Million Dollar Smile von GlitterCherry ================================================================================ Kapitel 29: Mon chérie ----------------------           „Sasuke hat recht, Kiba, lass die schweren Drogen. Du weisst doch selber noch, in welchem Loch man da landen kann. Und du hast so lange gebraucht, um da wieder draussen zu sein.“ Naruto versuchte ihn aufzubauen.         „Lass uns lieber Shino rächen und endlich Itachi finden!“         『✨🍒』       01:17 Uhr | Tokyo, Wohnviertel   „Ganz ehrlich, das ist doch lächerlich.“ der blonde Mann sass lässig auf dem Beifahrersitzes des teueren Benzer und drehte gemütlich an seinem Grinder. „Ich würde auch lieber eine abschleppen gehen, aber hier sitz ich jetzt. Mit dir in dem scheiss Wagen.“ Sasori holte sein Tablet aus dem Handschuhfach und entsperrte das Gerät. „Wenn ich mich nicht täusche wohnt die kleine Bitch in diesem Block. Kisame soll mal die Strassennummer per Cloud schicken.“   Deidara, der gerade einen gebaut hat, grinste stolz sein Kunstwerk an. „Was eine Schönheit.“ murmelte er. Sasori bemerkte das und schaute seinen Kompagnon genervt an. „Leg den Scheiss weg und konzentrier dich mal auf das Wesentliche.“ Augenverdrehend legte Deidara seinen Joint zur Seite. „Schieb mal keine Welle. Als würde der Besen jetzt die kleine wegscheuchen.“ Spitzbübisch schaute er zu Sasori. „Ich wickel die Süsse sowas von um den Finger, am Ende fleht sie, einen Zug davon zu ziehen.“ Der hübsche Mann neben ihm schnaufte genervt. „Die zieht eh nur am Uchiha, vergiss den Fisch, Bruder.“   „Ich könnt‘ sie gut verkaufen. Was meinst du? Für die würden sie in Nagoya viel zahlen.“ Sasori lachte trocken. „Dir ist schon klar, dass wir die Süsse nur als Druckmittel entführen, oder?“   „Leider. Ich würd so gern böse Sachen mit ihr machen. Man, warum muss Pain bloss so kleinlich denken.“ er wischte sich eine blonde Locke von der Schulter und schaute zu seinem Kollegen. „Meinst du er checkt‘s wenn ich sie einfach kurz flach lege?“   „Naja, sagen wir‘s so. Du wirst den nächsten Sonnenaufgang nicht mehr erleben, wenn Sasuke Uchiha davon erfährt.“ Schulterzuckend antwortete Sasori ihm und entsperrte sein Handydisplay. „Kisame hat bestätigt. Hier wohnt die kleine Kirschblüte.“   Beleidigt verzog Deidara den Mund. „Uchihas sind eh verklemmte Bastarde und bekommen mit der Art noch die schönsten Weiber ab.“   Die Anspielung auf Konan, hörte Sasori raus, weswegen er kurz antwortete. „Halt‘s Maul Bruder, nimm die Schachtel. Du spielst jetzt Pizzaboy.“   Er drückte ihm eine Box mit einer Pizza darin in die Hand, welche er auf dem Hintersitz gerade noch liegen hatte.   „Warte, warum ich?“   „Du sagtest doch, dass du sie so gut um den Finger wickeln könntest.“ schmunzelt zog er seinem blonden Freund noch eine Cap über den Kopf, damit das Outfit komplett war.   „Man Sasori, können wir nicht einfach selber die Pizza e—”   „Jetzt Spass bei Seite. Du klingelst bei der Hübschen, sagst, ihre Bestellung wäre da. Dann wird sie dir weiss machen, dass sie nichts bestellt hat. So, dann kommt dein Einsatz und du gibts ihr einen leisen Knock-Out in den Nacken, du weisst schon.“ er holte sein Tablet raus. „Ich hab ein Ortungsgerät in der Box. Das heisst ich bin quasi dabei, aber halte alles hier im Auge.“   „Danach können wir immer noch essen.“   Deidara drückte am Henkel der Autotür. „Das nächste mal kommandier ich dich rum! Tch.“ Aus dem Auto spuckend stieg er aus und knallte genervt die Tür zu.   „Da ist wohl wer beleidigt.“ schelmisch grinste der braunhaarige in sich hinein. „Idiot.“   ~•~   Deidara ging schnellen Weges auf den Wohnblock von Sakura Haruno zu. Mit der lächerlichen Capi und der duftenden Pizzaschachtel in der Hand, fühlte er sich tatsächlich ein wenig lächerlich. Sonst war ja die Kalashnikov eher sein Dresscode, aber gut. Was macht man nicht alles für seinen Boss.   Die Nacht in Tokio war heute ruhig. Sehr ruhig. Lag es an diesem friedlichen Viertel? Oder bildete er sich das ein?   Seine Schuhe lösten laute Töne bei jedem Schritt den er tat, aus, da der Boden Kiesweg war. Er hörte sogar sein Herz schlagen. „Junge ...“   Vor ihrer Klingel atmete er tief aus. Irgendwie hatte er ein beklemmendes Gefühl. Warum das? Was sollte schon passieren?   Innerlich schüttelte der Blonde den Kopf.   Er betätigte ohne Gedanken die Klingel, als er aus dem Nichts nach hinten gezogen wurde.   „Schei—”   Deidara wollte gerade laut aufrufen, als er eine kräftige Hand auf seinem Mund und kaltes Metall an seiner Schläfe spürte.    „Würd ich lassen, wenn ich du wäre.“   Die Augen des Blonden rissen sich von selbst auf, als er diese markante, tiefe, fast schon ledrige Stimme vernahm. Und dieses markante Parfüm! Oh wie er den Geruch kannte.   Tatsächlich hielt Sasuke Uchiha höchstpersönlich ihm gerade eine Waffe an den Kopf.   „Pfrdmmt!“   Sasuke lachte tief. „So du kleiner Bastard, was machen wir jetzt mit dir, hm?“ Der Mann in seinem festen Griff zuckte zusammen.   „Wir machen‘s so. Du gibst mir deine überaus mh, attraktive Pizza und ich halte dich am Leben. Das wär doch ein sehr auf dich zukommender Deal, hn?“   Sasuke, welcher einiges grösser als der Blondschopf vor ihm war, war, strich ihm mit der Glock die Schläfen auf und ab.     „Wenn ich will siehst du keine Sonne,“ Der gut aussehende Mann grinste siegessicher. „es wär doch jammerschade, wenn du jetzt schon drauf gehst. In diesem“ er stoppt und schaute sich den Mann vor sich an. „ich nenn‘s mal Kostüm.“   „Hmpfhh!“ er versuchte sich vergebens aus dem Griff des Uchihas zu ziehen, denn er hielt ihn so, dass sein Ellbogen gegen Deidaras Bauchgrube drückte.   „Ich lass meine Hand von deinem Mund. Danach nimmst du dein Ortungsgerät aus der Schachtel und gibst sie mir. Wenn nicht, weisst du ja, was passiert.“   Der Blonde nickte unterwürfig, denn ihm war selbst bewusst, dass er in diesem Zustand nicht mehr tun konnte, als dem Mafia Don zu gehorchen. So wie er Sasori einschätzen konnte, begriff dieser sicher nicht, dass seinem Kollegen gerade eine Glock an den Kopf gedrückt wurde.   Sasuke liess von seinem Mund los und Deidara keuche. „Du wagst es nicht zu sprechen.“ er drückte die Glock mit mehr Druck an seinem Kopf.   „Los, Ortungsgerät raus. Jetzt!“   Gesagt, getan, Deidara öffnete die Schachtel und kratzte die kleine Wanze aus der Ecke der Pappschachtel.   „Und jetzt verpiss dich! Und nimm deinen Dreckskompagnon mit. Sonst zeig ich dir, wie der Hase hoppelt!“   Er liess Deidara los, in dem er ihn unsanft gegen die Wand stiess, jedoch geschickt zwei Finger des Blonden mit der Hand packte und diese zum Knacken brach.   Deidara schaute geschockt auf, schrie aber nicht. Schmerz kommt ja bekanntlich nachdem man realisiert.   Deidara keuchte schmerzerfüllt auf.   Tatsächlich hatte Sasuke ihm gerade den Kleinen- und Ringfinger gebrochen.   „D-Du—” das laute Piepsen der Klingel unterbrach Deidaras fast schon verzweifelten Ansatz zu sprechen. Sakura hatte die Tür entriegelt.   „Wenn ich bitten darf.“   Er drückte die Tür des Treppenhauses auf und drehte sich mit der Waffe um. „Ich werde erwartet.“ er zwinkerte dem Blonden zu, wendete sich ab und die Türe fiel zurück in die Falle.   Zwei-Finger-Bruch nur wegen Betätigung der Klingel. Der Blonde wollte tatsächlich nicht wissen, was passiert wäre, wenn er die Tür geöffnet hätte.     „Dieser scheiss Hurensohn!“ Sichtlich angepisst und verletzt verschwand Deidara von Ort und Stelle. Ohne Sakura und ohne Pizza. Dafür aber mit einer neuen Handstellung.     ~•~     „Mouu Sasuke! Was machst du hier? Ich hab geschlafen.“   Der Uchiha schaute seine süsse, gähnende Assistentin von oben bis unten an. Sie trug einen weissen Seidenzweiteiler, der mehr als nur gut an ihr ausschaute. Ihre Kurven. Verdammt. Und ihr Schlafzimmerblick. Himmel, dieses Mädchen ... Er würde am liebsten alles fallen lassen und sie direkt gegen dem Spiegel im Flur nehmen.    „Ich war in der Nähe.“ er brummte. „Und ich muss dir eh noch was mitteilen.“ Sakura schaute verwundert, zog aber die Haustür weiter auf. „Um diese Zeit?“, „Ich arbeite rund um die Uhr, Schätzchen.“, ein wenig mitleidig verschränkte sie die Arme und stellte sich zur Seite. „Und da hast du dir gedacht, du bringst Pizza mit?“ sarkastisch schaute sie auf die Schachtel in seiner Hand. „Das hat sich spontan so ergeben.“ Sakura lächelte bei seiner Antwort. „Komm rein.“ Sasuke schaute sie fragend an. „Ist Yamanaka noch wach?“   Er konnte um diese Zeit auf eine quietschenden Blondine mit Sprechdrang gut verzichten.   „Ja. Als du vorhin geklingelt hast, hat sie laut irgendwas gerufen. Oh und naja, ihr Freund ist auch noch da, du kennst ihn ja.“   Völlig perplex schaute er Sakura an.   Wie, er kannte Inos Freund?   „Bitte?“ ungläubig zog er eine Braue hoch.   „Der wo uns heute ... unterbrochen hat ...“ sie wurde rot um die Nase, er erkannte es sofort. „naja, Sai, so heisst er doch. Das ist ihr Freund.“   Die Mundwinkel des schwarzhaarigen zuckten leicht auf. „Nicht dein Ernst.“   Na toll.   Jetzt musste er noch doppelt aufpassen, dass Sakura nichts mitbekam.   Dazu kam, dass er nicht wirklich vor hatte, mit Sai die Pizza zu essen. Alleine schon der Gedanke, wie alle diese peinliche Stille am Tisch ertragen mussten.   Abartig.   Als Sai vorhin, nachdem die Jungs sich aufgelöst hatten am Pier, meinte, er würde seine Barbie besuchen, rechnete Sasuke nicht wirklich damit, dass der Henker zu seiner Angestellten springen würde.   Vor allem hätte er nie gedacht, dass Sai ein Beziehungstyp wäre. Wow, man lernt ja nie aus.   „Warum sollte ich lügen, Sasuke? Komm doch lieber rein, hier zieht‘s.“ sich die Hände an den Armen rubbelnd, zeigte sie per Augenkontakt, dass Sasuke doch eintreten sollte.   Er brummte. „Hol schnell eine Jacke.“ Sie wollte gerade zum Sprechen ansetzen, als er sie unterbrach. „Frag nicht, sonder mach.“ Genervt von seiner Dominanz, drehte sie sich weg und nahm ihren rosanen Trenchcoat. „Brauch ich High Heels, oder tun‘s einfache Sneaker auch?“ sichtlich schmollend, fragte sie nach. Sasuke schmunzelte. „Von mir aus kannst du auch in Badelatschen kommen.“ Die hübsche Haruno verdrehte die Augen. „Also reichen die Sneaker.“ sie schlüpfte in das weisse paar rein und zog sich den Coat über.   „Bereit?“   Sie nickte.   „Warte, ich muss Ino—” „Du musst nur sterben. Also, komm jetzt.“ Er zog sie fast schon aus der Wohnung. „Sasuke!“ Er fackelte nicht lange und steuerte mit ihr und der Pizza in der Hand raus. Draussen angekommen hielt er abrupt an. Er machte kurz sicher, dass die Akatsuki-Idioten weg waren und zog sie weiter. „Suchst du deinen Wagen?“ sarkastisch lächelte sie. „Haha! Sind wir wieder witzig?“     „Sasuke, jetzt wirklich Spass bei Seite, aber was ist denn so wichtig, dass du es mir woanders sagen musst?“   Der obsidianschwarze Maserati glänzte stolz im Mondschein. Sasuke erkannte sein Baby von weitem und entriegelte ihn. „Steig einfach ein okay?“   Ohne weiteres liess er von ihrer Hand ab und drückte ihr die Pizza entgegen.   Im Auto sitzend, atmete Sasuke tief aus. „Stört‘s dich wenn ich mir eine anzünde?“   „Ich sitz hier in Nachtwäsche mit einer Pizza auf dem Schoss. Mich stört gar nichts mehr.“ Sakura erwischte sich gerade selber dabei, über ihre Aussage, sarkastisch zu schmunzeln.   Seine obsidianschwarze Augen glitten kurz von der Strasse zu seiner überaus hübschen Begleitung neben sich. Er musste zugestehen, selbst im Pyjama würde er mit ihr ausgehen. Was ihn erleichterte, das leichte Lächeln in ihrem Gesicht bestätigte ihm, dass sie nicht wütend oder genervt war, dass er sie mitten in der Nacht aus dem Bett quasi zog, um, ungeplant, Pizza zu verspeisen. „Wohin gehen wir? Gehen wir zu dir?“ Sasuke verdrehte die Augen und fuhr durch die Stadt. „Sei nicht so neugierig.“ brummend setzte er den Blinker und bog rechts ab, hoch zu dem, wie Naruto ihn immer nannte, Schnöselviertel. Sakura schaute mit plusterndem Ausdruck aus dem Fenster und bemerkte die Häuser an der Seite. „Ich bin nicht neugierig ...“ Lenkend schüttelte Sasuke seinen Kopf. „Und ich bin der Osterhase.“ Kichernd beobachtete sie das Panorama vor sich. „Wohnst du auch in so einer Bonzen-Villa mit Personal und Köchen?“   „Hast du so ein Bild von mir?“   „Naja, Uchiha Motors ist ein grosses Imperium in der Businesswelt Japans ...“ sie schaute zurück um seine Mimik zu begutachten. Enttäuschend stellte sie jedoch fest, das er nicht wirklich irgendwie das Gesicht verzog. „... da kann ich mir gut vorstellen, dass du in so einem Haushalt lebst.“   „Nicht mehr, wenn es dich in deiner inneren Recherche zufrieden stellt.“   „Hm, nicht mehr?“   Schmunzelnd setzt er wieder den Blinker und fuhr in eine Seitenstrasse, wo edle Wohnhäuser standen. „Mein Elternhaus ist so wie du es dir vorstellst, aber da ich alleine lebe, brauch ich so einen Schwachsinn nicht.“   „Oh.“ interessiert an dem Gespräch drehte sie sich etwas zu ihm. „Und vermisst du es?“ ja, Sakura ist nicht neugierig.   „Nein.“ Er fuhr in eine Einfahrt, welche ihn zu der Tiefgarage für seine Wohnung leitete.   Du wirst es bald mit eigenen Augen sehen.   Fast hätte er das Gedachte laut ausgesprochen. Aber es stimmte. Mikoto würde Sakura wie eine eigene Tochter behandeln. Seine Mutter war eine überaus liebliche Frau und da sie keine Tochter bekam, würde sie Sakura zu hundert Prozent verwöhnen, das war sicher! Das tat sie auch bei Hinata. Da Naruto sowas wie zur Familie gehörte, war es natürlich üblich, dass er seine Freundin mit zu seinem besten Freund nahm. Und dann kamen natürlich Itachis damalige Freundin, die von seiner Mutter natürlich auch non-stop verwöhnt wurde.   Ja ja, Mikoto Uchiha war eine toughe Geschäftsfrau, aber umso mehr eine leidenschaftliche Mutter. Das konnte er selbst am besten beurteilen.     „Wow, ich meine, du bist der erste Mensch, der wohl so denkt.“ sie legte sich ein Finger auf die volle Unterlippe und schaute nachdenklich nach oben. „Du hast zu viele Prinzessinnenfilme geschaut.“ konzentriert manövrierte er in seinen Parkplatz und schaltete seinen Luxuswagen aus. „Irgendwie kann ich das nicht bestreiten.“ Ein kleines Lächeln zierte sein Gesicht, als beide aus dem Wagen stiegen. Auf dem Weg zum Lift nahm er ihr die Pizza ab. „Ich hoffe du hast Tee bei dir zu Hause. Es ist arschkalt.“ Ohne weiteres zog er sie zu sich und drückte beide aus dem Lift, als sie im obersten Stockwerk ankamen. „Heul leiser, Mädchen.“ Sie verzog bei seinem Kommentar ihr Gesicht, genoss aber die Wärme, die er ihr durch seine Nähe abgab. Vor seiner Haustür gab er eine Codezahl auf dem an der Wand angebrachten Touchpad ein. „Wow hast du da drinne‘ Geheimnisse?“ neugierig schaute sie ihren Chef an. „Mein Nachname. Deswegen.“ kurz und knapp antwortete er ihr und brachte das Schloss zum öffnen. Die Tür hielt er ihr natürlich Gentleman-like auf und liess sie zuerst eintreten.   Sakuras viridiangrünen Augen staunten nicht schlecht, als sie ins Innere der Wohnung schaute. Alles war hochmodern und fast schon steril eingerichtet. Er hatte lediglich simple Kunstwerke in schwarz und weiss an den Wänden hängen. Ihr fiel direkt das grosse Panoramafenster auf. Man hatte perfekten Ausblick auf die Stadt. Hatte Sasuke ein Fabel für diese Fenster?   „Wow, ich muss sagen, das ist das schönste Penthouse, dass ich gesehen hab ... also nicht dass ich täglich welche sehe, dass ist nämlich bis jetzt das erste, dass ich in natura sehe, aber—” Sie stoppte selber, als sie merkte, was für ein Stuss sie rausdrückte.   „Ich hör mich wie ein Kleinkind an, oder?“   Sasuke jauchzte leise, als er die Wohnungstür hinter sich verriegelte. „Eher wie ein kleines Schulmädchen in der Spielwarenabteilung.“   „Das macht es natürlich besser.“ kichernd winkelte sie ihre Beine einzelnd an, um ihre Sneaker auszuziehen. Nachdem Sasuke die Pizza auf die schwarzlackierte Kommode neben dem Eingang platziere, nahm er ihr gleich darauf den Trenchcoat ab und zog selbst seine Anzugsjacke aus. Die Kleider aufhängend, griff er wieder nach dem Essen und schritt in seine Wohnung richtig ein. „Mach‘s dir auf der Couch gemütlich. Magst du einen Chianti?“ Sakura verneinte. „Schon gut, ich kenn mich mit Wein nicht aus.“   „Weil du‘s ja nicht trinkst.“   „Weil‘s mir nicht schmeckt.“   Sasuke grummelte leise. „Kulturbanause.“ Als er in seine offene Küche ging, packte er zuerst die Pizza aus der Box und schnitt sie in einzele Stücke. Nach dem separieren, legte er sie auf die simplen Keramikteller und packte die Kartonschachtel weg.   Akatsuki würde die Pizza eh nicht vergiftet haben, dafür waren Pain‘s Idioten zu verfressen.   Er öffnete seinen Wein, als er augenverdrehend feststellte, dass sie ihm gar nicht sagte, was sie sonst trinken wollte.   „Haruno! Was trinkst du?“     Die hübsche Assistentin, welche sich gerade auf seiner Designercouch bequem machte, schaute rüber zu Sasukes Küche.   „Heisser Tee, schon vergessen?“   Sein Grummeln vernahm sie lächelnd als «schon unterwegs».    Sie nahm eine graue Wolldecke, welche wohl eher zur Optik diente und schlug sie auf um sich etwas damit zu zudecken. Seine Wohnung war echt kühler – gar nicht so kuschlig und gemütlich wie die von ihr und Ino.   Männer und Innenausstattung, dachte sie sich.   Mit beiden Händen bepackt, kam er in sein grosses Wohnzimmer und stellte die Teller auf dem Tischchen ab.   „Danke. Ähm. Ich hab deine Decke genommen, falls—”,   „Schieb keine Welle, ist schon okay.“ er liess sie so stehen, um die Getränke zu holen. Nachdem er auch diese abstellte, setzte er sich müde neben sie und streckte gähnend seine Arme aus. „Endlich ist der Tag vorbei.“ murmelte er. „Also ich fand den Tag echt informativ.“ sie griff nach einem Stück Pizza und biss ein Stück ab. „Auf was spielst du an?“ amüsiert schaute er zu der hübschen Frau hoch, während er gleichzeitig die ersten zwei Knöpfe seines Hemdes öffnete, da diese in seiner Position eng am Hals drückte. Ihre Wangen fingen wieder an, wärmer zu werden, weswegen sie die Pizza weg legte und zu ihrem Gegenüber schaute. „Ich meine natürlich mein neues Arbeitsprogramm!“ Einen Schluck von seinem Glas nehmend, stellte er es hin und beobachtete ihre Gestik genauestens. Sie fing an mit dem Stoff ihres Oberteils zu spielen.   Diese Frau ...   „Natürlich meintest du deinen neuen Aufgabenbereich.“ Er lehnte sich vor um mit seiner kräftigen Hand ihr feines Kinn näher zu sich zu ziehen. „Sasu—” Er liess von ihr sofort ab und seufzte klein.   „Warum ich mit dir reden wollte,“ mit der Hand, mit welcher er gerade noch ihr Kinn festhielt, strich er sich fast schon zeitlupenmässig durch das seidenweiche Haar von ihm. „du wirst die nächsten Wochen ein alljährliches Programm mit leiten. Es ist sowas wie ein internen Auftrag im Externen.“ Sie nahm einen Schluck ihres Getränks und spülte ihren Hals. „Wie muss ich das verstehen, Sasuke?“ „In wenigen Wochen haben wir und Uzumaki Vehicles das Frühlingsfestival. Kennst du bestimmt, als Ex-Visualizingsmotarbeiterin.“ feststellend legte er seine Hände lässig hinter den Kopf. „Du wirst einen Intensiv-Crashkurs basierend auf Planung haben. Und zwar mit Mikoto, meiner Mutter.“   „Warte,– was?“ mehr als perplex blickte sie zu ihm. „Willst du mir damit sagen, ich soll mit deiner Mom den ganzen Aufbau des Festivals und den Neuwägen planen?“   „Schlaues Mädchen.“ Grinsend beobachte er ihr Verhalten. „Aber warum?“   „Weil ich morgen früh einen Aussenauftrag habe und mit Naruto zusammen wegfliegen muss.“ „Und wie lange?“ nervös fragte sie nach, denn sie konnte sich schon gut vorstellen, dass sie Uchiha Motors nebenbei alleine schmeissen musste. „Was ist das für ein Auftrag? Oh—” Ihre unruhige Art gefiel ihm irgendwo, warum er auch ein schmunzeln unterdrücken musste. „Beruhig dich, es ist schon alles geplant.“ Sie legte ihre Hand nervös auf ihre Brust. „Sasuke, wenn du mir sagen willst, dass das ein Test oder so ist, damit ich unter Druck doppelte Leistung erzielen soll, ist das echt unfair von dir!“ Amüsiert lehnte sich Sasuke zurück. „Sprich weiter, verzweifelt gefällst du mir fast noch mehr.“ ironisch beobachtete er ihre Mimik. Ihr Ausdruck war blass und die flache Atmung. „Sasuke, ich kann lediglich einen Tag deinen Posten als CEO abdecken, aber gleich eine unbestimmte Zeit?“ „Okay, nicht dass du hier gleich umkippst, Fugaku wird Uchiha Motors in meiner Abwesenheit leiten. Du musst in der Zeitspanne genau nur das Frühlingsfestival von uns und Uzumaki Vehicles mit planen.“ „Aber wieso das?“ „Damit du mehr von unserem ganzen Planungswesen lernst. Da ich dir keinen Schnellkurs geben kann, ist es logischer, wenn du selber an der Front stehen kannst. Plus, meine Mutter und Kushina sind Pro‘s. Du bist also in den besten Händen.“   Verstehend nickte Sakura. Ein Stein fiel ihr dazu vom Herz. Nicht, dass sie zu dumm oder zu faul wäre, seinen Aufgabenbereich zu führen, nur war das Problem, dass Sakura wortwörtlich erst seit 18 Stunden seine Assistentin war. Mehr musste man dazu nicht sagen. „Sasuke, wie lang denkst du, wirst du weg sein?“   „Nicht lange, aber wir haben in den nächsten zwei Tagen extrem wichtige Kunden. Ich kann dir diese Snobs nicht zumuten.“ „Sind es Luxusautohäuser?“ Er nickte. „Nimm‘s nicht persönlich, aber die würden dein Geschlecht lustig reden.“ Ja wirklich, diese Gesellschaftslöwen würden Sakuras liebliche Art völlig ausnutzen und Uchiha Motors unterstützt diese Art nicht. Sein Vater kannte die Auftraggeber zu gut, weswegen diese Respekt vor ihm haben würden.   Sasuke konnte ihr keine direkte Antwort auf ihre Frage, wie lange er weg bleiben würde, geben, da er ja selber nicht wusste, ob dieser Orochimaru wusste, wo Itachi war. Vielleicht war sein Bruder selbest bei dieser Schlange. Er wusste es nicht. Sakuras klare Stimme holte ihn wieder zurück zur Gegenwart. „Und wann genau fliegst du?“ „Neun Uhr. Um diese Zeit wirst du schon bei Uzumaki Vehicles mit Kushina und meiner Mutter im Büro sitzen.“ „Oh.“ sie schluckte. „Du bist wirklich für alles perfekt vorbereitet. Darf ich fragen, was das für ein Externer Auftrag ist?“ Ruhig schaute er sie an. Lügen war für ihn nie ein grosses Problem, denn sein ganzes Leben war wortwörtlich eine Lüge. Aber diese mehr als ehrliche Frau vor ihm mit falschen Tatsachen zu informieren, belastete ihn irgendwo. „Es ist eine Messe. Ich möchte ja seit zwei Jahren unsere Motorenwerke ökonomisch fabrizieren und diese Messe hat erste Muster, welche wir einarbeiten können.“   Wow, das war lahm, aber Sakura kaufte ihm leider alles ab.   „Nein.“   Seine obsidianschwarze Seelenspiegel glitten zu ihr. „Nein Sasuke,“ Sakura setzte sich auf. Ihrem Handeln optisch folgend, erkannte er in ihrem Ausdruck, dass es ihr Überwindung kostete, so zu handeln. Umso sprachloser wurde er, als sich diese unglaublich schöne Frau vor ihm, auf seinen Schoss setzte und ihre Arme um seinen Hals legte. „ich will nicht, dass du gehst. Nicht jetzt.“ Er seufzte leise. „Sakura.“ er legte seine Hände um ihre Hüften. Sie jedoch, legte ihren Kopf in seine Halsbeuge und atmete seinen Geruch ein, sein Aftershave und den leichten Hauch seines Parfüms. So beruhigend. „Nh, ich meins Ernst, ich will nicht das du wegfliegst.“ Mit ernster Miene strich er ihr über den Kopf. „ich würd dich ja jetzt fragen, ob du betrunken bist, da du aber nicht trinkst—”, „Sasuke!“ sie schmollte, er spürte es an seinem Hals, was ihm zum schmunzeln aufforderte. „Es sind nur ein paar Tage, das Geschäft wird nicht untergehen.“ er fing an mit einer ihrer Strähnen zu spielen. „Das Geschäft ist mir egal ...“ „Hm?“ er schaute zu ihr. Sein Verhalten bemerkend, löste sie sich von ihm und setzte sich wieder richtig auf.   „Du checkst auch gar nichts, oder?“   Der gut aussehende Uchiha schaute sie unglaubwürdig an. Was hatte sie ihm gerade gesagt? „Entschuldigung?“   „War klar, dass der grosse Sasuke Uchiha, der grossartigste CEO Japans, natürlich keine Ahnung von anderem, ausserhalb seiner Arbeit hat!“ „Sakura, was ist dein Problem?“ ruhig schaute er sie an. Warum plötzlich solche Anschuldigungen? „Du bist so dumm!“ sie drückte sich mit den Schienbeinen vom Sofa ab, um sich von seinen Hüften zu erheben, doch er drückte sie wieder runter. „Warum bist du jetzt so. Zickig?“ „Ich bin nicht zickig?“ „Was dann?“ „Wütend!“ „Und warum?“ Sie atmete tief ein und strich sich mit beiden Händen durchs Haar. Ihr rosanes Haar, ihre Lippen die sie bewusst zu einer Schnute zog, ihr zierlicher Körper auf seinem Grossen, liessen sie allesamt so harmlos, gar süss wirken, er musste sich zusammenreissen, nicht zu schmunzeln.   „Weil ich selber die Dumme bin!“   Verwundert hielt er sie fester fest, und setzt sich so aufrecht, dass er ihre Hüften noch näher an seine drückten und er sich so nach vorne beugte, dass sie fast schon in seinen Armen lag. „Sakura. Warum nennst du dich so?“ sein Atem strich ihre Wange. „Was liegt dir auf dem Herzen, hm?“   Sie schluckte.   „Genau das Sasuke!“ Sakura erkannte seinen fragenden Blick, was sie aufseufzen liess.   „Ich mag dich Sasuke.“   Er schaute sie emotionslos an, strich ihr jedoch warm mit dem rechten Daumen über ihre Wange. „Und was ist daran verkehrt?“ „Es ... fängt an sich zu steigern.“ sie strich sich eine Strähne hinters Ohr und schaute etwas zur Seite. „Du, du bist vierundzwanzig-sieben in meinem Kopf, ich hab das Gefühl, dich überall zu sehen.“ Dank ihrer Antwort, nahm er ihr Kinn wie vorhin erneut in seine Hand und drehte sie mit Sanfter Gewalt so, dass sie ihm in die Augen schaute.     „Und ist es wenigstens ein schönes Gefühl,“     „oder belastet es dich?“     Sie hielt ihren Atem an, denn in diesem Moment war es das einzigste, dass sie wahrnehmen konnte.   Wieso war er immer so direkt?     „...“     Fragend winkelte er seinen Kopf an.   Sie keuchte aus. „Ich ... ich glaube nicht.“   Ein fast schon siegessicheres Lächeln zierte sein überaus schönes Gesicht.   „Aber—”   Plötzlich spürte sie warme, weiche Lippen gegen ihre drücken. Er unterbrach sie mit einem Kuss. Erneut. Mit geweiteten Augen realisierte sie, was gerade passierte. Seine samtweichen Lippen bearbeiteten ihre, was sie völlig aus der Bahn brachte. Sie drückte sich wie automatisch mehr gegen seinen grossen, harten Körper, ihre cremig weichen Beine umschloss sie umso lasziver um seine Hüften und keuchte durch den Druck im unteren Bereich in den heissen Kuss. Sasuke nutzte ihr Aufseufzen aus, indem er mit seiner Zunge in sie rein glitt. Er erkundigte jede einzelne Stelle ihres so gut schmeckenden Mundes. Sie schmeckte süss, keines Weges nach Pizza. „So gut ...“ murmelte er gegen ihre Lippen. Mit seiner Hand glitt er langsam über ihren Oberschenkel weiter zu ihrem kleinen Fuss, der durch ihre anmachende Stellung, in Po-Höhe war, um in diese süsse Rundung einmal kräftig rein zu kneifen. Sie quiekte mädchenhaft, was dazu führte, dass sie keinen Lippenkontakt mehr hatten. Das passte ihm nicht, also zog er sie grob wieder an seine Lippen. „Sasuk— mhh!“ nachdem er ihr mit dem Zungenkuss den Atem raubte, leckte er fast schon entschuldigend und langsam über ihre plumpen Lippen, als Kirsche obendrauf saugte er ihre Unterlippe. Sakura verfiel ihm vollkommen und fing an, mit seinem dichten, weichen Haar zu spielen. Sie massierte seine Kopfhaut zeitgleich, was er genoss, denn er brummte dunkel.   „Sag, Sakura, was magst du denn so an mir, hm?“, mit einem spitzbübischem Lächeln fuhr er mit den Händen unter ihr Seidentop, was sie zur Gänsehaut brachte. „Ich ...“ Im nächsten Moment zog er sie mit sich hoch. Seine Hände verloren nie den Kontakt mit ihrer nackten Haut unter der Seide. Sie keuchte, als sie merkte, dass er mit ihr in den Armen aufstand, auf und drückte reflexartig ihre Beine noch fester um seine Hüften. Jetzt erst spürte sie, wie spitz er bereits war.   „Mhh!“ sie zog scharf die Luft ein, als ihre intimsten Stellen gegenseitig bei seinem Gang, aufeinander drückten.   Sasukes Gedanken drifteten in eine andere Galaxie, so wie diese Frau ihn anmachte, war es schon eine Straftat. Ihr sexy Körper. Diese weichen Beine um ihn geschlungen, ihr angenehmer Griff an seinen Haaren, ihre Lippen auf seinen. Ihre exotische Art machte ihn so extrem an, sowas hatte er noch nie mit einer Frau geteilt.   Sie gab ihm dieses Glücksgefühl, wie damals, als kleines Kind, wo er eine Nacht vor Heiligabend seine Geschenke im Kleiderschrank seiner Eltern gefunden hatte.   „Ah, Sasuke, w-was?!“ keuchte sie, als sie was kaltes an ihrem Rücken spürte.   Er legte sie auf die grosse, schwarze Granitfläche seiner Küchentheke und schaute sie musternd an.   Sie sah so wunderschön aus. Ihre langen, welligen Haare, die ausgefächert, sie noch reizender erscheinen liessen, mit dieser einzigartigen Farbe, erhellt durch den Mondschein, der durch das Panoramafenster der Wohnung rein schien. Dazu kam ihr hübsches makelloses Gesicht, welches Schüchternheit und Lust gleichzeitig ausstrahlte. Verdammt und ihre strahlend grünen, durch Verlangen nach Mehr, verdunkelten Augen. Wie konnte er die übersehen?   „Du hast meine Frage nicht beantwortet, Prinzessin.“ Er beugte sich zu ihr runter und leckte ihr über den Hals. Er stoppte an einer Stelle und fing an, fest zu saugen. Sie legte eine Hand um seinen Hals und drückte, während er ihr einen dicken Knutschfleck verpasste, ihren Kopf in seine Halsbeuge.   „Was magst du so an mir, das du rund um die Uhr an mich denken musst?“   Er entfernte seinen Oberkörper von ihr und platzierte links und rechts, neben ihren Schultern seine Hände. Sie streifte mit ihren, seine Arme hoch, entlang seiner Brust und fing an mit den Fingern kreise auf sein Hemd zu zeichnen. Erwartungsvoll folgte er ihrem Blick.   Sie schaute mit geröteten Wangen zur Seite und nuschelte kaum hörbar: „Deine Leidenschaft.“     Seine Leidenschaft?   Beim Hochblicken bemerkte sie, wie sein Ausdruck von Erwartend zu Verwundert wurde, was dazu führte, dass er die Braue hochzog.   „Alles was du tust, machst du mit purer Leidenschaft.“ sie folgte mit ihren Fingern seine Schultern entlang zu seinem empfindlichen Hals. Er atmete kürzer. Ihre Berührungen waren so himmlisch. „D-Du merkst es vielleicht nicht, aber deine Arbeit, deine Art zu reden, deine Selbstsicherheit ...“ sie fuhr mit dem Finger langsam hoch, zu seinem Kiefer, entlang zu seinem Nacken, wo sie stoppte und lächelte.   „... dein ganzes Wesen ist leidenschaftlich Sasuke“ sie zog ihn runter zu ihrem Gesicht. „und das macht dich so schön, ich verzweifle.“ letzteres flüsterte sie in sein rechtes Ohr, als sie im nächsten Moment schon ihre Lippen auf seine drückte. Mit fast schon geweiteten Augen wiederholte er ihre Worte gedanklich.     Dein ganzes Wesen ist leidenschaftlich Sasuke und das macht dich so schön.     Noch nie hatte jemand sein Handeln, seinen Charakter beurteilt oder eigenschätzt. Alle hatten Respekt oder lediglich Angst vor ihm. Klar, seine Dominanz stieg wahrhaftig bis zum Himmel, umso mehr erstaunte es ihn, dass Sakura, seine Assistentin, die vor wenigen Monaten noch irrelevant in seinem miesen Leben war, ihn so einschätzte.   Denn er selbst, hatte ein völlig falsches Bild von ihr.   Sakura war für ihn irgendwo noch ein kleines Mädchen. Klar, optisch war sie das Gegenteil, er hatte noch nie so eine interessante, exotische Schönheit gesehen. Er gestand, sie war wahrscheinlich zu perfekt für ihn. Aber das hält nichts davon ab, dass er sie mental manchmal als noch kindlich einschätzte. Das Mädchen wird bald 20. Okay, Sasuke war nur  zwei Jahre älter als sie, aber er war quasi schon mit 15 erwachsen. Vor allem wenn man einen älteren Bruder hatte, der in den Augen seines Vaters immer einen Schritt voraus war. Dazu kam noch, dass Sakura höchstwahrscheinlich, wie er sie und ihren vermeintlichen Freundeskreis, ansprechend auf Ino, einschätzen konnte, immer alles schön-geredet bekam. Sie war sicherlich in der gesamten Schulzeit, des Lehrers Liebling gewesen und von allen gemocht. Er wollte nicht sagen, dass sie das Leben, das WAHRE Leben nicht kannte, nein, er rechnete schon damit, dass auch sie schon einige Schicksalsschläge überwältigen musste, aber worauf er hinaus wollte war, dass es ihn verwunderte, dass eine so unerfahrene junge Frau, die erst am Anfang ihrer Karriere stand, seinen Charakter einschätzen versuchte. Es sogar tat.   Sie fing an, seine Schläfe mit sanften Küssen zu bedecken. Sie berührte nur leicht seine makellose Haut und bewirkte trotz allem ein kleinlautes, aber geniessendes Brummen, des Uchihas. Sie lehnte sich mit ihren Ellbogen von der Arbeitsfläche ab und fing an, seinen Hals und Schlüsselbein zu liebkosen. Durch die Küsse nuschelte sie etwas, was Sasuke nicht verstehen konnte, aber ihn sollte es nicht stören.   Er legte seine raue Hand, mit der er schon so oft Vendetta ausübte, an ihren zierlichen Hals und suchte ihren Puls. „Wie dein Herz rast.“ Mit der Hand wanderte zwischen ihren Brüsten, die von dem Seidenstoff verdeckt waren, runter zu ihrer Bauchgegend.   „Sei ehrlich,“ er versteckte seine Hand unter ihrem Seidentop. Ihr hastigen Keuchen zeigte ihm, dass seine Berührungen nicht Ohne waren. Langsam strich er über ihren flachen Bauch.   „Hast du wegen mir Schmetterlinge im Bauch?“   Ihre weichen Lippen entfernten sich von seinem Körper, so wie der Rest von ihr. Sie setzte sich nun ganz auf. Sasukes Hand blieb immer noch auf ihrem Bauch liegen. „W-Was?“ Seine Augen suchten nach ihren. „Du hast mich verstanden.“ Schüchtern streichelte sie seine Wange. Dass er seinen Blick nicht von ihr abwendete, gab der hübschen Sakura umso mehr das Gefühl, dass es hier drinnen brennen musste, so heiss wie die Luft war. „Ich ...“ sie schluckte hart.     Ja was fühlte sie eigentlich? Ihre Gedanken konnte sie eh nicht mehr folgen. Sakura war mehr als verwirrt. Seit dem Vorfall auf der MS Hanabi steht ihr Leben wortwörtlich upside down. Alles steht über Kopf. Wenn sie ehrlich war fühlte sie sich seit Tag eins von ihm physisch angezogen. Klar, er war ein Schönling, das stritt sie nicht mal ab, das konnte man nicht, aber es waren schon die kleinen Sticheleien, die ihn so extrem interessant machten. Dazu kam seine Art. Seine extreme Dominanz machte ihn so unwiderstehlich. Sakura war sich sicher, dass es diese Charaktereigenschaft gut einzusetzen wusste. Was sie aber nicht wusste war, ob er dass nur bei ihr tat, oder bei allen? War Sasuke nur in ihrer Anwesenheit so, oder tat er das mit jeder Frau, die sich an ihn ranmachte?   Seine Frage, ob sie in ihn verliebt war, erschwerte alles.   Wie sollte sie eine Frage beantworten, auf die sie selber keine Antwort wusste?   War sie in ihn verliebt? Oder war es eine einfache Schwärmerei?   Sakura könnte es beantworten, wenn sie diese Gefühle schonmal gespürt hätte. Aber sie war noch nie verliebt, hatte noch nie diese Verbindung mit jemanden geteilt.   Ino fragte sie vor kurzem selbst noch ob sie denn in Sasuke verliebt war, aber auch dann, in solchen Gesprächen mit der besten Freundin, wo man eigentlich über alles reden konnte, stritt sie es ab, verleugnete quasi ihre Gefühle. Aber fühlte sich Verliebtheit so an?   Ihr Leben drehte sich immer ums Karriere machen, um Zeit mit Freunden zu pflegen, um selber um die Runden zu kommen, um ihre Ziele zwanghaft zu erreichen.   Nie ist sie auf Dates gegangen, oder hatte den ersten Kuss in der Highschool erlebt. All das, was ihre Freunde schon Jahre hinter sich brachten, konfrontierte sie heute, als erwachsene Frau. Sasuke konnte sie natürlich nie erzählen, dass er ihren ersten Kuss gestohlen hatte. Wie sollte sie auch? Er hatte sicher endlos viele Dates. Und so gut wie er aussah, wunderte es sie auch gar nicht. Peinlich berührt zuckten ihre Mundwinkel minimal hoch. Natürlich wurde auch Sakura hin und wieder mal nach einem Date gefragt, lehnte es aber immer dankend ab. Ino rastete dabei immer aus und erklärte ihr, dass sie als Jungfrau sterben würde, aber das Thema Liebe war nie aktuell für sie.     Bis heute.       Nur war sie sich das noch nicht bewusst.         „Sakura.“ Sasukes tiefe Stimme holte sie wieder in die Gegenwart zurück. Etwas unter Druck, fuhr sie ihre Hand durch ihre rosa glänzenden Haare.   „Ich ... ich weiss es nicht.“     Sasukes Blick war nicht verurteilend, gereizt oder wütend, nein. Im Gegenteil. Er lächelte minimal, was der Haruno nicht ausfiel. Er musste nichts dazu sagen, denn keine Sekunde später zog er sie hoch zu seinen Lippen und küsste sie sanfter als zuvor. Er liebkoste ihre weichen kissenartige Lippen, die so süss wie Honig schmeckten und leckte hungrig über diese. „Sasuke, was machst du mit mir?“   „Einmal hat ein alter chinesischer Geschäftsmann zu mir gesagt: achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten.“   Er beugte sich tief runter, lehnte sich mit seinen Unterarmen so ab, dass seine Nasenspitze ihre berührte und brummte tief. „Geschäftlich und privat gesehen hat der Alte Recht behalten.“ Er fuhr fort. „Kirsche, du hast dich selbst verraten.“   Seine Worte zielten in die Mitte. Und ihr war es in dem Moment so egal. Sie zog an seiner Fliege und lockte diese. Während er ihre Lippen bearbeitete, fuhr er mit seinen Händen ihre Beine entlang, was ein leichtes Stöhnen bei ihr auslöste. „Egal jetzt!“ keuchte sie aus dem Kuss raus und zog seine Fliege ganz ab. Ihre Finger fingen an an seinen Hemdenknöpfen zu spielen. Sasuke schmunzelte in die Küsse hinein. Er hatte seine kleine Perle genau dort, wo er sie schon lange haben wollte und keiner seiner Henker könnte ihn jetzt aufhalten. Sakura fuhr langsam von seinem Kragen runter zu seiner Anzugsveste und murmelte verzweifelt: „Warum bist du heute so extrem anständig angezogen? Du machst es mir schwerer ...“ letzteres flüsterte sie fast schon. „Hatte noch ein Meeting.“ dass das Meeting Shinos Abdankung war wollte er jetzt keinem als Stimmungskiller antun und somit half er ihr, seine Veste zu öffnen. Er schmiss das teure Kleidungsstück desinteressiert auf die Seite und fing an, ihre Wangen mit leichten Küssen zu bedecken. Völlig angetan von diesem neuen Gefühl, dass Sakura vor allem in ihrer intimsten Stelle verspürte, spornte es sie umso mehr an, diesen überaus schönen Mann vor ihr, endlich so zu sehen, wie Gott ihn geschaffen hatte. Ungeduldig fing sie an, seine Knöpfe des Hemdes zu öffnen. Sein trainierter Oberköper blitzte durch das geöffnete Hemd hervor und Sakura könnte nicht anders, als mit ihren kleinen Händen langsam über seine harte Brust zu fahren. Er atmete schwer ein. „Sakura ...“ sie zog den Stoff über seine weiten Schultern und liess es achtlos fallen. „D-Du gibst mir das Gefühl, Sachen zu machen, die verboten sind.“ seine intensive Nähe benebelten ihre Sinne und liessen ihren Bauch, sowie auch ihre Brust kribbeln. „Wie schaffst du das?“ sich eher selbst fragend schaute sie beschämt zur Seite. Ohne darauf zu antworten umschlungen seine starken Arme ihren kleinen Körper und liessen die Rosahaarige einkesseln. Sie schmiegte sich mehr an ihn, legte ihre Arme um seinen harten Nacken und zog ihn runter zu sich. Ihre Beine um seine Hüften, ihre neue besitzergreifende Seite gefiel ihm. Es machte ihn so an. Wenn Sakura dass nur wüsste. „Was soll ich mit dir machen, hm, meine Schöne?“ er hauchte die Worte in ihr linkes Ohr, was erneut Gänsehaut bei ihr auslöste. „Sasuke ...“ So sehr er ihre schöne Stimme liebte, unterbrach er sie mit einem hungrigen, mehr als leidenschaftlichen Kuss. Seine Hand glitt zu ihren Nacken und zog sie näher, um Sakura richtig zu erfühlen, um den Kuss so zu intensivieren, wie er es noch nie zuvor tat. „Mhhh ...“ sie seufzte geniessend. Seine weichen Lippen und seine dominante Art, liessen sie in eine Galaxie schiessen, in der nur sie und Sasuke relevant waren. „Ich das endlich geniessen, Sakura. Ich will dich!“, raunte er ruhig gegen ihre angeschwollenen Lippen. „Seit Monaten hälst du mich hin, wagst es täglich mit deinem süssen Hintern alle Blicke auf dich zu ziehen,“ er leckte über ihren Hals. Sie keuchte. „wagst es mit deiner unschuldigen Art, meine Arbeitsroutine auf den Kopf zu stellen.“ Sasukes Hände packten nach ihren Hüften, was sie aufächzen liess. „Du machst mich jeden Tag so an und jedes verfluchte mal muss ich meine Finger lecken, um nicht wie ein wildes Tier, über dich herzufallen.“ er zog sie hoch von der nun heissen Granitplatte und fing an einige Schritte, mit ihren Beinen um seine Hüften umschlugen, zu gehen. Sie legte schüchtern ihren Kopf in seine Halsbeuge und presste sie Augen zusammen. Seine Ehrlichkeit machte es ihr schwer, klaren Kopf zu bewahren.   „Verdammt, es ist frustrierend, Sakura!“   Er trug sie durch die Gänge seines Penthouses bis sie bei seinem Schlafzimmer ankamen. Er öffnete ohne Mühe die Mahagonitür und schloss sie gleich wieder hinter sich. Sakura bemerkte plötzlich, wie Sasuke sie wortwörtlich noch vorne warf. Sie quietschte schockiert auf, doch spürte binnen Millisekunden die weiche Matratze seines Kingsize-Bett unter sich.   Er musterte sie mehr als angetan von oben bis unten und leckte sich langsam über die Lippen. Sasuke nahm in seinem Leben schon genug Drogen um zu wissen, wie süchtig sie machen konnten, aber keine war so extrem wie diese Schönheit, die so unschuldig und lieblich in seinem Bett vor ihm lag und völlig überfordert in seine obsidianschwarzen Augen schaute. Unter seinem besitzergreifenden Blick fühlte sie sich entblösst, irgendwo auch verletzlich, das war ihm bewusst, denn keine Frau schaute so unschuldig, wie Sakura es tat.   Ohne zu überlegten näherte seine Gestalt ihrer und drückte sie, in sein grosses navyblaues Satinkissen. Wie sie da lag, ihre Seidenwäsche völlig verrutscht, ihr heller Teint auf seiner dunklen Bettwäsche. Sakura war sein geheimer erotischer Traum, keine Frage, denn keine Frau in ganz Japan würde ihm so schöne Augen machen können, wie dieses hübsche, naive Ding unter sich. Er strich mit seinem Daumen ihre Wange entlang und näherte sich ihrem Gesicht, wie schon so oft an diesem Tag.   „Vertraust du mir?“   Bei seiner Frage schluckte sie schwer. Diesen Kloss würde sie nicht so schnell runter bekommen. „I-Ich ...“ Der junge CEO schaute sie ruhig an, versuchte es zumindest. Sie legte nun selbst ihre zierliche Hand auf seine Wange und mit der anderen strich sie eine Strähne aus seinem Gesicht. „... ich schätze das sehr, dass du mich das fragst, Sasuke.“ sie gab ihm einen leichten Kuss auf die Stelle, die sie gerade noch mit der Hand streichelte und schaute in seine Augen, die durch sein Verlangen nach mehr, noch dunkler als Ebenholz erschienen. „Ich vertraue dir ...“       ... bedingungslos.       Das war der knackende Punkt. Eine Stimme in ihr sagte, dass er der Richtige war, dass er sie wie eine Frau ansehen würde. Ein teuflisch verbotenes Grinsen zierte sein Gesicht, was in Sakuras Unterleib ein angenehmes Ziehen auslöste. Sanft fingen seine Finger an, unter ihr Seidentop zu fahren und ihre Bauchregion zu erkundigen. Als sie spürte, dass er sich ihren Brüsten näherte, seufzte sie auf. „S-Sasuke, ich muss dir was sagen!“   Er hielt inne.   Beschämt schaute sie weg von ihm. „Was belastet dich, Sakura?“ Er zog seine Hände weg und stützte sich gleich darauf auf ihnen ab um Sakura intensiv anzusehen. „Sieh mich an.“ Schüchtern drehte sie ihren Kopf in seine Richtung und blickte in sein wunderschönes Gesicht. „Und jetzt sag mir, was los ist.“ Ihr Herz schlug schnell. Sehr schnell. Und ihr Atem wurde holprig. Sie fühlte sich so, als wolle sie gleich anfangen zu weinen, doch unterdrückte das Gefühl mit viel Kraft. Sie sog schwer Luft durch ihren Mund und atmete tief aus. Die Worte, die sie jetzt aussprechen würde, würden entweder alles vereinfachen, oder alles erschweren. Mutig fuhr sie fort.     „Sasuke. Du bist der Erste.“     Der schwarzhaarige Erbe von Uchiha Motors schaute ungläubig in Sakuras jadegrünen Seelenspiegel. Hatte er gerade richtig gehört? Sakura war noch Jungfrau? Himmel, hatte Gott es zu gut mit ihm gemeint oder lief er gerade auf so dünnem Eis, dass Karma doppelt so stark zurückschlagen wird? Diese wunderschöne Frau unter ihm, die wie eine Königin küsste, wie eine richtige Liebhaberin liebkoste, soll Jungfrau sein? Das war ein Scherz oder?   Die Männer müssen doch Schlange bei ihr stehen! Und keinen liess sie ihr Herz berühren? Zum ersten mal war Sasuke Uchiha baff.   Sich wieder fassend, schluckte er denn leichten Schock runter. Sein Blick wurde weicher, beide spürten es, denn Sakura lag nicht mehr verkrampft da. „Ich werde dich wie ein Schatz behandeln, Sakura.“, seine Stimme war wärmer als sonst. Er lächelte leicht. „Du vertraust mir doch, also musst du keine Angst haben.“ Sie nickte schüchtern und legte ihre Hände um seinen Hals.     „Ich gehöre dir, Sasuke.“         Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)