicht absichtlich gemacht! Beruhig dich!»
«ICH WILL MICH NICHT BERUHIGEN!» irgendwann konnten wir beide nicht mehr und
kippten um. Bis Kakashi uns unsanft weckte.
«Was ist denn los?» fragte ich.
«Es ist nicht sonderlich gesund, draußen zu schlafen und morgen habt ihr eure
erst Mission, als müsst ihr Fit sein.» wie Senseis nerven. Ich stand auf und
Shin tat es mir gleich. Wie wir es bis nach Hause geschafft haben, weiß ich
nicht, aber ich lag in meinem Bett und schlief tief und fest.
Kapitel 7: Zabuza und Haku besuchen gehen
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Sayo's Sicht
Die ganze Rang D Missionen nerven. Kann Naruto sich nicht endlich beschweren und
wir bekommen die Mission im Reich der Wellen? Auf dem Weg zum Hokage Turm, fing
Naruto an sich zu beschweren.
«Warum muss ein großer Shinobi, wie ich so welche Kinder Missionen machen?»
«Weil du nicht mal die hinbekommst.» meinte Shin.
«Wahre Worte.» stimmte ich ihm zu. Ok das war gemein, aber ich wollte die
ganze Sache mit der Mission beschleunigen.
«Siehst du Loser? Sogar deine Freunde halten nicht zu dir.» Hach wie ich
Sasukes Kommentare liebe.
«Wenigstens hat er Freunde.» Shin lachte laut auf. Wie damals in der Klasse,
da hat er die Opfer auch ausgelacht. Eigentlich hätte ich ihn dafür
geschlagen, aber da es mein Spruch und Sasuke das Opfer war, juckte es mich
nicht.
«Hn.»
«Boah nicht so gesprächig, Uchiha!» lachte ich.
«Jetzt hör mal auf zu streiten.» meinte Kakashi.
«Wir streiten doch gar nicht! Wir betreiben Mobbing!» hört sich auch nicht
besser an. Wir waren beim Hokage angekommen und Naruto fing seine Heularie an.
«Ich will endlich eine coole Mission!» dann kam der Vortrag wie die Missionen
verteilt werden. Gott ist das langweilig. Ach ne, Jashin ist das langweilig.
«Na schön ich übertrage euch eine Mission der Klasse C. Unser Gast soll
Herein kommen!» und Tazuna, oder wie auch immer der hieß, kam rein.
«Was dieser Kindergarten soll mich beschützen?»
«Das ist Tazuna, er ist ein Brückenbauer aus dem Land der Wellen.» Shin
stellte sich unauffällig neben mich.
«Bei seiner Fahne, würde es mich nicht wundern, wenn die Brücke einstürzt!»
flüsterte er mir zu.
«Hey ich bin ein hervorragender Brückenbauer in meinem Land.» wohl bemerkt
auch der einzigste.
«Und wer ist der kleine Bengel mit dem dämlichen Grinsen?» Da Shin größer
als Sasuke war und ich etwas kleiner als Sasuke, aber größer als Sakura bin,
meinte er Naruto. Was ein Wunder. Aber irgendwann gingen wir los, vorher hatte
ich Shin erklärt was auf der Mission alles passieren wird und das wir im hohen
Gras nicht von Pokémon angegriffen werden. Mein Jashin! So ungebildet kann man
doch nicht sein?! Als wir am der Pfütze vorbei liegen, stahlen Shin und ich
Sasuke die Show. Kakashi würde zerstückelt und ich lachte erstmal. Wir
erledigten die zwei Spaßten und Sasuke stellte sich vor Sakura, nachdem er
Naruto gerettet hatte. Für Shin und mich waren die beiden Gegner natürlich
kein Problem. Kakashi tauchte wieder auf, als währe nichts passiert.
«Gute Arbeit Naruto, der Boden wäre uns wirklich gefährlich geworden, wenn du
ihn nicht bewacht hättest.» ok der Spruch war geklaut, aber ich musste den
jetzt bringen. Naruto stach seine Hand fast ab und schon heilte sie wieder.
Woher das wohl kam? Wir liefen weiter, bis wir auf Zabuza treffen sollten, aber
Kakashi sagte nichts. Als das überdimensionale Schwert von hinten kam rief ich
eben:
«RUNTER!» etwas übertrieben, aber egal. Nachdem Schwertheini seinen epischen
Auftritt hatte, gucken Shin und ich uns grinsend an, das wird einfach.
«Moin.» begrüßte Shin Zabuza.
«Shin sei vorsichtig! Das ist Zabuza Momochi, er ist gefährlich.»
«Also anhand der riesigen Schwertes, dem durchgestrichenen Stirnband und den
überaus freundlichen Gesichtsausdruck, hätte ich das nicht erschließen
können.» spottete er. So überheblich.
«Ich störe eure Unterhaltung nur ungern, aber übergebt mir den
Brückenbauer.»
«Klar gerne, hier soll ich ihn dir noch schön einpacken?» scherzte ich.
«Was läuft heute falsch mit euch?» fragte Sakura aufgebracht.
«Ach so stark kann ein gescheiterter Attentäter nicht sein!» rief ich extra
laut, um ihn zu provozieren.
«Wie bitte?!» hat ja überhaupt nicht geklappt XD
«oh Verzeihung, ich meinte schwerhöriger, gescheiterte Attentäter!» Das
reiche ihm und er griff mich an.
«Sayo pass auf!» Kakashi war überfordert. Vor unserer Abreise hatte ich mir
ein unverschämt teures Katana gekauft. Mit dem konterte ich seine Angriffe.
Aber vielleicht hätte ich mit dem Katana ein bisschen üben sollen, aber egal.
Um auszuweichen musste ich nach hinten springen. Dabei lief ich nebenbei auf dem
Wasser, was ich eigentlich noch nicht können dürfte.
«Ey Shin! Willst du nicht mitspielen?» und tatsächlich kam Shin auch mal
vorbei und löste mich ab. Ich ging etwas auf Abstand. Auf einmal ging Kakashi
dazwischen. Er stieß Shin zur Seite und übernahm den Kampf. Ja ok was sollte
das denn jetzt?
«Geht Tazuna beschützen!» wies er an und wir liefen zu den anderen. Dann kam
die ganze Scene mit dem Wassergefängnis und Sasukes und Narutos Master Plan.
Der Riesen Wasserfall und Haku. Als Haku verschwunden war, heilte ich alle und
wir wollen weitergehen, aber Kakashi wollte und erstmal zur Rede stellen.
«Woher wusstet ihr wann wir angegriffen werden würden und ihr hätten mir
Zabuza auch gar nicht mithalten können dürfen.» war das ein richtiger Satz?
«Wir sind einfach gut! Ich kann spüren wenn jemand in der Nähe ist und sonst
haben wir einfach viel trainiert. Also stellen sie ihre Schüler nicht in Frage,
sondern Tazuna, dem den wir das alles zu verdanken haben.» lenkte ich vom Thema
ab. Alle Blicke lagen auf Tazuna. Shin und ich gaben uns so eine Ghetto Faust.
Kp wie das heißt.
«Also Tazuna, dann erklären sie mal.» Forderte Kakashi auf. Aber da kippte er
auch schon um. Heilen sollte ich üben.
«Ihm geht's gut!» meinte Shin
«Glaub ich» fügte er noch hinzu. So machen wir mal einen Zeitsprung. Wir sind
in Tazunas Haus. Wir unterhielten uns ein bisschen.
«Was glaubt ihr wann der Sensei aufwacht?» fragte Sakura.
«Ist doch egal, wenn er nicht aufwacht, bekomme ich sein Sharingan!» bestimmte
Shin. Sasuke und ich gaben ihm eine Kopfnuss.
«Als wenn ein Loser wie du das Uchiha Erbe bekommen könnte!» meinte Uchiha.
«Ja! Wenn bekomme ich es! Nein Spaß.»
«Woher hat Kakashi überhaupt das Sharingan?» fragte Naruto.
«Sag mal Sayo.» forderte Shin.
«Woher soll ich das denn wissen?» ich meine, natürlich weiß ich es, aber das
dürfen die anderen doch nicht wissen.
«Aber-» ich gab ihm eine Schelle.
«Halt die Fresse!»
«Was meint Shin damit?» wollte Sasuke wissen.
«Also... Äh ich... Ähm Shin labert immer so ein Mist.» Sasuke glaubte mir
die Geschichte nicht. Aber im rausreden und Notlügen war ich immer schlecht.
Aber 'zum Glück' nahm Shin mir das ab.
«Sie hat ein Gekei Benkai, mit dem sie über fast jeden Informationen hat. Sie
weiß praktisch alles!» Ich schlug auf ihn ein.
«Also wenn ist es ein Kekkei Genkai und du laberst zu viel!» zischte ich.
Jetzt meldete sich Uchiha wieder.
«Was weiß du über Itachi Uchiha?»
«Gar nichts!»
«Doch du hast dich doch mal mit deiner Freundin über so einen unterhalten, du
kanntest irgendwie alles von ihm. Richtig creepy!» WAS ZUR HÖLLE?! DER SOLL
SEIN MAUL HALTEN! Sasuke guckte sehr finster und ich stand schnell auf und zog
Shin am Ohrläppchen hinter mir her.
Kapitel 8: Nur asoziale Kinder hier
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Sayo's Sicht
Als ich mit Shin draußen war, musste ich ihn erstmal anschreien.
«Sag mal, warum erzählst du den anderen, dass ich alles weiß?! Die dürfen
das doch nicht wissen!»
«Reg dich ab, was sollen die schon machen?»
«Sasuke wird mich nicht in ruhe lassen, um herauszufinden was ich über seinen
Bruder weiß! Der ist da stur!»
«Dann sag es ihm doch einfach.»
«Das geht nicht, dass würde den Lauf der Geschichte verändern.»
«Aaaahhhh oh ähm ja sorry.»
«WIE JETZT SORRY?!»
Ich drehte mich um und ging in den Wald. Auf einer Wiese stoppte ich und ließ
mich rückwärts in's Gras fallen. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt und die
Augen geschlossen. Ich war gerade dabei mich zu beruhigen, als sich jemand auf
mich setzte und meine Hände über meinem Kopf fest hielt. Nicht dein ernst
Leben, oder? Ich guckte ded Spaßt an und es war Uchiha.
«Junge! Geh von mir runter!» fuhr ich ihn an.
«Erst wenn du mir alles über Itachi gesagt hast, was du weißt.»
«Nö.»
«Dann lass ich dich auch nicht los.»
«Tja, Pech für mein Leben, aber ich kann und werde dir nichts sagen. Also lass
es einfach.»
Er aktivierte sein Sharingan. Woher hat er das jetzt schon? Das war unfair! Ich
schloss die Augen, damit sein Genjutsuzeug nicht funktionierte. Beste Taktik
ever!
«Traust du dich nicht in mein Sharingan zu sehen?»
«Das von Itachi wäre gefährlicher, aber ich geh kein Risiko ein.» musste ich
ihn jetzt wirklich noch weiter provozieren?
Man, langsam wurde der schwer.
«Welches hat er denn?»
«Mangekyo Sharingan und A-» ich unterbrach mich selber.
Warum sagte ich ihn das?
«Ja? Mangekyo Sharingan und?»
«Ist mir entfallen.»
Sein Griff um meine Handgelenke verstärkte sich. Nicht das es weh tun würde,
aber da sich der Junge so Mühe gab, dachte ich ich erwähnte es mal.
«Glaub ich nicht.»
«Ja, Pech.»
Er schien mit der Antwort nicht zufrieden zu sein. Aber mir wurde das zu doof
und ich warf ihn runter. Wieso ich das nicht schon vorher gemacht hatte? Ich war
zu faul. Ich wollte gehen, aber Sasuke hielt mich mal wieder fest. Ok, jetzt
reichte es aber!
«Ok Sasuke, hör mir jetzt mal ganz genau zu! Wenn du mich damit nicht in ruhe
lässt, sorge ich dafür, dass du Itachi nie besiegen wirst, weil du bei Jashin
in der Hölle verbrennst. Ich sage dir nicht nichts, weil ich dich ärgern will.
Ich kenne teilweise die Zukunft und wenn ich nichts ändere wird alles meiner
Meinung nach gut. Also kümmer dich um das hier und jetzt und nicht um die
Zukunft.»
Und ein Wunder! Er hielt die Klappe. Dankeschön. Aber er redete nicht mehr mit
mir und ging. Man man man. Jetzt war ich aber beleidigt... nicht. Also wann
wachte der Sensei endlich auf? Wie schnell ich immer das Thema wechselte... Als
ich zurück zum Haus ging, wurde er gerade wach. Jou, Timing on point.
«Boah endlich, Sensei! Wie lange wollten Sie denn noch Ihren Schönheitsschlaf
halten? Und kurzes Memo, es hat nicht geholfen.» begrüßte ich ihn aus seinem
Kurzzeitkoma.
«Es tut mir leid, ich habe mein Sharingan wohl überanstrengt.» Ach ne?
«Die Mission ist nun doch beendet, oder? Dann können wir zurück nach
Konoha.» freute sich Naruto.
Wenn der wüsste. Ich mein nicht nur das, wenn er überhaupt etwas wüsste.
«Nein, Zabuza lebt noch.» nach Kakashi's These war es still im Raum.
Shin und ich einfach nur um die epicness des Moments nicht zu zerstören.
«Aber der Jagdninja hat doch-»
«Der war dann wohl sein Komplize.»
Ach Shin, woher weißt du das denn nur?
«Stimmt, es ist noch nicht vorbei.» erleuchtete Kakashi auch den Rest der
Runde.
«Machen Sie es mal nicht dramatischer als es ist. Zur Not übernehmen Shin und
ich das.» nur nicht arrogant von mir.
«Wir sollten trotzdem noch trainieren!»
Ja, auf Bäumen zu laufen wird euch bei eurem Kampf sicherlich helfen.
«Gut, wir gehen nach draußen.»
Bildete ich mir das nur ein oder wurde diese Szene verkürzt? Auf jeden Fall
waren wir nun draußen im Wald und Kakashi erklärte uns die Aufgabe.
«Also gut, ihr sollt lernen auf Bäume zu klettern.»
«Die Kunst auf Bäume zu klettern, wurde von unseren großen Vorfahren lange
vor unserer Zeit erfunden. Es erfordert höchst Konzentration und-» ich
unterbrach Shin's altkluges Geplapper mit einer Kopfnuss.
«So einfach ist das nicht Shin, ihr dürft die Hände nicht benutzen.»
«Was?!» kam es von Sakura und Naruto.
«Davon sind wir auch nicht ausgegangen.» lachte ich.
Wir konnten übers Wasser laufen, ging der denn dann nicht davon aus, dass wir
das mit dem Baum auch schon konnten?
«Na, dann zeigt doch mal.» forderte Sasuke.
War der immer noch beleidigt, oder was?
«Gerne doch.»
Als Shin und ich kopfüber an einem Ast hingen, wollten die anderen es auch
ausprobieren. Shin für seinen Teil konnte das Baumgelaufe natürlich nicht
normal machen, nein, unser aller Superheld Shin Tenshi musste einen Moonwalk den
Baum hoch machen. Dabei wunderte ich mich eher, woher der Tanzen konnte, als
seine Kletterkünste. Daran, dass Shin mehr als wir übrigen mit dem Affen
verwandt war, zweifelte ich schon vorher nicht. Das Szenario des Versagens der
Anderen kannten wir ja schon.
«Ok, Sakura du gehst Bitte zu Tazuna und holst noch ein paar Informationen.
Sayo, du hilfst Sasuke und Shin, du Naruto.» wies Kakashi an.
«Was?!» Ich wollte dem nich helfen. Ich sprang vom Baum.
«Ja, dann zeig mal.» forderte ich Sasuke auf.
Er lief auf den Baum zu und machte ihn nach ein paar Metern kaputt. Ach so
elegant landete er vor mir und sah mich erwartungsvoll an.
«Am besten machst du es besser.» sagte ich nur und legte mich in die Sonne und
schloss die Augen. Hin und wieder war das zerspringen der Baumrinde zu hören.
Wie schlecht war der?
«Hey! Du sollst mir Tipps geben und nicht schlafen!» meckerte Uchiha.
Der war doch nur sauer, weil er es nicht hin bekam.
«Na, das ist doch einfach! Du bist zu unentspannt.»
«Hä?»
Och, komm schon.
«Boah, du bist zu verbissen. Entspann dich, konzentrier dich, denk nicht daran
das du irgendwas beweisen oder besser als Naruto sein musst. Einfach ganz
locker.» hoffentlich hatte er es verstanden.
Nach gefühlten 10 min hörte ich gar nichts mehr von dem Uchiha. Ich öffnete
die Augen und sah, wie der Uchiha auf einem Ast saß und schlief. Boah ey! Es
war schon Abend! Soviel zu 10 Minuten. Wie bekam ich den jetzt wach? Schnell
lief ich den Baum hoch. Vor ihm ging ich in die Hocke und stupste ihn an der
Schulter an.
«Sasuke. Sasuke!» anstatt aufzuwachen bummelte er nur was vor sich hin.
Ok, dann so. Mit viel Schwung, warf ich ihn runter.
«AUFWACHEN, WIR WERDEN ANGEGRIFFEN!» rief ich ihm nach.
Sofort wachte er auf und versuchte noch irgendwie weich zu landen. Was nicht
klappte.
«Was?! Wer greift an?!»
«Guck mal! Überall sind Grasninjas, die Jungs angreifen, die auf Bäumen
einschlafen.»
Damit deutete ich auf den, mit Gras überwachsenen, Boden. Ich fing an laut zu
lachen, während Sasuke mich mit blicken erdolchte. Ich kugelte mich vor lachen
auf dem Boden. Als ich mich wieder gefangen hatte, gingen wir Abendessen.
Kapitel 9: Das Comeback von Zabuza
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Shin's Sicht
Sayo und Sasuke kamen zu spät, bei Sayo wunderte mich das nicht, aber bei
Sasuke... Nich das ich ihn mochte, oder mir sorgen machte, aber... ich wusste
auch nicht. Aber eins stand fest: Ich war ein besserer Trainer als Sayo! Unter
meiner Aufsicht hatte Naruto das mit dem Baum sofort hin bekommen. Ha! Auch wenn
Sayo die ganze Zeit geschlafen hatte, anstatt ihrem Sparringspartner zu helfen.
«Sagt mal wo bleiben Sasuke und Sayo?» fragte das pinkhaarige Mädchen.
Ich kannte ihren Namen nicht und er interessierte mich auch nicht.
«Keine Ahnung, echt jetzt!»
Wie das nervte! Jeder hier hatte irgendeinen Sprung in der Schüssel. Naruto mit
seinem -echt jetzt-, Pinky mit dem ständigen -Sasuke hier, Sasuke da- und
Sasuke selber mit seiner Emo Art und er antwortete auf fast alles mit -hn-. Der
Sensei war erst recht komisch, aber von dem würde Sayo mir schon noch alles
erzählen. Da kamen auch schon Sayo und Uchiha rein.
«Moin.» begrüßte ich Sayo und ignorierte Sasuke.
«Es ist Abend, Loser.» was er nicht sagte.
«Kann mich nicht daran erinnern mit dir gesprochen zu haben, Uchiha. Außerdem,
wer von uns beiden hat Stunden gebraucht um einen Baum hoch zu laufen?» ich
grinste ihn arrogant an.
«Hn!»
Zur Hölle. Was heißt -Hn-? Was soll das immer? Wo war der methophorisch,
artikulative Hintergrund?
«Leute, haltet jetzt alle die Fresse.» wies Sayo an und tatsächlich war es
ruhig.
Wie sie uns alle rum kommandierte. Sasuke setzte sich neben Naruto, gegenüber
von mir und wir tauschten Killerblicke aus. Die anderen beobachteten das
kritisch. Ich futterte mein... Was war das überhaupt? Also nennen wir es mal
Essen, obwohl ich mir da auch nicht so sicher war. Immer wieder nahmen Sasuke
und ich uns noch mehr, um einfach mehr als der andere gegessen zu haben.
Irgendwann war mir schon richtig schlecht. Sayo flüsterte Naruto was in's Ohr
und setzte sich dann neben mich. Was hatte die schon wieder vor? Sie gab Naruto
ein Zeichen und er haute Sasuke stark auf den Rücken und Sayo mir. Reflexartig
mussten wir alles wieder ausspucken. Da wir gegenüber saßen bekamen wir alles
vom anderen ab. Wie eklig! Meine Frisur, ey! Die beiden Spaßten bekamen einen
Lachanfall, bis es Kakashi reichte.
«Benehmt euch endlich! Wir sind hier zu Gast! Sasuke und Shin, ihr mach die
Sauerei hier weg, verstanden?!»
Wieso wir?! Das bekam Sayo so was von wieder! Missmutig machten Uchiha und ich
uns an die Arbeit. Als die anderen aus dem Raum waren, fing Uchiha an sich zu
beschweren.
«Tse, das bekommen die wieder!» fluchte er.
Ha, der Uchiha jammerte rum.
«Was hast du denn vor. Ich denke nicht, das es einfach ist Sayo zu überlisten.
Vor allem haben wir größere Probleme. Erst mal müssen wir uns um Zabuza
kümmern.» erinnerte ich ihn.
«Hn.»
Man ehrlich, war ich der einzige, den das ständige -hn- aufregte? Irgendwann
waren wir fertig und gingen schlafen. Ohne noch ein Wort mit einander zu reden,
legten wir uns hin. Was mir auffiel war, dass Sakura nicht da war. Hey! Ich
kannte ihren Namen doch! Aber irgendwie komisch, seit ich hier in dieser Welt
war, achtete ich auf jedes Detail, auch auf die unwichtigen. Aber egal, da ich
sowieso noch nicht müde war, ging ich noch nach draußen. Man, war es kalt
hier. Als ich im Wald war, entdeckte ich Sakura, wir sie am trainieren war. Na,
bei ihr würde das auch nichts mehr bringen. Aber ich sah eine Gelegenheit ein
Mädchen zu ärgern. Da Sakura mich nicht bemerkte, Stelle ich mich einfach
hinter sie.
«Was machst du denn so spät hier draußen?»
Das Mädchen erschrak ziemlich und drehte sich mit einem Kunai in der Hand um.
Mit Leichtigkeit nahm ich es ihr ab.
«S-Shin! Was machst du hier?»
«Ich hab zuerst gefragt, Sakura.»
«A-also ich wollte nur ein bisschen trainieren.»
«Du bist aber sehr unvorsichtig. Ich hätte dich leicht töten können.»
meinte ich überheblich und spielte mit dem Kunai.
Sakura schluckte schwer. Ach, das machte so Spaß. Innerlich stellte ich mir
vor, wie Sayo mir dafür wieder eine verpasst hätte.
«Hättest du aber nicht.» stellte sie fest.
Ich ging einen Schritt näher ran, aus Reflex ging sie einen Schritt zurück.
«Stimmt, aber ich hätte auch Zabuza sein können. Geh lieber wieder schlafen,
sonst passiert dir noch was.»
Nich, dass es mich jucken würde, aber jedes Team brauchte doch jemanden, der
sinnlos im Weg stand und heulte. Auf jeden Fall machte Sakura, dass sie weg kam.
Ich ging weiter und traf schon wieder ein Mädchen. Gingen Mädchen hier nicht
schlafen, oder was? Oder war das gar kein Mädchen? War das dieser Haku? Ja,
oder? Wenn fragte ich das eigentlich und seit wann führte ich Selbstgespräche?
«Wer ist da?» fragte Haku und ich kam mir wie ein Stalker vor, weil ich die
ganze Zeit hinter einen Baum stand.
«Moin, bin Shin Tenshi, was geht.» Jo, hier erstmal mit dem Feind quatschen.
«Ich bin Haku, freut mich sehr.» meinte der Junge.
«Was machst du so spät hier?» wollte ich wissen.