Million Dollar Smile von GlitterCherry ================================================================================ Kapitel 25: No Romeo -------------------- „Und dich, Uchiha Itachi, dich knüpf ich mir persönlich vor. Du wirst nicht ungeschoren davon kommen.“   Nagato legte eine Hand auf Pains Schulter. „Es bringt nix, wenn du jetzt den Verstand verlierst.“ er seufzte. „Kisame und Zetsu werden Hidan bestimmt nicht so einfach herholen können.“ Der im Gesicht voll gepiercte junge Mann setzte sich auf den vermoderten Sessel, welcher im Raum stand. „Ich weiss, aber sie arbeiten am besten unter Druck.“ Der schmale Mann gegenüber von ihm schmunzelte. „Wart‘s ab. Andere Zeiten werden kommen.“     『✨🍒』     Konan lief schweigend durch den Foyer von Uchiha Motors Eingang. Mit Kapuze eines viel zu grossen Pullis über dem Kopf und die passende Trainerhose lief sie von einem Punkt zum anderen. Sie fuhr den ganzen Weg von ihrem aktuellen Wohnort bis hierher mit der Bahn, ohne erkannt zu werden, also sollte sie an Punkt uns Stelle auch keiner mehr gross erkennen. Tief ein und ausatmend holte sie ihr Smartphone aus der locker über dem Torso tragenden Bauchtasche. Sie tippte eine bestimmte Nummer ein und wartete. Das Ringen, welches eigentlich der anderen Leitung zu hören sein sollte, vernahm sie jedoch in unmittelbarer Nähe. Verwundert drehte sie sich zum schellenden Punkt.   „Konan. Ich hab dir doch gesagt, dass ich zu dir komme.“   „...“   Eine grosse Hand drückte sie mit sanfter Gewalt zum Aufzug welcher runter zu der Tiefgarage führte. „Mich hat keiner verfolgt, Sasuke.“ Der Angesprochene atmete erleichtert aus. „Besser so.“ Die blauhaarige Schönheit stieg schweigend in die Beifahrerseite des Quattroporte‘s von Sasuke. Die Tür schliessend atmete tief aus und zog die Kapuze runter. „Sasuke. Ich hab Angst.“ Der Angesprochene setzte sich auf seine Seite und schloss eben wie sie, seine Tür. Er griff beide Hände um das Lenkrad und lehnte seinen Kopf dagegen. „Er wird auftauchen.“ „Und was ist wenn nicht? Was ist wenn er doch in Amerika ist? Was wenn er gar nicht bei Orochimaru ist?“ Sie wimmerte. „Er hat mir doch versprochen immer für mich da zu sein. Mich überall mit zu nehmen ...“ Die blauhaarige schniefte leise und zog den Kragen ihres viel zu grossen Pullovers über ihre Nase. Sasuke schaute sie fast geschockt an.   Plötzlich legte sich einen Kloss in ihren Hals, der ihr fast schon schmerzhaft die Kehle zudrückte. Sie presste die Augen zusammen und versuchte krampfhaft nicht schwach zu sein. Sasuke verstand jedoch und legte seine grosse warme Hand über ihre rechte Wange und zog ihr den Pulli sanft zurück, in die gewöhnliche Position. „Sasuke ...“ murmelte sie. „Komm her.“ Er zog sie über die Mittelkonsole in eine warme Umarmung. Ihre Arme umschlangen automatisch sein Genick und drückte ihr Gesicht in seine Halsbeuge. Sie nuschelte leise. „Du riechst sogar wie er.“ Er brummte. Beide blieben in der Position. Keiner bewegte sich, weil einfach beide diese gewisse vertraute Nähe brauchten. Die Nähe und Verbindung, sie nur diese zwei Personen im Maserati verspürten. „Genau heute vor zwei Jahren ...“ Er atmete langsam ein, hörte ihr jedoch ruhig zu. „... es tut so weh daran zu denken Sasuke.“ ihr Atem ging unregelmässig, was ihm zeigte, dass sie kurz vor den Tränen stand. Ihm tat es innerlich weh Konan so zu sehen. „Wichser ...“ Er schmunzelte und strich ihr sanft über den Schopf. „Vor zwei Jahren im El Patron. Ich kann den Geruch von seiner Zigarre förmlich riechen. Das ist doch verrückt!“ sie schluckte. „Wie er mit Don Kagami ganz vorne im grossen Esssaal bei dem von Narutos und Kakashis selbstgebastelten Altar stand.“ Sie lachte schmerzerfüllt.   „Wie wir das alles heimlich geplant hatten.“   Sasukes Mundwinkel zuckten leicht nach oben. „Es sollte Die Gangsterhochzeit.“ feststellend schloss Konan die Augen. „Ich dachte ich wäre die glücklichere Bonnie.“, sie zog die Nase hoch. „In meinem weissen Cocktailkleid vom Vorabend ... mit dir, Naruto, Kakashi, Sai, Kiba, Gaara, Neji, Rock Lee, Shino, Shikamaru, Guy und all den anderen an meiner Seite ...“ er tat es weh daran zu denken.     „Nein, ich werd verrückt!“ mit geballten Fäusten drückte sie sich nun von dem schwarzhaarigen Schönling weg. „...“ er schaute sie tonlos an, denn vor seinen eigenen Augen spielten sich die Szenen ab, welche an diesem einen Abend Konans Leben verändern sollte.   Ihr rollte eine schwere Träne die Wange runter und sie sprach leise.   „Wir haben uns doch in dieser Nacht geschworen ...“   „... in Guten wie in schlechten Zeiten.“ Sasuke beendete ihren Satz.   Sie schaute auf ihre Hand und zog den silbernen Ring von ihrem Finger. „Itachi Uchiha“ sie sprach rau den winzig eingravierten Namen, welcher in der Innenseite des Ringes stand aus.   „Wir werden ihn finden, Konan. Ich gebe keine leeren Versprechen.“ Seine Daumen wischten ihr mit Tränen versehtes Gesicht sauber. „Itachi würde dich nicht so sehen wollen.“ Er holte ein Taschentuch aus seinen Jackett und bot es ihr an. Sie nahm es dankend an und tupfte ihr hübsches Gesicht trocken, dabei setzte sie sich wieder in ihren Sitz und richtete ihre blaue Haarpracht. Er schenkte ihr einen warmen Blick und startete den Motor.     ~*~     Sakura wartete bis Punkt 17:15, dann würde Shikamaru zu seinem Aussentermin fahren, was bedeutete, dass sie ohne Drama ihr Büro räumen konnte. Wie gesagt, so getan. Sie ging ins Büro und schloss hinter sich die Tür. Choji schaute hoch und lächelte. „Sakura!“ Sie lächelte warm und holte ihr aktuelles  Projekt aus dem Drucker. „Ich packe schnell meine Sachen ein.“ Der Mollige seufzte. „Sakura, ich hab mitbekommen, was Shikamaru zu dir gesagt hat.“ die rosahaarige Schönheit fing nebenbei an, ihren Arbeitsplatz zu räumen. „Er hat es nicht so gemeint. Er will dich schützen.“ Sie hielt in der Bewegung inne. „Vor was? Vor Mr. Uchiha? Vor den ganzen Aufgaben?“ Er schmunzelte. „Vielleicht.“ „Choji, das ist meine Chance endlich allen zu beweisen, dass ich kein kleines Mädchen mehr bin. Hier drinnen unterschätzen mich eh alle!“ ihr Herz raste schneller, alleine weil sie sich für jeden Schritt rechtfertigen wollte. Der braunhaarige Mann streckte seine Arme und gähnte einmal laut aus. „Okay ich versteh das. Wo ich neu angefangen hab, vor 2 Jahren meinte jeder, ich wär die Fressmaschine, die zur Mittagszeit allen die Brötchen wegass. Aber schau mich an,“ er zwinkerte ihr zu. „jetzt bin ich zwar immer noch die Fressmaschine, aber eine geschätzte.“ Sakura schaute ihn perplex an. „Choji, deine Vergleiche sind echt ... ähm. Beeindruckend?“ sie fragte sich das eher selber, aber fuhr fort. „Jedoch ändert es nichts daran, dass ich nicht 2 Jahre lng als kleines Kind behandelt werden will. Ich habe nicht umsonst Maschinenbau und Architektur gleichzeitig gelernt. Ich hab noch so viel vor und mit Herr Uchiha als direkte Ansprechperson ... Choji, ich möchte Karriere machen. Ich möchte mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen.“ sie atmete tief ein. „Und. Und irgendwann hab ich dann meine eigene Werkstatt, mit eigenen Skizzen.“ sie lächelte. „Und Investoren die stolz behaupten, mit mir zu Arbeiten. Das ist mein Traum Choji.“ Der Akimichi lächelte. „Du bist auf dem guten Weg Sakura. Aber weisst du, Karriere fordert viel. Manchmal auch Menschen, die dir Gutes wollen.“ Sakura räusperte sich. „Ich will ja keinen Streit mit Shikamaru. Ich versteh ihn ja irgendwo, aber mich gleich zu fragen, ob ich mich hochgelutscht habe? Sorry aber.“ sie packte ihren Tisch nun ganz Leer und verstaute alles in die Einkaufstüte, welche sie glücklicherweise noch im Büro hatte.   „Ich wünsch dir das Beste Sakura. Das du das ja weisst!“ Er lächelte lieb und ging auf die zierliche Frau zu. „Komm her.“ Die Haruno lächelte und nahm seine Umarmung an. Sie nuschelte in sein Hemd. „Danke.“ Beide liessen voneinander ab und Sakura griff nach ihren Sachen. Die Tür zusteuernd hörte sie Choji noch was sagen. „Dass du meine Skizzen beim Chef lobst, ja?“ Sie kicherte und verliess den Raum.       ~*~       17:11 Uhr | Gewerbegebiet Koenji, Tokio   „Danke für die Zusammenarbeit. Wir werden die Zuteilungen ohne weiteres gutschreiben. Ich würde die Papiere dann direkten Weges in ihren Wareneingang faxen?“ Shikamaru nickte anständig. „Ja das wäre gent. Uchiha Motors und ich werden sie bei unseren Investoren dann gemäss Vertrages weiterleiten.“ Der Geschäftspartner nickte lächelnd. „Sehr gern. Unser Unternehmen dankt Ihnen schon jetzt. Das wird eine gute Kooperation.“ Der braunhaarige nahm einen Schluck aus seiner Kaffeetasse. „Mister Uchiha besteht immer auf Neues.“, „Das schätzen wir sehr.“ Der Geschäftsmann gegenüber von ihm richtete seine Blätter und stand nun auf während er sein Hemd richtete. So tat es Shikamaru ihm gleich und griff nach seiner Aktentasche. „In diesem Sinne, auf eine gute Zusammenarbeit.“ Dankend bot der Mann ihm die Hand, welche der Nara fest schüttelte. „Einen schönen Tag Ihnen.“ Shikamaru trat aus dem Gebäude des neuen Lieferanten und stieg in seine mattschwarze G-Klasse. Den Motor startend, schaute er auf den Display des Cockpits und rollte genervt die Augen. „Wie könnt ich das vergessen?“ sarkastisch schaute er auf die Erinnerung, die ihm sein Terminkalender aufleuchten liess. –17:30 Uhr bei Temari- Wenig gestresst löste er die Handbremse und fuhr los. Nach etwa 7 Minuten kam er dann auch schon bei den Sabakunos an. Zum Glück hatte er nicht so viel Verkehr, trotz allem es Feierabendverkehr war. Er atmete einmal tief ein. Aus dem Wagen steigend, verriegelte er diesen und strotzte zur Haustür. Das Schellen der Klinge war laut und er könnte schwören, dass er Temari was rufen gehört hatte. Kurze Zeit später öffnete ein braunhaariger Mann die Tür und räusperte sich. „Alter ...“ er flüsterte ihm was zu. "Wo warst du man? Ich dachte schon du wärst ausgewandert.“ Der Nara zog seine Braue hoch und schaute an dem Mann im Türrahmen stehend vorbei. „Sie ist da, hab ich recht?“ Kankuro Sabakuno vor ihm nickte kurz und schritt zur Seite. „Komm rein.“ Shikamaru tat, wie ihm gesagt wurde und schritt hinein. Die Schuhe respektgemäss ausziehen, legte er diese zur Seite und folgte Kankuro. „Sie ist oben. Wenn du Hilfe brauchst, schrei laut, ich bin nämlich am zocken.“ Der junge Nara nickte schmunzelnd und begab sich danach direkt nach oben, wo seine Verzweiflung hauste.   „Tema, ich komm rein.“   Die dunkelblonde Frau vor ihm schaute ihm streng in die Augen. „Wow. Dass du dich auch mal hier her traust.“ Er schloss seufzend die Zimmertür hinter sich. „Musstest sicher mich unter einem Geschäftstermin abspeichern, was?“ „Willst du noch meine Krawatte kritisieren?“ Schulterzuckend schaute sie auf das Stück Stoff. „Hässliches grau.“ Er jauchzte. „Man, Shikamaru, du hast dich ganze 4 Tage nicht mehr gemeldet! Was soll ich denn machen? Dich herzlichst umarmen? Dir einen Antrag machen?“ Er lockerte seine Krawatte und setzte sich auf ihr grosses Bett. „Temari,“ er fuhr sich langsam durchs Gesicht. „ich bin stocksauer auf dich. Und dass ich hier sitze sollte eigentlich nicht selbstverständlich sein.“ Sie schluckte. „Wir waren gerade noch drei Monate lang getrennt.“ Sie setzte sich nun neben ihm. „Shikamaru ich liebe dich,“ „Ich weiss.“, „ich will dich nicht verlieren.“ Der braunhaarige schaute ihr dunkel ins Gesicht. „Ihr Weiber seid alle so kompliziert.“ Sie biss sich bitter auf die Lippen. „Was ist passiert?“ „Egal jetzt.“ Shikamaru war sichtlich genervt. Von sich selbst. Hätte er den Kommentar nicht gesagt, würde sie jetzt nicht versuchen, abzulenken. Er kannte sie zu gut. Temari war Champion im Ablenken. „Wir reden jetzt über uns.“ Mit ihren petrolblauen Augen schaute sie in seine und nickte. „Gut.“ „Ich geb ehrlich zu, ich hab in den vier Tagen viel nachgedacht. Und ich bin auf den Beschluss gekommen, dass ich nicht ein Kind aufziehen kann, welches nicht von mir ist.“ Schmerzlichst schaute sie zur Seite und griff sich an den Kopf. „Shikamaru ...“ „Nein, ich meins ernst. Ich will hier nicht den Buhmann spielen oder so, aber das fickt meinen Kopf. Der Gedanke alleine zu wissen, dass ein Kind mich Papa nennt, obwohl sein echter Vater zwei Viertel weiter von dir wohnt.“ sie hielt inne. „Mädchen, versteh mich okay.“ Die Sabakuno musste sich gerade fest zusammenreissen, nicht los zu weinen. „Wir wissen ja nicht mal ob das Kind von ihm ist!“ sie schniefte. „Du bist der Vater! Ich bin mir sicher!“ Er brummte, „Temari! Ich werd nicht Happy Family spielen!“ Sie schaute zu ihm erneut. „Du weisst genau, ich werde niemals abtreiben!“ Mit einem sanften Blick nun, legte er seine Hand auf ihre Wange. „Dazu würde ich dich nie verleiten wollen.“ mit dem Finger wischte er die runter kullernde Träne weg. „Aber 9 Monate Vatergefühle aufbauen und schlussendlich enttäuscht werden?“ er seufzte. „Das trau ich mir nicht zu.“ Sie verzog nun gänzlich das Gesicht und zog sich aus seinem Griff. Ihr Heulkrampf tat ihm weh zu zusehen, aber was sollte er nun machen? Er selbst war zu enttäuscht.   „In diesen 3 Monaten Beziehungsstress schwanger werden ... hört sich wie ein schlechter Film an.“ Sie schniefte erneut. „Es gehören immer zwei dazu!“ Gereizt ballte er seine Fäuste. „Ich wäre dir nie fremd gegangen! Das hätt ich nie über‘s Herz gebracht.“ er grinste wehmütig. „Aber du ...“ Sie fasste sich langsam wieder und schaute ihn nun verheult an. „Ich war frustriert und betrunken!“ „Gute Kombi, muss schon sagen.“ „Shikamaru! Tu nicht so widerlich! Du willst doch um uns kämpfen! Also zeig es! Komm mir entgegen! Denn ich halte an uns und unserer Liebe fest!“ Sie atmete tief ein. „Aber wenn du das Kind nicht akzeptierst ...“   „Nein.“   Er schluckte.   „Ich werde warten.“ sie schwieg. „Neun Monate. Aber wenn dann rauskommt, dass dieses Kind nicht von mir ist ...“ Rau sprach er den Satz fertig.     „werde ich dich verlassen.“     ~*~     18:00 Uhr | Altes Brauhaus, Vorort Tokio   „Ich bin mir sicher das er hier ist.“  Die beiden Männer schauten sich fragend an und zuckten jeweils ihre Schultern. „Habt ihr etwa schiss vor dem alten Schuppen?“ Kisame jauchzte. „Eher davor, dass Pain uns die Fresse poliert, wenn er erfährt dass wir dich aus dem Krankenhaus gezerrt haben.“ Kakuzu, welcher von Zetsu im Rollstuhl geschoben wurde, schmunzelte. „Für dass sollte er mir eine Beförderung geben.“ „Nachdem du mit gebrochenen Beinen noch die Kraft hattest, Auto zufahren, finde ich schon, dass er da mal mehr Scheinchen fliegen lassen könnte.“ Zetsu dachte an die blutige Nacht vor einer Woche. „Die Hunde haben dich echt zugerichtet, was?“ Der Mann im Rollstuhl brummte. „Nur meine Beine, der Rest ist Testo.“ Kisame verdrehte die Augen. „Und warum wirst du dann geschoben?“ Kakuzu schmollte. „Egal jetzt! Sag uns lieber, warum du dir so sicher bist, dass Hidan hier ist?“ „Weil Sasuke, unser Wunderjunge, Old School ist.“ er zog eine Zigarette raus und zündete sie an. „Was muss man darunter verstehen?“ fragte nun Zetsu nach. „In der Umgebung sind viele Kleinkriminelle am werkeln. Die Polizei hat hier eh keinen Überblick mehr, also kommen die Idioten nur, wenn was, ich betone, Schlimmes, passiert.“ er zog an seinem Glimmstängel. „Und da das hier nicht der Fall ist, versteckt unser schlaues Bürschchen immer an solchen Orten, seine Opfer.“, „Weil keiner darauf kommen könnte ...“ Kisame grummelte. „Ich muss zugeben, er ist schlau.“ Bei dem Kommentar zog der Kompagnon, welcher Kakuzu schob, die Brauen. „Auf welcher Seite bist du eigentlich?“ Der blauhäutige schnalzte die Zunge. „Ach halt‘s Maul. Ich sag nur, dass seine Strategie gut ist, nicht dass ich mit ihm Züngeln will!“ Kakuzu grölte bei dem Satz. „So! Und jetzt Konzentration. Ich will unseren Sohn finden.“ die Jungs prusteten. Sie betraten das Abgesperrte Gebiet und gingen direkt in das alte Brauhaus rein.   Durch die Räume huschten sie leise. Zumindest versuchten sie das und ehrlich, trotz Kakuzu als Handicap schlugen sie sich gut. Jede einzelne Stelle wurde von Kisames Taschenlampe beleuchtet. „Wir müssen die den Biertankraum finden! Ich wette mit euch, er hat ihn dort versteckten lassen.“ flüsterte Kakuzu. Die Männer schauten zielsuchend durch das alte Gebäude. „Schaut mal dort drüben. Da könnte fix was versteckt sein.“ der blautönige zeigte mit dem Licht der Lampe auf eine silberne Plane, welche der Wand entlang aufgehängt wurde. Zetsu schon seinen Kollegen zur Stelle und Kisame beförderte sich selbt zum Ort. „Sesam öffne dich.“ er zog grob an der Plane und schwer fiel sie runter. Es tönte dumpf, dennoch laut auf, was Kakuzu die Augen verdrehen liess.     „Sauber!“     Alle drei zuckten zusammen und hielten inne.   „Die Drei Musketiere haben das Geheimnis gelüftet.“ der Unbekannte hinter den Dreien lachte grob. „Oder soll ich doch sagen, Dick Doof und Spacko?“   Zetsu zog tief hoch. „Kreativ warst du noch nie, Shino Aburame.“ und abstossend spuckte er vor dem Angesprochenen vor die Füsse. „Für‘s Kreativsein werd ich nicht bezahlt du Elender.“ Zetsu schaute ihn musternd an. „Junge, Junge, hast du dich gehen lassen. Seit ich Samui flachgelegt habe, geht nix mehr bei dir, was?“ Shino runzelte die Stirn. „Ich wüsste nicht, was es dich noch angehen sollte, aber als Randbemerkung, wir haben unsere Beziehung wieder voll im Griff. Wir sind jetzt verlobt.“ Kisame lachte laut auf. „Es wird immer amüsanter.“ „Sag mal, Shinchen, was versteckte‘ das hinter der Tür? Etwa unseren Schnucki?“ Der Mann gegenüber von den Dreien schmunzelte. „Ich hab kein Bock auf Quizshow, also. Ja, euer kleiner Yugakure Junior ist dahinter.“ Er kam auf die Herren einen Schritt zu. Kakuzu verspannte sich etwas.   „Ganz verrückt ist er geworden. Seit wir ihm diesen, nh, ich nenn‘s mal Energykick jeden Morgen und Abend rein spritzen.“ Der Mann im Rollstuhl schluckte. Es belastete ihn schon, sowas über seinen besten Freund zu hören. Schliesslich sind er und Hidan seit Tag 1 eine Two Man Squad.   „Ich dachte er ist nicht mehr bei euch im Team?“   Zetsu antworte barsch: „Du dachtest. Das ist Präteritum und das wiederum ist Vergangenheit.“ er murmelte, „Sollte Antwort genug sein.“ „Egal jetzt! Aburame, gib uns die Schlüssel und dir passiert nichts!“ Kisame ging nun einen Schritt auf ihn zu. „Dein Don wäre sicher nicht erfreut, wenn er dich morgen tot vom Boden abkratzen darf.“ Das Gesicht verziehen schnalzte Shino. „Und den Hauptgewinn bei Tipico willst du auch noch, oder wie?“ Zetsu schmunzelte bei der Frage, doch packte direkt seine Glock raus. „So, entweder ich seh den Schlüssel, oder dein Gehirn.“ Shino holte nun selbst seine Schusswaffe raus und hielt sie Kisame entgegen. „Wie bei den Hartmann‘s ey!“ Dem Aburame lief eine Schweissperlendie Schläfe entlang und er könnte schwören, dem Haifischgesicht vor ihm ging‘s gleich.     „Ich zähl jetzt auf drei, Shino und w—!!”   PEEENG   Stille herrschte. Shino Aburame brach gerade vor den Dreien zusammen und knallte leblos auf den nun blutversehten Holzboden. „Alter Kakuzu! Wir wollten leise sein!“ Der Mann im Rolltsuhl schnalzte genervt. „Lieber er als du! Sei mal dankbar du Pfeiffe.“ Kisame nickte und schaute zu Kakuzu, welcher schmunzelnd seine Tatwaffe versorgte. „Los, hol den Schlüssel.“ Gesagt, getan und nach wenigen Minuten war die Tür offen. Sie schritten herein und das erste was Zetsu tat, war würgen. „Alter was für ein Geruch ist das?!“ Sie schauten zu dem grossen Käfig der vor ihnen war.   „Alter, was haben sie mit dir gemacht?“   Regungslos lag Hidan in dem geöffneten Käfig und sah übelst hingerichtet und krank aus. „Sie haben nicht mal mehr sich die Mühe gemacht, den Käfig ab zuschliessen.“ Kisame schaute fast schon wehmütig zu seinem Kollegen.   „Redet nicht, sondern legt ihn auf meine Beine! Dass wir hier schnell rauskommen! Sasuke‘s Kompagnons sind schneller als ein Gepard!“ Zetsu schaute ihn gehetzt an. „Aber deine Beine sind—” „Scheiss auf das jetzt! Haupsache Hidan kommt aus diesem Drecksloch raus! Los!“ Er nickte und hob den ohnmächtigen Mann hoch auf den Schoss von Kakuzu.   „Jetzt weg von hier!“       ~*~     20:11 Uhr | Villa Uzumaki   Im Hause Uzumaki herrschte Ruhe. Naruto war nach einem langen Tag bei Uzumaki Vehicles gerädert. Sein Vater hatte ihm wieder genügend Offerten zum bearbeiten hinterlassen und das Aufpassen auf Yugakure Jr. stieg ihm auch langsam über den Kopf. „Schatz, willst du noch etwas vom Curry? Sonst würd ich morgen Neji was mitbringen.“ der Blonde Chaot schaute vom Wohnzimmer aus rüber zu seiner wunderschönen Ehefrau, welche aus der Küche schritt. „Nein schon gut, aber wenn du magst, kannst du noch den Rosé rausholen.“ Hinata schüttelte lächelnd den Kopf und verschwand wieder in der Küche. Naruto schaute nun wieder runter zu seinem Schoss wo sein kleiner Sohn, Boruto stolz mit den Manschettenknöpfen seines Vaters spielte. „Na, was machst du wieder für Unsinn?“ spielerisch tupfte er auf die kleine Nase und der kleine Fratz find an zu lachen. Bei dem Anblick wurde der Uzumaki weich und strich sanft über die Bäckchen von seinem Stolz. „Boruto-Chan war heute ganz brav, ne?“ Hinata kam aus der Küche mit dem Rosé und zwei Gläsern. „Mein Sohn ist immer brav.“ stolz schaute er hoch zu seiner Frau, welche ruhig die Gläser hinstellte und diese mit dem leichten Wein füllte. „Hast du schon was von Itachi gehört?“ Er seufzte. „Nach dem kleinen Ausflug, wo Sai und ich uns um den Zeitungsfuzzi kümmerten, nicht mehr.“ er nahm dankend einen Schluck aus dem Glas vor ihm. Die Uzumaki setzt sich neben ihren Mann und nahm Boruto nun in ihre Arme. „Sasuke tut mir Leid. Wirklich.“ Der Blonde Schönling schaute sie gefasst an. „Ich würd mir eher Gedanken um Konan machen.“ Hinata zog fragend die Braue hoch.   „Vor Zwei Jahren im El Patron?“ Sie verstand nun. „Ach ja. Die Hochzeit ... stimmt.“ sie schaute entschuldigend in sein Gesicht. „Ich war damals in Mailand, du hast mir quasi die halbe Hochzeit als Video via SMS gesendet.“ sie grinste bei dem Rückblick. Boruto in ihren Armen kicherte unschuldig. „Ich denke ich werde unseren Schatz mal ins Bett bringen.“ Den Satz noch aussprechend unterbrach das Vibrieren von Naruto‘s Handy die Szene. „Sorry Liebling.“ er griff nach dem Smartphone und öffnete die Nachricht. Es war Henker Sai.   Sai: «Sie haben Shino auf dem Gewissen. Hidan Yugakure wurde befreit. Komm rüber!»   „Scheisse nochmal!“ wütend schmiss er das Handy auf die Couch.   „Naruto, fluch nicht vor unserem Sohn.“ Gereizt schaute er zu Hinata, welche besorgt in seine Richtung schaute. „Shino weilt nicht mehr unter uns.“ Geschockt schaute sie hoch. „Was heisst das?“, „Das heisst, dass Pain ernst macht.“ Er seufzte laut auf. „Ich muss nochmal los.“         『✨🍒』     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)