Million Dollar Smile von GlitterCherry ================================================================================ Prolog: Sakura from the block ----------------------------- Hektisch rannte die junge Frau durch die Wohnung und packte gleichzeitig wichtige Papiere in ihre Handtasche. "Man, jeden Morgen das gleiche!" murmelte die rosahaarige Schönheit zu sich, während sie quengelnd versuchte, den Reisverschluss der Tasche zu zubekommen. Schnell huschte sie in Richtung dem kleinen Schuhschrank und griff gleich danach zu ihren schwarzen Pumps, die sie mit einer Leichtigkeit dafür anbekam. "Ino! Beweg deinen Popo endlich zur Haustüre! Den Kaffee kannst du dir auch später besorgen!" "Ist ja gut Sakura! Die mühsame Morgenstimmung muss ja nicht sein ...", "Wie das muss nicht sein? Ino, du weisst das uns der Alte kalt macht!", "Nicht mehr lange Saku-Chan, bald ist der ja weg vom Fenster." Inos Schadenfreude konnte man sehr gut raushören. "Egal jetzt. Zieh dir endlich die Schuhe and. Ah und richte gefälligst dein Ausschnitt-Problem, oder willst du wieder Shikamaru nervös machen?", "Was? Ich doch nicht!" unschuldig lachend zog die andere junge Frau, die auf den Namen Ino hörte, ihre Peeptoes an und blickte noch einmal in den Spiegel, der Neben der Wohnungstür hing. Sakura rollte die Augen, öffnete die Tür und ging schonmal vor. Ihre Mitbewohnerin folgte ihr daraufhin und schloss die Tür hinter sich ab. Da sie im 4. Stock wohnten, nahmen die beiden Frauen den Lift zur Tiefgarage. Unten angekommen huschten beide schell zu den Parkplätzen. "Hey Saku, wie machen wir dass wegen dem Fahren? Soll ich meinen Wagen nehmen oder du deinen?" Ino sah verwirrt zur rosahaarigen, die wiederum ihren Autoschlüssel aus ihrer Tasche fummelte. "Hör mal Ino, heute müssen wir getrennt fahren, weil ich nach der Arbeit noch diese blöden Vertraulichen Papiere diesem einen Händlerheini bringen muss.", "Oh, ich dachte dass hätte sich erledigt?" Ino warf ihr blondes langes Haar nach hinten und lief zu ihrem Combi rüber. "Na gut Süsse, wir sehen uns später, ich hol mir noch meinen heiss geliebten Kaffee bei der Tanke." Sakura kicherte, winkte ihr dann noch zu und stieg dann selber in ihren Wagen. ~*~ Sakura stolperte buchstäblich durch den grossen luxuriösen Eingang ihres Arbeitgebers «Uchiha Motors», denn auf diesen Mörderpumps konnte nichtmal ein Model rennen. "Haruno, wieder spät dran?" Eine freche aber hübsche weibliche Stimme war zu hören. "Ha-ha Tenten, lach nur! Uchiha-Sama wird mich später eh zu Brei machen, also hack nicht du auch noch drauf rum ..." Tenten war eine gute Seele, die optisch eher ins kindlich süsse geht. Sie trug immer zwei Dutts, die einem Pandakopf ähnelten. Mit ihren kleinen Händen nahm sie ihrer Mitarbeiterin den Personalpass ab, stempelte ihn hinter dem Tresen durch und legte ihn vor sich hin. "Deine Frisur ist heute ein bisschen schief." murmelte Sakura und nahm kichernd den Pass wieder zu sich. "Jeder hat heute seine Fehler gemacht." meinte die Brünette frech und schaute demonstrativ auf ihre Arbanduhr. "Naja, Hauptsache ich bin doch da." meinte Sakura trocken. Sie verabschiedete sich schnell und zog sich fast schon zum Lift. Im 14. Stockwerk angekommen ging Sakura leise auf ihren Arbeitsplatz zu. Der Versuch scheiterte dann doch, als ein junger Herr auf sie zukam. "Miss Haruno, der Boss erwartet Sie bereits oben! Beeilen Sie sich bitte." Er verbeugte sich schnell und huschte aus dem Raum raus. "Viel Glück Sakura!" Meinte einer der Angestellten, die mit ihr in dem Raum waren. Genervt atmete sie aus. Das war es wohl nicht mit Heimlich-Kommen. Kurz darauf legte sie ihre Handtasche auf den Tisch und holte ihre Papiere noch schnell raus. Mit denen ging sie dann wieder zum Aufzug und drückte schnell den Knopf, damit die Türe schnell zuging. Gott, war ihr das peinlich. In der Chefetage angekommen wurde sie schon von einer Empfangsdame mittleren Alters enpfangen. Frau Moto. "Guten Morgen Miss Haruno. Uchiha-Sama ist gerade in Besprechung, aber sein jüngster Sohn übernimmt kurz und wartet bereits im Büro. Er wird die ... Situation übernehmen." Das Letzte hat sie eher frech ausgespuckt. "Mist!" dachte sich die Haruno und biss sich nervös auf die vollen Lippen. Unsicher dann, ging sie auf die grosse Mahagoni-Türe zu. Noch einmal zog sie tief die Luft ein und atmete langsam aus, ehe sie die Tür langsam und leise aufschob. "Haruno! Setzen!" Die Empfangsdame schüttelte schadenfreudig ihren Kopf und hörte dann die Türe zuknallen. "M-Mister Uchiha ... Ich kann das erklären!" Die junge Frau ging auf die grosse Chaise Lounge zu, die gegenüber des Bürotischs stand und setzte sich, wie befohlen, hin. Den Sitzplatz kannte sie allzu gut. Ein hübscher junger Mann, den sie jedoch zum ersten Mal sah, stand hinter dem Tisch. Er hatte wunderschöne dunkle Augen und gepflegtes schwarzes Haar. Sein Gesicht war markant und hatte was dominantes. Was auffiel , war seine extrem starke Statur. Er machte sicher Sport, denn seine Schultern waren breit. Nicht so breit wie die eines Wrestlers oder sowas. Nein. Es sah anziehend aus. Mit ihm wollte sie nicht wirklich streiten, aber dennoch sah man, dass er ein Uchiha war, denn er hat den genau gleichen Gesichtsausdruck wie seinen Vater. Gruselig. "Na dann, wenn Sie ja wissen worum es geht, schiessen Sie los.", "Ich ähm ..." Sakura war immer noch damit beschäftigt, den jungen Uchiha anzustarren und bemerkte dabei gar nicht, dass es langsam doch etwas auffällig wurde. "Kommt heut' noch was?" Leicht gereizt fuhr er sich mit seinem Fingern durch sein glänzendes Haar. Plötzlich stand die junge Frau auf, drehte sich um und ging schnell aus dem grossen Raum. "Was zum ...!" Der Uchiha wusste nicht so recht und sah ihr einfach nur schockiert hinterher. Kapitel 1: Duties ----------------- Leicht gereizt fuhr er sich mit seinem Fingern durch sein glänzendes Haar. Plötzlich stand die junge Frau auf, drehte sich um und ging schnell aus dem grossen Raum. "Was zum ...!" Der Uchiha wusste nicht so recht und sh ihr einfach nur schockiert hinterher. "Das hat sie jetzt nicht wirklich gemacht." seine Mundwinkel zuckten leicht bei dem Gedanken, was diese rosahaarige meinte, was sie sich erlaubte. ~*~ "Okay dann werden wir einfach das mit dem Motor zuletzt einfügen.", "Willst du das echt so machen? Du weisst das Uchiha-Sama keine Einzelgänge duldet, wenn es um den Motor geht.", "Unsere Motoren sind alle genau gleich eingesetzt. Warum der auch? Wir sollten mal an einer neuen Optik arbeiten." Zwei junge Männer sassen vor einem Bildschirm, welches die Rohskizze von einem Auto und dessen Zubehör anzeigte. Plötzlich schaute der Mollige von den beiden hoch und sah wie rosane Haare schnell durch den Gang huschten. "Hey Sakura! Was sagst du zu der Skizze von Shikamaru?" Die Angesprochene blieb kurz stehen und winkte nervös ablehnend ab. "Vielleicht später Jungs, ich geh mal schnell an die frische Luft." Choji grinste sie fröhlich an und winkte ihr zu. Währenddessen Sakura gefühlte Midlife-Crisis bekam. Was passierte gerade? Sie war doch wohl nicht wirklich aus Uchihas Büro gelaufen? Das war ein blöder Traum oder? Oder? Noch immer benebelt von ihrer Tat ging sie raus zur Terrasse. Dort atmete sie ertmals tief durch und schritt an das Geländer um nach unten zu sehen. Das war ja alles echt blöd gelaufen und als ob es nicht noch schlimmer kommen konnte, hörte sie bereits eine nicht all zu unbekannte Stimme rufen. "Hey Haruno! 17 Uhr am Empfang warten!" Sakuras Gesicht wurde von der einen Sekunde auf die andere so bleich wie noch nie. Sie schaute nach oben und glaubte ihren Augen nicht. Der Mann, vor dem sie sich gerade so extrem blamiert hatte, lehnte sich lässig aus dem Fenster raus und schaute selbstsicher zu ihr nach unten. Er spickte gerade einen Zigarettenstummel runter, der direkt vor Sakuras Füssen landete und richtete sich wieder gerade auf. "Könnten Sie mir den in den Mülleimer werfen? Das wäre sehr aufmerksam. Ah, vergessen sie nicht ihn davor mit Wasser zu benetzen. Wir wollen ja keinen Brand verursachen." Arrogant grinste er sie noch an und drehte sich um. "Die Versicherung würde das nicht übernehmen." hörte man ihn noch sagen, ehe er aus ihrem Blickfeld verschwand. "W-Wie bitte ...!?" Nun war die Rosahaarige nicht mehr bleich, sondern rot vor Wut. Genervt bückte sie sich und hob den kleinen Stummel auf. "Der hat sie doch nicht mehr alle!" sie murmelte noch weitere giftige Sachen in ihren nicht-vorhandenen Bart und Stampfte, wenn auch erschwert, gerade zu einem Mülleimer, der in der Nähe stand. "Hey Sakura Maaaaus!" gerade kam eine junge Brünette raus auf die Terasse mit zwei Pappbecher voller Kaffee. "Guck mal was ich dir mitgebracht habe! Sogar mit Karamell-Topping!" "Oh hey Tenten!" Mit funkelnden Augen schaute Sakura zu ihrer indirekten Arbeitskollegin und riss ihr den Kaffee aus der Hand. "Den Koffeinschub kann ich jetzt brauchen! Danke, man sieht sich!" Mit den Worten ging sie wieder rein und verschwand direkt. "Was hat die denn jetzt auf einmal?" sie zuckte mit den Schultern und schlürfte an ihrem Kaffee. Den ganzen Morgen tippte die Haruno jetzt schon die Zahlen und Finanzen ihrer Abteilung durch. Ja das war der schreckliche Teil ihres Berufes. Das Rechnen. Sie konnte es zwar gut aber so richtig lieben tat sie es nicht. Sie bevorzugte lieber das Skizzieren für neue Ideen. Während sie auf Excel neue Spalten füllte, huschte sie kurz mit den Augen zur unteren Leiste, um die Uhrzeit ab zu lesen. 12:38 Uhr. Sie war schon wieder zu spät dran. Die Kantine schliesst ihre Küche um 12:30 Uhr. Das bedeutete wieder einmal Convenience-Frass aus dem Supermarkt. Die hübsche Frau bewegte sich aus dem Stuhl raus und zog sich ihren schwarzen Blazer über. Sie griff zur Handtasche und bewegte sich aus dem grossen Raum raus. Das Gute hier war, das jeder von 11 bis 14 Uhr selbst entscheiden konnte, ab wann er oder sie Mittag machen wollte. Hauptsache man machte eine Stunde Pause. Unten am Empfang sah sie Fugaku Uchiha, ihr eigentlicher Boss und seinen anscheinenden Sohn oder Verwandten, mit dem sie ja auch einen grandiosen Start hatte, miteinander diskutieren. Schnell sah Sakura auf die andere Seite und bewegte sich mit schnellen Schritten an den beiden vorbei. Sie schaffte das auch und verschwand nach draussen. Dieser Plan klappte gut, denn keiner der beiden bemerkte sie. Draussen angekommen humpelte sie als erstes mal auf die andere Strassenseite, da ihre Mörderschuhe ihr nun schlussendlich schmerzhafte Blasen machten. Ein Glück hatte es einen Zebrastreifen, denn bei dem Stadtverkehr und ihren Schrittkünsten kann man ja nie wissen. Auf der anderen Seite dann endlich angekommen huschte sie an den ganzen Leuten vorbei. Die Strassen waren um die Zeit echt voll. Klar, an einem Freitag wird es gegen 14 Uhr immer mal voller. Vor allem wenn Kinder Schulschluss hatten. Trotzdem setzte sie ihren Weg beschwert durch und fand einen kleinen Imbissstand neben einem Kiosk. Perfekt für sie, denn dort nahm sie gleich ein gut belegtes Tomaten-Mozarella Sandwich. Sie zahlte es und der Verkäufer gab ihr schlussendlich noch dankend eine Serviette mit. Nach weniger Zeit war das Sandwich dann auch schon weg und Sakura setzte sich an eine grosse Sitzbank die gerade in der Nähe war. Sie holte ihr Smartphone aus ihrer Tasche und tippte auf dem Display rum. Geschockt sah sie hoch. "Verdammt! Das hätte ich beinahe vergessen!" Der Termin mit Herrn Yugakure. Oder auch mit dem "Händlerheini" wie sie ihn ja nannte. Aber dann musste sie ja den anderen "Termin" mit dem Uchiha absagen. Mist. Die rosahaarige putzte mit der Serviette noch schnell die Hände und den Rock sauber, griff wieder nach der Tasche und machte sich auf den Weg zurück zum Geschäft. Mitten auf dem Weg machte sie dann dich halt und zog sich ihre Schuhe aus. Das konnte sie nicht mehr. Alleine den Mitmenschen gegenüber nicht, da sie die Haruno dann ja als völlig bescheuert ansahen. So kam es dass sie dann Barfuss bei Uchiha Motors ankam. "Hey Tenten! Hast du kurz eine Minute?" Sie huschte schnell zu der Brünette hinter den Tresen und lächelte sie nervös an. "Na Saku, was hast du jetzt wieder angestellt?" Tenten drehte sich mit ihrem Drehstuhl vom Computer weg in Richtung Sakura und hob eine Braue schonmal in die Höhe. "Naja, also in dem Sinn bin ich ja gar nicht die---", "Lass stecken Schätzchen, sag einfach, wo liegt das Problem?" Sakura sah ertappt auf die Seite und flüsterte ein "Kannst du mal nachsehen ob der Neue Uchiha gerade in einer Besprechung ist?" "Sasuke Uchiha?" Perplex sah die Brünette hoch zur Haruno und grinste schief. "Nicht dein Ernst! Du hast's jetzt schon verkackt bei ihm?" sie lachte das Problem raus und Sakura konterte mit "Gar nicht wahr! Aber wenn du mir nicht bald sagst ob er gerade was macht, dann ja!", "Ist ja gut Saku, also ich guck mal." Tenten drehte sich zurück zum Bildschirm und öffnete verschiedene Fenster. "Hm momentan steht bei den Uchihas nichts an, aber ich kann dir das auch nicht direkt sagen, da ich ja nur im Empfang arbeite und zu euch in die Büros verknüpfe." Sakura seufzte. "Warte mal Saku, ich kann ja Frau Moto, die Sekretärin von denen anrufen." "Na gut, aber sag nicht dass ich ein Problem habe, die Lady ist nicht mein Fan." Bei dem Kommentar musste Tenten auflachen und griff nach dem Telefon. Dort tippte sie eine kurze Zahl ein und hielt direkt den Hörer ans Ohr. "Hallo Miss Moto. Ja, ich bin's. Schön! Ja, hör mal, ich hab da eine dringende Frage. Ist Herr Uchiha, also der jüngere gerade in einem Termin oder so?" Eine Weile hörte man nichts mehr. Sakura war nervös. Sie hatte doch ein bisschen Angst vor einem Gespräch mit den Uchiha. "Oh danke. Ja werd ich. Gut ... Tschüss." Mit den Worten legte Tenten ab und sah als erstes stumm zu ihrer Freundin. "Naja ich will dich nicht enttäuschen Sakura aber ... Er hatte gerade ein Meeting oder so, aber er ist jetzt frei." Den Schluss haute die hübsche Frau lächelnd raus und Sakura atmete erleichtert aus. "Danke Tenten! Du hast was gut bei mir!" Sakura gab ihr ein Küsschen auf die Wange und verschwand direkt zu den Aufzügen. Tenten sah ihr noch lächelnd hinterher. Bei der Chefetage angekommen ging sie zügig aus dem Lift raus und achtete dabei gar nicht darauf, dass sie gerade in jemanden reinlief. Sie erschrak und fiel fast nach hinten, doch eine Hand hielt sie am Rücken, so dass die schöne Haruno gar nicht fallen konnte. "Ihnen ist nichts passiert?" Eine freundliche männliche Stimme tönte auf. Ein hübscher blonder Mann mit schönen seeblauen Augen sah sie an. Sakura wurde etwas rot um die Wangen und stellte sich wieder gerade hin und der Mann tat es ihr gleich. Er liess sie los und richtete seinem Anzug, damit dieser wieder gut sass. "Entschuldigen Sie Mister ...", "Uzumaki. Naruto Uzumaki." Sakuras Augen wurden plötzlich gross. Naruto Uzumaki? Der Erbe von Uzumaki Vehicles? Sie staunte nicht schlecht. "Schön Sie kennenzulernen, ich bin Sakura Haruno. Von der Visualizing-Abteilung!" Nervös hielt sie ihm die Hand entgegen, die er darauf hin auch gerne annahm. "Freut mich Sakura. Ich habe leider keine Zeit mehr, aber ich wünsche Ihnen einen schönen Tag noch!" Er san sie nochmals an, lächelte und ging dann an ihr vorbei. Sakura sah ihm noch nach bis sie eine Gemurmel hinter sich hörte. Die Sekretärin war wieder mal gut drauf. "Was gibts denn jetzt wieder?" "Frau Moto, ich muss mit Herr Uchiha reden ... bitte!" Sakuras Verzweiflung kratzte der Frau gar nicht, denn sie sah sie genervt an. "Frau Haruno, Herr Uchiha hat einen Termin. Er hat keine Zeit für Sie!" Sakura war nun gereizt. Tief atmete sie ein und wollte schon drauflos reden, bis aber jemand die grosse Bürotür aufmachte, in der Sakura doch so dringend rein musste. "Frau Moto, sagen Sie--" es war der junge Uchiha. Und er unterbrach sich selbst. "Frau Haruno? Was machen Sie hier oben?", "M-Mister Uchiha! Ich muss mit Ihnen dringend reden!" Der schwarzhaarige schmunzelte leicht und sah sie genau an. "Was ist denn so dringend?" Sakura machte sah ihn eindringlich an und der Mann verstand. "Gehen wir ins Büro. Frau Moto, können Sie mir eine Absage für Herrn Miyagi schreiben. Es sollte bis 16 Uhr abgeschickt sein. Danke." Die Hexe nickte und machte sich an die Arbeit. Sakura schritt an dem Uchiha vorbei direkt ins Büro und er tat es ihr gleich. Kapitel 2: Issues ----------------- "M-Mister Uchiha! Ich muss mit Ihnen dringend reden!" Der schwarzhaarige schmunzelte leicht und sah sie genau an. "Was ist denn so dringend?" Sakura machte sah ihn eindringlich an und der Mann verstand. "Gehen wir ins Büro. Frau Moto, können Sie mir eine Absage für Herrn Miyagi schreiben. Es sollte bis 16 Uhr abgeschickt sein. Danke." Die Hexe nickte und machte sich an die Arbeit. Sakura schritt an dem Uchiha vorbei direkt ins Büro und er tat es ihr gleich. ~*~ Der schwarzhaarige bot der jungen Frau wie am Morgen den Sitz gegenüber des Cheftisches an. Dankend lehnte sie ab. "Herr Uchiha! Ich kann nicht um 5 Uhr mit Ihnen über mein schlechtes Verhalten reden!" Sakura sah ihm verzweifelt in die Augen. "Lassen wir uns das jetzt diskutieren!" Der Mann sah schmunzelte. Man sah ihm aber trotzdem an, dass er genervt war. "Ja über Ihr schlechtes Verhalten sollte man echt reden, aber, warum jetzt sofort? Ich habe dringendes zu tun!" Seine eine Augenbraue zuckte vor Gereiztheit. "Fugaku Uchiha gab mir den Auftrag, dass ich mich mit Herrn Yugakure treffen soll, um gewisse Einzelheiten zu diskutieren sprich, Unterlagen abzugeben." Er sah sie auf einmal ernst an. "Was sind das für Unterlagen?" Der junge Uchiha wurde plötzlich hellhörig hörte aufmerksam der jugen Schönheit vor ihm zu. "Naja also ich weiss nicht ob ich damit einfach so posaunen darf, jedenfalls geht es um die Technik des Armaturenbretts. Herr Yugakure hat anscheinend neue Ideen", "Egal jetzt. Jemand anderes soll Ihre Aufgabe übernehmen." Ihre Informationen scheinten ihn plötzlich nur noch leicht zu interessieren. "Wie, jemand anderes soll das übernehmen? Sind Sie jetzt der Chef hier oder wa-" Sakura brach von alleine ihren Satz ab, als sie merkte, was sie da überhaupt aussprach, beziehungsweise aussprechen wollte. "M-Mister Uchiha! Oh Gott, also dass hab ich jetzt wirklich nicht so gemeint." Fassungslos stand der junge Mann vor ihr und glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Nun brodelte er. Mit Mühe blieb er ganz ruhig und versuchte künstlich freundlich mit der Angestellten zu reden. "Miss Haruno, ich denke schon, dass ich in der Position bin, Befehle zu erteilen. Umso mehr mache ich mir Gedanken ob Sie nicht wissen, wer ich bin.", "Oh Gott, ich wollte nicht so rüberkommen ...", "Sie laufen auf dünnem Eis Haruno." Sie wurde rot. Rot vor Scham. Scham, der nicht mal hätte müssen passieren. "Pah! Dann reden Sie sich das ein." Der junge Uchiha kam näher auf sie zu und drückte unsanft ihr Kinn hoch, damit sie ihn ansehen konnte. "Es ist mir egal was Sie heute geplant haben. Ich denke, es ist am besten, wenn Sie mir die Unterlagen mailen und ich mir das ganze nochmal ansehe." Mit einem selbstsicheren, aber ernsten Gesichtsausdruck liess er sie los und drehte sich in Richtung des riesigen Panoramafenster vor ihm. Man hatte einen perfekten Ausblick auf die ganze Stadt. "A-Also muss ich heute nichts mehr machen?" sie fragte unsicher weil sie nicht einschätzen konnte, ob er jetzt wütend oder gelassen war. Seine Miene wurde wieder etwas sanfter. Er fuhr sich langsam durch sein glänzendes Haar und sah konzentriert aus dem Fenster. "Sie, Miss Haruno, müssen nur die Mail schicken, danach können sie nach Hause gehen und dort ihren Hobbys nachgehen." Er drehte sich zurück und sah ihr in die Augen. "... wir wollen Sie ja nicht verwirren." er grinste sie fast schon frech an und deutete auf die Tür. Sakura verstand und ging in Richtung Ausgang. Vor der Tür jedoch blieb sie nochmal kurz stehen und drehte sich um. Tief atmete sie ein und aus. Ihr lautes klopfendes Herz ignorierte sie dabei gekonnt. "Mister Uchiha. Das von gerade tut mir Leid. Manchmal hau ich Sachen raus, die ich nicht so meine." Mit diesen Worten ging sie aus dem Büro raus. Sie schlenderte zum Lift und wurde glücklicherweise nicht mehr von Frau Moto dumm angemacht. Darauf hätte wohl keiner mehr Lust. Unten, im Visualizing Bereich angekommen packte sie schnell ihre Sachen ein und ging Richtung Ausgang. Tenten, die hinter dem Tresen stand, sah sie verwundert an. "Nanu? Sakura! Schon Feierabend?" Das Kirschblütenmädchen drehte sich zu Tenten und grinste sie nervös an. "Ähm ... ja. Also ich fühl mich gerade nicht so besonders. Die meinten, ich solle nach Hause gehen." sie winkte der Brünette noch zu und verschwand dann zu den Tiefgaragen. Mit einem mulmigen Gefühl stieg sie in ihren Wagen und startete hastig den Motor. Vorerst sollte noch keiner wissen, dass was da oben passierte. ~*~ – 24 Minuten Entfernung | Kōtō, Schiffshafen – Es war nebelig und schon etwas dunkler draussen. Dieser Winter würde es wohl in sich haben. "Gut. Soll ich die Wanze auch erledigen?", "Nein, er will dass Du dich gastfreundlich um ihn kümmerst." Sarkasmus war raus zu hören. Zwei Männer unterhielten sich neben einem Mercedes SUV, der direkt beim Einfahrt des Hafen, geparkt war. Einer der Männer war ganz in schwarz gekleidet. Dieser war auch etwas breiter und eindeutig zu respektieren. Der andere wiederum trug alte abgenutzte Arbeitskleider, hatte einen Drei-Tage-Bart und war mollig. Ein Hafenangestellter mittleren Alters. "Hier, wie abgemacht." Der Mann in schwarz zog aus seiner inneren Jacketttasche ein Bündel voller Yen raus und hielt sie dem kleinen molligen Mann vor die Nase. Dieser wollte das schwere Bündel schon an sich nehmen, als er sah das der unbekannte Mann mit voller Wucht ausholte und den ungepflegten Schiffsfritzen mit dem Geld polierte. Dieser stöhnte durch Schmerzen auf. Er fasste an seine Nase um zu sehen, ob diese vielleicht gebrochen war und bemerkte daraufhin dass er "nur" blutete. "W-Was soll die Kacke man?! Das tat scheisse weh!", "Das du deine Arbeit auch sauber ausführst, ja." Der charmante Fremde wollte Eindruck mit dieser Aktion schinden. Er gab dem Arbeiter das Geld in die Hand und tätschelte ihm warnend die Wange. Mit einem schmerzverzogen Gesicht sah ihn der Henker an. "Ein guter Junge soll seine Belohnung ja zu schätzen wissen." mit dem arroganten Blick drehte er sich um, richtete sein Jackett und lief in Richtung seines SUV's. Er öffnete den Kofferraum und grinste rein. "Herrlich, Sie so zu sehen." Er grinste belustigt in das Auto rein, wo ein Mann gefesselt lag. Er schien nur bewusstlos zu sein, denn er hatte noch Farbe im Gesicht. "Ich gönn mir das mal." Mit seiner grossen blassen Hand griff der Mann in die Hosentasche des Bewusstlosen und fand, was er wollte. Eine Zigarrenschachtel kam zum Vorschein und der Unbekannte nahm darauf hin gleich eine raus. "Feuer!" der Mollige verstand und holte ein Feuerzeug aus seiner linken Tasche hinaus und hielt es dem blassen Mann entgegen. Die Zigarre war nun angezündet und er zog genüsslich an ihr. Dicker stinkender Rauch kam aus seinem Mund. Fast schon passend zum Wetter. "Gut. Du weisst, was mit dem Herren hier anzustellen.", er schaute den etwas kleineren Mann vor ihm ernst an und sah ihn darauf nicken. "Nimm ihn selber raus. Ich will meine Finger nicht schmutzig machen." Ein kaum hörbares Stöhnen war zu hören. Schnell ging er zum Kofferraum worauf er dann den Mann rausholte und mit Mühe auf seine Schulter warf. "Man sieht sich." Der Hafenangestellte verschwand mit dem Opfer im Nebel und somit war diese Aufgabe für den Moment erledigt. Der Unbekannte in Schwarz haute grob den Kofferraum zu und spickte die Zigarre auf den Boden. "Hm ... Wer's glaubt, Dickerchen." er griff erneut in seine Jacketttasche und zog sein Smartphone raus mit dem er jemanden anrief. "Er kümmert sich um Yugakure." Sofort legte der Mann auf, setzte sich in sein Auto und fuhr schnell fort. ~*~ Die junge Haruno stand vor der Wohnungstür und schloss gerade auf. "Wo ist Ino wenn man sie mal braucht? Die hat sicher Wind von Uchihas Wutanfall bekommen und kam deshalb nicht! Tch!" Genervt bewegte sie sich in die Wohnung rein und legte ihre Schlüssel auf die Kommode rechts neben ihr. "Hey Süsse! Naa! Wie war die Arbeit so? Wie war das Uchihasöhnchen so? Wie ist dein Leben so?" Eine hochmotivierte Stimme war aus dem Wohnzimmer zu hören. Wahrscheinlich lag sie wie eine Kartoffel auf der Couch. Das bestätigte sich auch, als Sakura ihren Weg zum Wohnzimmer einschlug. "Yamanakaaaa!" schon fast aggressiv sprintete Sakura durch die Wohnung direkt auf Ino zu und schmiss sich mit voller Wucht auf sie. "Du Verräterin!" Lachend kreischend versuchte die Blondine sich aus den Fängen ihrer besten Freundin zu befreien. "Man Ino, warum bist du nicht gekommen? Ich hab eine fette Ansage von dem neuen Uchiha-Chef bekommen.", "Wie jetzt? Du meinst aber nicht Sasuke Uchiha?" Schon fast überneugierig sah sie die Rosahaarige an. "Keine Ahnung wie der Vogel mit Vornamen heisst. Ich weiss nur, dass er einen heftigen Sprung in der Schüssel hat und arrogant bis zum Untergeschoss ist.", "Woher auch immer du deine Sprüche herholst ... naja, jedenfalls, kann es nur Sasuke sein. Er ist ja der Sohn von unserem herzgeliebten Fugaku und gleichzeitig der Erbe von Uchiha Motors.", "Woher weisst du das denn?" Sakura war schon ziemlich verwundert von Inos «Uchiha-Kenntnissen». "Ich lese ja nicht umsonst die Cosmopolitan!" Sie rechtfertigte sich und drückte beleidigt die Unterlippe hervor. "Auf den Bildern sieht er immer so sexy aus. Seine Freundin ist sicher ein Model, oder eine Schauspielerin ...", "Ich bin's auf jeden Fall nicht! Und mit wem er in der Freizeit so rumhängt interessiert mich genauso wenig. Aber ich dachte immer, dass dieser CEO Typ Herr Uchihas Posten übernehmen wird." "Ne, sein erster Sohn Itachi sollte ja den Posten übernehmen aber irgendwas stimmte dort dann nicht mehr. Jetzt ist es Sasuke. Aber hey, sag mal Saku, warum hast du denn so ein schlechtes Bild von dem Schönling?" Die Yamanaka setzte sich auf und schaltete den Fernseher, der im Hintergrund die ganze Zeit spielte, auf stumm. "Ich weiss auch nicht ..." Sakura seufzte und stricht sich durch ihr Haar. "Weisst du, er ist wirklich ein wunderschöner Mann, aber ich sag dir, er ist so arrogant. Ich kann mich mit solchen Leuten gar nicht unterhalten. Die regen mich so auf." Sie richtete sich ebenfalls auf und sah geknickt auf ihren Schoss. "Ich Idiot hab ihn tatsächlich gefragt ob er hier der Chef ist.", "Was ist daran so schlimm?", "Naja ... ich hab ihn das gefragt nachdem er mir befahl, ich sollte mich nicht mit Yugakure treffen." Ino schüttele ernst den Kopf. "Wie blöd bist du denn? Das ist der Part an dem du dich an ihn schmeissen musst und ihm dankend die Krawatte richtest! Schätzchen, der hat dir früher Feierabend geschenkt! Ist ja klar dass du es bei ihm verspielt hast." Sakura stöhnte genervt auf und sah auf die Seite. "Er ist so provokant Ino, du glaubst nicht!" Sie stand auf und sah sich um. Die aktuelle Lage war komisch. "Sag mal Ino, wo warst du denn den lieben langen Tag, wenn ich fragen darf? Denn eigentlich hättest du ja die Hälfte der Predigt abbekommen sollen." Sakura stützte ihre Arme auf ihren Hüften ab und sah Ino schon fast misstrauisch an. Ino kratzte sich unschuldig lachend am Hinterkopf und sah auf den Boden. "Da im Café, wo ich mir ja jeden Tag meinen geliebten Koffeinschub hole, hab ich so einen hübschen Mann kennengelernt. Er war unheimlich schön und er hat mich auf diesen Kaffee halt eingeladen. Und als ich dann das Telefon klingeln hörte und sah, dass es Shikamaru war, wollt' ich einfach nicht mehr zur Arbeit. Ich meine, wenn der anruft, weiss ich immer, dass ich in Schwierigkeiten bin.", "Tch! Nicht nur du Ino!" Sakura antwortete schnippisch auf die Worte der Blondine. Ino kicherte und strich sich eine Strähne hinters Haar. "Naja, wie war der Typ so?" Sakura wurde nervös. "Er war sympathisch und so gutaussehend. Mit seiner blassen Haut und dem schwarzen Haar ähnelte er dem Uchiha ein kleines bisschen. Den jungen Uchiha meine ich natürlich." Sie zwinkerte der Rosahaarigen zu. "Seine ganze Art war so speziell. Ich hatte ein bisschen Respekt vor ihn aber er war so nett zu mir. Leider musste er danach gleich gehen. Aber er sah so gut aus, glaub mir." schwärmend von ihm schmiss sich Ino wieder zurück auf die Couch und deckte sich wieder zu. Sakura schüttelte grinsend den Kopf. "Hast du wenigstens seine Nummer bekommen?", "Nein, aber ich hab meine Nummer auf die Serviette geschrieben und diese ihm heimlich in seinen Mantel reingesteckt. Sakura grinste kopfschüttelnd und ging in Richtung Küche. "Ich mach uns mal was zu Essen." Kapitel 3: Let the games begin ------------------------------ Ino kicherte und strich sich eine Strähne hinters Haar. "Naja, wie war der Typ so?" Sakura wartete gespannt auf die Antwort ihrer Mitbewohnerin. "Er war sympathisch und so gutaussehend. Mit seiner blassen Haut und dem schwarzen Haar ähnelte er dem Uchiha ein kleines bisschen ... den jungen Uchiha natürlich." Sie zwinkerte der Rosahaarigen zu. "Seine ganze Art war so speziell. Ich hatte ein bisschen Respekt vor ihn aber er war so nett zu mir. Wie ein Gentleman, Sakura! Leider musste er danach gleich wieder gehen. Aber er sah so gut aus, glaub mir." schwärmend von ihm schmiss sich Ino wieder zurück auf die Couch und deckte sich wieder zu. Sakura schüttelte grinsend den Kopf. "Hast du wenigstens seine Nummer bekommen?", "Nein, aber ich hab meine Nummer auf die Serviette geschrieben und diese ihm heimlich in seinen Mantel reingesteckt. Vielleicht seh ich ihn ja bald wieder. Meine Gedanken sind schon den ganzen Tag bei ihm." schwärmerisch hielt sie das Kissen der Couchgarnitur hoch und drückte es danach an ihre Brust. Sie quietschte verliebt rum und fuchtelte mit dem Kissen rum. "Du kennst ihn doch erst seit 5 Minuten.", "Pff, ich glaube an Liebe auf den ersten Blick!" Sakura grinste kopfschüttelnd und ging in Richtung Küche. "Ich mach uns mal was zu Essen." ~*~ "Der Henker hat saubere Arbeit geleistet!" Der Mann zog seinen schwarzen Mantel aus und warf ihn locker auf das Sofa welches in dem Raum zu aufzufinden war. "Ich hätte nicht gedacht, dass er das durchzieht. Der Schwabbel macht ja Walrössern Konkurrenz.", "Man dir nicht den Job gegeben, damit du lästern kannst.", "Bleib locker, Charming. Aber er war so leicht zu manipulieren.", "Das Geld hat er bekommen?" Die fragende Stimme der neuen Person war gestresst. Der andere wiederum sah ihn schmunzelnd an, wurde jedoch wieder ernst, als ihm auffiel, dass sein Kollege in dem Moment warnend reinschaute. "12.000 Yen. Wie abgemacht. Sonst fragst du mich das auch nicht.", "Keine Sorge, ich weiss, dass du deine Arbeit mörderisch gut machst." Der andere sah ihn mit erhöhten Augenbraue an, sagte jedoch nichts mehr dazu. "Wär's das dann auch für heute? Ich will noch einer Lady einen Besuch abstatten.", "Tu was du nicht lassen kannst, aber bevor du dich ins grosse Vergnügen schmeisst, will ich, dass du mir die Codewörter von Aburame Systems hackst.", der Auftraggeber kratzte sich konzentriert an der Wange und sah auf das leuchtende Display seines Smartphones. Es lag gerade auf dem Tisch und der Arbeitnehmer der aktuellen Lage sah genauso darauf. "Unser Boss?" damit meinte er die Nachricht die auf dem Bildschirm sehen war. Der andere nickte. "Kümmere dich schnell um die Systeme. Hack sie sorgfältig und hinterlasse keine Spuren. Vielleicht wissen sie bescheid, oder ahnen was. Ich sims dir gleich noch das Passwort von diesen Dreckskerlen. Sonst kommst du da ja gar nicht heimlich rein ... Ach und bevor ich es vergesse, halt den Schiffsarbeiter-Freak im Auge. Er wirkt mir unsicher." Der Auftragshacker nickte und ging zur Couch, hob seinen schwarzen Mantel und zog ihn sich über. "Du kannst auf mich zählen, Uzumaki!" Nachdem er aus der Tür ging und diese auch schloss, atmete der andere aus. Er tippe auf dem Display rum und fuhr sich seufzend mit der anderen Hand durchs goldene Haar. "Warum spielen einige Spielfiguren nie nach so simplen Regeln ..." Der Blonde las seine Nachricht nochmals durch, um sicherzugehen, dass er auch keine Schreibfehler gemacht hat. «Prüf mir bitte die Lagerfabrik nochmals durch. Wenn die Ware nicht da ist, verfolge die GPS-Daten des Warenchauffeurs. Der wird ja wohl wissen wo er seine Lieferung hintransportiert hat.» Er drückte auf das blaue Feldchen mit der Bezeichnung "Senden" und sperrte sein Handy gleich danach. Er liess einen gestressten Ton aus sich und lehnte sich an diesen einen Tisch im Raum. Die Glühbirne funktionierte nicht, aber darüber sollte man sich nicht wundern. Dieses Gebäude, in dem er sich aufhielt, war am vermodern und verschimmeln. Es war eine Art Checkpoint pour l'instant. Typisch für seinen Chef. Er verliess das Gebäude und ging raus an die frische Luft, welche nicht von Gestank und Schimmel "befallen" war. Er eilte zu seinem Auto, dass auf einem dieser Parkplätze stand. Sogar der Asphalt war zerrissen und mühsam zu begehen, gar zu befahren. Überall wuchs Löwenzahn und Unkraut, welches Risse in der Strasse verursachte. "Was für eine scheiss Location. Warum. Nicht einfach in einem unbekannten Café oder ausserhalb der Stadt?" murmelnd jammernd bewegte sich der junge Erwachsene zu seinem fahrbaren Untersatz. Er stieg in das teure Geschoss ein und holte sich seinen Laptop aus dem Handschuhfach. Er schaltete es an und währenddessen dieser aufstartete drehte er mit seinen Schlüssel den Zündschloss um. Der Motor heulte tief auf und das stolze Grinsen seines Besitzers konnte man nicht übersehen. Der Mann zuckte sein Handy raus, welches er mit dem AUX-Kabel anschloss. Ein bisschen Musik muss ja auch mal sein. Das Lied "Pirates" von Rick Ross war rauszuhören. Nachdem sein Laptop einsatzbereit war, öffnete er einzelne Fenster aus Programmen, welche simpel aber für uns nicht verständlich aussahen. Den Track, den er gerade hörte verstummte und kurz war ein Mitteilungston zu hören. Eine Nachricht war zu sehen. "Dann gucken wir mal, ob Sai seine Arbeit gemacht hat und sich bei Aburame Systems eingehackt hat." Er biss sich beim tippen der einzelnen Zahlen und Buchstaben auf die Lippen und stellte fest, dass die Codewörter, die er soeben von dem genannten gesendet bekam, korrekt waren. "Der Spinner hat's echt geschafft!" Er lachte auf und tippte weiter auf der Tastatur rum. Seine Hände schwebten vor Schnelligkeit schon fast. "Das haben wir mal. Jetzt wär da nur noch das Problem Mit der Ware." Das «Ware» betonte er gewollt und klappte den Laptop zu. Nach dieser Tat legte er es zurück in sein Handschuhfach und startete sein Wagen richtig an. Er setzte sich nun hin schnallte sich vorbildlich an und fuhr los. ~*~ Der Morgen war wiedermal stressig für die Haruno. Ino hatte Frühschicht und war deswegen schon um 6 Uhr im Büro. Sie jedoch fing erst gegen 9 Uhr an. Super, es war schon 8:47 und sie sass im Auto, welches noch in der Tiefgarage stand. "Wenn ich es heut nicht rechtzeitig schaffe, rechtzeitig im Geschäft zu sein kann ich gleich meine Kündigung entgegennehmen. Man, geh an du blöde Kiste!" klagend drehte sie das Auto an ... nach den 6 Mal Schlüssel-drehen tat dieser dann auch seine Aufgabe. Erleichtern atmete sie aus und fuhr rasend aus der grossen Garage. Ohne Barrikaden oder Stau schaffte sie es zum Grossunternehmen und grinste. "Der kann nichts mehr sagen, hah!" Nach dem parken schmiss sie sich selbst fast schon aus dem Auto raus und schloss ab. Mit schnellen Gang huschte sie rein zum grossen Foyer. Das erste was auffiel war, dass gar keine Tenten zu sehen war. "Was ist denn jetzt los?" sie murmelte die Wörter raus und hob ihre Augenbraue in die Höhe. Die Rosahaarige schaute sich um und plötzlich ging ihr ein Licht auf. "Die Abdankung von Uchiha-Sama! Oh man. Das hätte ich fast vergessen." Sie eilte zum Lift und ging in in den 10. Stock. Dort war ein grosser Raum für Meetings und wichtigen Unterhaltungen. Als die Lifttüre aufging sah sie ein paar Angestellte sich unterhalten. Darunter sah sie auch einen Blondschopf und eine Brünette. Auf diese ging sie zu und winkte zu den beiden. "Morgen Ten, Morgen Ino!", "Hi Schätzchen. Na, wieder verpennt oder hast du dir die Zeit perfekt eingeplant?" Tentens Lächeln war goldig, aber ihre Frage so gar nicht. "Was wäre wenn ich dir sage, dass ich einfach eine Perfektionistin bin?", "Glaub ich dir knapp." Sie zwinkerte der hübschen Haruno zu und zupfte an der Bluse ihrer Gesprächspartnerin. "Wenn du dir ja die Zeit so ordentlich einplanst, dann mach das auch mit deinen Kleider.", "Okay, du hast mich erwischt. Ich war im Stress." Ino lachte auf und gab Sakura eine feine freche Kopfnuss. "Dir ist nicht mehr zu helfen!" Sakura sah ihre beste Freundin warnend an und grummelte ein "Lasst uns reingehen, sonst werd ich noch ungemütlich." Die Brünette und die Blondine kicherten und bewegten sich mit Sakura in Richtung Meeting-Raum. Drinnen waren alles kleine runde Bartische aufgestellt und vorne war eine bewusst aufegstelle Erhöhung, wo Fugaku Uchiha, sein Sohn Sasuke und Naruto Uzumaki zu sehen war. Die Drei schienen sich zu unterhalten. "Hey sieh mal Sakura! Da vorne gibt's Erdnüsse und Sekt! Ich hol uns was!", "Hey, vergiss mich nicht, Ino!" Tentens Ruf nahm die junge Yamanaka noch wahr, denn diese nickte währenddessen sie zu den Snacks und Getränken ging. Nach einer Weile kam Ino mit allem zurück und reichte jedem was. Der Raum war nun voll und das Gerede der einzelnen hörte auf. "Schön das sich hier heute alle versammeln konnten! So ein Bild erfreut mich, denn das wird das letzte mal sein, dass ich mich so mit euch unterhalten kann." Fugaku, welcher ein stolzer Geschäftsmann und Vater war, sah zu seinen Angestellten mit einem ernsten Blick. "Wie ihr seit einer Weile nun wisst, werde ich in den Ruhestand gehen. Meine Aufgaben und natürlich auch Wissen gehören nun meinem jüngsten Sohn Sasuke. Er wird nun offiziell heute in mein Büro ziehen." er klopfte auf die Schulter des Mannes, welcher neben ihm stand und lächelte sanft. "Für euch wird es genau gleich wie vorher weiter gehen, nur werdet ihr einen jüngeren Knochen vor euch sitzen haben." er grinste stolz auf und einzelne hörte man im Raum kichern. Es waren hauptsächlich Frauen, die zu dem jungen Uchiha schauten. Fugaku flüsterte etwas seinem Sohn zu und dieser nickte. "Gut, also wie ihr den Chef ja nun gehört habt, werde ich die Sache übernehmen. Ich bin stolz so ein grosses Unternehmen mit so tollen Mitarbeitern führen zu dürfen. Ohne euch wäre das gar nicht zu Stande gekommen. Danke." Ein gerührtes «Aww» war in der Runde zu hören und Sakura, welche mit den zwei anderen Mädels eher hinten stand, drehte genervt die Augen. "Ich will euch nun eine weitere glückliche Botschaft verkünden." Fugaku übernahm wieder und sah alle an. "Uzumaki Vehicles wird ab heute offiziell Geschäfte mit Uchiha Motors führen! Das bedeutet es wird nun auch eine Reihe an gekreuzten Autos geben. Sprich Optisch wird sich was an unseren Motoren und Wagen ändern. Es werden nicht alle Motoren geändert, es soll einfach eine neue Reihe zusätzlich geben. Aber ich kenne ja eure Arbeit. Die ist immer erstklassig. So wie die Wägen. Ich kann auf das Uchiha Team und das der Uzumaki voll und ganz zählen." Naruto, der junge Geschäftsführer ging von der Art Bühne runter und ging auf einen leeren runden Bartisch zu, worauf eine grosse ungeöffnete Flasche Moët stand und nahm diese in seine Hände. Er öffnete sie und schenkte sich ein. "Auf eine gute Zusammmenarbeit!" Die Worte sagte er laut raus und nahm gleich danach einen Schluck von dem prickelnden Erfrischer. Die Angestellten klatschten vor Freude und stossen mit ihren Gegenüber daraufhin an. Ausser Sakura natürlich, diese sah genervt hoch zu den Uchihas, welche beide stolz grinsend ihre Mitarbeiter anschauten. Kapitel 4: Sweet Rewards Or Salty Offerings? -------------------------------------------- Naruto, der junge Geschäftsführer ging von der Art Bühne runter und ging auf einen leeren runden Bartisch zu, worauf eine grosse ungeöffnete Flasche Moët stand und nahm diese in seine Hände. Er öffnete sie und schenkte sich ein. "Auf eine gute Zusammmenarbeit!" Die Worte sagte er laut raus und nahm gleich danach einen Schluck von dem prickelnden Erfrischer. Die Angestellten klatschten vor Freude und stossen mit ihren Gegenüber daraufhin an. Ausser Sakura natürlich, diese sah genervt hoch zu den Uchihas, welche beide stolz grinsend ihre Mitarbeiter anschauten. ~*~ Tenten, Ino und Sakura stellten sich zu dem leeren runden Bartisch, bei welchen der Uzumaki davor seine Sekt-Show ablieferte. Da der Blonde Jungunternehmer nicht mehr dort stand, war verständlich. Er führte Gespräche mit den einzelnen Mitarbeitern. "Sasuke ... so heisst unsere neue Chefetagen-Granate!" Ino kicherte in die kleine Runde. Das Tenten die Augen rollte und Sakura desinteressiert ihre Fingernägel ansah, waren ja Grund genug um zu verstehen, dass Ino in dem Moment einfach nur unnötig war. "Boah Leute, gebt doch einfach zu, dass er ein Sahneschnittchen ist.", "Er ist gutaussehend, ja ja!" die Brünette bestätigte Ino's Meinung, doch Sakura hingegen schaute auf die Erdnüsse, welche in kleinen Glasschälchen angeboten wurden und nahm eine raus. "Hast du nicht den Kaffe-Spendierer-Junge, den du anhimmelst?" nach der Frage steckte sie sich das Nüsschen in den Mund und sah amüsiert zu Ino hinüber. "Wie jetzt? Du hast jemanden kennengelernt?" Tenten schmunzelte und schenkte sich nochmal ein. "Ja, also er ist --" Weiter kam Ino nicht, denn vor ihr stand plötzlich das bekannte Gesicht des Uchihas. "Entschuldigen Sie mich meine Damen, aber ich würde gerne Mrs. Haruno sprechen." mit seinem Charme und dem guten Aussehen, welches er ausstrahlte, konnten die zwei Frauen natürlich nur mit geröteten Wangen nicken. "A-Aber natürlich Mr Uchiha!" Ino winkte verstehend dem grossen Mann vor ihr zu und beide huschten sie schnell an Sakura vorbei. Beim Vorbeigehen stiess Ino bewusst mit ihrer Schulter an die ihrer besten Freundin und flüsterte ein: "Flirten, Schätzchen!" unschuldig lächelnd huschte sie dann endlich weg. "Mister Uchiha, wie kann ich Ihnen helfen?" erwartend stand sie vor ihm. Sasuke sah sie von oben bis unten an und murmelte ein leises "Müsste funktionieren" zu sich selbst. "Ich habe mir letzte Nacht freundlicherweise Ihre Akten & Skizzen aus dem Visualising Ordner genommen und muss sagen, Sie haben sehr gute Ideen. Einige davon müsste man nur noch einen gewissen Schliff geben, aber sonst sind sie top!" Staunend von seiner Aussage, griff sie nach ihrem Glass, welches noch voll war und nahm einen Schluck. Nachdem sie das prickelnde Getränk in zwei Schlücken unten hatte, schnappte sie kurz nach Luft. "Seit wann ist der Chef persönlich an spontanen Skizzen eines Angestellten interessiert?" Er sah sie ernst an und hörte sich plötzlich auch genauso an. "Haruno ... seriöse Arbeiten sollten nicht unterschätzt werden. Machen wir's so, ich belohne Sie dafür." er sah ihr in die grünen grossen Augen und wartete auf eine Reaktion. Sakura war ein bisschen überfordert und stellte das leere Glas auf den Rundtisch. "Sie meinen das ernst, oder ..." Er liess einen Amüsierten Ton raus und zeigte in die Richtung, in welcher Naruto stand. "Sein Vater hat sein Talent auch erst durch Skizzen gefunden. Ich denke, aus Ihren Ideen kann man lernen." Er meinte es so, wie er es sagte. Mit interessiertem Blick sah die junge Frau ihrem Gegenüber ins Gesicht und wurde ein bisschen rot um die Nase, blieb jedoch die alte. "Heisst dass, Sie geben mir meine langersehnte Gehaltserhöhung als Belohnung?" erwartungsvoll blinzelte sie ihn an und erhoffte sich ein bejahen ihrer Frage. "Ich hätte ein besseres Angebot, Haruno.", "Und die wäre?" "Sie gehen heute Abend mit mir an eine Veranstaltung welche von guten Bekannten gehostet wird." er schnappte sich Sakuras Glas und füllte es mit der Sektflasche, welche daneben stand, auf. "Ihre Ideen und Skizzen sollten Sie den Gastgebern natürlich zeigen. Vielleicht erreichen Sie, Miss Haruno es, dass Uchiha Motors mit denen zusammenarbeiten können ... durch Ihre Ideen." mit seiner tiefen Stimme reizte er eine Gänsehaut auf Sakuras Haut auf. Sie starrte ihn abglenkt von seinem Äusseren an und merkte nicht, dass er ihr eine weitere Sache aufgab. "Ihre Adresse schicken Sie mir spätestens bis 12 Uhr per Mail." Sakura konnte nicht mehr, als leicht zu nicken. Sie fing sich wieder und schüttelte den Kopf. "War das jetzt eine gezwungene Belohnung?" ihre Augenbraue hob sie sarkastisch fragend in die Höhe, währenddessen der Uchiha amüsiert aus ihrem Glas trank. "Sagen wir's so. Ich mag es, wenn ich das Sagen habe." Die Rosahaarige grinste ihn schief an. "Na gut, aber Sie holen mich auch sicher ab?", "Wenn Sie mir die richtige Adresse schicken, kann ich davon ausgehen. Ja." Sakura schaute ihn ernst an. "Sie können sich darauf verlassen." Er nickte und wollte sich schon zum Gehen verabschieden. "M-Mister Uchiha, was ziehe ich zu sowas an?" was sie aussprach war mehr ein Verzweifelter Ausruf, als eine Frage. "Ich bin mir sicher, Sie sind auch kreativ genug, um sich für ein schönes Outfit zu entscheiden.", "Aber ich--", "Ich vertraue Ihnen, Haruno!" Er winkte ihr Gesprächsabbrechend zu und ging gemütlichen Schrittens zu dem Uzumaki rüber. "Na das kann ja was werden." seufzend sah zu sich runter. "Gut, ich bekomm das irgendwie hin!" Gegen 11 Uhr war die Abdankung von Fugaku Uchiha dann auch wirklich zu Ende und die Angestellten huschten zu ihren Arbeitsplätzen. Für einige hiess es schon Mittagszeit, für andere aber, diszipliniertes Arbeiten. So auch für Sakura, welche grübelnd zurück im Büro, vor dem PC sass und sich kritischen Blickes, die Geometrie des Wagenherzes ansah. Gut das sie nicht die einzige in dem Raum war, denn somit konnte sie immer nach einer zweiten Meinung oder auch Kritik fragen. "Choji, kannst du mir mal bitte helfen?" Der Angesprochene sah von seinem PC hoch und kam kam daraufhin zu der hübschen Frau. "Was gibt's Sakura-Chan?", "Ich bin überfordert. Seit einer Dreiviertelstunde seh ich mir jetzt den Motor an." Der mollige sah konzentriert auf die 3D Grafikzeichnung und kratzte sich am Hinterkopf. "Mh ... also die Federhülse. Ich glaub das ist das Problem. Die sollte eindeutig schräg oberhalb des Kraftverstärkers montiert sein. Der Belüftungsanschluss der Schaltladerdose, die sitzt perfekt. Nur wenn der Motor anschiesst, kann's heftig rumpeln wenn du diese knifflige Hülse so stehen lässt.", "Und ich war so überzeugt, das die Ausrechnung genau wäre ... Danke Choji, du bist ein Schatz!" zweifelnd dankend lächelte sie den Akimichi an. Dieser klopfte ihr an die Schulter und meinte lächelnd: "Für das gibt's ja ein Arbeitsteam. Ich denke die, von der obersten Etage hätten A: Blöd geguckt, oder B: Dich ausgelachen." Sakura rollte grinsend die Augen und gab ihm einen gut gemeinten leichten Schlag an den Oberarm. "Alles klar Sensei!" Er ging daraufhin lächelnd zu seinem Platz zurück. Mit huschenden Bewegungen korrigierte sie die Fehler auf dem 3D Pad und klickte nebenbei noch auf dem Computer was rum. Trotz des Ablenken mit der Arbeit schaffte es Sakura nicht. Ihre Gedanken flogen wie automatisch zu dem kommenden Abend. Einen Abend mit Sasuke Uchiha, den sie erst seit 2 Tagen kannte. Verzweifelnd legte sie den Stylus weg und griff in ihren rosanen Schopf. Wie sollte sie sich verhalten und noch schlimmer: Was zog sie an? Plötzlich tippte ihr jemand an die Schulter. "Sakura, entschuldige, wenn ich dich unterbreche, aber ein Telefon für dich." Es war ihre Arbeitskollegin, welche der hübchen Frau nun eines der Geschäftstelefone hin hielt und gleich freundlich grinste. Sakura nickte und nahm ihr den Hörer ab. "Uchiha Motors, Visualizing Abteilung, Sakura Haruno am Apparat." Am anderen Ende der Leitung stöhnte jemand genervt aus. "Hier ist Frau Moto. Mister Uchiha erwartet eine Mail von Ihnen?" "Fuck!", fluchend sah sie auf ihre Armbanduhr und schluckte. 12:43 Uhr. Sie vergass völlig, dass der Uchiha ihr ja sagte, sie solle gegen 12 Uhr ihm ihre Adresse schicken "Bitte? Habe ich gerade richtig gehört?" Frau Moto war immer noch an der Leitung und hörte sich nicht gerade gut gelaunt an. "Ja haben Sie, danke." Sakura atmete tief ein. Und aus. Und ein. Sie hatte tatsächlich die Sekretärin von Sasuke Uchiha gereizt. Mit ihrem Verhalten. Schnalzend legte sie das Telefon auf die Seite und öffnete sofort die Mail Seite. Dort tippte sie hastig ihren Wohnort beziehungsweise Adresse auf. Nach 3 Minuten dann schickte sie die Nachricht ab und sperrte zügig den Bildschirm. Nun war Mittag, ihr Mittag und den wollte sie mit Ino und Ten beim Italiener verbringen. Kapitel 5: Dress Up ------------------- "Bitte? Habe ich gerade richtig gehört?" Frau Moto war immer noch an der Leitung und hörte sich nicht gerade gut gelaunt an. "Ja haben Sie, danke." Sakura atmete tief ein. Und aus. Und ein. Sie hatte tatsächlich die Sekretärin von Sasuke Uchiha gereizt. Mit ihrem Verhalten. Schnalzend legte sie das Telefon weg und öffnete ihre Mail Seite mit dem Computer. Die Strähne hinter das Ohr gleitend dachte sie nach. Sie hatte sich in der letzten Zeit öfters erwischt, einfach nur frech und unfreundlich zu sein. "Ich kann mir das echt nicht mehr erlauben." flüsternd zu sich fasste sie sich wieder. Sie wusste genau, dass sie die jüngste im Team war. Sie sollte mehr Respekt ihren Mitmenschen schenken. Vorallem Sasuke Uchiha. Auch wenn sie kein Fan von ihm war. Nachdem sie den «Email schreiben» -Button anklickte, tippte sie hastig auf der Tastatur rum und gab in dem Brief ihren Wohnort, beziehungsweise ihre Adresse preis. Sie sah sich die ganze Geschichte nochmals an und wollte die Mail schon fast abschicken. Ihr fiel jedoch noch auf, dass der Betreff fehlte. Sie kaute auf ihrer vollen Unterlippe und dachte nach. Sie konnte ja schlecht «Date-Adresse» oder «Wohnort Haruno» hinschreiben. Wie unprofessionell. Sie sah zur Seite ihres Arbeitstisches und achtete auf ein älteres, geöffnetes Couvert, welches sie noch nicht entsorgt hatte. "Wichtiges" stand gross drauf. Das war's! Sie tippe bei der Betreff-Leiste das Wort ein, welches man auf dem Briefumschlag lesen konnte und schickte die Mail dann schlussendlich ab und sperrte zügig den Bildschirm. Stolz sah sie auf den Briefumschlag und warf diesen dann in den Papierkorb. Danke du süsses Stück Papier. Die Tasche packend schaute sie auf ihr schmales Handgelenk, welches eine Armbanduhr verzierte und lächelte. Nun war Mittag. Ihr Mittag und den wollte sie mit Ino und Ten beim Italiener verbringen. So verliess sie freudig den Arbeitsplatz. Unten am Eingang des Riesengebäudes wartete Tenten lächelnd auf die hübsche 19 Jährige. "Na, wo hast du Ino gelassen.",verwundert sah sie Tenten an. "Ah, sie kommt heute Mittag nicht mit uns essen. Sie meinte sie wäre schon verabredet.", "Wie bitte?!" Sakura blieb abrupt stehen und zuckte mit ihrer Augenbraue. "Das soll ein Scherz sein oder? Die Olle hat mit letztens noch die Ohren vollgejammert, dass sie einen normalen Mittag mit uns haben will! Zusammen wie früher." Tenten lächelte sie nervös an. "Ja aber vielleicht ist es ja was dringendes ..." Sakura atmete genervt aus. "Ach egal. Dann machen wir uns einen tollen Mittag. Lass uns gehen. Ich hab jetzt richtig Kohldampf auf ne scharfe Chorizo Pizza." Tenten lächelte sie süss an und warf sich ihren Blazer über die Schulter. "Na dann, let's go, Cherry!" Tenten ging zu dem Lift zu, welcher zur Tiefgarage führte und Sakura kam hinterher. "Seit wann parkierst du denn unten?", "Seitdem Jungspund Uchiha seine Bonzenkiste auf meinem Parkplatz stehen hat." sie drückte den Liftknopf und Sakura hob ihre Augenbraue hoch. "Wie der steht jetzt da?", "Ja auf dem Parkplatzt steht jetzt nicht mehr «Ama» sondern ganz gross «Uchiha»." Die Lifttür sprang auf und ein altbekanntes Gesicht war zu sehen. "G-Guten Mittag Uchiha-Sama." Sakura und Tenten verbeugten sich vor der Respektsperson Fugaku Uchiha. Streng blickte er zu den zwei zierlichen Frauen runter, nickte und ging mit zwei weiteren Leuten aus dem Lift raus. Klempner. Irgendwas musste im Gebäude kaputt gegangen sein. Beide Frauen traten in den Lift und als diese zu ging kicherten sie. "Wie der immer guckt. Als wäre er aus dem Sieben-Tage-Schlechtes-Wetter-Land zurückgekommen." Sakura lachte laut auf, als sie Tentens Spruch hörte. "Du spinnst doch!" Bei «Fellini's Pizza» angekommen stiegen beide hastig aus dem Wagen von Tenten raus und gingen in das Restaurant rein. "Komm schon! Ich hab da extra heute morgen Reserviert.", "Wird der nicht wütend wenn wir nur zu zweit jetzt hier auftreten?", "Ist doch egal, der bekommt sein Geld und wir das Essen." Sakura grinste sie kopfschüttelnd an. Eine Kellnerin kam auf sie zu und führte sie zu ihren Plätzen. Das Restaurant war immer gestopft voll, darum war es schlau, zu reservieren. "Buon giorno die Damen. Was darf es sein?" Eine neue Bedienung kam nach etlichen Minuten und sah sie neugierig an. "Für mich eine Spezi und einmal die Prosciutto für mich." Tenten sah nun zu Sakura, die ihre Speisekarte zur Seite legte. "Und für mich die Chorizo Pizza und einen hausgemachten Eistee." Der Kellner nickte und schrieb sich die Bestellungen auf. "Darf es sonst noch was sein?" Tenten schüttelte danken den Kopf und der Mann verschwand daraufhin. "Und Saku. Was gibts Neues dass ich wissen sollte?" die Brünette kratzte sich an der Augenbraue und sah Sakura in ihre strahlenden Smaragdaugen. "Hm ... was soll ... -- ah, da fällt mir was ein!" Tenten lauschte auf und wartete neugierig auf Sakuras Worte. "Also ... Uchiha Junior hat mich aufgefordert, heute Abend mit ihm auf eine Veranstaltung von Bekannten von ihm zu gehen." verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf und sah auf die Servierte vor sich. "B-Bitte was?!" Tenten staunte nicht schlecht. "Und das fällt dir jetzt erst ein mir zu erzählen? Pah!", "Boah Ten, mach keinen Elefanten daraus. Hilf mir lieber mit der Kleiderauswahl. Ich hab keinen blassen Schimmer was man zu solchen Events anzieht." sie sah ihr Gegenüber überfordert an und versteifte plötzlich. "Ach du ...! Ich weiss nichtmal wenn der mich abholt. Man Tenten was soll ich denn jetzt tun?" "Beruhig dich erstmal. Ich denke mal, dass Uchiha das alles schön geregelt hat. Der verpasst nie ein Meeting. Auch keins mit dir!" Sie zwinkerte der rosahaarigen zu und diese lächelte nervös zurück. "Und jetzt zur Frage was du anziehen wirst. Also: bitte nicht overdressed aber auch nicht wie ein Kartoffelsack. Am besten was schlichtes mit einem Hauch Sexiness." Tenten grinste und malte sich Sakuras Outfit gedanklich schonmal aus. Ihre Freundin schmunzelte. "Tenten übertreibs nicht. Sasuke Uchiha ist ein gemachter Mann. Er soll doch an dem Abend glänzen und nicht ich.", "Mann Sakura, auch Businessmenschen haben Gefühle. Der will neben sich doch auch nur eine hübsche Frau haben. Und nicht so eine, die wie sein Manager aussieht." Sie schüttelte den Kopf. "Nutz mal deine Reize aus. Du bist so hübsch und einzigartig ..." sie wischte sich schmollend eine Strähne hinter ihr Ohr und sah Sakura nochmal an. "Wir machen das jetzt so ..." Sakura hörte ihr nun neugierig zu. ~*~ "Sai! Herkommen!" der blonde Butcher zog an einem kleinen Faden, welcher aus seinem schwarzen Jackett rausschaute und achtete auf die Schritte, welche im Hintergrund zu hören waren. "Was?" Der junge Mann betrat das Chefbüro des Uzumaki Unternehmens und schaute zu dem blonden Mann vor ihm. "Schon was Neues von Hidan?" Sai, welcher mit strengem Blick ihm in die Augen sah, lockerte plötzlich seine Gesichtsmimik und grinste schief zu dem Uzumaki rüber. "Ich glaube, er ist schon auf den Weg nach Tokio." Naruto runzelte die Stirn. "Sonst beeilt sich der Hund nie." mit seinen Fingern zog er nochmals an dem störenden Faden des Jacketts und zog ihn mit sanfter Gewalt raus. An dem Ärmel sah man eindeutig, dass ein Ziehfaden entstanden ist. "Fuck ..." Sai beobachtete seinem Tun und zog eine Braue hoch. "Mir auch egal, Hauptsache ich bekomme das Para. Ich muss meine kleine Barbie ja zukünftig finanzieren können." Naruto grinste ihn an und kratzte sich am Kopf. "Schenk ihr mehr Liebe. Geld macht nicht immer glücklich, du Schlawiner." Sai jauchzte auf. "Wie schwul redest du denn?" grinsend fuhr er sich dann seinen Gesichtskonturen mit der Hand nach und schaute aus dem Fenster raus. Man sah über die ganzen Stadt. Jedoch stach ein Hochhaus raus. "Uchiha Motors ... schon ein riesiges Gebäude. Fugaku kann echt stolz sein, mann. Auf seine Missratenen Söhnen jedoch nicht." Naruto zuckte mit den Schulter. "Schnauze. Mach jetzt lieber die Ware klar. Hidan kommt sicher heute Abend schon. Wir wollen ja vorbereitet sein." Sai brummte auf Narutos Auftrag und zog sich am Hemdkragen. Er wollte schon das Zimmer verlassen, als der Blonde ihn unterbrach. "Ach und bring mir noch ein neues Jackett mit. Meiner hier ist hin!" Sai rollte die Augen und verschwand. Als dieser draussen in seinen Wagen stieg stöhnte er genervt auf. "Diesem Windbeutel sollte man den Wind rausdrücken ..." sein Gemaule brang schlussendlich nichts, denn die Arbeit musste er ja erledigen. Er zündete er sein Baby an und sah grinsend auf den Rücksitz. "Um dich muss ich mich schlussendlich auch noch kümmern." Schnell parkte er aus und fuhr in Richtung Stadt. Seine Ziele würde er heute noch erreichen. ~*~ 18:16 Ino und Sakuras Wohnung Sakura war nun seit einer Dreiviertelstunde zu Hause und bekam vor einer Stunde eine SMS vom Uchiha, sie solle doch um 19:00 Uhr ausgehbereit sein. So stand sie nun mit nassem Haar und in Unterwäsche überfordert vor ihrem Kleiderschrank. "Man Tenten. So ein dummes Cocktailkleid besitze ich doch gar nicht." klagend wühlte sie durch den Schrank. "Mann! Wenn man einmal Ino braucht, ist sie nicht auffindbar." Da ging ihr ein Licht auf. Inos Kleiderschrank! Grinsend huschte sie in das Zimmer ihrer Mitbewohnerin und öffnete deren ihr Schrank. "Wenn sie sich immer mein Schmuck ausleihen kann, dann kann ich das auch einmal mit ihren Kleidern tun..." sie fand das perfekte Stück und nahm es samt Bügel raus und schloss die Schranktür wieder. Zurück im Zimmer schminkte sie sich noch dementsprechend. Sie lächelte in den Spiegel und griff nach dem Kleid. Als sie dieses an hatte, sprang die junge Haruno stressend ins Badezimmer und föhnte sich dort ihre langen rosanen Haare. "18:53 Uhr, beeil dich schon!" Sie redete sich noch mehr den Stress ein und packte eine kleine schwarze Handtasche mit dem Nötigsten. Die Haare waren nun zu einem grossen dicken Dutt hochgesteckt worden und sahen super aus. Sie huschte nach unten zum Schuhschrank und nahm sich ihre Lieblingspumps raus. Das sollte reichen. Stolz auf ihre Arbeit schaute sie sich in dem grossen Spiegel an, welcher dort stand und schmunzelte. Noch schnell die Seiten gerade ziehen und fertgi war sie. Ein Klingeln war zu hören. Erschrocken sah sie auf. Sasuke Uchiha war da. Kapitel 6: MS Hanabi -------------------- "18:53 Uhr, beeil dich schon!" Sie redete sich noch mehr den Stress ein und packte eine kleine schwarze Handtasche mit dem Nötigsten. Die Haare waren nun zu einem grossen dicken Dutt hochgesteckt worden und sahen super aus. Sie huschte nach unten zum Schuhschrank und nahm sich ihre Lieblingspumps raus. Das sollte reichen. Stolz auf ihre Arbeit schaute sie sich in dem grossen Spiegel an, welcher dort stand und schmunzelte. Noch schnell die Seiten gerade ziehen und fertgi war sie. Ein Klingeln war zu hören. Erschrocken sah sie auf. Sasuke Uchiha war da. ~*~ Ruhig atmete er ein und aus und sah ein letztes mal auf seine teure Armbanduhr. Er stand da. Vor Sakura Harunos Türe. Er zog den Ärmel seines Jacketts leicht nach hinten, um auf seine Uhr zu sehen. 18:58 Uhr, der Zeiger würde bald auf die nächste Minute springen. Verwundernd sah er auf die Wohnungstür und sein Blick blieb bei der Klingel haften. Er musste feststellen, dass sie gar nicht alleine wohnte, sondern Ino Yamanka ihre Mitbewohnerin war. Mit einem Schmunzeln drückte er dann die Klingel. Er kannte die beiden nicht wirklich, aber es scheint so, als wären sie mehr als nur Arbeitskolleginnen. Das würde einiges erklären. Plötzlich ging die Tür auf und er vernahm die sanfte Stimme von seiner Angestellten. "Sie können reinkommen ..." Der schwarzhaarige dachte sich nichts dabei und trat normalen Tempos in die Wohnung ein. Eine Wärme kam ihn entgegen, die er so nicht gewohnt war. Es roch angenehm blumig in dem Raum. Komisch dass er als erstes auf das achtete. Eigentlich sollte er die Haruno ja erst mal begrüssen. Seinen Kopf leicht nach unten senkend, sah er in grosse jadegrüne Augen. Er liess den Blick jedoch nicht lange an diesen interessanten Augen haften. Nein, er schaute nun weiter nach unten und staunte nicht schlecht. Sie trug ein wahnsinnig elegantes Cocktailkleid. Es war in Beige, eng anliegend und mit goldenen Details bestickt. Es stand ihr wirklich überaus gut, das musste er sich zugestehen. Obwohl es seines Geschmackes etwas zu kurz war, für eine Veranstaltung wie diese, fand er es ganz in Ordnung. Schliesslich wollte er ja auch ein bisschen mit ihr angeben. Verständlich, oder. "Bereit?" Seine Partnerin sah ihn nickend an und griff nach ihrer Tasche. -—- "Ja, kann losgehen!" sie öffnete die Haustür nochmals und wartete darauf das der Uchiha aus der Wohnung raus trat. Er tat dies auch und ging schonmal nach unten raus, um den Motor seines Autos zu starten. Sie jedoch schloss noch schnell die Tür und trat vorsichtig die Treppenstufen runter. Mit diesen High Heels wollte sie sicherlich nicht einen Beinbruch riskieren. Sie schmunzelte bei dem verbotenen Gedanken. Ihr zu zutrauen war es ja. Draussen angekommen sah sie dann auch das «Bonzengeschoss», wie es Ino nennen würde und schluckte. Das war der neue Maserati Quattroporte! Woher sie das wusste? Shikamaru ist ein riesen Limousinenfan und durfte, sprich, muss immer auf aktuelle Automessen gehen, wegen Uchiha Motors. Jedenfalls, dort stand dieses Traumauto, welches erstmal noch ein Prototyp war. Der Nara schwärmte mindestens zwei Tage lang rum. Umso grösser war die Freude dann, als ihr Visualizingteam auch noch das Herzstück entwerfen durfte. Da sie ja wusste, dass Uchiha Motors hauptsächlich mit grossen Luxusmarken kooperiert, musste er wohl sicher den Wagen nicht bezahlen. "Hey Haruno! Ich kann dir auch ein Bild vom Wagen machen, dann kannst du es dir überall reinziehen." sarkastisch winkte er zu sich rüber und deutete somit an, dass sie einsteigen sollte. Die Schnute verziehend stieg sie ins Auto ein und achtete genau darauf, dass sie keinen Miniaturkratzer mit ihren Absätzen machte. Das wär's ja auch noch! Kurz nachdem sie die Tür dann zuhaute, raste der Uchiha schon los. "Was ist das für eine Veranstaltung, Mr. Uchiha?", sie schnallte sich ruhig an und Sasuke sah konzentriert auf die Strasse. "Prototypenvorstellung. Diese Veranstaltung wird von Hyuuga Systems gehostet. Hiashi stellt seinen Autopiloten vor." Sakuras sah überhaupt nicht entspannt aus. "W-Wie jetzt? Ich soll bei dem Hyuuga Systems über mein Können rum prahlen?" Fast aufgebracht betonte sie das «dem» in ihrem Satz. Sasukes Mundwinkel zuckten leicht nach oben, währenddessen er geradeaus sah. "Du machst dir echt über sowas Gedanken?", "Wieso nicht? Mister, ich hab unwahrscheinlichen Respekt vor Hiashi Hyuuga. Der guckt so kalt drein. Jedesmal bekomme ich eine Gänsehaut! Und ich habe ihn bis jetzt erst durch den Fernseher gesehen, verstehen Sie?" Kurz war Stille, doch diese wurde sofort wieder gebrochen. Sasuke Uchiha lachte auf. Und wie. Sakura sah ihr von der Seite verwirrt an, weil sie nicht gedacht hätte, den jungen Geschäftsführer so entspannt zu erleben. Sein nur leichtes Lachen war wunderschön. So tief wie seine so erwachsene Stimme und zuletzt ehrlich. Das faszinierte die junge Frau und sah ihn fasziniert an. "So ein Schwachsinn ..." der Mann neben ihr fing sich wieder und jauchzte leise. Sakura sah zur Seite und schaute ein wenig beleidigt drein. Ihr gefiel der Gedanke nicht, sich dem Hyuuga vorzustellen. Sie schmollte vor sich hin und liess ein "Vielleicht ist er ja die Vorstellung als Autopilot." raus. Sasuke schmunzelte erneut und gab ihr einen leichten Hirnbatzl an die Schläfe. "Autsch!" sie rieb sich über die kleine Stelle and der er sie erwischte und sah ihn entsetzt an. Der Uchiha jedoch kommentierte mit: "Karma." Die Restfahrt blieben beide ruhig und hörten der Musik zu, welche im Hintergrund ruhig spielte. Nach zwanzig Minuten erreichten sie eine Hafeneinfahrt in der er einbog. Man erkannte sofort viele Autos, die in dem Parkhof standen und somit erschwerten, eine Parklücke noch zu finden. "Da vorne!" Sakura zeigte auf eine freie Stelle mit dem Finger, welcher der junge Mann jedoch keiner Beachtung schenkte. "Süss, Haruno, aber wir gehören nicht zur Oberschicht.", "W-Wie jetzt? Aber Ihr seid ..." ungläubig sah sie ihn von der Seite an. Sasuke fuhr in eine weitere Einfahrt. Am Eingang wartete ein Page, welcher streng das Auto begutachtete. Der schwarzhaarige liess die Scheibe runter und der Angestellte zeigte auf einen grossen Parkplatz neben weiteren teuren Luxuskarosserien. Somit konnte der Uchiha manövrieren und sein Baby einparkieren. "Seit wann gibt es denn solche Parkierzonen?" immer noch baff von dem gerade Geschehene, hob Sakura fragend die Braue. "Das wurde nur für heute Abend gemacht. Hier parkieren keine Käufer, Haruno." Sie nickte verstehend drehte sich daraufhin zum Aussteigen. "Sakura." Die Angesprochene schaute zurück direkt in die Augen des Uchihas. "Egal, was die dort sagen. Nehm's dir nicht zu Herzen." Die rosahaarige schluckte und nickte jedoch. Beide stiegen aus, währenddessen Sasuke noch das Auto abriegelte und dann beide losgingen. "Ist das alles in einem Hafenrestaurant oder sowas?" Augenrollend beachtete er die Frage nicht und lief weiter. Sie folgte ihm stumm und sah vor sich den Hafen. Eine Menschenmenge an edlen Männern mit ihren Frauen standen vor einem riesigen Schiff. Die beiden näherten sich der Menge. "Die neue MS Hanabi ist wunderschön geworden ..." schwärmte eine ältere Frau vor Sasuke und Sakura. "Das alles ist auf einem Schiff?" dachte sich die Haruno und schluckte. "Hoffentlich wird mir da nicht schlecht." Plötzlich spürte sich eine Hand an ihrer Seite und sah perplex zu ihrem Begleiter hoch. "Bleib an meiner Seite." Sasuke sah sie nicht an, sondern zog sie fast schon auf das Schiff hoch. Zwei Empfangsherren standen vor dem Eingang des Schiffes und Sasuke schaute sie grimmig an. "M-Mister Uchiha, die Hyuugas erwarten vorne am Promenadendeck ihre Gäste. Einen s-schönen Abend wünschen wir." Nervös liessen sie die Männer die beiden durch und Sakura schaute verdattert drein, folgte jedoch sofort ihrem Boss, welcher es ja nicht für nötig hielt, auf seine Begleitung zu warten. Auf dem sogenannten Promenadendeck angekommen, erkannte man von weiten zwei wunderschöne Frauen in alt traditionellen Kleidern. Sie stachen mit ihrem Aussehen wirklich hervor. Neben ihnen stand Hiashi Hyuuga und schaute streng in die Masse. Die eine mit dem wunderschönen blauen Yukata kam auf den Uchiha und der Haruno zu und winkte von weitem. "Sasuke-Kun! Da bist du ja!" Die rosahaarige schaute zum Angesprochenen und sah sofort, wie sein Körper sich anspannte und als die äussert schöne Frau, mit ihren langen tiefschwarzen Haaren ihn noch umarmte versteifte er vollkommen. "Wie geht es dir, Schatz?" Sakura zuckte zusammen. «Schatz»? "Du kannst mich loslassen. Ich ersticke noch." Sasuke drückte die Frau vor sich weg und richtete seinen Anzug wieder. Leicht beleidigt liess sie von ihm ab und schaute nun die junge Begleitung neben ihm an. "Oh Liebes, wer bist du denn?", "Das ist Sakura, meine Assistentin für heute Abend!", "Sasuke! Du musst nicht für sie antworten ..." Erwartend schaute sie Sakura an, welche verwirrt die Situation annahm. "Ä-Ähm, also i-ich bin Sakura Haruno und ..." weiter kam sie nicht, denn die hübsche Frau unterbrach die rosahaarige. "Siehst du Sasuke! Du machst das hübsche Ding total nervös! Du musst wissen, mein Sohn hat keine Ahnung, wie man eine Lady richtig behandelt." augenzwinkernd klopfte sie der Haruno auf die Schulter. Und schon wieder zuckte Sakura zusammen. Diese Frau hier sollte Sasuke Uchiha's Mutter sein? "Staunst du, was? Ich könnte glatt seine Freundin sein.", "Mom!" lachend zog sie an dem Backe ihres Sohnes und Sakura nebenan grinste leicht. "Naja, freut mich, Sakura! Vielleicht sieht man sich später nochmal." sie streckte der Haruno lächelnd die Hand entgegen, welche ihr Gegenüber sofort annahm. "Freut mich genauso!" die junge Begleiterin verneigte sich daraufhin vor der Mutter ihrer Bosses. Sie nickte noch zu ihrem Sohn und verschwand dann auch schon wieder. Sasuke Uchiha fing sich sofort wieder und tat so, als wäre das Ganze hier überhaupt nicht passiert. "Komm, da vorne ist dein bester Freund." sarkastisch deutete er auf Hiashi, welcher immer noch die Gäste mit der jungen Frau empfängt. "Tsk!" naserümpfend folgte sie Sasuke, welcher schmunzelnd voran ging. "Oh, g-guten Abend Sasuke-Sama!" die Frau von vorhin war definitiv in Sakuras Alter und genauso eine Augenweide wie sie selbst. Sasuke nickte und wandte sich zu Hiashi Hyuuga, welcher ihn freundlich begrüsste. "Guten Abend. Ich bin Sakura Haruno, Mister Uchihas Assistentin." nervös hielt die rosahaarige der Frau vor ihr die Hand hin. "Konbanwa. Schön d-dich kennenzulernen. Ich bin Hinata Hyuuga, die Tochter von Hiashi.", "Oh ... es ist mir eine Ehre." Sakura sah sie an und strich nervös ihr Kleid glatt. Hinata kicherte und schaute verlegen zur Seite. "Dein Kleid ist traumhaft! Du fällst sofort auf." Sakura, die so ein Lob von ihr erwartete, wurde rot um die Wangen und liess ein "Dankeschön, aber dein Yukata ist wirklich schöner als mein Outfit." raus. "Miss Haruno? Fertig mit Smalltalk?" die Angesprochene seufzte genervt und sah zu ihrem ungeduldigen Boss, welcher mit verschränkten Armen neben ihr stand." "Also dann, Sakura, bis später." Hinata, welche merkte, dass Sasuke weiter wollte, verabschiedete sich bei Sakura und somit verschwanden die beiden in der Menge. Kapitel 7: Appetizer -------------------- "Konbanwa. Schön dich kennenzulernen. Ich bin Hinata, d-die Tochter von Hiashi Hyuuga.", "Oh ... es ist mir eine Ehre." Sakura sah sie an und strich nervös ihr Kleid glatt. Hinata, welche selbst ein bisschen Scham wegen ihrem "Titel" aufbrachte, lächelte schüchtern und schaute verlegen zur Seite. "Dein Kleid ist traumhaft! Du fällst sofort auf." Sakura, die keinesfalls so ein Lob von ihr erwartete, wurde rot um die Wangen und liess ein "Dankeschön" heraus. "Wobei deiner um Weiten schöner ist." "Miss Haruno? Fertig mit Smalltalk?" die Angesprochene seufzte genervt. Diese bekannte Stimme konnte nur ihr geliebter Boss sein, welcher sogar mit verschränkten Armen sich neben sie stellte." Hinata, welche merkte, dass der Uchiha weiter wollte, verabschiedete sich bei Sakura. "Also dann, bis später." und somit verschwanden die beiden in der Menge. ~*~ "Mister ... Ich will ja nicht unhöflich sein, aber waren nicht Sie der, der wollte, dass ich mein Können den Hyūgas zeige? Warum sollen wir dann weiter?" Sasuke ging ein Stück vor ihr, in Richtung der grossen Menge an Menschen. Sein strenger Gang sah von hinten noch unfreundlicher aus, als er schon so den Eindruck machte. Mit seiner Ruhigen Art machte den Anschein, nicht mehr antworten zu wollen, doch einige Sekunden später hörte man ihn leise reden. "Frag nicht so viel, Haruno. Wir schauen uns jetzt den Autopiloten an." Augenrollend folgte die junge Mitarbeiterin ihrem Boss. Die beiden gingen zu der Menschenmenge, welcher Sasuke so gar nicht passte, denn dieser mochte viele Personen an einem Ort eigentlich gar nicht. Genervter war er dann auch noch, als sein Handy zu vibrieren anfing. Sakura, welche zuvor schonmal einem Block zum notieren weiterer Elektronikinformationen hervor nahm, sah ihn unsicher an. "Geh schonmal vor. Ich bin gleich wieder da." mit diesen Worten liess er sie zurück und nahm kurzerhand sein Handy ab. Sie beobachtete ihn noch, wie sein Weg gegen draussen führte und sie atmete nervös ein. "Das ist jetzt nicht sein Ernst oder ..." Sie sah zu der Menschenmenge und nickte innerlich den Kopf. "Na komm schon Sakura, du schaffst es doch, alleine einen Prototypen anzusehen." Ihre zittrigen Hände klemmte sie selbstbewusst um ihren Block und Stift, ihre Beine trugen sie in Richtung Menschenmenge. Die Fotografen standen schon die ganze Zeit um das Prachtstück von Auto und versuchten elegante Bilder der Luxuskarosse zu machen. Sakura erkannte sofort einzelne Werkzeuge und Instrumente, da einer der Ingenieure die Autohaube öffnete. So nutzte die hübsche Haruno die Situation und machte einfache Notizen vom dem Prototypen. Das Auto hatte so viele unbekannte und neue Zusatzfunktionen. Sei es die Federbeinkonsole oder der Intergalträger. Alles war optisch fremd und irgendwie doch so bekannt. Uchihas Mechaniker würden schmunzeln, dachte sie. Nebenbei hörte sie die einzelnen Frauen, welche neben ihren Männern dem Einschlafen nahten, ein "Was ist den an der Technik so besonders?" oder ein "Schatz, wann gehen wir ans Buffet?" Ihre Mundwinkel zuckten leicht in die Höhe, jedoch wollte sie nicht offensichtlich schmunzeln oder gar lachen. Der Uchiha bewegte sich nach draussen zum Deck, wo kaum Menschen mehr anzutreffen waren. Er musste zum Heck wo wirklich keine Ohren aktiv waren. "Was gibts?" "Boss, es ist ernst, Yugakure Junior ist bereits in der Lagerhalle." Sasuke, welcher sich nebenbei eine Zigarette anzündete stöhnte genervt aus. "Sein Pech, wenn er jetzt schon in Tokio ist. Die Abmachung war 5:00 Uhr Morgens und nicht irgendwie 23:00 Uhr Cinderella Zeit." "Du weisst, dass er zu früheren Zeiten tendiert, man.", "Mir egal, du bist der Butcher, du unterhaltest ihn solange ich nicht da bin." Am anderen Ende hörte man ein lautes "Dein Ernst?!" Der schwarzhaarige schmunzelte, während er an der Zigarette zog und daraufhin langsam ausatmete. Neckend liess der Mann mit den Rabenschwarzen noch ein: "Das schaffst du schon, ich glaub an dich, Dobe." raus. Sein Butcher wollte noch dagegensprechen, doch der Uchiha legte bereits auf und tippte eine neue Nummer auf dem Ziffernblock ein. Nach zweimal Läuten nahm bereits die Person ab. "Ja?", "Sai, schau inkognito nach Yugakure nach. Berichte mir, ob er alleine angekommen ist und ob er auch wirklich die Ware da hat." Sasuke zog zwischendurch weiter an seiner Nikotinrolle und sprach weiter. "Ich kümmere mich um den Rest." Sai am anderen Ende brachte nur ein "Gut." raus und legte auf. Der grosse schwarzhaarige sah nochmals auf den Display um zu sehen, wer ihn davor mit weiteren SMS voll texten wollte. Es waren unterschiedliche Personen. Er las sie gar nicht durch, sondern sperrte den Dispay gleich. Er zog noch einmal an seiner Zigarette und warf den Stummel gleich über die Sicherheitsplanke. Lässig zog er sich seine Anzugsjacke zurecht und strich sich durchs Haar. Er sollte langsam wieder zu seiner Angestellten gehen, nicht dass sie ihn vermisste. Er begab sich, nachdem er den Weg wieder zurück zum Promenadendeck machte, zu der Menschenmenge, welche in der Zwischenzeit noch grösser geworden war. Sakura Haruno erkannte er schon von weiter Entfernung. Ihren einladenden Beinen, welche durch den Schuhen noch mehr zum Vorschein kamen, schenkte er volle Aufmerksamkeit. Eins musste er lassen, diese Frau hatte einen Wahnsinns Körper. Er ging weiters auf sie zu und blieb hinter ihr stehen. Dabei hob er seine Hand in Richtung ihren Nackens und drückte zu. Er lächelte bei ihrer Reaktion, denn sie zuckte eindeutig zusammen und wollte sich umdrehen. Der Uchiha jedoch nutzte seine freie Hand um ihre Hüfte festzuhalten, so dass sie sich nicht drehen konnte. "Na Haruno, schon Notizen für dein Team gemacht?" Sakura die noch geschockt von der Aktion eben war, sah perplex auf ihre Notizen. Seine Berührungen ... so warm. Wenn auch nur einfach, aber seine warmen Hände gaben Geborgenheit. Ihre Gedanken waren nun überall, nur nicht bei den Notizen. "Uchiha-Sama ... Sie haben mich erschreckt." Sie spürte seinen lauen Atem an ihrem freien Nacken. "Weisst du Sakura, wenn ich so überlege, schick ich dir die Rohbauskizzen des Wagens." "Wie ... meinen Sie?", "So wie ich es gesagt habe. Gehen wir zum Buffet. Ich hab Hunger." Sie spürte, wie der angenehme Druck auf ihrem Nacken nachliess und eine leichte Kälte an der Stelle zu spüren war. So intensiv fiel ihr lange nichtmehr eine Berührung auf. Noch enttäuschter war sie dann, als sie fühlte, dass er auch noch seine andere Hand an ihrer Hüfte los liess. Er bewegte sich weg von der Menge und Sakura stöhnte frustriert aus, packte ihr Notizbuch in die Handtasche und schaute sich nach ihrem Chef um. Nachdem sie ihn wirklich am Buffet wahrnahm richtete sie ihren Weg zu ihm. "Iss was, ich will nicht dass du vom Knochen fällst." er bestimmte sie monoton und nahm sich was von den kleinen Canapés. "Die mit den Tomatenfüllungen sind Sasuke's Lieblinge." Eine fremde Stimme hörte man plötzlich neben dem grossen schwarzhaarigen. Die Stimme war eindeutig weiblich und auch nicht aufdringlich. Eher ruhig und sehr erwachsen. "Seit wann machst du dir denn Sorgen um Andere, Sasuke?" Eine wunderschöne Frau kam hinter ihm zum Vorschein. Sie hatte kurzes blaues Haar mit wunderschönen hellen rausstechenden Augen. Sie trug ein Piercing unterhalb ihrer Unterlippe und grinste entzückt in Sakuras Richtung. "Richtig hübsch, die Kleine." Sakura, welche leicht rot wurde schaute weg. "Danke ...", "Sakura, das ist Konan, eine gute Freundin von mir. Konan, das ist Sakura, meine Angestellte in der Visualizing Abteilung." Konan, schenkte sich ihr Glas mit einem Spritzer nach und lächelte zu der Haruno. "Oh, die Visualizing Abteilung ist wunderbar oder? Obwohl ich ja eher der Mechaniker bin." sie zwinkerte zu der hübschen Frau gegenüber und nahm dann einen Schluck vom Glas. "Saku ... so darf ich dich doch nennen oder, sag mir bescheid wenn du mal Hilfe in der Abteilung brauchst. Musst nur den Uchiha um meine Nummer fragen." Konan, welche sich als gesprächig herausstellte, stellte das Glas zur Seite und schaute plötzlich ernst rein. Sie zog an Sasukes Jackettarm. Sakura bemerkte dass und sah unsicher in Sasukes Augen. Er nickte und liess sich von Konan zu Seite ziehen. "Sasuke, ich habe vorhin mit Ihm telefoniert." "..." "Ich dachte mir schon, dass du nichts sagen wirst." "Warum erst jetzt?", er atmete ruhig aus und strich sich seine Haare. "Er .. er wollte wissen wie es dir geht.", "Was hast du gesagt, Konan?" "Dass du es ihm selber sagen solltest. Er macht sich Sorgen." sie strich ihm sanft über seinem Arm und schaute nach unten. "Er macht es uns allen nicht leicht, Sasuke-Kun." "Wo ist er?" nervös und genauso ungeduldig sah er in ihre Augen, welche im Moment Bände sprachen. "Er ... er ist im Ausland ...", sie seufzte selbst enttäuscht aus währenddessen sie ruhig and ihren Fingernägel spielte. "Danke. Sag bescheid wenn du was Neues weisst." Er nickte ruhig ihr entgegen und verschwand wieder zu seiner Amgestellten. Perplex sah sie ihm noch nach. Sakura, welche die zwei noch beobachtete lächelte dem Uchiha entgegen, als sie sah, dass dieser wieder in ihre Richtung kam. Er jedoch sah sie ernst an und nahm seinen, noch auf dem Tisch stehenden Teller und zeigte ihr mit seiner Gestik, dass er weitergehen wollte. Die hübsche Angestellte sah ihn verstehend an und ging mit ihm. Draussen am Deck angekommen war es still. Kaum Leute waren draussen. Wenn, waren es nur die, die sich nach einer Zigarette sehnten. "Isst du nichts?", "Nein ..." Mit seinen dunklen Augen stach er direkt in die ihrer. Prüfend schaute er sie an. Sie wurde nervös. "Ich bin zu nervös un zu essen." Er nickte. "Ging mir damals auch immer so." Er lehnte sich gegen die Sicherheitsplanken der MS Hanabi und atmete die klare Seeluft ein. Fragend schaute sie sich das Profil des Schönlings neben ihr an und musste leicht lächeln. Er sah wirklich schön aus. Vor allem, wenn er nicht auf Arroganz-Tour war. "Wie meinen Sie dass, Mister?", "Sei nicht so formell, Sakura. Nenn mich Sasuke, wenn wir zu zweit sind." Sie wurde leicht rot um die Nase. So eine Art Gent zu sein und ihr das Du anzubieten? Hatte sie jetzt wirklich nicht erwartet. "Naja, zur Frage: weisst du, ich hatte auch mal meine erste Konferenz die ich führen musste." Er schloss die Augen und Sakura sah, wie seine Mundwinkel nach oben zuckten. "Ich war gerade 17 geworden und noch mitten in der Schule. Ich weiss noch, dass mein Vater aus dem Ausland mich während der Stunde anrief und meinte, ich soll im Geschäft eine Konferenz über die neuen Kolben halten. Natürlich war ich null vorbereitet und meine Gedanken waren bei anderen Dingen." Sakura lächelte als er erzählte. Seine tiefe Stimme beruhigte sie im Unterbewussten "Mein Vater meinte dann trocken, ich sollte ihn nicht enttäuschen, denn Neji, Sohn von Hizashi Hyuuga, übernahm Konferenzen schon seit er 16 war." "Hiashis Bruder hat einen Sohn?" Sasuke nickte bestätigend und schaute runter zum Wasser. "Jedenfalls musste ich 20 erfahrene Männer unterhalten und glaub mir, ich fühlte mich wie du jetzt." Mit ihren grünen Augen sah sie sein Gesicht wieder an. "Du schaffst das, ich habe nicht umsonst dich als meine Assistentin für heute Abend mitgenommen." Sakura fühlte sich sehr geehrt und nutzte die Situation aus sich zu bedanken. "Mister U-- Sasuke, danke vielmals, dass du mir mehr Möglichkeiten gibts mich zu Entwickeln. Ich weiss ich bin noch sehr unerfahren aber ... aber ich werde dich nicht enttäuschen!" Kapitel 8: Get Caught --------------------- Er schloss die Augen und Sakura sah, wie seine Mundwinkel nach oben zuckten. "Ich war gerade 17 geworden und noch mitten in der Schule. Ich weiss noch, dass mein Vater aus dem Ausland mich während der Stunde anrief und meinte, ich soll im Geschäft eine Konferenz über die neuen Kolben halten. Natürlich war ich null vorbereitet und meine Gedanken waren bei anderen Dingen." Sakura lächelte als er erzählte. Seine tiefe Stimme beruhigte sie im Unterbewussten "Mein Vater meinte dann trocken, ich sollte ihn nicht enttäuschen, denn Neji, Sohn von Hizashi Hyuuga, übernahm Konferenzen schon seit er 16 war." "Hiashis Bruder hat einen Sohn?" Sasuke nickte bestätigend und schaute runter zum Wasser. "Jedenfalls musste ich 20 erfahrene Männer unterhalten und glaub mir, ich fühlte mich wie du jetzt." Mit ihren grünen Augen sah sie sein Gesicht wieder an. "Du schaffst das, ich habe nicht umsonst dich als meine Assistentin für heute Abend mitgenommen." Sakura fühlte sich sehr geehrt und nutzte die Situation aus sich zu bedanken. "Mister U-- Sasuke, danke vielmals, dass du mir mehr Möglichkeiten gibst, mich zu Entwickeln. Ich weiss ich bin noch sehr unerfahren aber ... aber ich werde dich nicht enttäuschen!" ~*~ Ein tiefes Brummen kam aus Sasuke, als er die Worte seiner Assistentin hörte. "Bedank dich noch nicht jetzt, Sakura." Das Amuse-Gueule, welches er vorhin noch auf dem Teller hatte, war bereits aufgegessen und er satt. Er drückte sich von den Sicherheitsplanken ab und ging in Richtung Eingang und schaute locker zu der Haruno zurück. "Komm, dann wollen wir dich mal von deinem Stress erlösen." Von seinem Augenwinkel bekam er noch mit, wie sie stumm ihm folgte. Klein lächeln ging er vor und als sie wieder im Inneren des Schiffes waren, ging er zu der Selbstbedienungstheke und stellte den Teller ab. Er nahm sich zwei Sektgläser und wandte sich von dem ganzen Essen ab. Er schaute sich kurz um und erkannte Sakura glücklicherweise schnell, dank ihrer schönen pinken Haarpracht. Er setzte sich in Bewegung und stellte sich hinter sie. "Sasuke, ich. Ich hab Sie-- Dich, ich hab dich nicht gesehen, da dachte ich, du wärst woanders also hab-", "Brabble nicht so. Hier." stoisch sah er ihr in die grünen glänzenden Augen, welche von wenigen Tagen noch so provozierend rüberkamen und hielt ihr das Glas entgegen. Verwirrt sah sie das Glass, welches mit prickelnder Flüssigkeit gefüllt war und nahm es an. "Ich ähm ... Gab es keine Cola oder so?" Der junge Geschäftsführer sah die Haruno verwirrt an. Cola? Ihr Ernst? "Cola gabs nicht mehr, aber Sirup hats noch in Massen." sarkastisch sah er die Frau vor sich an. Sie wollte schon zum reden ansetzen, wurde jedoch unterbrochen. Sasukes Smartphone meldete sich wieder. Leicht genervt schnaufte er auf und nahm das Handy aus der Brusttasche seines Hemdes. "Was?" Naruto, welcher am anderen Ende des Telefons war, antwortete scharf. "Chill mal! Yugakure Jr. hat nur den Fahrer dabei, sonst niemanden. Sai hat keinen Enpfang mit seinem Handy hier in der Lagerhalle, darum rufe ich an." Sasuke, welcher noch genervt das Handy ans Ohr drückte, schaute in Sakuras Augen, welche interessiert in seine schauten. "Sag ihm er soll sein scheiss Abo ändern." so schnell wie der junge Schönling abgenommen hatte, so legte er auch wieder auf. "Stress?" "Hn." Er strich sich genervt durch seine glänzenden Haaren und schaute zur Rechten. Er bemerkte, dass Hiashi Hyuuga weiter hinten mit seinem Enkelkind in der Hand stand. Neben ihm stand wieder Hinata und eine weitere Person, die ihm unbekannt war. Er musste die Situation ausnutzen. Kurz darauf beschloss der junge Uchiha, Sakuras Hand zu packen und sie mit sanfter Gewalt hinter sie herzu ziehen. "S-Sasuke was ..!" sie stolperte wortwörtlich hinter ihm her, denn ihre Pumps waren eindeutig nicht zum Rennen gedacht. Hinter sich hörte er seine Angestellte aufstöhnen. Er wusste, dass das gemein war, aber Hiashi sollte Sakura noch kennengelernt haben, bevor sie sich von dem Schiff zurückziehen. "Hiashi." Der Leader von Hyuuga Systems, der gerade noch den Schnuller seines Enkelkindes richtete schaute hoch. "Sasuke." Streng aber leicht lächelnd sah er den jungen Mann an. "Wie geht es Fugaku?", "Die nötigsten Worte und immer beschäftigt." "Also blendend.", Hiashis Vestellung wurde durch Sasukes Nicken bestätigt. Ohne dass es den Uchiha gross zu interessieren schien, legte er seine grosse Hand auf die dicken Bäckchen des Säuglings und lächelte sanft. "Er sieht von Tag zu Tag mehr wie Naruto aus." Seufzend rollte der Hyuuga-Älteste die Augen und meinte sarkastisch "Na hoffentlich nicht auch so dumm." Sasuke und Hiashi konnten ihr amüsiertes Prusten nicht zurückhalten. "Oto-San, Sasuke-Sama! Ihr wisst dass ich es nicht mag, wenn ihr so über meinem Mann redet." Eine nicht allzu unbekannte Person kam zum Vorschein. "Hinata, Liebes, nehm nicht alles so ernst." Die junge Frau zog leicht genervt die Braue und nahm ihr Kind aus den Armen ihres Vaters. Sie strich ihn durch den dünnen Haarflaum und stellte sich neben Sakura. Sakura, welche entzückt von dem kleinen Racker war, schaute Hinata fragend an. "Darf ich?", "Natürlich." lächelnd stupste sie die kleine Babynase an und kicherte. Das Baby quietschte glücklich auf und packte Sakuras Zeigefinger. "Boruto scheint, dich zu mögen." Hinata nahm ihrem Sohn den Schnuller aus dem Mund, um ihn nicht zu behindern. "Boruto ... so heisst du also. Wunderschöner Name.", "Möchtest du ihn halten?" lächelnd schaute Hinata in Sakuras Richtung. "Gerne." Sasuke beobachtete die ganze Situation und als Sakura den kleinen Sprössling in den Armen hatte, konnte er nicht anders als zu lächeln. Zu herzlich sah das Bild vor ihm aus. Vor allem, als seine wunderschöne Arbeitnehmerin Boruto an dich drückte und ihm Schmetterlingsküsse mit den Wimpern auf die Bäckchen hauchte. Er fing sich trotz allem wieder und sah zu dem Mann vor ihm. "Hiashi, das ist Sakura Haruno, meine Mitarbeiterin aus der Visualizing Abteilung. Tu mir den Gefallen und hör sie an.", "Sasuke du weisst, dass ich für das Kreieren der Autos immer Nejis Team habe.", "Ich weiss, aber ich rede nicht umsonst, du weisst, dass unsere Motoren auch euer neues System beinhalten wird." Hiashis atmete tief aus. "Na gut. Weil du's bist." Sasuke nickte dankend. "Haruno." Die Frau mit den pinken Haaren verstand sofort und gab Hinata das Baby zurück in die Arme, danach wandte sie sich zu den zwei grossen Männern vor sich. "Hyuuga-Sama." Sie verbeugte sich vor dem Mann mit den langen schwarzen Haaren und den hellen Augen. Der Mann gegenüber nickte anzeptierend und zeigte, dass sie ihm folgen sollte. Sasuke legte ihr die Hand auf die Schulter und grinste frech. "Wehe du enttäuscht mich." Nervös schluckte sie. "Danke Sas ... Uchiha-Sama!" Mit den Worten liess sie ihn zurück und folgte dem Leader von Hyuuga Systems. "S-Sie ist wunderbar." Hinata stellte sich zu Sasuke, welcher Boruto ansah. "Du kennst sie doch erst seit wenigen Minuten." "Ich bin einen Frau. Ich weiss halt wer gut und w-wer nicht." "Bist du dir da sicher?" Fragend schaute die Frau mit den grossen lavender Augen den Uchiha an. Sasuke, welcher diesen Spruch am liebsten zurückgenommen hatte seufzte leise. "Wir sehen uns, Hinata. Er verschwand vor der Schüchternen, welche ihren Sohn dich an sich drückte und hielt abschiedsgemäss die Hand kurz nach oben. Sasuke bewegte sich wieder nach draussen. Auf seinem Weg grüsste er einigen Geschäftsleuten, die er kannte. Als er es nach draussen dann auch schaffte, schaute er zu den Sternen hoch. Nach einigen Minuten Nichtstun schüttelte er den Kopf und holte wie schon so oft an diesem Tag sein Handy raus und tippte Ziffern ein. ... "Sai, bestell mir ein Motorboot zu den Koordinaten der MS Hanabi. Zeit 00:15 Uhr und keine Minute später. Danke." Ohne auf eine Antwort des Henkers zu warten legte er auf und packte das Smartphone weg. Gedankenversunken spielte er mit seiner Krawatte und beobachtete das Meer. Glitzernde fast schon schwarze Wellen tanzten unter dem Schiff. ~*~ Sakura wurde von Hiashi Hyuuga in einen den einer der Nobelkabinen des Schiffes geleitet. Dass sie mehr als nervös war, sah man ihr gar nicht gross an. Sie verhielt sich wie immer, nur dass ihre Hände schwitzten und ihr Herz so sehr gegen die Brust schlug, als würde es gleich rausspringen. Als sie dann im Raum ankamen, zeigte der ältere Mann ihr an, dass sie doch an einem der Sitze Platz nehmen soll. Dankend nahm sie das Angebot an. Sie liess sich hingabevoll in den Stuhl werfen und stöhnte gedanklich auf. "Wenn der wüsste, was für Blasen ich auf den Füssen habe ..." Noch in den Gedanken, bemerkte die überaus schöne Frau gar nicht, wie Hiashi sein Smartphone rausholte und etwas suchte. "Entschuldigen Sie mich, aber ich habe bei solchen Veranstaltungen normalerweise meinen Aktenkoffer nicht dabei. Darum improvisiere ich nun mit dem Handy. Miss Haruno, richtig?", sie nickte verstehen zur Situation und zu der Frage, die der Mann vor ihr stellte. Als er die gesuchte Datei gefunden hat, atmete er erleichtert auf. "Dein Arbeitgeber hat ja jedes Detail mitgeschickt ..." Hiashi Hyuuga nahm vis-à-vis von ihr Platz und sah von dem Display ab in Sakuras grünglitzernden Augen. "Sasuke ist von Ihnen begeistert. Und ich von Ihren Skizzen die er mir zugeschickt hat. Kann es sein dass Sie erst 19 sind?" "Er hat Ihnen meine Skizzen noch zugeschickt?" Ungläubig schaute sie ihn an und spielte mit einer der Glitzersteinen des Kleides. "Und ja, ich bin 19 ... warum?" Der Mann mit den dunklen Haaren schaute wieder auf den Display des Handys. Offensichtlich begutachtete er eine Skizze von ihr. Strengen Tones liess er ein "Von einer 19 Jährige hätte ich nicht so eine perfekt detaillierte Aufzeichnung erwartet. Grosses Lob an Sie, Haruno!" Glücklich geschockt sah sie zu dem Mann auf und dachte, sich verhört zu haben. "D-Danke Mr. Hyuuga." "Der Uchiha hatte recht, ich denke, ich werde sie zu dem neuen Projekt in das extra auserwählte Team integrieren." Sakura staunte. "W-Wie jetzt? Das ... das ist eine grosse Ehre für mich. Danke Mister Hyuuga." Er nickte leicht lächelnd und hielt ihr die Hand hin. Sie nahm diese an und schüttelte sie. "Dann ist es offiziell. Sie werden beim neuen Projekt mitmachen. Auf viel Erfolg, Sakura Haruno!" Sie lächelte überglücklich über beide Ohren und zusammen standen sie auf, dazu gingen sie in Richtung Schiffsdeck. Als Hiashi seine Tochter und seinen Enkel von weitem erkannte, verabschiedete er sich höflich und leger bei der jungen Schönheit. Nun ging sie sorglos und glücklich, wie ein Kind an Weihnachten über das Deck strahlte. Die Schmerzen, die ihre Pumps ihr antaten, spürte sie gar nicht mehr, ihre Probleme der letzten Tagen waren binnen Sekunden in Luft geplatzt. Und das schöne war. Sasuke Uchiha hatte ihr das alles ermöglicht. Sie folgte mit ihrem Blick die Sicherheitsplanken der MS Hanabi und stoppte bei einer gewissen Person. Der Mann, der für ihr zukünftigen Glück an der Arbeitsstelle, zuständig war, stand dort gelassen mit der Zigarette im Mund und schaute gedankenverloren über die Planken. Sie biss sich auf die Lippen und sah ihn minutenlang an. Dieser Mann war so unverschämt gutaussehend, es sollte verboten werden. Wie er da lässig mit einer Zigarette im Mund steht und einfach nur ins Wasser sieht. Kino. Ihre Beine brachten sie schnell zu dem Hübschling. "Sasuke!" Kaum hatte er sich zu der Quelle, von wo die Stimme herkam, umgedreht, waren auch schon greifende Arme um seinen Nacken. Sie umarmte ihn aus dem Nichts. Wusste aber selber nicht wieso sie ihn gerade umarmen musste und sich nicht einfach so bei ihm bedankte. Ihr war es in dem Moment auch einfach egal und sie schlang ihre Arme fester um seinen robusten Körper. Er roch so gut und frisch, es benebelte sie schon fast und als er dann nach einer Zeit die Umarmung erwiderte und sie zu sich zog war ihr alles egal. "Danke Sasuke. So sehr ..." Sie flüsterte die Wörter leise gegen sein Ohr und merkte wie er sich anspannte. "Ich mach nur meinen Job, Sakura." Sie kicherte und wollte sich langsam von ihm drücken, als sie plötzlich viele Knipsgeräusche hintereinander hörte und die dazugehörigen Blitze. "Scheisse man!" Sasuke drückte sie grob weg und beide sahen, wie Fotografen Bilder von den zwei jungen Erwachsenen machten. Die Fotografen sagten nichts. Wahrscheinlich weil keiner von denen selbst Reporter waren, sondern nur die Knips-Idioten. Sakura schaute fragend zu dem Uchiha und bemerkte, dass dieser auf seinen Armbanduhr schaute. "Komm mit!" Sasuke, welcher einiges grösser als sie war, zog sie kühl hinter sich her. Sie begaben sich schnell vom Deck runter zum der Promenadenebene. Er wusste ganz genau wohin er wollte und zog sie mit zu den Sicherheitsbooten. "Uchiha was wird das?" nervös drückte sie seine Hand fester, in dem Gedanken, dass er vielleicht langsamer wurde. Ihr Plan ging tatsächlich auf und er hielt an. Er bückte sich über das Deck und Pfiff nach unten. Sie begriff nicht wirklich, weshalb sie sich auch neben ihn stellte und feststellen musste, dass dort unten im Wasser doch tatsächlich ein Motorboot an einer Stelle schwamm. "Wirf hoch!" Ein junger Mann, welcher das unbekannte Boot führte, warf daraufhin eine Seilleiter mit vollem Schwung nach oben. Sie sah, wie Sasuke diese locker auffing und sie an den Planken befestigte. Er schaute die hübsche Haruno streng an und zeigte auf die Leiter. "Ladies first." trocken liess er die Worte raus und sie nickte verstehend. Sie begab sich langsam nach unten. Kurz bevor sie den Boden des Bootes berühre liess sie die Leiter los und Sasukes Henker fing sie auf. "Hab dich." er zwinkerte ihr zu und stellte sie auf dem Boot ab. Sasuke war wenige Sekunden nach ihr auch auf dem Boot und sprang von der Leiter. Danach zeigte er via Blickkontakt zu Sakura auf die Sitzbank. Seine Begleitung verstand erneut und setzte sich. "Danke." Sasuke bedankte sich fast schon erleichternd bei Sai. Der Henker nickte lächelnd und startete den Motor. "Nach dem Herzlosen Telefonat." Daraufhin fuhr er schnell weg von der MS Hanabi in Richtung Stadt. Sakura beobachtete, wie Sasuke mit dem Henker redete. Sasuke musste wohl diesen Mann gut kennen, denn zwischendurch grinste dieser Fremde und ihr Arbeitgeber genauso. Sie wandte ihren Blick wieder ab und schaute auf das Meer. Eine tiefschwarze Nacht, ein tiefschwarzes Meer und eine komische tiefschwarze Kälte spüre sie. Der Wind war plötzlich so eisig. So wie Sasuke, nachdem die Fotografen sie beide bei dieser einen Umarmung erwischt hatten. Es war alles ihre Schuld, kam ihr als erstes in den Sinn. Wäre sie doch nicht so dumm gewesen und hätte ihn so plötzlich mit ihrem Glück überfallen ... Ihre grünen leuchtenden Augen huschten heimlich wieder zu ihrem Boss und sie sah, wie er dem Bootsfahrer den Anzug gerade zog. Die beiden Männer lachten dann los und sie sah, wie sich Sasuke sich wieder eine Zigarette anzündete. Er schaute dann in ihre Richtung und wie erwischt, sah sie schnell weg von ihm. Sie wusste ganz genau, dass er jetzt in ihre Richtung kommen würde. Dies bestätigte sich dann auch, als er sich wirklich neben sie gestellt hatte und seine grosse Hand auf ihre feine Schulter legte. Sie genoss innerlich die Wärme, die seine Hand ihr gab. Und das Kribbeln and der Stelle, wo er sie berührte ... "Du frierst." unter Zügen feststellend schaute er sich um und seufzte. Er nahm die Nikotinrolle aus dem Mund und warf sie achtlos ins Freie. Nach dieser Tat zog er seine Anzugsjacke aus und legte sie schützend über Sakuras Schultern. Er schmunzelte bei dem Anblick. Die Jacke war ihr so viel zu gross und dann noch ihr Blick. Herrlich. "Danke ..." murmelte sie kleinlaut hervor und schaute zur Seite. Sasuke zog seine Augenbraue hoch und setzte sich neben sie. "Es ist alles meine Schuld. Die Fotografen hab ich nicht gesehen." "Ist es nicht." er fuhr seine Hand langsam durch seine glänzenden Haaren und sprach weiter. "Diese Hunde sehen einfach alles. Du hast nichts falsch gemacht, okay." Sakura sah nun in sein Gesicht und schmollte. "Das sagst du jetzt so ..." Sasuke lachte auf und strich ihr eine einzelne Strähne, welches in ihrem Gesicht rumflatterte, hinter ihr Ohr. "Selbst Schmollen steht dir, Haruno." Sakuras Wangen röteten sich daraufhin und sie schaute verlegen weg. Er lächelte sanft und beobachtete Sakura die ganze Zeit. Nach einer Weile hörte man den Henker "Sasuke-Sama! Wir sind da." rufen und beide schauten auf. Tatsächlich waren sie schon wieder am Hafen. Der bleiche Mann im Anzug manövrierte das Motorboot locker, so das Sasuke und Sakura einfach aussteigen konnten. Der Uchiha war Gentleman genug, um ihr beim Aussteigen zu helfen. Dankend nahm sie seine Hilfe an und beide waren dann auch wieder auf festen Boden. Sasuke drehte sich noch zu dem ruhigen Mann um. "Bis später." Sai nickte und beobachtete Sasuke mit seiner Begleitung in der Dunkelheit verschwinden. Kapitel 9: The Suit Jacket -------------------------- Nach einer Weile hörte man den Henker "Sasuke-Sama! Wir sind da." rufen und beide schauten auf. Tatsächlich waren sie schon wieder am Hafen. Der bleiche Mann im Anzug manövrierte das Motorboot locker, so das Sasuke und Sakura einfach aussteigen konnten. Der Uchiha war Gentleman genug, um ihr beim Aussteigen zu helfen. Dankend nahm sie seine Hilfe an und beide waren dann auch wieder auf festen Boden. Sasuke drehte sich noch zu dem ruhigen Mann um. "Bis später." Sai nickte und beobachtete Sasuke mit seiner Begleitung in der Dunkelheit verschwinden.   ~*~   Sakura, welche nun dich neben ihrem Chef ging, schaute sich ihr Umfeld genauer an. Der Hafen sah im Dunklen echt gruselig aus. Das war das erste was ihr in den Sinn kam. Was hier wohl schon alles passiert ist? Eine leichte Gänsehaut stieg ihr auf. Bestimmt dreckige Geschäfte oder sowas. Völlig in Gedanken, merkte sie gar nicht, wie Sasuke seine Autoschlüssel rauspackte und den Wagen aufschloss. Er öffnete die Fahrertüre und wollte schon mit Schwung einsteigen, hielt jedoch inne, als er feststellte, wie die junge Haruno immer noch wie angewurzelt da stand. "Sakura, steig in den scheiss Wagen. Ich hab noch was vor." Sakura hörte die genervte Stimme ihres Bosses und blinzelte erwischt auf. Sie schaute sich nochmal bewusst um und erkannte sofort die vielen Luxuskarossen inklusive den Maserati ihres Bosses. Sie waren schon bei den Parkplätzen? Oha. Sakura stieg sofort ins Auto und schloss die Beifahrertüre mit etwas Druck. Sasuke parkte sofort aus, blinkte aus der Parkplatzanlage raus und fuhr extrem schnell weiter. Das laute Aufheulen des Quattroporte machte sie irgendwie nervös. Dazu kam auch noch die Geschwindigkeit. Mit bester Mühe mied sie in diesem Moment, ihren Chef anzusehen, umso mehr fühlte sich diese Ruhe im Auto schlecht an. Diese Stille blieb auch mindestens noch zehn Minuten, bis sie merkte, dass der junge Unternehmer gelegentlich zu ihr schaute. Sie merkte dies schnell und tat so, als würde sie gedankenverloren aus dem Fenster schauen. Sasuke Uchiha brachte sie völlig aus der Bahn. Nur diese einzelnen Blicke brachten ihr Herz zum klopfen, ihr Körper zum beben und dazu kam, dass sie von innen aus immer schwerer atmete. Und das nur, weil er sie beobachtete, solange es der Verkehr zuliess. "Sakura ..." Seine so tiefe und beruhigende Stimme zog sie wieder in die Realität und sie blickte ihn verwundert an. "J-Ja, Sasuke?", sie schaffte es nicht, nicht zu stocken und verfluchte sich in innerlich. Streng schaute er auf die Strasse. "Was ist los?", nervös strich sie ihr Kleid den Oberschenkel entlang glatt und lachte künstlich auf. "Was sollte denn los sein?", "Ich weiss es auch nicht, Sakura, darum frage ich dich ja." Sie seufzte. "Das heute Abend ... das war." blinzelnd schaute sie auf ihren Schoss. "Das war unglaublich. Ich meine, ich hab dank dir die Chance, an einem Projekt mitzumachen, für das Spezialisten gebraucht werden." Er hörte ihr genau zu und schmunzelte. "Aber was mir immer noch ein Rätsel ist, war diese Aktion vorher." fragend zog er seine Braue hoch. Sie beobachtete seine Reaktion und griff nach einer dickeren Strähne ihrer Haare und spielte mit dieser. "Naja, der Typ, welcher uns auf der MS Hanabi mit dem Motorboot abholte. Das alles fühlte sich so, wie in einem Film an." Sasuke lachte leise auf. "Sei froh, dass ich keinen Helikopter oder sowas angeheuert habe." Sie lächelte den Uchiha an. Selbst sein schüchternes Lachen war so extrem männlich. Sie erwischte sich wieder einmal, wie sie für ihren Chef schwärmte und schüttelte gedanklich den Kopf. "Arbeitest du mit dem Secret Service oder warum war der einfach da?", Sasukes Lächeln verschwand und er konzentrierte sich wieder voll und ganz auf die Strasse. "Das nennt man vorausplanen, Sakura." Sie hörte auf mit ihrer Strähne zu spielen und schaute ihn verwundert an. Diese Konversation schien hier wohl vorbei zu sein. Sie stellte dazu noch enttäuschend fest, dass Sasuke in ihrem Quartier einbog und wenigen Minuten danach dann auch vor der Wohnung der hübschen Haruno anhielt. "Da sind wir." sprach er locker aus. Sie liess ein "Ja." raus und blickte in die tiefschwarzen Augen ihres unwahrscheinlich schönen Chefs. Sein Blick ruhte auf ihr, ihr Blick auf ihn. Die Zeit blieb stehen und sie bemerkte schwach, wie Sasuke Uchiha seine Hand in ihre Richtung ausstreckte und mit seinem Daumen ihre vollen, rosigen Lippen berührte. Er fuhr ihnen langsam nach. Ihre Lippen kribbelten unter seinem Daumen und sie fühlte sich seit langem einfach nur verloren. Seine ansprechenden Gesichtszüge und diese schwachmachenden Augen fesselten sie im Unterbewusstsein und es war ihr in dem Moment völlig egal. Sie öffnete wie in Trance ihren Mund einen kleinen Spalt und sah immer noch in das Gesicht ihren Gegenübers. Kurz darauf bemerkte sie, wie er sie amüsiert angrinste und seine Hand wieder von ihrem Gesicht wegzog. Abrupt zuckte sie auf und sah vom Uchiha weg. Sie spürte wie ihre Wangen immer heisser wurden und sie drehte sich dann ganz von ihrem Boss weg. "Ich ... ich sollte gehen. Danke für den Abend Sasuke. Bis dann." Sie spürte den Blick des stillen Uchihas an ihrem Rücken kleben. Es gefiel ihr zwar nicht, dass er nichts sagte, aber ihr soll's irgendwohin recht sein. Somit öffnete sie die Beifahrertüre, stieg aus und schloss diese wieder, ohne ihren Blick nochmal auf ihren Arbeitgeber zu richten. Schnellen Schrittes begab sie sich ins Treppenhaus und wartete, hinter der Eingangstüre angelehnt, auf das Aufheulen des Maseratis, welches Sekunden danach dann auch zu hören war. Ihr ganzer Körper zitterte vor Unruhe und sie zog die Anzugsjacke enger um sich. Sie lächelte kurz und dachte an Sasukes schönes Gesicht und wie er sie auf dem Schiff umarmte. Sie grinste plötzlich breiter. Das, was gerade im Auto passiert war, fühlte sich wie ein Traum an. Sasuke Uchiha, den sie erst wenige Tage als neuen Boss hatte, berührte sanft ihre Lippen. Sie zog die Jacke höher zu sich, um seinen perfekten Geruch besser einatmen zu können und hielt plötzlich inne.   Warte!   Was?   "Mist! Seine Jacke ..."   Sie schluckte fest und sah sich den Weiten Kragen an. Diese Jacke war die, ihres Chefs. Die Ärmel musste sie nach oben krempeln  um mit ihren Händen irgendwie an ihre Tasche zu kommen, welche um ihre Schultern hing und dementsprechend innerhalb der Jacke war. Sie kramte ihr Handy raus und tippte direkt auf einen Chat. Den ihres Arbeitgeber. Es war die Nachricht, in deren er ihr die Daten zuschrieb. Sie drückte auf seinen Namen und diese brachte sie direkt auf seine Handynummer. Ihre Augen ruhten auf den Ziffern. Sollte sie ihn jetzt anrufen? Sollte sie ihm jetzt echt sagen, dass sie vergessen hatte, ihm seine Anzugsjacke zu geben? Ihr Daumen schwebte über seine Nummer und sie wollte schon drauf tippen. Im letzten Moment jedoch hielt sie inne. Nein. Das wäre peinlich. Für sie und für ihn. Sie liess es und drückte das Smartphone wieder zurück in ihre Tasche. Sie würde sie ihm früh genug wieder geben. Lieber sollte sie reingehen und Ausschau nach Ino halten.     ~*~   Er drückte angespannt auf den Knopf für die Freisprechanlage. Ein lautes Piepen war zu hören.   "Sasuke?"   "Sitzt der Wichser immer noch in der Halle?" Angespannt fuhr sich der Uchiha mit Daumen und Zeigefinger die Brauen nach. Den Blick verlor er dabei nie von der Strasse. Nachdem er Sakura nach Hause brachte, war er doppelt so angespannt und dazu passend gelaunt.   "Wie soll ich sagen. Also sitzen definitiv nicht, aber nervös rumeiern. Der Hund macht mich langsam selber nervös."   "Naruto, Sai sollte bald da sein. Er hat den Koffer bei sich."   Der Uzumaki stöhnte genervt auf. "Sasuke, wenn du dich nicht blicken lässt kannst du den Deal knicken! Der Typ ist ungeduldiger als sein Vater es war."   Sasuke hörte Narutos genervte Stimme raus. "Naruto, du bist nicht umsonst der Butcher. Unterhalt ihn mehr. Spielt Stadt Land Fluss, zünd ihm nen' Kubanischen an. Irgendwas!"   "Ist gut." Ein angespanntes Ausschnaufen seines Gesprächspartner war zu hören.   "Ich bin in einer halben Stunden da. Ich muss noch gewisse Papiere holen. Ich leg jetzt auf."   Gereizt von Yugakure Juniors Verhalten, beendete er das Telefonat mit seinem Butcher, Naruto Uzumaki. Er fuhr auf die Autobahn und hatte somit wortwörtlich freie Bahn. Um die Uhrzeit war hier eh kein Autofahrer. Es war bereits nach 2 Uhr und Hidan Yugakure sollte ihm in wenigen Stunden eine Unterschrift geben, die sein Lächeln noch breiter strahlen lassen sollte. Er wusste ganz genau, dass dieser Deal viel Geld geben würde. Zwar nicht legal, aber ihn kratzte es nicht.   Sasuke Uchiha war kein legaler Mann. Und so waren es auch seine Geschäfte. Die meisten zumindest.   ~*~   "Ino! Bist du da?" Sakura, welche in ihren Pumps leidend die Wohnung betrat, jammerte auf. Ino Yamanaka musste wirklich da sein, denn überall lagen Sachen auf dem Boden. Bücher, die Tischdecke, die Fernbedienung und so weiter und sofort. Auch die Vase, welche sie gerade neu in diesem einen Gartencenter gekauft hatte. Naja es waren eher noch Überreste. "Och Ino!" sie stöhnte genervt auf. Diese würde die Blondine nachkaufen müssen! Ihr egal wann, aber genau diese Vase wird wieder auf dem Esstisch stehen. "Sakura bist du's?" Eine neugierigen Stimme war zu hören. Es dauerte nicht lange, und die Besitzerin deren war auch schon im Wohnzimmer. Sakura schloss gerade die Haustüre ab und bemerkte sofort, dass Ino mit einem riesen Grinsen im Gesicht, in einem grünen Pyjama, im Wohnzimmer stand und sie neugierig anschaute. "Sakura~ ! Was trägst du denn da hübsches? Hey warte mal, ist das etwa mein Kleid? Und wem gehört dieser Riesenkittel? Wo warst du?" Überfordert von Inos ganzen Fragen, schaute sie nach unten und zog sich als erstes ihre Schuhe aus. Daraufhin auch den gefragte Mantel. "Ino. Ich glaube, ich bin die, die dich fragen sollte, wo du warst!" Das Du betonte sie dabei scharf. Augenrollend jauchzte die Blondine auf. "Ich war bei dem Unbekannten, der übrigens Sai heisst.", "Schön Ino! Gratulation! Und warum hast du mich nie angerufen? Ich hab dich echt gebrauchen können!" Ino schmollte auf. "Aha. Aber Sorgen machen um mich, dass ist dir wohl nicht in den Sinn gekommen!", "Man Ino! Ich weiss genau, dass ich mich um dich keine Sorgen machen muss. Und du auch. Komm jetzt bloss nicht so." Sakura huschte an Ino vorbei in die Küche und öffnete den Kühlschrank. "War er hier ... dieser Sai?" Die Yamanaka folgte ihrer besten Freundin in die Küche und kicherte unschuldig auf. "Ja! Und wie du ja sehen kannst ging es hier echt ab." spitzbübisch hielt die Schuldige die Hand vor den Mund und blinzelte ins Wohnzimmer. Sakura liess einen abfälligen Ton raus und griff nach der Sektflasche. "Du weisst genau dass du das alles aufräumen wirst. Und zu meiner Vase, die wirst du mir nachkaufen! Verstanden?" Ino schüttelte ehrlich den Kopf. Ihr Blick richtete sich dann jedoch auf die Sektflasche. "Gibt es wieder mal was zu feiern?, "Jup! Meine indirekte Gehaltserhöhung!" Sakura entfernte schief grinsend den Korken. Ino holte zwei Gläser raus. "Wie jetzt Gehaltserhöhung? Hat das was mit meinem Kleid, deinen Pumps und der Anzugsjacke zu tun?" Sakura ging mit der Flasche und den Gläsern in Richtung Balkon und Ino folgte wieder. "Ja! Stell dir vor, Sasuke Uchiha hat mich heute am frühen Abend abgeholt und mich zu einem Geschäftstreffen auf einem Schiff mitgenommen ..." Sakura, welche sich mit Ino auf dem Balkon bequem machte, erzählte ihrer besten Freundin alles. "Also haben euch die Paparazzos erwischt und ein fremder Mann auf einem Motorboot hat euch abgeholt?" ungläubig erzählte Ino diesen Teil von Sakuras Erlebnis nach und kicherte. "Na wenn dass nicht eine schlechte Cinderella Story ist, dann weiss ich auch nicht." "Ich kann's ja selber nicht glauben Ino. Ich bin mit unserem Chef einfach von einem Schiff runtergeklettert, stell dir das mal vor!" Ino klopfte der hübschen Haruno auf die Schulter und schaute hoch in den dunklen Himmel. "Immerhin hast du jetzt mal einen Einblick in das Leben, eines Bonzen gemacht.", "Was heisst hier immerhin?", empört sah Sakura in die babyblauen Augen ihrer Mitbewohnerin. "Naja, mit dieser Riesenstirn und diesen pinken Haaren ..." Ino zwinkerte sie witzelnd an und die Haruno sah sie gespielt beleidigt an. "Halt du den Rand, Piggy!" Es war einen Moment lang still, bis eine der beiden anfing laut aufzulachen und die andere dann mitmachte. "Wir sind hoffnungslos.", "Nein, beste Freunde!"     Kapitel 10: Business -------------------- Ino klopfte der hübschen Haruno auf die Schulter und schaute hoch in den dunklen Himmel. "Immerhin hast du jetzt mal einen Einblick in das Leben, eines Bonzen gemacht.", "Was heisst hier immerhin?", empört sah Sakura in die babyblauen Augen ihrer Mitbewohnerin. "Naja, mit dieser Riesenstirn und diesen pinken Haaren ..." Ino zwinkerte sie witzelnd an und die Haruno sah sie gespielt beleidigt an. "Halt du den Rand, Piggy!" Es war einen Moment lang still, bis eine der beiden anfing laut aufzulachen und die andere dann mitmachte. "Wir sind hoffnungslos.", "Nein, beste Freunde!" ~*~ 3:46 Uhr, Industriegebiet bei Tokio Hässliche Spuren waren zu sehen. Dunkelrote Flecken, kleine sichtbare Kleckse an Blut, welche überall in der dreckigen Lagerhalle zu sehen waren. Holzkisten, wo das Auge hinreichte, Kartons gefüllt mit Ware, welche nichts für uns Unwissenden gedacht waren und mitten aus einer Ecke hörte man ein lautes, leidendes Gestöhne. Zwei Männer drückten einen weiteren Mann gegen einer der grossen Holzkisten und schlugen erneut zu. Der Blonde haute mit seiner ringverzierten Faust in das Gesicht des Opfers, bis weiteres Blut sehen war. Der andere, mit den schwarzen Haaren, kickte dem wehrlosen Mann nacheinander in die Magengrube. "Yugakure, du bist zäher als dein Alter. Von wem hast du dieses Durchhaltevermögen? Von deiner Schlampenmutter?", der Blonde, der gerade noch mit voller Wucht in das Gesicht des Mannes schlug, hielt inne. Er musterte kurz seine Faust und jauchzte auf. Augenrollend holte er ein Tuch aus seinem Jackett und wischte sich das ganze Blut von den Ringen ab. "Wenn du hier lebend rauskommst, kannst du mir gleich einen neuen Ehering zahlen." Der Mann sackte laut auf den Boden und schaute schmerzverzerrt in die blauen Augen des Butchers. Ein weiterer Mann im Anzug betrat die dunkle Lagerhalle. Durch die noch frischen Blutflecken, hinterliess Dieser Spuren auf dem verdreckten Betonboden. Schnellen Schrittes war der Unbekannte auch schon in der Bildfläche der drei Personen. Gelassen fuhr sich Sasuke durch das glänzend schwarze Haar und grinste gehässig drein. "Nicht schlecht ..." Er ging weiter auf den verprügelten Mann zu und beugte sich runter. "Obwohl ich meine Kollegen ja lieber sprechend vor mir habe, anstatt so ... zugerichtet." Er strich, eine mit blutverschmierte Strähne des Mannes, aus dessen Gesicht und hob mit beiden Händen den Mann hoch und lehnte diesen gegen die Holzkistenwand. "Hättest nicht gedacht, dass du wie einer deiner Männer behandelt wirst." Ein selbstfälliges Grinsen zierte das schöne Gesicht des Uchihas. Er schaute zur Rechten, wo sein Butcher Naruto Uzumaki stand. "Ich sagte doch, dass ich wichtige Papiere hole, die dafür gedacht waren, von dem Hund hier unterschrieben zu werden!" Naruto, erstaunt über den eigentlich so wortkargen Uchiha, maulte auf. "Nach endlosen Stunden, in denen der dich voll labert, würdest du gleich handeln." Sasuke schnalzte genervt und schaute nun zur Linken, wo Sai, der Henker, amüsiert zum Opfer schaute. "Und warum hast du mitgemacht?" Der Henker grinste seinem Boss entgegen und steckte sich eine Zigarette in den Mund. Er zeigte auf den Verdroschenen, nebenbei er seine Kippe anzündete. "Weil dem Wichser hier, Blau und Rot verdammt gut steht." Sasuke, der noch gerade streng reinblickte, lachte nun amüsiert auf und schaute wieder zu Yugakure Jr. "Hey! Kannst du sprechen?" Der bunt Verprügelte blinzelte schmerzerfüllt zum Mann und liess ein kaum hörbares "Ja." mit seinen aufgeplatzten Lippen raus. Sasuke stöhnte gereizt auf. "Seht ihr, jetzt muss ich dem Schmerzmittel zahlen. Naruto, ohne deine Ringe könnte er jetzt reden." Keiner Schuld bewusst, kratzte sich der hübsche Blonde, hinterm' Kopf und grinste ahnungslos rein. "Ich halt mich kurz, Hidan Yugakure. Deine Aufgabe ist es, den Nagoya Job weiterhin aufrecht zu halten. Deine Belohnung bekommst du bald. Jedoch heute nicht mehr." Er hob den Mann erneut auf und schubste ihn grob in die Arme von Sai. "Wenn du das verhaust, kannst du deinem Daddy Hallo sagen." Die Worte, immer noch an Hidan gerichtet, kamen bei allen klar und deutlich an. Sasuke holte mit seiner Hand ein gefaltetes Couvert aus seiner Anzugshosentasche raus und hielt sie dem Butcher hin. "Das ist der Vertrag. Den unterschreibt Hidan, sobald er wieder ansprechbar ist. Wenn nicht dann ...", "Ich hab verstanden, Boss." Sasuke nickte und schaute seine beiden Companions an. "Ihr wisst, was zu tun ist." Der Hase lief nun anders und das sollten sie alle ruhig mitbekommen. Er war ja nicht umsonst Mafia Don. ~*~ Der Morgen in Tokio war trüb. Der Himmel war grau und man konnte selbst sehen, dass es bald zu regnen beginnen würde. Sakura Haruno jedoch, stand gut gelaunt in der Gemeinschaftsküche der Visualizing-Abteilung und wartete darauf, bis der Wasserkocher fertig aufgeheizt war. Es waren nun schon einige Tage vergangen, seit dem Ereignis auf der MS Hanabi. Die junge Haruno jedoch, strahlte seitdem vielmehr am Arbeitsplatz. Das fielen auch Choji und Shikamaru auf, welche sich zuvor auf den Stühlen bequem gemacht haben. "Sag mal Sakura, seit wann bist du so voller Elan bei der Arbeit?" Den Tee nun in die Tasse einschenkend, drehte sie die Augen. "Darf ich denn nicht Spass am Job haben?" Shikamaru, welcher gähnend die neuen Motorskizzen in der Hand hielt, liess ein leises "Stimmungsschwankungen." raus. Die Haruno wollte schon reklamieren, wurde jedoch abrupt von einer lauten, hohen Stimme unterbrochen. "Sakuraa~!" Die Angesprochene wusste sofort, wer nach ihr rief und stöhnte auf. "Ino! Ich kann dich hören." Ein Klacken auf dem Marmorboden war zu hören. Es wurde immer lauter, was bedeutete, dass Ino wieder rumstolzierte. "Diese Schuhe! Ich erkenne sie von 2 Kilometern! Es sind die, ähm, diese Schwarzen, mit dem goldenen Dings vorne.", Choji haute die Worte gestresst raus und biss daraufhin, sich belohnend, in das frische Croissant, welches ausgelegt auf dem Tisch lag. Ino sprang in den Aufenthaltsraum rein auf schmiss sich auf ihre beste Freundin. "Ich bin so stolz auf dich!" Die rosahaarige, welche noch gerade eben, fast von der Blondine erdrückt wurde, jauchzte auf. "Warum denn erst jetzt?", witzelnd schüttelte sie die Hand und Shikamaru zog die Braue hoch. "Man, ich wollte lustig wirken.", "Der war schlecht, Sakura-Chan.", selbst Choji schüttele grinsend den Kopf. "Ist doch jetzt völlig egal! Saku, schau mal! Du bist auf der Frontseite." Ino hielt ihr lächelnd die Zeitung hin, welche sie schon die ganze Zeit bei sich trug. "Um Himmels Willen, nein!", die junge Mitarbeiterin, welche schon eine Vorahnung hatte, atmete nervös ein und griff nach ihrer Teetasse, um einen kräftigen Schluck zu nehmen. "Verschluck dich nicht, Saku." Mit einem Aufstöhnen griff sie nach der Zeitung der Yamanaka. Sie schaute plötzlich geschockt rein und schmiss das Tagesblättchen auf den Tisch. Choji nahm die Zeitung und las die Überschrift laut nach. "Vom Entlein zum Schwan" Shikamarus Mundwinkel zuckten in die Höhe, als er das Cover der Zeitung sah. "Junggeselle Sasuke Uchiha und seine unbekannte Begleitung am Freitagabend auf dem Schiff, des Hyuuga Klans." Choji las den Untertitel laut und deutlich nach und betonte gewisse Worte leicht lachend. "Sakura, seit wann verkehrst du mit dem Chef?" "Na toll, jetzt denkt jeder ich bin eine die sich hochschläft ..." Ino, welche Sakuras Schulter sanft strich, munterte sie auf. "Was redest du da für einen Müll?" Shikamaru schaute sich stillschweigend das Bild an. "Warum warst du bei den Hyuugas und vorallem, warum mit Sasuke Uchiha?" Sie strich sich eine Strähne hinters Haar und setzte sich hin. "Mister Uchiha hatte letztens meine Arbeitsakten angeschaut. Er fand meine Skizzen gut und wollte, dass ich mit Diesen, einen guten Eindruck bei den Hyuugas mache." Choji staunte nicht schlecht und lächelte. "Dann wär das ja geklärt." Sakura nahm erneut einen Schluck und schaute aus dem Terassenfenster raus. "Für euch, aber was ist mit den anderen Mitarbeitern? Die werde alle einen eigenen Eindruck über mich machen.", "Ach Sakura, lass die reden. Vielleicht interessiert es die ja gar nicht." Shikamaru zog ungläubig die Braue hoch und erhob sich. "Na wenn du meinst. Warte ab, bis eine seiner Sekretärinnen den Mist liest." Weiter musste er gar nicht reden, denn alle im Raum wussten genau, was er meinte. Die Blondine zog eine Schnute und verschränkte die Arme. "Du bist so ein Pessimist, komm, geh raus deine Arbeit erledigen!" sie drückte in aus dem Türrahmen und hörte ihn auflachen. Schmunzelnd drehte sich wieder zu ihrer besten Freundin und zwinkerte ihr zu, ehe sie selbst aus dem Raum raus stolzierte. Choji stöhnte verwirrt auf und schaute zu der jungen Haruno. "Würde mal sagen, man sieht sich!" der Mollige verabschiedete sich mit einem militärischen Gruss und verschwand ebenfalls aus dem Raum. Seufzend strich sich die Haruno durchs Haar und stellte sich so zum Tisch, dass sie die Zeitung wieder lesen konnte. Das Cover gefiel ihr gar nicht, denn man sah eindeutig, wie sie Sasuke glücklich umarmte. Auf dem Bild zeigte es nur einseitige Freude, denn der Uchiha umarmte sie nicht zurück. Einen grossen Schluck aus der Tasse nehmend, griff sie zur Zeitung. Sie stellte die leere Tasse in die Spüle und schmiss das Lästerblättchen in den Mülleimer. Angespannt verschwand auch sie dann aus dem Aufenthaltsraum, da schlussendlich auch für sie die Arbeit rief. Kapitel 11: Still waters ... ---------------------------- Seufzend strich sich die Haruno durchs Haar und stellte sich so zum Tisch, dass sie die Zeitung wieder lesen konnte. Das Cover gefiel ihr gar nicht, denn man sah eindeutig, wie sie Sasuke glücklich umarmte. Auf dem Bild zeigte es nur einseitige Freude, denn der Uchiha umarmte sie nicht zurück. Einen grossen Schluck aus der Tasse nehmend, griff sie zur Zeitung. Sie stellte die leere Tasse in die Spüle und schmiss das Lästerblättchen in den Mülleimer. Angespannt verschwand auch sie dann aus dem Aufenthaltsraum, da schlussendlich auch für sie die Arbeit rief. ~*~ Die Nachmittagsstimmung im Geschäft war wieder eindeutig zu spüren. Jeder huschte nervös durch die Gänge, um den Rest zu erledigen und dann endlich nach Hause zu den Kindern oder zu dem Partner gehen zu können. Im Chefbüro jedoch war dicke Luft. Ja, der Uchiha bebte vor Wut und wusste im Inneren gerade nicht, wie er mit diesem platzenden Gefühl umgehen soll. Sitzend auf dem Bürosessel, schaute er mit angespannter Miene das Titelbild einer gewissen Zeitung an. Darauf sah er sich und seine Angestellte, die ihn «herzzerreissend» umarmte. Er könnte kotzen wenn er das Bild noch weiter ansehen würde, deshalb machte er kurzen Prozess und schmiss die Zeitschrift in den Mülleimer unter seinem Bürotisch. Das Telefon klingelte wie schon so oft an diesem Tag und er schnaufte gestresst aus. "Uchiha?" "Boss, der Bericht wurde von Seto Fukuse geschrieben." "Gut Sai, jetzt fehlen nur noch die Paparazzis. Wenn du diese auch rausgefunden hast, können du und Uzumaki mit denen machen was ihr wollt." "Hai!" Sasuke legte auf und entsperrte gleich darauf seinen PC, den er vor sich hatte. "Seto du kleiner Bastard ..." er schmunzelte beim Recherchieren der gewissen Person. Konzentriert auf den Bildschirm bemerkte er gar nicht, dass jemand gegen seine Bürotür klopfte. Erst als das Klopfen lauter wurde, schaute der Jungunternehmer zur Tür. "Herrein!" Er sah von seinem Computer hoch und beobachtete, wie die Tür aufging und seine Sekretärin angespannt rein trat. "Mister Uchiha ... hier ist Haruno Sakura. Sie meinte, es seie wichtig." sie schnaufte angespannt aus und fuhr, sich selbstschützend, fort. "Ich habe ihr tausendmal gesagt, dass Sie momentan beschäftigt sind, aber sie wollte nicht auf mich hören, ich wollte--!" Der Uchiha unterbrach die fast schon aufgebrachte Sekretärin. "Ist gut Moto." die Angestellte nickte, drehte sich um und verschwand schnellen Schrittes aus dem Raum. Daraufhin kam auch gleich Sakura rein, die einen eher sachlichen Eindruck machte. Bis jetzt. Sie schloss die grosse Tür hinter sich und atmete tief ein. Der gut aussehende Uchiha zog seine Braue hoch und wartete auf die Worte, welche seine Angestellte gleich aussprechen würde. "Sasuke ... ich, also ich weiss, dass du vielleicht, also nicht dass du ... naja was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ähm ... wie ich schon ---!" "Verdammt! Brabble nicht so blöd rum Sakura." er stöhnte laut aus und fuhr mit seiner linken Hand durch seine tiefschwarzen Haaren. "Ich kann's grad echt nicht brauchen." Die Rosahaarige schluckte und schaute zum Boden. "Das mit der Zeitung ..." sie murmelte die Worte so vor sich hin. Das Sasuke das nicht glücklicher machen würde, wusste sie genau, jedoch war es einfach ihr Gefühl, welches gerade handelte. Sie hatte Respekt vor ihm. "... ich wollte sowas nicht bezwecken ..." Sasuke beobachtete die kleine Angestellte genauestens und er konnte nicht anders als zu schmunzeln. Sakuras unterwürfiges Verhalten gab ihm erneut das Gefühl, dass er für sie ein bedrohlichen Eindruck machte. Vielleicht lag es aber auch einfach nur an seinem rauen Ton, den er gerade anwendete. Sie schaute ihm in die Augen und erkannte "Komm her." Sie folgte seinem Befehl und ging auf ihn zu. Sie stellte sich zu ihm und beide schauten auf den Bildschirm. "Das ist Seto Fukuse, der das ... ich nenn es mal «pikante» Bild geschossen hat.", "Woher weisst du das?" verwundert schaute sie auf das Bild, welches vom Computer ausgestrahlt wurde. Dieser Mann sah wie ein normaler Mitmensch aus, welcher optisch nicht rausstach. "Ich weiss alles." unbekümmert scrollte er mit der Maus nach unten, woraufhin die Biografie des Mannes erschien. Gespannt las die Haruno die einzenlen Fakten des Mannes und guckte nicht schlecht. "Wow, der Typ war schon in Amerika als Fotograf erfolgreich ..." sie biss sich auf die vollen Lippen und las die Informationen weiter durch. Dass Sasuke sie beobachtete, fiel ihr nicht auf. "Was sollen wir mit ihm machen, Sakura?" Er lehnte sich zurück in seinem Bürostuhl und wartete auf eine Reaktion. "Wie meinst du?" sie drehte sich zu ihm um in sein Gesicht zu sehen. "So wie ich es gesagt hab." Sie sah in seine tiefschwarzen Augen und schwieg. Fordernd zog er eine seiner Brauen hoch. "Ähm ... vielleicht eine ... mhh ... Anzeige?" sie schaute ihn fragend an worauf er trocken lachte. "Du bist ja lieb. Nein dem Hund wollen wir's nicht so leicht machen.", "Macht man das denn nicht so?" sie kreuzte ihre Arme und schaute verlegen zur Seite. Sasuke erhob sich aus dem Bürosessel und richtete sich vor der Haruno auf, welche so klein vor ihm schien und griff nach seiner Zigarettenschachtel welche neben ihr auf dem Tisch lag. Er zog eine Zigarette raus und streckte sie ihr hin. "Ähm ... nein danke, ich rauche nicht." Das Angebot ablehnend schaute sie unsicher weg. Sasuke jedoch zuckte unbeeindruckt mit den Schultern und zündete sich den Glimmstängel an. "Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich hier drinnen rauche?", "Mir soll's recht sein, Sie sind ja hier der Chef." Grinsend packte er nach ihrem Kinn und bliess ihr den Rauch ins Gesicht. Sie hüstelte leise auf und versuchte, ihren Kopf wegzudrehen, was jedoch nicht möglich war, da er mit sanfter Gewalt sie wortwörtlich in der Hand hatte. "Gut dass du weisst, wer hier der Chef ist, Sakura ..." er sprach ihren Namen langsam und heiser aus. Seine tiefe Stimme vereinfachte die ganze Situation nicht wirklich. Vorallem dieser neckende Unterton machte die Luft hier drinnen nur schwerer. Dass das eine Gänsehaut in der jungen Frau auslöste, bemerkte er und zog sie mit seiner linken Hand näher zu sich. Sie versuchte sich weg zu drücken, scheiterte jedoch. Er war kräftig. "Sasuke. Ich ..." sie legte ihre Hände auf seine Brust um sich leicht weg zu drücken. "Ich denke ich sollte jetzt gehen." Seine Augen durchbohrten sie. Ihr ganzer Körper verspannte sich. Sie spürte, wie der Druck um ihren Körper nachliess und Sasuke schlussendlich doch von ihr los. Er strich mit seinem Daumen langsam über seine Unterlippe und seufzte leise auf. "Sakura was machst du mit mir?" Sie schaute verlegen weg von ihm. Dass sie einen Schritt zurückging, fiel ihr selbst gar nicht auf. Wahrscheinlich natürliches Verhalten. "Hast du nach der Arbeit schon was vor?" Die Worte kamen ohne zögern aus ihm raus. Dass Sakura ihn ziemlich perplex ansah, schien ihn nicht zu interessieren, denn er fuhr bereits fort. "Hinata, Uzumaki's Frau besteht darauf, dass du mit uns zu Abend isst." "Ich?" sie lachte nervös aus. "Seit wann laden mich so grosse Personen wie Ihr, Leute wie mich zum Dinner ein?" Der Jungunternehmer zuckte mit den Schultern. "Hinata ist eine gute Seele." Die rosahaarige lächelte sanft und schaute auf die grosse Uhr, die über der Tür des Büros zu sehen war. "Ich habe im 17:30 uhr Feierabend. Danach hab ich eh nichts vor, also von dem her ..." Auf ein «Ja» anspielend blinzelte die Haruno gespielt nach oben. Sasuke beobachtete sie genau. "Dann ist es abgemacht. Ich warte draussen mit dem Wagen auf dich." sie nickte. "Du bist keine Minute später draussen, klar?" "Ist gut Sasuke! Bis später." Sie verbeugte sich typisch japanisch noch zum Abschied und verschwand aus seinem Büro. Nachdem Sasuke sich sicher war, dass keiner ihn irgendwie hörte, griff er zu seinem Handy. "Kakashi, wann bist du wieder in Japan?" "Wow, nichtmal ein Hallo wie geht es dir ..." Sasuke verdrehte die Augen. "Die Jugend von heute, oder." "Antworte lieber, Grossväterchen." Der schwarzhaarige hörte ein Brummen, welches von der anderen Leitung zu hören war. "Bin noch am Gate. Ich sollte spätestens Morgen in der früh bei mir zu Hause sein." "Gut. Meld dich sobald du wieder da bist. Ich hoffe für dich dass du gute Fakten hast." Kakashi an der anderen Seite lachte auf. "Uchiha, wer macht dir schlechte Laune?" Der Angesprochene schmunzelte. "Du kennst doch die Antwort." "Ich seh dich später, Uchiha." Somit legte Sasuke auf. Sein PC fuhr er runter und griff nach seinen Autoschlüssel, welche er neben der Hardware liegen hatte. Er verliess sein Büro und mitteilte Frau Moto am Empfang, dass weitere Aufträge oder wichtige Telefonate an seinen Stellvertreter gemeldet werden sollen. Die Sekretärin nickte und bereitete alles vor. Eine Nachfrage wo er hinginge, blieb aus. Sasuke jedoch fuhr mit dem Lift runter in die Tiefgarage zu seinem Wagen. Als er aus dem Fahrstuhl ging, bemerkte er einzelne Mitarbeiter. Einen Blick auf die Uhr bestätigte, dass nun die Arbeiter von der Frühschicht ihren Feierabend antreten können. Mit ernstem Gesicht bewegte der gut aussehende Mann zu seinem Auto. Dass er sich vorhin nicht unter Kontrolle hatte, störte ihn wahnsinnig. Sonst hat er sich immer unter Kontrolle, darum ist er umso mehr von sich selbst überrascht, dass er so handelte. Er sollte lieber aufhören an diesen Kaugummi zu denken. Er entriegelte sein Baby und stieg ein. Sein Handy schloss er via Bluetooth an und startete eine Playlist. Die Gleichzeitig parkte er schnell aus und fuhr aus der Garage raus. Er hatte wieder Zeitdruck. In einer Stunde musste er seinen Henkern erklären, wie's weiter geht und gleichzeitig musste er noch bei seinem Butcher und besten Freund antanzen. Er seufzte aus. Das kann was werden. Vor allem mit einer gewissen Frau Haruno. . . ~*~ "Wie jetzt, du isst nicht mit? Sai kommt heute Abend vorbei und ich habe gerade meinen Einkaufszettel fertig geschrieben!" Die Blondine warf gereizt ihre Notizen der Haruno ins Gesicht. "Wow! Komm mal runter Ino! Ich hab vielleicht auch was vor?", "In letzter Zeit ja öfters! Ich seh' dich kaum noch, man." "Ich bin extra zu dir hochgekommen um zu fragen, ob du vielleicht einen Wunsch hast ..." Sakura stand von ihrem Bürostuhl auf und legte ihre Skizzen zur Seite. Sie nahm Ino's Einkaufszettel in die Hand und las laut vor. "Kartoffelgratin? Ino, weisst du überhaupt wie der Backofen funktioniert?" den Sarkasmus in Sakuras Frage war kaum zu überhören. Ihre beste Freundin zog ihr den Zettel aus der Hand schmollte. "Man Saku! Ich wollte dich und vorallem ihn extra beindrucken." "Apropos Ihn. Dein Prinz heisst also Sai?" spitzbübisch grinste sie Ino an. Der Blick der Yamanaka wurde unsicher und eine kleine Röte war auf den Bäckchen der hübschen Frau zu erkennen. "Ja. Und glaub mir, er ist wunderbar und so charmant. Du musst seine Gesicht mal sehen und seine grossen Hände!" Sakura kicherte bei dem Geschwärme ihrer besten Freundin. "Sicher, dass er kein Wolf oder so ist?" Inos Reaktion war eine sanfte Kopfnuss auf Sakuras Stirn. Die junge Haruno rief ein "Hör doch auf!" aus und rieb sich über die zwickende Stelle. Die Blondine lachte amüsiert auf. "Ladies, wie wär's mal mit Latz halten? Ah und Ino, wenn du schon Feierabend hast, kannst du gerne gehen. Sakuras Arbeit macht sich nicht von alleine." Die beiden jungen Frauen sahen zu dem grossen Tisch, an welchem Shikamaru genervt sass und den Bleistift spitzte. "Nara, kümmere dich lieber um deinen Kram." Inos schnippische Antwort provozierte Shikamarus dem Anschein nach, denn er konterte scharf. "Ich würde aufpassen was du sagst Ino, ich bin hier der Abteilungsleiter.", "Pff! Als hätte ich von der Visualizing-Abteilung schiss!" Der braunhaarige stöhnte genervt aus und murmelte ein "Nicht von mir, aber vom Chef." in seinen nicht-vorhandenen Bart. Sakura lächelte verstehend und schaute auf ihre Skizze. "Shikamaru hat recht. Ich muss bis in einer Stunde fertig sein." Die blauäugige nickte verstehend und packte den Einkaufszettel in ihre Handtasche. "Schon gecheckt. Ich bin weg." sie zwinkerte der jungen Haruno zu. "Pass mir bloss auf." "Mach ich! Und du, koch genug. Wölfe haben ja immer einen Riesenhunger." Ino lachte auf und verschwand. Sakura griff wieder nach ihrem Lineal und dem Stift. Sie zeichnete weiter an der Motorenstruktur ihres neuen Projektes. Sie hatte am Morgen nämlich von Sasukes Sekretärin die Bedingungen des Projektes gemailt bekommen. Diese waren direkte Anweisungen von Hizashi Hyuuga. Das bedeutete für sie, dass sie sich jetzt extrem Mühe geben musste. Shikamaru wusste natürlich von ihrer grossen Aufgabe und versprach ihr, zu helfen, im Falle, dass sie Hilfe benötigte. Ihre Gedanken schalteten momentan einfach nicht ab, denn sie schweiften, währenddessen sie an der Skizze weitermachte, zu ihrem Boss, welcher sich heute wirklich speziell verhielt. Geschweige denn, wie er sie zu sich zog und sie anschaute. Dieser stechende und intensive Blick ... Vor allem aber, machte seine wahnsinnig tiefe und irgendwo beruhigende Stimme ihr Mühe. Sie war so sexy und dann noch seine breiten Schultern ... Sakura seufzte leise auf. Ja, ihr Chef war halt schon irgendwie ein Sahneschnittchen. Warte mal, was? Erwischt bei dem Gedanke verdrehte sie ihre Augen. Sie legte den Stift zur Seite, drückte sich vom Tisch etwas ab und schaute sich ihr Outfit an. Sie trug wie immer ihren Pencil Skirt, ihre helle Bluse und den dazugehörigen Blazer. Na gut, die Schuhe waren wie des öfteren fragwürdig hoch, aber ihr machte es nichts aus. Sie konnte schliesslich in denen laufen. Sie überlegte wieder. Ob Sasuke sie hübsch fand? Attraktiv? Oder gar sein Typ war? Sein Verhalten von vorhin schien das ja irgendwie zu bestätigen. Aber sie wollte sich da auch nichts einreden. Vielleicht ist er einfach so. Naja so ... so besitzergreifend. . . ~*~ Er stieg aus dem Wagen aus und ging in das grosse Gebäude rein. Zwei Empfangsdamen begrüssten ihn freundlich und liessen ihn durch. «Uzumaki Vehicles» war zwar halb so gross wie «Uchiha Motors» aber immerhin war man mal schnell in der Lage, nicht zu wissen, wo man ist. Das Gebäude war so eintönig und alles war gleich. Umso einfacher ein Büro für sich zu beanspruchen, welches nicht auffiel. Natürlich war es Narutos Idee gewesen, eines seiner Büroräume extra als Checkpoint zu nutzen. Er liess sogar extra ein separates Schloss anfertigen, damit kein Aussenstehender irgendwas mitbekam. Der Uchiha schmunzelte kurz auf dem Weg dahin. Als er die Tür aufschloss und eintritt, kam ihm eine dicke Rauchluft entgegen. Zigarren. Zigarren von einem gewissen Kompagnon. "Ah! Sieh einer an, der Boss höchstpersönlich lässt sich auch mal wieder blicken." "Freut mich genauso dich wieder zu riechen, Inuzuka. Wo sind Gaara und Shino?" Er schloss hinter sich die Tür ab und begab sich zum Fenster um dieses kurz zu öffnen. "Die sollten auf dem Weg sein. Wo sind Sai und Naruto?" Kiba zog an seiner dicken Cohiba. Sasuke beobachtete ihn mürrisch dabei. Er hatte ja nichts dagegen, selber mal eine Zigarre anzuzünden, aber sicher nicht in so einem Büro. Und vor allem, wenn man das Fenster aufmachen musste. Diese Gespräche waren nichts für fremde Ohren. "Ich habe ihnen Aufträge gegeben." Kiba verstand und winkte lässig ab. Der junge Mann, welcher den Raum mit Sasuke teilte, war im Alter vom Uchiha selbst. Sehr jung also. Sein braunes Haar war Gentleman-Like nach hinten gekämmt und glänzte gepflegt im künstlichem Licht. In seinem Gesicht, genauer an seinen Wangen, verzierten zwei längliche Dreiecke, die jedoch eher wie zwei rote Tattoos rüber kamen. War anscheinend ein Inuzuka Ding. "Wie geht es Akamaru?" Sasukes Stimme wirkte zwar nicht besorgt, umso mehr aber interessiert. "Nachdem dieser Scheiss Deidara ihm so stinkige Substanz in die Schnauze gerieben hat, schlecht." Kiba schnaufte geknickt aus. "Ich muss dem armen momentan so viel Medikamente in den Napf legen. Er riecht kaum mehr was." "Scheisse man." Akamaru ist Kibas treuerster Freund. Sein Hund, den er um keinen Preis der Welt hergeben würde. Akamarus Aufgabe in Sasukes Spielen war folgendes: Drogensuche oder Quersteller «beseitigen». Umso tragischer, dass es dem Vierbeiner momentan nicht goldig ging. Natürlich mochte Sasuke Akamaru ein wenig. Er kannte ihn schliesslich auch schon seit Ewigkeiten und drei Tage. Zur perfekten Zeit schloss die Tür des Büros auf und beide jungen Herren beobachteten, wer da eintrat. Zwei Männer, ebenso im selben Alter wie Sasuke und Kiba, betraten den Raum. Sie trugen ebenfalls schwarze Anzüge. Der eine hatte rotes, aufgestelltes Haar und der andere braunes, fast schwarzes. "Aburame, Sabakuno." Sasuke begrüsste beide recht einfach. Kurz und knackig mit einem Nicken. Die beiden Taten es ihm gleich. Der Mann, der mit dem Namen Aburame getauft war, hiess mit Vorname «Shino». Sein Kompagnon neben ihm hörte auf «Gaara». Kiba zündete seine Zigarre aus und schloss das Fenster. Die anderen Drei setzten sich auf die Stühle. "Wie war es in den Staaten? Man hat kaum was von euch gehört." Sasuke schaute explizit zu Shino, welcher unbeeindruckt dem Uchiha ins Gesicht sah. "Du bist schliesslich unser Meisterhacker. Von dir hätte ich mehr Telefone erwartet." Kiba schmunzelte. "Wir haben pikante Anhaltspunkte von Akatsuki gemacht. Die Hurensöhne haben zwar Wind von unserem Auftauchen bekommen und haben schneller gehandelt. Akamaru wurde verletzt." Gaara sprach eintönig die Worte aus und schaute in die Runde. Shino nickte ruhig.", "Wie lange müssen wir auf ihn verzichten?", "Ich denke nicht allzu lang. Er muss sich schonen." Kiba antwortete für Gaara und fuhr fort. "Als wir auf Deidara und Sasori gestossen sind, haben wir herausgefunden, dass ein gewisser Jūzo Biwa, aus der Organisation raus ist." Sasuke staunte nicht schlecht. Jūzō kannte er von früheren Tagen einmal. "Ich wusste, dass dir die Information gefallen würde." Gaara fuhr sich leicht lächelnd durchs Haar. Der schwarzhaarige biss sich nachdenklich auf die Lippen. Nach einer Weile Stille löste er diese wieder. "Konan." Die drei Männer schauten Sasuke verwirrt an und dieser stand rasch auf. "Konan kennt den Wichser ganz sicher. Ich werde mich drum kümmern." er holte sein Smartphone raus und tippe schon einmal eine Nummer ein. "Ihr recherchiert schön nach Akatsuki weiter. Sonst seit ihr fürs erste entlassen." ~*~ Kapitel 12: ... run deep ------------------------ "Als wir auf Deidara und Sasori gestossen sind, haben wir herausgefunden, dass ein gewisser Jūzo Biwa, aus der Organisation raus ist." Sasuke staunte nicht schlecht. Jūzō kannte er von früheren Tagen einmal. "Ich wusste, dass dir die Information gefallen würde." Gaara fuhr sich leicht lächelnd durchs Haar. Der schwarzhaarige biss sich nachdenklich auf die Lippen. Nach einer Weile Stille löste er diese wieder. "Konan." Die drei Männer schauten Sasuke verwirrt an und dieser stand rasch auf. "Konan kennt den Wichser ganz sicher. Ich werde mich drum kümmern." er holte sein Smartphone raus und tippe schon einmal eine Nummer ein. "Ihr recherchiert schön nach Akatsuki weiter. Sonst seit ihr fürs erste entlassen." ~*~ Ein kühler Wind wehte durch die Grossstadt Tokio. Es war bereits 17:24 Uhr und Sakura Haruno hatte nichts besseres zu tun, als nach unten in die Tiefgarage des Geschäftes zu gehen. "Mist, Mist, Mist!" sie kramte gehetzt in ihrer Handtasche rum, zog einzelne Sachen raus und Stopfte sie wieder rein. "Scheisse wo sind meine Schlüssel?!" Fast schon schwitzend fand sie ihr Autoschlüssel. Erleichtert atmete als erstes mal aus und schaute nervös auf die Uhr. 17:27 Uhr "Okay Sakura. Du flippst jetzt nicht aus, sondern bleibst cool." Sich selbst beruhigend öffnete sie ihr Auto und holte ein gewisses Jackett raus. Sie schloss das Auto wieder ab und verschwand schnellen Weges wieder nach oben zum Foyer von Uchiha Motors. Sie musste echt aufpassen, nicht gleich umzufliegen. Ihre Schuhe waren echt nicht für's Hetzen gemacht. Sasuke, der mit seinem Quattroporte vor seinem Geschäft stand, schaute leicht genervt auf den Monitor des Wagens, denn dort stand die genaue Uhrzeit. Kaum vom Blick abgewandt ging die Beifahrertür rasant auf. "Geschafft!" Er schaute direkt in grosse grünglitzernde Augen. Sakura stieg schnell in den Wagen und setzte sich gerädert hin. "Warum so ausser Atem, Haruno?" Dass der Uchiha selbst etwas gestresst war, merkte die junge Schönheit nicht, denn sie lächelte ihn höflich an. "Hier, ich hab dein Jackett noch aus meinem Auto holen müssen." Sasuke zog fragend seine Braue hoch. Sie schaute ihn unsicher an. "Du hast sie mir gegen, als wir von der MS Hanabi zurück zum Hafen gefahren sind." "Ah ..." er nahm ihr die Jacke stumm aus der Hand, drehte sich, und legte sie auf die hintere Sitzbank seines Autos. Er startete darauf den Motor, der wie gewohnt, laut aufheulte. Den Blinker setzend, fuhr er aus der Parknische raus und fuhr aus der Stadt raus auf die Autobahn. Sakura, welche in der Zeit gespannt auf die Strasse schaute, erkannte genau, dass sie in Richtung Machida fuhren. "Wohnt Herr Uzumaki nicht in Tokio?" Der schwarzhaarige schaute mit gewöhnlicher Miene auf die Strasse und achtete genau auf den Fahrer den er vor sich hatte. Er murmelte leise "Arschloch ..." und blinkte links. Mit vollem Karacho überholte er den Lenker, den er noch Sekunden vor sich hatte und grinste selbstsicher. Sakura schaute perplex zu ihrem Chef. "Wegen deiner Frage. Nein, Naruto und Hinata haben sich bewusst ein Haus auf dem Land gekauft, wegen dem Kind.", "Achso ... und du? Wohnst du auch auf dem Land?" Sasuke grinste. "Nein. Ich tu mir den Morgenverkehr sicherlich nicht jeden Tag an." Sakura nickte. "Kann ich mir vorstellen." Die drückende Luft in Sasukes Wagen wurde nicht lockerer. Dass der Uchiha dazu noch viel zu schnell fuhr, machte es der Haruno nicht leichter, ruhig zu werden. Im Gegenteil. Die Geschwindigkeit machte sie nur noch nervöser als es sie es schon war. Als Sasuke dann endlich von der Autobahn runterfuhr, fühlte sie sich etwas erleichtert. Jetzt dauerte es wohl nicht mehr lange bis zum Uzumaki und der lieben Hinata. Nach gefühlten fünf Minuten bog Sasuke ab zu einer Tankstelle. Er hielt davor an und schaltete sein Auto ab. "Ich tanke und brauch Zigaretten. Willst du was?" Mit ihren smaragdgrünen Augen schaute sie in seine fast schwarzen und schüttelte den Kopf. "N-Nein. Schon gut, danke." Er nickte, zog seinen Schlüssel raus und stieg aus der Luxuskarosse aus. Sakura schaute ihm nach, wie er im Tankstellenshop verschwand. Dass sie dabei rosige Wangen bekam, bemerkte sie erst, als sie sich im Aussenspiegel sah. Sie legte ihre Hände schützend auf die Wangen und seufzte leise. Da sass sie wirklich. Im Maserati Quattroporte ihres neuen Cheffes, Sasuke Uchiha. Währenddessen er tankte, schaute sie einfach verträumt umher. Dass sie nebenbei wirklich auf Wolken sass, da die Ledersitze so bequem waren, bemerkte sie erst, nachdem sie ungeduldig in ihre Handtasche griff, ihr Smartphone rausholte und sich wieder schwungvoll auf den Sitz schmiss. Mit grossen Augen schaute sie vom Display hoch und lugte aus der Frontscheibe. Sasuke stand an einer erwas längeren Schlange. Er blickte ihrer Meinung nach etwas genervt drein. Die rosahaarige grinste leicht. Bei längerem Anstarren fiel der junge Angestellte erst richtig auf, wie extrem gutaussehend ihr Begleiter war. Dass er als einziger in dieser Menschenschlange rausstach, war nicht zu verleugnen. Seine ganze Art war halt eben ... anziehend. Selbst sein übertrieben strenges Gesicht. Und dieses selbstsichere Auftreten war so ... So extrem reizend. Reizend im guten Sinne. ♪ Diiiinnggg ....! ♪ Erschrocken zuckte die junge Haruno auf und schaute in die Richtung, aus welcher der Ton kam. Die Mittelkonsole. Sasuke's Smartphone. Eine Nachricht. Gewusst, dass es sie nichts anging, wagte sich die hübsche Rosahaarige einen Blick auf den Sperrbildschirm zu machen. Anfangs erkannte sie kaum etwas. Heimlich zu Sasuke guckend, merkte sie, dass er immer noch gedankenversunken an der Schlange stand. Sie nutzte sein Nichtwissen und richtete sein Smartphone so hin, dass sie erkennen konnte, wer ihm schrieb. Vielleicht war es ja ein Side-Chick, eine Freundin, seine Frau? Mutig schaute sie auf den grossen Bildschirm. Sie schluckte. Sie hätte doch alles erwartet, aber nicht sowas. Sai — «Boss, die Ware ist da. Wir haben Sniffy an der Leine.» Sie schluckte ein weiteres Mal. Aber fester. Fester um den riesen Kloss runter zu bekommen, welcher ihr die Kehle gefühlt zuschnürte. Wer war Sniffy?! Und warum kam ihr der Name Sai so bekannt vor? Sakura hatte kaum Zeit zu denken, da hörte sie einen weiteren Benachrichtigungston von seinem Handy. Sie biss sich nervös auf die Lippen. Die Neugierde war zu stark. Hatake K. — «Ruf mich an, sobald du Zeit hast. Du weisst wo ich bin.» Waren das alles Geschäftspartner? Das hörte sich alles nicht wirklich sauber an. Vor allem die erste SMS. Was hatte das alles auf sich? Waren das verbotene Nachrichten? War Sasuke Uchiha ein Verbrecher? Oder war das alles ein grosses Missverständnis? Wer sind die Typen und was hatte das alles auf sich? Sie setzte sich gerade hin und stupste sein Handy leicht in die alte Position zurück. Das Sasuke sie voll und ganz aus der Ferne beobachtete, merkte sie nicht. "Scheisse ..." Das war so ziemlich der erste Gedanke, den Sasuke hatte. Die Kassierin vor ihm druckste die ganze Zeit so dumm rum und dass machte ihn mehr nervös. Er hatte doch tatsächlich Sakura dabei erwischt, wie sie auf sein Handy schaute. Er konnte es zwar nicht richtig bestätigen, weil die Distanz doch etwas zu gross war, aber er wusste genau, dass er sein Handy immer in der Mittelkonsole platzierte. "M-Mister ... wo-wollen Sie dass-- !" "Man, Säule 2 und ne Marlboro Gold." Diese Kassieren nervte ihn sehr. Die Brünette erschrak leicht, nickte und machte scheu ihre Arbeit. Sasuke, der sich irgendwie erwischt fühle atmete tief ein. Warum war es ihm auch so wichtig, dass Sakura nichts von seinen Geschäften mitbekam? Einerseits konnte sie mit jeglicher SMS eh nichts anfangen, anderseits konnte es ihm auch egal sein, was seine kleine Mitarbeiterin von ihm denkt. Dass sie eine Plaudertasche ist, denkt er nicht, was bedeutete, dass sie keinem was von der möglichen Nachricht oder was auch immer sie gesehen hatte, erzählen konnte. Trotz allem beunruhigte ihm es stark zu wissen, dass Sakura vielleicht doch ein falsches Bild von ihm haben könnte. Natürlich pflegte er keine Gefühle ihr gegenüber, dennoch wollte er nicht, dass sie einfach nur falsch über ihn denkt. Nachdem er alles bezahlte, verliess er den Tankstellenshop und ging auf sein Auto zu. Auf Sakura. Er sah schon von aussen, dass sie etwas angespannter, als sonst schon, rausschaute. Tief einatmend griff er nach dem Griff der Autotüre und schloss diese auf. Was sollte er schon befürchten? Eine angepisste Frau in seinem Auto war doch halb so schlimm wie die tausend Verbrechen, die er schon auf sich hatte. Selbst angespannt schloss er die Fahrertür auf und sagte erstmals gar nichts. Dass er den Blick von Sakura auf sich spürte, nervte ihn, jedoch beschloss er für's Erste einfach ruhig zu bleiben und einzusteigen. Er schnallte sich an, lockerte seine Krawatte und startete den Motor. Das Brummen des Autos beruhigte ihn irgendwie. Die Fahrt verlief tatsächlich schweigend. Keiner sagte etwas. Die Rosahaarige schaute ständig aus dem Fenster und in der Zeit, in der sie das nicht tat, ruhte ihr Blick ganz einfach auf ihren Oberschenkeln. Sie merkte, dass sich Sasuke irgendwie ruhiger als sonst schon verhielt. Er machte keine Bemerkungen, er schnaufte nicht laut aus und das komischste vom ganzen war, dass er nichtmal auf sein Handy schaute. Das tat er sonst nämlich immer. Auch beim Fahren. Nicht, dass sie schon hundert mal mit ihm mitgefahren war, aber bei jeder Fahrt, war ihr Chef immer stets Abrufbereit. Vorhin vibrierte kurz sein Smartphone und auch dann reagierte er gar nicht. Hat er vielleicht mitbekommen, dass sie seine Nachrichten gelesen hatte? "Wir sind da." Sie zuckte zusammen. Die tiefe Stimme ihres Cheffes holte sie wieder in die Realität, was bedeutete, dass sie sich ganz normal verhalten musste. Die ganze Situation war momentan komisch. Ihn auf die SMS ansprechen konnte sie ja nun wirklich nicht. "Oh, dass ging aber schnell." nervös griff sie nach ihrer Tasche und stieg aus dem Maserati aus. Mit ihren grossen Augen schaute sie umher. Tatsächlich. Sie waren auf dem Land. Da es in der Zwischenzeit dunkel geworden war, bemerkte sie wohl gar nicht, wie weit sie gefahren waren. "Narutos Arbeitsweg ist echt lang" stellte sie fest. Sie guckte sich die Umgebung nochmals an. Sie waren wahrscheinlich ausserhalb eines grösseren Dorfes. Man sah im Hintergrund den Waldrand und davor das riesengrosse Haus der Uzumaki's. Dass sie im Hof des Hauses standen war ihr bewusst, denn daneben standen Narutos und Hinatas Luxuskarossen. Der Vorgarten des Hauses wurde von einem eleganten Gartenzaun umrahmt. "Lass uns reingehen. Es wird frisch." Sie drehte sich um und sah in tiefschwarze Augen. Dass diese kälter als sonst waren, verdrängte sie und machte ihren Weg zur Haustür. Der Uchiha folgte ihr. Die Klingel betätigend, warteten beide gespannt auf die Gastgeber, welche auch nach wenigen Sekunden die Tür öffneten. "Na sieh mal an wen wir hier haben!" Naruto Uzumaki begrüsste Sakura mit einer warmen Umarmung, welche sie fast ein bisschen erschreckte. Sie nahm seine Freundlichkeit lächelnd an und umarmte ihn zurück. Sasuke wurde mit einem brüderlichen Handklatsch begrüsst. "Gut siehst du aus Sakura!" eine sanfte und freundliche Stimme mit deren Besitzerin kam zum Vorschein. Hinata kam hinter Naruto vor und gab der hübschen Haruno Begrüssungsküsschen. "Und du erst!" Hinata lächelte und ging gleich auf den Uchiha zu und gab ihm eine bekannte Umarmung, welche er höflich annahm. Sakura, welche schmunzelnd daneben stand, wurde Sekunden später von Naruto ins Wohnzimmer geführt. Dass das Foyer des Hauses schon einen ziemlich guten Eindruck hinterliess, machte sich bemerkbar, denn Sakura kam vom Staunen gar nicht mehr raus. „Wow also ich muss echt sagen, ihr wohnt ja nicht schlecht.“, „Danke, Sakura-chan!“ Naruto winkte ab. „Ich darf dich doch so nennen, oder?“ Die junge Haruno lächelte. „Na klar.“ „Sasuke, Sakura, setzt euch doch schonmal ins Esszimmer. Naruto und ich holen das Essen aus dem Ofen raus, nicht wahr Schatz?“ kichernd klopfte Hinata leicht auf Narutos Schulterblatt und zeigte dem Besuch ihr schön dekoriertes Esszimmer. Sie gingen alle zum Esszimmer, welches wirklich sehr einladend aussah. Sasuke vor Sakura und zog den Stuhl hervor, damit diese sich setzten konnte. Sie kam seiner indirekten Anforderung entgegen und setzte sich stumm auf den Stuhl. Dabei würdigte sie ihm keines Blickes und bedankte sich auch nicht bei ihm. Momentan fand sie die ganze Sache zwischen ihr und ihrem Chef komisch, also wollte sie ihn momentan ein wenig aus dem Weg gehen. Zumindest versuchte sie das. Kapitel 13: Dinner Deluxe -------------------------       „Sasuke, Sakura, setzt euch doch schonmal ins Esszimmer. Naruto und ich holen das Essen aus dem Ofen raus, nicht wahr Schatz?“ kichernd klopfte Hinata leicht auf Narutos Schulterblatt und zeigte dem Besuch ihr schön dekoriertes Esszimmer. Sie gingen alle zum Esszimmer, welches wirklich sehr einladend aussah. Sasuke vor Sakura und zog den Stuhl hervor, damit diese sich setzten konnte. Sie kam seiner indirekten Anforderung entgegen und setzte sich stumm auf den Stuhl. Dabei würdigte sie ihm keines Blickes und bedankte sich auch nicht bei ihm. Momentan fand sie die ganze Sache zwischen ihr und ihrem Chef komisch, also wollte sie ihn momentan ein wenig aus dem Weg gehen. Zumindest versuchte sie das.   ~*~       Sakuras kaltes, unruhiges Verhalten fiel dem Uchiha ganz klar auf. Ihm gefiel die Sache nicht, dass sie vielleicht von seinen Kompagnons bescheid wusste. Er sah bis jetzt nicht auf sein Smartphone, deshalb konnte er auch nicht sagen, was seine Begleitung vorhin gelesen hat. Er würde sich sicherlich nicht vor Sakura jetzt an dieses scheiss Handy gehen, am ende malt sie sich selber noch was aus. Auf dieses Drama hatte er schlicht keinen Bock. Naruto kam mit einer riesigen Pfanne auf die beiden am Tisch zu und grinste stolz. „Leute macht Platz für meine bekannte Paella-Pfanne!“ Hinata kam mit einer Flasche Rotwein hinterher. „Ich hab jetzt mal den Rioja gekauft. Ich hab nämlich ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer von jeglichen Weinsorten.“ verlegen stellte die hübsche Hyuuga die Flasche auf den Tisch und holte den Korkenzieher aus ihrer Kochschürze raus. Naruto nahm ihn ihr sanft aus der Hand und öffnete die Flasche. „Sag mal Sasuke, wusstest du schon, dass Neji und Tenten einen grossen SUV gekauft haben? Ich wette sie ist schwanger. Er zwinkerte in die Runde und Hinata kicherte. „Die planen ja wenigstens schon vor. Bei uns war das ja spontaner, als sonst was.“ Sasuke schnaufte auf und hielt dem Uzumaki sein Glas hin. „Oh, war Boruto kein Wunschkind?“ Sakura spielte mit der Serviette, als sie fragte. Naruto schaute zu Hinata und grinste. „Wir sind Anfang Zwanzig, natürlich war Boruto niemals geplant ... aber wir sind durch ihn so erwachsen geworden und ich weiss jetzt, was es bedeutet, mit ganzem Herzen zu lieben.“ Hinata lächelte beim Gedanken über ihren Sohn. Die junge Haruno wurde warm ums Herz als sie hörte, wie stolz Hinata über ihre Gefühle redete. „Wir werden jetzt aber nicht sentimental, sondern essen diese hammer-geile Paella!“ Nachdem Naruto allen Wein einschenkte nahm er einen grossen Löffel und füllte jedem den Teller. Dankend nahmen alle Drei das Essen an. „Itadakimasu!“ Somit fingen alle an zu essen. Nach zweimal nachfüllen und 3 Gläsern Wein wurde Sakura offener. „Naruto, Hinata, ich muss schon sagen, dieses Essen habt ihr super hinbekommen! Ich brauch echt das Rezept.“ Hinata schmunzelte. „Eigentlich hat Naruto das Essen selbst gemacht. Kochen liegt ihm einfach.“ „Oh! Und ich dachte schon, du wolltest vorhin einfach posaunen, dass du den Löffel geschwungen hast.“ Sasuke verschluckte sich fast, zu amüsant fand er Sakuras Kommentar. Naruto plusterte die Backen auf. „Nicht jeder Mann kann «nicht» kochen!“ Hinata lachte auf und füllte nochmal ihr Glas auf. „Wer will Tiramisu? Ich hab extra welchen beim Konfiseur bestellt.“ Jeder sagte ja, bis auf Sasuke. „Man, Uchiha, du solltest dir echt angewöhnen, süss zu essen, das hilft bei Stress.“ Naruto nahm darauf einen Schluck vom Wein. „Vergiss den Fisch.“ „Guckst du etwa auf deine Figur?“ „Naruto hör auf mit so komisches Fragen und richte uns Ladies den Kuchen bereit.“ Naruto schmollte in Richtung Hinata, befolgte jedoch ihre Aufgabe.   Nachdem alle ihr Dessert assen, gingen die Männer raus in den Garten um eine zu rauchen. Der Garten war gross und gepflegt. Man sah zwar kaum etwas in der Dunkelheit, aber man erkannte wohl, dass dort viel gemacht wurde. Die jungen Männer lehnten sich gegen den grossen Marmortisch, welcher auf der grossen Terrasse stand und zündeten sich ihre Zigaretten an. „Ich würde dir ja sehr gern eine Zigarre anbieten, aber die hat mir Neji alle weggeraucht, der Wixxer.“ Sasuke lachte auf und schaute hoch in die Dunkelheit. „Der weiss halt was gut ist Naruto.“ Naruto zog an seiner Kippe, zog seine Handy raus und hauchte den den ganzen Rauch aus sich heraus. „Der weiss noch so einiges, aber hey Teme, was läuft hier bei dir und deiner hübschen Begleitung?“ „Keine Ahnung, ich will meinen Spass, mehr nicht.“ Naruto grinste in an. „Du bist keine 16 mehr Sasuke, langsam solltest du das Thema «Partner» ernster nehmen. Du weisst ja selber am besten, was Mikoto dazu sagt.“ Der schwarzhaarige drückte seinen Zigarettenstummel in den Aschenbecher und gähnte aus.   „Bring mal was neues, Uzumaki.“,   „Sasuke, ich sag dir das jetzt nicht als Butcher, sondern als dein bester Freund. Die kleine da hat Potenzial. Entweder du vögelst sie schnell durch und vergisst sie, oder du behandelst sie wirklich wie eine Angestellte. Sakura sieht nicht so aus, als würde sie wie so eine blondierte Schlampe dumm lächeln und nicken.“   Ein lautes Seufzen kam aus dem Jungunternehmer heraus.   „Scheisse Naruto, ich glaub, sie hat einen Verdacht.“   Uzumaki Naruto schaute geschockt und unerwartet reflexartig zu Sasuke und drehte sich in dessen Richtung.   „Willst du mich verarschen?“   Er schaute erstmal hastig zur Terassentüre, um zu bestätigen, dass diese geschlossen war. Hinata und vor allem die Haruno selbst, müssen nichts, vor allem nicht von diesem Gespräch, wissen.   „Wie konnte das passieren?“, er zog eine neue Zigarette aus der Schachtel. „Sie war nie dabei, oder?“ Sasuke schüttelte verneinend den Kopf und schaute ihn ernst an. „Vorhin, als wir zu euch fuhren, da musste ich kurz tanken gehen und während ich an der scheiss Schlange stand ...“ er nahm Narutos Zigarette aus der Hand und zündete sich diese selber an und zog daran, „... ich glaub sie hat meine Nachrichten auf dem Bildschirm gelesen.“ Naruto seufzte zuerst, wegen dem schamlosen Zigaretten-Zug von Sasuke, jedoch vergass er das gleich, als er Sasuke sprechen hörte. „Was waren das für Nachrichten?“, „Keine Ahnung. Um ehrlich zu sein hab ich seit dem das Handy nicht mehr angerührt.“ Er wollte schlicht nicht, dass Sakura sehen konnte, wie er reagieren würde. „Komm zeig‘ her.“ der blonde Mann zog seinem Kumpel das Handy aus der Hemdtasche und drückte einmal sanft auf den Entsperr-Button.   „Sniffy?“ Naruto versuchte, nicht laut loszulachen. „Dein Henker kommt immer mit so dramatischen Namen, alter.“ er grinste immer noch. „Lach du ruhig.“ Er zog dem Uzumaki das Smartphone aus der Hand und entsperrte es. Er öffnete all seine Nachrichten und sah das von Kakashi. Naruto schaute seinem besten Freund in die Augen und seufzte aus. „Das ist doch lächerlich. Als ob sie was ahnt. Woher will sie wissen wer «Sniffy» ist?“ „Einen auffälligeren Namen für einen Junkie gibt‘s ja nicht, oder?“ sarkastisch zog Sasuke Narutos Zigarette fertig und grinste. „Wer weiss, vielleicht wird die Sache ja noch spannend.“, „Bitte?“ der Blondschopf spuckte das Wort was schon aus. „Alter wenn du sie da rein ziehst, wird er auch nicht schneller wieder nach Hause kommen.“ „Hn, du redest wieder Schwachsinn Naruto.“ Der Angesprochene kratzte sich fragend am Kopf. „Wie meinst du das?“ Sasuke verdrehte die Augen. „Benutz einfach deinen Verstand nicht und lass das alles meine Sache sein.“ Sein bester Freund schwieg darauf.     Die Männer kamen wieder zurück ins Wohnzimmer und staunten nicht schlecht. Hinata und Sakura haben bereits alles abgeräumt und sassen nun mit jeweils einer Decke auf der grossen Couchgarnitur und tranken noch den Wein fertig. „Schatz, Sasuke! Kommt rüber und nehmt euch ein Glas!“ Die beiden Kompagnons schauten sich an und Naruto zuckte mit seinen Schultern. „Ich brauch was stärkeres. Wer ist dabei?“ Sasuke seufzte auf da er gerne auch einen Schluck genommen hätte, aber er war nunmal der Fahrer. „Ich bin dabei!“ Sakura stimmte Narutos Frau zu und schaute dabei zu Sasuke. Dass der Uchiha keine Freude an ihrem herzlichen Blick hatte, merkte man seiner Anspannung an. Er zog seine Jacke aus und reichte sie seinem Kumpel entgegen. „Nimm du.“ Der blonde zuckte mit seinen Brauen, nahm jedoch die Jacke und packte diese weg. Nachdem der junge Familienvater allen dann frische Gläser hinstellte und diese mit Gin füllte, fingen langsam wieder Gespräche an. Er füllte zwar noch Cola mit ins Glas, da er selbst wusste, wie schnell es gehen konnte, bis man angeschwippst war. „Sakura erzähl doch mal, wie du es zu Uchiha Motors geschafft hast. „Naja, was soll ich sagen ...“, Sakura schaute zum Uchiha, der wie Hinata gespannt auf die Antwort wartete „... ich hab gerade frisch meinen Abschluss gemacht und naja, eigentlich wollte ich in Richtung Medizin gehen, da ich aber nach einigen Kursen, an denen ich mich beteiligt hatte, völlig platt war, beschloss ich bei Visualizing zu bleiben. Ich hab durch meine beste Freundin, die selber bei Sasuke arbeitet, durch eine freie Stelle erfahren. Hab mich dann halt dort beworben und ta-da! Hier bin ich.“ Hinata grinste leicht rein. „Na Sasuke, meinst du aus ihr kann was werden?“, „Definitiv, sie wird jetzt schliesslich zusätzlich auch noch mit deinem Dad arbeiten.“ Naruto schaute perplex zu Sasuke. „Wie jetzt, mit Hiashi?“ Sakura grinste. „Ja. Wird schon schief gehen.“ „Na dann ... auf Sakura!“ Naruto hielt sein Glass der Runde entgegen. „Kanpai!“ Alle stiessen an, ausser Sasuke. Er nickte schlicht.   Der Abend verlief schön. Alle lachten und blödelten rum. Sogar Sasuke lachte einige Male, obwohl man das ja eher nicht von ihn kannte. Hinata und Sakura waren schon leicht angetrunken. Man merkte es eindeutig an den rosigen Wangen der Beiden und definitiv auch an deren Verhalten. Hinata quasselte wie nichts rum und Sakura machte mit. Sasuke lehnte sich zurück und packte sein Handy raus. Er antwortete auf all seine Nachrichten. Auch auf diese von Kakashi und seinem Henker. Naruto setzte sich neben seinen besten Freund und stupste ihn an. „Wirst du mit ihm reden?“ Sasuke schaute immer noch auf den Display, zuckte jedoch fragend mit seinen Brauen. „Jūzō Biwa.“ „Nein.“ Naruto verstand nicht. „Ich werde mich im Hintergrund halten Naruto.“ Der blonde seufzte. „Ich weiss nicht was du vor hast, aber ich vertrau dir. Wie immer.“ Sasuke schaute ihm nun an und lächelte frech. „Das musst du auch. Das ist dein Job.“ Naruto nickte schweigend.   „Über was redet ihr?“ Sakura schaute die beiden neugierig an. „Über deine Haarfarbe.“, „Ist süss, oder?“ sie streckte den beiden die Zunge entgegen. „Ja, ganz reizend, wie Kaugummi.“, „Du mich auch, Uchiha!“ Sie verschränkte beleidigt die Arme und schaute weg. „Er hat das nicht so gemeint, er ist manchmal ein Idiot.“ Die Haruno bestätigte Narutos Kommentar einfach mit einem: „Ja, das ist er!“ „Sprich lieber nicht weiter, wenn du Montagmorgen kein schlechtes Gewissen haben willst.“ Hinata lachte laut auf und schenkte sich nochmal neu ein. „Was sich neckt, das liebt sich, nicht wahr Naruto?“ Anstatt zu antworten lachte der Uzumaki herzlichst und zog seine Hinata nah an sich. Sasuke schaute auf die Uhr.   Fuck.     „Sakura, wir sollten uns langsam auf den Weg machen.“   Sakura, welche ihr Glas in einem Schluck leerte, schaute beschwippst zu ihrem Boss. „Wieso? Hast du jetzt noch Meetings oder so? Nimm lieber mal ein Glas und chill.“ Der Jungunternehmer versuchte nicht gereizt zu wirken. „Haruno, ich hab nicht die ganze Nacht Zeit. Und sag mir nicht was ich tun soll.“ Naruto sah aus dem Winkel raus, dass sein bester Freund leicht angepisst von dem Spruch war und versuchte, die Haruno zu überzeugen, damit sie nicht die kalte Seite von Sasuke kennenlerne. „Ach Sakura, manchmal ist es einfach besser, dann zu gehen, wenn es am Besten ist.“ „Hä, aber Naruto, die beiden können doch bei uns übernachten?“   „Na toll, jetzt die auch noch ...“ zischte der Uchiha leise, als er sah, das sich nun auch Hinata zu Wort meldete. „Vielleicht ein anderes Mal, aber ich muss nun wirklich gehen.“ „Oh ... na dann.“ Enttäuscht schaute sie von Sasuke zu Sakura, welche sich schonmal die Jacke überzog. Naruto schaute zum Uchiha und flüsterte ihm ein „Das machst du wieder gut.“ Der Uchiha rollte mit den Augen und ging mit allen zum Ausgang der Villa. Der blonde reichte seinem besten Freund die Jacke entgegen und klopfte ihm brüderlich auf die Schulter. „Man sieht sich ... früh genug.“ Sakura wurde von beiden noch umarmt und herzlichst verabschiedet.   Die junge Angestellte war genevt, überholte den Uchiha schnurstracks und würdigte ihm keines Blickes.   „Bist du etwa wütend weil wir nicht länger bleiben?“   Sasukes direkte Frage überraschte die Haruno. Sie erwartete eigentlich, dass keiner von beiden mehr was sagte, sondern eher gegenseitige Kälte entgegenbrachten. Das ihr Boss so direkt nach wenigen Sekunden sie ansprach, nervte sie enorm. Sie wollte einfach ruhig bleiben und heute selber den Eisblock spielen. Es blieb bei wollte. Merkte er denn nicht, dass seine Dominante Art einfach nur nervte? „Such nicht bei mir die Fehler.“ „Pass auf wie du redest.“ „Pass du lieber auf. Du hörst dich fast schon so an wie mein Vater! Fehlt nur noch das «junge Dame» am Ende!“ Sasukes meinte sich verhört zu haben. Als sie vor seinem Auto stehen blieben zuckte er seine Zigarettenschachtel aus der Jacke hervor. „Steig ein ich brauch eine Sekunde Ruhe.“ Sakura grummelte ein kaum hörbares „Wie bei RTL.“ und stieg sichtlich angepisst ins Auto. Das sie dabei nicht wenig laut die Autotür zuhaute, war nicht zu überhören. Und das der Uchiha gleich vor Wut platzte, sah man ihm genauso an. Er zerdrückte fast die Schachtel von seinen Zigaretten und knirschte mit seinen Zähnen. „Frauen ...“ Nachdem er den letzten Zug seiner so wichtigen Zigarette gezogen hat, schmiss er den Stummel auf den Boden und zerdrückte diesen mit seinem Fuss. Bevor er einstieg, verdrehte er noch die Augen und schmiss sich fast schon auf den Sitz. „Na, haben wir uns wieder beruhigt, Haruno?“ Sie antwortete nicht sondern schaute aus dem Fenster. „Tch!“ Er startete den Zünder und fuhr los. Nach einer Weile Stille, brach Sasuke diese. „Weisst du Sakura, wenn ich jetzt scheisse wäre-“, „Was du gerade auch bist.“ er fuhr gereizt fort. „...dann würde ich jetzt rechts ranfahren und dich bitten, deinen süssen Hintern hier raus zu bugsieren.“ „Gut! Dann fahr doch rechts ran! Ich hab eh keine Lust mehr auf dein dummes rumkommandieren!“ Gesagt getan, er hielt mit dem Wagen tatsächlich an. „Deine scheiss Dominanz. Die kotzt mich an!“ „Du weisst schon, mit wem du hier sprichst, oder, Sakura?“ er lehnte sich gespannt zurück und schmunzelte. Das Bild vor ihm war zu lächerlich. Seine Angestellte in seinem Auto, leicht betrunken und mit rosigen Wangen. Wusste sie überhaupt, was sie da redete? Sie textete ihn immer noch zu, er sei ja so ein arroganter Mann und er kommandierte alle rum und hörte auf keinen und niemanden ausser sich selbst.   „Weiss du Sasuke! Bei euch Uchihas muss es immer nach Plan laufen! Und am schlimmsten ist, jeder macht mit! Sogar ich! Manchmal da, da denke ich mir einfach—!!“   Plötzlich drückte der Uchiha seine Lippen gegen die seiner Angestellten. Das diese geschockt ihre Augen aufriss, staunte ihn nicht. Er spürte ihr krampfhaftes Verhalten. Das verschwand aber im nu, als er mit sanften Druck sie näher an sie zog und mit seiner rechten Hand ihre Wange streichelte. Nach einiger Zeit löste er sich von ihr und strich sich selbst durch sein glänzendes Haar.   „Endlich Ruhe ...“   Kapitel 14: Regret ------------------   „Du weisst schon, mit wem du hier sprichst, oder, Sakura?“ er lehnte sich gespannt zurück und schmunzelte. Das Bild vor ihm war zu lächerlich. Seine Angestellte in seinem Auto, leicht betrunken und mit rosigen Wangen. Wusste sie überhaupt, was sie da redete? Sie textete ihn immer noch zu, er sei ja so ein arroganter Mann und er kommandierte alle rum und hörte auf keinen und niemanden ausser sich selbst.   „Weiss du Sasuke! Bei euch Uchihas muss es immer nach Plan laufen! Und am schlimmsten ist, jeder macht mit! Sogar ich! Manchmal da, da denke ich mir einfach—!!“   Plötzlich drückte der Uchiha seine Lippen gegen die seiner Angestellten. Das diese geschockt ihre Augen aufriss, staunte ihn nicht. Er spürte ihr krampfhaftes Verhalten. Das verschwand aber im nu, als er mit sanften Druck sie näher an sie zog und mit seiner rechten Hand ihre Wange streichelte. Nach einiger Zeit löste er sich von ihr und strich sich selbst durch sein glänzendes Haar.   „Endlich Ruhe ...“     ~*~     Völlig geschockt schaute sie in seine dunklen, tiefen Augen. Stille. Es war so ruhig, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Alles war ausgeblendet. Der Atem ihres Bosses war ruhig, fast entspannt. Die junge Schönheit konnte wirklich nicht fassen, was da gerade passierte. Hatte Sasuke sie gerade wirklich ... geküsst? War das überhaupt ein Kuss?   „W-Was sollte das eben?“   Er schmunzelte unbeeindruckt und zündete sein Auto wieder an. Nachdem er den Blinker setzte, in den Rückspiegel schaute und anfing zu fahren, sprach er los. „Ich hab deine missliche Lage ausgenutzt.“ „Bitte?“ „Du solltest dich erst einmal schön ausnüchtern, Sakura.“ „Ich bin nicht betrunken.“, „Dafür sichtlich angetrunken.“ Sie konnte dagegen nicht argumentieren also liess sie es so stehen. „Wann sind wir endlich da?“ „Ich fahr schon 170, Haruno.“ „Fängt das schon wieder an?“, „An mir soll’s nicht liegen.“ Er hätte sie gescheiter in den Kofferraum stecken sollen, wo er alle reinpackt, wenn sie ihn nervten. Die ganze Fahrt durch sprach keiner mehr. Sakura schaute gereizt aus dem Fenster und der Uchiha fuhr einfach. Manchmal schaute er aus Augenwinkel, ob sich an Sakuras beharrender Position was geändert hatte, was aber nie der Fall war, also liess er das Gucken nach einer Weile sein. Langsam kamen sie wieder in der Stadt an. Es bildete sich wieder mehr Verkehr und es waren wieder Lichter zu sehen. Das bedeutete, der schwarzhaarige musste runter vom Gas. Nach einiger Zeit waren sie schon in der Stadt drinnen. Sakura schaute auf und zuckte ihr Handy raus. „Sasuke, kannst du mich da vorne rauslassen?“, „Soll ich dich nicht zu dir nach Hause fahren?“ Sie schüttelte ihren Kopf und griff nach ihrer Handtasche. „Nein schon gut, ich muss nur schnell was Essen kaufen, damit Ino und ich morgen auch was zu Frühstücken haben.“ Er schaute auf die Uhr. 5 Minuten später würde jetzt auch nichts mehr ausmachen. „Ich lass dich sicher nicht um diese Zeit, halbbesoffen und in dem Aufzug in einen Shop gehen. Ich begleite dich.“ Sie schnaubte beleidigt. „Wie mein Vater ...“ murmelte sie noch dazu. „Na gut.“   An einer Kreuzung bog er ab und suchte noch nach einem freien Parkplatz, welchen er auch schnell fand. Als er die Luxuskarosse zu stehen brachte, stöhnte er genervt aus. Als er sah, dass seine hübsche Begleitung schon aussteigen wollte, packte er grob nach ihrem Arm und hinderte sie dabei, den Wagen zu verlassen. „Was zum!“ „Sag mir was du brauchst, ich hole sie dir.“ Sie schaute ihn Perplex an und wusste zuerst nicht, was er eigentlich wollte. „Warte mal, warum willst du für mich gehen?“ sie schaute ihm erneut in die dunklen Augen und er rollte diese daraufhin. „Wir sind hier in Kabukichu, klingelt’s?“ Kabukichu ist ein bekannter Rotlicht-Viertel in Tokio, sprich, hier kann es schnell mal kriminell werden. „Ja und? Ich war hier schon oft meine Milchtüten kaufen.“ „Schön für deine Milch, aber ich hab keine Lust Daddy zu spielen, also sag mir jetzt, was du brauchst.“ Erneutes Ausschnauben aus Sakuras Richtung. „Ich brauch Milch, Müsli, Toast und Marmelade.“ „Dein ernst, für Vier Sachen den ganzen Tamtam? Du spinnst doch.“ Sakura konnte sich auf seine Reaktion ein lachen nicht verkneifen. „Du mich auch, Sasuke.“ Er stieg genervt aus und murmelte ein kaum hörbares „Jaja, laber nur.“ und schlug die Tür zu. Er verriegelte den Wagen noch, damit auch kein Idiot da draussen auf falsche Gedanken kam. Er traute hier keinem. Jeder hatte Dreck am Stecken. Dass er selbst kein Unschuldslamm war, wusste er, aber genau deswegen wollte er schnell die Sachen erledigt haben. Feinde gab es nunmal überall. Als er in einem von diesen 7Eleven-Läden eintrat, musste er nochmals überlegen was seine naive Angestellte brauchte und holte diese auch. Nach drei Minuten war er auch wieder draussen und er sah schon zwei Typen hinter seinem Auto stehen. Sie begutachteten den Wagen und er schmunzelte. „Na, fertig gegafft?“ Die zwei Männer zuckten auf und drehten sich zum Besitzer des Wagens. „Netter Wagen, der Inhalt gefällt mir auch.“ Sasuke schaute sich die beiden Gestalten misstrauisch an. Einer von den Beiden fiel im auf, da dieser lange blonde Haare hatte und seine stechend blauen Augen ihn zu erdolchen erschienen. Der andere sah wie ein 0815 aus und schien eher Interesse am Wagen zu haben, als an die Situation. „Was dir gefällt, interessiert mich leider nicht, aber trotzdem, einen schönen Abend.“ Sasuke schaute genervt rüber und stieg in seinen Wagen ein. Den Einkauf legte er auf Sakuras Beine und schon startete er den Motor und fuhr los. Der Uchiha bemerkte, dass seine Angestellte neben ihm sichtlich am eindösen war. Sie hat die Männer anscheinend gar nicht bemerkt. Er zog seine rechte Braue hoch und bog in eine bekannte Strasse ab. Bald würden sie bei ihr ankommen, dachte Sasuke und danach konnte er schön zu einer nächsten Baustelle fahren. Nach fünf Minuten kam er vor dem Wohnblock von Sakura an und er schaute zur Rechten. Sakura war tatsächlich eingeschlafen. Ihr Kopf war nach unten geknickt und ihre Schultern hingen schlaff nach unten. Sie war also wirklich eingeschlafen. Er schaute von ihrem Oberkörper runter auf ihren Schoss, wo die Tüte mit ihren Einkäufen lag, er führte sein Begutachten fort und schaute neben ihre Füsse, wo ihre Handtasche lag.   Bingo   Er stieg aus und seufzte leise auf. Mit wenig Druck öffnete er den Beifahrersitz und griff nach Sakuras Handtasche. Die Fakt, dass er gerade wirklich in die Handtasche einer Frau schaute und diese durchwühlte, empfand er nicht gerade berauschend und vor allem war es nicht gentleman-like, aber in so einer Situation drückte er selbst ein Auge zu.   Gesucht, gefunden.   Er nahm die Haustürschlüssel seiner Angestellten aus der Tasche und schaute zurück zu ihr. Mit wenig Mühe legte er der Haruno die Tasche, welche glücklicherweise längere Henkel hatte, um und griff direkt nach der Tüte mit den Einkäufen. Jetzt fehlte nur noch jemand. Er atmete tief durch und hob die junge Haruno auf seine Arme. Nachdem er sie richtig auf den Armen hatte, trug er sie zur Wohnung und schloss die Haustür auf. Nun war nur noch zu hoffen, dass Ino schon schlief, denn auf Mädchengekreische konnte er gänzlich verzichten. Das Glück schien diesmal auf seiner Seite zu sein, denn die komplette Wohnung war dunkel. Jetzt nur noch herausfinden, welches ihres Zimmer war und die Sache war geritzt. Er betrat den Eingang der Wohnung und schaute sich im Dunklen erstmal um. Ganz dunkel war es glücklicherweise nicht, denn die Stadtlichter behelligten alles ein wenig. Er schaute zu einer Tür die sperrangelweit offen stand und schaute hinein. Es war ein Schlafzimmer und es war keine Ino darin zu erkennen. Der Uchiha brachte die leichte Frau auf seinen Armen in das Zimmer und legte sie sanft auf das Bett, welches dort stand. Die Einkäufe legte er neben ihr, auf ihren Nachtisch und das selbe machte er mit dem Haustürschlüssel. Er legte noch schnell die Bettdecke auf Sakura und verschwand dann schlussendlich aus dem Zimmer und aus der Wohnung.   ~*~     „Ich find das echt scheisse, das wir wieder die Dreckarbeit machen müssen, nach der Gehaltserhöhung hätte ich echt erwartet, dass wir Abends keine Fische mehr braten müssen.“ Ein junger Mann im schwarzen Trainer schaute gereizt auf seinen Linken Arm. Die sündhaft Teure Uhr dran brachte ihm zum Seufzen. „Aber wenn wir zu spät kommen, kann man drei Tagelang nicht mehr gerade im Auto sitzen.“ „Gaara, wie wär‘s wenn du mal lieber mit schaufelst, anstatt hier Columbo zu spielen?“ Der rothaarige verdrehte seine Augen und packte nach einer Schaufel, die im Kofferraum lag. „Dieser Ehrenloser ...“ er spuckte auf den Leblosen Körper, welcher vor den insgesamt drei Männern vergraben wurde. Ein Kompagnon schmunzelte und schaute direkt zu seiner Rechten. „Na sieh mal an wer kommt.“ Ein schwarzer Maserati fuhr laut durch das Eingangstor der alten Industriehalle. Der Wagen hielt an und raus stieg ein genervter Uchiha. Er zückte wie immer eine Zigarette raus und zündete sie an. Dumpf hörten sich die Schritte auf dem Teer an, als er begann zu laufen. Als er bei seinen Männern auf der anderen Seite ankam und auf ungepflegten Rasen betrat, schmunzelte er. „Na, was haben wir wieder schönes angerichtet?“ Die drei Männer, welche alle wie sein Boss schwarz trugen, wenn auch kein Anzug, sondern eher Traineranzüge und Cappis, schauten zu dem Grab, welches sie gerade fertig zugeschüttet haben. Sasuke schaute sich nun seine Kompagnons an und grinste. „Ich hab euch keinen Zuschuss gegeben, damit ihr auf alte englische Art den Henker spielt. Ich hätte mehr Benzingeruch und Zündhölzer erwartet.“ Einer der Henker stöhnte auf. „Wenn man so kurzfristig einen neuen Auftrag aufgibt, kann es nunmal vorkommen, dass man routinemässig Handelt.“ Der zweite Henker sprach und er schaute sichtlich müde aus. Er hatte längeres, dunkelbraunes Haar, welche er nach oben gebunden hatte und hatte wie die anderen einen sportlichen Körperbau. Sein Boss nahm sich seine Zigarette aus dem Mund und schaute seine drei Leute erneut an. „Shikamaru, Neji, Gaara, wisst ihr denn, wen ihr da gerade bearbeitet habt?“ Der rothaarige jauchzte auf. „Natürlich.“ Sasukes Geduld hing an einem dünnen Faden. Heute wurde er einfach genug genervt.   „Sprich!“   „Der Monsieur, de hier unten liegt, ist ... war, ein sehr treuer Freund von unserem lieben Herrn Biwa.“ Der Uchiha lachte schadenfroh.   „Und was habt ihr aus ihm rausbekommen?“   Neji meldete sich nun zu Wort. „Er weiss selber nicht wo Jūzo sich momentan aufhaltet, er ist, ohne ihm ein Wort gesagt zu haben, untergetaucht.“ Neji schaute mit seinen hellen Augen in die seines Bosses. „Er scheint die Wahrheit zu sagen, denn er packte von Anfang an aus.“ Shikamaru nickte. „Ich beobachte ihn schon seit ‘ner Weile und der Typ ist sauber. Wahrscheinlich sein Kindheitsfreund.“ Sasuke nickte. „Gut, dann sind wir genau keinen Schritt weiter, meine Herren.“ „Würde ich jetzt nicht behaupten. Ich habe nämlich, währenddessen Gaara dem Mann die Nase rausschlug, sein Handy gehackt. Jūzo befand sich in der Zeit, wo sie zum letztem mal telefonierten an der Grenze zu Fukuoka, was bedeutet er will mach Korea flüchten.“   Sasuke traute seinen Ehrenmänner, denn sie sind und bleiben nunmal die Besten in ihren Gebieten.   Jūzo Biwa wollte also über die Insel Iki und Tsushima rüber nach Busan, Korea.   „Sai ist schon auf dem Weg dahin, er konnte es kaum abwarten.“ Sasuke grinste und schüttelte seinen Kopf. „Der Wichser ist und bleibt der engagierteste. Schneidet euch mal eine Scheibe von ihm ab.“ Sarkastisch schmiss der Uchiha seine Kippe auf den Boden und zerdrückte diese. „Räumt die Schweinerei weg.“ Die drei maulten und fingen langsam an, alle Spuren wegzuräumen. „Neji, ein Vögelchen hat mir zu gezwitschert, dass du Daddy wirst.“ Der Angesprochene schnaubte auf. „Also Daddy war ich schon immer, aber Daddy? Von wem hast du den Scheiss?“ Sasuke lachte. „Naruto. Aber umso besser, dass es eine Fehlmeldung war, ich kann auf dich jetzt nicht verzichten.“ Neji klopfte dem Uchiha auf die Schulter. „Ich habe noch vor, meine goldenen Jahre auszuleben.“ Gaara räusperte sich. „Welche goldenen Jahre? Etwa die «Ich-mache-alles-was-Hizashi-mir-befiehlt»-Jahre?“ Shikamaru konnte sich ein lachen nicht verkneifen. „Im Gegensatz zu dir habe ich zwei Geldquellen.“, „Heul doch.“ Neji wollte schon zum gegen argumentieren ansetzen, als Sasuke beide unterbrach. „Haltet den Ball flach und geht nach Hause euch ausschlafen. Morgen geht ihr an die Grenze und regelt das. Ich will diesen Hund lebend, auch wenn er euch provoziert.“ Alle nickten, bis auf Shikamaru. „Nara, dich erwarte ich morgen im Geschäft, du wirst mir all seine Konten durchhacken.“ Der junge Mann nickte und drehte sich um. „Ich will wissen, bei welcher Tanke er sich zuletzt ein Brötchen besorgt hat.“ Shikamaru nickte ernst winkte ihm gähnend rüber. „Ich bin mal weg.“ Alle drei Männer gingen zu ihren Wägen und fuhren davon. Sasuke, welcher dankbar für die Ruhe war schaute auf das Grab. „Schade um dich.“ Er drehte sich, wie seine Kompagnons um und stieg in sein Auto und fuhr ebenfalls fort. Er wollte sich auch noch aufs Ohr hauen.     ~*~     10:06 Uhr | Uchiha Motors, Tokio     Ein lautes Gähnen hörte man durch den Raum hallen. „Ich sollte einen Geigenzähler für Gähnfrequenzen erfinden.“, „Bei unserer Abteilung würde der Zähler von alleine Platzen.“ „Ha-ha Ino, sehr witzig.“ Die Yamanaka kicherte los und klopfte Sakura auf die Schulter. „Uchiha-samas Sekretärin hat mich letzte Woche noch gewarnt, ich dürfe nicht in eine andere Abteilung gehen, wann es mir passt. Also sei mal dankbar, dass ich mich traue, bei dir vorbei zuschauen.“ Sakura, welche einen grossen Schluck aus ihrer Kaffeetasse nahm, schaute ihre beste Freundin an. „Naja mehr als kündigen kann ja nicht passieren.“ Unbeeindruckt stellte Sakura die Tasse auf ihren Tisch und öffnete ein neues Fenster auf ihrem Computer. „Ino hilf mir mal. Fändest du es besser, wenn ich den Kolbendeckel des Motors etwas verkleinere, um das Umschaltventil zu vergrössern?“ Die hübsche Yamanaka spitzte ihre Lippen und wollte schon zum Sprechen ansetzten, als eine Stimme sie unterbrach. „Ino schalt dein Hirn wieder aus, es stinkt.“ Sakura gluckste auf, als sie die Worte von Shikamaru, ihres Arbeitskollegen hörte. „Hackt‘s bei dir noch? Sakura hast du das gehört?“ Mit ihren High-Heels stolzierte sie zum Nara und gab ihm eine Kopfnuss. Dieser stöhnte genervt auf. „Wie mühsam ...“ Sie zupfte sich ihr Hemd schön zurecht und schaute beleidigt zur Seite. „Du musst gar nicht so unschuldig tun.“ Choji, welcher sich gerade eine neue Chipstüte aufmachte verdrehte die Augen und schaute vom PC hoch zu den zwei Streithähnen. „Gehts auch leiser? Ich will heute frühzeitig aus dem Geschäft. Schliesslich wartet zu Hause jemand auf mich.“ Sakura schaute gespannt zu Choji, welcher sie gerade neugierig machte. Shikamaru und Ino schauten auch rüber. „Näh!“ platzte es aus der Haruno. „Du kleiner Playboy!“ Choji lachte auf und drückte sich vom Bürotisch weg. „Es ist offiziell. Ich und Karui sind jetzt offiziell ein Paar.“ Ino klatschte entzückt auf und grinste zu ihm rüber. „Nach diesen vielen Dates würde ich auch mal sagen, dass es Zeit wird.“ Sakura lächelte ihn an und nahm erneut einen Schluck aus ihrer Kaffeetasche. „Ja, ich wollte sie halt nicht drängen.“ Ino‘s „Aww“ war nicht zu überhören, so wie das Abteilungstelefon. Shikamaru nahm unbeeindruckt ab. „Nara, Visualizing Abteilung A, was gibts?“ Nach wenigen Sekunden legte er auf und schaute zur hübschen rosahaarigen rüber. „Sakura, du sollst zum Chef hoch.“ Verblüfft stellte sie ihre nun leere Tasse zur Seite und schaute verwundert zum Nara. „Was will er?“, „Kein Plan.“ Sie nickte und sperrte ihren PC. „Man Saku, was stellst du immer an?“ „Ich weiss auch nicht ... Bis gleich.“   Shikamaru, welcher verabschiedend nickte, schaute nach einiger Zeit kurz in den Raum. Ino schien in einem Gespräch mit Choji verwickelt zu sein. Gut. Denn jetzt konnte er sich endlich einschleusen. Er steckte einen USB-Stick in seinen PC und öffnete die angezeigten Ordner. „Ich hab dich gleich, du Wichser.“     Sakura unterdessen kam oben bei der Chefetage an und ging zu Frau Moto, der Sekretärin, welche hinter dem Tresen an ihrem Computer umher tippte. „Mr. Uchiha wollte mich sprechen.“ Die Frau nickte und schaute vom PC hoch. „Sie dürfen eintreten.“ Sakura nickte und betrat ohne zu klopfen den Raum. Sie schloss leise die Tür hinter sich und ging in Richtung Sasuke, welcher vertieft in seiner Arbeit war und irgendwas ausfüllte. Sie wusste gerade nicht, wie sie mit ihrem Chef umgehen sollte, nachdem, was vor zwei Tagen gerade noch passierte. Als erstes der Kuss und dann noch ihr schreckliches Verhalten, dass sie definitiv dem Alkohol zu verdanken hatte. Das sie am Sonntagmorgen nicht mehr gewusst hatte, warum sie zugedeckt in ihrem Zimmer lag, war ein kleiner, korrigiere, grosser Grund, vor Scham jetzt im Boden zu versinken. Natürlich wusste sie, dass Sasuke sie in ihr Bett brachte. Schon allein der Gedanke wäre jetzt Grund genug, so rot wie eine Tomate anzulaufen.   Reiss dich zusammen!   „Mr. Uchiha, was gibts?“ Er legte den Kugelschreiber zu Seite und schaute hoch zur Haruno, welche gespannt auf eine Antwort wartete. „Wie ich sehe, hast du dich ausgenüchtert.“ Schnaubend sah sie zur Seite. „Komm rüber, du musst mir hier was erklären.“ Sie schaute zurück in seine dunklen, Augen und seufzte aus. Er machte einen ersten Eindruck. Nach wenigen Sekunden stand sie neben ihm und er holte ein Blatt aus seiner Schublade hervor. „Was ist das?“ Er zeigte mit dem Finger auf eine Liste mit Warenbestellungen. „Hm?“ verwundert las sie die Liste durch und begriff zuerst nicht. „Haruno, das sind alles Bestellungen wo aus deinem System kommen. Warum bestellst du bitte so viel Ware auf einmal?“ Sakura verzog eine Miene und schaute ihn an. „Ich hab das alles nicht bestellt. Also vielleicht die Kollektoren und die Batterieanschlüsse, aber die ganzen Motoren sicher nicht!“ Er seufzte. „Bist du dir ganz sicher?“, „Ganz sicher!“ Sasuke biss sich auf die Unterlippe und drückte sich vom Bürotisch weg. Er griff nach dem Telefon und tippte eine Nummer ein. „Ich hab dir jetzt die Nummer von unserem Teilchenlieferanten eingegeben. Sag denen, dass die Motoren Fehlbestellungen sind. Wir brauchen die nicht.“ Sakura schaute geschockt zu ihrem Chef. „D-Das ist nicht dein Ernst!“ Er grinste spitzbübisch. „Und wie.“ Die hübsche Haruno bekam den Hörer in die Hand gedrückt und hörte schon ein Hallo von der anderen Leitung. „H-Hallo? Hier ist Haruno von Uchiha Motors ... ich habe eine bitte, löschen sie die Bestellung ...“ sie schaute auf das Blatt des Uchiha und atmete tief ein. „... EAB00846629 von drei Tagen.“ Kurze Ruhe. „Wie das ist nicht möglich? I-Ich habe ... was? Nein! Ich ...“ Sakura wurde ganz nervös, als sie da neben dem Uchiha stand und nicht wusste, was sie antworten sollte. Das ihr Chef sie schelmisch angrinste und seinen Kopf auf seine Hand anlehnte, machte es nicht einfacher. Im Gegenteil. Es machte sie verdammt unsicher.   „Können Sie nicht ein Auge zudrücken, ich meine man ka—!!“   Eine grossen Hand umschlang plötzlich die Hüfte der Haruno und zog sie auf den Schoss des Uchihas.   Sie erschrak und wollte schon protestieren, als Sasuke seine Hand auf Sakuras Mund drückte und ihr den Hörer aus der kleinen Hand zog.   „Hier ist Herr Uchiha. Die Bestellung wird sofort gelöscht. Ich erwarte mindestens eine Gutschrift, da ich weiss, wie gut ihr mit uns arbeitet. Einen schönen Tag noch.“   Er legte das Telefon wieder auf die Station und schaute nun grinsend zu seiner sichtlich angespannten Angestellten, welche mit roten Wangen ihrem Chef in die Augen schaute. „Weisst du eigentlich, wie verrückt du mich gerade machst?“ „Mr. U-Uchihmpphh—!“ Sasuke drückte, wie zwei Tage zuvor, seine Lippen auf die ihrer und drehte sie dabei so um, dass ihre Schenkel Halt an seinen Hüften gefunden haben. Der Kuss wurde fordernder und er zog mit einer Hand ihren Nacken so, dass er ihre vollen Lippen besser bearbeiten konnte. Mit der anderen zog er sie so nah an sich, wie er konnte. Er wollte ihren Herzschlag spüren. Sakura, welche die Welt nicht mehr verstand, liess es geschockt zu. Zu gut fühlte es sich in dem Moment an. Ihre zierlichen Arme legte sie um seinen Nacken und sie spürte, wie er immer fordernder mit dem Küssen wurde. Er bat um Einlass, welchen sie ihm nicht verweigerte. Seine Hände fuhren ihren wohlgeformten Beinen nach oben zu ihrem, so sagte er, süssen Hintern, und kniff ihr in die linke Backe. Sie stöhnte leicht in den Kuss rein.   Es machte ihn wahnsinnig.   Ihre ganze Art zog ihn schon die ganze Zeit an, ohne dass sie das selbst bemerkte und jetzt war der Faden endgültig gerissen. Er wollte sie. Und ein Uchiha bekam nunmal immer das, was er wollte.   Ausnahmslos immer.   Mit einem Ruck hob er Sakura hoch und drückte sie mit einer Leichtigkeit auf seinen Bürotisch. Sie schlang ihre Beine fester um seine Hüften und keuchte ein kaum hörbares „Warte ...“ Er küsste ihren Hals entlang und biss neckend rein, doch Sakura drückte ihn ein wenig grob weg. „S-Sasuke! Was ist wenn uns jemand sieht?“ Er markierte die Stelle in der er vorhin noch mit sanfter Gewalt reinbiss mit einem Knutschfleck und sie keuchte erneut auf. „Bitte...“ Er liess von ihr ab und schaute in ihre grossen, grünen, unschuldigen Augen.   „Deine einzige Sorge ist, dass uns jemand erwischt?“   er lachte in sich hinein und hob sie wieder aufrecht. Sie richtete ihren Rock, der völlig schief sass und zupfte ihre Bluse wieder glatt. Sie schämte sich für das, was gerade passierte und hielt ihre Hand angewinkelt vor den Augen und stammelte ein „Das hätte nicht passieren sollen. E-Es tut mir Leid.“ Er wollte sie gerade noch am Handgelenk packen, doch sie war schneller und verschwand mit schnellen Schritten sein Büro und steigt in den Lift.   „Scheisse!“     ~*~     10:47 Uhr | Hafen von Fukuoka   Ein grossgebauter Mann im Grauen Anzug irrte mit voller Reisetasche durch die Stassen Fukuoka‘s. Seit drei Tagen und 4 Stunden verbrachte er dabei, in eine alten Hotel einen brillanten Fluchtplan zu machen.  Den hatte er nun und jetzt konnte er endlich dieses Land verlassen.   Der 30 Jährige Mann ging in Richtung Eingang zum Check-In. Er holte ein Ticket aus seiner Anzugstasche und legte diese der Hafenangestelle am Tresen entgegen. Sie stempelte dankend das Ticket ab und bat ihn, weiter zu gehen. Er folgte den anderen Passagieren und schaute immer wieder nervös nach links und rechts. Er traute keinem. Kurz vor der Überbrückung zur Fähre wurde ihm komisch. Er war so nah an der Freiheit, seine Beine wurden zittrig. Bald würde er ein neues Leben anfangen. Überzeugt von sich, würde er mit seinem jetzigen Ich abschliessen und neu starten.   Er wollte schon einen Schritt auf die Überbrückung setzen als er eine Hand auf seiner Schulter spürte.   „Jūzo Biwa. Hier ist Endstation.“   Der Griff um seine Schulter wurde fest und drückte ihn zurück an Land. Mit voller Gewalt drückte ein junger Mann mit schwarzen, kurzem Haar, dem 30 Jährigen die Faust ins Gesicht.   „Dachtest wohl du könntest Spielchen mit uns spielen.“ Der Henker lächelte selbstsicher.   Die ganzen Passagiere hielten mit Angst Abstand von dem schwarzhaarigen. Biwa hielt sich die Hand vor die Nase und sah, dass er blutete. „Ach guck nicht wie ein Mädchen, das war erst der Vorgeschmack.“ Der dreissig jährige atmete tief ein und fuhr sich nervös durch sein kurzes dunkelbraunes Haar. „Woher willst du wissen, dass ich es zulasse, dass mir jemand, der noch ganz grün hinter den Ohren ist, mir meine Zukunft versaut! Ich kenne eure Masche.“ Der Henker lachte laut los. „Für den respektlosen Spruch wirst du den Tag bereuen, wo deine Mama das Höschen ausgezogen hat!“ Der Mann im grauen Anzug schluckte als er sah, das der Henker ein Messer rauszückte. „Machen wir einen Deal. Du kommst jetzt schön mit mir mit und ich verzeih dir deinen dummen, unüberlegten Satz ... oder ... ich zerhack dich hier vor all den lieben unschuldigen Leuten und verfüttere dich an den Haien. Es ist deine Entscheidung.“ Sai grinste siegessicher dem älteren entgegen. Dieser atmete verbittert aus. „Na schön. Du hast gewonnen.“   „Das weiss ich doch. Das musst du mir nicht sagen.“ Kapitel 15: No American Dream -----------------------------     Der Henker lachte laut los. „Für den respektlosen Spruch wirst du den Tag bereuen, wo deine Mama das Höschen ausgezogen hat!“ Der Mann im grauen Anzug schluckte als er sah, das der Henker ein Messer rauszückte. „Machen wir einen Deal. Du kommst jetzt schön mit mir mit und ich verzeih dir deinen dummen, unüberlegten Satz ... oder ... ich zerhack dich hier vor all den lieben unschuldigen Leuten und verfüttere dich an den Haien. Es ist deine Entscheidung.“ Sai grinste siegessicher dem älteren entgegen. Dieser atmete verbittert aus. „Na schön. Du hast gewonnen.“   „Das weiss ich doch. Das musst du mir nicht sagen.“     ~*~       Ein Mann mit frecher Stubbelfrisur in Silber, stieg verwundert aus dem Lift. Die Frau die ihm gerade noch Im Foyer entgegen kam, sah ziemlich aufgebracht aus.   „Was ist der Süssen über die Leber gelaufen?“ dachte er sich   Er zuckte mit seinen Schultern und betätigte den Liftknopf. Als dieser aufging, tritt er aus und schaute zu einer Frau. „Frau Moto, schön sehen sie wieder aus. Ist die Bluse neu?“ Die Sekretärin wurde rot und schaute verlegen Weg. „Mr. Uchiha ist noch im Büro.“ Mit ihrem Zeigefinger zeigte sie auf die Bürotür des Unternehmers und versuchte, ihre roten Wangen zu verstecken. Verstehend nickte er und winkte ihr noch zu, als er die Eingangstür des Uchihas öffnete.   „Kakashi Hatake ... Tritt ein.“   Der Mann, welcher auf den Namen Kakashi hörte, kam dem Unternehmer entgegen und schüttelte kräftig seine Hand. „Schön zu wissen, dass es dir gut geht, Sasuke.“ Er nickte und setzte sich auf die grosse Chaise Lounge.   „Hast du was von ihm gehört?“   Der silberhaarige Mann im Anzug strich langsam über seine Maske, welche er um sein seinen Mund trug und schwieg. „Kakashi!“ Sasuke‘s lauter Unterton hallte durch den Raum. „Ich hab dich nicht nach Los Angeles First Class fliegen lassen, damit du nun schweigend in meinem Büro sitzt.“ „Sasuke, dein Temperamentsausbruch wird die Situation nicht verschönern.“ „Tch. Antworte lieber.“ Kakashi lachte auf. „Du bist wie dein Vater, wenn er nicht das bekommt, was er will.“ Der Uchiha rollte seine Augen strich sich durch sein glänzendes Haar. „Kann es sein, dass du müde bist, Hatake? Irgendwie siehst du kaputt aus.“   „Ich habe keinerlei Anhaltspunkte ausmachen können. Ich habe alle grässlichen Orte durchgesucht, habe 16 Tage in Downtown LA, bei solchen Bastarden gepennt und mir einreden lassen, Er hätte vor einiger Zeit bei ihnen gelebt und gespeist. Alles verlogen und betrogen. Habe vier beschissene Tage in Wilmington Drogen genommen, damit ich wie einer dieser Schmierlappen rüber kam, nur um scheiss Fake News zu erhalten. Und rate mal, wer wieder diese Leute beseitigen durfte. Bingo, ich.“ er schnaufte aus, war aber noch nicht fertig.   „Und du, Sasuke, fragst mich, ob ich müde bin?“   Sasuke klatschte laut auf. „Weisst du Kakashi, dein Melancholie riech ich bis hierher. Und ich muss sagen, du hast viel durchgemacht. Aber kann es sein, dass du mehr auf dich fixierst, als auf die Tatsache, dass du deinen Job scheisse gemacht hast?“   Kakashi traute seinen Ohren nicht. Hatte der Junge vor ihm gerade wirklich gesagt, dass er seinen Job schlecht ausgeführt hatte? „Hörst du dir eigentlich selber zu?“   Sasuke zuckte mit seinem Mundwinkel. „Ich bin 200 prozentig davon ausgegangen, dass wenigstens du mehr rauskriegst. Und hätte meine Hand dafür auch ins Feuer gelegt.“ Der Mann mit der Maske kratzte sich am Kopf. „Du machst es mir nicht leicht.“ er packte ein Foto aus seiner Jacketttasche raus und schmiss es dem Uchiha auf dem Tisch entgegen. Der Uchiha beobachtete die Gesichtszüge seines Gegenübers und zuckte fragend mit seiner Braue, als er ein Schmunzeln von Kakashi ausmachen konnte. „Dieses zweitklassige Bildchen hier hat mir ein Vögelchen zufliegen lassen.“   Auf dem Bild war ein Mann zu sehen, welcher lachend, mit weiteren Männern in einer Bar sass und zusammen Sake tranken.   „Was soll ich mit dem Bild? Es in meine Brieftasche stecken?“ Der Silberhaarige lachte. „Nein, behalt den Platz lieber für deine Zukünftige frei.“ Sasuke schnaubte. „Sag mir jetzt was mir das Bild bringt.“ Sein Gegenüber schaute sich das Bild an und zeigte mit seinem Finger auf einen Gegenstand. „Dieser Sake ist eine Spezialität aus einem kleinen Vorort in Miyazaki. Aus Shintomi um genauer zu sein.“ Sasuke verstand nicht. „Überleg doch weiter Sasuke, sonst bist du auch immer der schlauste von allen.“ Der Jungunternehmer knirschte mit den Zähnen. Kakashi grinste. „Auf jedenfall, worauf ich hinaus will, ist, dass dieser Sake ein Familiending ist, was bedeutet, dass nur ein Lokal in dieser Pampa, den Sake verkauft. Das wiederum bedeutet, dass vielleicht die Bedienung weiss, wo Mister X momentan steckt.“   Stille.   „Du bist grandios.“ Sasuke drehte sich um und schaute aus dem grossen Panoramafenster.   Ich werde dich finden.   „Konan wartet draussen in ihrem Auto auf dich. Pass auf, dass euch nicht zu viele sehen. Sie weiss, was ihr zu tun habt.“ Der silberhaarige nickte und wollte gerade losgehen. „Ach und Kakashi ...“ Er drehte sich zu seinem Boss um. „... danke.“ Kakashi lächelte leicht unter seiner Maske und verschwand aus dem Raum. Sasuke holte seine Smartphone aus der Tasche und tippte eine Nummer ein. „Gaara, du und Neji werdet eine neue Route auf dem Navi eingeben. Euer neues Ziel ist Shintomi.“     ~*~     Sie wandelte durch die Strassen Tokios und wusste gerade einfach nicht, was sie tun sollte. Dass Abhauen ein feiger Zug war, wusste sie. Genauso war ihr bewusst, was gerade zwischen ihr und Sasuke in seinem Büro passiert war. Mit ihren Absatzschuhen kam sie nicht sonderlich schnell voran, aber sie wusste, dass eine Strasse weiter ein kleiner Park war, der oft von kleinen Kindern benutzt wurde, da dort viele Kindertagesstätten ihren Platz hatten. Sie folgte immer noch verwirrt dem Asphalt. Das schäbige Gefühl kannte sie zuvor nicht. Fühlte sich so Dummheit an? Sie bog ab und sah von weitem schon den Park. Kinder spielten mit ihren Spielzeugen im Gras und die Betreuerinnen unterhielten sich, währenddessen die Kleinen in ihren eigenen Fantasiewelten waren. Die junge Haruno überquerte den Rasen, was nebenbei eine ziemliche Herausforderung mit diesen Absätzen war und setzte sich auf eine freie Bank weiter weg von den Leuten. Sie holte ihr Handy aus ihrer Blazer-Tasche und rief ihrer Seelenschwester an. „Ino ... ich brauch dich jetzt als beste Freundin.“ Ino am anderen Ende verstand die Welt nicht mehr. „Saku, warum rufst du mir an? Komm doch schnell rüber.“ Die rosahaarige seufzte laut aus. Die Yamanaka bemerkte sofort, dass Sakura etwas belastete.   „Was ist denn los Süsse?“   „Ich ... ich bin vorhin gegangen. Sitze gerade auf so ner‘ Bank in so einem kleinen Park in der Nähe von dem alten Griechen, wo wir immer unser Mittag geholt haben.“ „Ich bin in 5 Minuten da.“ Sakura hörte nur noch ein Piepen vom Telefon und atmete tief ein.   Sasuke Uchiha. Wer bist du und warum machst du mir das Leben, seitdem du da bist, so viel komplizierter? Sie dachte an das frischgeschehene nach und fing an zu schwitzen. Warum hatte er das gemacht? Es machte die ganze Sache nur komplizierter, da sie ihn eh schon so anziehend fand und dann noch seine Worte ... Warum musste es ausgerechnet ihr Chef sein, der sie gerade noch versuchte zu verführen? Wusste er denn nicht, dass Frauen schnell verwirrt werden, wenn man so handelte? War es denn nur sein Aussehen, was ihr so gut an ihm gefiel? Was war es, was sie an ihn mochte? War sie für ihn nur Mittel zum Zweck? Wollte er nur ihren Körper für ‘ne halbe Stunde? Oder war er, wie er noch vor wenigen Tagen gesagt hatte, der Meinung, dass aus ihr was werden könne?   Wer war Sasuke Uchiha eigentlich?  Warum war er so geheimnisvoll? Und warum hatte sie innerlich dieses leise Gefühl, dass er etwas grosses verheimlichte?   Diese Nachrichten auf seinem Handy ... Sein ständiger Zeitdruck ...     Zu tief in ihren Gedanken versunken, bemerkte Sakura gar nicht, dass eine Person vor ihr stand. „Sakura ...“ Ino setzte sich neben sie auf die Parkbank und schlug ihre Beine aufeinander. „... was hat er gemacht? Magst du es mir erzählen?“ ihre fürsorgliche Stimme beruhigte die 19 Jährige und sie schaute in die grossen, himmelblauen Augen ihrer besten Freundin. „Er verwirrt mich Ino.“ ,die sonst so selbstsichere Haruno schaute bedrückt in den Park und beobachtete die kleinen, sorglosen Kindern beim Spielen. „Vorhin, da ... da hat er mich geküsst ...“ Sprachlos schaute die Blondine zu ihrer besten Freundin. Nach wenigen Sekunden aber, fing die sonst so sprechfreudige Ino an zu schmunzeln. „... war es denn so schrecklich, dass du die Flucht ergreifen musstest?“ Sakura schaute zur Yamanaka und schubste sie. Diese lachte laut auf und schubste zurück. „Nein, im Gegenteil.“ sie strich sich durchs Haar. „Aber genau dass ist es ja, was mich so verwirrt. Ich weiss langsam nicht mehr, was ich denken soll.“ Ino seufzte, hörte aber stets ihrer Kindheitsfreundin zu. „Ich habe bei ihm immer so das Gefühl, dass er mich wegstösst und danach wieder zu sich zieht und mich dann aber wieder wegstösst. Verstehst du was ich meine? Das macht mich kirre!“ Die Yamanaka zog ihre Freundin zu sich und umarmte sie. „Ach Süsse, vielleicht bist du einfach verwirrt, weil du was für ihn empfindest?“ Sakura schloss ihre Augen und atmete schwer aus. „In so einer kurzer Zeit? Ist das überhaupt möglich?“    Konnte man denn einen Mann, der so dominant war, wirklich lieben lernen?     „Nichts ist unmöglich, Sakura.“       ~*~       11:14 Uhr | Autobahn in Richtung Miyazaki     Gaara, welcher ziemlich genervt auf die Strasse schaute, schnaubte aus. „Das nächste Mal hör ich nicht mehr auf deine Weisen Worte, Neji!“ Der Angesprochene verdrehte seine Augen und setzt den Blinker zum überholen. „Willst du mir jetzt die ganze Fahrt auf den Sack gehen? Ich weiss langsam das es dir nicht passt, dass wir in nur einem Auto zu diesem Scheiss Ort fahren.“ Der Rothaarige rieb sich sein Nasenbein. „Sorry aber sonst fahren wir auch immer getrennt. Und dein neuer Wagen stinkt so nach Leder. Ich hab Kopfschmerzen.“ Neji schmunzelte. „Seh‘s doch positiv, du kannst pennen, am Handy spielen, mit Sasuke Face-Timen, mit—“, „Näh! Mit dem Miesepeter telefonier ich heute sicher nicht mehr freiwillig. Der ist in den letzten Tagen wieder so geladen ...“ „Dieser «Miesepeter» ist nicht nur unser Boss, Gaara.“   Der Sabakuno schaute nachdenkend aus dem Fenster. „Ich weiss ... vermisst du manchmal auch unsere alten Tage?“ Neji grübelte nicht lang nach, sondern boxte seinem Kompagnon in den Arm. „Werd mal nicht sentimental. Hier, hör dir lieber meine neue Playlist an.“ Der schwarzhaarige schaute immer wieder auf den Verkehr, als er sein Smartphone rausholte und es mit dem Auto via Bluetooth verbindete. Er spielte das Lied Psycho von Post Malone ab und sperrte sein Handy wieder. Der rothaarige schmunzelte und lehnte sich zurück in den weichen Sitz des Neuwagens.   Nach 40 Minuten etwa, machte der Hyuuga den Ton leiser und schaute auf sein Navigationssystem im Monitor.   „Wir sind kurz vor Kobayashi und hab fett Kohldampf.“ Gaara sah, wie sein Kumpel raus blinkte, um die nächste Ausfahrt zu nehmen und griff nach seinem Handy. „Irgendwo gibts hier sicher nen Mecces. Ich hätte nämlich auch Bock auf ne‘ Fritte.“ „Ach was!“ jauchzte Neji.   Recht früh wurden die jungen Männer fündig und fuhren zum Drive-In. „Wow. Neji. Du wagst es wirklich, in deinem neuen Schlitten einen Burger zu verdrücken?“ Der Angesprochene schaute ihn amüsiert an. „Wir neutralisieren jetzt diesen Ledergeruch, welcher dir so Kopfschmerzen bereitet. Sei dankbar.“ Sarkastisch antwortete der Sakabakuno mit: „Danke!“ Nachdem die beiden ihre Wünsche dem Angestellten durch das Mikro auflisteten, fuhr der Hyuuga mit dem Wagen vor und bekam kurz darauf das warme Essen in die Hand gedrückt. „Oh Junge!“ Neji fuhr weiter und Gaara packte beiden das Essen aus.   „Sag mal, wie geht es Tenten?“ Neji fuhr direkt wieder auf die Autobahn und schwieg. Der Sabakuno  bemerkte seine Reaktion und biss dabei in seinen Burger. „Ist es normal nach über 5 Jahren On-Off Beziehung, wenn deine Freundin einen fetten Klunker am Finger tragen will?“ Er schluckte den grossen Bissen, den er zuvor genommen hatte, schwer runter und spülte mit Cola nach. „Wie? Sie will heiraten?“ Neji brummte. „Sie macht ständig Anspielungen.“ Gaara verstand nicht, was er damit meinte und zog seine Braue hoch. „Geh auf ihren neuen Post und les dir mal die Caption durch. Ah, und rate mal wen sie darauf markiert hat.“ Gesagt getan. Sein Kompagnon holte sein Handy hervor und tippte auf einer Social Network Plattform Tenten‘s Namen ein und staunte nicht schlecht. Er las laut vor.   „Falsche Liebe fürchtet die Ehe, Echte sucht nach ihr.“   Der Lenker stöhnte genervt. „Sie macht es so offensichtlich. Ich will sie ja darauf ansprechen, aber ich hab momentan echt keinen Kopf dafür.“ Gaara schmunzelte. „Du kannst immer noch Schluss machen.“, „Hör doch auf.“, „Also. Was ist denn das Problem? Sie liebt dich und du liebst sie.“ Neji schaute warnend zu seinem Kollegen und murmelte was nicht verstehbares in sich hinein. Der rothaarige lachte und klopfte ihm auf die Schulter. „Man! Wir sind noch jung, wenn dir das zu früh ist, musst du ihr das schon sagen. Von alleine checkt sie‘s nicht!“ „Okay, okay! Schon verstanden Mr. Love.“ er schaute auf das Navigationssystem und schnaufte genervt aus. „Wir sind bald da.“, „Wundert mich, dass wir überhaupt mal ankommen, du fährst wie meine Schwester.“ „Ruhe auf den billigen Plätzen!“ Der Sabakuno lachte amüsiert. „Alles klar, Domenic Toretto!“       ~*~   „Na? Kommt unser Püppchen auch mal wieder?“ Schweigend setzte sich Sakura wieder zurück auf ihren Arbeitsplatz, packte ihr Handy weg und entsperrte ihren PC, um fortzufahren. „Ich war beim beim Chef?“ zickig schaute sie von der Hardware hoch, in die Augen von Shikamaru. „Komisch, vorhin war er bei uns im Büro und hat uns gefragt, wer zu viele Sachen bestellt hat.“ Sie knurrte. „Na? Kam es wenigstens raus?“ „...!“ „Es war Shikamaru selbst ... Saku, du hast dich vom Bestellsystem nicht ausgeloggt und er hat‘s nicht bemerkt, als er dann selber orderte.“ Choji Akimichi, welcher zuvor noch eifrig arbeitete, meldete sich zu Wort und grinste spitzbübisch rein. „Ach was.“ die Haruno wunderte gar nichts mehr und schüttelte den Kopf.  Nach eingingen Sekunden peinliches Schweigen, schaute sie wieder auf ihren Computer, seufzte innerlich auf, arbeitete jedoch weiter an ihrem Projekt. Choji und Shikamaru setzten sich nach einer Weile zum grossen Arbeitstisch und verglichen ihre Werke. Sie wussten bereits, dass Sakura sich auf ihre Arbeit konzentrierte. Sie liessen sie in Ruhe weiter machen.       Nach stundenlangem Durcharbeiten und vielen Kaffees hörte man ein lautes und müdes Gähnen. „19:00 Uhr. Feierabend Jungs und Mädels!“ Shikamaru packte seine Skizzen und Pläne weg, auf sein Bürotisch und schmiss sich eifrig das Jackett über die Schulter. „Saku, vergiss bitte nicht dich vom System auszuloggen. Du wirst heute die Statistik bei Tenten abgeben müssen.“ Verwundert schaute die 19 Jährige in die Augen ihres Kollegen. „Das machst du doch eigentlich immer?“ „Ich weiss, aber ich hab noch ein Termin. Danke Haruno!“ schon war der Nara aus dem Büro. Choji und Sakura schauten sich verwirrt an und zuckten mit den Schultern. „Na dann, schönen Abend wünsch ich dir noch, Sakura!“ Choji packte nun auch seine sieben Sachen, zwinkerte ihr zu steuerte Richtung Ausgang. „Tschüss Choji! Grüss Karui, ja?“, „Werd ich!“   Sakura stand nun alleine im Büro. Sie selbst wollte ebenfalls endlich nach Hause und schaltete deswegen ihren PC aus. Das Ausloggen des Bestellsystems vergass sie dabei nicht. Sie nahm die Statistik des Monats, welche Shikamaru zuvor ausgedruckt hatte, aus dessen Drucker raus und lief zurück zu ihrem Platz. Dort packte sie noch nach ihrer Tasche und ihrem Blazer und verschwand dann schlussendlich auch aus dem Büro.       Kapitel 16: Appointment -----------------------       Nach stundenlangem Durcharbeiten und vielen Kaffees hörte man ein lautes und müdes Gähnen. „19:00 Uhr. Feierabend Jungs und Mädels!“ Shikamaru packte seine Skizzen und Pläne weg, auf sein Bürotisch und schmiss sich eifrig das Jackett über die Schulter. „Saku, vergiss bitte nicht dich vom System auszuloggen. Du wirst heute die Statistik bei Tenten abgeben müssen.“ Verwundert schaute die 19 Jährige in die Augen ihres Kollegen. „Das machst du doch eigentlich immer?“ „Ich weiss, aber ich hab noch ein Termin. Danke Haruno!“ schon war der Nara aus dem Büro. Choji und Sakura schauten sich verwirrt an und zuckten mit den Schultern. „Na dann, schönen Abend wünsch ich dir noch, Sakura!“ Choji packte nun auch seine sieben Sachen, zwinkerte ihr zu steuerte Richtung Ausgang. „Tschüss Choji! Grüss Karui, ja?“, „Werd ich!“   Sakura stand nun alleine im Büro. Sie selbst wollte ebenfalls endlich nach Hause und schaltete deswegen ihren PC aus. Das Ausloggen des Bestellsystems vergass sie dabei nicht. Sie nahm die Statistik des Monats, welche Shikamaru zuvor ausgedruckt hatte, aus dessen Drucker raus und lief zurück zu ihrem Platz. Dort packte sie noch nach ihrer Tasche und ihrem Blazer und verschwand dann schlussendlich auch aus dem Büro.     ~*~     Die Räume der anderen Mitarbeiter waren bereits leer, die Gänge dunkel, fast gruselig. Die Stille liess das Gebäude noch kälter wirken. Vielleicht war es aber eher das lieblose, fast typische «Uchiha Design», welches die Räume und Gänge mit ihren Deko-Pflanzen und futuristischen Details so kaltherzig wirken liessen. Die Absätze der jungen Haruno hallten auf dem Boden. Mit ihren Dokumenten und der Statistik in der Hand begab sie sich in  Aufzug um dort den Knopf drücken zu können. Unten angekommen sah sie noch einige Lichter brennen. Tenten würde sie sicher noch für Sasuke brennen lassen. Dieser blieb immer länger im Geschäft. Choji meinte letztens noch, er sei ein typischer Workaholic, wie Fugaku, sein Vater. Tief in Gedanken, ging sie zum grossen Foyer, in Richtung Rezeptionstresen, wo Tenten schon fleissig am aufräumen war. „Hm?“ Sie schaute in die Richtung, aus welche man die lauten Schritte der hübschen Haruno vermachen konnte. Die rosahaarige ging zu der jungen Frau hinter dem Tresen und schenkte ihr ein müdes Lächeln. „Na Saku, auch noch da?“ Sie seufzte leise. „Sieh mal Tenten, ich hab hier die Statistik von unserer Abteilung. Der heutige Storno sollte eigentlich mit dem System wieder angepasst sein. Kein Minus für uns.“ Tenten nahm ihr erleichtert das Blatt ab woraufhin sie sofort mit einem Textmarker die wichtigsten Zahlen anstrich. „Gut ... dann kann ich das so weiterleiten. Die Abbrechnung wird schliesslich ja morgen gemacht ... und ich kann beruhigt nach Hause.“ Tenten selbst war ausgelaugt für heute, man sah es ihr direkt an. Ein Bett würde ihr sicher nicht schlecht tun. Die Brünette packte nun auch ihre Sachen zusammen und schaute noch einmal kontrollierend auf ihren Arbeitsplatz, um sicher zu stellen, dass auch wirklich alles am richtigen Platz war und sie nichts vergessen hatte. „Lass uns nach Hause gehen.“ Sakura nickte nicht abgeneigt und beide gingen zum Lift. Unten in der Tiefgarage angekommen sahen die beiden ihren Chef mit zwei weiteren Angestellten noch reden. „Nanu? Geht Mr. Uchiha schon jetzt nach Hause?“ Tenten schaute verwundert auf ihre Armbanduhr. „Jetzt schon? Ich dachte er bleibt bis 9 Uhr oder so. Schliesslich müssen die Restofferten noch kontrolliert werden. Letztes mal hat einer von Abteilung B nicht richtig gerechnet und die ganzen Belege falsch angegeben.“ Sakura, welche Tenten gar nicht richtig zuhörte, nickte uninteressiert, fixierte sich jedoch voll und ganz auf Sasuke Uchiha, welcher immer noch in einem tiefen Gespräch mit seinen Mitarbeitern war. „Sakura?“ Sie zuckte auf. „Oh ... sorry was hast du gesagt?“ Die Brünette seufzte. „Ich hab dich gefragt, ob du auch noch Hausarbeiten machen musst?“ Die junge Haruno schaute nachdenkend nach oben. „Ich glaub ich muss nur noch meine Hemden bügeln. Und du?“,  „Ich mach ja doppelte arbeit. Nejis Hemden glätten sich ja leider nicht von allein.“ Die zwei standen nun vor Sakuras Wagen. „Ach ja stimmt ... wie gehts ihm eigentlich?“ während sie die Frage stellte, suchte sie ihren Autoschlüssel aus ihrer Tasche. „Er ist momentan ein bisschen gestresst. Hyuuga Systems hat momentan wieder viele Charity Evente, die er planen muss. Dazu kommt ja auch noch das grosse Projekt mit Uchiha Motors. Und ... und jetzt hat er irgendwas Fukuoka am Laufen ... Ich vermisse ihn einfach.“   Sakura lächelte mitfühlend und legte ihre Hand auf die Schulter ihrer Kollegin.   „Tenten weisst du, mein Dad hat mir mal gesagt, dass sich die langen Nächte und die frühen Morgenstunden sich eines Tages auszahlen werden.“ sie schaute ihrer Freundin in die Augen und fuhr fort. „Hab einfach Geduld. Bald wird er wieder mehr Zeit für dich finden.“   „Du hast Recht. Ich denke völlig egoistisch. Neji arbeitet ja schliesslich nicht umsonst so hart. Danke Saku! Ich fühl mich gleich besser.“ sie drückte der Haruno einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange und winkte ihr zu. „Ich geh jetzt nach Hause! und danke nochmals!“ Sakura kicherte und winkte ihr zurück. „Bye!“ Mit ihren jadegrünen Augen schaute sie Tenten zu, wie sie aus der Parklücke rausfuhr und nickte ihr noch verabschiedend zu. Einige Sekunden nach dem Geschehenen, zückte sie noch ihr Handy hervor und tippte auf eine Nachrichten-App. Diese öffnete sie und tippe einige Sätze. „Ino kannst du mir was vom Essen warm machen? Bin gleich zu Hause.“ Sie sperrte wieder ihr Handy, griff den Autoschlüssel hervor und öffnete die Fahrertür.   „Na, hat sich das Bestellproblem gelöst?“   Sakura zuckte erschrocken auf. Eine raue Stimme war hinter ihr zu vernehmen und sie wusste auch genau, wem diese gehörte. „S-Sasuke!“ Er packte sie grob an den Hüften und drehte sie um. Überrascht von seinem Handeln und dem Druck um ihren Hüften, schaute sie ihm in die stechend schwarzen Augen. So dominant. Ganz unsicher schaute sie nach links und rechts um sicher zustellen, dass keiner die beiden sehen konnten. „Es sind alle schon gegangen, sei nicht so paranoid.“ Innerlich wollte sie ihn gerade ohrfeigen. Merkte er eigentlich nicht, wie viel für sie auf dem Spiel stand? Sie war seine Angestellte! Wenn falsche Augen das sahen, war sie den Job los, für den viele Leute knechten würden.   Sie versuchte sich wegzudrücken, scheiterte jedoch vollkommen. Er drückte umso fester zu. Er war zu stark. „Sasuke, du tust mir weh.“ Der Jungunternehmer kniff spielend getroffen ein Auge zu und zog scharf die Luft ein. „Sag das nicht Sakura, ich würde keiner Frau Schmerzen zufügen.“ Unbeeindruckt schaute sie ihm ins Gesicht. Er liess ihre Hüften zwar los, aber legte seine Finger schlagartig um ihr Kinn und zog sie mit sanfter Gewalt näher zu sich. Sie schaute ihm genau zu und spürte, wie ihr Herz immer heftiger anfing, zu klopfen. Er näherte sich ihrem Hals und gab sanfte Küsse auf diesen. Die hübsche rosahaarige wurde ganz rot um die Wangen. Sie blieb starr, weil sie nicht wusste, was gerade passiert war. Er küsste ihren Hals hoch zu ihrem Ohr und flüsterte tief ein: „Was machst du bloss mit mir, Sakura?“ Er strich ihr sanft mit dem Daumen über die Lippen, welche sie leicht öffnete. Ein selbstsicheres Schmunzeln zierte nun sein Gesicht. Er schaute sich die junge Haruno vor sich genau an. Ganz stumm und mit geröteten Wangen stand sie vor ihm und hielt sich an der Innenseite des Autos fest, um Halt zu haben.   „Sasuke, ich muss gehen ...“   Der schwarzhaarige schenkte ihren Worten keine Beachtung, sondern zog sie nun vom Auto weg in seine starken Arme. Sie schaute beschämt weg doch der Uchiha liess sich nicht unterkriegen. Sie würde schon noch einsehen, dass sie das genauso wollte. Er küsste sie erneut am Hals und leckte langsam über ihre süsse, weiche Haut. Sie seufzte leise und legte ihren Kopf in den Nacken um ihm mehr Platz zu gewährleisten. „Gutes Mädchen.“ Er biss sanft hinein und leckte entschuldigend über die Stelle. Sie stöhnte kleinlaut auf, wehrte sich jedoch nicht. Zu gut  das Gefühl. Er saugte noch einmal stark über die Stelle und schenkte ihr erneut einen Knutschfleck. Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und atmete zittrig aus. Hingegen hauchte er ihr sanfte, ganz leichte Küsse auf die Wangen, entlang zu ihrem Mund und grinste siegessicher. Er leckte ihr mit der Zunge über die rosigen Lippen und wollte Einlass, den sie ihm sofort gab. Der Kuss war leidenschaftlich und bestimmend, aber sie liess es zu. Hungrig erkundete er jede Stelle ihres Mundes. Er drückte sie gegen den nächste Betonsäule der Tiefgarage und sie stöhnte laut auf. Ihre Stimme brachte ihn nur noch stärker in Fahrt und intensivierte den Kuss, in dem er fordernder küsste. Sie tat es ihm gleich und drückte ihren zierlichen Körper näher seinen muskulösen. Die grosse Hand des Uchihas glitt unter ihren Rock, wie schon am Vormittag und fuhr langsam über ihren runden, wohlgeformten Hintern. Sie seufzte in den Kuss hinein und griff in sein schwarzes, dichtes Haar. Mit halbgeöffneten Augen, schaute sie zu, wie er langsam von ihr abliess und ihr schelmisch ins Gesicht sah. „Bist du sicher, dass du gehen musst, Sakura?“ Er kniff in ihren Po und sie japste auf. „ ... ” Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen, strich er ihr sanft über die Wange und liess dann ganz von ihr ab. Noch benebelt von der Aktion griff sich Sakura and den Kopf. Den Rock richtete sie auch gleich und atmete erstmal tief durch.   „Wo warst du vorhin? Ich hab in deiner Abteilung nach dir gefragt.“ Sasukes Blick wurde von lustvoll plötzlich wieder zu seriös. Wie schaffte er das? Sie blinzelte mehrmals um wieder anzukommen. Unsicher biss sie sich auf die vollen Lippen und dachte nach. Sie konnte ihm doch nicht wirklich sagen, dass sie wegen seiner Knutsch-Session im Büro erstmal Luft schnappen musste. „Ich ähm. Also, ich war ...“ sie stockte sichtlich, versuchte dazu, seinen Blick zu vermeiden. Sasuke hob amüsiert die Braue. „Du musst es mir nicht sagen, mich interessiert es ehrlich gesagt auch nicht.“ Sie verschränkte beleidigt die Arme und schaute gesichtsverziehend weg. „Tze, dann frag auch nicht! Ständig bringst du mich in so blöde Lagen.“ „Aber das nächste Mal, wenn sowas passiert, muss ich dich leider kündigen.“ Entgeistert schaute sie ihn an und schluckte. „W-Was?“   Sasuke lachte herzlich.   „Das war ein Scherz, Sakura.“   Sie schaute wieder zurück und sah das ehrliche Lachen ihres Chefs und entspannte ihre noch angespannten Gesichtsmuskel. Dieses Lachen war wunderschön. Sie hatte ihn noch nie lachen gehört und war sich jetzt schon sicher, dass er dies viel zu selten tat. Mit einem nun Schmunzeln im Gesicht, griff Sasuke nach dem offenen Kragen ihres Blazers und richtete diesen. „Ich lass dich für heute in Ruhe. Geh nach Hause, kleine, süsse Sakura.“ Verlegen schaute sie zur Seite und nickte.   „Ich mag deine Witze nicht, Sasuke.“, er grinste auf ihren Kommentar.   „Fahr vorsichtig, ich weiss schon, dass ich dich gerade aus der Bahn geworfen hab.“ Arrogant zwinkerte er ihr zu und drehte sich um, um zu seinem Auto zu gehen. Sakura verdrehte bei dem Spruch die Augen, tat es aber ihrem Chef gleich und stieg in ihr Auto, um nach Hause zu fahren.     In ihrer Wohnung angekommen, staunte die Haruno nicht schlecht, als sie ein zweites Paar Schuhe beim Eintreten des Eingangs sah. Männerschuhe. Sie hob die Braue und lauschte den Geräuschen, welche aus dem Wohnzimmer kamen. Ihre Mitbewohnerin kicherte und eine tiefe Stimme murmelte irgendwas unverständliches. Sakura zuckte mit den Schultern und dachte sich nichts dabei. Nachdem sie aus den hohen Schuhen raus war, schmiss sie ihren Blazer auf den Jackenständer und begab sich ins Wohnzimmer, wo ihr bei dem Anblick fast die Spucke weg blieb.   Dieser Mann! Ich kenne ihn doch!   „Hi Sakura! Schau mal, das ist Sai, mein jetzt offizieller Freund!“   Der junge Mann, welcher auf Sai hörte, legte seinen Arm um Ino und lächelte Sakura an. Sie merkte genau, dass dieser Sai sie auch wieder erkannte und lächelte kurz zurück.   Das ist doch Sasukes Bimbo! Der, wo vor wenigen Wochen extra mit einem Boot zur MS Hanabi fuhr, um Sasuke und sie zu holen.   „Freut mich dich kennenzulernen, Sakura.“ Seine raue Stimme hallte in ihren Ohren. Er musste es sein!   „G-Ganz meinerseits ...“   So ganz ernst gemeint war das zwar nicht, aber Ino schien keinen blassen Schimmer von irgendwas zu haben. „Ähm ... ich ... geh dann mal ins Bett.“ Ino schaute konfus zur hübschen Haruno. „Hä, aber du wolltest doch noch was essen? Ich habs dir extra nochmal warm gemacht. So dass du mit uns noch TV gucken kannst. Wir wollten Narcos schauen.“ Sakura ging schon in Richtung ihres Schlafzimmers. „Bin müde Ino. Vielleicht ein anderes Mal.“ sie machte die Tür hinter sich zu. „Was ist denn nun wieder los?“, Ino schaute zu ihrem neuen Freund.  Dieser schmunzelte nur.     ~*~     20:11 Uhr | Alte Postlagerhalle vor Tokio       „Okay, okay i-ich werde euch helfen! Aber nehmt diesen grässlichen Köter von mir runter!“ Eine blauhaarige Schönheit schnipste mit den Fingern. Ein weiterer Mann mit braunen Haaren, im schwarzen Anzug, packte den Dobermann am Genick und zog ihn mit voller Wucht von dem Schoss des Mannes, welcher durch Angst getrieben, den Leuten helfen wollte. „Kiba, bring Akamaru ins Auto, er hat genug für heute gemacht.“ Der Mann nickte und strich seinem Hund lieb über den Kopf. „Braver Junge. Später gibts ein schönes, fettes Steak!“ der Hund bellte fast schon verstehend und wedelte motiviert mit dem Schweif. Konan amtete genervt aus. „Hey du Loser!“ Juzō Biwa, welcher angekettet an einem alten Stuhl festgebunden war, schaute hoch zu der blauhaarigen Schönheit. „Ich hätte nicht gedacht, dass es dich kalt lässt, dass wegen deiner lächerlichen Flucht, dein bester Freund nun unter der Erde liegt.“ Sie ging auf ihn zu. „Du Schlampe hast doch keine Ahnung! Er war wie mein Bruder!“ Plötzlich drückte was kaltes gegen seine Schläfe. Biwa schluckte und hielt inne.   „Na, na. So spricht man doch nicht mit einer Lady. Hat dir das deine Mami nicht beigebracht?“ Ein Mann im Anzug stand plötzlich hinter ihm und hielt dem Gefangenen eine Beretta 92F an den Kopf. „Du wirst dich jetzt bei ihr entschuldigen und danach sagst du uns schön jede einzelne Information von Ihm.“ Juzō atmete tief ein. „E-Entschuldige! Ich ... meinte das nicht so.“ Konan lächelte selbstbewusst und schaute ihrem Kompagnon amüsiert ins Gesicht. „Kakashi, ich liebe deine Art! Danke dir.“ Er nickte und legte Herrn Biwa eine Hand auf die Schulter. „Ich und der Wixxer hier werden noch Freunde. Ich riech das in der Luft. Nicht war, Biwa?“ Der silberhaarige drückte die Waffe umso härter gegen seine Schläfe. „J-Ja! Und wie!“, dicke Schweissperlen tropften und der Mann in der misslichen Lage schluckte. „So, jetzt sprich endlich! Ich hab noch Pläne!“ sie rollte genervt ihre haselnussbraunen Augen.   „Ich weiss nicht genau wo man ihn lokalisieren kann. E-Er versteckt sich zu gut. Ich weiss nur, dass er zuletzt in Kuba gesichtet wurde.“ „Woher weisst du das?“ sie zog scharf die Luft ein, Kakashi hörte stumm weiter zu. „I-Ich ... Kisame. Kisame hat mir das vor etwa fünf Wochen gesagt.“ Konan schmunzelte. „Dieser Hai beisst auch nie in die Angel, was?“ sie tippte überlegend auf den Rand ihrer Lippe. „Ich bin jetzt mal so gent und lass dich noch ein bisschen zappeln. Du und Hidan Yugakure, ihr beide seit ja Ex-Mitglieder von Akatsuki,—!“, „Sagt gerade die Richtige! Tch.“, „Schnauze du Bastard! Wenn ich spreche, haltest du deine Gusche!“ Konan fuhr fort. „Wir lassen euch am Leben, wenn ihr beide schön Infos für uns besorgt. Und wehe ihr tut euch irgendwie zusammen.“ Juzō knurrte. „Ich arbeite auf keinen Fall mehr mit jemanden von Akatsuki, ich bin nicht umsonst von denen gegangen! Und mit Hidan arbeite ich erst recht nicht!“ Kakashi verdrehte seine Augen und gab dem Mann eine saftige Schelle. „Also wenn ich um mein Leben bangen würde, könnte ich keine Extrawünsche mehr aussprechen wollen.“ Juzō stöhnte schmerzerfüllt auf. Die blauhaarige rief Kiba mit einer schwarzen Lederbox zu sich. Juzō gefiel das Grinsen des braunhaarigen Mannes nicht und schnaufte. „H-Hey was habt ihr vor?!“ „Ach, Onkel Doktor hat vergessen, dich vor Dummheit zu Impfen. Sie wirkt wie eine Pille-Danach.“ Kiba drückte ihr die Box in die Hände und er öffnete diese. Er zog sich Nylonhandschuhe an. „Ich will mir ja nicht die Finger schmutzig machen.“ Biwa versuchte nervös, sich aus den Ketten zu befreien, was jedoch nichts brachte. „Hör auf zu zappeln! Du kommst nicht drumrum!“ Kakashi versorgte seine Waffen in sein Jacket und packte den Mann an den Schultern.   „Was spritzt ihr mir da?! Verdammt man, was ist das?“ Er schwitzte, als er sah, wie sich Kiba ihm näherte und amüsiert gegen die Spritze klopfte. „Das, mein Lieber, ist eine spezielle Lösung von mir, die dich zähmt und stubenrein macht. Ein falsches Wörtchen, oder nur ein falscher Gedanke, und du fliegst in die Luft.“ Juzō Biwa machte grosse Augen.   „Ihr seid doch alle krank! Für einen Mann, dem alles egal ist, macht ihr solche perversen Züge?!“, „Schnauze du Arsch.“ Kiba drückte ihm die Nadel in die Vene und drückte zu. Der Mann verzog schmerzvoll das Gesicht, schrie jedoch nicht. „Es ... brennt!“ Konan grinste verschmitzt und packte ihr Handy raus.   „Say Cheeeeese ~!“   Sie schoss von dem Mann vor sich ein Bild und schickte es an Sasuke weiter. „Leute, ich will das ihr beide später hier aufräumt und danach dieses Wrack zu dem anderen Idioten bringt. Danach könnt ihr nach Hause gehen.“ Kakashi nickte stumm und liess den nun in Ohnmacht gefallene Mann los. Kiba, der die Spritze aus dem Gefangen rausnahm, schaute hoch zu Konan.   „Wir werden ihn finden. Komme was wolle.“   „Ich weiss Kiba. Danke.“ Kapitel 17: Cocktail Dress -------------------------- Konan grinste verschmitzt und packte ihr Handy raus.   „Say Cheeeeese ~!“   Sie schoss von dem Mann vor sich ein Bild und schickte es an Sasuke weiter. „Leute, ich will das ihr beide später hier aufräumt und danach dieses Wrack zu dem anderen Idioten bringt. Danach könnt ihr nach Hause gehen.“ Kakashi nickte stumm und liess den nun in Ohnmacht gefallene Mann los. Kiba, der die Spritze aus dem Gefangen rausnahm, schaute hoch zu Konan.   „Wir werden ihn finden. Komme was wolle.“   „Ich weiss Kiba. Danke.“       ~*~ 6:42 Uhr | Tokio   Der Himmel war in einem hellorange, welches sich weit weg noch mit dem Blau der Nacht mischte. In Tokio brach langsam der Morgen an. Einzelne Vögel zwitscherten vergnügt in die Morgenstunde. Die grauen Hochhäuser und Wolkenkratzer verfärbten sich mit dem satten orange des Horizontes. Die Riesenmetropole sah in diesem Augenblick so friedlich und frei von Hektik aus.   Jedoch trügte der Schein. Sasuke strich sich müde durchs Gesicht und betrachtete sich im grossen Spiegel seines Badezimmers. Frisch geduscht und in Anzugshose schaute er in seine glanzlosen Augen. Er schaute unbeeindruckt runter auf sein Handy, welches er immer in unmittelbarer Nähe platziert hatte.   Eine Bildnachricht von Konan und weitere Nachrichten von verschiedensten Leuten. Er entsperrte sein Handy. Schmunzelnd betrachtete er das Bild welches die blauhaarige Kollegin sendete. Darauf sah man, wie ein grosser Mann, an einen Stuhl angekettet, von Kiba «behandelt» wurde.   Darunter stand: „Er wird nun zu Hidan gebracht. Wenn du aufstehst in der Früh, wird er schon unseren Vertrag unterschrieben haben. Lg und schlaf gut. Konan.“   Sasuke löschte den Chatverlauf zuerst, griff dann nach seiner Zahnbürste, und putzte sich zuerst einmal die Zähne. Als er in seinem grossen Zimmer ankam, schaute er direkt aus dem grossen Panoramafenster. Tokio sah morgens trotz allem friedlich aus. Obwohl die Bahnen bestimmt gerammelt voll waren und die Autobahn verkehrmässig stockte.   Im frischen Anzug stand Sasuke nun in seiner grossen Küche, welcher er kaum nutzte, da er immer auswärts ass, eingeladen wurde oder einfach bestellte. Er öffnete den Kühlschrank und holte sich ein einn Wasser raus. Aus der Flasche trinkend, bemerkte er, dass sein Handy klingelte. Er verdrehte die Augen, stellte die Flasche zurück an dessen Platz, griff nach dem Smartphone, nahm ab und brummte ein lautes: „Was?“ rein.   „Morgen Sasuke, ich will dich nicht nerven, aber hast du schon mal auf die Uhr geschaut?“ Sasuke atmete tief ein. „Guten Morgen auch dir, Naruto. Warum sollte ich?“ Am anderen Ende vernahm er ein genervtes: „Na toll!“ Der Uchiha verstand nicht und fragte nach. „Wo brennt‘s?“ „Mein Vater und deiner? Sie haben uns vor einigen Wochen zum Golfen eingeladen? Schon vergessen?“, „Fuck! Und lass mich raten, das ist heute oder?“ „Bingo Sasuke! Und jetzt beweg deinen Luxus-Arsch hier her! Dein Dad ist echt nicht erfreut.“ Genervt strich sich der Uchiha durchs Haar. Warum sollte man freiwillig so früh an einem Freitagmorgen Golf spielen? „Sag ihm ich bin in einer halben Stunde da, ich muss noch meine Absenz meiner reizenden Sekretärin erklären.“ Naruto bejahte unbeeindruckt und legte auf.   Na toll.   Eine halbe Stunde später stand Sasuke wirklich auf dem Golfplatz und schaute sich nach seinem Vater, Minato und Naruto um. „Teme! Wir sind hier!“ rief eine altbekannte Stimme. Sasuke sah den blonden Mann von weiten winken und ging zu den anderen rüber. „Da bist du ja endlich!“ Sasuke zog eine Braue hoch. „Ah, mein Sohn besucht uns auch mal ...“ Fugaku kam auf seinen jüngsten Sohn zu und schüttelte seine Hand. Daraufhin schaute er ihn von oben bis unten an. „Du solltest öfters blau tragen, das steht dir besser als diese ständigen Hemden.“ Er sprach damit Sasukes blaues Poloshirt an, welches er trug. „In unserer Arbeitsbranche sieht das einfach schwach aus, Vater.“   „Morgen Sasuke-Kun! Dich hab ich ja seit Ewigkeiten und zwei Tagen nicht mehr gesehen!“, Minato Namikaze schlug freundlich Sasuke auf die Schulter und schaute böse zu seinem Sohn, Naruto. „Du könntest ihn öfters mal wieder mit zu Kushina und mir nehmen!“ Fugaku grummelte. „Er sollte sich eher wieder bei uns zu Hause melden. Mikoto wäre dankbar.“ vorwurfsvoll blickte er zu seinem Sohn. „Sind wir jetzt zum heulen hier oder spielen wir auch mal?“ Naruto unterbrach die zwei Väter. Sasuke grinste ihn an und die beiden fingen schonmal an zu laufen. Minato und Fugaku schauten sich an und der blonde Namikaze zuckte gelassen mit den Schultern. „Kinder.“ „Sasuke! Ich fahr‘ den Golf-Car!“, „Eigentlich sitzt ja die Frau auf dem Beifahrersitz, Naruto.“ Der Blonde schnaubte empört und zupfte an seinem eigenen Polohemd. „Welche Frau sieht schon so breit aus wie ich, huh?“ Minato lachte herzlich und klopfte seinem Sohn gegen den Rücken. „Komm, lass dem Uchiha-Bengel den Spass, er verliert sowieso beim Spielen.“ „Bitte?“, Sasuke meinte, sich verhört zu haben. Fugaku lachte laut auf und begab sich zum zweiten Golf-Car. „Na los meine Herren!“   Nach drei Stunden spielen, lagen die beiden Uchihas weit vorraus. „Ich wär ja mit einer Revanche einverstanden ...“, Sasuke zückte seine Zigaretten aus der Hosentasche. „Sasuke! Wir prahlen nicht.“ er verdrehte die Augen bei den Worten seines Vaters. „Sie haben völlig Recht, Fugaku! Ihr Sohn prahlt echt gern!“ Naruto zog nun auch seine Zigarettenschachtel raus und zündete sich eine davon an. „Man, die tut jetzt gut.“ schwärmend zog er daran. Minato war nicht wirklich begeistert von Narutos handeln. „Dieses dumme Gerauche hat er definitiv nicht von mir.“ Naruto hörte das und konterte scharf. „Das kommt davon, wenn man seinem 22 Jährigen Sohn ein Grossunternehmen in die Hand drückt.“ Minato seufzte. Fugaku fühlte sich genauso angesprochen und räusperte sich. „Ach komm Naruto, dein Vater hat dir so gut wie Gold in die Hand gedrückt. Und er hilft dir schliesslich bei der Arbeit.“ Sasuke schaute zum älteren Uchiha, nahm einen Zug von seinem Glimmstängel und meldete sich nun auch zu Wort. „Ihr beide ...“ er zeigte auf Fugaku und Minato, „... ihr beide habt uns einen zukünftigen Burn-Out geschenkt.“ Die beiden Väter schauten sich stumm an, fingen daraufhin aber an zu jauchzen. „Sag doch einfach danke.“   Die Vier Männer verliessen nach einiger Zeit den Golfplatz und standen nun bei den Parkplätzen. „Heute Abend führen Hizashi und Hiashi wieder ein Charity Event. Kommt ihr auch?“ Minato stricht sich durchs Haar und schaute zu den Dreien. Sasuke und Naruto nickten stumm und Fugaku brummte „Müssen ja. Mikoto besteht darauf. Sie will unbedingt alle mal wieder sehen. Vor allem Kushina.“ Der jüngere Uzumaki schaute zu seinem Vater. „Ist Mom denn schon wieder in Tokio? Ich dachte sie wär noch in Russland.“, „Wow Naruto, du weisst nicht einmal, dass deine Mutter schon seit zwei Tagen wieder zu Hause ist.“ Sasuke jauchzte auf. „Und dem vertraust du Uzumaki Vehicles an ...“ Fugaku gab seinem jüngsten Sohn einen finsteren Blick.   Minato grinste bei dem Schauspiel und drehte sich zu seinem Wagen. „So meine Herren, ich werde mich nun meiner Arbeit wieder widmen. Naruto, vergiss das Event nicht! Heute Abend, 20 Uhr, Hyuuga-Residenz.“ Naruto nickte genervt. „Dad! Meine Frau ist zufälligerweise eine Hyuuga, sie hätte mich sowieso daran erinnert.“ Minato winkte grinsend den Dreien zu, stieg in sein Auto und fuhr fort. „Dann bin ich ja froh, dass du alles unter Kontrolle hast. Bis später.“ meinte Fugaku. „Bis heute Abend.“ Naruto und Sasuke schauten zu, wie sich sein Vater nun auch entfernte. „Da waren‘s nur noch zwei.“ murmelte Naruto Sasuke und sein bester Freund, bewegten sich zum Maserati des jungen Uchihas. „Ich will das du heute Abend deine Ohren steif hälst.“, „Natürlich.“ „Ich bekomm das Gefühl nicht los, dass man uns langsam in die Quere kommen will.“, der schwarzhaarige nickte seinem Butcher zu und stieg in seinen Wagen. „Ich hab mein ganzes Vertrauen in dir und den Kompagnons. Macht was.“ Die Fahrertür schloss Naruto mit Kraft. Er lächelte schwach seinem Boss zu und die schwarze Luxuskarosse fuhr weg. „Ich geb mein Bestes, Sasuke ...“ fast flüsternd sprach er die Worte aus und schritt zu seinem eigenen Auto.     ~*~     Konzentriert stand Sakura Haruno vor einer Hebebühne in der riesigen Werkstatt des Uchiha Imperiums. Sie schaute sich in der Werkstatt um und fand viele Rohbauten von den neuen Saisonwägen. Uchiha Motors trug schliesslich nicht umsonst den Namen.   13:55 Uhr. Sie hatte in fünf Minuten ein Gespräch mit dem Leiter der Werkstatt.   Viele Ingenieure schraubten an Luxuskarossen rum, arbeiteten an neuen Kühlmittelpumpen, fügten neue Zylinderköpfe in die Motoren ein etcetera. Die junge Haruno, welche zwischen den vielen Männer rausstach, fand die ganze Situation gerade fragwürdig. Wer steht schon auf High-Heels in einer Grosswerkstatt? Der Gedanke alleine brachte sie zum schmunzeln. Hiashi Hyuuga und Sasuke Uchiha haben sie in eine Sondergruppe für ein spezielles Projekt gesteckt. Das bedeutete, dass sie sich beweisen musste. Heute wollte sie den Prototypen ihres Projektes anschauen.   „Haruno Sakura. Ich geb zu, ich hätte dich niemals in der bekannten Uchiha Motors Werkstatt erwartet.“   Die Angesprochene drehte sich verwundert um. „...?“ nichts ahnend schaute Sakura in die Richtung, woher sie die Stimme vernehmen konnte. Ein grosser Mann im Anzug stand nun vor ihr. Das schelmische Grinsen kam ihr bekannt vor, verwarf jedoch schnell den Gedanken. Umso mehr bemühte sich die 19 Jährige, sich seriös zu verhalten, spannte sich jedoch völlig an. Sie bekam das Gefühl nicht los, sich ein wenig beweisen zu müssen.   „Ich bin Shisui Uchiha, das Auge dieser immensen Werkstatt.“ Er hielt ihr seine Hand entgegen.   Uchiha ... sie hätte es wissen müssen.   Sie blickte auf die ausgestreckte Hand. Fast schon misstrauisch nahm die junge Frau die Begrüssung an und schüttelte die seiner. „Freut mich Mister —”, „Shisui, belass es bei Shisui.“ Perplex schaute sie dem Mann in die Augen. Dieser Uchiha strahlte was völlig anderes aus. Fast wie Mikoto, Sasukes Mutter und bis jetzt freundlichste Uchiha, die sie in ihrer Karriere kennenlernen durfte. „Meinen Namen kennst du ja ...“  Shisui lächelte und zog seine Anzugsjacke aus. „Wer kennt ihn schon nicht? Im Hause Uchiha wird nur noch von dir gesprochen.“   Sakura verschluckte sich fast an ihrer Spucke.   Wie bitte? Meinte er das ernst?   Geschockt schaute sie ihn an. Er jauchzte auf. „Das war ein Witz Kleine. Unser Clan ist genauso ernst wie er aussieht.“ Sakura wurde leicht rot um die Nase, verdrehte jedoch ablenkend die Augen. „Das hab ich gewusst.“ „Natürlich.“ Er griff nach den Papieren, die Sakura in ihren Händen trug und schaute sich diese genau an. „Wow, ist das Hiashi‘s Plan für dich?“ Sie nickte und schaute ebenfalls auf das Blatt Papier, welches er hob. „Wer ist alles in dieser Gruppe, Sakura?“ Sie überlegte. „Ich bin ehrlich, ich weiss es gar nicht. Bis jetzt hat Mr. Uchiha mich immer in meiner Abteilung daran arbeiten lassen.“ Shisui, welcher schmunzelnd den Plan zur Seite legte, murmelte kleinlaut „Sasuke ist so besitzergreifend ...“ zu sich. Sakura schien das nicht gehört zu haben. „Naja, aber jetzt bin ja ich hier und zeige dir, was meine Jungs in den letzten Tagen für dich so geschraubt haben.“ Erneut wurde Sakura rot. „I-Ich habe stets meinen Job gemacht und Skizzen produziert —“, sie wurde unterbrochen. „Jaja kleine Sakura, komm ich zeig dir jetzt einen der Prototypen die du vorgeplant hast.“ Er bewegte sich vor zu einer Nebenhalle. Dort standen um die vier Mechaniker und werkelten an einem Auto. Die junge Haruno, welche hinter Shisui ging guckte hervor und staunte nicht schlecht. Eine onyxschwarze Luxuskarosse stand auf einer Hebebühne. „Wow das ist ...“ der Uchiha fuhr für sie fort. „Fantastisch? Unverbesserlich?“ Spitzbübisch wartete auf eine Antwort von ihr. „Ich hab mir die Optik nicht so ... gut vorgestellt ...“   „Tja Sakura. Das ist ein Uzumaki Vehicle Gerüst, zum Leben gebracht mit dem Motorenherz von Uchiha Motors und einem Gehirn, dank der Vernetzung mit Hyuuga Systems. Das perfekte Auto also.“   Sakura war baff.   „Und du hast mit deinem Motorsystem das Auto zum leben gebracht, Haruno.“, Shisui nickte zu einem Mechaniker und dieser stieg in die Traumkarosse, um das Auto zu starten. Ein lautes, tiefes Brummen erfüllte den Raum. Einige der Mechaniker grinsten stolz. „Wow.“, „Kannst du laut sagen. Für dass, dass du erst 19 bist, hast du echt was im Kasten. Nicht schlecht.“ Sakura schaute verlegen weg. „Shisui, ich hab den Wagen ja nicht alleine gemacht. Hauptsächlich hat mir das Hyuuga-Team geholfen.“ Der Uchiha räusperte. „Du meinst, sie haben einfach ihr System eingebracht und dich mit dem Motor alleine gelassen?“ Sie räusperte sich. „Naja, so muss man es ja nicht gleicht betrachten.“ „Du musst das nicht schönreden, ich bin hier der Typ, der das Auto schlussendlich zusammenbauen lässt. Ich weiss, wer was gemacht hat. Und deinen Chef muss ich auch noch zusammenstauchen. Was lässt er dich alleine daran arbeiten?“ lächelnd atmete er aus. „Obwohl ... wenn ich mir das jetzt so überlege, man hört nicht alle  Tage, dass eine so junge Frau, einen Motor für einen Wagen erster Klasse baut.“ er schaute sie an. „Das wären gute Schlagzeilen für Uchiha Motors. Und natürlich auch für dich.“ Die rosahaarige strich sich durchs offene Haar und schaute auf einem Punkt in der Werkstatt und fixierte sich unbewusst an diesen. Sie dachte an die Schlagzeilen, welche in den letzten Wochen rum kursierten. In ihrer Freizeit dachte sie nie daran, über Social Media oder durch das Internet über sich und Sasuke zu recherchieren. Sie kam ehrlich gesagt einfach nie dazu. Ihre Gedanken waren entweder bei dem Projekt oder bei Sasuke selbst. Sie gab es mittlerweile ja selbst zu, dass sie sich ein wenig in Sasuke verguckt hatte. Was sie jedoch nicht zugeben wollte war, dass sie jeden Kuss und jede Berührung von ihm genossen hatte. Das war wohl ihr Stolz, der ihr im Weg stand. Aber um nochmals für sich selbst zu dem Thema Zeitungsbericht zurück zu kommen: nein, sie hatte sich keine Gedanken über die Resonanz gemacht.   „Sakura? Hörst du mir zu?“   Blinzelnd schaute die rosahaarige zum Uchiha. „Entschuldige mich, was hast du nochmal gesagt?“ Shisui gab seine ausgezogene Jacke in die Hand eines Mechanikers und flüsterte ihm etwas zu. Der Mann nickte und verschwand mit der Anzugsjacke des Uchihas. „Wow, deine Mitarbeiter bringen dir extra die Jacken weg? Das ist ja Service.“ Er lachte. „Naja aber dafür dürfen sie danach immer eine Kaffeepause machen. Ich bin doch nett.“ er zwinkerte ihr zu. „Was war deine Frage vorhin?“ „Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob dir Hyuuga Systems eine Einladung für das heutige Charity Event geschickt hat?“ Sakura überlegte nicht lange. „Ja, aber ich dachte, dass sei erst nächste Woche?“ Shisui schüttelte den Kopf. „Nein Kleine, das ist heute. Und wehe du kommst nicht. Schliesslich bist du Mitwirkende. Wenn auch nur im Hintergrund.“ Sie lächelte. „Muss man da wieder diese pompösen Kleider anhaben?“, „Ja und vergiss nicht, die engen Anzüge, die überall zwicken. Die dürfen auch nicht fehlen.“ Die beiden grinsten amüsiert. „Aber bevor du wieder gehst, schauen wir uns erstmal diesen Traum an Sportwagen genauer an.“       ~*~       19:05 Uhr | Apartment von Ino und Sakura   „Halt doch endlich still Sakura. Ich bekomm noch die Krise!“ Ino steckte mehrere Bobby-pins in Sakuras Haar, um diese oben zu halten. „Aua! Du tust mir weh!“, „Das wär alles einfacher wenn du nicht so rumfuchteln würdest!“ Sakura stöhnte genervt aus. „Ja sorry dass ich mich vielleicht noch nebenbei schminken muss?“ Ino verdrehte die Augen und griff nach einer länglichen Flasche. „Boah Saku, deine Haare sind einfach zu lang, die bleiben nur mit einer Betonschicht an Haarspray oben.“ Gefährlich grinste die Haruno. „Wehe du lässt mich wie ein Idiot aussehen Ino!“ Die Blondine sprayte los. „Du meinst so wie gestern Abend vor Sai und mir?“ Ino drückte umso mehr auf die Pumpe des Sprays. Sakura hustete deswegen und zog sich von Ino weg. „Ich trau deinem Sai nicht Ino. Der macht so einen groben Eindruck.“, „Was redest du da Sakura? Du kennst ihn doch nicht einmal!“ Ino zog Sakura zurück vor den Spiegel und fixierte ihr Haar. „Halt jetzt still! Ich will, dass du wie eine Prinzessin heute Abend aussiehst ...“ sie legte die Flasche weg und kämmte mit einem Kamm den Haaransatz glatt. „... trotz allem ich dich gerade echt doof finde.“ Sakura schmunzelte. „Ich hab dich auch lieb Ino. Obwohl mir dein Freund nicht ganz geheuer ist.“ Ino kicherte. „Du weisst dass ich Bad Boys liebe.“ Sakura lächelte und griff nach Inos Lieblingsparfüm. „Du Luder.“ fügte die Yamanaka grinsend hinzu.   Nach 15 Minuten war dann das Werk vollbracht.   Sakura schaute sich im grossen Spiegel genauestens an. Sie trug ein rotes Cocktailkleid mit nudefarbenen High-Heels. Die Hochsteckfrisur von Ino liess das ganze Outfit eleganter aussehen. Dazu kam noch das dezente Makeup von Sakura selbst, mit dem knallig roten Lippenstift.   „Du siehst wahrlich wie die Kirsche auf dem Kuchen aus, Sakura.“   Leicht rot um die Nase griff die Ausgehfertige nach ihrer Handtasche und grinste verlegen. „Danke Ino! Ohne dich würde ich wie der grösste Honk aussehen.“ Sie lachte und klapste ihrer besten Freundin auf den Po. „Geh jetzt endlich und mach unseren Chef unsicher!“, „Ino!“, „Was denn?“ jauchzend griff die Blondine nach ihrem Laptop. „Geh und hab deinen Spass! Ich warte hier auf dich und mach noch die restlichen Offerten fertig.“ extra dramatisierend fasste sich Ino an die Stirn. „Mach mir jetzt kein schlechtes Gewissen. Du weisst genau dass ich da nur hindarf, weil ich an diesem Projekt mit Hyuuga Systems mitwirke.“ Ino nickte lächelnd. „Jaja du Mustermitarbeiter! Jetzt ab mit dir.“ Die schöne Haruno zog sich noch ein passendes Jäckchen über und verschwand dann.   Sie nahm bewusst die U-Bahn, da sie definitiv keine Lust hatte, nach Parkplätzen zu suchen. Natürlich warnte Ino sie, sie solle vorsichtig sein. Sie bot ihr sogar an, Sakura zum Event zu fahren, doch die rosahaarige verneinte simpel. So kam es, dass die junge Haruno nun in der U-Bahn sass und auf ihren Stop wartete. Viele Leute standen und sassen in der Bahn. Einige schauten sie an, da sie in diesem Aufzug nun wirklich auffiel. Andere interessierte es nicht wirklich, wer da so rumsitzt. Es störte sie nicht wirklich. Sie hatte schon Bräute in den Untergrundbahnen gesehen, von dem her schockte sie hier drinnen gar nichts mehr. Nach 10 Minuten fahren war sie auch schon bei ihrem Halt. Die Leute nannten es den „Geldscheisser-Stop.“ warum wohl ... sie waren in der Bonzen-Ecke Tokios gelandet. Darum. Selbstsicher und unbekümmert bewegte sie sich raus. Das Event war nur einige Minuten entfernt, was bedeutete, dass ihr noch genügend Zeit blieb.       ~*~       „Sasuke! Da bist du ja endlich!“ Der schwarzhaarige Mann hatte kaum Zeit zu reagieren, da sprang ihm schon eine weibliche Gestalt um den Hals. „Oh mein armes Baby! Hast du auch ja genug gegessen in den letzten Tagen? Bist du überarbeitet? Hat dein Vater dir viele Papierarbeit überlassen? Sind deine Mitarbeiter lieb zu dir?“ sie berührte seine Stirn. „Fieber hast du schonmal keins.“ Seufzend löste sich Sasuke von der Frau und hielt sie an den Schultern fest. „Mom. Du übertreibst.“ Eine kichernde Mikoto war zu sehen. „Ach Schätzchen. Du weisst genau, dass du mir so unendlich wichtig bist. Ich kann nicht anders.“ lächelnd zog sie an seiner Krawatte, damit er sich ein wenig runter beugte. Sie nutzte die Situation und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sasuke verdrehte die Augen. „Immer die gleichen Tricks ...“ murmelte er. Mikoto grinste glücklich und liess von ihm ab. „Ich hab dich so vermisst mein Schatz.“ Die beiden Uchihas standen in der grossen Eingangshalle der luxuriösen Hyuuga Residenz. „Hast du schon deinen Vater gesehen? Vorhin war er doch noch hier ...“ suchend schaute sich seine Mutter um. Überall standen Leute in edlen Kleider und Anzügen. „Vielleicht ist er ja mit den Hyuugas am reden.“ Die hübsche Frau nickte. „Du hast bestimmt recht. Ich werde mich mal auf die Suche nach ihm machen.“ sie zwinkerte ihrem Sohn zu und verschwand zwischen den ganzen Gästen. Sasuke sagte nichts dazu sondern begab sich raus zum äusseren Eingang der Residenz. Er wollte sich noch schnell eine Zigarette anzünden, bevor alle wichtigen Unternehmen da waren. Draussen atmete er tief durch. Die frische Luft tat ihm gut. Mit wenig Mühe packte er seine Zigarettenschachtel, wie jedes mal raus und wollte schon eine der Tabakstängel zwischen seine Lippen legen. „Das ist echt ungesund, Mr. Uchiha.“ Er schaute zur vernehmenden Stimme und das erste was passierte, war, dass er seinen Zigarette wieder zurück in die Schachtel steckte, um sich nach der Person, welche ihn von der Seite ansprach, umzusehen. Gesucht, gefunden.   „Verdammt Sakura, rot steht dir gut.“   Die Worte sprach er ziemlich monoton aus, für dass sie eine tiefe Bedeutung hatten. Sakura gegenüber von ihm, wurde nämlich ziemlich rosig um die Nase. „Danke ...“ Er schaute zu, wie sie unsicher zu ihm bewegte. Das sanfte Lächeln auf ihrem Gesicht machte sie so unbeschreiblich schön. Seine dunklen Augen fixierten sich auf ihre. „Ich hätte nicht damit gerechnet das du kommst.“ Ihre Mundwinkel zuckten. „Tatsächlich?“ Er nickte stumm und schaute rüber zu den neu eintreffenden Gästen. „Du Sasuke ... ich hab da mal so eine Frage.“, er strich sich durchs Haar. „Nur zu.“ Stumm stellte sie sich neben ihn und grübelte.   Sie wollte ihn schon den ganzen Tag über eigentlich fragen, was er über sie denkt. Gelegenheit hatte sie aber keine. Erstens, war er diesen Morgen nicht im Geschäft und zweitens, hatte sie am Nachmittag ja den Termin mit Shisui Uchiha. Also wollte sie die Situation direkt ausnutzen. Es belastete sie nämlich, nicht zu wissen, was Sasuke fühlte, wenn sie neben ihm stand. Empfand er etwas für die 19 Jährige Mitarbeitende, oder wollte er einfach seine Lust mit Rummachen stillen? Sie selbst gab es ja zu, dass sie ihn mehr und mehr mochte. Er zog sie physisch an. Nur zugeben, das wollte sie nicht.   Der schwarzhaarige sah aus dem Augenwinkel aus, dass seine Angestellte etwas beunruhigte und legte, um ihr die Frage leichter zu machen, seine Hand auf die Schulter. Sie zuckte erschrocken auf. „Ich ähm ...“ die Schönheit wollte schon ansetzen, da unterbrach sie jemand. „Sasuke da bist du ja!“   Mist.       Sakura blickte seufzend zu Sasuke, währenddessen dieser eher unbeeindruckt zur Seite schaute.   „Wow Sakura! Du siehst fantastisch in dem Kleid aus.“ Naruto kam mit seinem Sohn in den Armen, Sasuke und Sakura entgegen.   Die Haruno konnte nicht anders und lächelte bei dem Kompliment. „Danke Naruto.“ Der Blonde nickte grinsend, währenddessen seine Hand sanft über den Kopf des schlafenden Borutos strich. „Der Kleine schaut aus wie du.“ Sakura, welche sich von der komischen Situation eben, wieder mental beruhigt hatte, streichelte nun dem kleinen Uzumaki Jr. sanft die Wange.   „Was für ein Kompliment ...“ murmelte Sasuke Kleinlaut raus und schaute nun auch zum Baby. „Wow Sasuke, ich sag dir, wenn du mal ein Kind hast, wird es entweder genauso arrogant wie du, oder genauso unlustig wie deine Kommentare.“ Der Uchiha schnaubte auf. Sakura hingegen, legte sich ihre Hand vor den Mund, um nicht laut loszulachen. „Aber wo ich dich gerade sehe, ich muss unbedingt etwas mit dir bereden.“ Naruto sprach seinen Boss und besten Freund direkt an. Daraufhin hielt er seinen schlafenden Sohn Sakura entgegen und diese verstand sofort. „Ich vertrau dir mein Wichtigstes gerade an, Sakura.“ „Gut dann ... werde ich mal Hinata suchen gehen ...“ etwas verwirrt schaute sie zu dem Baby, welches nun sie in den Armen hatte. Die beiden Männer vor ihr nickten.   Als Sakura sich ins innere der Hyuuga-Residenz bewegte, packte Naruto sein Handy aus der Tasche und hielt es seinem Boss entgegen. „Hab ich gerade von Sai gesimst bekommen.“     Sai: «Konan und Kakashi haben Hidan Yugakure’s und Jūzo Biwa’s Dosis erhöht. Ab jetzt heisst es Warten.“     Sasuke las die Zeilen durch und schnalzte genervt. „Die beiden sind zäher als erwartet.“ er packte Naruto am Kragen und zog ihn etwas weiter weg von den Gästen. „Wo ist Sai?“ Naruto, welcher sich von Sasuke losriss, zog eine Grimasse. „Musst du gleich am Hemd ziehen?“, seine Kleidung wieder richtend, fuhr er fort. „Er ist gleich da.“, „Gut. Schreib Neji und Gaara noch eine SMS, dass sie sich langsam beeilen sollen. Mir reisst langsam der Geduldsfaden.“ Mit diesen Worten liess Sasuke seinen besten Freund stehen und begab sich nun auch ins Innere der Residenz.       Kapitel 18: Lipstick -------------------- Sai: «Konan und Kakashi haben Hidan Yugakure’s und Jūzo Biwa’s Dosis erhöht. Ab jetzt heisst es Warten.“ Sasuke las die Zeilen durch und schnalzte genervt. „Die beiden sind zäher als erwartet.“ er packte Naruto am Kragen und zog ihn etwas weiter weg von den Gästen. „Wo ist Sai?“ Naruto, welcher sich von Sasuke losriss, zog eine Grimasse. „Musst du gleich am Hemd ziehen?“, seine Kleidung wieder richtend, fuhr er fort. „Er ist gleich da.“, „Gut. Schreib Neji und Gaara noch eine SMS, dass sie sich langsam beeilen sollen. Mir reisst langsam der Geduldsfaden.“ Mit diesen Worten liess Sasuke seinen besten Freund stehen und begab sich nun auch ins Innere der Residenz. ~*~ 23:17 Uhr | Hyuuga Residenz, Tokio Der jüngste Uchiha sprach nun schon seit der grossen Rede des Clan Oberhauptes Hiashi Hyuuga, mit bekannten Geschäftspartnern. Er kam hauptsächlich zu solchen Anlässen, um neue Geschäfte zu machen, oder in unbekannte Terrarien zu Investieren. Uchiha-Klasse eben. Nebst seinem Korrupten Doppelleben sollte er wenigstens noch anständig Geld verdienen. Man sollte schliesslich wissen, wo man blieb. Stolz hatte er noch. Nerven jedoch weniger. „Mr. Uchiha, sie sollten das nächste Mal an unserem Tisch sitzen. Wir planen Neues.“ der alte Mann im edlen Anzug lächelte motiviert zu dem Clanmitglied. „Takahashi-San“ er nickte respektvoll. „Es ist mir eine Ehre so eine herzliche Einladung zu bekommen, jedoch muss ich leider ablehnen. Uchiha Motors hat viele Projekte gestartet, ich kann leider keine neuen anfangen, bevor ich mir den aktuellen noch nicht abgeschlossen habe.“, der ältere Mann, welcher auf Takahashi hörte, wurde bei dem respektvollen Suffix des jüngsten Uchihas rot. „Ich hoffe Sie verstehen das. Ich weiss Sie schliesslich sehr zu schätzen.“ Der Ältere nickte verständnisvoll. „Natürlich Mister. Ich würde genauso handeln.“ Sasuke lächelte schwach, danach ging er von der Menschengruppe etwas weg. Nach Hiashis Rede waren alle Gäste entweder an den Buffets zu sehen, standen in Grüppchen herum und versuchten Geschäfte zu machen, oder sie sassen an ihren grossen Tischen, wo jedes Geschäft nach Berufung aufgeteilt wurde. Dass die Uchihas natürlich mit den Uzumakis und den Hyuugas speisten, war klar. Chefetage. Gelangweilt schaute er herum. Der Saal war riesig und luxuriös eingerichtet. Wirklich alles. Sogar die teueren Ming-Vasen, welche mindestens so gross wie ein Kleinkind waren, hatten Stil. Er schaute sich weiter um und in der nächsten Sekunde blieb sein Blick stehen, denn es stach eine Person heraus. Sakura. Sakura in ihrem schönen, reizvollen Kleid. Das Rot machte viel aus, denn keine an diesem Abend hatte diese Farbe an, aussier Sie. Die Frau, welche ihm seit Tagen die Sinne verwirrt. Mit ihren glänzenden grünen Seelenspiegel konnte sie Berge versetzen. Oder auch seine Gedanken. Er blinzelte wieder und fing sich so wieder auf. Mit einem Schmunzeln machte er sich nun auf den Weg zu der Frau, welche vorne, einsam am Buffet stand und mit fragender Miene die verschiedensten Speisen anschaute. „Ich würde dir das Bruschetta nicht empfehlen. Zu viel Öl auf den Tomaten.“ Sakura erschrak und liess fast den Teller fallen. Es blieb jedoch bei Fast. Sasuke, welcher reflexartig den Teller festhielt, rettete die Situation. „Sasuke!“ seinen Körper dicht hinter den ihres, machte sie unsicher. „Kleine Sakura, kannst nicht mal einen Teller richtig halten.“ er legte das Geschirr sanft auf den grossen Buffet-Tisch. Mit seinem Kopf näherte er sich derweilen nah an ihren und raunte ihr mit seiner tiefen Stimme ein „Du siehst fantastisch aus.“ ins Ohr. Sakura hörte ihren Puls bis in die Ohren rasen. Tief ausatmend fasste sie mit ihren Händen nach seinen gestreckten Armen, welche sich jeweils an den Tischrand abstützten. Sie spürte, dass er seine Muskeln anspannte, da sie etwas Druck ausbaute. „S-Sasuke ...“ Sie drehte sich um und drückte ihn erwas weg. Der Angesprochene zog fragend eine Braue hoch. Die Angestellte zeigte ihm, indem sie offensichtlich nach rechts mit den Augen schaute, dass jemand auf sie zukam. Der Uchiha atmete genervt aus, als er bemerkte, dass eine Dritte Person kam. Alleine würde er wohl nie mit Sakura sein können. „Sakura! Du siehst fabelhaft aus! Die Farbe steht dir unverschämt gut.“ Die Angesprochene drückte Sasuke nun ganz von sich weg um einen guten Abstand zu ihm auf zu bauen. „M-Mikoto! Schön Sie zu sehen.“ Verwirrt schaute diese zwischen ihren Sohn und Sakura umher. „Hab ich euch bei etwas gestört?“ sie zog die Braue hoch. „Ihr seht so ... mh, gestresst aus?“ Die rosahaarige schaute hektisch zu Sasuke, dieser jedoch zeigte keine Emotion. „Ich muss zugeben, dass ich und Sakura wirklich gestresst sind. Die letzten Tagen, Wochen waren mühsam.“ Der Uchiha-Erbe kam mit seiner strengen Miene nicht wirklich sympathisch rüber. Mikoto tatschte Sakura und Sasuke auf dessen Schultern und grinste beide herzlichst an. „Setzt euch doch einfach mal hin. Neben meinem Sohn ist noch einen Platz frei, Sakura.“ sie zwinkerte der rosahaarigen zu. Diese schaute unsicher zu Sasuke, welcher wortlos nickte. Das bedeutete wohl, dass ein neues Gesicht am Tisch der Superlative sitzen würde. Übermotiviert zog die junge Mutter Sakura mit sich. Am Tisch der wichtigsten Unternehmer angekommen, stellte Mikoto Sakura allen vor. Die Haruno kannte einige Gesichter zwar schon, wie zum Beispiel Naruto, Hinata und Shisui, war deswegen aber nicht wirklich beruhigter. Nein. Sie war extremst nervös. „Also meine Lieben, ich hab hier eine ganz entzückende Person mit im Schlepptau. Nicht so schüchtern!“ sie zog die grünäugige, wessen Wangen rosa wurden, lächelnd zu sich und schaute in die Runde. „Das ist Sakura Haruno, Mitarbeiterin von uns. Sie arbeitet in der ...“ Mikoto war unsicher und schaute zu der Hübschen neben sich. „Visualizing-Abteilung!“, Sakura bemerkte das Stocken von Sasukes Mutter und fuhr deswegen fort. Wahrscheinlich hatte sie schon vergessen, was Sakura von Beruf war. „Ja genau stimmt!“ flüsterte Mikoto und fuhr fort. „Sie ist in der Architektur für Motordesign tätig.“ Alle nickten und begrüssten Sakura. Sasuke, welcher neben den beiden Ladys stand, schaute immer wieder zu Naruto. „Unser Junges Visualizingwunder! Stimmt. Dein Sohn hatte recht, Mikoto. Sie hat ein Händchen für Planung.“ Hiashi, welcher sich nun zu Wort meldete, schaute zwar monoton, aber sympathisch drein. Sein Zwillingsbruder Hizashi lächelte bei Hiashi‘s Worten und nahm daraufhin schweigend einen Schluck des teuren Rotweins. „Natürlich. Sasuke hat immer recht.“ prahlte Mikoto. Ihr Sohn jauchzte auf. Fugaku, welcher sitzend neben Mikoto an seinem Steak ass, hielt unbeeindruckt inne und zog leicht am Kleid seiner Frau. Er zeigte mit einer definitiven Augebewegung, dass sich die immer noch stehenden Personen hinsetzen sollten. Da Fugaku kein Mensch der grossen Worten war, kümmerte es Mikoto eigentlich nicht, wenn ihr Mann sich so mit ihr verständigte. Dieses Mal aber, störte es sie, denn sie schaute ihn unberührt von seinen Blicken an. Ihrem Mann passte das überhaupt nicht. „Mikoto, setzt euch. Das macht mich nervös.“ Fugakus Gattin rollte die Augen, „Ach du ...“ sie wusste genau, dass er die Situation so ausnützen würde. Denn wer wollte schon vor seinen Geschäftspartnern einen peinlichen Streit anfangen. Diese Eigenschaft mochte sie überhaupt nicht an ihrem Geliebten. Darum setzte sie sich schlussendlich einfach hin und die anderen beiden auch. Die ersten Minuten waren sehr ruhig, jeder ass fleissig. Einige an den Tischen machten ein wenig Smalltalk. So sprachen Minato und Hinata innig über Borutos Wachstumsschübe, Hizashi und Kushina grübelten an neuen Meetingsdaten und Mikoto flüsterte immer grinsend etwas in Fugakus Ohr. Dieser lächelte einmal sogar kurz. Wow. Sakura währenddessen versuchte ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. Manchmal schaute sie vom Augenwinkel aus, wie Sasuke sich gerade verhielt. Der aber war die Ruhe selbst. Äusserlich. Der Rest Abend verging ruhig. Alle unterhielten sich über Gott und die Welt. Sakura fing nach einiger Zeit an, sich anzupassen und sprach plötzlich öfters mal mit Kushina, Mikoto und sogar mit den Hyuugas. Ihr Chef neben ihr, blieb eher stumm im Hintergrund. Er telefonierte öfters mal und stand dann auf, entschuldigte sich und verschwand für einige Minuten. Naruto schaute ihn dann immer so komisch an, aber Sakura ging gar nicht mehr darauf ein. Wahrscheinlich was geschäftliches ... „Sakura erzähl doch lieber mal ein wenig von dir. Was machst du denn so spannendes in deiner Freizeit?“ Mikoto und Kushina schauten ganz erfreut zur jungen Mitarbeiterin des Uchiha-Erben. Mit ihren grünen Augen schaute sie fast schon nachdenklich zu den beiden Frauen. „Ich muss ehrlich sagen, dass ich privat nicht viel mache. Ich geniesse meine Freizeit in vollen Zügen. Ich bin oft draussen oder zu Hause und gehe dort meinen Verpflichtungen nach.“ Kushina Uzumaki grinste herzlich bei dieser Antwort. Mit der einen Hand fasste sie dann Hinata auf die Schulter und zwinkerte dieser zu. „Du und Sakura, ihr beide solltet vielleicht mal zusammen Sachen machen. Du bist ja momentan noch in der Mutterpause.“ Die zweitjüngste Hyuuga lächelte verlegen. „Ach ... ich möchte nicht aufdringlich wirken.“ Mikoto kicherte, „Hinata, sei nicht immer so bescheiden ...“ und schaute direkt zu Sakura. „obwohl. Ich habs!“ Kushina, Hinata und Sakura schauten sie fragend an. „Wir machen einen Frauen-Tag!“ Die rothaarige Uzumaki klatschte entzückt auf. „Allerdings! Das hört sich lustig an.“ Die Haruno und Hinata schauten sich unsicher an, lächelten aber liebevoll. „Wir könnten Hanabi auch noch mitnehmen! Mit mehreren macht das mehr Spass! Oh das wird witzig!“ Fugaku und Minato schauten sich verdutzt an. „Wer braucht Facebook, wenn man Mikoto am Tisch hat.“ Der Namikaze grölte fast schon bei dem Kommentar seines besten Freundes. „Sei froh, durch sie hast du damals in deiner Blütezeit, die besten Geschäfte an Land geholt. Ich weiss noch ...“ schon fast nostalgisch kamen die Worte über seine Lippen. Naruto und Sasuke zogen ihre Brauen hoch. „Falls jetzt Geschichten von euren Wilden 80ern kommen, verzieh ich mich lieber.“ Naruto schob sich mit dem Stuhl nach hinten und strich sich seinen Anzug glatt. Sein Blick fiel zu seinen Inkognito-Boss, „Sasuke ...“ Der Angesprochene nickte, erhob sich ebenfalls und beide verschwanden in der Menge. Fugaku verdrehte die Augen. „Von wem haben die ihr Verhalten bloss?“ Auf eine Antwort musste der Uchiha nicht lang warten. „Das fragt ja genau der Richtige.“ Mikoto verzog ihren Mund, woraufhin Shisui auflachte. Sakura lächelte schweigend. Ihr gefiel die angenehme Art von Sasukes Mutter. „S-Sakura, magst du mit mir etwas frische Luft schnappen?“ Hinata, welche noch gerade an ihrem Glas nippte, schaute nun die Haruno erwartungsvoll an. „Klar doch.“ Draussen angekommen atmete die junge Haruno erstmal aus. „Abendluft bleibt immer noch die Beste. Hinata nickte verständnisvoll und lehnte sich an die Wand neben ihr. „Ich mag solche Abende überhaupt nicht. Da will doch jeder Posaunen und besser sein.“ Sakura schaute etwas perplex zu ihrer Linken um zu sehen, dass Hinata verzweifelt in die Nacht schaute. „Versteh mich nicht falsch Sakura, für dich ist dieses Event sehr wichtig. Es geht schliesslich um dein eigenes Einkommen u-und ich weiss ja nicht in welchen ... naja in welchen Verhältnissen du lebst und i-ich ...“ „Schon gut Hinata. Ich weiss was du meinst.“ Sanft legte sie ihre Hand auf die Schulter der Blauhaarigen. Fragend schaute diese sie mit ihren hellen Lavenderaugen an. Sakura grinste. „Ja, ich finde es spitze, dass Sasuke mir so viel Achten schenkt. Alleine die Geste, dass er mich trotz meines tollpatschigen Verhalten in so ein Projekt involviert, ist überaus gent.“ Hinata schaute nun wie ein Fragezeichen aus. Sakura kicherte. „Das ist eine andere Baustelle. Worauf ich aber rauswill ist, dass dieses Projekt zwar ein super Sprungbrett ist, aber es echt schwer war, dieses Brett zum Federn zu bringen.“ „Wie Philosophisch ... Sakura du bist wahrhaftig einzigartig. Das denke nicht nur ich.“ Verwirrt schaute sie mit ihren grünen Augen in die Hellen von Hinata. „Naruto hat mir gesagt, dass Sasuke dich für deinen Einsatz lobt.“ Sakura errötete leicht bei den Worten der Hyuuga. „Ich denke er schätzt deine Arbeit sehr. Ich tipp sogar darauf, dass er dich als Person mindestens so wahr nimmt, wie die Leistungen, die du in den letzten Tagen gebracht hast.“ Die Worte haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Sakura war nun so rot wie eine Tomate. „H-Hinata ... ich denke kaum, dass er ...“, „Keine falsche Bescheidenheit, Sakura. Ich bin fest davon überzeugt. Er hat dich sogar mit zu Naruto und mir genommen. Und Sasuke hat zuvor nie jemanden mitgebracht.“ Mit einem verlegenen Blick antwortete sie: „Ja ... vielleicht. Kann schon sein.“ Bei Sakuras unsicheren Verhalten lächelte Hinata und schaute auf den grossen, durch die Dunkelheit der Nacht verdunkelten Rasen, der Mansion, welcher fast schon schwärzlich erscheint. Ihr Blick viel auf Naruto, welcher mit Sasuke und einer dritten Person nahe dem Hyuuga-Brunnen, in Form einer griechischen Garten-Skulptur standen und sich ernst unterhielten. Hinata seufzte kleinlaut. Die rosahaarige folgte ihrem Blick und traf auf das gleiche Bild. Sasuke. „Über was sie sich wohl unterhalten?“ Währenddessen die Haruno noch zu den Männern schaute, biss sich die zweitjüngste Hyuuga auf die Lippen und zog die Braue leicht hoch. Wenn Sakura wüsste ... „Wollen wir wieder rein gehen? Es wird langsam kühl.“ Sakura schüttelte verneinend den Kopf. „Geh schon mal vor, ich muss noch schnell einen Anruf machen.“ Hinata nickte und verschwand sofort wieder ins innere ihres zu Hause. Sakura kramte ihr Handy aus der Tasche und wählte hastig eine Nummer. „Ino!“ „Hey Sakura, was gibts?“ „Wo ist dein Freund?“ „ ... Bitte?“ Sakura stöhnte genervt aus. „Sag schon.“ „ ... “ Er herrschte etwas Stille am anderen Ende der Leitung. „Er ist bei einem Freund ... so hat er‘s mir jedenfalls gesagt. Warum?“ Die Haruno schaute zu den drei Männern, welche immer noch an dem Brunnen standen. Die unbekannte Person schaute sie sich genauer an. Sie blinzelte etwas, um ihn besser zu erkennen. „Es ist zu dunkel ...“ Ino am andern Ende fragte nach. „Sakura, warum willst du wissen, wo verdammt nochmal Sai ist?“ sie schnaufte aus. “Worüber hast du du mehr Ahnung als ich?“ Inos beste Freundin rollte die Augen. „Ich glaub, er ist auf dem Event hier. Ich denk das ist er. Aber ich erkenne ihn nicht.“ „Was?“ „Ino ich ruf dich später nochmal an. Mach dir keine Gedanken, vielleicht ist Sasuke ja sein Kollege.“ „Sak—!“ aufgelegt. Tief zog Sakura die kalte Luft ein. Das war komisch. Sie könnte wetten, das hier irgendwas faul war. „Na, little Miss Haruno, oder sollte ich sagen, Mittelpunkt des Abends?“ Erschrocken schaute die Angesprochen neben sich. „S-Shisui? Was machst du hier draussen?“ Er lächelte. „Ja, muss meiner Sucht nachgehen.“ er zog sich eine Zigarre aus seiner Schatulle und zündete sich diese an. „Rauchen irgendwie alle Uchihas, oder ist das ein Image-Pusher bei euch?“ Der ältere Cousin von Sasuke grinste. „Was soll denn an Rauchen ein Image-Push sein?“ Sakura biss sich nachdenkend auf die Lippen. „Naja, vielleicht um cooler zu wirken.“ Nun atmete er ruhig aus und grinste daraufhin schelmisch. Der ganze Rauch flog der hübschen Haruno ins Gesicht. Ihre Reaktion; sie hustete leicht und wedelte mit ihrer Hand den Qualm weg. Das er plötzlich näher vor ihr stand, machte sie unsicher. „Findest du mich denn «cool», Sakura?“ er strich mit seinem Daumen langsam über die vollen Lippen der Haruno und grinste sie arrogant an. Diese verstand die Situation nicht und schaute nichts ahnend in die dunklen Augen von Shisui. Sie sahen Sasukes so ähnlich. „Kirsche, dein ganzer Lippenstift ist verschmiert ... lass mich dir helfen.“ Er kam ihrem Gesicht mit seinem näher und wollte schon den nächsten Schritt machen, als plötzlich eine Gestalt hinter ihm stand und diesen grob aus Sakuras Nähe zog. „Du willst meiner Assistentin doch nicht Angst machen, Shisui.“ Entgeistert schaute der Angesprochene zur Seite. Sasuke stand mit ernster Miene neben ihm. Naruto war nun auch wie aus Zauberhand im Blickfeld und stellte sich neben Sakura. „Und Schminktips braucht sie auch nicht.“ fügte Naruto grinsend hinzu. Sakura, welche die Welt nicht mehr verstand, schaute konfus zu Shisui, dann zu Naruto und schlussendlich noch zu Sasuke. „Hat er dir etwa Angst gemacht?“ Naruto legte seine Hand auf ihre Schulter und schüttelte den Kopf. „Shisui, was hast du denn mit ihr angestellt? Sie ist ja ganz stumm.“ Grimmig blickte der ältere Uchiha zu dem Uzumaki und richtete sein Jackett. „Pff, ich war charmant, mehr nicht.“ beleidigt zog er an seiner Zigarre „Sasuke, Naruto, ich geh mal weiter, mit den Kanekis reden, man sieht sich.“ Er zwinkerte der Haruno noch zu, „Sakura.“ und verschwand dann wieder ins Innere des Hauses. Die drei schauten dem schwarzhaarigen hinter. Naruto meinte beiläufig: „Falls er dir blöd kommt, sag bescheid.“ er strich sich durchs Haar und nickte zu Sasuke. „Also dann, ich geh mal Hinata suchen, die arme wird sicher von meiner Mutter zugetextet.“ Schon war er verschwunden. Sakura, welche die ganze Zeit schwieg, traute sich nun, ihren Chef anzuschauen, erschrak jedoch, als er grob nach ihrem Handgelenk griff und sie weg von den Leuten zog. Er zog sie bis zum Hintergarten der Mansion, wo alles nur leicht beleuchtet war. Das diese Villa so viel Grundstück hatte, schien man im ersten Blick gar nicht zu sehen, aber man konnte sich schnell täuschen lassen. Keiner der Gäste war mehr zu sehen und es war dementsprechend ruhig. Das einzige was die junge Visualizing-Architektin hörte, war ihr pochendes Herz, was ihr fast aus der Brust sprang. „S-Sasuke was–!“ Er drückte sie grob gegen die nächstbeste Wand und raunte ihr grimmig in Ohr. „Ich kann dich keine zehn Minuten alleine lassen, oder!“ Sie versuchte sich weg zu drücken, doch Sasukes Griff um Sakuras Handgelenke wurde fester. „Hättest du dich gewehrt, oder hättest du dich küssen lassen?“ Er raunte ihr die Worte kalt ins Ohr. Gänsehaut machte sich breit. Alleine danke der eiskalten Wand an ihrem freien Rücken. Ihre Wangen röteten sich und sie versuchte immer noch, sich los zu reissen. „Weisst du wie blöd das vor den Leuten ausgesehen hätte?“, er übte mehr Druck aus. „I-Ich ... Sasuke du tust mir weh.“, „Hn ...“ er liess ihre Handgelenke los und strich mit seiner rechten Hand leicht über ihre rosigen Wangen. Sie schaute ihn unsicher an. Ihr Blick war glasig und so unschuldig, es tat ihm schon fast Leid so radikal gehandelt zu haben. „Mit so einer Aktion kommen dumme Gerüchte in die Welt.“ Sie schluckte. „Ja aber wieso ist das jetzt meine Schuld? Shisui hat sich mir genähert, nicht ich ihm.“ Sasuke grinste plötzlich leicht. „Hast recht, du kannst nichts dafür, dass du so atemberaubend aussiehst.“ Bam. Ihr Herz klopfte so laut, sie hatte Angst, dass er das Pochen hörte. „Fuck, ich kann ihn verstehen.“ Den Satz beendet, spürte die Haruno die Lippen ihres Chefs auf die ihrer. Er küsste sie leidenschaftlich. Mit einer Ruhe strich er mit seiner Zunge über ihre Lippen und hoffte auf Einlass, welchen sie ihm gewährleistete. Er hatte sie dort, wo er sie seit der Geschichte in der Tiefgarage haben wollte. Er fuhr mit seinen Fingern sanft über ihre Hüften. Dass Sakura nun ihre Arme um seinen Nacken legte, animierte ihn umso mehr, sie an sich zu reissen und mit ihr zu sich nach Hause zu fahren. Er löste sich von ihren Lippen, um nach Luft zu schnappen. Sakuras Atem war schwer. Sie lehnte sich gegen seine Brust. „Sasuke ... was möchtest du damit bezwecken?“ Er schaute sie monoton an. „Ich möchte dir nur klar machen, dass Shisui zweite Klasse ist.“ Ein leichtes lächeln erschien in ihren Gesicht. „Bist du etwa eifersüchtig?“ Er schnaubte. „Auf was bitte?“ Sie grinste nun breiter. „Sasuke Uchiha ist eifersüchtig auf Shisui Uchiha!“ sie drückte sich weg von ihm. „Das muss ich festhalten!“ Augenverdrehend schaute er ihr zu, wie sie versuchte, etwas aus ihrer kleinen Tasche zu kramen. „Die holt tatsächlich ihr Tagebuch raus ...“ Die Worte raus gemurmelt griff er sich an die Stirn. „Ach quatsch! Was denkst du denn vor mir?“, „Ich schätze dich als My Little Pony-Liebhaber ein.“ Sie lachte. „Du kennst das noch?“ Er schmunzelte nun auch. „Stell dir vor, ich hatte auch eine Kindheit.“ „Wow und du hattest die?“, „Was eine Scheisse! Natürlich nicht, aber jede Kindergarten-Suki hatte die dabei.“ Sakura lachte weiter. Sie wollte schon weiterreden, da wurde sie jedoch unterbrochen. Sein Smartphone vibrierte wie so oft erneut. Er seufzte. „Einen Moment.“ Sakura nickte lächelnd und schaute zu, wie der schöne Jungunternehmer sich wegdrehte und sich etwas von ihr entfernte und seinen Anruf annahm. „Was?“ „Auch dir einen schönen Abend, Boss. Wollte nur schnell loswerden, dass wir eine heisse Spur haben.“ Der schwarzhaarige wurde hellhörig. „Machs nicht spannend, Gaara.“ ~*~ 12:34 Uhr | Zuvor in Kobayashi, Richtung Shintomi „Fahr runter von der Autobahn. Wenn wir diese alte Dreckskneippe finden wollen, kannst du gleich in der Pampa fahren.“ Neji zog eine Braue hoch. „Immer so Fäkal. Hat Temari dir noch keine geklopft?“, der Hyuuga setzte den Blinker und nahm die darauffolgende Ausfahrt. Der rothaarige scrollte unbeeindruckt auf dem Smartphone umher und suchte nach einem guten Lied. „Meine Schwester wagt es nicht, ihre Hand zu erheben.“ Ruhig fuhr Neji runter von der Autobahn. Natur zeigte sich zwar kaum, aber es sah bunter aus, als auf der eintönigen Asphaltbahn. „Nojiri sieht von hier aus schon trist aus.“, „Heul nicht sondern halt die Augen offen.“ Gaara schmollte bei der Aussage, schaute jedoch direkt aus dem Fenster. „Wie heisst dieser Schuppen überhaupt?“ Neji zeigte mit seinem Zeigefinger auf sein eigenes Smartphone. „Sasuke hat mir die Daten gesimst. Schau schnell nach.“ Gemacht getan. „Yumami. So heisst er.“ Neji nickte. „Gut, der Laden steht also in Shintomi. Das heisst wir sind bald da.“ Nach 1 Stunde haben es die zwei Henker geschafft. Sie kamen locker in Shintomi an und fanden das Lokal mit Hilfe des Navis. Beide standen nun vor dem Lokal. Es ist typisch altjapanisch. „Wow, sogar einen Koi-Teich, plus Brücke. Kitschiger geht nicht mehr oder?“ Gaara schaute sich kritisch den Laden an. „Hab Respekt vor unserer Kultur, du Idiot! Das ist elegant und zeitlos! Und jetzt geh rein.“ Grinsend ging Gaara los. „Soll ich klingeln oder du?“ Der Hyuuga stöhnte genervt aus. „Alter du bist hoffnungslos!“ Beide traten ein und schauten nicht schlecht. Das Lokal schien ziemlich dunkel und wurde nur mit Kerzen und Andons, japanischen Lampen, hell gehalten. Einige Männer sassen auf Seidenkissen und unterhielten sich mit hübschen Geishas. Jeder Gast hatte seine eigene Lounge, welche mit Raumteilern abgegrenzt wurden. Privatsphäre eben. Einige der Damen schauten verwundert zum Eingang. Gaara und Neji schauten nicht schlecht. So kulturell hatten sie das ganze sich nicht vorgestellt. „Mister X hatte echt Geschmack. Meinst du, eine der Ladies kennt ihn?“ Gaara schaute verschmitzt zum Hyuuga. Dieser schüttelte angepisst den Kopf und murmelte ein: „Warum hat mich Sasuke nicht einfach mit Shikamaru hierher geschickt?“, bevor er sich zu einem freien Tisch setzte. Gaara tat dasselbe. „Wie kann ich den Hübschen hier helfen?“ Eine elegante Geisha setzte sich zu Gaara und Neji und stellte ihnen einen Tee direkt auf den Tisch. „Für mich bitte einen eurer bekannten Sake.“, „Mir reicht deinen Anblick.“ Kichernd stellte sie den beiden jeweils ein Sakeglas hin und zwinkerte dem flirtenden Gaara zu. „Du kleiner Schlawiner, dir bring ich Manieren bei.“ Sie drehte sich zu einer anderen Geisha. „Sake!“ Diese nickte und brachte das Gewünschte und verschwand darafhin wieder zum Tresen, welcher etwas versteckt hinter den Paraventen stand. „Ich bin Himemiko und unterhalte euch, bis ihr geht.“ Sie schenkte das Alkohol den Männern ein. „Und mit wem hab ich das Vergnügen?“ „Ich bin Gaara und der da ist unwichtig.“ Neji schnaubte, blieb aber gefasst. Er kannte Gaara nicht anders. „Du bist so ein Ungezogener Bengel! Naja, wie dem auch sei. Gibt es etwas was ich tun kann, für solch zwei hübschen Gesichter?“ Gaara grinste schelmisch. Und legte der Geisha einen Arm um die Schulter. „Da gibt es etwas, auf das ich und mein Kumpel hier sehr scharf sind ...“ er strich ihr sanft über die Wange. Ein Zwinkern konnte er sich nicht verkneifen. Die Künstlerin kicherte. „Und was, wenn ich fragen darf?“ Der Sabakuno und der Hyuuga schauten sich ernst an. „Weisst du was von Uchiha Itachi?“ Himemiko, welche Sekunden zuvor noch völlig unbesorgt mit dem Henker flirtete, versteifte sich. Neji grinste. „Jackpot.“ Gaara packte die zierliche Frau grob an sich und zuckte etwas glänzendes aus seiner Jacketttasche. „So, kleine Maiko, du tanzt jetzt nach meiner Nase.“ Sie schaute geschockt zu der Waffe, welche er gerade rausrücken wollte. „N-Nein bitte!“ sie stockte. „Ich —!“ Neji zündete sich derweil eine Zigarette an. „Gaara, da kommt wer.“ Der Angesprochene schaute zurück. „Na na na, ihr wollt mir hier doch nicht mein Personal umbringen.“ Himemiko zitterte. „H-Hilf mir ...“ Der Mann, welcher nun hinter dem Sabakuno stand, legte seine Hände auf dessen Schultern. „Lass sie los, Kleiner.“ Der Unbekannte hatte silbernes Haar, welches streng zusammengebunden war. Dazu trug er selbst einen Kimono und eine Brille im Gesicht, die ihn intellektuell aussehen liess. Der silberhaarige drückte nun seine Hände zusammen. „Entspannt euch hier. Ich hasse Gewalt.“ „Dann beantworte uns besser eine Frage. Sonst lernst du Gewalt richtig kennen.“ Neji zog nach seinem Satz an seiner Zigarette. „Oder willst du, dass der Kleinen hier was passiert?“ Der rothaarige drückte ihr nun die Waffe an die Schläfe. „K-Kabuto! Tu was!“ Der Ladenbesitzer knirschte mit den Zähnen. „... was wollt ihr?“ „Na also, läuft doch.“ Das schwarzhaarige Clanmitlgied grinste. „Sag uns wo Itachi Uchiha steckt.“ Kabuto seufzte. „Bevor ich euch das sage, will ich, dass er sie loslässt.“ Neji nickte zu Gaara und dieser liess von ihr ab. Die junge Frau zog sich angsterfüllt von ihm weg und verschwand schnellen Schrittes hinter den Tresen. „So, Mister, jetzt zu den Daten.“ Neji zerdrückte die Zigarette, „wir wollen hier kein Tamtam. Also besser raus mit der Sprache.“ Kabuto atmete tief aus. „Itachi war schon seit einer Weile nicht mehr hier.“ Der silberhaarige blickte zu den beiden Männern, welche ihn misstrauisch anschauten. „Vor mehr als einem halben Jahr. Da besuchte er uns das letzte mal. Er wirkte gestresst, aber versuchte, sich nichts anmerken zulassen.“ Gaara ballte seine Fäuste. „Red nicht um den heissen Brei! Wo ist er?!“ Kabuto Yakushi schaute ihn ernst an. „Wo er ist weiss ich nicht, aber ich kenne da jemanden, der das weiss ...“ ~*~ Sasuke atmete schwer bei den Worten von Gaara. Er lief nervös in Kreis umher, blieb jedoch plötzlich stehen. „Du meinst er ist bei der alten Schlange Orochimaru?“ Durch sein Haar fahrend, seufzte er gestresst und wartete auf eine Antwort des Sabakunos. „Dieser Kabuto Yakushi schien nicht zu lügen. Der ist völlig davon überzeugt, dass dieser Orochimaru weiss, wo dein Bruder steckt, Sasuke.“ Er schwieg kurz und schaute hoch zu den Sternen. Seit zwei Jahren suchte er Itachi nun schon und jetzt hatte er endlich eine heisse Spur. Sasuke wusste nicht, wie er sich in diesem Moment fühlen sollte. War er nun glücklich, oder war er wütend? „Boss, bist du noch dran?“ „Ja.“ „Jedenfalls soll sich dieser Orochimaru, welcher man anscheinend auch «Die verbitterte Schlange» nennt, auf der Insel Oshima aufhalten.“ Der Uchiha schluckte. Oshima war nicht allzu weit entfernt von Tokio. Gaara fuhr ruhig fort. „Orochimaru ist ein Bordellbesitzer, dass war das erste, was uns dieser Yakushi erzählte.“ Der schwarzhaarige zog seine Braue hoch. Auch noch ein Bordellbesitzer ... „Sasuke, was ist dein nächster Befehl?“ Mit tiefer Stimme antwortete er. „Kommt zurück nach Tokio. Umgehend.“ ~*~ Kapitel 19: Hot tea got served ------------------------------ Gaara fuhr ruhig fort. „Orochimaru ist ein Bordellbesitzer, dass war das erste, was uns dieser Yakushi erzählte.“ Der schwarzhaarige zog seine Braue hoch. Auch noch ein Bordellbesitzer ... „Sasuke, was ist dein nächster Befehl?“ Mit tiefer Stimme antwortete er. „Kommt zurück nach Tokio. Umgehend.“ ~*~ «Es ist Montag, 09:00 Uhr. Willkommen zu den Morgen News. Den Tag müssen wir leider schon mit schlechten Neuigkeiten starten ...» Sakura, welche aus der Parklücke fuhr, wendete genervt in Richtung Ausfahrt. „Saku, wehe wir stehen jetzt im Morgenstau wegen dir!“ Die Blondine, welche sich auf dem Beifahrersitz die Haare richtete, schenkte der jungen Haruno einen bösen Blick. „Mach mal lauter, ich möchte die News hören. Vielleicht kommt was wegen dem Charity Event.“ Ino zuckte mit den gezupften Augenbrauen. „Lenk nicht ab. Dein ganzes Verhalten dort hab ich sowieso komisch gefunden. Aber okay, lass mal hören.“ Sie drehte das Radio lauter. «... danke Takahashi für den Wetterbericht. Nun geht es weiter mit den Morgen News.» . . «Seit über zwei Wochen fehlt nun die Spur des Geschäftsmanns Masahiro Yugakure. Der 59 Jährige wurde zuletzt in Tatebayashi, einem Vorort von Tokio gesichtet. Man befürchtet, dass er entführt worden sei. Spekulationen werden momentan überprüft. Man spricht bereits von einem Mordkomplott ...» Sakura hörte geschockt zu, während sie dem Strassenverlauf folgte. „Masahiro Yugakure. Wenn ich mich nicht täusche, habe ich den Namen schonmal gehört ...“ Die Yamanaka murmelte überlegend. Bingo! „Ino! Masahiro Yugakure ... er kollaborierte mit Uchiha Motor‘s! Vor drei Wochen hätte ich einen Termin mit ihm gehabt, aber den musste ich absagen.“ Beide schauten sich kurz an. „S-Sakura ... aber warum sollte man ausgerechnet ihn entführen?“ Ino biss sich unsicher auf die Lippen. „Irgendwie hoffe ich jetzt, dass wir im Stau stecken bleiben ...“ Die rosahaarige schnalzte. „Ach komm jetzt Ino, Uchiha Motors ist nicht verzaubert oder so.“ „Aber dass macht alles gruseliger.“, „Also ich finde deinen neuen Macker komischer.“ Mit Blick nach vorn zeigte Sakura auf ihre Tasche. „Steck mein Handy ein und mach gute Musik an. Hier muss die Stimmung geändert werden.“ „Tsk, ich tu jetzt mal so, als hätte ich deinen Kommentar überhört.“ Schnippisch zog die Blondine ihrer besten Freundin das Handy aus der Tasche und konfigurierte das Smartphone mit dem Auto. ~*~ 7:48 Uhr | unbekanntes Industriegebiet Die kühle, nach ton riechende Luft im Bunker sog der Mann im dunkelgrauen Anzug genervt ein. Das entsperrte Handy in seiner Hand machte ihn wütend. Er schaute grimmig auf den Display. Die Morgen News passten ihm nicht. Überhaupt nicht. «Von dem seit zwei Wochen vermisste Masahiro Yugakure, fehlt bisher immer noch die Spur. Der in Tatebayashi zuletzt gesichtete 59 Jährige ist, so berichten es weitere Medien, sei untergetaucht. Weitere Quellen gehen davon sogar aus, er wäre Opfer eines Mordkomplotts geworden. Aber ...» Schweigend schaute der Unbekannte weiter auf sein Handy und hörte der Nachrichtenmoderatorin zu, wie sie weitere, lächerliche Fakten aufzählte. Er sperrte sein Handy ruhig und steckte es in seine Hemdtasche. Sein düsterer Blick ging zu seiner Rechten. Der Raum war gross und so gut wie leer. Der kalte Beton der Wände, gab dem Innenleben nur mehr Kälte. Einzeln stand noch ein alter Holztisch mitten im Raum und unendlich viele Kippen lagen überall auf dem Boden. „Tch ... ich weiss, dass ihr hinter der Scheiss Tür steht. Kommt rein!“ Plötzlich ein Knirschen. Die Tür öffnete sich und zwei Gestalten traten ein. „Wo wart ihr?“ Rau kamen die Worte aus den Mund des Unbekannten. „Tokyo City, Bitch.“ Der Zweite der beiden lachte mindestens so arrogant aus und klopfte seinem Kollege auf die Schulter. „Pisser, pass auf wie du redest,“ er strich sich über seine Wange. „ich bin geladen ... genau wie meine Waffe, also Respekt.“ Der Blonde von den zwei Gestalten grinste spitzbübisch. Erneut sprach die raue Stimme des Unbekannten. „Also. Update! Jetzt.“ Der Blonde schaute zu seinem Partner, welcher links von ihm stand und nickte ihm zu. Er verstand und sprach los. „Also. Wir haben ein Abstecher in Kabukichu gemacht und rate mal, welcher Diamant uns zwischen die Finger gekommen ist ...“ Der unbekannte rollte die Augen. „Sasori, machs nicht spannend.“ „Sasuke Uchiha.“ Der Mann, welcher auf Sasori hört schmunzelte bei der Reaktion des Mannes gegenüber von ihm. „Warum war er in Kabukichu? Das ist nicht sein Stil sich an so Orten aufzuhalten.“ Der braunhaarige schaute zu dem Blonden neben sich. „Er war wohl noch einkaufen. Aber das wichtigere bei dem ... Treffen, war der Blick auf seine kleine Bitch.“ Der Blonde schmunzelte. „Ja die Kleine ist nicht schlecht. Kein Wunder, dass er seine Karre verriegelt hatte. Sonst wär sie da nicht mehr drinne‘ geblieben.“ Sasori fuhr fort. „Wie, sie waren im Auto und ihr habt sie da gesehen?“, „Nein, Uchiha war einkaufen und wir machten halt unseren Rundgang durch unsere Quartiere und naja, da haben wir seinen Quatroporte gesehen und gib‘s zu, so eine Karosse sieht man nicht jeden Tag vor einem 7Eleven-Shop stehen ... egal, jedenfalls haben Deidara und ich uns das edle Auto angeschaut und halt Uchihas Kleine darin gesehen.“ „Jackpot.“ Der immer noch Unbekannte grinste. ~*~ 9:30 Uhr | Uchiha Motors, Tokio Im Büro herrschte Stille. Nach dem Pressedrama um Yugakure Senior, welche schon überall das Cover jeglichen Zeitungen und Tratschblättern zierte, konnnte nichts mehr die Stimmung schwerer machen. Neji, welcher angespannt in der Chaiselongue sass, schaute zu seinem Don. „Gib mal einen Kommentar ab. Du machst mich nervös.“ Sasuke biss sich ruhig auf seine Unterlippe und drehte sich um, um aus seinem grossen Panoramafenster, nachdenkend auf die Stadt zu blicken zu können. „Scheiss Presse. Scheiss Yugakure. Scheiss Itachi!“ Neji seufzte. „Dass ist jetzt das zweite Mal, dass Sai nicht sauber gearbeitet hat, ich glaub er ist verliebt, oder braucht eine Auszeit.“ Der Uchiha räusperte. „Hör auf dich wie ein Glückskeks anzuhören. Hier gibts keine Auszeit. Augen auf bei der Berufswahl.“ Der Hyuuga jauchzte auf. „Man Sasuke, es kann nicht sein, dass wir jetzt wegen dem auffliegen.“ Enotionslos schaute er zu seinem Kompagnon. „Ey, wenn du gefrustet bist, geh runter zu Tenten. Ich spiel hier nicht Mami. Verstanden?“, „Warum find ich dein Angebot so verlockend?“ Gaara schmunzelte. „Genug geblödelt, ich will dass wir mit Kiba, Shikamaru, Sai und Naruto zusammen nach Itachi suchen.“ sein Herz pochte mehr, bei dem Gedanken um seinen Bruder. „Wir gehen jetzt gemeinsam an die Sache ran.“ „So wie früher.“ Gaara schaute zu seinem Boss. Er stand auf und ging auf ihn zu. Er legte herzlich die Hand auf seine Schulter und lächelte ihn an. „Alter, wir haben schon jede Scheisse mit Bravur gemeistert,“ Sasuke schaute ihn aus dem Augenwinkel aus an. „was will uns schon dieses mal daran hindern?“ nostalgisch grinste er und dachte an vergangene Tage. Sasuke schmunzelte. „Du warst schon damals der kühlste Kopf der Gruppe, also mach dich locker. Deine Züge waren bisher nahezu perfekt. Warum soll es dieses mal nicht so sein?“ „Weil Familie schon immer meine Schwäche war.“ Neji erhob sich nun auch aus der Chaiselongue und legte beiden Männern jeweils einen Arm um die Schultern. „Bruderschaft hält allem Stand. Soll ein Wichser sich querstellen und er liegt in 30 Sekunden zwei Meter unter uns.“ Gaara lachte auf und zog sich weg, wie auch Sasuke. „Hyuuga hat Recht, Entweder Oder. Also Sasuke. Was ist dein nächster Schritt?“ Seine Haare zurückstreichend, öffnete der Uchiha seine Zigarettenschachtel und fing an zu sprechen. — Währenddessen bei Ino und Sakura. Dass Sakura mal wieder einen Zusammenschiss von Shikamaru sich damit einfängt, war ihr bewusst. Er befahl ihr oft genug, dass sie nicht immer zu Ino ins Büro schleichen soll. Ebenso galt die Regel für Ino. Eigentlich wäre es auch gescheiter für die beiden, weniger zusammen «abzuhängen», wie es Shikamaru am liebsten nannte, da schon der Vorgängerchef Fugaku Uchiha nicht besonders erfreut von der Saku-Ino-Kombi war. Aber wie wollte man bitte zwei Sturköpfe, welche dabei noch beste Freunde waren, auseinanderhalten? Die Blondine biss genüsslich in das Croissant. Ihr Mund bekam einige Krümel ab, was ihr aber erstaunlicherweise egal war. Viel lieber schmatzte sie diese Worte aus: „Hast du vorhin Tentens Gesicht gesehen. Die hat aber gute Laune.“ Sakura welche konzentriert durch die Zeitung blätterte, hörte ihrer besten Freundin kaum zu. „Mhm, vielleicht mit Zucker.“ Ino prustete und legte ihr Essen zur Seite. „Hörst du mir überhaupt zu?“ genervt fuchtelte sie mit ihrer Hand vor Sakuras Gesicht, welche nach einigen Sekunden reagierte. „Hä?“ Ino verdrehte die Augen. „Guten Morgen.“ Die Haruno schmunzelte bei Inos genervten Ausdruck. „Tut mir leid, was hast du gesagt?“ Ino, welche nun einen kräftigen Schluck aus ihrer Kaffeetasse nahm, atmete aus. „Ah ... ich hab festgestellt, das Tenten extrem gute Laune hat. Auch schon aufgefallen?“ Die rosahaarige kicherte. „Ja klar, ihr Freund ist ja auch wieder von seiner Geschäftsreise zurück. Und er ist sogar hier.“ „Wie er ist hier?“ „Er und Mr. Uchiha haben irgendwie ein Termin oder so. Tenten hat mir da keine richtige Info gegeben.“ Ino hörte gespannt zu, bis sie das Wort Uchiha hörte. „Apropos Cheffchen,“ ihre Mundwinkel zuckten hoch. „wie läufts mit der Sahneschnitte eigentlich. Hab gar nicht mehr nachgefragt.“ Sakura schaute hoch zu ihrer Mitbewohnerin. Dass ihre rosigen Wangen Ino nicht entgingen, war ihr eh klar. Sie hatte sich also verraten. „Jetzt spuck‘s schon raus, Saku!“ Die Angesprochene biss sich grinsend auf die Lippen und dachte an den Kuss, welcher der Uchiha ihr am Event schenkte, zurück. „Ganz ... gut. Würd ich sagen.“ „Ganz gut? Mehr nicht. Keine Rummach-Session im Benz oder so?“ Sakura, welche empört die Zeitung zuschlug, schaute streng zu Ino. „Bitte, so bin ich nicht. Ausserdem fährt er keinen Mercedes!“, „Wow Sakura Haruno. Du hast in diesem Augenblick wahrlich gelogen. Du Luder.“ Die Angesprochene wurde noch röter um die Nase und rümpfte diese. „Ach du! Bist nur neidisch weil dein Freak-Freund nicht Sasuke ist.“ Die Blondine schlug gespielt beleidigt auf den Tisch. „Ich, neidisch? Bitte, Sakura, was ist das? Ein Schmetterling?“ Beide schauten sich in die Augen und sagten nichts. Doch nach wenigen Sekunden glucksten beide auf. „Du Ino, ich glaub ich muss langsam wieder zu den Jungs ins Büro.“ Spassgebremst schaute Ino auf die grosse Wanduhr. „Och komm, die checken das sicher nicht, wenn du mal 10 Minuten länger Pause machst. Sag denen doch, dass der Kopierer spinnt.“, kurze Stille. „Wow Ino Yamanaka. Das wäre die ... wohl dümmste Aussage, die ich vor Shikamaru bringen könnte. Er ist sowieso voll gereizt in letzter Zeit. Und er weiss ganz genau, dass ich wieder bei dir war.“ „Siehst du Haruno, dass ist das coole, wenn man allein ein Büro für sich bekommt. Kein Shikamaru der einen nerven kann.“ Sakura konterte. „Ja klar, wenn du deine Kollegin aus dem Büro ekelst ...“ Ino lachte trocken. „Tch, die Olle war so hochnäsig.“ „Und was bist du?“ Die Blondine schmunzelte, „Ich bin hochnäsig, mit Stil.“ Beide lachten erneut. Einige Minuten später eilte Sakura dann aus dem Büro der Yamanaka, um in ihr eigenes zu gehen. Im eigenen Büroabteil angekommen, wartete Shikamaru schon ziemlich gereizt am PC. „Ah, Bubblegum hat‘s auch mal geschafft.“ genervt fasste er sich an seine Schläfe. „Ja, Kaffeemaschine funktioniert irgendwie nicht.“, „Wer‘s glaubt wird selig, an die Arbeit mit dir, dieses Ding, welches wir am Start haben, soll bis in 2 Wochen fertig sein, also komm in die Puschen.“ Sakura setzte sich wortlos an ihren Platz und schaute rüber zu Choji, welcher mit Körpersprache zeigte, dass ihr Abteilungsleiter Shikamaru einer an der Klatsche hat. Die rosahaarige grinste breit und entsperrte ihren Computer nebenbei. „Ach und bevor ich‘s vergesse, du machst heute die ganzen Unterlagen für Uchiha bereit. Hab keine Zeit. Ich hab danach noch einen Kunden.“ Sakura nickte zwar, fragte sich jedoch, weshalb nicht Choji das erledigen konnte. Schliesslich hat er 30 Minusstunden. Wieder auf das Wesentliche konzentriert, griff sie nach der Computermaus und öffnete wichtige Tabs. „Choji, kannst du mir später noch die Nummern der einzelnen Produkte mailen?“, „Sicher doch. Abschreibungsliste brauchst du auch?“, „Ne, die kann ich auch von meinem PC aus holen.“ Einige Minuten später aktualisierte sie ihre Mails. Im Eingang waren 7 neue Nachrichten. Die von Choji war zuoberst, interessierte sie jedoch kaum, denn eine Zeile weiter unten stand ein viel wichtigerer Name. Absender: S. Uchiha Unsicher schaute die junge Mitarbeiterin zu ihrer Linken und Rechten, danach in den ganzen Raum. Akimichi und Nara waren tief in ihrer Arbeit vertieft. Unsicher öffnete sie die Mail, welche nichtmal einem Betreff hatte. «Haruno, du hast übrigens deine Jacke in meinem Wagen vergessen. Hol sie später oben ab. Sie passt farblich nicht in mein Büro.» Wow. Das gleich so eine Nachricht kam, hätte sie sich nicht vorstellen können, aber Sasuke Uchiha war nunmal ein ... ehrlicher Mensch. Zu ehrlich manchmal. Wie in dem Moment genau. „Tch, du mich auch ...“ „Bitte?“ Shikamarus irritierte Stimme hallte im Raum. Er drehte sich zu ihr. Langsam genervt vom Nara, lehnte sich Sakura mit ihrem Ellbogen gegen ihre Stuhllehne. „Ich arbeite nur Shikamaru. Wie du mir das vorhin noch befohlen hast.“ Choji verdrehte die Augen. Shikamaru drehte sich nun mit seinem Stuhl in ihre Richtung und wollte schon kontern, als der Akimichi nun selbst zu Wort kam. „Könntet ihr beide langsam mal aufhören euch wie Geschwister zu zanken? Man. Die dicke Luft hier drinnen kann man bald schneiden!“ Er schaute wieder runter zu seinen Unterlagen und skizzierte weiter. Dabei haute er noch ein: „Ist wieder Vollmond?“ raus. Sakura und Shikamaru schauten sich gegenseitig überrascht an, zuckten mit der Schulter. Zwei weitere Stunden vergingen, in denen die rosahaarige konzentriert an ihren Skizzen arbeitete. Sie wusste genau, dass sie sich diesmal noch mehr Mühe geben musste, denn seit dem Charity Event, schauen neue, bekannte Augen auf ihr Skizzenpapier. Die Hyuugas sind völlig begeistert von ihr und das musste sie sich als Ass im halten können. Das bedeutete, dass sie sich nun noch mehr anstrengen musste. „Ich bin dann mal weg. Sakura, vergiss die Unterlagen nicht. Ciao!“ Wortkarg nickten Choji und Sakura und schauten zu, wie Shikamaru lässig die Jackettjacke sich überzog und mit seiner Aktentasche raus spazierte. Nachdem die Tür ins Schloss fiel, schaute der Akimichi die rosahaarige vorwurfsvoll an. „Warum könnt ihr beide euch nicht wie normale Arbeitskollegen verhalten?“, er schnaufte. „Ständig pampt ihr so blöd rum.“ Sakura rümpfte ihre Stupsnase, während sie die Papiere für Uchiha zusammen kramte. „Bitte? Warum hälst du mir jetzt eine Rede? Sollte Shikamaru nicht auch involviert werden?“ Genervt verdrehte der wenig mollige Choji seine Augen. „Stichelt euch beide nicht ständig an. Vor allem nicht du. Du weisst ganz genau wie schnell er zickig wird.“ „Tch ... ich geb mein Bestes ... plus, minus.“, „Sakura!“ Schnaufend griff sie nach einer Mappe. „Ich bring Uchiha die Unterlagen. Bis gleich.“ Augenverdrehend wedelte Choji mit seiner Hand und zeigte ihr damit, dass sie nun gehen sollte. Schmunzelnd verliess sie das grosse Büro und schloss leise die Tür hinter sich. Auf dem Weg zum Lift traf sie einige Kollegen, die sie freundlich begrüsste. Oben in der Chefetage angekommen, schaute Sakura verwundert auf den leeren Platz von Sasukes Sekretärin, Frau Moto. Nichtsahnend zuckte die hübsche Haruno mit ihren Schultern und ging am Tresen vorbei, zu Sasukes Bürotür. Sie öffnete prompt die Türe und ging rein. Im Raum stand Frau Moto und schien in einem ernsten Gespräch mit ihren Chef zu sein, jedoch unterbrach sie sich selber, als sie Sakura im Raum bemerkte. „Haruno, was fällt dir ein hier rein zu platzen?! Mitarbe—!“, „Frau Moto, ich denke wir lassen das Gespräch so stehen. Und lassen sie das kommandieren mir. Danke.“ mit strengem Blick zeigte er der Moto zum Ausgang. Diese nickte stumm und drehte sich um. Beim verlassen des Raumes würdigte sie Sakura keines Blickes. Als man die Türe schliessen hören konnte, atmete Sasuke tief aus. „Ich muss sie austauschen. Ihre Hormone. Nervend.“ Mit sanftem Lächeln kam Sakura ihrem Chef näher. „Vielleicht solltest du das wirklich ...“ sie legte die Unterlagen auf seinen Tisch und schaute ihm in die dunklen Augen. Er hob fragend seine Braue. „Sie ist echt unhöflich zu mir.“ Sasuke lachte mit seiner dunklen, raue Stimme auf. Dass die Gänsehaut bei der rosahaarigen nicht lange ausblieb war klar. „Vielleicht ist sie ja neidisch?“ „Auf was denn? Auf meine Breitstirn?“ Sasuke prustete. „Solange keine Flugzeuge drauf landen können, ist doch alles gut.“ Sie haute ihn mit sanfter Gewalt auf die Brust. „Man das ist nicht witzig Sasuke! Sie ist ...“ Sakura unterbrach sich selbst, als ihr Chef sie an ihren Handgelenken festhielt und sie zu ihm zogen. „... sie ist neidisch auf deine Kurven ...“, er strich mit einer Hand über ihre Seite. „... über deinen süssen, wohlgeformten Hintern ...“ er kniff ihr grob in das eben genannten Körperteil, was sie aufseufzen liess, „... aber vor allem, in deine wunderschönen, vollen Lippen.“ Daraufhin nahm er ihr Gesicht mit beiden Händen und zog sie zu sich, um sie endlich zu küssen. Den Kuss intensivierte er, in dem er ihr auf die Unterlippe biss und sie ihm somit Einlass zu mehr Spielraum gab. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und ging auf Zehenspitzen, um ihn besser küssen zu können. Der Uchiha schmunzelte in den Kuss hinein und hob Sakura ohne weiteres hoch. Sie schlang sofort ihre Beine um seine Hüften und japste in den Kuss hinein. Der schwarzhaarige drückte sie gleich gegen die nächstbeste Wand und machte weiter. Nach einer Weile strich er mit einer Hand ihr Haar zur Seite und löste daraufhin den Kuss. „Nein Sasuke–!“ Provokant leckte er langsam über ihren Hals und schaute ihr arrogant in die Augen. „Sei nicht so prüde, Sakura.“ Wenige Sekunden später verpasste er ihr einen dicken Knutschfleck. Sie stöhnte auf, was den Uchiha schmunzeln liess. „Man Sasuke ...“, „Tu nicht so. Im Notfall gibts immer noch den Abdeckstift. Den habt ihr Ladies doch immer in euren Taschen.“ Augenverdrehend drückte sie ihn weg von ihm. „Jaja, du Frauenversteher.“, sie richtete ihre Kleidung und kämmte sich mit ihren Fingern das Haar. „Ich sollte wieder zurück, sonst wird Akimichi misstrauisch.“ Sasuke grinste schief auf die Aussage. „Soll ich jetzt etwa Angst vor meinen Angestellten haben?“ Die rosahaarige kicherte und strich ihm über seine Wange. „Nicht du, sondern ich.“ Ruhig drehte er sich zu den Unterlagen, die sie zuvor auf seinen Bürotisch legte. Er begutachtete diese kurz. „Hat Nara den Bericht zusammengestellt?“ Sakura schluckte. Wie konnte man plötzlich so ernst werden? „Nein. Das war ich.“ „Dacht ich mir ... kleine Randbemerkung, ein Titelblatt macht’s verständlicher.“ Er schaute monoton in ihr nun noch blasseres Gesicht. „Du darfst gehen, Kleine.“ Peinlich berührt ging sie zur Tür und war schon zum gehen bereit, jedoch ... „Ach und Sakura. Diese Session vorhin war erst der Anfang.“ ... da war die Tür schon zu. ~*~ Kapitel 20: Coup d‘État ----------------------- Ruhig drehte er sich zu den Unterlagen, die sie zuvor auf seinen Bürotisch legte. Er begutachtete diese kurz. „Hat Nara den Bericht zusammengestellt?“ Sakura schluckte. Wie konnte man plötzlich so ernst werden? „Nein. Das war ich.“ „Dacht ich mir ... kleine Randbemerkung, ein Titelblatt macht’s verständlicher.“ Er schaute monoton in ihr nun noch blasseres Gesicht. „Du darfst gehen, Kleine.“ Peinlich berührt ging sie zur Tür und war schon zum gehen bereit, jedoch ... „Ach und Sakura. Diese Session vorhin war erst der Anfang.“ ... da war die Tür schon zu. ~*~ 02:48 Uhr, westliche Inselhälfte von Tateyama „Und du denkst wirklich, dass wir hier Anhaltspunkte finden?“ Es war mitten in der Nacht. Der kühle Wind wehte zischend, fast schon herzlos durch die leere Strandpromenade von Aihama. Zwei Männer in Anzügen zogen an ihren jeweiligen Zigaretten. Der eine stöhnte genervt. „Immer dieser Stress! Ich will doch nur abends neben meiner Frau und meinem Sohn sitzen.“ Sai, welcher stirnrunzelnd die schwarzen Wellen des pazifischen Ozeans betrachtete hörte seinem Kompagnon schweigend zu. „Kannst du dir mal vorstellen wie schwer es ist, Uzumaki Vehicles zu führen, Familienvater zu sein und gleichzeitig hintendurch noch dieses Leben zu führen?“ Das Rauschen der Wellen war beruhigend. Sai zog ein letztes mal an seiner Kippe. „Du bist dein eigener Herr, Naruto. Du kannst deine Situation jetzt sofort ändern.“ Der blonde grinste leicht. Sein Blick blieb jedoch auf den sandigen Boden gerichtet. „Sasuke ist Familie für mich.“ Der schwarzhaarige lachte tief. „Hör auf so zu reden. Wenn er das hören würde, wären die Streifen an den Wangen jetzt krumm.“ Augenrollend wendete der blonde Uzumaki sich ab. „Du hast recht. Lass uns jetzt diese berüchtigte Schlange suchen.“ Währenddessen in Koyatsu, nördliche Inselhälfte von Tateyama. Durch die dünnen Wände des leerstehenden Hauses hörte man lautes Winseln. „W-Was wollt ihr von mir? Ich i-ich habe nichts g-getan! Ich schwör es!“ „Man schwört nicht du Penner!“ Ein Mann, verschwitzt und leichenblass, hing schwach, festgekettet im Stuhl und schaute verängstigt auf seinen Schoss. „Natürlich hast du nichts getan ...“ bemerkte der Unbekannte. „... das haben deine Vorgänger auch alle gesagt.“ „Hättest halt vor ein paar Wochen ein gewisses Bild nicht geschossen ... das hätte dir diese, mh ... wie soll ich sagen ... Unannehmlichkeit erspart.“ Der Mann auf dem Stuhl schlotterte am ganzen Leibe. „I-Ich weiss nicht wovon ihr sprecht.“ Fast schon flüsternd sprach der den Satz aus. Seine Angst konnte man deutlich raushören. Gespielt schwer, seufzte Deidara aus und schüttelte seinen Kopf. „Seto Fukuuse, Seto Fukuse ... sonst bist du doch auch so redebedürftigt.“ Zwei Schritte neben dem gefesselten Mann, stand des Blonden Mannes Kollege und hielt Fukuuse die Waffe gegen die Schläfe. „W-Was wollt ihr denn von mir?“ „Ach. Nur eine simple Frage ...“ „Wer war diese Frau an Sasuke Uchihas Seite?“ „D-Der Bericht vor wenigen W-Wochen ...“ flüsterte Fukuuse unsicher. „Bingo! Also, was weisst du über sie?“ Der Blonde packte grob nach dem Schopf des Journalisten und zog ihn hoch. Der Mann zog schmerzverzehrt die Zähne zusammen. „I-ich weiss n-nur, dass sie auf den Namen Sakura hört ... mehr nicht!“ Deidara, schaute seinen Kollegen genervt an. „Was soll ich nur mit einem Namen, Seto?“ Der Blonde biss sich überlegend auf die Unterlippe. Plötzlich schnipste er grinsend. „So Fukuuse. Ich verlasse nun eine halbe Minute diesen Raum und wenn ich wieder komme, wirst du mir sicher mehr zu erzählen haben.“ Der gefesselte Journalist schluckte und schaute zu, wie Deidara aus dem Chamber ging. Der Mann, welcher nun die Waffe in sein Jacket verschwinden liess, grinste amüsiert. „So mein Lieber. Jetzt bring ich dir Kochen bei.“ ~*~ Sakura bog äusserlich ganz ruhig in die Tiefgarage ihres Wohnblockes. Ino war heute wohl nicht da, denn als sie auf ihrem Parkplatz parkierte, erblickte sie die leere Stelle, an dem Ino‘s Wagen sonst immer stand. Wahrscheinlich war sie wieder mit Sai auswärts. Sie seufzte leise, während sie die Handbremse zog und sich abschnallte. Tief einatmend schaute sie auf ihre Armbanduhr. „19:21 ...“ sie murmelte die Zeit leise in sich. Mit Schwung öffnete sie die Fahrertür und stieg aus. Ihre Gedanken waren schon die ganze Zeit bei ihrem Boss / Affäre / Verzweiflung in Person. Wie schaffte er es, sich jedesmal in ihre Hirnzellen so einzubrennen? Gedankenverloren beförderte sie sich hoch zur Wohnung. Dort angekommen schloss sie zuerst auf und trat ein. „Ino?“ Klar, eigentlich total unnötig nachzufragen, aber Sakura Haruno brauchte nunmal für alles eine Bestätigung. Schulterzuckend schloss sie hinter sich ab und stellte ihre Handtasche und die Schlüssel auf das Tischchen neben dem Eingang. Ihr Handy kramte sie noch heraus und warf ihre Pumps achtlos auf ihre hundert anderen Schuhen. „Schlabberhose, here I come!“ Nachdem sie sich umgezogen hatte und noch das Essen vom Vorabend warm machte, schmiss sie sich, kaputt von allem, auf die Couch und schaltete ungeduldig den Fernseher an. Während sie einen Horrorfilm auf Netflix eingab, baute sich ein komisch, drückendes Gefühl in ihr auf. Sie startete zwar den Film, aber war keine 100% fokussiert. Sie schaute zur Linken, aus dem Fenster. Es war stockdunkel draussen. „Sei kein Schisshase Sakura. Der Film wird dir doch keine Angst eingefluselt haben.“ Sie liess den Film weiterlaufen, griff jedoch nach ihrem leeren Teller und stellte diesen schnell in die Spüle. Von aussen hörte sie ein lautes Klirren. Wie als wäre Metall auf den Boden gefallen. Sie war zwar nicht Parterre oder im 1. Stock, nämlich im Dritten, hatte jedoch trotzdem ein unruhiges Gefühl im Bauch. Was wenn das Einbrecher waren? Oder vielleicht Mörder! Panik. Sie atmete tief ein und schaute auf die Uhr. Es zwar nun bereits 21:06 Uhr. Ino war nicht da und sie hatte gerade wirklich etwas Angst. Instinktiv schaltete sie den Fernseher aus, um sich auf weitere Töne von aussen zu konzentrieren. Vergebens. Unsicher schaltete sie nun die Lichter aus, weil sie selber nicht wusste, was machen und ging in die Küche erneut. Sie zog ein Küchenmesser aus der Schublade und huschte in ihr Zimmer. Es gab jetzt nur etwas das sie tun konnte. Sie griff nach ihrem Smartphone und gab eine bekannte Nummer ein. „Sasuke? Sasuke, i-ich brauch deine Hilfe!“ ~*~ 21:08 Uhr, Koyatsu bei Tateyama „Man, woher s-soll ich denn sonstige Infos wissen? Ich wurde für diesen Bericht gut bezahlt! Nehmt lieber mein Geld, davon habt ihr mehr! M-Meine Kollegen und ich suchen ja selber nach kleinsten Details über diese Sakura, aber U ... Uchiha ist so verschlossen in jeder Hinsicht!“ Deidara schmunzelte. „Schade, die Antwort war nicht so das Tüpfelchen auf dem I.“ Seto Fukuuse schluckte trocken. „Ich sage die Wahrheit!“ Der blonde kam dem Journalisten näher und tätschelte grob seine linke Wange, welche bereits blutig geschlagen wurde. Fukuse zuckte empfindlich auf die Geste. „Hat dir Sasori noch nicht gezeigt, wie er dich wortwörtlich sprechen lassen kann?“ Deidaras Kollege verdrehte die Augen. „Der ist zäher als deine selbstgemachten Steaks.“ „Ich hasse Smalltalk mit dir, wenn wir am «säubern» sind.“ Deidara seufzte. „Naja, du hast den da einfach nicht genug ran genommen ...“ er zog Seto samt dem Stuhl am Kragen hoch und schaute ihm zornig in die Augen. „... das macht man so.“ Seto zitterte vor Angst. „Nein! Bitte! Ich hab euch a—!!“ Dumpfe Hiebe waren zu hören. „Sprich endlich, alter Wichser!“ erneute Schläge. Setos Blick wurde mit jedem Schlag schwächer und die Schmerzen wurden durch Taubheitsgefühl immer blutloser. „Jetzt sprich man!“ „Deidara, komm runter, bald ist er weg. Dann spricht er gar nicht mehr.“ Der rothaarig zog ihn weg vom Opfer. „Soll er doch! Der regt mich eh auf, mit seinem korrekten Verhalten!“ Noch einmal punchte er dem Journalisten grob in die Bauchgrube. Keine Ton mehr kam aus dem Mann und Deidara liess los. „Na toll! Den darfst du jetzt verschwinden lassen!“ Sasori schnalzte genervt mit seinen Zähnen. „Du willst so seriös wie Uchiha und seine Kompagnons sein? Dann verhalt dich auch mal so seriös und bring nicht jeden mit deinen eigenen Fäusten um! Junge!“ Der blonde schmunzelte bei Sasoris Aufruhr. „Ach, tu mal nicht so. Der hätte eh nichts mehr gesagt.“, „Ja weil ich ihm vorhin schon die Scheisse rausgeboxt hab!“ augenverdrehend zog er ein Taschentuch aus seiner Jacketttasche und warf sie seinem Kollegen entgegen. „Wisch dir die Hände ab & benutz Petrol. Ich warte im Auto auf dich. Ich mach Telefonate.“ Sasori platzte gleich vor Wut. „Du mieser ...“ jetzt würde er Seto erst recht nicht verbrennen. grinsend verliess Deidara die Stelle. Den Namen, den er schliesslich brauchte, hatte er bekommen. „Man könnte fast meinen, dass ich Rumpelstilzchen heisse.“ bitter lachte er in die dunkle Nacht. ~*~ Energisch fuhr er mit seinem schwarzen Maserati an den Vorhof von Sakuras Wohnblock. Nachdem sie ihn vor zehn Minuten völlig aufgebracht angerufen hatte, liess er alles stehen und liegen um sofort zu ihr zu eilen. In dieser Tonlage hatte er die Haruno noch nie gehört, umso mehr machte er sich Gedanken. Sasuke selber gestand sich in dem Moment, dass sie ihm wichtig war. Dank der Scheisse die er schon erlebt hatte, konnte er sich vorstellen, dass irgendwelche Freaks versuchten, seinen „Freundeskreis“ als Druckmittel zu nutzen. Er parkierte seinen Wagen direkt am Strassenrand und stieg aus. Aus Reflex sperrte er sein Auto und achtete leise, ob irgendwelche Spinner draussen Vandale oder sonst was machten. Er vernahm nur zwei Katzen, die sich um etwas unerkenntlichen stritten. Flach einatmend, damit er selber mehr hören konnte, schlich er um den Block. Seine Hand hielt er an seiner Jacketttasche, damit er im Notfall direkt zur Waffe greifen konnte. Er bemerkte nichts und niemanden. Für dass, das Sakura sich so ängstlich anhörte, kam ihm das suspekt vor. Ruhig ging er zurück zu Sakuras Wohnblock und stand am Eingang. Er drückte bewusst nicht die Klingel, damit sie sich nicht noch mehr erschrak. Lieber schickte er ihr eine SMS. Keine Minute später öffnete sie ihm die Tür und er kam ins Innere des Blocks. Er hasste solche Quartiere. Vor allem dieser, denn hier waren einfach zu viele Kriminelle. Mindestens einmal in der Woche las er in der Zeitung, dass wieder einer jemanden abgestochen hatte. Klar, er war kein Deut besser, aber das waren schmierige Drogenkonsumenten, wo meist Kinder hatten. Wenn man sich in so einer dunklen Szene bewegte, dann doch mit Stil? Sollte man für seine Kinder nicht eine Vorbildfunktion haben? Oder lag er da falsch. Als er im richtigen Stockwerk ankam, stellte er sich vor ihrer Wohnungstür und brummte ein „Ich bin’s! Mach auf.“ Er wusste genau, wenn er jetzt klingelte, würde Sakura vor Panik in die Hosen machen, also war es ihm lieber so zu «klingeln». Wenige Sekunden später machte Sakura auf und zog ihn hastig rein. Direkt die Tür abschliessend, schaute sie zu ihrem Chef, welcher irgendwie schlecht gelaunt reinschaute. „Alles okay?“ Der Uchiha verdrehte die Augen. „Sollte nicht ich dir die Frage stellen?“, „Draussen ist alles sauber. Vielleicht war‘s eher der Horrorfilm der dir einen Brainfuck gegeben hat.“ Schmunzelnd tippte sie ihm auf die Jacke, was bedeutete, dass er sie ausziehen sollte. Er tat das auch gleich. „Boah, hast du Blei in deinen Taschen oder warum ist dein Jackett so schwer?“, „Darling da drinnen liegt dein Lebensretter. Das war jedenfalls der Sinn dahinter.“ Sie hing die Jacke auf und ging mit ihm ins Wohnzimmer. „Sasuke, du würdest für mich morden?“ Er schmunzelte. „Tja ja, jetzt haben wir einen Eid oder?“ Er setzte sich auf die Couch und zog sie gleich mit sich auf seinen Schoss. „Sasuke nein- wie meinst du das?“, schmunzelnd strich er ihr über die Wange. „Jetzt wo du weisst, dass ich für dich böse Sachen machen würde, muss ich mir doch sicher sein, dass du keinem was sagst,“ sie schluckte. „wenn dein süsser Mund falsche Sachen ausspricht, muss ich dich umlegen.“ Sakura zog sich schockiert weg von ihm, versuchte sogar aufzustehen, doch er zog ohne grosse Mühe, laut lachend zurück. Ihre Reaktion war herrlich. „Man Sasuke! Das ist echt nicht witzig!“ Schmunzelnd packte er sie an ihren Hüfte und setzte sie richtig auf ihn. Leicht rot um die Nase traute sie ihm gar nicht wirklich in die Augen zu sehen. Immer noch schwirrte ihr der letzte Satz, den er vorhin im Büro zu ihr sagte im Kopf rum. „Ich weiss, aber weisst du was mich heute Abend erleichtert? Dass du in so Situationen mir anrufst. Du vertraust mir.“ „Sollte ich das denn auch?“ Spitzbübisch kam er ihrem Gesicht näher. „Lieber nicht.“ Sie hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ups ...“ ihm tief in die Augen schauend, legte sie ihre Arme über seine so muskulösen Schultern und genoss einfach den Moment, den sie einfach mit ihm teilen konnte. Misstrauisch nahm er ihr Kinn in seine Hand und schaute sie genau an. „Woran denkst du?“ Sie blinzelte ertappt auf, blieb jedoch im der selben Position. „Ich ... hab gerade darüber nachgedacht, wie es wäre, dich immer bei mir zu haben.“ Schluckend liess er von ihr los, der Blick jedoch blieb. „Immer hört sich aufdringlich an.“ sie kicherte. „Du bist so ein Stimmungskiller.“, „Sagt die richtige.“ Sich fragend, schaute sie zur Seite. „Seit Wochen lässt du mich in den heissesten Momenten stehen, weisst du wie frustrierend das ist, Sakura?“ Unschuldig biss sie sich auf die vollen Lippen. „Ja, weil du mein Chef bist! Und ich als Jüngste im Team eh schon die naivste bin. Wenn das jemand mitbekommen würde ...“, „Yamanaka weiss doch eh—”, „Das ist was anderes, sie ist meine beste Freundin.“ Die Braue hochziehend hörte er ihr weiter zu. „Man Sasuke, ich will nicht, dass wir beide Schwierigkeiten bekommen.“, seufzend lehnte er sich zurück. „Und was hat das jetzt mit Naivität zu tun? Seit Wochen hälst du mich hin. Das ist eher fahrlässige Tötung.“ Der Situation treu, wollte Sakura nicht schmunzeln, aber bei der Aussage blieb ihr nichts anderes übrig. Als er dann noch so beleidigt zur Seite schaute, konnte sie nicht anders. Sie packte mit ihren Händen seine Wangen und drehte seinen Kopf in ihre Richtung. „Hör auf so zu schauen, das gibt mir ein schlechtes Gewissen.“, „Das war auch der Sinn dahinter.“ konterte er. Mit einem Lächeln auf den Lippen, drückte sie seine Backen zusammen. „Irgendwie bist du süss, wenn du nicht das bekommst, was du willst, Sasuke.“ Augenrollend griff er nach ihren Händen, und zog sie auf sein Haupt. „Ich bin nicht süss. Sag das nie mehr.“ Ironisch nickend, kicherte die junge Haruno bestätigend. „Natürlich, Eure Hoheit.“ Tief ausatmend setzte sich der schwarzhaarige auf. Er musste noch seinem Butcher erreichen. So sehr er auch diese Position liebte. Arbeit ging vor. „Sakura, kannst du mir ein Glas Wasser holen?, „Keinen Scotch?“ hinterfragte sie. Der Unternehmenserbe schaute sie monoton an. „Ha-Ha und wer fährt später mein Baby nach Hause?“ die Anspielung war natürlich auf seinen geliebten Maserati Quattroporte. „Ich wür–!“, „Denk nicht mal dran, Sakura.“ Grinsend hievte sie sich von ihm runter und ging in Richtung Küche. „Schon gut, schon gut. Wasser Mit oder Ohne?“ „Ohne.“ Nachdem er sie nicht mehr im Raum vernahm, packte er sein Handy raus und tippte was ein. «Ist alles sauber? Ich ruf bald zurück.» Als er Sakura wieder im Raum wahrnahm, legte er sein Handy zurück in seine Anzugstasche. Unbeeindruckt setzte sie sich neben ihm und hielt ihm das kalte Glas mit Wasser hin. „Danke.“ Lächelnd nickte die Haruno. Mit ihrer Hand griff sie nach der Fernbedienung. „Bock auf Die Mumie?“, „Der Film ist doch scheisse.“ Schmollend schaute sie auf den Bildschirm. „Was gucken denn Uchihas so?“ Er schmunzelte bei ihrer Frage, wobei er zugestehen musste, dass wirklich jeder in seiner Familie so ziemlich das gleiche gern schauten. Nämlich alte Westernfilme. Wow. „Glaub mir, das schaust du nicht freiwillig.“, „Bestimmt guckst du so Serien wie El Chapo.“ Genervt schaute er zu seiner rechten. „So schätzt du mich also ein?“ Mit der Fernbedienung öffnete sie den bekannten Serien-Dienst, tippte was ein und lehnte sich bei Sasuke an. „Ich weiss eigentlich überhaupt nichts von dir Sasuke. Ich kann dich irgendwie gar nicht einschätzen.“ Mit einem schwachen Lächeln schaute er zu, wie sie sich an ihn anlehnte und einen Film startete. „Darum gucken wir jetzt einfach alte Disney Filme.“ Kopfschüttelnd zog er sie zu sich. „Du bist doch verrückt.“, „Besser als normal.“ ~*~ Nördliche Inselhälfte von Tateyama „Irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl. Dieser Strand stinkt doch förmlich nach Korruption.“ Ernsten Blickes schaute sein Partner zum Horizont. Es war zwar stockdunkel, aber nach über einer Dreiviertelstunde an der Promenade nach Anhaltspunkten suchend, erkannten die beiden Männer schnell wo der Schuh drückte. „Ich geb zu, mich begleitet das selbe Gefühl.“ stirnrunzelnd schaute der Uzumaki-Erbe zu seinem Kompagnon. „Wir sind am nördlichsten Strandpunkt, kann das sein?“ Sai nickte wortlos, derweil er mit seinen Lederschuhen versuchte, nicht zu viel Sand mit sich zunehmen. „Ich hasse Strände! Immer dieser Kack-Sand! Junge, wenn diese Schuhe nichtmehr sauber werden, dann mach ich hier jemanden sauber!“ Völlig unberührt von Sai‘s Problemen presste Naruto seine Lider enger. Er entdeckte nämlich gerade ein optisch leerstehendes Häuschen. „Warte mal ...“ murmelte er. „... was ist das?“ „Und weisst du was das schlimmste ist? Jedesmal, wenn wir ein Opfer an der Angel haben und den Fisch sezieren, muss ich mir neue Kleider kaufen! Meinst du Sasuke spendiert uns mal neue Kleider? Nein! Und von den Steuern wird‘s auch nicht abgezogen! Warum? Weil wir selber korrupt wie Sau sind!“ Naruto verdrehte genervt die Augen und drehte sich zu seinem Kollegen. „Halt‘s Maul Sai! Ist dir ne Muschi gewachsen, oder sind das angestaute Gefühle?“ „Bitte?“ Der Blonde beachtete seinen Kollegen nicht gross und ging direkt auf das leerstehendes Haus zu. „Wow! Seit wann ist da ein Haus?“ Sai folgte dem Uzumaki. „Zieh die Handschuhe an. Ich hab gerade Gänsehaut am Nacken.“ Sai zog eine Braue hoch. „Aha und deine Nackenhärchen sind die Spürnase oder wie?“ Angepisst seufzte Naruto. „Ich meins ernst du Vollhonk. Entweder du hälst jetzt die Klappe und hilfst, oder du wartest im Auto. Mann ey!“ Sai lachte. „Naruto, streng steht dir.“ Der Angesprochene holte seine Taschenlampe raus, damit beide mehr sehen konnten. Er zeigte direkt auf dunklen Sand. „Bingo.“ Sai grinste „Da hat wohl wer seine Arbeit schlecht erledigt ...“ der schwarzhaarige kniete sich zum verfärbten Sand und zog seine Handschuhe an. „Das sieht frisch aus.“ Naruto zu seiner rechten leuchtete nun zum Eingang des Hauses. „Ich guck mir das ganze mal von innen an. Du fängst an zu schaufeln.“ Sai nickte. Nach ca. 15 Minuten graben, staunte Sai nicht schlecht. „Na sieh mal an, wen wir hier haben ...“ grimmig zog er die Leiche am Hemdkragen hoch. „Naruto das solltest du dir ansehen!“ Wenige Sekunden später kam Naruto aus der Hütte raus und strahlte mit dem Licht der Taschenlampe auf das ausdruckslosen Gesichts des unbekannten Toten. „Das ist doch ...“ „Seto Fukuuse.“ „Da hat jemand unseren Job vor uns erledigt.“ Naruto schaute ernst zu seinem Kollegen. „Fuck Sai, da ist jemand der was mit uns und Sasuke abzurechnen hat. Und nach Itachi hört es sich nicht wirklich an.“ Der blasse schwarzhaarige grinste nun schelmisch. „Wer ist nun die Dramaqueen?“ 『 ✨🍒 』 Kapitel 21: Enemy ----------------- „Naruto das solltest du dir ansehen!“ Wenige Sekunden später kam Naruto aus der Hütte raus und strahlte mit dem Licht der Taschenlampe auf das ausdruckslosen Gesichts des unbekannten Toten. „Das ist doch ...“ „Seto Fukuuse.“   „Da hat jemand unseren Job vor uns erledigt.“ Naruto schaute ernst zu seinem Kollegen. „Fuck Sai, da ist jemand der was mit uns und Sasuke abzurechnen hat. Und nach Itachi hört es sich nicht wirklich an.“   Der blasse schwarzhaarige grinste nun schelmisch. „Wer ist nun die Dramaqueen? 『✨🍒』 Völlig entspannt sass Deidara in seinem Mustang und summte gelassen zu «You Win Again» von den Bee Gee‘s mit. Sein Kumpel neben ihm jedoch, töckelte genervt an seinem Handy rum. Spielte wohl an seiner Stadt auf HappyVille rum. Der Blonde drehte kurze Zeit später den Tuner leiser, wühlte hastig in seiner Aktentasche rum, in der Hoffnung dass zu finden, was er brauchte. Gesucht, gefunden. „Ist das der Zeitungsbericht von Uchiha?“ „Der kleine Wichser hat hier sicher nicht nur nen‘ One Night Stand nach Hause gebracht, sondern sein neues Herzblatt.“ er schaute sich mit seinen hellblauen Augen genau das Bild auf dem Zeitungscover an. Analysierend presste er seine Lider zusammen. „Sakura ... wer bist du, hm?“ Sasori merkte, dass sein Kollege für den Auftrag, alles tun würde. Umso mehr wollte er live dabei sein, wenn der Uchiha-Bengel mit seiner Underground-Gang, eine auf die Rübe bekam. Das Schmunzeln bekam man dem rothaarigen nicht so schnell aus dem Gesicht. Zu süss war die Vorstellung, wie er und diese Blondine neben ihm endlich befördert werden könnten. Und natürlich, endlich den Uchiha leiden zu sehen. ~*~ 01:42 Uhr | Tokio, Hyuuga Südresidenz „Neji. Ich kann das nicht mehr! Ständig sagst du mir, du würdest endlich damit aufhören und jedes,“ sie atmete hastig ein. „aber auch jedes verdammte einzelne mal, machst du weiter!“ Sie stand auf und schmiss die Serviette auf den Teller. „Weisst du, tagtäglich hoffe ich, dass aus uns beiden mehr als nur Sex ist!“ Geschockt legte der Hyuuga seine Gabel neben den Teller auf den Tisch und schaute in die dunklen Augen der Frau, welche gegenüber an der anderen Tischseite von ihm stand. „Du weisst genau, dass es mehr als das ist.“ Tenten seufzte traurig aus. „Dann zeig es mir! Nimm dir mehr Zeit für uns! Lass uns endlich ein richtiges Paar sein! Seit Jahren sind wir nach deiner Stimmung zusammen, oder eben nicht!“ sie versuchte streng zu bleiben, doch innerlich tat es ihr so weh, die Worte auszusprechen. „Hör auf wie Sasuke zu sein! Ich hasse deine kühle Art! Bevor du sein persönlicher Henker wurdest ... da, da warst du ...“ Neji‘s Gesicht wurde eisern. „Da war ich verdammte 16 Tenten! Ich war noch ein Kind!“ Tenten Unterlippe fing an zu beben. Neji sah, dass sie mit den Tränen zu kämpfen hatte. Es tat ihm weh sie so zu sehen, aber sie musste ihn irgendwo auch verstehen. „Du warst kein Kind Neji, du warst der Junge, in den ich mich so verliebt hatte. Ich will dass du wieder so unbeschwert lachst, ohne immer durch Sasuke oder Naruto im Stress zu sein.“ Innerlich angegriffen stand nun auch Neji auf und ging auf Tenten zu. Sie bemerkte, dass er ihr näher kommen wollte. Blockierend, ging sie um den Tisch. „Neji, bleib weg! I-Immer wenn du ...“ der Frosch im Hals wurde schmerzhafter. „ ... immer wenn du mir näher kommst und mich nur berührst, verzeihe ich dir. Ich will, dass du meine Stimme ernst nimmst.“ Er schnaubte. „Tenten, das führt zu nichts.“ Die Brünette zog die Nase hoch. „Das ist alles Sasuke’s Schuld! Ohne ihn hätte ich jetzt immer noch meinen alten Neji.“ Ruhig atmete der junge Erwachsene aus. „Such nicht die Schuld bei anderen.“ Mit ihren zarten Händen griff sie nach Nejis Smartphone, welches auf dem Esstisch lag und drückte den Homebutton. „Und was ist das? Nach deinem Dad oder so sieht das nicht aus! Es ist Sasuke!“ Auf dem Bildschirm sah man alles Nachrichten von Sasuke, Gaara und co. Genervt zog er ihr das Handy aus der Hand, indem er ihr Handgelenk packte und sie es somit in seine leere Hand fallen lies. „Du machst mich wahnsinnig Ten!“ Er zog ihr Gelenk so, dass sie durch den Druck um den Tisch zu ihm lief und er sie somit bei ihm hatte. Schmerzverzogen presste sie ihre Lippen zusammen. Er wusste genau, dass sie jetzt noch einen Grund hatte loszuweinen, aber er musste das jetzt tun. Sonst würde sie wieder abhauen und ihn wieder als Idioten dastehen lassen. „Du willst doch nur, dass ich 24/7 bei dir bin und dich wie Romeo behandle.“ Unerwartet grimmig blickte sie ihn nun an. „Genau das will ich! Ich will DICH! Ich will endlich mit dir wohnen, dich heiraten, mit dir Kinder bekommen! Ich will das alles mit dir! Aber du und dein scheiss Doppelleben. Du merkst gar nicht, dass du mich immer als zweite Priorität hinstellt.“ „Tenten sieh mich an.“ Er liess ihr Handgelenk los und legte beide Hände auf ihre Wangen. Mit ihren Kastanienbraunen Augen schaute sie in die hellen von ihm. „Du musst mich doch auch irgendwo verstehen.“, „Wie denn? Neji, du ... du bist in der Mafia. Wie soll ich das verstehen?“, „Du kannst das nicht ändern Ten. Entweder du akzeptierst dass, oder ...“, „Sag das nicht, Neji! Ich würde für dich alles tun. Aber das kann ich nicht akzeptieren ...“ Seufzend strich er mit seiner Hand ihre Wange entlang. „Ich weiss.“ Es herrschte Stille. „Wie kann Hinata das nur durchziehen. Ihr Cousin und ihr Ehemann führen ein Doppelleben und sie kratzt es nicht.“ Neji grinste schwer. „Nein. Glaub mir. Hinata leidet mindestens so darunter wie du. Nur dass du den Joker besitzt, einfach gehen zu können.“ Schockiert riss sie die Augen weit auf. „Sag das nie mehr!“ Er grinste. „Ich weiss, dass ich dich nicht mehr los werde. Sie drückte ein leidendes Lächeln hervor. „Ich liebe dich zu sehr.“, „Ich dich auch, Baby.“ Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und er zog sie nah an sich. „Komm her, heute Nacht gehörst du nur mir allein.“ ... ~*~ Währenddessen bei Kakashi Hatake in seinem Wohnzimmer. „Ich will das Sasuke endlich beruhigt einschläft und dass ich wieder meinen Itachi habe! Mehr will ich nicht, Hatake.“ Ihre blauen Haare strich sie sich müde aus dem bleichen Gesicht. „Wir sind so nah dran. Ich hab das im Gefühl. Nicht wahr, Schatz?“ Kakashi strich seiner Frau leicht über die Hand. Rin Nohara, eine wunderschöne Frau mit dunkelbraunen, glänzenden Augen, lächelte Sanft zu dem silberhaarigen Mann, welcher dicht neben ihr sass. „Kakashi hat Recht, Konan. Sasuke wird bald wieder seinen Bruder und deinen Verlobten zurückbringen.“ Der Hatake nickte lächelnd. „Hab noch ein wenig Geduld.“ Mit schweren Augen schaute sie das Ehepaar vor sich an. „Geduld“ sie lachte bitter. „Warum ist das alles passiert ...?“ Rin setzte sich nun auf. „Konan, ich denke wir reden morgen weiter. Schlaf doch heute bei uns. Das Gästezimmer ist immer frei für dich.“ Dankbar nahm sie das Angebot an. „Oh Rin, ich denke du hast recht. Ich bin sowieso zu müde zum Autofahren.“ ~*~ 07:17 Uhr | Sakura‘s Wohnung, Tokio Gähnend strich sich sich die Strähnen aus dem Gesicht und drehte sich verwundert um. „Hm?“ Sie lag auf dem Sofa zugedeckt. Aber der Besuch von Gestern Abend war nirgends zu sehen. Ein wenig enttäuscht setzte sie sich auf. „Sasuke? Bist du da?“ In der Hoffnung die angesprochene Person würde antworten, horchte sie auf. Als sie jedoch realisierte, dass er wirklich nicht mehr da zu sein schien, seufzte sie leise auf. Müde setzte sich sich auf und schmiss die Decke zur Seite. Ein plötzliches Rascheln am Schlüsselloch der Eingangstüre war zu hören und binnen Sekunden schmiss jemand die Tür auf. „Sakura? Bist du da?“ Ino kam herein und schloss hinter sich ab. Die schöne Haruno kam müde auf sie zu und nickte. „Jopp, ich lebe noch.“ „Warum hast du nicht abgeschlossen? Bist du okay?“ Lächelnd drehte sich die Haruno wieder um und ging zur Küche. „Sollte ich dich das nicht eher fragen?“ Die Blondine kicherte. „Ich war bei Temari letzte Nacht. Sie hatte Ärger mit deinem Teamleader.“ Sich und Ino einen Kaffee machend, schaute sie verwundert in Inos Richtung, welche es nun auch in die Küche kam. „Shikamaru?“ Die schöne Yamanaka nickte. „Ja. Ich wollt‘s dir noch schreiben, aber Temari war echt fertig. Und ich war gerade in der Nähe.“ „Meinst du Shikamaru ist heute launischer als sonst?“ Schulterzuckend legte die Blondine ihre Tasche ab. „Hast du überhaupt geschlafen, Ino?“ Mitleidig schenkte sie sich den Kaffee ein. „Nicht wirklich. Ich wollte mich eigentlich noch hinlegen, aber heute ist Offertentag. Ich muss also früher im Büro sein.“ Sakura nickte und schenkte sich nun auch die Koffeinbrühe in eine Tasse. Ino schaute verwundert ins Wohnzimmer, was man konnte, da die Küche offen war. „Hast du ne Party geschmissen?“ Nervös tippte die rosahaarige auf ihrer Tasse rum. „Ach was. Habs gestern einfach nicht mehr ins Bett geschafft.“ Verstehend stellte ihre beste Freundin die Tasse in die Spüle und verliess die Küche. „Ich mach mich bereit. Fahren wir zusammen?“ „Ne. Ich muss noch zum Druckershop. Bevor Shikamaru total-Aggressionen von unserem Kopierer bekommt.“ „Hat Mrs. Moto keine Tinte nachbestellt?“, „Rot nicht. In letzter Zeit ist unser Reserveraum sowieso extrem leer. Bestellt die überhaupt noch was?“ Schulterzuckend verliess nun auch Sakura die Küche und ging in ihr Zimmer um sich auch umzuziehen. „Keine Ahnung. Vielleicht geiert sie Sasuke einfach zu oft nach.“ Aus Ino‘s Zimmer hörte man ein trockenes Lachen. Nach 10 Minuten waren beide zurecht gemacht und bereit, arbeiten zu gehen. ~*~ Sakura stand gähnend im Druckershop. Die 5 Packungen an Druckertinte zog der junge Kassierer mindestens so müde über den Scanner und sprach genauso motiviert den Preis aus. Sie holte eine spezielle Karte aus ihrem Portemonnaie und wollte sie dem jungen Mann schon hinlegen, als jemand sie plötzlich von hinten anrempelte. Sie stolperte an den Tresen. „Hey was soll das?!“ „Ugh, sorry Süsse, ich hab dich gar nicht gesehen.“ Ein junger Mann mit roten Haaren richtete seine Jacke. „Bin noch ein bisschen verträumt, war eine lange Nacht.“ Augenverdrehend legte sie dem Kassierer, welcher schweigend zusah, die Karte in die Hand. Dieser konnte somit den Einkauf verrechnen. „Ah, Uchiha Motors ... arbeitest wohl für die Schmierlappen, was?“ Durch die Kreditkarte, welche sie dem Kassierer gab, wusste er, für wen der Einkauf getätigt wurde. „Tch, wenn ich bitten darf. Danke.“, genervt von dem Mann drehte sie sich um, schnappte sich die Tüte mit der Druckertinte, nickte zum Kassierer und drückte sich gereizt von dem unbekannten Rempler weg. Er schaute ihr grinsend nach und zückte sein Handy hervor. „Hab sie.“ ~*~ 08:11 Uhr | Uchiha Motors, Tokio „Okay, nein ist okay. Ja ... nein, werden sie als erstes gesund. Ich kann hier keine Bakterien-Schleudern gebrauchen. Gute Besserung.“ Genervt legte er auf. „Stressiger Morgen?“ Minato schaute zu dem Uchiha-Erben und legte auf dem Bürotisch seine Papiere aus. Sasuke gähnte erstmal tief aus. „Meine Assistentin, Moto fällt aus. Hat die Grippe.“ Der Blonde Uzumaki verzog das Gesicht. „Wann wechselst du sie mal aus?“ Sasuke schmunzelte bei der Frage. „Wieso stört sie euch alle?“ Mit den Schultern zuckte der Vater von Naruto. „Vielleicht weil sie schon ein Ekel war, als dein Vater sie vor 20 Jahren eingestellt hat?“ Der schwarzhaarige Rabe schaute wortlos auf die Papiere und las sie konzentriert durch. Er zeigte auf ein Ausgabe in der Offerte. Minato schaute auf das Papier. „Sie macht ihre Arbeit gut, Minato.“ „Jemand anders macht es sicher besser.“ Streng schaute der Uchiha zum Uzumaki. „Ich mein ja nur.“ rechtfertigte sich der Chef von Uzumaki Vehicles. „Egal. Also. Zu den Offerten. Mir fehlen die Ausgaben von Kurswoche 34-40. Schau dir noch das Produkt da an, wo ich dir gerade gezeigt hab. Da stimmt was nicht.“ Minato nickte. „Du bist eins zu eins wie dein Vater.“ Der jüngste Uchiha schaute emotionslos in die des Uzumakis. „Sonst würde dieses Unternehmen untergen.“ er drehte sich mit dem Stuhl zu seinem PC. „Ich brauch die Papiere bis heute Nachmittag. Sonst kannst du Naruto ja mit die Unterlagen mitgeben. Der muss auch noch hier antreten.“ Minato stand auf. „Hol dir echt mal eine neue Assistentin. Eine die dir ein wenig Arbeit abnimmt, damit du nicht auch noch so grantig wie Fugaku wirst.“ Sasuke schmunzelte und schaute zu wie der älteste Uzumaki das Büro verliess. Er griff nach dem Telefon und tippte eine Nummer ein. „Shikamaru, ist Sakura schon im Haus? Sie soll dann sofort hoch zu mir. Und gib ihr eure Offerten mit. Danke.“ — Sakura hetzte in das Büro. Den Kaffee für sich und ihren Jungs in der rechten Hand und die Tüte mit der Tinte in der Linken, tippte sie auf den Pumps durch den Foyer zum Lift. „Man, man, man, ich schaff‘s nie rechtzeitig.“ Oben im Büro angekommen, stellte sie erstmal den Kaffee auf den Tisch und atmete tief durch. Shikamaru kam gähnend auf sie zu und schaute nach seinem Frappuccino. „Jo, wo ist mein Trinken?“ „Deren ihre Maschine ist kapputt. Arrangier dich mit normalem Kaffee, okay?“ Augenverdrehend griff er nach einem der drei Getränken. „Wo hast du Choji gelassen?“ Der Nara nahm einen Schluck und setzte sich daraufhin auf seinen Platz. „Steht im Stau.“ Sakura nickte verstehend und legte ihre Jacke über den Stuhl. „Ah, Sakura, du sollst zum Uchiha hoch. Mit den Offerten.“ Mit grossen Augen schaute sie in den Raum. „Wie jetzt, unsere Offerten sind doch nichtmal fertig. Sonst bringst du die doch immer gegen Spätnachmittag hoch?“ „Wie mühsam ... ich hab das alles heute morgen gemacht, währenddessen du noch im warmen Bettchen von Einhörnern geträumt hast.“ Genervt murmelte sie was und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Spitzbübisch zeigte der Nara auf einen kleines Stapel mit Papieren. „Ich hab sie da hinten liegen. Geh lieber hoch, Uchiha hat sich irgendwie gestresst angehört am Telefon.“ Verwundert stellte sie das Getränk ab und nahm all die Papiere in die Hand, „Na schön.“ Wortlos nickte er, wobei er sich wieder zu seiner Arbeit am PC drehte und dort weiter machte. — Irgendwo war sie genervt. Sakura trat wie schon so oft aus dem Lift, welcher der Eingang zur Chefetage war. Konnte Sasuke ihr nicht einfach schnell eine Mail schicken, statt soviel Theater und Tamtam zu machen. Shikamaru dachte bestimmt langsam, dass er sie nur für ein kleines Techtelmechtel herbei rief. Irgendwo hatte sie ja auch das Gefühl, dass das stimmte. Jedesmal, wenn sie irgendwie in der Näge ihres Chef‘s war, endete es in einer Knutsch-Session ... „Haruno, die Tür steht offen für sie.“ Frau Kobayashi zeigte desinteressiert zum Eingang des Uchiha-Büros. Sie schenkte der Haruno keine Beachtung, da das Rumblättern in ihrem Tratschheftchen wichtiger erschien, als die Arbeit, die sie erledigen sollte. Seit wann machte Kobayashi Moto‘s Arbeiten? Hatte sie was verpasst? Stumm ging die hübsche Haruno an ihr vorbei und öffnete schnurstracks sie die Bürotür und schloss sie hinter sich. Sasuke las konzentriert Firmenmails durch, weswegen er im ersten Moment Sakura gar nicht bemerkte. Sie hüstelte extra und somit bekam sie die Augen des Uchiha auf sich gerichtet. „Ah ... tschuldige. Heute ist‘s stressiger.“ „Offertentag ...“ Einen Mausklick betätigend, nickte er müde und sperrte den Desktop. „Ich wollte dich sprechen.“ „Was für eine Ehre Sasuke.“ leicht schmunzelnd legte sie die Dokumente auf den Tisch. Die rosahaarige strahlte eine gelassene Aura aus, welche ihn irgendwie beruhigte. Er zeigte auf den Stuhl, welcher vor seinem Bureau war. Sie verstand und setzte sich gleich darauf hin. „Also.“ er fuhr sich durch‘s Haar. „Ist vielleicht ein wenig spontan,“ Sakura zog sarkastisch die Braue hoch. „Du und spontan?“ Er verdrehte die Augen und wiederholte sich. „Es ist vielleicht ein wenig spontan ... aber ich will das du ...“ das richtige Wort suchend drückte er auf seinem Kugelschreiber. „... beförtert wirst.“ Verwundert schaute sie ihn wortkarg an. „Sag was Sakura.“ Sie schluckte erstmal und legte sich die Hand auf ihren Brustkorb. „Oh Gott Sasuke, das hast du mich nicht wirklich gefragt.“ „Hab ich auch nicht.“ er legte den Stift ab und holte ein bedrucktes Blatt hervor. „Ich hab lediglich gesagt, dass ich WILL, dass du befördert wirst ...“ Sakura schaute ihn baff an. „... und das wirst du auch, weil ich dein Chef bin.“ Er unterschrieb den rechten leeren Abstand auf dem Blatt. „Du wärst dann meine Assistentin. So quasi Mitwirkende bei Meetings, etc.“ Sie wischte sich die baumelnde Strähne hinters Ohr und schaute zu, wie der gut aussehende Uchiha vor ihr, das Blatt entgegen legte, welches wie ein Vertrag aussah. „Ist das d—” „Ja. Wenn du unterzeichnen würdest?“ Verwirrt schaute sie in seine dunklen Augen. „Sasuke ich ... ich mag meine Abteilung sehr. Und vor allem mein Team.“ „Ich dachte du wärst nicht so mit Nara?“ Sie lächelte nervös. „Er ist korrekt. Einfach streng, momentan ist es nicht so leicht für ihn. Stress mit der Freundin und so .... ach. Ich weiss einfach nicht.“ sie senkte den Kopf. „Ich liebe es zu skizzieren und mit zu entwickeln.“ Er seufzte bei ihrem Gerede. „Hör zu Sakura. Ich brauch dich 100 prozentig. Entweder du nimmst das Angebot an und ich werde noch heute Frau Moto nach Timbuktu schicken, oder ich vertreib sie trotzdem und du bekommst die Beförderung eben nicht.“ er fuhr sich wieder durch sein glänzend schwarzes Haar. „Mit deinen 19 Jahren kann nicht jeder behaupten, Assistentin von Uchiha Sasuke zu sein. Zudem wirst du manchmal auch hier und da Skizzieren müssen. Es werden sowieso Stunden gespart.“ Sie schluckte. „Prahlst du gerade von dir?“ „Nein.“ strengen Blickes schaute er sie an. „Ich will dir dein Lebenslauf ein wenig ...“ ein kleines selbstsicheres Grinsen zierte sein markantes Gesicht, „aufhübschen. Es ist eine Win-Win Situation, Haruno.“ Sie setzte sich auf. „Du bist fies! Ich liebe mein Abteil!“ „Ich zwing dich nicht.“ „Irgendwie schon!“ Er schaute sie frangend an. „Du weisst schon. Mit deinen Psycho-Künsten und so.“ Er räusperte sich. „Du spinnst doch.“ Mit einem fiesen grinsen schaute sie ihn plötzlich an. „Wo ist Frau Moto überhaupt?“ „Krank. Hat die Grippe.“ Sie nickte verständnisvoll. Zurück zum Angebot. „Gut. Was kommt sonst noch für mich raus?“ „Nichts.“ Sie schmollte. „Entweder oder, Schätzchen.“ Was wollte sie denn noch mehr? Das ist die VIP-Karte für jeden, der karrieremässig durchstarten will. Seine Gedanken wegschiebend, schaute er langsam von ihr ab, runter zum Vertrag. Erwartungsvoll schob er ihn weiter zu ihr. Geschlagen drückte sie ihre Lippen einander und griff nach seinem Kugelschreiber, welcher daneben lag. „Na gut. Ich mach‘s.“ ~*~ 10:21 Uhr | Edogawa, Tokio Fünf Männer sassen beisammen und diskutierten über die jüngsten Geschehnisse. Besser gesagt über dessen kriminellen Taten der letzten Nacht. Ein grosser Mann, mit bläulicher Haut, fast kränklich, wenn man genauer hinsah, erzählte mit einer Ruhe, wie er zuvor einen Kurier verbrannte, da dieser geheime Informationen einen Dritten verraten wollte. Er fuhr sich stolz über seine dunkelblauen, hochgestylten Haaren. „Sauber gemacht. Und der Dritte?“ „Ich bitte dich, willst du mich beleidigen?“ Der blonde Mann lachte. „Ey ihr Pappnasen. Ich will jetzt Fakten.“ Alle Männer in dem Raum schauten ruhig zu einer Person. Dieser nickte. „Also. Akte Sasuke Uchiha. Schiesst los.“ Der Mann zeigte mit seiner gestreckten Hand zu dem blauhaarigen Grossen. Er brummte und zog einige Bilder aus seiner Hemdtasche und warf sie ihm entgegen. „Hier ist sie.“ Der Unbekannte nahm eines der Bildchen in die Hände und begutachtete dieses. „Hat sie dich entdeckt Kisame?“ Ernst und ehrlich schüttelte er seinen Kopf. „Ich denke nicht. Sonst hätte sie sicher die Bullen gerufen. Ich schätze sie als totale Dramaqueen ein.“ Ein rothaariger lachte laut auf. „Bist du jetzt Menschenkenner geworden?“ Grimmig schaute Kisame Hoshigaki zu dem Lachenden. „Junge. Sie schaut so schwule Hollywood-Horrorfilme. Das sagt alles für mich.“ Der Gruppenführer drehte genervt seine Augen. „Gut. Also kann ich mich auf deine Infos verlassen?“ Kisame nickte. Der Unbekannte Leader zeigte nun zu zwei weitere Männern. „Jetzt zu euch beiden. Deidara, Sasori. Was habt ihr aus Fukuuse heraus bekommen?“ Sasori atmete tief aus. „Sagst du‘s ihm?“ flüsterte er dem blonden Mann zu. Als Antwort bekam er eine grimmige Schnute. „Also schön. Er wusste selber nicht wer diese Sakura war, nur ihren Nam –” „Und wo ist er jetzt?“ Sasori grinste fies. „Los, sag’s ihm doch. Sag ihm wo Seto Fukuuse steckt.“ Deidara stöhnte gestresst aus. „Ich hab ihn ins Nirvana geschickt.“ Der Unbekannte schaute ihn wütend an. „Du hast was!“ Nervös grinste ihn der junge blonde Mann an. „Nagato komm schon, der wäre doch eh vor Angst gestorben.“ Der Gruppenführer packte ihn am Kragen. „Jetzt hör mir mal zu du Pfeiffe.“ Deidara schluckte. „Wenn seine Presse-Freunde davon erfahren, dass er draufgegangen ist, wird jeder einzelne von ihnen davon berichten. Und was bedeutet das?“ Zornig wartete er auf eine Antwort. „Das Japan wieder was zu diskutieren hat?“ Kakuzu, welcher neben ihm sass, klatschte sich die Hand auf die Stirn. Sasori prustete. „Alter ... Deidara deine Dummheit muss verfilmt werden. Läuft dann in den Kinos nach den Minions.“ Kisame grölte, als er Sasoris Kommentar hörte. Yahiko, welcher ruhig daneben sass, schmunzelte. „Das bedeutet, dass Uchiha und seine Kompagnons davon erfahren, was bedeutet, dass die uns dann einen Schritt vorraus wären.“ Genervt liess Nagato den Blonden los und setzte sich müde hin. „Habt ihr sonst noch was? Hat sich Hidan gemeldet?“ Kakuzu schüttelte verneinend den Kopf, Sasori jedoch, legte seelenruhig eine Mappe dem Gruppenführer entgegen. Ich war heute morgen ... zufällig ... in einem Drucker-Shop. Und ratet mal wen ich da gefunden hab.“ Der orangehaarige Nagato schmunzelte. „Sakura, die kleine Kirschblüte. In full-HD.“ Grinsend überflog er den Bericht. „Wie bist du an die Infos gekommen?“ Der rothaarige schaute lieblich zu seinem Boss. „Ich habe ganz lieb mit dem Kassierer geredet.“ Nagato zog eine Braue hoch. „Die haben Daten über jedes Unternehmen, wo in Grossaufträgen bestellen. Uchihas Assistentin wurde aufgelistet. Ich hab mich bei ihr gemeldet und die alte Schachtel hat direkt ausgepackt. Hatte zwar eine kratzige Stimme. Wahrscheinlich erkältet oder so. Aber wusste gar nicht, dass der Uchiha so eine Labertasche als Assistentin hat.“ Kisame lachte erneut. „Sakura Haruno also ... und sie ist also das kleine neue Juwelchen, welches von Sasuke getragen wird. Interessant.“ Yahiko meldete sich nun leise zu Wort. „Eins ist klar. Sasuke und seine Jungs ...“ „... sie bekommen Itachi nicht vor uns.“ 『✨🍒』 Kapitel 22: Not amused ---------------------- „Sakura Haruno also ... und sie ist also das kleine neue Juwelchen, welches von Sasuke getragen wird. Interessant.“   Yahiko meldete sich nun leise zu Wort. „Eins ist klar. Sasuke und seine Jungs ...“     „... sie bekommen Itachi nicht vor uns.“     『✨🍒』 Nervös schaute sie auf den Vertrag den Sasuke ihr gerade hingeschoben hat. Die einzelnen Zeilen gut durchlesend, hob sie ihre Hand. Der schwarzhaarige Rabe hielt ihr den Kugelschreiber entgegen, den sie ruhig an sich nahm. „Okay. Also in dem Sinne. Auf eine gute Zusammenarbeit.“ Sasuke nickte ohne eine Mimik zu machen. Ihr genauestens Zuguckend, wie sie die leere Stelle signierte, stellte er fest, dass er gleich noch ein Meeting hatte. „Scheisse.“ Er drehte sich zum PC und füllte wichtige Sachen aus. Mit ihren stechend grünen Augen schaute sie sich fragend zum Uchiha, der Papiere ausdruckte. „Ich hab noch ein wichtiges Meeting. Ich muss los, aber das mit dem Vertrag besprechen wir noch.“ Sie stand verwirrt auf. „Wie meinst du? Ist das wie–” Er unterbrach sie, in dem er ihr eine Mappe in die Hand drückte. „Das ist der Vertrag und alle wichtigen Punkte. Lies es später durch. Ich geb dir bescheid, wir werden noch darüber reden.“ Wenig unter Zeitdruck nahm er seine Aktentasche raus und drückte fast schon Sakura mit leichter Gewalt aus dem Raum. „Wimmelst du mich weg?“ Sich eine Zigarette, ohne sie anzuzünden in den Mund steckend, brummte er. Er nickte zu Kobayashi und drückte den Liftknopf. Diese ging sofort auf und er drückte Sakura erneut leicht am Rücken, damit sie weiterging. Als die Lifttür sich schloss atmete er aus. „Tu mir einen Gefallen und sag noch nicht dass du deine Position änderst. Frau Moto soll es zuerst erfahren. Sie nickte. „Irgendwie schon mies für diese Frau.“ Sasuke holte dabei sein Feuerzeug raus. „Sie hat im letzten Quartal mir eher doppelte Arbeit gemacht, als genommen.“ „Oh, na gut, dass ist nicht der Sinn der Sache.“ Die Lifttür sprang auf, da sie im Visualizing-Abteil angekommen sind. Die junge Haruno lächelte nervös. „Also dann ... bis. Ähm. Später?“ Sasuke schmunzelte leicht und da ging die Tür wieder zu. Das war wohl ein Ja. „Hey Sakura, komm mal schnell, ich brauch eine Unterschrift von dir wegen der Bestellung von Donnerstag. Du weisst schon, die Zylinderkappen.“ Choji winkte sie zu sich, schaute dabei motiviert auf seine Bestellliste. Ohne weiteres ging sie zu ihrem Kollegen und gab ihm ohne Widerworte eine Unterschrift. Die gab sie ja heute nicht zum ersten Mal an. „Und, wie war‘s beim Uchiha? War er gestresst?“ Lächelnd verneinte sie. „Er war ein wenig unter Zeitdruck, aber ich denke, letzte Woche war mühsamer für ihn.“ Shikamaru schaute von seinem PC hoch. „Warum? Was war da?“ Fast schon erwischt schaute sie ihren Noch-Abteilungsleiter an. „Naja, ähm.“ sie grübelte. Shikamaru sollte der Letzte sein, der herausfand, dass sie den Uchiha öfters, als schon die Zeitung erzählte, sah. Privat natürlich. „Ja ähm, letzte Woche da ...“ sie schaute auf ihren Pult und blickte sofort auf ihren «alten» Skizzenordner mit Hyuuga Systems. „Letzte Woche war doch die Projektübergabe mit den Hyuuga‘s. Da war er gestresst.“ nervös lachte sie. Shikamaru schaute sie genauer an. „Hm?“ wenig desinteressiert zuckte er mit den Schultern und machte an seiner Arbeit weiter. Um Mittagszeit stoss sich Shikamaru gähnend vom Tisch ab. „Ich geh zum Italiener. Will wer mit?“ Übermotiviert schaute Choji von seinem PC hoch. „Das lass ich mir nicht zweimal sagen! Ich bin dabei.“ Beide schauten nun zu Sakura, welche am Mails schreiben war. „Sakura?“ „Hm?“ sie schaute zu den beiden Männern, welche schon mit Jackett in der Hand am Türrahmen standen. „Kommst du auch mit?“ Sie schaute stöhnend auf ihren Desktop. „Ne, muss passen. Hab noch die Aufträge zu bearbeiten.“ Choji zog eine mitfühlende Miene, fragte dann aber freundlich: „Sollen wir dir was mitnehmen? Pizza oder Pasta? Auf was hast denn Lust, Sakura-Chan?“ Lächelnd winkte sie ab. „Danke für dein Angebot, aber ich hab noch was im Kühlschrank von Gestern.“ Shikamaru nickte, Choji tat es gleich und beide verschwanden aus dem Büro. Sakura hingegen sass ziemlich genervt an einem Projekt. Grübelnd schaute sie auf die leere Stelle von ihrem skizzierten Motorengerüst. „Das kann doch nicht sein. Ich hab alles perfekt ausgerechnet. Warum verbindet sich dieser dumme Kolben nicht mit—!” Die hübsche Haruno konnte gar nicht den Satz beenden, da wurde sie von einem Klingelton unterbrochen. Fragend schaute sie zu der Stelle, von der das Läuten zu hören war. Shikamarus Handy. Sie versuchte das Schellen zu überhören, jedoch wollte die Person an der anderen Leitung wohl wirklich dringend mit dem Nara sprechen. Sie verdrehte die Augen und versuchte sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren, jedoch ging das schlecht, denn Shika‘s Anrufbeantworter sprach schon los. «Hey Henkerchen, wo bist du? Akamaru und ich brauchen deine Hackerkünste. Chefchen hat sonst wieder eine schlechte Laune. Meld dich, sobald du das gehört hast. Man sieht sich.» Sakura schaute geschockt hoch. Hackerkünste? Shikamaru? Henkerchen? Verwirrt erhob sie sich von ihrem Stuhl und bewegte sich zu Shikamarus Pult. Neugierig liess sie sich auf seinem Stuhl nieder und amtete aus. Sichergehend, dass die Tür zu war, schaute sie nach links und rechts. Neugierig blickte sie nun auf das Display von seinem Smartphone. Schwarzer Bildschirm. „Hm ...“ Sie legte ihren kleinen Finger leicht auf den Button des Handy‘s. Der Bildschirm leuchtete auf und somit konnte sie sehen, wer ihm diese ominöse Nachricht da liess. Kiba Inuzuka. ~*~ Ausdruckslos standen Choji und Shikamaru an der Schlange beim Italiener . Jeder wollte um diese Zeit diese beste Pizza im Viertel. „Warum tun wir uns das jede Woche an. Ich meine, wir könnten auch eine Liefern lassen.“ Choji tippte seufzend auf seine Armbanduhr. Sein Kollege neben ihm verdrehte die Augen. „Eigentlich sollte ich einen Anruf von Kiba bekommen ...“ er grub seije Hand in seine Anzugstaschen. „... alter. Ich hab mein Handy liegen gelassen.“ Choji schmunzelte. „So perfekt bist du ja gar nicht.“ „Man Choji, der Anruf ist wichtig man.“ Der moppelige hielt ihm ohne Wort sein Handy entgegen und lächelte ihn stumm an. „Danke.“ er klopfte ihm auf die Schulter und drehte sich zum Gehen weg. „Ich nehm wie immer Nummer 11 und eine kleine Portion von der 37.“ Draussen stellte sich Shikamaru etwas weg von den Menschen, neben eine einfache Seitengasse. Er holte sich eine Zigarette und legte sie, ohne sie anzuzünden in den Mund. Währenddessen tippte er eine bekannte Nummer ein. „Hey Kiba, was gibt‘s?“ Am andere Ende der Leitung: „Ah, Shika du bist‘s. Dachte schon so ein blöder Amtsfuzzi wär‘s.“ Ein Räuspern vom Nara war zu vernehmen. „Du hör mal. Ich hab Sasuke versprochen, dass ich mich durch Kabuto‘s Handy Hacke, um an Informationen von und über Orochimaru zu kommen. Aber ich krieg den Geheimschlüssel nicht ins Schloss.“ Erneutes Seufzen. „Und Sasuke hat gesagt ich soll dir aus der Patsche helfen.“ „So ist es. Wäre echt froh wenn du vorbei kommen könntest. Temari hätte da wohl auch nichts dagegen.“ — Der braunhaarige Mann konnte das Schmunzeln am anderen Ende schon raushören. „Schon gut. Bin nach Feierabend bei dir.“ er kämmte sich mir der Hand einzelne Strähnen nach hinten. „Konnte Sasuke mir nicht vorhin selber bescheid geben.“ Kiba lachte an der Leitung. „Du bist unser kleiner Inkognito. Dir würde er lieber eine Brieftaube schicken, als selber an der Bürotür zu klopfen. Vergiss das nicht.“ ~*~ Sakura sass immer noch auf Shikamarus Bürostuhl. Ihre Neugier war mal wieder auf dem höchsten Level und das Schlimme: Sie erwischte sich selber, wie sie in der Privatsphäre ihres Kollegen herumschnüffelte ... und stoppte sich nicht! Um das hinzu zu fügen. „Okay Saku. Du setzt dich jetzt wieder zurück an deinen Platz und vergisst dann ganz schnell, was du da gehört hast.“ Angespannt erhob sie sich vom Stuhl, schaute trotzdem fast schon sehnsüchtig auf Shikamarus Desktop. Dieser Kiba. Wenn der Dreck am Stecken hatte. Dann hiess das, dass Shikamaru genauso dran wäre. Und das bereitete ihr ein mulmiges Gefühl. «Geheime Intrigen in den Räumen, des Uchiha Imeriums» „Das wäre doch ein Super Krimi, den ich da schreiben könnte.“ innerlich lachte Sakura. Wieder zurück zum Wesentlichen. Vor allem, dass dieser ominöse Typ was von einem Chef geschrieben hat. Wer war das? Hatte Shikamaru etwa ein Doppelleben? Was auch immer ihn belastete, sie würde es herausfinden und ihm helfen, damit alles gut wird. Warte, warum sollte Shikamaru in Gefahr sein? Vielleicht war das alles ein Missverständnis. Sie seufzte einmal laut und binnen keiner viertel Sekunde sass sie wieder auf seinem Stuhl. Sie griff nach der Maus und drückte hastig auf seinen Account. Leise murmelte sie ein: „Ich hasse mich dafür ...“ und drückte auf «Einloggen» Scheisse, das Passwort. Sie grübelte kurz und tippte was ein. Error Erneut tippte sie was spontanes ein. Error Nun wurde die Sache brenzliger. Dieses mal musste es stimmen. «smnrteam10» Okay sein alter Netlog-Name war zwar weit ausgeholt, aber einen letzten Versuch wert. Loading ... Eine Schweissträne lief ihr die Schläfe langsam hinunter und sie schluckte. Accepted „Bingo!“ Schwitzend sass sie nun da und öffnete seinen Mail Account. Es lädt alles so langsam. „Mach hinne!“ quengelnd schaute sie auf die tickende Wanduhr. In weniger als 10 Minuten wären die beiden wieder da und sie wollte echt nicht von Shikamaru beim Schnüffeln erwischt werden. Vor allem, wenn er ja tatsächlich ein Hacker war, konnte er ja mit einer Leichtigkeit herausfinden, wer da vergebens versuchte, sich einzuloggen ... oder so. Paranoid schaute sie auf den Desktop. Ungelogen fuhr ihr langsam eine Schweissperle die Schläfen entlang. Fast schon verkrampft hielt sie die Maus fest, biss sich gehetzt auf die Lippen und schaute zu, wie sich die Seite öffnete. Die neugierige Haruno staunte nicht schlecht. Alles war ordentlich nach Alphabet und nach Betreff geordnet. Sie schluckte und klickte auf die Suchleiste des Fensters. Zittrig hob sie ihre Hände. Die Finger berührten nun die Tastatur und sie gab den vorhin genannten Namen ein. ~*~ „Kiba Inuzuka!“ Choji biss genüsslich in die Pizza rein, währenddessen beide wieder in Shikas Auto sassen und in Richtung Geschäft zurück fuhren. „Was wollte der denn?“ Der junge Abteilungsleiter schaute konzentriert auf die Strassen. „Nichts wichtiges. Hast du die Balsamico Sauce mit bestellt?“ Choji verzog unbeträchtlich die Lippen und zuckte mit den Schultern. Ohne weiter darauf einzugehen wiederholte er in Gedanken die Frage von seinem Kumpel. „Jop, hab sie dabei.“ Shikamaru nickte und setzte den Blinker. Bald wären sie wieder in ihrem Büro. „Hey Shika, ich hab da mal eine rein rhetorische Frage.“ „Schiess los.“ „Findest du auch, dass sich Sakura verändert hat?“ Ruhig schaute er über den Rückspiegel in Chojis Augen. Ohne einen Ton fuhr er in die Tiefgarage und stellte sich auf seinen Parkplatz und sicherte zuerst seinen Wagen. „So und jetzt nochmal. Warum sollte Sakura verändert haben?“ Er zog seinen Autoschlüssel raus und schaute erneut zum Akimichi. „Naja. Irgendwie fällt sie mir noch verspannter, als sonst schon, auf.“ er kratzte sich am Kopf. „Meinst du es liegt am Uchiha? Ich meine seit dem Zeitungscover-Drama ist sie nicht mehr so ... keine Ahnung, so verträumt.“ Der braunhaarige lachte bei Chojis Wortwahl. „Verträumt? Sakura ist immer, wirklich, ausnahmslos immer, verträumt.“ Choji stieg nun aus und Shika tat es ihn gleich. „Nein ich meine, sie ist einfach nicht so wie sonst.“ „Ach Quatsch, vielleicht hat sie sich ja einfach in ihn verguckt oder sonst was. Sie ist so wie immer, mach dir da keinen Kopf. Und jetzt lass und schnell nach oben gehen. Ich hab echt Bock auf die Antipasti.“ ~*~ Sakura flog über jede einzelne Zeile, die sie sehen konnte. Es waren alles Schlüsselwörter, mit denen sie zwar nichts anfangen konnte, aber sie las ständig die Wörter «Henker», «Butcher» oder «Chef» Was auch immer das alles bedeutete, konnte sie sich nicht bildlich vorstellen. Sie öffnete noch eine Mail, von diesem Kiba Inuzuka. Es war die aktuellste, welche Shikamaru hatte. Sie kam vor 10 Minuten an. Zähne knirschend las sie sich den Brief durch. Es stand nichts verständliches darin. Alles Zahlen und Buchstaben. Als wäre es ein Code. Sie lass weiter. Runterscrollend schaute sie in dem Moment nicht schlecht. «Uchiha I.» Was hatten die Uchihas denn mit dem zu tun? Oder war das eine Geschäftliche Zusammenarbeit? Oder war Uchiha Motors in Gefahr? Nervös überlegte sie nach. Vielleicht stand ja etwas von diesem Kiba Inuzuka in den Akten. ... und an diese Akten kamen schliesslich nur ... Sasuke und Frau Moto ran. Sakura‘s Mundwinkel zuckten nach oben. Gut zu wissen, dass sie in Kurzer Zeit Frau Motos Arbeit übernehmen wird! Oder sollte sie doch mit Sasuke darüber reden, anstatt einfach zu handeln? Sie schwitzte bei dem Gedanke, dass hier was faul sein könnte. Aber das würde auch Sasuke‘s SMS von ein paar Wochen erklären. Was machte sie nun mit all den Infos? An sich weiterleiten konnte sie diese ja schlecht. Shikamaru war schliesslich nicht dumm. Und sie wollte nicht wegen sowas gefeuert werden. Klick klick Erschrocken schaute Sakura zur Tür. Scheisse! Sie schloss jedes Fenster binnen Mili-Sekunden, sperrte den Desktop, erhob sich und sprintete zu ihren eigenen Platz. Die Tür öffnete sich und ihre zwei Arbeitskollegen traten ein. „Ich sags dir, Karui gefiel‘s echt nicht. Sie meinte sogar, dass sie das nächste mal selber hinfahren würde.“ Sakura atmete tief auf und Griff nach ihrer Handtasche. „Hey Saku, alles gut bei dir? Du siehst irgendwie blass aus.“ Lächelnd schaute die hübsche rosahaarige in Chojis Augen. „A-Ach was, ich geh mal zu Mittag holen. Ähm, ich. Ich seh euch später.“ Shikamaru schaute sie mit angespanntem Blick an, währenddessen sie sich an beide durchdrückte um aus dem Zimmer zu kommen. Das war knapp. Im grossen Aufenthaltsraum angekommen, atmete Sakura erstmal tief ein und aus. „Okay, ich hab mich.“, „Wow, was ist denn bei dir passiert Süsse?“ Sie erschrak bei der Plötzlichen Stimme im Raum und drehte sich schnurstracks in dessen Richtung. „Man Ino! Du hast mich erschreckt!“, „Ja sorry, wenn du laut denkst. Ich bin halt neugierig. Aber das weisst du ja, sonst würdest du ja nicht mit mir zusammen in einer Wohnung wohnen und -” „Schon gut Ino. Ich kenne deine Biografie.“ Ohne zu überlegen, lief Sakura zum Kühlschrank und holte sich den Resten von Gestern raus. „Ich hab brennende Neuigkeiten für dich. Aber das bleibt unter uns. Ich will nicht wegen dir Ärger bekommen.“ Ino rückte mit dem Stuhl näher zu Sakura und wartete wie ein kleines Kind auf die Geschichte, die ihr Sakura nun erzählen würde. „Nichts.“ Ino schaute sie perplex an. „Wie nichts? Lüg mich doch nicht an!“ Ohne gross darauf einzugehen, machte Sakura den Herd von der Mini-Küchenzeile an und schüttete ihr kaltes Essen in die Pfanne. „Es ist nichts grosses passiert Ino.“ Die Blondine ging darauf ein. Mit einem fetten Grinsen im Gesicht, schaute sie nun Sakura an. „Okay gut,“ sie rührte mit einem Löffel das Gericht, dass nun anfing zu braten, um. „aber wehe, du erzählst das irgendwem weiter.“ Warnend schaute sie ihre beste Freundin an. Diese hob ihre eine Hand und die andere legte sie auf ihre Brust. „Versprochen!“ Die rosahaarige seufzte leise. „Gut. Also hör zu.“ Sie erzählte Ino, was zwischen ihr und Sasuke passierte. Das sie nun nicht mehr normal, in der Visualizing-Abteilung war, sondern die Rechte Hand von Sasuke Uchiha war. Das mit Shikamaru und diesem ominösen Kiba Inuzuka hielt sie schier geheim. Sie selber wollte nicht den Kürzeren ziehen und ihre neue Position anheizen. „Wie jetzt? Du bist nun an Frau Motos stelle? Oh. Mein. Gott! Also das ist plötzlicher, als Meghan Markles Schwangerschaft!“ Sakura grinste bei Inos Vergleich. Aber so wirklich Strahlen, konnte man das nicht nennen. Während sie das Essen nun speiste, schaute sie etwas besonnen auf den Teller. „Schätzchen alles okay? Freut dich denn das alles nicht?“ Sakura stocherte geistesabwesend in ihrem Reisgericht rum und atmete laut aus. „Nein, ich freu mich schon. Nur ist das alles echt plötzlich passiert. Ich meine. Ich bin bald 20. Ich lebe doch jetzt meinen Traum. Nur. Ich hätte das alles nie so. So ...“ sie stockte. „Ich hätte niemals erwartet, dass es einiges leichter wird, wenn man. Naja. Wenn man Kontakte hat.“ Ino lächelte warm und legte ihre Hand verstehend auf die Schulter der Haruno. „Ich denke es war Schicksal, dass du Sasuke kennengelernt hast.“ die rosahaarige schaute zu ihrer besten Freundin hoch. „Er mag dich. Da bin ich mir sicher.“ Ino zwinkerte ihr lieb zu. „So und jetzt iss, bevor dein Essen kalt wird.“ „Aye aye, M‘am!“ ~*~ Währenddessen wurde im Visualizing-Abteil, einem gewissen Shikamaru Nara bewusst, dass fremde Finger an seinem Smartphone herumgewerkelt haben. „Scheisse.“ 『✨🍒』 Kapitel 23: Underestimated --------------------------   Ino lächelte warm und legte ihre Hand verstehend auf die Schulter der Haruno. „Ich denke es war Schicksal, dass du Sasuke kennengelernt hast.“ die rosahaarige schaute zu ihrer besten Freundin hoch. „Er mag dich. Da bin ich mir sicher.“ Ino zwinkerte ihr lieb zu. „So und jetzt iss, bevor dein Essen kalt wird.“   „Aye aye, M‘am!“       ~*~     Währenddessen wurde im Visualizing-Abteil, einem gewissen Shikamaru Nara bewusst, dass fremde Finger an seinem Smartphone herumgewerkelt haben.       „Scheisse.“         『✨🍒』           Sasuke legte genervt seine Aktentasche auf die Rückbank seines geliebten Maseratis und setzte sich in den Wagen. Er schaute noch einmal genervt auf seine Armbanduhr und startete den Motor. Er wusste genau wie penibel seine Mutter war, wenn es um das Thema "Pünktlich-Sein" ging. Den Motor startend, fuhr er mit dem Auto aus der grossen Tiefgarage von Uchiha Motors raus, in Richtung Marunouchi, zu den grossen Gewerbevierteln. Innerhalb von 15 Minuten war er dann an der Gewünschten Stelle und parkierte erstmal. Er schaute auf sein Smartphone und schmunzelte erstmal. 3 verpasste Anrufe von seiner Mutter. Typisch. Er zückte seine Zigarettenschachtel hervor und legte sich eine zwischen die Lippen, versorgte die Packung in seiner Hemdtasche und griff nach hinten, um seine Aktentasche zur Hand zu bekommen. Er schloss den Wagen ab und ging in das grosse Lokal, vor welches er unmittelbar parkierte. Hakataiya Daikichi war Mikotos Lieblingsrestaurant, weswegen er sie jedesmal dort einlud. Sein Vater tat dies ja eher selten. Stirnrunzelnd schaute dachte er daran, wie selten eigentlich sein Vater solche Aktionen startete. Für ihn waren Geschäftsessen und Golfspielen wichtiger, als seiner Frau mal einen schönen Abend zu schenken. Typisch Uchiha. Oder doch eher typisch Fugaku? Kopfschüttelnd nahm er seine Zigarette aus dem Mund und zündete diese an.Er stellte sich vor den Eingang und schaute sich die Umgebung etwas an. Er brauchte kurz die 5 Minuten für sich bevor es wieder weiter ging mit seinem heutigen Arbeitsplan. Kaum an der Zigarette gezogen, hörte er schon ein tadelndes "Ach Sause, muss das sein? Du weisst genau, wie sehr ich es hasse, wenn du rauchst." Augenverdrehend, schaute er in die Richtung, aus welche er die Stimme vernahm und er gestand, seine Mundwinkel gingen leicht nach oben. Seine Mutter sah immer so herzlich und aufgeweckt aus, da konnte kein Mensch anders, als nicht warm zu werden. Er zog die Zigarette weg und zerdrückte sie. "Hallo." Mikoto grinste ihren jüngsten Sohn an und umarmte ihn herzlichst. Er erwiderte die Geste. "Wie geht es dir Schätzchen. Ich hab dich seit dem Charity Event nicht mehr gesehen." sie drückte ihn von sich weg und begutachtete ihn von Kopf bis Fuss. "Du bist so blass, Liebling ... wie viele Stunden arbeitest du diese Woche? Wann ist dein nächster Urlaub ge-" Sasuke unterbrach seine Mutter indem er Augenverdrehend ein „Mom, bitte. Mir gehts gut.“ brummte. Die schöne Frau vor ihm lächelte leicht und nickte. „Nun gut. Lass uns rein gehen und weiter reden.“ Er hielt seiner Mutter die Tür auf und sie schritt ein. Er tat es ihr gleich. Nachdem sie einen guten Sitzplatz, mit grossen Ausblick zum Zen Garten bekommen haben, bestellten sie gleich darauf. Der Kellner nahm die Bestellung freundlich auf und wandte sich ab. „So. Du hast mich dringend bestellt, Mutter.“ Streng schaute er in die ebenholzdunklen Augen seiner Mutter. „Du tust es wieder Sasuke.“ Die Augenbrauen hebend, schaute er sie fragend an. „Deine kalte Art.“ „Du weisst das ich so bin.“, „Ich weiss. Was das angeht, ähnelst du sehr deinem Vater.“ seufzend spielte sie mit der Stoffserviette, welche noch vor wenigen Sekunden, schön gefaltet, stand hielt. „Ah, sag mal Sasuke. Ich hab vor einiger Zeit etwas. Nun ja, ich sag mal, interessantes, gelesen“ schmunzelnd schaute sie hoch zu ihrem gut aussehenden Sohn. Er wusste genau auf was sie herausgehen will. „Du hast es auch gelesen.“ stellte er seufzend fest. „Wohl eher die Frage, wer nicht?“ sie lächelte ihn wieder freundlich an. Auf einmal stand der Kellner mit den Getränken auf dem Tablett da und stellte diese den beiden hin. „Ja, ich wollte dich eigentlich schon am Event darauf ansprechen.“ Sasuke schwieg, nahm jedoch das Glas mit seinem Getränk in die Hand und trank direkt davon. „Ich wollte eigentlich nur fragen, ob Sakura jetzt deine Freundin ist, oder nicht?“ Er verschluckte sich fast. „Oh entschuldige Liebling, ich wollte nicht so direkt sein. Obwohl,“ sie legte ihre Hand auf ihr Kinn und dachte nach. „doch, das wollte ich.“ Der schwarzhaarige hustet leiste und als er sich wieder eingefangen hat, atmete er erstmal tief ein und aus. „Okay, ich weiss nicht wo du den Fisch jetzt gefangen hast, aber ich und Sakura sind kein Paar.“ Mikoto lächelte schelmisch. Beeindruckt von Sasukes verhalten, legte sie ihre kleine Hand auf die grosse von Sasuke. „Schätzchen, ich kenne dich zu gut. Diese Blicke an dem Abend, die du wirklich ausnahmslos immer, ihr geschenkt hast, hab ich bemerkt.“ sie kicherte. „Das sind Mutterinstinkte. Naja und Tajima hat es an dem Event auch gesehen.“ „Tajima war auch da? Ich hab ihn gar nicht gesehen.“ Sasuke antwortete gar nicht auf den «Vorwurf» seiner Mutter, sondern fragte nach Tajima Uchiha, seinem Ur-Grossvater nach. Er war schon immer Sasukes Lieblingsverwandter, da dieser schon seit er selbst ein kleines Kind war, immer hinter ihm stand. Auch wenn er extremst streng und eitel war, sah er in Sasuke immer etwas, was die Beziehung zwischen ihm und seinem Urgrossvater stärker machte. „Ja, er sass aber diesmal nicht an unserem Tisch, sondern an dem der Senjus. Keine Ahnung warum, sonst können die sich ja auch nicht leiden.“ feststellend schaute sie nach oben, den Zeigefinger spielend an der Unterlippe drückend, fasste sich aber wieder. „Mouuu! Sasuke lenk nicht ab!“, „Bitte? Du hast dich selber abgelenkt.“ er verzog genervt sein Gesicht. Fast schon kindlich. Die schöne Frau vor ihm kicherte und schaute lächelnd auf den Tisch. „Dein Ausdruck.“ ihr Grinsen wurde intensiver.  „Den hast du schon früher als kleiner Junge gemacht. Meistens wenn du mit deinem grossen Br-" „Lass es sein. Bitte.“ Mikoto schaute hoch zu ihrem jüngsten Sohn. Die sackende Stimmung verspürten beide auf einen Schlag. „Sasuke, ich ...“ sie setzte sich elegant auf und biss sich auf die Lippen. „ich vermisse ihn so sehr. Es gibt keinen Tag an den ich nicht an ihn denke.“ sie liess die Hand ihres Sohnes los. „Ich wünschte mir einfach, dass er sich melden würde. Ich möchte nur wissen, ob es ihm gut geht, wo auch immer er gerade steckt. Ich ...“ Sasuke brummte. Dass seine Mutter unter Itachis Verschwinden litt, wusste er. Umso mehr braute sich Wut auf, wenn er daran dachte, was für ein Egoist sein Idiot von Bruder war. „Mom, du musst nicht darüber–” Mikoto unterbrach ihn abrupt. „Ich kann mit keinem darüber reden! Nichtmal mit Fugaku! Und er ist euer Vater!“ Mikotos Lippen bebten. „Ich kann genauso wenig mit Kushina darüber reden. Es ist doch hoffnungslos.“ Der schwarzhaarige schaute seiner Mutter zu, wie sie sich verlor. Da er sich selbst bei diesem Thema nicht im Griff hatte, bekam er tatsächlich kein Wort heraus. Gesten aber, können manchmal mindestens so Stark wie Worte sein. Deswegen hob er seine Hand und legte sie sanft auf die Wange seiner Mutter. Das Beben ihrer Lippen wurde stärker und ihre Augen glasiger. „Sasuke ...“ Es tat ihm im Herzen weh, sie so verloren zu sehen. Schlussendlich sprach hier eine Mutter, dessen Sohn untergetaucht war. Und das war kein tägliches Geschehen.   „... zum Glück habe ich dich.“   Sasuke schluckte bei ihren Worten. Den Klos in ihren Hals überhörend, wischte er schweigend die kullernden Tränen von ihrem bildschönen Gesicht weg. Niemand soll sie so schwach sehen.   Niemand.   „Jede Art von Glück ist besser, als jemanden nachzutrauern, den man nicht haben kann.“ er stiess die Worte dunkel hervor.   Die ebenholzfarbenen Augen seiner Mutter schauten betrübt nach unten. Bitter lachte sie auf und kramte ein Taschentuch aus ihrer Handtasche hervor, mit welchem sie ihr genässtes Gesicht abtupfte. „Danke.“   „Dein Vater ist der Meinung, falls Itachi sich je wieder traut, hier her zukommen, würde er ihn direkt enterben.“ Er zog kritisch die Braue. „Aber wie ich ihn kenne, würde er ihm gleich die ganze Welt schenken.“ „Itachi ist sein Stolz, Mutter.“ Sie biss sich auf die Lippen. Sie wusste genau, wie ihrem Jüngsten es belastete, zu wissen, dass Uchiha Motors eigentlich auf Itachis Namen laufen sollte und somit nicht Sasuke, sondern sein älterer Bruder, Erbe des Grossunternehmens war.   „Ich hab mich wieder gefangen, Liebling.“ Sie wischte sich ablenkend die Wimpern mit dem Zeigefinger trocken. „Ich bin zu emotional.“ Schmunzelnd hörte er ihr zu. „Ich weiss noch, damals, als ich zum ersten mal bei deinem Vater zu Hause war. Das war an Weihnachten und ich war so nervös!“ sie lächelte bei dem Rückblick. „Ich war gerade erst 17 und himmelte wirklich deinen Dad an. Es war echt schon peinlich. Aber ich hielt mich ziemlich gut. Dachte ich zumindest. Jedenfalls sass ich mit all den grimmig schauenden Gesichtern an einem Tisch und, Himmel, hatte ich Angst mich zu blamieren. Ich wollte Fugaku gefallen und redete mir innerlich ein, dass ich nur sprach, wenn jemand mich was fragte.“ Sasuke unterbrach sie. „Das hast du nicht geschafft.“ Lachend strich sie sich durchs glänzende Haar. „Naja, ich hielt mich gut. Aber dann hat Obito so eine traurige Geschichte erzählt und halt dich fest, ich hab echt am Tisch angefangen zu weinen.“ „Nicht dein Ernst.“ Sasuke schüttelte schmunzelnd den Kopf. „Ja und an dem Abend hab ich zum ersten mal deinen Ur-Grossvater reden Gehört. Er meinte, ich sei zu emotional für Fugaku. Er könnte mit seiner eisklotzigen Art mich gar nicht behalten.“ Sasuke lachte nun auf. „Sagt der Richtige.“ „Du musst gar nicht so gross Töne spucken, deine Art hast du sicher von ihm geerbt.“ schulterzuckend schaute Sasuke in die nun strahlenden Augen seines Gegenübers. Plötzlich kam der Kellner und nahm die Bestellung der beiden entgegen.       Der Mittag der beiden ging schnell um und somit wurde es für Sasuke und Mikoto bald schon wieder Zeit, sich ihrem Alltag zu widmen. Draussen vor dem Lokal hielt die schöne Frau ihren Sohn am Hemdkragen fest. „Danke für die kurze Zeit. Das bedeutet mir sehr viel.“ Sasuke schaute sie sanft an. „Du musst dich doch dafür nicht bedanken.“ Lächelnd legte sie ihre warme, feine Hand auf seine Wangen. Es sah ein wenig amüsant aus, da sie kleiner als er war. „Liebling, ich seh dich bald wieder.“ Mit der Aussage, verabschiedete sie sich und ging mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen in die entgegengesetzte Richtung, zu ihrem Wagen. Sasuke atmete tief ein, kämmte sich mit seiner Hand das Haar und ging schlussendlich selber los.     ~*~     13:02 Uhr | Komae, Vorort Tokio   Zur selben Zeit hörte man ein lautes Bellen aus der Wohnung von Kiba Inuzuka. „Ist ja gut, Dickerchen! Bekommst ja gleich dein Essen.“ Mürrisch und vor allem lustlos zog sich der braunhaarige Mann von seiner Couch hoch und stellte sich auf. Ein lautes Gähnen füllte den Raum. Kiba, der arm streckend das Gesicht verzog, blinzelte mit seinen Augen. Den ganzen Vormittag lag er faul auf seine Couch und gönnte sich Netflix, nur ohne das Chill. Trüb zog er sich in die Küche, seiner kleinen 3-Zimmerwohnung. Für ihn und seinen Hund, Akamaru reichte das völlig aus. Er öffnete den oberen Küchenschrank und holte eine kleine Packung an Nassfutter raus und Seitdem er mit seinem Job als Banker aufgab und sich gänzlich auf Sasukes Geschäfte konzentrierte, hatte er ebenso mehr Zeit für sich und seinem treuesten Kumpel, dem Vierbeiner. Das ging jetzt schon genaue 2 Jahre so. Bevor sein Don, Sasuke, noch den Betonklotz Namens Uchiha Motors vor wenigen Monaten übernahm, war es sogar noch ruhiger für ihn. Warum? Weil er bis dato sich nur um die Mails zusammen mit Shikamaru kümmerte. Da aber nun mehr Vorsicht, Uchiha Motors gegenüber, geboten war, übernahm Kiba nun auch teilzeitig Henkersarbeit, sprich, er musste manchmal auch Metzger spielen. Anfangs war es schlimm für ihn, da er ein sensibler Charakter nunmal war. Die ersten Morde, welche durch seine Hand entstanden, gaben ihm viele Nächte zu schaffen. Jedoch mit Akamaru an der Seite, hielt er es irgendwie aus Mal zu Mal härtete es ihn mehr und mehr ab und mit der Zeit empfand er keinen grossen Hass mehr darin.   Was aber seit der ersten Henkerstat entstand:     Ekel.   Vor sich selbst.     „Na Dickerchen, schon gehört das es Happa Happa gibt, was?“ Lächelnd erkannte der braunhaarige Mann aus den Augenwinkel heraus, das Akamaru mit voller Freude tapsend in die Küche huschte und wedelnd darauf wartete, bis er seinen Napf vor die Schnauze gestellt bekam. Ohne grosse Mühe griff der Inuzuka mit der Hand in die grosse Trockenfutter-Box und griff einmal wuchtig rein und nahm eine grosse Handvoll an Futter raus. Er schüttete es genauso in den Napf und mischte einmal alles gründlich. „So,“ grinsend stellte er die Schüssel auf den Boden, „bitteschön, Monsieur.“ Das liess sich sein Hund nicht zweimaligen und haute richtig rein.   Ding Dong   „Ah, das muss Shika sein.“ Schulterzuckend ging der junge Mann zur Wohnungstür und öffnete diese. Wie geint stand der Visualizingsleiter vor seiner Tür. Handklatschend begrüssten sich die zwei Männer. „Komm rein. Und wisch die Schuhe ab, ich hab gestern gesaugt.“ Schmunzelnd nickte der andere Henker und tat, was sein Kollege ihm sagte. „Hast du mir einen Kaffee?“, „Sicher doch.“ „Hallo Akamaru! Na, schmeckts?“ der Nara setzte sich auf die Couch des Junggesellen. „Sag mal, hast du gerade gepennt?“ Aus der Küche vernahm er ein lautes Ja. Räuspernd zog er die Decke weg und legte sie zusammen. „Der braucht eine Frau. Dringend.“ Kiba kam nach wenigen Minuten aus der Küche mit seinem Hund und stellte seinem Gast den Kaffee auf das Tischchen. „Hier, kannst dich mal einloggen.“ Er holte sein kleines Notebook unter dem Couchtisch hervor und klappte es auf. Shikamaru nahm einen grossen Schluck, rülpste mal laut auf und stellte die Tasse wieder auf die Fläche. Abwartend schaute der Nara auf den Bildschirm. Es war still. „Was ist?“, „Ja, sag mir die einzelnen Ziffern?“ Kiba zuckte mit den Brauen. „Junge. Ich hab sie dir gemailt.“ Shika räusperte sich. „Ähm, nein?“ „Doch?“ Ungläubig griff er nach seinem Smartphone und entsperrte es. „Ich hab nichts bekommen.“ Er öffnete die App. „Siehst du. Nichts Neues.“ Kiba zog ihm das Handy aus der Hand und scrollte einmal durch. „Da. Bei den Gelesenen.“ Der Nara schaute nun auch auf den Bildschirm und schaute nicht schlecht. „Wow, jetzt schon Alzheimer? Ist das nicht ein bisschen früh?“ lachend entsperrte der Hundebesitzer nun selbst die verschlüsselte Seite am Notebook.    Immer noch ungläubig begutachtete der Junge Hacker seine Mail, war jedoch Gedanklich völlig woanders. Wie von der Tarantel gestochen schaute Shikamaru Nara hoch und sperrte sein Handy.   „Fuck.“   Akamaru jaulte bei dem Kraftausdruck, legte sich aber faul auf die Füsse seines Herrchens. „Was?“ „Egal, gib her, ich mach jetzt weiter.“ mürrisch zog der schwarzbraunhaarige Kibas Laptop aus der Hand und tippte hastig weiter. „Pff! Was ist denn mit dir jetzt auf einmal los?“ „Nix.“   Er hackte sich durch die ganze System von Kabuto Yakushis Handy. Wenige Minuten später öffnete sich ein grosses Fenster mit Nachrichten.   „Da, ich hab die Chats mit diesem Orochimaru.“   Kiba schaute nicht schlecht. Er wusste, dass Shikamaru ein guter Hacker war, aber dass er auch so verdammt schnell war, schien ihm nie einzuleuchten. „Nicht schlecht, Grosser.“, „Ich weiss. So und damit du jetzt auch noch was machst, sendest du Sasuke alles zu. Als SMS versteht sich. Er ist momentan nicht im Haus, also wird er nicht regelmässig die Mails checken.“ „Wow, du könntest seine Assistentin sein.“ „Ne lass mal. Sein Hacker zu sein reicht mir schon.“ der Nara streichelte dem nun schlafenden Akamaru über den Kopf und erhob sich. „So, muss wieder los, hab noch paar Skizzen zu bearbeiten.“ „Wow, hast du nicht frei heute Nachmittag?“, „Nicht jeder kündigt seinen Job wegen Sasuke, weisst du.“ Augenverdrehend erhob sich der Inuzuka nun auch. Mit einer Leichtigkeit bekam er seine Füsse von Akamarus weg und ging mit seinem Kollegen in Richtung Ausgang. „Du hör mal. Gestern war Temari bei mir.“, „Tch!“ Kopfschüttelnd öffnete er seine Hautür. „Tu ihr wenigstens den Gefallen und hör sie an. Ihr geht es wirklich schlecht wegen eurem Streit.“ „Kiba …“   „Ich weiss, ich misch mich auch nicht ein, aber tu es dem Baby zuliebe.“   Wortlos ging Shikamaru aus der Wohnung seines Kumpels.     ~*~     14:07 Uhr | Uchiha Motors, Tokio   Sakura sass nun nervös auf ihrem Bürostuhl und wühlte in ihren Unterlagen rum. Ihr ging einfach ihre Aktion von vorhin nicht mehr aus dem Kopf. Eigentlich wollte sie den Mutationsvertrag von Sasuke durchlesen und sich schonmal aus die neue Arbeit freuen, aber ihr schlechtes Gewissen liess es nicht zu. Seit 20 Minuten lenkte sie sich deswegen damit ab, ihre Unterlagen alle zu vermischen und diese wieder zu ordnen, damit sie auf andere Gedanken kam, aber es war schier unmöglich. Für das war die Last auf ihrem Herzen gerade zu gross. „Ich muss mit ihm sprechen!“ Die Faust zusammendrückend ermutigte sie sich selbst. „Mit wem?“ Sie schaute zu ihrem Kollegen rüber und lächelte freundlich. „Ach, nur mit Shikamaru. Weisst du, wann er mit seinem Aussenauftrag fertig ist?“ Schulterzucken tippte Choji weiter auf seiner Tastatur. „Keine Ahnung, ich denke mal er wird so in zehn, fünfzehn Minuten wieder da sein.“ Nickend sortierte die hübsche Haruno wieder ihre Papiere. „Wie ist seine Stimmung heute?“ Choji seufzte leise. „Naja, er hat‘s momentan etwas schwierig. Herr Uchiha bombardiert ihn mit neuen Aufträgen und privat hat er es auch nicht so leicht.“ Sie hielt inne und schaute hoch. „Wie meinst du privat geht‘s ihm nicht so gut?“ der Mollige räusperte sich. „Ach weisst du ...“ er grinste ablenkend. „frag ihn doch selber, hm?“ Sakuras Gedanken kamen wieder zurück auf die Mails und diesem «Uchiha I.»   Plötzlich ging die Bürotür auf und kein anderer als Shikamaru betrat den Raum. Jedoch trat er nicht ganz ein sondern blieb zwischen dem Türrahmen stehen. „Haruno! Ich muss dich sprechen! Komm mit.“ Er winkte sie emotionslos zu sich und Sakura schluckte. „Sasukefiziert! ~“ tadelnd winkte Choji seiner Kollegin lächelnd zu. „Wow.“ murmelnd stand sie auf und ging an Shikamaru vorbei. Dieser schloss hinter sich die Tür. Somit sass nun Choji alleine im Bürostuhl und zuckte ahnungslos mit den Schultern.   —   Shikamaru lief mit Sakura hinter sich durch den grossen Gang und schaute auf jede einzelne Tafel der einzelnen Meetingszimmer. „Eines muss doch frei sein ...“ brummend lief er weiter. Sakura hinter ihm wurde mit jedem Schritt angespannter. „Shikamaru, wo willst du hin?“ unsicher schaute sie vor sich. Endlich, ein leeres Besprechungszimmer. „Da, rein.“ er öffnete die Tür und die junge Haruno trat ein. „Nimm Platz.“ „Ist ja gut, ich bin doch kein Hund.“ Grummelnd setzte er sich neben sie und drehte ihren Stuhl so, dass sie mit ihrem Gesicht genau ihn dass von ihm sehen konnte. „Shikamaru, was ist los mit dir?“ Der angesprochene atmete tief ein und langsam aus. „Ich frage dich jetzt einmal Sakura, also antworte ehrlich.“, er hielt die Stuhllehnen von ihr krampfhaft fest, genauso schienen seine Gesichtszüge. „Warst du an meinem PC?“   Sie schluckte.   „Ich mach dich keinen Kopf kürzer, nur, warst du dran? Ja oder nein?“   „Ja ...“   Der dunkelbraunhaarige nickte seufzend.   „Shikamaru, ich muss dir erklären warum.“, „Ich bin ganz Ohr.“ Er liess vom Stuhl ab und strich sich durchs Haar. Währenddessen hörte er seiner Kollegin zu. „Ich will mich zuerst für die Aktion entschuldigen.“ sie lächelte leicht. „Ich hab halt gehört das dein Handy klingelte und der AB hat halt direkt los gesprochen und naja, die Nachricht von diesem einen Mann hörte sich so. Naja, so. Wie soll ich‘s erklären?“, „Böse an?“, kopfschüttelnd verneinte sie. „Nicht böse, aber fragwürdig.“ Er schwieg. „Seit wann bist du Hacker, Shikamaru?“ Er brummte. „Stimmt es denn, was dieser Kiba gesagt hat?“ Die Zähne knirschend schaute er weg. „Ich stell hier die Fragen Sakura.“, sie verdrehte die Augen. „Shikamaru, ich hab wegen dieser Voicemail mir nunmal sorgen um dich gemacht und hab auch nur deswegen die Mails auf deinem PC gecheckt. Ich hab nunmal bedenken, dass du dich in was Böses verwickelst!“ sie schnappte nach Luft. „Sag mir was los ist, okay!“ „Das geht dich nichts an!“ Wütend drückte sie ihm nun den Zeigefinger gegen seine Brust. „Jetzt schon! Ich werde in wenigen Tagen Mister Uchiha‘s Assistentin und wenn es um das Wohl von Uchiha Motors geht, geht es mich sehr wohl was an!“ Der Mann gegenüber von ihr weitete ungläubig seine Augen. Sasuke hatte sie zur Assistentin gemacht? Sakura Haruno? Das jüngste Lämmchen im Team? Das Naive Stadtmädchen dass erst seit einem Jahr Berufsluft atmete? Er lachte auf. „Nicht sein Ernst.“ Sie grummelte. „Das ist keine Situation zum Scherzen, Nara!“ Streng schaute er sie an. Was fand Sasuke bloss an der Kleinen vor ihm? „Wie kann man das übersehen.“ sarkastisch schaute er ihr in die Augen. Er merkte, dass sie abgelenkte und kam wieder zurück zum Wesentlichen. „Wie viele Mails hast du gelesen?“, „Ich habe mir einige durchgelesen, aber kaum was verstanden. Du schreibst nur mit Zahlenkombinationen. Da versteh ich nur Bahnhof.“, „Du hast‘s ja selber gehört, ich bin Hacker.“ Sakura schnaufte aus. „Aber wieso?“, „Das kann ich dir nicht sagen.“, „Shika, steckst du, oder die Firma in Gefahr?“ Er seufzte. „Nein, das hat alles nichts mit Uchiha Motors zu tun. Zufrieden?“ Sie schaute ins Leere, nickte aber glaubend. „ Na gut. Ich glaube dir ...“ einige Sekunde herrschte Stille. „Da wäre dann noch etwas. Hand auf‘s Herz, aber ich hab in einer Mail einen Namen gelesen, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht.“ der braunhaarige schaute sie fragend an. „Und welchen?“     „Uchiha I." sie schaute ihm ernst in die Augen.     „Wer ist das, Shikamaru?“         ...   Kapitel 24: Principessa ----------------------- „Shika, steckst du, oder die Firma in Gefahr?“ Er seufzte. „Nein, das hat alles nichts mit Uchiha Motors zu tun. Zufrieden?“ Sie schaute ins Leere, nickte aber glaubend. „ Na gut. Ich glaube dir ...“ einige Sekunden herrschte Stille. „Da wär dann noch etwas. Hand auf‘s Herz, aber ich hab in einer Mail einen Namen gelesen, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht.“ der braunhaarige schaute sie fragend an. „Und welchen?“   „Uchiha I." sie schaute ihm ernst in die Augen.   „Wer ist das, Shikamaru?“       『✨🍒』     „Itachi Uchiha. Er ist der ältere Bruder von unserem Chef.“ er atmete tief ein. „Und er war mal Partner der Firma. Er ist ausgestiegen. Darum diese Mail.“ log er. Sakura, die ihm direkt glaubte, fasste sich am Kopf. „Also hat er nichts mit deinem Hacker-Verhalten zu tun?“, „Nein.“ log er erneut. „Lass bitte Vergangenes ruhen. Tu es dir zu Liebe, Kleine.“ Sakura zog ein Schnute und verschränkte die Arme in einander. „Was soll das heissen?“ Er verdrehte die Augen und griff nach ihrem Kinn, somit sie ihm in die Augen schauen konnte. „Das soll heissen, dass du nicht einfach so an andere ihre Werkzeuge gehen sollst! Sakura, du kannst dich hier echt verspielen! Sei froh, dass es nur ich war!“ das Nur betonte er scharf. „Du bist erst 19, verdammt! Du kannst es dir nicht erlauben, solche Aktionen durchzuziehen!“ Sakura verteidigte sich. „Ich bin bald 20!“ Der Nara schüttelte den Kopf. „Es ist hoffnungslos ...“ „Bitte?“ pampig zog sie ihr Gesicht aus seinem Griff. „Sakura. Ich sag dir das jetzt einmal.“ er seufzte. „Jetzt wo du ja eh bald über uns alle stehen wirst, nach Sasuke und seinen Investoren natürlich, will ich dir einen Rat geben.“ Sie schaute ihn interessiert an. „Hör auf dich wie ein Mädchen zu verhalten! Lass dir über Nacht ein Rückgrat wachsen! Kami, du bist so jung! Jeder zweite Automech in unserer Werkstatt nebenan, lacht sich den Hut ab, wenn du deren Monatsofferten abholst!“ Sakura zog die Braue hoch. „Als wärst du so viel älter.“ murmelte sie. „Ich, Süsse, bin 24! Ich bin seit meiner Lehrzeit schon schon hier drinne und das ist schon acht Jahre her!“ er knirschte wütend mit den Zähnen.   Wieso bekam dieses Kind so einen Posten?! Er hatte schon so viele Projektkooperationen mit grossen Autobauern durchgeführt. Hatte damals, als er frische 18 wurde, schon Motorherzen für Edelkarosserien entworfen und jetzt soll die Kleine da, mit ihrem Hyuuga-Projekt und ihrem Charme, Sasukes verdorbenes Herz erobert haben? Er lachte innerlich. Seine Wut. Oder war es Neid? Neid darauf, dass das Mädchen mit einem Wimpernschlag alles von Sasuke in den Arsch geschoben bekam? Alles staute auf. Es brodelte wahrhaftig in ihm. In dem sonst so ruhigen Nara. Sasuke, die Henker, Sakura, Temari, das Baby.   Unkontrolliert knurrte er nun die ahnungslose Haruno an.     „Wie oft musstest du ihm eine blasen, huh?“     KLATSCH!     Die Zeit blieb stehen. Auf‘s mal.   Seine Wange brannte, wie Feuer. Er fasste an die heiss kribbelnde Stelle in seinem Gesicht und verzog beim Berühren schmerzerfüllt die Miene.   Tatsächlich. Sakura Haruno scheuerte ihm eine. Ihrem noch-Abteilungsleiter.   „Fick dich, Shikamaru!“ Sie wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und eilte aus dem Seminarraum.   Sie lief schnellen Schrittes in ihr Abteilungsbüro. Den ganzen Weg durch, schaute sie auf den Boden, damit keiner der Mitarbeiter darauf achten konnte, dass Sakura hier gerade versuchte, nicht heulend durch die Gänge zu laufen. Im Büro angekommen, wischte sie sich die Tränen weg und packte ihre Tasche. Choji merkte, dass etwas nicht stimmte, weshalb er seine Arbeit stoppte und die Tastatur zur Seite schob. „Hey, Saku ... ist alles okay bei dir?“ Die Angesprochene zog ihre Nase hoch und lächelte ihn an. Sie versuchte es zumindest. „Ich werd heute frühzeitig gehen.“ sie packte ihre Sachen in die Tasche währenddessen sie gleichzeitig den PC runterfuhr. „Tschüss.“ murmelte sie und öffnete die Tür. Sie erschrak, als Shikamaru vor ihr stand, aber dass hielt sie nicht ab, zu gehen. „Sakura, wa-” er wurde direkt unterbrochen. „Nein!“ sie drückte sich gewaltsam an ihm vorbei und ging schnell in Richtung Lift.   „Shikamaru! Was hast du angestellt?“  Streng schaute Choji seinen Kollegen an, der wirklich angepisst in den Raum reinschaute. Die Tür schliessend, schaute er auf Sakuras leeren Platz. „Die Kleine ist bald Uchihas Assistentin. Das ist passiert.“ Choji verzog ungläubig die Lippen. „Und das ist der Grund warum sie wütend auf dich ist?“ er strich sich durchs Haar und setzte sich zurück in seinen Stuhl. Shikamaru gesellte sich neben ihm auf den Tisch und spielte nachdenkend mit Akimichis Winkekatze, welche als Dekoration dort stand. „Nein.“, „Sondern?“ fragte der Akimichi nach. „Ich hab ihr indirekt gesagt, dass ich nicht wirklich erfreut über ihre Entscheidung bin.“ Sein molliger Freund kratzte sich am Nasenflügel. „Shika, was hast du ihr gesagt? Sakura rastet normalerweise nicht aus.“, „Sie reist trotzdem spontan aus.“ Die Arme verschränkend schaute Choji ihn nun erwartend an. „Tch, du lässt mir ja keine Wahl.“ leise sprach er die nun kommenden Worte aus. „Ich hab sie gefragt, wie oft sie Sasuke eine blasen musste.“   Choji schaute ihn entsetzt an. „Junge ...“ „Ich weiss, das war scheisse von mir aber sie-” Der Akimichi liess ihn nicht aussprechen, sonder tat es selbst.   „Shikamaru du hast den Bogen gespannt und jetzt ist der Pfeil geflogen.“ Schulterzuckend lief er Richtung Türe.   „Keine Ahnung was du jetzt machen wirst, aber ich hol mir erstmal einen heissen Kaffee.“     ~*~     Sakura drückte wütend auf den Liftknopf. Ihr Herz pochte wie schon lange nicht mehr. Was dachte sich Shikamaru eigentlich? Dass sie ein kleines Büroluder war, welches sich nach oben vögelte? Sah sie so billig aus? Lag es an ihr? Oder war es doch Shikamarus Privatleben, welches ihn so dumme Sachen sagen liess? Eins war klar, mit einem einfachen Sorry war das hier nicht gegessen! „Der spinnt doch.“ murmelte sie. Die Lifttür sprang auf, was Sakura zum Gehen verleitete. Sie Klopfte an eine Gewisse Bürotür und trat ohne langem Warten ein.   —   „Nein, ich bin der Meinung Naruto sollte sich um den Messwert kümmern, schliesslich hat euer Werkstattteam die letzten Wochen mehr als genug bewiesen, für was Uchiha Motors steht.“ Shisui, welcher neben Minato stand lächelte stolz. „Danke, Namikaze-sama! Und auch dir Sasuke. Ohne die ganzen Investitionen wären die ganzen Kollaborationen gar nicht erst möglich gewesen.“ Der Uchihaerbe nickte in seinem Chefsessel, als alle Drei ein schwaches Klopfen an der Tür vernahmen. Keine halbe Sekunde später sprang die Tür auf und eine junge hübsche Frau mit einzigartigem Haar trat ein.   „Sasuke! Ich muss mit dir reden, sofort!“   Sie stoppte sich selbst, als sie sah, dass Minato Namikaze, Geschäftsführer von Uzumaki Vehicles und Shisui Uchiha, Cousin von Sasuke und gleichzeitig Werkstattleiter von Uchiha Motors im Raum standen und sie überrascht anschauten. „Oh, e-entschuldige. Ich wusste nicht das ...“ rot wie eine Tomate und beschämt dazu, schaute sie auf den Boden. „Ah! Wenn das nicht unser Visualizing Talent ist!“ Minato lächelte Sakura herzlichst an. Shisui hingegen schaute sie, wie sein Cousin, wortlos an. Wahrscheinlich spielte sich in seinem Kopf die peinliche Szene des gescheiterten Kussses ab, welche Sasuke für Sakura vor wenigen Tagen so schön abblockte. Die Haruno wollte schon zum Sprechen anlegen, als Sasuke sie scharf unterbrach. „Shisui, Minato! Ihr könnt gehen, ich werde euch noch die Aufträge rüber senden lassen.“ Beide Männer nickten synchron und gingen in Richtung Ausgang. Minato zwinkerte beim Rausgehen der Haruno zu, verliess jedoch wie Shisui gleich den Raum.   „Oh man das tut mir Leid, ich wollte nicht so reinplatzen.“ Sasuke verdrehte die Augen. Ohne sie wirklich zu beachten tippte er ziemlich schnell etwas auf dem PC ein. Die junge Haruno setzte sich auf den Stuhl, auf welchem noch vor wenigen Minuten Shisui sass. Dabei beobachte sie Sasuke still beim Schreiben. „Hn ...“ Er war ziemlich beschäftigt mit seiner Tastatur, was Sakura jedoch nicht aufhielt. Im Gegenteil, ihr fiel es einfacher,  so mit ihm zu sprechen, da sie dann nicht erkannte, ob er wütend oder glücklich war. „Was ist so wichtig, dass du hier einfach reinplatzt und vor dem Gesicht von Uzumaki Vehicles mich dutzt.“ Sakura schaute in perplex an. „Warte, was?“ Sasuke stöhne aus. Genervt. „Hör zu, Kleine. Du kannst hier nicht so reinlaufen, als wären wir hier eine Kneipe und dann noch deinen Chef mit Namen ansprechen.“ Sie schnaubte. „Entschuldigen Sie, Mr. Uchiha. Es kommt nicht mehr vor.“ Sasuke zog scharf die Luft ein. „Reiz mich nicht jetzt, okay. Ich hab gerade so einen Kopf wegen allem.“ Die Frau gegenüber von ihm biss sich nachdenklich auf die Lippen. „Worüber denkst du?“ er liess von seiner Tastatur ab und drehte sich nun so, dass er ihr direkt ins Gesicht schauen konnte. „Sasuke,“ sie korrigierte sich extra „ich meine Mr. Uchiha, könnte ich bitte schon ab nächste Woche oder so Ihre Assistentin werden?“ Der schwarzhaarige schmunzelte. „Lass den Scheiss.“, „Was meinst du?“ Er räusperte sich. „Das formelle. Lass es. Jetzt ist es eh zu spät, Namikaze und Shisui haben dich eh schon gehört gehabt.“ Schmollend schaute sie weg. „Und das wegen deinem Assistentenposten,“ mit einem verschmitzten Ausdruck schaute er sie an. „Was ist damit?“ Sakura schaute unsicher zur Seite, „Ich weiss ich sollte nichts anfordern, ich bin ja schliesslich nicht in der Position dazu, aber,“ sie legte ihre Finger auf den Pult und tippte mit den Fingerkuppeln auf dem Mahagoni rum. Sasuke folgte ihrer Haltung mit seinen Augen.  „Sakura,“ er warnte sie. „spucks aus, ich hab noch Termine.“ Sie nickte. „Ähm also es ist so.“ tief atmete sie ein. „Ich kann und will keinen weiteren Tag mit Herr Nara arbeiten und wäre sehr froh, wenn ich schon früher den Posten einnehmen könnte.“ Der Uchiha zog seine Brauen zusammen. Sein Ausdruck wurde von misstrauisch zu neugierig, weswegen er sie fragte, warum sie mit Shikamaru «Probleme» hatte. „Er und ich sind unterschiedliche Meinungen.“, „Das heisst?“ fragte er nun etwas rauer nach. „Ich kann‘s dir nicht sagen.“ sie schaute ihm ehrlich in die Augen und wartete aus seine Reaktion. Er seufzte genervt. „Kleine du machst es mir echt nicht leicht.“ er fuhr dich durchs dunkle Haar. „Soll ich mit ihm reden?“ Sakura blockte direkt ab. „Nein! Bloss nicht, ich will nicht, dass er jetzt wegen mir Probleme bekommt, es liegt schliesslich an mir.“ Schmunzelnd rieb sie der jüngste des Uchiha Clans die Augen mit Daumen Zeigefinger und fing an zu sprechen. „Okay, du stellst dir das jetzt so vor, dass ich dir jetzt in diesem Raum den Mutationsvertrag schreibe, du ihn dann unterschreibst, den mir das gibst und ich dich dann ab Montag als Assistentin hab?“ Die hübsche Haruno spielte mit einer ihrer Strähnen und nickte unsicher. „So in etwa.“ Sasuke lachte auf. „Oh, du bist so unterhaltsam!“ gespielt grinste er sie an, jedoch verzog sich das Lächelnd schnell zu einem ziemlich strengen Blick. „Sakura, du willst mich doch verarschen, ich kann nicht zaubern.“ Die Angesprochene atmete fast schon gestresst aus. „Okay, dann ähm–” er unterbrach sie selbst. „Reiss dich zusammen, bis Ende Monats ist es nicht mehr lange.“ Sie verdrehte ihre emeraldgrünen Augen und erhob sich. Sasuke schaute dabei zu, wie sie langsam um den Tisch ging und sich neben ihn stellte. Sie schluckte nervös. „Okay, dass ist jetzt das frechste, was dich wahrscheinlich einer deiner Mitarbeiter in deiner ganzen Laufkarriere als Geschäftsführer fragen wird, aber ...“ Sasuke musste schmunzeln. Was kam jetzt wohl?     „Lass uns zusammen einen neuen Vertrag schreiben.“     Der schwarzhaarige schaute sie stumm an.   Sakura hingegen wartete krampfhaft darauf, dass er ja sagen würde. Es war ihr alles schon peinlich genug, aber länger konnte sie nicht mehr mit Shikamaru arbeiten. Auch ihm zu Liebe. Die ganze Sache zwischen Nara und ihr war eh zum verzweifeln, warum also länger als nötig zusammen arbeiten? Vor allem traute sie ihrem eigenen Mundwerk nicht und wollte nicht ausversehen etwas von der geschehenen Sache ausplaudern. In Sasukes Kopf hingegen spielte sich ein ganz anderer Film. Er wusste gerade echt nicht, ob das gerade wirklich passierte. Er hätte eher erwartet, dass sie ihn jetzt anheulen würde, oder gar sich ihm bieten würde. Aber dass sie ihm anbot, mit ihm zusammen den Vertrag zu schreiben, liess ihn innerlich lauter lachen als vorher. Sie war tatsächlich naiver als gedacht. Er wollte ihre «Dummheit» nicht schlecht reden, keines Falles, aber es machte ihm leichter, sie zu verbiegen. Ihre Naivität würde ihr sowieso zum Verhängnis werden, egal wie ihre Zukunft aussah. Das stand fest. Für ihn zumindest. „Sakura du bist manchmal schon lächerlich. Aber ich kann’s dir nicht übel nehmen.“ er versuchte ernst zu bleiben. „Ach ja?“ ernsten Tones stand sie nun selbstsicher vor ihm. Sie wusste genau, dass er sie nur halb ernst nahm. „Ich komm dir immerhin entgegen.“ Der Uchiha schüttelte den Kopf. „Hoffnungsloses Mädchen ...“ murmelnd drehte er sich zu seinem PC und fing an, neue Fenster zu öffnen. „... aber geschafft hast du‘s.“ Sakura‘s schaute mit grossen Augen auf seinen Desktop. „Wie meinst du?“ Er fing an einen Text einzugeben. „Damit will ich sagen, dass ich dir ernsthaft den Mutationsvertrag schreibe.“ Die rosahaarige zog ihre vollen Lippen zu einem herzlichen Lächeln. „Danke Sasuke!“ Der Jungerbe verdrehte die Augen. „Ich mach das nur, damit du Ruhe gibst okay.“  Sie legte ihre Arme um seine Schultern und drückte ihre Wangen gegen seine Halsbeuge. „Du hast was gut bei mir.“ sie hauchte die Worte gegen seine sanfte Haut und sie könnte schwören, dass er in dem Moment zuckte. „Ich merks mir.“ Während er den Vertrag ausdruckte holte er einen Stempel und Stift hervor. Das Blatt aus dem Drucker nehmend, drückte er den Stempel direkt auf das noch warme Papier und unterschrieb auf seiner Zeile. Er ging mit dem Stuhl etwas zur Seite und liess ihr Platz zum selber unterschreiben. Das tat sie auch direkt und somit war war es klar: Sakura würde nun schon früher seine Assistentin werden.   Erleichtert atmete sie aus und legte den Stift zur Seite.   „Bis heute Abend ist dein noch-Bürotisch geleert und in ordentlichem Zustand aufzufinden. Ich werde jemand neues einstellen müssen.“ er seufzte. „Komplizierte Frau ...“ Seine nun Assistentin nickte leicht. „Aber lieber so, anstatt dass Nara und ich uns in den letzten zwei Wochen gegenseitig so wahnsinnig machen, dass wir schlechte Arbeit machen.“, „Mir wärs egal, weil ihr euch dann selber um eure Fehler kümmern müsstet. Aber jetzt ist das ja auch gegessen.“ Sasuke strich sich fast schon müde durchs volle Haar. Gleichzeitig schaltete er den PC herunter und erhob sich von seinem Stuhl. Er stand nun neben der kleinen Sakura und schaute nach unten in ihre strahlend grünen Augen. „Ich geb dir am Montag dann deine Schlüssel, da du jetzt im Kader bist. Du wirst viel zu tun haben, darum kümmer ich mich schon.“ sie grinste. „Ich liebe Herausforderungen.“, „Haruno glaub mir, du musst gar nicht denken, dass du jetzt Welpenschutz hast, weil ich ab jetzt dein direkter Ansprechpartner bin.“ Sie nickte. „Und das was wir jetzt eben gemacht haben wird einmalig sein. Du wirst dass machen, was ich dir sage und nicht umgekehrt. Verstanden?“ Sasuke‘s Ton war streng. „Verstanden!“ Er griff nach seiner Aktentasche und drückte die junge Haruno etwas zur Seite. „Mach du deine letzten Aufträge fertig, Nara und Akimichi werden deine Schichten übernehmen müssen.“ Sakura verspürte ein schlechtes Gewissen, bei dem Satz, welcher Sasuke aussprach. Aber früher oder später wär‘s eh dazu gekommen. „Okay wann fang ich am Montag an?“ Er ging in Richtung Ausgang und sie tat es ihm gleich. „7:00 Uhr. Keine Minute später. Das kannst du dir jetzt nicht mehr erlauben. Ich werd dir dann ein separates Smartphone geben, mit dem du all meine Termine auch extern verwalten wirst. Du bist jetzt schliesslich mein Kalender.“, er öffnete die Tür und hielt sie ihr auf. „Okay ... ähm Sasuke?“ Er schaute sie an. „Was wird jetzt aus Frau Moto?“, „Darum kümmere ich mich später. Und du bewegst jetzt deinen süssen Hintern zurück zu deinen Noch-Kollegen und machst deine angefangenen Aufträge fertig, okay?“ Sie lächelte ihn an. „Wird gemacht! Und danke nochmal, Sasuke.“ Augenverdrehend blickte er auf sein Smartphone und beide bewegten sich zum Lift.     ~*~     16:02 Uhr | Edogawa, Tokio   „Sie haben Juzō erschossen, Pain.“ Kisame schaute auf de Bildschirm von Deidaras Notebook und verzog das Gesicht. „Alter dieser blonde Butcher vom Uchiha-Bengel hat’s echt drauf. Ist das sein Schlüsselbein wo da rausguckt?“ Zetsu neigte seinen Kopf zur Seite und schaute genauer auf den Desktop. „Nä. Oder?“ Deidara blinzelte. „Egal was es ist, es ist hässlich.“ Pain verdrehte die Augen. Dass seine Männer gerade alle zusammen auf einem Bildschirm schauten um zu erkennen, ob Juzō Biwa nun wirklich unter den Toten flog, nervte ihn. Alleine schon den Zug von Sasukes Kompagnons, ihnen ein Bild von ihrer nun toten Wanze zu schicken, brachte ihn zur Weissglut. „Was hat er dazugeschrieben?“ Stillte war zu vernehmen. „Deidara.“ warnend schaute er ihn an. Auf dem Bild von Biwa war ein weisser Zettel zu erkennen, darauf stand:   „Hat was von deiner Mama, Pain.“     „Scheiss Hurensohn!“ aggressiv kickte der Bandenführer das Notebook mit voller Wucht gegen die Wand. „Soll er ve–” Nagato zog ihn gewaltsam zurück. „Pain! Es reicht!“ Der Aggressive zog sich aus Nagatos Armen und richtete sein Hemd. „Kisame! Zetsu! Ihr beide holt mir auf der Stelle Hidan her! Ihr findet raus wo diese Uchiha-Snitch ihn versteckt hält und holt ihn her! Mir egal wie ihr das anstellt“ er spuckte wütend auf den Boden. „Heute Abend steht er vor meiner Nase!“   Die beiden Angesprochenen nickten stumm und verschwanden aus dem Raum.   „Und ihr zwei werdet Uchihas kleine Bitch besser kennenlernen! Ich will die Hure hier haben und das so schnell wie möglich.“ Pain brodelte vor Wut. Wie konnten Sasukes Henker bloss so viel Wut in ihm aufbauen?   Sasori und Deidara verliessen nun auch den Raum.   „Und dich, Uchiha Itachi, dich knüpf ich mir persönlich vor. Du wirst nicht ungeschoren davon kommen.“   Nagato legte eine Hand auf Pains Schulter. „Es bringt nix, wenn du jetzt den Verstand verlierst.“ er seufzte. „Kisame und Zetsu werden Hidan bestimmt nicht so einfach herholen können.“ Der im Gesicht voll gepiercte junge Mann setzte sich auf den vermoderten Sessel, welcher im Raum stand. „Ich weiss, aber sie arbeiten am besten unter Druck.“ Der schmale Mann gegenüber von ihm schmunzelte. „Wart‘s ab. Andere Zeiten werden kommen.“     ~*~   Kapitel 25: No Romeo -------------------- „Und dich, Uchiha Itachi, dich knüpf ich mir persönlich vor. Du wirst nicht ungeschoren davon kommen.“   Nagato legte eine Hand auf Pains Schulter. „Es bringt nix, wenn du jetzt den Verstand verlierst.“ er seufzte. „Kisame und Zetsu werden Hidan bestimmt nicht so einfach herholen können.“ Der im Gesicht voll gepiercte junge Mann setzte sich auf den vermoderten Sessel, welcher im Raum stand. „Ich weiss, aber sie arbeiten am besten unter Druck.“ Der schmale Mann gegenüber von ihm schmunzelte. „Wart‘s ab. Andere Zeiten werden kommen.“     『✨🍒』     Konan lief schweigend durch den Foyer von Uchiha Motors Eingang. Mit Kapuze eines viel zu grossen Pullis über dem Kopf und die passende Trainerhose lief sie von einem Punkt zum anderen. Sie fuhr den ganzen Weg von ihrem aktuellen Wohnort bis hierher mit der Bahn, ohne erkannt zu werden, also sollte sie an Punkt uns Stelle auch keiner mehr gross erkennen. Tief ein und ausatmend holte sie ihr Smartphone aus der locker über dem Torso tragenden Bauchtasche. Sie tippte eine bestimmte Nummer ein und wartete. Das Ringen, welches eigentlich der anderen Leitung zu hören sein sollte, vernahm sie jedoch in unmittelbarer Nähe. Verwundert drehte sie sich zum schellenden Punkt.   „Konan. Ich hab dir doch gesagt, dass ich zu dir komme.“   „...“   Eine grosse Hand drückte sie mit sanfter Gewalt zum Aufzug welcher runter zu der Tiefgarage führte. „Mich hat keiner verfolgt, Sasuke.“ Der Angesprochene atmete erleichtert aus. „Besser so.“ Die blauhaarige Schönheit stieg schweigend in die Beifahrerseite des Quattroporte‘s von Sasuke. Die Tür schliessend atmete tief aus und zog die Kapuze runter. „Sasuke. Ich hab Angst.“ Der Angesprochene setzte sich auf seine Seite und schloss eben wie sie, seine Tür. Er griff beide Hände um das Lenkrad und lehnte seinen Kopf dagegen. „Er wird auftauchen.“ „Und was ist wenn nicht? Was ist wenn er doch in Amerika ist? Was wenn er gar nicht bei Orochimaru ist?“ Sie wimmerte. „Er hat mir doch versprochen immer für mich da zu sein. Mich überall mit zu nehmen ...“ Die blauhaarige schniefte leise und zog den Kragen ihres viel zu grossen Pullovers über ihre Nase. Sasuke schaute sie fast geschockt an.   Plötzlich legte sich einen Kloss in ihren Hals, der ihr fast schon schmerzhaft die Kehle zudrückte. Sie presste die Augen zusammen und versuchte krampfhaft nicht schwach zu sein. Sasuke verstand jedoch und legte seine grosse warme Hand über ihre rechte Wange und zog ihr den Pulli sanft zurück, in die gewöhnliche Position. „Sasuke ...“ murmelte sie. „Komm her.“ Er zog sie über die Mittelkonsole in eine warme Umarmung. Ihre Arme umschlangen automatisch sein Genick und drückte ihr Gesicht in seine Halsbeuge. Sie nuschelte leise. „Du riechst sogar wie er.“ Er brummte. Beide blieben in der Position. Keiner bewegte sich, weil einfach beide diese gewisse vertraute Nähe brauchten. Die Nähe und Verbindung, sie nur diese zwei Personen im Maserati verspürten. „Genau heute vor zwei Jahren ...“ Er atmete langsam ein, hörte ihr jedoch ruhig zu. „... es tut so weh daran zu denken Sasuke.“ ihr Atem ging unregelmässig, was ihm zeigte, dass sie kurz vor den Tränen stand. Ihm tat es innerlich weh Konan so zu sehen. „Wichser ...“ Er schmunzelte und strich ihr sanft über den Schopf. „Vor zwei Jahren im El Patron. Ich kann den Geruch von seiner Zigarre förmlich riechen. Das ist doch verrückt!“ sie schluckte. „Wie er mit Don Kagami ganz vorne im grossen Esssaal bei dem von Narutos und Kakashis selbstgebastelten Altar stand.“ Sie lachte schmerzerfüllt.   „Wie wir das alles heimlich geplant hatten.“   Sasukes Mundwinkel zuckten leicht nach oben. „Es sollte Die Gangsterhochzeit.“ feststellend schloss Konan die Augen. „Ich dachte ich wäre die glücklichere Bonnie.“, sie zog die Nase hoch. „In meinem weissen Cocktailkleid vom Vorabend ... mit dir, Naruto, Kakashi, Sai, Kiba, Gaara, Neji, Rock Lee, Shino, Shikamaru, Guy und all den anderen an meiner Seite ...“ er tat es weh daran zu denken.     „Nein, ich werd verrückt!“ mit geballten Fäusten drückte sie sich nun von dem schwarzhaarigen Schönling weg. „...“ er schaute sie tonlos an, denn vor seinen eigenen Augen spielten sich die Szenen ab, welche an diesem einen Abend Konans Leben verändern sollte.   Ihr rollte eine schwere Träne die Wange runter und sie sprach leise.   „Wir haben uns doch in dieser Nacht geschworen ...“   „... in Guten wie in schlechten Zeiten.“ Sasuke beendete ihren Satz.   Sie schaute auf ihre Hand und zog den silbernen Ring von ihrem Finger. „Itachi Uchiha“ sie sprach rau den winzig eingravierten Namen, welcher in der Innenseite des Ringes stand aus.   „Wir werden ihn finden, Konan. Ich gebe keine leeren Versprechen.“ Seine Daumen wischten ihr mit Tränen versehtes Gesicht sauber. „Itachi würde dich nicht so sehen wollen.“ Er holte ein Taschentuch aus seinen Jackett und bot es ihr an. Sie nahm es dankend an und tupfte ihr hübsches Gesicht trocken, dabei setzte sie sich wieder in ihren Sitz und richtete ihre blaue Haarpracht. Er schenkte ihr einen warmen Blick und startete den Motor.     ~*~     Sakura wartete bis Punkt 17:15, dann würde Shikamaru zu seinem Aussentermin fahren, was bedeutete, dass sie ohne Drama ihr Büro räumen konnte. Wie gesagt, so getan. Sie ging ins Büro und schloss hinter sich die Tür. Choji schaute hoch und lächelte. „Sakura!“ Sie lächelte warm und holte ihr aktuelles  Projekt aus dem Drucker. „Ich packe schnell meine Sachen ein.“ Der Mollige seufzte. „Sakura, ich hab mitbekommen, was Shikamaru zu dir gesagt hat.“ die rosahaarige Schönheit fing nebenbei an, ihren Arbeitsplatz zu räumen. „Er hat es nicht so gemeint. Er will dich schützen.“ Sie hielt in der Bewegung inne. „Vor was? Vor Mr. Uchiha? Vor den ganzen Aufgaben?“ Er schmunzelte. „Vielleicht.“ „Choji, das ist meine Chance endlich allen zu beweisen, dass ich kein kleines Mädchen mehr bin. Hier drinnen unterschätzen mich eh alle!“ ihr Herz raste schneller, alleine weil sie sich für jeden Schritt rechtfertigen wollte. Der braunhaarige Mann streckte seine Arme und gähnte einmal laut aus. „Okay ich versteh das. Wo ich neu angefangen hab, vor 2 Jahren meinte jeder, ich wär die Fressmaschine, die zur Mittagszeit allen die Brötchen wegass. Aber schau mich an,“ er zwinkerte ihr zu. „jetzt bin ich zwar immer noch die Fressmaschine, aber eine geschätzte.“ Sakura schaute ihn perplex an. „Choji, deine Vergleiche sind echt ... ähm. Beeindruckend?“ sie fragte sich das eher selber, aber fuhr fort. „Jedoch ändert es nichts daran, dass ich nicht 2 Jahre lng als kleines Kind behandelt werden will. Ich habe nicht umsonst Maschinenbau und Architektur gleichzeitig gelernt. Ich hab noch so viel vor und mit Herr Uchiha als direkte Ansprechperson ... Choji, ich möchte Karriere machen. Ich möchte mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen.“ sie atmete tief ein. „Und. Und irgendwann hab ich dann meine eigene Werkstatt, mit eigenen Skizzen.“ sie lächelte. „Und Investoren die stolz behaupten, mit mir zu Arbeiten. Das ist mein Traum Choji.“ Der Akimichi lächelte. „Du bist auf dem guten Weg Sakura. Aber weisst du, Karriere fordert viel. Manchmal auch Menschen, die dir Gutes wollen.“ Sakura räusperte sich. „Ich will ja keinen Streit mit Shikamaru. Ich versteh ihn ja irgendwo, aber mich gleich zu fragen, ob ich mich hochgelutscht habe? Sorry aber.“ sie packte ihren Tisch nun ganz Leer und verstaute alles in die Einkaufstüte, welche sie glücklicherweise noch im Büro hatte.   „Ich wünsch dir das Beste Sakura. Das du das ja weisst!“ Er lächelte lieb und ging auf die zierliche Frau zu. „Komm her.“ Die Haruno lächelte und nahm seine Umarmung an. Sie nuschelte in sein Hemd. „Danke.“ Beide liessen voneinander ab und Sakura griff nach ihren Sachen. Die Tür zusteuernd hörte sie Choji noch was sagen. „Dass du meine Skizzen beim Chef lobst, ja?“ Sie kicherte und verliess den Raum.       ~*~       17:11 Uhr | Gewerbegebiet Koenji, Tokio   „Danke für die Zusammenarbeit. Wir werden die Zuteilungen ohne weiteres gutschreiben. Ich würde die Papiere dann direkten Weges in ihren Wareneingang faxen?“ Shikamaru nickte anständig. „Ja das wäre gent. Uchiha Motors und ich werden sie bei unseren Investoren dann gemäss Vertrages weiterleiten.“ Der Geschäftspartner nickte lächelnd. „Sehr gern. Unser Unternehmen dankt Ihnen schon jetzt. Das wird eine gute Kooperation.“ Der braunhaarige nahm einen Schluck aus seiner Kaffeetasse. „Mister Uchiha besteht immer auf Neues.“, „Das schätzen wir sehr.“ Der Geschäftsmann gegenüber von ihm richtete seine Blätter und stand nun auf während er sein Hemd richtete. So tat es Shikamaru ihm gleich und griff nach seiner Aktentasche. „In diesem Sinne, auf eine gute Zusammenarbeit.“ Dankend bot der Mann ihm die Hand, welche der Nara fest schüttelte. „Einen schönen Tag Ihnen.“ Shikamaru trat aus dem Gebäude des neuen Lieferanten und stieg in seine mattschwarze G-Klasse. Den Motor startend, schaute er auf den Display des Cockpits und rollte genervt die Augen. „Wie könnt ich das vergessen?“ sarkastisch schaute er auf die Erinnerung, die ihm sein Terminkalender aufleuchten liess. –17:30 Uhr bei Temari- Wenig gestresst löste er die Handbremse und fuhr los. Nach etwa 7 Minuten kam er dann auch schon bei den Sabakunos an. Zum Glück hatte er nicht so viel Verkehr, trotz allem es Feierabendverkehr war. Er atmete einmal tief ein. Aus dem Wagen steigend, verriegelte er diesen und strotzte zur Haustür. Das Schellen der Klinge war laut und er könnte schwören, dass er Temari was rufen gehört hatte. Kurze Zeit später öffnete ein braunhaariger Mann die Tür und räusperte sich. „Alter ...“ er flüsterte ihm was zu. "Wo warst du man? Ich dachte schon du wärst ausgewandert.“ Der Nara zog seine Braue hoch und schaute an dem Mann im Türrahmen stehend vorbei. „Sie ist da, hab ich recht?“ Kankuro Sabakuno vor ihm nickte kurz und schritt zur Seite. „Komm rein.“ Shikamaru tat, wie ihm gesagt wurde und schritt hinein. Die Schuhe respektgemäss ausziehen, legte er diese zur Seite und folgte Kankuro. „Sie ist oben. Wenn du Hilfe brauchst, schrei laut, ich bin nämlich am zocken.“ Der junge Nara nickte schmunzelnd und begab sich danach direkt nach oben, wo seine Verzweiflung hauste.   „Tema, ich komm rein.“   Die dunkelblonde Frau vor ihm schaute ihm streng in die Augen. „Wow. Dass du dich auch mal hier her traust.“ Er schloss seufzend die Zimmertür hinter sich. „Musstest sicher mich unter einem Geschäftstermin abspeichern, was?“ „Willst du noch meine Krawatte kritisieren?“ Schulterzuckend schaute sie auf das Stück Stoff. „Hässliches grau.“ Er jauchzte. „Man, Shikamaru, du hast dich ganze 4 Tage nicht mehr gemeldet! Was soll ich denn machen? Dich herzlichst umarmen? Dir einen Antrag machen?“ Er lockerte seine Krawatte und setzte sich auf ihr grosses Bett. „Temari,“ er fuhr sich langsam durchs Gesicht. „ich bin stocksauer auf dich. Und dass ich hier sitze sollte eigentlich nicht selbstverständlich sein.“ Sie schluckte. „Wir waren gerade noch drei Monate lang getrennt.“ Sie setzte sich nun neben ihm. „Shikamaru ich liebe dich,“ „Ich weiss.“, „ich will dich nicht verlieren.“ Der braunhaarige schaute ihr dunkel ins Gesicht. „Ihr Weiber seid alle so kompliziert.“ Sie biss sich bitter auf die Lippen. „Was ist passiert?“ „Egal jetzt.“ Shikamaru war sichtlich genervt. Von sich selbst. Hätte er den Kommentar nicht gesagt, würde sie jetzt nicht versuchen, abzulenken. Er kannte sie zu gut. Temari war Champion im Ablenken. „Wir reden jetzt über uns.“ Mit ihren petrolblauen Augen schaute sie in seine und nickte. „Gut.“ „Ich geb ehrlich zu, ich hab in den vier Tagen viel nachgedacht. Und ich bin auf den Beschluss gekommen, dass ich nicht ein Kind aufziehen kann, welches nicht von mir ist.“ Schmerzlichst schaute sie zur Seite und griff sich an den Kopf. „Shikamaru ...“ „Nein, ich meins ernst. Ich will hier nicht den Buhmann spielen oder so, aber das fickt meinen Kopf. Der Gedanke alleine zu wissen, dass ein Kind mich Papa nennt, obwohl sein echter Vater zwei Viertel weiter von dir wohnt.“ sie hielt inne. „Mädchen, versteh mich okay.“ Die Sabakuno musste sich gerade fest zusammenreissen, nicht los zu weinen. „Wir wissen ja nicht mal ob das Kind von ihm ist!“ sie schniefte. „Du bist der Vater! Ich bin mir sicher!“ Er brummte, „Temari! Ich werd nicht Happy Family spielen!“ Sie schaute zu ihm erneut. „Du weisst genau, ich werde niemals abtreiben!“ Mit einem sanften Blick nun, legte er seine Hand auf ihre Wange. „Dazu würde ich dich nie verleiten wollen.“ mit dem Finger wischte er die runter kullernde Träne weg. „Aber 9 Monate Vatergefühle aufbauen und schlussendlich enttäuscht werden?“ er seufzte. „Das trau ich mir nicht zu.“ Sie verzog nun gänzlich das Gesicht und zog sich aus seinem Griff. Ihr Heulkrampf tat ihm weh zu zusehen, aber was sollte er nun machen? Er selbst war zu enttäuscht.   „In diesen 3 Monaten Beziehungsstress schwanger werden ... hört sich wie ein schlechter Film an.“ Sie schniefte erneut. „Es gehören immer zwei dazu!“ Gereizt ballte er seine Fäuste. „Ich wäre dir nie fremd gegangen! Das hätt ich nie über‘s Herz gebracht.“ er grinste wehmütig. „Aber du ...“ Sie fasste sich langsam wieder und schaute ihn nun verheult an. „Ich war frustriert und betrunken!“ „Gute Kombi, muss schon sagen.“ „Shikamaru! Tu nicht so widerlich! Du willst doch um uns kämpfen! Also zeig es! Komm mir entgegen! Denn ich halte an uns und unserer Liebe fest!“ Sie atmete tief ein. „Aber wenn du das Kind nicht akzeptierst ...“   „Nein.“   Er schluckte.   „Ich werde warten.“ sie schwieg. „Neun Monate. Aber wenn dann rauskommt, dass dieses Kind nicht von mir ist ...“ Rau sprach er den Satz fertig.     „werde ich dich verlassen.“     ~*~     18:00 Uhr | Altes Brauhaus, Vorort Tokio   „Ich bin mir sicher das er hier ist.“  Die beiden Männer schauten sich fragend an und zuckten jeweils ihre Schultern. „Habt ihr etwa schiss vor dem alten Schuppen?“ Kisame jauchzte. „Eher davor, dass Pain uns die Fresse poliert, wenn er erfährt dass wir dich aus dem Krankenhaus gezerrt haben.“ Kakuzu, welcher von Zetsu im Rollstuhl geschoben wurde, schmunzelte. „Für dass sollte er mir eine Beförderung geben.“ „Nachdem du mit gebrochenen Beinen noch die Kraft hattest, Auto zufahren, finde ich schon, dass er da mal mehr Scheinchen fliegen lassen könnte.“ Zetsu dachte an die blutige Nacht vor einer Woche. „Die Hunde haben dich echt zugerichtet, was?“ Der Mann im Rollstuhl brummte. „Nur meine Beine, der Rest ist Testo.“ Kisame verdrehte die Augen. „Und warum wirst du dann geschoben?“ Kakuzu schmollte. „Egal jetzt! Sag uns lieber, warum du dir so sicher bist, dass Hidan hier ist?“ „Weil Sasuke, unser Wunderjunge, Old School ist.“ er zog eine Zigarette raus und zündete sie an. „Was muss man darunter verstehen?“ fragte nun Zetsu nach. „In der Umgebung sind viele Kleinkriminelle am werkeln. Die Polizei hat hier eh keinen Überblick mehr, also kommen die Idioten nur, wenn was, ich betone, Schlimmes, passiert.“ er zog an seinem Glimmstängel. „Und da das hier nicht der Fall ist, versteckt unser schlaues Bürschchen immer an solchen Orten, seine Opfer.“, „Weil keiner darauf kommen könnte ...“ Kisame grummelte. „Ich muss zugeben, er ist schlau.“ Bei dem Kommentar zog der Kompagnon, welcher Kakuzu schob, die Brauen. „Auf welcher Seite bist du eigentlich?“ Der blauhäutige schnalzte die Zunge. „Ach halt‘s Maul. Ich sag nur, dass seine Strategie gut ist, nicht dass ich mit ihm Züngeln will!“ Kakuzu grölte bei dem Satz. „So! Und jetzt Konzentration. Ich will unseren Sohn finden.“ die Jungs prusteten. Sie betraten das Abgesperrte Gebiet und gingen direkt in das alte Brauhaus rein.   Durch die Räume huschten sie leise. Zumindest versuchten sie das und ehrlich, trotz Kakuzu als Handicap schlugen sie sich gut. Jede einzelne Stelle wurde von Kisames Taschenlampe beleuchtet. „Wir müssen die den Biertankraum finden! Ich wette mit euch, er hat ihn dort versteckten lassen.“ flüsterte Kakuzu. Die Männer schauten zielsuchend durch das alte Gebäude. „Schaut mal dort drüben. Da könnte fix was versteckt sein.“ der blautönige zeigte mit dem Licht der Lampe auf eine silberne Plane, welche der Wand entlang aufgehängt wurde. Zetsu schon seinen Kollegen zur Stelle und Kisame beförderte sich selbt zum Ort. „Sesam öffne dich.“ er zog grob an der Plane und schwer fiel sie runter. Es tönte dumpf, dennoch laut auf, was Kakuzu die Augen verdrehen liess.     „Sauber!“     Alle drei zuckten zusammen und hielten inne.   „Die Drei Musketiere haben das Geheimnis gelüftet.“ der Unbekannte hinter den Dreien lachte grob. „Oder soll ich doch sagen, Dick Doof und Spacko?“   Zetsu zog tief hoch. „Kreativ warst du noch nie, Shino Aburame.“ und abstossend spuckte er vor dem Angesprochenen vor die Füsse. „Für‘s Kreativsein werd ich nicht bezahlt du Elender.“ Zetsu schaute ihn musternd an. „Junge, Junge, hast du dich gehen lassen. Seit ich Samui flachgelegt habe, geht nix mehr bei dir, was?“ Shino runzelte die Stirn. „Ich wüsste nicht, was es dich noch angehen sollte, aber als Randbemerkung, wir haben unsere Beziehung wieder voll im Griff. Wir sind jetzt verlobt.“ Kisame lachte laut auf. „Es wird immer amüsanter.“ „Sag mal, Shinchen, was versteckte‘ das hinter der Tür? Etwa unseren Schnucki?“ Der Mann gegenüber von den Dreien schmunzelte. „Ich hab kein Bock auf Quizshow, also. Ja, euer kleiner Yugakure Junior ist dahinter.“ Er kam auf die Herren einen Schritt zu. Kakuzu verspannte sich etwas.   „Ganz verrückt ist er geworden. Seit wir ihm diesen, nh, ich nenn‘s mal Energykick jeden Morgen und Abend rein spritzen.“ Der Mann im Rollstuhl schluckte. Es belastete ihn schon, sowas über seinen besten Freund zu hören. Schliesslich sind er und Hidan seit Tag 1 eine Two Man Squad.   „Ich dachte er ist nicht mehr bei euch im Team?“   Zetsu antworte barsch: „Du dachtest. Das ist Präteritum und das wiederum ist Vergangenheit.“ er murmelte, „Sollte Antwort genug sein.“ „Egal jetzt! Aburame, gib uns die Schlüssel und dir passiert nichts!“ Kisame ging nun einen Schritt auf ihn zu. „Dein Don wäre sicher nicht erfreut, wenn er dich morgen tot vom Boden abkratzen darf.“ Das Gesicht verziehen schnalzte Shino. „Und den Hauptgewinn bei Tipico willst du auch noch, oder wie?“ Zetsu schmunzelte bei der Frage, doch packte direkt seine Glock raus. „So, entweder ich seh den Schlüssel, oder dein Gehirn.“ Shino holte nun selbst seine Schusswaffe raus und hielt sie Kisame entgegen. „Wie bei den Hartmann‘s ey!“ Dem Aburame lief eine Schweissperlendie Schläfe entlang und er könnte schwören, dem Haifischgesicht vor ihm ging‘s gleich.     „Ich zähl jetzt auf drei, Shino und w—!!”   PEEENG   Stille herrschte. Shino Aburame brach gerade vor den Dreien zusammen und knallte leblos auf den nun blutversehten Holzboden. „Alter Kakuzu! Wir wollten leise sein!“ Der Mann im Rolltsuhl schnalzte genervt. „Lieber er als du! Sei mal dankbar du Pfeiffe.“ Kisame nickte und schaute zu Kakuzu, welcher schmunzelnd seine Tatwaffe versorgte. „Los, hol den Schlüssel.“ Gesagt, getan und nach wenigen Minuten war die Tür offen. Sie schritten herein und das erste was Zetsu tat, war würgen. „Alter was für ein Geruch ist das?!“ Sie schauten zu dem grossen Käfig der vor ihnen war.   „Alter, was haben sie mit dir gemacht?“   Regungslos lag Hidan in dem geöffneten Käfig und sah übelst hingerichtet und krank aus. „Sie haben nicht mal mehr sich die Mühe gemacht, den Käfig ab zuschliessen.“ Kisame schaute fast schon wehmütig zu seinem Kollegen.   „Redet nicht, sondern legt ihn auf meine Beine! Dass wir hier schnell rauskommen! Sasuke‘s Kompagnons sind schneller als ein Gepard!“ Zetsu schaute ihn gehetzt an. „Aber deine Beine sind—” „Scheiss auf das jetzt! Haupsache Hidan kommt aus diesem Drecksloch raus! Los!“ Er nickte und hob den ohnmächtigen Mann hoch auf den Schoss von Kakuzu.   „Jetzt weg von hier!“       ~*~     20:11 Uhr | Villa Uzumaki   Im Hause Uzumaki herrschte Ruhe. Naruto war nach einem langen Tag bei Uzumaki Vehicles gerädert. Sein Vater hatte ihm wieder genügend Offerten zum bearbeiten hinterlassen und das Aufpassen auf Yugakure Jr. stieg ihm auch langsam über den Kopf. „Schatz, willst du noch etwas vom Curry? Sonst würd ich morgen Neji was mitbringen.“ der Blonde Chaot schaute vom Wohnzimmer aus rüber zu seiner wunderschönen Ehefrau, welche aus der Küche schritt. „Nein schon gut, aber wenn du magst, kannst du noch den Rosé rausholen.“ Hinata schüttelte lächelnd den Kopf und verschwand wieder in der Küche. Naruto schaute nun wieder runter zu seinem Schoss wo sein kleiner Sohn, Boruto stolz mit den Manschettenknöpfen seines Vaters spielte. „Na, was machst du wieder für Unsinn?“ spielerisch tupfte er auf die kleine Nase und der kleine Fratz find an zu lachen. Bei dem Anblick wurde der Uzumaki weich und strich sanft über die Bäckchen von seinem Stolz. „Boruto-Chan war heute ganz brav, ne?“ Hinata kam aus der Küche mit dem Rosé und zwei Gläsern. „Mein Sohn ist immer brav.“ stolz schaute er hoch zu seiner Frau, welche ruhig die Gläser hinstellte und diese mit dem leichten Wein füllte. „Hast du schon was von Itachi gehört?“ Er seufzte. „Nach dem kleinen Ausflug, wo Sai und ich uns um den Zeitungsfuzzi kümmerten, nicht mehr.“ er nahm dankend einen Schluck aus dem Glas vor ihm. Die Uzumaki setzt sich neben ihren Mann und nahm Boruto nun in ihre Arme. „Sasuke tut mir Leid. Wirklich.“ Der Blonde Schönling schaute sie gefasst an. „Ich würd mir eher Gedanken um Konan machen.“ Hinata zog fragend die Braue hoch.   „Vor Zwei Jahren im El Patron?“ Sie verstand nun. „Ach ja. Die Hochzeit ... stimmt.“ sie schaute entschuldigend in sein Gesicht. „Ich war damals in Mailand, du hast mir quasi die halbe Hochzeit als Video via SMS gesendet.“ sie grinste bei dem Rückblick. Boruto in ihren Armen kicherte unschuldig. „Ich denke ich werde unseren Schatz mal ins Bett bringen.“ Den Satz noch aussprechend unterbrach das Vibrieren von Naruto‘s Handy die Szene. „Sorry Liebling.“ er griff nach dem Smartphone und öffnete die Nachricht. Es war Henker Sai.   Sai: «Sie haben Shino auf dem Gewissen. Hidan Yugakure wurde befreit. Komm rüber!»   „Scheisse nochmal!“ wütend schmiss er das Handy auf die Couch.   „Naruto, fluch nicht vor unserem Sohn.“ Gereizt schaute er zu Hinata, welche besorgt in seine Richtung schaute. „Shino weilt nicht mehr unter uns.“ Geschockt schaute sie hoch. „Was heisst das?“, „Das heisst, dass Pain ernst macht.“ Er seufzte laut auf. „Ich muss nochmal los.“         『✨🍒』     Kapitel 26: Vendetta -------------------- „Scheisse nochmal!“ wütend schmiss er das Handy auf die Couch.   „Naruto, fluch nicht vor unserem Sohn.“ Gereizt schaute er zu Hinata, welche besorgt in seine Richtung schaute. „Shino weilt nicht mehr unter uns.“ Geschockt schaute sie hoch. „Was heisst das?“, „Das heisst, dass Pain ernst macht.“ Er seufzte laut auf. „Ich muss nochmal los.“         『✨🍒』       „Ich rast aus!“ Er schmiss entrüstet sein Glas zur Seite. Das Scheppern des Aufpralls hörte man weit. „Diese Hurensöhne! Ich fick ihre —!” „Sasuke!“ Er lehnte sich gereizt gegen die Bar seiner Küche und atmete tief ein, um sich wieder zu fassen. Konan, welche sich nun neben ihn stellte, legte ruhig die Hand auf seine Schulter. „Was ist passiert?“ „Scheisse!“ er schlug grob gegen die schwarze Granitplatte. „Hidan! Sie haben ihn gefunden.“ er fuhr sich nun mit der Hand langsam durchs Gesicht. „W-Wer?“ stockend konnte Konan schon ahnen, wer den Yugakure rausgeholt hatte. Sasuke überhörte ihre Frage, sonder schaute sie ernst an. „Sie haben Shino erschossen.“ Geschockt legte sie ihre Hand vor den Mund. „A-Aber ...“ sich fassend fuhr sie fort. „Es war Pain, hab ich Recht?“ Der Uchiha Don schaute nachdenklich auf seine Uhr. „Er selbst nicht. Es war sicher Hidan‘s Kompagnon.“   „Kakuzu ...“ murmelte Konan.   Zornig schmiss er eine Visitenkarte auf den Tisch und tippte eine Nummer auf seinem Handy ein. „Neji ... ja. Ich will dass du dich um die Kapelle kümmerst. Er verdient eine ehrwürdige Abdankung.“ er hörte seinem Kompagnon am Telefon zu. „Genau so macht ihr das. Aber Junge, lasst Kiba und Samui da raus, sie sollen etwas Zeit zum Trauern bekommen.“ Er legte auf. Konan nahm das Kärtchen in die Hand und las es durch. „Ich hätt nicht gedacht, dass wir diesen Priester jemals wieder kontaktieren müssen.“ Sasuke schaute trüb zu ihr. Sein Seufzen sagte aus, dass er müde war. „Ich hab letztens noch mit Shino die Schulbank gedrückt. Verrückter Spinner. Ich hatte nie eine wahnsinns Verbindung zu ihm, aber es haut schon rein zu hören, dass unser bester Wanzenleger drauf gegangen ist. War ein korrekter Typ.“ Konan lächelte wehmütig und legte die Karte wieder auf den Tresen. „Wir werden ihn ehrwürdig verabschieden.“ Er nickte und hörte ihr weiter zu. „Denkst du nicht, es wäre besser, wenn ich mal mit Pain rede?“   „Nein.“   Die blauhaarige biss sich auf die Lippe und spielte mit ihrem Piercing. „Und—!” „Verstehst du nicht?! Dieser kranke Typ will das nur bezwecken! Ich lass dich nicht in seine Nähe.“ er schluckte. „Ich droh dir jetzt Konan. Wenn du es wagst, nur einen Schritt in deren Nähe zu machen, werd ich dich einsperren. Von mir aus in meinem Keller. Aber du. Gehst. Nicht. Zu. Ihm!“ Müde strich er sich durchs Haar. „Verstanden?“ Die blauhaarige nickte etwas eingeschüchtert. „Pain war früher nicht so ...“ murmelnd spielte am Stoff ihres übergrossen Hoodies. „Ich weiss nicht ob ich dir das schonmal erzählt habe, aber Pain, Nagato und ich sind zusammen in Ine, einem Fischerdorf in Kyoto aufgewachsen.“ Sasuke schaute sie interessiert an. „Du bist mit den zwei Spinnern im selben Dorf grossgeworden?“ Sie kicherte bei seinem Ausdruck. „Ja stell dir vor.“ ihr Lächeln verschwand jedoch schnell wieder, als sie weiter begann zu sprechen. „Nagato und ich waren immer die Ruhigen in diesem Trio. Pain jedoch musste immer Nervenkitzel verspüren. Hauptsache irgendwo konnte er für Unruhe sorgen.“ Der Uchiha atmete tief ein und lief um den Tresen, um im Küchenregal nach zwei Weingläser zu greifen. „Unsere Kindheit war schön. Das will ich nicht abstreiten, trotz all dem Ärger, den ich mir durch Pain immer eingefangen hab.“ Sasuke füllte die Gläser mit Rotwein und stellte ihr das gerade befüllte entgegen. Dankend nahm sie auch schon einen Schluck. „Wir kamen dann endlich in die High School und naja. Ab dort sollte sich alles für Nagato, Yahiko, so hiess er übrigens, bevor er zu dem Bastard wurde, der er heute ist, und mich ändern.“     „Komm endlich Nagato! Oder hat dich Schulsport so fertig gemacht?“ energisch klopfte der jugendliche Pain seinem besten Freund auf den Rücken. Der Angesprochen keuche kleinlaut aus. „Nicht jeder kann so ein Sportass sein wie du, Yahiko!“ Konan neben den beiden lächelte zufrieden. Es war ein typischer Mai-Spätnachmittag. Die Grillen zirpten laut und drei Schüler in ihrer verschwitzten Sportuniform verliessen mehr oder weniger motiviert das Schulareal.  „Hey Konan, sag mal, was machst du heute Abend noch so?“ Die blauhaarige schaute verwundert zu dem jungen, mit den knallorangen Haaren. „Ich hab meiner Mama versprochen, ihr bei der Büroarbeit zu helfen. Sie hat einen Grossauftrag aus der Stadt in unsere Papeterie bekommen.“ Eine Schnute ziehend überkreuzte der 14 Jährige Pain seine Arme. „Sicher dass du ihr dabei helfen willst? Ich mach was viel cooleres heute Abend!“ Nagato zu seiner Rechten seufzte. „Wenn‘s wieder was mit fremde Autos besprühen zu tun hat, kannste‘s vergessen, ich bin nicht dabei!“ Der orangehaarige verdrehte seine Augen. „Sei mal nicht so verklemmt.“ er fuhr fort. „Aber nein, ich besprühe keine Autos, ich mach was viel besseres.“ er schaute selbstbewusst zu Konan. Um sie zu beeindrucken natürlich. Verwundert schaute das hübsche Mädchen zu ihm rüber und legte nachdenklich ihren Zeigefinger auf ihre volle Unterlippe. „Was machst du denn?“ Geheimnisvoll lief er nun vor den beiden anderen. „Tja, das sag ich dir erst, wenn du heute Abend mitkommst. Ich warte an der grossen Laterne bei der alten Bushaltestelle auf dich.“ er winkte den beiden zu und joggte vor. „Das gilt übrigens auch für dich, du Angsthase! Heute Abend, Punkt neun!“ er rannte nun ganz Weg und verschwand in einer kleinen Nebenstrasse des Fischerdorfes. „Wirst du gehen?“ Mit roten Wangen schaute sie in die Gasse, in der Yahiko verschwand. „Ich glaub schon ...“     „An diesem Abend stachen wir uns unsere ersten Piercings.“ sie schmunzelte. „Pain konnte es bis heute ja nicht lassen.“ Sie fasste sich an das Lippenpiercing und erzählte weiter.   „Ich kam dann schlussendlich mit Pain zusammen und wir haben alles verbotene zusammen erlebt. Nagato war zwar immer dabei, spielte aber definitiv immer das Dritte Rad. Das machte ihm zwar nie was aus, von aussen, aber ich denke, dass er innerlich wütend war. Schliesslich hab ich seinen besten Freund weggenommen.“   Sasuke nahm einen tiefen Schluck aus seinem Weinglas und hörte ihr weiter zu.   „Die Beziehung hielt 2 Jahre. Dann kam der Tag an dem wir die Schule abschliessen sollten. Ich hab überdurchschnittlich abgeschlossen und gleich darauf in Tokio die Uni begonnen. Nagato lernte bei seinem Stiefvater das Handwerk zum Schreiner. Er war nie zufrieden damit, aber fand sich schnell damit ab.“ Sie sprach plötzlich trüb weiter.   „Yahiko hingegen ... für ihn sollte nach dem Schulabschluss gleichzeitig seine glückliche Kindheit vergehen.“   Sie nahm nun auch einen tiefen Schluck ihres Weines.   „Nachdem sich unsere Wege trennten, begann für mich eine neue Reise. Tokio. Meine Träume sollten in Erfüllung gehen. Alles war perfekt. Das Studium, Freunde, Parties. Ich wurde vom schüchternen Dorfmädchen aus Kyoto zum Grossstadt Partygirl.“ lächelnd dachte sie zurück. Sie lebte ihre Sweet 16 wahrhaftig aus damals. „Naja, dann, im dritten Semester sollte auch die Überraschung mich aufsuchen.“ sie spielte mit dem Glas vor sich. „Ich bekam einen Anruf von einer unbekannten Nummer. Ich nahm natürlich unsicher ab. Es war Yahiko. Er weinte an der anderen Leitung und berichtete mir, dass sein Haus abgebrannt sei und seine Familie nicht überlebte.“ sie schaute betrübt auf das Granit von Sasukes Tresen. „Es war schrecklich ihn so zu hören, Sasuke. Er war am Boden zerstört. Ein 16 Jähriger junger Erwachsener, der seine Familie durch ein Feuer verlor.“ Der schwarzhaarige gegenüber von ihr nickte. Ihn liess es natürlich kalt, denn er hasste Pain. Aber schlussendlich war es Konans Jugendliebe, über die sie hier sprachen. „Feuerwehrleiter Jiraiya, nahm ihn auf und wurde sein Stiefvater. Ich kam Pain damals oft besuchen, wenn ich wieder zurück zu meiner Familie ging. Jiraiya sorgte sich wie ein Vater um Pain. Er brachte ihm viel bei und das Wichtigste, er lenkte ihn ab. Gab ihm die väterliche Liebe, die ihm genommen wurde. Sie trauerten gemeinsam.“ wehmütig lächelte sie beim Erzählen. „Vor 6 Jahren dann, an seinem 19. Geburtstag rutschten er und Nagato in das drecks Mafialoch. Du warst damals noch in der Schule“ fügte sie hinzu. „Aber Itachi war es nicht. Nein, zu der Zeit lernten sich die Drei kennen. Ich kam wenige Zeit später auch dazu, weil ich nach dem Studium nicht mehr wusste, was machen.“ Konan erzählte weiter davon wie es war, mit Itachi, Nagato und Pain im Untergrund Tokios zu arbeiten. Sie erzählte auch davon, wie sie sich in dieser Zeit immer mehr in Itachi verliebte. „Pain hat es bis heute nicht geschafft, mich und Itachi zusammen zu akzeptieren. „Ein Jahr später trennten sich die Wege zwischen Pain, Nagato und mir erneut. Itachi und ich machten unsere eigene Geschäfte, sowie es Pain und Nagato selbst taten.“ sie sprach weiter. „Don Kagami, dein Grosscousin hat Itachi und mich zu seinem Mafiakreis geführt ... nach deinem Abschluss dann auch dich und deine Jungs.“ sie lächelte, als sie zurück dachte. Sasuke seufzte. „Ich weiss bis heute noch nicht, ob ich‘s bereuen soll. Itachi hat mich verdorben.“ ironisch äusserte sich Sasuke. „Wow du bereust was?“, „Jein. Diese Zeit hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin.“   „Naja. Aber nochmal zurück zu Pain, aka Yahiko, aka Idiot,“ sie lächelte beim Reden. „er ermöglichte durch seine eigenen Mafiamachenschaften viel. So wie ich das alles von Itachi mitbekommen habe, hat Pain viel mit dem gewonnenen Geld gemacht. Er hatte Jiraiya respektgemäss eine Riesenvilla gekauft, hatte ihm die schönsten Autos geschenkt, ihm das beste Essen zugeschickt, alles, als Dankeschön, dass er für ihn da war, als es ihm am schlechtesten erging.“   Fast schon genervt hörte er ihr weiter zu.   „Don Kagami hat Itachi dann einen Auftrag gegeben, der erneut Pains Leben umdrehen sollte.“   Sasuke wurde hellhörig.   „Pain hatte uns wichtige Papiere zum Osaka-Job geklaut. Kagami akzeptierte dass nicht so einfach und schickte Itachi, um Pain umzulegen.“   Der jüngste Uchiha schaute nicht schlecht. Er wusste davon gar nichts.   „Pain jedoch versteckte sich gut und somit überdachte sich Kagami das ganze nochmal.“ Sie seufzte. Kagame fand schnell heraus, dass Pains wichtigster Mensch nun im Leben der alte Feuerwehrmann war und nutzte das aus. „Itachi lauerte schlussendlich Jiraiya auf um ihn zu erlegen.“   „...“ der Uchiha wusste nicht, was er dazu sagen sollte.   Konan schaute ruhig in die Augen ihres Schwagers. „Pain verzieh sich selbst und Itachi diesen miesen Zug nie. Jiraiya war schlussendlich sowas wie sein Vater.“   Sasuke konterte schnell. „Es war Kagamis Auftrag?“, „Klar, aber Jiraiya wurde durch Itachis Hand umgebracht.“     „Darum will Pain Itachi auch so dringend finden...“   „... um sich zu rächen.“   Sasuke leerte sein Glass und stellte es laut auf den Tresen seiner Bar. „Ich fühl mich verarscht. Kagami und Itachi meinten beide, dass Itachi und Pain untereinander Stress hatten, weil Itachi sein Mädchen weggeschnappt hatte. Dass hielt Pain Itachi anscheinend immer vor, was schlussendlich der Grund war, wieso er Jiraiya auflauerte.“ „Sie wollten dich raushalten.“ Er antwortete rau. „Hat ja super geklappt. Vor allem da ich nun der Don bin und nicht mehr Kagami, sollte ich das Recht gehabt haben, die Wahrheit zu erfahren.“ Sie lächelte fast schon tröstend. „Jetzt weisst du es.“ Augenverdrehend stellte er sich auf und ging zu den Scherben, die auf dem Boden noch lagen. Er las die einzelnen Glasstücke auf und schmiss sie direkt weg. „Tch, dass ist mir alles gerade zu blöd. Ich werd für heute schlafen gehen. Solltest du vielleicht auch.“   „Gute Nacht.“       ~*~     Montag, 06:13 Uhr | Geheimbasis A   „Er wird wieder, aber Junge, ich will nicht wissen, was sie mit ihm angestellt haben.“ Kakuzu sass am Bettrand seines besten Freundes, welcher immer noch bewusstlos im Bett lag. „Ich hab ihm jetzt die Medikamente trotzdem durch seine schon blaugrünen Venen schiessen müssen.“ murmelte Nagato, welcher am besten über Erste Hilfe bescheid wusste. „Die Mikrobombe, die sie ihm rein gespritzt haben, konnte ich zum Glück noch rechtzeitig rausschneiden. Deidara wird sicher sauer werden, wenn er hört, dass ich seinen Job gemacht hab.“ „Denk nicht an Barbie, der hat anderes zu tun. Was denkst du, was haben die ihm gegeben?“ Pain schaute nachdenklich zu Hidan, welcher trotz Bewusstlosigkeit angespannt wirkte. „Drogen. Definitiv.“ Er grummelte. „So wie ich den Uchiha-Bengel kenne, wollte er Hidan als Plastiksäckchen für buntes Zeug benutzen und ihn höchstwahrscheinlich so voll pumpen, bis er A, verreckt, oder B, am Flughafen über den Zoll geschickt wird.“ Zetsu schaute ihn fragend an. „Wieso dass? Sasuke ist nicht dumm, der würde keinen über Luftschiff wegschiessen.“ Der Mann mit dem knalligem Haar verdrehte die Augen. „Sag mal, sprichst du eigentlich unsere Sprache?“ Zetsu zog die Braue hoch. „Er hätte dass wohl gemacht, damit die Bullen am Zoll dann durch Hidan auf unsere Spur kommt. Der kleine Wichser ist mit allen Wasser gewaschen, der weiss was er tut.“ "Er hatte ja ein super Vorbild." murmelte Zetsu kleinlaut. Nagato klatschte plötzlich die Hände zusammen. „Lasst jetzt Hidan ausruhen, dass hat er verdient. Vamos!“     ~*~     6:48 Uhr | Uchiha Motors   Sakura huschte schnell mit zwei Kaffeebechern durch den Foyer des Grossunternehmen. „Morgen Kirsche!“ Verwundert schaute die hübsche Haruno hinter sich und sah eine gut gelaunte Tenten am Empfangstresen stehen. „Komm mal rüber, ich hab da noch ein paar Briefe an den Chef höchstpersönlich.“ sie zwinkerte ihr schelmisch zu, was Sakura dazu brachte die grünen Augen zu verdrehen. „Man Tenten!“ Mit ihren hohen Absätzen stöckelte sie rüber zu der Brünetten, welche aufgestellt ihren PC startete. „Ich freu mich einfach so dolle! Endlich ist Moto weg! Ich wusste doch, dass du das Zeig dazu hast, seine Assistentin zu werden.“ verträumt drehte sie sich um und holte die neue Post aus dem Fach. „Tut mir Leid, der Kurier hatte heute Morgen wohl auch nicht seinen besten Start.“ sie legte ihr zerknitterte Briefe entgegen und tatsächlich schaute Sakura entsetzt auf die Briefe. „Er wird mich töten ...“ sie murmelte verzweifelt die Worte aus. „Ach was. Ich meine, was kannst du denn dafür, wenn dieser Postbotenkurierfutzi seinen Job schlecht macht?“ Die Braunhaarige kicherte bei Sakuras Ausdruck. „Hast dich schick gemacht, hm?“ Etwas rot um die Nase schaute sich Sakura ihr Outfit an. Sie trug einen schwarzen Blazer und den passenden Pencilskirt dazu. Die Schuhe waren weiss, passend zu der Bluse und dazu trug sie weissen Schmunk. „Findest du es zu gewagt? Ich meine, ich bin ja jetzt an Meetings und so dabei, da muss ich doch ansehnlicher aussehen, oder? Und was sagst du zu meinen Haaren? Stehen sie mir als Dutt? Ich finde sowieso—!“ Tenten unterbrach die unsichere Gestalt vor sich. „Schätzchen, du siehst heiss aus! Ich meine schau dich an! Also wenn Mister Uchiha da keine Augen macht, dann weiss ich auch nicht.“ Verlegen nahm Sakura die Briefe und die heissen Kafeebecher wieder in die Hand. „Was sagen die anderen dazu, dass ich jetzt ihren Job übernehme?“ Tenten lächelte bei der Fragestellung. „Wow du bist ja echt nervös. Aber ich muss dich beruhigen, die anderen freuen sich, endlich mit jemand netten verbunden zu werden,“ sie schaute nachdenklich zu Seite. „aber ich bin mir sicher, dass ein paar Damen aus dem Kaufmännischen Abteil wahrscheinlich neidisch sind, aber die sind doch alle irrelevant.“ Nervös wie an ihrem ersten Vorstellungsgespräch nickte Sakura. „Hast ja recht, Tenten.“ sie drehte sich etwas um, doch ihre Kollegin unterbrach sie. „Was sagt Ino eigentlich dazu?“ Schmunzelnd antwortete sie ihr. „Sie feiert es total. Sie hofft schwer, dass Mr. Uchiha dadurch gnädiger zu ihr sein wird.“ Lachend winkte die Brünette ihr zu. „Super Einstellung. Und du geh mal hoch, unser Chef ist pingelig.“ Gesagt, getan. Haruno Sakura schritt zum Lift und ging zu ihrem neuen Arbeitsplatz, ganz oben, wo die Löwen sassen.   Sakura setzte sich an das Äussere Büroabteil, welches direkt neben dem von Sasuke war und richtete ihren Abteil ein. Sie packte zuerst alle wichtigen Papiere in die Ablagen und schaltete ihren Computer ein. Sasuke mailte ihr am Vortag ihre neuen Passwörter, was ihr das Einloggen ermöglichte. Neben ihrem Rechner lag ein Smartphone. Das wird wohl dass sein, mit welchem sie Uchihas Meetings und Externes verwaltete.   „Guten Morgen, Miss Haruno. Ich bin Kurenai Yuuhi aus der Buchhaltung.“ sie zeigte mit der Hand auf die Bürotür. „Ich wollte mich eigentlich nur schnell vorstellen. Herzlich willkommen.“ freundlich lächelte ihr die wirklich hübsche Frau, mit den feuerroten Augen und den schwarzen gewellten Haaren zu. Sie sah wie eine Uchiha aus, dachte sich Sakura. „Ähm ... danke. Das ist lieb.“ noch etwas unsicher legte die Rosahaarige das Smartphone zur Seite, sie wollte nicht desinteressiert rüberkommen. „Gut, ich ähm, hab hier noch die Buchungen von der Werkstatt, die müssten einfach noch abgeordnet werden und die Kopie würde dann mein Mann, er arbeitet in der Werkstatt, zirka nach Mittag abholen kommen. Shisui braucht sie für heute Abend.“ Fragend schaute die hübsche Assistentin zur Yuhi. „Ich will nicht unhöflich oder neugierig klingen, aber bist du mit den Uchihas verwand?“ kichernd schüttelte die schwarzhaarige ihr Haupt. „Quatsch, wie kommst du auf das?“ „Oh ... tut mir Leid, ich dachte, weil du Mrs. Uchiha etwas ähnlich siehst, dass du vielleicht mit ihnen verwandt wärst.“ peinlich fügte sie noch hinzu. „Und ähm, naja, du duzt Shisui Uchiha. Deswegen ...“ Kurenai nickte erneut. „Erstmal danke für das Kompliment, so fängt doch eine neue Woche super an. Und wegen Shisui, ach, der Junge ist nicht so kleinlich und unantastbar wie Uchiha-sama, oder sein Vater.“ „Oh, okay.“ Sakura wusste in dem Moment nicht so recht was sagen. „Nagut Liebes, ich werde dann mal wieder an die Papiere gehen.“ Kurenai wollte schon zum Gehen ansetzen, da stoppte Sakura sie. „Warte, ich ... mir wär es lieber, wenn du mich Sakura nennst.“ Lächelnd nickte die schwarzhaarige und zwinkerte ihr zu „Nenn mich Kurenai.“ und schon war die hübsche Frau, welche noch vor der unsicheren Haruno stand, in ihrem Abteil verschwunden.     Peeeeeep! Peeeeeeep! Peeee—     „Uchiha Motors, Haruno am Apparat, wie kann ich behilflich sein?“   „Morgen Haruno. Hast du dich schon ausgebreitet an deinem neuen Platz?“ Sasuke war an der Leitung. „Guten Morgen Mister Uchiha! Jap, hab ich, Handy eingestellt, Pc gestartet. Alles ist bereit.“ Er lachte rau an der anderen Leitung. „Sehr gut, dann kann ich dir ja guten Gewissens die Botschaft sagen.“ Leicht hektisch schaute sie in die Luft. „Was meinst du?“ „Ich hab einen Notfall, extern.“ Sakuras Herz stoppte für eine Millisekunde. Das war ein Scherz oder?   „Ich werde erst gegen Mittag ins Büro kommen. Streich bitte meine Termine und verschieb die Konferenz mit Hyuuga Systems. Das schaffst du.“ Er legte auf und Sakura stand wie ein Fragezeichen vor ihrem Terminkalender. Sie schluckte erstmal, packte jedoch wenige Sekunden später nach einem Kulli und notierte sich alles auf einen Zettel auf, was ihr Chef sagte, damit sie nicht noch was vergass. „Okay Sakura, das schaffst du!“ Etwas unsicher öffnete die ganzen Termintabs ihres Bosses und sprach sich selber Mut zu. „Okay Sakura, das System ist das genau gleiche, wie das vom Visualizingprogramm. Komm schon!“ Sie griff nach dem Hörer und tippte die Nummer von Hyuuga Systems ein. „Erstmal die Konferenz absagen. Na super.“ Blut schwitzend hörte sie dem Klingeln zu, bis plötzlich eine zierliche Stimme abnahm. „Hyuuga Systems, Uzumaki an der Leitung.“ Ihre Augen weiteten sich. Die Stimme kam ihr so bekannt vor. „Hinata bist du‘s?“ „...“ Erstmal antwortete keiner, bis Sakura weitersprach. „Hier ist Haruno von Uchiha Motors ...“ „Sakura?“ Jetzt. Lächelnd antwortete ihr die Rosahaarige, wobei sie gleichzeitig mit ihrem Blazerknopf spielte. „Hey Hinata, ich wusste gar nicht, dass du schon arbeitest, hast du nicht Mutterschaftsurlaub?“ „Doch, eigentlich schon, aber Hanabi, meine kleine Schwester hat momentan Weiterbildung, weswegen ich ihre Stunden übernehme.“ Verstehend nickte Sakura. „Achso. Du, ich wollt dir bescheid geben, dass die Konferenz um 9:30 Uhr nicht stattfinden kann, Sasuke ist erst wieder nach 12 im Haus, er hat noch um 15:15 Uhr Freiraum.“ Die Ex-Hyuuga seufzte an der anderen Leitung. „Da wird Neji sich freuen. Er übernimmt heute Onkels Posten, da er in Madrid externes zu tun hat. Dann werd ich wohl den Termin auf 15:15 Uhr versetzen. DU sag mal, seit wann bist du für Sasukes Termine zuständig?“ „Wow heute ist wohl der Wurm drinne‘, was?“ auf Hinatas Frage fuhr sie fort. "Und wegen den Terminen, ja, also ähm, ich bin Sasukes neue Assistentin." Hinata lachte am Telefon. „Wow, nicht schlecht Sakura. Ich wünsch dir viel Kraft und Motivation." sarkastisch beendete sie sich. "Sasuke ist schliesslich ein strenger Geschäftsmann. Das hör ich jeden Abend von meinem Mann. Und wegen der Terminverschiebung, ich leite es weiter, danke Saku-chan!“ Die hübsche Rosahaarige legte kichernd ab und schaute zu den anderen Terminen, die sie absagen musste. Innerliche Unruhe machte sich breit. Lieber hätte sie weiter Smalltalk mit Hintan geführt, aber wenn man ins kalte Wasser geschossen wird, lernt man am Besten. Sie nickte tough und öffnete neue Fenster auf ihrem Desktop. Da alle Gespräche im Haus selbst waren, schrieb sie unverbindlich eine klare Mail, die entschuldigend darauf hinwies, das die betroffenen nicht kommen müssen. Nachdem sie auch diese Arbeit machte, schaute sie erstmal in ihren Schubladen rum. Ino meinte am Tag vorher noch, dass die oberste Etage alle einen Ordner haben, in denen alle Mitarbeiter aufgelistet waren. Mit diesem Ordner konnte sie dann jeweils ihre neuen Kollegen zuordnen. Gesucht, gefunden. Sie griff nach dem roten Verzeichnis und klappe dieses auf. Sie staunte nicht schlecht, wie wenig Leute auf Augenhöhe mit Sasuke waren. Den Ordner wieder schliessend schaute sie ihr Bürotisch an. Sie hatte noch einiges vor sich heute morgen. Sie musste noch mit dem Dolmetscher telefonieren und noch einige Akten zusammenführen. Ja ja, einfach war es nicht, aber langweilig auch nicht. Selbstsicher griff sie nach dem Telefon.     ~*~     08:04 Uhr | Uzumaki Villa   Sechs ziemlich angepisste Männer sassen mit Kaffeetassen und Zigaretten in der Hand im Wohnzimmer des sonst so aufgestellten Uzumakis. „Ich find das gerade echt beschissen. Wer hätte gedacht, dass Pain Muffensausen kriegt?“ Gaara zog sichtlich genervt an seiner Kippe. „Mh ...“ Kiba sass wortkarg neben Sai, welcher erstmal genüsslich einen Schluck aus seiner Tasse trank. „Alleine schon weil sie Shino auf dem Gewissen haben, sollten wir Pain die Haut in kleinen Stücken abschneiden.“ Kakakashi meinte den Satz so ernst, wie seine Miene aussah. Gaara schmunzelte, versuchte aber nicht gross, Stimmung aufzubringen. „Shikamaru hat die Bombe, welche Konan und ich vor zwei Monaten in ihm reingepfiffen haben, versucht, zu lösen, aber deren kleiner Medici Nagato war wohl schneller.“ Naruto seufzte bei Kakashis Worten. „Wir behalten jetzt Ruhe, Männer.“ Sai stellte lautstark seine Tasse ab und lockerte seinen Hemdkragen. „Okay Scheisse, jetzt haben sie Yugakure wieder, na und? Trotzdem haben die nicht mehr in der Hand als wir. Schlussendlich sind die eh immer einen Schritt hinter uns.“ „Das bringt uns Shino nicht zurück, Alter!“ Wütend sprang Kiba auf und lief zur Schiebetür, wo er erstmal raus in den grossen Garten ging, um Frischluft zu schnappen. Gaara wollte schon zum Nachlaufen ziehen, da hielt ihn eine ruhige, tiefe Stimme ab. „Gib ihm ein paar Minuten.“ Sasuke schaute emotionslos in die Augen des Sabakunos. Dieser nickte fast schon unterwürfig. „Neji hat heute morgen den Heli klar gemacht.“   Fünf Fragezeichen schauten ihn an.   „Wir fliegen nach Oshima und statten der Schlange Orochimaru einen Besuch ab.“   Kakashi rieb sein Auge, hinter der Augenklappe und brummte. „Wer ist wir?“   „Naruto, Sai und ich. Mehr braucht es nicht. Gaara, Neji, Kiba und Shikamaru werden von hier aus alles im Blick halten, falls Pain und seine Männer wieder aus den Fugen springen wollen.“ er räusperte sich. „Du Kakashi, wirst Konan im Auge behalten. Sie hat momentan schwache Nerven.“ Der Silberhaarige nickte mit den Schultern. Die anderen Männer waren mit Sasukes Aufteilung einverstanden.   „Lee, Might Guy und Anko übernehmen momentan den Job als Müllmänner, sprich Müllfrau,“ korrigiere er sich, „somit seid ihr dann die nächsten Tage von der Aufgabe freigestellt.“   Dankbar atmete Sai aus, endlich mal keine Leichen vergraben. Was ganz neues.   „Die Abdankung von Shino wird heute Abend sein. Ich erwarte euch vollständig.“ Sasuke sprach damit Kiba an, welcher noch immer draussen auf der Terasse stand und in den Garten gedankenverloren starrte.   „Er hat gerade seinen besten Freund verloren.“ Gaara versuchte den Inuzuka etwas in Schutz zu nehmen, doch Sasuke war gnadenlos. „Und genau dass sollte ihn motivieren, sich für seinen Freund zu rächen.“ er spielte mit seiner Krawatte und fuhr fort. „Pains Abrechnungsliste wird immer länger,“   „meine Geduld jedoch kürzer.“   Naruto nickte mitfühlend und fuhr sich durch sein volles blondes Haar.     ~*~     12:34 Uhr | Uchiha Motors   Sasuke parkte seine schwarze Edelkarosse in seinem Parkabteil. Er sah schon von weitem Shikamaru am Pfeiler stehen. Er spielte mit seiner Zigarette. Der Uchiha stieg sichtlich verspannt aus seinem Wagen. „Solltest du nicht arbeiten? Du hast genug nachzuholen, Junge.“ er holte sein massgeschneidertes Jackett vom Beifahrersitz hervor und riegelte den Maserati ab. „Ich hab dir gesagt, dass ich erst heute Abend Zeit für dich hab.“ er zog seine Anzugsjacke an und richtete diese. „Und leg die scheiss Zigarette weg in der Tiefgarage. Ich hass sowas.“ sichtlich genervt stellte sich Sasuke vor den brummenden Nara. „Ich will das jetzt geklärt haben, Sasuke.“ Shikamaru packte seine Kippe weg, schaute danach aber wieder direkt in die nachtschwarzen Augen des gut aussehenden Uchihas. „Das mit Mrs. Haruno.“ Sasuke schaute links und rechts um sicher zu gehen, dass keine weiteren Mitarbeiter sich in der grossen Tiefgarage aufhielten. Das war jedoch nicht der Fall, denn um Mittagszeit rum, war es nunmal üblich, dass seine Mitarbeiter nach Hause fuhren, oder auswärts essen gingen. „Komm mit!“ er lief durch die Gänge der Garage und hielt vor einer Tür an. Es war der Heizungsraum des Gebäudes. Shikamaru schaute fast schon verwundert zu seinem Boss und Freund. „Muss das sein?“, „Willst du dass jeder zweiter Honk hier weiss, über was wir privat so reden?“ er schloss mit seinem Kaderschlüssel den Raum auf, schaltete das Licht ein und liess den Nara vorbeilaufen. Er folgte ihm und schloss die Tür hinter sich. Die grossen Heizungsgeräte waren laut, somit mussten sie ihren Ton etwas anpassen.   „Also. Sprich.“   „Du weisst sicher schon bescheid wegen Haruno und mir?“ Sasuke zog fragend eine Braue hoch. „Ich weiss nur, dass sie keinen Bock mehr auf dein Gesicht hat.“ „Also hat sie dir nichts gesagt?“ Immer noch fragend schaute Sasuke ihn an. Der Nara seufzte genervt. „Na toll, dann liegts wohl wieder an mir.“ murmelte er kleinlaut.   „Sasuke, dass was ich dir jetzt sage, könnte dich etwas wütend machen, also atme erstmal tief durch.“ „Ich bin gespannt.“ log der schwarzhaarige gegenüber von ihm.   „Okay,“ tief atmete er ein und aus. „Ich hab nicht geglaubt, dass du ihr den Job als Assistentin gegeben hast, ich meine das kam auch ziemlich plötzlich ...“ er pausierte, weil er in diesem Moment echt etwas Respekt hatte, den Satz zu beenden.   „... also hab ich sie gefragt, wie oft sie dir einen blasen musste.“   Uchiha Sasuke schaute ihn entgeistert an, das hielt jedoch nicht lange an, denn im nächsten Moment hatte Shikamaru Sasukes Faust im Gesicht.   „Verdammt!“ schmerzerfüllt griff sich der Nara an die nun blutende Nase und stöhnte auf. Das würde noch morgen weh machen.   Sasuke packte ihn am Hemdkragen. „Das ist ein Scherz, oder?“ wütend schaute er in Shikamarus mit Blut verschmierte Gesicht. „Ich hab nicht nachgedacht man. Mir fliegt momentan alles um die Ohren.“, „Eigentlich sollte ich dich von ihr verprügeln lassen.“ fügte Sasuke hinzu. Shikamaru hingegen keuchte. „Ihre Schelle hat gesessen.“ Schmunzelnd liess Sasuke von ihm ab. „Sollte es auch.“ Sasuke holte ein Tuch aus seinem Jackett und wischte sich seine Faust sauber und hielt seinem Inkognito-Henker danach das Tuch hin. Dankend nahm der braunhaarige das Stoffstück an und wischte sich sein Gesicht sauber.   „Ich hör noch einmal so einen Satz von dir und du wirst den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben.“ Shikmaru nickte. „Und warum fliegt dir alles um die Ohren? Und komm mir nicht mit zu viel Arbeit.“   Der Nara schnalzte genervt. „Wenns nur das wäre. Nein, ich stecke echt tief in der Scheisse.“ er stricht sich sein Hemd glatt und fuhr fort. „Temari ist schwanger, aber wir wissen nicht ob ich der Vater bin.“   „Fuck.“ Der Geschäftsführer und Mafia Don schaute ihn ernst an. „Seit wann fährt sie zweigleisig?“, „Wir hatten vor Wochen ein Beziehungsdown. Besoffen hat sie dann einen aus dem Quartier gebumst. Ich bin echt sauer.“   „Trenn dich.“ „Sasuke ich würde für sie sterben.“ Der Angesprochene lächelte. „Romeo.“ Shikamaru schnalzte. „Würdest du sie zwingen abzutreiben?“ Sasuke schaute nachdenklich auf den Betonboden und verzog die Lippe. „Nein. Das Kind kann nichts dafür.“ Mehr als nicken konnte der Nara auch nicht. „Ich weiss echt nicht was ich machen soll.“   „Egal was du machst, es wird schon richtig sein. Du bist doch intelligent.“ Der Jungerbe klopfte seinem Kollegen auf die Schulter und kniff in seine Backe. „Alter, nicht ins Gesicht. Das zieht.“ Jauchzend liess der schwarzhaarige von ihm ab und öffnete die Tür wieder. „Komm, die Arbeit ruft.“   „Oder der Notarzt, lästig man.“ murmelte Shikamaru leise und folgte seinem Chef.       『✨🍒』       Kapitel 27: Que será será -------------------------     Mehr als nicken konnte der Nara auch nicht. „Ich weiss echt nicht was ich machen soll.“ „Egal was du machst, es wird schon richtig sein. Du bist doch intelligent.“ Der Jungerbe klopfte seinem Kollegen auf die Schulter und kniff in seine Backe. „Alter, nicht ins Gesicht. Das zieht.“ Jauchzend liess der schwarzhaarige von ihm ab und öffnete die Tür wieder. „Komm, die Arbeit ruft.“   „Oder der Notarzt, lästig man.“ murmelte Shikamaru kleinlaut und folgte seinem Chef.     『✨🍒』     Jungerbe Sasuke und sein Inkognito-Henker Shikamaru kamen oben am Foyer seines Geschäftes an. Der Nara nickte verabschiedend und ging zum Lift, um in sein Büro zu kommen. Der schwarzhaarige Geschäftsführer jedoch, ging zum Tresen, wo Tenten, seine Empfangsdame tief in ihrer Arbeit, am PC rumtippte.   „Ähem.“ brummend schaute er zur Brünette, welche kurz darauf erschrocken aufsah. „M-Mister Uchiha! Entschuldigen Sie, ich bin weggedriftet.“ sie drehte sich zu ihm und stellte sich auf. „Wie kann ich Ihnen behilflich sein?“ Sasuke schaute sie ernst an. „Wie hat sie sich angestellt?“, „Hm?“ sie konnte seine Frage nicht wirklich deuten. „Haruno Sakura.“, „Achso–!“, „Steht mein Büro noch?“ Tenten schmunzelte bei seiner Frage, denn sowas hatte sie noch nie von ihm gehört. „Vorhin hat Mrs. Yuuhi mir die Wocheninfo gebracht und meinte lobend, dass «Die Neue» ihre Arbeit ins Detail genau erledigt.“ Sasuke nickte dankend. „Gut, dann noch was, ich hab gesehen, dass Hyuuga Jr. gegen 15 Uhr eintreffen sollte. Draussen steht noch immer dieser komische Fiat auf unserem Privatparkplatz, lassen sie den Abschleppen. Wir wollen ja keinen wütenden Neji, der keinen Parkplatz findet und wieder zu spät kommt.“ er zwinkerte ihr zu und lief zu dem grossen Lift. Tenten wurde rot, denn das letzte mal war sie Schuld, warum Neji mit Verspätung in Uchihas Büro eintraf. Die Rummachsession kam beim Chef nicht wirklich gut an, aber er hatte an dem Tag auch genug um die Ohren.   —   Bei Sakura sah die Geschichte ganz anders aus. Sie hatte den Vormittag über nun genug Stress. Sie meisterte zwar alles gut, aber sie gestand sich selbst, dass sie es sich tatsächlich nicht so heavy vorgestellt hatte. Aber; es machte ihr tatsächlich Spass. Sie hatte viel Abwechslung und das tat ihr gut. Herr Sarutobi, welcher übrigens der Ehemann von Kurenai war, holte gerade die Belege ab, um diese in die Werkstatt zu bringen. Zum Glück, denn er kam sichtlich spät, sie wollte schliesslich nicht noch am Feierabend mit den Dokumenten zu Shisui fahren. Kami, auf das konnte sie nun wirklich verzichten. Aber zum Glück konnte sie ja diese Aufgabe schonmal innerlich streichen. Sie tippte gerade die neuen Aufträge für die jeweiligen Aufteilungen ein, als sie unterbrochen wurde.   „Haruno, mitkommen.“   Sie schaute ein bisschen entsetzt von ihrem Bildschirm hoch, als sie Sasuke vor sich sah. „Hai.“, kleinlaut stand sie auf und sperrte ihren Desktop. In Sasukes Büro, schloss er hinter sich die Tür und zeigte mit seiner grossen Hand auf seine Chaise Longue gegenüber des überaus grossen Panoramafenster, aus welchen man Tokio wie es lebt, beobachten konnte.   „Machs dir gemütlich.“ Sie schaute ihn etwas fragend an. „Wow. Womit hab ich das verdient?“ Sie setzte sich auf die grosse Sitzfläche ab und schaute ihn von der Seite aus an. „Leute die souverän arbeiten sollten doch belohnt werden.“ Hellhörig drehte sie sich nun ganz zu ihm und zog ihren rechte Mundwinkel höher. „Hast du hier Kameras?“ Der gut aussehende Mann setzte sich nun entspannend neben sie und legte seinen Arm über die Kopflehne und spielte mit Sakuras rosaglänzenden Strähne, welche locker aus ihrem Dutt raushängte. Bei ihrer Frage schmunzelte er. „Nein, Kameras hab ich nur in der Tiefgarage.“ Die Haruno schaute lächelnd raus in die Stadt. „Bei deinem Wagen, da würd ich auch Kameras aufstellen.“ Er schaute ihr Profil genauestens an, ihre neue Frisur liess sie noch unschuldiger aussehen. Er stöhnte genervt aus. „Hm?“ Er zog seinen Arm etwas weg und schaute auf die Armbanduhr. „Hattest du schon Mittag?“ sie verneinte. „Gut, wir gehen was essen. Komm.“ Er stand auf und zog sie an der Hand mit hoch. „Aber, was sagen die anderen?“, „Die können dir doch egal sein.“ Er liess ihre Hand los und öffnete die grosse Mahagonitüre seines Büros. Sie schritt an ihm vorbei und somit schloss er seine Bürotür ab.   In Sasukes Auto sitzend, schnallte sich die hübsche rosahaarige zuerst an. Safety first, Freunde. Die Schnalle einhakend, hörte sie ihren Chef fragen. „Worauf hast du mehr Lust, traditionelle Küche, oder doch lieber Italienisch?“ Sie überlegte etwas. „Hm, überrasch mich.“ Er schwieg und startete den Motor. Die Fahrt dauerte nicht einmal 10 Minuten, da hielt der Uchiha-Schönling vor einem grossen Gebäude. Es war etwas ausserhalb des Zentrums und somit waren auch weniger Leute auf den Strassen. „Ist das eine Kneippe?“ verwundert schaute Sakura aus dem Fenster und schnallte sich ab. Dieser Betonblock vor ihnen fand sie nicht wirklich ... attraktiv? Sasuke jedoch schnaufte bei ihrer Frage. „Seh ich so aus, als würd ich dich in eine Kneippe einladen?“ die typische Uchiha-Arrogant machte sich breit. „Uh, du ladest mich ein?“ spitzbübisch schaute sie in seine Richtung, bevor sie aus ihrer Seite ausstieg. Er tat es ihr gleich. „Wenn du weiter so glotzt, nicht mehr.“ Bei seiner Antwort musste sie kichern. Beide gingen in das Gebäude rein, Sasuke hielt ihr Gentleman-like die Tür auf und sie lächelte ihn dankend an. Beim Vorbeigehen schaute er seine Assistentin von oben bis unten an. „Sag mal, hast du dich heute mehr in Schale geschmissen?“ Seine direkte Frage liess sie etwas warm um die Ohren werden und sie antwortete rechtfertigend: „Ich wollte seriös wirken.“ Grinsend holte er sie ein und kniff ihr ungeniert in den Po. „Mit einem engeren Rock? Bekommst du noch Luft?“ Sie quiekte leise bei seiner Tat und schaute ihn perplex an. „Tch, ich muss hier nicht über meine Kleidergrösse mit dir sprechen!“ Schmunzelnd legte er seinen Arm um ihre zierlichen Schultern und zog sie in den eigentlichen Eigang rein, wo auch schon ein Mann im schwarzen Anzug an einem Tresen stand. „Uchiha-Sama! Buon giorno, darf ich Sie und Ihre Begleitung zu Tisch führen?“ der Mann ging vor den beiden und führte sie zu einem Lift. Im obersten Stockwerk angekommen, lotste der Herr Sasuke und Sakura an einem Tisch direkt an einem grossen Panormafenster. „Ich bringe Ihnen die Karte.“ murmelte der gute Herr und verschwand darauf auch schon. Der Haruno fiel auf, das nur wenige Leute hier drinnen speisten. Das ganze «Lokal», oder wie man sowas auch nennen mag, sah schlicht, edel und eintönig aus. Vergleichbar mit einem üblichen Stadtlokal war es jedoch gar nicht. Es hatte seinen Charme, alleine der riesen Kronleuchter, welcher in der Mitte des, fast schon Saales zierte, sprach für sich. Ihre Begleitung setzte sich gemütlich hin und schaute sie verdutzt an. „Wartest du darauf, dass def Stuhl dir entgegenkommt?“ Sie blinzelte einmal und realisierte, dass sie noch da stand, somit setzte sie sich auch schon direkt hin. „Tch, du könntest mir doch den Stuhl hinschieben.“ vorwurfsvoll, aber kaum ernst gemeint, grinste sie ihn an. „Du würdest eh Angst haben, dass die Leute über uns dann sprechen.“, konterte er. „Was ist das für ein ... Restaurant?“ Ein leichtes Schmunzeln zierte das Gesicht des Uchihas. „Keine Ahnung wie man das nennen soll, aber hier hab ich früher immer mit Naruto gegessen. Wir kamen durch unsere Väter auf dieses Lokal. Hier essen nur Geschäftsleute höheren Ranges, wenn du verstehst?“ er schaute sie an. „Achso, okay. Also ist das so ein VIP-Schuppen?“, „Du bist auch ein VIP-Schuppen.“ amüsiert schüttelte er seinen Kopf. Wie kam sie immer auf so Wörter? Ein bisschen nervös legte sie ihre Handtasche zur Seite und fing an mit der Serviette zu spielen. „Ich war heute morgen echt überrumpelt, nachdem du mir gesagt hattest, dass du nicht kommen würdest.“ Die Bedienung kam wieder mit Karten. Ihr Chef nahm diese gleich in die Hand und schaute sich die Speisen an. „Du hast ja alles hinbekommen, also.“ Schmollend schaute sie ihn an. „Ja, das schon ...“ sie nahm nun auch die Karte zur Hand und öffnete die Seiten. „Hast du die Liquidationen und die Zuteilungen schon der Werkstatt gefaxt?“ Nickend strich sie sich über ihren Pencilskirt. „Ja, die Zahlen sind durchschnittlich zur Vorwoche, also haben die Jungs richtig gearbeitet.“ Sasuke belächelte ihren ausgesprochen Satz und legte seine Karte auf den Tisch. „Was?“ „Ich muss sagen, ich hatte vorhin Schiss, dass der Laden nicht mehr steht, aber da hab ich mich wohl getäuscht.“   Sakura wollte gerade zum Reden ansetzen, da kam der Kellner erneut um die Bestellung aufzunehmen. „Was darf es denn sein?“ „Kalbsbratencarpaccio mit Zitronenschalen Vinaigrette. Bring uns noch einen Wein, du entscheidest.“ Der Mann schrieb auf und nickte lächelnd. „Ja, Sir. Und was darf es für Sie sein, Señorita?“ Sakura schaute überfordert auf ihre Speisekarte. „Ähm ...“ seufzend las sie die Gerichte durch. Unter Druck konnte sie sich nicht so recht entscheiden, also nahm sie dass erste, was optisch hängen blieb. „Ich nehme einfach Bruschetta. Mit Tomaten.“ Der Kellner notierte sich das. „Und zu trinken?“ „Wasser Mit.“ Nickend lief er wieder zur Küche.   „Ist das alles was du isst? Kein Wunder bist du so dünn.“, „Ich bin nicht dünn!“ protestierte sie bei Sasukes Festellung. Mit einem kleinen Lächeln im Gesicht fuhr er sich durch sein glänzendes Haar, gleichzeitig harrten seine Augen auf die, ihrer. „Später wenn Hyuuga Jr. kommt, wirst du dabei sein.“ „Echt jetzt? Sind dass denn hochgeheime Gespräche die ich nicht mithören darf?“ Skeptisch verschwand sein Lächeln und seine Gesichtszüge zeigten einen erwartungsvollen Sasuke. „Du bist meine Assistentin?“, „Eben. Und das sind doch—”, „Sakura, wir besprechen dort nicht, wie wir Leichen entsorgen. Also keine Angst.“   Geschmacklos.   „Das sind wichtige Verhandlungen, da wir die neuen Layouts für die Konsolenoptik und die Motorherzen übernehmen.“ Sie nickte. „Und muss ich da irgendwie was machen?“ Wieder zierte ein Grinsen sein Gesicht. „Du, Schätzchen, darfst neben mir sitzen und jedes wichtige Wort notieren.“ er zwinkerte ihr zu. „Hab ich Mitspracherecht?“, „Das ist dein erstes Meeting, Haruno, du hörst zu, notierst und schaust gut aus, mehr nicht, okay?“ „Wow.“ Er fuhr fort, „Wenn du so gut aufpasst, wie du heute Morgen den Laden geschmissen hast, kann ich mir ziemlich sicher sein, dass ich ohne schlechten Gewissens mal Blau machen kann.“ Herausfordernd schaute sie ihn an. „Das würdest du nie wagen.“ Sasuke lehnte sich vor und griff nach ihrem Kinn, um sanft ihren Blick auf ihn zu ziehen. „Niemals.“ Er liess von ihr ab und er könnte schwören, ihre Ohrenspitzen wurden rot.     –   Der Mittag verlief mehr als schnell, innerhalb von 1 Stunde hatten beide ihre Gerichte verspeist und sassen nun schon wieder in der Tiefgarage von Uchiha Motors, im Edelwagen von Sasuke. Sakura schnallte sich ab und legte demonstrierend die Hände auf ihren Bauch. „Junge, bin ich satt! Ich brauch bis nächste Saison nichts mehr essen.“ Bei ihrer Aussage zog der gut aussehende Jungerbe seine dunkle Braue. „Du hattest rechtlich gesehen nur eine Vorspeise.“ Die Arme nun verschränkt, schaute sie zur Fahrerseite, wo Sasuke sich gemütlich platzierte. „Ich bin pflegeleicht.“ Er lachte trocken. „Das ist Fassade, eigentlich hättest du noch Platz für eine Nachspeise, aber du willst nicht, dass ich bemerke, dass du einen zu engen Rock gekauft hast.“ Sarkastisch lachte sie auf, „Bitte? So eng ist der gar nicht, dir ist halt nie mein Po aufgefallen!“ Augenrollend schnallte er sich ab und packte sie plötzlich mit beiden Händen an den zierlichen Hüften und zog sie über die Mittelkonsole seines Wagens auf seinen Schoss. Sie quietschte erschrocken und hielt sich reflexartig an seinem Hemd fest. „Sasuke was—”, „Haruno Sakura. An dir ist mir alles, ausnahmslos alles aufgefallen.“ Mit seinem rauen Daumen strich er fast schon aggressiv über ihre Lippen und wischte somit den vorhin noch frisch aufgetragenen Lippenstift ab. „Mir ist heute sogar deine scheiss Lippenstiftfarbe aufgefallen, verdammt ich seh alles.“ erschrocken liess sie von seinem Hemd ab und legte ihre Finger über ihre vollen Lippen, um festzustellen, dass er tatsächlich die Farbe abgewischt hatte, Sasuke jedoch zog wenige Sekunden später ihre Handgelenke mit sanfter Gewalt über seine breiten Schultern, wo sie gleich wieder nach Halt suchte. Er näherte sich ihrem Gesicht mit seinem und flüsterte ein raues, „Rot, sonst tragst du immer hellere Töne auf.“ er keuchte gegen ihr Ohr, „Willst du so sehr, dass ich dich küsse?“, ihr wurde bei seiner tiefen Stimme warm. Sehr warm sogar. Und seine Beule, die gegen ihre Weiblichkeit drückte, machte es auch nicht einfacher. „Sasuke ...“ sie seufzte langsam seinen Namen aus und strich mit ihrer kleinen Hand durch sein weiches Haar. Der Angesprochene zog sie noch dichter zu sich, und legte eine Hand auf ihre Hüfte und mit der anderen strich er sanft über ihrer Schläfe. „Jeden Tag, wenn ich nur dein Parfüm rieche, oder deine Haare von weitem erkenne, muss ich mich so dermassen zusammenreissen dich nicht an Ort und Stelle zu nehmen.“ Er brummte rau in ihr Ohr, was ihr Herz umso mehr zum klopfen brachte.   „Ich will dich! Hier und jetzt.“   Kaum den Satz beendet, handelte er blitzschnell und drückte seine Lippen auf ihre, um sie endlich zu küssen. Ihre vollen, kissenartigen, nun rosa glänzenden Lippen, wollte er angeschwollen wieder sehen. Fast zeitgleich erwiderte sie denn Kuss, aber hielt sich noch schüchtern zurück. Das merkte er und zog ihren Rock höher, damit sie nicht so angespannt auf seinem Schoss sass und kniff ihr in den Po. Das brachte sie zum Keuchen, was er nutzte um Einlass in ihren Mund zu bekommen. „Mhh ...“ erschrocken stellte sie fest, dass genau diese Lippen, das waren, wonach sie sich seit der Kollision am Hinterhof der Hyuuga-Residenz, sehnte. Sie genoss definitiv diese Art von Aufmerksamkeit, die sie von Sasuke bekam, trotzdem löste sie nach einer Weile den Kuss, um nach Luft zu schnappen. „Sasuke, wir müssen aufhören ...“ keuchend atmete sie ein um weiter zu sprechen, doch Sasukes Handeln hinderte sie. Er liess von ihren süssen Lippen ab und leckte über ihre Halsbeuge, hoch, der Pulsader entlang und fing an der pochenden Stelle an, zu saugen. „Wann merkst du eigentlich, dass ich hier der Chef bin, Haruno.“ murmelnd verpasste er ihr einen saftigen Knutschfleck. „Sasuke!“ mit ihren Händen versuchte sie sich von ihm zu lösen, doch er machte es ihr nicht so leicht und drückte ihre Hüften gegen seine, somit Sakura wieder so nah wie vor wenigen Sekunden an ihm war. Sie keuchte erregt in sein Ohr, weswegen ihre Wangen röter wurden. Selbstbewusst grinste er für sich und strich ihren Seiten entlang.   Seine Berührungen vernebelten bei ihr nun ganz den Verstand und in diesem Moment war ihr nun alles egal. Egal ob es falsch war, mit ihrem Chef in seinem Auto, auf der Fahrerseite rumzumachen.   Egal, ob man sie erwischen würde. Egal, ob sie zu spät zum Meeting kommen. Egal, ob sie es bereuen würde. Es war ihr sogar egal, ob Shikamarus Vorwurf an ihr appellierte.   Ihr war einfach alles scheissegal.   Sie wollte einfach nur Sasukes Nähe und seine weichen Lippen auf ihren spüren.   Hastig griff sie nach seiner Krawatte und zog ihn zu sich runter, um ihn wieder zu küssen. Währenddessen lockerte sie das Stück Stoff an seinem Hals um danach direkt seine Hemdenknöpfe zu öffnen. Sasuke, dem es genau gleich wie seiner Assistentin erging, neigte umtrunken seinen Kopf mehr, um besseren Zugang zu ihrem Mund zu bekommen. Er konnte in diesem Moment gar nicht fassen, wie verdammt heiss diese Frau auf seinem Schoss in seinem obsidianschwarzen Maserati war.   Ihn konnte nichts mehr stoppen. Diesen Durst musste er jetzt stillen!   Er legte seine Hand um ihren Nacken, massierte die Stelle und zog mit der anderen ihre Bluse aus dem Rock heraus um danach mit dieser, ihren flachen, perfekten Bauch mit sanften Berührungen zu beglücken. Seine rauen Hände, mit denen er schon so viele unschöne Taten machte, brachten sie zum stöhnen. Seine Augen schauten in ihre, durch Lust verdunkelten, grünen Seelenspiegel. Sie sah so unbeschreiblich schön aus, wenn sie heiss auf ihn war. Er liebte es.   Seine dominante Art, sein Geruch, seine besitzergreifenden Küsse, einfach alles machten sie so an, gaben ihr in dem Moment das Gefühl, gewollt zu werden. Das war es, nachdem sie sich die letzten Tagen so sehnte.   Sein Hemd geöffnet, schob sie es über seine weiten Schultern, löste den Kuss und schaute auf seinen durchtrainierten Oberkörper. Diese harten, definierten Muskeln, wie konnte man so unverschämt gut aussehen? Das war schon respektlos. Sie wurde noch schwächer als sie sein dunkles, tiefes Lachen hörte. „Du siehst überfordert aus.“ Mit tatsächlich verwirrten Blick schaute sie in sein amüsiertes Gesicht. Sein Ausdruck brachte sie noch mehr zum schwitzen. „Ist ja nicht alltäglich der Fall, dass ich mit meinem Chef heimlich im Auto eine Nummer schiebe.“ Schmunzelnd fing er nun an, ihre Bluse zu öffnen, Himmel waren die Knöpfe klein. Eigentlich würde er den Stoff auseinander reissen, dass die Knöpfe überall hinsprangen. Ging leider schlecht, denn in einer Stunde hatten sie noch das Meeting mit Neji. Und dem Hyuuga gönnte er auf keinen Fall diesen Anblick, den er vor sich sitzen hatte. Wirklich nicht. „Eine Nummer schieben,“ er wiederholte ihre Worte und zog ihr nun das Hemd ganz aus.   Schwarze Spitze ... war sie denn lebensmüde?   Er strich ihr langsam, quälend langsam über ihre nackten Seiten und fuhr fort. „Du sprichst es so aus, als wäre es falsch.“ Ohne weiteres packte er ihre linke Brust, welche unter dem reizenden Stoff verdeckt wurde und massierte diese. Ihrem Ohr näher kommend, stöhnte sie seinen Namen leise aus, was ihn umso mehr anmachte.   „Ich schwör dir,“ raunte er, „ich nehm dich so hart, dass du es nichtmal mehr wagen kannst, das, hier und jetzt, eine Nummer zu nennen.“   Sie keuchte erregt aus. Verdammt. Seine dominante Art, sein arrogantes Lächeln, seine besitzergreifendes Verhalten, wenn er etwas ohne wenn und aber wollte. Er machte sie so heiss, alleine sein Geruch, das teure Aftershave und sein Geschmack. Seine Hände wanderten zu ihren Hüften runter und schenkten eine kribbelnde Spur  an den Stellen, die er erkundete. Ihr Atem wurde schwerer und ihr Blick wurde glasig, denn sein Ausdruck, den er ihr mit voller Intensität schenkte, gab ihr den Rest.   Denn sowas hatte sie noch nie getan. Und er sollte es am besten auch gar nicht bemerken.   Sie schmiss sich fast schon auf ihn und fing an, seinen Hals mit Küssen zu benetzen, saugte, biss und leckte unschuldig an der empfindlichen Haut. Zeitgleich versuchte sie, seinen Hosenbund zu öffnen, wobei sie sich noch etwas schwer tat, da seinen Gürtel sich als kniffelige Barriere herausstellte. Brummend half er ihr, das Kleidungsstück zu öffnen und liess sie weiter machen. Er erkundete derweil ihren Oberkörper, schenkte ihr leichte Küsse auf dem Schlüsselbein, fing an, die freie Haut zu liebkosen. Seine Berührungen, verboten, verrucht, intim, alles was ihr Herz zum schnelleren Schlagen verleitete. Es fühlte sich so gut an. Weil es so untersagt, verpönt, gar schmutzig war.   Sie seufzte immer wieder seinen Namen aus und ihm verdrehte es die Sinne. Merkte sie nicht, wie sehr es ihn erregte? „Sag es.“ raunte er bestimmend. Langsam fuhr er mit seiner Hand unter ihren Rock und strich über die privateste Stelle von ihr, welche nur durch Spitze, wie er es ertasten konnte, verdeckt war.   „Sag, dass ich aufhören soll.“   Fordernd drückte er leicht mit dem Daumen dagegen und das lustvolle Aufstöhnen ihrerseits löste in seinen Lenden ein Zucken aus, was er mehr als sehnlichst lindern wollte. Schüchtern legte sie ihren Kopf in seine Halsbeuge und atmete seinen männlichen Geruch ein. „Verdammt Sakura,“ er rieb nun fordernder, sie keuchte zittrig, sein Handeln liess sie schmelzen, was dazu führte, dass sie angetan Halt an ihm suchte und ihre Arme um seinen weiten Hals legte. „sag’s!“ „B-Bitte hör nicht auf ...“ Siegessicher grinste er.   Das war sein Startschuss.   Er packte ihre Oberschenkel mit etwas Druck und zog sie so hoch, dass sie links und rechts von seinen Beinen mit ihren Knien Halt bekam. Er öffnete den Reißverschluss hinten von ihrem Rock und zog ihn langsam runter. Diesen geöffnet zog er den Rock runter und das erste was er tat, er gab ihr einen saftigen Klatsch auf die Pobacke. Sie quietschte erschrocken und durch den Stoss fiel sie direkt in seine Arme. Er lachte amüsiert und streichelte entschuldigend ihren runden Hintern. Dass ihr kleiner, süsser Körper so schön gegen seinen passte, fiel ihm erst jetzt, wo sie so gut wie nackt auf ihm sass, auf.   Sie war wie das passende Puzzlestück.   Ohne Mühe zog er ihr Kinn zu sich und beugte seinen Kopf, um erneut ihre schon rot angeschwollenen Lippen zu küssen, sie liess es zu und schmiegte sich an ihm an. Dieses mal war sie die mutigere und erkundete mit ihrer kleinen Zunge seinen Mundraum, schmeckte ihn und seufzte in den leidenschaftlichen Kuss hinein. Er legte seinen starken Arm unterhalb ihrer Oberschenkel und hievte sie ohne grosse Mühe hoch. Sie war ein Fliegengewicht. „Sasuke, wa—?!“ er umschloss ihre Lippen erneut in einem Kuss, dass sie nicht weitersprechen konnte und nutzte die Stellung, während sie durch seine Hebetechnik quasi in der Luft war, um seine Anzugshose etwas runter zu ziehen. Er setzte sie wieder vorsichtig auf ihn und schaute ihr brummend zu, wie sie erschrocken ihre Augen weitete. Sie lechzte bei dem Druck gegen ihr Höschen. „Fuck, Sakura!“ stiess er hervor. Sie wusste genau, dass sie jetzt keinen Rückzieher mehr machen konnte, beide Körper waren sowas von elektrisiert voneinander, diese Spannung konnte nichts aufhalten.   Dachte sie zumindest.   Nun gut, falsch gedacht, Schätzchen; denn in diesem Moment vernahmen beide ein lautes, energisches Klopfen gegen die Scheibe.   Erschrocken quietschte Sakura auf und drückte sich an ihren Chef, um die wichtigsten Stellen zu verdecken.   „Was zum?!“   Er legte seine Arme um sie und schaute mehr als angepisst raus. Der Spinner da draussen musste sein Mädchen nicht in Spitzendessous sehen.     Sai stand emotionslos draussen und schaute geradeaus, um nicht zu seinem Don und dessen Perle zu schauen.     „Ich leg ihn um!“ knirschte Sasuke dunkel hervor.     Stimmung im Keller.   Er griff nach seinem Hemd und schlüpfte schnell hinein. Die Knöpfe schliessend schaute er kühl zur Haruno. „Zieh dich an, der Wichser wird es nicht wagen, dich anzusehen,“ er richtete seine Krawatte, „falls doch, sorg ich eigenhändig dafür, dass er blind wird.“ Schluckend liess sie von ihm ab und griff verschwitzt nach ihrer Bluse.   Als beide wieder angezogen waren strich er Sakura leicht über die Wange und schaute sie streng an. „Geh hoch und mach alles für das Meeting bereit. Ich komm gleich nach.“ Sie öffnete die Beifahrertüre unsicher. „Ich glaub ich kann nicht laufen.“ flüsterte sie beschämt. Die Verzweiflung hörte er raus und schmunzelte. „Wir haben‘s nicht mal getan.“, „Ich schwör dir, meine Beine sind wie Pudding! Das ist Aufregung ...“ Der gut aussehende Uchiha zog sie zu sich und küsste sie kurz. „Soll ich dich etwa hochtragen?“ sarkastisch liess er von ihr los und und griff nach seiner Anzugsjacke, die auf der Rückbank lag. „Schon gut.“ murmelte sie und stieg nun aus. Die ersten Schritte auf den Heels waren wackelig, aber es legte sich. Sie schaute beschämt auf den Boden, um nicht zu dem Mann zu schauen, schaffte es aber nicht, weil sie einfach viel zu neugierig war. Er stand immer noch gleich da wie vor wenigen Minuten.   Warte!   Das war doch Ino‘s Macker! Er schaute sie wortlos nun an und nickte ihr stumm zu. Was wollte er schon wieder von Sasuke? Waren sie Freunde? Überfordert schaute sie ihn an, aber liess sofort ab, da sie schliesslich noch alles für das Meeting vorbereiten musste. Als erstes aber, würde sie sich selbst wieder «richten». Sicherlich sah sie lächerlich aus, mit dem zerknitterten Hemd und dem verwuschelten Dutt. Schon war sie weg.     Sasuke stieg sichtlich angepisst aus seinem Wagen und knallte passend die Tür zu.   „Seit wann lauern mir meine Henker eigentlich in der Tiefgarage auf?“ murmelte er leise, ehe er laut weiter sprach. „Ich hoffe für dich, dass es ist wichtig ist.“   Unbeeindruckt schaute der bleichere zu seinem Boss. „Glaub mir, ich hätte dich nie unterbrochen wenn es nicht wichtig wäre.“   „Yamato, der den Heli fliegen soll, ist abgesprungen,“ „Was?!“ Sai versuchte ihn zu beruhigen. „Keine Sorge, ich hab mich“ er schaute auf seine Hände, auf denen man leichte Spuren von Blut erkennen konnte. „eigenhändig um ihn gekümmert.“ Sasuke atmete gelassen. „Ist er tot?“ Sai schüttelte den Kopf. „Nein, er liegt auf der Intensivstation, die denken er wurde überfallen.“ lachend strich er sich durchs schwarze Haar. Schmunzelnd schaute Sasuke seinem Henker zu. „Wer fliegt jetzt?“   „Ibiki Morino.“ Aus seinem Schmunzeln wurde eine harte Miene. „Alter, nicht der Spacken.“ Sai verdrehte seine Augen. „Ich kenne nunmal keinen anderen, der Helikopter fliegen kann, Sasuke.“ Knurrend spuckte Sasuke auf den Boden. „Wie viel hast du ihm gezahlt, dass er seine überloyale Fresse hält?“ Ibiki Morina war ein Ex-Soldat der US Navy, der leider auf die Schiefe Nahn gerat. Seine loyale Ader, dem Staat gegenüber pochte heute noch leider stark.  „Er war mit 30‘000 US-Dollar zufrieden. Er möchte seine Tochter in New York mit einer neuen Wohnung oder so überraschen.“ Unbeeindruckt von der Zahl, fing der Uchiha-Erbe an zu sprechen. „6 Millionen Yen umgerechnet. Hat die Bank mitgespielt?“, Sai nickte.   Gut.   „Sasuke, da wär noch was. Die Abdankung heute Abend. Kiba wird nicht kommen. Er ist non stop wieder auf Xanax. Ich dachte er hätte mit dem Scheiss aufgehört.“ Der schwarzhaarige lehnte sich gegen seinen Wagen und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. Seine Haut roch noch immer leicht nach Sakura, stellte er fest, schob es aber gedanklich zur Seite.   „Sai, ich bin nicht sein Vater. Was soll ich machen? Ihm den Stoff wegnehmen?“   Uchihas Henker strich sich sein Sakko glatt. „Keine Ahnung, aber ich bin ehrlich, das macht mir Sorgen. Kiba ist mental der schwächste von uns.“ er holte sich eine Kippe aus der Tasche. „Weisst du noch damals, wo Naruto ihm Hinata ausgespannt hat, das ist fucking 7 Jahre her und er nimmt‘s ihm heute noch übel.“ Sasuke beobachtete seinen Henker und Freund und grummelte. „Nicht in meiner Tiefgarage! Ich hab schon Shikamaru vorhin gewarnt.“ - er spielte auf Sai‘s Zigarette an, die er anzünden wollte. Genervt steckte er den Glimmstängel wieder weg. „Wegen Kiba, sag ihm er wird heute Abend da sein, wenn nicht hol ich ihn eigenhändig zur Beerdigung. Kann doch nicht wahr sein.“ gereizt drückte er sich vom Maserati ab und schritt an Sai vorbei.   „Wenn Ibiki irgendwie sich komisch verhält, leg ihn um. Im Notfall flieg‘ ich den scheiss Helikopter.“ Sai zuwinkend, ging er Richtung Lift.   „Ich seh euch heute Abend. Ciao.“   „Tch, bloss weil er nicht einlochen konnte ...“ murmelte Sai leise und schritt zurück zu seiner G Klasse.       ~•~       15:07 Uhr | Uchiha Motors, Konferenzzimmer 4     Sakura legte hektisch 4 Gläser auf die jeweiligen Plätzen und schenkte Wasser ein.   „Gut, Dokumente sind alle abgeheftet an seinem Platz, der Beamer ist an, der USB-Stick steckt auch, jeder hat die Prototypenskizzen vor sich, okay, hab ich was vergessen?“   Mit sich selbst redend, merkte sie gar nicht, wie Sasuke in den Raum betrat.   „Nein, also fahr mal runter.“   Erschrocken drehte sie sich zu der tieftönenden Stimme. „Sasuke.“ Er kam auf sie zu, griff an ihr vorbei, um das Glass Wasser zu sich zu nehmen. „Du hast an alles gedacht.“ er nahm einen grossen Schluck. Beruhigt atmete sie aus. Dass der Uchiha Schönling sie grinsend begutachtete, brachte sie jedoch schnell wieder ins Schwitzen. „Hast du deine Bluse gewechselt?“ die Braue hochziehend fasste er den Stoff an. „Ja, die andere,“ sie stockte etwas. „litt an ...“ rot schaute sie weg. „An was?“ er stellte das Glas ab und zog harsch ihr Kinn so, dass sie ihn ansehen musste. Sein Grinsen war so teuflisch sexy. „Sasuke du weisst genau was ich meine!“ rot um die Nasenspitze zog sie sich von seinem Griff weg. Belustigt schaute er ihr zu, wie sie kläglich versuchte, nicht ganz wie eine Tomate rot anzulaufen.   „Sakura, dir ist schon bewusst, dass ich später da weiter mache, wo wir vorhin aufgehört haben, nh.“ Er schob sie mit sich leitend zum grossen Mahagonitisch, wo sie gleich die Platte gegen ihren Po drücken spürte. „Sasuke.“ Der Angesprochene stützte beide Hände neben ihren Hüften am Tisch ab und legte seinen Kopf gegen ihre Halsbeuge. „Du kommst mir nicht so davon.“ Ihre kleinen Hände drückte an seine starken Handgelenke. Der kalte Stahl seiner Luxusuhr, welche sie wahrnahm, gab ihr tatsächlich eine leichte Gänsehaut. Er atmete ihren Geruch tief ein, liess dann aber auch wieder von ihr ab, da er Schritte ausserhalb des Raumes vernehmen konnte.   Neji war da.   Die Tür öffnend kam der der Hyuuga auch schon hereinspaziert. Unbeeindruckt schaute er in die Runde. „Sasuke.“ Der Uchiha nickte. „Ich hoffe, du wurdest nicht verhindert?“ Neji verdrehte die Augen. „Wie sollte ich, mit Hinata als Schatten.“ Die Uzumaki kam auch schon in den Raum herein. „Ich hab meinen Namen gehört?“ sie grinste breiter als sie Sakura hinter Sasuke erkannte. „Oh hi Sakura! Wie gehts dir?“ Neji schmunzelte. Seine kleine Cousine gefiel ihm viel mehr, seitdem sie mit Naruto verheiratet war. Sie war nicht mehr so schüchtern. Die Angesprochene lächelte. „Gut und selbst? Wie geht es Boruto?“, „Ihm geht es super! Er hat—!” Neji unterbrach die Ex-Hyuuga. „Besprechen wir doch als erstes das Geschäftliche, danach können wir noch über Boruto reden.“   Sasuke nickte und die Vier setzten sich an ihre Plätze. Als erstes die Arbeit. Dann das Vergnügen.     Wortwörtlich.         『✨🍒』       Kapitel 28: Legacy ------------------ „Oh hi Sakura! Wie gehts dir?“ Neji schmunzelte. Seine kleine Cousine gefiel ihm viel mehr, seitdem sie mit Naruto verheiratet war. Sie war nicht mehr so schüchtern. Die Angesprochene lächelte. „Gut und selbst? Wie geht es Boruto?“, „Ihm geht es super! Er hat—!” Neji unterbrach die Ex-Hyuuga. „Besprechen wir doch als erstes das Geschäftliche, danach können wir noch über Boruto reden.“ Sasuke nickte und die Vier setzten sich an ihre Plätze. Als erstes die Arbeit. Dann das Vergnügen. Wortwörtlich. 『✨🍒』 Seufzend strich er sich mit der Hand durch sein Haar. Wie oft tat er das tatsächlich am Tag? Locker seit 30 Minuten sass er da und hörte stumm zu. Gedanklich weg gedriftet, fokussierte er sich auf einen Punkt im Raum. Es war die Prototypen-Skizze des neuen Armaturenbretts und der Innenkonsole, die vor ihm auf dem Tisch lag. Neji stellte stolz die neuen Funktionen vor, welche sein Vater und dessen Bruder zusammen letzten Sommer ausgetüftelt hatten. Seit der Rummach‘-Session im Auto war er antriebslos und wollte zum ersten Mal seit langem einfach nur nach Hause, auf seiner Couch relaxen. Mit ihr, verstand sich. Seine Assistentin sah mindestens so unmotiviert aus wie er, obwohl es ihr erster Tag als «Zweite Hand von ihm» war. „Als Serviceleistung schreiben wir das natürlich ab. Dazu übernehmen wir, Hyuuga Systems, die Importkosten.“ Verwundert schaute Sasuke zum Hyuuga. „Wird das bei den Kostenvoranschläge der Kunden dazugerechnet? Übernehmen werde ich das nicht. Ich muss momentan gesetzlich Stunden einsparen in der Werkstatt. Das weisst du Neji.“ Der zweite Mann im Raun grummelte. „Hiashi wollte das eh noch mit dir besprechen. Beziehungsweise ....“ Hinata unterbrach ihn. „Er hat schon mit deinem Vater darüber gesprochen. Fugaku will sich darum kümmern.“ Sie nahm ihren Vater in Schutz, denn sie wusste durch Naruto gut genug, dass es Sasuke hasste, wenn sich sein Vater in seine Firma einmischte. Klar war Uchiha Motors durch Fugakus Hände entstanden, aber er hatte den Posten abgegeben, somit war sein Stimmrecht nicht mehr auf dem aktuellsten Stand. Genervt brummte Sasuke. „War ja klar, dass dein Vater wieder sich doppelt absichern musste, oder.“ eher feststellend, spuckte er die Worte aus, was Hinata perplex schlucken liess. „Das neue Konzept ist sein Ein und Alles momentan, versteh ihn.“ Neji legte eine Hand auf die Schulter, seiner Cousine. „Hinata und ich hätten gleich gehandelt.“ Sasuke brummte genervt. „Von mir aus, aber wehe du textest meine Jungs voll, die laufen eh schon Amok.“ Der älteste im Raum nickte bei Sasukes Forderung. „Lässt sich arrangieren.“ „Tch.“ sichtlich genervt nahm der Uchihajüngste einen Schluck von seinem Glass und hörte dem Mann mit den weissen Augen zu. „Dann kann ich meinem Onkel ohne schlechtem Gewissen sagen, dass er die Dokumente direkt mit Siegel euch zuschicken kann?“ Der Geschäftsführer nickte. „Ms. Haruno wird ein Bestätigungsschreiben machen.“ er zeigte emotionslos zu seiner rechten, wo Sakura freundlich nickte. „Das freut mich.“ seine Mundwinkel zuckten kurz hoch, als er Sasukes Assistentin anschaute. Das war sie also, Sasukes kleines Stelldichein? Als Sai ihm vorhin via SMS vorwarnte, er solle sich Gute-Laune-Pillen einschmeissen, weil er Sasuke beim Vögeln unterbrach, dachte er nicht wirklich daran, dass er die Kleine tatsächlich zum Meeting mitnehmen würde. Gut, Sasukes Stimmung war im Keller, das merkte er, denn sonst kooperierte sein Don bei geschäftlichem immer. Tja ja, aus Sasuke Uchiha wird man wohl nie schlau. Da Hinata anfing weiter zu sprechen, nutzte Neji die Zeitspanne, um Sasukes Assistentin zu begutachten. Sakura Haruno. Bei der Frauenwahl war der Uchiha immer sehr extravagant. Wie er selbst halt. Seine Begleitungen hatten immer was ganz spezielles. Auffällig schöne Augen, schöne Stimme, oder wunderschönes Haar. In diesem Fall hatte sie alles. Sie schaute wie der Frühling persönlich aus. Der Name, ihre Optik, ihr weibliches Auftreten. Neji musste sich gestehen, sie passte perfekt zu seinem Don. Wie die Faust aufs Auge. „Der Aufwand hält sich dann bei einem sechsstelligen Bereich. Aber die genaue Zahl wird Hanabi dir schicken, soweit ich weiss, hat sie gestern die Zahlen ausgewertet, sollte also eigentlich alles bereit sein.“ Die ruhige Stimme von Hinata liess ihn wieder an das Wesentliche denken, wobei er sich mehr als sicher war, dass Sasukes Gedanken ziemlich nah bei seinen waren, denn so fokussiert war er momentan auch nicht. Er hinterfragte sonst immer alles und heute hört er nur stumm zu. Neu. „Ähm, Hyuga-sama, das bedeutet dann wohl, dass ich die Zahlen mit der Bank besprechen muss?“ Die klare, sachliche Stimme Sasukes Assistentin liess ihn wieder sprechen. Er schaute sie genau an. „Nein, das macht Hyuuga Systems. Schlussendlich sind wir der Träger.“ Sie nickte verständlich ihren Kopf. „Gut, dann wär das Wichtigste geklärt. Hast du noch Fragen?“ Die Frage war an den Don gerichtet, der wie üblich emotionslos reinschaute rau „Nein.“ meinte, fuhr aber noch fort. „Hinata, würdest du ihr die Buchführung zum Projekt zeigen, ist ihr erster Tag.“ unbeeindruckt zeigte er mit dem Finger auf seine schöne Assistentin. Verwundert neigte sich ihr Blick zu Sasuke. Nickend erhob sie sich und lächelte. „Kann ich machen.“ erwartungsvoll schaute sie zur Haruno, welche mit ihr dann das Besprechungszimmer verliess. „Sie ist süss.“ Sasuke streckte sich müde in seinem Stuhl und zog lockernd an seiner Krawatte. „Falls du keinen Bock mehr auf Tenten hast, ich hab da ein paar untervögelte Weiber in der Buchhaltung.“ Neji lachte trocken. „Tenten ist das wertvollste, in meinem korrupten Leben, Sasuke.“ Der schlecht gelaunte Uchiha setzte sich gerade auf, stützte sich aber gleich darauf wieder auf seinen Ellbogen am teuren Tisch und legte seinen Kopf schwer in seine Hände. „Warum so lustlos?“ mokant grinste sein Gegenüber ihn an und strich sich selbst durch sein dunkelbraunes, langes Haar. „Mein Henker hat dich sicher schon gewarnt.“ Nejis Mundwinkel zuckten. „Er hat dich also tatsächlich unterbrochen.“, „Vor zwei Jahren hättest du ihn an Ort und Stelle erschossen.“ Schnalzend legte sein Butcher die Hand auf seine Schulter. „Da war er noch nicht dein Ass im Ärmel.“, „Halt‘s Maul, ich bring keinen, meiner Brüder um.“ Sichtlich amüsiert liess Neji ihn los und stand auf um sich zu strecken. „Die Kleine, sie hat doch das letzte Projekt mit meinem Onkel gemacht. Wieso hast du sie versetzt?“ Sasuke rollte die Augen. „Weil sie mehr Potential hat, als nur im Visualizing-Bereich zu arbeiten. Sie ist unterfordert.“ er murmelte. „Und ich wollte Moto loswerden. Sie ist nicht zuverlässig genug.“ Der Hyuuga zog seine dunkle Braue hoch. „Sie hat non-stop Forbes gelesen, anstatt Buchhaltung zu führen. Sowas brauch ich hier nicht.“ „Vielleicht kann ich ja Hanabi mit Tenten austauschen?“ Sasuke brummte. „Vergiss es, Hoppelhase kannst du auch nach der Arbeit sein.“ Neji lachte tief. „Da kannst du ja ein Liedchen darüber singen, was?“ Beide prusteten. „Aber im Ernst Sasuke. Du trennst geschäftliches und privates, oder?“ es hörte sich eher wie eine Druckfrage an. „Wer hat gesagt, dass ich privat mit ihr was am Hut hab?“ Der braunhaarige seufzte. „Komm schon. Diese verbotenen Blicke, die du ihr die ganze Zeit geschenkt hast. Ich bin nicht blind Sasuke. Und dumm erst recht nicht.“, er lehnte sich am Tisch an. „Nach Hidans Befreiung hat Pain sicher schon die Lupe rausgeholt, das ist dir hoffentlich bewusst.“ „Stell sicher, dass wenn du morgen abfliegst, Sakura in Sicherheit ist.“ „Meinst du das ist mir nicht schon entgangen? Ich hab in meinem Kopf genug Tabs offen.“ Sasuke schaute abwesend auf den Tisch. „Ich hab mir so einiges überlegt. Nachdem ja sowieso schon das ganze Land von mir und Sakura weiss,“ er sprach den Zeitungsartikel an, auf denen die Haruno und er Cover spielen durften. „hab ich mir überlegt, sie einfach mit zunehmen.“ „Was?!“ ein entsetzter Neji haute seine Hände auf den Tisch. „Spinnst du jetzt völlig. Sie ist ein wandelndes Druckmittel. Wir wissen nichtmal wie dieser Orochimaru drauf ist, geschweige denn, was wir mit ihm anstellen. Sollen wir sie einweihen und ihr sagen, «Hey! Du bist im Visier der Yakuza, weil dein Macker zufälligerweise Mafiadon ist und es gerade stressig hat.» ?“ „Komm mal runter, natürlich würde ich Hinata noch mitnehmen.“ „Na toll, das war‘s, jetzt ist er völlig wahnsinnig.“ Schmunzelnd setzte sich Sasuke auf, bei Nejis überfürsorglichen Verhalten. „Ich würde ihr sagen, es wäre eine Tagung und Hinata müsste dann halt ihre schauspielerischen Künste beweisen.“ Müde strich sich der Hyuuga durchs Gesicht. „Sasuke, ist es diese Sakura Wert? Ich meins Ernst, so viel Aufwand für dein kleines Stelldichein?“ Sasuke brummte dunkel. „Verstehst du‘s nicht? Selbst wenn sie ein kleiner Fick zwischendurch wäre, ich gönne diesem elenden Bastard von Pain den minimalsten Erfolg nicht.“ Sein Gegenüber nickte. „Und wie wär‘s wenn du Hinata und Sakura einfach hier behältst? Ich spiel von mir aus sogar Chauffeur für deine Kleine, aber ehrlich, muss der Aufwand sein?“ „Hn, du weisst schon, dass das nur ein Gedanke war?“ Unglaubwürdig verzog der braunhaarige das Gesicht. „Das hörte sich ernst gemeint an, Chef.“ „Ich hab‘s.“ Gespannt hörte Neji zu. „Das Frühlingsfestival. In 3 Wochen haben wir doch wieder 6 Wägen die wir vorstellen.“ „Und jetzt?“ der kam nicht nach. „Jedes Jahr veranstaltet Uzumaki Vehicles das Festival. Die Planung fängt immer um diese Zeit um an.“ „Ah.“ Sasuke rollte seine obsidianschwarzen Augen. „Kushina und meine Mutter werden wieder alles alleine planen. Ich schick Sakura zu den beiden. Hinata wird sowieso dabei sein. Dort kann Haruno was von Planung lernen. Und meine Mutter lässt niemanden aus den Augen. Da sind beide sicher.“ „Und was ist mit den ganzen Meetings hier?“ „Mein Vater beweist doch, dass er gerne einspringen kann.“ trocken stellte er die Fakten fest. „Hm das könnte aufgehen.“, „Natürlich tut es das. Ich werd ihm sagen, dass Naruto und ich auf eine Messe gehen.“ Neji schmunzelte. „Was?“ „Weisst du noch, wo wir das erste mal als Gruppe nach Barca geflogen sind, wegen dem El Clásico Spiel?“ Grinsend nickte Sasuke. „Du hast doch einen Fakebrief geschrieben, mit gefälschter Unterschrift von Ebisu-Sensei, dass wir einen Schulausflug machen.“ prustend fuhr er fort. „Da hast du auch den grössten Bullshit deinem Dad aufgeschwätzt, nur damit du in Spanien deinen hässlichen Fussball signiert bekommst. Irgendwas von einem viertägigen Museumsausflug nach Okinawa hast du ihm erzählt. Oh Junge!“ Laut lachte Sasuke auf. „Scheisse man, ich hab für den verfranzten Ball alles gemacht, hab extra einen Koffer gekauft, damit bei der Rückkehr kein Verdacht geschöpft wurde.“ Neji feixte weiter. „Dieser miese Ball, den kann keiner von uns vergessen. Man und wir mussten unsere Trikots extra in Shikamarus Tasche stopfen, damit unsere Mütter, vor allem deine, keinen Raster bekamen.“, er wischte sich eine Lachträne weg und erzählte weiter. „Deinen damaligen Chauffeur haben wir mit Mamas Onigiris und so blöden VIP-Coupons geschmiert. Aber ich muss sagen, er hat nie ein Wort darüber verloren.“ Luft ausstossend fasste Sasuke sich wieder. „Dass du daran noch denkst.“ Neji schmunzelte wehmütig. „Wie kann man so eine tolle Kindheit bitte vergessen?“ ~•~ „Sakura Haruno! Stehen geblieben!“ Die überaus hübsche Haruno, welche sich gerade am Foyer von Neji Hyuuga und seiner Cousine verabschiedete, schaute verwundert, wie weitere Mitarbeiter und Kunden der Firma, zu der Quelle, von der man die tadelnde Stimme vernehmen konnte. „Ino, sieht man dich auch mal wieder?“ lächelnd schaute Sakura zu, wie ihre beste Freundin auf sie zukam und sie fest umarmte. „Ich muss mal ein Wörtchen mit dir reden.“ „Ach und ... was?“ Sie wurde von der Yamanaka zur Seite gezogen, in die grosse Lounge, wo normalerweise immer Kunden oder sonstige Externe auf einen Termin warteten und drückte sie auf die Chaiselongue. Mit verschränkten Armen tappste sie auf den Marmorboden. „Was verheimlichst du mir?“ streng schaute sie zu ihrer besten Freundin. „Ino, was?“ Ihre Gesichtszüge entspannten sich wieder und sie setzte sich nun grinsend neben sie. „Tu nicht so brav! Ich hab dein verschwitztes Gesicht vorhin gesehen. Und diesen verruchten Blick, Schätzchen.“ Sakura lief rot an. Und mit rot meine ich rot. „I-Ino ...“ „Noch nie hab ich dich so schnell in den Lift laufen gesehen. Nichtmal als Uchiha Sr. dir eine Verwarnung geben wollte.“ sie stupste sie mit dem Ellbogen an und grinste bis zu den Ohren. „Unser Chef muss dich ja echt, mh, beglückt haben.“ „Ino halt deine Klappe!“ errötet legte sie ihre Hände an die Schläfen. „Wenn ich‘s dir sage, hälst du dicht?“ Die blauen Augen schliessend, legte sie ihre Hand aufs Herz und sprach. „Ich schwöre hiermit hoch und h—!“ „Also schön ...“ Kontrollierend, dass keiner mithörte, schaute Sakura nach links und rechts. Sie atmete noch einmal tief ein, um seufzend auszuatmen. „Wir haben in der Tiefgarage, nach dem Mittagessen in seinem Auto rumgemacht.“, „Was!“ aufgebracht, aber positiv, zuckte ihre beste Freundin auf. „Shh!“ „Wir haben echt, uh, heftig rumgemacht. Also nicht so Schulhof-Rummacherei, sondern ...“ „Wie Tiere?“ Sakura nickte. „Man! Ino, ich wär kurz davor gewesen, es mit ihm zu machen.“ verzweifelt legte sie ihren Kopf in die Hände. „So wie du aussahst. Zum Glück hat dein Freund uns unterbrochen.“ Ino schaute erstaunt hoch. „Bitte was?“ Die rosahaarige kratzte sich verlegen. „Ja, er hat gegen die Fensterscheibe geklopft, genau zur perfekten Zeit. Eine Minute länger und ich hätte meine Unschuld in einem Auto, während der Arbeitszeit verloren.“ Ino verdrehte die Augen, „Ach komm, irgendwann muss es doch mal passieren! Wow, ich dachte echt, du hättest es mit ihm getrieben.“ sie seufzte fast schon enttäuscht. „Und er passt so gut zu dir, verdammt. Der ist wie ein 6er im Lotto Sakura!“ sie biss sich demonstrierend auf den Daumen. „Ich meine, sie ihn dir mal an. Er ist bildschön, gut gebaut, hat Moneten und vor allem, er hat Selbstbewusstsein, von dem kannst du dir was abschneiden.“ sie grinste schelmisch. „Nicht nur vom Verhalten her.“ zwinkern überschlag sie ihre Beine. „Hör doch auf! Ich bin kein Gold-Digger.“, „Man Sakura! Sei keine prüde Oma!“ Ino stupste sie. „Du hast nochmal eine Chance bekommen. Und zwar von meinem Schatz, Sai!“ Fragend zog die Haruno ihre Braue. Ino verdrehte die Augen. „Sasuke‘s Hunger ist noch nicht gestillt. Unser Chefchen ist sowas von spitz auf dich, also nutz das mal aus! Das ist das Zeichen, dass du nicht als Jungfrau sterben wirst, man ey!“ nuschelnd fügte sie noch ein „Lauft sie mit so einem heissen Kostüm rum und kommt nicht mit der Aufmerksamkeit klar, tz!“ hinzu. Sakura grinste unschuldig. „Ich mache mich nicht für–!“, „Jaja! Du machst dich NUR für dich selbst schön, blah, blah!“ sie schüttelte den Kopf, das Grinsen verging ihr jedoch nicht. „Aber sag mal. Was ist da sonst so zwischen euch?“ Sakura verstummte. „Hm?“ fragend drehte sie sich zu der überaus hübschen rosahaarigen. „Naja, ich denke nur noch an ihn. Heute morgen als er nicht da war, hatte ich non-stop das Gefühl, dass er neben mir stand, oder mich beobachtet.“ Ino kicherte. „Oh kleine, süsse Sakura. Du bist in dem Fall auf dem guten Weg dich in ihn zu verlieben!“ Ihre Wangen glühten bei Ino‘s Feststellung. „Ich muss das unterdrücken, ich meine, schlussendlich kann ich mich dann auf gar nix mehr konzentrieren.“ „Ach hör mal auf so über-paranoid zu sein! Wenn du dich so ängstlich Mr. Uchiha zeigst, wird der arme irgendwann ne Meise durch dich kriegen. Mit deiner Übervorsicht kannst du schnell abturnend wirken.“ Die Haruno verschränkte beleidigt die Arme. „Tch, ich will nunmal Berufliches von privatem Trennen können!“ Bei Sakuras Reaktion kicherte Ino und setzte zum Aufstehen an. „Hat ja super geklappt! Steh auf, Riesenbaby, wir haben noch 1 Stunde to go! Dann ruft endlich der Feierabend.“ Ausschnaufend nickte Uchihas Assistentin und stand ebenso auf. „Ich bin vielleicht früher aus dem Büro, hab heute morgen fleissig vorgearbeitet. Ich würde dann was vom Mexikaner holen. Magst du Fajitas?“ Überlegend legte sich die schöne Frau mit den grünstechenden Augen einen Finger auf die Unterlippe. „Hm, wollen wir nicht lieber zusammen kochen? Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht?“ „Aber ich hab so Lust auf Emilios Essen.“ Ino kannte den Lokalbesitzer gut, sehr gut, wenn du verstehst, was ich meine. „Dass du immer noch bei dem zu Essen holen kannst. Dabei hast du den ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.“ bemerkte Sakura amüsierend. „Da war ich 16 und brauchte einen Freund ... und Moneten.“ augenverdrehend lief sie zum Lift vor. Dass sie den letzten Teil des Satzes leise murmelte, bemerkte Ino gar nicht. „Weiss das Sai eigentlich?“ Ino lief rot an. „Natürlich nicht! Ich kann ihn schlecht sagen, dass ich früher ein Gold-Digger war.“ Lachend drückte Sakura den Knopf des Lifts und beide stiegen ein. „Weiss Mr. Uchiha eigentlich, dass du noch–!“, „Du wagst es nicht, Ino!“ Sie beide schauten sich einen Moment schweigend an, bis Ino prustend auf ihre beste Freundin zeigte und beide anfingen laut zu lachen. „Sakura dein Gesicht, herrlich!“ ~•~ 22:23 Uhr | Dairoku Daiba, kleine Insel an der Rainbowbridge, Tokio „Es fällt uns unendlich schwer heute hier zu stehen und die richtigen Worte zu finden. Du hinterlässt eine grosse Lücke in unserem Leben, deine ruhige Art, deine ehrlichen Worte, wenn wir jemanden zum Reden gebraucht haben. Du hast einen grossen Teil dazu beigetragen, dass unsere doch unwahrhaftige Familie, vollkommen ist. Danke, dass wir einen so aufrechten, herzlichen Mann in unserer Bruderschaft dazuzählen durften. Dein Tod soll nicht unnötig sein. Vendetta ist keine Lösung, dennoch stillt sie unseren inneren Schmerz. Danke für deine jahrelange Mitarbeit, die du hervorragend geführt hast. Shino Aburame, sollst du immer in unserem Herzen weiter schlagen.“ Ferruccio Carbone, langjähriger Priester der Mafiafamilie hob betrübt, doch sachlich seinen Kopf und öffnete schweren Herzens die Urne mit der Asche des Verstorbenen. „Non si vede bene che con il cuore. L‘essenziale è invisibile agli occhi.“ „Amen.“ Alle Angehörigen sprachen voller Trauer das heilige Wort aus und stellten sich schweigend mit dem alten Priester an das Ufer der Insel. Ferruccio flüsterte noch Worte in die dunkle Nacht, senkte sich aber gleich darauf, um noch ein letztes mal das Kreuzzeichen in Ehren Shinos Heimreise zu widmen. Carbone begab sich auf seine Knie und öffnete konzentriert die Urne. Hinter sich konnte man eine weibliche Stimme aufwimmern hören. Sie gehörte definitiv Samui, Shinos Verlobten. Sie schaute tränenüberzogen zum Priester, welcher man nur von Rückensicht erkennen konnte. Es war stockdunkel, passend zu der Situation. Sasuke Uchiha der Don selbst, legte seine grosse Hand auf die zierlichen Schultern, der jungen Blondine. Sie schaute fast schon erschrocken hoch zu dem überaus hübschen Mann neben sich und verstummte. Er nickte, wollte somit zeigen, nein, indirekt sagen, dass sie alle für sie da waren. Dass sie nicht alleine war, so schmerzhaft es für sie auch sein mag. Ferruccio, der mitbekam, dass Samui Mühe hatte, schaute nach hinten, um zu schauen, ob er weiter machen kann. Sasuke nickte erneut und somit würde Cardone fortführen. „Alles ist vergänglich, nur nicht wahre Liebe. Facciamo si che rimanga sempre nei nostri cuori.“ „Ruhe in Frieden.“ Mit diesen Worten verabschiedeten sich alle von Shino Aburame und der Priester schüttete ruhig seine Asche in das durch die Nacht, schwarze Wasser, des Pazifischen Ozeans. Nach langen Minuten erhob sich Carbone Ferruccio und drehte sich zu den Trauernden. Alle schauten in wortlos und innerlich gerührt zu, wie der alte Mann wehmütig lächelte. „Vater passt nun auf ihn auf.“ — Sai, Naruto, Kiba, Neji, Shikamaru, Gaara und Sasuke sassen in ihren schwarzen Anzügen in am Pier des Hafens von Tokio. „Hinata und Konan sind bei Samui ...“ der Blondschopf zog müde an seinem Joint. Sai gähnte einmal und löste seine schwarze Krawatte etwas. „Er war nie ihre grosse Liebe, aber sie haben gelernt zusammen zu leben. Sie wird sicher etwas Zeit brauchen, dass zu verarbeiten.“ Gaara nickte. „That‘s how Mafia works. Wortwörtlich.“ „Diese Abdankung soll nicht umsonst passiert sein, Männer. Karma trifft jeden.“ Sasuke lächelte. „In diesem Fall sind wir es.“ anspielend darauf, dass Pain und seine Jungs dafür büssen würden. „Du bist unser Don, du trägst auf. Wir führen aus.“ sprach Neji tief aus und zog tief an seinem Joint. Naruto drehte an seinem und lehnte sich gegen seinen AMG. „Morgen gehts los, was?“ Sasukes tiefe, irgendwo beruhigende Stimme, sprach wenige Worte aus. „Der Helikopter steht Punkt 9 Uhr bereit.“ Shikamaru brummte. „Hast du deiner Assistentin schon von deinem externen Ausflug berichtet?“ Die Jungs schauten nun alle zum Don. „Noch nicht.“, „Aber Fugaku—” der Uchiha unterbrach Naruto. „Mein Vater weiss schon, dass ich ausser Haus bin. Lass das mal meine Sorge sein.“ Der gut aussehende Uzumaki zog beleidigt eine Schnute und grummelte ein erkennbares „Ist ja gut, Miesepeter.“ Shikamaru klopfte seinem Buddy auf die Schulter. „Und du? Was hast du deinem Daddy gesagt?“ „Er denkt, ich wäre mit Sasuke auf einer ähm, warte, was hab ich ihm nochmal gesagt?“ der blonde kratzte sich am Kopf. Sai klatschte sich die Hand ins Gesicht. „Und sowas ist Stellvertreter von Uzumaki Vehicles ...“ Gaara lachte auf. „Naruto du Spacken! Deine Sportzigarette schlägt dir wohl auf den Kopf.“ Apropos Rauschmittel. Sai weitete plötzlich seine Augen und schaute zum Inuzuka. „Ey Kiba.“ Ruhe vor dem Sturm. „Hm?“ der braunhaarige, der schon den ganzen Abend nichts sagte, schaute hoch zum Henker. „Wie geht es dir?“ Kiba lachte sarkastisch auf. „Blendend. Und dir so?“ Gaara und Shikamaru schauten sich haltlos an, blieben jedoch ruhig. „Kiba, ich weiss, Shino‘s Tod belastet dich tiefer, weil er dein bester Freund war, aber er hätte sicher nicht gewollt, dass du dir non-stop den Kopf weg dröhnst mit Xanax.“ Aus dem Nichts verlor Sai sein Gleichgewicht und dachte schon zu stürzen, wurde jedoch von Sasuke, schützend vor dem Fall, am Arm gepackt. Sai‘s Nase pochte schmerzend und er spürte etwas warmes seinen Mund runterlaufen. Kiba hatte ihm die Faust gerade ins Gesicht gedrückt. „Alter, hackt‘s b—!!”, „Misch dich nicht in mein Privatleben ein, Sai! Du hast keine Ahnung! Du bist doch genau gleich kalt wie Sasuke! Null Mitgefühl! Einfach drauflos!“ Dass seine vernebelten Sinne Hand genommen haben, kratzte Kiba wenig, denn ohne zu denken, verpasste er Sai eine. Seine dumme Frage kotzte ihn in diesem Moment einfach nur noch an. Er wollte keine Fragen beantworten. Er wollte einfach seinen besten Freund zurück haben. Das schlechte Gewissen trat nun realisierend ein. „E-Es tut mir Leid.“ Der schwarhaarige schaute fragend zu Sasuke, welcher gleich verwundert reinschaute. Woher kam jetzt das? Gaara legte Kiba die Hand auf die Schulter und lächelte. „Wir machen uns bloss sorgen um dich, Kumpel.“ „Und kalt sind wir nicht Kiba, nur wissen wir zu zeigen, dass wir nicht angreifbar sind.“ fügte Sai hinzu und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. Der Angesprochene schaute betrübt zu Boden. „Ich kann das nicht so leicht wegstecken wie ihr.“ „Xanax macht das Ganze auch nicht besser.“ Sasuke strich sich durchs Haar. „Weisst du, mir ist es egal, ob du Nutten bumst, Hunde kaufst, im Kaufrausch endest, oder dich voll frisst, um dich abzulenken. Aber Junge! Bring dich nicht um.“ Sasukes bestimmende Art liess alle ruhig werden. „Shino würde wollen, dass du weiterlebst, dass Beste draus machst und einfach deine Frohmut mit dir trägst. Also verdammt, mach lieber dass, was ich dir aufgezählt hab.“ Kiba schluckte. „Sasuke hat recht, Kiba, lass die schweren Drogen. Du weisst doch selber noch, in welchem Loch man da landen kann. Und du hast so lange gebraucht, um da wieder draussen zu sein.“ Naruto versuchte ihn aufzubauen. „Lass uns lieber Shino rächen und endlich Itachi finden!“ 『✨🍒』 Kapitel 29: Mon chérie ----------------------           „Sasuke hat recht, Kiba, lass die schweren Drogen. Du weisst doch selber noch, in welchem Loch man da landen kann. Und du hast so lange gebraucht, um da wieder draussen zu sein.“ Naruto versuchte ihn aufzubauen.         „Lass uns lieber Shino rächen und endlich Itachi finden!“         『✨🍒』       01:17 Uhr | Tokyo, Wohnviertel   „Ganz ehrlich, das ist doch lächerlich.“ der blonde Mann sass lässig auf dem Beifahrersitzes des teueren Benzer und drehte gemütlich an seinem Grinder. „Ich würde auch lieber eine abschleppen gehen, aber hier sitz ich jetzt. Mit dir in dem scheiss Wagen.“ Sasori holte sein Tablet aus dem Handschuhfach und entsperrte das Gerät. „Wenn ich mich nicht täusche wohnt die kleine Bitch in diesem Block. Kisame soll mal die Strassennummer per Cloud schicken.“   Deidara, der gerade einen gebaut hat, grinste stolz sein Kunstwerk an. „Was eine Schönheit.“ murmelte er. Sasori bemerkte das und schaute seinen Kompagnon genervt an. „Leg den Scheiss weg und konzentrier dich mal auf das Wesentliche.“ Augenverdrehend legte Deidara seinen Joint zur Seite. „Schieb mal keine Welle. Als würde der Besen jetzt die kleine wegscheuchen.“ Spitzbübisch schaute er zu Sasori. „Ich wickel die Süsse sowas von um den Finger, am Ende fleht sie, einen Zug davon zu ziehen.“ Der hübsche Mann neben ihm schnaufte genervt. „Die zieht eh nur am Uchiha, vergiss den Fisch, Bruder.“   „Ich könnt‘ sie gut verkaufen. Was meinst du? Für die würden sie in Nagoya viel zahlen.“ Sasori lachte trocken. „Dir ist schon klar, dass wir die Süsse nur als Druckmittel entführen, oder?“   „Leider. Ich würd so gern böse Sachen mit ihr machen. Man, warum muss Pain bloss so kleinlich denken.“ er wischte sich eine blonde Locke von der Schulter und schaute zu seinem Kollegen. „Meinst du er checkt‘s wenn ich sie einfach kurz flach lege?“   „Naja, sagen wir‘s so. Du wirst den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben, wenn Sasuke Uchiha davon erfährt.“ Schulterzuckend antwortete Sasori ihm und entsperrte sein Handydisplay. „Kisame hat bestätigt. Hier wohnt die kleine Kirschblüte.“   Beleidigt verzog Deidara den Mund. „Uchihas sind eh verklemmte Bastarde und bekommen mit der Art noch die schönsten Weiber ab.“   Die Anspielung auf Konan, hörte Sasori raus, weswegen er kurz antwortete. „Halt‘s Maul Bruder, nimm die Schachtel. Du spielst jetzt Pizzaboy.“   Er drückte ihm eine Box mit einer Pizza darin in die Hand, welche er auf dem Hintersitz gerade noch liegen hatte.   „Warte, warum ich?“   „Du sagtest doch, dass du sie so gut um den Finger wickeln könntest.“ schmunzelt zog er seinem blonden Freund noch eine Cap über den Kopf, damit das Outfit komplett war.   „Man Sasori, können wir nicht einfach selber die Pizza e—”   „Jetzt Spass bei Seite. Du klingelst bei der Hübschen, sagst, ihre Bestellung wäre da. Dann wird sie dir weiss machen, dass sie nichts bestellt hat. So, dann kommt dein Einsatz und du gibts ihr einen leisen Knock-Out in den Nacken, du weisst schon.“ er holte sein Tablet raus. „Ich hab ein Ortungsgerät in der Box. Das heisst ich bin quasi dabei, aber halte alles hier im Auge.“   „Danach können wir immer noch essen.“   Deidara drückte am Henkel der Autotür. „Das nächste mal kommandier ich dich rum! Tch.“ Aus dem Auto spuckend stieg er aus und knallte genervt die Tür zu.   „Da ist wohl wer beleidigt.“ schelmisch grinste der braunhaarige in sich hinein. „Idiot.“   ~•~   Deidara ging schnellen Weges auf den Wohnblock von Sakura Haruno zu. Mit der lächerlichen Capi und der duftenden Pizzaschachtel in der Hand, fühlte er sich tatsächlich ein wenig lächerlich. Sonst war ja die Kalashnikov eher sein Dresscode, aber gut. Was macht man nicht alles für seinen Boss.   Die Nacht in Tokio war heute ruhig. Sehr ruhig. Lag es an diesem friedlichen Viertel? Oder bildete er sich das ein?   Seine Schuhe lösten laute Töne bei jedem Schritt den er tat, aus, da der Boden Kiesweg war. Er hörte sogar sein Herz schlagen. „Junge ...“   Vor ihrer Klingel atmete er tief aus. Irgendwie hatte er ein beklemmendes Gefühl. Warum das? Was sollte schon passieren?   Innerlich schüttelte der Blonde den Kopf.   Er betätigte ohne Gedanken die Klingel, als er aus dem Nichts nach hinten gezogen wurde.   „Schei—”   Deidara wollte gerade laut aufrufen, als er eine kräftige Hand auf seinem Mund und kaltes Metall an seiner Schläfe spürte.    „Würd ich lassen, wenn ich du wäre.“   Die Augen des Blonden rissen sich von selbst auf, als er diese markante, tiefe, fast schon ledrige Stimme vernahm. Und dieses markante Parfüm! Oh wie er den Geruch kannte.   Tatsächlich hielt Sasuke Uchiha höchstpersönlich ihm gerade eine Waffe an den Kopf.   „Pfrdmmt!“   Sasuke lachte tief. „So du kleiner Bastard, was machen wir jetzt mit dir, hm?“ Der Mann in seinem festen Griff zuckte zusammen.   „Wir machen‘s so. Du gibst mir deine überaus mh, attraktive Pizza und ich halte dich am Leben. Das wär doch ein sehr auf dich zukommender Deal, hn?“   Sasuke, welcher einiges grösser als der Blondschopf vor ihm war, war, strich ihm mit der Glock die Schläfen auf und ab.     „Wenn ich will siehst du keine Sonne,“ Der gut aussehende Mann grinste siegessicher. „es wär doch jammerschade, wenn du jetzt schon drauf gehst. In diesem“ er stoppt und schaute sich den Mann vor sich an. „ich nenn‘s mal Kostüm.“   „Hmpfhh!“ er versuchte sich vergebens aus dem Griff des Uchihas zu ziehen, denn er hielt ihn so, dass sein Ellbogen gegen Deidaras Bauchgrube drückte.   „Ich lass meine Hand von deinem Mund. Danach nimmst du dein Ortungsgerät aus der Schachtel und gibst sie mir. Wenn nicht, weisst du ja, was passiert.“   Der Blonde nickte unterwürfig, denn ihm war selbst bewusst, dass er in diesem Zustand nicht mehr tun konnte, als dem Mafia Don zu gehorchen. So wie er Sasori einschätzen konnte, begriff dieser sicher nicht, dass seinem Kollegen gerade eine Glock an den Kopf gedrückt wurde.   Sasuke liess von seinem Mund los und Deidara keuche. „Du wagst es nicht zu sprechen.“ er drückte die Glock mit mehr Druck an seinem Kopf.   „Los, Ortungsgerät raus. Jetzt!“   Gesagt, getan, Deidara öffnete die Schachtel und kratzte die kleine Wanze aus der Ecke der Pappschachtel.   „Und jetzt verpiss dich! Und nimm deinen Dreckskompagnon mit. Sonst zeig ich dir, wie der Hase hoppelt!“   Er liess Deidara los, in dem er ihn unsanft gegen die Wand stiess, jedoch geschickt zwei Finger des Blonden mit der Hand packte und diese zum Knacken brach.   Deidara schaute geschockt auf, schrie aber nicht. Schmerz kommt ja bekanntlich nachdem man realisiert.   Deidara keuchte schmerzerfüllt auf.   Tatsächlich hatte Sasuke ihm gerade den Kleinen- und Ringfinger gebrochen.   „D-Du—” das laute Piepsen der Klingel unterbrach Deidaras fast schon verzweifelten Ansatz zu sprechen. Sakura hatte die Tür entriegelt.   „Wenn ich bitten darf.“   Er drückte die Tür des Treppenhauses auf und drehte sich mit der Waffe um. „Ich werde erwartet.“ er zwinkerte dem Blonden zu, wendete sich ab und die Türe fiel zurück in die Falle.   Zwei-Finger-Bruch nur wegen Betätigung der Klingel. Der Blonde wollte tatsächlich nicht wissen, was passiert wäre, wenn er die Tür geöffnet hätte.     „Dieser scheiss Hurensohn!“ Sichtlich angepisst und verletzt verschwand Deidara von Ort und Stelle. Ohne Sakura und ohne Pizza. Dafür aber mit einer neuen Handstellung.     ~•~     „Mouu Sasuke! Was machst du hier? Ich hab geschlafen.“   Der Uchiha schaute seine süsse, gähnende Assistentin von oben bis unten an. Sie trug einen weissen Seidenzweiteiler, der mehr als nur gut an ihr ausschaute. Ihre Kurven. Verdammt. Und ihr Schlafzimmerblick. Himmel, dieses Mädchen ... Er würde am liebsten alles fallen lassen und sie direkt gegen dem Spiegel im Flur nehmen.    „Ich war in der Nähe.“ er brummte. „Und ich muss dir eh noch was mitteilen.“ Sakura schaute verwundert, zog aber die Haustür weiter auf. „Um diese Zeit?“, „Ich arbeite rund um die Uhr, Schätzchen.“, ein wenig mitleidig verschränkte sie die Arme und stellte sich zur Seite. „Und da hast du dir gedacht, du bringst Pizza mit?“ sarkastisch schaute sie auf die Schachtel in seiner Hand. „Das hat sich spontan so ergeben.“ Sakura lächelte bei seiner Antwort. „Komm rein.“ Sasuke schaute sie fragend an. „Ist Yamanaka noch wach?“   Er konnte um diese Zeit auf eine quietschenden Blondine mit Sprechdrang gut verzichten.   „Ja. Als du vorhin geklingelt hast, hat sie laut irgendwas gerufen. Oh und naja, ihr Freund ist auch noch da, du kennst ihn ja.“   Völlig perplex schaute er Sakura an.   Wie, er kannte Inos Freund?   „Bitte?“ ungläubig zog er eine Braue hoch.   „Der wo uns heute ... unterbrochen hat ...“ sie wurde rot um die Nase, er erkannte es sofort. „naja, Sai, so heisst er doch. Das ist ihr Freund.“   Die Mundwinkel des schwarzhaarigen zuckten leicht auf. „Nicht dein Ernst.“   Na toll.   Jetzt musste er noch doppelt aufpassen, dass Sakura nichts mitbekam.   Dazu kam, dass er nicht wirklich vor hatte, mit Sai die Pizza zu essen. Alleine schon der Gedanke, wie alle diese peinliche Stille am Tisch ertragen mussten.   Abartig.   Als Sai vorhin, nachdem die Jungs sich aufgelöst hatten am Pier, meinte, er würde seine Barbie besuchen, rechnete Sasuke nicht wirklich damit, dass der Henker zu seiner Angestellten springen würde.   Vor allem hätte er nie gedacht, dass Sai ein Beziehungstyp wäre. Wow, man lernt ja nie aus.   „Warum sollte ich lügen, Sasuke? Komm doch lieber rein, hier zieht‘s.“ sich die Hände an den Armen rubbelnd, zeigte sie per Augenkontakt, dass Sasuke doch eintreten sollte.   Er brummte. „Hol schnell eine Jacke.“ Sie wollte gerade zum Sprechen ansetzen, als er sie unterbrach. „Frag nicht, sonder mach.“ Genervt von seiner Dominanz, drehte sie sich weg und nahm ihren rosanen Trenchcoat. „Brauch ich High Heels, oder tun‘s einfache Sneaker auch?“ sichtlich schmollend, fragte sie nach. Sasuke schmunzelte. „Von mir aus kannst du auch in Badelatschen kommen.“ Die hübsche Haruno verdrehte die Augen. „Also reichen die Sneaker.“ sie schlüpfte in das weisse paar rein und zog sich den Coat über.   „Bereit?“   Sie nickte.   „Warte, ich muss Ino—” „Du musst nur sterben. Also, komm jetzt.“ Er zog sie fast schon aus der Wohnung. „Sasuke!“ Er fackelte nicht lange und steuerte mit ihr und der Pizza in der Hand raus. Draussen angekommen hielt er abrupt an. Er machte kurz sicher, dass die Akatsuki-Idioten weg waren und zog sie weiter. „Suchst du deinen Wagen?“ sarkastisch lächelte sie. „Haha! Sind wir wieder witzig?“     „Sasuke, jetzt wirklich Spass bei Seite, aber was ist denn so wichtig, dass du es mir woanders sagen musst?“   Der obsidianschwarze Maserati glänzte stolz im Mondschein. Sasuke erkannte sein Baby von weitem und entriegelte ihn. „Steig einfach ein okay?“   Ohne weiteres liess er von ihrer Hand ab und drückte ihr die Pizza entgegen.   Im Auto sitzend, atmete Sasuke tief aus. „Stört‘s dich wenn ich mir eine anzünde?“   „Ich sitz hier in Nachtwäsche mit einer Pizza auf dem Schoss. Mich stört gar nichts mehr.“ Sakura erwischte sich gerade selber dabei, über ihre Aussage, sarkastisch zu schmunzeln.   Seine obsidianschwarze Augen glitten kurz von der Strasse zu seiner überaus hübschen Begleitung neben sich. Er musste zugestehen, selbst im Pyjama würde er mit ihr ausgehen. Was ihn erleichterte, das leichte Lächeln in ihrem Gesicht bestätigte ihm, dass sie nicht wütend oder genervt war, dass er sie mitten in der Nacht aus dem Bett quasi zog, um, ungeplant, Pizza zu verspeisen. „Wohin gehen wir? Gehen wir zu dir?“ Sasuke verdrehte die Augen und fuhr durch die Stadt. „Sei nicht so neugierig.“ brummend setzte er den Blinker und bog rechts ab, hoch zu dem, wie Naruto ihn immer nannte, Schnöselviertel. Sakura schaute mit plusterndem Ausdruck aus dem Fenster und bemerkte die Häuser an der Seite. „Ich bin nicht neugierig ...“ Lenkend schüttelte Sasuke seinen Kopf. „Und ich bin der Osterhase.“ Kichernd beobachtete sie das Panorama vor sich. „Wohnst du auch in so einer Bonzen-Villa mit Personal und Köchen?“   „Hast du so ein Bild von mir?“   „Naja, Uchiha Motors ist ein grosses Imperium in der Businesswelt Japans ...“ sie schaute zurück um seine Mimik zu begutachten. Enttäuschend stellte sie jedoch fest, das er nicht wirklich irgendwie das Gesicht verzog. „... da kann ich mir gut vorstellen, dass du in so einem Haushalt lebst.“   „Nicht mehr, wenn es dich in deiner inneren Recherche zufrieden stellt.“   „Hm, nicht mehr?“   Schmunzelnd setzt er wieder den Blinker und fuhr in eine Seitenstrasse, wo edle Wohnhäuser standen. „Mein Elternhaus ist so wie du es dir vorstellst, aber da ich alleine lebe, brauch ich so einen Schwachsinn nicht.“   „Oh.“ interessiert an dem Gespräch drehte sie sich etwas zu ihm. „Und vermisst du es?“ ja, Sakura ist nicht neugierig.   „Nein.“ Er fuhr in eine Einfahrt, welche ihn zu der Tiefgarage für seine Wohnung leitete.   Du wirst es bald mit eigenen Augen sehen.   Fast hätte er das Gedachte laut ausgesprochen. Aber es stimmte. Mikoto würde Sakura wie eine eigene Tochter behandeln. Seine Mutter war eine überaus liebliche Frau und da sie keine Tochter bekam, würde sie Sakura zu hundert Prozent verwöhnen, das war sicher! Das tat sie auch bei Hinata. Da Naruto sowas wie zur Familie gehörte, war es natürlich üblich, dass er seine Freundin mit zu seinem besten Freund nahm. Und dann kamen natürlich Itachis damalige Freundin, die von seiner Mutter natürlich auch non-stop verwöhnt wurde.   Ja ja, Mikoto Uchiha war eine toughe Geschäftsfrau, aber umso mehr eine leidenschaftliche Mutter. Das konnte er selbst am besten beurteilen.     „Wow, ich meine, du bist der erste Mensch, der wohl so denkt.“ sie legte sich ein Finger auf die volle Unterlippe und schaute nachdenklich nach oben. „Du hast zu viele Prinzessinnenfilme geschaut.“ konzentriert manövrierte er in seinen Parkplatz und schaltete seinen Luxuswagen aus. „Irgendwie kann ich das nicht bestreiten.“ Ein kleines Lächeln zierte sein Gesicht, als beide aus dem Wagen stiegen. Auf dem Weg zum Lift nahm er ihr die Pizza ab. „Ich hoffe du hast Tee bei dir zu Hause. Es ist arschkalt.“ Ohne weiteres zog er sie zu sich und drückte beide aus dem Lift, als sie im obersten Stockwerk ankamen. „Heul leiser, Mädchen.“ Sie verzog bei seinem Kommentar ihr Gesicht, genoss aber die Wärme, die er ihr durch seine Nähe abgab. Vor seiner Haustür gab er eine Codezahl auf dem an der Wand angebrachten Touchpad ein. „Wow hast du da drinne‘ Geheimnisse?“ neugierig schaute sie ihren Chef an. „Mein Nachname. Deswegen.“ kurz und knapp antwortete er ihr und brachte das Schloss zum öffnen. Die Tür hielt er ihr natürlich Gentleman-like auf und liess sie zuerst eintreten.   Sakuras viridiangrünen Augen staunten nicht schlecht, als sie ins Innere der Wohnung schaute. Alles war hochmodern und fast schon steril eingerichtet. Er hatte lediglich simple Kunstwerke in schwarz und weiss an den Wänden hängen. Ihr fiel direkt das grosse Panoramafenster auf. Man hatte perfekten Ausblick auf die Stadt. Hatte Sasuke ein Fabel für diese Fenster?   „Wow, ich muss sagen, das ist das schönste Penthouse, dass ich gesehen hab ... also nicht dass ich täglich welche sehe, dass ist nämlich bis jetzt das erste, dass ich in natura sehe, aber—” Sie stoppte selber, als sie merkte, was für ein Stuss sie rausdrückte.   „Ich hör mich wie ein Kleinkind an, oder?“   Sasuke jauchzte leise, als er die Wohnungstür hinter sich verriegelte. „Eher wie ein kleines Schulmädchen in der Spielwarenabteilung.“   „Das macht es natürlich besser.“ kichernd winkelte sie ihre Beine einzelnd an, um ihre Sneaker auszuziehen. Nachdem Sasuke die Pizza auf die schwarzlackierte Kommode neben dem Eingang platziere, nahm er ihr gleich darauf den Trenchcoat ab und zog selbst seine Anzugsjacke aus. Die Kleider aufhängend, griff er wieder nach dem Essen und schritt in seine Wohnung richtig ein. „Mach‘s dir auf der Couch gemütlich. Magst du einen Chianti?“ Sakura verneinte. „Schon gut, ich kenn mich mit Wein nicht aus.“   „Weil du‘s ja nicht trinkst.“   „Weil‘s mir nicht schmeckt.“   Sasuke grummelte leise. „Kulturbanause.“ Als er in seine offene Küche ging, packte er zuerst die Pizza aus der Box und schnitt sie in einzele Stücke. Nach dem separieren, legte er sie auf die simplen Keramikteller und packte die Kartonschachtel weg.   Akatsuki würde die Pizza eh nicht vergiftet haben, dafür waren Pain‘s Idioten zu verfressen.   Er öffnete seinen Wein, als er augenverdrehend feststellte, dass sie ihm gar nicht sagte, was sie sonst trinken wollte.   „Haruno! Was trinkst du?“     Die hübsche Assistentin, welche sich gerade auf seiner Designercouch bequem machte, schaute rüber zu Sasukes Küche.   „Heisser Tee, schon vergessen?“   Sein Grummeln vernahm sie lächelnd als «schon unterwegs».    Sie nahm eine graue Wolldecke, welche wohl eher zur Optik diente und schlug sie auf um sich etwas damit zu zudecken. Seine Wohnung war echt kühler – gar nicht so kuschlig und gemütlich wie die von ihr und Ino.   Männer und Innenausstattung, dachte sie sich.   Mit beiden Händen bepackt, kam er in sein grosses Wohnzimmer und stellte die Teller auf dem Tischchen ab.   „Danke. Ähm. Ich hab deine Decke genommen, falls—”,   „Schieb keine Welle, ist schon okay.“ er liess sie so stehen, um die Getränke zu holen. Nachdem er auch diese abstellte, setzte er sich müde neben sie und streckte gähnend seine Arme aus. „Endlich ist der Tag vorbei.“ murmelte er. „Also ich fand den Tag echt informativ.“ sie griff nach einem Stück Pizza und biss ein Stück ab. „Auf was spielst du an?“ amüsiert schaute er zu der hübschen Frau hoch, während er gleichzeitig die ersten zwei Knöpfe seines Hemdes öffnete, da diese in seiner Position eng am Hals drückte. Ihre Wangen fingen wieder an, wärmer zu werden, weswegen sie die Pizza weg legte und zu ihrem Gegenüber schaute. „Ich meine natürlich mein neues Arbeitsprogramm!“ Einen Schluck von seinem Glas nehmend, stellte er es hin und beobachtete ihre Gestik genauestens. Sie fing an mit dem Stoff ihres Oberteils zu spielen.   Diese Frau ...   „Natürlich meintest du deinen neuen Aufgabenbereich.“ Er lehnte sich vor um mit seiner kräftigen Hand ihr feines Kinn näher zu sich zu ziehen. „Sasu—” Er liess von ihr sofort ab und seufzte klein.   „Warum ich mit dir reden wollte,“ mit der Hand, mit welcher er gerade noch ihr Kinn festhielt, strich er sich fast schon zeitlupenmässig durch das seidenweiche Haar von ihm. „du wirst die nächsten Wochen ein alljährliches Programm mit leiten. Es ist sowas wie ein internen Auftrag im Externen.“ Sie nahm einen Schluck ihres Getränks und spülte ihren Hals. „Wie muss ich das verstehen, Sasuke?“ „In wenigen Wochen haben wir und Uzumaki Vehicles das Frühlingsfestival. Kennst du bestimmt, als Ex-Visualizingsmotarbeiterin.“ feststellend legte er seine Hände lässig hinter den Kopf. „Du wirst einen Intensiv-Crashkurs basierend auf Planung haben. Und zwar mit Mikoto, meiner Mutter.“   „Warte,– was?“ mehr als perplex blickte sie zu ihm. „Willst du mir damit sagen, ich soll mit deiner Mom den ganzen Aufbau des Festivals und den Neuwägen planen?“   „Schlaues Mädchen.“ Grinsend beobachte er ihr Verhalten. „Aber warum?“   „Weil ich morgen früh einen Aussenauftrag habe und mit Naruto zusammen wegfliegen muss.“ „Und wie lange?“ nervös fragte sie nach, denn sie konnte sich schon gut vorstellen, dass sie Uchiha Motors nebenbei alleine schmeissen musste. „Was ist das für ein Auftrag? Oh—” Ihre unruhige Art gefiel ihm irgendwo, warum er auch ein schmunzeln unterdrücken musste. „Beruhig dich, es ist schon alles geplant.“ Sie legte ihre Hand nervös auf ihre Brust. „Sasuke, wenn du mir sagen willst, dass das ein Test oder so ist, damit ich unter Druck doppelte Leistung erzielen soll, ist das echt unfair von dir!“ Amüsiert lehnte sich Sasuke zurück. „Sprich weiter, verzweifelt gefällst du mir fast noch mehr.“ ironisch beobachtete er ihre Mimik. Ihr Ausdruck war blass und die flache Atmung. „Sasuke, ich kann lediglich einen Tag deinen Posten als CEO abdecken, aber gleich eine unbestimmte Zeit?“ „Okay, nicht dass du hier gleich umkippst, Fugaku wird Uchiha Motors in meiner Abwesenheit leiten. Du musst in der Zeitspanne genau nur das Frühlingsfestival von uns und Uzumaki Vehicles mit planen.“ „Aber wieso das?“ „Damit du mehr von unserem ganzen Planungswesen lernst. Da ich dir keinen Schnellkurs geben kann, ist es logischer, wenn du selber an der Front stehen kannst. Plus, meine Mutter und Kushina sind Pro‘s. Du bist also in den besten Händen.“   Verstehend nickte Sakura. Ein Stein fiel ihr dazu vom Herz. Nicht, dass sie zu dumm oder zu faul wäre, seinen Aufgabenbereich zu führen, nur war das Problem, dass Sakura wortwörtlich erst seit 18 Stunden seine Assistentin war. Mehr musste man dazu nicht sagen. „Sasuke, wie lang denkst du, wirst du weg sein?“   „Nicht lange, aber wir haben in den nächsten zwei Tagen extrem wichtige Kunden. Ich kann dir diese Snobs nicht zumuten.“ „Sind es Luxusautohäuser?“ Er nickte. „Nimm‘s nicht persönlich, aber die würden dein Geschlecht lustig reden.“ Ja wirklich, diese Gesellschaftslöwen würden Sakuras liebliche Art völlig ausnutzen und Uchiha Motors unterstützt diese Art nicht. Sein Vater kannte die Auftraggeber zu gut, weswegen diese Respekt vor ihm haben würden.   Sasuke konnte ihr keine direkte Antwort auf ihre Frage, wie lange er weg bleiben würde, geben, da er ja selber nicht wusste, ob dieser Orochimaru wusste, wo Itachi war. Vielleicht war sein Bruder selbest bei dieser Schlange. Er wusste es nicht. Sakuras klare Stimme holte ihn wieder zurück zur Gegenwart. „Und wann genau fliegst du?“ „Neun Uhr. Um diese Zeit wirst du schon bei Uzumaki Vehicles mit Kushina und meiner Mutter im Büro sitzen.“ „Oh.“ sie schluckte. „Du bist wirklich für alles perfekt vorbereitet. Darf ich fragen, was das für ein Externer Auftrag ist?“ Ruhig schaute er sie an. Lügen war für ihn nie ein grosses Problem, denn sein ganzes Leben war wortwörtlich eine Lüge. Aber diese mehr als ehrliche Frau vor ihm mit falschen Tatsachen zu informieren, belastete ihn irgendwo. „Es ist eine Messe. Ich möchte ja seit zwei Jahren unsere Motorenwerke ökonomisch fabrizieren und diese Messe hat erste Muster, welche wir einarbeiten können.“   Wow, das war lahm, aber Sakura kaufte ihm leider alles ab.   „Nein.“   Seine obsidianschwarze Seelenspiegel glitten zu ihr. „Nein Sasuke,“ Sakura setzte sich auf. Ihrem Handeln optisch folgend, erkannte er in ihrem Ausdruck, dass es ihr Überwindung kostete, so zu handeln. Umso sprachloser wurde er, als sich diese unglaublich schöne Frau vor ihm, auf seinen Schoss setzte und ihre Arme um seinen Hals legte. „ich will nicht, dass du gehst. Nicht jetzt.“ Er seufzte leise. „Sakura.“ er legte seine Hände um ihre Hüften. Sie jedoch, legte ihren Kopf in seine Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein, sein Aftershave und den leichten Hauch seines Parfüms. So beruhigend. „Nh, ich meins Ernst, ich will nicht das du wegfliegst.“ Mit ernster Miene strich er ihr über den Kopf. „ich würd dich ja jetzt fragen, ob du betrunken bist, da du aber nicht trinkst—”, „Sasuke!“ sie schmollte, er spürte es an seinem Hals, was ihm zum schmunzeln aufforderte. „Es sind nur ein paar Tage, das Geschäft wird nicht untergehen.“ er fing an mit einer ihrer Strähnen zu spielen. „Das Geschäft ist mir egal ...“ „Hm?“ er schaute zu ihr. Sein Verhalten bemerkend, löste sie sich von ihm und setzte sich wieder richtig auf.   „Du checkst auch gar nichts, oder?“   Der gut aussehende Uchiha schaute sie unglaubwürdig an. Was hatte sie ihm gerade gesagt? „Entschuldigung?“   „War klar, dass der grosse Sasuke Uchiha, der grossartigste CEO Japans, natürlich keine Ahnung von anderem, ausserhalb seiner Arbeit hat!“ „Sakura, was ist dein Problem?“ ruhig schaute er sie an. Warum plötzlich solche Anschuldigungen? „Du bist so dumm!“ sie drückte sich mit den Schienbeinen vom Sofa ab, um sich von seinen Hüften zu erheben, doch er drückte sie wieder runter. „Warum bist du jetzt so. Zickig?“ „Ich bin nicht zickig?“ „Was dann?“ „Wütend!“ „Und warum?“ Sie atmete tief ein und strich sich mit beiden Händen durchs Haar. Ihr rosanes Haar, ihre Lippen die sie bewusst zu einer Schnute zog, ihr zierlicher Körper auf seinem Grossen, liessen sie allesamt so harmlos, gar süss wirken, er musste sich zusammenreissen, nicht zu schmunzeln.   „Weil ich selber die Dumme bin!“   Verwundert hielt er sie fester fest, und setzt sich so aufrecht, dass er ihre Hüften noch näher an seine drückten und er sich so nach vorne beugte, dass sie fast schon in seinen Armen lag. „Sakura. Warum nennst du dich so?“ sein Atem strich ihre Wange. „Was liegt dir auf dem Herzen, hm?“   Sie schluckte.   „Genau das Sasuke!“ Sakura erkannte seinen fragenden Blick, was sie aufseufzen liess.   „Ich mag dich Sasuke.“   Er schaute sie emotionslos an, strich ihr jedoch warm mit dem rechten Daumen über ihre Wange. „Und was ist daran verkehrt?“ „Es ... fängt an sich zu steigern.“ sie strich sich eine Strähne hinters Ohr und schaute etwas zur Seite. „Du, du bist vierundzwanzig-sieben in meinem Kopf, ich hab das Gefühl, dich überall zu sehen.“ Dank ihrer Antwort, nahm er ihr Kinn wie vorhin erneut in seine Hand und drehte sie mit Sanfter Gewalt so, dass sie ihm in die Augen schaute.     „Und ist es wenigstens ein schönes Gefühl,“     „oder belastet es dich?“     Sie hielt ihren Atem an, denn in diesem Moment war es das einzigste, dass sie wahrnehmen konnte.   Wieso war er immer so direkt?     „...“     Fragend winkelte er seinen Kopf an.   Sie keuchte aus. „Ich ... ich glaube nicht.“   Ein fast schon siegessicheres Lächeln zierte sein überaus schönes Gesicht.   „Aber—”   Plötzlich spürte sie warme, weiche Lippen gegen ihre drücken. Er unterbrach sie mit einem Kuss. Erneut. Mit geweiteten Augen realisierte sie, was gerade passierte. Seine samtweichen Lippen bearbeiteten ihre, was sie völlig aus der Bahn brachte. Sie drückte sich wie automatisch mehr gegen seinen grossen, harten Körper, ihre cremig weichen Beine umschloss sie umso lasziver um seine Hüften und keuchte durch den Druck im unteren Bereich in den heissen Kuss. Sasuke nutzte ihr Aufseufzen aus, indem er mit seiner Zunge in sie rein glitt. Er erkundigte jede einzelne Stelle ihres so gut schmeckenden Mundes. Sie schmeckte süss, keines Weges nach Pizza. „So gut ...“ murmelte er gegen ihre Lippen. Mit seiner Hand glitt er langsam über ihren Oberschenkel weiter zu ihrem kleinen Fuss, der durch ihre anmachende Stellung, in Po-Höhe war, um in diese süsse Rundung einmal kräftig rein zu kneifen. Sie quiekte mädchenhaft, was dazu führte, dass sie keinen Lippenkontakt mehr hatten. Das passte ihm nicht, also zog er sie grob wieder an seine Lippen. „Sasuk— mhh!“ nachdem er ihr mit dem Zungenkuss den Atem raubte, leckte er fast schon entschuldigend und langsam über ihre plumpen Lippen, als Kirsche obendrauf saugte er ihre Unterlippe. Sakura verfiel ihm vollkommen und fing an, mit seinem dichten, weichen Haar zu spielen. Sie massierte seine Kopfhaut zeitgleich, was er genoss, denn er brummte dunkel.   „Sag, Sakura, was magst du denn so an mir, hm?“, mit einem spitzbübischem Lächeln fuhr er mit den Händen unter ihr Seidentop, was sie zur Gänsehaut brachte. „Ich ...“ Im nächsten Moment zog er sie mit sich hoch. Seine Hände verloren nie den Kontakt mit ihrer nackten Haut unter der Seide. Sie keuchte, als sie merkte, dass er mit ihr in den Armen aufstand, auf und drückte reflexartig ihre Beine noch fester um seine Hüften. Jetzt erst spürte sie, wie spitz er bereits war.   „Mhh!“ sie zog scharf die Luft ein, als ihre intimsten Stellen gegenseitig bei seinem Gang, aufeinander drückten.   Sasukes Gedanken drifteten in eine andere Galaxie, so wie diese Frau ihn anmachte, war es schon eine Straftat. Ihr sexy Körper. Diese weichen Beine um ihn geschlungen, ihr angenehmer Griff an seinen Haaren, ihre Lippen auf seinen. Ihre exotische Art machte ihn so extrem an, sowas hatte er noch nie mit einer Frau geteilt.   Sie gab ihm dieses Glücksgefühl, wie damals, als kleines Kind, wo er eine Nacht vor Heiligabend seine Geschenke im Kleiderschrank seiner Eltern gefunden hatte.   „Ah, Sasuke, w-was?!“ keuchte sie, als sie was kaltes an ihrem Rücken spürte.   Er legte sie auf die grosse, schwarze Granitfläche seiner Küchentheke und schaute sie musternd an.   Sie sah so wunderschön aus. Ihre langen, welligen Haare, die ausgefächert, sie noch reizender erscheinen liessen, mit dieser einzigartigen Farbe, erhellt durch den Mondschein, der durch das Panoramafenster der Wohnung rein schien. Dazu kam ihr hübsches makelloses Gesicht, welches Schüchternheit und Lust gleichzeitig ausstrahlte. Verdammt und ihre strahlend grünen, durch Verlangen nach Mehr, verdunkelten Augen. Wie konnte er die übersehen?   „Du hast meine Frage nicht beantwortet, Prinzessin.“ Er beugte sich zu ihr runter und leckte ihr über den Hals. Er stoppte an einer Stelle und fing an, fest zu saugen. Sie legte eine Hand um seinen Hals und drückte, während er ihr einen dicken Knutschfleck verpasste, ihren Kopf in seine Halsbeuge.   „Was magst du so an mir, das du rund um die Uhr an mich denken musst?“   Er entfernte seinen Oberkörper von ihr und platzierte links und rechts, neben ihren Schultern seine Hände. Sie streifte mit ihren, seine Arme hoch, entlang seiner Brust und fing an mit den Fingern kreise auf sein Hemd zu zeichnen. Erwartungsvoll folgte er ihrem Blick.   Sie schaute mit geröteten Wangen zur Seite und nuschelte kaum hörbar: „Deine Leidenschaft.“     Seine Leidenschaft?   Beim Hochblicken bemerkte sie, wie sein Ausdruck von Erwartend zu Verwundert wurde, was dazu führte, dass er die Braue hochzog.   „Alles was du tust, machst du mit purer Leidenschaft.“ sie folgte mit ihren Fingern seine Schultern entlang zu seinem empfindlichen Hals. Er atmete kürzer. Ihre Berührungen waren so himmlisch. „D-Du merkst es vielleicht nicht, aber deine Arbeit, deine Art zu reden, deine Selbstsicherheit ...“ sie fuhr mit dem Finger langsam hoch, zu seinem Kiefer, entlang zu seinem Nacken, wo sie stoppte und lächelte.   „... dein ganzes Wesen ist leidenschaftlich Sasuke“ sie zog ihn runter zu ihrem Gesicht. „und das macht dich so schön, ich verzweifle.“ letzteres flüsterte sie in sein rechtes Ohr, als sie im nächsten Moment schon ihre Lippen auf seine drückte. Mit fast schon geweiteten Augen wiederholte er ihre Worte gedanklich.     Dein ganzes Wesen ist leidenschaftlich Sasuke und das macht dich so schön.     Noch nie hatte jemand sein Handeln, seinen Charakter beurteilt oder eigenschätzt. Alle hatten Respekt oder lediglich Angst vor ihm. Klar, seine Dominanz stieg wahrhaftig bis zum Himmel, umso mehr erstaunte es ihn, dass Sakura, seine Assistentin, die vor wenigen Monaten noch irrelevant in seinem miesen Leben war, ihn so einschätzte.   Denn er selbst, hatte ein völlig falsches Bild von ihr.   Sakura war für ihn irgendwo noch ein kleines Mädchen. Klar, optisch war sie das Gegenteil, er hatte noch nie so eine interessante, exotische Schönheit gesehen. Er gestand, sie war wahrscheinlich zu perfekt für ihn. Aber das hält nichts davon ab, dass er sie mental manchmal als noch kindlich einschätzte. Das Mädchen wird bald 20. Okay, Sasuke war nur  zwei Jahre älter als sie, aber er war quasi schon mit 15 erwachsen. Vor allem wenn man einen älteren Bruder hatte, der in den Augen seines Vaters immer einen Schritt voraus war. Dazu kam noch, dass Sakura höchstwahrscheinlich, wie er sie und ihren vermeintlichen Freundeskreis, ansprechend auf Ino, einschätzen konnte, immer alles schön-geredet bekam. Sie war sicherlich in der gesamten Schulzeit, des Lehrers Liebling gewesen und von allen gemocht. Er wollte nicht sagen, dass sie das Leben, das WAHRE Leben nicht kannte, nein, er rechnete schon damit, dass auch sie schon einige Schicksalsschläge überwältigen musste, aber worauf er hinaus wollte war, dass es ihn verwunderte, dass eine so unerfahrene junge Frau, die erst am Anfang ihrer Karriere stand, seinen Charakter einschätzen versuchte. Es sogar tat.   Sie fing an, seine Schläfe mit sanften Küssen zu bedecken. Sie berührte nur leicht seine makellose Haut und bewirkte trotz allem ein kleinlautes, aber geniessendes Brummen, des Uchihas. Sie lehnte sich mit ihren Ellbogen von der Arbeitsfläche ab und fing an, seinen Hals und Schlüsselbein zu liebkosen. Durch die Küsse nuschelte sie etwas, was Sasuke nicht verstehen konnte, aber ihn sollte es nicht stören.   Er legte seine raue Hand, mit der er schon so oft Vendetta ausübte, an ihren zierlichen Hals und suchte ihren Puls. „Wie dein Herz rast.“ Mit der Hand wanderte zwischen ihren Brüsten, die von dem Seidenstoff verdeckt waren, runter zu ihrer Bauchgegend.   „Sei ehrlich,“ er versteckte seine Hand unter ihrem Seidentop. Ihr hastigen Keuchen zeigte ihm, dass seine Berührungen nicht Ohne waren. Langsam strich er über ihren flachen Bauch.   „Hast du wegen mir Schmetterlinge im Bauch?“   Ihre weichen Lippen entfernten sich von seinem Körper, so wie der Rest von ihr. Sie setzte sich nun ganz auf. Sasukes Hand blieb immer noch auf ihrem Bauch liegen. „W-Was?“ Seine Augen suchten nach ihren. „Du hast mich verstanden.“ Schüchtern streichelte sie seine Wange. Dass er seinen Blick nicht von ihr abwendete, gab der hübschen Sakura umso mehr das Gefühl, dass es hier drinnen brennen musste, so heiss wie die Luft war. „Ich ...“ sie schluckte hart.     Ja was fühlte sie eigentlich? Ihre Gedanken konnte sie eh nicht mehr folgen. Sakura war mehr als verwirrt. Seit dem Vorfall auf der MS Hanabi steht ihr Leben wortwörtlich upside down. Alles steht über Kopf. Wenn sie ehrlich war fühlte sie sich seit Tag eins von ihm physisch angezogen. Klar, er war ein Schönling, das stritt sie nicht mal ab, das konnte man nicht, aber es waren schon die kleinen Sticheleien, die ihn so extrem interessant machten. Dazu kam seine Art. Seine extreme Dominanz machte ihn so unwiderstehlich. Sakura war sich sicher, dass es diese Charaktereigenschaft gut einzusetzen wusste. Was sie aber nicht wusste war, ob er dass nur bei ihr tat, oder bei allen? War Sasuke nur in ihrer Anwesenheit so, oder tat er das mit jeder Frau, die sich an ihn ranmachte?   Seine Frage, ob sie in ihn verliebt war, erschwerte alles.   Wie sollte sie eine Frage beantworten, auf die sie selber keine Antwort wusste?   War sie in ihn verliebt? Oder war es eine einfache Schwärmerei?   Sakura könnte es beantworten, wenn sie diese Gefühle schonmal gespürt hätte. Aber sie war noch nie verliebt, hatte noch nie diese Verbindung mit jemanden geteilt.   Ino fragte sie vor kurzem selbst noch ob sie denn in Sasuke verliebt war, aber auch dann, in solchen Gesprächen mit der besten Freundin, wo man eigentlich über alles reden konnte, stritt sie es ab, verleugnete quasi ihre Gefühle. Aber fühlte sich Verliebtheit so an?   Ihr Leben drehte sich immer ums Karriere machen, um Zeit mit Freunden zu pflegen, um selber um die Runden zu kommen, um ihre Ziele zwanghaft zu erreichen.   Nie ist sie auf Dates gegangen, oder hatte den ersten Kuss in der Highschool erlebt. All das, was ihre Freunde schon Jahre hinter sich brachten, konfrontierte sie heute, als erwachsene Frau. Sasuke konnte sie natürlich nie erzählen, dass er ihren ersten Kuss gestohlen hatte. Wie sollte sie auch? Er hatte sicher endlos viele Dates. Und so gut wie er aussah, wunderte es sie auch gar nicht. Peinlich berührt zuckten ihre Mundwinkel minimal hoch. Natürlich wurde auch Sakura hin und wieder mal nach einem Date gefragt, lehnte es aber immer dankend ab. Ino rastete dabei immer aus und erklärte ihr, dass sie als Jungfrau sterben würde, aber das Thema Liebe war nie aktuell für sie.     Bis heute.       Nur war sie sich das noch nicht bewusst.         „Sakura.“ Sasukes tiefe Stimme holte sie wieder in die Gegenwart zurück. Etwas unter Druck, fuhr sie ihre Hand durch ihre rosa glänzenden Haare.   „Ich ... ich weiss es nicht.“     Sasukes Blick war nicht verurteilend, gereizt oder wütend, nein. Im Gegenteil. Er lächelte minimal, was der Haruno nicht ausfiel. Er musste nichts dazu sagen, denn keine Sekunde später zog er sie hoch zu seinen Lippen und küsste sie sanfter als zuvor. Er liebkoste ihre weichen kissenartige Lippen, die so süss wie Honig schmeckten und leckte hungrig über diese. „Sasuke, was machst du mit mir?“   „Einmal hat ein alter chinesischer Geschäftsmann zu mir gesagt: achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten.“   Er beugte sich tief runter, lehnte sich mit seinen Unterarmen so ab, dass seine Nasenspitze ihre berührte und brummte tief. „Geschäftlich und privat gesehen hat der Alte Recht behalten.“ Er fuhr fort. „Kirsche, du hast dich selbst verraten.“   Seine Worte zielten in die Mitte. Und ihr war es in dem Moment so egal. Sie zog an seiner Fliege und lockte diese. Während er ihre Lippen bearbeitete, fuhr er mit seinen Händen ihre Beine entlang, was ein leichtes Stöhnen bei ihr auslöste. „Egal jetzt!“ keuchte sie aus dem Kuss raus und zog seine Fliege ganz ab. Ihre Finger fingen an an seinen Hemdenknöpfen zu spielen. Sasuke schmunzelte in die Küsse hinein. Er hatte seine kleine Perle genau dort, wo er sie schon lange haben wollte und keiner seiner Henker könnte ihn jetzt aufhalten. Sakura fuhr langsam von seinem Kragen runter zu seiner Anzugsveste und murmelte verzweifelt: „Warum bist du heute so extrem anständig angezogen? Du machst es mir schwerer ...“ letzteres flüsterte sie fast schon. „Hatte noch ein Meeting.“ dass das Meeting Shinos Abdankung war wollte er jetzt keinem als Stimmungskiller antun und somit half er ihr, seine Veste zu öffnen. Er schmiss das teure Kleidungsstück desinteressiert auf die Seite und fing an, ihre Wangen mit leichten Küssen zu bedecken. Völlig angetan von diesem neuen Gefühl, dass Sakura vor allem in ihrer intimsten Stelle verspürte, spornte es sie umso mehr an, diesen überaus schönen Mann vor ihr, endlich so zu sehen, wie Gott ihn geschaffen hatte. Ungeduldig fing sie an, seine Knöpfe des Hemdes zu öffnen. Sein trainierter Oberköper blitzte durch das geöffnete Hemd hervor und Sakura könnte nicht anders, als mit ihren kleinen Händen langsam über seine harte Brust zu fahren. Er atmete schwer ein. „Sakura ...“ sie zog den Stoff über seine weiten Schultern und liess es achtlos fallen. „D-Du gibst mir das Gefühl, Sachen zu machen, die verboten sind.“ seine intensive Nähe benebelten ihre Sinne und liessen ihren Bauch, sowie auch ihre Brust kribbeln. „Wie schaffst du das?“ sich eher selbst fragend schaute sie beschämt zur Seite. Ohne darauf zu antworten umschlungen seine starken Arme ihren kleinen Körper und liessen die Rosahaarige einkesseln. Sie schmiegte sich mehr an ihn, legte ihre Arme um seinen harten Nacken und zog ihn runter zu sich. Ihre Beine um seine Hüften, ihre neue besitzergreifende Seite gefiel ihm. Es machte ihn so an. Wenn Sakura dass nur wüsste. „Was soll ich mit dir machen, hm, meine Schöne?“ er hauchte die Worte in ihr linkes Ohr, was erneut Gänsehaut bei ihr auslöste. „Sasuke ...“ So sehr er ihre schöne Stimme liebte, unterbrach er sie mit einem hungrigen, mehr als leidenschaftlichen Kuss. Seine Hand glitt zu ihren Nacken und zog sie näher, um Sakura richtig zu erfühlen, um den Kuss so zu intensivieren, wie er es noch nie zuvor tat. „Mhhh ...“ sie seufzte geniessend. Seine weichen Lippen und seine dominante Art, liessen sie in eine Galaxie schiessen, in der nur sie und Sasuke relevant waren. „Ich das endlich geniessen, Sakura. Ich will dich!“, raunte er ruhig gegen ihre angeschwollenen Lippen. „Seit Monaten hälst du mich hin, wagst es täglich mit deinem süssen Hintern alle Blicke auf dich zu ziehen,“ er leckte über ihren Hals. Sie keuchte. „wagst es mit deiner unschuldigen Art, meine Arbeitsroutine auf den Kopf zu stellen.“ Sasukes Hände packten nach ihren Hüften, was sie aufächzen liess. „Du machst mich jeden Tag so an und jedes verfluchte mal muss ich meine Finger lecken, um nicht wie ein wildes Tier, über dich herzufallen.“ er zog sie hoch von der nun heissen Granitplatte und fing an einige Schritte, mit ihren Beinen um seine Hüften umschlugen, zu gehen. Sie legte schüchtern ihren Kopf in seine Halsbeuge und presste sie Augen zusammen. Seine Ehrlichkeit machte es ihr schwer, klaren Kopf zu bewahren.   „Verdammt, es ist frustrierend, Sakura!“   Er trug sie durch die Gänge seines Penthouses bis sie bei seinem Schlafzimmer ankamen. Er öffnete ohne Mühe die Mahagonitür und schloss sie gleich wieder hinter sich. Sakura bemerkte plötzlich, wie Sasuke sie wortwörtlich noch vorne warf. Sie quietschte schockiert auf, doch spürte binnen Millisekunden die weiche Matratze seines Kingsize-Bett unter sich.   Er musterte sie mehr als angetan von oben bis unten und leckte sich langsam über die Lippen. Sasuke nahm in seinem Leben schon genug Drogen um zu wissen, wie süchtig sie machen konnten, aber keine war so extrem wie diese Schönheit, die so unschuldig und lieblich in seinem Bett vor ihm lag und völlig überfordert in seine obsidianschwarzen Augen schaute. Unter seinem besitzergreifenden Blick fühlte sie sich entblösst, irgendwo auch verletzlich, das war ihm bewusst, denn keine Frau schaute so unschuldig, wie Sakura es tat.   Ohne zu überlegten näherte seine Gestalt ihrer und drückte sie, in sein grosses navyblaues Satinkissen. Wie sie da lag, ihre Seidenwäsche völlig verrutscht, ihr heller Teint auf seiner dunklen Bettwäsche. Sakura war sein geheimer erotischer Traum, keine Frage, denn keine Frau in ganz Japan würde ihm so schöne Augen machen können, wie dieses hübsche, naive Ding unter sich. Er strich mit seinem Daumen ihre Wange entlang und näherte sich ihrem Gesicht, wie schon so oft an diesem Tag.   „Vertraust du mir?“   Bei seiner Frage schluckte sie schwer. Diesen Kloss würde sie nicht so schnell runter bekommen. „I-Ich ...“ Der junge CEO schaute sie ruhig an, versuchte es zumindest. Sie legte nun selbst ihre zierliche Hand auf seine Wange und mit der anderen strich sie eine Strähne aus seinem Gesicht. „... ich schätze das sehr, dass du mich das fragst, Sasuke.“ sie gab ihm einen leichten Kuss auf die Stelle, die sie gerade noch mit der Hand streichelte und schaute in seine Augen, die durch sein Verlangen nach mehr, noch dunkler als Ebenholz erschienen. „Ich vertraue dir ...“       ... bedingungslos.       Das war der knackende Punkt. Eine Stimme in ihr sagte, dass er der Richtige war, dass er sie wie eine Frau ansehen würde. Ein teuflisch verbotenes Grinsen zierte sein Gesicht, was in Sakuras Unterleib ein angenehmes Ziehen auslöste. Sanft fingen seine Finger an, unter ihr Seidentop zu fahren und ihre Bauchregion zu erkundigen. Als sie spürte, dass er sich ihren Brüsten näherte, seufzte sie auf. „S-Sasuke, ich muss dir was sagen!“   Er hielt inne.   Beschämt schaute sie weg von ihm. „Was belastet dich, Sakura?“ Er zog seine Hände weg und stützte sich gleich darauf auf ihnen ab um Sakura intensiv anzusehen. „Sieh mich an.“ Schüchtern drehte sie ihren Kopf in seine Richtung und blickte in sein wunderschönes Gesicht. „Und jetzt sag mir, was los ist.“ Ihr Herz schlug schnell. Sehr schnell. Und ihr Atem wurde holprig. Sie fühlte sich so, als wolle sie gleich anfangen zu weinen, doch unterdrückte das Gefühl mit viel Kraft. Sie sog schwer Luft durch ihren Mund und atmete tief aus. Die Worte, die sie jetzt aussprechen würde, würden entweder alles vereinfachen, oder alles erschweren. Mutig fuhr sie fort.     „Sasuke. Du bist der Erste.“     Der schwarzhaarige Erbe von Uchiha Motors schaute ungläubig in Sakuras jadegrünen Seelenspiegel. Hatte er gerade richtig gehört? Sakura war noch Jungfrau? Himmel, hatte Gott es zu gut mit ihm gemeint oder lief er gerade auf so dünnem Eis, dass Karma doppelt so stark zurückschlagen wird? Diese wunderschöne Frau unter ihm, die wie eine Königin küsste, wie eine richtige Liebhaberin liebkoste, soll Jungfrau sein? Das war ein Scherz oder?   Die Männer müssen doch Schlange bei ihr stehen! Und keinen liess sie ihr Herz berühren? Zum ersten mal war Sasuke Uchiha baff.   Sich wieder fassend, schluckte er denn leichten Schock runter. Sein Blick wurde weicher, beide spürten es, denn Sakura lag nicht mehr verkrampft da. „Ich werde dich wie ein Schatz behandeln, Sakura.“, seine Stimme war wärmer als sonst. Er lächelte leicht. „Du vertraust mir doch, also musst du keine Angst haben.“ Sie nickte schüchtern und legte ihre Hände um seinen Hals.     „Ich gehöre dir, Sasuke.“         Kapitel 30: C.R.E.A.M --------------------- Sich wieder fassend, schluckte er denn leichten Schock runter. Sein Blick wurde weicher, beide spürten es, denn Sakura lag nicht mehr verkrampft da. „Ich werde dich wie ein Schatz behandeln, Sakura.“, seine Stimme war wärmer als sonst. Er lächelte leicht. „Du vertraust mir doch, also musst du keine Angst haben.“ Sie nickte schüchtern und legte ihre Hände um seinen Hals.     „Ich gehöre dir, Sasuke.“           『✨🍒』         5:22 Uhr | Akatsuki-Basis       „Das ist ein schlechter Witz, oder?“   Sasori, der genervt auf dem Tisch sass, murmelte: „Das hab ich mir auch gedacht, als Deidara quietschend wie ein Mädchen ins Auto gestiegen ist.“ Kisame grunzte bei der Vorstellung, wie der Uchiha-Bengel ohne mit der Wimper zu zucken, Deidaras Finger gebrochen hatte. „Lach nur, du Fischfresse.“ der Blonde schaute sich seine Verbundene Hand an. „Dieser Hund kennt keine Grenzen.“   „Ja heul leiser, sei lieber froh, dass er dir nicht die Fresse weggepustet hat.“ Kisame zuckte mit seinen Schultern. „Stimmt, nach der Aktion mit Shino Aburame hätt ich echt nicht gedacht, dass er dich am Leben lässt.“ Nagato betrat gähnend den Raum. „Ist doch klar, dass er dich leben lässt. Vor dem Haus seiner Perle morden? Das ist nicht Uchiha-Klasse.“ Pain betrat nun auch eher müde den Raum. „So, Dick und Doof haben‘s nichtmal geschafft eine Pizza auszuliefern.“ Er strich sich ausgelaugt übers Gesicht. „Für was seid ihr eigentlich zu gebrauchen?“ Sasori schaute ihn bissig an. „Komm mal runter von deinem hohen Ross!“ Alle schauten angespannt zu dem gut aussehenden Braunhaarigen. „Pass lieber auf, dass ich dir deinen Mut nicht rausboxe.“ Knurrend verschränkte Sasori Akasuna seine Arme. „Was machen wir jetzt mit der Kleinen? Nach der beschissenen Aktion wird unser Goldjunge sicher einen Bodyguard für die Kirsche anheuern.“ Kakuzu und Zetsu schauten sich fragend an.     „Wir schlagen unseren Hübschling mit seiner eigenen Schwäche.“   Nagato schaute böse lächelnd zu seinem besten Freund Pain.   Hellhörig warteten die Männer auf eine Antwort.   „Sasuke ist uns immer einen Schritt voraus. Also werden wir ab jetzt zweigleisig fahren.“   „Nagato kennt da so Jemanden.“   Sasori zog seine Braue hoch, „Ja und was ist mit dem?“   Spitzbübisch grinste Nagato und rieb sich seine Hände, während er anfing zu sprechen.       ~•~       07:30 Uhr | Sasuke‘s Penthouse     Ein lautes, erbarmungsloses Vibrieren liess Sakura wach werden.   Selbst die Sonnenstrahlen wollten heute nicht so ganz durch die Fenster dringen, weil es noch ziemlich nebelig draussen war.   Sakura jedoch, war das innerliche Gegenteil des Wetters.   Sie strahlte.   Geniessend liess sie ihre Augen, trotz allem sie erwacht war, zu. Viel zu angenehm war das Gefühl, von dem Mann, dem sie seit Wochen hinterher schwärmte, umschlungen zu werden. Noch nie hatte sie sowas erlebt. Im Zimmer eines Mannes wach zu werden, gar auf einem zu liegen! Ino oder Tenten erzählten ihr oft, wie schön es war, mit dem Menschen zu erwachen, dem man sein Herz geschenkt hatte. Dass so ein Gefühl nur zwischen dir und deiner ... Liebe geteilt wird.   Liebe?     Sie lag völlig entspannt auf seiner harten Brust, seine starken Arme, schützend um ihren zierlichen Körper. Ihr Kopf in seiner Halsbeuge positioniert.  Ja, was waren die beiden denn jetzt? Sein Atmen strich, bis bevor der Wecker losging, noch in regelmässigen Zügen ihre Schulter entlang. Selbst im Unterbewusstsein, schaffte es dieser Mann, ihr eine Gänsehaut zu bereiten. War er überhaupt menschlich? Den vorherigen Gedankenzug wegschiebend, hörte sie lieber Sasuke zu, wie we wach wurde.   Das Vibrieren seiner Brust, was durch sein tiefes Grummeln erzeugt wurde, liess die hübsche Haruno gänzlich wach werden. Innerlich lächelte sie. Sasuke war wohl genauso wenig ein Morgenmensch. Sie spürte, wie er einen Arm um sie löste und mit dieser über ihren nackten Rücken strich.   „Du bist wach.“   Feststellend zog er sie, mit dem noch um ihren Körper umschlungenen Arm, näher an seinen Körper und fing an, ihrem Hals Küsse zu schenken.   Sie kicherte bei seinen leichten Küssen. „Mhh, Sasuke!“, er fing an, ihr einen gewaltigen Knutschfleck am Hals zu geben. „Der soll andere bloss von dir fern halten.“ murmelte er noch müde gegen ihre zarte Haut. „Komm, aufstehen.“ So schön auch ihre Zweisamkeit war, binnen wenigen Sekunden, zog er sich von ihr weg und setzte sich auf. „Ich fahr dich nach Hause. Punkt 9 Uhr wartet meine Mutter auf dich in meinem Büro.“   Etwas enttäuscht von Sasukes plötzlichen, fast schon sachlichen Verhalten, setzte sie sich nun auch auf. War er denn nicht auch so glücklich wie sie? Die Decke näher an sich drückend, schaute sie auf den mehr als ansehnlichen Rücken, ihres Chef‘s. „Die Dusche ist den Gang raus, die dritte Tür links.“ Er zog sich derweil etwas an. „Aber ich hab gar keine frischen—”, „Keine Sorge. Ich hab noch Kleider von meiner Schwägerin da. Ich leg sie dir auf‘s Bett.“   Dass Konan noch vor wenigen Tagen bei ihm übernachtet hatte, kam ihm gelegen, denn sie hatte noch einiges an Kleider in seinem Gästezimmer liegen gelassen. Ja auch sie litt an der Shopping-Krankheit.   „Schwägerin?“   „Ich leg sie dir, wie eben gesagt, hin. In der Zeit mach ich uns Kaffee.“     —     In der grossen Küche füllte sich Sasuke müde das flüssige Koffein in die Tasse und lehnte sich gegen seine obsidianschwarze Küchenzeile. Seine Gedanken waren völlig zwiegespalten.   Er sollte doch eigentlich einige Schritte voraus denken.   Damit meinte er den Flug nach Oshima, der ihn zu Orochimaru und somit endlich zu Itachi führen sollte.   Und nicht an gestern.   An den wohl intensivsten Sex den er jemals gehabt hatte. Ja, Sakura bescherte ihm Gefühle, die ihm wahrhaftig den Bauch verdrehten. Ihre weiche Haut, ihre liebliche Art, ihre weichen Küsse auf seinem ganzen Körper verteilt. Nein, es war keine Liebe. Es war pure Leidenschaft. Und das teilten nur die beiden zusammen. Seine kleine, mehr als hübsche, verpeilte, naive Assistentin. Sie gehört nun offiziell ihm.   Er schmunzelte.   Wie sie unter ihm seinen Namen bei jedem Stoss lustvoll geseufzt hatte. Als er ihr den ersten Höhepunkt ihres Lebens geschenkt hatte ... Junge! Das war heavy. Ihre Stimme war so angespannt und trotzdem gefüllt mit schwerer Leidenschaft, gestreichelt von Anmut und Eleganz, wie sie unter ihm ihren Rücken verbog und fast schon weinte. Einen kurzen Moment hatte er wirklich Angst, dass sie in Ohnmacht fallen würde. Trotz allem war das wohl das erotischste das er in seinem intrigierten Leben jemals gesehen hatte.   Denn seinen Namen aus ihrem Mund gestöhnt, war definitiv besser, als ein Chor von Engeln in Elysium.   Das war sicher.     „Sasuke ... das Bad ist frei.“   Er schaute stumm auf und erblickte Sakura.  War ihre Stimme tatsächlich heiser? Schmunzelnd und stolz zugleich nahm er einen Schluck von seiner Tasse. Die Kleider von Konan sassen ihr unheimlich gut, auch wenn das überhaupt nicht das Kleidungsbild war, in dem er sie vorstellte. Schüchtern schaute sie ihn an. „Ich glaub, sie mag gern schwarz?“ Das Outfit dass sie trug war eine enge, schwarze High-Waist-Lederhose und ein genauso schwarzes Croptop, was nur das nötigste verdeckte.   „Sie hat einen gewagten Stil, aber bis in deine Wohnung wird‘s reichen.“ Sie nickte immer noch schüchtern. Mit dem Mann, mit welchem sie vor wenigen Stunden noch schweren Sex hatte, über die Kleider seiner Schwägerin zu reden war für sie echt seltsam. Sollten sie nicht über sich sprechen? Sollte sie anfangen? Es war komisch. Sie schämte sich irgendwie. Musste sie ab jetzt zwanghaft Gespräche mit ihm suchen? „Deine Schwägerin also ... heisst wohl, dass du einen Bruder hast?“   Fuck.   „Wir sind spät dran. Ich geh duschen.“, er zeigte auf ihre Tasse und setzte zum Laufen an. „Dein Kaffee wird noch kalt.“ Verwundert nickte sie und nahm die volle Tasse in die Hand. Nun war sie noch unsicherer. War letzte Nacht so schlimm? Sie konnte es ja schlecht bewerten, es war schliesslich ihr erstes Mal, aber so ausgelaugt wie beide nach mehreren Malen Kommen gewesen waren ... sie verstand es nicht. Lag es an ihr?   Enttäuscht von sich und der ganzen Lage nahm sie einen kräftigen Schluck.   Sie setzte sich auf einem seiner Barhocker ab und griff ihr Handy hervor. Sie musste sich ablenken, weil ihr nun einfach nur noch schlecht war. Sie schaute fast schockiert auf den Display, als sie 32 Nachrichten und 11 Anrufe von Ino las.     «Hey Sakura, hast du dich noch rausgeschlichen?»   «Schätzchen, Mama Ino würde sich um eine Antwort freuen! Kann so nicht beruhigt einschlafen.»   «Guten Morgen Cherry, ich weiss langsam nicht, ob das fair ist! 2 Häkchen zeigt es mir an! Du musst am leben sein oder? ODER????!!»   «Sakura. Haruno!! Wenn du bis um 10 Uhr keine Antwort gibts, hol ich das S.E.K!»   ...     „Oh mein Gott ...“ Sakura sprach ihr direkt eine Sprachmemo über den Chatverlauf und hoffte, dass Ino nicht noch fest daran hält, das Spezialeinsatzkommando anzuheuern. Himmel war ihre beste Freundin besorgt. Oder dramatisch? Ugh.     Sie schaute sich etwas um. Sasukes Wohnung war so riesig. Alles war speziell designt, dass konnte man alleine an dem Stil des Penthouses erkennen. Sasuke war eher zurückhaltend wenn es um Farben ging. Vielleicht ein Uchiha-Ding? Und dann kam ja noch der heutige Tag. Sie würde mit Mikoto Uchiha arbeiten. Und Kushina Uzumaki! Oh man, das wird was werden. Hoffentlich waren die Frauen auch so sympathisch wenns um das Geschäftliche ging, so wie an dem Abend des Charity Events in der Hyuuga Residenz. Oh und Sasuke fliegt ja heute aus. Wird er sie vermissen? So viele Fragen ...   „Sakura, bist du so weit?“ von Sasukes plötzliche Anwesenheit erschrocken, drehte sie sich verwundert um.   Wow!   Er trug einen verdammt heissen schwarzen Traineranzug. Warte, seit wann können Sportanzüge heiss aussehen? Und die Schuhe! Sie biss sich unbewusst in die Lippen. Da war es wieder, das Ziehen zwischen ihren Beinen. Dabei schmerzte die Stelle doch? Er hatte seine Trackjacke bis zum Hals geschlossen und es liess seine Schultern und Hals noch breiter wirken. Oh Scheisse, wie gut er aussah! Selbst im Trainer! War das sein privater Dresscode? Ging er noch ins Fitness? War er eigentlich heimlicher Fussballer? Himmel, Sakura, fang dich!   Sie atmete einmal tief.   „I-Ich glaub schon.“   Sasuke schmunzelte, als er Sakuras Reaktion auf seinen Aufzug sah. Er dachte ja immer, das Frauen einem solche Blicke schenkten, wenn man eben im Anzug vor ihnen Stand. Aber bei Sakura reichte wohl schon der Trainer. Innerlich jauchzte er. Diese Frau. Aber Sasuke flog nunmal immer in bequemen Sachen. Das war Standard bei ihm. Und seine Jungs waren genauso. Vor allem würden sie für Aufruhr sorgen, wenn alle im Anzug so ihre Aufträge ausführten. Man musste sich seinem Umfeld anpassen können. Und ehrlich, solchen bequemen Kleider konnte doch keiner widerstehen? Nicht mal ein Sasuke Uchiha.   „Du glaubst?“ grinsend griff er nach seiner Sporttasche, die auf der Couch schon bereit lag. Unsicher fuhr sich seine hübsche Assistentin durch ihr langes rosa-glänzendes Haar und schüttelte süss den Kopf. „Nein, also, doch.“ sie schaute verwirrt von sich selbst hoch und fuhr fort: „Lass uns einfach gehen okay!“ sich wieder fassend, drehte sie sich um und lief zum Eingang der Wohnung um ihre Schuhe anzuziehen. Er verwirrte sie nur! Sasuke lachte dunkel und kam hinterher. „Was ist los, hm?“ Er strich ihr über den Rücken, als sie in die Schuhe rein schlüpfte und lächelte. In Sakuras Kopf jedoch fand eine mentale Überlastung statt. Sein unwiderstehliches, selbstfälliges Grinsen verschlimmerte alles! Warum war er jetzt auf einmal so charmant? Sollte sie nicht enttäuscht und wütend sein? Was lief in seinem Kopf ab? War letzte Nacht gut? War sie schlecht? Warum sprach er nicht darüber? Sollte sie jetzt auf Abstand gehen? War er vorhin nicht noch so seltsam? War sie nur eine schnelle Nummer für ihn?   Was fühlte er, verdammt?   Was waren die beiden jetzt? Sollte sie ihn ansprechen und Fragen?   Diese Fragen! Zu viel!   Sakura zog sich etwas weg von ihm und setzte ein Lächeln auf. „Lass uns gehen Sasuke, du bis doch im Zeitdruck, oder?“ Sie wollte schon nach der Türklinke greifen, da hörte sie seine Sporttasche den Boden aufprallen und im nächsten Moment schlungen sich seine grossen Hände um ihren zierlichen Körper und zogen sie grob gegen die nächstbeste Wand. Er zog sie ohne Mühe so hoch, dass sie mit ihrem Rücken gegen das kalte Beton gedrückt wurde. Sie bekam sofort eine Gänsehaut. Reflexartig umschlungen ihre Beine seine Hüften und er drückte sich nah an sie. „Ich merk doch das was ist, ich bin nicht dumm, Sakura.“ Er schnurrte dunkel in ihr Ohr: „Vorhin hast du mich mit deinen Blicken aufgefressen und jetzt schaust du mich nichtmal mit deinem süssen Hintern an. Was hab ich gemacht, Kirsche?“ Er drückte seine Hüften gegen ihre, was sie dazu brach, kurzatmig zu werden. Er tat es schon wieder! Er nutzte seine Macht über sie schamlos aus! Sie versuchte ihn kläglich weg zu drücken, aber er war einfach zu stark. „Genau das Sasuke!“ Er zog eine Braue hoch. „Vorhin warst du so abweisend und jetzt bist du plötzlich wieder so ...“ sie suchte das fehlende Wort, fand es aber nicht. „Sasuke bin ich für dich? Eine kleine Beschäftigung? War ich schlecht? Falls ja, lass mich runter! Ich, ich—” Sasuke stoppte ihr dummes Gerede und küsste sie. Schockiert weitete sie ihre Augen und bemerkte, wie er sie plötzlich kräftig gegen die Wand presste, weswegen sie aufkeuchte. Er nutzte es um seine Zunge in sie zu gleiten und intensivierte den Kuss. „Hmmmh!“ er erkundigte jede Stelle ihres süssen Mundes, stoppte jedoch nach einiger Zeit den leidenschaftlichen Kuss, weil beide Sauerstoff brauchen. Sie seufzte fast müde gegen seine Halsbeuge und drückte ihre Arme dicht um seinen Hals. „Sasuke ...“ „Kirsche,“ er warnte sie. „wenn du das wärst, hätte ich dich schon vor Monaten auf meinem Bürotisch genommen. Frag nicht so dummes Zeug.“ er leckte über ihre süssen Lippen. „Du warst grossartig, okay?“ Sie antwortete nicht. Sie wusste auch nicht, ob sie weiterfragen sollte, denn für Sasuke war hier das Thema beendet und das merkte sie an seiner Anspannung. Wenige Sekunden später, liess er sie dann auch sanft runter. „Lass uns gehen. Sonst kommst du auch noch zu spät.“ streng packte er wieder nach der Sporttasche und öffnete die Tür. Sie ging an seiner grossen Statur vorbei und liess ihn die Tür verriegeln.   Unten in der Tiefgarage angekommen, ging Sakura bewusst still vor. Sie wusste gerade nicht, wie mit Sasuke zu sprechen. Der tat es ihr nicht so leicht und pfiff ihr zu. Sie wendete sich zu ihm. „Fang.“  Er warf ihr was zu und mit wirklichen Glück fing sie das Ding. „Sas—”, „Du fährst.“   Seinen geliebten Maserati? Sie, fahren? Das was ein Scherz, oder?   „Ich hab gerade keine Lust auf Witze, Sasuke.“ „Und ich hab keine Lust zu fahren.“ Er grinste sie auffordernd an. „Ich soll dein Baby fahren?“ Er brummte tief. „Drück den Knopf.“ Gesagt getan. Erwartungsvoll schaute sie zu seinem Maserati, doch es kam kein Laut. Dafür hörte sie das genauso obsidianschwarze Auto neben dem Quattroporte aufleuchten. Sie zog die Braue hoch. Eigentlich hätte sie denken können, dass ihm ein Auto nicht reichte. „Warum fährst du dann immer mit dem Gleichen?“ Er schmunzelte. „Ist halt wie bei euch Frauen. Ihr bleibt euren Lieblingsschuhen treu.“ „Und warum ziehst du heute andere an?“ Sarkastisch schaute sie die Autoschlüssel an. „Weil ich nicht jedem mein Lieblingswagen anvertraue.“, „Wow.“ sich angegriffen gefühlt, verschränkte Sakura die Arme. Er lachte dunkel. „Komm runter, ich meine nicht dich damit,“ er fuhr sich mit der freien Hand durchs Haar. „sondern den Chauffeur, der am Flughafen den Mercedes wieder zurück kutschieren darf.“ Verstehend nickte sie. Sie lächelte nun. „Und ich soll dieses ... Monster jetzt fahren.“ Er verzog bei ihrer Beschreibung das Gesicht. „Es ist ein Mercedes AMG GLC 63 S.“ Die Augen verdrehend von den ganzen Buchstaben, setzte sie zum gehen an. Männer und ihre Vierräder ... „Für mich ist es einfach ein Auto okay. Ein grosses Auto.“ korrigierte sie sich und schaute sich den mächtigen Geländewagen kurz an. Er grinste und ging zur Beifahrerseite. Seit seinem 18 Lebensjahr fuhr immer er. Nichtmal Naruto oder einer seiner Henker durften in seiner Anwesenheit die Fahrerseite betätigen. Bei ihr machte er eine Ausnahme.   Bevor der gut aussehende Uchiha einstieg, öffnete er zuerst die Hintertüre um seine Tasche auf den Hintersitz zu legen, um danach dann gemütlich auf der Beifahrerseite Platz zu nehmen. Seine Assistentin jedoch, zögerte ein wenig. Bevor sie in den SUV einstieg, schaute sie ihn unsicher an. „Sasuke, ich weiss nicht, ich bin noch nie sowas“ sie suchte das passende Wort, dass ihm ebenbürtig war. „extravagantes gefahren.“ Sasukes Reaktion war einfach. „Schieb keine Welle, sondern deinen Hintern in den Wagen.“ Sie murmelte bei seiner Aufforderung. „Schon gut.“ Sie schloss die Tür und schaute sich die ganze Interieur an. „Man Sasuke, ich trau mich nicht.“ „Wovor hast du Angst?“ „Das ich vielleicht der Grund für einen Kratzer sein könnte?“   Er schnalzte mit der Zunge. „Sakura, dieses Auto hat Parkhilfe und Autopilot. Das Ding ist Idiotensicher,“ er seufzte. „du solltest es wissen, du machst für solche Wägen visualisierte Motoren.“   Er fuhr mit seiner Hand eine Strähne hinter ihr rechtes Ohr. „Hör mit deinem Selbstzweifel auf.“   Da war es wieder, dieses Kribbeln, welches vergleichbar war wie ein Glass, gefüllt mit feinstem Moët.   „Das sag ich dir als dein Chef.“   Und da war auch wieder dieses Dominanz ...     „Und jetzt fahr.“       ~•~     08:37 Uhr, gleiche Zeit | Kundenparkplätze, Uchiha Motors       „Okay und wie soll das Klappen?“   „In dem du deine Blusenknöpfe zu machst und deine Glocken in der Kirche lässt. Man bist du verzweifelt.“   Ein weisshaariger Mann sass gähnend auf der Fahrerseite seines weissen Audi Q8 und legte mehr als müde seine Arme abstützend auf das Lenkrad. „Nein! Ich kann dem schönsten Junggeselle Japans doch nicht als langweiliges Büromädchen entgegen kommen!“ „Naja, du bewirbst dich aber für so eine Stelle? Und der Gute ist eh an diesen heissen Kaugummi vergeben. Liest du keine Zeitung?“ Die junge Frau überschlug ihre Beine genervt. „Jetzt im Ernst, wie soll ich vorgehen?“ „So wie dir Pain das gesagt hat? Hörst du auch einmal zu? Und mach jetzt die Knöpfe zu!“   „Halt den Rand, Suigetsu.“ zornig packte die Fraue neben ihm, nach ihrem roten Lippenstift, welcher lose in ihrer Tasche rumlag und klappte den Makeupspiegel des Autos auf, um sich mit der Kosmetika, die Lippen nachzufahren. Der Mann, der auf Suigetsu hörte, verdrehte mürrisch die Augen und blickte auf, um ihr zu zusehen. „Lippenstift wird da auch nicht mehr helfen.“ Zickig klappte sie den Spiegel wieder zurück und richtete ihre Brille. „Nur weil du nicht ran darfst.“   „Nicht darf, sondern will.“ korrigierte er sie. „Schlussendlich will keiner sich nen‘ Pilz oder so einfangen.“ Von dem hinteren Sitz konnte man ein lautes Auflachen hören. „Suigetsu!!“ Der Weisshaarige jauchzte auf und schaute in den Rückspiegel. „Der war schon gut. Sogar Juugo musste lachen.“ schulterzuckend griff er nach seiner Soda, welche im Getränkehalter war. „Solange wie ich an diesem Getränk sippe, gib ich dir Zeit, für das Vorstellungsgespräch. Wenn dein Arsch, bevor mein Getränk leer ist, wieder hier drinne‘ sitzt, hast du die Stelle ver-... bumst.“   „Ich fick mich nicht hoch!“   „Und ich bin Bürgermeister von Turkmenistan.“   Juugo grunzte wieder im Hintergrund. „Lass Karin jetzt machen, Suigetsu.“ Der grosse Orangehaarige, welcher mit Laptop auf dem Schoss, sich bequem gemacht hatte, schaute grinsend zu Karin.   „Du schaffst das!“     —     Fugaku brummte mürrisch als er die Akten seines Sohnes durchging. „Wo hat er bloss diese dummen Bewerbungsmappen abgeordnet?“ Der grosse schwarzhaarige Mann, fuhr mit seinen Augen die einzelnen Regale im Büro ab. „Wie kann der Bengel alles in so kurzer Zeit umgestellt haben?“     „Ich glaube nicht, dass er alles umgeordnet hat, Gross-Onkel.“ Shisui betrat müde den Raum und packte seine Mappe auf den Mahagonitisch. „Die Unterlagen werden jetzt von seiner Assistentin bearbeitet.“   Augenverdrehend setzte sich Ex-CEO auf den bequemen Sessel und seufzte laut. „Und wo ist jetzt Frau Moto? Sie soll mir die Unterlagen geben. Anscheinend hat Sasuke ein plötzlich neu eingetragenes Bewerbungsgespräch in seinem Planer eingetragen. Und das ist gleich.“   Shisui schmunzelte. „Du und Technik.“   „Jüngchen treibs nicht zu weit.“   Lachend stellte sich Shisui neben Fugaku und packte sein Handy raus. „Du kennst Sasukes Assistentin.“ verwundert schaute der ältere zum anderen hoch. „Hn?“ „Sakura Haruno. Die Kleine vom Charity Event.“ er zeigte das Bild von ihr, welches auch in der Zeitung vertreten war. Nickend loggte er sich in Sasukes PC ein. „Und dieses Junge Ding soll jetzt Sasukes Assistentin sein?“ Der schwarz gelockte schaute verwundert. „Der Laden schreibt die höchsten Zahlen und wir sind erst Anfang Saison, also.“ Shisuis Antwort war knapp aber bestimmend. „Hab die Mappe.“ Fugaku klickte den Ordner an und informierte sich. „Was willst du eigentlich noch hier?“   „Hab die Inventarberichte für Sales und Based Ordering angepasst. Ist alles aufgelistet.“ Shisui fuhr fort. „Ach und Mikoto ist unten im Foyer. Vielleicht willst du ja noch runter gehen zu ihr. Ich hau jetzt ab. Meine Jungs warten.“ seinem Gross-Onkel auf die Schulter klopfend, verliess er das Büro wieder. Er hatte in der Garage noch genug zu machen.       ~•~       Sakura war die ganze Fahrt hoch konzentriert. Das Auto fuhr sich so leicht und trotzdem bereitete es ihr Angst, irgendwas falsch zu machen. Alleine schon als sie den Motor startete, Junge, so ein Aufheulen hätte sie von dem Wagen dann doch nicht erwartet, aber Sasuke wär nicht Sasuke, wenn er nicht das Beste unterm Arsch fuhr. Klar, er musste sie beim Losfahren noch einige Male "beruhigen", er bot ihr sogar an, ihren Sitz auf «Massage» einzustellen, sie lehnte aber dankend ab. Das was sie jedoch noch nervöser als seine Karosse machte, war er selbst. Sie könnte schwören, dass er die ganze Fahrt seine Augen nur auf sie fixierte hatte. Das tat Sasuke ja öfters, aber so wie heute, noch nie. Sein intensiver Blick auf ihr brannte. Nachdem sie aus der Tiefgarage seiner Wohnung fuhr, verband er sein Handy mittels Bluetooth und spielte eine Playlist ab. Sasuke war also der HipHop-Typ. Das konnte sie sich schon denken, denn irgendwie passte dieser Stil extrem gut zu ihm.   Während beide der heissen Playlist zuhörten, bog Sakura in die altbekannte Strasse ihrer Nachbarschaft ein und parkierte den Wagen vor ihrer und Inos Wohnung. Tief ausatmend stellte sie den Wagen ab und schnallte sich ab. Grinsend packte Sasuke seine Zigarettenschachtel aus der Trainerhose und brummte. „Und war‘s so schlimm?“ Verneinend schüttelte sie den Kopf und zog den Schlüssel, um ihn in seine grosse Hand zu legen. Nickend stieg Sasuke aus und zündete seine Kippe an. Sakura stieg ebenfalls aus und streckte sich erstmal. Letzte Nacht liess sie erst jetzt wissen, was für Körperteile schmerzen konnten ... Der gut aussehende Uchiha kam auf sie zu und blies den Rauch direkt in ihr Gesicht. „Man Sasuke!“ genervt hielt sie sie sich die kleine Nase und verzog das Gesicht. Jauchzend fuhr er sich durchs Haar. „Dein Gesicht, so süss.“ er fragte sich gedanklich gerade selber, ob er das jetzt wirklich gesagt hatte. Anscheinend schon, denn Sakuras Wangen wurden so rot wie gestern Nacht. Er legte seine freie Hand auf ihre nackte Seite und drückte sie gegen seinen Wagen. „Wirst du mich vermissen?“ Schüchtern legte sie ihre Arme um seinen Hals und strich mit der einen Hand durch sein dichtes Haar.   Natürlich würde sie ihn vermissen! Er nistete schliesslich ohne Vorahnung in ihr Herz!   Wann wird er sie endlich fragen, ob sie nun seine Freundin war?   Etwas schockiert von ihrer egoistischen Denkweise seufzte sie.   „An was denkst du?“ er zog eine Braue hoch. „Hoffentlich an mich.“     -Ja Sasuke! 24/7 denke ich an dich! Merkst du eigentlich gar nichts? Wie ich innerhalb wenigen Monaten anfange dich zu verehren, wie eine richtige Liebhaberin?-       „D-Doch natürlich. Ich ähm ... denke es ist besser wenn ich—” Er legte einen Finger auf ihre Lippen und schmunzelte. „Bis später.“   Er küsste sanft ihre Stirn und liess von ihr ab. Mit geröteten Wangen entfernte sich Sakura und versuchte, trotz ihren wackeligen Beinen, normal in ihre Wohnung zu gehen. Hinter sich hörte sie den lauten Motor aufstarten und wegfahren.     „Sasuke Uchiha, was hast du mit mir gemacht?“     『✨🍒』     Kapitel 31: Frontier --------------------           Er küsste sanft ihre Stirn und liess von ihr ab. Mit geröteten Wangen entfernte sich Sakura und versuchte, trotz ihren wackeligen Beinen, normal in ihre Wohnung zu gehen. Hinter sich hörte sie den lauten Motor aufstarten und wegfahren.     „Sasuke Uchiha, was hast du mit mir gemacht?“     『✨🍒』         8:53 Uhr | Kashiwa, abgelegener Altpark     Der Helikopter war startklar.   Gähnend schauten Naruto und Sai zu einandner. Sasukes Wagen fiel schon von weitem auf und als er dann direkt vor deren Nasen parkte, stand fest, dass es nun los gehen konnte.   „Ihr seid doch verrückt ...“ Shisui Uchiha, welcher Naruto und Sai hierher gefahren hatte, stellte sich nun vor die beiden und zog an seinem Glimmstängel.   Als er vorhin zu Fugaku meinte, seine Jungs brauchten ihn, meinte er nicht seine  Angestellten in der Werkstatt, sondern den Uzumaki-Bengel und Sasukes Henker.   „Meiner Meinung nach müssten wir da nicht hinfliegen, aber Sasulein will ja unbedingt mit der Hand im Süssigkeitenglas erwischt werden.“   Sasuke, welcher nun aus seinem Wagen stieg, verdrehte seine schwarzen Seelenspiegel. „Nenn‘ mich nicht so. Und Süssigkeiten hasse ich!“ Grunzend schaute Shisui zu seinem Cousin und klopfte ihm auf die Schulter. „Wo hast du deinen Sinn für Humor gelassen? Bei Sa-ku-ra?“ er sprach ihren Namen mit spitzbübischen Blick aus.   „Tch. Wo sind Morino und Hatake?    „Ibiki musste pissen und Hatake meinte irgendwas von Taxi und Verspät—”     „Schon da!“     Alle drehten sich zu der bekannten Stimme. Ja, Kakashi Hatake kam zwar immer zu spät, aber er kam schlussendlich immer ... irgendwie.   „Wo warst du, alter Mann?“ Naruto klopfte ihm auf die Schulter. „Alter Mann? Junge, ich bin nur 10 Jahre älter als du!“ der halbmaskierte brummte entsetzt, was Sasuke zum Schmunzeln brachte.   „Hey Sasuke! Was ist das für ein Lächeln da?“ er zeigte mit dem Finger auf Sasukes Mund. „Echt jetzt, deine Dunkle Aura glitzert heute irgendwie!“   Sasuke schnaubte nun selbst und holte seine Tasche aus dem Auto. „Du glitzerst auch, dobe.“   Shisui konnte sich ein Jauchzen nicht verkneifen, obwohl ihm das Gefühl sagte, das Sakura Haruno den Grund für sein Verhalten war. Und das kratzte irgendwo an seinem Ego.   Plötzlich kam hinter dem Helikopter ein grosser Mann in dunklem Trenchcoat hervor und lief auf die jungen Männer zu. Er schien grimmiger als ein Bösewicht zu sein. Die grossen Narben in seinem Gesicht setzten den Regler nicht tiefer. Und dieser Blick, miesepetriger als der, eines schlecht gelaunten Fugaku Uchihas.   „Ah, Ibiki Morino. Unser Pilot.“ Kakashi klopfte ihm lächelnd auf die Schulter. Passte dem Herren nicht, denn dieser grunzte genervt. „Bin hoch erfreut.“ Sasuke zog bei dessen Handeln die Braue hoch und setzte an. „Steigt ein. Ich will nicht allzu lang mit dem Pisser die Luft teilen.“ Shisui schaute seinen Cousin fast ein bisschen perplex an. „Sags lauter und der fliegt euch ins Verderben.“ er murmelte die Worte zu Sasuke und dieser grinste genervt. „Uchiha!“ Beide schauten zu Morino. „Ich meine den Don!“ Naruto und Sai stiegen mit ihren Taschen schon einmal in den Heli.   „Mein Geld.“ fordernd hielt der Mann seine spröde Hand entgegen. „Morino, Morino. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ Sasuke lief desinteressiert an ihm vorbei und folgte seinen Henkern. Zuerst aber nickte er verabschiedend seinem Cousin zu, welcher zurück nickte. Shisui grinste gleich darauf abwertend den Morino an. „Pack deine Hand weg, sonst pust‘ ich sie dir weg. Schönen Flug.“ Somit drehte sich Shisui elegant weg und stieg in seinen Wagen ein. Kakashi, welcher sich alles genervt mit ansah, verdrehte die Augen. „Kinder ...“ Ibiki brummte rasend und drückte seine noch ausgestreckte Hand in eine Faust. „Du machst es für deine Tochter, denk daran.“ Kakashi lief zu Sasukes Wagen und öffnete die Fahrertür. „Sei froh das unser Don so gütig mit dir ist.“ somit stieg er ein und startete den Motor zum Wegfahren.   Ibiki schaute nachdenklich zum Helikopter und schluckte. Keine weitere Sekunde später stieg er ein um seinen Auftrag auszuführen.     ~•~       9:00 Uhr | Uchiha Motors     „Und was für Fähigkeiten haben Sie, Miss Uzumaki?“ Fugaku sass noch unbeeindruckt in dem Sessel und schaute zu der Rothaarigen Frau vor sich. Karin war eine ansehnliche Frau, Mitte Zwanzig, lange Wimpern, volle Lippen, rotes, langes Haar und hatte offensichtlich eine schlechtes Auge für Kleidergrössen. Sie spielte mit ihrem Brillenbügel und schluckte. Sie dachte am Anfang, Nagato wolle sie verarschen, nachdem anstatt Sasuke, dessen Vater sie einstellen sollte. Wo zum Himmel war er? Zumindest versuchte sie das offizielle Clan-Oberhaupt zu überzeugen.   Ihr Hemd hätte sie auch zu behalten können. Fugaku war ein bitterer Mann. Aber treu.   Innerlich schrie sie. Wie sollte sie ihn bloss überzeugen, sie einzustellen? Mit Flunkern?   Sie grinste plötzlich siegessicher.   „Mr. Uchiha Sr. Ich bin hier um die nun seit wenigen Tagen, offene Stelle in ihrer Visualizing-Abteilung zu übernehmen. Das ist Ihnen ja bewusst.“ sie schaute in die tiefschwarzen Augen des stolzen Uchihas. „Ich bin keine Ausgelernte Zeichnerin, weder habe ich noch Kenntnisse mit den neuesten Programmen,“ Fugaku brummte genervt. „aber, ich war vier Jahre in Deutschland tätig, gelegentlich auch in Italien und habe dort meine Ausbildung für Promoting und Marketing gewisser Edelkarossen gelehrt, wie ein Motor aussieht, weiss ich also.“ sie legte ihm ihren detaillierten Lebenslauf auf den Tisch.   Der schwarzhaarige schaute nun interessiert auf diese und las.   „Ich weiss, das hat mit Motorenentwürfen nichts zu tun, aber ich weiss die Interessen der Konkurrenz. Und das Skizzieren kann mir sicher der Abteilungsleiter beibringen?“ sie lächelte nun sicher, nachdem sie merkte, dass Fugaku ihr zuhörte.   „Ich möchte einen neuen Weg einschlagen.“   „Sie können sich gut verkaufen. Sowas brauchen wir hier.“ Karin bedankte sich. „Dennoch möchte ich keine leere Versprechen aufgetischt bekommen, weshalb Sie voraussichtlich einen Probemonat bekommen. Alleine weil unser CEO ausser Haus ist, können wir keine fixen Verträge auftischen. Trotzdem werde Ihnen die Einladung zukommen lassen.“   „Mr. Uchiha! Danke viel—“   „Miss Uzumaki, dass ist noch keine Zusage.“   Lächelnd stand sie auf und verbeugte sich.   „Ich weiss.“       ~•~       Zur gleichen Zeit | Foyer von Uchiha Motors       „Sakura Haruno! Was für eine Freude dich erneut zu sehen!“ Mikoto packte ihr Smartphone, mit welchem sie sich gerade noch beschäftigt war, zur Seite. Die junge Frau vor ihr lächelte. „Mikoto-sama!“ Sakura hielt ihr die Hand entgegen, doch die wunderschöne Frau grinste und zog die kleinere in ihre Arme. „Nicht so formell, Liebes! Ich heisse nicht Fugaku.“ Etwas unsicher erwiderte Sakura die Umarmung und liess schnell ab. Die Mutter von Sasuke hielt sie noch an den Schultern fest und schaute die Haruno vor sich an. Sie trug einen dunkelblauen Pencilskirt, weisse Bluse und passende Pumps. „Du siehst grossartig aus! Sicher das du kein Model oder so bist?“ witzelnd kicherte sie ihr zu, was Sakura zum lächeln animierte. „D-Danke Mikoto, aber nein, für den Job bin ich viel zu klein.“ die schwarzhaarige lachte bei ihrer Bodenständigkeit. „Sie sehen um weites besser aus.“ ehrlich lächelte Sakura. „Ach was, mit so einer jungen Schönheit wie dir, kann ich nicht mehr mithalten. Ich weiss schon was Sasuke an dir findet.“ sie zwinkerte ihr zu. Mit roten Wangen versuchte Sakura sich etwas abzuwenden von der Uchiha. Lächelnd ging Mikoto vor. „Komm Liebes, Kushina wartet bestimmt schon auf uns.“ Sakura folgte ihr raus zu dem Auto, welches schon bereit stand. „Ich hoffe, dass du viel Elan eingepackt hast; und flache Schuhe.“ Mikoto stieg in ihren weissen Wagen ein. Sakura schaute unsicher drein, setzte sich aber gleich darauf ebenso in die C Klasse. Mikoto fuhr fort. „M-Mrs, ich muss leider verneinen. Ich habe nur die Schuhe mit mir.“ Die schwarzhaarige kicherte. „Dann lernst du Ausdauer.“   Das kann doch was werden. Alleine weil Gehen schon ein Kraftakt war, dank Mikotos Sohn.   Die Fahrt dauerte etwas, um genau zu sein 45 Minuten, da sie ausserhalb der Stadt zu einer grossflächigen Location fuhren. „Warst du schonmal auf dem Frühlingsfestival in Noda?“ Sakura schaute auf den Asphalt, wo Mikoto dem Strassenverlauf stetig folgte. „Auch hier muss ich verneinen.“ Lächelnd setzte die Uchiha den Blinker und bog ab. „Dann wird dir dieses Fest eindeutig gefallen!“ sie kicherte auf. „Sasuke freute sich als kleines Kind immer, dort hin zu gehen. Er hatte damals immer seine besten Freunde mit im Schlepptau und sorgte immer für Trouble.“ Sakura musste schmunzeln bei der Vorstellung, dass Sasuke Uchiha ein kleiner Bengel war. „Dieser Junge hatte immer so viel Durchhaltevermögen! Ein richtiges Energiebündel! Man konnte ihn und Naruto damals nie auspowern.“   Himmel, von seiner Ausdauer hatte sie letzte Nacht genug abbekommen.   Sarkastisch wedelte die hübsche Haruno mit der Hand. „Das kann man sich gar nicht vorstellen!“ „Hm?“ Mikoto blinzelte zu ihr. „A-Also ich meine wegen Auspowern, ich denke die letzten Tage haben ihn ein wenig mitgenommen.“ Find was zum Ablenken, Sakura! Die schwarzhaarige seufzte. „Das ganze Unternehmen alleine zu führen muss für einen so jungen Mann anstrengend sein.“ Sakura nickte und schaute zu, wie Mikoto vor einem riesigen Platz in einer der leeren Parkplätze einmanövrierte. „Fugaku versucht ihm ständig Stunden abzunehmen, aber Sasuke sieht selbst nicht ein, dass er vielleicht doch eine helfende Hand braucht.“ sie stellte den Wagen ab. „Aber mit dir als seine Assistentin kann alles nur gut werden!“ Sakura schluckte bei Mikotos lieben Worten. „Ich versuche mein Bestes.“ „Das weiss ich doch.“ Sie öffnete die Fahrertür und stieg aus. Sakura tat es ihr gleich. „Willkommen in Noda!“ Sakura schaute sich den überaus grossen Platz an. Wenn man weiter schaute, erkannte man eine grosse Steintreppe Treppe die Hoch zu einem Tempel führte. „Dieser Tempel heisst Konjo-in und glaub mir, der hat was magisches an sich.“ sie legte Sakura kurz die Hand auf ihre Schulter. Hatte Mikoto wieder gezwinkert? Die Haruno wurde ein wenig rot um die Nase. „Das ganze Gelände hier wird mit typisch traditionellen Ständen ausgestattet und ganz vorne,“ sie lief mit Sakura zusammen über den Kiesweg zu einem abgesperrten Teil. „dort werden unsere Edelkarossen ausgestellt. Hier bei den Kirschblütenbäume.“ sie schmunzelte. „Jedes Jahr machen wir ein Gewinnspiel und der Preis ist dann einer der Wagen. Vielleicht willst du ja auch dein Glück probieren?“ verneinend schüttelte Sakura ihren Kopf. „Ich denke nicht Mikoto-sama, i-ich bin mit meinem Auto völlig zufrieden.“ Verstehend nickte sie. „Naja, vielleicht gewinnt dir ja auch ein gewisser Jemand den Wagen?“ sie grinste breit. „Versuchen kann man ja alles.“   Auf was spielte Mikoto an?   „Ladieeees!“ tadelnd kamen eine übermotivierte Kushina und eine lächelnde Hinata mit Boruto im Arm auf die zwei zugelaufen. „Na wen haben wir denn hier?“ Mikoto umarmte Kushina und Hinata familiär und liess von beiden ab. „Sakura Haruno! Ich freue mich so sehr dich wieder zu sehen. Als Mikoto sagte, du bist für die nächsten Wochen hier eingeplant, wusste ich, dass das nur witzig werden kann!“ Kushina umarmte auch sie und Hinata tat es gleich, gab aber Boruto kurz in Mikotos Arme. „Hallo Sakura, freut mich, dich zu sehen.“ Die hübsche rosahaarige lächelte herzlich. „Freut mich mit euch das Projekt zu planen.“, „Leiten.“ korrigierte Kushina sie grinsend. „Wart‘s ab, Sasuke kriegt dich als Stellvertretende CEO zurück!“ Kushina und Mikoto jauchzten. Hinata und Sakura schauten beide glücklich zu. „So, Sakura, Boruto. Wir zeigen euch jetzt mal das ganze Gelände und danach gehen wir in die Stadt die Pläne abholen. Die wurden gefaxt von Minato, der Gute hat gestern den Stick nämlich verschlampt. Männer halt.“ schulterzuckend lief sie vor. Hinata musste lachen. „Wie Naruto ...“       ~•~       10:16 Uhr |  Insel Oshima     Sasuke und seine Männer sprangen lässig aus dem Helikopter mit ihren Taschen in den Händen. Morino stellte sich vor den Uchiha und grummelte. Der gut aussehende verdrehte seine Augen und pfiff kurz auf. Sai griff mehr als grob Ibiki von hinten und packte seine Arme, Naruto lief vor ihm dem grossen Mann. „Jetzt?“ Sasuke nickte was Ibiki zum Aufweiten seiner Augen brach. „Was ...?!“ „Ibiki, mein Henker wird dir jetzt eine Substanz injizieren. Solltest du mit dem Gedanken spielen, mir irgendwie in den Rücken zu fallen, drücke ich einen Knopf. Und naja, das endet dann hässlich, kennst du ja.“ auf seine Karriere als Kriegsveteran grinste Sasuke spitzbübisch. Der Blonde fackelte nicht lange und zog Morinos Ärmel hoch. Binnen wenigen Sekunden drückte er die Nadel in seine Vene und drückte die Flüssigkeit in seine Blutbahn. „Ahhh!“ er schrie schmerzerfüllt. „Verdammt Uchiha du mieser—”, „Spricht man so mit seiner fütternde Hand?“ dunkel schaute Sasuke ihn an und  nickte zu Sai. Der liess denn Mann los und holte einen Schwarzen Koffer aus seiner Sporttasche und öffnete diesen. „30.000 Us-Dollar, wie versprochen. Und ein Schweigegelübde.“ Sasuke lachte dunkel auf und wandte sich ab. Naruto zog die Spritze aus dem verwirrten Mann, der gleich zu Boden fiel und sein Butcher schmiss dem Vernarbten den Koffer vors Gesicht.   „Wenn ich dich anrufe, stehst du in einer Minute mit deinem Heli wieder hier.“   Die Jungs liefen zum weglaufenden Uchiha. Naruto, welcher wundernd die Nase rümpfte, sprach auf. „Sag mal, was hab ich ihm da injiziert?“ Sasuke grunzte. „Kochsalzlösung.“ Die Drei Männer lachten laut aus und gingen zu einem dunklen Wagen, der am Rand stand. „Sasuke du kleiner Wichser.“ Naruto klopfte seinem besten Freund auf die Schulter. Ein Mann stieg aus dem Auto und öffnete den Kofferraum. Er packte das Gepäck rein und die Männer stiegen ein bis auf Sasuke. Er telefonierte noch schnell und nach dem Anruf setzte er sich auch in den Wagen. Dieser fuhr los. „Izu-Ōshima ist eine Vulkaninsel, ich denke diese Giftschlange versteckt sich hinter Steinen.“ Sai öffnete sein Smartphone und schüttelte den Kopf. „Ich denke der Gute will alles andere, als sich zu verstecken.“ er zeigte den Display seinem Boss. Naruto schaute von hinten auch auf den Bildschirm. „Oho, Itachi wird‘s nicht langweilig gehabt haben.“ „Naruto!“ „Ich denke Itachi hat andere Interessen gehabt, als seine Nächte in diesem Etablissement zu verbringen.“ Sai sperrte sein Handy wieder und öffnete das Fenster. „Ahhh~ diese Luft! Kaum vorzustellen, dass hier in der Edo-Zeit Bösewichte wie wir verbannt worden sind.“   Naruto schmollte. „Ich bin kein Bösewicht, sondern ein Opfer der Kriminalität.“   „Halt‘s Maul Naruto.“ Sasuke schaute unbeeindruckt. „Dieser Hund soll anscheinend nur Abends in seinem Bordell sein, tagsüber ist so eine Kin Tsuchi die Puffmutter. Wie auch immer, Anko meinte gestern, dass Kabuto, wo eine freundliche Reibung von Neji und Gaara bekommen hat, vor Kin Stellvertreter der Schlange war,“ Sai sprach weiter. „sie hatten ein Konflikt und jetzt hat Kabuto Yakushi seine eigene Sakebar.“ „Danke, Mr. Google.“, „Bitte, Prinzessin.“ Sai und Naruto schauten sich stichelnd an. „Ich schwör euch, wenn ihr die ganze Zeit so ätzend seid, knall‘ ich euch vor der Bucht ab.“ Naruto lachte. „Sasuke, mich als deinen besten Freund, würdest du nie erschiessen. Ich habe Frau und Kinder.“ Sasuke grinste arrogant. „Fordere es nicht heraus, dobe.“ Sai grummelte.       ~•~       17:39 Uhr | Akatsuki-Basis     Kakuzu schaute zu seinem Kollegen, der immer noch seit Tagen in der selben Position verweilte. „Ich werde dafür sorgen, dass Sasuke Uchiha dafür bezahlt. Dieses Schwein ...“ „Kisame betrat das Schlafzimmer des Yugakure und schmunzelte. „Besser als im Kino.“ Kakuzu rollte seine Augen. „Was gibts?“ „Wir hatten gerade Konferenz.“ „Ohne mich?“ „Hidan braucht dich gerade. Er sollte bald wach werden.“ Der mit Narben übersehene Mann brummte. „Was gibts?“ „Fugaku hat der roten Hexe einen Probemonat gegeben.“ „Wehe sie versaut’s.“   Ein kratziges Stöhnen kam von Hidan.   Beide Männer hielten inne und schauten zu ihrem Kompagnon.   „Hat er gerade—?!“   „Hol schnell Nagato!“     ~•~     18:00 Uhr | Noda, vor Tokio   Vier Frauen sassen lachend in einem Restaurant und assen ihr Bestelltes. „Boruto ist so ruhig! Wunderbar.“ Hinata lächelte. „Der Schein trügt.“ Kushina zog eine Schnute. „Glaub mir, dieser Racker hat es faustdick hinter den Ohren. Sobald ihm was nicht passt, wird‘s laut.“ „Zum Glück machen wir alles richtig.“   Mikoto lächelte. „Dann wird das zweite Kind ruhiger ... also bei uns im Uchiha Clan ist ist das so. Das Zweitgeborene ist immer das ruhigere Kind.“   Sakura nickte interessiert. „Wow das ist beeindruckend!“   Die rothaarige grinste plötzlich spitzbübisch. „Vielleicht wirst du ja in einigen Jahren eine Stellungnahme nehmen.  Hinata, welche nun rot anlief, stiess ihrer Schwägerin leicht in die Rippe. „Kushina!“ Die rosahaarige am Tisch hielt inne. „Was soll das bedeuten?“ Mikoto meldete sich wieder zu Wort.   „Als hätten wir dich und Sasuke nicht schon längst durchschaut!“   Sakura weitete ihre Augen.   Oh Himmel, lief sie so schief, dass ihr jeder den Sex ansehen konnte? Oh mein ...   „Den Zeitungsartikel über euch, die diversen Klatschheftchen mit den Titeln «Die Unbekannte Neue von Sasuke Uchiha» und alleine dein extrem dick aufgetragener Concealer am Hals.“ Mikoto zeigte demonstrierend auf die besagte Stelle. „Oder am Charity-Event! Wo er dich von Shisui weggezogen hat! Das hat seine Runden gemacht.“ Kushina klatschte tadelnd in die Hände. „Seid ihr denn zusammen?“   Sakura schaute unsicher in die Runde. Wie sollte sie auf eine Frage antworten auf die sie selbst keine hatte?   Die Luft wurde dicker um ihr und sie atmete tief ein. „Ich ... ähm.“   „Bedrängt sie mal nicht. Sakura, du musst darauf nichts antworten. Die zwei Klatschtanten sind einfach schamlos.“   Danke Hinata.   Die zwei Frauen schauten sich geschockt an, fingen jedoch binnen einer Millisekunde laut an zu kichern. „Hinata Liebes! Du hast recht, wir sind zu neugierig.“, „Entschuldige, Liebes.“   Die rosahaarige nickte mit roten Wangen. „Schon gut.“   Boruto in Hinatas Armen fing an, nervös zu werden. „Oh Boru-chan, was ist denn los, hm?“ die schwarzhaarige schaute mit ihren grossen lavendelfarbenen Augen ihren kleinen Spross an. „Hat er Durst?“, „Ja ...“, Sakura schaute mitleidig zu ihrer Freundin. „Magst du hier Stillen?“ Die Uzumaki schaute mit roten Wangen weg. „Ich ... ich stille ihn leider nicht mehr.“  Sakura schaute sie verwundert an. „Ich hatte einige Monate nach seiner Geburt ständig Fieberattacken und naja, da ich unter Medikamente stand, hörte ich mit Stillen auf.“ Die Haruno nickte verstehend. „Aber du bist wieder gesund?“ Hinata lächelte. „Ja, bei mir ist wieder alles im grünen Bereich.“ sie grub in der Tasche, die am Kinderwagen befestigt war, Borutos Flasche. „Manchmal hab ich Boruto gegenüber ein schlechtes Gewissen.“ sie gab ihm Flasche und schaute zu, wie der Kleine daran nuckelte. Mikoto grinste mitfühlend. „Ich finde du machst das alles super, Hinata.“ „Die Mütter in dem Babykurs verurteilen mich immer mit ihren strafenden Blicken ...“ „Das bildest du dir ein, denn Boruto kann keine bessere Mutter haben und Naruto keine bessere Frau.“ Sakura und Mikoto nickten zustimmend. „Da hat sie recht.“   „Na wenn ihr das sagt ...“ Hinata lächelte bei den aufmunternden Worten.       ~•~       19:12 Uhr | Hotel, Insel Oshima     Sasuke und Sai schauten interessiert in den Bildschirm des Fernsehers, der ihnen das Fussballspiels dessen Lieblingsteams zeigte. „Warum haben die so einen grottigen Stürmer, ist ja klar, dass wir in der Halbzeit Geschichte schreiben.“ Sai schaute gespannt zu, währenddessen er seine Chipstüte leerte. Beide Männer lagen auf ihren Betten, während Naruto frisch angezogen aus dem Badezimmer trat. „Na, ist Prinz Charming, auch mal fertig?“ Sai schaute provozierend zu seinem Kumpel. „Halt den Ranzen. Obwohl, wortwörtlich, halt deinen Ranzen. So fett wie der bei deinen Essgewohnheiten wird.“ Der schwarzhaarige verzog die Miene und warf Naruto die Chipstüte entgegen. Die jedoch, erzielte direkt eine Bruchlandung. „Nicht mal werfen kannst du.“ „Na warte!“ Sai sprang auf, hüpfte fast schon über Sasukes Bett rüber, um direkt zu Naruto zu sprinten. „Du Egoist, komm her!“ er wollte ausholen um dem Blonden eine zu klatschen. „Hey, warum bin ich egoistisch?“ Sasuke verdrehte mehr als genervt seine Augen. „Gehts noch?“ Die beiden beachteten ihren Don jedoch wenig und machten weiter. „Warum? Weil deine Dummheit in Boruto weiter leben wird.“ Der Uzumaki schaute ihn wütend an. „Nimm das zurück du Fettwanst!“ er holte aus, Sai rettete sich jedoch knapp von der Backpfeife, idem er sich runter auf Sasukes schmiss, um sich zu ducken. Dieser war alles andere als begeistert.   „STOPP JETZT!“   Sasuke schubste Sai unsanft vom Bett runter und stoppte mit der Fernbedienung das Spiel.   „Ihr zwei seid in letzter Zeit so mühsam! Genau deswegen steck ich euch ungern als Duo zusammen!“ er brummte tief.   „Verhaltet euch mal seriös.“   Sai verdrehte die Augen. „Wo klemmt‘s denn bei dir? Macht dein Fuck-buddy nicht mit, oder was?“   Naruto weitete seine Augen. „Oh fuck.“   Sasuke richtete sich nun gereizt auf und stellte sich vor den etwas kleineren Sai. „Was hast du gesagt?“ er zog den blassen Mann vor sich an seinem Kragen hoch, somit er am Boden schwebte. „Sasuke man, komm runter!“, „Gleich kommst du runter.“ das zweitletzte Wort betonte er scharf. Der Blonde Uzumaki versuchte Sasuke zu beruhigen. „Kumpel, komm schon, Sai hat das nicht so gemeint.“ Der Angesprochene schaute dunkel zu Naruto. „Ich geh jetzt raus eine Rauchen. In der Zeit werdet ihr alle Waffen bereit machen. In 10 Minuten wartet das Auto vor dem Hotel. Los!“ Der Uchiha liess Sai los, griff nach seiner Sportjacke und verliess mehr als angepisst das grosse Hotelzimmer.   Naruto schaute nun vorwurfsvoll zu Sai. „Vollidiot!“ „Was man? Du hast provoziert!“, „Na und, du weisst genau, dass Sasuke für sowas momentan nicht zu gebrauchen ist.“ Der schwarzhaarige Henker verdrehte die Augen. „Der soll sich jetzt mal beruhigen. Itachi ist in greifbarer Nähe.“   „Woher willst du das wissen?“   „Alter, ich bin wegen dem Menschen nach Medellín geflogen, du nach St. Petersburg und Kakashi hat jeden Stein in Nordamerika umgedreht. Irgendwo muss er doch sein!“   Naruto nickte, währenddessen beide die Kalashnikovs und Pistolen in dessen Sporttaschen packten.   „Hast du Respekt vor heute Abend?“     „Ich hab jedesmal Respekt, Bruder.“     ~•~     Sasuke zog tief an seiner Kippe. Vor ihm war der Wagen, mit dem sie zu dem Wichser Orochimaru fahren würden. Den Chauffeur schickte er gerade weg. Bestechung natürlich, der Gute sollte nicht mitbekommen, was im Etablissement von Orochimaru abgehen würde. Falls denn was passiert   Ja.   Bald war es so weit. Bald würde er seinen geliebten Bruder wieder sehen. Nach so langer Zeit.   Er würde ihn umarmen und gleich zu dessen Mutter bringen.   Mikoto, die Frau, die seit Itachis Verschwinden keine Nacht mehr ruhig geschlafen hat.   Die Frau, die besser als jede Schauspielerin auf der Welt, ihr gebrochenes Herz überspielte und den müden Ausdruck in ihrem Gesicht mit Makeup verdeckte.   Mikoto Uchiha.   Die Frau, die ihren ältesten Sohn vermisste.   Eine Mutter, die ihre Kinder wohlauf bei sich haben wollte.     Er würde sie stolz machen.         ... und er würde Konan ihren verlorenen Ehemann zurückbringen.       Das war sicher.       „Sasuke, bist du bereit?“   Sai und Naruto standen hinter ihrem Don und warteten auf eine Reaktion.     Sasuke nickte kurz und schmiss die Kippe weg. „Wenn ihr es seid.“   Beide nickten. Sai stieg in den Wagen ein während Naruto die Sporttaschen im Kofferraum verstaute.   „Sasuke,“   „Hm?“   „Ich wünsche dir von Herzen, dass er da sein wird.“     Sasuke lächelte leicht.         『✨🍒』         Kapitel 32: Alpha -----------------         „Sasuke, bist du bereit?“   Sai und Naruto standen hinter ihrem Don und warteten auf eine Reaktion.     Sasuke nickte kurz und schmiss die Kippe weg. „Wenn ihr es seid.“   Beide nickten.   Sai stieg in den Wagen ein während Naruto die Sporttaschen im Kofferraum verstaute.   „Sasuke,“   „Hm?“   „Ich wünsche dir von Herzen, dass er da sein wird.“     Der Rabe lächelte leicht.         『✨🍒』       19:43 Uhr | Insel Oshima, Etablissement Serpente     Sasuke und seine Henker stiegen aus dem Wagen aus. Sai schmiss Naruto die Pumpgun zu, während er selbst sich seine Kalashnikov um die Brust zog und die schwarze Trainerjacke verdeckend darüber zog. Der Don selbst trug seine Waffe wie immer in seinem Tenue. Die Dreimann-Squad schauten ruhig zu dem Bordell.   „Serpente, wie einfallsreich von Orochimaru.“, Sai lachte trocken. „Aber ich denke, je beschissener der Name, desto besser die Angebote.“   Sasuke verdrehte die Augen.   „Ey, wehe einer von diesen Dirnen fasst meinen neuen Sportanzug an, Hinata hat den vorgestern gewaschen.“   Sai grunzte. „Dirnen,“ Narutos Betitelung wiederholend, fuhr er fort: „Ich glaub nicht, dass sich welche an uns ranmachen, wenn wir mit Kriegswaffen hier reinspazieren, als wäre das hier eine Kneippe zum entspannen.“ feststellend fuhr sich Sai durchs Gesicht. „Ausser Uchiha will sich reinschleichen?“   „Männer, wir gehen da rein."       —     Ein Mann mit auffallend, schwarzen, langem Haar, sass in seinem dunkel gehaltenen Büro und ging seine Einnahmen durch. Er hielt einen Geldbündel in der Hand und legte sie in eine Geldzählmaschine. Seine schlangenförmigen Augen fuhren den einzelnen Noten, die gezählt wurden entlang.     „Dieser Bengel!“ brummte er tief.     „Mitsuki!“   Keine Minute später kam ein Junge, ca 12 Jährig, mit blauweisslich glänzendem Haar und grossen goldenen Augen reingerannt. Er war nervös, man sah es seinem hübschen Gesicht an.   „Ja Papa?“   „Was hab ich dir gesagt?“   Mitsuki schaute unsicher auf das Bureau seines Vaters.   „Ich ähm, ich—”     „Ich, verdammt, hab dir gesagt, du solltest den Türstehern sagen, sie sollen keine Idioten rein lassen, die mit Falschgeld zahlen!“ er stöhnte mehr als genervt aus. „Du weisst genau wie das Geschäft hier läuft.“   „Vater, i—”, „Geh raus, du enttäuscht mich gerade.“   Der Junge senkte seinen Blick und nickte, bevor er sich verbeugte und zum Umdrehen setzte. Kaum seine Handlung umgesetzt, unterbrach ihn etwas. Eine Tiefe Stimme kam aus der Richtung, in der die Tür zu vernehmen war. Mitsuki erschrak.   „Redet man so etwa mit seinem Sohn?“   Orochimaru, welcher noch mit Aufschreiben der Zahlen beschäftigt war, schaute verwundert auf.   „Hm?“   Er legte den Stift weg und schloss das Buch. „Welcher Idiot wagt es, hier rein zu kommen?“   Mitsuki, der Kleine, schaute zu dem schwarz-gekleideten Mann und glitt seinen Blick zu dem Gesicht des Fremden. Dieser Mann kam ihm so bekannt vor. Seine schwarzen Augen, die so böse zu seinem Vater blickten und die markanten Gesichtszüge. Er ähnelte jemanden, den er kannte.   Die Schlange schaute den Mann genauso interessiert wie sein Sohn an. Nur das er laut grunzte, als er das Gesicht des Eindringlings erkannte. „Mitsuki, geh zu Kin.“ Der Junge nickte und lief schnell an dem grossen Mann vorbei.   „Ein Uchiha! Wie schön. Von euch Edelmännern hört man die letzten Tage immer mehr, was?“   Sasuke brummte genervt.   „Was führt dich in mein Etablissement? Etwa schon gelangweilt von deiner hübschen Prinzessin?“ auf Sakura anspielend, verdrehte Sasuke die Augen.     „Das geht dich einen Scheiss an. Ich frag dich jetzt etwas und ich erwarte eine Antwort.“   Der kränklich blasse Mann lachte unbeeindruckt in seinem Stuhl.   „Sonst was, hm?“   Plötzlich spürte Orochimaru Hände auf an seinem Nacken. Diese drückten zu.   „Sonst sorge ich dafür, dass du es hier nicht mehr so bequem hast.   Sasuke grinste Sai, welcher hinter Orochimaru stand an.   Naruto kam nun noch in den Raum rein und schloss hinter sich die Tür. „Ich hab den Weibern Lachgas gegeben und— woah!!“ Der Uzumaki zuckte mit der Kalashnikov in der Hand, als er Orochimaru sah.   „Himmel, bist du hässlich.“   Sai jauchzte bei Narutos Reaktion auf, was Orochimaru nicht so witzig fand. „Für‘s hübsch sein werde ich nicht bezahlt. Also kommt auf den Punkt,“ er zog seine Schultern aus Sais Griff. „Zeit ist Geld.“   Sasuke, welcher mit Ruhe sich alles ansah, stellte sich nun vor Orochimarus Tisch und legte seine Hände auf der Arbeitsfläche ab.   „Wo ist Itachi Uchiha?“   Grinsend blickte die Schlange dem gut aussehendem Mann in die Augen. „Warum sollte ich dir das sagen, hm?“   Sai verdrehte die Augen.   „Unser Don wiederholt sich nicht gerne, also mach dich nicht zum Affen.“ unbeeindruckt zückte er seine Pumpgun raus und hielt sie ihm um Orochimarus Hals. „Schon peinlich genug, dass du einem aus der Yakuza geholfen hast.“   Der Bordellbesitzer schluckte. Die Waffe drückte ihm zu. „Was bring ich euch jetzt tot? Du suchst deinen Bruder, also solltest du mir ein wenig entgegen kommen.“   Sasuke zog eine Braue hoch.   „Ich verhandle nur mit Partnern.“ Sasuke fuhr sich durchs Haar. „Und du bist alles andere als ein Partner. Also spuck’s raus. Wo. Ist. Er?“   Orochimaru stöhnte auf. „Er ist nicht hier.“   Plötzlich packte Sasuke ihn am Hals und zog ihm aus seinem Stuhl raus.   „Junge, ich hab dich gefragt wo er ist?“ Er schmiss ihn mehr als aggressiv zurück in seinen Stuhl, welcher mit Wucht auf Sais Oberkörper drückte. Dieser verdrehte die Augen.   „Heute ist Tag der Abrechnung, nicht nur bei dir.“   Sasuke drehte seinen Zeigefinger.   Sai und Naruto verstanden. Der Henker zog die Schlange aus seinem Stuhl und hob ihn so hoch, das seine Füsse den Boden nicht mehr berühren konnten. Der Blonde zielte mit der Kalashnikov auf seine Stirn.   „Ein Fingerzucken und du bist weg.“, Sasuke umlief das Bureau und setzte sich fast schon arrogant in Orochimarus Stuhl rein und grinste dunkel. „Ich will jetzt eine Ehrliche Antwort.“     Orochimaru schluckte, denn er wusste genau, dass mit dem jüngsten Uchiha nicht spassen ist.   Eine Schweissperle fuhr langsam seiner Stirn entlang und er könnte schwören, dass sein Herzklopfen so laut wie der Bass auf einem Konzert war.   „Drei ...“   Ihm wurde schlecht.   „zwei ...“   Er hörte sein Herz überschlagen.   „ei—”   „STOPP!“   Die Schlange keuchte nervös auf.   Naruto schaute zu Sasuke. Dieser nickte, was bedeutete, dass der Blonde die Waffe senken konnte.     „E-Er kam vor Monaten zu mir. Er sprach nie ein Wort. Das einzige was er tat war Trinken und meinem Sohn zuhören.“   Sasuke schaute interessiert zu dem psychisch geschwächten Mann.   „Er blieb nur wenige Tage in Oshimā, wahrscheinlich um hier ausatmen zu können,“ er schluckte, fuhr aber fort. „Itachi trank sehr viel. Irgendwas frustrierte ihn, also haben Mitsuki und einige Weiber versucht, ihn aufzustellen.“, er seufzte. "Er sprach hin und wieder mit Mitsuki, wahrscheinlich aber auch nur, weil dieser ihn so volltextete." er fuhr fort. "Itachi schien ihn zu mögen. Aber das ist unwichtig."   „Itachi hatte an seinem letzten Abend hier so viel getrunken, dass er schlussendlich zusammenbrach.“   Sasukes Gesicht verzog.   „Eine alte bekannte von mir, Tsunade. Sie war an diesem Abend nach langer Zeit auch wieder in meinem Etablissement und schaute sich das ganze an. Schlussendlich nahm sie ihn zu sich und meinte, sie würde sich um ihn kümmern.“     „Tsunade? Die Tsunade Senju?“   Orochimaru nickte kurz bei Narutos Frage.   „Sie ist meine entfernte Cousine.“   Alle drei schauten zu dem Uzumaki, welcher ernst zu Sasuke schaute.   „Sie selbst tendiert zur leichten Alkoholikerin. Darum wusste sie wohl, wie sich Itachi fühlte.“ er schaute nun zu der Schlange. „Sie besitzt ein Krankenhaus in ...“   „Hokkaido.“   Orochimaru beendete seinen Satz. „In Sapporo, um genauer zu sein. Das General Hospital. Sie ist die Leiterin.“     „Er muss bei ihr sein.“       Sasuke schaute zu seinen Jungs und nickte müde.     Naruto und Sai schauten grinsend zu Orochimaru und näherten sich ihm.         ~•~           10:37 Uhr | Noda, vor Tokio     Die Tage zogen schnell voran. Somit auch die Arbeit. Sakura war nun schon seit genauen 9 Tagen mit Mikoto und den anderen zwei am grossen Projekt dran. Seitdem hatte sie nichts von Sasuke gehört. Nicht ein einziges Mal war er online. Er reagierte weder auf eine SMS, die sie ihn schrieb, noch auf einen Anruf, was sie betrübte. Sie sprach Mikoto vor wenigen Tagen deswegen an, doch diese meinte, das wäre typisch Sasuke, so sei er schon immer gewesen, doch irgendwie hatte Sakura sie das Gefühl, dass da was nicht stimmte.   Trotz allem durfte sie das Projekt nicht nach hinten schieben.   ...   Mikoto und sie standen vor den aufgestellten, noch leeren Ständen des schon fast fertig vorbereiteten Festivals. Ja, sie kamen schon weit mit dem Planen voran. Die schwarzhaarige Schönheit sprach gerade noch mit einem Bauarbeiter, welcher das Glasgerüst für die Edelkarossen aufstellen sollte. Diese bemerkte, das Sakura den ganzen Vormittag schon so ruhig war und wendete sich, nachdem sie den Bauarbeiter wegschickte, zu der hübschen Haruno.   „Liebes, was ist denn los?“, sie legte eine Hand auf ihre Schulter.   „Hm?“     Mikoto strich ihr eine Strähne von ihrem glänzendem rosa Haar hinters Ohr. „Du wirkst so betrübt.“ Sakura biss sich ertappt auf die Unterlippe und legte eine, der Baupläne auf Mikotos Auto. „Wie kommst du darauf?“ Die Ältere seufzte aus. „Schätzchen, ich bin nicht blind.“ „D-Das wollte ich auch gar nicht a—”, „Was lässt dich Trübsal blasen, Liebes?“, Mikoto antwortete selbst auf ihre Frage. „Ist es Sasuke?“   Sakura verspürte die letzten Tage ein Brennen in ihrer Brust. So, als hätte man Menthol auf ihr Herz gerieben und danach schön gelüftet. Ein Brennen, das man hat, wenn man den psychischen Schmerz eines anderen fühlt, den man nicht sehen kann.   „Mh.“   „Ich nehme das als ein Ja an, Schätzchen.“ Die schwarzhaarige schaute mit ihren viridianschwarzen Seelenspiegel umher. Sie gestikulierte, dass die Haruno ins Auto einsteigen sollte. Gesagt, getan.   Als beide im Auto sassen, fing Mikoto an zu sprechen. „Was hat mein Sohn angestellt, hm?“   Sakura nahm ihr geflochtenes Haar in ihre Hände. „Als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich mit ihm als meinem neuen Chef, nichts zu tun haben wollte.“   Mikoto schaute der hübschen Haruno zu, wie sie mit ihren zierlichen Händen ihr Haar durchstrich.   „Und jetzt, in den letzten Monaten, komm ich mir wir der grösste Lügner vor.“   Die Uchiha fing an zu lächeln. „Warum solltest du ein Lügner sein, wenn deine Gefühle die Wahrheit sprechen?“, ihre perlenweissen Zähne kamen bei jedem Wort zum Vorschein. „Liebe hat viele Fassetten. Und ich denke, Sasuke ist sich das bewusst.“   „Mikoto, ich habe seit 9 Tagen nichts mehr von ihm gehört. Ich bin mir nicht sicher ob er sich diese Fassetten wirklich bewusst ist.“   Mikoto konnte Sakura verstehen, schlussendlich widerspiegelte die kleine Kirschblüte vor sich, die selbe Person, welche sie einst vor 20 Jahren war, denn sie war damals in einen genauso Gefühlskomplizierten Mann verliebt. Sie lächelte. „Weisst du, Sasuke ähnelt in der Beziehung sehr seinem Vater.“   „Mikoto, ich mach mir einfach sorgen, dass was mit ihm nicht stimmt. Du sagst zwar, dass es typisch ist, dass es sich tagelang nicht meldet, wenn er vereist, aber ich hab so ein schweres Gefühl in meiner Brust. Ich mach mir Sorgen.“   „Du liebst ihn.“ feststellend lockerte Mikoto ihre Haltung. „So wie dein Ausdruck wirkt, muss dein Herz unendlich schnell schlagen.“   Die rosahaarige Schönheit seufzte.   „Sakura, mein Sohn hat schon viele schlechte Tage erlebt, aber wenn ich etwas weiss, ist es, dass wenn er wirklich in Schwierigkeiten stecken würde, er sich nicht zu schade wäre, mir oder seinem Vater anzurufen.“ sie legte ihre Hand auf Sakuras Schulter.   „Und schlussendlich ist er ja nur auf einer Geschäftsreise.“   Dieser Satz hatte einen bitteren Nachgeschmack. Als würde Mikoto sich selbst was schönreden wollen.   Plötzlich klopfte es am Fenster der Fahrerseite, was Sakura zum Aufzucken verleitete. Kushina winkte motiviert in das Auto hinein.   „Mach dir nicht so viele Gedanken, Liebes. In wenigen Tagen wird er wieder da sein,“ sie liess von der Haruno ab. „lass uns weitermachen, sonst wird Kushina noch stutzig.“ sie zwinkerte und stieg aus.   Sakura schaute auf ihren Schoss und schluckte. Vielleicht sollte sie wirklich einen Gang runter schalten und für ein paar Minuten Sasuke in den Hintergrund stellen. Nur für ein paar Minuten.   „Ladies, ich dachte schon, ihr wollt weg düsen!“ Die Uchiha grinste. „Am liebsten würde ich das auch. Mein Bett vermisst mich.“   „Und du Sakura, bist du bereit?“ „Hm?“ Mikoto schüttelte lächelnd den Kopf. „Na heute werden doch die neuen Karossen hergefahren. Das Glasgerüst sollte bis spätestens 13 Uhr aufgestellt werden.“ „Ach ja stimmt! Wer bringt sie?“ Kushinas Augen schauten wie zwei Fragezeichen rein.   „Der Transporter hat gestern Abend gemailt, dass sie mit 6 Wägen eines anderen Autohauses noch Zollprobleme haben und deswegen einen halben Tag Verspätung haben.“ sie seufzte, „Diese Zeitlücke wiederum können wir uns nicht erlauben, da heute Nachmittag schon die Leute vom Sicherheitsdienst da sein werden um alles inspizieren zu können.“ Mikoto brummte. „Und wenn die Wägen dann nicht da wären, hätten wir dezente Problemchen. Und Fugaku wie auch Sasuke sind in der Beziehung immer so streng.“   Die rothaarige Habanero kicherte. „Das antwortet noch immer nicht meine Frage, Mikoto.“   Sakura hörte interessiert zu.   „Ich konnte auf die Kürze Neji Hyuuga, Shisui und einen guten Freund Kakashi Hatake fragen.“     K. Hatake     Sakura‘s Augen weiteten sich bei dem Namen.   War das nicht der Absender von dieser ominösen Nachricht, die sie auf Sasukes Display vor Wochen gelesen hatte?   Kakashi Hatake ...       „Und sie haben alle Zeit.“ sie klatschte auf. „Ist das nicht super?“ Mikoto schaute grinsend zu Sakura und klopfte ihr auf die Schulter.   Sakura keuchte aus den Gedanken gezogen auf.  „Hm, ja alles super,“ sie sprach weiter. „aber hätten wir selbst nicht die Wägen herfahren können?“   „Ach was!“ Mikoto verzog eine Schnute. „Die Herren sind doch unmittelbar in der Nähe, denen tut Sport gut.“ „Oder Sportwägen.“ korrigierte Kushina ihre beste Freundin.   „Arbeitet dieser Herr Hatake auch bei uns?“   „Hm?“ Mikoto und Kushina schauten verwundert zu Sakura, die leise die Frage aussprach.   „Naja, also, er war mit seinem besten Freund Obito, welcher übrigens Fugakus Cousin ist, in der Militärschule.“ sie legte ihren Zeigefinger auf die Unterlippe und sprach weiter. „Seit dem ist Kakashi Teil unserer Familie. Auch wenn Obito ausgewandert ist.“   Sakura hörte interessiert zu.   „Stimmt, Kakashi und Obito habe ich Ewigkeiten nicht mehr gesehen.“ Kushina meldete sich zu Wort. „Also unserem Kakashi kann’s nur gut gehen. Der Gute war lange in LA.“       ~•~     12:00 Uhr | Hyuuga Systems, Tokio     „Man, ich hab langsam das Gefühl, dass du mich nicht verstehen willst, Tenten!“, er zog seine Freundin zurück in sein Büro, da sie mehr als beleidigt versuchte, weg zu laufen. „Neji, lass mich los! Ich kann‘s nicht mehr hören.“ Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, was nicht so recht hinhaute.   „Ich schleich mich extra 20 Minuten vor Mittag, vom Eingangstresen von fucking Uchiha Motors, um dich endlich mal nach fast einer Woche zu sehen, bringe dir extra deine Lieblings-Macarons mit, um sie mit dir zu essen, um mir dann anzuhören, dass du wieder für zwei Tage verreisen musst?!“   Neji verdrehte seine Augen.   „Tenten, hör zu—”   „Nichts Tenten! Es kotzt mich an!“ sie zog sich nun ganz los von ihm. „Seit Monaten warte ich auf deinen beschissenen Antrag, hoffe jeden Tag, dass heute der Tag ist, um dann jede Macht enttäuscht ins Bett zu gehen.“, sie seufzte. „Manchmal hab ich echt das Gefühl, dass du eine andere hast.“   „Spinnst du jetzt total?“   Der hübsche Hyuuga fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. „Als würde ich das machen.“ Die braunhaarige zuckte mit den Schultern. „So oft wie du weg bist.“   Der sonst so ruhige Neji wurde lauter.   „Sag mal hast du zu viel Hollywood gepumpt? Was ist dein Scheiss Problem?“, er setzte sich genervt in seinen Bürostuhl und sprach weiter. „Nur weil ich nicht mit nem‘ scheiss Ring dir hinterher renne, heisst das noch lange nicht, dass ich andere Frauen vögle!“ Tenten schaute ihn wütend an. „Neji du bist so ... so dumm!“   „Verdammt! Du weisst genau das Hochsaison ist. Hyuuga Systems hat seine Erwartungen wieder aufgesetzt. Und du willst schlussendlich ja einen ordentlichen Ring am Finger oder? Dafür muss man arbeiten, Schätzchen.“   „Du verstehst auch gar nichts oder?“   „Nein man! Ich versteh echt nichts mehr, denn dir kann man es nie Recht machen. Du willst eine Hochzeit mit allem drum und dran. Also gut, Arbeite ich dafür. Passt Madame auch nicht. Nein, sie stempelt mich lieber als Fremdgeher ein.“ er packte seine Jacke und erhob sich wieder vom Stuhl. „Danke dafür.“   Die Brünette schaute niedergeschlagen auf den Boden. „Neji, ich wusste nicht dass—”   „Tenten, die ganze Hochzeitssache schnürt mich bald zu. Also verspiel‘s nicht.“ er drückte sich an ihr vorbei. „Ich muss los. Dein Arbeitgeber braucht meine Hilfe.“ Tenten drehte sich zu ihm. „Neji.“ „Zieh dich heute Abend schön an, wir gehen aus.“   Verwundert schaute sich ihn an.   "Und wehe du kommst nicht."     Und somit liess er eine verwirrte Tenten mit dezent angewinkeltem Mundwinkel in seinem Büro stehen.           『✨🍒』     Kapitel 33: Bella ciao ----------------------     Die Brünette schaute niedergeschlagen auf den Boden. „Neji, ich wusste nicht dass—”   „Tenten, die ganze Hochzeitssache schnürt mich bald zu. Also verspiel‘s nicht.“ er drückte sich an ihr vorbei. „Ich muss los. Dein Arbeitgeber braucht meine Hilfe.“ Tenten drehte sich zu ihm. „Neji.“ „Zieh dich heute Abend schön an, wir gehen aus.“   Verwundert schaute sich ihn an.   "Und wehe du kommst nicht."     Und somit liess er eine verwirrte Tenten mit dezent angewinkeltem Mundwinkel in seinem Büro stehen.       『✨🍒』     12:54 Uhr | Noda, vor Tokio   Zwei Luxuskarossen fuhren dominant in die Einfahrt des Festivalareals ein.   „Seht mal, Shisui und Neji sind schon da!“   Kushina ging freudig zu den Autos, welche gerade angekommen sind.   Der Uchiha stieg grinsend aus der Edelkarosse und zupfte sich sein Hemd zurecht. „Hallo Ladies!“ Neji, der direkt neben Shisui parkte, stieg nun ebenfalls aus dem Wagen. Etwas streng schaute er rein, nachdem er aber seine Sonnenbrille auszog, druckte er ein kleines Schmunzeln hervor. „Ich hoffe ihr musstet nicht all zu lang warten?“ „Ach was.“ Die Uzumaki wedelte mit der Hand.   „Sakura! Du siehst wieder fantastisch aus!“ der Uchiha stellte sich zu der rosahaarigen und grinste. „Warum schaust du denn so deprimiert rein?“ Mikoto kam auf die beiden zu. „Ach Shisui, wo hast du denn Kakashi gelassen, hm?“   Seine schwarzen Augen schauten nachdenklich nach oben. „Also entweder er hat diese eine Baustelle die auf unserer Route war umfahren, oder der sitzt noch zu Hause rum und liest seine Icha Icha-Bücher.“   „Ich denke zweiteres.“, fügte Neji grummelnd hinzu.   Mikoto verdrehte die Augen. „Dieser Mann ...“   „Hey Kushina, Fugaku hat vorhin so eine Karin, ich sag’s mal provisorisch, eingestellt.“   Sie legte ihre Hand auf die Wange und seufzte. „Oje, aber nicht Karin Uzumaki?“   Sakura und Mikoto schauten verwundert zu Kushina.   „Was stimmt denn mit ihr nicht?“ Sakura fragte nach. „Karin ist eine nahe Verwandte von mir. Jedenfalls ist sie etwas kompliziert.“ sie atmete genervt aus. „Entweder du hast es gut mit ihr, oder eben nicht.“   „Und warum hat mein Mann sie voraussichtlich eingestellt?“ Shisui antwortete der schwarzhaarigen. „Sie hat sich für den freien Platz der Visualizing-Abteilung beworben.“ er schaute zu Sakura, die unsicher zu dem Uchiha blickte. „Ich wusste nicht, dass das so schnell mit dem Einstellen geht.“, „Geht es auch nicht, Sasuke muss damit einverstanden sein. Und solange er nicht da ist, kann Fugaku sie ja eigentlich auch nicht einstellen.“ Der Uchiha mit den gewellten Haaren grinste nun zu Kushina. „Also ist es ja auch noch nicht sicher ob deine beste Freundin bei uns arbeiten wird.“ Sakura nickte ohne weiter darauf eingehen zu wollen. Neji schmunzelte bei dem sarkastischen Unterton von Shisui. „Kushina-sama, ich denke Euer Sohn wird da schon richtig zu handeln wissen.“   Sakura, die gespannt zuschaute blickte plötzlich auf, als sie ein dunkles Brummen eines Motors hören konnte. Keine zwei Sekunden später fuhr ein schönes, schwarz-mattes Auto an der kleinen Gruppe vorbei in eine, der Parklücken.   Wenig später stieg ein Mann, Mitte 30, mit stechend silbernem Haar aus dem Wagen und streckte sich müde. „Sorry für die Verspätung, aber ich musste einer Oma über den Zebrastreifen helfen.“ Charmant grinste er in die Runde und zog seinen Anzug zurecht.   Neji verdrehte die Augen.   „Warum glaub ich dir das aufs Wort ... nicht?“ Kakashi nahm Shisui in den Schwitzkasten. „Wie war das, Bengel?“, „Hatake, lass los, meine Haare!“   „Kakashi, mein Bester!“ Neji zog den armen Uchiha aus Kakashis Griff.   „Warum hast du wirklich so lange gebraucht?“ Der Uchiha strich sich genervt durch sein Haar und zog eine Schnute, wie ein kleines Kind.   Der silberhaarige mit der auffälligen Augenklappe, schaute schmunzelnd zu den Frauen. „Ich musste mich noch extra hübsch machen. Bei solch schönen Frauen.“, er jauchzte auf. „Ich meine, ich lerne heute DIE Sakura Haruno kennen.“   Die Angesprochene schaute mit grossen Augen zu dem noch nicht vertrauten Mann vor ihr. Er hielt ihr die Hand entgegen.   „Ich bin Kakashi Hatake, freut mich dich endlich kennen zu lernen.“, er zwinkerte ihr zu. „Nachdem du unserem Goldjungen Sasuke so den Kopf verdreht hast.“   Mikoto und Kushina grinsten schelmisch zu einander, während Shisui und Neji wortlos zuschauten.   Sakura, die gerade nicht wusste, wie ihr geschah, schluckte zuerst, nahm daraufhin seine angebotene Hand an, um sie zu schütteln. „Die Freude ... ist ganz auf meiner Seite, Mr. Hatake.“   „Nenn mich lieber Kakashi.“ er nickte freundlich und liess von ihrer Kleinen Hand ab.   „Ach, hallo Kushina und Mikoto, wie geht es euch?“         ~•~       14:12 Uhr | Syrakus, Italien, Catania Fontanarossa Airport     Am zweitgrössten Flughafen von Sizilien war nicht viel los. Einige checkten gerade ein, andere warteten nach dem Einlass auf ihren Flug, andere buchten spontan einen Kurztrip in die Stadt ihrer Wahl ... währenddessen andere planlos auf etwas warteten, auf dass es keine Garantie gab.   Verschwitzt sassen zwei Henker in deren Anzügen im Raucherbereich und drehten wortwörtlich Däumchen. Der Blonde zog müde von seiner Zigarette und brummte auf.   „Ganz ehrlich? Wir stehen wortwörtlich mit dem Rücken zur Wand.“   „...”   „Also wenn du mich fragst, hat unser Don einen dummen Schachzug gemacht!“   „...“   „Vor allem sitzen wir hier und warten auf Konan!“ der Blondschopf zerdrückte seine Zigarette im Aschenbecher, währenddessen er weiter zu seinem Kompagnon sprach. „Vor weniger als 13  Stunden sassen wir selbst noch im Flieger von Tokio nach Italien und jetzt das.“   „Ugh ...“   „Und das alles, weil eine Ärztliche Direktorin und Krankenhausleitende Sasuke nach Syrakus geschickt hat.“   „Naruto ...“   „Wir haben keine Garantie! Die verarscht uns doch genauso!“   Sai zog sich nun aus seiner sitzenden Position und richtete sich vor dem Uzumaki.   „Alter, jetzt komm runter! Wir alle haben Muffensausen, nicht nur du!“ Der schwarzhaarige seufzte. „Ich bin genauso glücklich hier zu sein wie du.“   Naruto schluckte. „Warum musste er ausgerechnet Konan hierher rufen? Das finde ich einfach scheisse von ihm.“   „Naja, so überzeugt wie Tsunade war, kann ich mir vorstellen, warum er Konan hierher bestellt hat.“ er zuckte mit den Schultern und öffnete die Tür des Raucherraums. „Lass uns gehen, Konan sollte in wenigen Minuten ihre Koffer holen können.“         ~•~       14:49 Uhr | Ortigia, Syrakus     „An was denkst du, Schatz?“ Eine Frau mit glänzenden braunen Haaren schenkte ihrem Partner kaltes Wasser ins Glas, währenddessen dieser in den grossen Garten vor sich schaute und seufzend in seinem Stuhl sass. Sie setzte sich gegenüber von ihm und fing an zu essen.   Der Tisch des Wintergartens war für beide gedeckt. Das ganze Ambiente war typisch italienisch. Der grosse Granittisch an denen beide sassen, die weissen Steinfiguren im Garten, das grosse typisch mediterrane Haus. Sogar der Vorhof des massigen Grundstücks war mit Buchsfiguren verziert.   „Sie wird ihn hier her bringen, Liebes.“   Nickend schaute sie von ihrem gefüllten Teller hoch in die schwarzen Augen ihres Mannes.   „Sasuke ...“   „Mhh.“, brummend fing er an zu essen.   „Aber dann hat das Schweigen endlich ein Ende. Dann können wir endlich in Frieden hier in unserem Garten zu Mittag essen. Ohne schlechtem Gewissen, keinem davon gesagt zu haben, wo wir uns alle aufhalten.“   „Rin.“, der schwarzhaarige nahm einen Schluck Wasser und stellte das Glass wieder hin.    „Nein, hör mir zu, ich will nur, dass das ganze Versteckspiel bald ein Ende findet.“ sie legte ihre Gabel auf den Tellerrand. Seit Stunden plagten sie diese Worte, die sie endlich loswerden wollte. „Sasuke wird bald vor unserer Haustüre stehen. Was wirst du dann tun, hm?“   „Schatz, das einzige was wir machen müssen, ist die Haustür zu öffnen und was danach passiert steht offen.“ Der schwarzhaarigen mit den dunklen Seelenspiegel schmunzelte.   „So nervös habe ich dich ja seit Jahren nicht mehr gesehen.“   „Sei nicht albern, Obito.“ Sie nahm die Gabel wieder und stocherte im Essen rum. „Hoff lieber, dass Itachi zu Hause ist, wenn er bei uns klingelt, dass wäre Das einzig faire in der Situation.“         ~•~       14:57 Uhr | Geheimbasis Akatsuki     Es herrschte eiserne Stille im Gemeinschaftsraum. Einzig was man bei genauem Hinhören vernehmen konnte, war das Tropfen des Wasserhahnes, welcher sich einem Raum weiter befand.   „Wie lange wird es noch brauchen, bis Nagato Hidan auf die Beine kriegt?“   Eine dunkle Stimme antwortete auf Deidaras Frage. „Hab etwas Geduld, der Junge wurde von Sasukes Henkern lange genug gequält. Gib ihm etwas Zeit.“ Der Blonde schaute zu seinem Kollegen Kisame.   „Diese Uchiha sind Abschaum.“ grunzte Sasori hervor.   „Es ist eher Abschaum, dass du und Deidara noch keinen Fortschritte um Sasuke‘s Perle machen konntet.“ Pain, der gerade den Raum betrat, setzte sich in die grosse Couch. „Eine kleine Göre gegen zwei Männer. Die solltet ihr doch locker abfangen können.“ Er schaute gereizt zu dem Blonden, der passiv in die Wäsche schaute.   Der Marionettenspieler, wie er auch genannt wird, schnalzte mit der Zunge. „Das sagst du so leicht, aber nach Karin‘s Updates, soll die Kleine, vierundzwanzig sieben bei Mama Uchiha sein.“   Deidara, der gähnend an seinem Hoodie rumspielte, verspürte kein schlechtes Gewissen. „Sorry, aber gegen Mikoto Uchiha‘s wachsamen Augen hat nicht mal der Secret Service ne‘ Chance.“   Zetsu grunzte. „Hat was ...“   Pain jedoch schnalzte mit verdrehenden Augen auf.   „Ach halt‘s Maul,“ er erhob sich von seiner bequemen Sitzposition.   „Männer, wir wollen Sasuke Uchiha und seinen dämlichen Bruder in den Hinterhof locken und das einzige was wir erreicht haben ist, dass sein kleines Stelldichein eine Security-Truppe um sich hat und Sasuke mit seinen Jungs plötzlich untergetaucht sind!“ er unterbrach sich selber.   „VERDAMMT!“   Es hallte kurz im Raum.   „Wo ist euer Elan! Seid ihr immer noch am Schlafen oder was? Ey, ich will bald bewegende Schachfiguren sehen, sonst ist hier drinne‘ die Kacke nicht mehr am dampfen, sondern am bröseln, also vamos!“   „Ihr wisst was zu tun ist.“       ~•~     14:57 Uhr | Syrakus, Italien, Catania Fontanarossa Airport     Konan zog ihren kleinen Koffer hinter sich her. Den Terminal konnte sie mit der wenig Fracht schnell verlassen. Ihre geschnürten Heels hallten schön auf dem Granitboden, was sie etwas beruhigte. Die letzten Tage hinterliessen schon genug Kopfkarussel und dunkle Augenrige, die sie dank Concealer aber gut abdecken konnte. Der Flug von Tokio nach Syrakus verbesserte ihre optische Lage nicht, dafür aber ihre Psychische. Und das war um Längen wichtiger.   Sie verliess abgeschlagen den Terminal und fand ziemlich schnell den Ausgang des Flughafen. Ein Schmunzeln verzierte plötzlich ihr hübsches Gesicht, als zwei altbekannte Gesichter zu sehen bekam.   „Naruto! Sai!“ Sie rannte fast schon auf den Blonden zu und umarmte ihn herzlich.   „Benvenuto!“   Er erwiderte genauso glücklich ihre Umarmung und jauchzte. „Kleine, wie lange ist es jetzt schon her?“   Die blauhaarige schaute ihm nun in die hellen Seelenspiegel.   11 Monate.   „Viel zu lange! Ich habe dich vermisst!“ sie zog sich aus seinen Armen und drehte sich zu dem schwarzhaarigen Mann neben sich. „Und dich hab ich auch so vermisst!“ sie packte ihn am Arm und zog ihn zu sich. „Komm her!“ Sai nahm die Umarmung schmunzelnd an.    „Prinzessin, ich bin voll verschwitzt.“   „Na und, sind wir alle nach einem 12 Stunden Flug.“   Nach der Herzlichen Begrüssung gingen die drei raus vom Airport.   „Sasuke hat uns bereits einen Wagen gemietet.“   Direkt vor dem Eingang stand neben den vielen Taxis und Büssen ein Monster von Wagen. „Natürlich hat er wieder das grösste mit Komfort genommen.“ „Ach was, dieser Wagon strahlt pures Alpha aus.“   Augenbrauen hochziehend begutachtete sie den Militärischen G-Wagen an und schüttelte den Kopf. „Typisch. Das hat er definitiv von seinem Bruder.“   „Und sein Bruder hat das von seinem Vater, sonst wären sie ja heute nicht da, wo sie sind.“ stellte Sai trocken fest.     „Ist doch scheiss egal, steigt ein, jetzt gibts ne‘ Spritztour durch Bella Italia!“ Naruto öffnete die Fahrerseite und stieg ein.       ~•~     Sasuke sass angespannt in dem Hotelzimmer, was er so spontan, wie die ganze Aktion hier, gebucht hatte und dachte nach. Auf dem Bett sitzen und verzweifelt nachdenken? Ganz neu. Wenn man denkt, dass Sasuke ein Genie mit brillant ausgedachten Zügen war.   Sein ganzes Wesen bebte innerlich. Er wusste nicht, wie er fühlen sollte. Sein Magen kribbelte bei dem Gedanken, dass Itachi hier sein könnte. Natürlich konnte er mit seinen Henkern bei seinem Besuch im schönen Italien, nicht in Skimasken an der Haustür seines Verwandten klopfen und erwarten, dass er Itachi durch Bestechungsgeld rausholte.   Wie konnte er auch?   Er wusste ja nicht, ob sein Bruder bei ihm und Rin war.   Tsunade Senju gab ihm noch vor einem Tag den Hinweis, dass sein verlorener Bruder sich in Sizilien Aufhalten könnte und im nächsten Moment sassen er und seine zwei Männer im Flugzeug Richtung Italien.   Sasuke jauchzte auf.   Wie dumm eigentlich.   Seit über 24 Monaten suchte er vergebens Itachi. Machte gefühlt jedes Land unsicher, um dann festzustellen, dass im Ursprungsland der Mafia vielleicht ja doch der Gesuchte stecken könnte.   Makaber.   Lady Tsuande, wie sie unter anderem in ihrem Krankenhaus bekannt ist, wusste auch nicht direkt, wo Itachi hauste, aber gab ihm den Anhaltspunkt, dass er zu Rin und Obito zuletzt geflüchtet war.   Und diese wohnen in Ortigia.   „Bald ...“   Sein Flüstern war rau. Müde.   Er legte sich samt seinen Kleider auf das Bett, welches ihn wie ein Magnet anzog. Der Jetlag holte ihn schneller ein, obwohl er wusste, dass die Müdigkeit höchsten Teils durch Itachis Verschwinden ausgelöst wurde. Ohne Hintergedanken schloss der jüngste Uchiha seine Augen und versuchte ein kurzes Power Napping  einzuholen.   Weit kam er gedanklich nicht, denn schloss er die Augen, sah er wieder Sakura. Seine Sakura. Die Sakura, die mit ihrer unsicheren und doch frechen Art sein mickriges Herz zum höher schlagen gebracht hat.   „Hn ...“   Er wusste genau, dass Sakura ihm bestimmt tausende Nachrichten geschrieben hatte, sicher auch seine Mutter. Er konnte schon ahnen, dass sie Sakura so weich bekam, dass sie ihr erzählte, dass er nicht auf ihre Nachrichten Antworten würde.   Er würde ihr auch heute nicht schreiben können, denn er liess sein Smartphone bei sich zu Hause. Er benutzte momentan ein Prepaid Handy, um nicht von den Akatsukis aufgespürt zu werden, denn denen traute er nach Shinos Aktion letztendlich alles zu.   Klar könnte er ein Lebenszeichen Sakura senden, aber seid ehrlich, in der heutigen Zeit merkt sich keiner mehr Handynummern. Sasuke zumindest nicht. Die einzigen Nummer die relevant waren, waren die seiner Jungs.   Und würde es nicht seltsam für sie rüberkommen, wenn er eine unbekannte Nummer plötzlich benutzen würde?   Apropos unbekannte Nummer.   Ihn rief in dem Moment tatsächlich eine unbekannte Nummer an.   Er schluckte.   War es Itachi?   Fast schon nervös griff er nach seinem Smartphone.   Quatsch, wie sollte jemand auf seine Nummer kommen, ausser die Henker?     „Ja?“       ~•~         Ein gelassener Morgen sollte es sein. Ohne grosse Hintergedanken ging der junge Mann noch seiner Arbeit in der Werkstatt nach, um seine Leidenschaft als Mechaniker unter Beweis zu stellen. Man musste es ihm lassen, er war geschickt, wenn es um Motoren und Mechatronik ging. Das lag den Uchihas einfach im Blut. Das Auto war quasi wie für sie gemacht.   Trotz allem liess dem Mann das beklemmende Gefühl nicht los, dass irgendwas nicht stimmte. Das seine Routine auseinander fallen würde.   Er parkte seinen Wagen vor der Einfahrt des grossen Grundstücks. Er war sowieso etwas unter Zeitdruck. Die gekühlte Ware in seinem Kofferraum musste dringend in den Kühlschrank. Er stand eh schon lang genug im Stau. Die ganzen Baustellen bringen um den Verstand.  Nichts desto trotz nahm er den ganzen Einkauf und lief in das mehr als grosse Haus rein.   Er schlüpfte aus seinen Sneaker raus, ohne die Tüten abzustellen, um dann durch den Hauseingang in die Küche zu gehen. Dort stellte er alles ab und schaute die Arbreitsfläche an.   „Hn.“   Ohne weiteres ging er raus an die Veranda und beugte sich vor. Von dem Winkel aus, konnte er zwei Personen etwas weiter entfernt, im Wintergarten erkennen. Eine winkte zu sich.   Das war sein Zeichen, denn innerhalb einer halben Minute war er draussen und begrüsste das Paar, dass dort Speiste.   „Willkommen zu Hause, Itachi.“       ~•~   15:04 Uhr | Noda, Japan   Nach der Autoübergabe und dem Sicherheitscheck verabschiedeten sich Kushina, Neji und Shisui. Die Uzumaki spielte Taxi und nahm sie mit.   „Ach, das ging auch wieder schnell um. Ich dachte schon der Tag würde sich in die Länge ziehen.“ Grinsend griff Mikoto ihr Handy aus der Handtasche und entsperrte es.   Kakashi, der ruhig zuschaute, bevorzugte es, sich die drei Schauwägen im Glas anzuschauen.   Sakura hingegen, wollte sich gerade abwenden und sich verabschieden, als Mikoto etwas verwirrt von ihrem Display hochschaute.   „Ich habe einen dringenden Notfall, Kakashi, ich kann dich leider nicht mitnehmen.“, sie schaute schuldbewusst zu Sakura und zog mitleidig ihre Mundwinkel hoch. „Liebes, kannst du Kakashi nicht mitnehmen? Ich wäre dir sehr dankbar.“     –   Und da war sie nun. Mit Kakashi in ihrem Kleinwagen auf der Autobahn Richtung Tokio.   Die Stimmung war echt nicht erste Sahne, dass musste sie sich zugestehen. Ihr gings sowieso schon so mies wegen Sasuke und dazu kam, dass sie heute eh schon kaum ein Wort gesprochen hatte, plus, dann sollte sie noch den ominösen Hatake nach Hause fahren. Supi! Ihr ganzes Verhalten, dass sie an den Tag legte war so gar nicht Sakura. Sie war sonst viel offener und gut gelaunt. Aber heute sprach sie so gut wie mit keinem, hielt sich total im Hintergrund. Alleine wenn sie nur zu Shisui während dem Aufenthalt in Noda schaute, sah sie Sasuke in ihm. Das war doch krank. Dann kam dieser Kakashi einfach aus dem Nichts dazu und zusätzlich fiel ihr wieder der Name "I. Uchiha" ein, der sie so stutzig machte, bevor ihr Chef sie verführte und ihr den Kopf verdrehte.   Aber jetzt mit Hatake Kakashi im selben Auto die gleiche Luft zu atmen ... man! Das einzige positive, was sie jetzt daraus ziehen konnte, war, dass sie ihm vielleicht ein, zwei Infos aus der Nase ziehen konnte. Vielleicht fand sie somit raus, was für ein Typ dieser silberhaarige Typ mit der Ausgeklappe war.   „Und gefällt dir der neue Posten als Sasukes Assistentin?“   Sie schaute kurz zu ihm, wendete aber den Blick schnell wieder auf die Strasse.   „Ja, sehr. Ich habe viele neue Blickwinkel, welche man als einfache Zeichnerin nicht so hat.“ Grinsend nickte der Hatake. "Aber als einfache Zeichnerin bist du doch weit gekommen. Ich habe durch Mikoto viel von dir mitbekommen. Sasuke mag dich also, was?" "Das sieht jeder so wie er will. Sasuke und ich haben die gleiche Denkweise, was geschäftliches angeht, deswegen bin ich gern seine Assistentin." Oh mein Gott! Mehr Flunkern ging auch nicht, was Sakura? Man! Kakashi schaute sie mit leicht grinsenden Mundwinkeln an. Man könnte schwören, dass er ihre Aussage eher als Spass aufnahm. "Da bin ich mir ... sehr sicher."   „Und Sie, was machen Sie so beruflich?“   Er schnaubte. „‚Nenn mich Kakashi, so alt bin ich noch nicht.“   „Also dann, Kakashi, was machst du beruflich?“, korrigierte sie sich.   „Ich bin sowas wie Stellvertretender Manager in einem ... Reinigungsunternehmen.“   Etwas verwundert zuckte sie mit der Braue. Kakashi sah das aus seinem Augenwinkel.   Konnte es sein das die beiden sich da gegenseitig das gelbe vom Ei auftischten? Die Luft zirkulierte nicht. Und sie war sich sicher, dass Kakashi dasselbe gerade dachte.   „Oh okay und was macht man da so?“, „Ich glaube der Name beantwortet dir die Frage, Kleines.“   Kleines?   Innerlich verdrehte sie die Augen. Der hat doch Dreck am Stecken. Wer sich so rausredet ...   „Und wie heisst das Unternehmen, in dem du a–“ „Entschuldige wenn ich dich unterbreche, aber ich habe eine Bitte, wenn wir in Tokio wieder sind, könntest du mich bei der Bank gegenüber von Uchiha Motors rauslassen? Ich hab dort mein Wagen geparkt.“ Sie nickte. „Klar.“     ~•~     Der jüngste Uchiha schaute nicht schlecht, als er die Stimme am Ende der Leitung vernahm.   „Sasuke. Wo bist du? Und wag es nicht, mich anzulügen.“   Schluckend setzte sich der Rabe auf, Himmel was war jetzt los? Die Person, die diese Stimmte gehörte, liess ihm die Nackenhaare aufstellen.   Sollte er wirklich antworten? - Natürlich nicht.    Sollte er einfach auflegen?   Scheisse.   „Was willst du?“   „Meine beiden Söhne zu Hause in Tokio, dass will ich!“       『✨🍒』     Kapitel 34: Ambrosia --------------------       Der jüngste Uchiha schaute nicht schlecht, als er die Stimme am Ende der Leitung vernahm.   „Sasuke. Wo bist du? Und wag es nicht, mich anzulügen.“   Schluckend setzte sich der Rabe auf, Himmel was war jetzt los? Die Person, die diese Stimmte gehörte, liess ihm die Nackenhaare aufstellen.   Sollte er wirklich antworten? Natürlich nicht.    Sollte er einfach auflegen?   Scheisse.   „Was willst du?“   „Meine beiden Söhne zu Hause in Tokio, dass will ich!“         『✨🍒』       20:11 Uhr | Altes Fischerhaus am Hafen   Bestimmt seit einer halben Stunde irrte sie durch die riesigen Fabrikhallen. Alles war grausam dunkel, wenn sie nicht so mutig wäre, hätte sie sich schon längst in die Hose gemacht. Das war die gruseligste Ambiente, die sie jemals erlebte. Wie konnte man hier freiwillig sein? Überall waren leere Becken, die noch vom damaligen Gebrauch eingebaut waren und stellten sich eher als gruseliges Etwas heraus. Es war überall am Knirschen. Das lag definitiv an dem vielen Holz. Der Wind draussen machte es nicht besser. Einzeln gab es mal Glühbirnen, die irgendwo aus dem nichts einen kleinen Part des Gebäudes erhellten. Brachte sie jedoch nicht dazu, die Optik hier drinnen hübscher zu finden. Als sonst so ängstlicher Mensch, war sie tatsächlich stolz, dass sie ohne schlotternden Knien durch das Gebäude zu huschen. Ja, wenn Neugier sprach, war Sakura Haruno die erste, die ihre Lauscher spitzte.   Wohin wollte sie eigentlich?   Sie fand eine schmale Passage am ende des Gangs, da durch würde sie schon kommen. Sie schlängelte sich durch den engen kleinen Durchgang, welcher durch Holzfässern erschwert wurde. Zum Glück trug sie die Kapuze, alleine die Vorstellung, dass sie mit ihren Haaren irgendwo hängen bleiben könnte ... - als wäre das gestaged, blieb sie mit dem Ärmel des Pullovers an einem herausstehenden Nagel hängen und riss sich das Hemd auf.   Das war gerade nicht ihr ernst.   „Verdammt!“ fluchte sie flüsternd aus. Sie fasste sich an der gerissenen Stelle und keuchte. An ihren Fingern spürte sie, dass es feucht war. Eindeutig Blut. Das zog tatsächlich.   Sie wischte sich die Hände an ihrem Rock ab und schaute gerade aus. — Keine Angst, Sakura. Tief durchatmend fasste sie sich wieder und ging weiter in das Innere des Fischerhauses rein. Weiter entfernt konnte sie Stimmen vernehmen. Waren das mehrere Männer? Eine der Stimme gehörte definitiv dem Gesuchten.   Sie ging auf die Knie und krabbelte, damit sie wirklich keinen Ton machte. Tu gross war das Risiko erwischt zu werden. Sie schaute sich um und fand eine Nische, in der sie sich gut verstecken konnte, vor dem Türrahmen des kleinen dunklen Raums, in denen die Herren drinnen waren.   Der Kleine Raum war kaum erhellt. Nur zwei Teelichter und eine Glühbirne kämpften starr gegen die Dunkelheit.     „Die kleine Schlampe! Ich wusste genau, dass die Bitch Dreck am Stecken hat.“   „Sie hat kein IQ. Wer versucht sich schon vor dem Beginn eines neuen Jobs, in das System des Arbeitgebers rein zu hacken. Dummes Mädchen.“         15:11 Uhr | 5 Stunden zuvor   Nachdem Sakura den ominösen Hatake bei der Nationalbank rausliess, verlies sie das schlechte Gefühl nicht, das hier was nicht stimmte. Seine Art liess der Haruno in dem Moment alles andere als Unwichtig dastehen. Warum? Weil er sie die ganze Fahrt durch anlog. Sie tat es ihm zwar gleich, aber sie war sich sicher, dass der Typ da was zu verheimlichen hatte. Entweder bedrohte er Shikamaru, oder schlimmer noch, Sasuke! Irgendwann würde ihre Neugier sie umbringen, das wusste sie, aber sie konnte sich einfach nicht beherrschen. Warum? Weil sie kurze Zeit später Kakashi  Hatake mit ihrem Wagen verfolgte.   Sie musste es natürlich wieder machen. Sich in fremde Angelegenheiten stecken.   Aber es ging um Shikamaru und Sasuke!   Da konnte sie nicht die Augen zu machen. Nun war höchste Konzentration geboten. Sie durfte den olivgrünen Coupé nicht aus den Augen verlieren, sonst war alles für die Katz. Nach 5 Minuten fahren, sah sie den Hatake in eine Tiefgarage blinken. Hoffentlich würde sie einen Parkplatz in seiner Nähe finden. Tokio halt. Sie fuhr nun mit einem grossen Abstand hinter ihm her, in der Hoffnung, er würde nichts mitbekommen. Das Glück war wenigstens heute mit ihr, Denn sie fand neben einer grossen Säule einige Parkplätze neben ihm ein freies Feld. Geschafft. Sie zog ihre Schuhe schnell aus und bewegte sich aus dem Wagen. Sie wollte bloss nicht laut auffallen und stellte sich hinter die nächste Säule so, dass Kakashi sie nicht sehen konnte. Perfektes Timing, denn sie hörte ihn durch das Auto sprechen.   Hah, der hatte tatsächlich das Fenster offen. So ein Depp. Sie legte ihre Hand vor den Mund und lauschte.   „Ich weiss. Nein. Ich hab‘s dir doch bereits gesagt. Ugh ... ja. Genau, deswegen. Trommel die anderen zusammen. Heute 20 Uhr im alten Fischerhaus am Hafen.“ er hörte sich etwas gestresst an, fügte aber noch was hinzu. „Sag Sasuke noch nichts davon.“   Sie weitete ihre Augen.   Sasuke war im Spiel!   Sie konnte nichtmal weiterdenken, da hörte sie schon den Motor des Coupés aufstarten. Jetzt schnell handeln. Sie huschte schnell hinter ein fremdes Auto und wartete, bis der silberhaarige mit dem Wagen weg war.   Phew.   Also war das definitiv.   Sie würde heute Abend das Fischerhaus besuchen.           20:13 Uhr | Wieder in der Gegenwart     „Hast du das doppelt geprüft?“ eine tiefe Frauenstimme sprach in die Runde. „Guren, meinst du wirklich, ich lass mich bei so einer Sache nicht zweimal bestätigen?“   Die Frau grummelte.  „Könnte ja sein, dass Shikamaru sich täuschte. Ich meine, Akatsuki arbeitet seit der Sache mit dem Paparazzo viel offensiver und dreister.“   „Ich hab Anko noch rüberfahren gelassen. Sie bestätigt auch, dass Karin Uzumaki unter Akatsukis Auftrag steht.“     Sakura, die in der Ecke lauschte, hörte konzentriert zu. Was? Shikamaru war also einer von denen ... Und wer ist diese Karin Uzumaki? War das Narutos Schwester?   „Was machen wir mit ihr? Fugaku-sama hat sie bereits eingeteilt. Morgen wird sie schon mit Shikamaru in einem Büro sitzen. Und der ist eh gereizt wie Sau.“   War das nicht Shisui? Wieso war der auch hier? Die schöne Haruno biss sich auf die Lippe.   „Ach ja und wieso?“ ein Mann mit roten Haaren meldete sich zu Wort.   „Weil Temari wahrscheinlich von einem anderen schwanger ist, falls du auch was mitbekommst!“ die Frauenstimme welche dieser Guren gehörte, antwortete genervt auf Gaaras Frage.   „Was? Sie hat mir nichts davon gesagt.“   „Ja weil du überall, aber nicht zu Hause bist!“, „Ach sei ruhig, Sasuke schickt mich schliesslich immer von A nach B.“   Shisui verdrehte die Augen. „Hey! Soll das ne‘ Kinderparty oder eine Besprechung werden?!“   Kakashi klatschte auf. „Endlich!“   „Also, ich will dass Morgen alle Netzwerke, mit denen Akatsuki arbeitet, durchgesäubert werden und diese Uzumaki-Schlampe beobachtet wird.“ Shisui hörte sich streng an. „Shikamaru wird sich in ihr Handy vernetzen und ihr eine Wanze irgendwie anbringen.“   Gaara schmunzelte und rieb sich die Hände. „Ich könnt sie ihr auch injizieren, wenn du verstehst.“ Er lachte dreckig. So wie der Gedanke, mit dem er spielte.   Sakura, die immer noch in der Nische sass, war baff.  Was sollte sie jetzt tun? Um ehrlich zu sein wollte sie gar nicht mehr zuhören. Das war alles so surreal, fast schon absurd.   „Halt‘s Maul du perverser. Wer würde schon über Karin Uzumaki gehen.“, Guren war alles andere als überzeugt von der Uzumaki.   „Leute, bevor wir jetzt gehen, will ich morgen eure Updates. Guren, du schaust mit Anko und Lee weiter nach Indizien. Kakashi, du wirst dich umhören wegen Pain und Gaara, du wirst Hidan‘s eklige Fresse bei Akatsuki suchen.“, Shisui schaute streng zu den Kollegen.   „Ach und bevor ich‘s vergesse, Sasuke darf davon nichts wissen!“   Das war Sakura‘s Zeichen.   Wenn Sasuke davon nichts erfahren darf, konnte es sich nur um was schlechten handeln!   Sie musste hier raus, ihm alles erzählen. Wenn das seine Kollegen sind und sie quasi einen Putsch gegen ihn verüben, musste sie ihn vorwarnen. In was auch immer er da verwickelt war, es schien ernst zu sein. Er würde ihr bestimmt nichts sagen, aber sie wollte ihn schützen. Vor schlimmeres!   Die Gruppe löste sich langsam auf und vereinzelnd verliessen die Leute den Raum durch den normalen Durchgang.   Das war Sakuras Chance.   Sie drückte sich aus der Nische etwas raus. Doch als wäre das Universum, quietschte genau in diesem Moment eine Holzdiele. Scheisse.   Einer der Köpfe bemerkte den Ton und bliebt stehen.   „Hey Shisui, alles okay?“   Er nickte. „Geh schonmal vor. Ich komm gleich nach.“   Gaara verstand und verliess das Gebäude.   Der Uchiha schaute konzentriert zu dem Fleck, an dem er den Ton vernehmen konnte und lief dahin. Er drückte das Fass weg und schaute in die Nische.   Nichts.   Er zuckte die Schultern und ging auch raus.   Draussen angekommen waren die anderen schon weiter voraus an den Parkplätzen. Der schwarzhaarige hingegen lauschte immer noch konzentriert. Irgendwas war doch faul.       Sakura, die herzklopfend das Fischerhaus verlies, keuchte leise. Das war so haarknapp. Shisui hätte sie fast ertappt.   Sie hielt sich an der Wand fest und atmete tief aus. Jetzt musste sie nur noch schnell weg von hier. Über den kurzen Feldweg und über den Zaun, an der Pappel-Allee des Hafens rüber zum Auto. Das sollte machbar sein.   Sie wollte zum Rennen ansetzen, da packte sie was am Arm. Schmerzvoll stöhnte sie Auf.   „Stehen geblieben!“       21:20 Uhr | Syrakus, Italien   „Deine Mutter und ich nehmen den nächsten Flieger zu euch!“   „Ich bin doch selber nicht sicher, ob er in Syrakus ist, Vater.“   An der anderen Leitung brummte es.   „Wie hast du herausgefunden, wo ich bin?“   Fugaku jauchzte auf. „Sasuke, mach dich nicht lächerlich.“ er pausierte. „Ich bin vielleicht nicht mehr der Jüngste, aber dumm bin ich nicht.“   Sasuke schnaubte am Telefon. „Dein Bruder ist bestimmt schon seit einer Weile in Syrakus. Deine Mutter hat mit Shizune, einer Freundin von Rin Kontakt aufgenommen.“   „Dann sind wir auf der selben Fährte.“   Fugaku keuchte auf. „Ich hoffe ja eher, dass wir nun zusammen nach Itachi suchen.“   Sasuke wollte schon antworten, da unterbrach ihn sein Vater. „Ich weiss sowieso, dass du meine Hilfe nicht annehmen wirst, dafür bist du schon viel zu weit alleine gekommen, aber trotzdem, bring einfach deinen Bruder zurück. Deiner Mutter, wie auch mir, würden eine schwere Last abfallen.“     „Gut.“         21:20 Uhr | Altes Fischerhaus am Hafen   Sakura spürte einen abartigen Druck an ihrem Arm. Sie musste nicht überlegen um zu wissen, dass das Shisuis fester Griff war, der sie am Flüchten hinderte.   „Wer schickt dich, huh?!“   Er zog gefühllos an ihrem zierlichen Arm und sie musste kurz aufkeuchen, da der Druck wirklich schmerzhaft wurde und bis zur Schulter strahlte. „Antworte du kleine B–” weiter kam er nicht, denn Sakura machte kurzen Prozess. Wenn sie jetzt erwischt werden würde, wäre der ganze Rettungsversuch von Sasuke am Arsch. Sie musste Notwehr machen, auch gegen den Cousin, ihres Geliebten. Sie trat mit voller Wucht ihr Schienbein zwischen die Beine des Uchihas. Das würde ihn kurz ausser Gefecht setzen.   Schmerzerfüllt brüllte er auf. „Argh du Elende! Was sollte das? Verdammt!“   Der gut aussehende Uchiha liess sie abrupt los und hielt sich ... fest. Er bemerkte Blut an seiner Hand und befürchtete schon das Schlimmste, doch fand nichts, was an ihm Blutete. Sakura nutzte seinen kleinen Knock Out und stürmte los, egal was kam, sie musste über den Zaun.   Der schwarzhaarige keuchte auf und schaute der Frau zu, wie sie über den Zaun kletterte. Misstrauisch schaute er auf ihren Arm, fokussierte sich jedoch gleich wieder drauf, zu gehen. Naja er versuchte es kläglich, denn er humpelte schmerzerfüllt zum Parkplatz und rief los.         22:21 Uhr | Wohnviertel in Tokio     Sakura rauschte in die Tiefgarage und stellte sich fast schon peinlich schief auf ihren Parklatz. War ihr jedoch ziemlich gleichgültig, denn das einzige was sie jetzt wollte war, Sasuke zu erreichen und ihn vorzuwarnen. Sie verriegelte ihren Wagen und lief zittrig, schnellen Ganges zum Lift, der sie direkt in ihre und Ino‘s Wohnung führen würde.   Dort angekommen, schloss sie hektisch die Türe zu und entledigte sich ihren Schuhen und der Kaputzenjacke. Ino schien das laute Klackern gehört zu haben, denn diese kam direkt im Pyjama um die Ecke und schaute verwundert zur hübschen rosahaarigen. „Wo bist du gewesen, Saku?“ sie gähnte einmal tief, „Ich hab auf jedenfall unsere Serie alleine weitergeschaut, oh und die Chips, naja die sind jetzt auch weg und–” sie unterbrach sie selbst, als sie ihre beste Freundin genauer ansah. „Mädchen, du blutest ja!“, mit ihre strahlend blauen Augen begutachtete sie Sakura genauer und blickte auf die ganzen Schrammen.   „Sakura Haruno, du erzählst mir jetzt sofort was hier los ist!“ Ino zog sie mit sanfter Gewalt ins Wohnzimmer und drückte sie in die grosse Couch.   „Ino, es ist echt nix ...“   Die Blonde schaute augenverdrehend zur Seite.   „Seitdem du mit Sasuke geschlafen hast und er geschäftlich fort ist, verhältst du dich so merkwürdig!“ sie biss sich auf die Lippen.   „Von Sai höre ich auch nichts mehr ... ach–” sie unterbrach sich selbst, da ihre Stomme immer bebender wurde und der Kloss im Hals echt schmerzte.“   Sakura handelte in dem Augenblick einfach, wie sie es sonst immer tat, wenn Ino traurig war. Sie zog sie zu sich und drückte sie in ihre zierlichen Arme. Sie strich mit ihren Fingern über Inos blonden Mähne und hörte ihr beim Schluchzen zu.   „D-Du bist so ruhig geworden die letzten Tage. Jedesmal wenn du von Noda zurückgekommen bist, hast du dich direkt in dein Zimmer barrikadiert und nicht einmal mit mir draussen auf der Terasse geredet ...“ sie schniefte auf. „Was ist das für ein scheiss Projekt, Breitstirn?“ sie korrigierte sich, „Nein, was ist mit dir los?“ Sie drückte sich mit ihren geschwollenen Augen in Sakuras Torso.       Lächelnd, mit selbst feuchten Augen, strich sie über den Rücken ihrer besten Freundin.   „Wenn ich dir jetzt erzähle, was momentan in mir losgeht, kannst du Ruhe bewahren, Ino?“   Mit ihrem ernsten Ton konnte sie erkennen, dass die Yamanaka etwas verdutzt hochblickte. „Hm?“     — Sakura erzählte Ino die ganze Geschichte, dass sie Shikamarus Mails durchlas, sich durch diese eine Mail verunsichern liess, dass sie beim Dinner von Hinata und Naruto, während Sasuke tanken war, auf seinem Bildschirm eine ominöse Push-Benachrichtigung las und tatsächlich auch, dass soe Kakashi Hatake verfolgte, was zu dem Geschehnis dieser Nacht führte. —     Yamanaka Ino war nach Sakuras, fast schon Offenbarung baff. Sie sass nun ganz perplex auf, richtete sich das T-Shirt und strich sich die Haare gerade. „Also ist Sasuke im Visir einer Mafiabande und Sai könnte dazugehören?“ Sie lachte auf. „Eigentlich hätte ich jetzt gefragt, ob das das ein schlechter Witz sei, aber nach deiner Verfolgungsjagd von diesem Kakashi, glaub ich dir alles.“ Sie schenkte ihr ein Glas erneut ein, welches sie noch von eine halben Stunde leerte, um dann zu zuschauen, wie Sakura ihr das Glas aus der Hand nahm und selbst daraus trank. Sie schüttelte den Kopf.   „Und Shisui hat dich also erwischt?“   Sakura nickte. „Fast, er hat mich dank meiner Kaputze nicht erkannt. Ich konnte noch rechtzeitig über den Zaun und wegrennen, aber ich musste ihm zwischen die Beine treten.“   Ino schaute geschockt. „Du hast was?“   „Ja Ino, ich hab Shisui Uchiha in die Eier getreten.“   Die blonde Schönheit hielt sich die Hand vor den Mund und prustete. „Das hätt ich jetzt nie von dir erwartet, Kirsche!“, sie grinste, „Aber was, wenn er verdacht schöpft.“ Sakura winkte ab. „Ich hoffe einfach, dass er nicht morgen im Geschäft ist.“ Verwundert schaute die Blondine zu ihrer besten Freundin. „Wieso?“ „Weil ich morgen Sasukes Bewilligungsunterlagen wegen dem Frühlings-Festival holen muss, Mikoto braucht sie.“   „Und warum kann sie nicht gehen?“   „Ino ...“   Sakura schwieg kurz, schnaufte aber auf. „Warte, Ino, Shisui meinte noch, dass eine Uzumaki morgen oder so bei Uchiha Motors anfangen wird.“   „Ja stimmt, sie übernimmt deine Stelle in der Visualizing Abteilung.“   „Shisui meinte auch, dass sie eine Wanze injiziert bekommen soll. Sie soll was mit «Akatsuki» zu tun haben.“   Unsicher schaute Ino in Sakuras hellen emeraldgrünen Augen. „Akatsuki ... irgendwie gruseliger name. Wie als wäre das so ne‘ Mafia.“ belächelnd nahm sie einen Schluck vom Alkohol. „In dem Sinne wird Karin Uzumaki ein Spitzel für die sein und Shisui und diese Typen wissen davon bescheid und wollen sie selbst verwanzen!“ sie atmete tief ein. „Das ist ja so wie im Kino!“   Sakura nickte.   „Ino, halt du morgen die Ohren steif und beobachte diese Karin.“   „Werd ich.“   „Und wegen Sai und Sasuke. Wenn dein Freund sich bei dir meldet, verhalte dich normal.“   „Ja und wie?“   „Ich weiss auch nicht, aber solange wie ich Sasuke noch nicht davon berichten kann, hälst du dicht!“ streng schaute die hübsche zierliche Haruno zur Blondine. Diese nickte.   „Ich werd mich mal aufs Ohr hauen. Gute Nacht, Ino!“     „Gute Nacht ...“             23:00 Uhr | Syrakus, Italien     „Sasuke, bist du dir sicher, dass du genau jetzt zu deinem Bruder willst?“ Naruto, der mindestens so nervös wie Sasuke selbst war, schaute unwohl zu seinem besten Freund, wie er mehr als gehetzt, den Fuss auf dem Gaspedal runterdrückte.   „Musst du in der 120 Zone unbedingt 190 Fahren? Junge ...“   Sai wurde von dem kalten Blick, seines Don’s, durch den Rückspiegel, durchbohrt.   „Wenn ihr so Pussies seid, kann ich euch gern am SOS Streifen rauslassen. Dieses Rumgeheule kann ich mir echt nicht geben.“     Fast schon beleidigt, brummte Sai im Rücksitz und spielte an seinem Westenknopf. „Schon gut Romeo.“   „Sasuke, sie meinen es nur gut.“, Konans besorgte Stimme ertönte vom Platz neben Sai.   Der Blonde verdrehte trotzdem die Augen.  „Willst du Itachi wirklich um diese Zeit stören?“   „Spinnst du? Als ob ich noch auf schönes Wetter warte!“ er drückte mehr aufs Gas. „Ich hab nicht die ganze Welt durchsucht, um dann kurz vorm Ziel eine Pause einzulegen.“ Naruto nickte, „Schon verständlich, dass du nicht mehr warten kannst, aber was willst du Itachi sagen, huh?“   Sasuke schwieg kurz.   Er hatte recht. Was würde er seinem Bruder nach so langer Zeit sagen? Wie sollte er ihn ansprechen?   Klar, Sasukes Gedanken drehten sich die letzten 72 Stunden nur um Itachi ... und gelegentlich um Sakura, das musste er sich zugestehen, aber keine einzige Minute verbrachte er damit, daran zu denken, was er seinem älteren Bruder sagen sollte.   Er konnte ihm ja schlecht: «Hi, wie gehts?» fragen.   Ach, er liess es jetzt so sein. Wenn er ihn dann sieht, wird sich das sicher alles von alleine regeln.     „Wir sind gleich in Ortagia,      Keine fünf Minuten und Sasuke fuhr die Vier Leute in eine grosse Einfahrt.   Konan, die kein einziger Mucks mehr rausgab, seufzte im Hintersitz. „Jungs, mir ist richtig übel.“   Naruto, der zurückschaute hielt ihr seine grosse Hand entgegen, die sie fast schon verzweifelt annahm.   „Er wird sicher eine gute Erklärung haben, Konan.“   Sasuke brummte. „Das wird er müssen.“   Der Uchiha lenkte in die Hofeinfahrt ein und bremste.   „Oh man, also dann heisst‘s wohl, let‘s go.“, Sai, der eher genervt war, öffnete seine Tür und stieg aus, um dann auf die andere Seite zu laufen, um Gentleman-like  Konan die Tür aufzuhalten. „Oh danke Sai. Bist du auch so charmant bei deiner Freundin?“ Grinsend nickte er. „Auf das kannst du wetten.“   Naruto und Sasuke schauten sich noch kurz an. Der Blonde nickte um ihm zu bestätigen, dass er bereit sei und somit stiegen beide aus dem Wagen, den Sasuke gleich darauf verriegelte.   Der Rabe ging zu der Haustür der Villa. Die Aufschrift über der Klingel war mit Schnörkelschrift zu erkennen.     «R. und O. Uchiha»     Schluckend las er den Namen seines Clans und atmete tief ein.   Er dachte immer, dass diese Nervosität eintraf, wenn er auf seine Zukünftige am Altar wartete, aber jetzt so? Oh man. Ätzend.   Konan legte ihre Hand auf seine Schulter und betätigte die Klingel. „Ich mach das.“   Ein lautes Klingeln war zu erhören. Der Puls jedermanns pochte laut in deren Ohren. Diese wenigen Sekunden liessen sie wie Stunden vorkommen. Es brauchte jedoch keine Minute, da öffnete sich die Tür schon und wen sie dort an dem Türrahmen antrafen, liess den Vieren das Herz für kurze Zeit stoppen.     „Na sieh mal einer an. Mindestens dich haben wir erwartet, Sasuke.“         Kapitel 35: Home ----------------         «R. und O. Uchiha»   Schluckend las er den Namen seines Clans und atmete tief ein.   Er dachte immer, dass diese Nervosität eintraf, wenn er auf seine Zukünftige am Altar wartete, aber jetzt so? Oh man. Ätzend.   Konan legte ihre Hand auf seine Schulter und betätigte die Klingel. „Ich mach das.“   Ein lautes Klingeln war zu erhören. Der Puls jedermanns pochte laut in deren Ohren. Diese wenigen Sekunden liessen sie wie Stunden vorkommen. Es brauchte jedoch keine Minute, da öffnete sich die Tür schon und wen sie dort an dem Türrahmen antrafen, liess den Vieren das Herz für kurze Zeit stoppen.     „Na sieh mal einer an. Mindestens dich haben wir erwartet, Sasuke.“         『✨🍒』       23:38 Uhr - 8h Zeitdifferenz | Syrakus, Italien     „Obito, lange nicht mehr gesehen.“, die verkrampfte Art, nicht nervös zu klingen, war aus Sasuke kaum rauszuhören. Der ältere Uchiha schritt zur Seite um die jungen erwachsenen durchzulassen. Konan druckte sich völlig überraschend vor Sasuke und zog an Obitos Hemd. „Wo ist Itachi?“ Ihre verzweifelte Stimme krächzte. Tatsächlich, Konan, die noch selbstbeherrscht vor der Tür stand, vor wenigen Sekunden, bewies gerade das Gegenteil.   „Konan Uchiha, dass du mit Sasuke angereist kommst, verwundert mich, ehrlich gesagt, sollte ja einen gar nichts mehr überraschen, nicht?“ fast schon mitleidig liess er die Bemerkung raus.   Der Mann nahm Konans Hände und zog sie von seinem Hemdkragen. „Liebes, du solltest dich etwas beruhigen, es ist alles gut.", er versuchte sie zu beruhigen. Konan nickte und stellte sich zurück, zwischen Sai und Naruto, welche stumm zuschauten.   Rin, welche lächelnd auf die junge Mannschaft zukam, lächelte. „Mit so vielen hätte ich jetzt nicht gerechnet, aber meine Pasta sollten für alle reichen.“ Sie stellte sich zu ihnen und gab jedem die Hand und stellte sich vor. Sasuke umarmte sie natürlich familiär. Dieser jedoch bebte innerlich und drückte nervös seine Fäuste. „Obito, Rin, wo ist er?“   „Diese direkte Art! Du bringst alte Tage wieder zum Vorschein!“ die einzige Brünette grinste.   Obito steckte es direkt mit an. „So erwachsen und trotzdem erkenne ich den den kleinen Sasuke, den ich vor zehn Jahren immer für ins Fussballtraining abholen musste, vor mir wieder.“   Naruto grinste bei Obitos Erwähnung, denn er war immer der kleine Kumpel, den Sasuke und Obito mit abholen mussten.   „Und heute bin ich da, um Itachi abzuholen, dass weisst du schon, Onkel?“   Rin schaute zu ihrem Mann und seufzte.       „Es ist das erste mal das ich mich ohne Schwimmveste in ein Becken stürze, jetzt sagt mir nicht, dass es nicht mit Wasser gefüllt ist, hm?“ Sasuke‘s ernsten Worte hallten dunkel im erhellten Eingangsfoyer der Villa.       „Sasuke, bevor wir in dieses Zimmer gehen, will ich dir sagen, dass nicht alles so scheint, wie es im ersten Augenblick aussieht.“ Obito schaute auch zu Konan. „Seid bitte nicht allzu enttäuscht.“   „Was meint ihr damit?“ Die blauhaarige zitterte leicht, Nervosität und Angst schlugen ihr volle zwölf ins Gesicht.   Der älteste Uchiha schwieg und schaute zu seiner Frau. Diese nickte zu ihm und ging vor. Die Mannschaft folgte dicht und Rin führte sie ins grosse Wohnzimmer.     „Itachi! Sie sind da!“           —       Sasukes Blick blieb starr an die langersehnte Person im Chaiselongue sitzend, kleben. Ein Mann Anfang dreissig, mit lang glänzend schwarzem Haar, richtete sich auf, als er die Gruppe junger Leute in Raum ausmachen konnte. Der Mann schaute Sasuke fast identisch, Kleinigkeiten an den Gesichtszügen, wie auch die Frisur waren die erste optische Differenz, die man erkennen konnte. Itachi trug hingegen zu all den Männern im Raum keinen schwarzen Anzug, geschweige ein Hemd. Nein, er sass lässig in Jeans und einem Pullover im Chaiselongue. Seine schwarze Seelenspiegel schauten stechend in die seines Bruders.   Sasuke schluckte hart. Der ganze Kloss, der sich die letzten Wochen in seinem Rachen breit machte, schmerzte plötzlich aus dem Nichts.   Sein Bruder Itachi.   Er sah genauso aus, wie das letzte Mal, bevor er ihn für eine lange Weile nicht mehr sehen würde. Immer noch die ordentlichen Haare, den unbewussten ruhigen Blick, was aber neu war, waren die müden Augen. Sie schauten orientierungslos, fast schon verloren aus.   „Sasuke ... da bist du also.“   Seine Stimme. Sie war viel tiefer als seine Eigene. Sie hallte angenehm im Raum. Man könnte tatsächlich eine Stecknadel fallen hören, so geladen war die Luft.   Konan strahlte vor Glück, Naruto grinste stolz, Sai schaute nervös zu dem verlorenen Uchiha und Rin, wie auch Obito hielten sich grinsend im Arm.   Doch er selbst. Ja, Sasuke überfluteten all seine Gefühle. Eigentlich sollte er ihn doch umarmen, bis seinem Bruder die Luft wegblieb.   Er konnte es nicht.   Denn eine innere Enttäuschung setzte sich breit.   Irgendwas stimmte doch nicht.   Itachi schaute nie so rein und vor allem würde er ihn nicht so «begrüssen».   „Was ist los mir dir?“     Konan schaute verwundert zu ihrem Schwager. „Sasuke ...“ flüsterte sie.   „Ich meins ernst Itachi, was ist los mit dir?“ Seine tiefe, strenge Stimme hallte in allen Ohren.   Rin schaute etwas überfordert, als hätte sie diese Frage nicht erwartet, zu ihrem Ehemann, welcher tief ein und ausatmete.   Itachi, der Rabe, wie er auch in der Szene bekannt war, senkte seinen Kopf.   „Du wirst nicht erfreut sein, kleiner Bruder.“ Er strich sich durchs Haar.   Obito stellte sich vor zu Sasuke und legte ihm die Hand auf die Schulter.   „Was meinst du damit, Itachi?“   „Sasuke, er werde es erklä—”, „Schon gut, Obito, ich kann das auch machen, schliesslich habt ihr alle so einen langen Weg wegen mir aufgenommen.“ er schaute zu all seinen Kompagnons, wie auch zu seiner Ehefrau.       ~•~     8:53 Uhr - Gegenwart | Uchiha Motors, Tokio   Sakura hetzte sich durch die Gänge von Uchiha Motors um endlich im Lift zum obersten Stockwerk zu gelangen. Sie wusste ganz genau, dass Shisui heute im Geschäft war, weil Fugaku nicht im Hause war, das bedeutete für sie schnell Handeln und ganz, ganz schnell die Papiere für Mikoto in Sasukes Büro holen.   Sie hörte das Klingeln des Liftes und wusste, dass sie zu Oberst angekommen war. Flink schaute sie nach links und rechts, un auch wirklich sicher zu sein, dass Sasuke‘s Cousin nicht im Eingangsbereich war. Sie keuchte aus. Okay, verhalte dich normal, komm schon! Innerlich sprach sie schon mit sich selbst.   Sie öffnete die Mahagonitüre seines Büros und ging rein. Etwas müde schaute sie sich um. Fugaku würde Sasukes Ordnung sicher nicht erneuern, also wusste sie, dass in der zweiten Schublade seines Schreibtischs, die offenen Briefe des Wareneingangs lagen. Sie öffnete diese und nahm den Brief raus. Noch einmal las sie die Anschrift, um sich sicher zu gehen, dass es auch der richtige Brief war. Das bestätigte sich auch. Schon bereit sich zu wenden, hörte sie hinter sich die Tür laut in die Falle klacken, da spürte sie schon einen starken Griff an ihren Arm drücken.   „Was zum?!“ sie zog schmerzerfüllt das Gesicht und keuchte. „Verdammt, du tust mir weh!“ Ohne zu denken, wer überhaupt die fremde Person sein könnte, sprach sie das geschriebene aus.   „Du!“   Sie drehte ihren Kopf zu der Person, der sie starr im Griff hatte. „Shisui!“   Er schaute zum Arm der Haruno, welcher er in seiner Grossen Hand im Griff hatte. Diese Bandage, welche mach durch den Stoff erkennen kann ...     Diese Verletzung ...     Der gleiche Oberarm wie gestern Nacht.   Seine obsidianschwarzen Augen weiteten sich.   Es machte Klick bei ihm.       „Scheisse Sakura!“     Er zog sie erbarmungslos hoch und drehte sie.   Sie quietschte hoch auf, der Druck an Arm pochte wie nichts.   Plötzlich spürte sie Leder hinter sich und zwei Arme, hinderte sie, zu gehen. Sie sass tatsächlich in Sasukes Bürostuhl und Shisui hielt sie an den Armlehnen fest.   Fluchtmöglichkeit: null   „Du!“ er schaute sie ernst an und drückte sein Gesicht näher zu ihr. „Ich wollte dich gerade noch fragen, warum du heute hier bist und nicht in Noda, aber ...“   Er grinste fast schon teuflisch, als er seine rechte Hand auf ihren schmerzenden Oberarm legte und die verletzte Stelle leicht streichelte.   „ ... du hast dich gerade selbst auffliegen lassen, Hübsche.“   Sie verzog ihr Gesicht und schluckte schwer. „Shisui ich—”, er schnalzte arrogant und zeigte ihr, dass sie jetzt besser nichts sagte.   „Du warst die ganze Zeit der Maulwurf!“   Sie realisierte gerade nicht, was hier abging. Sie? Den Maulwurf?   Maulwurf?!   Halt, stopp!   Karin Uzumaki! Sie war die es, nicht Sakura.       „Hast Monate lang das Herz meines Cousins zum höher schlagen gebracht, dabei wolltest du es nur zum stillstehen bringen.“     Was?!   Ihre Augen wurden glasiger.   Wie konnte er nur sowas denken? Es sogar aussprechen!   „Nein! Shisui was redest du da?“ Ihre Stimme bebte.   Er lachte laut auf. „Akatsuki ist gut, dass muss ich ihnen zugestehen, dass sie unser kleines Visualizing-Wunder zu unserem eigenen Gegner machen.“   „Shisui! Ich bin nicht die Wanze!“   „Halt. Deinen. Mund.“, er liess seine Hand langsam von ihrem Arm hochgleiten. Sein Blick blieb starr auf den jadegrünen, verängstigten Seelenspiegel Sakuras kleben.   Seine Hand erreichte ihren schmalen Hals. Die kalte, raue Haut seiner Hand deckte ihren ganzen Körper mit Angst und der dazugehörigen Gänsehaut. „F-Fass mich nicht an, b—”   „Ich sollte dich auf der Stelle erwürgen,“ er schmunzelte, als er die Tränen in Sakuras Augen sammeln sehen konnte. „aber das wäre unfair für Sasuke.“, er strich mit dem Daumen ihren Hals langsam nach. „Ich finde, er hat ein Recht zu erfahren, wer ihn solange belogen hat.“   Die Tränen stiegen ihr über und jede einzelne, kullerte schwer ihren Wangen entlang.   Sie musste trotzdem ihren Mund nun aufmachen, sonst wäre alles für die Katz gewesen. Angst hin oder her. „Du belügst dich gerade selber ...“ ihre Lippen bebten und ihre Stimme stockte. „... Sasuke ist meine erste Liebe, ich würde ihm nie was Schlechtes wollen.“   Der schwarzhaarige seufzte. „Was soll das werden, Sakura?“ er liess von ihrem Hals ab.   „... der einzige Grund warum ich gestern im Fischerhaus war, ist wegen all den krummen Sachen, die passiert sind.“ Er zog eine Braue hoch.   „Kakashi. Er, ich kenne ihn,“ sie stockte. „also nicht persönlich, aber seinen Namen, er tauchte auf Sasukes Push-Benachrichtigung seines Smartphones auf.“       — Sie erzählte Shisui die ganzen Geschehnissen —     Shisui liess von ihr Komplett ab und drehte sich um. Sakura wischte sich ihre Tränen weg und richtete ihr Hemd. Ihr Arm pochte so schmerzhaft, aber sie drängte den Schmerz weg.   Der Uchiha fuhr sich durch seine glänzenden, schwarzen Locken und stöhnte laut aus.   „Du hast also alles von alleine rausgefunden ...“   Sie stand nun auch auf und schüttelte den Kopf. „Eben nicht, Shisui!“ er drehte sich um und schaute in ihr verwirrtes Gesicht.   „Was denkst du ist das ganze hier, Sakura? Eine Schnitzeljagd um irgendeinen Itachi?!“   Sie wurde laut. „Ich weiss es nicht, Scheisse! Das einzige, was ich weiss ist, dass Sasuke in Gefahr ist und ich nicht weiss, wer Gut und Böse ist!“   Shisui schmunzelte.   „Also gut. Ich sag dir, in welche Scheisse du dich letzte Nacht reingeritten hast.“ Er korrigierte sich. „Eigentlich schon, als du auf dem Cover der Zeitung mit Sasuke warst, aber offiziell ist das gestern passiert.“   Sie schaute geschockt hoch. „Was?“   „Was ich dir jetzt sage, werde ich nie mehr wiederholen, muss ich auch gar nicht, weil das wird dir ein Leben lang im Kopf bleiben.“   Sie schaute stumm zum Uchiha, welcher von dem Winkel aus, ihrem Sasuke so ähnlich sah.   So ernst, fast schon besorgt, hörte sie ihn tatsächlich erst jetzt.   „Sasuke ist Mafia Don und Naruto, Sai, ich und noch mehrere Mitglieder sind seine Henker, die man auch Butcher nennt.“   Sakura wollte gerade was sagen. „Hör jetzt zu, Sakura.“, er unterbrach sie.   „Sasukes Bruder hatte vor einer Weile ein dickes Problem mit unseren Yakuza-Rivalen, den Akatsuki. Eine mindest so aggressive Organisation, wie wir. Nur das wir Familie sind. Auf jedenfall ist sein Bruder Itachi untergetaucht und Sasuke musste seinen Posten als Don übernehmen. Seither ist er auf der Suche nach ihn. Da auf Itachi gefühlt ein Kopfgeld steht und Alatsuki sowieso eine Rechnung mit uns offen hat, haben wir Druck, ihn zu finden. Wir reisten quasi um die ganze Welt um seinen Bruder, den verlorenen Don zu finden und tatsächlich, vor einigen Tagen hat Sasuke eine heisse Spur gefunden und für die reiste er direkt mit seinen Kompagnons aus.“   Nachdenklich schaute sie zu Shisui. „Das ist also alles gar keine Geschäftsreise ...“   „Nein. Und wir, Sasukes Henker haben eine Wanze von Akatsuki gefunden, Karin, welche wir nun als eigenen Maulwurf nutzen werden. Sie weiss nix, Alatsuki weiss nix. Die reinste Win-Win Situation. Für uns. Und da Akatsuki mit allen Wassern gewaschen ist, dachte ich, du seist auch eine von diesen Elenden ...“ Er pausierte.   „Es tut mir Leid, Sakura.“ er senkte seinen Blick. „Ich wollte dir nicht weh tun.“ er strich entschuldigend mit dem Zeigefinger, ihre Wange entlang.   Sie nickte. „Schon gut. Schlussendlich wollen wir alle nur das Beste für Sasuke.“   Shisui konnte nur nicken.   „Was willst du jetzt machen?“ fragte sie trotzdem noch.       ~•~         23:53 Uhr - 8 Stunden Zeitdifferenz | Syrakus, Italien     Itachi seufzte tief.   „Sasuke. Ich möchte dir jetzt in diesem Moment was sagen.“ der Angesprochene schluckte. „Ich liebe dich. Und ich hoffe du glaubst mir das.“   Der jüngste Uchiha wusste nicht wie er antworten sollte. Sein Bruder würde sowas doch nie sagen? Also nicht so ... direkt?   „Und auch dir Konan, ich liebe dich. So sehr, es tut weh.“   Die Sandfarbenen Augen der schönen Uchiha Frau fingen an glasiger zu werden, weswegen sie zur Seite schaute. Sie wollte ihn umarmen, doch hielt es besser, erst sich alles anzuhören.   „Vor genau 21 Monaten sass ich ich im Flugzeug, dass mich von Tokio nach Los Angeles bringen sollte.“ er schaute streng zu seinen Händen, welche er auf seinen Knien ablehnend zusammengehalten hatte. „Es sollte eigentlich der letzte Flug für eine Weile werden, schlussendlich hatten du und ich eigene Pläne.“ er schaute schmunzelnd zu seiner Frau, anspielend auf das erste Kind, was sie ihm schenken wollte. „Gut, dieser Wunsch sollte noch nicht in Erfüllung gehen.“ bitter sprach er die Worte aus. Konan, die gerade mit ihren Gefühlen und dem Bedürfnis, nicht laut aufzuheulen kämpfe, schluckte Tapfer alles runter und bewegte sich mutig zu ihrem endlich gefundenen Mann. Sie wollte ihn nicht so alleine da sitzen sehen. Es tat ihr weh. Sie setzte sich langsam neben ihn, auf die Couch und legte ihre warme, sanfte Hand auf seine Grossen. Er schaute sie lächelnd an und nahm sie in seinen schützenden Arm und sprach weiter.   Rin, die alles beobachtete, strich mit ihrem Zeigefinger den Ärmel ihres Mannes und der schaute mit einem leichten Grinsen zu ihr.     „Ich habe Wochen vor dem Flug etwas schlimmes gemacht.“ er pausierte kurz. „Das ich kein Unschuldslamm bin ist ja wohl jedem bewusst.“ er lachte trocken. „Jedoch ist durch mir ein fataler Fehler passiert.“, er stockte. „Izuna Uchiha, Gründer der Geheimorganisation Akatsuki und Urgrossvater von dir und mir, Sasuke, wurde letzten Endes durch meine Hände ermordet.“   „Itachi, stell dich nicht—“ Obito wurde von ihm unterbrochen. Sasuke schaute überfordert zu den beiden Männern. „Du hast recht, Izuna war durch das hochtoxische Algengift Maitotoxin sehr geschwächt.“   Sasuke schaute geschockt. „Warte, dieses Gift ... Madara! Er benutzte es immer, wenn er Leute ...“ verwirrt schaute er zu seinem Bruder, „Aber wieso?“   Rin schüttelte den Kopf. „Madara ist ein böser Mann, der über die Leiche seines Bruder und die seiner Familie gehen würde, um seine Peseta tanzen zu sehen.“   „Izuna und Madara, das unterschiedlichste Geschwisterpaar unseres Clans. Izuna war immer die gute Seele der beiden, welcher leider auch auf die Falsche Bahn geriet, wie ihr beide.“ Obito schaute verurteilend zu den beiden jüngsten Brüder seiner Familie.  „Madara hingegen war immer schon verbittert, auch schon als kleines Kind.“   Itachi schmunzelte. „Wir schweifen ab.“, er gab Konan ein vertrautes Lächeln.   „Madara schloss einen Packt mit dem Teufel und diese Person war in diesem Fall Ōtsutsuki Kaguya.“,er schmunzelte. „Sie sind wie die Neuzeitige Bonnie und Clyde, nur schlimmer. Und Bonnie hatte ihren Clyde voll im Griff.“   Sasuke und die beiden anderen Jungs setzten sich auf die Couch, welche gegenüber von der, auf dieser Konan und ihr Mann sassen, stand.   „Kaguya wollte mit Madara als Partner die Untergrundkönigin schlechthin werden, weswegen sie jede Organisation beseitigen wollten um an Macht zu gelangen. Die beiden grössten Yakuzagruppen, die beide von Uchihas geführt wurden, mussten also beseitigt werden. Und zuerst fing er mit der, seines eigenen Bruders, Izuna an.“, er pausierte.   „Akatsuki war schon seit meines und Konans Verlassen der Gruppe vor Jahren am bröckeln. Pain war gefrustet, weil ich seinen Adoptivvater auf dem Gewissen hatte, Izuna war nicht mehr der fitteste ... es passte alles für Madara. Er vergiftete also zuerst seinen Bruder.“   „Dieser Hurensohn!“ Narutos Stimme hallte. Rin schaute fast empört zu dem Uzumaki, während Obito schmunzelte. „Für den widerlichen Charakter kann seine Mutter nichts.“   Itachi schaute die beiden streng an und fuhr fort.   „Dieser Coupe d‘État ereignete sich also alles noch vor meinen Flug nach LA.“ Er schluckte schwer. „Izuna und ich hatten Meinungsverschiedenheiten, weshalb ich zu im nach Los Angeles flog. Er war immer schon anfälliger für Krankheiten. Lag wohl am Immunsystem.“, Itachis Stimme wurde ernster. „Ich flog also hin um mit ihm wichtige Dinge zu verhandeln, damit meine Henker keine Probleme mit seinen bekamen. Wir provozierten uns lange und an einem gewissen Punkt war es dann soweit seine Arroganz, wie auch Art, juckte mir auf der Handfläche. Ich haute ihm sowas von kalt eine runter.“   Er seufzte.   „Mir war schon die ganze Zeit aufgefallen, dass es ihm schlecht ging. Er war bleich, verdammt er krümmte sich manchmal und hielt sich ständig  verkrampft am Herz. Ich dachte, wow, er simulierte einen Herzinfarkt. Schob es auf einen Burnout, dachte er täuschte alles vor, damit ich ihm die Anteile unseren gutlaufenden Aktien für Uchiha Motors in Japan überliess. Aber nein, Minuten zuvor musste sein Bruder im dieses scheiss Toxin verabreicht haben.“, Itachi fühlte sich elend beim Aussprechen des Geschehenen.     „Er war direkt tot, nachdem ich ihm den Schlag verabreichte.“ er schwieg kurz.   Sasuke spürte, wie die Luft dünner wurde und suchte halt, indem er zu seinem besten Freund schaute, welcher ihm die Hand auf die Schulter legte.   „Vendetta war nichts Neues für mich, Sasuke, das ist dir genauso wenig fremd, aber es schmerzte, festzustellen dass ich meinen eigenen Urgrossvater ... erschlagen hab.“   „Du warst nicht ganz Schuld.“ Konan strich ihm durchs Gesicht und wischte sich ihre eigene Träne daraufhin weg.   „Madara war die ganze Zeit in dem gleichen Raum wie ich und Izuna. Er plante alles so aus, denn schlussendlich sah es so aus, als wäre er der Gute.“, er fuhr fort. „Nachdem ich geschockt auf meine Knie ging und den Notarzt rufen wollte, sah ich, wie Madara zum Vorschein kam. Und das mit einer dicken Spritze in der Hand. Er belächelte mein Handeln, erzählte mir, was für Abschaum ich doch sei und ehe ich mich wehren konnte, war diese dicke Nadel schon in meinem Bein.“     Obito fuhr fort, denn er merkte wie sehr es Itachi quälte, die Geschichte zu erzählen.   „Itachi bekam eine abartige Dosis des hochtoxischen Marinegifts ab. Meine Frau Rin wurde von dem Notfall informiert und kam direkt in das Krankenhaus, in welches  der Patient mit dem seltenen Gift im Blut eingeliefert wurde.“, er lehnte sich an der Couchgarnitur ab und zeigte auf Rin. „Zum Glück hatte sie ein Forschungsprojekt über Toxine in den USA am laufen. Als leitende Chefärztin konnte sie Itachi knapp vor dem Tod bewahren.“   Die braunhaarige Frau nickte. „Dieses Maitotoxin ist eines der giftigsten Mittel, welches den Fluss von Kalzium-Ionen im Herzmuskel erhöht und zum  direkten Herztod führt.“   Alle schauten geschockt zu der Ärztin im Raum.   „Ich konnte Itachi knapp rechtzeitig das Toxin entnehmen und ihn mit einer Bluttransfusion entgiften. Die OP an sich war schon schwer genug, weswegen er in ein Koma versetzt wurde. Sein Körper war so schwach.“ sie wischte sich eine kleine Träne vom Auge. „Es tat so weh, ihn so zu sehen.“   Sasuke schaute schockiert zu Rin. Das alles musste sein Bruder ertragen? Dafür wird Madara büssen!   Konan wollte alles gar nicht mehr hören und zog Itachi in eine innige Umarmung. „Was musstest du bloss durchmachen, mein Schatz?“   „4 Monate lang lag er in Los Angeles im Hospital, bis wir ihn nach Syrakus verlegt haben und er hier sein neu Geschenktes Leben beginnen konnte.“   „Warum habt ihr uns nicht bescheid gegeben?!“   „Hör zu Sasuke,“ Obito schaute zum Jüngsten Clanmitglied.   „nach Itachis Erwachen war alles anders als geplant. Er hatte Amnesie, erkannte kein einziges Gesicht mehr, nicht mal sein eigenes.“   Konan und Naruto legten beide geschockt die Hände auf dessen Mund. Sai, wie auch Sasuke waren baff.   „Ich wollte selbst nicht, dass jemand ausser Rin und Obito davon wussten, weshalb ich jetzt im Nachhinein auch froh bin, stell dir vor, Mutter wäre vor Sorgen wohl selbst in ein Koma gefallen.“ er liess amüsiert seinen Blick zu seinem Schoss gleiten.   Rin fuhr fort. „Itachi brauchte über ein halbes Jahr um wieder an seine Erinnerungen zu gelangen. Das war vor ...“ sie überlegte kurz, „ungefähr 11 Wochen. In dieser Nacht er einen Traum dir, Mikoto und Fugaku und seither hat er wieder seine ganze Erinnerung.“   Mit seiner dunklen obsidianschwarzen Augen schaute Sasuke zu seinem Bruder und ging zu ihm hervor. Itachi stand auf und nickte. „Ich war zum ersten Mal in meinem Leben so verletzlich wie noch nie. Ich wusste nicht, wie damit umgehen. Weder wie ich wieder zu euch zurück konnte.“   Er schaute reuebewusst zu ihm und blickte kurz zu Rin und Obito. „Die beiden sind keineswegs Schuld daran, dass ich mich nicht bei euch gemeldet habe. Aber ich brauchte Zeit mich zu finden, ich hoffe du verstehst das, Sasuke.“   Der Jüngste lächelte. „Hauptsache du bist wieder bei uns!“ Er zog seinen Bruder in die Arme und drückte fest zu. Itachi erwiderte die Geste und umarmte ihn zurück. Es war dieses Gefühl von Familie die die letzten zwei Jahren untergegangen war.   „Ich hab jede Nacht gehofft, dass ihr mir nicht böse seit. Glaubt mir.“ er liess los und schaute zu seiner Frau. „Vor allem dir gegenüber. Ich habe unsere Zeit nie vergessen. Deine Augen waren das erste, was ich nach meinem Koma sehen konnte. Und umso enttäuschter war ich, als ich feststellte, dass das nur eine Vision war.“ Konan legte ihre Hand auf seine Wange. „Von jetzt an kannst du immer in meine Augen schauen.“   Naruto, welchem das zu rosa wurde, stand auf.   „So, jetzt Schluss mit dem ekeligen Gesülzte.“, er packte Itachi und umarmte ihn fast etwas grob.“ Itachi jauchzte auf und schlug ihm leicht mit der Faust auf die Wange. „Deine Witze hab ich vermisst, Naruto! Und dich auch, Sai!“ Der Angesprochene nickte grinsend. „Deine Mähne hab ich vermisst, Bruder!“ Die Jungs lachten auf.   „Willkommen zurück, Itachi!“ grölte Naruto stolz.     Rin und Obito standen lächelnd am Eingangsrahmen des riesen Wohnzimmers und schauten sich alles ruhig von weiten an. „Endlich hat das ganze ein Ende.“, ihre sanfte Stimme liess den schwarzhaarigen Mann zur Seite blicken. Er nickte. „Er hat sich lange genug damit bestraft. Er wird bald wieder in seinem richtigen zu Hause sein. Tokio.“   „Ich danke euch beiden.“   Die Köpfe des Paares bewegten sich zu der Person die sprach.   „Sasuke.“   „Nein wirklich. Ich war lange Zeit durch die Einstellung meines Vaters zu dir geblendet, aber Obito. Ich danke dir, dass du dich wie ein eigener Vater um meinen Bruder gekümmert hast. Ich weiss genau wie schwer es dir fällt, ihn gehen zu lassen. Schliesslich war mein Vater immer neidisch auf die Beziehung zu dir und Itachi.“ Rin lächelte bei Sasukes Worten. „Fugaku kann sehr stolz sein, solch engagierte und erwachsene Söhne zu haben.“ Der Junggeselle schaute fast schon geschmeichelt zu der braunhaarigen.   „Sasuke. Ich danke dir für die ganze Zeit und Kraft die du in Itachi gesetzt hast. Ohne dich wäre er jetzt nicht komplett.“ Obito schluckte schwer.   „Es wird Zeit das ihr nach Hause geht.“     Er nickte.     Schliesslich musste er zu Sakura, die er jetzt nun lange genug warten liess.     『✨🍒』   Kapitel 36: Russian roulette ----------------------------   „Sasuke. Ich danke dir für die ganze Zeit und Kraft die du in Itachi gesetzt hast. Ohne dich wäre er jetzt nicht komplett.“ Obito schluckte schwer.   „Es wird Zeit das ihr nach Hause geht.“     Er nickte.   Schliesslich musste er zu Sakura, die er jetzt nun lange genug warten liess.     『✨🍒』     11:21 Uhr | Noda, Präfektur Chiba bei Tokio   Die ganzen Stände standen fast alle bereit, die Kirschbäume verloren ihre graziösen Blüten und mitten im ganzen Rummel der Arbeitern und den Leuten, die ihre Stände aufbauten, lief eine aufgeregte Mikoto Uchiha von links nach rechts. Zwei Jahre in Folge machte sie dieses Festival nun ohne ihre Jungs. Klar, Sasuke beobachtete immer von der Ferne und Fugaku stand ihr in jeder Not zur Hilfe, aber ihr fehlte ihr erster Sohn.   Sasuke hatte ihr doch versprochen, er melde sich! Fugaku war auch nicht hier um sie irgendwie aufzuheitern.   Kushina zwar, war vorhin mit Minato noch gekommen um gemeinsam die letzten Sicherheitspunkte sicher zustellen. Beide waren aber wieder schnell wieder weg, da sie einen Notfall in der Firma hatten.   Die einzige auf die sie sich jetzt verlassen konnte war Sakura. Ja, ihre süsse Sakura, die so unsicher wie sie selbst damals war. Sie sollte gleich mit den Papieren vorbeikommen und danach konnten sie das Frühlingsfestival mit gutem Gewissen starten.   Sie ging schonmal zurück zum Parkplatz um dort auf sie zu warten und war verwundert, als sie den Wagen von Shisui gerade vorfahren sah.   Neugierig schaute sie auf die Fahrerseite und machte die junge Haruno aus. Shisui stieg ernst aus und schoss die Tür kraftvoll zu.   „Bist du neuerdings Chauffeur geworden, Shisui?“, belächelnd schaute sie zur hübschen Haruno, die nun auch unsicher aus dem Wagen stieg.   „Sie weiss bescheid.“   Geschockt schaute Mikoto zu den beiden. Ihr blasses Gesicht verlor in dem Moment komplett die Farbe aus dem Gesicht. „W-Wie?“, ihre Mundwinkel zuckten hoch. „Oh Gott Shisui, ich weiss nicht ob ich heute einfach nur auffassungsimkompetent bin, aber ich hab gerade verstanden, dass—”   „Sie weiss bescheid, verdammt.“, er wiederholte sich.   Sie strich sich ihre ebenholzfarbene Strähne aus dem Gesicht und wendete sich von ihm ab zur Seite, wo Sakura stand und sich nun zu Wort setzte.   „Mikoto, ich weiss von Sasuke und Itachi bescheid.“   Sie schwieg kurz, um sich zu fassen. Sakura wusste also nun von der elenden Yakuza Sache, in der ihr halber Clan verwickelt war. „Du hast es selbst rausgefunden, oder?“   Sakura nickte.   „Das Wichtigste musste mir zwar Shisui sagen, aber ich hab mir das grösste schon selbst zusammen-puzzeln können.“ Die Frau mit den langen schwarzen Haaren seufzte. „Ich hab‘s mir schon denken können.“, sie wischte sich erneut die Strähne aus dem Gesicht. „So sehr wie du in meinen Jüngsten verliebt bist.“, sie hörte sich streng an. „War nur eine Frage der Zeit, bis du‘s herausgefunden hättest.“   Shisui legte Sakura eine Hand auf die Schulter. „Sei ihr nicht böse, aber sie kann für ihren schlechten Männergeschmack nichts dafür.“   Ja, dafür erntete Shisui zwei böse Blicke. Aber sein Ego war befriedigt. Schliesslich fand er Sakura ganz am Anfang auch ziemlich ansprechend. Das liess aber nach der peinlichen Aktion bei den Hyuugas schnell nach. Und seinen kleinen Cousin mal in den Schatten stellen? Die Chance bekam er nie mehr -haha.     „Weiss Sasuke schon bescheid?“ Mikotos Stimme änderte sich von streng zu besorgt. Sakura schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich werde es ihm sagen.“ Sakura wollte gerade fortfahren, da unterbrach sie Shisui. „Besser du lässt mich das regeln. Sasuke wird sicher nicht erfreut sein.“ „Na mal doch nicht den Teufel an die Wand, er wird bei ihr eine Ausnahme machen. Glaub mir.“, Mikoto sprach ihm selbstsicher dazwischen. „Erzähl mir lieber wie es um Kakashi aussieht? Der meinte was von einer Uzumaki. Kara? Kina?“   „Karin.“   —„Shikamaru kümmert sich um sie.“   „Shikamaru?“ Mikoto zuckte, als sie die feine Stimme der Haruno, die bedrückt seinen Namen aussprach, hörte und legte ihren Zeigefinger auf die vollen Lippen. „Hm, ach ja, dein Ex-Kollege ...“   Shikamaru war auch ein Mitglied? Sakura wurde sich langsam bewusst, in was für einen Mafiosi-Spinnennetz sie verwickelt war. Dann sind es bestimmt auch Hinata. Und Choji? Kushina? Oh Gott.   „Shisui, Mikoto-san. Ich weiss nicht ob man sowas fragen darf, aber.“ sie stockte. „Wer ist alles in eurer ... Organisation?“   Die Uchiha schwieg, als würde sie diese Frage nicht beantworten wollen.   Der Mann neben ihr pfiff beeindruckt und packte eine Zigarette aus. „Also die Chefetage von Uzumaki Vehicles und Hyuuga Systems sind fix. Und naja ...“   „Aber ... warum ihr?“, Sakura sprach ihre Gedanken aus.   „Der Uchiha Clan, der Uzumaki Clan, wie auch der Hyuuga Clan sind stolze Häuser, die schon Edelfamilien zurück in der Kaiserzeit Japans waren. Unsere Macht als Damyō hielten unsere Vorfahren schon in dem sie korrupt handelten, Liebes. Ohne das wären wir nicht wir, hm.“   Shisui legte der jungen Haruno seine Hand auf die zierliche Schulter.   „Am Wappen erkennt man die Münzen.“ Mikoto strich der schönen Haruno durchs Haar und gab ihr fast schon kurz das Gefühl, dumm zu sein, denn aus irgendeinem Grund befürchtete sie, dass die stolze Matriarchin ihr das schlecht reden wollte.   „Sakura dich sollte nicht interessieren, wer Teil unserer Organisation ist, sondern wie du damit leben kannst.“, meinte der schwarzhaarige trocken, liess von ihr ab und zog an einer neuen Zigarette, die er gerade eben rausholte und anzündete. „Du bist schliesslich nun die Partnerin an der Seite des grössten Untergrundprinzen.“   Mikoto schnaubte fast schon ein wenig beleidigt bei Shisuis Satz. „Als ob man meinen Sohn so nennt.“ Er jauchzte. „Du willst gar nicht wissen, wie sie Itachi oder Naruto nennen.“   „Ach und wie nennen sie dich?“ schmunzelnd wartete Sakura auf seine Antwort.   „Goldlöckchen! So hat dich doch mal dein Vater, Kagami, genannt!“ Mikoto kicherte und wischte nun auch noch durch Shisuis leichten Wellen. „Musst du das hochholen, Mikoto?“ er zog eine Schnute, während er Abstand nahm und verschränkte seine Arme wie ein beleidigtes Kind.   Sakura schmunzelte beim Geschehenem, wurde aber direkt ernst, als Mikoto sprach. „Shisui hat Recht. Sakura, mein Sohn hat viele Feinde in der Szene und du bist ungewollt nun mitten drin.“     Er jetzt wurde ihr bewusst, dass die beiden Recht hatten. Sie erinnerte sich zurück an alte Tage, wo ihre Mutter ihr immer verboten hatte alleine Nachts draussen zu sein, da die Yakuza nie schläft. Ihr Vater war doppelt so streng wenn es darum ging, bis 18 Uhr noch im Stadtpark mit Ino zu spielen. Und jetzt 10 Jahre später war sie die Partnerin des anscheinend korruptesten Gokudō.   „Wir werden dich beschützen, Sakura, das muss dir bewusst sein, okay?“ Der Cousin von Sasuke beruhigte sie etwas. „Trotz allem erwarten wir höchste Loyalität von dir, du bist schliesslich nicht nur eine Frau in der Szene sondern ...“ er schaute wortsuchend zu Mikoto, welcher ihm tatkräftig den Satz beendete. „... Sakura, du bist, auch wenn es Sasuke dir nicht gross aufgetischt hat, sein Mädchen. Und das wichtigste für ihn ist Treue.“   Sakuras Gesicht, nein Körper wurde heisser bei Miktotos Aussprechen. Nie hätte sie erwartet, das selbst Sasukes Mutter das offensichtlichste aussprechen würde. „A-Aber ...“   „Ich weiss nicht was mein Jüngster und du so zusammen treibt, aber ich hab das Knistern gut gespürt.“ sie zwinkerte der Haruno zu und schmunzelte.   Sakura schlucke schwer. Sie wusste die ganzen Wochen nicht, wo sie stand, wenn es um Sasuke ging, aber das Mikoto das, was ihr Herz beim Gedanken stehen liess, so einfach feststellte, liess ihr einen bitteren Nachgeschmack übrig. Ihr wurde von dem Ganzen etwas mulmig.     Shisui schaute zu der rosahaarigen und zuckte mit den Brauen. „Sag mal Sakura, ist alles okay mit dir? Du bist so blass.“ Mikoto schaute nun auch besorgt rüber.   Sakura, der das gar nicht aufgefallen war schüttelte den Kopf. „A-Alles gut. Mir ist nur ein wenig schummrig, das Ganze nimmt mich ehrlich gesagt doch mit.“ „Liebes, kommt es von der Verletzung am Arm?“, sie nahm ihren Arm sanft in die Hände und zeigte ihr, dass sie den Blazer ausziehen sollte. „Ich kann mir deine Wunde mal ansehen.“ Sie zog sich sanft aus dem leichten Griff von Mikoto raus und schüttelte lächelnd den Kopf. „Schon gut. Ich bin wohlauf, ich hol mir gleich was zu trinken.“, „Ich hätt sonst was im Wagen ...“ Shisui zeigte zum Auto.   „Alles gut, mir gehts wirklich gut. Ich brauch nur etwas Ablenkung. Oder so ...“, das letztere flüsterte sie.   Nicht überzeugt akzeptierte Mikoto Sakuras Aussage und überlegte. „Na gut, ähm, könntest du mir bitte schnell die Papiere die du mitgebracht hast, zu Herr Suzuki bringen? Er sollte beim Schiessstand sein und mit dem Standeigentümer reden, der sich dort einrichtet.“, dieser Herr war der Bürgermeister von Noda und gleichzeitig die Person, die diese Papiere noch unterzeichnen muss. „Hol dir noch was zu trinken und setz dich hin. Ich komme gleich nach und schau nach dir.“ Die schöne Haruno nickte stumm und ging vom Parkplatz runter zu den Ständen.   Beide schauten sich besorgt an.   „Shisui.“ sie schaute streng zu ihrem Neffen. „Du hast ihr hoffentlich nicht weh gemacht! Sie ist so eine zierliche Frau! Und obendrein Sasukes Freundin!“ Er schluckte. „Nein natürlich nicht, ich bin schliesslich kein schlechter Mensch!“ „Gut. Das will ich auch hoffen, ich hab die Kleine gern gewonnen.“   Er grinste spitzbübisch, erntete aber einen dunklen Blick der Uchiha.   Müde schaute Shisui auf den Kieselboden. „Fugaku wird ihn umbringen.“ Er sprach auf die Beziehung mit Sakura und Sasuke an. „Er wird nicht erfreut sein, aber spätestens, wenn er die beiden zusammen sieht, wird er es akzeptieren.“, sie schüttelte grinsend den Kopf. „Ich kenn doch meinen Mann.“   „Und jetzt zum Fachlichen.“   Dieser verstand sofort.   „Sasuke hat mir vorhin mit seinem Privathandy einen Funk gegeben.“     „Er hat ihn gefunden.“     Mikoto stoppte kurz ihr Atmen, überraschte jedoch den jungen Mann vor sich, als sie ihn überglücklich umarmte.   „E-Er hat ihn gefunden!“ kleine Perlen an Tränen sammelten sich an ihrem Wimpernkranz, als sie sich von ihm wegdrückte und seine Hände direkt mit einem festen Griff packte.   „Er wird, wenn alles klappt morgen in der Früh mit Sasuke, Naruto, Sai und Konan am Flughafen Narita eintreffen.“   Sie schnief laut auf und wischte sich eine dicke Freudeträne von ihrer Wange.   „Itachi ...“   Shisui nickte. „Dann hab ich meinen besten Freund zurück.“, er fuhr fort. „Ich habe Fugaku bereits bescheid gegeben. Ihm scheint eine schwere Last abgefallen zu sein.“ Sie nickte lächelnd. Das erklärten die tausend Pushbenachrichtigungen, die sie vorhin aus ihrer Tasche raushörte. „Mein Sohn— meine Söhne kommen nach Hause!“ korrigierend lächelte sie.   „Ich bin so froh! Ich könnte die Welt umarmen.“, sie hielt es nicht aus und drückte Shisui gleich nochmal.     ~•~     12:13 Uhr | Uchiha Motors, Visualizingabteilung   Die rothaarige Uzumaki lief etwas arrogant zu Choji und liess einige Unterlagen auf seinem Tisch fallen.   „Das ist das letzte Projekt, an dem ihr gearbeitet habt? Warum ist das alles so unübersichtlich aufgeteilt? Hat diese Haruno keine Ordnung?“, sie richtete ihre Brille und spitzte ihre Lippen siegessicher.   „Ordne mir das! Sofort.“   Choji schaute geschockt von seiner eigenen Arbeit hoch und zuckte mit seinem Mundwinkel. „Bitte was?“   Sie stütze ihre Hände an ihren Hüften ab und zischte mit der Zunge. „Schon richtig gehört, Dickerchen. Diese Drecksarbeit, die mir die kleine, achso hübsche Kirschblüte, wie ja all die Klatschblättchen sie betiteln, hinterlassen hat, ordne ich nicht.“   Shikamaru, der alles von seinem Desk aus mitbekommen hat, stellte sich auf und lief zu den beiden vor.   „Was soll die Scheisse?“, streng nahm er die Unterlagen, die sie auf Chojis Tisch niederfallen lassen liess in die Hand und durchblätterte alles. „Das ist alles sauber geordnet, was hast du hier zu meckern, Kleine?“ Choji schmunzelte bei seiner Aussage. „Ich glaube sie ist mit der Anordnung hier ein bisschen überfordert.“, antwortete der Akimichi für sie. „Bitte was? Ich komme von einem italienischen Autohaus, ich bin mir anderes gewohnt.“, „Spinnst du? Sei mal dankbar. Hier zu arbeiten ist wie ein Sechser im Lotto.“, der dunkelblonde Mann schaute genervt zu Karin.   Shikamaru passte das alles gar nicht. „Karin, ich ordne dir die Unterlagen,“ er drückte ihr einen Schlüssel in die Hand. „dafür gehst du mir im Lager unten im 2. UG neue Mappen für die aktuellen Projektaufträge holen. Ich will schwarzmatte Dossiers.“ Sie grinste arrogant. „Ah, der Herr spricht meine Sprache.“, sie verliess das Büro in ihrem zu engen Kostüm und schloss die Tür laut hinter sich.   „Shikamaru–” „Keine Sorge, die Schlampe erwartet dort ein ... schmerzhaftes Dossier.“, er grunzte bei dem Gedanken und Choji tat es ihm gleich. „Wer wartet da unten?“   „Gaara No Sabaku. Der herzloseste Wanzenleger, den ich je kennenlernen durfte.“, er nahm die Unterlagen und legte sie in sein Fach. „Ah, Gaara also.“ „Der hat nichtmal Skrupel, wenn‘s eine Frau ist.“ „Mit Temari als Schwester ...“, fügte Choji kleinlaut hinzu.   „Halt‘s Maul, Choji.“       ~•~       04:56 Uhr | Syrakus, Italien, Catania Fontanarossa Airport   Itachi, Sasuke, Konan, Naruto, wie auch Sai checkten nacheinander mehr als zufrieden ein und gingen durch den Gate um in den Jumbo Airbus nach Japan einzusteigen. „Wehe die haben da keinen Kaffee, ich brauch Koffein.“, Itachi schaute mitleidig zum Uzumaki, welcher hinter ihm und seiner Frau lief. „Das wäre eine arme Sternenklasse, wenn die keinen Kaffee für dich haben, Naruto.“, „Bedank dich bei Sasuke, der wollte ja unbedingt Economy fliegen, damit Akatsuki auch ja kein Fremdes Flugzeug im Tower feststellt.“ Breit grinsend schaute Naruto zu Sasuke, welcher neben ihm schweigend ging. „Und was schaust du so grimmig? In ein paar Stunden siehst du deine Kirschblüte.“ Der Rabe brummte tief und tat so als hätte er‘s nicht gehört.   —   Nach fünf Minuten hatten sie ihre Sitze gefunden und liessen sich nieder. Konan, Itachi und Sasuke sassen in der Mittelreihe zusammen. Sai und Naruto sassen rechts bei der Fensterreihe. „Zum Glück hab ich Serien runtergeladen.“ Konan zwinkerte zu ihrem Mann und wendete sich zurück zu dem Handy, indem sie die Kopfhörer einsteckte und somit für eine Weile beschäftigt war. Er nickte grinsend und wendete sich zu seinem kleinen Bruder. „Und du? Eine Kirschblüte ist sie also, hm?“ tief lachte er. „Seit wann stehst du denn auf Blumen?“ „Ha-ha! Keine zehn Minuten wieder da und du bist wieder der Komiker schlechthin.“, Sasuke schaute emotionslos geradeaus. Schmunzelnd zog er an Sasukes Wange. „Wer ist sie, hm? Erzähl mir von ihr?“   „Tch.“, fast schon beleidigt verschränkte Sasuke seine Arme und schaute zur Seite. Grinsend drehte sich sein Bruder zu ihm, indem er seinen Arm über Sasukes Schulter legte und ihn spitzbübisch angrinste. „Na los erzähl schon, Saucy-chan!“ „Nur wenn du mich nie mehr so nennst. Stell dir vor Dobe hätte das gehört.“, beide Uchiha schauten zu dem blonden Uzumaki, welcher gerade Sai dazu drängte, mit ihm Selfies zu machen. Itachi liess von seinem kleinen Bruder ab und lächelte. „Na gut.“ Augenverdrehend liess Sasuke locker und seufzte. „Ich dachte du hättest es selbst herausgefunden. Wir waren auf sämtlichen Titelblätter von Klatschmagazinen und ebenfalls Hauptgesprächsthema der japanischen Zeitung. Ich musste den Paparazzo sogar dank Akatsuki... säubern.“ Itachi schaute ihn kritisch an. „Wow seid ihr Bonnie und Clyde oder was?“, „Natürlich nicht. Aber Sakura wäre eh früher oder später Zielscheibe von den Idioten geworden, also hab ich früh gehandelt.“ „Sakura also ...“ Der jüngere der beiden schaute fast ein wenig verlegen weg. „Sie ist bestimmt so schön wie ihr Name.“, es war eher eine Frage, als eine Feststellung. Er nickte bestätigend. „Und wie Itachi. Es ist schon ... unverschämt. Und das Schlimmste ist, ich bekomme sie einfach nicht mehr aus dem Kopf.“ Sein Bruder jauchzte auf. „Wow Sasuke, dass ich jemals so eine Antwort zu hören bekomme! Mein Untertauchen hat sich wohl gelohnt. Du bist endlich erwachsen geworden!“ Sasuke brummte tief. „Halt dein Maul.“ „Erzähl mir mehr von der Frau, die Sasuke Uchiha's Leben auf den Kopf stellt.“   „... tch, sie weiss ja nichtmal, wer ich wirklich bin. Für sie bin ich der Chef und sie die kleine, süsse Assistentin, die ich eines Abends ... du weisst schon.“   Itachi schmunzelte und das Flugzeug legte zum Abfliegen los.   „Wir kommen sowieso früher als geplant zurück. Nur noch wenige Stunden, Sasuke.“     ~•~   12:00 Uhr | Uchiha Motors, 2. Untergeschoss, Lagerplatz   Karin schaute verzweifelt zu dem unbekannten Mann, welcher sich vor ihr aufragte. „Karin Uzumaki, du bist also das hässliche Ungeziefer von Akatsuki.“ Der Raum war schlecht beleuchtet unf die Regale wo die ganzen Mappen, Ordner, Stifte etc. Aufbewahrt waren, liessen alles viel, viel enger aussehen. „I-Ich weiss nicht wovon du sprichst!“, „Natürlich weisst du wovon ich spreche, kleine Hure! Vögelst dich durch Akatsuki hoch in der Hoffnung das Pain dir den Traum-Coupe gibt und du dich ins Exil hinfliegen lassen kannst.“, der rothaarige Sabakuno schubste sie mehr als unsanft gegen das kalte Metallgestell, was sie kleinlaut aufstöhnen liess. „Machen das alle Wanzen bei euch, huh?“, Gaara‘s raue Stimme hallte kalt durch die schwarzen Metallgestelle. Die rothaarige Uzumaki schluckte. Langsam bekam sie‘s mit der Angst zutun. Er packte sie am zierlichen Hals und drückte gnadenlos zu. „Hm, gefällt dir das, du kleine Nutte?“ er legte seine Lippen dicht an ihr linkes Ohr und jauchzte herzlos. Sie keuchte, weil ihr die Luft ausging und er drückte fester zu. „Ghh– bit ...-te!!“ Karin lief langsam das Blut aus dem Gesicht, es zirkulierte nicht mehr richtig und Gaara merkte es. Er grinste zwar zufrieden aber liess los. Er wollte noch was erledigen bevor sie draufging. Er hob sie an den Achseln hoch und schmiss sie auf den Boden, wo ihr die Brille wegschleuderte und er unbedenklich draufstand. „Die brauchst du nicht. Das einzige was nötig sind, sind gutfunktionierende Ohren und gute Sinne.“   Die schluchzte plötzlich auf.   „Lass mich in Ruhe, bitte! Ich weiss das Shikamaru dich geschickt hat! Er hat deinem Boss bestimmt schon vor mir gewarnt! B-Bitte! Ich bin keine Hilfe mehr für Akatsuki und auch keine für Uchiha Motors, bitte lass mich gehen!“   „Karin, Karin, Karin, vorhin warst du noch so laut. Hab ich dir mit meinen weichen Händen schon das Selbstbewusstsein weggedrückt?“ Er beugte sich runter zu ihr und riss ihre Bluse auf. „N-Nein!! Fass mich nicht an!“, die Tränen sammelten sich in ihren Augen, was den Sakabuko auflachen liess. „Hm, wo soll ich dir bloss die Wanze einsetzen?“   Sie schaute schockiert auf.   „W-Wanze?“   Er grinste dunkel.   „Ich habe die alte Wanze, die dir Pain in eurem, ich nenn es mal Schäferstündchen injiziert hat gerade zerdrückt.“   „Nein!“   Karin versuchte sich von ihm loszudrücken und kratzte verzweifelt um sich herum. Unglücklicherweise für sie, kratzte sie dem hübschen Sabakuno die Schläfe entlang der Wange, wodurch die Stelle rot wurde.   „Du bist echt ein Maulwurf.“, seufzend packte er sie bei den Haaren und sie stöhnte schmerzerfüllt auf.   „Argh! Lass los!“, sie keuchte.   „Du wirst, nachdem ich dir etwas schmerzhaft die kleine Mikrowanze in deinen Bauch injiziere, noch einen einzigen Job machen. Du wirst zur örtlichen Wache gehen und den Bullen direkt sagen, dass du Opfer von Akatsuki bist und sie dich verwanzt durch Tokio laufen liessen, damit sie Informationen über die ihre feindlichen Gokudō, also uns, rausbekommrn.“   Sie fing an zu weinen. „Nein! Ich bitte dich! Hör auf damit!“   „Es wird aufhören, Karin. Nachdem du den letzten Satz ausgesprochen hast und dich die Polizei in dem Sinne laufen lässt. Wird diese kleine Mikrowanze selbst zerstören. Das wiederum wird ein toxische Reaktion auslösen und dich innerhalb von einer Stunde ... erledigen. Du bist quasi gechippt. Wie ein Hund.“, er lachte trocken und fügte noch was hinzu. „Ich denke Naruto und co. werden dir nicht böse sein, wenn du unseren Feind anschwärzt.“   Mental überfordert und mehr als fassungslos fing Karin an zu weinen. Dicke Tränen kullerten ihre Wangen entlang und sie brach völlig zusammen.   „N-Nein ...“, sie wiederholte das Geflüsterte nun in einem lauten Aufschreien,     „NEEEEEIN!!!!!“       doch keiner konnte ihre lauten, schmerzerfüllten Schreie hören. Dafür sorgte Gaara eigenhändig.     ~•~       19:53 Uhr | Frühlingsfestival in Noda, Vorort Tokios   Überall tummelten Menschen. Kinder an den Spielständen, Pärchen and den Glücksständen, viele assen und tranken sich voll und viele begutachteten und trugen sich sich am Losstand für die neuen Meisterkarosserien der Edelmarken ein, welche Uzumaki Vehicles und Uchiha Motors wie jedes Jahr als Hauptgewinn stellten, um bei Mitternacht mit voller Hoffnung gezogen zu werden.   An einem runden Imbisstisch versammelten sich drei Angestellte von den Autobauern.     Tenten, Ino und Hinata, welche übrigens super mit den Mädels klarkam, waren bereits vor Ort und stellten sich in ihren hübschen Kimonos fast schon etwas zur Show. „Es riecht so gut nach Gegrilltem und nach Sake! Oh ja, das wär jetzt was!“, Ino seufzte laut aus und schaute zu den beiden. Hinata nickte leicht und schlug vor: „Wir können ja welche holen, wenn die beiden da sind. Nicht das uns jemand den guten Tisch hier wegschnappt.“ „Mikoto und Sakura sollten eigentlich bald kommen.“, die Brünette packte ihren roten Lippenstift aus der Tasche und fuhr ihren Lippen mit der Farbe entlang. Ino grinste etwas schelmisch zu ihr. „Aha, und für wen machst du dich denn so hübsch?“, „Naja, Neji kommt auch noch vorbei, er hat‘s mir versprochen.“, kichernd legte sie den Stift wieder in die Tasche und grinste mit rosigen Wangen zu Hinata, welche schmunzelte. Trotzdem beschäftigte sie was. „Ich hoffe Sakura geht‘s besser, sie wirkte vorhin so blass.“,sie spielte etwas mit ihrem Obi. „Als wir am Nachmittag noch mit Mikoto-sama und dem Bürgermeister geredet haben, schien sie kränklich.“, sie seufzte. „Nichtmal mit Boruto spielte sie.“ Ino presste ihre vollen Lippen zusammen. „Sie ist momentan etwas gestresst. Sakura war schon immer so, dass wenn sie unter Druck steht, sie sich von allem abwendet und sie irgendwie krank wirkt. Das legt sich sicher nach dem Frühlingsfestival.“ Tenten und Hinata nickten. „Ach, aber Sakura hat das hier so super hinbekommen, was macht sie sich denn auch für Druck?“, Tenten kratzte sich symbolisch am Kopf und grinste plötzlich schelmisch. „Oder hat es mit unserem Chef zu tun, na, Ino-chan?“ Die Blondine wollte gerade kontern als:   „Mädels! Da sind wir!“ tadelnd kamen eine überglückliche Mikoto und eine ruhige Sakura zum Vorschein.   Die Mädels schauten nicht schlecht als sie die mehr als hübschen Yukatas der beiden sahen. Nachtblaue Seide mit traditionellem Sakuramuster zierten die beiden wirklich schönen Frauen. Vor allem schien das dunkle Gewand Sakuras schmalen, doch kurvigen Körper, ihre petite‘ Ausstrahlung noch mehr hervorzurufen. Sie wirkte unwahrscheinlich schön. Elegant, fast schon stolz. Beide trugen eine traditionelle Frisur und ein dezentes Makeup. Bei Mikoto war noch das Kamon mit dem Uchiha-Logo hinten am Rücken zu erkennen, was die Kleider der beiden unterscheiden liess.   „Wow, seid ihr beide im Partnerlook?“, Hinata kicherte bei der Feststellung und strich sich ihren orange gehaltenen Yukata glatt.   „Naja, Mikoto hat mich eher gezwungen.“, schmunzelnd schaute sie zu der stolzen Uchiha.   „Natürlich, das Mädchen kann sich gleich an unsere Familientraditionen anpassen, bald werden eh die Hochzeitsglocken läuten!“   Die Haruno schaute sie mehr als verlegen und röter als eine Tomate an. „M-Mikoto, ich–”   „Ist das jetzt mit dir und Sasuke-sama endlich offiziell?“   „Die Hochzeit noch nicht, die Beziehung ja!“, Mikoto beantwortete für Sakura Tentens Frage und schaute frech zur hübschen Haruno. „Warte was?“, Sakura kam gar nicht weiter, denn sie wurde von Kushina Uzumaki unterbrochen, welche aus dem nichts neben Ino und Tenten stand.   „Entschuldigt, dass ich erst jetzt komme.“, murmelte sie und fuhr laut weiter.   „Hallo Mädels! An alle die mich noch nicht kennen, ich bin Kushina Uzumaki!“, sie stellte sich somit kurz Ino und Tenten vor, welche sich daraufhin auch grinsend vorstellten. „Wo sind denn bitte Minato und Fugaku? Und hat jemand noch Temari gesehen? Sie hat mich vorhin noch gesucht ... man! Auf unsere Leute ist echt nicht verlass. Und oh! Sakura, Mikoto, ihr habt ja süsse Twin-Yukatas an! Goldig!“, sie unterbrach sich selbst.   Ja, Kushina war wahrhaftig eine Uzumaki.    Schmunzelnd schauten sich die beiden im selben Yukata an und das ehrliche Kichern von Sakura steckte Mikoto und Ino, ihre beste Freundin, welche sie seit eine Weile nun schon beobachtete, an, denn so wollte die Yamanaka ihre Sakura wieder sehen. Mikoto war wohl der selben Meinung, denn dieses Gefühl teilten in dem Moment nur die drei Frauen.   „Wow Kushina, da lass ich dich einmal aus den Augen und schon findest du ne‘ neue Gruppe, mit denen du chillst. Wow!“ Eine grosse Frau, im dunkelgrünen Seidenkimono kam hinter dem Schiessstand, welcher neben dem Stand von Uchiha M. und Uzumaki Vehicles stand, hervor und strich durch ihre offenen dunkelblonden Haare.   Die Frauen achteten zuerst auf ihr hübsches Gesicht, wobei man eigentlich die seegrünen Augen meinen sollte, welche direkt rausstachen, um dann runter zu ihrem kleingrossen Babybauch zu schauen.   „Ah, Temari, hast du‘s auch mal geschafft!“, Kushina zog sie direkt zu sich und Hinata. „Entschuldige bitte, aber ich hab doppelte Last dabei!“, schmunzeld strich sie über ihren Bauch.   „Das ist Temari No Sabakuno, meine, ich korrigiere, Uzumaki Vehicles’ Assistentin. Ohne ihr Köpfchen wär‘ ich zumindest echt aufgeschmissen ...“   „Hallo zusammen!“   Sakura zuckte innerlich gerade zusammen. Temari No Sabakuno. Im Fischerhaus meinte einer doch, das Shikamaru gereizt wäre, weil seine Freundin Termari von einem anderen wahrscheinlich schwanger sei. Das kann nur sie sein!   „Freut mich, ich bin Tenten. Wir haben sicher schon telefoniert, sooft wie U.V. bei uns anruft am Tag!“, kichernd schüttelte sie die Hand der Blondine. „Freut mich genauso—!“, Temari unterbrach sich selbst und schaute ernst zu Mikoto und dann zu Kushina. „Kushina, Mikoto-sama! Ich soll von Minato sagen, dass ihr unbedingt zu den Privatparkplätzen gehen solltet!“, sie keuchte auf. „Hinata du auch.“   Die Angesprochenen schauten zueinander und nickten, als ob sie schon vorbereitet auf das Kommende waren. „Sakura darf ich sicher mitentführen.“, ziemlich sachlich sprach sie den Satz aus, zwinkerte jedoch kurz der Assistentin ihres Sohnes.   Die rosahaarige schaute unsicher zu Ino, welche schulterzuckend nickte um ihr zu sagen, dass sie mitgehen sollte.   Und somit gingen die vier Frauen zu den Parkplätzen, wo Minato auf sie warten würde.     ~•~       „Da seid ihr ja endlich.“     Shisui, Fugaku, Minato und Neji schauten ernst zu den Frauen. Die rothaarige Habanero schnaubte. „Tu mal nicht so, Schatz, Temari die Arme musste uns erstmal im Trubel finden.“, ob das stimmte, wusste sie selbst nicht, aber sie hatte das Bedürfnis ihre schwangere Assistentin in Schutz zu nehmen.   „Sie sind da!“, Neji zeigte via Kopfbewegung auf das anthrazitfarbene Auto, welches gerade auf das letzte freie Stück Wiese auffuhr.   Kushina grinste breit zu ihren beiden Gefährtinnen und lief direkt zu ihrem Mann.   Fugaku schaute streng zu Mikoto, welche ihn fragend anschaute. Sie verstand plötzlich seinen Blick, denn er deutete zu der Haruno, welche neugierig zu dem Wagen schaute. „Du verstehst es gleich.“, flüsterte sie grinsend zu ihm und hakte ihren Arm in seinen, um dann ihren Kopf glücklich anzulehnen. „Ich hab meine wertvollsten Schätze gleich bei mir, Fugaku.“, murmelte sie. „Ich weiss.“   Shisui stellte sich nun neben die Haruno und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Gehts besser?“, eine Antwort musste er gar nicht erwarten, denn die stechendgrünen Seelenspiegel von ihr schauten ihn fast schon verzweifelt an. „Shisui, ist Sasuke da drinnen?“   Sakura verstand gar nichts mehr.   Sie wurde aus dem Nichts hierher mitgenommen und alle taten so heimlich. Was war mit denen allen bloss los?   „Das beantwortet sich selbst, Kleine.“   Die Autotüren schlugen auf und direkt hörte man eine laute Stimme.   „Endlich zu Hause, dattebayō!“ „Naruto, gehts noch lauter?“   Naruto? Und war das nicht dieser Sai, der da mit dem Uzumaki ausstieg?   Das bedeutete ja das ...   Sasuke!   Sasuke war endlich wieder da.     Und tatsächlich, aus der Beifahrerseite stieg ein bekanntes Gesicht aus. Aber-   Das war nicht Sasuke.   „Itachi!“, ohne Vorwarnung drückte sich Mikoto von ihrem Gatten ab und hetzte zu dem grossen Mann, welcher gerade aus dem Auto stieg um ihn mehr als innig zu umarmen. „Okaa-san!“, die raue ledrige Stimme des Mannes, dessen Namen ihr sehr bekannt war, hallte durch die Ohren der Haruno.   Sasuke hatte also seinen Bruder gefunden! Und das war er also. Ein hübscher Mann, sie schätzt ihn auf Ende Zwanzig, Anfang Dreissig? Er war gleich gross wie sein jüngerer Bruder, hatte sogar ähnliche Gesichtszüge wie er und man konnte direkt ausmachen, dass das ein Uchiha war. Nur hatte Itachi langes schwarzes Haar, welches er anständig zusammen gebunden trug. Im ganzen sah er sehr freundlich aus. Und sein breites Grinsen war ein Ehrliches. Denn so wie er seine Mutter umarmte und direkt danach seinen mehr als strengen Vater in die Arme geschlossen hatte, zeigte, dass er wirklich froh war, hier zu sein. Bei seiner Familie.   In dem Moment fing Sakura sich wieder und schweifte mit ihren jadegrünen Augen zurück zum Wagen, wo nun die Fahrertür aufging.   Der Mann, von dem sie seit Wochen gedanklich verfolgt wurde. Der sie nichtmal im Traum in Ruhe liess,   ihre einzig wahre Liebe,   Sasuke Uchiha,   stieg monoton aus dem Auto. So elegant wie er war, schlug er die Tür zu um im selben Moment gerade aus zu schauen.   Seine obsidianschwarzen Augen zielten in die ihrer und sie konnte schwören, dass alles und jeder stehen blieb, ausser er und sie. Was sich wie slow motion anfühlte, passierte binnen Millisekunden und da war sie plötzlich, in den Armen von dem Mann, den sie so abartig vermisste, der ihr seit Tagen, die sich wie Jahre anfühlten, Sorgen bereiteten. Und wie aus heiterem Himmel war alles vergessen jnd unwichtig. Jede innerliche Verzweiflung, jede Angstattacke, alles war geheilt.   Und das nur durch seine Berührung.     „Sakura.“, er seufzte ihren Namen fast schon sehnsüchtig tief aus und hob sie hoch, um sie eng an sich zu drücken. „Endlich hab ich dich wieder.“, flüsterte er in ihr Ohr. Ihrem Lippen bebten plötzlich und ein schmerzendes Pochen machte sich in ihrem Hals bereit. Sie versuchte gerade, nicht loszuweinen, doch in ihren Augen sammelte sich schon das Wasser. „Sasuke, i-ich ...“, der Kloss im Hals verweigerte es, sie weitersprechen zu lassen. Schmunzelnd stellte auch er das fest, stellte sie wieder ab und wischte ihre nun kullernden Tränen aus dem Gesicht.   „Haruno,“, seufzte er. „hör auf zu weinen, sonst siehst du mich gar nicht mehr.“ Ohne Vorwand packte er ihr Gesicht mit seinen Händen und legte seine weichen Lippen auf die vollen, rosigen von ihr.   Innerlich startete ein Feuerwerk in ihr.   Es war ein simpler Kuss, anständig, elegant. Nicht mal lange, aber beide spürten, dass sie diese Nähe vermisst hatten. Denn diese Lippen waren füreinander geschaffen, anders konnte sie es sich nicht erklären. Sowas hatte die kleine Haruno in ihren fast 20 Jahren auf diesem Planeten noch nie erlebt. Und sie könnte in dem Moment schwören, dass ihr Gegenüber in etwa die selben Gedanken teilte. Wie sie in seinen Armen passte und wie seine Lippen ihre mehr als leidenschaftlich bearbeiteten.   Sie mussten zueinander gehören. Was anderes akzeptierte sie nicht.   Nach einer Weile, die sich wie eine Ewigkeit angefühlt haben, lösten sich ihre Lippen und er strich ihr eine Strähne, die sich beim «Kollidieren» löste, aus ihrem mehr als hübschen Gesicht. Wie er ihre smaragdgrünen Seelenspiegel vermisst hatte.   „Wo warst du?“     Schimmernde Augen schauten in seine. Er wollte gerade zum Sprechen ansetzen, da unterbrach eine bekannte Stimme ihn.   „Sasuke Uchiha! Eigentlich sollte ich dich ohrfeigen für dein verantwortungsloses Handeln,“ mehr als aufgebracht zog Mikoto ihren Jüngsten aus den Armen der Haruno und klopfte ihm auf die harte Brust. „aber ohne deine Aktion wären wir alle nicht wieder vereint.“, sie flüsterte den letzten Teil des Satzes kratzig und eher flüsternd heraus, um ihn dann in eine feste Umarmung zu ziehen.   Itachi und Fugaku stellten sich neben die beiden und mussten beide leicht schmunzeln. „Mutter, lass ihn los, sonst hat die hübsche Lady da nicht mehr viel von ihm.“   Fugaku und Sakura schauten beide synchron verdutzt zu dem noch vor einigen Stunden davor, verloren geschienen Mann, welcher schmunzelnd mit Konan in der Hand dazukamen.   Mikoto liess ihn sofort loss und zog an seiner Backe. „Mou ~ ich hab Sasu-chan nunmal auch vermisst!“, sie strich ihm über die Wangen. „Aber du hast recht, schliesslich hat Sakura lange genug auf dich gewartet.“ Der angesprochene schaute zu seiner Assistentin, die fast schon schüchtern zur Seite schaute.   „Aber bevor ihr eure wohlverdiente Zweisamkeit ausspielen könnt, müssen wir Uchihas und Sakura was wichtiges besprechen.“, Shisui, welcher noch vor wenigen Sekunden seelenruhig das ganze Spektakel beobachtete, kam streng zu Wort.   „Genau, da gibt es noch etwas, was ausgesprochen werden muss.“   Naruto verstand augenblicklich wandte sich zu den anderen. „Hinata-chan, du wollest uns doch Bilder von Boruto zeigen, die du in meiner Abwesenheit geschossen hast.“, irgendwas dahergedichtet, drückte er seine Frau und die Eltern, wie auch Sai von den Uchihas weg und diese verstanden sofort.   Nachdem diese verschwunden waren, schaute Fugaku streng zu Shisui. „Was ist los?“ Dieser schmunzelte. „Glücklich hast du mir besser gefallen.“ Dafür erntete er einen dunkeln Uchiha-Blick. „Jüngchen, treibs nicht zu weit.“   Sakura schluckte bei Fugakus Antwort. Sie wusste nämlich ganz genau was Shisui aussprechen wollte. Und bei einem Partybrummer wie ihrem Ex-Chef, würde das ganze überhaupt nicht geschmiert laufen. Sie hatte in dem Moment echt ein wenig Respekt.   „Vater, Shisui hat recht.“, der älteste Sohn von ihm legte seine Hand auf dessen Schulter. Der Clanälteste in dieser Runde nickte.   „Was wolltest du uns berichten, Shisui?“, Sasukes tiefe Stimme brummte in die Runde. Sakura schluckte.   Oh man.   Der gelockte Mann lächelte. „Sakura weiss bescheid.“     Kapitel 37: Bonnie and Clyde ----------------------------     „Was wolltest du uns berichten, Shisui?“, Sasukes tiefe Stimme brummte in die Runde. Sakura schluckte.   Oh man.   Der gelockte Mann lächelte. „Sakura weiss bescheid.“       『✨🍒』       Den kalten Frühlingswindzug konnte Sakura wortwörtlich zischen hören. Wie kalt er ihre Wangen streifte. War er tatsächlich so kalt oder bildete sie sich das nur wegen der Tatsache, dass das grosse Geheimnis gelüftet wurde, nur so ein?   Scheisse.   Umso schlimmer war die Tatsache das Sasuke, Itachi, den sie erst seit zwei Minuten kannte und dessen Vater mehr als geschockt reinschauten. Diese kalten Blicke.   Ihr wurde in diesem Moment schlecht.   Für all diese Adrenalinschübe, die sie die letzten Stunden ertragen hatte, war das der der Schlimmste.   In ihr machte sich Panik bereit. Sie fühlte sich schwach, die Nervosität kribbelte wie Ameisen im Bauch und der pochende Schmerz im Arm wollte hervorstechen. War das eine von diesen berühmten Panikattacken? Oh Gott, sie wollte am liebsten von Ort und Stelle verschwinden. All diese onyxschwarzen Augen, diese Blicke waren schon verurteilend.   Und das was ihr am meisten weh tat, war dieser enttäuschte Blick von Sasuke. So kühl, fast emotionslos.   Ihr Mund war so trocken, sie konnte nichts sagen. Wollte einfach nur wegrennen.   Er atmete tief aus und packte seine Zigarettenschachtel aus der Hosentasche. „Das ist ein Scherz, hm?“   Mikoto stellte sich neben Sakura und zog sie etwas aus Sasukes Nähe.   „Sasuke, meinst du wir machen Spässe? Er meint es ernst. Sakura ist eingeweiht. Sie weiss durch mich und Shisui von unserem Zweitleben bescheid. Und ich verbiete euch,“ ihre Stimme wurde dominant, „vorallem dir, Fugaku, die Beherrschung zu verlieren!“ Die Matriarchin des Edelklans stellte sich schützend vor Sakura, um zu zeigen, dass sie sich nicht fürchten musste.   Sasuke und sein Vater schauten sich kurz mit Blickkontakt an. Mit Mikoto wollte man zwar keinen Stress, aber die Situation war ernst.   „Mikoto, auch wenn du sie jetzt beschützt ändert es nichts an der Tatsache, dass sie weiss, dass wir die brutalsten Gokudōs sind.“, Fugaku sprach dunkel, fast schon stolz. „Ganz Tokio fürchtet sich von uns, Politiker, Polizisten, der Secret Service. Alle haben Angst vor uns.“   Wir regieren diese Stadt.   Sein jüngster Sohn schaute rüber zu Sakura, die seinem Blick mehr als offensichtlich ausweichen wollte und zog an der Kippe. „Seit wann weisst du davon, Sakura?“   Ihr Blick setzte nun vom Boden hoch, in die Sasuke‘s. Ihr war so abartig heiss, und alles fühlte sich so einengend an. Selbst der lockere Yukata, vorallem dieser Obi, welcher eng an ihrer Taille gebunden war, zog ihr die Luft fast aus der Lunge. Hilfe. Kleinlaut antwortete sie. „Seit heute ... aber ich—” ihr war so schlecht. Das konnte sie nicht aussprechen. Ihr würde das Herz in die Hose fallen, wenn es nicht schon passiert war.   Shisui schaute beunruhigt zu Sakura. Sie sah überhaupt nicht gut aus. Und sie hielt sich seit Minuten schon am ihrem Arm fest. Tat er ihr noch mehr weh? Er musste nun was sagen. „Man Sasuke, Fugaku, tut doch nicht so erschrocken. Irgendwann wär es eh rausgekommen. Spätestens beim Weihnachtsessen.“   Itachi schmunzelte bei der Bemerkung, versuchte jedoch gleich wieder monoton die Lage zu analysieren.   „Lieber sage ich es euch jetzt, anstatt dass Sakura, Mikoto und ich uns Vorwürfe machen, denn wir sitzen alle im selben Boot!“, fügte Shisui hinzu. Die Matriarchin schaute nun hinter sich und stellte fest, dass Sakura noch bleicher als sonst war. Man sah ihr an, dass es der Haruno überhaupt nicht gut ging.   „Sakura, ist alles okay mit dir?“   Den Satz kaum ausgesprochen, rollten Sakuras sonst so glänzendgrünen Augen nach oben und verlor an Gleichgewicht.   Sasuke erkannte sofort was los war, liess seine Zigarette sofort fallen und drückte Shisui und Mikoto unsanft zur Seite um im letzten Moment noch Sakura zu fangen.   „Verdammt was ist mit ihr?!“ Er zog sie in seine Arme und hob mit dem linken Arm ihre Kniebeugen hoch, so dass er einen sicheren Halt für sie war.   „Sie ist ohnmächtig, was hat sie?“, fast schon verzweifelt schaute er zu Mikoto und Shisui.       ~•~       21:42 Uhr | Shibuya, Tokio   Eine rothaarige, Frau, mitte Zwanzig sass auf der Toilette eines Locals in Shibuya und deckte mit dicken Tränen in den Augen ihre blauen Stellen im Gesicht ab. Sie schluchzte leise in der WC-Kabine und setzte ihr Makeup dick auf. Nach wenigen Minuten hatte sie alles einigermassen gerichtet und öffnete die Tür um dann das Werk im grossen Spiegel vor dem langgezogenem Lavabo anzusehen. Sie sah schrecklich aus. Leblos. Gaara warf ihr, nachdem er sie so zugerichtet und mit der Wanze injiziert hatte, einen langämligen schwarzen Pullover und eine Leggins entgegen. Nachdem er ihr die Kleider unschön zerrissen hatte. Er musste das geplant haben, sonst hätte dieser kranke Typ nicht so gehandelt. „Dieser elende Hurensohn.“, flüsterte sie und kaum ausgesprochen, schmerzte es in ihrem Hals, weil sie am liebsten wieder los weinen wollte. Ihre Lippen bebten, doch sie muss tapfer bleiben.   Sie schaute sich im Spiegel erneut an und drückte ihre Hände zu verkrampften Fäusten. Das wäre ihre letzte Tat. Zur örtlichen Polizeistation gehen und denen alles über Akatsuki beichten. Sie strich sich langsam über die pochende Stelle neben ihrem Bauchnabel und zog schmerzempfindlich die Luft ein. Die Stelle in der die Wanze injiziert war, würde sich entzünden. Aber das war unwichtig, denn den nächsten Sonnenaufgang würde sie nicht mehr miterleben. „Du Arschloch, Gaara No Sabakuno! Du elender Wichser!“, sie schrie in den Spiegel, als würde er vor ihr stehen, mit seinen giftig roten Haaren und dem selbstfälligen Grinsen. Es war ihr scheissegal ob andere Frauen noch in dem Raum präsent waren, es kratzte sie gar nicht mehr.   Wahrhaftig gar nichts mehr.       ~•~       20:50 Uhr | Frühlingsfestival, Nōda     Shikamaru stellte sich zu Temari, welche abgelenkt von den tropfenden Dangos in ihrer Hand war, und räusperte. Verwundert schaute die hübsche dunkelblonde Frau zur Seite und weitete ihre seeblauen Augen. „S-Shikamaru? Was, was tust du hier?“ Er verdrehte die Augen. „Ich bin hier weil ich seit zwei Stunden Feierabend habe und dich vermisst habe.“   Stille breitete sich aus. Und kurz darauf war ein Schmunzeln zu hören. „Seit wann denn das? Du hast mir–”, der Nara liess Temari nicht aussprechen, sondern fuhr selbst fort. „Tema, ich weiss, dass das eine beschissene Situation ist. Ich fühl mich immer noch sehr verarscht von dir, dennoch liebe ich dich. Und auch wenn das Baby nicht von mir ist, werde ich es akzeptieren.“, er schwieg und schaute zu Seite. Temari hingegen stellte ihre Dangos ab, putzte ihre Finger mit der Serviette sauber und packte seine grossen Hände. „Schatz, es bedeutet mir die Welt! Ich schwöre dir, es wird nur noch dich und das Baby in meinem Leben geben! Und ich weiss doch das es dir gehört!“, ihr wurde warm ums Herz. „Ich hab dich so vermisst!“, sie zog ihn in eine Umarmung.     Tenten, welche weiter weg, am gegenüber liegenden Stand war, schaute mit rosigen Wangen den beiden zu und seufzte laut aus. „Mädels, warum ist das Leben so streng mit einem?“ Wie gern würde sie doch ihren Neji in den Armen haben ... Ino zuckte mit den Schultern. „Immerhin meldet sich dein Lover. Ich weiss nichtmal wo meiner ist.“, kleinlaut nahm sie einen Schluck vom bestellten Sake. Plötzlich schaute die Blondine hoch. „Oh mein Gott!“, sie quietschte. „Tenten schau! Da hinten ist Sai! Bei Kushina und Uzumaki Jr.!“   Verwundert schaute die Brünette zu der Stelle. „Huh, Sai? Wer ist das?“, „Na, mein Freund, du Dummerchen!“ Sie liess alles stehen und rannte zu dem schwarzhaarigen Mann.   „Super ... sogar sie hat ihr Gegenstück gefunden. Als wären wir in Film.“, gelangweilt packte sie ihr Handy raus und tippte eine Nummer ein. „Neji Hyuuga, ich finde es eine Frechheit, dass du dich nicht mal traust, auf das Fest zu kommen! Zu jedem deiner Events kommst du, aber zu keinem, in denen ich präsent sein kann! Du elender—”   „Wow, in Natura hört sich das ja noch schlimmer an, als wen ich deine Aggressionsschübe per Combox anhöre.“ „Neji!“, sie sprang wie aus Reflex in die Arme des Mannes, welcher sich heimlich hinter sie stellte. „Du Verrückte.“, er drückte sie fest an sich. „Seit wann bist du schon auf dem Fest?“, der dunkelhaarige Mann schmunzelte. „Gerade erst angekommen. Ich hab bei dir zu Hause geklingelt, aber du warst schon weg.“ Tenten grinste ihn breit an, während sie sich aus der Umarmung drückte, um sein Gesicht mit ihren Händen zu umrahmen. „Du bist mir einer.“, sie zog ihn direkt ohne Vorwand in einen süssen Kuss.     Einige Stände weiter standen die Uzumakis, wie auch Konan bei einer kleiner Nische und rauchten eine Stresszigarette. „Was ist bei Sasuke und den anderen los?“, Naruto, welcher genüsslich an dem Glimmstängel zog, schaute rüber zu Konan. Die blauhaarige schaute besorgt in seine hellen Augen. „Ich denke es geht um Sakura. Sie sah gar nicht fit aus.“ Kushina nickte. „Ja, sie war viel bleicher als sonst. Ich hoffe es hat nichts mit Sasuke-kun zu tun.“ Minato welcher schulterzuckend zu seiner Frau schaute brummte. „Und auch wenn, das müssen die Uchihas wohl untereinander ausmachen. Sag mal Konan, warum bist du nicht geblieben?“   Sie grinste.  „Ach komm schon. Next question.“   Plötzlich klingelte das Handy von der Uchiha, welches sie direkt annahm. „Ja?“   Keine Minute später legte sie das Smartphone weg und schaute etwas geschockt. „Sakura ist ohnmächtig geworden! Sasuke und seine Eltern bringen sie ins Krankenhaus.“   Hinata und Kushina schauten schockiert zu der Uchiha. „Was?! Wieso das?“   „Keine Ahnung, aber Itachi hörte sich nervös am Hörer an. Er kommt gleich zu uns rüber.“   Naruto zog Hinata zu sich. „Wir werden auch hinfahren. Sie ist schliesslich unsere Freundin.“ Minato mischte sich nun ein. „Naruto, handle nicht voreilig, schliesslich ist das nur ein weiterer Stresspol für die Kleine. Sasuke wird sich sicher drum kümmern, dass sie gut behandelt wird. Schlussendlich wissen wir nicht was sie hat, geschweige denn, was ihr fehlt.“ Kushina nickte. „Dein Vater hat recht, Naruto.“   Plötzlich kamen Shisui und Itachi auf die Gruppe zu. „Kushina, Fugaku möchte, dass du die diesjährige Rede der Wägen hältst.“ Die rothaarige Habanero nickte unsicher. „Gut.“   Hinata schaute zu den beiden Uchiha, die gerade angerannt kamen. „Was ist mit Sakura?“, sie war ziemlich besorgt. „Sie ist vorhin einfach so zusammengebrochen. Aber sie war schon heute morgen so komisch drauf. Ach das wird schon ... hoffentlich.“, Shisui wollte so zwar Hinata beruhigen, aber das ging nach hinten los. „Wow ...“ fügte Naruto trocken hinzu.   „Es bringt jetzt nichts, Panik zu schieben. Sie wird wieder. Übrigens, Mutter und Vater versuchen sobald wie möglich dazu zukommen.“, fügte Itachi hinzu und schaute etwas verwirrt zu seiner Frau. „Und wo warst du vorhin?“   Die blauhaarige rollte ihre sandfarbenen Augen.   Kushina wiederum suchte nervös in ihrer Tasche nach Stift und Papier und presste ein beklemmtes: „Wann ist die Rede?“ raus.   „In einer halben Stunde.“, antwortete Hinata.   „Oh Gott, bis dahin wird Miko-chan sicher nicht da sein! Und ich hab doch so Lampenfieber.“, verzweifelt packte sie sich an die Wangen. „Du schaffst das schon, Schatz.“ Minato versuchte sie zu beruhigen. „Du kannst gut reden. Du und Naruto habt nie Probleme mit solchen Sachen.“ Shisui lachte auf. „Von einem muss er‘s ja haben.“   „Hey!“     ~•~     22:45 Uhr | Tokio, Metropolitan Hiroo Hospital   Sakura wachte in einen hellen Raum auf in dem es stechend nach Desinfektionsmittel roch. Ihre Augen brannten von dem hellen Licht und sie seufzte leise. Müde fasste sie sich an den Kopf. „Wo bin ich?“, mit kratziger Stimme schaute sie sich um und erkannte Sasuke links auf einem Stuhl sitzen.   „Sakura.“, er erhob sich und lehnte sich am Rand des Krankenbetts ab. „Wie geht es dir?“, er strich mit seinem Daumen ihre Wange entlang. „Gut ...“, sie rieb sich die Augen und schaute sich nun um. „Sind wir im Krankenhaus?“ Der Uchiha nickte. „Du bist vor zirka zwei Stunden in Ohnmacht gefallen.“   Ach ja.   Da war ja noch was.   „Sasuke ich, es tut mir Leid, ich wollte dir alles—”, sie wurde unterbrochen.   „Sakura. Streng dich nicht an. Ich weiss von der ganzen Aktion bescheid. Mutter hat mir die ganze Geschichte auf dem Hinweg ins Krankenhaus erzählt.“   Sie schwieg.   „Du bist wütend, oder?“, ihre Stimme war einiges mehr leise, als vorhin. Ihre Augen suchten nach seinen und fand sie. „Um ehrlich zu sein ja. Aber ich bin gleichzeitig froh, dass ich dich nicht mehr belügen muss.“, seine raue Stimme hallte im Raum. „Und hat sie dir auch gesagt, dass ich heimlich an deinem Handy war und Shikamarus Rechner durchgesucht hab?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein, nicht sie, aber Shisui.“ er seufzte. „Verdammt, was hast du dir dabei gedacht?“   Sie drückte ein kleines Lächeln hervor, bevor sie müde seufzte.   „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“   Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Wir können nicht ändern was passiert ist, aber immerhin spielen wir beide jetzt mit offenen Karten.“ Sie drückte ein leises ja heraus, während sie seine Hand in ihre nahm. „Du siehst ja wohin das alles geführt hat. Da hab ich das eine Problem geregelt und schon macht sich das Nächste bereit.“, müde schaute er in ihre glänzenden smaragdgrünen Augen.   Ohne Vorwarnung neigte er sich nach vorn und gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn.   „Ich bin so froh! Du glaubst mir gar nicht ...“ Er lächelte. „Was wenn doch?“ Ihre Antwort darauf war, dass sie ihn umarmte. Sie legte ihre Arme fest um seinen Hals und legte ihren Kopf in seine Halsbeuge. Sein Geruch, sein absolut guter Geruch liess alles unwichtig sein. Bis auf etwas. Sie öffnete ihre Augen.   „Sasuke. Was ist mit mir?“, sie schluckte. „Muss ich mir sorgen machen?“   Er schmunzelte, während er ihren Rücken leichte streichelte.   „Du hattest eine heftige Panikattacke.“   Sie seufzte aus. „Trotz Ohnmacht? Und was ist mit meinem Arm?“ Sasuke schaute zu der verbundenen Stelle. „Der Arzt meinte du solltest die Wunde etwas einsalben, ist auch nicht entzündet.“, Sakura nickte verstehend.   „Oh man und ich hab schon mit dem Gedanken gespielt, schwanger zu sein, oder so.“   „Ich glaube Vater und Mutter auch.“   Sie wurde rot.   „Sind sie denn mitgekommen?“, „Ja aber beide sind vor einer halben Stunde wieder gegangen, da du in einem guten Zustand wieder bist.“ Er griff nach seiner Jacke um sein Handy rauszuholen.   „Und wie haben sie reagiert?“   Sasuke, der vom Handydisplay hochschaute, grunzte kurz. Verwirrt schaute sie zu ihm und verstand nicht. Was war denn bitte lustig?   „Du bist so neugierig, Kleine.“   Beleidigt schaute sie zur Seite und verschränkte ihre Arme. „Nenn mich nicht so, Sasuke!“, schmollend krümelte sie sich zusammen und drückte die Decke bis zum Hals hoch.   Sasuke schmunzelte beim Beobachten, wendete aber seinen Blick konzentriert zurück auf das Display.   „Wie soll ich dich denn nennen, hm?“, er murmelte es abgelenkt raus, da er sich auf den eingehenden Text konzentrierte.   Sie schaute zurück zu ihm und verdrehte die Augen. Dieser Mann bräuchte mal eine Handyfreie-Woche.   „Können die dich nicht mal in Ruhe lassen?“, sie setzte sich auf um sich direkt an ihn anzuschmiegen. Verwundert schaute er hoch um festzustellen, dass ihre Wangen etwas gerötet waren. „Das sagst du so einfach.“, brummte er hervor und spürte, wie sie seinen muskulösen Arm mit ihren eigenen  umschlang und sich seiner Halsbeuge näherte, um diese mit leichten Küssen zu bedecken. „Und was wenn ich dich zwinge?“, seufzte sie leise hervor.   Er verdrehte die Augen und legte sein Handy beiseite. „Du bist so bedürftig, so kenn ich dich gar nicht.“, seine Hände packten ihre Arme und er drückte sie zurück ins Kissen. Als er dann auch noch anfing an der weichen Haut ihres Halses zu knabbern, war es komplett für Sakura. „Nhh Sasuke, ich kann nicht anders, ich hab so lange auf dich gewartet.“ Sie packte ihn zu sich und es schien im ersten Moment echt so, als hätte er das Gleichgewicht durch ihr plötzliches Handeln verloren, aber nein, er stützte sich noch im letzten Moment ab, um sie nicht zu zerdrücken.   Das wär‘s noch, die Patientin erdrücken.   Kaum sich selbst gefangen, da fing sie bereits an, seine Lippen zu liebkosen. „Ich hab dich so vermisst.“, sie keuchte leise gegen seine Lippen und es vernebelte seine Sinne. Genau das vermisste er auch in den letzten Wochen.   Ihr Geruch.   Ihre Lippen.   Ihre strahlenden Augen, die ihn so intensiv immer beobachteten.   Ihre tollpatschige Art.   Ihr Wesen.   Sie.   Er vermisste sie. Das gesamte Paket.   Sakura Haruno.   „Mach mir nie wieder solche Sorgen wie vorhin, verstanden?“, er übernahm die Führung und drückte sie fester ins Krankenbett, um ihr nun sanfte Küsse von den Lippen runter zum Hals zu verteilen. Ihre Wangen wurden rosiger, zudem verspürte sie eine abartige Hitze in sich und ein Kribbeln vom Bauch aus. Das waren die berühmten Schmetterlinge. Da war sie sich sicher. „I-Ich verspreche es dir!“, seine Hände fingen an ihrem Körper, trotz hindernder Decke, nachzufahren, was sie zum Keuchen brachte. Er schmunzelte in die Küsse. Selbst in diesem Zustand war sie ihm völlig unterlegen.   Es war süss.   Ja, zum ersten mal musste er zugestehen, dass er etwas süss fand. Eine Situation mit einem Wort zu beschreiben, welches es gar nicht in seinem Sprachjargon gab war das wohl einmaligste. Aber das musste ja keiner wissen.   „Wie willst du mir das versprechen, Sakura?“, er raunte ihr tief und sexy ihren eigenen Namen ins Ohr, dass sie ein nicht-unbekanntes ziehen zwischen ihren Beinen verspürte und sie gar nicht merkte, wie sie diese aus der Decke drückte um sie um seine Hüften zu schlingen. Er biss spielerisch an ihrem Ohrläppchen und brummte mehr als fassend aus. „Dein süsser Körper wird als Antwort nicht erlaubt, Prinzessin.“ Sie seufzte fast schon frustriert laut, als sie merkte, wie ihr Körper auf ihn reagierte. Folglich drückte sie ihn weg von sich. „Du bist Schuld! Wenn du nicht so ...“, schüchtern suchte sie nach dem richtigen Wort. „Wenn ich nicht so was?“, grinsend setzte er sich nun auf und drückte den Notfall-Knopf, welcher über dem Krankenbett hing. Verwundert schaute sie zu ihm. „Hm?“ „Lenk nicht ab, ich will nur dass die Krankenschwester weiss, dass du fit bist und wir gehen können.“ Sie nickte. „Sasuke ... ich, ich wollte da noch was mit dir besprechen.“ Er nickte. „Das machen wie sowieso noch ausgiebig, wenn wir bei mir zu Hause sind.“   In dem Moment kam auch schon eine Krankenschwester rein.   Sie schaute zuerst zu Sakura und danach mehr als interessiert zu Sasuke, als sie diesen ausmachen konnte.   „Sie haben gerufen? Ist alles okay bei Ihnen?“   Sakura konnte gerade nicht feststellen, wen genau die Brünette vor ihnen gerade meinte, so gierig, wie die Schwester den Uchiha anschaute.   Der schwarzhaarige ging gar nicht auf die Blicke der Krankenschwester ein, sondern schaute zu Sakura.   „Unserer Patientin gehts wieder gut, wir werden jetzt gehen.“   Die Nachtschwester nickte. „Ja natürlich. Personalien und alles weitere wurden ja bereits bei Eintreffen erfasst und geregelt. Soll noch der Arzt für Details kommen?“, „Ich denke das ist nicht nötig, er hat vorhin grünes Licht gegeben.“, Sasukes simple Antwort liess sie kurz wortlos zur Haruno schauen.   „Nun ... gut, dann können Sie gehen. Falls was sein sollte, können Sie immer vorbeikommen.“, sie schaute nun explizit zum Uchiha, was Sakura natürlich nicht entgangen war. Genervt setzte sie sich auf und schaute zu, wie die braunhaarige Krankenpflegerin das Zimmer verliess.   „Wenn Blicke töten können.“, stellte Sasuke fest.   „Entschuldige, aber so wie die dich mit ihren gierigen Blicken aufgefressen hat ... soll ich da klatschen?“, trocken schaute sie sich nach ihren Privatkleidern um. Sasuke kam ihr zuvor und legte ihr ihren Yukata aufs Bett.   „Ich warte draussen.“   Erleichtert davon, dass er ihr beim Umziehen nicht zuschaute und er auch nichts mehr zu der Krankenschwester sagte, wendete sie sich zu ihrem Seidengewandt.   Als sie sich fertig umgezogen hat, verliess sie das Krankenzimmer und lief den Gang entlang, da sie erkannte, dass Sasuke vor dem Lift auf sie wartete. Er fragte noch kurz, ob es ihr gut genug ging, gum gehen und sie bestätigte ihm lächelnd, dass es ihr wirklich wieder gut ging und er sich keine Sorgen machen sollte.   „Du siehst gut aus, Sakura.“, während sie aus dem Krankenhaus rausliefen, erwähnte er es und sie wurde kurz rot. „Für das, dass ich gerade aus dem Krankenhaus komme. Danke Sasuke.“, sie lief mit etwas Abstand zu ihm, weil sie nicht recht wusste, wie sie sich verhalten sollte.   „Gehen wir zurück nach Noda?“   „Nein, wir gehen zu mir, ich hab uns bereits vorhin einen Fahrer geholt.“, er schaute jedoch gleich zurück zu ihr. „Es sei denn, du möchtest zum Fest?“   Sie schüttelte den Kopf. „Nein danke, ich bin froh nicht dort zu sein.“, -sondern bei dir- wollte sie noch hinzufügen, aber liess es lieber sein.   „Das Auto ist da, kommst du?“, er lief zu dem Wagen, welches gerade vor dem Krankenhaus parkierte und öffnete die hintere Türe um beide einsteigen zu lassen. Sakura nickte und setzte sich rein. Er tat es ihr gleich und schloss die Tür.   „Uchiha-sama, wohin möchten Sie?“ Sakura schaute vor zum Fahrer, welcher im schwarzen Anzug noch seriöser als schon mit seiner Stimme wirkte. „Mein zu Hause.“ Trocken antwortete Sasuke, da hörte er schon sein Telefon klingeln. Er seufzte, nahm aber ab.   „Was ist, Sabaku?“   „Sasuke, Karin Uzumaki, offizieller Maulwurf von Akatsuki hat im Polizeirevier Shibuya eindeutig ... gebeichtet, dass sie Opfer von Akatsuki ist und sie ihr eine Wanze injiziert haben.“   Sasuke, der sich grinsend durchs Gesicht fasste, schaute zu der rosahaarigen Schönheit neben ihm. „Du Fuchs!“ Ein tiefes Lachen konnte man am Hörer vernehmen.   „Nara hat dir hoffentlich die Wanze so eingerichtet, dass wenn die Bullen ihr das Ding rausholen, nicht auf uns zurückgeführt werden kann?“   Sakura, welche unbewusst mithörte, schaute erschrocken auf. Ging es hier um Karin? Es konnte nur sie sein, denn sie war das Hauptthema von Sasukes Henker.   „Uchiha, du hast den cleversten Hacker und den saubersten Metzger des Landes in deiner Jackentasche. Meinst du wir verscheissern unsere eigene Arbeit?“   Sasuke, welcher genervt brummte, legte seine Hand plötzlich auf Sakuras Schenkel. „Gut, ich vertraue euch beiden. Wenn Morgen die Presse davon berichtet, will ich, dass die kleine Idiotin das Cover beschmückt.“   Sakura hingegen schaute mehr als unsicher zuerst zu seinem dominanten Griff um ihr Bein und wendete gleich ihre Augen hoch zu dem herzlos scheinenden Uchiha.   „Ach und Gaara. Ich will dass du ihnen Bilder von ihr schickst, wie sie in Erwartung ist, gleich in die Luft zu gehen. Du bist doch vor Ort?“, interessiert hörte er vom anderen Ende der Leitung ein. „Natürlich, Chef.“ und das dazugehörige Piepen.   Sasuke strich weiter Sakuras Schenkel entlang, während er sein Handy weg steckte und seufzte.   „Es geht um Karin, oder?“   „Sakura.“, er stöhnte müde.   Als er gerade was hinzufügen wollte, wurde er vom Fahrer unterbrochen.   „Uchiha-sama, wir sind angekommen.“   Sakura schaute zu, wie der Chauffeur den Wagen verliess, um ihnen die Türen aufzuhalten.   „Und er? Weiss er auch von allem bescheid?“, genervt stieg sie aus und strich sich ihr Yukata gerade. Sasuke verdrehte die Augen. Diese Frau würde ihn noch ins Grab bringen.   Als Sasuke ausstieg, nickte er dankend zum Fahrer, welcher zurück in den Wagen stieg, um loszufahren.   „Ken war früher mein persönlicher Fahrer und er dient schon seit über 20 Jahren treu unserem Clan. Er weiss wer wir sind, Sakura.“     Als sie in seiner Wohnung angekommen waren, machten sie es sich zuerst auf seinem Sofa bequem.   „Wenn du magst geb ich dir Kleider von mir, ich denke nicht, dass dieser Aufzug bequem ist.“, er schenkte ihr ein Glas Wasser ein und setzte sich fast schon sackend ab. Sakura, die ihm lächelnd zuschaute, konnte nicht anders und krabbelte auf seinen Schoss. Schmunzelnd zog er sie näher zu sich. „Ich hab ein Déjà-vu, Sakura.“ Sie grinste. „Ich auch, aber bevor ich mich nicht mehr zurückhalten kann erzählst du mir alles, Sasuke. Auch von Karin und diesen Akatsuki.“   Er nickte. Zwar etwas genervt, aber er wusste genau, dass er ohne Erklärung nicht weit bei seiner Sakura kam.   „Schliesslich bin ich ab jetzt immer an deiner Seite, Sasuke-kun.“     Stolz zog er sie zu sich.       『✨🍒』 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)