Von Katzen und Fledermäusen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 6: ----------- * Der Mann, der ihr zur Hilfe gekommen war, war ein Mann mit weißem, in alle Richtungen abstehendem Haar. „Du bist eine Fledermaus. Ich habe ganz genau gesehen, wie du dich verwandelt hast.“ Zwar nur für den Bruchteil einer Sekunde – aber da sie um die Existenz dieser Wesen wusste, zweifelte sie für keine Sekunde an ihrer visuellen Wahrnehmung. Bei dem Stab, den ihr Retter in den Rücken des Mannes gebohrt hatte, handelte es sich um keinen gewöhnlichen Stab; er brachte den Toten nicht nur dazu, Katzengestalt anzunehmen, sondern brannte ihm auch das Fell und das Fleisch von den Knochen nieder. Das Skelett fiel in sich zusammen, und zurück blieb nur etwas Asche. Tobirama verkleinerte den Stab und machte einen Schritt auf Sakura zu, was wiederum bewirkte, dass Sakura reflexartig zurückwich. Nun lernte sie also die andere Partei kennen. „Woher weißt du das?“, fragte Tobirama sie misstrauisch. „Hat Hashirama dir das erzählt?“ Wenn er in Erfahrung bringen sollte, dass Hashirama auch nur ein Wort zu Sakura gesagt hatte, würde er seinen älteren Bruder rügen. Hashirama? Sakura lächelte verkrampft. Die Angst beherrschte sie noch immer. Nichtsdestotrotz war sie fähig zu kombinieren. Hashirama war eine Fledermaus; die Bestätigung hatte sie soeben erhalten. „Nein“, antwortete sie. „Es… ist eine lange Geschichte.“ Sakura blickte auf die Asche zu Tobiramas Füßen, und ein kalter Schauer jagte ihren Rücken hinab. „Was hast du mit ihm gemacht? Das war doch eine Katze.“ „Ich werde nichts sagen, bevor du mir nicht sagst, woher du von unserer Existenz weißt“, erwiderte Tobirama nach kurzem Überlegen. „Dass es eine lange Geschichte ist, tut nichts zur Sache.“ Just in diesem Moment spürte Tobirama das Nahen einer Katze, die sich überhaupt keine Mühe machte, ihre Aura zu unterdrücken. Sie kam ihm bekannt vor. Er ging in Kampfstellung, was Sakura panisch herumwirbeln ließ. Tobirama knirschte mit den Zähnen. Er konnte nicht bestimmen, aus welcher Richtung Madara kam. Ihm war, als hätte Madara sich multipliziert und wäre im Begriff, ihn zu umzingeln. „Verschwinde von hier!“, rief Tobirama plötzlich, zusammenfahrend, aus. „Schnell!” Das Folgende passierte so schnell, dass Sakura es nicht sofort wahrnahm: So schnell wie ein Blitz schlug Madara von hinten zu. Die Kraft seiner bloßen Faust in Tobiramas Rücken ließ ihn einen schmalen Bogen in der Luft beschreiben. Tobirama kollidierte mit dem Parktor und keuchte auf vor Schmerz und Überraschung. Die Waffe fiel ihm aus der Hand und er blieb gegen die kalten Stäbe des Tors gepresst, das sich nach der Kollision nach innen gebogen hatte. Madara war sich Sakuras Anwesenheit überhaupt nicht bewusst. Alles, was er sah, war Tobirama. Der Mann, der seinen Bruder getötet und ihm somit das letzte noch lebende Familienmitglied genommen hatte. Ihn beherrschte der Wunsch nach Rache, und Madara freute sich, Tobirama so schnell ausfindig gemacht zu haben. Mit langsamen, bedrohlichen Schritten kam Madara auf Tobirama zu. Er hatte keine Waffe. Er würde Tobirama mit seinen bloßen Händen töten. „M-Madara, halt!“, rief Sakura, aus ihrer Starre erwachend. Madara hielt abrupt inne und sah zu Sakura, die jetzt erst begriffen hatte, was soeben passiert war. Madara war überrascht, Sakura nur wenige Meter entfernt vorzufinden. Auch Tobirama reagierte überrascht, darüber, dass Sakura den Namen dieser Katze kannte und Madara dazu gebracht hatte, innezuhalten. War sein Gesicht eben noch vor Mordlust zu einer Grimasse verzogen gewesen, waren seine Gesichtszüge jetzt beinahe weich und entspannt. Tobirama verstand sofort, dass die beiden einander kannten. Die Frau war ein Mensch, so viel stand fest. Nur in welcher Beziehung stand sie zu Madara? Wieso hatte er auf sie gehört? „Was machst du hier?“, fragte Madara Sakura und klang erbost. Sakura konnte nicht vergessen, wie Madara Tobirama gegen das Parktor fliegen hatte lassen. Seine Kraft, die sie nun kannte, schüchterte sie ein. „I-Ich wollte…“ Madara wehrte Tobiramas versuchten Angriff mit dem Stab ab. „Ich habe dich nicht vergessen, Tobirama. Keine Sorge.“ Die Berührung mit dem Stab ließ ihn das Gesicht verziehen. Das Material brannte gegen seine Haut, weshalb er kurz das Gesicht verzog und Tobirama gewaltsam mit einem Tritt zurückstieß. Tobirama fand schnell wieder festen Halt unter den Füßen und grinste höhnisch. „Überrascht, Madara? Das ist meine Neuentwicklung.” Sakura sah zwischen den Männern hin und her. Ein gewöhnlicher Mensch wäre nach Madaras Aktion nicht mehr in der Lage gewesen aufzustehen. Diese Wesen verfügten nicht nur über außerordentliche psychische, sondern auch physische Fähigkeiten. „Du kannst mit deinem Zauberstab so viel rumfuchteln, wie du willst. Er wird dir nichts nützen“, meinte Madara. „Hast du eigentlich eine Ahnung, was hier in letzter Zeit passiert ist, Madara?“, wollte Tobirama von Madara wissen. Madara verengte die Augen. „Nein. Warum sollte es mich auch interessieren?“ „Es sollte dich interessieren. Dein Fellknäuelverein ist durchgedreht. Sie töten Menschen. Mittlerweile nicht nur durch totalen Energieraub, sondern sie fügen Menschen sichtbare Verletzungen zu.“ Tobirama sah Madara eindringlich an und deutete mit dem Kinn zu dem Parktor. „Dort liegt eine Menschenleiche. Sie ist aufs Übelste verstümmelt worden.“ Madara blinzelte nicht einmal in die Richtung, in die Tobirama gedeutet hatte. Ob er ihm glaubte, war seiner Mimik nicht zu entnehmen. „Madara!”, rief Sakura hysterisch aus, als Madara sich plötzlich zu einem weiteren Angriff bereitmachte. „Was hast du vor?” „Ich werde ihn töten“, antwortete Madara eisig, ohne sie anzusehen. Er wollte sie ausblenden, damit er Tobirama endlich zur Hölle schicken konnte. Danach konnte er sich mit dem auseinandersetzen, was in seiner Abwesenheit angeblich geschehen war. „Er hat mir gerade das Leben gerettet“, protestierte Sakura. Trotz ihrer Furcht, trotz dessen, was sie soeben gewahrt hatte, stellte sie sich zwischen die beiden Männer und breitete ihre Arme aus, was Tobirama ungläubig den Kopf recken ließ. Mit unsicherer Stimme sagte Sakura: „Es tut mir leid, aber ich kann nicht zulassen, dass du ihm etwas antust.” In Madara erwachte ein so enormer Groll gegen Sakura, dass er ohne es zu beabsichtigen begann, ihre Energie in großen Mengen aufzusaugen. Sakura spürte erst Schwäche in den Armen, dann in den Beinen und hatte Mühe, aufrecht zu stehen. Madara kam auf sie zu, und mit jedem Schritt wurde sein Haar voluminöser und sein Blick finsterer. Sakura Beine indes zitterten. „Du willst also den Mann schützen, der mir meinen Bruder weggenommen hat? Willst du das, Sakura? Stellst du dich auf seine Seite? Das hätte ich nicht von dir erwartet.“ Sakura war unfähig, ihm zu antworten. Sie bekam keine Luft. Ihr Herz schlug langsam, ihre Sinne begannen zu schwinden. Madara kam zum Stehen, weil er merkte, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Er schaute auf seine Hände und begriff nicht so recht, was geschah. Er konnte über den Prozess der Energieabsorption keine Kontrolle erlangen, nahm immer mehr und mehr Energie in sich auf, die in ihm den Drang nach Hyperaktivität hervorrief. Sakura wurde schwarz vor Augen. Hätte Tobirama sie nicht rechtzeitig aufgefangen, wäre Sakura auf den Erdboden aufgeschlagen; zu paralysiert war Madara durch die Erkenntnis, Sakura in die Bewusstlosigkeit getrieben zu haben. Madaras Aufmerksamkeit hatte sich von Tobirama zu Sakura verschoben. Sein Herz raste vor Energieüberschuss und er konnte nicht glauben, was er ihr angetan hatte. Sakuras Anblick war der Grund, weshalb er nicht den Verstand verlor. „Ich weiß nicht, was diese Frau dir bedeutet“, sagte Tobirama, „aber du hast ihr eben Schaden zugefügt.“ Jetzt, da Sakura sich in Tobiramas Armen befand, wollte Madara Tobirama nicht angreifen. Ein schrecklicher Gedanke kam ihm. „Ist sie tot? Sag es mir, Fledermaus.“ Tobirama erhob sich mit Sakura in seinen Armen. „Nein.“ Madara knirschte mit den Zähnen und balle die Hände zu Fäusten. Schritte und Stimmen ertönten. Tobirama nutzte die Gelegenheit, um zu verschwinden. * Behutsam legte Hashirama Sakura auf ihr Bett ab. Er konnte nicht länger als fünf Minuten hier sein. Dann musste er auf seinen Posten zurückkehren. Am liebsten würde Hashirama den gesamten restlichen Abend und die ganze Nacht bei Sakura bleiben. Tobirama hatte ihm kurz und bündig geschildert, was vorgefallen war; sie würden sich aber erst später ausführlich über den Vorfall unterhalten. Die Katze, die Sakura hatte angreifen wollen, hatte zuvor einen Jugendlichen getötet. Nicht dadurch, dass sie dem Jungen die Energie ausgesogen hatte, sondern getötet, mit der bloßen Hand. Tobirama hatte es nicht verhindern können, aber er hatte bereits eventuelle Zusammenhänge zwischen Energieüberschuss und Mordlust hergestellt und würde nach einem Gespräch mit Hashirama den anderen Fledermäusen Bericht erstatten. Hashirama betrachtete Sakura stumm. Es schmerzte, sie so zu sehen. Er berührte vorsichtig ihre Hand mit seinen Fingern und lächelte leicht. Sie würde es in den nächsten Tagen schwer haben. Hashirama wusste nicht, ob er sie besuchen könnte. Er sah sich kurz in ihrem Schlafzimmer um, bevor er die Wohnung verließ. An einem Laternenpfahl lehnte, die Arme vor der Brust verschränkt, Toka Senju. Ihre Anwesenheit verwunderte Hashirama. Toka erschien immer dann, wenn etwas Kurzfristiges, Wichtiges überbracht werden musste. Die Fledermausfrau stützte sich vom Laternenpfahl ab. Die beiden kamen einander entgegen und blieben eine Armlänge entfernt voneinander stehen. „Was gibt es, Toka?“, wollte Hashirama wissen, nachdem zwei Passanten an ihnen vorbeigegangen waren. „Es gab Änderungen“, setzte ihn Toka in Kenntnis. „Du solltest heute Nacht bei dieser Menschenfrau bleiben. Dass Madara in irgendeiner Beziehung zu dieser Frau steht, hat die dort oben stutzig gemacht. Wir brauchen Informationen. Und da die Wahrscheinlich da ist, dass Madara Sakura Haruno diese Nacht aufsuchen könnte, hat man beschlossen, ihr Schutz zu geben. Ich werde dein Gebiet heute Nacht übernehmen. Was morgen sein wird, das steht noch nicht fest.“ Toka rieb sich den Nacken. „Wäre schön, wenn es wieder etwas ruhiger zugehen würde in dieser Stadt.“ „Ich habe das dumpfe Gefühl, dass es gerade erst angefangen hat“, gestand Hashirama ihr. Er wusste nicht, ob er sich freuen sollte. Er konnte Zeit mit Sakura Haruno verbringen, aber die Umstände, die dazu geführt hatten, dass er nun über sie wachen musste, waren alles andere als ein Grund zur Freude. Daneben war sie bewusstlos und konnte ihm weder antworten noch ihn wahrnehmen. Hashirama verabschiedete sich von Toka und vergewisserte sich, dass niemand in der Nähe war oder aus Fenstern spähte. Dann verwandelte er sich in eine Fledermaus und flog durch das gekippte Küchenfenster in Sakuras Wohnung. In der Küche nahm er wieder seine menschlichte Gestalt ein und schnappte sich einen Stuhl, den er ins Schlafzimmer trug. Er schaltete die Nachttischlampe ein und setzte sich. Hashirama hatte tatsächlich keinen einzigen Hintergedanken, während sie so vor ihm lag. Es fühlte sich dennoch komisch an, hier zu sein, während sie bewusstlos war. Er wusste nicht einmal, was besser war: Ihr davon erzählen, dass er die Nacht an ihrem Bett verbracht hatte, oder einfach spurlos verschwinden, wenn der Tag kam? Sicher würde die Ärmste nach dem Aufwachen so einige Fragen haben. Hashirama atmete tief durch und beschloss, seine Gedanken vorerst in andere Bahnen zu lenken. * Ihre Lider kamen ihr schwer wie Blei vor, als sie sie unter Anstrengung hob. Sakura begegnete ihrer Schlafzimmerdecke. Eine Weile starrte sie apathisch vor sich hin, bevor sie sich aufzurichten versuchte. Es gelang ihr nicht. Ihre Augen weiteten sich, als sie sich daran erinnerte, was vor dem Eintreten ihrer Bewusstlosigkeit passiert war. Sakura wäre aus dem Bett hochgefahren, wenn sie nicht Kraftlosigkeit beherrschte. Sie versuchte, sich zu entspannen, schloss die Augen und begann, regelmäßig und kontrolliert zu atmen. Dann versuchte sie abermals aufzustehen. Dieses Mal gelang es ihr. Stück für Stück hievte sie ihren Körper vom Bett hoch und stützte sich dabei mit dem zitternden Arm auf der Matratze ab. Sie schaffte es, auf der Bettkante Platz zu nehmen. Sie war noch nie so fertig gewesen wie jetzt gerade. Madara hatte ihr viel zu viel Energie abgezapft. Sakura hatte seinen Gesichtsausdruck vor Augen, als er sich dessen bewusst geworden war, und sie war felsenfest davon überzeugt, dass er es nicht mit Absicht getan hatte. Seine Wut war dafür verantwortlich gewesen. Dennoch würde sie auf der Hut sein, sollte er hier auftauchen. Was war eigentlich mit Tobirama geschehen? Wie war sie hierhergekommen? Hatte Madara sie hierher gebracht? In ihrer Wohnung regte sich nichts. Sakura wartete, bis die Erschöpfung einigermaßen abgeklungen war, bevor sie den Versuch unternahm, vom Bett aufzustehen. Sie kam sich vor wie eine alte, kranke Frau. Gebeugt und zitternd stand sie nun vor dem Bett und wusste nicht, welche Bewegung sie als Nächstes ausführen sollte. Ein Miauen ertönte. Sakura verlor die Kontrolle und fiel vorwärts auf den Boden. „Ah“, entkam es ihren Lippen. Gott, wie das schmerzte. Sie hatte keine Möglichkeit gehabt, den Aufschlag sanft zu gestalten. Wenigstens war sie nicht mit dem Gesicht auf den Parkettboden aufgeschlagen, sondern war auf ihre Hände gefallen. Abermals hörte sie das Miauen von Madara und biss sich auf die Lippe. Gottverdammt, ging es ihr durch den Kopf. Sie bemühte sich, ihre Tränen zurückzuhalten, musste ihnen letztendlich aber freien Lauf lassen. Sie weinte sich aus, und dann kehrte Stille ein. Wie spät ist es?, fragte Sakura sich. Es war hell. Sofern sie nicht tagelang ausgeschaltet gewesen war, musste es Samstag sein. Sakura nahm die Schmerzen in all ihren Gliedern hin und nahm das kontrollierte, regelmäßige Atmen wieder auf. Oh Gott, ging es ihr durch den Kopf, da ist so viel Staub unter dem Schrank. Sakura riss sich zusammen und versuchte, ihre Hände zu bewegen. Stück für Stück schaffte sie es, an der Tür an ihrem Zimmer anzukommen. Weiter konnte sie vorerst nicht. Sie war zu erschöpft. Außerdem war ihr schwindelig. Sakura wollte dennoch stark sein. Nach einer längeren Pause robbte sie eine Strecke. Dann hielt sie inne, um sich zu erholen. Es dauerte gefühlte Stunden, bis sie in der Küche war. Trotz oder gerade wegen ihrer Lage konnte Sakura nicht anders, als sarkastisch zu denken. Wenigstens habe ich den Boden gewischt. Miau. Miau! Sakura konnte ihren Kopf nicht weit genug bewegen, um zu sehen, wer da hinter dem gekippten Küchenfenster saß. Nach wie vor war sie davon überzeugt, dass es Madara war. Sie hatte sein Gemaunze genug gehört. Tief atmete Sakura durch und versuchte dann, sich mithilfe des Stuhls vor ihrem Gesicht aufzurichten. Es dauerte, aber endlich stand sie auf ihren zittrigen Beinen und erblickte Madara in seiner Katzengestalt. Langsam schob sie ihren Körper zum Fenster, schloss es und öffnete es ganz. Diese Anstrengung war zu viel für sie; in ihrem Körper war keine Kraft mehr nach dieser Tat. Sakura sackte in Madaras Armen zusammen. Er schlang seine Arme um sie und drückte sie sacht gegen seine Brust. Sakura hörte seinen lauten, dumpfen Herzschlag. Sie erwartete, dass die Finsternis sie bei der Hand nahm, doch das trat nicht ein. Stattdessen wurde sie hochgehoben. „Bitte“, presste Sakura hervor. „Nicht wieder auf das Bett.“ Madara, der bisher kein einziges Wort an sie gerichtet hatte, trug sie ins Wohnzimmer und legte sie auf das Sofa ab. Er konnte spüren, dass hier ein Mann dagewesen war. Das gefiel ihm nicht. Er wollte Sakura im Moment aber nicht mit Fragen behelligen. Er betrachtete sie von oben bis unten – ihre schmutzige Kleidung, ihr erschöpftes Aussehen. „Hast du keine Angst vor mir?“, fragte er heiser. Sakura blinzelte zu ihm herüber. Ein seltsames Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. „Ehrlich gesagt schon.“ Madara sah zur Seite. „Es… war nicht deine Absicht.“ „Nein“, sagte Madara fest, auch wenn es keine Frage gewesen war. „Das hätte nie meine Absicht sein können.“ Sakura wollte etwas erwidern, aber es kam kein einziger Laut über ihre Lippen. „Du wirst vollkommene Ruhe brauchen“, sagte Madara. „Ich bleibe bei dir, bis du wieder einigermaßen du selbst bist.“ Dann war Tobirama wirklich dran. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)