Gefährliches Begehren von Luiako (Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Was gibt es schon großartig über mich zu sagen? Eigentlich nicht viel. Eben nur eins; Ich bin ein Geschöpf der Nacht. Dazu verdammt die Ewigkeit alleine und einsam zu verbringen. Mein ganzes Leben lang schon. Leben? Was war das? Nichts! Ein Leben konnte so schnell vorbei sein. Das hatte ich bereits am eigenen Leib erfahren. Alle Menschen, die mir je in meinem Beschissenen, verdammten Leben, etwas bedeutet hatten, waren von mir gegangen. Warum? Weil ich nicht sterben konnte. Ich war unsterblich. Gewandelt im Alter von 21, vor mehr als 300 Jahren. Auch wenn es sich gut anfühlt, unsterblich zu sein. Ein Wächter der Nacht zu sein. So war mein Dasein zum Scheitern verurteilt. Für mich gab es kein Sonnenlicht, da dieses mich binnen Minuten töten würde. Auch wenn es einen Nachteil gab, ich ein wenig gelogen hatte, was das Streben anbelangt. So würde ich meine Existenz nicht missen wollen. Selbst wenn es für mich wieder bedeutete, einen Geliebten Menschen sterben zu sehen. Doch wenn ich noch einmal die Möglichkeit bekommen würde, mich zu entscheiden. Würde ich es mit Freuden annehmen. Jedoch sieht die Realität leider nicht ganz so rosig aus! Wie man es sich in seinen Gedanken, in seinen Wünschen vorstellt. Meine Wandlung zum Beispiel. Keiner hatte mich gefragt. Mich gefragt gehabt ob ich dieses Leben haben wollte. Es war mir einfach aufgezwungen worden. Wieso? Weil es schon seit Jahrhunderten eine Fehde zwischen uns Vampiren und unseren Feinden den Werwölfen oder auch Lykaner genannt gab. Mein damaliger Schöpfer hatte mich auserwählt gehabt, wegen meinen guten Draht, zu den Lykanern. Er hatte gedacht, er könne mich einschleusen. Wo ich dann meinen Auftrag die dort lebenden Lykaner zu töten, ausführen sollte. Doch leider hatte er die Rechnung ohne mich gemacht. Mein damaliger bester Freund, der ein Lykaner war, war natürlich schockiert als er mich das erste mal als Vampir sah. Auch konnte man sagen, unsere Freundschaft schlief ein. Jedoch erst als ich den Lykanern geholfen hatte meinen Schöpfer zu töten. Die Fehde die beinahe zur Eskalation und zu einem beginnenden Krieg unserer beiden Rassen geführt hatte! Verhindern konnte. Was aus ihm geworden ist, weiß ich leider bis heute nicht. Ob er noch am Leben war? Ich konnte es nicht sagen, oder einschätzen. Die Lykaner hatten sich in den Untergrund zurückgezogen, während wir Vampire, einfach so weiter gelebt hatten wie davor auch. Das war nun wie gesagt über 300 Jahre her Wir Vampire wovon es nicht mehr viele gab, lebten unter den Menschen, angepasst. Kein Mensch konnte sagen, sie standen einem Vampir gegenüber. Ebenso betrifft es auch die Werwölfe. Sie hatten sich auch angepasst und lebten nun unter den Menschen. Selbst wir konnten diese nicht mehr unterscheiden. Was das Tückische dabei war. Du konntest als Vampir ganz schnell, in deren Gebiet kommen. Was von uns keiner will. Genauso wenig wie ich. Leider konnte man sagen. Ich hatte nicht aufgepasst und bin unbewusst in eine Falle von ihnen gelaufen Jetzt lag ich in einer Zelle. Gefesselt und mit höllischen Schmerzen, wie ich sie Jahrhunderte schon nicht mehr hatte. Was sie genau mit mir gemacht haben, konnte ich nicht sagen? Auch was sie mir injiziert haben, mich ruhig zustellen so das ich meine Ketten nicht lösen konnte? Da hatte ich genauso wenig Ahnung. Eins wusste ich trotz alledem, in meinem geschwächten Zustand. Wollte ich lebend aus diesem Keller hier herauskommen, sollte ich anfangen, mich aufzurappeln. Mich zu fangen. Versuchen, die Ketten zu lösen. Und so schnell ich es in meinem Zustand schaffen würde, von hier verschwinden. Ein Vampir war nicht leicht zu töten. Zwar gab es einige Theorien. Doch die meisten davon stimmten nicht einmal im Ansatz. Es würde kein Knoblauch, Weihwasser oder Kruzifixe etwas bringen. Keine Kugeln, kein Feuer, Wasser sogar Gift brachten uns um. Wir reagierten nur auf die Sonne. Aber was zum Teufel, war das für ein Gift in meinem Körper? Das mich lähmte und ich mich so schwach fühlte wie einst als kleiner Junge? Aber ich dachte erst mal nicht länger darüber nach. Ich schloss meine Augen und versuchte das Gift, bereits aus meinen Körper zu bekommen. Das es nicht einfach werden würde, in meinem Zustand war mir bewusst. Aufgeben lag jedoch nicht in meinem Sinn, es lag mir einfach nicht. Sonst wäre ich niemals so weit gekommen. Geschweige denn so alt geworden. Ich schaffte es schließlich, das Gift soweit zu neutralisieren. Sprengte meine Fesseln, stand auf, brach die Gitterstäbe auf und huschte durch die Gänge in meine Freiheit. Freiheit Freiheit? Was brachte mir die Freiheit! Wenn ich noch nicht einmal wusste, ob wir nun Tag oder Nacht hatten? Wie lange ich in dem Keller gelegen hatte und wie viel Uhr wir hatten. Galt es nun heraus zu finden. Leicht geschwächt war ich noch von diesem Gift. Leichte Konzentrationsschwierigkeiten machten es mir unmöglich wirklich klar zu denken. Doch ich musste. Ich musste einen klaren Verstand haben. Immerhin roch es hier überall nach Werwolf. Diesen Geruch vergessen? Nein das konnte ich nicht. Wie könnte ich diesen Geruch je vergessen! Wenn er mir schon mehr als einmal Kummer und Schmerz bereitet hatte. Einst vor mehr als 100 Jahren. Ich hatte eine Frau geliebt. Sie mir in einer Vollmondnacht zu eigen, zu einer von uns gemacht. Was hat es mir genutzt? Das ich sie keine 5 Jahre danach verloren hatte. Die Lykaner hatten sie in die Finger bekommen. Was die Wölfe mit uns Vampire machten, war kein Geheimnis. So war es auch gekommen als ich sie eines Nachts geschunden, geschlagen und dehydriert vom Blutverlust gefunden hatte. Damals hatte ich Ihnen ewige Rache geschworen. Mein Hass auf die Lykaner war nie ganz verschwunden. Er war sogar heute noch präsent. Doch damals als ich meine geliebte Frau der Sonne übergeben musste, als sie die Schmach nicht vergessen konnte, hatte mich mein Hass Blind gemacht. Hatte in meiner Rage in meiner Wut, in meinem Hass einige Lykaner getötet. Obwohl ich damals eine höhere Stellung bei den Werwölfen gehabt hatte, so hatte ich sie mir mit dieser Tat zu Nichte gemacht. Mir war es damals so scheiß egal. Doch jetzt gerade in diesem Moment, wünschte ich mir, diese Stellung nicht kaputt gemacht zu haben. Mir wäre diese Schmach, diese Situation in der ich mich gerade befand, erspart geblieben. Ändern konnte ich diese Situation leider nicht. Auch war alles, was ich gerade wollte, nach draußen zu gelangen. Solange ich in diesem Kellergewölbe bleiben würde, hätte ich die Wölfe im Nacken. Da es nur eine Frage der Zeit war. Bis diese bemerken würden, dass ich nicht mehr in meiner Zelle lag. Deswegen rauschte ich von Gang zu Gang und war schließlich auch froh, als ich eine Tür sah, auf der Exit stand. Leise, schnell öffnete ich diese auch, zischte jedoch auf. Schlug sie schnell wieder zu. „Scheiße ...“, keuchend sank ich an der Wand herunter. Es war Tag. Damit war meine Flucht unmöglich. Ich wollte schreien. Vermochte aber keinen Ton aus meiner Kehle zu bringen. Verzweifelt saß ich da und legte meine Hände auf meinen Kopf und schloss meine Augen. Wie zur Hölle komme ich aus diesem Loch wieder raus? Am besten sollte ich ruhig bleiben. Überlegen und einfach versuchen bis zum Anbruch der Nacht zu überleben. Versuchen nicht den Wölfen in die Arme zu Laufen. Denk nach Darius. Was kannst du gut? Ja was konnte ich gut? Ich war schon immer gut im Katz und Maus spiel. Schließlich war ich ein Gnadenloser Jäger der Nacht. Die Werwölfe zwar auch, aber ich war tödlicher. Das sollte ich mir zum nutzen machen. Nutzen Der einzige nutzen in meinem Spiel bestand darin zu überleben. Diesen würde ich auch Eiskalt durchziehen. Daher öffnete ich meine Augen wieder, stand auf und lief im Gang eines Sterblichen durch die Gänge. Ich prägte mir alles ein. Jede Technik, jeden Fluchtweg. Jede noch so kleinste Option. Immerhin wollte ich hier raus. So schnell wie möglich. Zu meinem Glück fand ich auch eine Uhr; 16.00 Mist verdammter. Aufregen bringt nur nichts. Mir blieb praktisch noch eine halbe Ewigkeit bis die Sonne unter gehen würde. Was ich mir damit auch zu eigen machen würde. Ich hatte herausgefunden das hier unten kein einziger Lykaner war. Konnte daher entspannter nach einer Lösung suchen … Kapitel 2: ----------- >>>(*)<<< „Boss. Der Vampir läuft im Keller frei herum, was sollen wir machen?“ Flynn sah bei der Frage auf. „Bring mir das Bildmaterial. Ich überzeuge mich selbst davon und entscheide dann, was mit dem Vampir geschehen soll.“, der Wolf nickte und verließ das Zimmer. Flynn spannte sich an. Wusste er doch, was passieren würde, wenn er entscheiden sollte, dass der Vampir sterben würde. Seine Männer würde nichts mehr halten. Zerreißen würden sie ihn, noch ehe man ihn der Sonne aussetzten konnte. Doch nicht nur das. Es war kein Geheimnis, was passierte. Schade fand er es nicht. Auch wenn ab und an ein wirklich schönes Exemplar dabei gewesen war und er selbst hin und wieder Hand angelegt hatte. So hatte Flynn nie auch nur einen Vampir so sehr begehrt wie einen. Über 300 Jahre war es nun schon her, dass er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Nur seinen Ruf den kannte er gut. War er doch damals geschockt, damit hatte er in seinem langen Leben nicht gerechnet das ausgerechnet dieser Vampir, durchdrehen würde. Aber so war es für ihn doch kein bisschen verwunderlich, nachdem was man seiner Frau angetan hatte. Leicht enttäuscht war Flynn schon gewesen. Er selbst hatte seine Männer, die das getan hatten, bestraft. Genützt hatte es nichts. Als sie kurz darauf auch schon von eben diesem Vampir zerrissen und getötet wurden. Flynn war damals nicht dabei gewesen, hatte nur hinterher die Auswirkungen gesehen. Auch hätte er es verhindert, wenn er geahnt hätte, wessen Frau sie in der Gewalt hatten. Damals war seine Brut Tabu. Nicht ohne Grund. Doch immer und immer wieder wurde er Opfer der Lykaner. Alles was er jemals geliebt haben musste! War entweder von dem Zeichen der Zeit oder seines Gleichen getötet worden. Flynn hatte diesen Vampir schon begehrt, als dieser noch sterblich gewesen war. Doch wie das Schicksal es gewollt hatte, waren ihre Wege getrennt worden. Ihm war es nicht mehr vergönnt gewesen, ihn noch einmal zusehen. Was er dafür geben würde zu wissen, wie es ihm ging. Aufgehört, an ihn zu denken, hatte Flynn nie. Konnte er nicht … „Boss?“, der Wolf holte Flynn aus seinen Gedanken. Knurrend wies er ihn an, den Monitor aufzustellen. „Spiel schon ab.“ Forderte er. „Wollen doch mal sehen, welche Zecke uns in die Falle gegangen ist?“, Flynns grinsen zeigte seine wölfischen Fänge. Gespannt sah er auf den Bildschirm, als ihm gezeigt wurde, dass ihr Gast durch die Gänge lief. Noch konnte man den Vampir nicht von vorne sehen. Immer nur sah man ihn von hinten. Zeig dich schon von vorne Vampir, dachte Flynn und verfluchte ein weiteres Mal die Blutsauger. Die für ihre Schnelligkeit, ihre Ausdauer und ihre Kaltblütigkeit bekannt waren. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis der Vampir kurz zur Tür sah. Jedoch erschrak Flynn, als er sah, welchen Vampir sie in ihrer Gewalt hatten. Verfluchte Scheiße, warum? Auch der Wolf der neben Flynn stand, hatte die Reaktion bemerkt, sie war ihm nicht verborgen geblieben. So kannte er seinen Boss lange genug. Um zu erkennen, dass sie einen gefährlichen Vampir mit einem guten Ruf bei sich hatten. Wer es war. Wusste er nicht? Er war noch nicht lange genug Lykaner um zu wissen, mit welchen Vampir sie es zu tun hatten. „Wir sind so gut wie Tod. Wie konnte uns solch ein Fehler unterlaufen?“, knurrte Flynn und ballte seine Hände zu Fäusten. „Verzeihung Boss, wieso Tod?“, er verstand es nicht. Was auch Flynn nicht verborgen blieb. Seine Miene verfinsterte sich. Jedoch atmete er ein paarmal aus. bleib ruhig Flynn! Aufregen bringt nichts und dieser Grünschnabel hat nicht die leiseste Ahnung. „Hol mir die Verantwortlichen sofort hierher. Die, die Ihn in den Keller gesteckt haben!“ Flynn knurrte gefährlich, als der Wolf noch immer nicht verstand. „Wird´s bald“, blaue Augen die stechend scharf, bedrohlich auf den jungen Wolf herabsahen. Bewirkten das dieser sich mit einem schlucken, hastig entfernte. Verfluchte Scheiße! Sollte Darius uns noch feindlich gesinnt sein, konnten wir, einige Verluste mehr auf unsere Liste setzten, dachte Flynn und seufzte auf. Sein Blick glitt wieder zu dem Monitor, um den Vampir zu beobachten. Er beobachtete ihn solange, bis sich die Tür wieder öffnete. Ohne eine Erklärung abzuwarten, fing Flynn gleich an. „Was habt ihr euch gedacht, gerade Darius zu fangen?“, alleine der Name bewirkte ein Unbehagen bei den Lykanern. Der Name war nicht unbekannt und jeder fürchtete ihn. „Darius“, brachten einiges stotternd zustande. „Ja Darius. Der Darius, der uns damals den Rücken freigehalten hatte. Unser aller Leben gerettet und dem wir als dank seine Frau nahmen ...“, zischte Flynn. Alleine der Gedanke das es sein Rudel gewesen war, ließ ihn schwitzen. Verfluchte scheiße, das ist nicht gut. Ich bete darum, dass er es niemals spitzbekommt. Sonst kann ich mir mein eigenes Grab schaufeln! Wenn das einmal ausreichen würde. Flynn schluckte hart, als er daran denken musste. Doch es half nichts. Er musste in den Keller. Er musste es klären. Jetzt und Darius sagen, dass er ab sofort frei war und jederzeit gehen konnte. Dass es ein Missverständnis war. Seine Männer ihn ab sofort in Ruhe lassen würden, weil sie nicht gewusst hatten, wer er war. „Es nützt nichts, ich werde zu ihm herunter gehen und die Sachlage aufklären.“, stöhnte Flynn und hörte panisches Keuchen seiner Männer. „Ihr… ihr wollt da wirklich runter?“, einige die wussten, wer Darius war, waren mehr als nur angsterfüllt. „Aber natürlich. Wenn jemand unsere Ärsche retten kann, dann ich“, immerhin kannte er ihn persönlich. Was nur die wenigen Älteren wussten. Diese nickten, als Flynn sich in Bewegung setzte. Ich hoffe nur, er erkennt mich wieder, sonst bin ich Tod? Seufzend dachte er daran, wie sie sich beide damals vor mehr als 300 Jahren getrennt hatten. Schön war es nicht. Jedoch war Flynn auch entsetzt als er seinen Freund als Vampir getroffen hatte. Irgendwie … ja irgendwie war dadurch alles durcheinander geworfen worden. Flynn musste Darius freigeben. Was er nie wirklich gekonnt hatte. Noch immer hatte er einen Platz in seinem Herzen. Was er nie wirklich hinterfragt hatte. Flynn glaubte an das Schicksal. Ob dieses vorherbestimmt hatte, dass es zwischen beiden so laufen würde, vermochte er nicht zu sagen. Doch eins wusste er. Wenn Darius damals sterblich geblieben wäre. So hätte er aus ihm ein Werwolf gemacht, vorausgesetzt das dieser das auch gewollt hätte. Auch hätte er ihm damals irgendwann seine Gefühle gestanden, die er damals für ihn gehegt hatte. Leider war alles anders gekommen. So war nun mal das Leben. Das Leben war eine Bitch, eine verfluchte Hure, die einem schneller das nehmen konnte, was man liebte, als man in der Lage war überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden. Flynn kam am Kellergewölbe an, schluckte, fasste sich und öffnete die Tür. Ging durch die Tür, die ihn von Darius trennte. Jahrhunderte war es nun her, als er das letzte Mal vor ihm gestanden hatte. Doch hatten beide sich nicht verändert. Während Darius kalt wie Eis wurde, war Flynn immer härter geworden und doch lebte er. Er sah auf, als Darius seinen Blick hob und ihn bemerkte ... Kapitel 3: ----------- >>>(*)<<< Mich hat es ziemlich überrascht, als ich plötzlich den Geruch eines Werwolfes in meiner Nase vernehmen konnte. Dabei gedacht hatte ich mir nichts. Es hätte mich schwer gewundert. Wenn sie noch immer nicht gemerkt hatten, dass ich nicht mehr in meiner Zelle gefesselt lag. Doch als ich zu ihm geschaut hatte. War mir kurz mein Herz, das so gut wie niemals am Schlagen war, in die Hose gerutscht. Flynn? War das Flynn? Er sah ihm ziemlich ähnlich. Also lebte dieser alte Haudegen noch? Das war schön. Kurz schenkte ich ihm ein lächeln, bevor mein Gesicht wieder ausdruckslos wurde. Mir viel sofort auf als ich zeigte, das ich ihm nicht feindlich gesinnt war. Bei ihm ging es wirklich nicht. Hallo? Das war mein bester Freund gewesen. Obwohl er es für mich immer noch war. Wie die Spannung aus seinem Körper wich. Was mich ungemein freute. Selbst bei mir löste sich die Spannung. So das ich mich an der Wand abstützen musste, als mir kurzzeitig schwindelig wurde. Flynn reagierte sofort, eilte zu mir und stützte mich nun mit seinem Körper. Das ich nicht umkippen konnte. „Dieses Gift ... Was zum Teufel ist das für ein Zeug?“, mein Körper war noch immer nicht wieder bei vollen Kräften. Für einen Werwolf würde es jetzt ein leichtes sein, mich zu töten. „Auch hoffe ich, dass es nur ein Witz ist und ich nach Hause kann, ohne von einem Haufen Lykanern zu tote gequält zu werden und am Ende als Häufchen Asche zu enden!“, Sarkasmus war noch nie meine große Stärke gewesen. Aber Flynn verstand genau, was ich ihm damit sagen wollte, da er anfing zu Lachen. „Nein hier wird keiner gequält und ein Häufchen Asche.“ Er packte mich einfach auf seine Arme. „Das du so mit dem Gift zu kämpfen hast. Tut mir leid“, sein Gesicht zeigte mir, dass er es ehrlich meinte. Während er mich zu einer Tür trug. Ich hoffe nicht das, dass die Tür nach draußen ist? Mein Tod wäre qualvoll. Draußen musste noch die Sonne scheinen, wenn ich die Uhr noch im Sinn hatte. „Ich weiß was du denkst Darius. Aber deine Sorge ist unbegründet. Der Weg führt zum Gemeinschaftsraum und nicht nach draußen in die Sonne“, er grinste. Dieser Haudegen besaß noch die Frechheit, mich anzugrinsen. Wo gab´s denn das bitte? Ein Werwolf grinste einen Vampir an. Obwohl ich als Vampir auch einen Werwolf angelächelt hatte. „Das will ich dir auch geraten haben“, ich blieb ernst und musste es notgedrungen über mir ergehen lassen, dass er mich trug. Passen musste es mir noch lange nicht. Jedoch seufzte ich auf, schloss meine Augen und war im Moment froh. Dass ich nicht mehr Überleben musste. Zumindest nicht bei ihm. Komischerweise fühlte ich mich bei ihm sicher. Sicherer als sonst. Trotz alledem hatte ich immer meine Umgebung im Blick. Prägte mir alles ein, sollte Flynn mich in eine Falle locken. Vorstellen konnte ich es mit nicht unbedingt. Aber möglich wäre es. Angespannt war ich ab dem Moment, wo er durch die Tür war. Meine Beine spürten wieder den Boden unter den Füßen. Und er stützte mich, brachte mich zu einem Sofa. Auf dem ich mich niederlassen konnte. Die ganzen Augenpaare, die die ganze Zeit auf mir ruhten, waren mir nicht entgangen. „Warum ist er hier? Wolltest du nicht dafür Sorgen, dass er uns nicht tötet?“, mein Blick huschte zu einem Wolf, der neben Flynn stand. Sein zischen konnte ich bis zu mir verstehen. Auch wenn er womöglich gedacht haben mochte, ich höre es nicht. „Ich verstehe jedes Wort. Brauchst also nicht zu flüstern ...“, das erschrockene Gesicht daraufhin war Goldwert. Keinerlei Gefühlsregung spiegelten sich auf meinem Gesicht, obwohl ich innerlich am Lachen war. So ein Schwachmat, was dachte er denn, wen er vor sich hat? Ich war nicht irgendwer? Ich schaute finster zu Flynn. Pfeife dein Schoßhündchen zurück, sonst vergesse ich mich. Drückte mein Gesicht aus. Flynn verstand sofort. Sein seufzten, war ja nicht zu überhören. Er war nicht der Einzige, der wohl mein Gesichtsausdruck richtig gedeutet hatte. „Deswegen ist er ja hier, oder soll er in die Sonne gehen?“, jetzt war ich gespannt, was der Wolf sagen würde. „Natürlich soll er in die Sonne gehen. Wie jeder andere Vampir auch“, was zu viel war, war zu viel! Knurrend war ich aufgesprungen und schleuderte den Wolf schneller, als er überhaupt reagieren konnte, gegen die Wand. Und zog ihn anschließend an dieser nach oben und hielt ihn an seiner Kehle gepackt. „Ich habe es mir nicht ausgesucht ein Vampir zu sein. Erlaube dir also nicht was ich tun soll und was nicht. Noch einmal und dein Boss kann dich von der Wand abkratzen, ist das angekommen?“, damit drückte ich ihn soweit gegen die Wand, dass er meine Worte nahe an seinem Ohr hören musste. Danach ließ ich ihn los, so das der Wolf an der Wand herunter rutschte. Drehte mich um und setzte mich wieder auf das Sofa. Krallte meine Hand in dieses, hielt mein Herz fest und keuchte auf. „Hahh … was ist das für ein Scheiß ...“, Vielleicht hätte ich das lassen sollen? Kurzzeitig wurde mir sogar wieder schwindelig. Daher lehnte ich meinen Kopf nach hinten an die Lehne und schloss meine Augen. „Hier?“, bei den Worten öffnete ich meine Augen und sah wie Flynn mir ein Glas hinhielt. Blut? „Was ist das?“, ich war skeptisch. Wenn ich nicht wusste, was in einem Glas oder was auch immer, war, nahm ich es meist nicht an und Trinken? Trinken würde ich es nicht. „Blut.“ „Menschlich?“ „Ja mit einem Gegenmittel für das Gift“, damit hatte er mich. Ich nahm ihm das Glas ab und merkte erst als ich das Glas leerte, wie gut das getan hatte. Auch ahnte ich schon, warum es meinem Körper so scheiße ging. Spüren konnte ich es, als das Gegengift durch meine Adern pulsierte. Ist ja hochinteressant! So konnte man uns auch ausschalten, man musste nur wissen wie? „Ihr habt ein Blocker ins Gift gemischt, das es uns unmöglich macht uns zu regenerieren. Dass unser Blut nicht mehr die Enzyme aufnehmen kann, die wir brauchen, um zu überleben. So das wir dehydrieren und uns nichts anderes übrig bleibt in die Sonne zu gehen. Auch schwächt es uns, weil unser Körper ständig damit beschäftigt ist das Gift aus dem Körper zu bekommen ...“, ich sah Flynn an. „Das ist schlau aber auch gleichzeitig barbarisch. Ihr seid doch nicht mehr ganz dicht. Wir töten euch nicht qualvoll. Verdammt wer hat sich diesen Scheiß ausgedacht uns so zu Töten?“ Angepisst und wütend sprang ich auf. „Das würde auch erklären, warum es kaum noch einen Vampir gibt.“ Mit zu Fäusten geballten Händen stand ich vor Flynn. Zwang mich zu Ruhe, versuchte, meine Wut zu zügeln. Wartete, aber auch das er mir endlich eine Antwort gab. „Es tut mir leid. Aber wir wollen auch nur leben“, wütend riss ich meinen Blick von ihm weg. Bevor ich mich vergessen würde. Flynn schaden wollte ich nicht. „Ach und wir nicht oder was?“, meine Stimme triefte nur vor Hohn. So was ist krank. Ja es war krank. Wusste ich doch, dass es immer noch eine Fehde gab, die nie ganz erloschen war. So war es für mich nur mehr ein Beweis das sie noch ziemlich präsent und existent war. Ich fasste einen Entschluss. Wollte Flynn nicht, dass ich starb, so musste er mich aufhalten. „Gut ihr wollt ja, dass ich sterbe, dann kann ich das ja selbst tun.“, entsetzt sah mich Flynn an, als ich Richtung Fenster ging, den Vorhang aufriss. Sofort zuckte ich zurück, riss meinen Arm ins Gesicht und zischte vor Schmerz auf. Dieser zwang mich in die Knie. Spürte nur noch diese Hitze, die mich töten würde. Wie lange ich der Sonne ausgesetzt war, vermochte ich nicht zu sagen. Irgendwann spürte ich kühle Hände, die mich vom Fenster wegzogen. Spürte einen Körper, der mich abschirmte. „Du Vollidiot. Für was gebe ich dir das Gegenmittel, wenn du dann provokativ den Vorhang aufreißt?“, Flynns Stimme klang sauer. Was er ja auch war. Als ich wieder klar sehen konnte und sein Gesicht sah. Seine Hand spürte ich an meiner Wange, wie sie mich dort streichelte. „Ich wollte nur sehen … ob du mich retten würdest, so wie du es immer getan hast. Als ich noch sterblich war ...“ „Vollidiot.“ „Ich weiß“, ich schloss meine Augen, genoss seine Nähe, die mich wieder abkühlte. „Sei ehrlich, ich sehe doch schrecklich aus?“ „Nein. Alles andere als schrecklich. Nur etwas mitgenommen. Aber noch immer so schön wie damals vor 329 Jahren.“ Flynn lächelte mich an. Ich wusste, das er eher auf Männer als auf Frauen stand. Damals schon. Mir war auch klar, dass er mich damals begehrt haben musste. Aber das er es noch heute tat, überraschte mich dann doch etwas. „Du weißt das es verboten ist? Ich bin ein Vampir und du ein Werwolf, zudem stehe ich nur auf Frauen. Ich hoffe das ist dir klar?“, damit machte ich ihm klar, wie ich dazu stand. Das ich genau wusste, dass er mich begehrte. „Ja sicher“, sein Blick war klar. Doch was er dachte wusste ich nicht. Ich konnte es nicht deuten. „Gut und jetzt helfe mir mal auf. So auf dem Boden mit dem Kopf auf deinem Schoß zu liegen, kommt nicht so gut.“, ich setzte mich auf und er half mir tatsächlich auf. Kurz grinste ich ihn noch mal an, bevor ich mich an die Wand stellte. Meine Hände verschränkte, meine Augen schloss, damit zeigte, dass ich nicht mehr reden würde. Dass ich hier an der Stelle stehen bleiben würde. Bis die Sonne weg war und ich nach Hause konnte. Einige Stunden stand ich noch an der Wand, bevor die Sonne untergegangen war. Ich hatte jedes Wort, das noch gesprochen worden war. Oder eben auch was die Wölfe getan hatten mitbekommen. Sogar das Flynns Schwester Sidney gekommen war. Ihr hatte ich jedoch keinen Blick gewürdigt. Auch wenn ich sie einmal attraktiv gefunden hatte. Ich hatte eine Gefährtin, die sicherlich schon auf mich wartete zu Hause. Zu ihr zu gehen, danach sehnte ich mich jetzt. Ich brauchte einen Körper, der mir so vertraut war, beidem ich mich fallen lassen konnte. Bei dem ich Blut bekam. Der mich zufriedenstellte. Ich löste mich von der Wand, um zum Fenster zu gehen. „Warte?“ Ich drehte mich um. „Von uns droht keine Gefahr mehr. Meine Leute werden dich in Ruhe lassen. Ich wollte nur, dass du das weißt. Ehe du verschwunden bist“, hörte ich noch von Flynn, ehe ich ihm zunickte und aus dem Fenster verschwand. Ich war froh, dass ich nun nach Hause konnte und genau dahin machte ich mich auf ... Kapitel 4: ----------- >>>(*)<<< „Flynn? … Flynn?“, Flynns Schwester sprach ihn schon eine Weile mit seinem Namen an. Doch scheinbar reagierte er nicht wirklich. Noch immer stand er am Fenster. Erst nach dem Sidney ihn zum dritten Mal mit seinem Namen ansprach, reagierte er. „Ja was ist denn?“, seine Aufmerksamkeit lag nun auf ihr. Schnell war das Fenster vergessen, aus dem Darius vor einigen Minuten verschwunden war. „Du liebst ihn?“ „Hä … wen sollte ich denn lieben?“ „Na Darius?“, kicherte seine Schwester. Flynn verdrehte nur die Augen. Schüttelte den Kopf. Quatsch! Von Liebe kann keine Rede sein. Ich begehre ihn. Ja. Begehren aber keine Liebe. Er hatte ihn mal geliebt, aber das ist schon lange her. Es lag lange zurück, was auch gut so war. Es würde nichts bringen einen Vampir zu Lieben, wenn er das tun würde und dieser wollte ihn nicht. Auch hatte Darius recht, es war Verboten. Schon seit Urzeiten. Seid die Gesetze gemacht worden waren, ist es verboten, sich auf jemanden der anderen Rasse einzulassen. „Nein tue ich nicht“, seufzte Flynn und sah seine kleine Schwester einfach nur an. „Früher wolltest du ihn aber zu einem von uns machen und da hast du ihn geliebt ...“, kam es weiterhin kichernd. „Das war noch bevor dieser Vampir, Darius ebenfalls zu einem gemacht hat“, knurrte er ungewollt seine Schwester an. Diese tat es aber ab und kicherte immer noch. Flynn konnte ihr nichts vormachen, dafür kannte sie ihren Bruder einfach zu gut. Auch wenn er es leugnete, dass da was zwischen beiden, noch heute war, sah ein Blinder. „Aber mal was anderes, wie geht es dir?“, fragte Flynn, der unauffällig das Thema wechselte. Die Blicke der anderen ignorierte, die selbst gern wissen würden, warum er den Vampir verschont hatte und ihn nicht als solchen behandelte. Doch Flynn fand, dass es niemanden etwas anginge. Es war schon zu viel gesagt worden, um nicht noch lächerlicher vor seinen Leuten dazustehen. „Mir geht es gut. Justin geht es im Übrigen auch gut.“ Flynn musste sich das Kotzen verkneifen, wenn er nur den Namen hörte. Dieser Wolf, der die Frechheit besessen hatte, seiner Schwester den Hof zu machen. Ohne ihn vorher zu fragen! Er als Oberhaupt, war noch nicht einmal informiert worden. Im Normalfall hätte Justin um ihre Hand kämpfen müssen. Aber nein? Dieser Wolf war einfach mit ihr in ein Flugzeug gesprungen, ins nächste Land geschippert und hatte sie geheiratet. Alleine bei diesem Gedanken wurde ihm schlecht. Reg dich bloß nicht auf Flynn. Dieses Arschloch wird dir irgendwann mal über den Weg laufen und dann ist Zahltag! „Ich sprach nicht von Ihm sondern von dir. Aber wenn es meiner kleinen Schwester gut geht, bin ich ja beruhigt“, Flynn streichelte seiner kleinen Schwester über den Kopf und musste sich ein Lachen verkneifen, als sie ihm die Hand wegschlug. „Lass das“, zischte sie. Was dann Flynn doch zum Lachen brachte. Doch schnell wurde er wieder ruhig und lächelte nur Sidney an, bevor er sich an die Tür begab, noch einmal zurückschaute. Flynn war ziemlich geschlaucht und hatte nur noch vor ins Bett zu gehen. Normal war es nicht seine Art. „Zieht euch zurück, ich glaube nicht, das heute Nacht großartig etwas passieren wird. Sollte es doch so sein, werden unsere Wächter uns schon rechtzeitig Informieren.“, damit drehte er sich um und ging. Sidney, die ihm noch nachsah, seufzte. Wusste sie doch den wahren Grund, warum er sich zurückgezogen hatte. „Oh Flynn du kannst mir nichts vormachen. Du begehrst und liebst Darius noch immer. Nach all der langen Zeit. Sein Auftauchen hat es gezeigt“, damit setzte sie sich auf das Sofa, holte ihre Kopfhörer aus ihrer Tasche. Stöpselte diese an ihr Handy und versank in ihrer Musik. Dee und einige andere Wölfe regten sich um auch Feierabend für heute zu machen. Ihr Boss wollte ja, dass sie sich zurückzogen. „Findet ihr nicht auch, dass das gewaltig bis zum Himmel stinkt. Der Boss hat nie so reagiert, so Nett wenn ein Vampir in unsere Falle getappt war zudem einen vor der Sonne gerettet?“ „Sag mal hast du nicht zugehört, das unser Boss diesen Darius bereits kennt, als dieser noch sterblich war?“ „Doch genau deshalb ja. Habt ihr gesehen wie er diesen Vampir angesehen hat? Widerlich!“, der Wolf Namens Dee schüttelte sich. Der jetzige Geliebte von Flynn wollte seinen Platz nicht so einem dahergelaufenen Vampir streitig machen. Rieb sich aber noch immer etwas seinen Hals. Es hatte nicht mehr viel gefehlt und Darius hätte ihn umgebracht. Seine Kehle fühlte sich noch immer wund an. „Was regst du dich so auf. Dieser Vampir steht doch noch nicht einmal auf den Boss. Selbst wenn er das tun würde, ist es Verboten. Also fahr runter. Geh lieber zu ihm und biete deinen Körper an. So das er diesen Vampir vergessen kann!“, grinsten die anderen, die wussten, was Dee wollte. Er wollte den Boss für sich alleine. „Ja vielleicht habt ihr ja recht“, damit zog sich Dee zurück, um zu Flynn zu gelangen, während die anderen einfach nur lachten. Flynn lag noch wach. Er bekam kein Auge zu. Zu sehr musste er an Darius denken. Verflucht, warum musstest ausgerechnet du in unsere Falle gehen? Flynn biss sich auf die Zähne. Ihm passte es nicht, dass es soweit gekommen ist. Auch hatten seine Männer ihn schwach gesehen. Schwach gegenüber einem Vampir. Sogar gerettet hatte er ihn. Aber verdammt ich kann ihn nicht sterben sehen. Er ist doch mein Freund? War Darius das überhaupt? Ein Freund? Ihm kam es zumindest so vor. Ihm hatte er doch kurz seine Gefühle gezeigt, auch wenn es nur kurz gewesen war. Argggg… das ist doch zum Kotzen! Flynn machte es rasend das er diesen Mann begehrte, nur leider nicht haben konnte. Und wenn ich … Nein. Das sollte er sich lieber abschminken. Für ihn war es so verdammt schwer, nicht das Zubekommen, was er wollte. Darius war ein Vampir, nicht an ihm interessiert und zudem Tabu. Wäre ich doch damals nur einen ticken schneller gewesen. Wäre mir so viel Leid erspart geblieben. Flynn seufzte und wälzte sich in seinem Bett, ehe er es leise an der Tür Klopfen hörte. „Ja?“ „Boss, darf ich rein?“ Dee! Der kam gerade wie gerufen, um sich abzulenken. Flynn grinste. „Ja.“ Er richtete sich im Bett auf, als Dee ans Bett getreten war und zog ihn zu sich. „Das war ein Fehler, jetzt hierher zu kommen“, war alles, was Flynn zu ihm sagte, ehe er ihn auch schon unter sich brachte. Er brauchte ein Ventil um seine Lust und Gier nach einem gewissen jemand abzubauen und da kam der kleine Wolf genau richtig. Er war noch zu Jung, um zu verstehen warum er das gesagt hatte. Nach dieser Nacht würde der kleine Wolf das sicher verstehen. „Nein war es nicht“, brachte dieser noch keuchend hervor, als seine Klamotten sich schon in Wohlgefallen auflösten. Sei dir da mal nicht so sicher. Flynn knurrte, zog den Kleinen mit geöffneten Beinen zu sich. Auch wartete er nicht, sondern drang in ihn ein, nahm ihn sich einfach, ob er soweit war oder nicht. Lykaner brauchten es nicht zärtlich. Flynn zumindest nicht. Er brauchte nur im Moment ein Ventil, was Dee auch spürte. Er kannte es so nicht und war außer Keuchen und Stöhnen zu nichts in der Lage. Flynn ließ ihn ja auch nicht zu Atem kommen. Auch hatte dieser es nicht vor. Er würde alles von dem kleinen fordern und sollte es bis zum Morgen dauern, es war ihm egal ... Kapitel 5: ----------- >>>(*)<<< Warum hat mich Flynn nur vor der Sonne gerettet? Daraus wurde ich einfach nicht schlau. Schüttelte meinen Kopf und wollte gerade die Schlüssel in das Schlüsselloch stecken um mein Penthouse aufzuschließen, da wurde die Tür schon aufgerissen. Fiona, meine Lebensgefährtin schmiss sich in meine Arme und ich spürte ihr schluchzen. Sanft drückte ich sie von mir. „Was ist los liebes?“, mein Daumen wischte eine Träne weg, die sich einen Weg herunter bahnte. „D-du … du bist wieder da … ich dachte schon dir sei was passiert ...“, sie sah mich mit Tränennassen Augen an. „Ich habe mir Sorgen gemacht ...“, ich nahm sie in die Arme, legte mein Kinn auf ihren Kopf und strich ihr zärtlich über den Rücken. Meine Fiona ... Wie ich diese Frau doch liebe. „Ich bin doch hier … alles ist gut. Ich bin hier“, mehr musste sie nicht wissen. Es war schon schwer genug für sie in einer Welt wo es Vampire und Werwölfe gab zu leben. Gerade als ich ihr erzählt und erklärt hatte was ich war. Sie war natürlich aus allen Wolken gefallen, hatte sogar versucht mir mit einem Kruzifix zu Leibe zu rücken. Daran zu denken brachte mich fast zum Lachen. Meine kleine Unschuldige Fiona. Sie war sterblich. Kein Vampir. Daher achtete ich auf sie ganz besonders. Ich wollte nicht das ihr etwas passierte. Das würde mein Herz zerreißen. Ertrage ich überhaupt nochmal einen Verlust? Langsam war ich mir nicht mehr so sicher. Mir Gedanken darüber zumachen, brachte im Moment sowieso nichts. Wichtig war gerade das hier und jetzt. Also zog ich Fiona mit mir ins Penthouse, schloss die Tür und küsste sie erst einmal. Diese süße. Wie ich sie vermisst hab. Oh ja das hatte ich wirklich. Weswegen ich nicht anders konnte als sie Rücklings zum Bett zu dirigieren, sanft dort abzulegen und sie weiter begierig zu Küssen. Fiona verstand was ich wollte. So wusste sie doch immer wenn ich gestresst bin oder angespannt war, dass ich ihren Körper spüren wollte. Verweigert hatte sie sich mir noch nie. Auch dieses mal würde sie es nicht. Ihre Arme legte sie um meinen Nacken und presste ihr Becken gegen meines. Rau lachte ich auf, sah in die unschuldigen Augen unter mir. „Da braucht es wohl jemand auch dringend, wie mir scheint?“, ihr kichern war alles was sie sagte. Stattdessen zog sie mich wieder in einen Kuss, den ich natürlich mit Freuden erwiderte. Meine Hand ließ ich unter ihrem T-Shirt gleiten. Legte sie auf ihre pralle volle Brust und begann sofort mit der Brustwarze die mir Keck entgegen kam zu spielen. Reizte sie. Hörte ihr Keuchen. Konnte ihre Erregung riechen, was auch mich erregte. Ich drückte meinen Schritt an ihre Mitte um ihr zu zeigen was ich gleich mit ihr tun würde. Meine Fangzähne die bereits vollständig ausgefahren waren, fuhren sinnlich mit meiner Zunge über ihren Hals. Noch würde ich sie nicht beißen. Das hatte noch Zeit. Viel lieber Küsste ich mich jetzt an ihrem Körper herunter. Ihr T-Shirt zerriss ich einfach, da ich sie so dringend spüren wollte. Meine Lippen legte ich auf ihre andere Brustwarze und saugte, biss und spielte an dieser, merkte wie ihre Reibung an meinem Schritt stärker, unkontrollierter und ungeduldiger wurde. „Fiona liebes warum so ungeduldig?“, raunte ich ihr zu. Wartete aber ehrlich gesagt gar nicht wirklich auf eine Antwort sondern machte Gnadenlos weiter. „Hahh … Darius … ich will dich eben … hnnn … in mir...“, daraufhin lachte ich rau auf. Diese Frau. Meine süße kleine Frau. Meine kleine Fiona. Es wäre alles so viel einfacher wenn ich sie zu einer von uns machen würde? Aber nein das ist mir zu gefährlich ... Ich hatte ja damals gesehen was passiert war. Dieses Risiko ist mir einfach zu hoch. Tat die Gedanken ab und widmete mich wieder ihren Brüsten. Mit meinen Händen zog ich ihre Hose aus, spreizte ihr Beine, fuhr mit meinen Fingern, meinem Handballen, sinnlich über ihren Venushügel und neckte bereits ihre Klitoris. Zwar hatte sie noch ihr Höschen an. Doch das zerriss ich glatt. Nun lag Fiona mit gespreizten Beinen und geöffnet vor mir. Ihre Nässe konnte ich bereits sehen, sie sogar riechen. Auch wollte ich sie schmecken. Ich konnte von ihrem süßen Nektar nicht genug haben. Vorher zog ich mich jedoch aus. Langsam und mit einem Grinsen. Ich wusste wie Fiona meinen Körper liebte. Aber sie liebte auch meinen Schwanz, der bereits wie eine Eins stand. Ihre zarten Finger griffen nach diesem und kurz danach spürte ich schon ihre sinnlichen Lippen. Sie versuchte mich in den Wahnsinn zu treiben und verdammt, sie war auch ziemlich gut. Ich knurrte auf bevor sie mich zum Kommen bringen konnte, riss sie in einen Kuss, brachte sie unter mich und verschwand zwischen ihre Beine. Ich begann sie zu lecken, reizte, saugte und knabberte spielerisch an ihrer Klitoris. Leckte über ihren Eingang und versenkte meine Zunge darin. Ihr wimmern und Stöhnen war wie Musik in meinen Ohren. Meine Hände reizten derweil ihre Brustwarzen. Auch konnte ich spüren, wie sie sich unter mir wand. Wenn ich nicht so geil auf ihren Saft wäre, würde ich jetzt grinsen. Innerlich tat ich es. Gleich meine schöne. Gleich. Ich konnte spüren das sie nicht mehr lange bis zum Höhepunkt brauchte. Gerade den forderte ich immer von ihr. Auch kam es nicht anders. Ihr zucken und der plötzliche Schwall der mir entgegen kam und den ich spüren konnte, ihr Schrei, kündigten diesen an. Erst dann kam ich zu ihr nach oben, Küsste sie sinnlich, glitt mit meiner Zunge in ihre Mundhöhle, ließ sie sich selbst schmecken. Meine Hände packten ihre Oberschenkel, die ich nahe zu mir zog und drang mit einem Stoß in ihre heiße, enge Feuchte ein. Genüsslich Stöhnte ich auf. Knurrte vor Lust. Erst dann bewegte ich mich in ihr. Sie kam mir begierig entgegen, zog mich ein weiteres mal in einen Leidenschaftlichen Kuss, den ich ebenso begierig erwiderte. Brachte sie sogar zum Schreien, da ich jedes mal ihren G – Punkt mit meinem Schwanz penetrierte. Sie zerfloss vor Lust denn ihre Nässe nahm sogar nochmal zu. Das war auch gut so. Denn ich konnte mich nicht mehr zurück halten. Ich riss ihren Kopf zur Seite und versenkte meine Fänge in ihrem zierlichem Hals in dem Moment als sie ihren Höhepunkt hatte. Auch meiner würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Doch gerade interessierte mich eher ihr Blut das ich genüsslich aus ihrem Körper saugte. Ihr süßes Blut das so verlockend für mich war. Meine persönliche Droge. Es schmeckte so viel besser als das Blut das ich aus dem Glas getrunken hatte, was mir Flynn vorhin gegeben hatte. Flynn? Wie kam ich gerade dazu an ihn zu denken? Dieser Wolf war am Leben, mein bester Freund und damit hatte es sich. Ich zwang mich zur Ruhe, löste mich von Fionas Hals. Töten wollte ich meine kleine nicht. Öffnete an meiner Brust eine kleine Stelle und presste ihren Mund darauf. Verwandeln würde es sie nicht. Dazu hatte sie noch zu viel eigen Blut. Sie stand nicht an der Schwelle des Todes, wie ich einst. Ich stieß weiterhin in sie und kam kurz darauf tief in ihr. Als sie sich von meiner Brust löste, begehrte sie nach einem weiteren Kuss, den ich ihr natürlich gerne gab. Auch ließ ich mich Rücklings in die Kissen sinken und nahm sie mit mir, so das ihr Kopf auf meiner Brust ruhte. Zärtlich streichelte ich ihren Arm. „Na sind wir jetzt glücklich?“, kam es von mir belustigend. Auch mir ging es wesentlich besser. Sie konnte es spüren. An meiner guten Laune. „Ja. Aber nicht nur mir wie mir scheint“, kicherte sie leise und legte einen Arm um meine Brust. „Ich liebe dich ...“, Ich liebe dich auch Fiona. Sie schlief ein, während ich wach im Bett blieb. Schlafen konnte ich nicht, dazu war ich zu aufgewühlt. Ich würde es eh nicht können. Meine Gedanken ließen mir einfach keine Ruhe. Warum hast du mich gerettet Flynn? Was steckt dahinter? Ich hatte leider keine Ahnung ... Kapitel 6: ----------- >>>(*)<<< Flynn war immer noch unbefriedigt obwohl er den kleinen Wolf Dee, die ganze Nacht ziemlich hart ran genommen hatte. Dieser lag noch platt in seinem Bett und war am schlafen. Während er in sein Arbeitszimmer ging. Er hatte noch einige Papiere und Unterlagen die zu erledigen waren. Darauf Bock hatte er keinen, doch die Arbeit machte sich nicht von alleine. Flynn war wie ein Diplomat, wenn man es so betrachtete war er es auch. Denn mit seinen über 400 Jahren, hatte er schon sehr viele Berufe ausgeübt, verfügte über genügend Wissen. Manchmal verfluchte er seine Langlebigkeit und doch würde er irgendwann sterben. Er war kein Unsterbliches Wesen wie es Darius war. Verflucht noch mal. Warum muss ich immer an dich denken? Flynn knurrte wütend auf. Ganz ruhig. Das bringt doch so nichts. Atmen Flynn … Atmen ... Flynn stand mitten im Gang, eine Faust an die Wand geschlagen da und versuchte seinen Rat umzusetzen. Langsam zog er seine Faust zurück, besah sich das kleine Loch das er hinein gehauen hatte und lachte. Ups! Okay er konnte das Loch jetzt nicht mehr ändern. Schmunzelnd lief er dann doch weiter, bog um die Ecke, öffnete eine Tür in dieser er dann verschwand. Sidney die zufälligerweise alles gesehen hatte, trat an die Wand in der dort ein Loch klaffte. „Oh weh. Flynn … Flynn du machst Sachen. Hat der Sex mit Dee deine Lust nicht befriedigt?“, sie schüttelte den Kopf. Sie kannte die Kraft ihres Bruders. Auch wenn er nicht wie die anderen es Vorzog sich ab und an mal zu Verwandeln, so wusste sie, dass er es konnte. Er beherrschte sie perfekt. Zum Beispiel konnte er auch nur gewisse Körperteile Verwandeln, was ihn dann nur noch Gefährlicher machte. Doch selbst bei Vollmond der heute Nacht sein würde, würde er sich mit Sicherheit nicht verwandeln. Komischerweise fiel ihr auf, er hatte sich nicht mehr Verwandelt seit der Sache damals mit Darius. Schon komisch wie sie fand. Aber wenn sie Flynn jetzt sah, der mit dem Wiedersehen von Darius, mit einem dermaßen starkem Verlangen zu kämpfen hat, dann wunderte es sie nicht, dass er sich nicht verwandelte. Er war ein Raubtier durch und durch. Jeder nahm sich vor Flynn in acht, selbst sie. Auch wenn sie sich mehr erlauben konnte wie andere. Ihren Mann Justin zum Beispiel, warnte sie immer er möge Flynn nicht über den Weg laufen, sonst wäre er die längste Zeit ihr Mann gewesen. Was sie nicht wollte. Sie schüttelte den Kopf, drehte sich um, sie wollte ihren Bruder jetzt nicht stören und ging nachhause zu ihrem Mann. Flynn der an seinem Schreibtisch saß, an den Berichten der vergangenen Woche, sah murrend auf. „Schon wieder sind Menschen spurlos verschwunden“, murmelte er als er das las. Er war schon eine ganze Weile zugange, dass sagte ihm alleine die Uhrzeit. Als er einen Blick auf diese richtete. 19.00 durch. Sich den Nacken reibend sah er anschließend aus dem Fenster. Die Abenddämmerung hatte bereits eingesetzt. Was das zu bedeuten hatte, wusste er. Heute ist ja Vollmond. Wie konnte ich das vergessen? Die Berichte aus den Händen legend stand er auf und ging zum Fenster. Vielleicht sollte ich heute mal meinen Instinkten freien lauf lassen? Oder vielleicht auch nicht. Immerhin wusste er, dass sein Verlangen nach Darius, dann nur noch größer werden würde. Aber wenn ich ihn heimlich beobachten würde. So musste ich mich nicht verwandeln und könnte trotzdem den Mond nahe sein. Damit stand seine Entscheidung fest. Flynn würde heute raus gehen. Seit langem mal wieder. Doch zuerst wollte er etwas Essen. Arbeiten machte bekanntlich hungrig. Wie aufs Stichwort knurrte sein Magen. Peinlich berührt alleine von dem Gedanken an Essen, den Magen knurren zu hören, schloss er die Augen, drehte sich Richtung Tür und begab sich in den Gemeinschaftsraum. Sein Rudel war schon am Essen als er den Raum betrat, auch sah er Dee, der schmerzhaft auf seinem Hintern saß. Was Flynn zum grinsen brachte. Ich hatte es ihm gesagt, er würde es bereuen. Aber der kleine hatte ja nicht hören wollen, er war selbst schuld. Flynn setzte sich an seinen Platz und hörte stumm seinem Rudel zu. „Was wir heute wohl machen wenn wir raus gehen?“ „Lasst uns etwas reißen gehen. Ich habe mal wieder Lust darauf ...“ „Hmm … Lust auf Sex hätte ich auch mal wieder ...“, Flynn hörte einige Solcher Sätze. Musste aber auch ganz kurz zu Dee schauen, der beim erwähnen des Themas Sex sichtlich in sich zusammen sackte. Er hatte genug von Sex. Flynn wunderte es nicht. Belustigt biss er in eine Keule. Nur um sich ein Lachen zu verkneifen. Das Rudel löste sich nach und nach vom Tisch um sich auf die Jagd, oder was sie auch immer begehrten zumachen. Nur Flynn, seine Schwester und vereinzelt einige Wölfe saßen noch da. Flynn sah Dee noch hinterher, als dieser sich von seinem Platz erhob um schwerfällig den Gemeinschaftsraum zu verlassen. „Flynn hast du nicht ein klein wenig übertrieben?“, schmunzelte Sidney als auch sie Dee hinterher gesehen hatte. „Ich hatte ihn gewarnt, doch wer nicht hören will. Der muss bekanntlich fühlen.“ Grinsend sah er seine Schwester an, die nur den Kopf schüttelte. „Der kleine tut mir ja schon fast leid. Wenn ich nicht genau wüsste, warum du ihn so ran genommen hast“, Flynn schnaufte nur auf, kannte er doch seine Schwester. Wie lange sie dieses mal wohl auf dem Thema herumreiten will? Fast schon tat er sich etwas Leid, sie als Schwester zu haben. Aber was erwartete er von seiner Zwillingsschwester. Sie war eine viertel Stunde jünger, dass war nicht viel. Trotzdem kannte sie ihn besser als sein Beta Gerrit es je konnte. Zudem hätte Sidney niemals das Rudel anführen können. Eine Frau wurde als Alpha nicht ernst genommen. Doch würde sie, sollte er einmal sterben, dass Rudel führen müssen. Sie hatte Justin, er würde dann der Alpha werden. Grrr … niemals. Vorher würde ich Papst werden, als das zuzulassen. Er würde dann schon sorgen das sein Beta Gerrit das Rudel anführen würde. „Aber mal was anderes, was willst du heute machen?“, Flynn schloss seine Augen, bevor er sprach. „Ich weiß es noch nicht. Lust mich zu verwandeln habe ich keine. Aber ein Abstecher in die Natur würde mir auch nicht schaden“, grinsend öffnete er seine Augen. Hatte er doch schon vor Augen, was er tun würde. Das konnte ihn hoffentlich etwas besänftigen. Er hoffte es stark. „Na dann. Ich werde der Lust denk ich mal frönen“, lachte Sidney und Flynn verdrehte die Augen. „Ach bitte. Erspare mir dein Liebesleben. Ich möchte auch noch schlafen können ...“ „Also wirklich. Aber ich muss mir deine Sexgeschichten antun oder was?“, Sidney hatte Flynn spielerisch auf den Arm geboxt. Sie war entrüstet, aber nicht sauer oder böse. So wusste sie doch, dass es ihm als Alpha eh egal war, wer wusste mit wem er Sex hatte, oder nicht. Schließlich erhob Flynn sich Wortlos, damit war für ihn die Unterhaltung beendet. So wollte er doch endlich das tun, was er sich vorgenommen hatte. Ein wenig Stalken würde sicherlich nicht schaden. Es würde Flynn mit Sicherheit besänftigen. Grinsend winkte er seiner Schwester noch zu, nickte einigen Wölfen zum Abschied und verschwand nach draußen. Flynn hatte einen Geruch in der Nase, als er Witterung aufgenommen hatte und machte sich wie ein Lautloser Jäger auf die Jagd zu seinem Ziel ... Kapitel 7: ----------- >>>(*)<<< Ich hatte den ganzen Tag wach im Bett gelegen und meiner Fiona beim schlafen zugesehen. Hatte ihre zarte Haut, ihre schwarzen Haare die ganze Nacht in meinen Fingern gehabt. Sie musste jede Sekunde davon genossen haben, war nach einer weile sogar noch einmal mehr in meine Arme gerutscht. Was mich dann zum schmunzeln gebracht hatte. Nun stand sie unter der Dusche um die Spuren der vergangen Nacht zu beseitigen. Diese Frau, war einmalig. Das war sie wirklich. Nicht einmal einen Morgenkuss hatte sie mir geschenkt, sondern war sofort unter die Dusche gesprungen. Doch ich nahm es ihr nicht übel. Schmunzelnd stand ich auf, bückte mich nach meiner Hose, zog sie mir über und ging Oberkörper frei in die Küche zu meinem Kühlschrank. Ja ich hatte zwei. Einen speziell für mich und einen für Foina. Feste Nahrung zu mir nehmen vermochte ich nicht. Sie schmeckte nach überhaupt nichts. Weswegen ich mir aus meinem Kühlschrank eine Blutkonserve nahm, ans Fenster ging, dieses öffnete und mich auf die Fensterbank setzte. Sah zum Mond hoch, legte mir die Konserve an den Mund. Meine Zähne taten den Rest, auch ganz ohne mein zu tun. Mit der leeren Konserve blieb ich einfach sitzen, sah erst zur Tür als Fiona in die Küche kam. Ohne den Kühlschrank auch nur eines Blickes zu würdigen, trat sie Barfuß zu mir ans Fenster. Gab mir endlich einen Kuss und bemerkte auch das wir Vollmond hatten. Sie wusste was es heißen würde. Ohne mich rausgehen konnte sie vergessen. „Angst?“, ich blickte ihr in ihre blauen Augen und zog sie rittlings über meinen Schoß. „Nein. Nicht solange du mich beschützt ...“ Hach … dieses Weib … dafür gibt es einfach keine Worte. Sanft legte sie ihren Kopf auf meine Schulter, während ich mein Kinn auf ihren Kopf legte. Wortlos schauten wir beide in den Vollmond. Ehe Fiona dann schließlich das schweigen brach. „Hör mal. In meiner Behörde wo ich arbeite gehen immer mehr vereinzelt Berichte ein, dass immer mehr Menschen spurlos verschwinden und wenn sie doch auftauchen, waren sie meist Tod...“ Und? Was wollte sie mir damit jetzt sagen? „Blutleer ...“, ich drückte sie an ihren Schultern zurück. Habe ich das richtig verstanden Blutleer, dass war doch unmöglich. Außer mir gab es nur noch 5 weitere Vampire. „Wie Blutleer? Das ist unmöglich Fiona. Außer mir gibt es kaum noch Vampire und die, die ich kenne, wollen keinen wandeln.“ Gab es da jemanden von dem ich nichts wusste? Das war doch zum aus der Haut fahren. „Wandeln? Du meinst zu einem Vampir zu werden?“, ich nickte. Sah aber wieder zum Mond. „Ja wandeln. So wie mich. Doch bei mir war es unfreiwillig. Ich wollte nie ein Vampir werden. Am liebsten etwas anderes … doch egal. Eine Wandlung ist eh nicht schmerzfrei, mal davon ab. Du musst stark genug sein um diese überhaupt zu überstehen. Das muss mein damaliger Schöpfer wohl gemerkt haben“, ich machte eine kurze Pause. Fiona hatte ich noch nie wirklich etwas darüber erzählt. Aber vielleicht sollte ich mal etwas andeuten. Um sie verstehen zu lassen, warum ich so bin, wie ich bin. „Eiskalt hat er mich damals einfach aus meiner Sicheren Zuflucht entführt. Gebettelt das er mich gehen lässt hatte ich einige male. Doch alles was er getan hatte, war zu lachen, mich zu beißen, bis ich fast an der schwelle des Todes stand, ehe er mir sein Blut angeboten hatte. Und da ich nicht sterben wollte, weil ich noch eine Aufgabe hatte in meinen Augen. Habe ich sein Blut angenommen. Tja Fiona und jetzt bin ich das was ich jetzt bin“, daran zu denken verpasste mir noch heute eine Gänsehaut. „Aber das war nicht alles. Mein Schöpfer wollte das ich die Werwölfe ausschalten beziehungsweise bespitzeln sollte. Doch ich stellte mich quer. Ich konnte nicht. Nicht meine Freunde angreifen, oder sonst was. Ich habe dir doch schon einmal etwas darüber erzählt“, Fiona nickte. Hörte begierig jedes Wort was ich zu erzählen hatte mit. „Ich … da gab es einen Mann … der mir mehr bedeutet hatte als alles was ich damals besessen hatte. Ihn zu töten vermochte ich nicht. Noch nicht einmal heute und da ist es egal ob er ein Werwolf ist, oder nicht Fiona...“, ich seufzte einmal tief. „Hast du ihn geliebt?“, liebevoll sah sie mich an. Während ich fast aus allen Wolken fiel. Das zeigte mein Gesicht auch. Geliebt ich, Flynn? Nein. Entschieden Nein! „Was? Nein. Jedenfalls nicht so wie du denkst. Er war meine Familie. Alles was ich hatte. Ich kannte ihn da war ich noch ein Kind. Auch war er selbst schon ein Erwachsener Mann. Ich war 10 als er mich fand, da musste Flynn schon ungefähr Mitte 50 gewesen sein. Auch wenn er nicht älter als Mitte 20 wirkte und das bis heute“, alleine daran zu denken brachte mich zum schmunzeln. „So ähnlich wie du habe ich auch reagiert als er mir erzählte wer er ist und das es Vampire gibt. Zuerst wollte ich es nicht glauben. Doch als er sich vor meiner Nase verwandelt, mich auf seinem Rücken hatte Reiten lassen, fand ich nichts schöner und ich sehnte mich danach ein Werwolf wie er zu sein. Denn ich wusste, es gab die Möglichkeit das man einen Menschen wandeln konnte.“ Flynn du hättest nur ein ticken schneller sein sollen. Dann wäre uns viel Leid erspart geblieben und ich wäre immer noch in deiner Nähe. Auch wenn ich dich nie hätte lieben können. „Doch leider kommt es immer anders als man denkt. Fiona das Schicksal ist eine Bitch“, ich hatte einen traurigen Zug um den Mund. Spürte zarte Finger auf diesen und hatte nicht einmal gemerkt das mir sogar Tränen gekommen waren, erst als Fiona mir diese aus dem Gesicht wischte. „Es ist nicht mehr zu ändern Darius. Du hast das beste daraus gemacht, als du dich geweigert hast gegen deinen besten Freund, davon gehe ich jetzt mal aus, zugehen.“ Fiona lächelte mich an, küsste mich sogar kurz. Nur um mich auf andere Gedanken zu bringen. Bedingt gelang es ihr. „Aber sag. Du sprichst von diesem Flynn, als sei dieser noch am Leben. Was ich ehrlich gesagt nicht glauben kann. Werden Werwölfe etwa so alt?“, das brachte mich zum Lachen. „Ja werden sie. Sie können ziemlich alt werden. Wie alt vermag ich nicht zu sagen. Aber alt genug um viele Jahrhunderte zu meistern. Auch bleiben sie dabei so jung wie wir. Nur das wir gar nicht sterben können, außer eben durch die Sonne.“ Ja unsereins bleibt nichts anderes übrig als in die Sonne zu gehen, wenn wir sterben wollen. „Flynn lebt noch, bis gestern wusste ich es nicht zu 100% ob er noch am Leben ist, aber er ist es. Worüber ich auch ziemlich froh bin. Um ehrlich zu sein, hat er mich sogar vor der Sonne gerettet ...“, dabei musste ich grinsen. Trotzdem bin ich noch immer nicht daraus schlau geworden, warum Flynn mich gerettet hat? Ich biss die Zähne zusammen und würde daran noch verzweifeln. Vielleicht sollte ich ihn wirklich mal fragen? Ja es war keine schlechte Idee. Die Frage war nur, wann? Ob ich ihn überhaupt noch einmal wieder sehen würde? Immerhin waren wir verfeindet, obwohl er mein Freund war. Das Thema schlug auf mein Gemüt. Weswegen ich letztendlich nichts mehr sagte. Ich schwieg, Fiona fragte zum Glück auch nicht weiter. Lehnte sich wieder an meine Schulter an. So das wir gemeinsam weiterhin in den Mond blicken konnten. Mal so einen Abend zu verbringen ohne Sorgen, ohne Gedanken meine Fiona verlieren zu können, weil ich mal nicht zuhause war. Fand ich in Ordnung. Auch hatte ich nicht vor noch irgendwo hinzugehen. Zärtlich spürte ich ihre zarten Finger über meinen Arm fahren. Während ich nur lächelnd in den Mond schaute und meine Gedanken für einen Moment abschalten konnte ... Kapitel 8: ----------- >>>(*)<<< Im dichten Baum, ungesehen saß Flynn da und lauschte jedes Geräusch das er vernehmen konnte. Ehe seine Aufmerksamkeit, zum Penthouse vor ihm glitt. Seine Augen waren gestochen Scharf und sein Gehör wie Geruchssinn waren geschärft. Lag das jedoch nicht nur am Vollmond, denn wenn Flynn es wollte, konnte er es zu jeder Zeit. Sein Blick richtete sich Automatisch zudem sich öffnenden Fenster. Natürlich sah er sofort das Objekt seiner Begierde. Sah wie sich der Vampir auf die Fensterbank setzte und wie er das Blut ganz ohne sein zu tun, vertilgte. Flynns Augen fuhren Automatisch über sein Körper. Es war für ihn ziemlich verlockend, den Vampir halbnackt dort sitzen zu sehen. Auch musste er sich verkneifen einen keuchen von sich zu geben, da ihn der Anblick unweigerlich erregte. Flynn reiß dich zusammen … Dieses mal war es leider leichter gesagt als getan. Doch zum Glück wurden seine Gedanken davon abgelenkt, als eine Frau die Küche betrat und zu Darius ging. Interessant. Er hat also eine Frau. Ein grinsen konnte er sich nicht verkneifen. Als die Frau dann jedoch auch zum Fenster trat und in den Mond blickte, stockte Flynn erst einmal der Atem, konnte er es doch nicht glauben was er sah. Ach du heilige Maria Mutter Gottes. Die Frau hatte schwarze Haare und leuchtend blaue Augen. Auch kam es Flynn so vor als sehe sie ein wenig aus wie er selbst. Das fällt ihm wahrscheinlich gar nicht auf, dass sie aussieht wie ich, nur weiblich... Blind ist er. Blind davor seine Augen auf zu machen, wie sehr er an seinem besten Freund noch heute hängt, wenn er das nicht sieht. Flynn schüttelte den Kopf, sah auf das Paar hinunter. Jetzt saß die Frau auf seinem Schoß und leichte Eifersucht kroch in ihm hoch. Grrr … ich sollte mich beruhigen. Darius ist nicht mein Eigentum. Es fühlte sich für ihn jedoch so an, weil er den Vampir schon so lange kannte. Praktisch aufgezogen hatte er ihn. Leise seufzte er in dem Moment als die Frau zu sprechen begann. „Hör mal. In meiner Behörde wo ich arbeite gehen immer mehr vereinzelt Berichte ein, dass immer mehr Menschen spurlos verschwinden und wenn sie doch auftauchen, waren sie meist Tod… Blutleer ...“ Bei dem Wort Blutleer, musste Flynn selbst schlucken. Natürlich war es ihm schon aufgefallen, dass Menschen verschwunden waren. Jedoch das war ihm neu, dass sie wieder auftauchten und das Tod, eben Blutleer. Bei dem Gedanken, schüttelte es ihn. Ich hoffe nicht das sich da eine Katastrophe anbahnt? Sein Gefühl was das anging, hatte ihn noch nie im Stich gelassen. Genau das war ja auch das was ihn so sehr beunruhigte. Dennoch hörte er der Unterhaltung weiter zu. Bestimmt würde er etwas interessantes Aufschnappen können. Schließlich wollte er doch in Darius Nähe sein, obgleich genannter keine Ahnung davon hatte. „Ja wandeln. So wie mich. Doch bei mir war es unfreiwillig. Ich wollte nie ein Vampir werden. Am liebsten etwas anderes … doch egal. Eine Wandlung ist eh nicht schmerzfrei, mal davon ab. Du musst stark genug sein um diese überhaupt zu überstehen. Das muss mein damaliger Schöpfer wohl gemerkt haben“ Das hatte sich Flynn schon irgendwie gedacht, auch wenn es jetzt noch mal unbewusst von Darius bestätigt wurde. Hmmm … die Wandlung in einen Werwolf ist auch nicht gerade einfach. Ich war einmal dabei und es muss sich Qualvoll anfühlen. Aber sicher bin ich mir nicht. Schließlich bin ich schon als Lykaner geboren worden. Was auch eine große Last mit sich bringt. Es war egal bei welcher Rasse, nicht einfach. Hörte aber sofort Darius nächste Worte. Das war beunruhigend. So hatte er das Gefühl ihn damals im Stich gelassen zu haben. „Eiskalt hat er mich damals einfach aus meiner Sicheren Zuflucht entführt. Gebettelt das er mich gehen lässt hatte ich einige male. Doch alles was er getan hatte, war zu lachen, mich zu beißen, bis ich fast an der schwelle des Todes stand, ehe er mir sein Blut angeboten hatte. Und da ich nicht sterben wollte, weil ich noch eine Aufgabe hatte in meinen Augen. Habe ich sein Blut angenommen…“ Flynn versuchte sich zu fassen. So heftig hatte er nicht gedacht, dass es sein würde. Oder das er es auffassen würde. Oh Darius, es tut mir so leid, dass du dieses Leid erfahren musstest. Doch interessierte Flynn auch, was für eine Aufgabe er noch gehabt hatte, weil er das Geschenk des ewigen Lebens doch angenommen hatte? „Ich … da gab es einen Mann … der mir mehr bedeutet hatte als alles was ich damals besessen hatte. Ihn zu töten vermochte ich nicht. Noch nicht einmal heute und da ist es egal ob er ein Werwolf ist, oder nicht ...“ Flynn bekam große Augen als er hörte was Darius da sagte. Es bedeutete ihm sehr viel, dass er das überhaupt und wenn auch nur per Zufall, weil er das Verlangen nach ihm hatte, hörte. Ach Darius. Meinst du mir geht es anders? Bei ihm war es damals schon so, als Darius noch ganz klein war. Irgendetwas hatte er in dem Jungen gesehen. Konnte und wollte ihn damals nicht sterben lassen. „Hast du ihn geliebt?“ Jetzt wurde es so langsam Interessant. Gut das er hergekommen war. Wer weiß ob Flynn jemals solch einen Einblick in Darius jetzige Gefühlswelt bekommen hätte, gar würde? Wünschen würde er es sich. Jedoch war er nun auf die Antwort gespannt, denn das Gesicht von dem Vampir sah mehr als erschrocken aus. „Was? Nein. Jedenfalls nicht so wie du denkst. Er war meine Familie. Alles was ich hatte. Ich kannte ihn da war ich noch ein Kind. Auch war er selbst schon ein Erwachsener Mann. Ich war 10 als er mich fand, da musste Flynn schon ungefähr Mitte 50 gewesen sein. Auch wenn er nicht älter als Mitte 20 wirkte und das bis heute“ Mitte 50 war gut. Flynn grinste. Fast 60 war er gewesen. Familie? Ja Darius war auch neben seiner Schwester Sidney seine einzige Familie gewesen. Das warst du für mich auch. Erst warst du nur ein Sohn für mich, aber je älter du geworden bist, um so mehr wurdest du für mich ... Flynn gestand sich nicht ein, dass er den Vampir nicht nur begehrte. Für ihn war es nun mal so das er wenigstens einmal gern mit Darius geschlafen hätte. Doch dieser stand ja schon seit er ihn kannte auf Frauen. Etwas wurmte ihn das, aber ändern konnte er es auch nicht. Verdammt. Ich hätte ihn mir damals einfach nehmen sollen. Dann wäre so viel leichter gewesen ... Flynn seufzte. Musste aber über seinen Gedankengang dann auch schmunzeln. Auch wenn es nicht so wirkte, bekam er jedes Wort was dort unten am Fenster gesprochen wurde mit. „So ähnlich wie du habe ich auch reagiert als er mir erzählte wer er ist und das es Vampire gibt. Zuerst wollte ich es nicht glauben. Doch als er sich vor meiner Nase verwandelt, mich auf seinem Rücken hatte Reiten lassen, fand ich nichts schöner und ich sehnte mich danach ein Werwolf wie er zu sein. Denn ich wusste, es gab die Möglichkeit das man einen Menschen wandeln konnte.“ Oh ja Flynn erinnerte sich zurück als war es erst gestern, als er dem Vampir eröffnet hatte was er eigentlich ist. Der Gesichtsausdruck den du damals hattest als ich mich verwandelt hatte … ja den hab ich noch immer vor Augen. Dieser doch leicht geschockte und Panische Ausdruck. Zuerst hatte Flynn nicht gewusst wie er reagieren sollte, ehe er ihn kurzerhand auf seinen Rücken bugsierte und mit ihm durch die Nacht gelaufen war. Dieses Gefühl als Darius sich an ihm fest geklammert hatte, sein Lachen, als ihm klar geworden war, wie viel Spaß das doch machte. Das war der Auslöser das Flynn angefangen hatte, Darius zu begehren. Sein warmer Körper. Es brachte ihm heute noch eine Gänsehaut … Hnnn … fuck … ich muss mich zurück halten ... Es würde sonst böse enden, was er nicht wollte. Wenn er die Freundschaft die zwischen ihnen war, nicht zerstören wollte. Aber auch wurde Flynn klar das Darius wohl doch ein Werwolf geworden wäre. Also hatte sein Instinkt ihn nicht getäuscht, als er das damals gefühlt hatte. „Doch leider kommt es immer anders als man denkt. Das Schicksal ist eine Bitch“ Ja das Schicksal war wirklich eine Bitch. Das sah er genauso, als der Vampir das gesprochen hatte. Komisch. Hat er eins zu eins meinen Satz wiederholt oder denken wir da nur gleich? Etwas überrascht war er, dass musste Flynn zugeben. Mochte ja sein das Darius viel verschlossener als er selbst war. Doch manchmal war es ihm schon vorgekommen, dass er gedacht hatte, beide ticken in etwa gleich. Woran das liegen mochte, wusste Flynn nicht. Er wusste nur, dass er etwas mehr von Darius erfahren hatte. Was er sonst wahrscheinlich nie erfahren hätte. So wunderte es ihn jetzt auch nicht wirklich als Darius nach weiteren Worten nicht weiter sprach und beide in den Mond schauten. Eine Weile beobachtete er sie noch, ehe er sich langsam vom Baum zurück zog. Er wollte etwas machen, vielleicht wagte er zu viel. Aber sein Instinkt ließ ihn so handeln. Hoffentlich ist es auch eine gute Idee ... Kapitel 9: ----------- >>>(*)<<< Fiona war in meinen Armen eingeschlafen, was mich jedoch nicht großartig wunderte. Ich packte sie unter ihrem Hintern, stand von der Fensterbank auf um sie ins Bett zu legen. Danach ging ich noch einmal in die Küche, schloss das Fenster, ging erneut zu meinem Kühlschrank und nahm mir eine Blutkonserve. Als mein Hunger gestillt war, ging ich zurück ins Zimmer wo Fiona im Bett schlief, nahm mein T-Shirt, begab mich ins Bad um mich ebenso zu Duschen. Ich genoss es das in Ruhe machen zu können. Ohne Hintergedanken. Ich kannte ja meine Fiona, was mich mehr als nur zum schmunzeln brachte. Ich seifte mich ein, duschte mich ab, nahm mir ein Handtuch und ging mit diesem um meiner Hüfte aus dem Bad. Sah nochmal kurz nach Fiona, gab ihr einen Kuss auf die Schläfe. Danach ging ich so wie ich war ins Wohnzimmer. Wollte mich gerade auf die Couch setzten, als es an der Tür klingelte. Verdammt wer klingelt denn um die Uhrzeit? Fluchend ging ich wie ich war an die Tür, riss diese auf und kurzzeitig dachte ich meine Augen spielten mir einen Streich, als ich sah, wer davor stand. „Flynn“, okay jetzt war ich wirklich überrascht. Drückte ihn kurz zur Seite, sah einmal nach Links und Rechts, ehe ich ihn einfach packte und ins Haus zog. Es sollte keiner mitbekommen das er hier war. Auch schloss ich meine Tür, ehe ich an dieser mit den Händen im Rücken angelehnt dastand. „Was willst du hier?“, Ja ich war mir bewusst, wie ich auf ihn wirkte. Ich war ja Praktisch bis auf ein Handtuch nackt. Also entgingen mir seine Blicke nicht. Doch ich sagte nichts. „Dich besuchen, was sonst. Auch mit dir reden. Mir ist etwas bei meiner Arbeit aufgefallen“, sprach Flynn. Ich nickte nur, löste mich von der Tür und ging an ihm vorbei in das Wohnzimmer. Dort angekommen, bot ich ihm gleich einen Platz an. „Setzt dich ich bin gleich wieder da. Muss mich anziehen.“ „Ach mich stört es nicht, wenn du so bleibst ...“, grinste er. Ich verdrehte nur die Augen. „Klar das hättest du wohl gern“, damit ließ ich ihn stehen und ging in mein Schlafzimmer. Dort seufzte ich erst einmal. Mist … so eine Scheiße. Hätte er mich länger so angesehen, wäre ich früher oder später wirklich geflüchtet. Aber scheiße verdammt ... Ich dachte nicht weiter. Bekam alleine davon eine Gänsehaut. Schüttelte den Kopf. Stemmte eine Hand gegen den Schrank, ballte die anderen zur Faust. Holte einmal tief Luft. Atmete ein und aus um mich zu beruhigen. Was war das? Wieso zum Teufel hatte mich sein Blick und sein Grinsen, alles andere als Kalt gelassen? Mit einem murren öffnete ich meinen Kleiderschrank und kramte mir eine Hose und ein Hemd raus, zog mir beides an, sah noch mal nach Fiona, ehe ich zu Flynn zurück ging. Na hoffentlich hat er nichts gemerkt, warum ich so schnell geflüchtet bin? Mit einem grinsen auf den Lippen, lässig, setzte ich mich auf die Gegenüberliegende Couch, zog meine Beine an, stützte meine Hand auf meinen Kopf ab. „Also was gibt es so wichtiges was du mit mir besprechen musst?“, ich sah ihn an. Sah ihm in seine Blauen Augen. „Mir sind Berichte zu Ohren gekommen, dass vereinzelt Menschen verschwinden und ich Frage mich, ob es was mit Vampiren zu tun hat?“, ich seufzte. Also ist es ihm auch schon aufgefallen? Das war blöd. „Ja Fiona meiner Frau auch. Aber warum? Wer verspricht sich etwas davon?“ Wer nur? Das war doch zum verrückt werden. „Schonmal daran gedacht, dass es etwas mit der Fehde zu tun haben könnte, die nie wirklich geendet hat?“, Flynn holte mich aus meinen Gedanken. Daran hatte ich auch schon gedacht. Sah ihn mit großen Augen an. „A-Aber …“, wieso konnten sie es nicht einfach ruhen lassen? Das ergibt doch keinen Sinn. „Es gibt mit mir nur noch 5 weitere Vampire, dank euch“, murrend sah ich ihn an. „Die wollen alle keinen Menschen wandeln. Ich kenne sie und bin immer mit ihnen in Kontakt. Also wer kann es dann sein? Denn ich wüsste nicht wer, dass tun sollte?“ Es war doch so. Marek, Marius, Raphael, Judith und Larin konnten es nicht sein. Dafür legte ich meine Hand ins Feuer. Widerwillig schüttelte ich meinen Kopf. Nein das konnte nicht sein. Am besten ich kontaktiere sie mal. Um mich zu Informieren. Vielleicht ist ihnen ja auch schon etwas in der Art aufgefallen? Konnte ja sein. „Darius ich habe keine Ahnung. Deshalb kam ich ja zu dir. Dachte das du vielleicht etwas wissen könntest?“, ich wusste aber nichts. Mich hätte er nicht fragen sollen. Ich wollte noch etwas ansetzten, drehte aber mein Kopf Richtung Schlafzimmer. „Darius? Liebling?“, ein lächeln legte sich auf meine Lippen. „Hier im Wohnzimmer. Wir haben Besuch“, mit einem grinsen sah ich kurz zu Flynn, der dieses ebenso erwiderte. Kurzzeitig bekam ich erneut eine Gänsehaut. Tat es aber ab, als Fiona zu uns ins Wohnzimmer kam. Verblüfft schaute sie auf unseren Gast. „Huch …“, ich wusste nicht ob sie wusste wer er war. Aber etwas irritiert sah sie Flynn an. „Ist das normal das er eine Ähnlichkeit mit mir hat?“ Flynn der Sack lachte sich kaputt als Fiona diesen Satz raus gehauen hatte. „Ähm … Nein. Bestimmt nur Zufall. Aber wenn ich dir Vorstellen dürfte, dass ist mein bester Freund Flynn.“ Stolz schwang in meiner Stimme. Ja er ist noch immer mein bester Freund. Egal wer was anderes behauptet. „Angenehm Fiona“, sie reichte ihm ihre Hand, welche er auch ergriff. „Ebenso. Bei so einer Schönheit, kein Wunder“, zwinkernd sah er mich an. Ich. Was machte ich? Ich lief natürlich prompt Rot an. Her je ist das Peinlich. Pikiert drehte ich mich herum, ging schnell in die Küche. Dort Fluchte ich erst einmal eine Runde, bevor ich mich beruhigen konnte und wieder zu den Menschen zurück ging, die mir am wichtigsten waren. „Du bist also der Flynn?“, kicherte Fiona. „Scheint so, dass Darius schon viel über mich erzählt hat“, er schmunzelte zurück. Wobei sein Blick auf mir ruhte. „Einiges. Aber nur das du ihn Praktisch aufgezogen hast und dass du sehr alt bist.“ Fiona lachte. „Na hör mal. Ich bin immer noch genauso Jung und attraktiv wie damals.“ Flynn lachte natürlich mit. „Du würdest dich blendend mit meiner Schwester messen können. Sie hat auch so ein Schlapp Maul...“ Oh ja. Das hatte sie. Sidney war unmöglich. Aber Fiona war da nicht so. sie war eher die ruhiger von beiden. „Flynn um nochmal auf das Thema von vorhin zurück zukommen. Wir sollten das im Auge behalten. Jedoch sollte etwas vorfallen. Du kannst auf mich jederzeit zählen“, sein Nicken auf meine Worte war beruhigend. Fiona sah nur irritiert drein. Ich klärte sie jedoch schnell auf. „Ach so. Das ist nicht gut. Auch hoffe ich nicht das etwas kommen wird. Schließlich muss ich auch noch auf Arbeit ...“, sie senkte ihren Blick, ehe sie mich wieder ansah. „Sonst lässt mich Darius nicht mehr alleine raus. Warum das so ist, weiß ich nicht?“ Fiona es tut mir leid. Aber das möchtest du wirklich nicht wissen. Ich zog sie in meine Arme. „Liebes. Es ist besser, wenn das in meiner Vergangenheit begraben bleibt.“ Sie sah mich natürlich mit großen Augen an. „Aber warum? Warum sagst du es mir nicht?“, ich seufzte. Schloss gequält meine Augen. „Weil meine Frau damals getötet worden ist. Durch Lykaner. Aber mehr wirst du von mir nicht hören Fiona“, mit aufgerissenen Augen sah sie mich an. Doch ich legte ihr einen Finger auf die Lippen als sie darauf etwas sagen wollte und schüttelte den Kopf. Sie verstand und ich lächelte. Auch wenn mir gerade nicht nach diesem zumute war. Flynn der sah wie mir zumute war, nickte ebenso nur. Ihm musste es nicht verborgen geblieben sein. Schließlich war sein Rudel ja damals an ihrem Tod verantwortlich. Weswegen ich mich schlussendlich von Fiona löste. Ich konnte nicht mehr. Gerade kam wieder alles hoch. „Verzeiht … ich … es geht nicht ...“, damit flüchtete ich. Ich nahm reiß aus. Rannte aus dem Haus. Warum nur hatte sie es wissen wollen? Meine Nerven waren Runter und ich ließ mich einfach an einem Baum fallen und weinte zum ersten mal seit mehr als 100 Jahren bitterlich ... Kapitel 10: ------------ >>>(*)<<< „Hab ich ... hab ich was falsch gemacht?“, wollte Fiona wissen, die von der Tür aus der Darius raus gerannt war, zu Flynn sah, der sich ebenso zur Tür gedreht hatte. „Ich weiß es wirklich nicht. Aber mach dir keine Sorgen. Darius wird sich schon wieder beruhigen.“ Flynn hoffte es sehr. Er fühlte sich an damals erinnert. So hatte er ihn nur ein einziges mal erlebt. Kurz nachdem er ein Vampir geworden war. Fuck. Vielleicht sollte ich mal nach ihm sehen? Doch zuerst musste er sich um Fiona kümmern, die ganz betrübt aussah. Wortlos stand Flynn auf, zog Fiona in seine Arme. Sie fing an zu schluchzen. „Shhht… ist doch alles in Ordnung. Ich sehe nach ihm, aber du legst dich besser hin, ja?“ Fiona nickte, ließ sich von Flynn ins Bett bringen als sie ihm den Weg zeigte. Hier riecht es stark nach Darius. Diesen Geruch vergessen? Nein. Unmöglich. Doch seine Gedanken lagen jetzt eher auf Fiona, da sie so mitgenommen wirkte. Am Bett angekommen, legte sie sich hin wurde noch von Flynn zugedeckt, bevor dieser mit einem lächeln für sie, aus dem Zimmer glitt. Darius hat nicht ganz unrecht, wenn er meint, dass er nicht darüber sprechen will. Zurecht. Seufzend ging er ins Wohnzimmer, von wo er die Eingangstür gut im Blick hatte. Soll ich wirklich? Sicher war er sich nicht. Aber ehe er rausgehen würde, dachte er an die kürzlich ereigneten Situationen zurück. Als Darius ihm die Tür geöffnet hatte, hätte ihm fast der Schlag getroffen. So hatte er ihn ja schon vorher am Fenster oben ohne gesehen. Doch was er gesehen hatte. Hatte es jedoch getoppt. Nur im Handtuch war er vor ihm gestanden. Die kurze Berührung als er ihn auf die Seite gedrückt und anschließend ins Haus gezogen hatte, hatten bei Flynn Gedanken ausgelöst, die lieber ungesagt blieben. Seine Gedanken waren gerade mehr als nur in Aufruhr. Wie er vor mir geflüchtet ist, war ja schon ganz süß. Glaubt er echt ich wüsste nicht wieso? Es war doch ganz offensichtlich das Darius seine Blicke nicht ertragen konnte. Zudem hatte er kurz eine leichte Erregung gerochen. Womöglich war er sich dessen nicht einmal bewusst. Oder aber als Fiona ins Wohnzimmer gekommen war. Kurzzeitig war es Flynn so vorgekommen, als hätte der Vampir eine leichte Gänsehaut bei seinem Grinsen gehabt. Alter. Sollte er doch auf mich stehen? Fresse ich zuerst einen Besen, ehe ich ihn ins Bett ziehen werde. Sein grinsen wurde wölfischer. Wie er rot angelaufen und in die Küche geflüchtet ist. Das alles waren Tatsachen die dafür standen. Doch da er sich Sorgen machte, setzte er sich in Bewegung um nach Darius zu sehen. Flynn trat aus der Tür und sah bereits das Häufchen Elend am Boden sitzen. Der Vampir hatte die Hände vors Gesicht geschlagen und sein ganzer Körper bebte. Scheiße. Das ist nicht gut. Flynn biss sich auf die Lippe, bevor er langsam auf ihn zuging. Sachte kniete er sich vor ihm und löste seine Hände Sanft. „Sie mich an. Bitte?“, als Darius aufsah verschlug es kurz Flynn die Sprache. Bevor er ihn einfach Wortlos in seine Arme zog. Darius reagierte sofort als er sich in seine Arme warf, seine Hände an Flynns Rücken klammerte und herzzerreißend schluchzte. Sanft strich er ihm über den Rücken und zog ihn sogar auf seinen Schoß. „Nur dein … dein Scheiß Rudel ist schuld ...“, hörte er ihn schluchzen und Flynn seufzte. So hatte er doch gehofft das er es nicht wusste. Mist. „Sie war damals Schwanger Flynn … Schwanger … verstehst du das?“ Großer Gott. Darum nimmt es ihn so mit. Das ist ja eine richtige Katastrophe... Davon gehört hatte er ja schon das es möglich war, das Vampire unter gewissen Umständen Zeugen oder Kinder Gebären konnten. Aber es jetzt bestätigt zu bekommen, war selbst für ihn heftig. So ist es nicht einmal mehr verwunderlich, dass er damals Amok gelaufen war. Statt zu antworten zog er ihn fester in seine Arme. Flynn wollte das er seine ganze Trauer raus ließ, doch ob Darius das machen würde, war fraglich? „Es … es tut einfach so weh … warum ich … warum muss mir das nur passieren?“, Flynn kannte darauf keine Antwort. Außer einer. Das Schicksal. Das Schicksal hatte schon seit sie sich kennengelernt hatten, irgendwie seine Finger im Spiel gehabt. Erst Darius unfreiwillige Verwandlung in einen Vampir, statt seiner ersehnten Verwandlung in einen Werwolf. Dann die Fehde beider Rassen. Die Ermordung seiner Frau Dana und seines ungeborenen Kindes. Nun auch noch der drohende Krieg, dass alles machte Härter, kälter wenn sogar Gefühlskalt. Flynn wusste jedoch das der Vampir nur nach außen hin so Kalt und berechnend wirkte, doch im inneren, war er bereits ein Gebrochener Mann. Alleine das Darius in so Nahe an sich ließ, bewies es ihm noch einmal deutlich. Flynn war ein Werwolf und er ein Vampir und trotzdem lagen sich beide praktisch im Arm. Darius griff wurde noch einmal fester, sein schluchzen noch einmal heftiger. Flynn blieb nichts anderes übrig als ihn sich auf die Hüfte zu packen, aufzustehen und mit ihm in sein Haus zu gehen. Auch wenn es eine irrwitzige Situation war, so genoss er es, wie er in seinen Armen lag. Interpretiere da nicht so viel rein Flynn. Darius braucht dich als Freund, mehr nicht. Leise seufzend öffnete er die Tür, setzte Darius auf die Couch ab. Flynn wollte schauen ob es noch ein anderes Schlafzimmer in dem Penthouse gab, doch als er den Vampir los lassen wollte, wimmerte dieser auf. „N-Nicht … lass … lass mich bitte nicht auch noch alleine ...“, Scheiße verdammt als wenn ich dich jetzt alleine lassen würde. Sanft streichelte er dem Vampir über seine Tränennassen Wangen. „Ich lasse dich schon nicht alleine. Ich wollte mich nur umschauen, ob du noch ein anderes Schlafzimmer hast. Ich glaube nicht das Fiona dich so sehen sollte, oder?“, leicht schmunzelte Flynn während Darius große Augen bekam. Gerade wirkte er wieder wie der kleine 10 jährige Junge, den er vor einem Vampir gerettet hatte. Dabei hatte er seine ganze Familie verloren. So war er doch heute selbst einer, komische Ironie. Wusste Flynn aber auch was dieser dachte. Das spiegelte sein Gesicht wieder. „Du Dummi. Ich habe keine Hintergedanken. Alles was ich möchte ist bei dir bleiben und für dich da sein.“, zärtlich strich er ihm noch einmal über seine Wange, bevor der Vampir ein leichtes Nicken zustande bringen konnte. „Zweite Tür links … da … da halte ich mich … auf wenn es Tag ist … dort schlafe ich, wenn Fiona auf Arbeit ist ...“, hörte Flynn leise, nickte. Packte Darius wieder an seinen Hüften hoch, drehte sich in die genannte Richtung um. Er musste sich ein schmunzeln verkneifen als ihm klar wurde, wie der Vampir sich an ihn klammerte. Das nenne ich mal vollen Körpereinsatz. Sogar seine Beine hat er um mich geklammert. Bloß nicht loslassen wollen? Oh ja das kannte er zu gut. So hatte Darius das auch schon einmal getan. Doch da war er noch ein Kind, aber jetzt war er ein erwachsener Mann von 350. Morgen ist es ihm mit Sicherheit Peinlich und er stößt mich wieder von sich. Mit einer Hand öffnete Flynn das Schlafzimmer von Darius und trat zusammen mit ihm ein. Es war eher spartanisch eingerichtet, doch er schaute sich nicht wirklich um. Brachte ihn zum Bett, wollte ihn dort ablegen. Darius wollte ihn aber auch da nicht los lassen. Und jetzt? So kann ich unmöglich hier liegen, ohne Hintergedanken. „Darius. Du solltest meine Hüfte mit deinen Beinen los lassen, wenn du nicht willst das ich so liegen bleibe?“ Er jedoch schüttelte den Kopf. „Nicht … nicht los lassen … brauch dich ...“, nuschelte er an seiner Brust. Na gut. Dann halt anders. Flynn drehte sich einfach, drückte sich in die Kissen. Darius legte seine Beine seitlich von Flynns Oberschenkeln ab, saß aber noch rittlings auf ihm. Sein Kopf war auf seiner Brust gebettet, während er einen Arm um ihn geklammerte hatte, so lag sein anderer Arm nahe an sein Körper gepresst und an Flynns Brust. Sachte streichelte er Darius Rücken und gab ein leises Geräusch von sich, dass normalerweise beruhigend auf Welpen wirkte, auch auf den Vampir. Er entspannte langsam. Beruhigte sich. Endlich! Er wird ruhiger. Das ist gut. Doch wirklich im hier und jetzt war er leider noch nicht. Flynn nahm das Gesicht von Darius sanft in seine Hände. Schaute ihm in die Augen, die einen seltsamen Glanz wieder spiegelten. Ehe er sein Gesicht vor beugte und den Vampir zärtlich seine Lippen auf drückte. Mal sehen, ob er so wieder zu sich kommt? Siehe da es wirkte. Darius verzog sein Gesicht und seine Augen weiteten sich erschrocken. Aber nur für einen kurzen Moment, bevor er sie wieder schloss und den Kuss den Flynn im gab, erwiderte. Nanu? Was? Nun verstand er gar nichts mehr. Doch er hinterfragte es nicht. Wollte den Augenblick nicht zerstören, ehe er sich löste. Flynn sah weiterhin Darius an, der langsam seine Augen öffnete. „Danke ...“, ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen. Auch vergrub er sein Gesicht wieder an seine Brust. Flynn lachte leise. Das vibrieren spürte Darius an seiner Stirn. „Scheiße ist das Peinlich. Ich benehme mich ja wie ein kleines Kind … verzeih ...“, seine leise Stimme klang peinlich berührt. Ich hab´s geahnt, er bereut es... innerlich seufzte Flynn auf, während er äußerlich ruhig blieb. „Ist doch alles gut. Du hast es mal gebraucht und wozu ist ein bester Freund denn sonst da? Wenn nicht zum trösten?“, klar und deutlich hörte der Vampir die Worte. „Ich habe doch schon danke gesagt … reicht das nicht? Ich hab sogar deinen Kuss erwidert als Dankeschön …“, er schmunzelte. „Das muss völlig ausreichen“, fand er und Flynn war überrascht. Doch ihm kam ein Gedanke. Der ihm ein Grinsen ins Gesicht zauberte. „Ach wirklich“, Flynns Stimme hatte sich verdunkelt, so das Darius jetzt überrascht aufsah und in blaue Kristalle schaute. Unwillkürlich musste er schlucken. „Vielleicht reicht es mir als Dankeschön nicht. Schon mal daran gedacht?“, Darius wollte zurück weichen, doch Flynn war schneller, griff nach seinem Hintern und presste ihn an sich. „Lass mich bitte los?“, seine Stimme klang flehend. Seine Gedanken rasten. Dabei war er stärker als Vampir und wäre spielend leicht los gekommen. Flynn beobachtete ihn wie er hilflos auf ihm saß und leicht panisch wirkte. Fast schon tut er mir ja etwas leid. Aber ein klein wenig ärgern muss ich ihn noch. „Wenn du mich noch einmal Küsst, richtig und so wie du es bei Fiona tust, dann reicht dein Dankeschön“, grinsend wartete er auf eine Reaktion von Darius. Mal sehen wie er sich entscheidet. „Wenn du dann zufrieden bist und mich los lassen wirst, von mir aus.“ Das ging aber schnell. Jetzt war Flynn wieder der überrascht war. So hatte er nicht damit gerechnet das er Ja sagen würde. Aber wenn er ihn schon mal soweit hatte. Konnte er ihm vielleicht den Kopf verdrehen. Flynns griff lockerte sich. „Leg dich hin Darius“, befahl er ihm, sah diesen heftig schlucken, bevor er sich löste und sich auf die Matratze legte. Man sah ihm an das er nervös war. Zärtlich strich Flynn ihm über sein schönes Gesicht mit den grünen Augen und dem dunkelblonden Haaren. Lächelte um den Vampir zu beruhigen. Ehe sein Gesicht sich ihm näherte, er das Gefühl bekam, den gleichen Glanz wie vorhin in seinen Augen zu sehen und sich dann seine Lippen auf die von Darius legten. Nach einer Weile strich seine Zunge über seine Lippen, begehrten Einlass und ohne viel Widerstand wurde Flynn der Einlass in die feuchte Mundhöhle gewährt. Sofort suchte seine Zunge die des anderen und fand sie recht schnell. Sie war zurückhaltend und keuch. Jedoch nach einigen sachten necken, wurde seine Zunge fordernder. Flynn spürte wie Darius sich an ihm verzweifelt klammerte, halt suchte. Auch zog er ihn zu sich, während sich eine Hand in sein Haar krallte. Da scheint wohl jemand Angst vorm Ertrinken zu haben? Oh Darius, wenn du wüsstest wie Glücklich du mich alleine nur mit diesem Kuss machst? Jedoch musste Flynn sich von ihm lösen. Es würde nicht nur beim Küssen bleiben, dass wusste er. Mit einem Keuchen löste er sich und sah auf die vom Küssen geschwollenen Lippen und dem glasigem Blick. „W-Warum hörst du auf?“ Bitte? Verhörte er sich gerade? Doch Darius meinte die Worte ernst als er ihn wieder zu sich zog um ihn erneut zu Küssen. Das hab ich mir zwar immer gewünscht. Doch es ist falsch. Es wäre einfach Falsch gerade jetzt in diesem Moment! Sicherlich würde Flynn es bereuen, aufzuhören. Aber er war zuversichtlich das es nicht das letzte mal sein würde. Denn mit diesem Handeln von Darius wurde er mehr und mehr darin bestärkt, dass bei ihm tief im Innern etwas war. Vielleicht mochte er es leugnen und nicht wahrhaben wollen. Es abstreiten. Alleine aber weil Fiona ihm so ähnlich sah, wusste er das es so sein musste. Flynn stoppte den Kuss, hauchte ihm noch einen kleinen Kuss auf seine Nase, legte sich zu dem Vampir. Zog ihn mit dem Rücken zu sich und verschränkte seine Finger mit denen von Darius. „Danke...“ „Flynn dafür nicht. Aber so schnell mache ich das als Dankeschön nicht noch mal. Ich hoffe das dass klar ist?“ „Aber klar doch. Aber solange ich dir helfen kann, bin ich immer für dich da?“ „Ich weiß. Trotzdem nochmal danke ...“ sprach Darius leise, bevor er seine Augen schloss und sich unbewusst in seine Arme kuschelte. Flynn merkte sofort wann Darius eingeschlafen war, ehe er leise vor sich hin seufzte. Er blieb jedoch auch liegen. Solange er die Chance hatte so bei ihm zu sein, würde er sie auch nutzten. Auch er schloss seine Augen und schlief mit einem lächeln und den Gedanken, dass er ihn geküsst hatte ein ... Kapitel 11: ------------ >>>(*)<<< Verdammte Scheiße, was ist bloß in mich gefahren als ich Flynn geküsst habe? Es war erschreckend. Ich lag nun wach in meinem Bett, Flynn hinter mir. Er war aber noch am schlafen. Ich sollte das so schnell wie möglich aufklären und am besten vergessen. Ja das wird das beste sein. Immerhin stand ich nicht auf Flynn und ich hatte Fiona. Apropos Fiona. Wie spät ist es eigentlich? Ich setzte mich auf, als ich mich von Flynn lösen konnte und warf einen Blick auf meine Uhr. 12.00 Verdammt. Mittag. Lange hatte ich ja nicht geschlafen. Ich wusste auch warum, als mein Magen nach Blut verlangte. „Scheiße was mach ich jetzt? Raus kann ich nicht. Das ist doch kacke. Aber ich muss, bevor ich etwas sehr sehr dummes tue ...“, murrte ich als ich einen Blick auf den schlafenden Flynn riskierte. Nein. Sein Blut ist nicht gut für mich. Aber ich brauchte dringend Blut. Weswegen ich mich dann aufraffte, vom Bett aufstand, Richtung Tür ging, diese öffnete. Ich riskierte einen Blick, sah nach links, nach rechts. Keine Sonne weit und breit. Ich würde es riskieren. Die Tür zum Schlafzimmer würde ich offen lassen, falls ich nach Flynn rufen musste. Mir war es nämlich schon passiert, dass ich mitten am Tag Blut zu mir nehmen musste und froh das an diesem Tag Fiona zuhause gewesen war. Weil ich nicht wollte, dass Tagsüber die Vorhänge zu waren, beschloss ich das sie Tagsüber einfach offen bleiben. So huschte ich also wie ich war, Richtung Küche, doch blieb ich wie vom Donner gerührt plötzlich stehen. Ich hielt mir sogar meinen Arm vor mein Gesicht. Auch wenn ich das Licht faszinierend fand. Es würde mich binnen Minuten töten. Vor Schreck war ich sogar auf meinen Hintern gefallen. „Verdammt … wie soll ich nun an Blut kommen?“, fluchte ich vor mich her. „Was motzt du eigentlich hier so herum?“, ich sah nach oben und nach hinten. Toll ich muss einen tollen Anblick abgeben, wenn ich hier so herum Fluche, auf dem Boden sitze und im Schatten bin. „Überzeug dich doch davon und frag mich dann noch mal“, murrte ich und sah wie Flynn zu Lachen begann. „Hast du etwas Angst?“, hörte ich es belustigt über mir. Denn mein Blick lag noch immer auf ihm. „Sehr witzig. Wenn ich weiter gehe, bin ich innerhalb von Minuten Tod. Nein Danke, da kann ich getrost drauf scheißen“, das fand ich alles andere als witzig. Flynn muss es mir angesehen haben. „Echt mal. Ich hätte mir einen Kühlschrank ins Zimmer bauen müssen. Dann hätte ich das Problem jetzt nicht“, sagte ich Panisch und rutschte einige Zentimeter zurück. Dabei immer das Lachen von Flynn im Nacken, der nicht aufhören wollte. „Flynn das ist nicht witzig. Was würdest du machen wenn du Hunger hast, aber nicht Essen kannst und es Meilenweit entfernt ist?“ Ich halte das bis heute Abend nicht aus. Ich knurrte bitterböse auf. „Na mir das erst beste holen, was ich finden kann“, kam es erneut Lachend von ihm. „Führ mich nicht in Versuchung.“ Das fruchtete. Flynns lachen hörte plötzlich auf. Auch war er innerhalb von Sekunden vor mir auf den Knien. „Was wird das?“, Er wird doch nicht? Nein das hatte er nicht vor. Flynn schirmte mich ab, so dass mich die Sonne nicht erwischen konnte. „Dir helfen du Dummi. Ich möchte keinen gerösteten Vampir bei mir wissen“, er packte mich, hob mich hoch und trug mich in mein Zimmer zurück. „Flynn?“ „Keine Sorge, du bleibst hier. Bin gleich wieder da“, sein lächelnd war verschmitzt und ich drehte beschämt mein Gesicht zur Seite. „Danke...“, dabei biss ich mir auf meine Lippe. Er hatte ja leicht reden. Wollte er nicht das ich ihn als Nahrungsquelle missbrauchte, musste ich eben an meine Blutkonserven kommen. Flynn kam dann auch recht schnell mit einigen Konserven wieder. Schmiss mir eine grinsend entgegen. Reflexartig fing ich sie noch Rechtzeitig auf. „Eh… nicht schmeißen. Hast du eine Ahnung wie teuer die sind?“, Flynn sah nur belustigt aus. Ich glaube ihm war das egal. Leicht reden hatte er ja. Blut brauchte er nicht. Als ich mir die Konserve an den Mund führte, sah ich ihn an. Sah fragend zu ihm. Er hatte eine geöffnet und schnupperte dran. Wie so ein Hund? Süß. Ach stimmte ja, er war ja ein Wolf. Doch am meisten überraschte er mich aber, dass er das Blut ebenso trank. Nun verstand ich gar nichts mehr. Irritiert senkte ich meine bereits leere Blutkonserve und war sprachlos. Kann mich mal einer Aufklären was hier gerade passiert? Flynn lachte laut auf, als er meinen irritierten Geschichtsausdruck wahrnahm. Hab ich was im Gesicht oder warum lacht er jetzt? „Überrascht?“, ich nickte. „Hin und wieder müssen auch wir Wölfe Blut zu uns nehmen. Eigentlich müsstest du das wissen. Immerhin warst du lange genug bei uns, um das wenigsten einmal mitbekommen zu haben“, ich schüttelte den Kopf. „Nein. Habe ich nicht. Ich war noch ein Kind Flynn und als ich älter wurde, hattest du nicht einmal vor mir Blut getrunken. Ich musste es nur sehen und wurde an meine Familie erinnert, die ich auf Wegen verloren hatte, die ich nie einschlagen wollte“, ich hatte meinen Kopf gesenkt, sah jetzt jedoch wieder auf. Direkt in Flynns blauen Augen. „Aber was hat es mir gebracht. Jetzt bin ich selbst dieses Ungeheuer ...“, knurrend biss ich mir auf die Zähne. „Du bist ein Vampir. Ja das mag stimmen. Jedoch bist du kein Ungeheuer, oder hast du ganze Familien getötet? Diese Auseinander gerissen?“, bei seinen Worten, ballte ich die Hände zu Fäusten. „Doch ich bin ein Ungeheuer Flynn. Verdammt bis in alle Ewigkeit zu leben. Vermag nur durch Sonnenlicht getötet zu werden und habe so manche Rassen ausgelöscht.“ Ja ich hatte damals in meinem Blutrausch als ich gewandelt war, mehr als nur eine Familie getötet. Werwölfe töten müssen, die meine Freunde gewesen waren. Was dachte Flynn, dass ich ein Unschuldslamm war? Wohl kaum. Ich war stärker, schneller und tödlicher wie er. Egal ob er sich Verwandelte. Ich bin eben das was ich immer gefürchtet hatte, als ich ein Kleines Kind war. Ein Verdammter. Ein Unsterbliches Wesen. Eben ein Vampir! „Und? Ich bin auch kein Unschuldslamm. Darius, ich habe schon deines gleichen Umgebracht, da warst du noch nicht einmal geboren. Auch wenn ich es nicht gutheiße, ich war schon an manchen Vergewaltigungen und Morden beteiligt, von denen du keine Ahnung hast. Was vielleicht auch besser ist. Aber Fakt ist nun mal, du bist kein Monster, ebenso wie ich...“ „Was ist mit Dana? Warst du auch an ihrem Tod verantwortlich? Warst du die treibende Kraft, die dafür gesorgt hat das ich sie durch deines gleichen verlor?“, angespannt hoffte ich nicht, dass er daran beteiligt war. Sonst konnte ich für nichts mehr garantieren. Ich hatte mir geschworen, den Drahtzieher der für ihren Tod verantwortlich gewesen ist, umzubringen. Qualvoll, langsam und genüsslich. „Nein. Ich wollte meine Männer selber gerade zur Rechenschaft ziehen, da deine Sippe damals Tabu war. Du standest in unserer Schuld und hattest ein Ansehen. Doch du hast das was ich tun wollte, selbst getan. Also glaub bitte nicht, dass ich daran schuld habe ...“, auch wenn ich noch skeptisch war, ich glaubte ihm. Flynn hatte mich noch nie angelogen. Nicht einmal. Kann ich ihm wirklich vertrauen? Doch da es mich wieder ziemlich mitnahm, daran zu denken. Drehte ich mich weg und zeigte ihm nur meinen Rücken. Noch einmal meine Tränen sehen, sollte er nicht. Noch einmal konnte ich es nicht. Verdammt. Aber es tut immer noch so weh... „Hier lenk dich damit ab...“, Flynn war vor mich getreten und hielt mir noch eine Blutkonserve hin. „Danke ...“, ich verfluchte es ein Vampir zu sein. Aber vielleicht hatte Flynn recht. Ich sollte mich ablenken. Doch mit was? „Das wird nur nicht reichen um mich abzulenken. Aber ich danke dir trotzdem, Flynn“, ich wollte nicht das er sah wie scheiße es mir eigentlich ging. „Ich wüsste eine Methode dich abzulenken. Aber ich weiß auch schon deine Antwort“, er grinste mich dreckig an. Er spinnt doch? Mir war klar wie er mich ablenken wollte. Jedoch ohne mich. Flynn der Drecksack war schnell. Er drückte mich einfach in die Kissen und zum ersten mal in meinem langem Leben, bekam ich Angst vor meinem Besten Freund ... Kapitel 12: ------------ >>>(*)<<< „So und nun sage mir, warum sträubst du dich so davor das ich dich weinen sehe? Hast du wieder Angst ich könnte einen erneuten Kuss von dir fordern?“, Flynn saß auf dem Vampir, hatte seine Gelenke gepackt, in die Kissen gedrückt und grinste diesen an. „Nein das ist es nicht“, sprach er bedrückt und mit dem Kopf zur Seite gedreht. „Du hast Angst das ich deine Schwäche sehen kann, nicht wahr?“, Flynn drehte da eine Hand frei war, Darius Kopf zu sich, zwang diesen ihn direkt anzusehen. Der Vampir riss keuchend seine Augen auf. Was Flynn mehr als Antwort genug war. „Oh Darius. Was ist so schlimm daran das ich diese sehe? Ich bin der letzte der deine Schwäche gegen dich verwenden würde. Das müsstest du eigentlich wissen. Immerhin kennen wir uns schon lange genug“, das war zu viel für den Vampir. „Hast du eine Ahnung, wie es in mir Aussieht? Nein! Nein du hast keine Ahnung. Zudem wie soll ich dir denn 100% vertrauen wenn ich ein Vampir und du ein Werwolf bist?“ Mit einer Kraft die für Flynn ziemlich überraschend kam, drückte Darius sich hoch. Schmiss ihn von sich herunter und flüchtete regelrecht an die nächste Wand. Sein Körper bebte. Jedoch nicht nur wegen seiner tiefen Trauer. Auch wegen seinem Körper der unkontrollierter weise auf Flynn reagiert hatte. Eingestehen kam für ihn nicht in Frage. „Ich danke dir Flynn. Aber es wäre wirklich besser, wenn du jetzt gehen würdest. Immerhin trennen uns Welten. Auch gehöre ich schon lange nicht mehr in deine Welt...“, mit verschränkten Armen, einer Abweisenden Haltung stand der Vampir da und hoffte das Flynn gehen würde. Dieser jedoch dachte nicht daran zu gehen, so hatte er doch ganz genau seine Reaktion und sein Verhalten studiert. Oh nein. Ich werde dich jetzt mit Sicherheit nicht alleine lassen. Nicht ehe ich weiß das du nicht in die Sonne gehst. Denn auch wenn du es mir nicht zeigst. Du stehst kurz davor. Auch habe ich so das Gefühl, dass nur eine Kleinigkeit passieren muss und ich werde dich verlieren Darius. Schnell war Flynn bei Darius, drückte diesen selbst mit einer Kraft mit den Armen nach oben gedrückt an die Wand. „Ich kann jetzt noch nicht gehen. Wenn deine Fiona wieder da ist. Dann werde ich gehen. Also merk es dir Darius. Ich werde erst gehen, wenn ich dich in Sicherheit und guten Händen weiß“, spielerisch und weil er es nicht lassen konnte, leckte Flynn dem Vampir über den Hals. Dessen Reaktion blieb ihm natürlich nicht verborgen. Innerlich musste er sogar grinsen. Versteck es ruhig. Irgendwann wird es dir nur nichts mehr nützen. Darius wand sich unter seinem tun. „Lass das? Flynn wenn ich dich nicht töten soll, hör sofort auf. Ich habe es dir schon einmal gesagt, dass ich nicht auf Männer, beziehungsweise auf dich stehe.“ Süß. Rede es dir ruhig weiter ein. Flynn hatte bereits gemerkt, dass Darius Körper reagierte. Ausnutzen wollte er es, wann immer es ihm möglich war. Wie auch jetzt. „Gut. Dann beweise es mir. Hier und jetzt. Das dich meine Berührungen kalt lassen?“, Wenn schon auf die vollen gehen. Dann richtig. „Bist du völlig Bescheuert? Da gibt es nichts zu beweisen. Wo nichts ist“, knurrend sah der Vampir Flynn an und drückte sich mit seiner Kraft gegen ihn. Aber damit hatte Flynn schon gerechnet. Presste sein Becken, gegen das seine, blieb unnachgiebig und zeigte somit Darius, dass er nicht so schwach wirkte, wie so mach anderer Lykaner. „Lass mich los verdammt noch maaaaallll….“ „Nein! Ich sagte dir doch bereits ich werde dich loslassen, wenn du es mir beweist“, Flynn grinste und legte sogar noch eins drauf. Er rieb sich provokativ an ihm. Darius Augen weiteten sich, auch fluchte er auf und knurrte sogar, als er merkte das ihm im Moment nicht die Kraft reichte, gegen Flynn anzukommen. Um sich zu befreien. Denn dieser war auch so dreist dessen Oberschenkel anzuheben und gepackt zu halten. Mit seinen Beinen, hatte Flynn Darius Beine sogar gespreizt. Auch glitt seine Zunge sinnlich über den Hals des Vampir, reizte, neckte und er verteilte sogar dezent kleine Bisse. Na komm schon, zeig mir das ich mich nicht täusche? Flynn konnte nicht einmal reagieren, als Darius seine Hände befreite, diese auf sein Gesicht legte und ihn in einen Kuss zog. Was auch immer mit dem Vampir passiert sein musste, warum auch immer er nun so reagierte, konnte Flynn egal sein. Er packte Darius Becken, drückte dieses enger an sich und presste sie beide an die Wand. Längst hatte der Vampir beide Beine um Flynns Becken gelegt und rieb sich selbst. Unterdrückt keuchte dieser in den Kuss. Holla. Er merkt nicht einmal das er sehr wohl auf mich reagiert. Flynn war etwas überrascht. Doch auch war er alles andere als abgeneigt. Seine Hand glitt unter sein T-Shirt, fuhr hinauf zu seiner Brust. „Ahhh … Flynn … lass mich … lass mich … bitte“, dieser knurrte nur auf. Zu Spät. Ich habe dich Darius. Die Erregung war spürbar, die der Vampir im gegenüber zeigte. Weswegen Flynn sich weiterhin an ihm rieb um diese sogar noch einmal zu reizen. Darius musste sich an Flynn festklammern als dieser ihn soweit treiben wollte, sich soweit fallen zu lassen, um weiter gehen zu können. Eine sich öffnende Tür, die sich auch wieder schloss, ließ das sich beginnende Spiel der beiden unterbrechen. Fiona. Ich kann sie riechen. Flynn löste sich von Darius. Sah wie dieser völlig verstört an der Wand nach unten rutschte, dort einfach mit noch immer gespreizten Beinen, sitzen blieb. Sein Gesicht war nach unten gerichtet und Flynn vermochte nicht zu sagen, was Darius gerade durch den Kopf ging. Eins wusste er aber. Darius konnte ihm nicht sagen, dass er nicht auf ihn stand. Erstaunlich wie mein kleiner Schützling sich entwickelt hat. Du bist ein richtiger Mann geworden. Ein grinsen konnte sich Flynn nicht verkneifen. Er ging zur Tür aber nicht ohne noch einmal ein paar Worte an Darius zu richten. „Ich habe meinen Beweis bekommen Darius. Lass dir gesagt sein, dass war nicht das letzte mal. Wir sind noch lange nicht fertig miteinander“, damit drückte er die Türklinke nach unten, öffnete die Tür und stand Fiona gegenüber. „Hallo Fiona.“ „Oh Hallo Flynn. Ist Darius hier?“, mit einem nicken ging er Richtung Haustür und verschwand nach draußen. Er musste sich nicht verabschieden. Irgendwie hatte Flynn im Gefühl das er den Vampir schon sehr bald wieder sehen würde. Mit einem Dauer grinsen im Gesicht, jagte er nachhause. So hatte er noch einige Sachen die er erledigen musste. Leider machten sich seine Berichte nicht von alleine. Aber jetzt hatte er ein neues Ziel vor Augen. Auch würde es nun für Flynn leichter sein seiner Arbeit nachzugehen. Bei seinem Domizil angekommen, wurde er sogar schon erwartet, als er den Gemeinschaftsraum beteten hatte. Nicht nur seine Schwester Sidney, sein Beta Gerrit sondern auch einige andere, darunter sein jetziges Betthäschen Dee waren da. „Flynn gut das du kommst. Es ist etwas schreckliches passiert ...“ Kapitel 13: ------------ >>>(*)<<< Lass dir gesagt sein, dass war nicht das letzte mal. Wir sind noch lange nicht fertig miteinander. Ich saß noch immer wie mich Flynn losgelassen hatte auf dem Boden. Seine Worte wollten nicht aus meinem Kopf weichen. Was meinst du damit? Daraus schlau wurde ich nicht. Aber ich merkte auch nicht, wie Fiona vor mir kniete und mich besorgt ansah. „Liebling? Ist alles in Ordnung?“, erst als ich ihre Worte hörte, sah ich zu ihr auf. Sie jedoch wich unwillkürlich zurück. Warum weichst du zurück? Mein Gesicht spiegelte meine Wortlose Frage wieder. „Entschuldige. Aber deine Augen und auch deine Fänge…“, aussprechen konnte sie nicht. Ich sprang auf, lief in mein Badezimmer und stellte mich vor den Spiegel. Als ich mich so sah, legte ich eine Hand auf meine Wange. Denk immer daran. Sobald du Hunger hast, wütend bist, erregt oder in höchster Ekstase dich befindest, verändern deine Augen sich und deine Fänge fahren vollständig aus… das wird dich von den Menschen trennen. Also willst du nicht in der Sonne sterben, dann zeige es nur den Personen derer du auch zu 100% vertrauen hast... Ja dieser Rat gab mir mein Schöpfer damals kurz nach meiner Wandlung. Aber… Ich verstand nicht wieso ich gerade jetzt so aussehen musste. Wusste ich doch, dass Fiona eher Angst davor hatte mich so zu sehen. Ruhig Darius. Beruhige dich. Fahr runter und dann gehst du zu deiner Frau. Genau das würde ich jetzt machen. Mich beruhigen. Warum auch immer mein Körper aufgewühlt war? Langsam atmete ich ein und aus, schloss meine Augen, ehe ich sie wieder öffnete. Ich konnte mir dabei zusehen, wie meine Fänge sich einzogen und meine Augenfarbe von Silber wieder zu Grün wechselte. Erst danach ging ich wieder zu Fiona raus. „Besser?“, sie nickte und ich seufzte. „Was bin ich froh das du hier bist. Dann muss ich nicht vor Langeweile sterben...“, scherzte ich. Sie sah mich nur überrascht an. „Was ist mit Flynn? Er war doch bis eben bei dir?“ „Meine Liebe das war Sarkasmus pur. Du kennst mich doch schon seit Jahren“, grinste ich und zog sie kurz zu mir um sie zu Küssen. Ich brauchte weiche Lippen, die sie mir gerne gab. Zog sie mit zu mir auf mein Bett, ehe ich mich dort hinein fallen ließ, sie mit mir zog und wieder begierig Küsste. Irgendwie war es ein zwang einen gewissen Geschmack abzuwaschen. Jedoch als sie mich mit ihren zierlichen Händen anfasste, war es so anders. Ich konnte nicht so reagieren wie sonst. Verdammt sollst du sein Flynn. Warum musstest du wieder in mein Leben treten? Das machte mich kirre. Sanft drückte ich sie von mir, woraufhin sie mich überrascht ansah. Sie wusste das ich sie noch nie abweisen konnte. Auch das es dieses mal das erste mal war. „Du hast nichts falsches gemacht“, einen Finger auf ihren Lippen, sah ich sie liebevoll an. „Ich will nur gerade im Moment nicht. Irgendwie ist noch wegen heute Nacht der Wurm drinnen“, ihr leichtes Nicken und ihr Verständnis brachten mich zum Lachen. „Du bist die beste. So aber nun ab mit dir. Ich weiß das deine Mittagspause nicht lange anhält. Aber ehe du gehst, bring mir noch Blut, so das ich mich wieder hinlegen kann“, verschmitzt sah sie mich an. „Wir bauen dir hier einen Kühlschrank ein. Sonst verhungerst du mir am Ende noch...“ Diese Frau war klasse. Lachend musste ich mir meinen Bauch halten. „Ja ist wohl das beste“, sie verdrehte nur die Augen, ehe sie kurz später mit 5 Blutkonserven zu mir zurück kam. „Hier mein Liebling. Aber ich muss jetzt wieder. Ich erzähle dir heute Abend was bei uns los ist. Eher was passiert ist.“, Fiona klang so ernst dabei, dass ich mir sorgen machte. Nicht das es sich um diese Vorfälle mit den Menschen handelt, die man Blutleer fand? Jetzt wurde ich stutzig und wollte am liebsten Laut los fluchen nicht nach draußen zu können. Verdammt und schon wieder etwas was ich hasse, als Vampir. Knurrend pfiff ich mir eine Blutkonserve rein, ehe ich mich ins Bad verzog um zu Duschen. Mit einem Schwung entkleidete ich mich, stellte mich vor den Spiegel. Na ja. So beeindruckend siehst du auch nicht aus, Darius. Ich war circa ungefähr 1.80 m groß, hatte gut definierte Muskeln, dunkelblonde Haare, grüne Augen und war nicht gerade unattraktiv im Bezug auf die Geschlechter. War anziehend gleichermaßen. Manchmal glaubte ich sogar nur weil ich ein Vampir war. Mich selbst fand ich nicht attraktiv. Eher das Gegenteil. Aber Flynn, der war attraktiv. Kein Wunder. Er ist auch Lykaner. Auch war er groß. Größer als ich. 1.89 m wenn ich es in Erinnerung hatte. Ebenso hatte er gut definierte Muskeln, schwarzes Haar und blaue Augen. Der Traum so mancher Frau. Doch dieser Kerl stand ausschließlich nur auf Männer und dann ausgerechnet noch auf Mich! Warum? Verstand einer diesen Kerl. Was war bitte an mir so besonders? Ich war kein hübscher Mann. Doch Flynn begehrte mich anscheinend. Seufzend wand ich mich vom Spiegel ab, schritt zur Dusche wo ich mich darunter stellte und das Wasser anstellte. Sofort als ich das warme Wasser auf meinem Körper spürte, schloss ich meine Augen und mein Körper überzog eine Gänsehaut. Ich genoss das Wasser in vollen Zügen. Hatte auch genügend Geld um die Kosten bezahlen zu können. Immerhin war das Penthouse in dem ich Wohnte nicht zur Miete sondern mein Eigentum. Seit Jahrhunderten schon in meinem Besitz. Nur an die jeweilige Epoche angepasst und da wir im 21. Jahrhundert lebten, auch an diesem Stil angepasst. Nur schummelte ich immer mit meinem Alter, oder behauptete jemand anderes zu sein. Der Sohn, Enkel und so weiter. Auch musste ich das immer solange treiben das Spiel, bis entweder jemand von meinen Nachbarn verstarb oder wegzog. Auf Dauer war das echt ätzend und anstrengend, aber leider nicht vermeidbar. Schließlich konnte ich mich nicht immer als 21 jähriger vorstellen. Selbst wenn ich nicht so jung wirkte. Wenn ich mir die 21 jährigen heutzutage ansah, sahen sie gegen mich wirklich noch wie Kinder aus. Ich wirkte eher wie ende 20. Nach einer gefühlten guten viertel Stunde schaltete ich das Wasser ab, zog mir das Handtuch ran und verließ die Dusche. Frisch geduscht fühlte ich mich immer am wohlsten. Ich wusch immer meine Schuld die ich empfand ein Vampir zu sein, kurzzeitig ab. Doch genau das, eben ein Vampir zu sein, ließ mich zu einer weiteren Blutkonserve greifen. Automatisch weil ich es so gewohnt bin, führte ich diese an meinen Mund und meine Fänge erledigten den Rest. Nur wenn ich über einen Lebenden Wirt Blut trank, dann war ich aktiv beteiligt. Sonst nicht. Es ist zum kotzen. Tag ein Tag aus. Immer das gleiche... Ich mochte wirklich nicht mehr. Überlegte mein Dasein ein für alle mal zu beenden. Doch irgendwie … irgendwie fehlte mir der Grund dazu. Aus einer Kiste, holte ich mir eine Shorts raus, zog mir diese über die Hüfte und setzte mich auf mein Bett. Legte mich entspannt in die Kissen, verschränkte die Arme hinter meinem Kopf, schloss meine Augen. Ein paar Stunden schlafen wird mir bestimmt gut tun. Schlaf übermannte mich auch recht schnell und ich begann ganz komisches und wirres Zeug zu Träumen; In einem Bett liegend, meine Hände über mir zusammengebunden spürte ich jede Liebkosung meines Körpers. Eine Zunge, Finger und einen Mund, der mich verrückt machte. Mein Körper erbebte und ich keuchte extrem wild auf. Noch war kein einziges mal gesprochen worden. Aber es war mir auch so egal, solange ich spüren durfte. Die Lippen die sich über mein Glied legten, ließen mich mein Becken durchdrücken. Der Mund der an diesem saugte und die Zunge die sinnlich über meine Spitze leckte, brachten mich schließlich über die Klippe. Zuckend ergoss ich mich in dem fremden Mund. Ermattet blieb ich liegen, spürte das mir die Beine gespreizt wurden, dass Finger sanften Einlass in meinen Mund forderten und ich diesen öffnete und Einlass gewährte. Sinnlich ohne klaren verstand dabei zu haben, saugte, leckte und spielte ich an den Fingern. Bevor sie mir entzogen wurden. Meine Gedanken kreisten, doch keuchte ich nur als die Finger sich an meine Hinterpforte legten und sanft zu kreisen begannen. Keuchend stöhnte ich, als ein Finger sanft aber mit Nachdruck in mich eindrang. Sanft bewegte sich dieser, bevor auch noch ein zweiter und sogar dritter Finger folgte. Meine Gedanken waren nur auf Lust und verlangen und auf Erfüllung aus, merkte so nicht das mir die Finger entzogen wurden um etwas weitaus größerem und dickerem Platz zu machen. Erschrocken wimmerte und keuchte ich auf, als ich spüren konnte wie das Glied in mir versank. Die darauf folgenden Lippen die meinen Mund verschlossen, lenkten mich von dem Dehnungsschmerz ab, den ich verspürte. Eine Zunge forderte meine Heraus. Dieses mal überschlugen meine Gedanken sich, auch war ich nur noch fähig mich mit meiner Hüfte entgegen zu Bocken, mich im Bettlaken festzuklammern, verzweifelt den Kuss zu erwidern. Konnte nichts anderes tun als mich hinzugeben. War sogar meinem Höhepunkt ausgeliefert, der Hand die mein Glied umschlungen hatte, dieses pumpte, bis auch der letzte Samen von meinem Orgasmus verklungen war. Spürte noch immer die Stöße und das zucken das einen Höhepunkt ankündigte, ehe mein Körper heißen Samen tief in sich spüren konnte. Noch immer war ich nicht in der Lage gewesen zu sprechen. Kraftlos war ich meinem Körper ausgeliefert. „Danke mein kleiner Vampir. Ich hatte dir gesagt das wir noch nicht miteinander fertig sein würden ...“, meine Augen weiteten sich und panisch wollte ich aufspringen. Konnte es leider nicht. Ein Gesicht tauchte vor meinen Augen auf, dass dreckig grinste ... Mit einem überraschtem Keuchen wachte ich auf. Saß schweißgebadet und Kerzengerade in meinem Bett. Was? Was zu Hölle war das? Einen feuchten Traum, hatte ich noch nie gehabt. Auch meinte ich in der Tat, wirklich feuchten Traum. Meine Hose sprach Bände und meine Latte sprach auch gegen mich. Und dann noch so einen? Ausgerechnet mit Flynn. Was war passiert das ich dermaßen abartig Träumte? Das ich vom Sex mit mir und Flynn, gerade mit ihm, Träumte? Der mich noch nicht einmal interessierte. Scheiße verdammt. Ich hasse dich dafür das du mir das antust Flynn. Knurrend sprang ich aus dem Bett, ging erneut ins Bad, um erneut zu Duschen. Ich drehte das Wasser auf Kalt um mein erhitztes Gemüt abzukühlen. Was mir dann auch zum Glück gelang. Es half mir mich auf andere Gedanken zu bringen. Als ich dann vor dem Spiegel stand, schüttelte ich den Kopf. Darius das geht so nicht. Du hast kein Interesse und du hast es im klar gemacht. Zudem liegt das bestimmt daran das Flynn dich provoziert hat. Dein Vampir Instinkt ging mit dir durch, zudem liebst du Fiona und nicht Flynn. Mein Unterbewusstsein knurrte. Doch ich zwang es nieder. Schlug mir jeden Gedanken der sich auch nur in kleinster weise um Flynn drehte, der sich versuchte in meinem Kopf festzusetzen, aus dem Kopf. Lächelte zufrieden als mir mein altes starkes Ich wieder entgegen Blickte. Wortlos und kalt wie immer verließ ich das Bad, zog mich an, öffnete die Tür und grinste boshaft. Es wird mal wieder Zeit Darius. Lass den Jäger in dir raus! Mit diesen Gedanken und meiner neuen/alten Einstellung, ging ich gerade in dem Moment als die Sonne unterging aus meinem Haus ... Kapitel 14: ------------ >>>(*)<<< Sidney forderte ihren Bruder auf sich zu setzten, ehe sein Beta Gerrit zu sprechen anfing. „Also...“, er druckste herum und mochte kaum sagen, was geschehen war. „Was ist passiert? Spuck es schon aus. Sonst kann ich auch aufstehen und gehen“, Flynn war von diesem Verhalten genervt, gleich so überfallen zu werden wenn er nachhause gekommen ist, mochte er gar nicht. Statt seinem Beta sprach seine Schwester. Die hatte damit keine Probleme, eher das Gegenteil. „Als du weg warst lieber Bruder, sind zwei unsere Leute verschwunden und kurz bevor du wieder zuhause warst, Tod aufgefunden worden“, Flynn sprang schockiert auf als er das hörte. „Tod? Was ist passiert?“ „Wir wissen es auch nicht. Aber wir fanden sie mit aufgerissener Kehle und was das bedeutet kannst du dir denken. Es gibt nur eine Rasse die dazu in der Lage ist.“ Oh ja das weiß ich sehr genau. Wer dafür verantwortlich ist. „Vampire. Also hat der Krieg angefangen.“ „Scheint wohl so Flynn...“, seufzte Sidney die mittlerweile ans Fenster gegangen war. „Denkst du das es bestimmte Vampire sein könnten?“, wollte diese sogar wissen. Flynn der zu seiner Schwester schaute, überlegte. Moment. Darius sprach das es nur noch mit ihm einschließlich 6 Vampire gibt. Aber da es Darius nicht sein kann, weil ich bis gerade eben bei ihm war, muss es einer der anderen sein. Nur wer? „Keine Ahnung Sid. Ich denke es muss einer von den Vampiren sein, die noch Existieren. Aber einen kann ich ganz bewusst ausschließen“, Sidney drehte sich zu ihrem Bruder um, grinsend. „Das war so klar das du Darius als Täter ausschließen kannst. Aber was macht dich da so sicher?“ Jetzt war es an Flynn seine Schwester überrascht anzusehen. Wusste er doch das sie Darius eigentlich mochte. Vielleicht liegt es auch daran das er ein Vampir ist? Möglich war es ja. „Ganz einfach meine liebe. Normal geht es dich nichts an was ich mache, aber ich war bis eben noch bei ihm und seiner Frau Fiona.“ „Er hat eine neue Frau und du warst bei ihm?“ „Darf ich nicht? Darius ist ein Freund. Zudem interessiert es mich herzlich wenig ob er ein Vampir ist oder nicht. Wäre sein Schöpfer mir nicht zuvor gekommen, sähe das anders aus und das weißt du genau“, man konnte den Schmerz aus Flynns Stimme heraus hören und seiner Schwester Sidney wurde klar warum er bei ihm war. Er suchte seine Nähe und wenn er dafür auf die Gesetze scheißen musste. So war ihr Bruder nun mal. „Ich weiß. Nur was ist mit deinem ach so tollen Darius. Wie hätte er sich entschieden? Du weißt doch selbst, dass er dir einen Korb damals wie vor Tagen gegeben hat“, Flynn grinste schief. Immerhin weiß ich das er ein Werwolf sein wollte und bei dem anderen liebe Sid, wäre ich mir nicht einmal sicher. Auch wenn er es nicht wahr haben will. So weiß ich tief in Darius ist etwas. Das sagte er natürlich nicht. Seine Augen funkelten stattdessen nur. „So wie du schaust, weißt du mehr als dir lieb sein sollte“ „Sagen wir mal so. Ich habe verdammt gute Ohren und wenn sich zwei unterhalten, bekommt man mehr mit als einem lieb ist“, Flynn lachte. Er liebte es ein Werwolf zu sein. Besonders wenn er Leute Stalken konnte. Normal hätte er sich mit seiner Schwester gern noch weiter unterhalten, doch hatte er auch die Blicke seines Betthäschens bemerkt. Da ist wohl jemand Eifersüchtig. Aber er wusste von Anfang an das ich ihn nur für mein Bett haben wollte. Mehr nicht. Das er Gefühle für mich hat, ist nicht mein Problem. Sein Blick den er Dee zuwarf sagte das auch aus. Dieser sollte sich nicht so anstellen. Darius war sein bester Freund und der hatte nun mal Vorrang und auch seine Schwester merkte das. Wusste sie, dass würde noch ein Problem geben. Sollte Dee merken das Flynn Darius liebt. „Um nochmal auf das Thema zurück zu kommen. Wir sollten es weiterhin beobachten und gegebenenfalls Handeln, sollte es weitere Opfer geben“, damit sprach Flynn bewusst seinen Beta an, der nickte. „Alles klar, da weiß ich und die anderen Bescheid“ Gerrit hörte immer zu und handelte nur wenn es nötig war, nach eigenem Ermessen. So würde es auch dieses mal sein. Damit war für Flynn vorläufig das Thema erledigt. Auch sah er auf die Uhr, ehe er seufzte. 16.30. Klasse. Ich habe ja noch Akten die ich durchgehen darf. Dabei werden bestimmt auch die zwei Todesfälle von heute sein... Er hasste so etwas. Er wollte sich auch gerade auf den Weg in sein Arbeitszimmer machen, als eine Wache in den Raum kam. „Verzeiht Boss. Aber hier ist eine Junge Frau, die von der Mordkommission kommt. Soll ich sie einlassen?“, überrascht war Flynn nicht als er das hörte. Wusste er doch, dass so etwas kommen musste. „Ja lass sie eintreten“, kaum hatte er zu Ende gesprochen als seine Wache die Frau auch schon eintreten ließ. Flynn traute seinen Augen nicht, als er sah wer durch die Tür kam. Er hatte mit allem gerechnet nur nicht mit ihr. Aber auch die Frau schien mehr als verblüfft. „Fiona?“, sie grinste jedoch nur. „Ja ich. Bist wohl überrascht?“ „Das Fragst du noch. Ich hätte nicht gedacht das dich Darius bei der Mordkommission arbeiten lässt?“, Flynn grinste breit. Fiona verdrehte jedoch nur die Augen. „Nicht du auch noch. Es reicht schon wenn ich mir das von ihm anhören darf.“ Flynn lachte laut los. „Warum wundert mich das nicht.“ „Keine Ahnung, du kennst ihn ebenso gut. Aber ich bin eigentlich nicht wegen ihm hier. Ich bin wegen den zwei Toten hier. Aber da du ein Lykaner bist, nehme ich mal an, diese Leute waren es auch?“, sie bekam ein Nicken. „Gut. Dann kann ich mir denken das es sich wohl bei dem Mörder um einen Vampir handelt, richtig?“, wieder nickte Flynn. „Mist. Dann muss ich bei meinen Bericht Mörder unbekannt eintragen. So wie ich es mir schon gedacht habe. Ich kann ja nämlich schlecht schreiben, Zwei Lykaner wurden auf brutalste weise von einem Vampir umgebracht. Mein Chef würde mich für verrückt erklären und mich in die nächste Anstalt Einweisen lassen.“ Fiona machte sich Notizen in ihrem Heft, seufzte, schloss es wieder, legte ihren Stift darauf. Zeigte damit das ihre Arbeit hier getan war. In ihrem Blick lag etwas unergründliches, als sie wieder aufschaute. Flynn der sie die ganze Zeit Aufmerksam beobachtet hatte, fragte sich was noch kommen mochte. Denn Fiona machte nicht den Eindruck das sie gehen würde. Etwas belastete sie. Die Frage war nur was? Ich hoffe mit Darius ist alles in Ordnung? „Flynn kannst du mir mal sagen was du mit Darius gemacht hast? Als ich ihn gefunden hatte, völlig in Gedanken auf den Boden an der Wand sitzend, habe ich mir dabei ja nichts gedacht. Doch als er mich angesehen hatte, waren seine Augen Silber und seine Fänge vollständig ausgefahren.“ Tja. Volltreffer versenkt Flynn. „Ich weiß das es nur bei ihm der Fall ist wenn er Hunger hat, wütend oder erregt. Letzteres kann es nicht gewesen sein, da bin ich mir sicher.“ Täusche dich mal nicht liebe Fiona „Also musste es entweder Hunger oder Wut gewesen sein. Weißt du etwas? Aber das war noch nicht alles...“ Fionas Körper begann zu beben, sie biss sich auf die Lippe, auch ballte sie ihre Hände zu Fäusten. „Als ich ihn berührt habe, ist er das erste mal seit 10 Jahren zurück gewichen. Flynn, er hat mich abgewiesen. Darius meinte er war noch von der Nacht davor wo er zusammengebrochen war, fertig. Aber ich kann das nicht glauben. Ich kann nicht glauben das ihm der Tod seiner ersten Frau noch immer so ihm Nacken sitzt...“, sie hatte angefangen zu weinen. Ihr hat es unheimlich wehgetan. Ich glaube ich kenne den wahren Grund. Aber am besten ich Schweige dazu. Flynn ging auf Fiona zu, zog sie in seine Arme. Woraufhin sie nur noch mehr weinte. Sie klammerte sich an seinem Rücken fest und er strich ihr liebevoll über den Rücken. „Ich kann es dir nicht sagen. Ich könnte Vermutungen anstellen. Aber da ich ihm zuletzt zwei Blutkonserven ins Zimmer gebracht habe, könnte deine Vermutung mit dem Hunger schon hinhauen“, das er log um sie zu schützen, war im Moment eher besser. Langte schon wenn Darius sie unbeabsichtigt verletzt hatte. Sidney die alles beobachtete, dämmerte langsam warum ihr Bruder vorhin so gute Laune hatte. Ahnte sie doch auch das der Vampir wahrscheinlich keinen Hunger gehabt hatte, nicht einmal wütend gewesen war. Sondern eventuell erregt. Aber sie war sich nicht sicher. Denn als sie Fiona vorhin das erste mal erblickte, hatte sie gedacht sie sehe nicht richtig. Die Frau sah aus wie Flynn nur eben weiblich. Hatte sich aber auch gewundert das ihr Bruder sie kannte. Jetzt wunderte sie es aber nicht mehr. Sie musste sich nur einmal umsehen und auch die anderen Rudelmitglieder die anwesend waren, dachten sich ihren Teil. Wenn ihr Boss etwas haben wollte, so tat er alles um es am Ende auch zu bekommen und Sidney konnte sich denken das ihr Bruder Darius ins Bett bekommen wollte. Dazu waren ihm alle Mittel recht. Ihm war es egal ob dieser nur auf Frauen stand oder nicht. Flynn begehrte Darius schon zu lange, um es nicht zu versuchen. Alleine Fionas Aussage, er habe sie das erste mal seit sie zusammen waren, abgewiesen, war einmal mehr ein Beweis. Aber auch konnte sie wiederum recht haben. Daher wollte Sidney es herausfinden sobald Fiona weg war. Dee, der die Frau ansah als sei diese ein Insekt das man zerquetschen musste, passte es gar nicht das sein Boss sie so in den Armen hatte, sogar tröstete. Sidney die das merkte, sah ihn streng an, so das er nur wütend auf die Seite sah und seine Arme verschränkte. Seine Kumpanen lachten leise. Doch störte sich daran auch nicht länger, sah sie doch wieder zu ihrem Bruder und der Frau. Fiona löste sich von Flynn, wischte sich die Tränen weg, biss sich auf die Lippe, drehte sich mit geballten Fäusten von diesem Weg. „Ich sollte gehen Flynn. Darius sieht es bestimmt nicht gern, wenn ich bei Lykanern bin, wenn auch nur wegen meiner Arbeit. Also es tut mir leid… wenn du mich entschuldigst...“, mit Tränen in den Augen, rannte sie förmlich aus dem Raum, als die Wache es gerade so schaffen konnte die Tür für sie aufzuhalten. Es tut mir leid Fiona. Flynn drehte sich mit einem seufzen um. Seine Schwester stand mit Händen in der Hüfte vor ihm und sah ihn fragend an. „Was willst du Sid?“, er war genervt von ihrem auftreten. „Was ich will? Hast du sie dir mal angesehen?“, schimpfte Sidney. „Und? Was soll mit ihr sein?“ „Du raffst es nicht oder? Was verdammt nochmal hast du mit Darius gemacht, dass Fiona derart verletzt ist?“, Flynn knurrte seine Schwester an. „Das geht dich doch einen Scheiß an, was ich getan habe oder nicht? Ich habe nur jemanden versucht die Augen zu öffnen.“ Verdammt es ist doch so? „So ... wenn du mich jetzt entschuldigst, ich habe noch Arbeit zu erledigen“, damit nahm Flynn reiß aus und ließ seine Schwester einfach stehen. Diese jedoch wollte es nicht so stehen lassen. Sprang mit einem Satz vor ihren Bruder und versperrte ihm den Weg. „Oh nein mein lieber. Dieses mal kommst du mir nicht so davon...“, sie knurrte. Sidney ging das erste mal bewusst gegen ihren Bruder. Was er wiederum ebenso mit einem Knurren quittierte und sich innerhalb von Sekunden in einen Werwolf verwandelte. Seine Schwester wusste, sie hatte eigentlich verloren, doch sie tat es ihm gleich. Wenn er so handelte war er mit Vorsicht zu genießen. /Geh mir aus dem weg, sonst vergesse ich mich./ /Das hättest du wohl gern. Erst wenn du mir sagst, warum?/ Sidney setzte sich provokativ in ihrer Wolfsgestalt auf den Boden und beobachtete ihren Bruder genau. Auch blieb ihr nicht die Reaktion der anderen verborgen, die geschockt wirkten, dass sie die Frechheit besaß ihrem Bruder Paroli zu bieten. Sie waren auch geschockt das Flynn sich so schnell in einen Werwolf verwandeln konnte, ohne mit der Wimper zu zucken und auch das er es nach über 300 Jahren das erste mal, wieder getan hatte. Flynn wusste nicht warum er nachgab. Sonst tat er es nie. Vielleicht lag es daran das er seiner Schwester, konnte sie noch so provokativ sein, nichts antun konnte. Daher ging er zu ihr, umrundete sie, ehe er sie mit der Schnauze anstupste und mit ihr sprach. Aber so das die anderen Wölfe es nicht mitbekommen würden. Beide hatten einen geheimen Pfad der Kommunikation. //Was möchtest du denn hören?// //Am besten das, warum Fiona so verletzt ist? Ich habe eine Ahnung, aber du musst sagen was genau? Kann es sein das Darius erregt war und deshalb Fiona abgewiesen hat?// Flynn rieb sich an seiner Schwester, die sich vor ihm nieder legte. Sidney spielte vor den anderen die Unterwürfige. Es sollte Hauptsächlich den Schein waren. Natürlich spielte auch Flynn mit. //Ja er war erregt wegen mir. Ich habe ihn provoziert. Aber doch nur weil Fiona das hat was ich haben will. Verstehst du? Sie hat das was ich schon seit 329 Jahren will. Ich will ihn. Ich will alles von ihm. Sein Herz. Sein Körper. Eben alles. Auch ist es mir so was von scheiß egal ob er ein Vampir ist. Sid ich habe noch nie etwas mehr begehrt als diesen Vampir…// Flynn war zu seiner Schwester getappt, hatte seine Schnauze in ihrem Fell vergraben. Um seine Tränen zu verbergen. Sidney verstand Flynn. Sein Verlangen und auch seine Liebe. Ja Flynn liebte Darius. Sie konnte ihn verstehen, ging es ihr doch mit Justin genauso. //Und er reagiert auf dich, streitet es aber wahrscheinlich ab, richtig? Oh Flynn. Ich würde ja sagen, versuche es weiter. Aber erstens ist es nicht erlaubt weil er ein Vampir ist, zweitens ist er vergeben und drittens, erzwinge es nicht. Darius würde abblocken.// //Das weiß ich alles. Aber ich kann nicht anders. Ich Liebe Darius. Fiona hat das, was ich so sehr will. Auch weiß ich das ich es immer wieder machen werde. Sid bitte? Hilf mir? Hilf deinem großem Bruder. Wenn es auch nur mit Aufmuntern und motivieren ist?// Es zu leugnen würde es eh schlimmer machen. Flynn hatte es verstanden und nahm es an. Eher hatte er es angenommen. Aber das er Darius nicht haben konnte. Das machte ihn fertig. Er schloss seine Augen, zwang seine Gefühle in eine Schublade. Jetzt würde es so wieso nichts bringen. Auch richtete er sich wieder auf. //Ja ich werde dir helfen. Auch wenn ich es nicht gutheißen werde.// //Danke Schwesterchen…// //Gerne Flynn. Aber mir ist aufgefallen das Fiona aussieht wie du, nur weiblich. Aber ich könnte wetten. Darius merkt das nicht einmal.// //Eben, genau das war auch der Ausschlaggebende Punkt, warum ich Darius so provoziert habe. Mir ist es sofort aufgefallen. Fiona im übrigen auch. Aber sie hat ihn dann mit einer Frage als ich bei beiden war unbeabsichtigt verletzt und so kam es dann, dass ich ihn trösten musste. Auch kam da der erste Kuss zustande, weil er so apathisch gewirkt hatte. Jedoch komischerweise hat er da den Kuss sogar erwidert. Es aber abgetan als Dankeschön und beim zweiten mal hat er sogar nach mehr verlangt, als ich meinte das ein Kuss mir nicht als Dankeschön reicht. Nur da habe ich von ihm abgelassen. Und zum Beispiel heute Morgen, als ich ihn gereizt habe, hat er seine Beine um meine Hüfte gelegt, mich zu sich gezogen und geküsst. Ich habe nur reagiert.// Flynn schmunzelte, sah seine Schwester mit funkelnden Augen an. Diese war sprachlos. Damit hatte sie im Leben nicht gerechnet. Dennoch war genau diese Art ihr Bruder. Auch wenn sie über den Vampir etwas überrascht war. Hatte sie immer gedacht er stand nur auf Frauen. Doch so schnell konnte man sich täuschen. //Sid, du kannst mir nicht sagen, dass da nichts ist? Wenn er von selbst so reagiert.// //Gib ihm Zeit. Darius wird es abblocken da bin ich mir sicher. Aber irgendwann wird der Zeitpunkt da sein wo er es verstehen und nicht mehr leugnen kann. Also Flynn, erzwinge es bitte nicht. Warte solange. Auch wenn es dir schwer fallen wird. Versprichst du mir das?// Er nickte, verwandelte sich aber wieder in seine Menschliche Gestalt. Woraufhin seine Schwester es ihm gleich tat. „Wenn es nichts mehr wichtiges gibt, ziehe ich mich zurück. Immerhin wartet noch Arbeit auf mich“, Sidney verneinte, worauf sich Flynn zurück zog. Die anderen wie Dee stehen lassend, die gar nichts mehr verstanden. Sie verstanden nicht, was da gerade eben passiert war. Zudem kannten sie ihren Boss nicht so. Flynn lief den Gang entlang und betrat sein Arbeitszimmer. Dort setzte er sich an seinen Schreibtisch. Unabhängig das es schon Nacht und eigentlich zu spät war, vergrub er sich in seiner Arbeit. Nur um nicht mehr an den Vampir denken zu müssen... Kapitel 15: ------------ >>>(*)<<< Ich hatte kein bestimmtes Ziel als ich in der Nacht eintauchte. Einzig meine Gedanken und Gefühle bannte ich aus meinem Kopf. Es gab gerade nicht Fiona oder eben auch Flynn. Mein einziger Gedanke bestand darin zu Jagen. Die Jagd die ich liebte, schon seit Jahrhunderten. Auch wenn ich meinen Schöpfer gehasst hatte, so war es doch das einzig schöne gewesen, als er mir die Jagd beigebracht hatte. Wie man seine Beute willenlos bekommt, sie gefügig oder willenlos zu machen. Selbst das Geschlecht spielte dabei keine Rolle. Obgleich das Opfer weiblich, sogar männlich war, dass war dabei egal gewesen. Mir war es im Moment auch egal, als ich in eine Bar trat. Mein Körper schrie nach Sex und nach Blut. Bei Gott, den würde ich auch heute Nacht bekommen. Sex und Blut. Ich verzerrte mich regelrecht danach. Die Bar erreichte ich ziemlich schnell wo ich mich auch einfach setzte. Der Barkipper verlangte nach meinen Wunsch. Den ich ihm auch umgehend nannte. „Whiskey pur“, sein nicken zur Kenntnis genommen sah ich mich in dem Laden um. Es war nur gedämpftes Licht. Mich störte es nicht. Konnte ich alles genauso gut sehen, als sei es Taghell. Auch beobachtete ich die einzelnen Menschen an diesem Ort. Mal sehen, vielleicht ist jemand dabei. Es gab immer willige Opfer. „Hier der Herr“, nickend bedankte ich mich. Hob das Glas an meinen Mund und trank wenige Schlucke. Der Alkohol würde mir nichts ausmachen. Dazu müsste dieser mit Blut gemischt sein. Mein Körper war dazu gar nicht in der Lage, auch nur ein klein wenig zu reagieren. Unauffällig sah ich mir meine Beute an. Auch wurde ich fündig. Mich wurmte es zwar das es keine Frau war. Doch für die hatte ich im Moment auch keinerlei Interesse. Verfluchter Flynn. Wieso tust du mir das an. Wegen dir muss ich mit einem Mann vorlieb nehmen. Unbewusst knurrte ich sogar auf. Meine Fänge fuhren bereits aus. Ich wusste ich musste mich zurück halten um nicht zu töten. Aber bei Gott. Ich hatte so ein Verlangen nach frischem Blut, dass es mir sogar egal war. Darius du könntest eigentlich ja wieder jemanden wandeln. Keine schlechte Idee. Jedoch mit dem Typen den ich wollte? Ach scheiß drauf. Ein kurzer Fick, dann sein Blut und du kannst ihn wandeln Darius. Stimmt, da war was wahres dran. Ob der Mann jedoch auch wollte, also das was ich begehrte? Konnte mir egal sein. Immerhin wurde ich damals auch nicht gefragt. Zudem sollte ich langsam mal anfangen ein Schützling zu haben. Dann gäbe es wenigstens einen weiteren Vampir und unsere Rasse war dann nicht vom Aussterben bedroht, so wie es momentan der Fall war. Ich begann ihn zu mustern. Sah ihn mir an. Gute Statur hat er ja. Das muss ich ihm lassen. Ergo, er war perfekt. Jetzt musste ich ihn nur noch dazu bekommen, mir zu willen zu sein. Langsam stand ich auf, ging nachdem ich das Glas auf den Tresen gestellt hatte, langsam auf den jungen Mann zu. Der Junge Mann bemerkte mich natürlich sofort, musterte mich einmal von oben bis unten. Gut so. Das ist gut. Mustere mich weiter. Mir wurde sofort klar, dass er auf Männer stand. Vorteilhaft für mich. Dann musste ich keine Überredungskünste einsetzten. Zu meinen Glück wusste ich so gut wie alles über Sex zwischen Männern. Einmal hatte ich Flynn dabei erwischt. Ich war Jugendlich gewesen. Unbewusst im Nachhinein hatte es mich angemacht. Auch war es gekommen wie es kommen musste. Flynn hatte mich in ein Bordell geschleppt. Hatte damals gemeint, ich sollte mir klar werden was ich wollte. Ein Platz in seinem Bett sei immer frei. Wenn ich da aber auch zurück dachte, hatte er mich geküsst. Richtig. Das war wohl auch der Grund warum ich gestern so auf ihn reagiert hatte. Flynn konnte es nicht wissen. Eher wusste es keiner außer ich selbst. Ich stand nicht nur auf Frauen. Selbst ich bevorzugte das männliche Geschlecht. Jedoch nur als allerletzten Ausweg, so wie jetzt. Ich weiß ja das ich das Flynn zu verdanken hatte. Immerhin hatte ich es Jahrhunderte unterdrückt und kaum tauchte er in meinem Leben wieder auf, ging alles drunter und drüber. Ironie des Schicksals Darius Leider! Ich liebte meine Fiona und mal einen gelegentlichen Fick, mit jemanden anderen, störte mich Null. Ich würde zwar Fiona betrügen. Doch im Moment hatte ich gelinde gesagt die Schnauze voll von weiblichen Körpern, daher musste ich das tun, was ich im Begriff war zu tun. Das einzige was ich machen musste um den Jungen zu mir zubekommen, war meine Hand auszustrecken. Als er diese ergriffen hatte, zog ich ihn zu mir. „Wie heißt du?“, wollte ich wissen. „Ich heiße Nash und ihr?“ Warum so förmlich? „Darius und lass das Sie weg“, also wirklich. So alt sah ich nicht aus. Auch wenn ich es eigentlich war. Zaghafte Berührungen an meinem Rücken, brachten mir eine Gänsehaut. Verflucht seist du ein weiteres mal Flynn. Du bist schuld an meiner Momentanen Lage, du Arsch! „Um gleich auf den Punkt zu kommen. Gibt es einen Ort wo wir ungestört sein können? Hast du eine Wohnung?“, ich fackelte selbst nicht lange. Zeigte ihm was ich von ihm wollte. Hörte darauf sein leisen Keuchen, als ich mich an ihm rieb. „Ja ...gleich um die Ecke hab ich eine kleine Wohnung...“, er war bereits Wachs in meinen Händen. Dabei hatte ich ihn noch nicht einmal wirklich angefasst. Mir war bewusst, dass was ich mit ihm machen werde, würde mir gefallen. Doch ob es ihm gefallen könnte? Ach eigentlich war es mir sogar egal. Wenn Nash sich geschickt anstellte, konnte er meine Gunst auch weiterhin haben. Das jedoch musste ich nun abhängig davon machen, wie er sich anstellte und auch ob er überleben würde. „Gut. Dann komm“, ohne ein weiteres Wort zog ich ihn mit mir zum Ausgang als ich noch schnell meinen Whiskey bezahlt hatte. Dort überließ ich ihn alles weitere. Ich hätte mich alleine von seinem Geruch orientieren können. Leider war das noch zu auffällig. So beschloss ich ihn machen zu lassen. Weiterhin hatte er meine Hand und brachte mich zu seiner kleinen Wohnung. Gegen mein Penthouse war die Wohnung ein Witz. Für seine Verhältnisse aber genau ausreichend. Ein wenig hatte ich in seinem Kopf gelesen. Was ich konnte. Ein süßer kleiner netter Nebeneffekt als Vampir. Ich konnte aber noch einiges mehr. Am Anfang als ich mit Fiona zusammengekommen war, wusste sie auch nicht das ich ein Vampir war. Mit meinen Augen vermochte ich auch Befehle zu geben. Wenn ich zum Beispiel wollte das man von meinem Biss nichts spürte, dann spürte man auch nichts. Es war wie als wenn die jeweiligen Partner nur mit mir geschlafen hatten. Ohne die süße Gabe, die sie mir schenkten überhaupt zu merken. „So da wären wir“, ich musste grinsen. Er lebte alleine. Perfekt. Seine Wohnung hatte Rollos und Vorhänge, was noch besser war. Nun lag mein Blick sofort auf ihm. Sinnlich lockte ich ihn in sein Schlafzimmer, dass er mir auch schon gezeigt hatte. Im Zimmer angekommen, zog ich ihn sofort in einen leidenschaftlichen Kuss. So mal sehen ob du mir standhalten kannst? Meine Zunge verlangte Einlass und wenn ich das Verlangen was der Junge ausstrahlte, richtig deutete, würde er mir seine Zunge auch geben. Siehe da, ich bekam sie. So verwickelte ich ihn in einen kleinen Kampf, während ich ihn zu seinem Bett dirigierte. Dabei hatte ich schon begonnen sein Hemd aufzuknöpfen. Aufreißen wollte ich es nicht. Das war nicht mein Ding. Sein unterdrücktes Stöhnen ging mir runter wie Öl. An seinem Bett angekommen, schubste ich ihn darauf, ehe ich selbst mein Hemd auszog und förmlich seine Blicke auf mir spüren konnte. Jedoch musterte ich ihn auch ausgiebig und sein Glied unter der Hose sprach bereits Bände. Langsam ging ich zu ihm aufs Bett, nahm seine Hände, drückte sie über seinen Kopf zusammen und legte meine andere Hand auf sein Glied. Drückte und rieb es einmal ausgiebig, während ich an seinem Hals leckte. Küsste mich auch an seinem Körper herunter, nahm seine Brustwarzen in den Mund und spielte damit. Ich ließ Nash gar nicht die Möglichkeit mich nur einmal anzufassen. Stattdessen drückte er seinen Rücken durch als ich mit meiner Hand unter seine Hose fuhr. Meine Hand umfasste direkt seinen Schwanz. Sein langgezogenes Stöhnen, brachte mir eine Gänsehaut. Wie kann man nur so sündhaft geil sein? Fiona war es auch. Auch sah ich mir den jungen nochmal an. Er erinnert mich an Fiona. Seine Haare waren schwarz, seine Augen die bereits Lust trunken waren, hatten ein tiefes Blau. „D-Darius … hnnn… bitte … ich komme gleich...“ „Dann komm für mich“, war alles was ich sagte, als meine Zunge in seinen Bauchnabel eintauchte und damit Nash zum kommen brachte. Sein Schrei der meine Lust noch einmal steigerte, förderte mir ein dreckiges Grinsen aufs Gesicht. „Lass deine Arme oben“, ich nahm beide Hände und zog ihm seine Hose von den Hüften, bevor ich seine Beine öffnete und merkte das sein Glied wieder hart wurde. „Na sieh dir das einer an. So sehr regierst du auf mich?“, sein Nicken war alles was ich bekam, neben leisen wimmern aus seinem Mund. „Gut. Dann lass uns gleich zum eigentlichen kommen“, ich beobachtete ihn, als ich meine Hose öffnete und meinen selbst schon harten Schwanz aus seinem Gefängnis befreite. Die Augen des jungen weiteten sich erregt, ehe er geistesgegenwärtig eine Schublade öffnete. „H-Hier...“, wollte ich wissen was das war? Aber da ich es mir denken konnte, nahm ich es ihm ab, öffnete die Flasche, verteilte davon etwas auf meinen Fingern und beugte mich zu ihm herunter. Zuerst neckte ich ihn nur mit kreisenden Bewegungen, ehe ich mit gleich zwei Fingern in ihn eindrang und einen bestimmten Punkt suchte. Sein Stöhnen als ich diesen fand, war der reinste Jackpot. Diese heiße enge die ich jetzt schon bereits nur um meine Finger spüren konnte, steigerte meiner Lust ins unermessliche. Pass auf deine Augen auf Darius. Stimmt, meine Augen. Noch wollte ich nicht das er wusste was ich war. Unterdrückte die Verwandlung so lange es ging. Deswegen konzentrierte ich mich wieder auf meine Finger, die den Jungen verrückt machten. Immer wieder streifte ich seinen kleinen Punkt, den ich ertasten konnte, hörte sein hilfloses Jammern und Japsen. „Hnnn … bitte … Darius...“, ich sollte ihm geben wonach er verlangte. Daher stoppte ich meine Bewegungen, zog meine Finger aus ihm raus. Langte noch einmal zu der Flasche um diese zu öffnen. Verteilte etwas auf meinen Händen, rieb damit meinen Schwanz ein. Zog Nash mit einem Ruck nahe zu mir, spreizte seine Beine ein wenig mehr, hob sein Becken an, um ihm das zugeben was er und auch ich gerade im Moment wollten. Langsam versenkte ich mein Glied in seiner heißen enge, verharrte immer wenn er wimmerte, ehe ich immer weiter Stück für Stück vorankam. Schlussendlich steckte ich komplett in dem Jungen, bewegte mich zaghaft ein Stück raus, nur um wieder zuzustoßen. Machte das solange bis ich ein passenden Rhythmus gefunden hatte, der uns beiden zusagte. Während ich ihn durchfickte, studierte ich seine Gedanken. Er hatte ein Leben im Heim gehabt, musste sehr schnell auf eigenen Beinen stehen, hatte einen Job der halbwegs gut bezahlt war. Seine Familie interessierte sich nicht für ihn. Doch ihn hatte das immer härter gemacht. Zwar hatte ich seine ganze Lebensgeschichte mit seinen knapp 28 Jahren erfahren, doch das was ich finden wollte, hatte ich gefunden. Er war stark genug um einer Wandlung standzuhalten. Leise knurrte ich auf, zog den Jungen zu mir, ließ ihn mich reiten, verschaffte ihm wohl den besten Fick den er jemals gehabt hatte. Du wirst noch weitaus mehr haben. Mit diesen Gedanken, zog ich seinen Kopf zu mir. Zu meinem Glück realisierte der Junge nicht, was ich im Begriff war zu tun. Mein Biss den ich setzte als er kam, merkte er nicht einmal, da ich ihn ja noch immer fickte. Nash wurde sofort wieder willig und meine Hände sorgten eh dafür das er mich sehr tief spüren konnte. Langsam wurde er schwächer und ich spürte wie sein Herz begann zu stocken. Das war der Moment wo ich von seinem Hals abgelassen hatte. Mit sanften Druck legte ich ihn zurück in die Kissen, riss mir mein Handgelenk auf, presste es ihm an die Lippen. „Willst du Leben, nimm mein Geschenk an...“, dabei strich ich ihm über sein Gesicht, wobei ich trotzdem noch mein Becken bewegte. Gespannt dabei wie er sich entscheiden würde. Lange musste ich nicht warten, bis es sein Gehirn verstand. Er Griff nach meinem Handgelenk und mein Blick sah wie sein Hals sich bewegte, wie er anfing zu schlucken. So wie ich es mir gedacht habe. Er konnte soviel Blut trinken wie er brauchte. Immerhin hatte ich genug. Nash trank soviel wie sein Körper brauchte, ehe er mit einem Stöhnen mein Handgelenk löste. Sofort schloss sich meine Wunde und ich sah seine verklärten blauen Augen. Mich zu ihm beugend küsste ich ihn. Seine Hände legten sich um meinen Rücken, woraufhin ich sein Becken wieder anhob und meine Stöße wieder härter wurden. Das machte ich jedoch nur um ihn abzulenken. Wusste ich doch das gleich die Wandlung einsetzen würde. Ich hatte recht als sein Griff um mich fester und stärker wurde. Um ihn noch ein wenig abzulenken, zog ich ihn wieder in eine Aufrechte Position, stieß noch einige male zu, ehe ich verharrte. Ich mich zurück ziehen musste. Gerade als ich aus dem Bett stieg, meine Hose schloss fing der Körper des Jungen an sich zu krampfen. Auch begann er zu schreien. Es tut mir leid. Wortlos schloss ich die Rollläden und Vorhänge. Den Jungen kurz alleine lassend und seinen Schlüssel nehmend, verließ ich seine Wohnung. Eilte schnell zu einer Blutbank. Holte zwei Kisten mit Blut, die ich als ich wieder die Wohnung betreten hatte, im Flur abstellte. Leise begab ich mich in sein Zimmer. Sah den Jungen aufmerksam an. Fühlte nach seinem Befinden. Merkte das sein Kampf noch nicht beendet war. Krampfend lag er auf seinem Bett. Fast schon hatte ich Mitleid, aber da ich wusste wie er sich fühlen musste, hatte ich keins. Ich setzte mich bereits mit einer Blutkonserve an sein Bett und wartete. Irgendwann würde sein Kampf zu ende sein. Denn ich spürte, dass sein Körper zu Ruhe kam. Das ging erstaunlich schnell. Mein Todeskampf hatte wesentlich länger gedauert. Ich hatte mich ja auch erst geweigert und es angenommen als mir bewusst geworden war, dass mein Leben auf dem Spiel stand. Auch hatte ich die doppelte Menge Blut von meinem Schöpfer erhalten. Der Sack hatte sich einen Spaß daraus gemacht mich zweimal zu beißen und mich zweimal an der Schwelle des Todes zu sehen. Ich war da anders, ich quälte meine Zöglinge nicht. Ihn nicht und so wie damals Dana auch nicht. „Was .. was hast du aus mir gemacht?“, Nash holte mich aus meinen Gedanken. Mein Blick glitt zu ihm. Silberne Augen sahen mich an. „Das was ich bin Nash“ „Und was bist du?“, gute Frage. Was war ich? Hatte er es nicht gemerkt? „Vampir... Ich bin ein Vampir und du nun auch“, um ihm zu zeigen was ich meinte, öffnete ich meinen Mund und zeigte ihm meine Fänge. Ebenso musste er meine Silbernen Augen sehen. Er sprang auf, huschte ins Bad. Ich folgte ihm natürlich. Gespannt wartete ich seine Reaktion ab. „Du hättest mich wenigstens fragen können? Aber du hast recht, meine Augen sind genauso Silbern wie deine“, ich zuckte nur mit meinen Schultern. „Ich wurde auch nicht gefragt. Aber du warst so verlockend, ich konnte einfach nicht widerstehen und ich bin nun mal gespannt wie du dich schlägst wenn ich dich noch einmal ficke?“, mein Schwanz reagierte sofort. Nicht nur meiner. Auch seiner, dass konnte ich sehen. „Aber zuerst… Hier“, ich schmiss ihm eine Blutkonserve zu. Top. Seine Reflexe sind schon mal so wie ich sie erwartet habe. Aber meistert er auch das andere? Sein Blick sah mich fragend an. Um ihm zu zeigen was ich meinte, holte ich noch eine Konserve, führte sie an meinem Mund. Nun ja meine Zähne taten ihr übriges. „Versuch es?“, sagte ich ihm als ich die leere Verpackung von meinem Mund gelöst hatte. „O-Okay … in Ordnung“ wie erwarten reagierte sein Körper von ganz alleine. Nachdem die Konserve leer war, brachte ich ihm noch einige. Mit diesen verhielt es sich genauso. Erst als ich mir sicher sein konnte das seine anfängliche Gier gestillt war, stoppte ich und gab ihm keine mehr. „Sehr schön und nun komm her...“, ihm mit einem Finger zuwinkend ging ich in sein Schlafzimmer. Meinen Lockruf folgend, als er bei mir war, knurrte ich nur auf, ehe ich ihn aufs Bett schmiss. Ohne Vorwarnung fiel ich über seinen Körper her. Spielte dieses mal ausgiebig mit ihm, bevor ich ihm das gab was er begehrte. Ich muss dir danken Flynn. Danke das du mich so provoziert hast. Meine Lust war grenzenlos. Immer wieder nahm ich ihn mir. Dabei war mir die Uhrzeit egal. Ich wollte im Moment nichts anderes als diesen kleinen jungen Vampir ... Kapitel 16: ------------ >>>(*)<<< Über seinen Akten eingeschlafen merkte Flynn nicht wie sich die Tür zu seinem Büro öffnete und ein Lykaner eintrat. Ihm wurde eine Decke über die Schultern gelegt, die Akten zusammen auf einen Stapel gepackt und auf die Seite gestellt. „Hach was mach ich nur mit dir Boss? Du begehrst einen anderen, der es nicht einmal Wert ist. Aber keine Sorge, ich werde dafür Sorgen, dass der Vampir in die Sonne geht und wenn ich nachhelfen muss...“, grinsend entfernte Dee sich vom Schreibtisch, verließ leise das Zimmer. Heute hatte es eh keinen Sinn mehr, ihn zu wecken. Ebenso würde er auch von ihm keinen Sex bekommen, solange dieser Vampir in dessen Kopf spuckte. Mit einem seufzen lief er den Gang entlang und betrat schließlich sein eigenes Zimmer. Doch bevor er sich in sein Bett legen würde, nahm er sein Handy in die Hand um noch ein wichtiges Telefonat zu führen. Wählte schließlich die Nummer und nach einigem Klingeln, wurde an der anderen Leitung abgehoben; ~Ja Hallo.~ „Hi hier ist Dee. Hör zu, ich weiß du willst mit uns Kötern nichts zu tun haben. Aber es ist wichtig. Ich habe ein Anliegen das ich dir unterbreiten möchte.“ ~Ah okay und warum soll ich einem Köter wie dir zuhören, geschweige denn vertrauen schenken?~ „Es geht um Darius...“ Dee musste noch nicht einmal seinen Satz zu Ende sprechen. Der Vampir musste nur dessen Namen hören und war sofort Feuer und Flamme. ~Ich höre...~ „Also hör zu ...“, der kleine Wolf unterbreitete dem Vampir seinen Perfiden Plan und hoffte, dass dieser nicht ablehnen würde. Denn einen Versuch war es Wert. ~Und du meinst mit diesem Plan wirst du deinen Köter für dich gewinnen?~ „Ja. Du kennst Flynn nicht. Er wird ihn vergessen, wenn es soweit ist. Auch wird es nicht auf dich zurück fallen. So wie damals nicht. Oder warum lebst du noch? Du weißt was du mir über seine Frau erzählt hast. Wir wären nicht auf die Idee gekommen, zumindest nicht mein Vater, wenn du es uns damals nicht erzählt hättest.“ ~Das kleiner Wolf ist mir bewusst. Also gut...~ Kurzzeitig war es an der anderen Leitung still und Dee konnte nach einem dumpfen Schlag, leises wimmern im Hintergrund hören. Er war aber so klug und fragte nicht nach, da es ihm nichts anging. ~Ich werde mich um das Problem kümmern. Also dann … ich habe noch etwas zu erledigen...~ Damit legte der Vampir einfach auf. Dee sah daraufhin verblüfft auf sein Handy, bevor sich auf seinem Gesicht ein gemeines Grinsen bildete. „Bald Flynn bist du endlich mein und ich werde neben dir über die Lykaner regieren. Wie es schon einst, meinem Vater vorherbestimmt war“, mit einem Lachen ging er schließlich unter die Dusche, ehe er sich in sein Bett legte. Flynn wachte mit einem Stöhnen auf, wunderte sich aber das er eine Decke um seine Schultern hatte. Nanu? Wo kommt denn die Decke her? Aber auch die Akten... Mit einem Blick auf diese wurde ihm klar, dass hier jemand gewesen sein musste. Er hob seinen Kopf und schnupperte einmal kurz, Dee. Was hat er denn hier zu suchen gehabt? Flynn würde diesen Geruch überall wieder erkennen. Sein kleines Betthäschen hatte bestimmt Sex von ihm gewollt. Dafür kannte er den kleinen Wolf zu gut. Vielleicht sollte ich es ihm geben und selbst auf andere Gedanken kommen? Doch Flynn schüttelte den Kopf. Er wollte im Moment keinen Sex von dem kleinem Wolf. Alles was er im Moment wollte, war sein Vampir. Den er Liebte, wie keinen anderen. Es wäre falsch. Mit einem weiteren Kopfschütteln erhob er sich, legte die Decke zusammen. Legte diese auf den Stuhl, rückte ihn zurecht und ging zu Tür. Einen letzten Blick auf die Akten, ließ ihn seufzen. Toll. Morgen hab ich wohl wieder nicht frei. Was eine verdammte Scheiße. Kann das nicht jemand anders machen? Es war eine Qual. Zwar war Flynn gern mit Leib und Seele Diplomat. Aber an manchen Tagen, so wie heute, verfluchte er es. Seufzend öffnete er die Tür, verließ sein Arbeitszimmer und lief den Gang entlang zu seinem Zimmer. Dort angekommen, zog er sich aus. Nackt begab sich Flynn ins Bad. Vor dem Spiegel blieb er stehen. Was ist an mir so verkehrt, dass mich ein kleiner Wolf will, aber ein Vampir den ich begehre, abweist? Flynn konnte sich darauf keine Antwort geben. Zu sehr und unbewusst hatte es ihn schon verletzt, dass anscheinend Darius zwar auf ihn reagierte, doch dennoch die Kraft hatte ihn abzuweisen. Ihm tat irgendwie Fiona leid. Denn immerhin war es seine Schuld. Aber er hatte keine andere Wahl gehabt. Seit er Darius wieder gesehen hatte, kochte in ihm ein Verlangen, dass er kaum noch unterdrücken konnte. Flynn war sich dessen vollkommen bewusst das er immer wieder versuchen würde, Darius zu verführen. Jetzt wo er gemerkt hatte, dass der Vampir etwas auf ihn reagierte. Verdammt, alleine daran zu denken bewirkt das ich eine Latte bekomme. Murrend wand sich Flynn vom Spiegel ab, stieg in die Dusche, drehte das Wasser auf Kalt, nur um Darius aus dem Kopf und aus seinem Körper zu bekommen. Viel brachte es allerdings nicht. Sein Körper reagierte nicht wie er es wollte, weswegen er leise fluchend das Wasser abstellte. Sich ein Handtuch nehmend, ging er mit nichts als diesem um die Hüfte in sein Zimmer, wo er sich auf das Bett setzte. Mit dem Blick aus dem Fenster und der Gewissheit das es noch dunkel war, ebenso einen Blick auf die Uhr, hoffte Flynn noch einige Stunden schlafen zu können. Er legte sich in seine Kissen, zog das Handtuch weg, lag Nackt in seinem Bett und winkelte seine Beine etwas geöffnet an. Seine Hände strichen an seinem Körper auf und ab. Stellte sich vor das es sein Vampir war, der in so liebkoste. Keuchend nahm er sein Glied in seine Hand und begann sich selbst zu befriedigen. Auch kam Flynn ziemlich heftig, mit den Namen seines Vampirs auf den Lippen. So halbwegs befriedigt schloss er dann seine Augen und schlief ein. ++*++ Mit einem zufriedenen lächeln auf seinen Lippen, sah der Vampir auf sein kleines williges Opfer, dass fast Tod, gefesselt vor ihm auf dem Tisch lag. „Sehr schön. Du wirst mein nächster Zögling. Mal sehen ob du überlebst“, damit Biss er sein Armes Opfer, saugte das noch vorhandene Blut aus dessen Körper. Öffnete eine Vene, presste die Wunde auf den Mund seines Opfers. Spürte das dem Jungen nichts anderes übrig blieb, er das Blut annahm. „Sehr schön. Trink ruhig so viel wie du brauchst. Du wirst deine Kraft brauchen“, der Vampir machte gar keinen Hell daraus seinem Opfer zu zeigen, was er wirklich war. Wohl wissend, wenn der kleine nicht überleben sollte, er eh nicht mehr sprechen würde. Als der kleine genug hatte, war der Vampir aber noch lange nicht mit ihm fertig. Er beugte sich noch einmal über den Hals des Jungen, verbiss sich erneut. Trank ein weiteres mal fast das gesamte Blut des kleinen, bevor er ihm ein weiteres mal seine Vene anbot. Auch sah es so aus, als wollte der kleine leben. Er nahm das Blut wie ein ertrinkender an. Zufrieden sah der Vampir dem kleinen zu. Sanft für dessen Verhältnisse ließ er von ihm ab, als der kleine kaum noch trank, genug hatte und zog sich daher zurück. Die Schreie würde er eh hören können. Auch dort wo er gerade hinging. Also musste er nicht bleiben. Er öffnete eine Tür, trat ein und blickte auf 6 Menschen und 2 Lykaner. Er begann zu grinsen als seine weiteren Gefangenen den Jungen schreien hören konnten. Denn seine Verwandlung hatte bereits eingesetzt. „Ihr solltet euch geehrt fühlen von eurem Liebsten getötet zu werden“, sprach er zu den Menschen. Diese saßen eng zusammengesetzt bei einander. Leise hörte man sie wimmern, während die Lykaner mit Ketten an der Wand stehend, nur Knurrten. „Wenn Flynn das erfährt, tötet er dich“, der Vampir lachte nur als er das hörte. „Ach wirklich? Ich glaube er hat im Moment alle Hände voll damit zu tun, sein Verlangen nach einem gewissen Vampir in den Griff zu bekommen. Aber keine Sorge. Ihr werdet es nicht mehr mitbekommen, aber schon bald ist Darius ebenso Geschichte wie euer ach so toller Boss“, damit drehte er sich wieder zur Tür um. Hörte Ketten an denen man riss. Doch viel bringen würde es nichts. Egal wie stark ein Lykaner auch war, gegen diese Fesseln, waren selbst sie Machtlos. „Lebt wohl“, damit schloss er auch die Tür wieder. Lief bereits den Gang zu seinem Zögling entlang, der noch immer am schreien war. Das konnte der Vampir spüren, sowie hören. Verschmitzt ging er jedoch, zu einem anderen Zimmer. Leise um die Person die dort drinnen am schlafen war, nicht zu wecken, sah er kurz nach ihr. „Meine hübsche. Bald bekommst du einen neuen Gefährten zum Spielen. Er wird dir gefallen. Mir gefällt er sehr. Zudem ist er bereits für deine Spiele eingeritten...“, mit einem leichten Kuss auf den Mund und einem zärtlichen Streicheln über den leicht gewölbten Bauch, verließ er dann das Zimmer leise. Erst jetzt ging er zu seinem Zögling zurück, stellte sich an die Tür und sah dem sich windenden nackten, gefesselten Etwas bei seinem Kampf zu. Lang konnte es nicht mehr dauern. Obwohl er sich nicht so sicher war. Immerhin, war sein Todeskampf damals auch nicht kurz und wie er wusste, der von diesem Vampir, den er abgrundtief hasste, auch nicht. „Sobald ich mit dir fertig sein werde. Wirst du freiwillig in die Sonne gehen. Darauf freue ich mich schon. Denn dann bin ich der älteste und keiner schreibt mir noch etwas vor“, lachend freute er sich schon darauf, Darius leiden zu sehen. Immerhin war er damals Schuld das sein Geliebter Schöpfer sterben musste. Oh wie hatte er ihn geliebt. Gerne wäre er an seiner Stelle gewesen. Aber er konnte es nur ändern, wenn er Darius ausschalten würde. Er würde seinen Tod rächen. Für nichts anderes lebte er mehr. Sein Blick legte sich als er spürte das der Junge zur Ruhe kam, auf diesen. Auch wartete er bis er seine Augen die nun Silber waren öffnete. „Willkommen im Leben, kleiner“, der Junge schüttelte sich, zerrte an den Fesseln. Mit Leichtigkeit sprengte er diese. Verwirrt weil er es geschafft hatte, setzte er sich Nackt wie er war auf. „W-Was … was ist passiert und warum lebe ich noch?“, der Vampir ging zu dem kleinen, stellte sich vor diesen. Hob Wortlos dessen Gesicht an. Blickte auf die sichtbaren Fänge. „Komm mit... finde es heraus und auch was du jetzt bist. Das musste ich damals auch“, er zog den Jungen einfach mit sich. Da der kleine noch nicht so stark war wie der Vampir, hatte er keine Chance sich zu wehren. Stumm folgte er ihm. Bis dieser vor einer Tür stehen blieb. „Warum halten wir?“ „Du wirst es gleich wissen“, mit diesen Worten öffnete er die Tür, schubste den kleinen in das Zimmer. Schloss dieses wieder. Er musste nicht wissen was nun folgen würde. Sobald der kleine die Schlagenden Herzen wahrnahm, waren sie eh alle verdammt und so gut wie tot. Mit einem Lachen, wand er sich ab und überließ die 6 Menschen und die 2 Lykaner ihrem Schicksal ... Kapitel 17: ------------ >>>(*)<<< Ein klingeln weckte mich. Arggg… kann man hier noch nicht einmal schlafen? Knurrend setzte ich mich auf, horchte wo das Geräusch herkam. Mein Handy! Das ist bestimmt Fiona? Ich schielte auf die Uhr als ich das dachte und seufzte auf. Das es erst Mittags war, war ihr anscheinend egal. Zumal ich ein Vampir war. Auch brauchte ich meinen Schlaf. Wusste sie doch. Verdammt... Leicht lag mein Blick auf Nash, der anscheinend ebenso von dem Klingeln geweckt worden war. Entschuldigend sah ich diesen an. Ehe ich das Handy aus der Hosentasche gefischt hatte und dran ging. ~Darius~ „Was ist los liebes? Du weißt schon das du mich geweckt hast?“ ~Das tut mir leid. Auch wenn ich weiß das du um die Uhrzeit meist schläfst, doch ich mache mir sorgen, da du nicht nachhause gekommen bist...~ ich seufzte auf. Na toll. Diese Frau. Aber so kannte ich Fiona nicht anders. Auch wurde Nash wohl bei dem Telefonat hellhörig. Fragend sah er mich an. Doch ich reagierte nicht auf ihn. „Ach Fiona. Ich muss doch nicht immer nachhause kommen. Du machst dir wieder zu viele Sorgen um mich. Du weißt doch was ich bin...“ ~Das… Darius das hat doch damit nichts zu tun. Ich wunderte mich nur…~ sie schnitt mir regelrecht das Wort ab. Genervt setzte ich mich an die Fensterbank, wo ich die Hitze der geschlossenen Rollladen an meinem Rücken spüren konnte. Zischend sprang ich wieder auf. Es war keine so gute Idee gewesen, dass zu machen. Um Linderung zu erhalten stellte ich mich an die kühle Wand, lehnte meinen Kopf nach hinten und schloss meine Augen. ~Alles okay bei dir Schatz?~ „Ja. Ich habe mich gerade nur verbrannt. Aber keine Sorge. Ich bin nur geschlossenen Rollladen zu nahe gekommen.“ ~Wo bist du überhaupt?~, ich sah zu Nash. Natürlich hatte Fiona ein Recht darauf zu erfahren wo ich war, doch ohne seine Einwilligung würde ich nichts sagen. Es war immerhin seine Wohnung. Zum Glück nickte er auf meine stumme Frage. Ich nickte dankend. „Hör zu...“, ich erklärte ihr wo ich war. Zwar nicht mit wem und hoffte sie verstand. ~Oh okay… ich habe gleich Mittagspause… dann komme ich vorbei. Beweg dich bloß nicht vom Fleck...~ Na so was? Da hatte sie einfach ohne ein weiteres Wort aufgelegt. Irritiert sah ich auf das Handy in meiner Hand. Ich komme hier bis zur Abenddämmerung eh nicht raus, also was dachte sie wo ich war? Fiona war schon immer Misstrauisch was mich betraf. Sie war manchmal schon extrem Eifersüchtig. Obwohl sie das nicht musste. Auch drehte ich mich erst herum als ich es hinter mir räuspern hörte. „Du hast eine Freundin?“, waren denn alle nicht mehr ganz dicht? Erst Fiona und nun Nash? „Hast du doch gehört, mir ist es egal was sie denkt. Ich bin ein Vampir Nash. Wir Lieben das Leben auch wenn man es nicht glauben will… aber...“, ich ging auf Nash zu, drückte ihn in die Kissen, legte meine Lippen auf seine und stahl ihm fix einen Kuss. Entgeistert starrte er mich an. Als könnte er nicht glauben, was er gehört hatte. „Aber... was, Darius?“ als hätte ich es geahnt. Grinsend legte ich einen Finger auf seine Lippen. „Wenn ich nur auf Frauen stehen würde, warum hab ich dann mit dir geschlafen, oder aber dich auserwählt und zu meinem Zögling gemacht?“ „Ich weiß es nicht. Aber darf ich dich etwas fragen?“, Nash hatte sich wieder aufgesetzt und seinen Kopf gesenkt. „Was denn?“, zärtlich strich ich ihm über sein Gesicht, hob dieses an um in seine blauen Augen zu sehen. Ich war nicht immer Kalt und Herzlos. Auch ich konnte Gefühle zulassen. „W-Wie hast du gemerkt das du nicht nur auf Frauen stehst? Versteh mich nicht falsch, aber ich habe sehr früh gemerkt das ich mich nur zum selben Geschlecht hingezogen fühle...“, Sollte ich es ihm sagen? Wo es noch nicht einmal Fiona wusste. Obwohl sie würde es eh gleich erfahren, sobald sie hier auftauchte. Also gut. Augen zu und durch Darius. „Es hat etwas mit meinem besten Freund zu tun“, Nash sah mich überrascht an. Aber auch fragend. „Mein bester Freund Flynn ist ein Werwolf musst du wissen“, er nickte. „Er hat mich seit ich 10 Jahre alt war, aufgezogen. Er war mein Mentor, wie ein Vater und später als er mir zeigte was er wirklich war, wurde er auch mein bester Freund. Du musst wissen, ich wusste zwar das er so wie du nur auf das eigene Geschlecht stand, doch ich tat es ab. Wollte damit nichts zu tun haben. Zudem ich da 16 war und mich das erste mal für Mädchen interessierte. Aber ich traute mich nicht seine Schwester anzusprechen, denn ich stand auf sie. Flynn weiß es bis heute nicht. Doch ich wollte mit ihm darüber sprechen, wie ich mich verhalten sollte, also suchte ich ihn in seinem Zimmer auf. Man hatte mich zwar vorher gewarnt ich sollte nicht dort hin, doch ich wollte mit meinen zarten 16 nicht hören“, ich grinste als ich daran zurück dachte. Mein Blick bekam einen seltsamen Glanz, den ich nicht merkte, dafür aber Nash. „Auf mein Klopfen reagierte er nicht, also trat ich ein… und was ich dort sah, kannst du dir sicherlich denken...“ „Du hast deinen besten Freund beim Sex erwischt?“, ich nickte. Man war das damals peinlich. „Ja aber nicht nur das. Es erregte mich, also drehte ich mich auf der Stelle um, floh regelrecht aus seinem Zimmer. Ich wusste nicht was es war. Ob es nur die Szene war die ich beobachtet hatte, oder aber eben, dass mich auch das gleiche Geschlecht nicht kalt lässt? Was mir panische Angst einjagte. Weswegen ich praktisch vor Flynn flüchtete. Doch er suchte mich und fand mich schließlich auf dem Dach des Hauses wo wir damals gelebt hatten“, dieses Gefühl was damals so neu gewesen war, konnte ich einfach nicht vergessen. „Er brachte mich in sein Zimmer, wo wir uns schließlich eine ganze weile unterhielten. Auch war ich damals ans Fenster gegangen um ihm nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Du musst wissen, mir war das ganze so peinlich das ich es einfach nicht konnte. Zudem wehrte sich mein Verstand. Dieser musste immer noch verarbeiten was er gesehen hatte. So merkte ich nicht gleich das Flynn sich hinter mich stellte. Er war schon immer größer als ich, noch heute. Flynn legte seine Arme so um mich, aber nicht wie es ein Vater oder ein Freund getan hätte, sondern anders, drehte mich zu sich um und Küsste mich. Damit war ich überfordert und auch merkte ich da das erste mal, dass er mich begehrte. Doch ich drückte ihn erschrocken weg, fragte ihn warum er das getan hatte und bekam nur ein Lachen von ihm, bevor er meinte, er wollte meine Reaktion testen. Daher nahm Flynn mich an der Hand und ging mit mir in ein Bordell an der Grenze zum Vampir Land“, kurz musste ich lachen. Es war damals einfach nur zu ulkig. Nash sah mich verwirrt an. „Warum lachst du?“ „Ach weißt du, Flynn meinte als er mich wie gesagt in das Bordell steckte. Wenn ich mir sicher sei, auf was für ein Geschlecht ich stehen würde, hätte ich meine Antwort. Aber… Ein Platz in seinem Bett sei immer frei… Das waren einst seine Worte. Doch ich wollte nicht, auch wenn ich an diesem Abend nicht nur mit Frauen geschlafen hatte. Diese Bilder die ich in seinem Zimmer gesehen hatte, hatten mich nicht losgelassen. Allerdings zog ich mich auch vor Flynn zurück. Leugnete auf Männer zu stehen und 5 Jahre später wurde ich ein Vampir und war seiner Anziehung nicht mehr ausgesetzt. Verliebte mich nur noch in Frauen.“ „Stopp Moment mal. Nur noch in Frauen. Heißt das du warst in Flynn verliebt?“ Das hatte mich noch niemals einer gefragt ob ich in meinen besten Freund verliebt gewesen war? War ich das denn? Waren damals Gefühle mit im Spiel gewesen? Nein. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein. Verliebt war ich nicht, aber Flynn hatte mich alles andere als kalt gelassen. Das kannst du mir glauben...“ Noch ehe ich zu Ende sprechen konnte, klingelte es an der Tür. Ich wusste sofort wer es war. Nicht weil ich es wusste, sondern auch weil ich es riechen konnte. Langsam stand ich auf, ging zur Tür. Öffnete diese und hatte gleich Fionas Arme um meinen Hals und ihre Lippen auf meinen. Sanft drückte ich sie von mir. „Ehe ich dich mit ziehe, musst du eins wissen. Ich habe ein neuen Zögling. Daher bitte aufpassen das du ihm noch nicht zu nahe kommst, auch wenn er mit Blut versorgt ist. Ich muss seine Reaktion testen, also warte kurz hier“, Fiona nickte artig. Schnell ging ich zu Nash, schmiss ihm eine Blutkonserve zu. „Deine Bewährungsprobe, da ich noch nicht weiß wie du auf Menschen reagierst. Halte dir die Konserve an den Mund wenn es zu schlimm sein wird. Aber denk nicht einmal im Traum daran, Fiona etwas anzutun“, okay ich knurrte, aber das war nur zu seinem Schutz. Ein neugeborener Vampir, besaß noch nicht die Stärke eines so alten wie mir. Trotzdem wollte ich ihm nicht weh tun. Ich beugte mich schnell zu ihm, küsste ihn und hörte hinter mir ein ersticktes Keuchen. Das musste ja so kommen. Kann sie nicht einmal hören? Seufzend löste ich mich von Nash und drehte mich zu Fiona herum. Mit großen Augen sah sie mich an. Auch wenn mein Blick auf ihr lag, so hatte ich Nash dennoch im Blick. „Wieso… wieso hast du ihn geküsst? Ich dachte du liebst mich...“, Das tue ich auch Fiona. Mehr als du denkst. Ich konnte ihre Tränen sehen. Was mein Herz zerriss. „Weil ich nicht nur auf Frauen stehe, Fiona. Mein Verlangen nach einem Mann war stärker, verzeih mir meine Liebe. Trotzdem liebe ich nur dich“, ich hatte ihr Kopf angehoben, mich zu ihr gebeugt um sie zu küssen. Sie löste sich von mir und sah mich mit ihren verweinten Augen einfach nur an. „Aber wieso jetzt? Warum weiß ich das nicht? Warum tust du mir so weh? Darius… das ist nicht gerecht...“, das wusste ich selbst. Nun war es leider so. Ändern würde ich es nicht. „Ich wollte dir nie weh tun. Aber das du es jetzt erfährst ist gut. Ich hätte es dir irgendwann gesagt.“ „Wann denn bitte? Wenn du Ihn flachgelegt hast?“, sie zeigte auf Nash und ich musste lachen. Meine kleine unschuldige Fiona. „Das hab ich bereits. Aber ich sag es gern noch einmal. Ich liebe dich Fiona und wenn ich mit Nash schlafe, heißt das nicht das ich ihn liebe. Um es genau zu sagen, habe ich im Moment die Schnauze voll von Weiblichen Körpern“, es klang hart. Aber es war die Wahrheit. „Ver…verstehe… dann … dann kann ich ja wieder gehen. Meine Mittagspause ist eh vorbei“, sie sah mich nochmal an, ehe sie weinend raus rannte, die Tür hinter sich zuschlug. Seufzend sah ich ihr hinterher. „Bist du immer so … so direkt?“, grinsend drehte ich mich zu ihm um. „Ja. Aber Schluss damit. Ich interessiere mich gerade für andere Sachen“, damit schritt ich auf sein Bett zu, wo er saß. Ließ Nash das funkeln und mein Verlangen in meinen Augen sehen. Was ich wollte sah er unmissverständlich. Er grinste nur, schlug die Bettdecke zur Seite und zog mich lachend an seine Lippen. Vergessen war Fiona und eventuelle Folgen... Kapitel 18: ------------ >>>(*)<<< Sich über den Nacken reibend, sah Flynn von seinen Akten auf. Ich glaube ich sollte etwas essen gehen. Kaum gedacht, knurrte sein Magen lautstark. Hach ich glaube den Rest mache ich später. Viel war es nicht mehr was er machen musste. Lediglich zwei Akten musste er durch gehen. Kurz überlegte er erst zum Essen zu gehen. Flynn entschied sich dann aber dafür doch noch die zwei Akten durchzugehen. Was soll´s. Ich glaube ich mache sie jetzt schnell, dann bin ich durch und habe meine Ruhe. Wirkliche Lust diese später zu machen, hatte er nämlich nicht. Somit konnte das Essen warten. Sein Rudel aß zwar meist schon, aber sie standen nie auf, ehe er nicht da war. So … mal sehen... Sich wieder auf die Akten konzentrierend zwang Flynn seinen Hunger runter. Er las über die Akte, machte sich Notizen und hakte diese ab. Nahm sich die letzte und begann sich auch mit dieser zu beschäftigen. Endlich. Ich verhungere gleich. Peinlich berührt, kratzte er sich am Hinterkopf. Legte die Akte nun zu dem großen Stapel, erhob sich, ging zur Tür und machte sich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Dort angekommen setzte er sich gleich an seinen Platz, zog sich einen Teller ran und begann zu essen. Ohne ein Wort zu sagen, lauschte er seinem Rudel, sah auf seine Schwester die sich sehr ruhig verhielt. //Mäuschen. Was ist los? Dich bedrückt doch etwas.// Seine Schwester sah zu ihm und Flynn konnte ein Schniefen hören. //Justin ist los…// Er wollte schon ungehalten auf knurren. Alleine sein Name bringt mich fast zum kotzen. Was hat dieser Köter jetzt schon wieder angestellt? //Will ich es wirklich wissen?// Seufzte Flynn. //Justin will mich verlassen … ich … ich … ach verdammt… es war nicht geplant… Justin will keine Familie…// Nun war Sidney endgültig in Tränen ausgebrochen. Flynn stutze, ehe es Klick machte. Langsam stand er auf, zog Sidney zu sich auf den Schoß, legte sein Kinn auf ihren Kopf. //Aber das ist doch großartig. Doch ich hatte es dir gesagt Sid…// Sanft legte er eine Hand auf ihren Bauch. Diese kleine Geste brachte Sid noch mehr zum weinen, als ohnehin schon. Obwohl Flynn ihrem Baby die Liebe entgegen brachte, die Justin nicht hatte. //Shhh... schon gut. Dein Bruder bleibt immer bei dir. Bei mir passiert dir nichts. Und das kleine wird geliebt glaub mir…// Lächelnd hob Flynn Sid´s Kopf an und lehnte seine Stirn gegen ihre. //Es gibt fast nichts was wir noch nicht geschafft haben. Aber wehe Justin kommt mir einmal unter die Augen. Dann vergesse ich mich.// Das knurren was seine Kehle verlassen hatte, sollte nicht so scharf klingen. Aber wenn es um seine Familie ging, kannte Flynn keine Gnade. //Ich weiß. Danke Bruderherz. Wenn ich dich nicht hätte…// Leicht versuchte Sidney zu lächeln, ehe sie sich wieder erhob, sich auf ihren Platz setzte und langsam doch etwas aß. Flynn der zufrieden war, seiner Schwester geholfen zu haben, sah noch etwas zu ihr. Sein Blick hob sich erst als die Tür geöffnet wurde und eine Wache eintrat. „Boss. Hier ist nochmal die Kommissarin, aber ich weiß nicht was sie hier will. Aber eins kann ich sagen. Sie weint“ Flynn wurde hellhörig beim letzten Satz. Was ist passiert? Ich hoffe es ist nichts mit Darius? „Lass sie rein“, mit einer Verbeugung trat er auf die Seite. So das Fiona eintreten konnte. Diese weinte und konnte sich kaum auf den Beinen halten, so fix und fertig wie sie war. Auch hatte sich Fiona nicht anders zu helfen gewusst als zu Flynn zu gehen. War er nicht Darius bester Freund? Vielleicht wusste er ja was los war? Als Flynn sah in welchen Zustand sich Fiona befand sprang er sofort auf, war schneller bei ihr als sie reagieren konnte. Er brachte sie auf die Couch, setzte sich zu ihr, ehe sie sich an sein T-Shirt krallte. Erst dann ließ sie endgültig ihren Tränen freien lauf. Sie war so verletzt. Konnte nicht glauben was Darius ihr erzählt hatte. „Was ist los Fiona? Stimmt etwas nicht?“, er konnte nur Vermutungen aufstellen. Doch ließ er sie auch erst mal gewähren. Sie musste sich erst einmal beruhigen. Das sein Rudel alles mitbekommen würde, störte ihn weniger. Zwar aßen sie. Dennoch würden ihre Ohren alles hören. Es dauerte einige Minuten bis Fiona nicht mehr so stark schluchzte. Erst dann lockerte sich ihr Griff und sie sah zu ihm. „I-Ich … ich hatte gerade eben vor einer knappen Stunde mit Darius telefoniert… weil … weil ich mir Sorgen gemacht hatte… du musst wissen, er war nicht zuhause. Er hatte sich lieber herumgetrieben… aber ...“, Flynn ahnte schlimmes. Er kannte Darius. Wenn er sich etwas in den Kopf setzte, zog er das auch knallhart durch. „… aber … er hat … er hat jemanden Gewandelt… was ich noch nicht einmal schlimm finde… immerhin weiß ich ja das er es bei mir nicht tun möchte… warum auch immer...“ Auch wenn es mir für dich leid tut. Aber es ist wahrscheinlich besser, dass er dich nicht wandelt. Wahrscheinlich will er dir einfach das gleiche Schicksal wie Dana ersparen... Das war für ihn eine logische Erklärung. „Deswegen bin ich zu ihm. Zu der Wohnung, wo er seinen Zögling gewandelt hat…. Zuerst schien ja alles in Ordnung zu sein… er hat meinen Kuss erwidert, bat mich sogar kurz zu warten. Denn er wollte nicht das mir etwas passiert. Er wusste nicht wie sein Zögling auf mich reagieren würde… doch da ich neugierig war. Habe ich mich nicht daran gehalten und bin ihm gleich hinterher, aber das … das was ich sah...“, Fiona brach ab. Sie fing wieder an zu schluchzen. Flynn der ihr aufmerksam zuhörte, ahnte schon was nun kommen musste. „Flynn? Weißt du viel über Darius? Ich meine alles?“ Eigentlich schon. Zumindest das was ich kannte als ich ihn großzog. „Ich kenne Darius reicht das nicht?“, sie schüttelte den Kopf. Versuchte sich zu fassen. „Normal hätte es mir nichts ausgemacht, aber ich wusste selbst nicht alles von Darius. Mir schwor er Treue Flynn. Doch… er hat sie mit Füßen getreten. Ich weiß noch nicht ob ich ihm seine Vögelei verzeihen kann.“ Hab ich es doch gewusst. Das war Darius. „Entschuldige wenn ich das jetzt sage. Aber so ist Darius. Vielleicht mag er dich Lieben. Aber er ist ein Vampir. Vampire holen sich meist das was sie begehren. Egal was sie dafür tun müssen. Wahrscheinlich hat es sich einfach angeboten“, wer wusste schon was Darius sich dabei gedacht hatte, als er meinte Fiona betrügen zu müssen. Fiona sah in entsetzt an, als sie das hörte. Ehe sie die nächsten Worte eher zischte. „Ach ja. Auch mit einem Mann?“ Mann? Hat Fiona gerade Mann gesagt? Ihrem Gesichtsausdruck nach, sagte sie die Wahrheit und log ihn nicht an. „Flynn. Er hat ihn einfach so geküsst. So als wäre ich nicht da gewesen. Als er mich bemerkte stritt er es nicht einmal ab, als ich ihn Fragte warum er mir das antut...“, Fiona holte einmal tief Luft. Kramte in ihrem Gedächtnis nach den nächsten Worten. „Ich hatte ihn gefragt warum er ihn einfach küsste und ob er mich überhaupt liebe. Doch das einzige was er dazu sagte war und ich zitiere; Weil ich nicht nur auf Frauen stehe, Fiona. Mein Verlangen nach einem Mann war stärker. Das ist doch nur ein Scherz hab ich mir zuerst gedacht, doch es war leider keiner.“ Flynn entglitt alles aus dem Gesicht als er Fionas Worte hörte. „Ich … er meinte er liebt mich. Doch wie soll ich glauben das er mich noch liebt, wenn er mir eiskalt ins Gesicht sagte das er ihn Flachlegt...“, Fiona ballte die Hände. Es tat ihr unglaublich weh. Sie redete weiter, ohne zu merken, dass Flynn mittlerweile völlig verstummt war. Ihr nur noch zuhörte. Er war sprachlos. „Ich bin abgehauen, weil ich nicht mehr konnte. Jedoch erst als er mich mit den nächsten Worten so ziemlich verletzt hat; Um es genau zu sagen, habe ich im Moment die Schnauze voll von Weiblichen Körpern. D-Das … das hat mich so verletzt… ich kann nicht mehr Flynn. Ich … ich liebe ihn doch … so sehr...“, Das tue ich auch Fiona. Wahrscheinlich schon wesentlich länger als du. Aber es tut mir so leid. Selbst ich habe es nicht gewusst das Darius auch auf Männer steht. So hatte Flynn doch immer gedacht das er nichts von Männern wollte, nachdem Darius ihn damals in flagranti erwischt hatte. Zumal er ihm nachdem Bordellbesuch aus dem Weg gegangen war. Aber... Flynns Augen wurden groß. Was ist wenn er mir damals absichtlich aus dem Weg gegangen ist? Seine Gedanken schlugen eine Richtung ein, die er nie für möglich gehalten hatte. Um aber Fiona zu beruhigen, musste er in Kauf nehmen, dass sie ihn hasste. „Ich glaube das ist sogar meine Schuld“ „Inwiefern?“, Fiona war überrascht über Flynns Aussage. „Damals als Darius 16 war, erwischte er mich in flagranti. Was das heißt muss ich dir nicht sagen. Ich weiß nicht ob er dir gesagt hat, dass ich mit Frauen nichts anfangen kann?“, sie schüttelte den Kopf. Flynn seufzte. „Egal. Die Hauptsache aber ist. Er rannte vor mir panisch davon. Ich suchte ihn und steckte ihn in ein Bordell. Was dort passiert ist, kann ich nur vermuten. Aber danach interessierte er sich nur für Frauen, soweit ich das beurteilen konnte. Na ja zumindest bis heute. Du musst wissen, dein Darius ist mehr als nur ein Sohn, oder bester Freund für mich...“, Fiona sah Flynn mit großen Augen an. Sie war überrascht über seine Offenbarung. Auch Sidney die alles hörte, war überrascht das ihr Bruder so offen zugab, dass der Vampir mehr als nur ein Freund für ihn war. „Fakt ist aber Fiona. Ich habe Darius gereizt und wer weiß welchen Schalter ich dabei versehentlich umgelegt habe“, er stand auf und ging zum Fenster. Wollte selbst nachdenken was jetzt das beste war. „Flynn selbst wenn du denkst du trägst schuld, so glaube ich hast du sie aber nicht. Überleg doch mal, selbst wenn er dich wie du sagtest in flagranti erwischte. So ist es nicht deine Schuld wenn er dadurch angezogen wurde. Aber wenn ich mir unsere Ähnlichkeit ansehe wundert es mich nicht. Versteh mich nicht falsch. Selbst sein Zögling sieht uns ähnlich. Weißt du ich glaube, Darius liebt dich. Auch wenn er es leugnet.“ Fiona stand auf, ging zu Flynn und blieb hinter ihm stehen. „Ich glaube einfach… egal ob er sagt das er mich liebt. Das er tief in seinem Herzen… dich liebt. Wie lange kennt ihr euch. Seit er 10 ist? Und er ist jetzt 350. Das würde alles erklären. Jetzt im Nachhinein ist es plausibel...“, sie streckte ihre Hand nach Flynn aus, als dieser tief seufzend seine Stirn an die Glasscheibe gelegt hatte. Das glaubt sie doch selbst nicht. Es wäre wirklich schön, doch das ist bloßes Wunschdenken. Er schloss seine Augen, spürte zwar Fionas Hand, doch er konnte sich nicht umdrehen. Ihre Worte öffneten Wege, die lieber geschlossen bleiben sollten. Immerhin war er ein Werwolf und Darius ein Vampir. „Selbst wenn du Recht hast, Fiona. Es würde nicht funktionieren. Er ist ein Vampir und ich ein Werwolf. Die Gesetze erlauben das nicht...“ „Scheiß doch mal auf die Gesetze. Verdammt Flynn. Denk doch mal nach. Auch wenn es mich verletzt, würde ich lieber dich akzeptieren als diesen Vampir“ Fiona war eigentlich gekommen weil sie nicht mehr weiter gewusst hatte. Sie war verletzt. Aber Flynn nun so zu sehen, brach ihr selbst das Herz. Sie spürte das Flynn, Darius lieben musste. Wahrscheinlich schon ziemlich lange. Schließlich drehte Flynn sich um, sah sie überrascht an. „Ja ich weiß warum Darius dich liebt“, er wuschelte ihr über ihre Haare. Ging zum Tisch nahm sich ein Teller und brachte ihn Fiona. „Hier, setzt dich und iss was...“, damit war für Flynn alles gesagt. Er wollte und konnte sich nicht noch lächerlicher vor seinem Rudel machen. Zog Fiona mit sich, so das sie sich setzten musste. Sie begann zu essen und fühlte sich hier wohl. Aber sie dachte auch über ihr zuhause nach. Wobei sich ein trauriger Zug in ihrem Gesicht zeigte. Flynn der sie beobachtet hatte, wurde klar was sie bedrücken musste. „Willst du erst mal hier bei uns bleiben? Hier bist du sicher“, Fiona sah zu Flynn auf und war überrascht. „J-Ja… ja wenn es keine Umstände macht. Ich… ich will nicht nachhause und ...“ „Ist schon in Ordnung“, Flynn nahm Fionas Hand und drückte sie kurz, eher sie wieder los ließ. //Flynn was willst du jetzt machen? Ich kenne dich, dein hübsches Köpfchen brütet doch etwas aus.// Er wunderte sich noch nicht einmal das seine Schwester ein Gespräch mit ihm suchte. //Das machen was ich schon so lange machen will.// Sidney wunderte es nicht. Sie dachte sich schon so etwas. Nach der Aussage das Darius auch auf Männer stand, würde ihr Bruder nichts mehr halten. Im Endeffekt hatte Fiona ihren Segen ja bereits gegeben. //Ich zweifle nicht das Darius auf dich reagiert, aber ich glaube das er dich trotzdem abweisen wird. Halte mich dumm, doch ich glaube das es so kommen wird…// //Ich lasse es einfach auf einen Versuch ankommen.// Damit war für ihn alles gesagt. Er würde nicht weiter darauf eingehen. Sidney die das auch merkte, zog sich mental zurück. Wünschte ihrem Bruder viel Glück. Nach dem Essen, zeigte Sidney Fiona wo sie schlafen konnte. Nahm Flynn diese Aufgabe ab, da sie wusste, er hatte andere Gedanken. Immerhin sah sie es ihm an. Er hingegen ging in sein Zimmer, zog sich ins Bad zurück, stellte sich an den Spiegel, sah sein Erscheinungsbild und dachte über Fionas Worte nach. Weißt du ich glaube, Darius liebt dich. Auch wenn er es leugnet oder Scheiß doch mal auf die Gesetze. Verdammt Flynn. Denk doch mal nach. Auch wenn es mich verletzt, würde ich lieber dich akzeptieren als diesen Vampir. Er schüttelte den Kopf. Ja auch wenn selbst ich auf die Gesetze scheiße, so glaube ich nicht das Darius mich liebt. Nein! Das nicht. Vielleicht hab ich etwas bei ihm in Gang gebracht. Aber mehr auch nicht... Flynn nahm sich vor das herauszufinden. Wenn er schon eine kleine Chance sah den Vampir ins Bett zu bekommen, dann jetzt. Er wollte es nicht ungenutzt lassen. Klar war ihm bewusst, dass es riskant war. Oder das er nicht wusste, wie der neue Zögling auf Flynn reagieren würde. Aber er würde es versuchen. Weshalb sich Flynn zurück zog, sich umzog und das Domizil verließ. Leise, lautlos und mit einem Ziel vor Augen... Kapitel 19: ------------ >>>(*)<<< Ich hatte mich ins Bad verzogen, da Nash am schlafen war. Was mich jedoch nicht wunderte. So wie ich ihn ran genommen hatte, vermutete ich stark das er nicht mehr würde sitzen können. Allerdings nicht lange, denn die Selbstheilungskräfte die wir hatten, verhinderten das meiste. Zwar war ich selbst noch nicht genommen worden. Aber insgeheim wollte ich mir das ersparen. Wie es sich anfühlen musste, hatte ich noch von meinem Traum, lebhaft in Erinnerung. Nein danke. Ich kann darauf getrost verzichten. Wollte auch gar nicht wirklich darüber nachdenken. Stand langsam vom Hocker auf, verließ das Bad leise und verzog mich in die Küche. Dort nahm ich mir erst einmal eine Blutkonserve und ging in Nash´s Schlafzimmer zurück, wo ich am Türrahmen angelehnt auf ihn sah. Schade das ich dich nicht schon viel früher kennengelernt hab. Okay ich liebte Fiona. Doch wollte ich Nash nicht aufgeben. Er gab mir im Moment das was ich wollte. Stumm war ich am Überlegen, ehe ich zu einem Entschluss kam. Ich zog mein Handy aus der Tasche und ging in sein Wohnzimmer. Dort wählte ich eine Nummer. Hoffte als es klingelte, dass auch abgehoben wurde. Komm schon… geh dran... Doch an der anderen Leitung wurde nicht abgehoben. Mist. Wahrscheinlich hatte ich Fiona zu sehr verletzt. Gut ich konnte es ihr nicht verübeln. Ich hätte bestimmt auch so reagiert. Unter Garantie. Entschuldigen für meine Worte würde ich mich bei ihr, wenn ich wieder zuhause war. Jetzt allerdings wollte ich nicht nachhause. Selbst wenn, es war noch Tag, also ging das nicht. Also beschloss ich das beste daraus zu machen. Sie wird sich schon wieder beruhigen. Es war schon immer so bei ihr gewesen. Doch was ich am meisten an ihr hasste, war ihre scheiß Eifersucht. So ganz verstanden warum sie auf Nash Eifersüchtig war, hatte ich noch nicht. Vielleicht lag es ja an seinem Aussehen. Ich wusste das er Ähnlichkeit mit ihr hatte. Immerhin stand ich nun mal auf Schwarze Haare und blaue Augen. Konnte man das mir verübeln? Wohl kaum. Sie sollte sich nicht so anstellen. Ich war ein Vampir verdammt noch mal, kein sterblicher Mensch sondern ein unsterbliches Wesen. Selbst Flynn hatte sein Beuteschema. Er stand soweit ich das wusste auf Dunkelblonde Haare. Okay, ich hatte die Haarfarbe, aber trotzdem. Mir deswegen Vorhaltungen zu machen? Das hasste ich. Sollte sie doch erst einmal auf den Boden der Tatsachen zurück kommen. Herr Gott nochmal. Mich machte das wütend. Frauen! Geladen wie ich war, merkte ich nicht gleich das es an der Tür Klingelte. Als ich das merkte fluchte ich erst einmal. „Zum Teufel… man kann hier noch nicht einmal seine Ruhe haben...“, mit meinem Schrei weckte ich Nash. „Was fluchst du so?“ „Ich will doch nur meine Ruhe. Erst nervt Fiona und nun klingelt es an der Tür. Erwartest du jemanden?“, angepisst sah ich an die Tür. „Nein. Nicht das ich wüsste“ „Gut dann lass die Scheiß Tür zu. Aber tu mir einen Gefallen zieh dich an, sonst lass ich meinen Frust an dir aus“, er sah mich mit Hochgezogener Augenbraue an. Musste Grinsen und zog sich ins Schlafzimmer zurück. Als es noch einmal klingelte, kam er gerade aus der Tür. „Sicher das ich die Tür geschlossen lassen soll?“, murrend drehte ich mich um. „Mach was du willst. Es ist deine Wohnung.“ Also wirklich. Heute läuft alles schief. Ich hatte mich an die Fensterbank gesetzt als Nash die Tür aufmachte. Ich musste es nicht sehen, ich würde eh mitbekommen wer an der Tür war. Normal hätte ich es auch riechen können, doch das wollte ich nicht. Zu geladen war ich noch. „Ich muss unbedingt mit Darius sprechen“, mir entglitt alles als ich hörte wer an der Tür stand. Scheiße. Was macht er denn hier? Aber ich konnte es mir schon denken. „Darius? Ist es okay, wenn ich ihn reinlasse?“, rief Nash mir entgegen. „Mach doch was du willst. Ich weiß schon wem ich das zu verdanken hab, das Flynn hier auftaucht...“, murrend verschränkte ich meine Arme vor der Brust, als ich auch schon Nash dicht gefolgt von Flynn ins Wohnzimmer kommen sah. „Na hat Fiona sich bei dir ausgeheult?“, war alles was er zur Begrüßung von mir bekam. „Das tut nichts zu Sache, ob Fiona sich bei mir ausgeheult hat oder nicht. Ich bin nicht deshalb hier“, warum war es mir nur so klar, dass er nicht wegen Fiona hier war. Ich antwortete aber nicht. Stattdessen erhob ich mich von der Fensterbank, ging ohne ein Wort zu sagen an beiden vorbei und in die Küche. „Du bist also der Mann der ihn praktisch aufgezogen hat?“, schmunzelte Nash. Auch das noch. Ich hoffe er verplappert sich nicht? „Hm… wie mir scheint weißt du es ja bereits und du bist der Mann, mit dem Darius seine Frau betrogen hat?“, ich ließ auf diesen Satz, dass Glas was ich in meinen Händen hatte fallen. Den Knall hörte man noch draußen. Ich bring sie um. Leise knurrte ich auf. Musste mich fassen. Weil ich sonst explodieren würde. „Äh… ja … scheint wohl so... Darius ist alles in Ordnung?“ „Ja alles bestens“, zischte ich nach draußen. Kurz danach kam ich auch schon aus der Küche, drückte Wortlos Flynn ein Glas mit Wasser in die Hand und Nash eine Blutkonserve. Auch stellte ich mich selbst mit einer an die Fensterbank. „Mich wundert es, dass Fiona mit dir geredet hat. Vor allen mit dir“, ich sah Flynn einfach nur stumm an. Ich war sauer. Nash der die Spannung zwischen mir und Flynn förmlich spüren konnte, setzte sich auf seine Couch. Schmunzelnd. „Sollte sie nicht? Sie wusste nicht wohin sie sollte. Und da sie dachte, ich wüsste alles über dich, suchte sie mich auf“, dieser Satz hörte sich wie eine Anklage an. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Paar Geheimnisse wären besser nie ans Licht gekommen. Aber da sie nun alles weiß, muss ich mich nicht mehr zurückhalten. Das hab ich 335 Jahre und das reicht“, ich verschränkte meine Arme wieder vor der Brust. Das ich aber gleichzeitig etwas preisgab, was ich vor allem vor ihm versteckt hatte, war mir nun auch scheiß egal. „Du bist ein Lügner und auch ein Idiot. Du hast keine Ahnung was du mit deinen Worten bei Fiona angerichtet hast?“, das war die Ruhe vor dem Sturm. Ich kannte Flynn, auch in seinem Kopf musste es rattern. Was er vorhaben mochte, konnte ich nur spekulieren. Was er denken mochte, wegen meinem Geheimnis das ich so lange geheimgehalten hatte? „Dann bin ich ein Idiot. Dennoch muss ich dir danken. Hättest du mich nicht gereizt, wer weiß...“, ich ließ es offen. Er konnte denken was er wollte. Ich grinste. Seufzte dann auf. Senkte meinen Blick und schloss kurz die Augen. Ehe ich wieder aufsah. Mein Gefühl sagte mir, dass Flynn gleich die Ruhe beenden würde. „Sei es wie es ist Darius. Doch beantworte mir eine Frage?“, keine Gefühlsregung nahm ich in seinem Gesicht oder in seinen blauen Augen war. Einzig mein Gesicht war offen wie ein Buch. Wenn man mich kannte, konnte man mich gerade ziemlich gut lesen. „Warum zum Teufel bist du mir damals nachdem du im Bordell warst aus dem Weg gegangen und hast geschwiegen?“ Ich hab´s gewusst. Das musste ja kommen. Bye Bye Ruhe. Ich löste mich von der Fensterbank. Stellte mich als ich an ihm vorbei gegangen war, mit dem Rücken zu ihm. Meine Hände legte ich auf meine Ellenbogen, schloss gequält mit gesenktem Kopf meine Augen und seufzte tief. Verdammt sollst du sein Flynn. Das du mich dazu zwingst. „Ich war 16 Flynn. Was denkst du denn, was in meinem Kopf abging. Ich war damals einfach nur verwirrt. Wollte nicht glauben das …“, es war so schwer. „Was wolltest du nicht glauben?“, Flynn der Sack hatte sich zu mir gedreht, seine Hände um mich gelegt, mich in seine Arme gezogen so das ich seinen Körper an meinem Rücken spüren konnte. „Sprich mit mir Darius. Lass mich dich verstehen?“, Das sagte er so leicht. Er weiß nicht was mit mir los gewesen war. Flynn spürte wie schwer es mir fallen musste, weswegen er mich stärker an sich presste. Mir so Mut machen wollte. „Das … das du mich nicht … kalt gelassen hast...“, nun hatte ich es gesagt. Hatte mein größtes Geheimnis was ich geschützt hatte, offenbart. „Du weiß nicht wie es war, als ich dich mit dem Mann gesehen hatte… wie mein innerstes Reagiert hatte, oder als du mich küsstest…“, das würde ich nie vergessen können, da konnte ich mich noch so Quer stellen. „Ich war ein Kind Flynn. Ein Kind denkt nicht daran mit seinem Ziehvater, mit seinem Mentor oder besten Freund … an solche Sachen. Auch war ich eh zu Jung.“ Jetzt könnte ich es ebenso wenig. Dazu war er mir einfach zu wichtig Warum erzählte ich ihm das eigentlich? Ich löste mich von Flynn, drehte mich kurz zu ihm um. Alle Gefühle die ich bis dato versteckt hatte, musste er sehen. Langsam ging ich einige Schritte von ihm weg. Denn immer noch übte er eine verdammte Anziehung auf mich aus. Das wurde mir gerade ziemlich bewusst. Flynn überwand die wenigen Schritte die ich zwischen uns gebracht hatte. Er nahm mein Gesicht zwischen seinen Hände und küsste mich. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte und tat erst mal gar nichts. Nur meine Hände hatte ich reflexartig auf seine Brust gelegt und zu Fäusten geballt. Die Gefühle die nun auf mich einprasselten verwirrten mich, weswegen ich keuchend den Kuss löste, Flynn wegdrückte. Tu mir das nicht an. Bitte. Ich wollte nicht das er mich Küsste. „Nicht… tu mir das nicht an...“, ich konnte das nicht. Nicht mit Flynn. Er war mein bester Freund. Daher schüttelte ich meinen Kopf. Schüttelte meine Gefühle ab. Setzte mein Maske wieder auf, drehte mich um und eilte ins Bad. Wollte alleine sein. „Ich dachte mir schon das er so reagiert Flynn? Du hättest seine Worte hören sollen, als er von dir sprach. Diesen Glanz den er in den Augen hatte. Wenn du mich fragst… da ist mehr als er sich eingestehen will...“, zwar hatte Nash das leise gesagt aber trotzdem konnte ich jedes Wort verstehen. „Aber an deinem Blick kann ich sehen, dass dir das bewusst ist...“, schmunzelte Nash. Ich knurrte nur auf. Arschloch. Das machte mich so wütend das ich meine Faust gegen den Spiegel schlug, so das dieser zersprang. Als er wie ein Wasserfall redete. „Wer bin ich denn bitte? Verfluchte Scheiße… warum passiert nur mir sowas...“ Ich zog meine Faust zurück, besah mir zuerst den Spiegel ehe ich auf meine Hand sah. „Das hast du ja toll hinbekommen“, murrte ich. Lange dauerte es nicht bis sich die Verletzung zu schließen begann. Wie Paralysiert sah ich auf das Blut und meine Augenfarbe änderte sich und meine Fänge fuhren aus. Auch das noch. Das hat mir gerade noch gefehlt. Ich stand auf, ballte meine Hand und schloss meine Augen. Musste mich beruhigen. Sonst würde das unschön enden. Flynn war kein Vampir und genau da lag das Problem. Sein starkes Herz konnte ich bis ins Bad schlagen hören. Meine Instinkte waren gerade mehr als scharf. Fahr runter Darius. Beruhige dich. Leider war das mit ihm da draußen leichter gesagt als getan. Bewusst blende ich gerade alles aus. Regte mich nicht, war Mucksmäuschenstill. Stand einfach nur an der Wand neben der Tür. Merkte so auch nicht wie die Tür geöffnet wurde. Erst als ich eine Hand auf meiner Wange spürte, öffnete ich meine Augen. Leichtes Silber zierte meine Augen noch, denn ganz hatte ich meine Wut noch nicht im Griff. Die Sache das er es aber war der mich berührte, dessen Herz ich so stark hören konnte, machte es nicht besser. Eher das Gegenteil. „Ich bin wütend Flynn. Es ist nicht gut das du hier bist. Gerade jetzt in diesem Moment“, er jedoch lachte nur kurz auf. „Man kann es sehen und ich rieche es sogar. Zudem da ich mir Sorgen um dich mache, auch weil ich dich in die Enge getrieben habe, wollte ich nach dir sehen. Auch weißt du, mich kannst du nicht so schnell verletzen“, wie wahr. Er als Lykaner war stärker als ein normaler Mensch. „Trotzdem. Es ist nicht gut“, trotzig wütend sah ich ihn an. Wiederum sah er mich nur schmunzelnd an. Hob noch seine andere Hand an mein Gesicht. „Du bist zum schreien komisch, mit der Mischung aus Trotz und Wut. Wenn ich nicht wüsste das du so Alt bist, würde ich glatt sagen, ich habe ein Pubertierenden Jungen vor mir“, sagte Flynn und seine Augen funkelten. Ich kannte dieses funkeln. Das machte er gern um mich zu ärgern. „Ach halt doch den Mund. Was weißt du den schon“, beleidigt sah ich weg. Erschrak aber als ich seine Lippen auf meinen spüren konnte. Meine Augen weiteten sich überrascht, ehe sie sich von ganz alleine schlossen. Wie von selbst zog ich Flynn an mich, legte meine Hand um seinen Nacken, während sich die andere in sein weiches Haar vergrub. Als seine Zunge fordernd über meine Lippen leckte, gewährte ich ihm ohne zu zögern Einlass. Spielte mit seiner Zunge, spürte seine Hände die an meinen Körper herab strichen. Keuchte auf als ich sein Knie auf meinen Schritt spüren konnte. Öffnete ganz Automatisch meine Beine ein Stück um ihm Platz zu machen. Nahm seine Hände die sich auf meinen Hintern legten, war. Wie sie diesen anhoben. Verflucht sollst du sein, dass ich so auf dich reagiere Flynn. Konnte nicht verhindern das ich mich an ihn presste. Er erregte mich. Nein! Stopp! Es war falsch. Doch ich war Flynn ausgeliefert, konnte nicht verhindern was hier passierte. Seine Hände die sich in meine Hose und unter mein Shirt schoben, seine Zunge sowie sein Mund, machten mich schwach. Er machte mich verrückt. Verrückt danach ihn zu spüren. Auch wenn es falsch war. Falsch das hier mit seinem besten Freund zu tun. Keuchend löste ich meinen Mund von seinem. „Hnn… Flynn… das ist falsch… es ist nicht richtig was wir hier tun… du bist mein Freund…“, überrascht keuchte ich auf, als ich sinnlich seine Zähne an der Mulde zwischen Hals und Schulter spürte, wie seine Zunge sinnlich darüber leckte. Es ist falsch. So falsch. Aber auch so schön. Verzweifelt schloss ich meine Augen. Weil es so schön war was er machte, jedoch auch weil es falsch war musste es enden. Ich konnte nicht mit Flynn schlafen. Daher musste es einfach enden. Ehe ich es nicht mehr stoppen konnte. Doch wie? Ich wusste nicht wie? Es machte mir eine Heiden Angst, was hier gerade passierte und das ich mich noch nicht einmal dagegen wehren konnte... Kapitel 20: ------------ >>>(*)<<< Flynn zog den Vampir wieder in einen Kuss, obwohl er spürte das dieser einen innerlichen Zwist mit sich austrug. Er konnte sich gut vorstellen was genau. Auch wenn dessen Körper genauso reagierte wie er es sich schon gedacht hatte. Die Worte die Darius zu ihm gesagt hatte, die Reaktion dabei, all das hatte er die Jahre über versteckt. Flynn war fassungslos gewesen, wie es dem Vampir nur möglich gewesen war, dass Geheimzuhalten. Vor allem er hatte es nicht einmal gemerkt. Nie war ihm etwas aufgefallen. Du hast eine erstaunliche Selbstbeherrschung. Aber jetzt wo er darüber nachdachte, war der Kuss vor Tagen und die Reaktion nach mehr, hierauf zuführen. Der Vampir keuchte, was Flynn zum grinsen brachte. Seine Hände die mittlerweile beide in seiner Hose waren, packten sein Hintern nur fester, presste diesen stärker an seine Hüfte. Flynn wollte das Darius spürte. Aber nicht nur seine Körpermitte war erigiert auch die des Vampirs. Was anderes hatte er nicht erwartet. Du reagierst ziemlich stark auf mich. Doch es wundert mich nicht. Darius, dein Körper gehört mir. Flynn spürte wie Darius Griff stärker wurde, aber er merkte auch, wie dieser wieder panisch wurde. „Fl-Flynn… bittte… wir … das… das ist Falsch ...“, er sah das anders. Es war alles andere als Falsch. „Es ist nicht Falsch. Es ist natürlich. Dein Körper reagiert so wie er soll. Ich mag dein Freund sein, Darius. Aber es ist nichts Falsches daran, mit seinem Freund zu schlafen. Hast du Angst, dass du Gefühle entwickelst...“, nun war Flynn gespannt was sein Vampir sagen würde. Denn er hatte bereits gemerkt, dass er sich auf seine Worte hin versteift hat. Das er überrascht gekeucht hatte. „D-Das… das ist es ja… weil ich so reagiere… es ist Falsch… ich… Flynn… ich kann das nicht...“, seine Hände lösten sich, ebenso rutschten seine Beine wieder auf den Boden und versuchte Flynn wegzudrücken. Doch damit hatte er bereits gerechnet. Leider. Darius du bist ein sturer Bock... Manchmal musste man dem Glück auf die Sprünge helfen. So wie auch jetzt. Mal sehen wie du gleich reagierst. Flynn würde alles versuchen, diesen Eisklotz zu brechen. Gut er hatte ja schon zugegeben das er ihn nicht Kalt lassen würde. Aber das reichte ihm nicht aus. „Erinnerst du dich noch an meinen Worte; Ein Platz in meinem Bett sei immer frei… Genauso ist es auch noch heute. Ich will dich immer noch, Darius. Weißt du, auch ich habe ein Geheimnis...“, grinsend sah er wie sein Vampir mitten in seiner Bewegung verharrte. Genau das, worauf ich gewartet hab. Innerlich grinsend, zog er dessen Gesicht wieder in einen Kuss. Doch dieses mal legte Flynn sein gesamtes Verlangen in den Kuss. Er machte gar kein Hell daraus was er wollte. Gleichzeitig hob er ein Bein von Darius an, während die andere sich wieder in seine Hose vorwagte und sich um sein Glied legte. „Hnnn… Fuck…“, das brachte Flynn wieder zum grinsen. Er hatte sich schon gedacht das Darius nicht damit gerechnet hatte. Aber seine Reaktion zu hören, sie zu sehen, war ihm gerade Gold wert. Sanft bewegte er seine Hand, um seinen Vampir zum stöhnen zu bringen. Er beobachtete Darius, wie dieser mittlerweile an der Wand lehnte, sein Gesicht nach unten hatte, sah wie seine Hände geballt waren. Flynn wusste das wenn sein Vampir sein Blick heben würde, er mehr als nur silberne Augen wahrnehmen würde. Sein Keuchen entging ihm nicht. Darius war nicht fähig gerade sich gegen Flynn zu wehren, weswegen er kurz seine Hand aus der Hose zog, um auch sein anderes Bein hochzuheben. Er merkte das dieser seinen Kopf hob und sein Blick sich auf ihn legte. Das brachte ihn selbst zum keuchen. Kurz darauf knurrte er aber auf, packte Darius und küsste ihn wieder. Es war ihm egal wo sie hier waren. Flynn wollte diesen Vampir so sehr, dass er ihm das auch zeigte, sein Schritt presste er so stark gegen dessen Schritt, so das sie beide aufstöhnten. Auch legte er mit einem kurzen Blick Darius auf den Teppich ab, ehe seine Finger begannen die Hose zu öffnen. Um seinen Vampir aber abgelenkt zu lassen, küsste er sich an seinem Hals herunter, leckte, spielte und biss spielerisch zu. „Nicht… Flynn… bitte ...“, hörte er seinen Vampir wimmern. Die Hände des Vampirs legten sich an seine Schulter und drückten ihn hoch. „Ich… ich kann das nicht…“ Flynn spürte das Darius ihn wollte. Dein Körper sagt aber was anderes. Er wollte das seinem Vampir klar machen, weswegen er seine Hand ein weiteres mal um sein Glied legte. Dieses mal jedoch packte er gleich stärker zu um ihn aus dem Konzept zu bringen. Solange hatte Flynn auf diesen Moment gewartet. Daher wollte er sich diesen nicht kaputt machen lassen. Oh nein. Dieses mal nicht. Dieses mal ist keiner da, der uns stört. Und dein kleiner Lover wird es nicht wagen, mich zu stören. Flynn konnte es nicht verstehen, warum Darius immer noch so Stur war. Zwar hatte er ihn soweit, doch dieser Vampir wehrte sich noch immer. Vielleicht sollte ich ihn gewähren lassen? Nein. Flynn das ist wahrscheinlich deine einzige Chance. Nutze sie. „Hnnn… Flynn… mach bitte… nicht unsere Freundschaaaaffft...ahhh...“, der Druck den der Vampir spürte, die Lust, machten es ihn verdammt schwer. „Ich kann das… nicht… bitte … versteh das doch...“, er verstand ihn sehr wohl. Aber Flynn hatte im Gegensatz zu ihm kein Problem damit. Zudem spürte er das dessen Körper mehr als willig reagierte. Sanft streichelte seine Hand über seine Brust, während die andere weiterhin sanften Druck auf sein Glied ausübte und dieses rieb. „Schalte einfach mal ab, entspanne dich. Die Freundschaft wird nicht kaputt gehen...“ „Hnnn… doch… gnhh… wird sie...“, er wusste es einfach. Der Vampir wusste es einfach, dass die Freundschaft kaputt gehen würde und genau deshalb wollte er das hier nicht, auch wenn er nichts sehnlichster wollte. Flynn beugte sich über seinen Vampir, küsste ihn sinnlich. „Darius, du solltest ein kleines Geheimnis über mich wissen…“, er küsste sich an seinem Kinn runter, zu seinem Hals, verteilte kleine Küsse. Seine Hand bewegte sich weiterhin sinnlich. „Ich will dich nicht nur einmal… ich will dich mein ganzes Leben lang...“ Mal sehen wie du mit dieser Erkenntnis zurecht kommst. Flynns Hände verharrten nicht. Er wollte Darius. Auch wusste er was er tat. Zuviel Erfahrung spiegelten sich in seinem tun. Zwar war ihm bewusst das sein Vampir auch gewisse Erfahrungen hatte, aber nicht einmal annähernd so viel wie er. Das konnte er sehen und spürte es. Mochte Darius noch so Alt sein, im Moment benahm er sich eher wie eine keuche Jungfrau. Was er ja zum Teil auch war. Weswegen er seine Hand nun dorthin wandern ließ, wo er sicher war, dass noch kein anderer vor ihm, seine Finger hatte. Spielerisch fuhr er mit seinen Finger dort auf und ab, kreiste sanft an seinem Eingang, bis er Darius Reaktion merkte. Nach Luft schnappend, drückte dieser ihn ein weiteres mal von sich. „Nicht… es… es geht einfach nicht...“, schneller als Flynn nun selbst reagieren konnte, sprang Darius panisch auf, zog sich seine Hose wieder hoch. Huschte aus dem Badezimmer. Flynn konnte kurz darauf die Haustür zuschlagen hören. Aber er begann eher zu grinsen. Du bist ein Angsthase, Darius. Mit einem Blick auf sein Schritt, lachte er dann doch. Beim nächsten mal Darius. Du entkommst mir nicht mehr. Er wusste nun das er seinen Vampir alles andere als kalt ließ. Auch wenn dieser Angst hatte und er wusste, es war so. Würde er es immer und immer wieder versuchen. Langsam erhob er sich, ging aus dem Badezimmer und sah sich Nash gegenüber. „Nanu? Was war das?“, Flynn zuckte nur mit den Schultern. Sah ihn kurz an und grinste. „Angst…“, sein grinsen wurde nur breiter. „Aha“, Nash zog nur eine Braue hoch, ehe sein Blick auf Flynns Schritt glitt. Was diesem sofort auffiel. Aber ihn ließ das kalt. Seine Beine setzten sich eher in Bewegung und er setzte sich auf die Couch. „So erzähl mir mal warum er gerade dich auserwählt hat Nash?“, dieser stutzte. Fragte sich warum er seinen Namen kannte. Seufzte dann aber auf, stellte sich an die Fensterbank. „Ich weiß es nicht. Vielleicht wegen meiner Vergangenheit“, Flynn nickte nur. So etwas hatte er sich schon gedacht. Aber das Darius einen von ihrer Rasse wandelte. Das war ihm neu. Der kleine wusste es nicht. Doch auch wenn er kein Lykaner in eigentlichem Sinne war, so gehörte er trotzdem zur Familie. „Ich könnte dir erzählen, warum deine Eltern dich in ein Heim abgeschoben haben?“, der Blick des Jungen Vampirs war unbezahlbar. „Was? Woher?“ „Keine Sorge. Ich bin über jeden in meiner Sippe informiert. Nimm es nicht böse kleiner. Deine Eltern wollten dich nur schützen. Sie lieben dich. Doch jetzt müssen sie sich wenigstens keine Sorgen mehr machen, dass du normal Alterst und mit circa 80 sterben wirst...“, Flynn lächelte sanft. Erhob sich, als er sah das Nash zu weinen anfing. Das was er hörte, musste schwer für ihn sein. Zu wissen seine Eltern wollten nichts von ihm wissen, liebten ihn aber trotzdem. „Du wurdest trotz Lykaner Blut als normal Sterblicher Geboren. Auch wenn es sich nun hart anhört, gab ich ihnen den Rat, dich in ein Heim zu bringen. Du hast keine Ahnung was die anderen mit dir gemacht hätten, wenn du geblieben wärst...“, mehr als schluchzen bekam Flynn nicht. Nash war nicht in der Lage noch irgendetwas zu sagen. Die Wahrheit tat ihm weh. Vor allen sie so zu hören. Sanft und bestimmt, brachte er den kleinen Vampir in sein Schlafzimmer, half ihm ins Bett. Es tat ihm in der Seele weh, ihn so leiden zu sehen. Aber er wusste irgendwann wäre die Wahrheit raus gekommen. Leicht strich er ihm über den Kopf, als der Junge einfach nur weinte. „Hör zu, ich bleibe bei dir bis du eingeschlafen bist. Danach muss ich aber wieder nachhause. Du bist jedoch jederzeit herzlich bei uns willkommen. Egal ob du ein Vampir bist oder nicht“, einen leichten Kuss gab er Nash auf die Stirn und lächelte. Das ausgerechnet du Darius ins Auge gefallen bist. Der kleine hatte nicht ohne Grund Ähnlichkeit mit ihm. Aber es war besser wenn das ungesagt bleiben würde. Er könnte es sich nie verzeihen, wenn er die komplette Wahrheit wüsste. Daher dachte er nicht länger darüber nach. Flynn blieb bei ihm sitzen bis der Junge eingeschlafen war, ehe er sich erhob. Er vergewisserte sich das alle Fenster und Türen gut verschlossen waren, bevor ein Zettel mit einer Adresse auf die Kommode im Flur legte und dann leise die Wohnung verließ. Mit einem Blick auf die Fenster, drehte er sich um, ehe er sich langsam auf den Weg nachhause machte. Mittlerweile war es dunkel geworden und er konnte beruhigt sein, dass weder der Junge, noch sein Vampir etwas passieren würde. Doch er Fragte sich auch wo dieser hingegangen sein könnte. Darius du bist mir noch so viele Antworten schuldig. So vieles war noch ungesagt. Ungesprochen. Lange dauerte es nicht bis er bei seinem Domizil angekommen war. Er zog sich sofort in sein Zimmer zurück wo er den Tag Revue passieren ließ... Kapitel 21: ------------ >>>(*)<<< Erst als ich Flynn aus dem Haus gehen sah, löste ich mich von der Hauswand an der ich im Dunkeln gestanden hatte. Beinahe hätte ich den größten Fehler meines Lebens begangen. Und das ausgerechnet mit Flynn. Du bist so dumm Darius. Sei beim nächsten mal vorsichtiger. Es würde kein nächstes mal geben, dass nahm ich mir vor. Mit einer Hand auf meinem Herz, weil ich noch immer einen inneren Zwiespalt hatte, als ich Flynn hinterher schaute, ging ich wieder in das Haus, lief die Treppen zu Nash´s Wohnung hoch und sperrte die Haustür auf. Leise trat ich ein und suchte nach ihm. Mir viel als ich Richtung Schlafzimmer lief, ein Zettel auf der Kommode auf. Mit leisen schritten ging ich auf diese zu, erkannte sofort Flynns Handschrift und fuhr wie unter Trance ganz automatisch über seine Schrift. Als mir gewahr wurde was ich hier gerade tat, zog ich meine Hand weg, als hätte ich sie mir verbrannt. Alter. Was passiert hier? Was war das? Es war doch nur seine Schrift verdammt nochmal. Leise knurrte ich auf, ehe ich mich von der Kommode löste und die Schlafzimmertür öffnete. Er schläft? Das war komisch, zumal unseresgleichen Nachtaktiv waren und am Tage schliefen, sofern es machbar war. Natürlich gab es auch ausnahmen. Doch ein neugeborener Vampir, sicherlich nicht. Etwas musste vorgefallen sein, als ich mich zurückgezogen hatte. Nur was? Ich wollte es herausfinden, daher ging ich ans Bett und setzte mich zu ihm. Sanft streichelte ich über seine Schulter, suchte in seinen Gedanken was passiert war und keuchte erschrocken auf. Panisch sprang ich auf. Scheiße. Wieso ist mir das nicht aufgefallen? Ich musste es herausfinden. Auch wenn ich mich wieder in Gefahr begeben würde, so hatte ich keine andere Wahl. Sanft hauchte ich Nash einen Kuss auf, ehe ich mich zurückzog. Schnell ging ich nochmal in die Küche, trank einige Blutkonserven und machte mich, als ich die Tür hinter mir zugezogen hatte, die Wohnung verlassen, auf den Weg. Eigentlich passte es mir gar nicht, aber Nash war mein Schützling, mein Zögling. Ich mochte ihn und das was passiert war, hatte er einfach nicht verdient. Am Ort wo ich hinwollte angekommen, versteckte ich mich nicht, ich ging geradewegs auf das Tor zu. Als man mich bemerkte hielt man mich nicht einmal auf. Komisch. Aber mir konnte es egal sein. Ich öffnete die Tür und trat einfach ein, ging gerade aus durch den langen Flur, direkt auf den Gemeinschaftsraum zu. Dort blieb ich kurz stehen, ehe ich eintrat. Ohne groß zu fragen, sagte ich gleich was Sache war. „Was ist passiert das mein Schützling im Heim groß geworden ist?“, mein Blick war klar. Keinerlei Gefühlsregung spiegelte sich in diesen wieder. Ich sah mich aber auch um. Stutzte. Fiona? Was suchte sie denn hier? Vor allen warum war sie noch hier? „Das ist egal Darius. Die Wahrheit würde er nicht verkraften. Doch mich wundert es, dass dir das nicht aufgefallen ist, als du ihn gewandelt hast...“, ich sah wieder zu Flynn als er mir antwortete. „Als wenn ich auf dieses Detail geachtete hätte...“, Beim Sex. Das sprach ich bewusst nicht aus. Es stand eh im Raum. Von daher tat ich es ab. „Fakt ist aber. Warum hast du, beziehungsweise ihr, ihm das Vorenthalten?“ „Weil es seinen Tod bedeutet hätte. Zwar achte ich so gut es geht auf meine Sippe, aber auf jemanden der sich nicht Verwandeln kann, konnte ich keine Rücksicht nehmen“, ich verdrehte nur die Augen. „Typisch. Nur die Starken überleben und die Schwachen werden aussortiert. Wie ich so etwas hasse“, ich wurde sauer. Das war so typisch Lykaner. Daher ballte ich meine Hände zu Fäusten. Darüber konnte man wirklich nur den Kopfschütteln. „So ist das nun mal Darius.“ „Lass gut sein Flynn“, mein Blick schweifte wieder zu Fiona. Scheiße. Sie ist immer noch sauer. Sie hat mich noch nicht einmal angesehen. Mit einem Seufzen, musste ich das wohl so hinnehmen. Auch schloss ich meine Augen um den kurzen Schmerz zu verdrängen. „Ich werde aber jetzt wieder gehen“, damit drehte ich mich um und war aus dem Raum raus, ehe ich etwas falsches tun konnte. Erst dann ließ ich mich als ich im Gang war, an der Wand hinabsinken. Darius du bist so dumm. So dumm... Ich zog meine Beine an den Körper und vergrub meinen Kopf in meine Arme. Ja ich brauchte es, aber mich so zu strafen, ist nicht fair. Trotzdem konnte ich jedes Wort was gesprochen wurde, verstehen. Natürlich nicht beabsichtigt. „Na ihr zwei hübschen. Was dagegen wenn ich mich zwischen euch setzte?“, trällerte Flynn und hörte Sidney und Fiona lachen. „Ne. Verzieh dich. Das ist ein Schnulzending, was nur uns Weiber interessiert...“, konnte ich Fiona hören, woraufhin ich Sidney wieder lachen hörte. „Dann halt nicht. Dann Löffel ich halt das Eis alleine.“ „Das wagst du dich...“, sprach Sidney empört. „Ich bin Schwanger und habe Vorrang du Idiot“, ich konnte mir gut Vorstellen das sie gerade spielerisch nach ihrem Bruder schlug. Aber das sie Schwanger war, wunderte mich etwas. „Tzz… und ich Liebeskummer Schätzchen... also habe ich genauso Anrecht auf das Eis“, was? Was hatte er gerade gesagt? Also waren seine zweideutigen Worte, doch darauf bezogen. Wärst du doch nur eine Frau Flynn. Kein Mann. Dann könnte ich dich Lieben. „So schlimm?“, hörte ich Sidney mitfühlend sagen. „Du hast ja keine Ahnung“, seufzte Flynn. „Aber genug davon...“ „Ach wieso, mir geht es doch genauso. Komm wir fressen uns unsern gemeinsamen Kummer mit Eis weg. Immerhin geht es hier um den gleichen Mann“ Was geht denn jetzt ab? „Auch wieder wahr. So hier...“, ich war verwirrt. Seit wann wusste Fiona das Flynn mehr von mir wollte als Freundschaft? Ach stimmt ja, sie hatte mit ihm gesprochen, ehe er bei Nash aufgetaucht war. Es war komisch dabei zuzuhören wie die drei sich unterhielten. Vor allem über mich. Was ich eigentlich gar nicht ab konnte. Nun gut ändern konnte ich es nicht. Also hörte ich weiterhin nur zu. „Was schaut ihr eigentlich schönes?“, sprach Flynn mit vollem Mund zu den Beiden. „Hihi… du wirst es nicht glauben, aber Twilight...“ „Ernsthaft? Diese Blinki-Blinki Vampire a la Eddi und Belli und diese möchtegern Werwölfe um Jacci der Clown“, prustete Flynn. Das war typisch er. Das brachte selbst mich zum schmunzeln. „Also wirklich Flynn. Deine Euphorie in allen Ehren, aber so schlecht ist der Film auch wieder nicht?“, schmunzelte nun Fiona. „Stimmt wenn man mal außer acht lässt, das der, der es am meisten Verdient hat, dass Mädchen nicht bekommt, sondern ein Ekel, der nicht hässlicher sein kann“, hörte man genuschelt mit einem Löffel, davon ging ich aus, im Mund, Flynn sprechen. „Also wirklich!“ „Was, ist doch so. Ich sag es gern nochmal. Das Schicksal ist eine Bitch. Auch wenn das nur ein Film ist. So spielt es sich aber meistens ab. Man will jemanden, egal ob es Mann oder Frau ist und bekommt es nicht. Wiest ihr eigentlich wie frustrierend das sein kann?“, fast schon tat mir Flynn leid. Aber ich war nicht der Typ der etwas mit seinem besten Freund anfing. „Flynn. Ich habe doch schon gesagt das ich Darius mit dir Teile. Also wo liegt dann das Problem?“, jetzt keuchte ich auf. Verhöre ich mich gerade? Das ist doch ein schlechter Scherz? „Das Problem bin nicht ich. Aber egal jetzt… wir schauen uns jetzt diese Schnulze an, wo ich hoffentlich lachen kann“, gluckste Flynn, drehte den Fernseher lauter und ich konnte nur noch vereinzelt die Mädels, schniefen, kichern, lachen, mosern oder sonst was hören. Selbst Flynn lachte ab und zu auf. Gut er war sarkastisch veranlagt und sah eh alles anders. Nach einer Weile war es still geworden, ehe ich eine Person aufstehen hörte. „Schlaft gut ihr zwei hübschen“, ja immer darum bemüht Komplimente zu verteilen. Flynn war schon immer so. So warmherzig, jedoch konnte er auch aufbrausend, berechnend und tödlich sein. Vor allem wenn er sich Verwandelte. Ihn zum Feind zu haben, ist das schlechtestes was man haben konnte. Daher war ich froh, sein Freund zu sein und nicht sein Feind, obwohl ich es rein Theoretisch war. Ich saß nach wie vor in der Position in der ich mich zuletzt befunden hatte, als die Tür geöffnet wurde. Auch musste ich nicht aufsehen um zu wissen, dass Flynn das Gemeinschaftszimmer verlassen hatte. Zudem war es mir gerade egal, ob er mich bemerkte oder nicht. „Darius“, ich sah erst auf, als er mich ansprach. Seinen Blick deuten konnte ich nicht. Wie denn auch, da mir mittlerweile mein schlechtes Gewissen dazwischen gefunkt hatte. „Hat es euch Spaß gemacht, sich über mich lustig zu machen?“, sprach ich leise und hatte noch nicht einmal gemerkt das mir die Tränen gekommen waren. Fionas Art hatte mich verletzt, unbewusst, wie mir gerade klar wurde. „Was? Nein“, sagte er zu mir, ehe ich eine sanfte Berührung an meiner Schulter spürte. „Was auch immer du gehört hast, nimm es Fiona nicht böse. Sie ist verletzt, da sie nicht alle Tage ein solches Geständnis erfahren hatte und dann noch aus deinem Munde“, nun war es vorbei. Jetzt begann ich zu schluchzen. Vergrub mein Gesicht wieder in meinen Armen. „E-Es… es tut mir ja leid… aber ich ...“ „Shhh… ich bin der letzte der dir Vorwürfe macht. Komm du solltest schlafen gehen...“, ich kann doch nicht schlafen, wenn es mir so scheiße ging. Nachhause wollte ich nicht und da Nash am schlafen war, wollte ich da auch nicht stören. Also wo gedachte er das ich schlafen sollte? „Hmm… nicht … ich will nicht schlafen… ich würde eh kein Auge zubekommen...“, nuschelte ich. Aber anscheinend hatte Flynn mich verstanden. Denn plötzlich wurde ich hochgehoben. „W-Was? Eh… Flynn… was machst du da?“, überrascht raunzte ich ihn an. Kurz war mein Gewissen und meine Trauer vergessen. Dennoch musste ich mich an ihm festhalten um nicht runter zu fallen. Das ist so peinlich. Warum tut er mir das an? Ich vergrub mich an seiner Schulter. Also ehrlich mal. Ich war ein erwachsener Mann. Und kein Kind. Flynn der Drecksack lachte nur, als er meine Reaktion bemerkte. Sprach dann aber mit mir, als er sich in Bewegung setzte. „Dich in mein Zimmer bringen. Du bist nicht der einzige der nicht schlafen kann“, lachte er. Das er mich wie ein Kind auf den Armen den Gang entlang trug, gefiel ihm auch noch. Dazu kannte ich ihn einfach zu gut. Mir gefiel es aber gar nicht. „Lass mich runter… ich bin kein Kind Flynn“, murrend wehrte ich mich. Irgendwie erinnerte mich das ganze an eine Situation die noch nicht einmal drei Stunden her war. Seufzend spürte ich wieder festen Boden unter den Füßen. „Danke“, ich konnte ein Schulterzucken als Antwort sehen, was mich dann dazu veranlasste stehen zu bleiben. Mir kam es gerade so vor als wäre Flynn irgendwie verletzt. Er lief nur weiter, merkte gar nicht das ich stehengeblieben war. „Kommst du jetzt“, okay so konnte man sich auch irren. Kurz sah ich ihn noch einmal an, sah auf seine starke Erscheinung. Irgendetwas war an ihm, was mich in seinen Bann zog. Er sieht nun mal besser aus als du Darius. Genau das wird es sein. Ich werde noch dahinter kommen, was es ist, was mich so sehr in deinen Bann zieht, Flynn? Das nahm ich mir vor. Ehe ich meine Trance abschüttelte und ihm förmlich hinterher rannte. Ich war binnen Sekunden neben ihm und gemeinsam liefen wir beide zu seinem Zimmer, stumm und ohne ein weiteres Wort. Wie in alten Zeiten. Am Ziel angekommen, öffnete Flynn eine Tür und machte eine Einladende Handbewegung. „Nach dir“, er grinste mich frech an. Ich sah ihn nur mürrisch an, zog eine Augenbraue hoch. „Ich beiße nicht“, wer´s glaubt. Im Moment traute ich Flynn alles zu. Seufzte aber resigniert auf und trat in sein Zimmer. Das erste was ich machte, ich sah mich um. „Viel hast du ja nicht verändert.“ „Nein wieso auch. Du weißt das ich nicht viel brauche“, das stimmte. Ich bewunderte sein Zimmer irgendwie. Es war schön. Zwar auf einer Seite spartanisch, aber auch auf der anderen Seite, einladend und anziehend. Mein Blick hatte nicht das kleinste Detail ausgelassen. Sogar auf sein Bett hatte ich ein Blick geworfen. Ich musste grinsen. Zwinkerte Flynn zu und ging zu diesem. Frech wie ich war, setzte ich mich einfach darauf. „Das ist doch das gleiche von früher, oder täusche ich mich?“, ich konnte an seinem Blick sehen wie überrascht er war. Erstens weil ich so frei war, mich auf sein Bett zu setzen, zweitens weil ich noch gut in Erinnerung hatte, dass es das Bett war, wie ich es kannte und drittens weil ich grinste. „Du hast mich wie oft in diesem Bett schlafen lassen, als es mir dreckig gegangen war. Ich kann mich noch gut daran erinnern, weil du meist in Wolfsgestalt neben mir lagst und ich mich an dein flauschiges Fell kuscheln konnte. Auch wenn ich da noch nicht wusste, dass du es warst, der mich warm gehalten hatte“, ich lächelte, strich über das Bett und vermisste das. Ja ich vermisste es, wenn Flynn neben mir lag in Wolfsgestalt. Flynn hatte zwar noch nicht viel mit mir gesprochen seit wir in seinem Zimmer waren, doch ich musste seine Stimme nicht hören um zu wissen, dass es so vertraut zwischen uns war, wie früher als ich noch sterblich war. Ich stand wieder von seinem Bett auf, ging zu seiner Terrassentür und sah raus in den Himmel. „Ich kann dich wieder wärmen wenn du das willst? Jederzeit würde ich das tun...“, ich hörte nicht nur seine Worte, ich konnte auch seinen Körper hinter mir spüren. Hatte nicht gemerkt, dass er überhaupt zu mir gekommen ist. Sanft legte Flynn seine Arme um mich und ich war nicht fähig, ihm zu antworten... Kapitel 22: ------------ >>>(*)<<< Langsam glaubte Flynn auch, dass Fiona, Nash, oder seine Schwester sogar recht hatten. So wie sich der Vampir zum Teil benahm, konnte man es wirklich denken, dass dieser mehr fühlte als nur Freundschaft. Doch so wirklich glauben konnte er das nicht. Zwar wartete er noch auf eine Antwort seitens Darius, auf seine Frage und hatte ihn in die Arme genommen. Gesprochen hatte der Vampir aber noch nicht. Flynn spürte, dass er die Umarmung nicht misste, doch würde er Vorsichtig sein. Insgeheim hoffte er zwar etwas auf Tuchfühlung gehen zu können, aber sein kleiner Angsthase war auch ein Vampir. Welche Kraft ein Vampir hatte, wusste Flynn nur zu gut. Leider. „Ich würde gerne mal wieder durch dein weiches Fell fahren und wie als Kind auf deinem Rücken in die Nacht reiten“, sagte der Vampir leise. Wenn du das willst. Flynn war zwar etwas verwundert, dass er doch geantwortet hatte, trat aber dennoch einige Schritte zurück und saß innerhalb von Sekunden als Werwolf hinter Darius. Sanft stupste er diesen an, bis dieser sich herum drehte. „Du bist verrückt weißt du das?“, grinste der Vampir und streckte seine Hand nach Flynns Kopf aus. Es war so lange für ihn her, dass er ihn so gespürt hatte. Lächelnd fuhr er über seinen Kopf und trat einige Schritte näher zu Flynn. „Noch immer so weich wie früher“, der Vampir war wie eh und je von Flynns Wolfsgestalt fasziniert. Seine Hand stoppte am Rücken, ehe er seine zweite Hand so legte das Darius locker in die Knie gehen und seinen Kopf auf Flynns Rücken legen konnte. Auch schloss er seine Augen und strich weiterhin durch das flauschige Fell. Flynn genoss diese Streicheleinheit sehr, rieb seinen Kopf an der Schulter des Vampirs und innerlich war er erleichtert, dass dieser nicht zu fest zudrückte. Denn auch wenn Flynn ziemlich stark war, konnte sein Vampir ihm in diesen Zustand locker das Genick oder den Rücken brechen. „Also wirklich Flynn. Als wenn ich dich verletzten könnte“, konnte Flynn den Vampir schmunzeln hören. Liest er gerade meine Gedanken? Ein leises Lachen war seine Antwort. Also echt. Wenn ich meine Menschliche Form habe, ließt du sie nie. Oder kannst du es da nicht? „Nein. Da kann ich es nicht. Du hast als Mensch, eine Blockade in deinem Kopf, was es mir unmöglich macht, dich zu lesen. Aber das betrifft alle Lykaner. Nur in deiner Wolfsgestalt kann ich deine Gedanken verfolgen. Schließlich kann ich mich mit dir nicht Mental unterhalten. Und ob das geht weiß ich leider nicht?“, Das kann ich dir auch nicht sagen Darius. Aber wenn du nochmal raus willst, ehe die Sonne aufgeht, sollten wir das jetzt machen. Flynn löste sich sanft aus der Umarmung, setzte sich auf seine Hinterpfoten und sah Darius mit seinen Blauen Augen an. „Jetzt weiß ich wieder, was es war, was mich so an dir fasziniert“, grinste der Vampir. Ach ja und was? „Deine Blauen Augen, Flynn. Sie leuchten. Das Blau ist so intensiv“, schmunzelnd sah der Vampir kurz raus, ging zur Terrassentür und öffnete diese. Flynn der ihn einfach nur ansah, konnte kaum glauben was er gerade hörte. Seine Blauen Augen? Er hatte Allerweltsaugen, also nichts besonderes. Sein Vampir schnaubte nur als er das hörte, ehe er sich herumdrehte und ihn ansah. Das war das Zeichen für ihn sich zu erheben. Vier Schritte auf seinen Pfoten später, stand er neben Darius und wartete nur darauf, dass dieser sich auf ihn setzen würde. Es war ein angenehmes Gefühl für Flynn, den Vampir auf seinen Rücken spüren zu können, als er im Laufschritt in den Wald lief. Er konnte ihn so intensiv spüren, dass er das Gefühl nicht mehr missen wollte. Darius hatte sich fest an Flynn geklammert und selbst er genoss es, dieses kleine kurze Gefühl von Freiheit. „Danke… danke das ich noch mal kurz Kind sein darf...“, der Vampir legte seinen Kopf auf den von Flynn und schloss seine Augen. Du scheinst es ja regelrecht zu genießen. Darius antwortete nur mit einem reiben seines Kopfes. Sprechen wollte er nicht. Es bedurfte keiner weiteren Worte, um die Vertrautheit, dass Band ihrer Freundschaft zu vertiefen. Gern Darius. Immer wieder gern. Flynn war selber gerade ziemlich froh als Wolf herum zu laufen. Mit festen Pfoten und dem Blick in den Mond, war es das erste mal seit gut 300 Jahren, dass er es genoss, durch den Wald zu laufen. Er wollte diesen Moment niemals vergehen lassen, doch er wusste auch, dass dies nicht ging, da Darius ein Vampir war. Ein Vampir der nicht in die Sonne konnte, da diese ihn tötete. Schade das dieser Drecksack dich zu einem Vampir gemacht hat. Ich hätte dich gern als Wolf gesehen. Etwas trauriges schwang in seinen Gedanken mit. „Ich weiß“, zwar verhielt sich der Vampir als würde er schlafen, doch das tat er nicht. „Du weißt es nicht Flynn. Aber ich habe mir damals nichts sehnlichster gewünscht als wie du ein Lykaner zu sein. Aber leider weißt du ja selbst, dass das Leben alles andere als fair ist...“ Ja das weiß ich leider nur zu gut. Aber ich war mir nie sicher ob du es wolltest. Dennoch bin ich ehrlich, ich hätte es so oder so gemacht. Damals... Darius rieb sich wieder an Flynn. Sagte nichts mehr, sondern genoss diesen besonderen Ritt. Etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang, lief Flynn langsam Richtung seines Domizils zurück. Er wollte seinen Vampir in Sicherheit wissen. Bleibst du? Oder willst du gehen? Er konnte Darius nicht zwingen. Das wollte er nicht. „Wenn du noch eine Weile in deiner Wolfsgestalt bleibst, dann bleibe ich gerne. Nur brauche ich so langsam Blut.“ Verstehe. Gut ich schau mal wo meine heimlichen Vorräte sind wenn du schläfst und halte dir etwas bereit... schmunzelnd sah Flynn bereits das Domizil. Der Vampir stieg von Flynn runter als sie wieder im Zimmer waren und schloss die Terrassentür. Zog die Vorhänge so zu, dass keine Sonne durchdringen konnte. Doch Darius zögerte als er zu Flynn sah. Dieser tapste zu ihm und stupste ihn an. Na los. Ich beiße nicht. Zudem saßt du vorhin drauf und nun darauf zu schlafen, wird nicht anders sein. Sanft drängte er ihn mit seiner Schnauze Richtung Bett. Dem Vampir blieb nichts anderes übrig als sich in Bewegung zu setzten. „Du hast dich nicht verändert. Immer noch so stur wie früher“, Wenn du das so siehst. Und nun ab auf Bett... Darius schenkte Flynn nur einen kurzen Blick. Der nicht mehr hätte sagen können. „Ich mag es nicht, wenn du mich wie ein Kind behandelst, verdammt noch mal!“ Reg dich ab. Wenn es so wäre, würde ich dich ganz anders behandeln und das müsstest du wissen. Flynn sprang als der Vampir auf dem Bett saß, auf dieses und schmiegte sich selbst an. Darius der von der Wärme und dem Fell angezogen war, legte seine Arme um Flynn, legte seinen Kopf auf dessen Brustkorb und schloss die Augen. „Einmal… nur einmal... wieder Kind sein… wieder 16...“, brachte der Vampir noch raus, ehe er verstummte und langsam Einschlief. Flynn der seinen leisen Worten bis zuletzt gelauscht hatte, rieb seine Schnauze beruhigend über Darius Stirn. Das wäre schön, doch das geht leider nicht. Doch ich genieße diesen Moment, wo du mir so nahe bist, wie schon lange nicht mehr. Ja es war selbst für ihn beruhigend, dass Darius sich so an ihn gekuschelt hatte und wie ein kleines Kind bei ihm schlief. Flynn blieb noch einige Stunden in Wolfsgestalt bei seinem Vampir liegen, bis leise die Tür aufging, seine Schwester eintrat und das Bild sah. //Nanu? Ist er etwa nicht nachhause gegangen?// //Nein. Er hat alles gehört und ich fand ihn zusammengesackt vor der Tür und habe ihn hierher gebracht. Bevor du fragst warum ich hier als Wolf liege, Darius hat es sich gewünscht. Und ich würde alles für ihn machen…// Er gab leise Geräusche von sich um seine Zuneigung zu zeigen. //Du liebst Darius richtig. Man kann es selbst in Wolfsgestalt spüren…// //Ich will und werde es auch nicht verstecken. Entweder der sture Esel rafft das was ihr alle schon wisst, oder eben nicht. Aber ich werde ihn immer lieben.// //Also hast du es auch gemerkt? Aber was frag ich. Früher oder später musste es dir ja auffallen…// //Ich war mir erst unsicher und hab gezögert. Aber nach heute. Also das wie er sich mir gegenüber verhält, wenn wir alleine sind. Hat meine Vermutung bestätigt. Ich denk einfach, er weiß es selbst noch nicht einmal. Es muss aber so sein. Seine ganze Erscheinung. Überleg doch mal. Du stehst angeblich knappe 300 Jahre nur auf Weiber und dann reizt ich ihn und bumm... Er steht seltsamerweise auf Männer. Komischer Zufall? Daran glaub ich nicht. Sid, er ist mir damals absichtlich aus dem Weg gegangen, nach dem Bordellbesuch…// Flynn schmunzelte. Sidney die ihrem Bruder zuhörte aber auch gleichzeitig auf den Vampir schaute, grinste schließlich auch. //Er hat schon wesentlich früher reagiert. Seine Blicke damals als er dich ansah. Du hast es nur nicht gemerkt.// //Keine Ahnung, Sid. Ich begehrte ihn schon davor, vor der Nacht als ich ihn ins Bordell steckte. Doch das er…// Flynn sah auf seinen Vampir und rieb sich weiterhin an ihm. //Ja dein kleiner unschuldiger Darius…// Sidney kicherte leise. Aber sie wurde auch plötzlich wieder ruhig und sehr ernst. //Flynn? Wie geht es meinem Sohn? Wie geht es Nash?// Sidney wusste schon das er ein Vampir war. Das war ihr nicht verborgen geblieben. //Den Umständen entsprechend. Ich weiß noch nicht ob er es verkraftet, dass er weiß was er eigentlich war. Doch ich habe ihm unsere Adresse da gelassen. Sollte er also vorbei kommen. Behandle ihn normal?// Mahnte Flynn. Nash war sein Neffe und somit egal ob Vampir oder nicht, ein Teil des Rudels. //Wie könnte ich nicht? Ich liebe ihn. Sehr. Auch wenn ich ihn abgeben musste….// Sidney weinte und fasste sich aber sehr schnell, auch wenn es ihr nicht leicht viel. //Das ist meine kleine Sid. Würdest du mir einen kleinen Gefallen tun? Könntest du alle Vorhänge zuziehen, sollte Darius erwachen. Er soll sich hier frei bewegen können.// Sidney nickte und ging dann wieder an die Tür. Dort drehte sie sich nochmal um. //Was ist mit Fiona? Heute hat sie ihren Freien Tag?// //Da muss sie durch. Zudem wird es Zeit. Das sie sich mit ihm wieder versöhnt. Ich kann es nicht mit ansehen, wie er leidet und das tut Darius. Seine Ehrlichkeit soll ihm nicht zum Verhängnis werden. Sollte es Fiona nicht passen, kann sie nachhause gehen.// Flynn knurrte und Sidney verstand. Darius hatte Priorität und jeder der das anders sah, machte sich Flynn zum Feind. Oh Ja. Ihr Bruder handelte wie ein Alpha in allen Punkten. Wenn es zudem um seine Liebe ging. Ging er wenn es sein musste auch über Leichen. //Gut ich werde alle Vorhänge zuziehen, wir sehen uns ja gleich…// Damit zog sich Sidney zurück und Flynn war wieder mit seinem Vampir alleine. Nach einer guten halben Stunde verwandelte sich Flynn zurück, strich Darius über den Kopf, drückte ihm noch schnell einen Kuss auf, ehe er aufstand und leise das Zimmer verließ. Ihn schlafen lassend. Flynn begab sich in den Gemeinschaftsraum, denn er merkte schmerzlich, dass sein Magen nach Nahrung verlangte... Kapitel 23: ------------ >>>(*)<<< Nach einigen Stunden wachte ich in einem Fremden Bett auf, setzte mich in diesem auf, sah mich um und war zuerst verwirrt. Nanu? Wo bin ich hier? Erst als ich vom Bett aufstand, bemerkte ich wo ich eigentlich war. Stimmt ja. Ich bin bei Flynn. Als ich daran dachte was er mir ermöglicht hatte. Rieselte mir ein wolliger Schauer über den Rücken, als ich an das weiche Gefühl seines Fells dachte. Wie es sich in meinen Händen angefühlt hatte, seine Wärme und wie ich eine Geborgenheit gefühlt habe, wie seit langem nicht mehr. Es war bis weilen das angenehmste Gefühl das ich seit ich ein Vampir geworden bin, bis jetzt gefühlt hatte. Ich sah mich im Zimmer um, sah auf einem Hocker einen kleinen Stapel das Klamotten ziemlich ähnlich sah. Ging auf diesen zu, nur um festzustellen das ich recht behielt. Dort war sogar ein kleiner Zettel; Fühl dich wie zuhause, geh Duschen, oder was auch immer. Zieh dich um und leiste mir wenn du Langeweile hast im Gemeinschaftsraum Gesellschaft… Grüße Flynn ^,~ Dieser… Du bist immer noch so wie Früher Flynn. Grinsend nahm ich mir den Stapel, sah eine offene Tür, machte mich dorthin auf und lachte als ich auch dort sah, dass schon alles für mich bereit lag. Flynn… Flynn… du bist echt mein Bester Freund. Weißt was ich brauche. Zu jederzeit... Ich wartete gar nicht länger. Auch war es mir egal wo ich hier war, zog mich aus, lief zur Dusche wo ich das Wasser auf Heiß stellte und dann wollig aufstöhnte als ich darunter stand. Hahh… tut das gut. Es tat immer gut wenn ich Duschen konnte. Es gab mir wie gesagt das Gefühl noch irgendwie Menschlich zu sein. Meine Augen waren geschlossen, so das ich das Wasser einfach nur noch intensiver auf meinen Körper nieder rasseln spürte, mit einer Hand an die Fließen abgestützt. Ich stand so eine Weile da und bewegte mich nicht. Blendete jegliches Zeitgefühl aus. Jegliche Gedanken verbannte ich aus meinem Kopf. Irgendwann nahm ich mir das Duschgel und beendete meine Dusche. Ebenso griff ich, als ich das Wasser abgestellt hatte, nach einem Handtuch und schlang es mir um die Hüften. Erst dann verließ ich die Dusche und stellte mich vor den Spiegel. Dort sah ich mich einmal kurz an, drehte mich um, verließ das Bad, zog mich an und saß noch etwas auf Flynns Bett. Auch legte ich mich nach hinten, zog mir ein Kissen heran. Das riecht nach dir Flynn. Ja das tat es wirklich. Sein eigener Männlicher Geruch, wie ich ihn schon lange nicht mehr gerochen hatte. Ich vergrub das Kissen regelrecht in meinem Gesicht. Stutzte. Was mache ich da eigentlich? Das war eine gute Frage. Ich lag hier, sog Flynns Geruch ein und benahm mich als würde ich ihn vermissen. Ich vermisse ihn doch auch. Ja als Freund. Aber mehr? Nein. Erschrocken saß ich wieder in Flynns Bett. Sprang auf, als hätte ich mich erneut verbrannt. Aber… das kann nicht... Ich schüttelte mit dem Kopf, legte das Kissen, nachdem ich noch einmal Flynns Geruch in mich aufgenommen hatte auf seinen Platz zurück, schüttelte den Kopf und blendete alles an Gefühlen aus. Wollte nichts mehr fühlen, weil es falsch war. Zudem liebte ich Fiona. Ja das musste ich ja auch noch retten. Sollte ich lieber mal machen, da ich wusste sie hatte heute Frei und sie war noch da. Schwach konnte ich ihren Herzschlag, den ich wiedererkannte, wahrnehmen und würde mir jetzt vornehmen, meine Beziehung zu retten. Ehe ich einen Fatalen Fehler begehen würde. Vor allen noch mit meinem Besten Freund. Immerhin hatte ich schon einmal kurz davor gestanden mit ihm zu schlafen. Langsam ging ich an die Tür, öffnete diese und sah als ich die Tür öffnete das alles abgedunkelt war. Danke Flynn. Auf dich ist echt verlass... Grinsend huschte ich in den Gang raus. Als die Wache mich sah, grinste ich diese an, sah wie sie kurz zurück wich, aber ohne Probleme öffnete sie die Tür und ich betrat den Gemeinschaftsraum. Fiona hatte mich noch nicht bemerkt, dafür aber Flynn, der mich angrinste. Ich tat es ihm gleich, ehe ich hinter Fiona trat, meine Hände auf ihre Schultern legte und ihr etwas zuflüsterte. „Wir müssen reden, jetzt?“, sie sah auf und sah mir in meine grünen Augen. „Ich wüsste nichts was es zu reden gäbe Darius? Es ist doch alles gesagt. Zumindest du hast mir deinen Standpunkt klar gemacht“ „Das ist mir egal, Fiona. Beweg deinen Arsch hoch, sonst zerr ich dich Hoch...“, ich knurrte leise. Ich konnte es nicht ab, wenn man sich meinen Willen nicht beugte. Sie musste an meinen Augen gesehen haben das ich es ernst meinte. Zudem musste ich mich beherrschen nicht fester zuzudrücken, da ich ihr spielend die Knochen brechen konnte. „Also gut, wenn du dann Ruhe gibst“, hörte ich sie seufzen. Sie löste sich von mir, stand auf, ging zu der Couch und sah mich an. Ich verschränkte nur meine Arme, ehe ich ihr folgte und mich setzte. Ich öffnete meine Hand, führte sie zu meinem Mund um mir eine kleine Verletzung zuzufügen, ehe ich meine Hand Fiona hinhielt. Sie sah mich fragend an. „Leck es ab. Dann wirst du meine Sichtweise sehen. Warum und weshalb ich so bin… warum ich solange geschwiegen habe...“, zögerlich nickte sie und nahm meine Hand. Ich hoffte sehr das sie verstehen würde. Auch sah ich ihr dabei zu, als sie meine Hand an ihren Mund führte und musste mir ein zucken verkneifen, als ich ihre Zunge spüren konnte. Zudem presste ich mir die Lippen zusammen und schloss meine Augen. Ich musste mich gerade zurückhalten, denn wenn ich meine Augen öffnen würde, würden sie Silber sein. Was ich gerade vermeiden wollte. Als ich spürte das sie eine Verbindung zu mir aufgebaut hatte, sendete ich ihr alle Bilder, alles erlebte, was ich jemals vor ihr verheimlicht hatte. Sachen die mir bis heute weh taten und vermied es auch nur äußerlich eine Miene zu verziehen. Als sie genug hatte, eher als ich ihr alles gezeigt hatte, zog sie keuchend meine Hand weg. „I-Ich… ich hatte ja keine Ahnung...“ „Nein. Die hattest du wirklich nicht“, dabei öffnete ich meine Augen und ob sie Silber waren, war mir gerade egal. Zudem stand ich auf und ging an ein Fenster. Verdammt warum bin ich auch so dumm. Jetzt kommt alles wieder hoch. Ich will nicht mehr... Ich wollte wirklich nicht mehr. Ich war am Ende. Was musste noch alles kommen, dass ich endlich so akzeptiert wurde wie ich war? Auch war es mir gerade egal, ob ich die Hitze der Sonne spüren konnte oder nicht. Ehrlich gesagt genoss ich gerade den Schmerz den ich spüren konnte. Sah auf meine Hand und drückte sie mit Absicht gegen die Scheibe, die mit den Vorhängen verdeckt war. Zuckte jedoch zusammen, als mir gewahr wurde, was ich gerade im Begriff war zu tun und zog meine Hand weg. Fiona die mich beobachtet hatte, stand auf und ging auf mich zu, blieb hinter mir stehen und legte eine Hand auf meinen Rücken. „Es tut mir Leid. Ich hätte niemals Fragen sollen. Oder dich verurteilen dürfen. Aber bitte...“, sie drehte mich zu sich um. „...bitte geh vom Fenster weg… ich weiß was du im Begriff bist zu tun“ „Und? Selbst wenn? Du könntest mich nicht aufhalten. Du bist sterblich. Ich werde dich verlieren. Wie jeden an dem mir was liegt. Die ich Liebe oder je geliebt habe...“, emotionslos sah ich Fiona an. Die Blöße hier vor den ganzen Wölfen zu heulen, gab ich mir nicht. Ich war ein Vampir verdammt noch mal! „Das weiß ich. Aber wer sagt das du mich verlieren wirst?“, wollte sie ehrlich von mir wissen. „Eben Fiona, dass ist es ja. Es gibt keine Garantie. Du hast in meinen Erinnerungen gesehen, was sie mit Dana gemacht haben… willst du das gleiche Schicksal?“, es klang etwas kalt, aber ich konnte im Moment unmöglich Emotionen zeigen. „Nein… das ist wohl auch der Grund warum du mich nicht wandelst oder?“, ich nickte nur und fand mich plötzlich in einer Umarmung wieder, die ich sanft erwiderte. Zudem zog Fiona mein Gesicht zu sich nach unten und gab mir einen Kuss. Perplex sah ich sie an, als sie diesen gelöst hatte. Sie legte mir einen Finger auf die Lippen. Hinderte mich so am Sprechen. „Ich kann es dir ansehen. Es ist alles gut. Wirklich. Ich glaube eine bessere Erklärung hättest du mir nicht geben können. Aber … eins muss ich sagen...“, sie gluckste. „Du bist dumm… du hast den größten Schatz doch schon längst… du müsstest doch nur mal deine Augen aufmachen...“, diese Worte hatte sie mir in mein Ohr geflüstert. Welchen Schatz? Was meinte Fiona? Ich weitete meine Augen als mir gewahr wurde, was sie eigentlich meinte. „Nein… nein… nein…“, ich wich vor ihr zurück. „Du spinnst doch… niemals…“, damit kehrte ich ihr den Rücken und rannte förmlich aus dem Saal. Fiona hat sie doch nicht mehr alle. Also echt! Natürlich bekam ich nicht mit was nun im Saal gesprochen wurde. Wie Fiona grinsend zur Tür schaute, aus der ich verschwunden war. „Musste das sein Fiona?“ „Ja. Das musste sein. Du hast doch seine Reaktion selbst gesehen...“, grinste sie und sah zu Flynn der sie mit Hochgezogener Augenbraue ansah. „Er wollte sich mit dir Versöhnen, dass hast du doch gemerkt. Warum zum Teufel, würgst du ihm noch eine rein?“, Fiona zuckte nur mit den Schulter. „Hmm… weil ich es leid bin das er das offensichtliche nicht sieht….“, sie kicherte und setzte sich wieder. Sidney stand schon eine Weile neben ihr und setzte sich dazu. „Trotzdem Fi. Mein Bruder hat recht. Darius ist damit überfordert. Er kämpft, leugnet und wenn wir Pech haben, geht er wirklich in die Sonne.“ „Das ist wohl wahr Sid. Aber Fiona, sie hat recht. Der entscheidende Punkt warum er nicht den Vorhang geöffnet hatte, war weil er deine Antwort wollte“, damit stand Flynn auf und ging zu Tür. „Ich werde retten, was zu retten ist… wenn jemand ihn von der Sonne abbringen kann, dann ich“, er zwinkerte und verließ den Raum und folgte meinem Geruch. Warum ich wieder bei Flynns Zimmer angelangt war, weiß ich nicht. Ich stand nun vor seiner Balkontür und spürte die Hitze, der Vorhänge. Warum Fiona? Warum sagst du so etwas, wenn ich mich mit dir versöhnen wollte? Ich verstand es nicht. Ich hatte sie verloren. Verloren mit meinem Verhalten, mit meiner Art, die ich solange versteckt hatte. War ich so ein Schwein, dass ich kein Glück verdient hatte? Darius es wäre echt besser wenn du in die Sonne gehst, dann quälst du keinen mehr und auch kann Fiona wieder glücklich werden... Ja das wäre das Beste. Das Beste für uns alle. Für mich. Also fackelte ich nicht lange und riss förmlich den Vorhang auf, öffnete die Tür und trat nach draußen. Es ist für uns alle das Beste... Kapitel 24: ------------ >>>(*)<<< Mit einem unguten Gefühl öffnete Flynn sein Zimmer und sah schon, was der Vampir im Begriff war zu tun. Du bist so dumm Darius... Schnell eilte er zur Terrassentür und blieb wie angewurzelt stehen. Er sah wie Darius sich nicht rührte, wie er auf den Boden kniete, wie er seine Arme um sich geschlungen hatte und wie er weinte. Ich kann mir gut Vorstellen, was für Qualen du haben musst... Leider lag Flynn daneben. Auch wenn der Vampir Höllenqualen litt. So war ihm die Sonne die ihn gerade tötete, scheiß egal. Langsam sah Flynn wie der Vampir zu dampfen begann, dass war für ihn die Chance Darius zu retten. Ob der sture Esel das will oder nicht, ist mir egal. Schneller als es ein Normaler Mensch hätte sehen können, schützte Flynn den Körper des Vampirs, hob ihn auf und eilte in sein Zimmer, wo er unverzüglich die Terrassentür schloss und den Vorhang davor schob. Flynn setzte sich auf sein Bett, zog den Vampir rittlings auf seinen Schoß und rüttelte an ihm. Doch der Vampir in seinen Armen reagierte nicht. „Verdammt noch mal Darius… Du stirbst nicht… Herrgott nochmal... Ich liebe dich...“, auch da reagierte er nicht. Weswegen ihm nichts anderes übrig blieb und er Darius eine scheuerte. Auch das war dem Vampir, der durch die Schmerzen und seiner Trauer in einen Apathischen Zustand gefallen war, egal. Bitte? Bitte Darius. Reagiere auf mich. Ich will dich nicht verlieren... Flynn überlegte und spürte die Hitze die von Darius Körper ausging. Die Dusche? Ja das ist meine letzte Option. Er stand mit dem Vampir in seinen Armen auf und ging zügig ins Bad. Dort stellte er sich zusammen mit ihm unter die Dusche, wo er das Wasser auf Kalt drehte. Ich hoffe das hilft? Es war seine letzte Option. Denn sonst blieb Flynn nichts anderes übrig, als seinen über alles geliebten Vampir gehen zu lassen. Doch genau das wollte er nicht. Dazu liebte er Darius zu sehr. Stirb mir ja nicht weg. Verzweifelt drückte Flynn Darius an seinen bereits nassen Körper. Aber auch der Vampir war inzwischen Nass und zudem Eiskalt. Als Darius sich etwas rührte und unter Schmerzen aufstöhnte, ging durch Flynns Körper ein Ruck. Endlich. Er war froh das der Vampir etwas reagiert hatte. Sanft strich er ihm über das gerötete bereits Verbrannte Gesicht, mit den geschlossenen Augen. Ich bekomme dich wieder hin. Keine Sorge. Sterben wirst du bei mir nicht. Keine Chance, da kannst du dich noch so quer stellen... Der Vampir begann zu zittern und wimmerte leise, als seine Schmerzen stärker wurden. Flynn der ihm keine weiteren Schmerzen zufügen wollte, stellte das Wasser aus, hob ihn wieder auf seiner Arme und trug ihn zu seinem Bett, als er das Bad verlassen hatte. Sanft legte er ihn auf dieses ab und zog ihn aus. Er musste wissen, wie schlimm es um Darius stand. Fuck. Schon das erste Kleidungsstück das er entfernte zeigte ihm schon mit welchen ausmaßen er der Sonne ausgesetzt war. Es würde schon echt an ein Wunder Grenzen, wenn du deinen Selbstmordversuch überleben würdest? Dachte Flynn während er Darius immer mehr Kleidung auszog. Nur bei seiner Shorts machte er halt. Die ließ er ihm. Aber er holte auch aus einem Schrank Verbandszeug und eine Salbe, nachdem er sich selbst schnell umgezogen hatte und trockene Klamotten anzog. In der Hoffnung, sie würde etwas helfen. Doch das Verbandszeug benutzte er nicht. Konnte er nicht, das würde Darius mehr schaden als die Salbe. Sachte strich er mit dieser über jedes Fleckchen Haut das gut 90% seines Körpers betraf und verstand Darius einfach nicht. Denn er könnte es so einfach haben, doch dieser sture Esel war zu verschlossen um wirkliches Glück in seinem Leben zu zulassen. Ach Darius. Du hast dich verändert. Ich erkenne dich kaum wieder. Wieso willst du dich umbringen, nach allem was du durchgemacht hast? Ich kann dich ja verstehen. Aber es gibt doch immer einen Ausweg, verstehst du das nicht? Leise vernahm Flynn ein Klopfen, ehe sich die Tür öffnete und seine Schwester das Zimmer betrat. Sie sah natürlich sofort das Flynn bei Darius saß. Aber als sie den Vampir sah, stockte ihr der Atem. „Scheiße Flynn. Darius braucht Blut.“ „Ich weiß, doch unseres geht nicht, das weißt du. Könntest du welches holen. Im Gemeinschaftsraum, hinter dem großen Gemälde ist ein Tresor, dort lagere ich für Notfälle Blut. Könntest du soviel wie du Tragen könntest hier her bringen. Ich...“, er stockte. Ihm waren beim Reden Tränen gekommen, die er nicht mehr aufhalten konnte. Sidney die das sah, eilte zu ihrem Bruder und nahm ihn in den Arm. Flynn der die Umarmung begrüßte, weinte jetzt selbst bitterlich. „Ich… ich… Sid… was mache ich… wenn Darius stirbt… ich...“, seine Schwester strich ihm sacht über seine schwarzen Haare. „Shhh… das lassen wir nicht zu. Ich lasse das nicht zu. Denn ich möchte nicht das es dir wie Vater ergeht, der Mama verlor und ihr dann gefolgt ist… wir Lykaner Lieben ja nur einmal richtig und das bis in den Tod...“, Sidney hörte nur weiterhin leises schluchzen. „Verdammt. Mein armer großer Bruder, am Boden wegen eines kleinen Vampirs, dem du mit 10 das Leben gerettet hast“, sie wollte es nicht glauben. Aber sie hatte selbst schon gemerkt das ihr Bruder sich verändert hatte. Für einen Mann, der es in ihren Augen noch nicht einmal Wert sei, da er ein Vampir war. Klar sie fand Darius damals auch begehrenswert. Doch als sie bemerkt hatte, dass ihr Bruder sich für ihn interessierte und der kleine auch wenn er es nicht zugeben wollte, auch für ihn, ließ sie die Finger von Darius. Sie nahm sich aber vor ihrem Bruder immer und immer wieder zu helfen, zu retten, oder weiß Gott was. Er hatte ihr vor mehr als 28 Jahren das Leben gerettet, als sie Entführt worden war und sie fast dabei getötet wurde, da sie sich nicht hatte wehren können und ihre Wolfsgestalt annehmen konnte. Das dabei ein Kind entstanden war, dass sie zwar liebte, aber… das verdrängte sie gern. Fakt aber war, wäre ihr Bruder nicht rechtzeitig zu Stelle gewesen und ihr Mann Justin, wäre sie heute nicht da. Liebevoll drückte sie Flynns Gesicht nach oben, wischte einige Tränen weg, sah ihm in seine Blauen Augen, die ihren bis auf kleinste Detail glich und versuchte zu lächeln. „Ich hole schnell alles. Aber du sorgst dafür das dein Vampir nicht hops geht...“, schmunzelte sie, löste sich von ihrem Bruder. Schnell lief sie aus dessen Zimmer und in Richtung Gemeinschaftsraum. Flynn der nur noch an die Tür sehen konnte, suchte Darius Hand, er musste wissen, dass er noch lebte, denn solange er leicht zitterte, war er es auch. Sidney kam ziemlich abgehetzt in den Raum gelaufen, wo sie alle ignorierte, die sie fragend ansahen und ging Schnurrstracks zum großen Gemälde, wo sie dieses auch sofort zur Seite schob und den großen Tresor öffnete. Sie schaufelte sich so viele Blutkonserven auf die Arme wie sie Tragen konnte und Fiona die alles beobachtete, ahnte bereits das schlimmste. Der kleine Wolf Dee jedoch grinste sich innerlich kaputt und hoffte nur das schlimmste. „Sid warte. Ich will dir helfen?“, sagte Fiona die zu Sidney geeilt war. „Wenn du helfen willst dann Bete das Darius überlebt. Denn wenn mein Bruder sich deswegen etwas antut, verzeihe ich dir das nie...“, knurrte sie. Doch Fiona ließ sich davon nicht beeindrucken und nahm Sidney einige Blutkonserven ab. Diese seufzte, aber knurrte auch und nahm es schließlich hin. „Gerrit würdest du bitte den Tresor wieder zumachen und hier die Stellung halten. Ich kann dir nicht sagen, wann Flynn wieder kommt. Du siehst ja was los ist?“, er nickte nur und Sidney drehte sich zur Tür um, eilte schnell mit dem ganzen Blut aus den Raum, dicht gefolgt von Fiona. Gemeinsam und vor allen Stumm liefen sie zügig zu Flynns Schlafzimmer zurück. Jener hatte den Vampir zu sich auf den Schoß gezogen, da sein Zustand sich von mal zu mal, seit seine Schwester das Zimmer verlassen hatte, verschlechtert hatte. Darius bitte. Lass es nicht zu. Kämpfe. Kämpfe für mich, wenn schon nicht für dich... Flynn wiederholte diese Worte wie ein Mantra, bis sich die Zimmertür öffnete und er seine Schwester dicht gefolgt von Fiona in das Zimmer kommen sah. Als er diese sah knurrte er leise auf. Fiona die sah, in welchen Zustand sich Darius befand, keuchte auf, legte das Blut ab und ging zu diesem. „Mir egal ob du knurrst. Vielleicht erreiche ich ihn… einen Versuch ist es Wert. Schließlich sollte er wissen, dass ich ihn noch immer Liebe“, sie meinte es ernst. Doch wieder erwarten dachte Flynn nicht einmal im Traum dran, Darius Fiona zu übergeben. „Nein. Ich glaube du hast nicht die leiseste Ahnung wie du mit diese Situation umgehen musst...“ „Ach ja und du schon oder was?“, sagte Fiona sarkastisch. Zudem wollte sie es nicht hinnehmen das sie womöglich Darius mit ihrem Tun endgültig verloren hatte. Flynn der merkte das Fiona kurz vorm Weinen war, seufzte leise. „Ja Fiona. Ich hatte ihn schon einmal in einer ähnlichen Situation und da konnte nur ich ihm helfen. Ich weiß ja das es dir leid tut. Doch passiert ist passiert. Wir können nur hoffen das er das Blut annimmt, sonst bleibt nur noch die Sonne“, sein Blick war mitfühlend, aber auch war er selbst immer noch mit halben Blick bei seinem Vampir. Der seine Hilfe mehr bedurfte. „Sid. Kannst du dich um Fiona kümmern. Ich kümmere mich um Darius und wenn alles wieder gut ist, komme ich mit ihm zu euch. Am besten ihr wartet im Gästezimmer“, Sidney nickte und nahm Fiona behutsam in die Arme und brachte sie nach draußen. Sie legte das Leben des Vampirs nun in die Hände ihres Bruders. „Komm… wenn jemand Darius retten kann dann er...“, mit diesen Worten zog sie Fiona sanft mit sich aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Der Vampir stöhnte Schmerz verzehrt, was Flynn unverzüglich handeln ließ. Er langte nach einer Blutkonserve und drückte sie Darius direkt an dem Mund. Komm schon. Nimm es… nimm es... Er konnte nur hoffen das sein Körper noch nicht völlig aufgegeben hatte. Mist. Wieder erwarten reagierte Darius nicht. Was jetzt? Flynn überlegte und ihm kam ein Gedanke. Wenn ich... Er riss ein Blutbeutel auf, nahm das Blut in den Mund und beugte sich über Darius Mund um ihm eventuell so dazu zu bringen, dass Blut anzunehmen. Bitte lass das funktionieren... Es war sein einziger und letzter versuch. Der musste klappen sonst ging ihm langsam die Option aus. Flynn wollte schon aufgeben, als der Körper seines Vampirs reagierte. Langsam zog er seinen Mund zurück und hielt ihm den bereits geöffneten Beutel hin und erleichtert merkte er das die Fänge von Darius ausfuhren. Sein Körper nahm endlich das Blut an und das ließ Flynn aufseufzen. Endlich. Ich dachte ich verliere dich... Nachdem Flynn ihm sämtliche Blutkonserven gegeben hat, schlug sein Vampir unter stöhnen die Augen auf, die noch immer mit Silber verziert waren. „Hahh… mehr… Blut...“, mehr brachte er nicht über die Lippen und Flynn der nur eine einzige Möglichkeit sah, strich Darius zärtlich über sein bereits verheiltes Gesicht und sah ihn an. „Mehr habe ich nicht. Aber… ich könnte...“, er stellte die Frage nicht. Doch der Vampir nickte nur. Er hatte verstanden und zog sich mit Schmerzen hoch. Schneller als Flynn sich darauf hätte vorbereiten können, schlug der Vampir seine Fänge bereits in seinen Hals. Gnnn… Fuck... Es war das erste mal das er spürte wie es war, wenn ein Vampir aus seiner Vene trank. Das es Darius tat, spürte er mehr als deutlich. Er hatte es ihm ja angeboten, obgleich er sich der Gefahren bewusst war, die Folgen könnten. Trotzdem war es ihm im Moment egal. Es half dem Vampir und das war ihm Recht. Als dieser genug hatte, löste er sich keuchend und lehnte sich mit seinem Kopf an die Schulter von Flynn an. „Warum hast du mich gerettet?“, war das erste was Darius fragte, als ihm klar wurde auf wem er fast komplett Nackt und rittlings saß. „Ich konnte dich nicht sterben lassen. Du weißt warum“, Flynn sprach es nicht aus. Wenn sein Vampir schlau war. Wusste er es auch so. „Weil du mich Liebst...“, es war zwar nur sehr leise gesprochen, doch Flynns gute Ohren hatten trotzdem alles verstanden. Ein drücken an Darius Rücken, war seine ganze Antwort. „Ich kann zwar nicht das gleiche von mir behaupten, zumindest noch nicht… aber trotzdem irgendwie Danke...“, sein zumindest noch nicht, ließ Flynn Grinsen. Als dem Vampir die Worte gewahr wurden, versteifte er sich. Flynn hörte ihn leise knurren und merkte das er sich lösen wollte. Aber er war schneller und hielt den Vampir auf. „Bleib bitte… ich hätte dich fast verloren und ich hätte mir das nie verzeihen können...“, Darius der bei den Worten aufsah, legte seine Hände um Flynns Gesicht und sah in dessen Blaue Augen. „Ja nur fast… ich habe damals schon gesagt du wirst mich nicht los. Ich lebe noch und das ist nur dir zu verdanken. Obwohl ich ganz schwach...“, der Lykaner legte einen Finger auf die Lippen des Vampirs. „Nicht. Sie war kurz da und hat mit Sid, Blut gebracht. Dabei sind alle meine Reserven draufgegangen um dich zu retten. Aber Darius. Sie Liebt dich...“, der Vampir der den Blick senkte, sah nun wieder auf. Schüttelte den Kopf und seine Tränen die er nicht mehr stoppen konnte, suchten sich einen Weg über sein hübsches Gesicht. „Nein… nein… tut sie nicht.. sonst würde sie nicht behaupten das sie mich mit dir teilen will...“, wieder sah der Vampir weg. Hatte erneut den Blick gesenkt. Also hat er tatsächlich jedes Wort mitbekommen... Aber wirklich wundern tat es Flynn nicht. Trotzdem wollte er Darius nicht leiden sehen, oder traurig haben. „Wenn du willst, könnte ich dich ablenken, aber ich glaube das willst du nicht...“, schmunzelte er und keuchend und fassungslos sah der Vampir auf. „Ist das dein Scheiß ernst? Flynn… wie oft noch. Egal ob du mich nicht kalt lässt. Ich werde nicht mit dir schlafen. Ist das endlich mal angekommen?“ „Jap ist es… aber wer sagt denn das du mit mir schlafen musst. Es gibt so viel anderes was ich machen könnte“, seine Stimme veränderte sich. Sein Ton wurde rauer. Eine Spur Sex schwang in dieser mit. Um Darius zu zeigen was er genau meinte, zog er ihn in einen mehr als Leidenschaftlichen Kuss. Mit Nachdruck forderte seine Zunge Einlass in dessen Mund. Nur zögerlich gewährte der Vampir Flynns Zunge Einlass. Er war noch etwas durcheinander von der Tonlage des Lykaners. Auch wenn er Flynn kannte, so war das für ihn neu. Aber je länger der Lykaner den Vampir küsste, um so mehr taute dieser auf. Seine Hände die bis dahin auf Flynns Schulter geruht hatten, legten sich um dessen Hals und er drückte sich näher an ihn. Das war das Zeichen für Flynn das er einen Schritt weiter gehen konnte. Er drehte sich so mit ihm um, dass er ihn auf das Bett ablegen konnte, trotzdem auf ihm liegen konnte und zwischen ihm. Seine Hand legte sich auf den Hintern des Vampirs und drückte ihn mit Bestimmtheit näher zu sich. Denn an Flynn ging die Situation das Darius fast völlig Nackt war, nämlich nicht spurlos vorbei. Der Vampir keuchte auf und schnappte nach Luft. Löste den Kuss und wimmerte leise. „Nicht… wir sollten nicht… egal was…“, wimmerte der Vampir und versuchte sich von Flynn zu lösen. Der mal wieder spürte das sein Angsthase zurück kehrte... Kapitel 25: ------------ >>>(*)<<< Was zur Hölle war mit mir nicht richtig? Schon wieder lag ich unter Flynn, fast völlig Nackt und hatte ihn geküsst. Ja ich wollte ihn und das schmerzlich. Aber es ging nicht. Ich konnte die Freundschaft die zwischen uns war, nicht wegen eines Ficks, aufs Spiel setzten. Jedoch, was hatte ich eigentlich noch zu verlieren? Fiona hatte ich schon verloren. Flynn jedoch würde immer an meiner Seite sein. Trotzdem würde ich es nicht können. Alleine wenn ich an meinen Traum zurück dachte. Bei Gott, aber er macht mich so verdammt scharf. Ich zog ihn weil ich nicht anders konnte, erneut in einen Kuss. Dieses mal suchte ich bei ihm Einlass. Meine Zunge wollte seine spüren, wo mir der Gedanke kam, ob ich nicht auch von ihm mehr spüren wollte? Ja. Das will ich. Zögerte aber trotzdem. Es war irgendwie Fiona gegenüber nicht fair. Auch wenn wir quasi noch zusammen waren. Doch jetzt wollte ich nur Flynn. Ich hatte mich entschieden. Mich dazu entschieden, es zumindest einmal zu versuchen. Sollte es schief gehen, hatte ich eben Pech gehabt. So suchte meine Zunge seine und ich keuchte in den Kuss. Mein Becken drückte sich gegen seines. Konnte sein überraschtest Keuchen hören, da er nicht mit gerechnet hatte. Löste daher grinsend den Kuss. „Was? Wer wollte mir denn Zeigen was es noch alles gibt, ohne miteinander zu schlafen...“, meine Hände lösten sich von seinem Nacken, legten sich auf seine Brust, wo ich begann an seinem T-Shirt zu zerren. Jedoch nahm ich auch eine meiner Hände und nahm eine seiner in meine, ehe ich sie zu meinem Schritt führte. Eher da wo sie nicht hin sollte. „Das eins klar ist… da ist deine Hand tabu… nur hier und nirgends anders, wo sie nicht hingehört….“, sagte ich mit Nachdruck, bevor ich leise stöhnte als ich seine Hand spürte die sich mit leichtem Druck auf meinen Schwanz legte, als ich meine Hand zurückgezogen hatte. Zwar hatte er noch nichts dazu gesagt, aber an seiner Reaktion konnte ich sehen, dass er das was hier zwischen uns passieren würde, genoss. Auch küsste er mich mittlerweile an meinem Hals und leckte mir über mein Ohrläppchen. Dabei rieselte mir ein erregter Schauer über den Körper und ich drängte mich Flynns Hand entgegen. „Ich werde es genießen, dich auch ohne Sex um den Verstand zu bringen...“, raunte er mir erregt zu. Wieder diese Stimme. Wie sollte ich bei dieser Stimme bei Verstand bleiben? Das macht er doch mit Absicht? Aber mit Sicherheit. Doch noch ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, entfloh mir ein weiteres Stöhnen, als Flynn seine Hand unter meine Shorts schob und mein Glied nur Federleicht berührte. „Hnnn...“, das war echt der Wahnsinn. Scheiße Verdammt. Der wird mich quälen. Da bin ich mir sogar regelrecht sicher. Aber egal wie ich es denken würde. Ich sollte versuchen es zu genießen. Es würde nur das eine mal sei, wo er mich so Anfassen konnte. Mehr konnte und wollte ich nicht zulassen, auch wenn es mir verdammt schwer fallen wird. „Darius deine Hose, sie stört...“, hörte ich Flynn sprechen, ehe sie sich in Wohlgefallen auflöste. Überrascht japste ich auf, als ich nun Nackt unter ihm lag. Er erhob kurz seinen Körper, um mich anzusehen. Völlig anzusehen. Doch mir war es verdammt Peinlich, weswegen ich meinen Kopf zur Seite drehte. Ich wollte es nicht sehen. Seinen Blick. Seine Lust. Denn ich wusste, die hatte er. Vielleicht war es doch nicht so gut… Stöhnend biss ich mir auf meine Unterlippe und da ich noch meine Augen geschlossen hatte, sah ich nicht, was er machte. Federleicht streifte Flynns Zunge über meinen Körper, seine Hände die mich ebenso hauchzart berührten, brachten mich zum stöhnen. Himmel... Ich hatte vorgehabt Flynn ebenso auszuziehen, doch das was er machte, machte es mir unmöglich. „Hnn… F-Flynn… deine… deine gnnn… Klamotten...“, keuchte ich. „Lass das meine Sorge sein… du bist wichtiger...“, sah ihn grinsen, als ich meine Augen leicht öffnete und ihn zwischen meine Beinen kniend, sehen konnte. „B-Bitte...“, verzweifelt hob ich meine Arme und zog ihn zu mir. „Na gut…“ Dieser Haudegen. Immerzu aufgelegt, in jeder Situation zu grinsen. Mochte sie noch so schlimm sein. Sanft löste Flynn meine Finger von seinem Shirt, ehe er sich dieses über den Kopf zog. Ich sah ihn einfach nur an, bevor ich wie unter Trance meine Hände nach ihm ausstreckte, mal wieder und leicht über seinen Körper der so perfekt im Gegensatz zu meinen war, strich. Jetzt war es an ihm leise zu keuchen, auch schloss er seine Augen. Seine Haut war so perfekt, so glatt und weich. Obwohl man das kaum denken mochte, wenn man seinen durchtrainierten Körper sah. Mehr als perfekt. Schoss es durch meinen Kopf. Setzte mich etwas auf, um meine Lippen auf diese zu legen. Ich wollte wissen ob er sich genauso anfühlte, wenn ich ihn Küsste, wie mit meinen Händen. Oh ja. Sogar besser. Nun grinste ich und meine Zunge berührte sanft seine Haut und ich spürte sein zucken. „D-Darius… nicht…“ Nanu? Nicht? Oh nein. Sein Nicht konnte er sich sonst wo hin stecken. „Das wollte ich seit ich dich damals in flagranti erwischte schon machen...“, das wollte ich wirklich. Diesen Körper, der mir den Kopf verdreht hatte, kosten. Egal was er denken mochte. Selbst meine Hände blieben nicht untätig. Diese hakte ich an den Bund seiner Hose und öffnete sie. Wenn er mich Nackt sah, dann wollte ich das auch. Ebenso fuhr meine Hand die Konturen seines mittlerweile völlig erigierten Gliedes nach. Bevor ich es nicht lassen konnte und selbst begann sein Glied zu massieren. Mal sehen, wer hier wen um den Verstand bringt... Sein Stöhnen war mir genug Lohn. Des weiteren spürte ich, wie er mich mit sich nach hinten zog, so das ich nun auf ihm lag. Aber ich löste mich ganz schnell wieder von ihm, drückte seine Arme nach oben und Küsste ihn ein weiteres mal Leidenschaftlich. Sicherheitshalber hatte ich meine Finger mit seinen verschlungen und rieb mich an ihm. Unser beider Stöhnen als sich unsere Erektionen berührten, war das geilste was ich jemals beim Liebesspiel gehört hatte. Nun lag Flynn unter mir Nackt. Grinsend fuhr ich mit meinen Fingern über seinen Körper. „Hmm… sicher das du mich um den Verstand bringst? Oder ist es eher anders herum?“, wollte ich sinnlich wissen. Ehe ich meine Hand um sein Glied schloss und begann leicht auf und ab zu fahren. Zudem hatte ich noch so vieles mit ihm vor. Immerhin wollte ich es auskosten ihn einmal berühren zu können. Wahrscheinlich war es sogar das erste mal für ihn, dass er so passiv dalag. Aber ich hatte nicht vor, ihn zu nehmen. Obwohl ich es rein theoretisch könnte. Auch glaubte ich, dass Flynn mich nicht davon abhalten würde. Doch da es nicht mein Ding war, wollte ich ihn eher sinnlich mit meinen Händen und meinem Mund verführen. Zudem musste es für ihn schwer sein, sich zurück zuhalten. Mich nicht zu packen, unter sich zu bringen und mich zu Ficken. „Wie kommt es… das du...“, grinsend legte ich einen Finger auf seine Lippen. Brachte ihn so zum schweigen. „Das ich sinnlich, oder eher doch alles andere als ein Angsthase sein kann?“, leise lachte ich. Meine Hand bewegte sich zu seinem Glied, ehe ich es umfasste und Flynn zum Stöhnen brachte. „Vergiss nicht. Auch wenn ich noch nie genommen worden bin. Hab ich damals im Bordell schöne Erfahrungen gesammelt...“, raunte ich ihm ins Ohr. Er will mich. Das kann er haben. Jedoch anders als er es vielleicht will. „Ich lernte schnell. Nahm mir vor, sollte ich jemals die Chance haben, das hier zu tun...“, dabei küsste ich mich an seinem Körper herunter. Spielte, biss und leckte an seiner Haut. „.Es... auch Eiskalt zu machen. Aber damals war ich noch zu jung und Unsicher, ob ich mit meinem Besten Freund, dass Bett teilen sollte… Jetzt bin ich mir zwar immer noch nicht sicher… aber für das was ich machen möchte…“, an seiner Hüfte angekommen, stoppte ich. Mein Blick hob sich und ich wollte in seinem Gesicht sehen, ob er sich gewahr wurde, was ich gleich machen würde. Oh ja und wie er es wusste. Flynn wusste genau was ich im Begriff war zu tun. Er würde mich auch nicht stoppen können. Als ich das erste mal bewusst sein Glied in der Hand gehabt hatte, hatte sich dieser Wunsch dieses zu schmecken, in mir festgesetzt. Noch ärgerte ich ihn etwas, denn ich ließ sein bestes Stück mit Absicht aus. Ich hatte mich schon jeder Stelle gewidmet, bis auf einer. „Hahhh Fuck Dariusss...“, jetzt hatte ich das erste mal hauchzart mit meiner Zunge über seine Eichel geleckt und bekam schon ein Stöhnen, dass selbst mir in den Schoß fuhr. „Was denn? Du wolltest mich doch? Nimm das was ich dir gebe...“, nun war ich im Moment mehr der Vampir als der Mensch, der noch in mir steckte. Mit diesen Gedanken, nahm ich sein Glied nun endgültig in meinen Mund auf. Sein langgezogenes Stöhnen, war der Preis, den ich mir erhofft hatte. Ich merkte schnell das sein Becken ein Eigenleben entwickelte. Sollte mir recht sein. Selbst seine Hände die sich in meine Hände verkrallt hatte, störten mich nicht. Sinnlich saugte, leckte und knabberte spielerisch an seinem Schwanz weiter. Mal saugte ich stärker, mal weniger. Mal spielte ich nur mit seiner Eichel, mal nicht. Aber ich ließ nie außer Acht, dass er den Spieß jederzeit umdrehen konnte. Dazu kommen lassen, wollte ich es nicht. Oh nein. Ich war noch nicht mit ihm fertig. Auch wusste ich, dass er mich, sollte er kommen, was er definitiv würde, selbst ins Laken drücken würde. Doch noch war es nicht soweit. „Fuck… woher kannst… ghnnn… du dass… sooo… hnnn.. gut...“, hatte ich ihm doch erklärt. Er hatte mich doch in ein Bordell gesteckt, wo ich mir klar werden sollte, auf welches Geschlecht ich wirklich stünde. Siehe da, sogar auf Beide. Zum Glück hatte ich diese Erfahrung gemacht. Sonst würde ich Flynn niemals so unter mir sehen. Wie er sich stöhnend wand und ob er es mit Absicht tat oder nicht, sogar versuchte mehr zu bekommen. Dabei hatte ich ihn doch schon fast vollständig in meinem Mund. Gut ich hatte es nie versucht, komplett. Daher musste es ihm völlig ausreichen. Selbst Nash hatte ich mit meinem Mund und meiner Zunge schon um den Verstand gebracht. „Shit… ich...“, mehr brachte Flynn nicht zustande als er ohne weitere Vorwarnung, sich in meinem Mund ergoss. Da hatte wohl jemand Druck. Obwohl es konnte auch daran liegen, dass ich ihm einen Blowjob verpasst hatte. Aber was für einen. Brav schluckte ich seine ganze Saat und sah ihn erst wieder an, als ich meinen Kopf hob und meine Augen geöffnet hatte. Die Lust die ich in seinen Augen sehen konnte, sagte mir, dass ich mich bald unter ihm wieder finden würde. Es ging sogar schneller als ich gedacht hatte, als er mich in einen Zungenkuss zog. Das er sich selbst schmecken musste, musste ihm klar sein. Aber anscheinend war es ihm sogar egal. Er drückte mich in die Kissen und meine Hände spürten seine, die er mit mir verflocht. „Du bist der Wahnsinn Darius. Ich hätte nie gedacht das du mich derart überraschen konntest… doch jetzt bin ich am Zug, mein Lieber...“, sein dreckiges Grinsen, verhieß nichts gutes. Oh wei… ich hoffe ich kann einen klaren Verstand beibehalten... Auch wenn ich meinen Körper gut genug kannte. So glaubte ich auch, dass mich Flynn eines besseren belehren könnte. Ich ließ meine Hände wo sie waren, als er seine Hände von meinen löste. Diese auf Wanderschaft schickte und mir so eine Gänsehaut einbrachte. Hatte er sich auch so gefühlt? Konnte sein. Nur sicher war ich mir nicht. Das einzige wobei ich mir sicher war, dass mein Körper bereits in Flammen stand, obwohl er mich noch nicht einmal wirklich berührt hatte. „Und du bist sicher, dass du nicht mit mir schlafen willst?“, hörte ich Flynns erregte Stimme. Wie kann er so schnell wieder... Konzentrierte mich aber schnell wieder auf ihn. Ich nickte. Ich wollte nicht. Gut wir hatten bereits mehr getan als bei einer normalen Freundschaft üblich. Doch das war mir zu viel. Es würde unsere Freundschaft zerstören. Unweigerlich. Unwiderruflich. „Schade… ich hätte dir gern gezeigt wie es sich anfühlt wenn man aufrichtig geliebt wird“, er meinte wohl eher, wenn er mich Fickte. Was anderes konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. „Jedoch ist es auch Schade, das ich hier wo noch kein anderer war, nicht hin darf...“, erschrocken keuchte ich auf, als ich seine Finger direkt an meiner Hinterpforte spüren konnte. Spürte wie er sanft massierte. Stöhnte, als das Gefühl intensiver wurde. „Nicht...“, wimmerte ich leise und keuchte erleichtert, als er seine Finger zurück zog. Ich konnte sehen, dass er sich schwer tat, sie weggezogen zu haben. Ich sah ihn weiterhin an, vermochte nicht zu denken, was er als nächstes tun würde. Außer seinem streicheln, machte er nämlich im Moment nichts... Kapitel 26: ------------ >>>(*)<<< Der Lykaner konnte sich gut vorstellen wie der Vampir sich gerade im Moment vorkommen musste. Zwar hatte er bereits versucht, Darius dazu zubekommen, mit ihm zu schlafen. Doch er kannte ihn zu gut. Denn wenn dieser sich etwas in den Kopf setzte, blieb er bei seiner Meinung. Vielleicht mit anderen Mitteln... Flynn grinste als ihm einfiel was er eventuell tun konnte, um Darius zumindest dazu zubekommen, einen Höhepunkt zuzulassen, wie er ihn noch nie Erlebt hatte. Dazu musste er nicht in ihm sein. Seine Finger würden es auch tun. Leider war das jedoch schwieriger als gedacht. Versuchen würde er es, keine Frage. Sinnlich strich Flynn wieder über den Körper des Vampirs, der unter seinen Berührungen, erbebte. Sein leises Keuchen, stöhnen und zittern, entging dem Lykaner nicht. Das ich dich aber jemals so weit haben würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Irgendwie war Flynn auch erleichtert, dass sein Vampir seine Gedanken so nicht lesen konnte. Er beugte sich zu Darius, umspielte liebevoll seine Lippen, begehrte erneut Einlass und spielte sinnlich mit seiner Zunge und legte seine Hand um den harten Schaft des Vampirs. Dieser keuchte auf, hob seine Hüfte, um Flynn mehr spüren zu können. An Leidenschaft mangelt es dir wahrlich nicht. Dachte sich Flynn und küsste sich an Darius Körper herunter. Zuerst zog er nur Kreise um die Brustwarze des Vampirs, ehe er sie spielerisch mit seinen Lippen umschloss. Mit der anderen verfuhr er ebenso, bevor seine Lippen sich weiter hinunter zu dessen Bauch leckte und küsste. Darius Atmung beschleunigte sich, je näher er seinem Ziel kam. Er konnte sich denken, was der Lykaner machen würde. Jeder Muskel spannte sich an, entspannte sich. Egal was Flynn gerade tat. Ob er nur mit der Zunge über ein Fleckchen Haut leckte, oder sie Küsste. „F-Flynnnn...“, der Vampir stöhnte gedehnt als Flynn, fast sein Ziel erreicht hatte. Doch er dachte nicht daran, ihm seinen Mund zu geben, viel lieber wollte er ihn weiterhin um den Verstand bringen. Seine Mitte bewusst auslassend, küsste er sich einen Weg zu seinen Oberschenkeln, hob ein Bein sachte an, küsste es und das Stöhnen des Vampirs wurde noch eine Spur abgehakter. Mal sehen wie weit du mich gehen lässt. Flynn mochte noch so viel Selbstbeherrschung haben, doch auch diese würde irgendwann mal erschöpft sein. Vorhin war es ihm wahrlich schwergefallen, seine Finger wegzuziehen. Er hoffte sehr, dass er sich zurückhalten konnte. Der Vampir unter ihm war nämlich viel zu heiß. So Scheiße heiß, dass ich mehr als nur Spielen will... Immerhin war Flynn auch nur ein Mann. Der Lykaner legte das Bein des Vampirs auf seiner Schulter ab. Lehnte seine Wange auf dessen Oberschenkelinnenseite und sah Darius verrucht an. Auch schob er dem Vampir um ihn zu Entlasten ein Kissen unter den Hintern. Während seine andere Hand weiterhin zärtlich über seinen Schaft fuhr. Darius erbebte, schloss seine Augen und alleine diese federleichte Berührung brachte ihn zum keuchen. „Was… tust du...“, kam es leise gequält. Flynn der jede Regung von seinem Vampir in sich aufnahm, lächelte leicht. „Was glaubst du denn, was ich machen möchte. Da ich nicht mit dir schlafen darf, würde ich dir trotzdem gerne einen Höhepunkt schenken den du nie vergessen wirst. Doch kommt es darauf an, ob du dich darauf einlässt...“, sinnlich streichelte er Darius weiter. „Gnnn… wie...“, der Lykaner lächelte immer noch, aber er strich weiterhin sinnlich bis zu Darius Hals hoch. „Vertraust du mir?“, der Vampir keuchte und wusste nicht zu deuten, was Flynn vorhatte. „W-Was… hast.. du… vor...“, er würde es nicht sagen. Flynn würde es Darius zeigen. Zärtlich fuhr er mit seinen Fingern über seine Lippen. Mal sehen, ob du es raffst, Darius. Der Vampir verstand. Durch seinen Körper ging ein Ruck und er zog sich zurück. Kurz danach saß er vor Flynn und blickte zu ihm. „Du hast mir was Versprochen Flynn...“ „Ja, weiß ich. Doch wenn du mich hättest machen lassen. Wüsstest du, dass ich dich nie gegen deinen Willen nehmen würde?“, er war etwas sauer. Hast du so wenig vertrauen in mich. Oder hemmt dich deine Angst? Flynn sah Darius eine weile an. Denn da dieser ihm bis jetzt noch nicht geantwortet hatte, musste an seinen Gedanken etwas wahres dran sein. Doch nur was? „Das weiß ich. Aber ich kann das nicht… bitte versteh das“, Flynn verstand, aber noch würde er nicht klein bei geben. Der Lykaner nahm, die Hand von Darius, zog sie zu sich, legte sie um seinen prallen Schaft und wollte ihm damit etwas klar machen. Indem er auch noch die andere Hand so schloss das er einen Unterschied spüren musste. Komm schon. So dumm bist du nicht. Versuche den Unterschied den ich meine, selbst zu sehen... Wenn der Vampir ihn nur halbwegs kannte, wusste er warum er das hier gerade machte. „A-Aber… wenn ich das Erlaube… wer… wer Garantiert mir…“, der Lykaner brachte den Vampir mit einem Finger auf seinen Lippen zum Schweigen. Nur sein grinsen wies an, dass er etwas sagen würde. „Ganz einfach Darius. Ich hätte dich schon lange Flachlegen können, auch ohne das du es gewollt hättest, wenn ich mich nicht so gut unter Kontrolle hätte. Ich schlage dir etwas vor. Du lässt dich darauf ein und bringe nicht nur dich, sondern auch mich Gleichzeitig zum Höhepunkt?“, verdutzt sah Darius Flynn an. Er konnte kaum glauben was er da hörte. Mal sehen, ob du dich jetzt darauf einlässt. Wer wusste schon, ob der Vampir nicht danach mehr wollte. Gut er verstand ihn ja irgendwo, aber es war Schwachsinn. Sie waren schon längst über eine normale Freundschaft hinausgegangen. Doch war das Darius nicht bewusst. Ihm ging es nur darum, das angeblich die Freundschaft zerbrechen würde. Schwachsinn. Sie war noch nie normal. Flynn der die ganze Zeit auf seinen Vampir sah, sah wie dieser zögerte, wie er sich quälte eine Entscheidung zu treffen. Schon fast tat er ihm ein bisschen leid. Jedoch war auch mal seine Selbstbeherrschung irgendwann vorbei und Darius hatte nur eine Option. Wenn er sich darauf einließ, kam er mit einem Orgasmus aus der Sache, den er nicht vergessen würde. Doch sollte er sich weigern, wusste Flynn nicht, was er machen sollte. Zu sehr sehnte er sich nach ihm. Ihm fiel es schwerer und schwerer sich zurückzuhalten. Vielleicht sah es der Vampir auch, als er aufsah. Er ging von einer Sitzenden Position in eine kniende Position über. Zudem nahm er seine Hände, legte sie auf Flynns Gesicht und zog ihn in einen Kuss. „In Ordnung… zeig es mir… aber...“, der Lykaner lächelte. „Danke. Keine Sorge… ich halte was ich verspreche...“ Schneller als der Vampir schauen konnte, lag er wieder unter dem Lykaner. Flynn sah die Anspannung, dass zittern, dass leichte heben und Senken seiner Brust. Denn auch der Vampir Atmete, wenn auch nicht so wie er. Eher langsamer. Man sah es nur wenn man es wusste. „Vertraust du mir?“, noch einmal fragte Flynn Darius, der ihm zunickte. Gut. Er fuhr wie davor langsam und sinnlich über seinen Körper hinauf zu seinem Hals, ehe er sanft mit seinen Fingern, seine Lippen nach fuhr. Auch Küsste er den Oberschenkel seines Vampirs, der jetzt nur noch zitterte. Das er Angst hatte, war nicht zu übersehen. Wunderte Flynn nicht. Doch er lächelte, zeigte ihm mit seinen Gesten die Wärme und Zuversicht die er brauchte. „Öffne deine Mund für mich, Darius“, nur zögerlich tat dieser um was er gebeten wurde. Nahm die Finger in seinen Mund auf, umspielte sie mit seiner Zunge. Flynn schloss selbst seine Augen um das Gefühl das Darius in ihm auslöste, alleine nur weil er mit seinen Fingern spielte, in sich aufzunehmen. Es erregte den Lykaner mehr als er dachte. Daher zog er als er genug hatte, seine Finger aus Darius Mund. Er sah wie der Vampir leise keuchte und wie er ihn mit seinen mittlerweile völlig silbernen Augen, erregt an schaute. Na da schau an, selbst an dir ging das nicht spurlos vorbei. Ja okay, wenn Flynn auf Darius Schwanz sehen würde, würde er es eh sehen. Zärtlich küsste er wieder die Innenseite seines Oberschenkels, bevor er die befeuchteten Finger sanft auf Darius Eingang legte. Sanft begann er ihn erst einmal zu massieren. Lockerte etwas den Muskelring, ehe er nur minimal um die Reaktion seines Vampirs zu testen, mit seiner Fingerkuppe eindrang. Der Vampir zuckte zurück, wimmerte auf und verkrampfte sich augenblicklich. Flynn konnte sich gut Vorstellen wie Darius sich fühlen musste. Aber da musste er jetzt durch. Ein zurück gab es nicht mehr. Er drang wieder ein kleines Stück mit seinem Finger ein, bis er schließlich völlig in Darius heißen Enge war. Fuck... Flynn dachte augenblicklich daran, dass es vielleicht doch keine gute Idee gewesen war, Darius so zu berühren. Denn sein Verlangen, in diesen heißen Körper unter ihm einzudringen wurde stärker. Im Moment brachte er seine ganze Beherrschung auf, um sich zurück zu halten. Als das wimmern des Vampirs weniger wurde, begann er sanft seinen Finger zu bewegen, suchte bewusst einen bestimmten Punkt und fand ihn auch. Darius riss überrascht die Augen auf, was Flynn zum grinsen brachte. „Hahh… w-was...“, der Vampir stöhnte bei jedem vordringen. Merkte so auch nicht, dass Flynn einen zweiten Finger dazunahm um die Penetration zu erhöhen. Alles was Darius konnte, war zu stöhnen. Seine Hände verkrallten sich ins Bettlaken unter ihm und dem Kissen auf dem er lag. Seine Hüfte die bis dato ruhig war, drängte sich Flynns Hand entgegen. Öffnete seine Beine unbewusst ein Stück weiter, denn er war gerade seiner Lust ausgeliefert. Das merkte auch der Lykaner, der den Vampir ganz genau beobachtete. Zuerst sträuben und dann so reagieren... Flynn schüttelte innerlich den Kopf. Aber er genoss es, seinen Vampir so zu sehen. Wahrscheinlich hatte noch nicht einmal Fiona ihn jemals so gesehen. Denn Heterosexueller Sex, war nicht mit dem was Flynn gerade tat, zu vergleichen. Der Lykaner beugte sich zu Darius vor, fing seine Lippen ein, verwickelte ihn in einen Zungenkuss, ehe er sogar das Tempo seiner Finger anzog. Darius klammerte seine Hände stärker in das Kissen und das Laken, bog seinen Rücken durch und seine Atmung beschleunigte sich bereits. Er würde nicht mehr lange brauchen, da sich auf seinen harten Schaft bereits Lusttropfen bildeten, die das ankündigten. Flynn der dem Vampir etwas versprochen hatte, löste sich von seinem Oberschenkel, ließ das Bein aber auf seiner Schulter liegen, nahm seine Hand und umschlang seinen eigenen Schaft. Zwar hatte er es sich anders Vorgestellt aber er war froh, zumindest das schon mal erreicht zu haben. „Gnnnnahhh… Flynnn… ich...“, der Vampir konnte nicht mehr, was das Stichwort für Flynn war, nun selbst Gas zu geben. Er keuchte selbst leise, als er sich selbst bearbeitete. „Komm… komm für mich… Darius“, raunte er dem Vampir ins Ohr, ehe er seine Lippen erneut auf die von ihm legte. Mit Absicht erhöhte er das Tempo noch einmal, forderte so einen Höhepunkt von Darius, den er vorerst nicht vergessen würde. Dieser Stöhnte gedehnt und ergoss sich auf seinen Bauch, bevor seine Hüfte ermattet ins Kissen zurück sank. Auch Flynn kam kurz darauf in seiner Hand und keuchte leise. Doch er sah auch seinen Vampir an, wie dieser mit dem Bein von Flynns Schulter rutschte, seine Beine schloss, ebenso seine Augen und langsam seine Hände löste. Noch hatte er kein Wort gesprochen, was er auch nicht musste. Der Lykaner konnte sich in etwa vorstellen wie Darius sich fühlen musste. Wenn er mir jetzt aus dem Weg geht, werde ich ihn erschlagen müssen. Schmunzelte Flynn in Gedanken. Um den Vampir aber erst einmal gewähren zu lassen, stand er langsam auf, zog sich vorerst ins Bad zurück um zu Duschen. Nach dem Flynn Duschen war, kehrte er ins Zimmer zurück und sah wie der Vampir mit bis zur Hüfte gezogener Decke, einem Kissen unter seinen Armen, zu ihm sah. „Was wird jetzt aus Fiona und mir? Ich meine wir beide sind schon viel zu weit gegangen als das es einer normalen Freundschaft gut tun würde...“, hört er leise. Auch hörte es sich so an, als würde Trauer in Darius Stimme mitschwingen. „Lass Fiona Zeit. Aber du weißt das du jederzeit zu mir ins Bett darfst“, schmunzelte Flynn und setzte sich zu seinem Vampir. „Das weiß ich. Hast du mir damals schon angeboten. Aber ich weiß es nicht, ob ich das so schnell nochmal machen werde“, seufzte er und legte seinen Kopf so zu Seite das er Flynn anschauen konnte. Auch streckte er einen Arm nach ihm aus, um ihn über seinen Arm zu fahren. „Weißt du, ich muss versuchen meine Beziehung zu retten und kann nicht derweil mit meinem besten Freund ins Bett gehen, ich hoffe du verstehst das?“, ja Flynn verstand den Vampir gut. Aber er würde es trotzdem weiterhin versuchen. Irgendwann würde schon der Zeitpunkt kommen, wo Darius richtig mit ihm schlafen würde. Auf den Tag freue ich mich schon. Wo du mir deine Unschuld geben wirst... Doch es war jetzt am besten, wenn er nicht länger darüber nachdachte, ehe er erneut einen Ständer bekommen würde. Im Moment war er zufrieden, wenn auch nicht richtig. „Na los lass uns zu den Mädels gehen. Ehe sie noch eine Vermissten Anzeige aufgeben. Und ich die Schlagzeile schon vor mir sehe; Wer hat den Lykaner Flynn und den Vampir Darius gesehen? Sie werden schmerzlich vermisst. Belohnung 1000 Piepen.“ Darius lachte auf als er das hörte. Ja so war sein Freund. Immer für Scherze gut. „Du hast recht. Los. Gib mir mal Klamotten, dass ich aus deinem Bett komme...“, der Blick des Lykaners war unbezahlbar als er den Vampir ansah. „Am liebsten würde ich dich gar nicht mehr rauslassen, aber gut...“, damit erhob er sich, ging zum Schrank und warf dem Vampir schließlich Klamotten zu, ehe er sich selbst einiges raus fischte und anzog. Nachdem beide sich angezogen hatten, Flynn sich nochmal einen heißen Kuss von Darius raubte, wobei jener errötete, verließen sie sein Schlafzimmer und machten sich auf den Weg zu den Mädels ... Kapitel 27: ------------ >>>(*)<<< „Ich hoffe Darius geht es inzwischen wieder gut… Sidney ich vermisse ihn so….“ „Ja ich weiß, aber du musst auf meinen Bruder vertrauen. Der weiß schon was er tut“, konnte ich Sidney schon vom weitem sprechen hören. „Ich hoffe es… Ich liebe ihn doch noch. Und will ihn nicht verlieren“, hörte ich meine Fiona verzweifelt. Ich dich ebenso. „Dann mach es ihm klar und verurteile ihn nicht für das was er getan hat. Viele stehen auf beide Geschlechter. Manche nur auf eines, aber eines kann ich dir sagen. Sollte sich bewahrheiten was du zu Flynn gesagt hast. Lass Darius ziehen. Sonst werdet ihr beide unglücklich...“, daraufhin konnte ich ein Schluchzen hören. Sie soll mich ziehen lassen? Auf was bezogen? Mich und Flynn? Ich sah ihn an, da ich wusste, er hörte ebenso jedes Wort. Wusste nicht was ich dazu sagen sollte und zuckte daher nur mit den Schultern. Zudem standen wir bereits vor der Tür des Gästezimmers, wo Flynn diese auch so gleich öffnete. „Flynn“, strahlte seine Schwester die zu ihm lief, um ihn in die Arme zu schließen. Während Fiona wie ein Schluck Wasser auf der Couch saß. Mich bemerkt hatte sie noch nicht. Ich legte Flynn eine Hand auf die Schulter, drückte diese kurz und ging an ihm vorbei zu Fiona. Leise setzte ich mich zu ihr und nahm sie in meine Arme. Sie zuckte zusammen, ehe sie aufschaute und mir weinend die Arme um den Hals warf, als sie bemerkte das ich es war der sie in die Arme genommen hatte. „E-Es… es tut mir leid… ich...“ „Shhh… Ist doch alles gut. Eben deine Retourekutsche für meinen Ausrutscher...“, sagte ich grinsend und strich ihr sanft über den Rücken. Wartete solange bis sie sich wieder beruhigt hatte. „Alles wieder gut?“, sie sah mich noch schniefend an, bevor sie leicht lächelte und mich Küsste. Da ist aber jemand stürmisch. Vermisst hatte ich sie. Das merkte ich gerade ziemlich. Auch verweigerte ich ihr den Kuss nicht. Brach dann aber grinsend ab. Erhob mich und ging kurz zu Sidney und Flynn. Schob beide aus dem Raum. Flynns Blick war überraschend, aber auch unbezahlbar. Ich grinste nur und machte beiden winkend die Tür vor der Nase zu. Jetzt war ich wieder mit Fiona alleine. Sie sah mich selbst überraschend an. Hatte sie damit doch nicht gerechnet. „Was ist liebes?“ „Ich dachte beide bleiben noch etwas? Aber würdest du mir erzählen, wie Flynn dich wieder hinbekommen hat?“, ich hob sie nur auf meine Hüfte, ohne zu antworten und trug sie zum Bett. „Später… ich erzähle dir alles später. Jetzt aber ...“, mehr sagte ich nicht. Legte Fiona rücklings aufs Bett ab und küsste sie. Ich musste sie wieder spüren. Jetzt gerade sehnte ich mich nach meiner Frau. Nach weiblichen Kurven. Aber trotzdem würde ich es mir nicht nehmen lassen und weiterhin mit Männern schlafen. „Nicht… hnnn… Darius… die anderen...“, keuchte sie. Doch mir war das gerade egal. „Egal…“, knurrte ich und küsste sie wieder. Damit war ihr Schicksal und unsere Versöhnung besiegelt und ich ließ meinen Trieben freien lauf. Währenddessen bei Sidney und Flynn… „Was grinst du eigentlich die ganze Zeit so?“, wollte Sidney von ihrem Bruder wissen, als beide zurück in den Gemeinschaftsraum liefen, da sie unsere Zweisamkeit nicht stören wollten. „Ich frage mich nur gerade, wie Darius nach der Aktion bei mir im Schlafzimmer überhaupt wieder kann?“, schmunzelte er und seine Schwester sah ihn schelmisch an. „Was ist passiert?“, sie wollte alles wissen. Denn wenn Flynn so grinste war er zumindest gut gelaunt und das war für sie viel Wert. „Hm... Mal überlegen? Sagen wir mal so, ich hätte ihn fast flachgelegt...“, Sidney blieb stehen und sah wie Flynn kichernd weiter lief. Bis auch er merkte das Sidney stehengeblieben war. Sie sah ihn ungläubig an. Versuchte herauszufinden ob Flynn die Wahrheit sagte oder nicht. Jedoch fand sie nichts, worauf ihr die Kinnlade herunter klappte. Aber sie fing sich wieder, recht schnell. „Wie hast du das denn geschafft?“ „Darius litt wegen Fiona und ich habe ihn nur Abgelenkt, dass ist alles...“, er streckte ihr die Zunge raus, drehte sich wieder um und lief weiter. Sidney die nur den Kopf schütteln konnte, lief Flynn aber schnell wieder nach und gemeinsam betraten sie schließlich den Gemeinschaftsraum. Wo sein Beta schon mit schrecklichen Nachrichten auf ihn wartete. „Boss. Es wurden wieder zwei tote gefunden. Dieses mal hat es Nathaniel und Dennis erwischt“, sprach er auch so gleich los. „Scheiße. Wann?“ „Soweit wir wissen vor zwei Tagen“, Flynn begann zu knurren und rechnete zurück. Aber auch Sidney die sich denken konnte, was er denken mochte, rechnete zurück. Beide waren sich einig das ich es nicht gewesen sein konnte. Dieses mal hatte ich ein Alibi und das nicht zu knapp, wie schon beim letzten mal. „Das wird langsam aber sicher zum Problem. Behalte das im Auge. Und ach ja… keine Alleingänge mehr“, Gerrit nickte und gab das gesagte auch gleich mit seinem Handy weiter. Flynn der nur seufzen konnte setzte sich auf die Couch, stützte seine Ellenbogen auf die Knie, verschränkte seine Hände die er vor sein Mund legte und sah stur gerade aus auf die Wand. Jetzt hieß es Flynn in Ruhe zu lassen, da er sonst ungemütlich werden konnte. Weil ich vorhin schon gekommen war und noch relativ ausgelaugt davon, konnte ich nicht lange. Aber Fiona schien es gefallen zu haben, da sie sich an meine Nackte Brust kuschelte und mit einem Finger über diese fuhr. „Warum war die Runde nur so kurz, sonst kannst du doch immer bedeutend länger?“ Ich hab´s geahnt das sie das fragt. „Sei nicht sauer. Aber daran trägt alleine Flynn schuld...“ , murrte ich. Sie jedoch kicherte nur und sah in mein schmollendes Gesicht. „Bin ich nicht… es freut mich sogar, dass ihr euch näher gekommen seit. Du kannst es ja nicht wissen, aber ich habe kein Problem damit wenn wir eine offene Beziehung führen würden. Na ja ich werde dir nach wie vor treu bleiben, doch du...“, wieder ein kichern. Woraufhin ich nur Sprachlos auf sie sah. Konnte nicht glauben, was sie mir da angeboten hatte. Trotzdem diesen Freifahrtschein zu haben, freute mich auch irgendwie. Wahnsinn. Diese Frau. Sie ist einfach die beste. „Du ...brauchst wohl offensichtlich ab und an mal einen Mann im Bett. Und ich habe das verstanden...“, sprach sie weiter, umfing mein Gesicht mit beiden Händen und klaute sich noch einen Kuss von mir. Den ich erwiderte. Sie schwang sich mit ihrem Bein über meine Hüfte und saß kurz darauf auf mir. Was mich zum Grinsen brachte. „Keine Chance liebes, ich bin noch zu Ausgelaugt...“, schmunzelte ich und sie kicherte wieder. „Das weiß ich doch. Ich werde jetzt eh aufstehen und mich anziehen“, damit stieg sie von mir und schwang sinnlich ihre Hüften, als sie ins Bad verschwand. Oder eher duschen gehen... Gerne wäre ich hinterher, doch ich war zu fertig. Zudem ging mir gerade auch einiges durch den Kopf. Warum akzeptiert sie das zwischen mir und Flynn nur? Das wollte einfach nicht in meinen Kopf. Ja ich wusste das ich schon wesentlich zu weit gegangen war, um jetzt noch Normal mit ihm umgehen zu können. Aber verdammt, dieser Mann war die Sünde. Dieser Körper gemacht um jemanden zu beglücken. Hnnn… Fuck… was denke ich da? Keuchend schlug ich mir eine Hand vor den Mund und saß augenblicklich im Bett. Sah auf meine Körpermitte und hätte schreien können. Verdammt. Wenn ich nur an dich denke. Versteift sich alles. Was hast du mit mir gemacht, Flynn? Das war doch nicht mehr normal. Ermattet ließ ich mich wieder zurück fallen, hörte auf die Dusche im Badezimmer, lauschte und beruhigte mich wieder. Ein Glück war Fiona gerade nicht da. Die hätte unter Garantie noch eine Runde gefordert. Aber ich bin echt zu platt. Ich konnte mich gerade noch so wach halten. Denn ich war Todmüde. Zudem hielt mich auch etwas wach. Nur was es war, konnte ich noch nicht definieren. Daher verschränkte ich meine Arme hinter meinem Kopf, sah hinauf zur Decke und grinste. Ja jetzt war alles wieder beim alten. Na ja fast. Immerhin musste ich mich jetzt nicht mehr verstellen, was auch gut so war. Erst als Fiona nur mit einem Handtuch aus dem Bad kam, setzte ich mich auf. „Na Dusche gut getan?“, zwinkerte ich ihr zu, woraufhin ich nur ein strahlendes lächeln bekam. Was mir Antwort genug war. Auch ich stand auf, zog mir meine Shorts ran und zog mich an. Ich sah aufs Bett und zog eine Augenbraue hoch. „Ich mach das nicht ordentlich.“ „Das musst du doch auch gar nicht. Immerhin soll jeder sehen, was wir hier getan haben“, hörte ich Fiona lachen. Ja das ist meine Fiona wie ich sie kenne. Ich lachte mit, ehe ich sie mit mir zur Tür zog, als sie ebenfalls angezogen war. „Komm...“, wortlos folgte mir meine süße. Die Wache am Gemeinschaftsraum hielt uns die Tür auf, als sie uns sah und ließ uns passieren. Als wir eintraten, sah ich sofort das etwas nicht stimmte, da Flynn in einer Position saß, wie ich ihn selten gesehen hatte. Ich wusste sofort das etwas ganz und gar nicht stimmt. Was ist passiert? Fionas Hand loslassend ging ich zu Flynn und setzte mich zu ihm. „Reden?“, war alles was ich sagte. An den Blicken der anderen konnte ich sehen, dass diese geschockt waren, dass ich Flynn überhaupt angesprochen hatte. Zudem legte ich einen Hand auf seinen Oberschenkel um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Die ich auch sofort bekam. Ich wiederholte stumm nur mit meinen Augen meine Frage und bekam ein Nicken. Worauf ich grinste. „Es wurden schon wieder zwei weitere Lykaner mit aufgerissener Kehle gefunden.“ „Scheiße und jetzt?“, ich wurde mir immer sicherer das hier was ober faul war. Doch was und vor allem wer? „Ich weiß was du denkst Darius, aber ich weiß es leider auch nicht. Wenn ich das wüsste, wären wir schon einen Schritt weiter. Und ich weiß schon ganz genau was ich mit diesem Vampir machen werde“, kam es nur knurrend, ehe Flynn anschließend grinste. „Will ich das so genau wissen?“, er wusste was ich davon hielt, wenn man meinesgleichen tötete. „Nicht das was du denkst. Obwohl das auch eine Option wäre“, Flynns Augen funkelten. „Äh… das hab ich gar nicht gedacht. Du denkst aber auch nur ans Ficken...“, grinste nun ich schief. Das Grinsen was er mir darauf schenkte, sorgte dafür das ich beinahe eine Schnappatmung bekam. Atme Darius. Spielerisch schlug ich ihn schließlich. „Also wirklich. Mein armes Herz. Jetzt mal ohne Spaß, ich sehe nicht gerne einen Vampir tot. Aber wenn ich rausbekomme wer das war, hält mich auch nichts mehr“, ich seufzte und stand dann auf. Bloß Abstand zwischen mir und Flynn bringen. Ob er es merkte war mir egal. „Das ist auch egal. Fakt ist nun mal Darius. Es sind meine Leute. Darf ich dich an Nash erinnern...“, seine Tonlage verdunkelte sich. „Was hat den Nash jetzt damit zu tun? Dann pass auf deine Schäfchen besser auf“, knurrte nun auch ich. Zwischen uns flogen Fetzen an Funken in der Luft. Diese war regelrecht statisch aufgeladen. Keiner traute sich ein Wort zu sagen, selbst Fiona und Sidney wichen einige Schritte zurück. Jeder wusste, ein falsches Wort und es würde regelrecht knallen. Mit einem mal viel mir auch wieder ein, was das zwischen uns war. Eine Hass Liebe. Keiner konnte mit und ohne den anderen. Als mir das gewahr wurde lachte ich. Flynn der jetzt sichtlich verwirrt war, sah mich entgeistert an. Mich hatte noch keiner Lachen gehört seit ich hier war. „Was ist so lustig verdammt noch mal?“ „Nichts. Mir ist nur gerade klar geworden das wir wie ein altes Ehepaar streiten und zwischen uns eine Hass Liebe herrscht...“, man das tat weh, so zu lachen. Er sah mich weiterhin verwirrt an. „Trotzdem würde ich nichts auf dich kommen lassen und das weißt du auch. Egal ob du ein Lykaner bist und ich ein Vampir. Im Herzen bin ich eh wie du...“, dabei zwinkerte ich ihm zu und sah wie sein Gesicht dabei um Nuancen dunkler wurde. Ja es war wie früher, sogar noch viel ausgelassener wie ich gerade feststellte. „Dito mein lieber“, hörte ich nur von ihm und damit war die Diskussion zwischen uns vergessen. „Gut. Dann solltet ihr mal was essen. Ich kann schon einige Bäuche verdächtig knurren hören und wenn ich auf die Uhr schaue, gibt es bei euch eh bestimmt Abendessen“, verblüfft weil ich das hören konnte, sah man mich an wie ein Auto. „Was? Dachtet ihr nur ihr hört so gut. Vergisst nicht. Ich bin ebenso ein Raubtier“, damit zog ich mich Wortlos an die Wand zurück. Stellte mich an die Tür, verschränkte meine Arme vor der Brust und überkreuzte ein Bein. Ich hatte recht. Dachte ich grinsend als kurz darauf auch schon die Tür geöffnet und Tellerweise Essen gebracht wurde. Was mich jedoch am meisten wunderte, war als man mir Blut in die Hand drückte. Verwundert sah ich auf. Sah zu Flynn der nur wissentlich grinste und mich so zum erröten brachte. Doch ich nickte auch und ließ meinen Körper den Rest erledigen. Immerhin hatte ich ja einiges an Blut in die Hand gedrückt bekommen. Stimmt so muss ich nicht einfach blöd rumstehen und kann auch essen... Weil ich es Gemütlicher fand, parkte ich meinen Hintern auf das Sofa und legte ein Bein abgewinkelt über mein Knie und schloss die Augen, als ich eine Blutkonserve zu meinen Mund geführt hatte. Auch wenn ich es hasste ein Vampir zu sein, so war es eine wohltat Blut zu bekommen. Nachdem ich meine Augen wieder öffnete, sah ich auf meine Hände und spürte das Blut in meinen Armen rauschen, ich konnte es sogar leicht bläulich schimmern sehen. Ein kleiner netter Nebeneffekt. Nicht das einzige, wenn ich mal das Gedankenlesen, mentale oder das Jagen betrachtete. Doch der Nachteil an meiner Existenz war nun mal, dass mich das Sonnenlicht tötete. Immerhin hatte ich es heute Morgen, oder war es Mittag gemerkt. Klar war da der Wunsch zu sterben ziemlich stark gewesen, aber wenn Flynn nicht gewesen wäre, wäre ich wirklich gestorben. Wie ich ihm jemals dafür danken sollte, wusste ich nicht. Okay ich hatte ihm ja schon gedankt auf eine Art und Weise, wo ich nicht darüber nachdenken wollte. Fakt aber war nun mal, sollte ich Fiona, oder eben Flynn verlieren würde mich nichts mehr halten und ich würde in die Sonne gehen. Dann konnte mich keiner mehr aufhalten. Fiona zu verlieren wäre zu schmerzlich, noch einmal einen Verlust wie damals Dana, konnte ich nicht ertragen. Bei Flynn würde ich ich traurig sein, weil er immer für mich da war, egal wann. Heute wie damals. Seine Freundschaft war mir nun mal am wichtigsten. Auch wenn ich Fiona liebte. So hatte ich mehr und mehr das Gefühl, dass ich mich auch in Flynn verliebte. Kurz sah ich zu ihm, ehe ich meinen Kopf schüttelte. Ausgeschlossen. Flynn ist mein bester Freund. Ich liebe ihn auf eine Art schon, aber das geht nicht über Freundschaft hinaus. Er war mein Ziehvater, mein Bruder und mein bester Freund. Mehr nicht. Weswegen ich meine Gedanken abstellte und mich wieder dem Blut widmete. Ausgelassen wurde gelabert, gelacht, mal hörte ich wie jemand grölte, was mich zum lachen brachte, oder aber man machte Scherze auf Kosten anderer. Schmunzelnd sah ich noch einige male zu den anderen, spürte das es dunkel wurde und stand auf. Ich ging zum Fenster wo ich den Vorhang öffnete und hinaus zum Himmel sah, während ich mich mit den letzten Konserven an das geöffnete Fenster setzte. Ich liebte den Nachthimmel und genoss diesen auch regelrecht, nahm Fiona die zu mir getreten war in den Arm und gemeinsam sahen wir raus. Ungeachtet der Tatsache das wir damit die Aufmerksamkeit der anderen auf uns zogen ... Kapitel 28: ------------ >>>(*)<<< Was ein schönes Paar. Nein der Lykaner war nicht Eifersüchtig. Er freute sich für die beiden. Immerhin wollte er seinen Vampir glücklich wissen, anstatt traurig. Trotzdem würde er dennoch versuchen ihn weiterhin ins Bett zu bekommen. Mit einem lächeln widmete er sich wieder dem Essen zu. Bekam so nicht mit, wie der kleine Wolf Dee zu ihm geschaut hatte. Dessen Gesicht spiegelte Wut und Eifersucht wieder. Zudem überlegte er, ob er sein Maul aufmachen sollte oder nicht. Immerhin juckte es ihn in den Fingern, was er in Flynns Schlafzimmer gehört hatte, als er heute Nachmittag dort vorbei gegangen war. Sidney die bemerkt zuhaben schien, dass Dee kurz davor war zu platzen, sprach ihn einfach an. „Gibt es ein Problem?“, daraufhin hob auch Flynn seinen Kopf und sah sein ehemaliges Betthäschen an. „N-Nein… es ist nichts…“, er hatte den Schwanz eingezogen. Jetzt ein Fass aufzumachen, nur weil es ihm nicht passte und womöglich der Vampir ihn wieder an der Kehle packen und an die Wand drücken würde, hatte er keine Lust. Das einzige was ihm gerade durch den Kopf ging, dass er bald schon Flynn wieder haben würde. Immerhin hatte er ja gesehen wie der Vampir reagierte, wenn es um seine Frau ging. Innerlich grinste er, ehe er sich wieder seinem Essen zu wand. „Gut. Wenn du gegessen hast, kannst du mit Lucien auf Patroille gehen...“, den Blick den Dee Flynn daraufhin schenkte war unbezahlbar. Er war Degradiert worden. Bedrückt senkte er seinen Blick wieder, als er nickte. //Warst du nicht gerade etwas hart zu Dee?// //Nein.// Damit war für Flynn alles gesagt und er stand auf. Das Essen war ihm vergangen. Leise trat er zu Darius und Fiona. „Hey ihr zwei Turteltauben...“, er grinste als Darius ihn daraufhin ansah. Was ein schöner Mann du doch bist. Fiona kann sich echt glücklich schätzen, dass du sie liebst... dachte er. Auch genannte hob ihren Kopf und blickte zu Flynn. „Na du, der Darius fix und alle gemacht hat. Wie auch immer du das angestellt hast, verrate mir dein Geheimnis“, kicherte sie. Darius der sie ansah als hörte er nicht Recht, fiel alles aus dem Gesicht. Bevor er sich leicht pikiert ab wand. Süß. Rot steht dir... „Nein keine Chance… das bleibt mein Geheimnis...“, lachte er. Fiona die verstand stieg mit ein. „Mein armes Baby...“, kicherte sie wieder und hörte Darius leise ächzten. Der die Umarmung löste und zu Tür lief. Mit einem lauten Knall schlug er sie zu, als er den Raum verlassen hatte. Flynn konnte sich daraufhin nicht mehr halten und lachte erst recht. „Da ist aber einer angepisst. Ich glaube du hättest das nicht sagen sollen. Glaub mir, wenn Darius einmal sauer und beleidigt ist, kann das dauern bis er sich beruhigt hat.“ „Ja ich weiß. Ich lebe mit ihm schon 10 Jahre zusammen und weiß wann die Grenze gezogen ist. Aber Flynn… ich konnte nicht anders...“, ihr kamen vor lauter Lachen schon Tränen, auch hielt sie sich den Bauch krampfhaft fest. Selten hatte sie so Spaß. Aber wenn sie es mal hatte genoss sie ihn. Als kurz darauf von draußen ein Knall zu hören war, bestätigte das den Verdacht der beiden nur noch mehr. Der Vampir hatte so geladen wie er gerade im Moment war, gegen eine Mauer geschlagen, woraufhin diese zusammenbrach. Wenn er einmal zu schlug oder seine Wut rausließ, wuchs kein Gras mehr. Das verdeutlichte den Lykanern die neugierig ans Fenster getreten waren, wie gefährlich Darius nach wie vor war. „Sag mal Flynn. War Darius damals auch schon so aufbrausend?“ „Nicht ganz so wie jetzt. Aber ich glaube das hat was mit seinem Wesen zu tun. Als Vampir verändert man sich. Manche mehr, manche weniger. Aber du kannst froh sein das Darius sich nicht viel verändert hat.“ Flynn der Fiona keine Angst machen wollte, hatte mit bedacht diese Worte gesagt. Der Vampir war das genaue Gegenteil von früher. Nur wenn er wollte konnte er noch wie der liebe und nette Junge sein, der er mal war, als er noch sterblich war. Ich bekomme dich schon wieder zahm. Grinste Flynn und auch er sah noch eine Weile Darius zu, wie dieser seine Wut rausließ. Lange ging das jedoch nicht, als plötzlich das Handgelenk des Vampirs umgriffen wurde und er so gestoppt wurde. Notgedrungen. „Mach doch nicht alles kaputt, Darius“, ein weiterer Vampir den Flynn sofort erkannte, hatte wieder erwarten Darius aufgehalten. Mit einem Knurren entriss er ihm das Handgelenk. „Lass mich in Ruhe Nash“, dieser grinste nur und funkelte mit den Augen. Fing dann aber an zu lachen. Darius der wütend war, knurrte. „Wieso machen sich heute alle auf meine Kosten Lustig?“, der Vampir der bei ihm stand, verstand zwar nicht was vorher vorgefallen sein musste. Jedoch eine Sache wusste er. „Darius reg dich ab. Mal ganz ehrlich du benimmst dich als wenn du Untervögelt wärst und es mal bräuchtest selbst Flachgelegt zu werden“, genau das hatte dem Vampir noch gefehlt. Noch einer der meinte sich über ihn lustig zu machen. „Vorsicht… Pass auf was du sagst, kleiner. Du magst zwar ein Vampir sein wie ich, aber noch lange nicht so stark. Ich breche dir immer noch schneller als du schauen kannst, deine Knochen. Wie Schmerzhaft so was ist, willst du glaub ich gar nicht wissen...“, kam es nur bedrohlich. „Schon gut. Aber mal was anderes, wo ist Flynn? Er hinterließ mir einen Zettel, dass ich jederzeit zu ihm kommen kann“; Darius zeigte zum Fenster. „Der steht dort“, seine Hand zeigte Nash was er meinte. Ah dachte ich es mir doch. Er wusste die ganze Zeit das wir ihm zu sehen. Flynn der nur daraufhin grinste, zog sich vom Fenster zurück. „Genug gesehen. Die beiden werden gleich hier sein, also husch“, der Lykaner würde schon merken, ob er Recht hatte. Aber das würde er. Das wusste er. Es dauerte 15 Minuten bis sein Vampir und sein Neffe den Raum betraten. Nash staunte nicht schlecht. Doch Darius der noch immer geladen war, zog sich an die Wand zurück, wo er sich in seiner üblichen Pose hinstellte. Der jüngere Vampir erblickte auch kurz darauf den Lykaner. „Ich glaube du weißt warum ich hier bin“, sprach er auch sogleich los. Ja ich hab´s befürchtet. Aber gut. Mal sehen ob mein Schwesterchen genug Eier in der Hose hat, um ihm die Wahrheit zu sagen. Flynn nickte. „Ja weiß ich. Aber nicht ich sollte dich aufklären, lieber Neffe“, Nash´s Augen wurden groß als er das hörte. Jedoch wurde auch Darius hellhörig. Das erkannte Flynn daran wie er sich angespannt hatte. Ja keine Gefühle zeigen. Innerlich schüttelte er den Kopf. Sidney die sich bis jetzt noch keinen Meter gerührt hatte, ging auf den jungen Vampir zu, blieb vor diesem stehen, hob ihren Arm und strich ihrem Sohn über das Gesicht. Nash der nicht verstand, was hier gespielt wurde, zuckte zusammen. „Ich glaube, ich sollte dir erklären warum du ihm Heim groß geworden bist Nash.“ „Wieso du?“, fragte dieser unsicher. Sein Instinkt der ihm sagte, dass von der Lykanerin nichts bedrohliches ausging, sondern eher das Gegenteil, veranlasste ihn nicht noch einmal zusammen zu zucken. „Weil ich deinen Mutter bin...“ Darius der sich so etwas schon gedacht hatte, bewegte sich minimal, auch öffnete er seine Augen. Wollte keine Reaktion seines Zöglings verpassen. Auch Flynn setzte sich in Bewegung und ging zu seiner Schwester. Er wusste, seine Schwester würde zusammenbrechen wenn sie die Geschichte erzählte. Beruhigend um ihr die Kraft zu geben, legte er seine Hände auf ihre Schultern und blieb hinter ihr stehen. Um sie jedoch auch zu beruhigen, rieb er seinen Kopf an ihrem. //Ich bin bei dir. Auch weiß ich wie schwer es dir fällt. Jedoch bedenke, Nash hat die Wahrheit verdient…// Sidney die kurz zu ihrem Bruder sah, schluckte. Nickte aber auch. „Hör zu Nash. Vor knapp 29 Jahren war ich in einer Vollmondnacht alleine unterwegs. Justin mein Mann, sowie mein Bruder warnten mich davor alleine rauszugehen. Doch ich wollte nicht hören… also ging ich auch raus, verwandelte mich und lief in den Wald. Was ich jedoch nicht wusste, ich wurde dabei beobachtet als ich mich verwandelte...“, sie schluckte hart, um nicht abzubrechen. „Zwei Jäger so schien es, verfolgten mich und warteten bis ich mich wieder zurück verwandelte. Ich merkte es natürlich nicht, machte mich zu Fuß die letzten Meter zum Domizil auf. Erreichte es leider nicht. Kurz bevor ich es sehen konnte, schlugen mich die Männer K.O. Sie packten mich und brachten mich in eine abgelegene Waldhütte. Dort ketteten sie mich an das Bett und warteten bis ich erwachte...“, Sidney die daran dachte was gleich kommen würde, fing zu weinen an. //Shhh… beruhige dich… ich bin hier… alles ist gut. Die Männer können dir nichts mehr tun…// Flynn hatte seine Schwester an seine Brust gezogen. Seine Miene spiegelte ebenso Schmerz wieder, was aber nicht verwunderlich war. //Ich kann das nicht… bitte…// Sidney konnte es wirklich nicht. Sie brach weinend zusammen. Flynn der sie auf seine Hüfte lud, ging mit ihr zur Couch, legte sie dort ab. Setzte sich, nahm seine Schwester in die Arme und seufzte. Warum immer ich? Ach ja ich vergaß. Ich bin Alpha. „Sid kann nicht mehr, daher erzähle ich es fertig.“ Flynn strich weiterhin beruhigend über ihren Rücken. Gurrte kurz leise, so das sie wusste er war immer da. „Also die Männer warteten bis Sidney erwachte. Bis meine Schwester jedoch überhaupt wusste wo sie war und realisierte, dass man sie gefesselt hatte, riss der erste ihr bereits die Klamotten vom Körper. Und was dann geschah kann man sich denken. Natürlich konnte sie sich nicht verwandeln, denn dadurch das sie mit Ketten, statt Seilen gefesselt war, die zudem noch mit einem bestimmten Metall verstärkt waren, machten es ihr unmöglich das zu tun. Ich und ein weiterer Lykaner machten uns Sorgen, dass meine Schwester noch nicht nachhause gekommen war. Immerhin war sie noch nie länger als über die Nacht hinaus fort gewesen. Daher beschlossen wir uns auf die Suche nach ihr zu machen...“ Flynn versuchte weiterhin seine Schwester zu beruhigen. „Ein Instinkt folgend liefen wir in den Wald und hörten irgendwann Schreie...“, der Lykaner sah zu Nash um zu sehen, ob dieser ihm noch folgen konnte und bemerkte das sowohl Darius als auch Fiona bei ihm standen. Der Vampir hatte seine Hände auf dessen Schulter gelegt. Ich glaube er weiß was kommen wird. Aber er wollte die Wahrheit. Also muss er damit leben. „Der Lykaner und ich ahnten bereits das schlimmste, da wir Sidneys Stimme erkannten und nun wussten das sie es war, die verzweifelt Flehte, weinte und schrie. Jedoch merkten wir das sie auch kurz darauf verstummte, weswegen wir das Tempo anzogen und uns verwandelten. Zumindest der andere Lykaner. Ich war auch so schnell genug. Jedenfalls trat ich die Tür ein, als wir an der Waldhütte angekommen waren, packte den einen Mann, der sich an meiner Schwester in dem Moment verging, runter. Riss ihm zugleich die Kehle auf und brach ihm gleichzeitig das Genick. Mir war es egal ob er nur ein Mensch war. Keiner ging so mit meiner Schwester um. Der zweite Mann traf es noch schlimmer, denn da der Lykaner mit dem ich unterwegs war, noch immer in seiner Wolfsgestalt war, machte dieser mit ihm kurzen Prozess indem er ihn glatt zerriss. Jedoch war es mir auch egal, eilte zu meiner Schwester, löste ihre Ketten und merkte da zum ersten mal, was die Männer überhaupt mit ihr gemacht hatten. Auch atmete sie kaum noch. Daher handelte ich schnell, packte meine kleine auf die Arme und rannte als wäre der Teufel hinter mir her, zu unserem Domizil. Dort holte ich unseren Arzt, holte zudem noch Blut und taten alles das Sid überlebte...“, mittlerweile konnte man nur noch von Flynns Schwester ein leises wimmern hören. „Meine Schwester überlebte, ja aber nicht ohne das wir feststellten das sie Schwanger war...“, Flynn sah wieder zu Nash der die knallharte Wahrheit natürlich nicht gut verkraftete. „Und das Kind warst du … Nash...“, der Lykaner seufzte. „Wie erwarten konntest du dich nicht verwandeln und um es meiner Schwester leichter zu machen, zu verkraften was ihr passiert war, entschied ich dich in eine Heim zu geben. Alleine schon, weil du nicht lange überlebt hättest und du anders warst. Nimm es Sid nicht böse, doch es war das beste. Sie wollte kein Kind groß ziehen, dass sie Empfing als man sie Vergewaltigte. Aber sie liebt dich trotzdem. Und vergessen hat sie dich nie...“, damit beendete der Lykaner das was seine Schwester angefangen hatte. Jedoch nicht nur deswegen. Der kleine sollte erst einmal verarbeiten. Immerhin bekommt man nicht alle Tage gesagt das man ein Kind aus einer Vergewaltigung ist... Eine Totenstille herrschte im Gemeinschaftsraum, bis auf leises schluchzen, dass von zwei Personen kam. Einmal Flynns Schwester, die noch immer fertig schien, da die Erinnerung wieder so Lebendig, so real war und auch Nash, der es nicht glauben konnte was er gehört hatte ... Kapitel 29: ------------ >>>(*)<<< Ich fragte mich ob meine Dana sich auch so gefühlt haben musste, wie es Sidney in diesem Moment ergangen war, ehe sie starb? Ja Sidney tut mir etwas leid. Aber sie hatte ihren Bruder gehabt, der sie gerettet hatte. Doch Dana hatte keinen. Scheiße. Darius. Hör auf davon zu denken… das bringt dir Dana nicht zurück. Du hast doch Fiona. Stimmt. Die hatte ich. Für kein Geld der Welt wollte ich sie noch hergeben. Nur über meine Leiche. Jedoch lag meine Aufmerksamkeit nun auf Nash, der zusammengebrochen war. Sich an meinen T-Shirt verkrallt, mich, mit zu Boden gerissen hatte. Nanu? Was jetzt? Ich war noch nie gut darin gewesen, jemanden zu trösten. Fiona die wohl mein Gesichtsausdruck richtig deutete, nahm meine Hände, legte sie um Nash und forderte mich auf, ihm über den Rücken zu streicheln. Doch zog ich ihn auch gleichzeitig näher an mich ran. Spürte sofort wie er sich in meiner Brust vergrub und bitterlich weinte. Ach Scheiße, wäre die Wahrheit doch nie gesagt worden. Ich weiß nicht ob Nash das übersteht. „Hey… alles gut… beruhige dich...“, sprach ich leise und hob ihn mir auf meine Hüfte. Automatisch klammerte er sich noch etwas fester an mich. Irgendwie kommt mir das bekannt vor, doch woher? Ich überlegte und begann zu grinsen. Überhaupt das ist die Idee. Flynn der in etwa denken mochte, was ich vielleicht dachte, zog nur eine Augenbraue hoch, ehe auch über sein Gesicht ein grinsen huschte. Danke, du hast mich erst auf die Idee gebracht... schmunzelte ich in Gedanken. Langsam erhob ich mich, sah Fiona entschuldigend an. Doch sie winkte nur ab, bevor ich mich mit Nash auf der Hüfte zur Tür begab, aus dem Zimmer ging und Richtung Gästezimmer lief. Dort angekommen, legte ich Nash sanft auf dem Bett ab, beugte mich zu ihm, zog ihn in einen Kuss, wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht und grinste schwach. „Hey alles ist gut? Du bist doch nicht Schuld… hörst du?“, sanft leckte ich ihm über die Lippen und stupste seine Nase an. Er sah mich mit verweinten Augen an, nahm mein Gesicht in seine Hände und zog mich zu einem Kuss. So ist recht. Vergessen sollst du es… Vergessen... Zärtlich hob ich ein Bein über meine Hüfte und drückte ihn an mich. Mal sehen ob er darauf eingeht? Nash presste sich jedoch an mich und ich ging in die vollen, wollte ihn vergessen lassen… Ich blieb bei ihm nachdem ich mit ihm geschlafen hatte, bis er eingeschlafen war. Bevor ich Duschen ging und anschließend das Zimmer leise hinter mir schloss, als ich mich zwei Stunden später, zurück zum Gemeinschaftsraum auf machte. Als ich dir Tür öffnete, ging ich sofort zu Fiona die schon sehnsüchtig auf mich gewartet hatte. „Und? Hat er sich beruhigt?“, wollte sie wissen und ich nickte nur. „Ja zum Glück, jetzt schläft er. Was auch gut so ist“, ich seufzte, rieb mir über die Haare und setzte mich. Ich sah sofort das Flynn nicht da war. „Nanu? Wo ist Flynn?“ „Der bringt Sidney ins Bett. Sie war fix und alle“, dabei wurde ihr Gesicht wahrlich betrübt. „Glaub ich gern. So etwas ist nie einfach Fiona“, sie wusste auf was ich anspielte. Doch auch schwieg ich dazu. Worauf sie nicht weiter einging. Immerhin hatte ich ihr gezeigt was mit Dana geschehen war. Weshalb sie mich verstehen konnte und ich nicht weiter auf das Thema einging. Stumm hatte ich sie mir auf meinen Schoß gehoben und sah an die Wand, als ich mein Kinn auf ihre Schulter legte. Das die anderen Lykaner nicht mit mir sprachen, störte mich null. Immerhin hatten diese auch viel zu viel Schiss vor mir. Das ist keine Angst. Das ist nur weil du ein Vampir bist. Womöglich! Zwar erkannte ich einige von früher wieder, aber außer einem Hallo hatte ich nichts von ihnen bekommen. Warum auch? Hatten sie doch mit mir so nichts am Hut gehabt. Einzig Flynn, Sidney, Gerrit und noch ein anderer so fern dieser noch am leben war. „Was ist denn hier für eine Trauerstimmung?“, ich war so in Gedanken, dass ich noch nicht einmal merkte das Flynn zurück gekehrt war. Als ich zu ihm sah, sah er etwas gehetzt und blass aus. Mist. Das ist nicht gut. „Was ist passiert Flynn?“, er sah mich überrascht an. Ich sehe es dir an, wenn etwas nicht stimmt, mein lieber. Man achte nur auf die Körpersprache, dann sah man alles. Er antwortet mir nicht, weswegen ich zu ihm ging. Sanft zog ich ihn mit mir in eine Ecke. „Was ist passiert?“, noch einmal fragte ich ihn, aber leise. „Sid konnte ihr Baby nicht halten… ich musste ihr Blut geben. Aber da ich keines hatte, gab ich ihr meines...“ „Scheiße. Das ist nicht gut. Soll ich mal nach ihr sehen?“, er wusste was ich stumm fragte. „Nein. Soviel wie ich ihr gab, müsste es ausreichen…“, seufzend setzte er sich auf die Couch. Du bist mehr als Blass. Was dir fehlt ist Blut. Ohne lange zu überlegen, nahm ich mir ein Glas von Tisch der noch nicht abgeräumt war, öffnete mir mein Handgelenk, füllte somit das Glas und ging mit diesem zu Flynn zurück. „Hier und keine Widerworte“, damit drückte ich ihm das Glas in die Hand. Flynn sah mich nur mürrisch an. Ich schüttelte nur den Kopf. Du hast mir dein´s auch gegeben. Okay ja auch ich wusste, was passieren konnte. Aber das war Schwachsinn. Doch das sagte ich nicht. „Trink es bitte einfach. Du wirst sehen, binnen Sekunden wird es dir besser gehen“, wusste er denn nicht, wie Heilvoll Vampir Blut sein konnte? Noch immer etwas mürrisch knurrte er mich an, schluckte aber das Blut dann Wortlos. Wie erwarten ging es ihm kurz danach auch schon besser, seiner Haut und seine Müdigkeit war wie weggeblasen. Alter was denk ich da. Darius… denk an was anderes... „Danke. Auch wenn es nicht gut war, dass weißt du?“ „Lass stecken. Wir sind quitt...“, damit stellte ich das Glas wieder auf den Tisch, als ich es ihm abgenommen hatte. „Wie geht es Nash?“, bei seiner Frage sah ich zu ihm. „Er schläft. Zwar konnte ich ihn ablenken, aber wir werden sehen wie er reagiert, wenn er wieder wach wird...“, ich hoffte nicht das er in die Sonne gehen würde. Das war Sidney gegenüber nicht fair. Ebenso mir. Immerhin hatte ich alles getan um ihn abzulenken. „Wie kamst du eigentlich darauf Nash derart abzulenken?“, ich sah Flynn mit Hochgezogener Augenbraue an. Ernsthaft? Das fragst ausgerechnet du? „Ich merk´s schon...“, schmunzelte er. „Egal Flynn. Die Hauptsache ist, dass es deiner Schwester und ihm bald wieder besser gehen“, auf seine Anspielung ging ich gar nicht erst drauf ein. Das war mir gerade zu blöd. Er wusste das er mich damit reizten konnte. Nochmal meinen Frust draußen auslassen wollte ich nicht. Weswegen ich mich umdrehte und ungesagtes, ungesagt ließ. Ging zu Fiona zurück und setzte mich zu ihr. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Das sie Müde war, merkte ich. Aber ehrlich gesagt ich auch. Trotzdem war da immer noch etwas was mich wach hielt. Ich sah mich um und sah mir jeden einzelnen Lykaner an. Vielleicht irre ich mich ja. Aber mein Gefühl lässt mich nie im Stich. Das Flynn einen Verräter unter seinen Reihen hatte. Nur wer? Es machte mich wahnsinnig nicht zu wissen wer. Aber Flynn der mir ansah das ich grübelte, setzte sich ebenso zu uns. „Was ist los? Jetzt bedrückt dich etwas?“, ich nickte. „Hast du einen Stift und einen Zettel. Das was ich dir sagen will, geht nur dich und mich etwas an.“ Mein Blick war ernst, woraufhin Flynn wieder aufstand und kurz danach mit einem Block und einem Stift zurück kam. „Hier“, wortlos dankte ich ihm. Ehe ich begann zu schreiben. ~Du hast einen Verräter unter deinen Reihen. Ich spüre das. Nur wer es ist, weiß ich noch nicht. Einer deiner Männer arbeitet mit einem Vampir zusammen und Plant etwas. Nur was, kann ich noch nicht sagen.~ „Bist du dir sicher?“, sagte Flynn schockiert. Ich hatte also recht. Er ahnt nichts davon. ~Ja. Mein Instinkt, mein Gespür sagt es mir. Ich lag noch nie daneben...~ „Eben das ist es ja. Gerade weil du noch nie daneben lagst, mache ich mir Sorgen. Danke Darius, ich werde ein Auge darauf halten...“ ~Gut. Aber kein Wort zu jemanden. Auch nicht zu deinem Beta, egal wie vertrauenswürdig er auch ist. Und sollte sich herausstellen wer? Sag es mir...~ Damit legte ich den Block als ich das Blatt Papier zerrissen hatte, auf den Couchtisch. Flynn nickte. Ich war beruhigt. Wusste das er aufpassen und ein Auge haben würde. Aber ehrlich gesagt, hatte ich von ihm nichts anderes erwartet. Wortlos stand ich auf, nahm den zerrissen Zettel, setzte mich vor dem Kamin in die Hocke und schmiss das Stück Papier rein. Sah dabei zu wie es verbrannte. Es ist besser, ehe noch jemand sieht was wir geschrieben haben. Auch wenn es nicht Kalt war draußen, aber dieser Raum musste warum auch immer, geheizt werden. Seufzend setzte ich mich auf meinen Hintern und legte die Arme um meine Beine. Legte meinen Kopf auf meine Knie und starrte einfach nur ins Feuer. Meist war das eine Wohltat mich auf eine Sache zu konzentrieren, sei es nur auf einen gewissen Punkt zu sehen. So konnte ich meine Gedanken ordnen. Verdammt. Wie kam ich nur darauf das ich soweit bei Flynn gegangen bin? Er ist doch mein Bester Freund. Aber auch bin ich etwas geschockt das Nash der Sohn von Sidney ist und damit gleichzeitig Flynns Neffe. Arggg… ich vögelte seinen Neffen, während ich gleichzeitig auch fast mit ihm…. Oh scheiße... Meine Gedanken nahmen Ausmaße an, an die ich nie Gedacht hätte. Doch ändern konnte ich diese nicht. Am liebsten würde ich mir jetzt die Haare raufen, mich hemmungslos besaufen und mir die Seele aus dem Leib ficken. „Hast du Alkohol?“, fragte ich Flynn und sah ihn an. Er zog nur die Augenbrauen hoch. „Warum?“ „Darum. Es macht mich gerade kirre … also meine Gedanken und ich würde sie gern los werden. Wie du ja weißt kann ich schlecht mit diesen Gedanken gehen. Bevor ich noch was dummes tue...“, grinste ich und auch Fiona sah mich komisch an. Sie hatte mich in der ganzen Zeit, nicht einmal was trinken sehen. Ich weiß gar nicht ob sie überhaupt wusste, dass ich auch trinken konnte? „Ja nur ohne Blut. Aber wenn du kurz wartest...“, damit erhob er sich, verließ den Raum und kehrte kurz danach mit einigen Blutkonserven zurück, ehe er zu einem Schrank ging und mit einer Flasche Whiskey zu mir trat. Woher hat er nur wieder die Blutkonserven. Sagte er nicht, er hätte keine mehr? Ich war verwirrt. Dieser Wolf erstaunte mich immer wieder aufs neue. Flynn ging vor mir in die Hocke und legte erst mal das Blut in meine Hände. Auch hob er mein Kinn an und sah mir in die Augen. Diese Augen… „Ich hoffe du weißt was du tust?“, daraufhin nickte ich knurrend, um mich von seinen Augen abzulenken und erhob mich. Na immerhin eine Sache die ich tun kann... dachte ich mir und zog mich an den Tisch zurück. Mir war es egal, ob die anderen sahen was ich machte. Ihre Nasen mussten riechen, was ich zusammen braute. Aber ich nahm auch zwei andere Gläser und ging damit zu Fiona und Flynn, drückte jeweils eins, beiden in die Hand. Natürlich ohne Blut. Erst danach setzte ich mich zwischen beiden und schwieg, schaute in das Feuer und hatte mein Glas in der Hand. „Seit wann trinkst du Darius?“ Ich wusste das die Frage kommen musste. Seufzend sah ich weiterhin in das Feuer. „Darf ich nicht? Muss ich dich daran erinnern das ich 350 Jahre alt bin. Obwohl ich nicht älter aussehe als 25.“ „Warum so Pissig? Ich weiß wie alt du bist. Aber warst du eigentlich schon Erwachsen als du gewandelt wurdest?“, jetzt sah ich doch überrascht zu Fiona. Sie wusste es doch. Ich hatte es ihr doch schon mal gesagt, oder hat sie das schon wieder vergessen? Mein Gesichtsausdruck musste meine Gedanken wohl wieder spiegeln. Denn sie lachte. „War nur ein Scherz. Ich weiß das du 21 gewesen bist...“, ich ächzte nur. Na danke auch. „Das Problem ist nur. Wenn man es nicht weiß ist es bei dir schwierig zu erraten wie alt du bist, gerade weil du älter wirkst als du es eigentlich warst“, nuschelte sie an ihrem Glas. Doch ich hatte sie verstanden. „Das waren damals andere Zeiten Fiona. Schau dir die heutige Jugend an. Du siehst auch jünger aus als 30“, sie schlug spielerisch nach mir. „Tzz… na danke. Bind mir halt auf die Nase das ich altere...“, sagte sie empört und ich lachte auf. Grinste dann aber. Mal sehen ob sie errät wie alt Flynn ist und wie alt sie ihn schätzt? Ich setzte mich anders hin, legte einen Arm auf die Lehne, während ich mein Knöchel unter mein Oberschenkel legte. Sah zu ihr und musste schmunzeln. Auch spürte ich wie Flynn sich bewegte, als ahnte er was kommt. Das brachte mich zum kichern. Wie ein Weib. Darius du bist echt berechnend. „Wo wir schon mal beim Thema Alter sind. Verrate mir doch mal wie alt Flynn neben mir ist und wie alt du ihn schätzen würdest?“, ich hörte sein ächzen. Hihi… voll ins schwarze getroffen... Wusste doch das er es ahnte. Wusste aber auch, dass er seinen Senf dazu geben würde, sollte Fiona daneben liegen. Das ging mich dann nichts an. Zumal ich nur schätzen konnte wie alt er wirklich war. Ich wusste es nämlich ehrlich gesagt selbst nicht zu 100%. Schäm dich Darius. Eigentlich solltest du das wissen. Ja eigentlich. Aber mich hatte es nie so wirklich interessiert. „Hmmm… gute Frage? Wenn ich ihn mir so ansehe, wirkt er älter als du. Was wohl an seiner Statur liegt. Da er größer ist als du...“ Tzzz… das weiß ich selbst... Das musste sie mir nicht sagen. Er ist Lykaner und die sind alle groß. „Aber wenn ich schätzen müsste würde ich sagen, ende 20 und sein Alter?“, sie überlegte, legte sich die Hand unters Kinn und begann zu grübeln. Das konnte ich an ihrem Hübschen Köpfchen sehen. Obwohl es jeder sehen konnte. „So um die 390 oder so würde ich schätzen ...oder sogar älter“, jetzt sah sie zu Flynn und ich drehte mich auch zu ihm um. Jetzt bin ich mal gespannt? Er grinste und lachte dann. „Du bist gut kleine Fiona. Aber du machst mich jünger als ich bin. Ich glaube Darius hat dir schon mal gesagt wie alt er war, als ich ihn fand und wie alt ich, ungefähr. Da ich aber weiß das er genauso schätzen müsste, würde ich gern mal von ihm wissen wie alt er mich schätzt?“ Dieser … grrr… Ruhig Darius... „Na ja du bist wenn ich schätzen müsste um die 45-50 Jahre älter als ich.“ Seine Augen leuchteten kurz auf. Hah du bist gut Darius. „Exakt. Wenn ihr schon so neugierig fragt ich bin grob geschätzt 400...“, das ließ mich schmunzeln. Alter Sack. „Ich weiß was du gerade dachtest. Also sei nicht so Frech“, grinste er. Ich zog jedoch nur die Schultern hoch und streckte ihm die Zunge raus. „Und wenn? Du bist ein alter Mann. Du warst 60 als ich 10 war? Hallo? Gib dir das mal!“ „Ich gib dir gleich alter Mann“, doch sein Gesichtsausdruck veränderte sich als er mich ansah. Was kommt denn jetzt? Doch noch ehe ich länger darüber nachdenken konnte, zog er mich… mich auf seinen Schoß. „So weil du so frech warst. Muss dir dieser alte Mann mal Manieren beibringen...“, er verschränkte seine Arme vor meinem Bauch und legte seinen Kopf auf meine Schulter und grinste. Verzweifelt japste ich auf, zappelte und wand mich auf seinem Schoß, denn ich wollte das nicht. Nicht hier und vor allem nicht so. Er war mein Freund und gerade kam es mir so vor als behandelte er mich wie ein Kind. Dafür büßt du mir noch… das schwöre ich dir... Leise knurrte ich auf, als sein Griff nur fester wurde. „Fiona liebes du hast doch nichts dagegen das Darius jetzt hier sitzen bleibt, wo ich seinen Hintern geparkt habe oder?“, sie grinste nur zuckersüß. Fiiiooooonnnnnaaaaa…. „Nö. Tu dir kleinen Zwang an...“, hörte ich sie noch schmunzeln, bevor sie wieder an ihrem Glas nippte. Ich fühlte mich gerade ziemlich von Fiona verarscht, aber auch hilflos und in die Enge getrieben wie ein kleiner Junge. Auch war er mir Nahe, zu Nahe für mich. Wusste nicht was ich noch tun konnte als mich anzuspannen, ruhig zu werden, mich nicht mehr großartig viel zu bewegen und rot anzulaufen. Denn so wie ich auf ihm saß, ließ er mich alles andere als Kalt... Kapitel 30: ------------ >>>(*)<<< Das hast du verdient Darius... schmunzelte Flynn in Gedanken als er merkte das Darius sich versteifte und sich nicht mehr bewegte. Na da lasse ich wohl jemanden nicht kalt. Es war eine Freude für den Lykaner seinem Vampir einen kleinen Denkzettel zu verpassen. Wenn er schon so ungeniert Fragte, wie alt Fiona ihn doch schätzte. Aber wenn man es so betrachtete, war Darius auch ein alter Sack. Wenngleich er trotzdem wesentlich älter war. „Vielleicht lasse ich dich wieder runter… wenn du nicht mehr so frech bist...“, raunte Flynn dem Vampir zu. Woraufhin dieser sich noch mehr versteifte und leise ächzend aufstöhnte. Auch begann er wieder zu zappeln. Na Holla! Da wert sich aber wer gegen mich. Jedoch verwunderte es den Lykaner nicht. Immerhin wollte das der Vampir nicht, was er genau wusste. „Beweg dich nicht so viel. Oder willst du das gleich ein Unglück passiert…?“, kam es leise zischend. Oh ja Flynn spürte Darius sehr intensiv. Er mochte es provoziert haben, jedoch war er auch nur ein Mann. Schlagartig hörte der Vampir auf, fluchte leise und begann zu schmollen. Süß… Keinen Millimeter bewegte er sich mehr, als er seine Arme vor der Brust verschränkte. „Flynn? Wie alt könnt ihr Lykaner eigentlich werden?“, fragte Fiona, sah zu ihm und war neugierig. Das kam jetzt aber nicht mehr von Darius. Aber das er genau zuhört, kann er nicht abstreiten. „Gute 800 Jahre… schätze ich. Doch es gibt vereinzelt Berichte das es an die 1000 waren. Aber meist werden wir nicht so alt, da wir ziemlich viel Kämpfen mussten. Gegen jede Art von Ungeheuer. Sei es nur der Mensch oder eben auch...“, er ließ den Satz offen. So wollte er Darius der es eh insgeheim hasste ein Vampir zu sein, nicht weiter kränken. Er schmollte eh gerade wie ein Bockiges Kind. Von daher ließ er es ungesagt und offen. „Verstehe… und du gehörst also zum Alten Eisen?“ „Fiona Schätzchen. Ich bin der älteste im Moment lebende Lykaner. Dicht gefolgt von meiner Schwester Sid, die nur gute 10 Minuten Jünger ist als ich...“, gab Flynn Preis. Normalerweise sagte er so etwas nicht, da aber sein Rudel es eh wusste, störte es ihn gerade nicht. Das Fiona so fragen stellte, lag an ihrem Beruf. Schnell merkte der Lykaner aber, dass Fionas Neugierde nichts mit ihrem Beruf zu tun hatte, sondern mit ihrer Natur. Sie war eine liebe Seele. „Ihr seid Zwillinge?“, Fiona war sprachlos. Ihre Kinnlade klappte runter und sie musste sich erst mal wieder fangen. Weswegen sie den Kopf schüttelte. „Unglaublich… das hätte ich nicht gedacht. Aber ja ...“, sie lächelte. „Ihr gleicht euch in vielen… ob aussehen oder auch wie ihr euch gibt. Da hätte ich aber auch gleich drauf kommen können. Aber Moment? Warum ist sie dann kleiner als du? Du bist doch selbst größer als Darius und der ist mit seinen knapp 1.80 nicht grad klein?“ Du bist echt neugierig, kleine Fiona. Mir kommt es fast so vor als würdest du selbst ein Geheimnis in dir tragen? Aber was? „Weibliche Lykaner sind immer kleiner. Mag sein das ich selbst 1.89 bin, jedoch werden wir männlichen Lykaner alle so um den Dreh. Mal mehr mal weniger. Aber ehe du fragst. Wir alle sind zum größten Teil dunkelhaarig.“ Bei dem Satz drückte Flynn mit Absicht Darius näher zu sich, wusste er doch das er ihn nur zu gern ärgerte. Irgendwie machte es ihn Spaß. Zumal der Vampir sich ja auch ärgern ließ. „Lass dass...“, hörte der Lykaner ihn zischen. „Nein. Das macht gerade ziemlich viel Spaß dich aus der Fassung zu bringen...“, sagte er leise grinsend zurück. Darius gab nur ein knurren von sich und verhielt sich wieder ruhig. Doch rutschte er unbewusst, auf seinen Schoß umher. Wollte eine weichere Position finden und blieb im Endeffekt dann näher an den Lykaner sitzen. Lehnte sogar seinen Kopf zurück. Kommt mir fast so vor als würdest du es doch genießen auf meinen Schoß zu sitzen. Obwohl du das als kleiner Junge immer getan hast. Doch jetzt, nachdem was fast passiert ist… mich so nahe an dich lässt… wow... Flynn war kurz sprachlos, nahm aber dann den Faden wieder auf und schaute wieder zu Fiona. Diese grinste als sie sah wie Darius sich gesetzt hatte. „Trotzdem ist Sidney größer als ich. Ich bin nur 1.65 während sie 1.75 ist… das ist doch zum kotzen. Warum hab ich immer nur das Pech die kleinste zu sein?“ „Tja so ist das nun mal bei euch normalen Menschen...“, lachte Flynn und sah Fiona genau an. Etwas an ihrem Gesichtsausdruck hatte sich verändert. „Das ist es ja, Flynn. Aber auch Darius… ich glaube ich sollte etwas beichten...“, nun rührte sich der Vampir auch wieder, setzte sich wieder richtig auf. „Was? Was Fiona? Eigentlich weiß ich alles von dir… schon vergessen das ich deine Gedanken lesen kann?“, sie schüttelte den Kopf. „Nein...“, verzweifelt klammerte sie sich an ihrem Glas fest. Stand dann auf und ging einige Meter weiter weg. Drehte sich um, hielt sich weiter am Glas fest, bevor sie wieder zu dem Vampir und dem Lykaner sah. Kurz langte sie sich in ihre Hose, holte etwas, ging zu Darius und drückte es ihm die Hand. „Ich glaube das gehörte deiner Dana...“, der Vampir keuchte auf, begann zu zittern und schloss seine Hand um den Ring mit der Kette, der jetzt in seiner Hand lag. „Ja… aber… woher...“, jetzt war es Fiona die zitterte, ehe sie mit Absicht das Glas in ihrer Hand sprengte. Das Blut lief ihr an der Geschlossenen Hand herunter, bevor sie die Hand wieder öffnete und wie von selbst sich die Wunde verschloss. Doch kurz danach formte sich eine kleine Kugel in ihrer Hand. Diese schwebte zu Darius, der nur noch verwirrter drein schaute. „Sie selbst dann weißt du es.“ Der Vampir war sowieso verwirrt, als in der kleinen Kugel Bilder auftauchten, die noch die Zeit zeigte, in der seine verstorbene Frau noch sterblich war. Auch sah er neben ihr noch eine weitere Frau, die Fiona verdammt ähnlich sah. Bei näherer Betrachtung und einigem blinzeln später, sah Darius auf. „Aber… wie… wie ist das möglich? Das ist schon über 100 Jahre her?“, die Frau zuckte nur mit den Schultern. „Ich bin keine normal sterbliche. Okay auch ich werde irgendwann mal sterben, aber durch meine Magie… die auch meine Schwester hatte. Bleibt mir mehr Zeit als einem normalen Menschen. Ich bin wenn du es so willst über 130 Jahre alt Darius.“ „Moment?“, der Vampir befreite sich aus dem Griff des Lykaners und sprang auf. „Sag mir nicht du bist Dana´s Schwester?“ „Ja Zwillingsschwester um genau zu sein...“, grinste jetzt Fiona und Darius stöhnte nur verzweifelt, ehe ihm die Kraft in den Beinen verließ und er einfach zusammensackte. Flynn der selbst baff war, aber nicht wirklich verwundert, da er wusste, es gab Zauberer, war aber selbst überrascht, dass ausgerechnet Fiona etwas mit Dana zu tun haben sollte. Das ist ja mal ein Ding. Das erklärt auch die Ähnlichkeit zu ihr... Auch kniete er sich hinter den Vampir, zog ihn in seine Arme. Er jedoch hatte nur die Hände vor sein Gesicht geschlagen und man merkte nur, wenn man gute Instinkte hatte, dass der Vampir bibberte. Heulen tat er nicht, doch war er mit den Nerven runter. Was Flynn ziemlich gut verstehen konnte. Immerhin war es die nächste Hiobsbotschaft an diesem Tag. Zudem sah der Lykaner wieder zu der Frau, die noch nicht fertig zu seien schien. „Darius, Dana war kurz bevor sie verschwand und starb bei mir. Ich wusste damals nicht das sie ein Vampir wie du war, aber sie hatte so glücklich gewirkt. Anscheinend hattest du ihr alles ermöglicht, was sie wollte. Sogar Schwanger war sie gewesen, hat sie mir erzählt. Auch hatte sie so gestrahlt und von nichts anderem mehr gesprochen… Ich hatte mich so für Dana gefreut, zumal ich kurz davor selbst einen Verlust zu verbuchen hatte. Aber das hatte ich ihr nie erzählt. Für mich gab es keine Eifersucht, nur Liebe für meine Schwester...“, sie versuchte nicht zu weinen. Immerhin tat es Fiona selbst weh, ihre Schwester verloren zu haben. Selbst wenn sie all die Jahre den Vampir hatte anlügen müssen. Doch sie hatte wissen wollen was wirklich passiert war. „Sie wollte dich mit bringen am nächsten Tag. Doch dazu kam es nicht mehr. Wie ich es erfahren hatte, dass meine Schwester gestorben war, weiß ich nicht mehr. Es war ein sehr harter Schlag für mich. Jedoch nahm ich mir vor denjenigen der dafür Verantwortlich gewesen war, zur Rechenschaft zu ziehen. Nur fand ich nie etwas raus. Insgeheim fragte ich mich aber was aus dem Mann geworden ist, der mit meiner Schwester zusammen war. Suchte und hörte irgendwann Gerüchte. Natürlich wollte ich sie nicht glauben...“, Fiona ging zu Darius, der noch immer auf den Boden hockte, nahm sein Gesicht in die Hände, um ihn dabei in die Augen sehen zu können. Denn was sie sagte musste für ihn hart sein. Sie wusste ja, wie sehr er ihre Schwester geliebt hatte. „Ich weiß nicht mehr wann es war, aber nachdem ich über 100 Jahre gesucht hatte, fand ich dich. Du warst so traurig und du hattest etwas in deinen Augen, dass mich warnte. Ich weiß auch nicht. Aber du standest so wie ich es nun einschätze kurz davor, in die Sonne zu gehen. Und auch weil ich neugierig war, zumal ich eh annahm das du vielleicht warum auch immer, vielleicht etwas mit meiner Schwester zu tun haben könntest, sprach ich dich an. Es war nie geplant das ich mich in dich verliebe. In den Mann, den meine Schwester so sehr geliebt hatte. Aber das du irgendwann meine Gefühle erwidert hast, hätte ich nie geglaubt...“, sie sah ihn schmunzelnd an. Während der Vampir sie einfach nur wortlos beobachtete. „Als du mir dann jedoch offenbartest was du bist… natürlich bekam ich Angst. Ich kannte es nicht. Immer war ich im Glauben Aufgewachsen, dass es solche Wesen wie du oder eben Flynn, nicht gibt. Aber ich bekam das Gefühl immer mehr das du meine Schwester gekannt haben musstest. Denn immer wenn ich nach deiner Frau fragte, hast du dich verschlossen und als du dann doch etwas von dir Erzählt hast, tauchte dein Bester Freund bei uns auf und du … na ja... du brachst zusammen und da dachte ich mir schon das etwas im Busch war. Ich muss sagen, als ich zur Arbeit bin und Flynn immer noch bei dir war, wusste ich das es etwas sein musste, was dich sehr belastete. Jedoch als ich den Namen Dana hörte, zählte ich eins und eins zusammen. Nahm mir vor dich danach zu fragen. Doch als ich dann erfuhr das du eigentlich zweigleisig fährst, war ich sauer und verletzt und dachte an meine Schwester, wie sie sich wohl gefühlt haben musste, wenn sie es gewusst hätte…“, kurz unterbrach sie sich und ihr Blick glitt kurz zu Flynn, der nur nickte. Hm… denke ich das ich denke, was sie jetzt erzählt? Dachte er sich und auch wenn es nicht den Anschein hatte, hörte er ihr zu, obwohl sein Augenmerk auf den Vampir lag. Er hatte sich leicht versteift, als Fiona ihn angefasst hatte und er wusste, dass war kein gutes Zeichen. Doch noch schwieg er und beobachtete weiter. „Doch auch wenn ich sauer war, erfuhr ich etwas was eigentlich logisch sein musste. Vielleicht magst du es nicht glauben, aber ich weiß das auch wenn du meine Schwester und mich sehr liebst. Das es jemanden gibt, den du auch liebst, womöglich sogar mehr als mich oder Dana. Es aber nur nicht wahrhaben willst. Und sollte es soweit sein, werde ich dich natürlich freigeben. Zumal ich eh kein Problem damit habe...“, Hah… wusste ich es doch. Mir war es so klar das sie das sagen musste... grinste der Lykaner innerlich. Wie könnte es anders sein, versteifte sich der Vampir daraufhin nur noch mehr und schüttelte schließlich den Kopf. „Pähhh… du hast sie nicht mehr alle… und schönen Dank auch das du mich so verarscht hast...“, knurrte Darius, setzte sich auf, schlug Fionas Hände mit einer Wut von sich, sprang auf und zog sich wie ein eingeschüchtertes Reh zurück. Flynn dem die Worte etwas weh getan hatten, nahm es aber nicht so schlimm. Hatte er doch gewusst, dass sein kleiner Vampir so reagieren würde. Schon süß. Seine Reaktion. Aber auch irgendwo verständlich... Der Lykaner grinste nur und beobachtete weiterhin schmunzelnd. Besser wie jedes Kino. Fiona ließ sich davon aber nicht einschüchtern, auch wenn es etwas wehgetan hatte, wie ihr Vampir ihre Hände weggeschlagen hatte. Ging trotzdem zu Darius der mittlerweile am Tisch saß, legte die Hände auf seine Schultern und sprach weiter. „Ich wollte es dir nicht vorenthalten wirklich. Auch Liebe ich dich Darius. Mehr als du glaubst. Gerne hätte ich meine Schwester mit dir Glücklich gewusst, aber ich hoffe du kannst es mir verzeihen, dass ich dir diesen Teil meines Lebens, bis jetzt Vorenthalten habe. Aber das war ein Schutz meines Geistes. Bei jedem Magier ist das so. Das können wir nicht ändern. Doch wenn du möchtest, kann ich dich auch diesen Teil lesen lassen?“, dabei drückte sie seine Schultern fest. Hatte damit seine Aufmerksamkeit, da Darius seine Augen geschlossen hatte. „Nein. Es ist okay. Immerhin habe ich jetzt trotzdem ein Teil von ihr bei mir...“, damit sah er zu ihr hoch und grinste. Flynn der das sah musste lachen. Das war so klar. Er verzeiht keinem so leicht, aber Fiona schon. Hammer du bist echt ne Wucht... Kurz sah er noch auf die beiden, bis sie sich erhoben. „Sei nicht böse Flynn. Ich hole noch Nash und wir ziehen uns zurück. Wir sehen uns bestimmt mal wieder“, damit nahm er die Hand von Fiona und nickte dem Lykaner noch zu. Flynn der nur nickte, seufzte und begab sich selbst zu seiner Schwester. Während der Vampir zusammen mit Fiona das Anwesen verließ, als er sich den schlafenden Nash auf die Arme geladen hatte... Kapitel 31: ------------ >>>(*)<<< Mein Penthouse betrat ich zusammen mit Fiona und Nash der noch immer in meinen Armen lag. Sanft legte ich den kleinen Vampir auf die Couch und deckte ihn zu. Fiona die mir nur zusah, weil ich immer noch nichts weiter gesagt hatte, zu dem Thema das Dana ihre Schwester ist, wartete wohl darauf das ich mit ihr darüber sprechen würde. Was ich natürlich nicht tun werde. Sie sollte es nicht falsch verstehen. Aber warum sollte ich das, wenn sie mir schon alles erklärt und erzählt hatte. Ja es hatte weh getan, trotz alle dem hatte ich ja wirklich ein Teil von ihr bei mir. Meine kleine Fiona du erstaunst mich immer wieder aufs neue. Was sie ja auch wirklich tat. Langsam ging ich auf sie zu und nahm sie in die Arme. Begann ihr über den Rücken zu fahren und zeigte ihr somit das ich nicht böse auf sie war, dass sie mir etwas verheimlicht, oder gar angelogen hatte. „Darius… bist du nicht böse...“, fragte sie ängstlich. Schätzt du mich so schlecht ein? Süße Fiona. Bin ich so ein Monster für dich? Mir tat es schon etwas weh das sie mich das fragte, aber ich hob nur ihr Kinn an und schaute in ihre Blaue Augen. „Nein. Ich war etwas enttäuscht und sauer ja, aber...“, dabei grinste ich und führte sie Rücklings in unser Schlafzimmer, drückte sie als ich die Tür geschlossen hatte, aufs Bett. „Ich bin nicht mehr sauer. Sieh mal, was besseres konnte mir doch gar nicht wieder fahren. Du bist Danas Schwester. Alles was ich immer wollte, war glücklich sein. Was ich auch mit dir, denke ich, sein werde...“, ich zog mich mit Bedacht zurück, ging zu meinem Schrank wo ich etwas hervorholte. Jedoch zeigte ich es Fiona noch nicht als ich zu ihr zurück ging. Versteckte es hinter meinem Rücken. Bin ja mal gespannt was du sagst, Fiona. Ich hatte das schon eine ganze weile geplant, aber doch hatte ich nie den richtigen Zeitpunkt dafür gefunden. Jetzt? Jetzt jedoch schon. Denn ich war mir sicher. Sehr sogar. Um sie nicht zu verschrecken, nahm ich sie, setzte sie hin. Bevor ich etwas zu tun gedachte, was ich in meinem Leben wahrscheinlich niemals wieder tun würde. Ich sah sie an als ich mit einem Bein auf die Knie ging und das andere angewinkelt abstellte. Holte als ich ihre Aufmerksamkeit hatte, die kleine Schachtel hinter meinem Rücken hervor. Ihre Augen wurden groß und ich lächelte. Sie verstand was ich im Begriff war zu tun. Die Schachtel öffnete ich und nahm ihre Hand. „Eigentlich ist das ein beschissener Zeitpunkt Fiona. Aber wir beide sind schon durch so viele Hochs und Tiefs gegangen, dass ich mir sicher bin. Mir sicher bin, dich wirklich zu meiner Frau zumachen. Du bedeutest mir mehr als mein Leben. Ohne dich ist es trist und leer. Bitte auch wenn ich nicht immer ehrlich zu dir war, nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe und Heirate mich?“, lächelte kurz. „Möchtest du das? Möchtest du meine Frau werden und mich Heiraten?“, ich hielt den Atem an. Studierte ihre komplette Körpersprache und sah endlich tränen. Die Tränen die ich hatte Sehen wollen. „J-Ja… ja verdammt… ja ich will dich Heiraten...“, sie schmiss sich in meinem Arme, riss mich mit zu Boden und weinte vor Freude. „Ein einfaches Ja ich will hätte es auch getan. Aber du kannst dir nicht Vorstellen wie glücklich ich bin, dass zu hören.“ „Doch… doch ich kann es mir Vorstellen… aber versprich mir eins...“, ihre Stimme bebte. „Geh bitte nie wieder in die Sonne ja… das ertrage ich nicht...“, ehe sich dann schluchzte. „Nein. Nicht solange du an meiner Seite bist.“ Sie sah zu mir auf, mit ihren wunderschönen verweinten Augen. Ja sie ist so schön, sogar genauso schön wie Dana. „W-Was… was heißt das… genau… du weißt doch das ich sterblich bin. Auch wenn ich länger als ein normaler Mensch lebe...“, leicht lächelte ich und sah sie funkelnd an. Kleine Fiona. Was heißt das wohl? Sie verstand offensichtlich nicht was ich damit meinte. Hm… dann muss ich wohl nachhelfen. Sanft zog ich sie mit mir mit und dirigierte sie wieder Rücklings auf unser Bett. „Das heißt kleine Fiona...“, ich grinste. Noch nie war ich mir einer Sache so sicher wie jetzt. Obwohl ich mir eigentlich etwas geschworen hatte. Zwar würde ich es brechen. Aber sie war es Wert. Ja. Sehr Wert sogar. „Das ich dich zu einem Vampir mache… sofern du das willst?“, dabei sah ich ihr tief in die Augen. Fiona zog mich statt mir zuerst zu antworten, in einen Kuss voller Leidenschaft. „J-Ja… ja ich will...“, das brachte mich zum lachen. „Du kleines Biest. Jetzt auf einmal bekommen wir die Worte perfekt hin...“, sie stieg in mein Lachen ein. Fiona hatte meine Anspielung verstanden. Jedoch wurde ich auch wieder ernst. Leider. Denn eine Wandlung war eine ernste Sache. Bei Gott, wenn du die Wandlung nicht überstehst... Ausmalen wollte ich es mir nicht. Nicht mal ansatzweise. „Eine Wandlung wird nicht leicht. Sie ist sehr schmerzhaft und wenn du nicht stark genug bist, dann...“, weiter sprach ich nicht. Immer noch vermochte ich nicht zu denken, was sein würde. Sanft nahm Fiona mein Gesicht in ihre Hände und zog es erneut in einen Kuss. Der jedoch sanft und kurz war. „Ich weiß. Schon vergessen das du mir deine ganze Lebensgeschichte gezeigt hast. Zudem dachte ich mir das schon. Also es ist okay… wenn meine Schwester stark genug war, dann werde ich es auch sein...“, sie zauberte mir trotz alledem ein leichtes lächeln ins Gesicht. „Gut… aber zuerst...“, dabei nahm ich den Ring von der kleinen Schachtel heraus, nahm ihre Hand und streifte ihr diesen über ihren Ringfinger. Passt perfekt. Hätte mich auch sehr gewundert wenn er nicht passen würde. Immerhin wusste ich alles von Fiona. Angefangen von ihrer Größe, ihrem Gewicht, ihrer Konfektionsgröße und so weiter. „Der ist ja wunderschön.“ Strahlte sie und holte mich aus meinen Gedanken. Ja genauso wunderschön wie du, kleines. Ihr Gesicht so zu sehen, war alles Glück der Welt Wert. Noch einmal stand ich kurz auf, ging in die Küche und holte Blut, was ich brauchen würde. Mein Entschluss es jetzt zu tun stand fest. Wenn ich es nämlich jetzt nicht machen würde, würde ich am Ende wieder kneifen. Was ich nicht wollte. Kurz sah ich aber nochmal zu Nash, der noch auf der Couch schlief und schloss das erste mal seit langer Zeit die Rollläden. Nahm einen kleinen Zettel, schrieb eine kurze Nachricht an ihn, er sollte sich nicht wundern das er nicht zuhause sondern bei mir ist. Das dass Blut auf dem Tisch für ihn sei und das er sich nicht wundern sollte, sollte er Schreie hören. Nash würde dann schon wissen was es heißen würde. Immerhin hatte er es vor kurzem selbst erst hinter sich bringen müssen. Nachdem kleinem Zettel ging ich mit einigen Blutkonserven wieder zu Fiona zurück, schloss die Tür, legte das Blut ab und setzte mich zu ihr. Sie sah mich einfach nur an. Jedoch konnte ich ein wenig Angst und Panik in ihren Augen wahrnehmen, was mich allerdings nicht wunderte. „Keine Angst Fiona. Ich werde dir nicht von der Seite weichen oder dich alleine lassen. Alles was ich jetzt von dir brauche, ist deine Einwilligung und dein Vertrauen.“ „Meine… meine Einwilligung hast du doch schon… und ja ich vertraue dir...“, sprach sie zwar leise, aber auch mit fester Stimme. „Gut. Dann komm zu mir?“, da ich schon saß, musste sie sich nur noch auf meinen Schoß setzen. Was sie dann auch tat. Fiona setzte sich breitbeinig auf meinen Schoß und legte ihre Arme um meinen Nacken. Ich nickte ihr zu, zog ihren Nacken an mich, spürte ihr leichtes zittern, doch auch ihr Vertrauen. Ich liebe dich. Egal was passiert. Mit diesen Gedanken schlug ich meine Fänge in ihren zierlichen Hals, hörte ihr keuchen und nahm ihr Blut in mich auf. Trank solange davon bis ich spüren konnte das sie schwächer wurde. Ihr Griff sich um meine Schultern lockerte, sogar löste und ihr Herz zu stocken begann. Erst dann löste ich mich von ihren Hals, legte sie sanft auf das Bett ab, öffnete eine Vene an meinem Handgelenk und drückte es an ihre zarten Lippen. „Trink meine Schöne… Trink soviel wie du brauchst um zu Leben...“, sie nickte schwach. Umklammerte mit ihren Händen meinen Arm und nahm das Blut was ich ihr Anbot auf und schluckte es. So ist es gut. Ich spürte als sie genug getrunken hatte und sich sanft löste. Sofort als sich meine Wunde geschlossen hatte, strich ich Fiona einige Strähnen aus dem Gesicht, beugte mich zu ihr und Küsste sie. „Bald bist du so wie ich, meine Liebe. Dann kann uns keiner mehr trennen...“, damit hob ich sie mir seitlich auf meinen Schoß, schloss die Arme um sie und wartete. Wie erwarten setzte die Wandlung zeitlich ein. Sie wimmerte, krampfte und begann dann leise zu schreien, ebenso liefen ihr die Tränen das Gesicht herunter. „Hahh… D-Da..ri...us… ghnnn… war… war… ahhh… es...“, sanft legte ich einen Finger auf ihre Lippen. Wusste ich doch was sie fragen wollte. „Ja.“ Ein kleines Wort mit großer Wirkung. Nur kleine Fiona, war es bei mir noch viel schlimmer. Doch das sagte ich ihr nicht. Sondern wiegte sie sanft hin und her, als der Schmerz größer wurde und ihre schreie lauter wurden. Ihr ganzer Körper schüttelte sich und bald schon spürte ich, dass sie um sich schlug. Mit bedacht löste ich mich von ihr, legte sie zurück auf das Bett, stand auf, verriegelte auch hier alle Rollläden fest und stellte mich als sie ruhiger wurde zurück an das Bett. Ich sah sie an und beobachtete sie stumm. Worte wären eh nicht nötig gewesen und überflüssig. Noch war ihr Todeskampf aber noch nicht vorbei. Erstaunlicherweise jedoch war sie in der letzten Phase, dass konnte ich sehen. Komisch? Das ging wieder erwarten ziemlich schnell. Ihre Haut veränderte sich. Ihr ganzer Körper wurde stärker, ihr Herz schlug langsamer, bis es fast komplett aufhörte zu schlagen. Trotzdem schlug es noch. Ihre Atmung setzte kurz komplett aus und da wusste ich das sie es geschafft hatte. Denn kurz danach schlug sie ihre Augen wieder auf, die nun Silber waren. Zudem konnte ich ihre kleinen Fänge sehen. Lächelnd nahm ich mir das Blut, setzte mich zu ihr ans Bett und hielt ihr den Beutel an den Mund. Reflexartig schnappten ihre Fänge zu. „Du müsstest dich sehen mein Liebling. Wunderschön und bezaubernd“, schmunzelte ich als ich ihr auch schon den zweiten Beutel gab, der ebenso wie der erste schnell leer war. Nach dem 6 Beutel schaute sie mich an und stand langsam auf, ging Richtung Bad, wo ich ihr natürlich folgte. Dort stellte sie sich an den Spiegel und sah zum ersten mal als Vampir in diesen. „Das… das bin ich?“, krächzte sie. „Ja das bist du mein Engel. Wunderschön und mein...“, ich stellte mich hinter sie und nahm sie in die Arme. Zwar musste ich auch jetzt noch etwas aufpassen wie ich sie packen musste. Doch in einigen Jahren würde das nicht mehr nötig sein. Sie umschlang mit ihrem Arm meinen Nacken. Weiterhin mit den Rücken zu mir stehend und lächelnd. „Wunderschön… Ja wirklich wunderschön...“, kam es ehrfürchtig aus ihrem Mund. Sagte ich doch. Sie drehte sich zu mir, funkelte mich an und stahl sich einen Kuss und das schneller als ich gucken konnte. Mist ich habe schon wieder vergessen wie schnell ein Vampir sein kann. Vor allem einer der gerade Gewandelt wurde und noch nicht seine Kräfte so beherrscht wie ein Alter. Wie ich zum Beispiel. „Sachte Liebes… zügle dich. Sonst kann ich bald das Bad neu machen lassen...“, sie sah mich fragend an. Doch ich zeigte ihr nur was ich meinte. Sie hatte uns in ihrer hast an die Wand gepresst und dadurch dieser Risse eingebracht. Lachend sah sie mich an als sie das realisiert hatte. „Ups… verzeih…“, ich zuckte nur mit den Schultern. „Schon okay. Nur merk es dir. Du wirst noch einige Zeit brauchen um so beherrscht wie ich zu sein...“, damit nahm ich ihre Hand und zusammen gingen wir aus dem Bad zurück ins Schlafzimmer. „Wollen wir nach unseren Sorgenkind sehen?“ Fiona wusste wen ich meinte und nickte. „Komm...“, erneut ihre Hand ergreifend begaben wir uns zu Nash, der auf der Couch saß. Das er nicht mehr schlafen würde, hatte ich mir schon gedacht. Was mich kurz zum grinsen brachte. Jedoch als ich seinen Gesichtsausdruck sah, hörte ich auf. Ein Schatten hatte sich auf sein Gesicht gelegt und seine Augen strahlten nicht mehr in ihrem Glanz. Sofort setzte ich mich zu ihm, zog ihn in meine Arme. „Hey?“, sanft hob ich sein Kinn an. „Was ist los? Was bedrückt dich? Ich sehe es dir doch an...“, er sah mich zuerst mit großen Augen an, ehe er bedrückt sein Gesicht ab wand. „Was… was wird jetzt aus mir… aus mir und meiner… meiner Mutter?“ Wir bekommen das hin? Da bin ich mir ganz sicher. Sanft strich ich Nash über seinen Rücken, als er erneut weinte. Jedoch bevor ich sprechen konnte, kam mir Fiona zuvor. „Das wird schon Nash… sie Liebt dich… und wenn du willst, können wir heute Abend zu ihr und du sprichst mal in aller Ruhe mit ihr. Na was denkst du? Wäre das was?“, sie saß ebenso neben Nash und legte einen Arm um ihn. „S-Seit… seit ihr… sicher...“ „Ja. Wenn Fiona sagt das es eine gute Idee ist, dann ist sie es...“, dabei hob ich erneut sein Gesicht und gab ihm kurz einen Kuss, denn Fiona nur belustigt verfolgte. Komisch. Keine Eifersucht. Jedoch eine Sache wollte ich noch ansprechen. Was eher Fiona als Nash betraf. „Liebes. Sicher das du heute Abend mit möchtest?“, sie machte eine Abfällige Handbewegung. „Sicher. Wird schon schief gehen….“, daraufhin knurrte ich auf. „Fiona darf ich dich daraufhin weisen das du bis jetzt noch nicht einem Menschen über den Weg gelaufen bist, dessen Herz in der Brust kräftig schlägt und du dessen Blut du auf Kilometer riechen kannst...“ „Na und? Nash hat es auch geschafft und zur Not werde ich mir eben Blut unter die Nase halten und ständig eine Blutkonserve mit mir herum tragen.“ Ich schüttelte daraufhin nur den Kopf. Aber sie hatte genau das ausgesprochen, was ich eh gesagt hätte. „Ja Nash hat es geschafft, was du auch noch wirst. Auch wirst du genau das machen, was du eben gesagt hast. Denke nur daran das ich trotzdem schneller als du sein werde um dich aufzuhalten, solltest du scheiße bauen. Das fällt nämlich auf mich zurück.“ „Schon verstanden...“ Wie sehr man sich doch verändert, wenn man ein Vampir wird. Das bewies mir Fiona gerade. Damit das sie so wurde, wie sie es im Moment zeigte, hatte ich nicht gerechnet. Verdammt. War das doch so eine gute Idee, sie gewandelt zu haben? In mir kamen Zweifel auf. Jedoch es war zu spät. Ich hatte es bereits getan. Augen zu und durch. Doch fragte ich mich, ob ich auch so gewesen war, als mich mein Schöpfer gewandelt hatte. Das ich mich verändert hatte, wusste ich. Aber so? War das damals bei mir auch so extrem? Ich konnte mir die Frage jedoch nicht beantworten, weil ich sie nicht wusste. Das müsste ich Flynn fragen. Was ich ja auch tun konnte, heute Abend dann. Mir kam es bei Nash zwar so vor als hätte er sich kaum, bis gar nicht geändert. Nur konnte ich das in seinem jetzigen Zustand, nur noch nicht wirklich einschätzen oder sagen. Leider auch, weil ich ihn dafür noch zu wenig kannte. Trotzdem war es mir so vorgekommen, als er mich frech angemacht hatte, wo ich meinen Ausraster gehabt hatte, dass auch er sich verändert haben musste. Ob Dana auch so verändert war, wusste ich gar nicht mehr. Ehrlich gesagt hatte ich gar nicht so darauf geachtet gehabt. Daher seufzte ich auf, sah von meiner Frau zu Nash und wieder zurück. Das kann was werden Darius. Was hast du dir nur dabei gedacht, gleich zwei Zöglinge um dich zu haben? Keine Ahnung. Mir war es nur wichtig gewesen das ich Fiona nicht verlieren würde. „Wir sollten Schlafen. Die Sonne geht auf und wenn ihr beide heute Nacht fit sein wollt, sollten wir schlafen...“, damit erhob ich mich, ging bereits zum Schlafzimmer, ehe ich zurück sah als mich Nash ansprach. „Wo soll ich denn schlafen?“, kurz grinste ich. „Bei uns natürlich. Meinst du ich lasse dich jetzt aus den Augen?“, seine Augen wurden groß, bevor er verstand, aufstand, zu mir und Fiona kam, die bereits neben mir stand. Alter! Daran muss ich mich erst einmal gewöhnen das sie nun so schnell ist… huch... Auch Nash war schnell. Kurz war ich etwas überrascht, doch fasste ich mich schnell, legte den beiden jeweils einen meiner Arme um die Schultern und zog sie mit mir ins Schlafzimmer. Wir legten uns alle gemeinsam ins Bett, wo ich in der Mitte lag und meine Schäfchen in den Armen hatte. Vergnügt grinste ich vor mich her, ehe ich genauso wie die Beiden ins Land der Träume abtauchte... Kapitel 32: ------------ >>>(*)<<< Sidney war immer noch total fertig und weinte. Auch hatte sie ihren Kopf in den Schoß ihres Bruders vergraben, der sie sachte zu beruhigen versuchte. Flynn der wusste wie schwer es für einen weiblichen Lykaner war, überhaupt Schwanger zu werden, fühlte mit ihr. „Sie mich an kleines… es wird alles wieder gut hörst du? Du wirst wieder Schwanger und dann achten wir darauf das du es halten kannst. Verstehst du?“, zärtlich streichelte er ihr über ihr schwarzes Haar und über ihren Rücken. //N-Nein… nein… wird es nicht… hast… hast du schon… vergessen...// Laut sprechen wollte sie nicht. Kein Ton würde über ihre Lippen kommen. Dazu war sie einfach nicht in der Lage. „Nein.“ Flynn knurrte. Wie würde er das vergessen. Wenn ich den in die Finger bekomme. Dann Gnade im Gott... Doch jetzt interessierte ihn nur seine Schwester, mehr nicht. „Schlaf noch etwas. Ich werde dir nicht von der Seite weichen. In Ordnung?“, er verspürte ein nicken. Zudem spürte er wie seine Schwester versuchte sich zu beruhigen und dann in der Tat, wirklich ruhiger wurde. Sie schlief ein, was den Lykaner erleichtert aufseufzen ließ. Gott sei dank… sie beruhigt sich. Arme kleine Sid. Ich würde dir zu gern anders helfen. Doch weiß ich nicht wie? Für ihn war es zum Haare raufen Sidney nicht helfen zu können. Außer für sie eben da zu sein, wie es sich für einen Bruder gehörte. Flynn zog die Decke über ihren Körper, löste sich sanft aus ihrer Umarmung, bevor er aufstand und ans Fenster ging. Sein Gefühl sagte ihm, dass er den Vampir samt Anhang bald wieder sehen würde. Immerhin machte er sich auch Sorgen um seinen Neffen. Ich hätte es ihm ja liebend gern erspart, doch er wollte es unbedingt wissen. Der Lykaner legte seine Stirn an das Glas. Pass mir gut auf meinen Neffen auf, Darius? Zwar war es Schwachsinn das jetzt nur Ansatzweise zu denken. Aber er konnte sich gut Vorstellen das Darius das machen würde. Wusste er nur nicht wie, aber eine wage Vermutung hatte er bereits. Alleine wenn er auch daran dachte, dass jemand bewusst einen Krieg zwischen seines gleichen und den Vampiren auslöste. Egal mit welchen Mitteln, wurde ihm schlecht. Ich frage mich, welche Opfer es noch alles geben wird? Ja das war eine gute Frage. Immerhin hatte er in seinem Rudel bereits 4 Lykaner verloren. Damien. Bernado, Nathaniel und Dennis. „Verdammt...“, er knurrte nur weil es mit seinem Beta und ihm, mit unter seine besten Männer gewesen waren. Er hatte auch Frauen die gut waren. Jedoch waren sie sehr geschützt. Zudem wenige. Keiner wollte ihre Frauen opfern. Das konnte selbst Flynn nicht. Nein auf keinen Fall. Keine Frauen... Erneut sah er auf seine Schwester. Denn diese gehörte zu den besten. Was den Lykaner nicht wunderte. Trotzdem, er würde es nur über seine Leiche zulassen, dass die Frauen seines Rudels, auch nur einen Handschlag in diese Richtung machten. Seufzend richtete er sich wieder auf, lies seinen Blick auf die Uhr an der Wand wandern. Vielleicht sollte ich noch etwas schlafen, auch wenn mir nicht danach ist... Ja vielleicht sollte er es wirklich machen. Immerhin auch wenn er gerne Nachts wach war, so war er auch Anführer seines Rudels und Lykaner waren nicht nur in der Nacht aktiv, sondern auch am Tag. Also beschloss er, sich hinzulegen. Leise um seine Schwester nicht zu wecken, nahm er sich eine Decke, zog sich auf die Couch die in dem Zimmer stand zurück, schloss die Augen und schlief wie erwartet ein. Der kleine Wolf Dee der gerade von seiner Nachtpatrouille mit Lucien zurück kehrte, knurrte als er in seinem Zimmer war. „Verdammt was denkt sich dieser Vampir nur, es noch öffentlicher zu machen? Ich dachte wir hätten eine Abmachung“, er war wütend und griff demnach nach seinem Handy. Wählte die Nummer und hoffte das der Vampir auch an sein Handy gehen würde. Zu seinem Glück hob dieser auch ab. ~Ja...~ „Hey Dee hier...“ ~Was willst du?~ „Was ich will?“, der junge Lykaner war angepisst und stinkig. „Wissen ob unser Plan noch besteht und fragen… geht es noch öffentlicher? Flynn wittert bereits etwas und ich glaube dein verhasster Vampir ebenso...“ ~Reg dich ab. Gib mir noch zwei Tage, dann bin ich bereit und du bekommst endlich deinen Wolf und ich meine langersehnte Rache, mit dem Tod dieses Vampirs… also… wenn das alles war, ich habe noch zu tun...~ Ohne dem jungen Wolf auch nur eine Chance auf ein weiteres Wort lassend, legte er auf. „Huch nanu? Was war das?“, doch eigentlich konnte es ihm auch egal sein. Immerhin würde er bald das bekommen was er wollte. Was das war? Seinen Boss natürlich. Er wusste, solange dieser Vampir am Leben war, würde er nicht mehr in dessen Bett können. Zumal soweit er es gehört hatte, hatte sein Boss diesen Vampir ja bereits im Bett gehabt. Das hatte er eindeutig hören können. „Widerlich… Bähhh...“, Dee hätte kotzen können. Es hatte ihn tief verletzt als er den Vampir so offensichtlich hatte Stöhnen hören. Auch hatte er immer gedacht das der Vampir nichts von Männer oder sogar von seinem Wolf wollte. Doch so schnell konnte man sich täuschen. Weswegen er es sich zur Aufgabe machte, dass so schnell wie möglich zu unterbinden. Keiner sollte Flynn bekommen. Schon gar nicht Darius. Mit diesen Gedanken zog er sich um, legte sich in sein Bett, schloss seine Augen und grinste vergnügt, alleine bei der Vorstellung was bald passieren würde. Einige Stunden später erwachte Flynn, als er leises wimmern hörte. Sofort war er hellwach, sprang von der Couch und nahm seine Schwester in die Arme. „Shhh… ich bin hier… es ist doch alles gut...“, der Lykaner spürte wie seine Schwester ruhiger wurde. Mist. Das gefällt mir überhaupt nicht... Doch was sollte er tun? Einmal auf die Uhr blickend, entschied er sie einfach mitzunehmen. Daher hob er Sidney kurzerhand auf seine Arme, verließ das Zimmer und machte sich zum Gemeinschaftsraum auf. Bei diesem angekommen, legte er seine Schwester sachte auf die Couch ab, zog sich zum Mittagstisch zurück, nahm eine Kleinigkeit und ging zu seiner Schwester zurück. „Hier Liebes… du solltest etwas essen...“, doch diese verneinte und igelte sich weiter ein. Kurz danach ging auch schon die Tür auf und wie sollte es anders sein, trat derjenige ein mit dem Flynn am wenigsten gerechnet hatte. Dieser… ruhig Flynn... Der Lykaner ballte die Fäuste. „Was willst du hier?“, knurrte er nur und sah Justin mit zusammengezogenen Brauen und geballten Fäusten an. „Zu meiner Frau was sonst...“, wo der Lykaner auch sofort hinging. Er hatte bereits gehört was vorgefallen war. Setzte sich zu seiner Frau und nahm sie auf die Arme. Dann erst sprach er wieder. „Shhh… Liebes… wir schaffen das. Zudem es tut mir leid. Kannst du einem Trottel wie mir verzeihen?“, Justin setzte alles auf eine Karte, wusste er doch, dass sein Schwager einen Groll gegen ihn hegte und nur einen Grund suchte um ihn anzugreifen. Er spürte es, eher konnte man es deutlich sehen. Sidney die Justin über alles liebte nickte, kuschelte sich an ihren Mann und schlief kurz danach auch schon wieder ein. Flynn der das sah, seufzte nur resigniert auf. Ach Sid, nur dir zu liebe lasse ich dieses Arschloch am Leben… nur dir zu liebe... Damit nahm er den Teller und drehte sich auf dem Absatz um. „Noch so´n Ding und ich vergesse das du mein Schwager bist? Ist das angekommen?“, knurrte er, sah zu ihm und verlangte eine Antwort. Der Lykaner war nun mal, durch und durch Alpha und das merkte man nun überdeutlich. „Hab ich auch gar nicht mehr vor und...“ „Lass stecken. Pass auf sie auf und Justin wenn du sie nicht mit deinem Leben beschützt, setzt es was. Und ach ja. Willkommen in der Familie, Arschloch!“ Grinsend setzte er sich an seinen Platz, als er seinen Schwager mit dieser Information einfach stehen gelassen hatte. Warum hab ich denn jetzt nachgegeben? Er wurde selbst gerade nicht schlau aus dem was er getan und wie er sich entschieden hatte? Womöglich lag es aber auch daran das er seine Schwester glücklich sehen wollte. Ja genau das wird es sein und nichts anderes. Nachdem Flynn etwas gegessen hatte, stand er auf um noch etwas zu Arbeiten. Er konnte sich denken das sein Aktenberg wieder da war. Aber wirkliche Lust hatte er keine. Noch ehe er den Gemeinschaftsraum verließ, ging er noch einmal zu seiner Schwester, die noch immer in den Armen ihres Mannes schlief. Sanft strich er ihr über den Schopf und lächelte. „Sollte etwas sein. Ich bin in meinem Arbeitszimmer“, er hatte das so beiläufig gesprochen als sei es nichts. Wusste er doch, jeder würde zu ihm kommen, wenn etwas sein sollte. Damit ging er direkt zu Tür und verließ den Gemeinschaftsraum. Der Lykaner igelte sich direkt als er in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch saß ein und versank in seiner Arbeit. Während im Gemeinschaftsraum einige Lykaner die bis jetzt noch nicht gesprochen hatten, endlich ihre Stimme gefunden hatten. „Was war das? Normalerweise wärst du Tot?“ Elenora die einzige Frau die neben Sidney eine höhere Stellung hatte, musste etwas sagen. Sie kannte ihren Boss und dessen Schwester seit mehr als 200 Jahren und war erstaunlicherweise wirklich überrascht. Denn sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. „Ich weiß. Mich wundert es auch. Aber ich glaube Elenora das es etwas mit Sidney zu tun haben muss. Du weißt ebenso wie ich, wie Flynn reagiert wenn es um seine Familie geht. Und mich hat es auch gewundert das er solange geschwiegen hat. Aber ich glaube es hat eher etwas mit dem Vorfall vor mehr als 29 Jahren zu tun...“, wenn er alleine daran zurück dachte, wurde ihm schlecht. Justin war dabei gewesen und wer weiß was passiert wäre, wenn er Flynn damals nicht dazu getränkt hätte, Sidney zu suchen. „Oh ja das kann ich mir Vorstellen. Aber es ist auch nicht verwunderlich das sie euer Baby nicht halten konnte, als ihr Sohn Nash hier auftauchte, zusammen mit Darius, der ihm zum Vampir gemacht hat.“ „Apropos. Wie hat er eigentlich diese Offenbarung verkraftet?“ Der Lykaner hegte keinen Groll gegen den kleinen. Der Junge konnte ja nichts dazu, dass er bei einer Vergewaltigung entstanden war. Zwar hatte er ihn nur einmal gesehen, als dieser Geboren wurde, aber trotzdem, er hätte ihn aufgezogen, wie einen Sohn. „Genauso wie Sidney. Nämlich schlecht. Hätte dieser Vampir ihn nicht abgelenkt und von hier weggebracht, wer weiß was der Junge gemacht hätte...“, der Lykaner nickte. „Verstehe. Dann sollte ich diesem Vampir wohl dankbar sein. Aber ich habe so einiges über ihn gehört...“, er schmunzelte. „Stimmt es was alle sagen. Das er einen Sonderstatus beim Boss hat?“, die Lykanerin schnaubte abfällig. Was wohl alles sagte. „Ja. Der Boss ist scharf auf ihn. Und allen Anschein nach, auch dieser Vampir auf den Boss. Obwohl er eine Frau hat. Die Geräusche aus seinem Zimmer waren mehr als eindeutig...“, jetzt lachte Justin. „Du bist ja nicht gerade gut auf diesen Darius zu sprechen?“, auf das andere ging er nicht ein. Es gab viele die beides mochten und anscheinend gehörte dieser Vampir auch dazu. „Pähh… er hat meinen Gefährten getötet. Natürlich bin ich nicht gut auf ihn zu sprechen. Doch offen angreifen werde ich ihn nicht. Dieser Darius ist gefährlich, äußerst Stark und zudem sehr launisch. Aber ich kann ihm auch nicht Böse sein. Auch wenn ich einen Groll gegen ihn habe. Soweit ich weiß, hatte er einen guten Grund meinen Mann getötet zu haben...“, ihre Stimme war erst laut, ehe sie zum Schluss hin immer leiser geworden ist. „Ja der Tod seiner Frau...“, der Lykaner hatte es schon gehört. Zumal er selbst dabei gewesen war als der Vampir damals Amok lief und es nur einem Grund gab warum er überhaupt noch lebte. Nämlich dieser, dass er damit nichts zu tun gehabt hatte. Hatte er ja auch nicht. Zudem war es Justin der Flynn damals Bescheid gegeben hatte, dass der Vampir seine Männer tötete. Jedoch war der Vampir so schnell wie er getötet hatte, auch schon wieder verschwunden. Kurz darauf hatte es ihm gar nicht mehr interessiert, weil er Sidney begegnet war, sich verliebte und seither sich aus allem raus hielt. „Genau deswegen ja. Was sie ihr angetan haben… sie war Schwanger Justin...“, dieser sah auf und Nickte. Fragte aber nicht warum sie das überhaupt wusste. „Ich war zufälligerweise an dem Abend an dem wir Vollmond hatten in der Nähe vom Boss. Ich hörte es nur zufälligerweise. Bin danach auch sofort weiter und seither denke ich anders über die Sache mit Darius und meinem Mann...“, sie senkte betrübt den Kopf. „Ja solltest du auch. Okay ich war auch nicht fair zu Sidney, aber ich wollte und konnte sie nicht verlassen… dafür liebe ich diese Frau zu sehr...“, er sah liebevoll zu ihr. „I-Ist… ist… das wahr…“, Justin hörte es leise krächzen. Auch sah er zu seiner Frau, die sich etwas aufsetzte. „Natürlich… und nochmal verlasse ich dich nicht. Wir werden noch viele Babys bekommen...“, Sidney gluckste und Justin streichelte ihr über ihr Gesicht. Sie schmiss sich in seiner Arme und es viel ihr jetzt leichter mit dem Verlust umzugehen, da ihr Mann, ihre Stützte, neben Flynn wieder bei ihr war. „Hier Sidney?“, die Lykanerin sah auf als Elenora ihr ein Teller reichte. Diesen hatte sie extra für sie aufgehoben, als der Tisch abgeräumt worden war. „Danke… aber ich weiß noch nicht ob ich etwas runter bekomme...“ „Ist nicht schlimm. Ich stelle ihn dir auf den Tisch und solltest du Hunger haben, dann iss bitte...“, Sidney nickte und Elenora ging zurück an ihren Platz. Sie hatte heute frei und zudem keine Lust nach draußen zu gehen. Sidney schmiegte sich wieder an ihrem Mann und blieb wo sie war. Auch sie hatte nicht vor sich großartig viel zu bewegen. Flynn der Aktenberge hasste wie die Pest, war froh als er kurz vor Sonnenuntergang die letzte in den Händen hielt. Bin ja schneller damit fertig geworden als ich dachte. Seufzend schlug er diese auf und wurde stutzig. „Junger Mann, ende 20, blondes kurzes Haar, wohlhabend, verschwunden vor 10 Tagen...“, lass er und er ahnte bereits schlimmes. „Wer hat Sascha gesehen… seine Eltern haben eine hohe Belohnung für Informationen gesetzt...“, lass er weiter. Ich glaube nicht das seine Eltern ihn jemals wieder sehen. Wenn es sich ebenso um das gleiche handelt, wie um die Morde, die vor Tagen stattgefunden haben... Der Junge tat ihm leid. Wusste er, wenn wirklich ein Vampir damit zu tun hatte, war dieser nicht mehr am leben. „Er war zuletzt mit einem jungen gutaussehendes Mann, ende 20 gesehen worden, schwarzes Haar, blaue Augen, circa 1,75 groß. Dieser Zeuge sollte sich umgehend beim Polizeipräsidium Nord melden, eventuell möglicher Tatverdächtiger...“, der Lykaner war geschockt. Passte diese Beschreibung doch auf seinen Neffen. Ja es gab viele Menschen mit Schwarzen Haaren, jedoch nicht noch zusätzlich blauen Augen. Was hast du damit zu tun, Nash? Er wollte es herausfinden. Bewusst diese Akte liegenlassend, erhob sich Flynn von seinem Stuhl, kehrte seinem Schreibtisch den Rücken und ging aus dem Zimmer. Seine Laune war nach der Nachricht nicht besonders gut, als er Wortlos an seinem Schwager, seiner Schwester und den anderen Lykanern vorbei ging und sich setzte. Verdammt. Warum nur muss immer meinem Rudel diese Scheiße passieren? Es machte ihn fuchsig nicht zu wissen was genau los war. Er konnte nur hoffen das Nash nichts mit dem verschwinden dieses Jungen zu tun hatte. Was er auch nicht glaubte. Aber es war möglich. Warum er ja auch unbedingt der Sache auf den Grund gehen wollte. Ihn hatte die Wut gepackt und Flynn überlegte bereits Darius auf dem Handy anzurufen. Wusste er doch, um die Uhrzeit, da es draußen bereits dunkel wurde, dieser schon wach sein musste. So holte er sein Handy, ja auch er besaß eins, aus seiner Hose, wählte das Inhaltsverzeichnis aus und klickte auf Fionas Nummer. Die Nummer von Darius hatte er leider noch nicht und so wählte er, in der Hoffnung an der anderen Leitung würde jemand abnehmen. Es dauerte auch nicht lang, ehe jemand dran ging. ~Hallo...~ „Hey Fiona, hier ist Flynn. Ist Darius schon wach?“ ~Ja… Moment warte...~ Der Lykaner saß wie auf heißen Kohlen, als es am anderen Ende kurz still wurde. Aber auch die Lykaner im Raum wurden auf Flynns Telefonat aufmerksam, nur schwiegen sie. ~Was gibst Flynn?~ „Besteht die Möglichkeit das ihr vorbei kommt. Ich müsste unbedingt mal mit Nash sprechen.“ Er wusste nicht wie es seinem Neffen ging und ob er überhaupt in der Lage war, mit ihm zu sprechen. Aber wie er aus dem Augenwinkel sehen konnte, wurde seine Schwester Sidney hellhörig als sie den Namen hörte. ~Die gibt es… Sicherlich. Gib mir eine Stunde und ich bin mit Nash und Fiona da...~ „Danke.“ ~Nicht dafür. Wir wären eh gekommen...~ Das der Vampir grinste, wusste Flynn auch so. Damit legte er auch einfach auf. Der Lykaner schaute verdutzt sein Handy an. Hatte damit nicht gerechnet das Darius einfach auflegen würde. „Dann leg halt mal auf… hast schon recht...“ Was war das? Sonst ist er doch nicht so? Flynn schüttelte den Kopf. Ah. Sicherlich hat er einen Grund. Auch verstaute er sein Handy wieder in der Hosentasche und lächelte als er seine Schwester ansah. Jetzt hieß es warten. Was der Lykaner wie die Pest hasste... Kapitel 33: ------------ >>>(*)<<< Nash sah zu mir als ich aufgelegt hatte und Fiona ihr Handy zurück gab. Ohne das er was sagen musste, konnte ich seine Frage im Gesicht lesen. „Ich weiß es nicht Nash. Er sagte nur, dass er mit dir sprechen möchte.“ „Oh… okay. Aber ich wüsste nicht, über was?“, Nash grübelte, was ich ihm ansehen konnte. „Schalt dein hübsches Köpfchen mal aus. Es bringt nichts… du wirst es wissen, sobald wir da sind“, schmunzelte ich, ging an meinen Kleiderschrank, suchte Klamotten raus. „Hier… zieh das an. Es müsste dir passen“, zwar war ich mir nicht sicher. Aber mehr als zu groß sein, konnten sie nicht. Zudem sah ich zu meiner Frau. Sie hatte sich bereits umgezogen. Sexy. Oh ja. Das war sie. Sexy. Aber auch elegant. Wie immer eigentlich. Ich warf ihr einen vielsagenden Kuss zu, was sie zum grinsen brachte. Ehe auch ich in die Pötte kam und mich anzog. Bevor wir allerdings aufbrachen, verdonnerte ich die beiden noch mindestens 5 Blutkonserven zu Trinken, während ich nur 1 brauchte. Ich bekam zwar fragende Blicke. Aber ich war damit erfahren, weswegen mir schlagende Herzen nichts ausmachten. Zumindest solange ich keinen Hunger hatte. Ja selbst ich hatte ab und an noch Probleme. Zum Beispiel als Flynn mich gerettet hatte. Eigentlich wäre es mir lieber gewesen, niemals von meinem Besten Freund Blut zu trinken, doch es war nicht anders gegangen. Irgendwo war ich zwar dankbar, aber auch bereute ich es. Hallo das war Flynn! Ihm hatte ich niemals wehtun wollen, denn ich wusste aus eigener Erfahrung wie weh so ein Biss tun konnte. Bei ihm hätte noch nicht einmal Hypnose geholfen, da er ein Lykaner war und da war auch schon das Problem Nummer 2. Lykanisches Blut war gefährlich, auch wenn ich es abtat. Weshalb ich mir auch nicht länger Gedanken darüber machte. Ich sah meine beiden Zöglinge an, die mittlerweile beide fertig waren, stand auf, ging zum Kühlschrank, holte einige Blutkonserven raus. Nahm eine Tasche und packte sie in diese. Auch drückte ich sie Fiona in die Hand. Danach begab ich mich Wortlos zur Tür und wartete. Natürlich waren beide schneller bei mir als ich gucken konnte. Werde ich mich daran gewöhnen? Wohl nie. Seufzend öffnete ich die Haustür. „Versucht so unauffällig wie es geht zu laufen. Nicht zu schnell und um Gottes Willen, versucht euch zusammenzureißen...“, damit zog ich die Tür hinter mir zu und gemeinsam machten wir uns auf in das Domizil von Flynn. Ein Vorteil hatte es wirklich ein Vampir zu sein. Man war schnell. Auch wenn ich die beiden neben mir dazu verdonnert hatte, langsamer zu machen. So waren wir doch im Endeffekt ziemlich schnell bei Flynn. Noch ehe wir eintreten würden, ermahnte ich noch einmal Fiona. „Liebes...“ „Ich weiß… ich habe das Blut bei mir keine Sorge...“, unterbrach sie mich und ich nickte nur. Sah beide an und gemeinsam gingen wir durch das Tor, direkt auf die Tür zu. Wie es schien hatte man bereit auf uns gewartet. Denn ohne Unterlass wurde uns jede Tür geöffnet. Was auch gut so war, denn Fiona neben mir wurde nervös. Ich konnte es ihr nicht verübeln. Auch würde das schwierigste noch kommen. Daher nahm ich ihre Hand, drückte sie, schenkte ihr ein lächeln und die Zuversicht die sie brauchte. Aber auch Nash schenkte ich ein lächeln und nahm seine andere Hand in meine. So liefen wir den Gang entlang zum Gemeinschaftsraum. Die Wache die uns schon vom weiten sah, stutzte als sie Fiona sah. Auch wenn er es nicht zeigte, so wusste ich, dass er gemerkt haben musste, dass sie nun wie ich ein Vampir war. Er nickte uns nur zu, öffnete die Tür. Ich ließ Nash vor mir eintreten, während ich Fiona weiterhin an der Hand hinter mir her zog, die stockte. „Halt die Luft an. Kurz und konzentriere dich… baue ja keine Scheiße...“, knurrte ich leise. Ich konnte mir zwar gut Vorstellen das wir gehört wurden, doch es war mir auch scheiß egal. Fiona war selbst schuld. Sie wollte mit. Ich hatte sie gewarnt. Mir war es zudem zu blöd und holte kurzerhand ein Blutbeutel aus der Tasche und hielt es ihr unter die Nase. Danach drückte ich sie regelrecht in der Gemeinschaftsraum. „Ich hatte dich gewarnt...“, knurrend ließ ich sie nicht mehr aus den Augen. Meine Augen funkelten und ich hatte noch keinen der anderen beachtet. Ich musste mir erst sicher sein, dass Fiona keine Scheiße baute. „Ja hast du… aber das es so heftig sein würde...“, seufzend schüttelte ich den Kopf. „Wer wollte denn mit? Du? Ich hatte es gesagt das es dir vorkommt als bekommt man ein Vorschlaghammer ins Gesicht“, sie sah mich herausfordernd an. „Ach ja! Du hast ja leicht reden. Du bist dagegen Immun“, ich holte gerade noch einen zweiten Beutel aus der Tasche, gab ihn ihr. „Hast du eine Ahnung. Aber scheiß egal. Ich bin wesentlich älter und weiß wie ich damit umzugehen hab. Punkt. Am besten du setzt dich irgendwo hin und schweigst...“ „Aber… Nash...“, dieser sah sie nur an. Ehe er verstand was sie meinte. Zuckte mit den Schultern und schmunzelte. Ich sah ihm an, dass er auch Probleme hatte, aber sie unterdrückte. „Aber...“, sie begann zu schmollen. Ich seufzte. Was hab ich mir nur dabei gedacht… meine armen Nerven... „Bist du von allen guten Geistern verlassen Darius?“, erst als ich angesprochen wurde, drehte ich mich um. Ich sah zu Flynn der mich überrascht ansah. „Es war nicht meine Schuld. Sie wollte unbedingt mit...“, seinem Blick wich ich aus. Ich konnte es nicht ertragen, Verachtung in seinen Augen zu sehen. „Ja ja, dass sagen sie alle...“, grinste er und ging zu mir. Sanft legte er eine Hand auf meine Wange. So das ich gezwungen war, zu ihm zu sehen. Seine Augen… irgendetwas haben sie… nur was? Jedoch legte ich auch eine Hand auf seine, schloss die Augen und nahm seine Wärme und seine Nähe in mich auf. „Warum sollte Nash eigentlich kommen?“, wollte ich wissen. Verharrte aber immer noch in der gleichen Position. „Ich habe ihn bereits gefragt warum ich ihn sehen wollte, doch du warst noch mit Fiona beschäftigt. Und wie ich sehen kann hast du sie gewandelt.“ „Ja. Ich konnte nicht anders. Ich will sie nicht verlieren. Zudem könnte ich es nicht ertragen, einen von euch zu verlieren. Weder dich, noch Fiona. Aber auch Nash...“ Ja alle 3 bedeuteten mir viel. Weswegen ich mich entscheiden hatte, Fiona doch zu wandeln. Vielleicht auch wenn es ein Fehler war. Es war jetzt so. Rückgängig ging schlecht. „Wieso denn mich?“, er konnte Fragen stellen. Daher öffnete ich meine Augen, sah ihn unvermittelt an. „Du bist mir wichtig Flynn. Doch du kannst ja als Lykaner wenigstens auf dich selbst aufpassen“, schmunzelte ich, löste mich und atmete erleichtert aus. Seine Nähe bringt mich noch um. Er machte es mir schwer mich zu konzentrieren, wenn er mir so Nahe war. Ob er es merkte wusste ich nicht. Mir war es ehrlich gesagt auch egal. Mir war nur wichtig das Nash seine Sachen klären konnte. Daher suchte ich seinen Blick, nickte ihm zu als er unsicher da stand und lächelte, als ich sehen konnte wie er zu seiner Mutter und Justin ging. Ich wusste einfach das er es war. Gesichter vergessen konnte ich nicht. Ihn kannte ich auch schon als ich ganz klein war. Er war mit mir aufgewachsen. Schön. Er lebt also noch. Zudem entging mir nicht, dass er Nash anlächelte und da dämmerte es mir. „Die beiden sind zusammen?“, jetzt war ich sprachlos. Wer hätte das gedacht. Der kleine Justin und Sidney. „Ja sogar verheiratet...“, hörte ich Flynn leise knurren. Was mich zum lachen brachte. „Echt ein Ding, wenn man bedenkt, dass er so Alt ist wie ich...“, es war zum schreien Komisch. Sidney suchte sich einen der jünger war als sie und was tat ihr Bruder, begehrte mich, obwohl ich genauso jünger war. Komische Ironie. „Man merkt es das ihr Geschwister seit...“, kichernd wand ich mich ab. Sah zu Fiona, die sich endlich wieder im Griff hatte, streckte meine Hand aus. Diese ergriff sie natürlich. Sie zog sich so schnell hoch, dass sie mich ins straucheln brachte. Unsanft landete ich auf meinem Hintern und wie sollte es anders sein, war sie auch noch direkt auf mich geflogen. Nun lag ich auf den Boden, Fiona zwischen meinen Beinen und ich rieb mir meinen Kopf. Als Fiona gewahr wurde was passiert war, erhob sie sich, musste aber lachen. „Interessante Konstellation… wie du gerade da liegst, Schatz...“, trällerte sie. „Sehr witzig...“, murrte ich. Wobei mir der Blick von Flynn natürlich nicht entging. Aber auf diesen ging ich nicht ein. „Du bist ein freches Ding… wenn du so bleibst, na dann gute Nacht. War ich auch so schlimm?“, sagte ich stattdessen, als ich mich erhob. Klopfte mir den nicht vorhandenen Staub von den Klamotten. Flynn der sich meiner letzten Worte angenommen hatte, lachte. „Schlimmer…“ Na Großartig... Murrend hockte ich mich an die Fensterbank. „Na vielen Dank auch“, echt mal. Wenn ich auch so schlimm gewesen bin, wieso hatte es mir keiner gesagt? Das ist doch zum aus der Haut fahren. Flynn der wohl merkte, wie es mir ging, setzte sich zu mir. Überrascht sah ich zu ihm. „Du bist nicht böse?“, immerhin wollte ich meine Rasse nicht aussterben lassen. Hatte an 3 Tagen praktisch, zwei Menschen gewandelt. „Nein. Eher überrascht. Sagtest du nicht, du willst Fiona nicht zu einem Vampir machen?“ „Ja schon. Aber ich musste. Schau sie dir an, sie ist so bezaubernd“, ich lächelte glücklich. Wenn man jetzt noch nicht sah, dass ich sie liebte. Der musste ein gewaltiges Brett vor dem Kopf haben. Flynn folgte meinem Blick. Sah zu Fiona, wie diese zu Sidney ging, sich zu ihr setzte. Aber spätestens als seine Schwester entzückt quiekte, wusste ich, was kommen musste. Sidney hatte den Ring an Fionas Hand bemerkt. „Der ist ja wunderschön...“, mehr sagte sie nicht und ich musste nur schmunzeln. Weiber. „Ja nicht wahr… Sidney er hat mich gefragt...“, so als war ich gar nicht anwesend. Wieder schmunzelte ich. Ich sag ja. Weiber. Schlimmer als die Pest. „Ahhh… oh mein Gott, dass muss gefeiert werden...“, Sidney sprang entzückt auf und zog meine Fiona praktisch mit sich. „Komm… darauf müssen wir anstoßen...“, Fiona hatte gar nicht die Möglichkeit nein zu sagen, so wie Sidney Euphorisch war. Aber selbst mich freute es. Zudem nickte ich als Fionas unsicherer Blick zu mir huschte. Geh nur. Wusste ich doch zu gut, dass die Ruhe vor dem Sturm gleich vorbei sein würde. Spätestens wenn die Mädels außer Hör und Sichtweite waren. Dafür kannte ich meinen Lykaner einfach zu gut. Moment mal? Meinen Lykaner? Er war nicht mein Lykaner. Eher mein bester Freund. Gut auch wenn er mich alles andere als Kalt lässt. Ja. Ich verzehre mich ab und an mal nach deinem Körper Flynn. Doch es ist besser wenn du das nicht weißt. Seufzte innerlich in Gedanken auf. Manchmal wollte ich alles von Flynn. Jede Faser seines Körpers. Auch wollte ich mit ihm Sex, aber da stockte ich und zuckte zurück. Noch war er immerhin mein Bester Freund und mit diesem geht man nicht ins Bett. Egal wie groß das Verlangen oder die Versuchung auch sein mochte. Schnell verdrängte ich diese Gedanken, schmunzelte als Sidney Fiona mit sich zog. Lehnte meinen Kopf nach hinten und seufzte einmal ordentlich aus. „Du hast Fiona einen Antrag gemacht?“, hörte ich es neben mir sprechen. Ein Auge öffnete ich und sah zu Flynn. Dieser sah mich sprachlos an. „Und? Darf ich nicht?“, war alles was ich daraufhin sagte. „Das hab ich nicht gesagt. Du bist alt genug Darius. Was ich allerdings meine… bist du dir auch zu 100% sicher, da ich mir Sorgen um dich mache?“, hörte ich da Sorge in seiner Stimme? Ja Flynn machte sich Sorgen. Wusste ich ja auch warum. Ach Flynn... Ich löste mich aus meiner Position und legte meinen Arm um ihn. „Hey machst du dir Sorgen, du könntest deinen kleinen Vampir verlieren? Hmm...“, ich schmunzelte. Sprach aber ehe er sprechen konnte, schnell weiter. „Das wirst du nicht. Ich werde immer dein kleiner Vampir sein. Dein Frecher Darius, den du gerettet hattest, als er 10 Jahre alt war. Auch musst du nie Sorge haben, ich könnte in die Sonne gehen“, dabei zwinkerte ich, stellte mich zwischen seine leicht geöffneten Beine und legte meine Hände auf sein Gesicht. „Ja ich weiß...“, mir kam es so vor als hätte ich einen Verletzten Blick sehen können und mir dämmerte warum. Oh Flynn. Ich werde dich immer Lieben. Jedoch nur als Freund. Mehr nicht. Konnte zudem nicht mit ansehen wie er sich quälte, als sein Blick zur Seite glitt. Kurzerhand drehte ich sein Gesicht zu mir und Küsste ihn. Tau auf. Spüre das du mich nicht verlieren wirst? Er würde es ja wirklich nicht. Doch verstand er was ich ihm sagen wollte? Aber auch war es mir gerade egal, ob ich ihn selbst Küsste. Ich hatte gerade einfach das Verlangen danach gehabt. Sein Gesicht was aussah wie ein Trauerklos, konnte man sich ja nicht länger mit ansehen. Nachdem ich den Kuss beendet hatte, legte ich meine Stirn auf seine. „Flynn. Verstehst du es jetzt… mich bekommst du nicht los…“, nannte man das Schicksal? Nennt man es Schicksal, dass er mir obwohl ich Fiona über alles Liebe, nicht aus dem Kopf geht? „Ich versteh es gut Darius. Doch du weißt wie ich Fühle. Und vielleicht ist es ja das was ich nicht will...“, sprach er ernst und nun legte er seine Hände auf mein Gesicht, als ich meine weggezogen hatte. „Das ich Fiona Heirate, richtig?“, warum sagte ich das eigentlich? Er war doch nur mein Freund und es könnte ihm egal sein. Oder mir. Aber das war es nicht. „Eben. Ich halte nur an ein Versprechen fest, dass du mir damals gabst, als du das erste mal Alkohol getrunken hattest...“, jetzt sah ich zu ihm auf. Was kommt den jetzt? Und welches Versprechen? Ich kann mich gar nicht daran erinnern... Verwirrt sah ich ihn an. Ich konnte mich wirklich nicht erinnern. Was er mir auch ansah, da er schmunzelte. „Ach kleiner Darius. Es war in einer Vollmondnacht, als du Angst hattest mich gehen zu lassen. Wie du ja weißt, sind unsere Instinkte bei Vollmond noch stärker. Du hast dich an mich geklammert und gejammert, dass ich da bleiben sollte. Und da ich langweile hatte, ich versucht habe selbst zu verstehen, warum mein Körper auf deinen Reagierte, da du ja nur ein Sohn für mich warst, fragte ich dich ob wir was Trinken wollten…“, mir dämmerte es immer noch nicht. Wie alt war ich da? „Du willigstes ein und gemeinsam saßen wir vor dem Kamin. Natürlich hattest du dich mit 15 nicht getraut etwas zu trinken. Zudem hattest du Angst. Aber nachdem ich dir einen kleinen Anstoß gegeben hatte, nahmst du dann das Glas an und zusammen leerten wir eine gute Flasche. Du musst wissen, mir machte es nicht viel aus, doch dir schon…“, jetzt sah ich ihn noch verwirrter an. „Äh… warum erinnere ich mich nicht daran?“, das war wirklich eine gute Frage. „Lass es mich dir erklären, dann weißt du es.“ Hm. Okay da bin ich ja mal gespannt. Ich nickte, denn was anderes als ihn erklären lassen, ging ja eh nicht. „Deine Angst vor Vampiren kam in dieser Nacht wieder hoch und du hast angefangen zu weinen. Was ziemlich untypisch für dich war. Immerhin kannte ich dich so, dass du gerne Probleme in dich rein gefressen hast. Was du noch heute tust. Aber Fakt ist nun mal, nachdem du ziemlich heftig die Wirkung spürtest, musste ich dich regelrecht dazu zwingen, die Finger von der Flasche zu lassen. Doch du hast dich geweigert, weswegen ich dir eine gescheuert hatte. Leider so fest, dass du an die Wand flogst. Was mir noch heute leid tut...“, er sah mich reumütig an. „Du hast mir eine gescheppert?“, nun war ich überrascht. „Ja… leider...“, knurrte er leise. Was mich zum schmunzeln brachte. „Heute würde es mir wohl nichts mehr ausmachen, was?“ Ich wollte ihn auf andere Gedanken bringen und auch wollte ich noch den Rest hören. „Scheint so...“, grinste er. „Aber um noch mal auf das zurück zu kommen… ehe das überhaupt passiert war. Meintest du stolz; Wenn ich alt genug bin. Will ich mal so werden wie du. Auch will ich nie von dir getrennt sein Flynn. Ich heirate nur dich... natürlich hattest du das gesagt als du betrunken warst. Aber danach schlug deine Stimmung um. Und weil eben dann das passiert war, was ich dir sagte, kannst du dich nicht mehr daran erinnern...“ Ja ich war damals wohl auch so wie heute. „Und? Ich war ein Kind Flynn. Du sagtest selbst, ich wäre betrunken gewesen. Also warum macht es dich dann so fertig? Ich werde immer an deiner Seite sein. Egal ob ich ein Vampir bin oder nicht. Oder ob ich Fiona Heirate? Ist es wirklich nur weil du mich liebst und auf Fiona Eifersüchtig bist?“ Eine Weile sah ich ihn an. Fragte mich ob ich überhaupt noch eine Antwort von ihm bekommen würde... Kapitel 34: ------------ >>>(*)<<< Und? Ich war ein Kind Flynn. Du sagtest selbst, ich wäre betrunken gewesen. Also warum macht es dich dann so fertig? Ich werde immer an deiner Seite sein. Egal ob ich ein Vampir bin oder nicht. Oder ob ich Fiona heirate? Ist es wirklich, nur weil du mich liebst und auf Fiona eifersüchtig bist? Diese Worte spukten im Kopf von Flynn umher, weswegen er noch nicht fähig war, überhaupt etwas zu sprechen. Auch wenn er wusste, der Vampir wollte eine Antwort. War er nicht fähig, ihm diese auch zu geben. Sanft drückte er den Vampir von sich, drehte sich zum Fenster um und seufzte tief. „Nein. Das ist es nicht. Okay vielleicht bin ich etwas eifersüchtig, das kann schon sein. Aber auch wenn ich dich Liebe, was ich dir schon mehr als einmal gesagt habe. Ist es eher das, du bist ein Vampir … ich hatte dich nicht retten können … Damals im entscheidenden Moment. Verstehst du Darius. Du bist nur ein Vampir, weil ich nicht rechtzeitig da war, um dich zu retten“, bedrückt sah Flynn nun statt aus dem Fenster, nach unten. Das Leben ist eine abgefuckte Scheiße. Zudem ist das Schicksal eine Bitch. Aber egal was ich denke, es ändert nichts an der Tatsache, das ich ihn dennoch auf ewig verloren habe. Der Lykaner seufzte einmal tief, ehe er sich schließlich komplett von Darius ab wand. Es tat ihm einfach zu sehr weh, zu sehen wie sein Vampir glücklich war, aber eben er, nicht darüber wirklich glücklich sein konnte. „Es tut mir leid Darius ...“, damit ließ er ihn einfach stehen. Zum ersten Mal seit Jahrhunderten. Flynn ging einfach aus dem Raum und ließ alle, sein Rudel, seine Schwester, Fiona, Nash, Justin, sogar diesen kleinen Wolf Dee, der auch zufälligerweise im Gemeinschaftsraum war, und Darius einfach stehen. Der Vampir, der nicht so recht glauben wollte, was er da hörte, eilte dem Lykaner nach und drückte diesen draußen an die Wand. Nahm seine Hände und legte sie auf das Gesicht des Wolfes. Was soll das denn werden? Dachte sich der Lykaner noch, ehe er merkte das sein Vampir zu sprechen anfing. „Weißt du. Ich weiß selber das du im fucking Moment als mich dieser Arsch von einem Vampir gekascht hatte, du nicht da warst. Aber wir können es nicht mehr ändern. Und auch wenn das Karma und das Schicksal eine fucking Bitch ist.“ Sanft lächelte der Vampir seinen Wolf an und beugte sich dann vor, um ihn zu küssen. Sanft und kurz zwar, aber es reichte aus, das Flynn sich ein wenig beruhigte. „Kommst du wieder mit rein. Du bist doch der Boss hier und du musst die Stellung doch wahren. Zudem wollen wir noch einen Verräter unter deinen Reihen ausfindig machen. Oder sehe ich das falsch?“ Oh Darius, wenn du wüsstest. Ich will doch eigentlich nur dich und auch wenn ich dir dein Glück gönne. So bleibt dennoch ein bitterer Nachgeschmack. Der Lykaner konnte gerade nicht so wie er es sonst immer tun würde. Daher schüttelte er nur den Kopf. Er brauchte einfach im Moment seine Ruhe und er würde in sein Arbeitszimmer gehen. Er brauchte gerade Luft für sich. „Tut mir leid Darius, aber ich brauche einen Moment für mich. Sei mir nicht böse und geh du ruhig zurück zu meinen Neffen und deiner kleinen Fiona“, damit löste er sich von dem Vampir und es war ihm auch gerade egal, was dieser dachte und ging einfach den Flur entlang. Normalerweise hatte der Lykaner vorgehabt in sein Arbeitszimmer zu gehen, doch er ging stattdessen in sein Zimmer. Schmiss sich auf sein Bett, fing an zu seufzen und schloss seine Augen, als Flynn sich auf den Rücken gelegt hatte. Verfluchte scheiße. Warum passiert das eigentlich immer nur mir… oder besser gesagt, wieso hat das eigentlich immer was mit meinem Rudel zu tun? Wer hasst mich so, dass er mir den Tod praktisch vor die Tür bringt? Es wollte und konnte nicht in den Kopf von Flynn. Irgendwie … seid Darius ihm nachgeeilt war, noch einmal mit ihm gesprochen hatte … nun ja es war so, als wäre in sein Kopf gerade nur Luft. Matsch. Keine Ahnung was es war. Doch der Lykaner konnte gerade nicht denken. Auch kränkte es ihn, dass Darius, das Versprechen vergessen hatte, auch wenn er ja selbst Schuld gehabt hatte, dass er es vergessen hatte. Aber das er nun Fiona heiraten würde. Na das war einfach zu viel für den Wolf. Murrend drehte er sich auf die Seite, sah zum Fenster und stand einfach nur noch instinktgesteuert auf. Was er machte, wusste er nicht wirklich. Einzig, dass er die Terrasse öffnete. Blind ging er raus und verwandelte sich. Vielleicht ist es ja auch besser so, dass ich nun gehe. „Ich möchte aber, das du nicht gehst?“ Nanu? Ist das Darius? Der Lykaner hatte sich noch nicht umgedreht. Musste er auch gar nicht. Denn der Vampir hatte sich zu ihm gestellt und fasste ihm auf den Kopf. Den er streichelte und auch ein wenig mehr Druck als wirklich nötig ausübte und Flynn damit klar machte, dass wenn er gehen würde, der Vampir, wenn nötig nicht davor zurückschreckte, Gewalt anzuwenden. Das hat er noch nie getan. Warum lässt er mich nicht einfach gehen? Es ist doch einfacher, wenn ich ein wenig laufen gehe. Sicherlich wird es mir guttun, wie alles, wenn es mir schlecht geht. Wo ich früher gelaufen war. Immerhin hatte ich auch Zeiten gehabt, da war ich viel in meiner Wolfsgestalt unterwegs gewesen. „Ja ich bin es, Flynn. Und wenn du gehst. Muss ich dich wohl oder übel zwingen das du hierbleibst. Zudem ...“ Darius zögerte. Er suchte nach den richtigen Worten. Was der Wolf auch sah. Immerhin konnte man es in den Kopf des Vampirs auch förmlich rattern sehen. „Wenn du schon laufen willst. Oder sagen wir, auch musst… so werde ich dich begleiten. Immerhin weißt du, dass ich es mag, wenn ich mit dir durch die Nacht reiten kann.“ Sanft lächelte der Vampir den Lykaner an. Was dann den Wolf nur innerlich aufseufzen ließ. Wenn du das unbedingt willst?! Von mir aus ... Aber ich werde nicht sehr gesprächig sein. Zudem kann ich dir nicht versprechen, bis Sonnenaufgang, wieder im Domizil zu sein. Flynn wollte Darius nur vorwarnen, dass er womöglich nicht rechtzeitig zurück sein würde. Allerdings war es dem Vampir gerade egal, schüttelte dieser nur den Kopf und stieg rittlings auf den Rücken des Wolfes. „Mir schon bewusst Flynn.“ Gab der Vampir noch von sich, ehe Flynn sich in Bewegung setzte. In der Zwischenzeit bei den anderen „Wo ist denn Darius und Flynn hin?“, kam es von der Vampirin und sah sich im Raum um. Vermisste sie doch ihren heiß geliebten Mann, der zwar noch nicht vom Gesetz her Fionas Mann war, sie das aber schon anders sah. Man konnte auch sagen, es war ihr Scheißegal. Wusste, dass es der Vampir, den sie so sehr liebte, auch so bei Fiona sah. Daher war Fiona auch so verwundert, stand auf und ging dann an das Fenster. Sah sie doch nun alles anders, seid Darius sie gewandelt hatte. Zudem konnte sie ihre Schwester Dana doch verstehen, weswegen diese sich damals in den Vampir verliebt hatte. Ja eindeutig. Jetzt weiß ich was dich so an Darius fasziniert hatte ... dachte sie sich bewusst und sah noch immer aus dem Fenster. Kurz vernahm sie einen Schatten. Aber … das ist doch ... Fiona sah richtig. Flynn und Darius, die zusammen in den Wald ritten. Der Lykaner in Wolfsgestalt und der Vampir auf dessen Rücken. Also hat er nicht gelogen. Hach Darius... Irgendwie hatte die Vampirin das Gefühl, das sollten die beiden zurückkommen. Es anders sein würde. Doch woher sie das Gefühl hatte, oder besser gesagt die Eingebung, das ahnte Fiona nicht. Langsam schritt die Vampirin vom Fenster weg und ging zu den anderen. Diese sahen sie fragend an, aber sie tat es ab und setzte sich schließlich auf die Couch, um in das Feuer zu schauen. Dee der Fiona beobachtet hatte, daher ahnen konnte, wo die beiden Männer abgeblieben waren. Stand auf und schlich sich heimlich aus dem Gemeinschaftsraum, was auch keiner bemerkte und eilte wirklich, so schnell in seine Beine Tragen konnten, in sein Zimmer, wo er die Tür schloss, sein Handy herausholte und eine bestimmte Nummer wählte. Nach fünfmal Klingen, wurde auf der anderen Leitung abgehoben. ~Was willst du?...~ Wie nett, das rüber kommen musste, war dem kleinen ehemaligen Betthäschen von Flynn schon bewusst. Doch er tat es ab. „Hör zu … Flynn und Darius sind nicht da. Beide sind zusammen weggeritten ...“ ~Und?~ Dee musste sich zusammen reißen, um nicht zu knurren. Denn das war nicht gerade das, was er erwartet hatte. Vampire! Alle gleich. „Ich dachte, wir können unseren Plan, den wir haben. In die Tat umsetzten. Auch würde ich dir sagen, wo unser Domizil ist und wie du an Fiona und auch an Sidney ran kommst.“, sprach der kleine Wolf und lachte. ~Hmm … keine so schlechte Idee ... dann spuck mal aus!~ Lachte der Vampir an der anderen Leitung und Dee begann zu grinsen. „Gut dann hör zu ...“ ++++*++++ Flynn der noch immer einfach nur durch den Wald lief, sich aber gewahr war, das der Vampir auf seinem Rücken saß und seinen Kopf auf seinen eigenen gelegt hatte, ahnte nichts von dem perfiden Plan, den sein ehemaliges Betthäschen geplant hatte. Auch wenn er durch Darius wusste, dass es einen Verräter in den eigenen Reihen gab. Er ritt einfach weiter und dachte im Moment nichts. Hatte er ja keine Lust mit dem Vampir zu sprechen. Doch insgeheim genoss er es, ihn so auf sich zu spüren. Wenn du doch nur für immer so bei mir bleiben würdest? Seufzte er in Gedanken auf. Auch wenn er wusste, dass sein Vampir, seine Gedanken hören konnte. „Flynn. Ich bleibe doch immer bei dir. Nur weil ich Fiona heirate, heißt das nicht, dass ich nicht bei dir bleiben werde. Zudem scheiße ich darauf das ich ein Vampir bin. Oder auch nur auf die bescheuerten Gesetze.“ Darius sagte das leise und auch Müde. War er doch schon fast auf dem Rücken des Lykaners eingeschlafen. Schlaf weiter Darius. Flynn hatte gemerkt, das er den Vampir geweckt hatte, was nicht seine Absicht gewesen war. Leise brummte der Vampir nur, sagte dazu aber nichts und schloss seine Augen wieder. „Hmmm ...“ war alles, was Darius dazu sagte. Schlief er doch prompt wieder ein. Was auch gut so für den Wolf war, denn so konnte er laufen, ohne sich Gedanken machen zu müssen, was er Darius sagen würde, oder sogar musste. Ja auch wenn er nicht auf die Zeit achtete und wusste, dass diese ihm in Nacken sitzen würde, wegen des Vampirs. Jedoch machte er sich gerade nicht wirklich Gedanken darum. Die wollte er sich auch gar nicht machen, zu sehr genoss er es ... Kapitel 35: ------------ >>>(*)<<< Ich muss wirklich eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, spürte ich unter mir noch immer, wie Flynn durch den Wald lief. Es ist schön, ihn so zu spüren. Ging es mir bewusst durch den Kopf. Jedoch rührte ich mich noch nicht. Wollte ich noch nicht, dass Flynn wusste, dass ich wach war. Warum auch. Musste ich doch nicht das zerstören, was unsere Freundschaft ausmachte. Das wir uns auch blind verstanden. Daher war ich am schweigen und lauschte einfach nur seinen Tatzen, die auf den Boden so leichtfüßig aufkamen. Schloss instinktiv meine Augen. Fühlte mich zurückversetzt, als ich 15 Jahre alt gewesen war. Damals war es einfach so ein herrliches Gefühl, frei zu sein. Was ich gerade auch am Liebsten wäre. Aber ich würde niemals wieder frei sein. Nicht solange ich ein unsterbliches Wesen der Nacht sein würde! Ein klein wenig wehmütig machte mich das Ganze schon. So konnte Flynn frei sein, während ich immer an die Nacht gefesselt war und nie wieder frei sein würde. Spürte, wie Flynn nur am Laufen war und ich es einfach nur noch fühlen wollte. Wollte ihn fühlen. Auch wenn ich nicht zu 100 % wusste, woher das kam. Oder was ich genau spüren wollte. Ich war mir nur sicher, dass ich nicht wollte, dass er damit aufhören sollte. Nein! Was denke ich denn da… Flynn ist nur mein bester Freund. Und mehr nicht. So schaute das aus und nicht anders. Aber egal wie sehr ich es auch wollte, dass er nur mein bester Freund bleiben sollte. So wollte es mir nicht gelingen. So eine Scheiße … ich will das einfach nicht. Ich sollte mir auch nichts anmerken lassen, was auch besser so sein würde. Ob mein bester Freund etwas bemerkt hatte, von meinen inneren Zwiespalt? Konnte ich so nicht sagen. Aber da ich mich noch schlafend stellte. Denke ich, dass er nichts bemerkt haben sollte. Wobei ich mir natürlich auch nicht sicher war. „Flynn?“ Irgendwie wurmte es mich, dass er nicht mit mir sprechen wollte. Deswegen will ich einfach meinen Wolf zurück. Meinen? Nicht als Liebhaber, oder mehr. Sondern als mein bester Freund. Nur dass, und nichts anderes! Was ist Darius... Flynn schien angefressen zu sein. Allerdings dachte ich nicht, dass es an mir liegen könnte. Warum auch. Hatte ich doch nichts getan. „Was ist denn mit dir los?“, ja das war eine gute Frage. Das fragte ich mich wirklich, was los war. Es ist nichts. Ich bin nur Müde und erschöpft. Zu viel zu tun gehabt in den letzten Tagen. War alles was ich von ihm als Antwort bekam. „Na gut. Aber nicht das es was mit mir zu tun hat? Das würde ich nicht wollen Flynn und das weißt du auch ...“, seufzte ich leise und kuschelte mich weiter in das Fell, das so schön weich und bequem war. Ach Darius. Ich bin ein wenig traurig, aber ich möchte einfach, dass du es genießen kannst, dass du auf meinen Rücken liegst. Auch wenn ich nicht weiß wie lange es noch sein wird. Immerhin wirst du Fiona heiraten und nicht mich! Mensch Flynn. Dieser Mann, dieser wunderbare, wunderbare Mann. Mochte ich ihn doch so stark. Weswegen ich dann auch ganz schnell wieder bei ihm auf seinem Rücken einschlief und nicht auf die Zeit achten konnte. Flynn hingegen konnte es, da er als Wolf immer ein Gespür für die Zeit und sowieso für das Wetter hatte. Aber, das saß auch im Nacken, merkte Flynn doch schnell, dass sich das Wetter schlagartig änderte und es regelrecht nach Gewitter roch. Weswegen Flynn nichts anderes übrig bleiben musste, als einen Unterschlupf zu finden. Was ihm nicht gefiel. Ihm allerdings keine andere Wahl blieb. Daher sah er sich um, um eventuell eine Möglichkeit zu finden. Denn, es ging auch gerade die Sonne auf, was gar nicht gut war. Auch wenn man es durch die dichte Wolkendecke, die auch immer dichter wurde, nicht sehen konnte. Aber er konnte es spüren. Leise knurrend um mich nicht zu wecken, entdeckte er dann durch Zufall eine kleine Hütte und hoffte nicht, dass in dieser jemand wohnt. Sonst wären wir beide unfreiwillig aufgeschmissen und auch geoutet, was wir wirklich waren. Was Flynn nicht wollte und auch für mich sprechen konnte. Denn ich wollte es mit Sicherheit auch nicht. Daher war er schneller als sonst. Musste er eigentlich nicht, seine Wolfsgestalt benutzen, um so schnell zu sein, war er es, auch wenn er in seiner humanoiden Form unterwegs war. Doch da die Zeit eilte, war er ausnahmsweise auch mal froh, in der Gestalt zu sein um damit, mich in Sicherheit bringen zu können. Flynn schaffte es leider nicht rechtzeitig zu der Waldhütte, denn plötzlich öffnete der Himmel seine Schleusen und es begann wie aus Eimern zu Kübeln an. Schnell versuchte er, dass ich nicht zu sehr durchnässt werden würde, aber das brachte nichts. Denn ich war leider schon nass, sehr nass. Bekam ich ja alles ab. Da ich am Schlafen war, war es mein Glück, so merkte ich das nicht. Wurde davon allerdings wach. Wo ich gleich merkte, dass es am Regnen war. „Regnet es? Und warum habe ich das Gefühl, das es eigentlich schon morgen ist?“, fragte ich ins Blaue. Wusste ich doch nicht genau, ob es auch stimmte, dass ich recht behalten sollte. Na es ist auch am regnen und ja es ist eigentlich schon Sonnenaufgang. Flynn konnte so herrlich sarkastisch sein, wenn er das wollte. Was mich auch nicht einmal störte. „Oh … das ist aber nicht gerade gut. Bist du schon auf der Suche nach einen Unterschlupf? Denn für mich sieht es nicht so aus, dass wir nahe am Domizil sind.“ Sagte ich und wusste ja, dass er so war, wie er war und wusste, er würde für uns beide ein Unterschlupf suchen. Ich kenne ihn nicht anders. War er doch schon immer um mich besorgt. Das war er schon, als ich noch sterblich und ein Mensch gewesen war. Ich habe schon was in Aussicht und da laufe ich auch schon gerade hin. Also festhalten. Mehr Vorwarnung gab er mir nicht, da preschte er auch schon los. „Huch ...“ War alles, was ich sagen konnte und musste mich dann auch schon instinktiv und auch nicht gerade ohne Kraftaufwand, an ihm festhalten. Er ist schnell. Wirklich, Flynn war verdammt schnell Warum hatte ich das dann früher nicht einmal gemerkt, wie schnell er gewesen war. Vielleicht habe ich auch nicht drauf geachtet, oder aber er hat es mir nie wirklich gezeigt. Es war alles möglich. Musste ich ihn dazu allerdings fragen. Was ich nicht machen würde, solange er so schnell unterwegs war. Jedoch ich würde ihn noch fragen. Mal schauen, wann ich das machen würde. Zum Glück dauerte es auch nicht lange, bis mein bester Freund bei der Hütte war und seine Nase in die Luft reckte, um zu schnüffeln, ob jemand in der Waldhütte war. Ich hätte ihm sagen können das ich keinerlei Herzschlag aus dieser Wahrnehmen konnte. Aber das wollte ich ihm schon selbst überlassen. Mal sehen, wann es dir gewahr wird, dass keiner in der Hütte ist. Ich behielt meinen Gedanken für mich. Doch auch war es nicht nötig, dass er meine Worte hören musste, schüttelte er mich doch ab, verwandelte sich vor meinen Augen zurück und betrat wenig später die Hütte. Ja spinn ich? Das hat er noch nie gemacht. Was ist in ihn gefahren? Ab und an verstand ich ihn einfach nicht. So wie auch jetzt. Bedröppelt sah ich ihn an und zog eine Augenbraue hoch. War es mir egal, ob er mich so sehen würde, oder nicht. Mochte ich es gar nicht, wenn er mit mir so umging. Schließlich hatte ich ihn nicht´s getan. Was er ebenso wie ich, wusste. Aber ich rappelte mich wieder auf, um Flynn, der nur hämisch grinste, und bereits in die Hütte vorgegangen war, zu folgen. Natürlich wusste ich nicht, warum er so grinste, denn es war für mich ein wenig unheimlich. Mochte ich es nicht, wenn ich seine Gedanken in Menschengestalt nicht lesen konnte. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, was dieser Mann ausheckte. Da wird ja einen kalt und heiß zu gleich... Es war wie schon gesagt unheimlich und das sollte bei mir schon was heißen. Dabei war mir selten etwas unheimlich. „Sagst du mir auch, warum du so hämisch grinst?“ Ich habe schon immer gesagt, was mich störte. Auch war ich gespannt, was er sagen würde. Wenn er denn überhaupt antworten würde. „Nichts. Aber du bist Klatsch Nass, das weißt du schon ...“, wie er mich dabei an funkelte, ließ mich selbst einige Schritte zurückweichen. „Wie klatsch Nass?“ Oh man, konnte es eigentlich noch schlimmer kommen? Konnte schon sein. Weswegen ich dann auch an mir hinunter schaute und wirklich feststellen musste, dass Flynn leider recht hatte. Auch wenn es mir nicht behagte. Wusste ich doch, was er sehen musste. Ich ignorierte das allerdings und ging zum Kamin, den ich in der Hütte, in der ich mich umgesehen, entdeckt hatte. Schnurstracks ging ich auch darauf zu und schaute mich um. Ahh… da ... Fand ich doch, was ich gesucht habe. Nämlich Feuerholz. Jetzt wird es aber echt romantisch Darius … Fuhr es mir durch den Kopf. Was denke ich denn da? Bin ich jetzt völlig meschugge? Ich sollte aufhören, so zu denken. Ja das sollte ich wirklich. Sonst würden meine Gedanken, in eine völlig falsche Richtung abdriften. Was ich absolut nicht wollte. Wortlos, da ich seinen Blick sah, der mich fragend anschaute, ignorierte, ging ich in die Hocke und begann die Holzscheite in den Kamin zu werfen. War ich doch noch in einer Zeit geboren, wo das Gang und gebe, gewesen war. Wusste somit auch, wie ich agieren und auch Hantieren musste. Stand, als ich die Holzscheite in den Kamin geworfen hatte, auf. Blickte mich um und hoffte auch ein Feuerzeug, was mir aber auch schon reichen würde oder ein Feuerstein, zu entdecken. Zum Glück wurde ich auch fündig und lächelte leicht. Was ein Glück. Die Menschen die hier leben, haben wohl an alles gedacht ... Mussten sie ja, wenn sie sich hier aufhielten. Daher trat ich wieder zum Kamin und als ich erneut in die Hocke gegangen war, machte ich mit dem Feuerzeug und dem dazugehörigen Stück Brennmaterial, das Holz an. Natürlich dauerte es ein wenig, bis der Funke auf das gesamte Holz übergesprungen war. Allerdings, es war die Mühe Wert. Zufrieden stand ich wieder auf und ging dann zum Fenster. Dort setze ich mich dann auf die Couch. Eine Couch? Seit wann gibt es denn bitte in einer verlassenen Waldhütte, eine Couch? Irgendwie wurde ich den Verdacht nicht los, das hier, was gewaltig nicht stimmt. Weswegen ich auch Flynn nur böse anschaute und leise knurrte. Mich innerlich der Verdacht beschlich, dass die Waldhütte, Ihm gehörte und nicht irgendwelchen Menschen. Doch das war schlecht nachzuweisen. Musste ich abwarten, ob Flynn sich verraten würde oder nicht. Tippte ich aber auf Letzteres. Immerhin kannte ich ihn gut genug. Langsam fing ich auch an zu frieren, da ich immer noch nasse Klamotten anhatte. Machte sich dass doch, langsam bemerkbar. Sah so natürlich auch nicht, wie mein bester Freund, die Rollos schloss. War ich doch dafür einfach zu kaputt. Gerade auch weil ich kurz zuvor meine Augen geschlossen hatte. Aber, dass obwohl er die ganze Arbeit gemacht hatte, um uns hierher zu bringen. Allerdings war ich, wenn die Sonne aufgegangen war, immer am schwächsten. Was ein beschissenes Los war. Was soll´s. Ich habe es mir ja nicht ausgesucht ein Vampir zu werden. Nein leider hatte ich das nicht. Konnte ich mich, nur wiederholen. Um ehrlich zu sein, hasste ich es, ein Vampir zu sein. Ruhig saß ich da, obwohl ich am ganzen Körper fror und das nicht zu knapp. Jedoch wollte ich mir nicht die Blöße geben, mich auszuziehen. Nein das war zu viel. Klar ich liebte es, wenn ich halb nackt herumlaufen konnte. Doch da ich nicht wusste, ob es hier eine Decke geben würde, in die ich mich einkuscheln konnte, fror ich lieber. Merkte so natürlich nicht, wie Flynn, tatsächlich mit einer Decke zu mir getreten war. Woher er, sie auch immer hatte. „Darius. Hier!“, Flynn hatte eine Decke in der Hand, die er mir entgegenhielt. Wo ich nur überrascht meine Augenbraue hochzog und fragend zu ihm aufsah. „Nimm sie einfach. Ich sehe dir doch an, dass du am Frieren bist.“, dabei zuckte mein bester Freund nur mit der Schulter. Wohingegen ich nur einmal seufzte und diese ihm dann abnahm. „... Danke ...“, nuschelte ich und zog meine Beine an mich ran und hatte die Decke an mich gedrückt. Auch wenn ich sie noch nicht um meine Schultern hatte, es tat mir gut, schon ein wenig Wärme zu verspüren. Flynn der mich allerdings die ganze Zeit beobachtete, drehte sich um, um in die Küche zu gehen. Zu meinem Glück sah ich nicht, wie er grinste. Was mir den Beweis erbracht hätte, den ich gebraucht hätte. Ja um zu beweisen, dass die Waldhütte seine war. Da ich das nicht sah, tat ich es ab und wickelte die Decke, die ich öffnete, ganz schnell um meinen kalten zitternden Leib. Wollte ich nicht, dass die Decke klamm wurde, durch meine nassen Klamotten, musste ich sie notgedrungen ausziehen. Eigentlich behagte es mir gar nicht. Öffnete sogar meine Augen und sah mich um. Kein Flynn weit und breit... Erleichtertes seufzen, verließ meine Kehle und nach mehrmaligen, Kontrollieren, ob die Luft auch wirklich rein war. Zog ich mich dann auch schließlich aus. Darauf stöhnte ich nur wohlig, als die Klamotten, bis auf meine Boxershorts, entledigt waren. Kuschelte mich wieder in die Decke und setzte mich, direkt vor den Kamin. Wo das Feuer so schön vor sich her flackerte. Immerhin wurde ich auch von Feuer magisch angezogen. Versank sogar in Gedanken. Was mache ich hier nur? Eigentlich sollte ich gar nicht hier sein. Aber ich wollte ja unbedingt mit Flynn mit. Daher war ich auch selber Schuld, dass ich nun hier saß und mit ihm quasi alleine war. Wo steckt der eigentlich. Gerade eben, als er mir die Decke gegeben hatte, war er doch noch da gewesen. Wo ist der bitte hin? Dieses Grübeln, machte mich auch verrückt. Dass ich da nicht merkte, wie Flynn aus der Küche getreten war, im Türrahmen stehen geblieben und mich beobachtet hatte, erübrigte sich dann von selbst. Erst als er zu mir trat und sich neben mich setzte, merkte ich, dass er wieder zurück war. „Na doch besser in eine Decke gehüllt zu sein.“, sagte er sarkastisch. Musste er doch gemerkt haben das ich unter der Decke, praktisch nackt sein musste. Mist. Auch das noch. Und dann ist er mir auch noch so verdammt nah. Für meinen Geschmack, zu nah. „Ja ist es auch ...“, gab ich nur leise von mir, nur um danach meine Augen zu schließen. Die Wärme des Feuers zu genießen, allerdings auch die Nähe von Flynn. Weswegen ich auch unbewusst, wie damals als ich noch ein Kind war, an ihn heran rutschte und meinen Kopf auf seine Schulter legte. Was Flynn allerdings denken mochte, vermochte ich nicht einmal im Ansatz zu denken. Immerhin konnte ich, wie schon mal erwähnt, seine Gedanken in humanoider Gestalt nicht lesen. Flynn legte nur seinen Arm um meinen Rücken und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf. Was sich auch unheimlich schön anfühlt. Dabei hätte ich auch glatt einschlafen können, doch aus einen mir noch unerklärlichen Grund, konnte ich es nicht. Darius, mache deine Augen doch einfach zu und versuche abzuschalten. Flynn ist dein bester Freund. Manchmal hasste ich den inneren Zwist mir mir selbst. Konnte ich das doch nie verhindern. „Ich … Ich bin so … so müde … Flynn ...“, brachte ich noch raus und fragte mich aber gleichzeitig, woher ich noch die Kraft nahm, sprechen zu können. „Dann wäre es wohl besser, ich bringe dich ins Bett.“, alles was ich nach diesen Worten noch merken konnte. Wie er mich packte, eine Hand unter meine Knie und eine um meinen Rücken schob und mich dann einfach hochhob, als würde ich nicht einmal etwas wiegen. Dabei war ich mit meinen 1 m 80 cm, nicht gerade klein und auch nicht gerade leicht. Hatte ich doch schon ein gutes Gewicht. Was soll der Scheiß. Ich bin doch kein kleines Kind mehr, dass man betütteln und herumtragen kann ... Das mein Gesichtsausdruck, was anderes widerspiegelte, war mal daher gestellt. Beugte ich mich doch nur widerwillig und ohne ein Wort, dem, wie Flynn mich trug. Beziehungsweise, dass er mich umher tragen konnte, wie ein kleines Kind. Na warte. Das zahle ich dir irgendwann noch heim. Murrend verschränkte ich die Arme unter der Decke und hörte wie mein bester Freund leise Lachte. Jedoch kommentierte er nicht, meinen Ausdruck, den ich auf dem Gesicht trug. Zu seinem Glück, wohlgemerkt. Daher machte ich das, was ich schon vorhin gemacht hatte, ich schloss meine Augen. Ich machte meine Augen erst wieder auf, als Flynn eine Tür öffnete und mit einem Fußtritt schloss. Warum tretet er denn die Tür zu? Will er etwa auch ... Ich verkniff es mir, auch nur den Gedankengang zu ende zu spinnen. Schubste daher diesen Gedankengang, in die hinterste Schublade, meiner Gedanken. Unerreichbar für mich. Solange ich nicht die Mühe in meinen Kopf machen würde, danach zu wühlen oder zu suchen. Flynn der nicht meinen inneren Zwist, mal wieder versteht sich, merkte. Legte mich auf das Bett ab. Wo ich mich instinktiv fester in meine Decke kuschelte. Hoffte das Flynn, aus dem Zimmer gehen würde, dass ich alleine sein konnte. Würde mir doch seine Nähe, zum Verhängnis werden. Ahnte ich das doch. Auch wenn ich nicht blöd war. So war ich leider gezwungen, bis zum Sonnenuntergang hierzubleiben. Konnte ich nicht einfach mal, meine Beine in die Hand nehmen und soweit mich diese auch tragen, rennen. Verflixt und zugenäht. Ich sitze gelinde gesagt, in der scheiße und wenn man das noch so sehen kann. In der Falle. Einmal mehr war ich um mein Pokerface, was ich aufgesetzt hatte, als Flynn mich auf dem Bett abgelegt hatte, froh. Ja das war ich wirklich. Wirklich froh darüber. Doch ändern, dass er ebenso hier war, wie ich, das konnte ich nicht. Atmete sogar tief durch, aber ich war dennoch verdammt nervös. Warum bin ich eigentlich so nervös? Das ist doch mein bester Freund. Ja das war eine gute Frage, warum dann nicht meine Nervosität ablegen? „Flynn?“, kam es leise aus meinen Mund, als ich es mir dennoch entspannt, eben für meine Verhältnisse, auf dem Bett bequem gemacht hatte. „Was ist ...“, ich sah wie Flynn auch hier noch mal kontrollierte, dass die Vorhänge und auch die Rollos richtig zu waren, ehe er sich zu mir herumdrehte. Dabei sah er mich genauso wie immer an. Ich jedoch traute der Ruhe nicht. Zudem konnte ich den Braten, förmlich in der Luft riechen. Irgendwas hatte mein bester Freund vor. Doch was es war? Ich konnte nur spekulieren. Oder besser gesagt, abwarten. „Bleibst du bei mir?“, Ups. Warum habe ich das denn jetzt gesagt? Gesagt war gesagt und zurücknehmen, war nicht richtig. Zumindest nicht in meiner Lage. Was ich sehr wohl wusste. „Wenn du das denn willst? Wenn nicht… ich kann mich auch in das andere Zimmer zurückziehen, und dich schlafen lassen.“, ja mir wäre es lieber, er würde in das andere Zimmer gehen. Gerade auch, weil ich mich dann sicherer fühlen würde. „Ja. Bleibe bei mir und nimm mich wie in alten Zeiten, als ich noch klein war, in die Arme.“, Bitte! Was sage ich denn da? Bin ich blöd. Darius, das ist dein Untergang, wenn Flynn bleibt. Es war aber auch eigenartig, dass mir die Worte raus gerutscht waren, obwohl ich eigentlich etwas anderes gedacht hatte. „Okay“, dabei kam Flynn auf mich zu, setzte sich zu mir ans Bett und zog mich unerwartet und schneller als ich schauen konnte, auf seinen Schoß. Ähm... „Flynn, ich bin doch kein kleines Kind. Und… und… so war das doch auch nicht gemeint ...“, nuschelte ich und krallte meine Hände in sein Hemd, das er trug. Denn Lykaner hatten die seltene Fähigkeit, dass wenn sie sich Verwandelten, die Klamotten nicht zerrissen. Wie auch immer das funktionieren sollte? Was ich keine Ahnung hatte. Wahrscheinlich, konnten sie diese irgendwie, dennoch sicher transportieren, ohne das es auffiel. Aber was weiß ich denn schon. Ich bin doch nur ein kleiner unbedeutender Vampir. Okay, ich hätte ihn auch fragen können. „Sei einfach still und schlafe ein wenig. Ich werde deinen Schlaf bewachen ...“, meinte Flynn nur, tätschelte mir wirklich, wie wo ich 10 war, über meinen Schopf. Was es nicht besser machte. Denn es war mir peinlich. Weswegen ich auch murrte und ihm so zeigte, dass ich es nicht wollte. Hörte ihn nur leise lachen und spürte dann seine Hand an meinen Rücken. Hatte ich meine Augen bereits zugemacht und versuchte ein wenig zu schlafen. War ich mir doch bewusst, dass ich, bei ihm nicht sicherer sein konnte. Sog ganz automatisch seinen Geruch in meine Nase. So nahe, wie ich an ihm gekuschelt war. Warum auch immer, ich mochte den Geruch und ich war auch von diesem ziemlich angetan. Zumal ich es auch wirklich all die Jahrhunderte vermisst hatte und um ehrlich zu sein, es nun ausnutzen wollte. Ausnutzen? Was denke ich, denn schon wieder! Allerdings konnte ich mich nicht mehr gegen meinen Körper wehren. Der sich sehnlichst danach sehnte, bei seinem besten Freund zu sein. Halt stopp! Das geht nicht! Dabei versteifte ich mich, sprang auf und wich von Flynn zurück, der mich nur überrascht anschaute. Ich wusste auch warum, da ich wie ein scheues Reh, von seinem Schoß gesprungen war und nun an der Zimmerwand stand und meine Decke verkrampft fest in meinen Händen hielt. Doch Flynn der Sack, begann plötzlich einfach wie aus dem Nichts, zu grinsen an und ging auf mich zu. Was wird das jetzt? Fragte ich mich. Beobachtete Flynn ganz genau, wollte ich jeden seiner Schritte verfolgen. War ich als Vampir dazu durchaus in der Lage. Jedoch, aus seinem Grinsen wurde ich nicht schlau. Wohl das erste Mal in 334 Jahren, dass ich Angst vor ihm bekam. War das doch zuletzt, als ich 16 gewesen war. Auch wenn er meine angespannte Haltung merkte, hielt es ihn nicht davon ab, zu mir zu kommen und mich zwischen der Wand und sich, einzukeilen. Immerhin hatte er seinen Arm an der Wand abgestützt. Sah auf mich runter. War er doch immerhin, ein gutes Stück größer als ich und hob mein Kinn an. „Angst?“, raunte er mir schmunzelnd zu und sah in meine Augen, die sich geweitet hatten. Hätte ich doch nie im Leben damit gerechnet, dass er so agieren würde. Natürlich habe ich Angst. Was denkst du von mir. Wenn du mich nur ein wenig kennst, weißt du auch, dass ich lieber hier wegwill, als das du so Nahe bei mir bist. Doch es nützte nichts. War es ihm wahrscheinlich wurscht. Ich war ihm ausgeliefert und das wusste er auch ganz genau. Als Flynn mich küsste, konnte ich erst einmal nicht reagieren. Ich fragte mich, warum er das überhaupt tat. Dass er mich wollte, hatte er mir ja schon mehr als einmal klar gemacht. Wieso er mich nicht, einfach wie ich nun mal war, ein Angsthase, in Ruhe lassen konnte, verstand ich nicht. Warum macht er das? Wurde ich doch nicht aus meinen besten Freund schlau. Konnte zudem nur in seine schönen blauen Augen sehen. Schöne blaue Augen? Ich hatte zu viel gesoffen! Ach ich vergaß, ich hatte nichts gesoffen. War ich so nüchtern, wie es nur ging. Allerdings, es stimmte ja wirklich, er hatte so schöne blaue Augen. Ich hob meine Hand, streichelte über sein Gesicht, um seine Augen einzufangen, und merkte so nicht, wie Flynn mich rücklings, Richtung Bett dirigierte. Erst als ich auf diesem landete, weiteten sich meine Augen. Was hast du vor? Auch war Flynn schneller über mir, als ich überhaupt hätte reagieren können. Verwickelte er mich in einen Kuss, schob mir, mit seinem Knie, etwas die Beine auseinander und drückte es auf meinen Schritt. Hatte ich ja sowieso nur noch meine Boxershorts an. Überrascht keuchte ich auf. Sah sein dreckiges Grinsen, als ich aufschaute, zu ihm. Spürte kurz darauf auch schon wieder, seine Lippen auf meinen und eine Hand auf meiner Brust. Die er unter meine Decke, die ich immer noch um mich geschlungen hatte, schummelte. In den Kuss keuchend, bog ich ihm unbewusst mein Becken entgegen. Scheiße verdammt... Ich verstand nicht, warum ich so auf ihn reagierte. Nur weil mich Männer nicht kalt gelassen hatten, seid damals und mir nun die Lust durch die Adern rauschte? Das mich puschte, genau das hier zu tun. Was ich im Begriff war zu tun! Das ich womöglich mit Flynn schlafen würde. Nein. Das ich mit ihm schlafen wollte. Ich will ihn! Bei diesem Gedanken schoss mir das Blut in meinen Schoß. Flynn musste es spüren, denn seine Reibung an meinem Schwanz wurde größer. „Hahh ...“, ich schnappte nach Luft und doch drehte ich peinlich meinen Kopf auf die Seite und schloss meine Augen gequält. Biss mir auf die Lippe. Das ist so peinlich … verdammt ... Benahm ich mich ja schon fast wie ein Jüngling, bei seinem ersten Beischlaf. Obwohl damals, hatte Flynn ihn mir, wenn ich zurückdachte, sogar verschafft. In einem Bordell, unweit der Grenzen, zwischen Vampiren und Werwölfen. Aber Stopp! Ich kann doch nicht mit meinem besten Freund intim werden? Nein das ging nicht. Eigentlich wollte ich Flynn von mir drücken. Jedoch gelang es mir nicht. Spürte seine Lippen und seine Zunge, sogar seine Zähne an meinem Hals. Keuchte wieder auf. Dieses wurde jedoch durch meine Hand, auf die ich mir mittlerweile gebissen hatte, gedämpft. Merkte, warme sanfte Hände, die meine Hand, von meinem Mund lösten und drehten mein Gesicht. „Darius. Denk nicht zu viel. Lass mich dich einfach verführen … Bitte?“ Verführen? Würde das überhaupt gehen? Konnte er das überhaupt? Darius lass es doch einfach auf einen Versuch ankommen … Vielleicht wird so die Zeit schneller vergehen und ich kann, wenn es dunkel ist, umso schneller zu meiner Fiona. Ja vielleicht? Vielleicht brachte es ja etwas. Wenn nicht, würde eben die Freundschaft zwischen uns zerbrechen. Wenn ich danach merken würde, dass es ein Fehler ist. Obwohl, eigentlich ist es ja auch ein Fehler. Auch wenn ich noch immer zögerte, durch seine Lippen, die mich gekonnt verwöhnten, vergaß ich meine Zweifel. Erwiderte den Kuss sogar, da ich Flynns Lippen auf meinen spüren konnte. Schlang meine Arme um seinen Nacken, presste mein Becken gegen sein Knie und wollte nur noch genießen. Wollte spüren, wie Liebe zwischen Freunden sein konnte, auch wenn ich noch immer zögerte und zweifelte. Vergaß ich meine Zweifel, als ich seine Lippen die mich gekonnt verführten und verwöhnten, spüren konnte. Damit gab ich mich dann endgültig geschlagen und spürte Tränen über meine Wangen rollen, was Flynn sehen konnte. Er es aber auch verstand, was mir wohl durch den Kopf gehen musste. Lächelte mich sogar in unseren Kuss an, bevor seine Hände, sich auf meinen Hintern legten. Mich an sich presste, da seine Knie, nun zwischen meinen Beinen waren und ich meine Arme um ihn geschlungen hatte. Nur noch denken konnte; Zerstör nicht unsere Freundschaft durch das, was wir im begriff sind zu tun. Damit begab ich mich in seine Arme und vertraute ihm ... Kapitel 36: ------------ >>>(*)<<< Flynn hatte im Leben nicht mehr damit gerechnet, dass der Vampir nachgeben würde. Eines war dem Lykaner dennoch klar, für ihn gab es kein Zurück mehr. Viel zu erregt war er selbst schon, was ja auch kein Wunder war und um nochmal zu zeigen wie sehr, presste er seinen harten Schwanz, auf den des Vampirs. Wie lange habe ich nur darauf gewartet, dass du mir deine Unschuld schenkst? Glaube mir, ich werde es genießen ... Flynn leckte sich die Lippen und knurrte bei dem Gedankengang, erregt auf. Hatte er auch so einiges mit dem blonden Jungen vor. Auch hörte er Darius stöhnen. Zog dieser ihn, in einen leidenschaftlichen Zungenkuss, den Flynn nur zu gern erwiderte. Legte eine Hand auf das Glied des Vampirs, um es intensiver zu machen und rieb hart über die Boxershorts. Er ist schon halber weggetreten. „Hnnn ...“, entkam es dem Vampir, der seinen Kopf auf die Seite drehte, sein Becken hob und sich verzweifelt an Flynn rieb. Wollte er doch mehr. Kann er gernhaben. Der Lykaner grinste, zog Darius in eine sitzende Position. Während der Vampir an Flynns T-Shirt zog, es ausziehen wollte. Wurde allerdings von dem Wolf, wieder sanft in die Kissen zurückgelegt. So dass Darius keine Chance hatte, dessen Shirt auszuziehen. Flynn stattdessen zog den letzten Widerstand des Vampirs quälend langsam von seinem Körper, auch wenn sich Darius dabei ein wenig Unwohl fühlte. Nun lag der Vampir, nackt vor dem Lykaner und wimmerte leise. Scheiß drauf ist das heiß ... Flynn lächelte. So hatte er noch nie etwas Heißeres gesehen, als ihn nackt auf dem Bett. Auch wenn er ihn, schon nackt gesehen hatte. Legte eine Hand auf Darius Wange, streichelte darüber, ehe er sich nach vorne beugte und den Vampir am Hals küsste. Wo der Wolf ihn auch gleich keuchen hörte. Umschlang zärtlich mit einem gewissen Druck sein Glied, sachte rauf und runter fuhr und immer mit bedacht. War es ihm doch gewiss, der Vampir hatte längst die Kontrolle verloren, auch wenn er sich noch immer gegen diese Gefühle wehrte, die in ihm heraufkamen. Verzweifelt versuchte er sich in seinen inneren noch immer dagegen zu wehren, wohl wissend das der Vampir bereits gegen seine Gefühle verloren hatte. Sein Blick, der den Lykaner beobachtete, war bereits verklärt und ganz Lust trunken. „Hnnn … Flynn … Flynn ...“, Darius konnte schon nicht mehr klar denken. Während Flynn zärtlich an seinem Ohrläppchen leckte und auch knabberte. „Was ist mein süßer?“, sinnlich fuhr die Zunge des Wolfs’ über seinen Hals und er konnte es sich nicht verkneifen spielerisch reinzubeißen. Es brachte Darius zum Stöhnen. Verzweifelt bog er sich Flynn entgegen. Woraufhin dieser nur schmunzeln musste. Oh kleiner Darius. Du bist so weit. Es tut mir leid, dass du mir in die Falle gegangen bist. Und ich dich linken musste. Aber ich hatte keine andere Wahl. Nur so werde ich doch mit dir schlafen können. Habe ich dich eh schon verloren. Wirst du Fiona heiraten und mich dann vergessen. Der Lykaner würde es nutzen, auch wenn er innerlich so ruhig blieb. Egal was es auch kosten mochte. Wollte er ihn wenigstens einmal. Zumal er spürte, dass der Vampir, den Kampf mit seinen Gefühlen verloren hatte. Allerdings so sicher war er sich nicht dabei. Eine Sache war Flynn sich sicher, Darius liebte ihn. Mehr als er es sich vielleicht vorstellen konnte. Flynn würde es gerade deswegen genießen, mit jeder Faser seines Körpers. Wenigstens einmal. „Du wirst mir wehtun … Flynn … bitte … wir dürfen das nicht …“, kam es nur keuchend. Noch immer versuchte der Vampir mit einem letzten verzweifelnden Akt, die Freundschaft nicht zu zerstören. Noch immer hatte Darius das Gefühl, es würde alles kaputt gehen. Langsam fuhr Flynn ein weiteres Mal über den Körper des Vampirs. Er musste ihm spüren lassen, es würde sich nichts ändern. Hatte der Lykaner noch gedacht, Darius würde sich fallen lassen. Anscheinend hatte er sich getäuscht. Ich habe mich nicht getäuscht Darius. Du Liebst mich. Du willst es dir nur nicht eingestehen. Daher zweifelst du noch immer. Ja so musste es sein, anders konnte sich der Wolf das nicht erklären. Anders war es nicht. Nur war sich das der Vampir nicht klar geworden. Seinem Körper allerdings schon. Vielleicht wusste er tief in seinen inneren das es Liebe war. Doch solange sich Darius dagegen wehrte, musste Flynn ein wenig Verführungskünste anwenden. Noch mehr als eh schon. Daher leckte, küsste und knabberte er sich langsam an Darius Körper herunter, nur um zu seinem Ziel zu gelangen. Das Ziel der Begierde. Hatte er bereits schon von seinem Geschmack gekostet, wollte er nur noch mehr davon und das würde er auch gleich machen. „Ich kann dir niemals wehtun und du wirst auch gleich spüren warum.“ Dabei musste der Lykaner grinsen, ehe seine Zunge über die Eichel leckte und den ersehnten Laut erhielt. Darius stöhnte und bog seinen Rücken durch. Hielt es nicht mehr aus, zog Flynn zu sich hoch, nur um ihn anschließend zu küssen. Nun hatte Darius endgültig die Kontrolle über sich verloren und wusste, nun würde es wirklich kein Zurück mehr geben. Stöhnend umschlang er mit beiden Händen Flynns Hals und presste seinen Schritt an seinen. Klammerte sich allerdings wie ein ertrinkender an ihm fest und zerrte instinktiv an dessen Klamotten. Keuchend löste er den Kuss, um seinen Lykaner anzuschauen. „Ich liebe dich …“, presste der Vampir heraus und schloss seine Augen wieder. Ich liebe dich auch. Flynn sagte es aus einigen Gründen nicht laut. Wusste er, sobald Darius sich bewusst werden würde, was er gesagt hatte, würde er es nicht ernst meinen. Doch merkte der Lykaner ein weiteres Mal, wie der Vampir an seinen Klamotten zog. Er wollte sie loswerden. Um seinen heißgeliebten Wolf endlich nackt auf sich spüren zu können. Auch wollte er ihm behilflich sein. Ließ sich ausziehen. Daher löste er sich von Darius und legte sich zurück. So so ... Du kannst es kaum erwarten. Wie du willst. „Ich will zwar nicht das du mir wehtust, doch möchte ich dich endlich in mir spüren. Du sollst mich einfach nur ficken Flynn …“ Dem Wolf war bewusst, dass der Vampir nur noch instinktgesteuert sprach und nur noch Lust verspürte. Aber mal ernsthaft, wie sollte Flynn ihm wehtun? Er würde es nicht mal in seinen Träumen können. „Ich werde dich ficken und wenn ich mit dir fertig bin, wirst du mich anbetteln, es immer wieder zu tun.“ Darius der die Antwort hörte, keuchte stöhnend auf, während er dabei die Augen schloss. Flynn sah dabei grinsend zu. Ein wenig Ergötzte er sich an der Lust seines Vampirs, spürte keine zaghaften Berührungen, als er ausgezogen wurde. Hätte er schwören können, dass die Berührungen am Anfang wohl eher zaghafter Natur sein würden. Er hatte sich wohl getäuscht. Genoss es allerdings, kurz, ehe er den Spieß umdrehte, Darius auf seinen Schoß zog und an sich presste. Das darauf der kleine Vampir kam, ließ den Wolf schmunzeln. War er doch ohne sein zu tun gekommen. Vergib mir Darius. Mit zwei Fingern, stupste er an die Hinterpforte an, kreiste ein wenig, ehe er in ihn eindrang. Dabei dehnte er Darius. Schmerzverzerrt Stöhnte der Vampir dabei auf. Wimmernd krallten sich seine Hände in Flynns Schultern. „Hnnn … nicht … du tust mir weh …“, der Vampir hatte sich verkrampft und sofort wurde Flynn langsamer. Dabei einen anderen Rhythmus einschlagend. Mal sehen, ob du dich so entspannen kannst? Der Lykaner hatte den kleinen Punkt in Darius getroffen, den er schon bei ihren letzten Mal gefunden hatte. Der Vampir konnte sich jetzt nicht mehr dem Lykaner entziehen. Stöhnend legte er seinen Kopf in den Nacken und drückte seinen Schoß nur noch fordernder an ihn. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf Flynns Gesicht. Jetzt hab ich dich Darius. Oh ja und wie er ihn hatte. Denn Darius befand sich schon fast in Ekstase, obwohl Flynn noch nicht einmal seinen schon schmerzhaften Schwanz in ihm versenkt hatte. Geduld Flynn. Er ist noch nicht so weit. Sanft führte der Lykaner einen dritten Finger in ihn ein, begann nun konsequent Darius zu dehnen. Quittierte jener das mir einen leisen wimmern. Forderte Flynn auf, ihm mehr zu geben, lag es doch nun nicht mehr in seiner Macht, dagegen anzukämpfen. Er hatte aufgegeben und drängte sich den Fingern des Lykaners nur noch drängender entgegen. Als das Flynn merkte, dass Darius den dritten Finger, richtig willkommen hieß, wurde er schneller. „Entspanne dich Darius.“, meinte der Lykaner nur. Hatte er sich doch kurzzeitig verspannt. War es beim letzten Mal, nicht ganz so intensiv gewesen. Gleichzeitig pumpte Flynn, Darius Schwanz, um ihm zum Höhepunkt zu bringen. Daraufhin entspannte sich der Vampir. Jedoch nur kurzzeitig, folgte doch kurz darauf auch schon der erlösende Höhepunkt. Wild keuchend und nicht mehr in der Lage sich zurückzuhalten, konnte Flynn, Darius völlige Verwandlung in einen Vampir sehen. Seine silbernen Augen und die langen Fänge. Heimlich schloss er schon eine Wette ab, ob sein Vampir, ihn womöglich beißen könnte. Und wenn schon. Einmal mehr oder weniger. Spielt auch keine Rolle. Weswegen er seine Finger, an die Lippen des Vampirs legte. Öffne deinen Mund für mich. Dachte sich der Lykaner nur und strich immer noch sinnlich darüber. Musste nicht lange warten, ehe er merkte das Darius die Finger mit seiner Zunge umspielte. Daraufhin schloss Flynn seine Augen und genoss die Lust, die dabei seinen schmerzhaften Schwanz noch mehr durchfuhr. Es erregte ihn nur noch mehr. Darius küsste Flynn verlangend als dieser genug und seine Finger aus dessen Mund gezogen hatte. Und begann sich bereits wieder an ihm zu reiben. Gleich mein hübscher. Der Lykaner drehte sich so, dass sein kleiner Vampir unter ihm liegen konnte. Nahm ein Bein, legte es sich über seine Schulter, während er das andere Bein abgewinkelt am Oberschenkel gepackt hielt. Zärtlich küsste er die Innenseite seines Oberschenkels, ehe er sanft sich bis zu Darius Eingang leckte. Der Lykaner wusste, der Vampir war so weit. Doch konnte sich Flynn den Spaß nicht nehmen, seinen kleinen noch ein wenig zu reizten. Hatte er schon lange einmal von Darius Pforte kosten wollen. Nehmen lassen tat er es sich nicht. Auch erhielt er prompt die Reaktion seines Vampir. Darius zuckte zurück, wimmerte und drückte seinen Rücken durch. Flynn wusste, wie sich der Vampir fühlte, hatte er sich einmal nehmen lassen, nur um festzustellen, das dominiert zu werden, ihm nicht lag. Aber da musste Darius jetzt durch. Ein Zurück gab es, für beide eh nicht mehr. War der Wolf schon zu weit gegangen, sein Vampir auch. Immerhin sagte ihm sein Instinkt das Darius sich immer wieder von ihm ficken lassen würde und dieser nicht in der Lage sein würde, den Wolf zu dominieren. Jedoch spielte es keine Rolle, hatte der Lykaner nicht widerstehen können, was sein Vampir ihm instinktiv und unbewusst signalisiert und gegeben hatte. Selbst wenn es Darius bereute, hinterher. Ein Stopp gab es nicht. Flynn drang mit seiner Zunge ein kleines Stück in ihn ein, während seine Hand noch mit seinem Penis spielte und sinnlich seine Eichel neckte. Wenn dann wollte Flynn ihm zeigen, das was Darius kannte, konnte noch getoppt werden. War sich der Wolf sicher, wusste dies der Vampir nicht oder er hatte es nicht ausprobiert. Legte in der Zeit Darius seinen Arm über die Augen und krallte eine Hand in die Schulter des Lykaners. „Was … hnnn … was wird ...ahhh ... jetzt aus Fiona … und mir? Ich …“ Flynn wusste gleich was Darius meinte. Immerhin ging es hier auch um eine Ehe, die zwar noch nicht auf den Blatt Papier bestand, jedoch schon im Herzen. Doch so sicher war sich Flynn da allerdings nicht. Hatte sein Vampir ja gesagt das er ihn liebte. Das musste er sich aber noch klar werden. Auch bezweifelte er nicht, dass sich, dass der Vampir gerade klar geworden sein musste. Spürte er wie Darius anfing zu beben. Er weint. Dachte sich Flynn, weswegen er dann auch aufhörte und sich auf seinen Vampir legte. Sanft den Arm von seinem Gesicht löste und wie schon vermutet tränen sah. Darius sah ihm mit Tränen in den Augen an. Daher strich der Lykaner ihm sanft über sein Gesicht. Spürte stark das Verlangen, in diesen heißen Körper einzudringen. Im Moment brauchte der Wolf, seine ganze Beherrschung, sich zurückzuhalten. Stumm wartete Flynn darauf das Darius mit ihm sprechen würde. Wusste er, bevor Flynn mit ihm schlafen konnte, würden die beiden reden müssen. Auch wenn der Lykaner keine Lust darauf hatte. Ihm schwebte etwas völlig anderes im Sinn. Doch noch musste er sich eben beherrschen. „Flynn … ich …“, der Vampir wusste nicht, wie er es beschreiben, geschweige denn sagen sollte. Er konnte es nicht sagen. Zu schwer fühlte er sich dabei. „Ich … möchte … dass … du… weiter machst … lass mich noch ein letztes Mal … deine Freundschaft spüren …“ Darius wusste, dass die Freundschaft, in seinen Augen zerbrechen würde. Genau das wollte er nicht. Jedoch um nicht weiter darüber nachzudenken, legte er seine Hände auf die des Lykaners und presste seinen Schritt auf seinen, zog ihn wieder in einen Kuss, nur um Augenblicklich aufzustöhnen. Wimmernd rieb sich der Vampir, immer und immer wieder Flynn entgegen, was dem Lykaner zum Grinsen brachte. Spreizte der Vampir seine Beine vor Lust ein Stück weit auseinander, so dass Flynn sofort verstand was Darius von ihm wollte. So würde er dies auch bekommen. Daher legte er seine Finger wieder auf Darius Eingang und mit einer Bewegung seitens des Vampirs, drang er mit drei Fingern ein suchte bewusst einen bestimmten Punkt, nur um den Mann mit den dunkelblonden Haaren um den Verstand zu bringen. Darius riss erneut seine Augen auf, hatte er nicht damit gerechnet, das Flynn erneut seinen G-Punkt fand. Und brachte damit Flynn zum Grinsen. „Mehr … hnnngn“, stöhnte der Vampir bei jedem vordringen und so blieb Flynn nichts anderes übrig als ihm zu geben, was er verlangte. Nahm deswegen einen vierten Finger hinzu, um die Penetration noch weiter zu erhöhen und sah nur noch Darius dabei zu, wie dieser vor verlangen Stöhnte. Verkrallten sich seine Hände ins Bettlaken und dem Kissen, auf dem er lag. Seine Hüfte, drängte sich nur noch Flynns Hand entgegen und öffnete seine Beine noch ein Stück weiter, da der Vampir zu gefangen in seiner Lust war und damit dem Lykaner ausgeliefert. Was dieser auch bemerkte und ihn genau dabei beobachtete. Es genoss, seinen Vampir so zu sehen. Denn er wusste auch wenn der Lykaner es sich einst schon mal dachte, Fiona würde ihn nie so zu Gesicht bekommen. Dafür würde er Sorgen. Flynn würde so lange um Darius buhlen, bis er bekommen hatte was er wollte. Schließlich wollte er den Vampir schon so lange. Seine Liebe ging wohl tiefer als die von Fiona, dessen war sich der Lykaner sicher. Oh und wie ich dich bekommen werde. Hergeben werde ich dich nicht mehr. Mir hast du einst ein Heiratsversprechen gegeben und das werde ich auch einlösen. Darauf kannst du dich verlassen. Darius wusste nicht, dass der Lykaner wild entschlossen war, seine Nebenbuhlerin aus dem Weg zu räumen, auch wenn er zu Beginn anders dachte. Töten würde er sie nicht. Konnte Flynn das Darius nicht antun. Aber sein Herz, darauf hatte es Flynn abgezielt und würde alles dafür tun, so dass sein Vampir es auch zu ihm sagte, wenn er nicht mit ihm Sex haben würde. Daher beugte sich Flynn zu Darius vor, fing seine Lippen, verwickelte ihn in einen Zungenkuss, ehe er das Tempo seiner Finger anzog, und Darius nur noch in der Lage war, seine Hände stärker in das Kissen und das Laken zu klammern. Ebenso bog er seinen Rücken erneut durch und seine Atmung beschleunigte sich Zunehmens. Er würde nicht mehr lange brauchen, da sich auf seinen harten Schaft bereits Lusttropfen bildeten, die das ankündigten. Flynn der das sah, löste sich von seinem Oberschenkel, ließ aber das Bein auf seiner Schulter liegen und wartete. So gern würde er sich einfach in Darius versenken, aber noch würde er ein klein wenig warten. Wie lange seine Zurückhaltung allerdings noch andauern würde, da war sich der Lykaner nicht so sicher. „Gnnnnahhh… Flynnn… ich...“, der Vampir konnte nicht mehr, was das Stichwort für Flynn war, nun selbst Gas zu geben. Er keuchte selbst leise, als er das sah. Es war einfach so heiß, dass er nicht widerstehen konnte und sich einfach in Position brachte, als er seine Finger aus ihm zog und in Darius eine leere hinterließ. Jetzt oder nie, Flynn. „Komm… komm für mich… Darius“, raunte er dem Vampir ins Ohr, seine Lippen erneut auf die von ihm legte und Darius tief in die Augen sah, ehe er vorerst nur mit der Spitze seines Schwanzes in ihm eindrang. Dabei genau Darius Gesicht studierte, dessen Atmung sich beschleunigte, sein wimmern durch den Höhepunkt sich verstärkte und er immer wieder ein Stück in ihn vordrang. Es gab kein Zurück mehr und das spürte Flynn auch. Das sich der Vampir verspannte und seine Hand, die bis dato noch das Bettlaken umklammere, krallte sich nun schmerzhaft in Flynns Oberschenkel. Der Lykaner stoppte sofort, gönnte seinem kleinem Vampir eine kleine Pause. „Entspann dich mein kleiner Vampir, sonst wird es nicht nur für dich unangenehm“, mit diesen Worten begann er ihn zu Küssen. Lenkte ihn vom offensichtlichem ab, um weiter Stück für Stück vorzudringen, bis er komplett in ihm war. Darius schnappte regelrecht nach Luft, keuchte, zischte, wimmerte und weinte. Seine Hand, die sich gelöst hatte, klammerte sich so fest in Flynns Rücken, das diese bereits Striemen hinterließen. Sah es auf seinem Oberschenkel nicht besser aus. „Hahhh … Flynn ...“, sein Vampir wimmerte nach ihm, nach seinem Mund. Auch versuchte er sich zu bewegen, obwohl der Schmerz noch sehr präsent war. Flynn zog sich langsam ein Stück aus ihm raus, um dann etwas stärker wieder zuzustoßen. Das wiederholte er so lange bis er sich einmal fast komplett aus ihm zurückgezogen hatte, nur um dann wieder zuzustoßen. Damit testete er auch seinen kleinen Vampir, ob er wirklich schon bereit war und dabei traf Flynn auch wieder den Punkt in Darius, der ihm Höhenflüge verpasste. Stöhnend klammerte sich dieser immer stärker an Flynn fest, kam ihm begierig jeden seiner Stöße entgegen und versuchte ihn noch tiefer zu bekommen, warum auch immer das so war. Noch könnte er es nicht zuordnen und der Schmerz war auch verschwunden. Dein Wunsch soll dir Befehl sein. Der Lykaner mit den blauen Augen, grinste wieder einmal dreckig, packte auch das andere Bein des Vampirs, um es ebenso auf seine Schulter zu legen, bevor er sich wieder zurückzog, um das Spiel von vorne zu spielen. So kam er auch gleich noch viel tiefer, was der Vampir mit einem überraschten Keuchen und stöhnen quittierte. Auch beugte sich Flynn so weit nach vorne, um Darius zu küssen. Jedoch blieb er so, da er so noch mehr Gewalt über ihn hatte. Sein kleiner Vampir schrie nun richtig und der Druck, den er zusätzlich auf seinem Schwanz spürte, brachten ihn an den Rand der Klippe. Es fehlte nicht mehr viel und der Kleine würde kommen. Aber auch Flynn fiel es zunehmend schwerer nicht zu kommen. Merkte wie Darius versuchte, seinen Höhepunkt zurückzuhalten. Leider gelang es ihm nicht, nur Sperlich. Um ein wenig Luft abzulassen, zog er den Lykaner zu sich und versenkte seine Fänge in seinem Hals, um dessen Blut hemmungslos zu trinken. Kannte Darius den Geschmack von Flynn bereits, weil er schon mal von ihm gekostet hatte. Überrascht keuchte dieses Mal Flynn auf, und erhöhte mit Absicht das Tempo noch einmal, forderte so einen Höhepunkt von Darius, den er vorerst nicht vergessen würde. Dadurch zog er Flynn automatisch mit sich, der sich in den Vampir ergoss. Dieser Stöhnte gedehnt und ergoss sich auf seinen Bauch, bevor seine Hüfte ermattet ins Kissen zurücksank und Flynn mit sich zog. Flynn löste seinen Griff um Darius Beine, zog sich aber noch nicht zurück. Es machte ihn an, dieses Gefühl was ihm sein kleiner Vampir verschaffte. Nach einer Weile entzog sich Darius mit einem keuchen, ließ seinen Hals frei und blickte ruhig in Flynns Augen. Noch hatte er kein Wort gesprochen, was er auch nicht musste. Der Lykaner konnte sich in etwa vorstellen, wie Darius sich fühlte. Es herrschte eine beklommen Stille bis der Vampir die Stille durchbrach, um seinen Gegenüber anzusprechen. „Deine Augen Flynn, irgendetwas haben sie, was mich magisch anzieht. Frag mich ahhh … nicht … huch ...“, Flynn gab ihm nicht die Chance weiterzusprechen, was auch immer der blonde Vampir zu sagen pflegte, konnte es sich in etwa denken. So wollte er es auskosten seinen Vampir ficken zu dürfen. Und startete eine neue Runde und drehte ihn auf Bauch, hob seine Hüfte an, zog die Arschbacken, seines Vampirs auseinander, wo er das geile Loch sehen konnte, was geweitet und bereits mit Sperma gefüllt war und drang in die bereits feuchte Höhle ein. Brachte so seinen Vampir zwar wieder zum Schreien, aber genau das war ja das Ziel des Lykaners gewesen. Darius sollte es in Erinnerung bleiben, dass Flynn es gewesen war, der ihn fickte. Hoffte aber dadurch auch, dass Darius sich irgendwann zu ihm bekennen würde, sonst würde er ihn so lange um den Verstand bringen, bis sein Vampir es verstanden hatte. Zudem würde er es niemals zulassen, dass ein anderer an den geilen und süßen Hintern seines Geliebten durfte. Stieß dabei einmal zu, nur um sich einen Höhepunkt zu gönnen. Denn alleine die Vorstellung, ihn einzureiten, brachte bei ihm das Fass zum Überlaufen. Er ergoss sich tief in Darius, verharrte aber nicht, stieß dabei immer und immer wieder zu. Flynn der die Ausdauer hatte, blieb kontinuierlich hart und es würde auch nicht das letzte Mal gewesen sein, das er sein Sperma in seinen Vampir spritzen würde. Der Lykaner war was das anbelangte eine regelrechte Drecksau oder Arschloch, denn er wollte das sein Vampir, nicht mehr würde sitzen, gar geschweige denn laufen könnte. Brachte Darius dabei langsam um den Verstand, bis dieser nicht mehr konnte. „Flynn … ahhh …. Ich kann nicht mehr …“, der Vampir bettelte förmlich darum erlöst zu werden, seine Ausdauer, war noch nicht wie die des Lykaners. Weswegen der schwarzhaarige Lykaner daran dachte, das Darius noch Jungfrau gewesen war, somit auch die Erlösung verdient hatte. Daher gestattet er sich noch einmal einen Höhepunkt und spürte, wie der Vampir, der einfach nur noch ermattet dalag, in seinen Armen einschlief, als er sich aus eben jenen zurückgezogen und ihn zu sich gezogen hatte. Erst dann erlaubte es sich der Lykaner, mit einem dreckigen Grinsen, selbst zu entspannen und den Tag Revue passieren zu lassen … Kapitel 37: ------------ >>>(*)<<< Ich erwachte erst als die Sonne unterging. War an einen warmen Körper gekuschelt, den ich als kleinen Jungen so vergöttert hatte. Roch seinen männlichen herben Geruch, der mich erregte. Ob Flynn das bemerkte, konnte ich nicht sagen, aber es war mir egal. Zu weit waren wir schon gegangen, da ich mit ihm geschlafen hatte. Toll und an Fiona hast du nicht gedacht? Am Ende konnte ich das nicht mehr, erinnerte ich mich doch auch an ihre Worte. … es freut mich sogar, dass ihr euch nähergekommen seid. Du kannst es ja nicht wissen, aber ich habe kein Problem damit, wenn wir eine offene Beziehung führen würden ... Ja das war wahrscheinlich bei mir der Ausschlaggebende Punkt, dass ich dann doch Flynns Werben nachgeben hatte. Daher kuschelte ich mich auch an ihn an. Gerade wollte ich nicht von ihm weg, ich genoss es, wie er einen Arm um meine Schulter gelegt und ich seinen Herzschlag lauschte. Denn ich lag mit meinem Kopf auf seiner Brust. Wie ich diesen Körper begehre ... Das hatte ich ja schon immer, wie mir gerade bewusstwurde und ich wollte es auskosten, solange es noch ging. Schließlich würde ich ja Fiona heiraten, und dann konnte ich nicht mehr so oft zu ihm. Immerhin war ich mir sicher, dass ich noch mehrere Male zu ihm gehen und mich von ihm ficken lassen würde. Denn es war einfach der Wahnsinn, was er mit mir gemacht hatte. Oh Gott, das war der Hammer. Natürlich hatte ich am Ende darum gebettelt, er sollte doch aufhören. Aber um ehrlich zu sein, wenn er mich jetzt ficken würde, könnte ich ihm nicht einmal widerstehen. Weswegen ich dann auch meine Hand auf meinen Unterleib legte, um die Spermamurmel, eher die Abzeichnung zu spüren. Denn es war so ein erregendes Gefühl gewesen, als ich immer wieder sein Sperma in meinem Hintern spüren konnte. Allein davon musste ich keuchen. Presste meinen Hintern zusammen, um das Gefühl nicht zu verlieren. Musste ich ja nicht mehr aufs Klo, aber das ich das aus mir rauslassen musste, es störte mich ein wenig. Da ich es noch nicht wollte, schlang ich einfach ein Bein über Flynns Hüfte und kuschelte mich erneut an ihn an. Dabei schlief ich noch einmal ein. Ich wurde das nächste Mal wach, als ich spürte, wie Flynn meinen Rücken rauf und runter streichelte, dabei verhielt ich mich noch still. Wollte es genießen, dass er mich streichelte und reagierte eine Weile nicht, erst als er seine zweite Hand an meinen Oberschenkel entlang gleiten ließ, wo ich auch schon genau wusste, was er vorhatte. Weswegen ich auch still verharrte, nur um nach einigen Minuten, seine Finger an meiner Öffnung spüren konnte. Auch da noch verhielt ich mich still. Wollte ich noch immer wissen, was er tat. „Willst du das überhaupt?“, hörte ich dann Flynn sprechen und sah dann zu ihm auf. Also hatte er gewusst, dass ich wach war. Wenn du das einfach machen würdest, müsste ich dir nicht antworten. Ich hasse dich, wenn du mich zwingst, dass ich es sagen muss ... Motzte ich in Gedanken, aber ich sagte nichts, ich hob nur meine Hand und strich ihm über sein Gesicht. Und legte meine Finger an seine Lippen, fuhr den Konturen nach und lächelte nur. „Habe ich gerade Anstalten gemacht, dass ich nicht berührt werden möchte? Also wirklich Flynn. Ich dachte du nutzt das einfach Eiskalt aus. Schließlich kenne ich dich nicht anders.“ Dachte er, ich würde mich noch immer wehren? Ja schon Darius. Du hast dich doch gesträubt. Ja wohl war, aber gerade wollte ich nichts anderes, als das ich noch mal seinen Schwanz in mir hatte, oder auch nur seine Finger. Hauptsache ich würde noch mal das geile Gefühl spüren. „Nein hast du nicht, aber woher der Plötzliche Sinneswandel?“ Dabei sah ich ihn noch mal an, löste meine Position und sah ihn dann an. Allerdings noch immer seine Finger spürend, die mich neckten. „Du kannst es ja nicht wissen, aber ich habe kein Problem damit, wenn wir eine offene Beziehung führen würden ... Das waren Fionas Worte. Mir wurde erst als du mich verführt hattest, so richtig bewusst, wie sie das meinte. Fakt ist allerdings, dass ich sie dennoch Heiraten werden. Das ist dir doch hoffentlich klar?“ Jedoch, es sprach ja nichts gegen, wenn ich die Freuden bei meinem besten Freund genießen würde. Das sah wohl Flynn genauso, denn schneller als ich schauen konnte, lag ich auf den Rücken. Wo mir Flynn die Beine auseinander drückte, nur um sich dazwischen zu legen und mich zu küssen. Seine Zunge schlüpfte in meinen Mund, wo meine begierige Zunge bereits auf ihn wartete. „Hast du eine Ahnung, was ich gleich mit dir machen werde?“, raunte mir nur mein Lykaner zu, als dieser den Kuss beendet hatte. Was mir eine Gänsehaut bescherte. „Ich bitte darum …“, stöhnte ich nur auf und bog mein Becken willig nach vorn. Nun war es offiziell, es gab kein Zurück mehr. Hatte mich Flynn willig gemacht. Vielleicht wusste er es, oder auch nicht. Jedoch war mir klar, nach ihm verzehren würde ich mich ein Leben lang. Mir war bewusst, dass die Freundschaft zerbrochen und sich nun etwas völlig Neues entwickelt hatte, nur wollte ich noch nicht darüber nachdenken. Etwas anderes war mir gerade wichtiger. Zählte sein Körper auf mir und ihn in mir zu spüren, gerade mehr. Vergessen war gerade im Moment Fiona und die Liebe, die ich zu ihr innehatte. Doch, ehe wir überhaupt etwas machen konnten, klingelte ein Handy. Nur wusste ich nicht. War es mein Handy, oder das von Flynn? Ich hatte keine Ahnung. Wollte ich gerade mich nicht einen Meter bewegen. Flynn scheinbar wollte auch nicht ans Telefon gehen. Was ich ihm ansah. Daher grinste ich nur. Bis ich den Klingelton zuordnen konnte. „Moment mal, das ist doch meines?“, murrend löste ich mich von ihm. Drehte mich auf die Seite. Flynn hatte sich in dem Moment von mir gelöst und ich konnte seinen Blick auf meiner Kehrseite spüren. Natürlich jagte es mir eine Gänsehaut ein. Aber ich fischte auch mein Handy aus meiner Tasche. Auf dieses sah ich und sah nur ein Namen Fiona. Dabei stöhnte ich. Ich hatte ja keine Ahnung was noch auf uns zukommen würde. Flynn der Drecksack hatte gewusst das es mein Handy sein musste. Da sein Handy komplett ausgeschaltet war. Eigentlich wollte ich dran gehen- doch ehe ich das konnte, nahm mir mein bester Freund das Handy aus der Hand und schaltete es prompt aus. „Aber … was soll das Flynn?“, knurrte ich. Er besaß die Frechheit zu lachen. Behagen trat in mir auf. Was hat er denn jetzt schon wieder vor? Natürlich sah ich ihn auch missmutig an. Ehe er die stille zerbrach und mich dabei angrinste. „Sie wird doch nur wieder fragen, wo du bleibst. Dabei hat sie uns zusammen wegreiten sehen. Also ignorier sie und wende dich mir zu.“ Dabei sah er mich an und ich dachte nach. Hatte Flynn recht? Wollte Fiona nur wieder Stippvisite machen? Wollte sie nur wieder wissen was ich tat? Ich war ziemlich zwiegespalten. Immerhin wollte ich sie nicht unbedingt länger als nötig allein lassen. Ja ich liebte diese Frau und ich wollte immerhin mit ihr den Rest meines Lebens verbringen. Aber auch Flynn hatte eine wichtige Bedeutung in meinem Leben. Das war mir klar geworden. Nur konnte ich mich noch mal wiederholen. Unsere Freundschaft hatte sich in etwas anderes verwandelt. So ganz definieren was es war, das vermochte ich nicht. Ich wusste etwas war da, was viel tiefgründiger ging. Doch was? Keine Ahnung. „Vielleicht hast du ja recht. Und ich sollte mir einfach keine Gedanken machen. Immerhin bringt sie das doch nicht um wenn ich bei dir bin.“, schief grinsend jedoch mit einem mulmigen Gefühl, gab ich Flynn recht. Schließlich wollte ich noch nicht gehen. Wir beide hatten uns noch nicht ausgesprochen. Zumindest war es mein Gefühl. Legte mich in die Kissen zurück und seufzte. Nahm meinen Arm, den ich mir auf mein Gesicht legte und seufzte dabei einfach nur auf. Wollte nur kurzzeitig entspannen und dachte daran mir eine Dusche zu gönnen. Hach was soll´s dachte ich nur und löste meinen Arm von meinem Gesicht. Weswegen ich mich dann auch gerade ins Bett setzte, meine Beine aus dem Bett schwang, mir die Decke um die Hüften wickelte und vorbei an Flynn ins Bad tapste. Dabei seinen Blick ignorierend. Zudem wusste ich nicht, was dachte Flynn jetzt genau und vor allem, weil ich das Bett mit ihm geteilt hatte. Bis zu Fionas Anruf wollte ich noch einmal mit ihm schlafen. Doch seitdem er das Handy ausgemacht hatte und meinte ich solle mich ihm zuwenden, war es so als mache er das mit Absicht. Irgendwie werde ich aus dir nicht schlau. Ich schloss die Tür nicht, da ich das zuhause auch nicht machte. Dachte mir auch nichts dabei. Warum auch. Immerhin handelte es sich hier um meinen besten Freund oder nicht? Na, zumindest war er seid ich denken konnte, wie ein Vater und später mein bester Freund. Selbst wenn Fiona und auch alle anderen meinten, es sei mehr als nur Freundschaft konnte ich das verneinen. Für mich würde Flynn mein bester Freund mit gewissen Vorzügen sein. Ah, das war das was ich mit tiefgründiger meinte. Eine Freundschaft Plus und zudem eine offene Beziehung. Besser kann es doch für mich nicht laufen. Ich grinste dabei und schaltete die Dusche an. Mir war es auch gerade egal, ob Flynn mir ins Bad folgte oder nicht. Ich war bei guter Laune. Genau weil ich es endlich begriffen hatte. Liebte ich diesen Mann auf eine Ebene, die nichts mit einer Beziehung zu tun hatte. Es reichte allerdings aus, mir eine Gänsehaut zu beschweren, dabei an den Sex zu denken. Wobei ich unter der Dusche einen Ständer bekam, meine Hand an dieses legte. Leise keuchte, meine Augen schloss und mich vom Wasser berieseln ließ. Gelegentlich meine Hand rauf und runter bewegte. Dabei nicht merkte das Flynn wohl die ganze Zeit am Türrahmen zum Bad stand. Er war selbst noch nackt. Seine Gedanken in humanoider Gestalt lesen konnte ich nicht. Was er auch wusste. Ich nahm ihn gerade nicht einmal war. Meine Instinkte in seiner Gegenwart waren praktisch nicht vorhanden. Auch brauchte ich keine. Nicht bei ihm. Ich spürte erst das Flynn nicht im anderen Zimmer war, als ich eine Bewegung neben mir wahrnahm und meine Hände sich auf den fließen wieder fanden. Seine Hand hatte meine Gelenke umschlungen, wenn auch nicht ganz. Er presste auch ein Knie gegen meinen Schritt. Ich stöhnte. „Weißt du wie heiß du bist, wenn du dich selbst befriedigst?“, meinte Flynn. Konnte auch kurz darauf seine Lippen auf meinen Spüren und eine Zunge die Einlass forderte. Keuchend gab ich nach. Wie konnte ich nicht. Sobald Flynn mich berührte, war ich Wachs in seinen Händen. Dieser Drecksack wusste das auch. Was er nutzte, um seine freie Hand zu seinem Knie zu gesellen. „Ich werde dich jetzt ficken.“, raunte er mir so versaut zu das ich nur keuchte … Kapitel 38: ------------ >>>(*)<<< Flynn hob Darius Beine einfach an, drückte ihn an die Fließen und versenkte sich wortlos und ohne jegliches Vorspiel in den Vampir. War dieser noch feucht von dessen Sperma. Willig umschlang der dunkelblonde Mann seinen Hals, nur um ihn zu küssen und um zu stöhnen. Du bist so heiß … Knurrte der Lykaner in Gedanken, konnte es aber immer noch nicht glauben, dass Darius nun sein war. Wenn auch noch nicht ganz. Jedoch würde der Lykaner nicht damit aufhören, bis dieser auch das Herz des Vampirs haben würde. Glaubte er immer noch, dass seine Schwester, sowie Fiona und die anderen Recht hatten. Der Vampir liebte tief in seinem Herzen den Mann, der ihn aufgezogen hatte. Sicher war es sich zu 100 %. Doch noch hieß es Geduld. Sobald er auch nur etwas Falsches in diese Richtung sagen würde, wars das und Darius würde ihn nicht mehr ranlassen und alles Leugnen, was sich im Begriff war, zu entwickeln. Was er wusste. Es dementsprechend auch ausnutzte. Wenn sein Vampir schon so willig war, sogar an ihn dachte, sich dabei einen Runterholte. Ja, warum dann nicht ausnutzen. Schließlich war Flynn auch nur ein Mann! Daher zog sich der schwarzhaarige Mann kurz zurück, nur um dann wieder zuzustoßen und den Vampir, lustvoll stöhnen zu hören. Auch klammerte er sich mit seinen Beinen, da ihm auch nichts anderes übrigblieb an Flynn fest. „Heiß … zu heiß … hgnnn…“, sagte Darius, seine Augen vor Lust verhangen. Schloss er diese und gab sich voll dem Spiel der Leidenschaft hin. Wusste jener auch, dass der Lykaner ziemlich gut bestückt war. Das er bereits wund vom Sex war, behielt der Vampir jedoch für sich. Zu sehr hatte er Blut geleckt. Spürte Darius auch die Fließen im Rücken, was ihm nichts ausmachte. Unter der Dusche hatte der Vampir zwar schön öfters Sex gehabt doch noch nie solchen intensiven Sex. Was der Lykaner auch merkte und spürte. Weswegen er auch grinste als der Vampir sich seinen Stößen entgegen drückte. „Mein…“, knurrte Flynn und presse Darius Hüfte noch mehr gegen die Fließen und sein Griff um dessen Handgelenke lockerte sich nicht. Hatte der Lykaner seine Handgelenke wieder gepackt und sie bewegungsunfähig gemacht. Denn der Mann mit den blauen Augen liebte es, wenn sein Partner nur noch fühlen konnte. So auch in diesem Fall. Zumal er noch so einiges für Darius geplant hatte. Nur war er sich unsicher, ob diesem das überhaupt gefallen würde. Mein Darius … du gehörst mir und niemanden sonst … dachte sich der Lykaner und erhöhte sogar noch sein Tempo- denn er wollte nicht das der Vampir noch sitzen gar laufen oder stehen könnte. Zu intensiv war das Spiel. Mochte es ja sein, das Flynn mit einem fiesen Trick, Darius dazu bekommen hat, doch mit ihm zu schlafen. Aber dem Lykaner war es egal. Schlussendlich merkte er nur das Darius sich in seiner Lust aus seinem Griff befreite und sich nur noch an Flynn klammerte. Wimmernd und keuchend verbiss er sich schließlich in die Halsbeuge des Lykaners. Das dieser das instinktiv machte, spürte auch Flynn. Denn sein Verlangen in Darius Halsbeuge zu Beißen war echt verlockend. Weswegen er den Kampf schlussendlich verlor und ihn schließlich ebenso biss. Flynn wusste was dieser besondere Biss zu bedeuten hatte. Stand seine Bedeutung in einen der Bücher, die einst Werwölfe und Vampire schrieben und in seiner Bibliothek vorhanden war. Jeder konnte sie nachlesen, nur taten es die wenigsten. Zu seinem Glück war er damals in jungen Jahren neugierig genug, einen Blick hineinzuwerfen. War jetzt nun irre dankbar es getan zu haben. Nur schenkte er gerade dem Biss weniger Bedeutung. Denn seine größte Angst an der ganzen Sache war, sollte Darius wind davon bekommen, was in den Büchern stand und was dieser Biss zu bedeuten hatte. So wäre der Lykaner gelinde gesagt, am Arsch! Genau das wollte er doch eigentlich. Seine Liebe! Seine völlige Hingabe. Daher dachte sich der Lykaner nur in Gedanken. Ich liebe dich! Bewegte sich immer und immer wieder in seinem Vampir, bis dieser gequält von Flynn abließ und nur noch wimmerte. „Ahhh … scheiße… Flynn… Ghnnn…“ mehr Vorwarnung bekam der Lykaner nicht, ehe sich der Vampir zwischen ihnen ergoss. Sich dabei so sehr verengte das Flynn einfach mitgezogen wurde und sich tief in den Vampir ergoss. Welcher daraufhin schauderte und seine Augen mit einem stöhnen schloss. „Das … Hmm… fühlt sich so geil an…“, hauchte Darius in Flynns Ohr. Ehe er darüber leckte und sanft an des Lykaners Ohr knabberte. Wobei Flynn eine Gänsehaut bekam und prompt wieder hart wie stahl in Darius wurde. Natürlich spürte es der Vampir und leckte nun über den Hals und verteilte Küsse, ehe er weitersprach. „Am liebsten möchte ich immer ausgefüllt sein und dein Sperma niemals gehen lassen … aber es geht nicht. Du weißt das wir wieder zurück zu den anderen müssen.“, seufzte Darius. Der am liebsten Flynn in sich behalten hätte. Erstaunlich, welch kleine Sau in meinen Vampir steckt. Flynn der die Worte sichtlich genoss, hatte vorerst nicht vor, seinen kleinen Vampir gehen zulassen. Wollte er das nicht. Noch nicht! Daher packte er ihn an seinem Hintern und bewegte sich rein und raus und brachte Darius damit zum Wimmern. Du willst mein Sperma? Dann kannst du es auch haben, bis du nicht mehr kannst. Kam es Flynn in den Kopf und drehte Darius um, nachdem er aus ihm geglitten war, so dass dieser mit dem Rücken zu ihm war, ehe er erneut nur mit einem Stoß in den Vampir glitt und ihn zum Stöhnen brachte. Dabei verlor der Vampir, der sich verzweifelt an die Fließen klammerte den Halt und rutschte mit dem Oberkörper voran auf den Boden der Dusche. So konnte Flynn der das Bild sichtlich genoss nur noch tiefer in den Vampir eindringen. Dabei knurrte er, als er dessen Hüfte packte und damit Darius zum Schreien brachte. Schließlich war dieser gerade wahrlich bewegungsunfähig und verbiss sich an seinem Unterarm um die Lust, die schon wieder beinahe am Überquellen war, zu dämpfen, doch das nütze ihm nichts. Gedämpft durch seinen Arm kam Darius erneut. Flynn traf in der Stellung seinen G-Punkt beziehungsweise seine Prostata, immer und immer wieder. Weswegen der Vampir allmählig Sterne sah und nicht länger willens genug war, bei Bewusstsein zu bleiben. Schlussendlich dieses auch verlor, nicht, ehe er noch einmal einen erlösenden Schrei von sich gegeben hatte. Natürlich merkte das der Lykaner, was ein wölfisches Grinsen auf sein Gesicht zauberte. So hatte er Darius bewusstlos gefickt. Gehofft das er es schaffen würde, hatte er. Doch daran geglaubt? Um ehrlich zu sein nicht. Deswegen ließ er auch von ihm ab. Denn es war unter seiner würde jemanden zu ficken, der bereits Bewusstlos war. Seinen Spaß konnte er auch später noch haben. Sofern sein Vampir wieder zu Bewusstsein kommen würde. Nur wann? Das stand in den Sternen. Daher schaltete er die Dusche aus, nahm vorsichtig und liebevoll den Vampir auf seine Arme, schnappte sich ein Handtuch und wickelte ihn in dieses ein. Ehe er selbst ein Handtuch nahm, es sich um die Hüften wickelte und mit ihm zusammen aus dem Bad trat, den Vampir weiterhin auf seinem Armen. Sanft legte er ihn auf das Bett, gab ihm noch einen Kuss und setzte sich zu ihm. Stand allerdings noch einmal kurz auf, um sein Handy zu holen. Wollte er nur einmal schauen, ob wichtige Nachrichten für ihn dabei waren. Noch hatte er es nicht eingeschaltet, während er sich zu seinem Kleinem Vampir setzte … *** Gerrit, Flynns Beta versuchte unterdessen verzweifelt den Lykaner anzurufen. Zig Nachrichten und Anrufe hatte er bereits hinterlassen. Daher versuchte er gerade noch einmal seinen Boss anzurufen, wählte die Nummer in der Kurzwahl und wartete. ~Dies ist die persönliche Voicemail von Flynn. Derzeit kann er Ihren Anruf nicht entgegennehmen. Gerne können Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal anrufen oder eine Nachricht mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer hinterlassen. Dankeschön! …~ Gerrit fluchte nur auf. „Verdammt … Flynn, wo bist du? Hier geht es gerade drunter und drüber.“, sagte dieser leise und sah dabei nur zu den anderen. Die den kleinen Lykaner Dee in den Klauen hatten. Der sich mit Händen und Füßen versuchte zu befreien, fluchte und keifte. „Damit kommt ihr nicht durch. Sobald Flynn hier auftaucht, werdet ihr schon sehen … er würde mir nichts tun. Dafür liebt er mich zu sehr.“, keifte Dee und wurde nur noch fester gepackt, bis Gerrits Freund, sich vor Dee stellte und sein Kinn packte und es schmerzhaft nach oben drückte. War der kleine Wolf ja nicht gerade groß. „Mach dich nicht lächerlich. Jeder der hier anwesenden weiß, dass du nur sein Bett Häschen warst und das er diesen Vampir Darius abgöttisch liebt. Das sieht sogar eine Blinde Oma mit Gehhilfe.“, meinte jener und gab dem Wolf noch eine Schelle, das dieser keuchend den Kopf auf die Seite drehte. „Zudem bist du daran schuld, dass unser Beta gerade versucht den Boss nachhause zu holen. Und jeder weiß wie ungehalten Flynn werden kann, sollte er gestört werden. Da es scheint, er habe nicht ohne Grund sein Handy aus.“, damit drehte sich der Lykaner um, bedeutete mit einer Handbewegung das man Dee ja nicht loslassen durfte. Dieser Wolf war gefährlich und auch war es Gerrits Freund durchaus klar, warum ihr Boss, das Handy ausgemacht hatte. Wollte er ungestört mit dem Vampir sein, das war jedem klar. Denn zwischen beiden Entwickelte sich etwas, wenn da nicht sogar schon was war. Jeder freute sich für den Boss, aber dennoch war es ein schwacher Trost das sein Geliebter davon gingen die meisten aus, ein Vampir war. Dachten alle an die beschissenen Gesetze und das sich ihr Boss darüber hinwegsetzte. Jedoch, warum der kleine Dee das gemacht hatte? Gab es noch nicht. Wusste das nur der Kleine Drecksack selbst, aber feststand, er hatte doch Tatsächlich einen Vampir in das Anwesen gelassen, war zusammen mit ihm in den Gemeinschaftsraum geschlendert. Wo sich der Vampir Fiona, die nicht Kampflos aufgegeben hatte, ehe er sie bewusstlos schlug und Sidney schnappte, nicht vorher aber ihren Mann auszuschalten der Bewusstlos auf dem Boden lag. Ebenso hatte der Sohn von Fiona keine Chance gehabt und musste sich zurückziehen, als der Vampir ihn an die nächste Wand geschlagen hatte. War allerdings dem Vampir heimlich gefolgt, als seine Chance gekommen war und sich wieder aufgerappelt hatte. Schließlich wollte er nicht das seiner Mutter etwas passierte, liebe er diese. Ebenso Fiona. Da sich das Darius nicht verzeihen würde, sollte ihr etwas passieren. Selbst Gerrit der versucht hatte beiden zu helfen, hatte einen harten Treffer einstecken müssen, im versuch Fiona und Sidney zu schützen. Immerhin war der Vampir verdammt flink, schnell und Tödlich! Seinen Arm hatte er provisorisch verbunden. War ihm nichts anderes übriggeblieben. Nun saß er einfach auf einem Stuhl und hoffte das ihr Boss, endlich sein verdammtes Handy anmachte. Gerrit hatte sich schon Fionas Handy, das noch auf dem Tisch lag, genommen und versucht den Vampir anzurufen. Doch erreicht hatte der Wolf den Vampir nicht. Zuerst war sein Handy ja noch an, aber dann wurde es ausgeschaltet. Was das zu bedeuten hatte, war klar. Es bedurfte keiner weiteren Worte. Beide wollten alleine sein, was gelinde gesagt, gerade im Moment scheiße war. Dennoch noch einmal würde er es versuchen und wählte die Nummer seines Bosses, in der Hoffnung das er ihn dieses Mal erreichte. Und Tatsächlich, dieses Mal konnte man das Freizeichen hören. Es dauerte keine 2-mal, bis Flynn endlich dranging. ~Hallo…~ „Hey Boss, hier ist Gerrit … wir haben ein Problem. Ist Darius bei dir? Es geht um euch beide.“ ~Ja… Moment warte… ich muss ihn nur wecken…~ Der Lykaner saß wie auf heißen Kohlen, als es am anderen Ende toten still wurde. Zu still für seinen Geschmack. Denn es dauerte gefühlt eine Ewigkeit, bis man am anderen Ende Geräusche hörte. Skurrile Geräusche hörte, ein Rumpeln, ein Poltern. Einige Knurrige Worte und einen kurzen Aufschrei, wo sich Gerrit dachte Was ist denn nun los? Doch man konnte auch kurz Flynns tiefes grollendes Knurren hören. Woraufhin Gerrit den Hörer vom Ohr hielt und perplex das Handy ansah. „Seid wann knurrt Flynn?“, nuschelte dieser und hielt sich den Hörer wieder an sein Ohr als es erneut still wurde. Aber auch die anderen Lykaner sahen kurz verdutzt zu Gerrit, kannten sie das auch nicht. War ihr Boss kein Mann der Krach liebte, war dieser eher ein stiller und ruhiger Typ. Vorausgesetzt es ging um seine Familie, oder die Menschen die er Liebte, denn dann konnte der Lykaner auch anders. ~Er ist wach… ich habe auf Laut. Er hört mit.~, knurrte Flynn und man konnte förmlich spüren, dass sein Boss angepisst war. Weswegen Gerrit dann auch seine nächsten Worte weiße wählte. Wollte er nicht, dass sein Boss an die Decke ging, was er sowieso täte, da war sich der Wolf sicher. „Gut dann hör zu. Hier ist ein Vampir eingedrungen und hat deine Schwester und Fiona entführt … doch das war noch nicht alles …“ er wollte weitersprechen, doch Flynn ließ ihn nicht dazu kommen, da er dazwischen grätschte. ~Ein Vampir sagst du und wie meine Schwester und Fiona sind weg?~, meinte Flynn, da man hören konnte, dass ihm das ganze nicht gefiel. Doch Gerrit war ja noch nicht fertig, daher setzte er wieder an, um sich zu erklären. „Dein ehemaliges Betthäschen hat den Vampir eingelassen. Wir haben ihn in Gewahrsam, doch der Kleine meint und ich rezitiere; Damit kommt ihr nicht durch. Sobald Flynn hier auftaucht, werdet ihr schon sehen … er würde mir nichts tun. Dafür liebt er mich zu sehr.“ Gerrit war noch nicht fertig, merkte das eine totenstille am Telefon herrschte als er sich erklärte und sprach was passiert war. „Justin hat beim Versuch seine Frau und Fiona zu retten, etwas abbekommen. Liegt gerade Bewusstlos auf dem Boden, aber auch ich habe etwas abbekommen, jedoch mir geht es so weit ganz gut und Flynn … Nash ist dem Vampir gefolgt, da auch er einen harten Treffen einstecken musste. Ich mache mir Sorgen. Besteht die Möglichkeit, dass ihr so schnell wie es geht hierherkommt?“, seufzend wartete der Lykaner darauf, dass die Totenstille unterbrach und das sein Boss oder Darius etwas sprechen würden. ~Dee ist so was von Tod. Aber wir werden, sobald es machbar ist, vorbeikommen und danach erklärst du noch einmal in aller Ruhe was bei euch vorgefallen ist.~, still und mit einer tödlichen Ruhe hatten man den Lykaner sprechen hören, ehe dieser einfach Wortlos auflegte. Damit Gerrit nicht einmal eine Möglichkeit gelassen, zu fragen, wann die beiden aufschlagen würden. Jedoch war ihm klar, dass der kleine Wolf so gut wie Tod war. Flynn hatte schon jeher ein Exempel an Verrätern statuiert. Weswegen er dann zu Dee schaute, konnte der Kleine einem ja schon fast leidtun. Na ja, nur fast. Deswegen seufzte er nur und erhob sich, als er sein Handy in seine Hose gesteckt hatte und ging zu dem kleinem Wolf. Hob dessen Kinn an, um ihm zu sagen was Flynn am Telefon gesagt hatte. Sicherlich hatte man es auch mit guten Ohren hören können, jedoch den Spaß ließ Gerrit sich nicht nehmen. War ihm klar, dass Dee es bereits wusste. „Auch wenn du es schon weißt, du wirst sterben. Wir haben es dir aber auch gesagt. Genieße deine kurze zeit noch, bis Flynn mit Darius hier ist.“ Damit drehte er sich um und setzte sich wieder, denn jetzt hieße es warten und wahrlich das war nicht gerade die größter Stärke eines Lykaners … *** Flynn hatte das Handy abgelegt und Darius sah ihn an, als hätte er nicht richtig verstanden. Jedoch am Gesichtsausdruck seines Wolfes, begriff er, dass es leider bittere Realität war. „Das ist nicht wahr…“, der Vampir war unsanft wachgerüttelt worden, ihm tat alles weh und dann das! Flynn wusste, wie er sich fühlte, immerhin hatte er sich was Besseres vorgestellt als so eine Hiobsbotschaft zu bekommen. Alleine schon das auf seinem Handy 20 Anrufe in Abwesenheit waren, hatte seine Laune verpuffen lassen und dann noch der Anruf seines Betas, hatte es nicht besser gemacht. Jetzt war er Darius schon so Nahe gekommen und die beiden waren praktisch gesehen, ein Paar, alleine wegen dem Gesetz schon. Und dann passierte das! Ihm behagte das nicht, war doch alles was er wollte, einige Tage mit seinem Vampir. Immerhin hatte er so gehofft, dessen Herz zu bekommen. Doch daraus wurde ja jetzt nichts. Verdammter Mist. Ich bringe diesen Wolf so was von um. Langsam und genüsslich dachte er sich und sah dann den Blick von Darius. „Leider ist das wahr. Gerrit lügt nicht. Deswegen ziehst du dich bitte an. Wir müssen los.“, damit stand Flynn auf und lief nackt, wie er war, am Bett vorbei, um Richtung Bad zu gehen. Schließlich musste er pissen, aber auch um einen klaren Kopf zu behalten. Jedoch war Darius zu wecken auch kein leichtes Unterfangen gewesen. Immerhin wusste Flynn nun eins gewiss, man sollte Darius besser nicht wecken, eher zärtlich, mit bedacht und nicht so ruppig wie er es getan hatte. Denn sein Hintern tat immer noch weh. Ja, sicherlich der Wolf hatte es nicht böse gemeint. Als er ihn mit “Schatz du musst aufwachen, Gerrit ist an der Leitung…“ geweckt hatte und ihn dabei wachrüttelte. Natürlich hatte das dem Vampir gar nicht gefallen, weswegen er um sich schlug und knurrte. Dabei versehentlich Flynn biss und von sich stieß. Genau das hatte aber auch den Lykaner sauer gemacht, weil er durch das Wegstoßen vom Bett geflogen und auf seinem Hinterteil gelandet war und ein tiefes grollendes Knurren von sich gegeben. Er hatte immer noch schmerzen. Denn wenn er eines wusste, Darius hatte viel Kraft und man sollte ihn deswegen so jedenfalls nicht wecken. Beim nächste Mal nahm er sich vor den Vampir liebevoller zu wecken am besten mit streicheln und küssen. Als der Lykaner mit Pissen fertig war, ging er aus dem Bad raus und sah, wie Darius nackt vor dem Spiegel stand und ihn aus dem Augenwinkeln heraus ansah und lächelte. Was dem Wolf ein wenig milde stimmte, hatte sein Vampir das nicht mit Absicht gemacht. Schließlich ging er auf Darius zu, nahm ihn von hinten in die Arme und wusste sein Vampir wollte etwas sagen … Kapitel 39: ------------ >>>(*)<<< Ich konnte immer noch nicht glauben, dass Fiona und Sidney entführt wurden und das ich recht hatte mit dem Leck bei Flynn in seinem Rudel. Verdammt, warum muss ich immer recht haben! Es nervte mich einfach nur. Denn wenn meine Sinne mir etwas sagten, dann hatte ich in der Regel immer Recht und das meist zu 100%. Was mich auch ankotzte, doch machen konnte ich dagegen leider nichts. Doch ich spürte kurz danach auch schon die Arme von Flynn, als ich ihn gesehen hatte, wie er aus dem Bad gekommen war. Er war ein schöner Mann und auch meiner! Ich nahm meine Hände und legte sie auf seine Arme, während ich ihn einfach nur sanft anlächelte. Es war einfach nur wunderschön, was ich im Spiegel sehen konnte. Dieser Kontrast zu dunkel und hell. „Warum müssen Fiona und Sid entführt werden? Ich verstehe das einfach nicht. Dabei hatte ich doch nur einige Tage mit dir allein sein wollen.“, seufzte ich nur und schloss meine Augen, ehe ich mich an ihn kuschelte. Irgendwie vermisste ich es, jetzt schon. Wer wusste schon von uns beiden, wann ich wieder alleine mit ihm sein würde. Immerhin gehörte er doch mir. Denn auch wenn es Flynn nicht wusste, so war mir die Bedeutung des Bisses durchaus auch bewusst. Einmal war ich alleine und war in die Bibliothek gegangen und fand spezielle Bücher, die wohl nicht ohne Grund in einer Abtei lagen, wo nur wenige hineingingen. Es machte mir sogar nichts aus. Und solange ich mein Leben dennoch so leben konnte wie ich das für richtig hielt, störte mich der Biss nicht weiter- denn, solange es keinerlei Hindernisse dazu gab, da ich ein Vampir war und er ein Werwolf, gab es keine Probleme, so sah ich das. Daher löste ich mich dann von ihm, drehte mich um, legte meine Handflächen auf seine Wangen und küsste ihn. Erst dann löste ich mich mit einem seufzen und lächelte. „Na dann lass uns anziehen und unsere Frauen retten.“ Damit ging ich aus dem Zimmer und Nackt, wie ich war hinunter und suchte meine Klamotten zusammen, die zu meinem Glück schon trocken waren. Daher zog ich mich auf die Couch zurück und begann mich anzuziehen. Dabei in den Augenwinkeln immer Flynn, der sich schon angezogen, wie auch immer er das so schnell gemacht hatte. Mir war das aber auch egal, zog ich mir gerade meine Hose an und erst als ich die Hose zur Hälfte angezogen hatte, fiel mir doch auch glatt auf, dass ich meine Boxershorts vergessen hatte. „Fuck … so ein Mist …“, fluchte ich nur, hatte die Hose zur Hälfte zu, ehe ich an ihm vorbei ging, nur mit Oberkörper frei, praktisch war ich obenherum nackt. Natürlich waren mir die Blicke, die ich von Flynn bekam, durchaus auch bewusst. Jedoch sollte er doch schauen, hatte ich nichts zu verbergen, was er nicht eh schon gesehen hatte an mir. Deswegen ich dann auch wieder ins Schlafzimmer ging und meine Boxershorts suchte. Ich fand sie auch recht schnell, schnappte mir sogar mein Handy, was dort auch noch lag und setzte mich aufs Bett, zog mir die Hose noch mal aus, nur um mir dann meine Boxershorts anzuziehen. Erst danach zog ich meine Hose an und merkte, wie sie spannte. Hatte ich glatt vergessen, dass ich Flynns Sperma noch in mir hatte. Wo ich auch nur daran zu denken rot anlief. Gott war mir das peinlich. Aber ich ließ es mir auch nicht anmerken. Machte nicht mal Anstalten aufs Klo zu gehen, um es aus mir rauszulassen. Rein theoretisch, dass meine Hose nicht so spannte, sollte ich es. Doch aus mir noch einen unerfindlichen Grund, machte ich es nicht. Weswegen ich wieder ins andere Zimmer runter ging, mein Hemd nahm und es mir über den Kopf zog. Dabei sah ich nur zu Flynn und hatte da das erste Mal gemerkt, dass er noch nicht mit mir geredet hatte. Daher verharrte ich in meiner Bewegung. Irgendwie fand ich das nicht normal und das drückte mein Gesichtsausdruck auch aus. „Was ist denn los? Du hast seid ich mich angezogen hatte, nicht einmal etwas gesagt. Ist alles in Ordnung?“, wollte ich einfach nur wissen. „Sollte etwas nicht in Ordnung sein?“, bekam ich als Gegenfrage. Weswegen ich ihn einfach nur missmutig ansah, ehe ich ein Seufzen vernahm. „Na gut. Du gibst ja eh keine Ruhe, bis ich es dir gesagt habe.“, meinte Flynn nur und ich zog mich dabei einfach fertig an. Zumal noch meine Schuhe fehlten. Wo sind meine Schuhe? Fragte ich mich und ging dann auch zu ihnen als ich sie fand. „Natürlich … du kennst mich doch“, grinste ich nur schief, ehe ich mir die Schuhe anzog, sah wie Flynn zu mir trat und nicht wusste was nun kommen würde. „Du hattest Recht mit dem Leck und das kotzt mich an. Du kannst dir nicht vorstellen, wie Sauer ich deswegen bin. Aber das ist es noch nicht Mal!“ Ich habe meistens Recht! Doch, Irgendwie konnte ich mir zudem denken, was kommen würde. Gut sicher war ich mir nicht. „Ich will richtig mit dir zusammen sein, wenn die Sache erledigt ist und wir die Mädels gerettet haben.“ Wusste ich es doch! War mir klar, dass er mich das Fragt. Tja das blöde war nur, ich liebte Fiona und würde sie heiraten. Obwohl wenn ich es mir so recht bedachte, konnte ich das nicht mehr. Weswegen ich seufzte. Dabei blickte ich zu ihm. „Flynn … das kann ich nicht …“, ich druckste und wand ihm den Rücken zu. Ich liebte ihn doch nicht einmal. Oder doch? Es verwirrte mich und deswegen biss ich mir auf die Unterlippe, legte meine Hände auf meine Ellenbogen und schloss seufzend die Augen. Das Flynn an mich trat, realisierte ich nicht sofort. Eher spürte ich dann seine Arme, die er um mich legte und seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte. Immerhin war ich kleiner als er. „Hör mir zu…“, sagte Flynn und ich konnte einen Seufzer und ein Glucksen spüren. „Ich kann warten. Jetzt wo ich weiß, dass du auch weiterhin in mein Bett kommen wirst, werde ich dein Herz auch früher oder später haben. Und Darius?“, dabei löste ich mich, um ihn anzusehen. „Hm?“ „Darauf ziele ich es ab. Und wenn es das letzte ist ,was ich tue.“, dabei überrumpelte er mich und küsste mich. Bekam dabei nur große Augen und stand gelinde gesagt unter Schock. War das von Anfang an Flynns Ziel? Das er mein Herz wollte! Das wollte mir gerade nicht in den Kopf. Weswegen ich dann nur den Kopf schüttelte, Flynn von mir drückte, Richtung Tür ging und dann auf ihn wartete. Jedoch ließ ich auch gesagtes, unkommentiert. Wüsste ich eh nicht wie ich darauf reagieren sollte, oder gar erwidern. Zusätzlich verriet mir ein Blick auf meine Armbanduhr, dass es bereits Sonnenuntergang war und ich Problem und gefahrlos raus konnte. Daher streckte ich nur meine Hand nach Flynn seiner aus. Es war eher instinktiv, als das ich mir dabei etwas hätte denken können. „Kommst du?“, meinte ich nur sanft, da ich meinem Lykaner nicht einmal Böse sein konnte. Er hatte nur unmissverständlich klar gemacht was er wollte, auch wenn ich am Anfang noch anders dachte, so war plötzlich ein Knoten in meinem Inneren gelöst. Irgendwie fand ich es niedlich und auch süß, wie Flynn um mich buhlte. Sagen würde ich das allerdings nicht. Ich sah wie Flynn nickte, weswegen ich dann auch kurz darauf auch schon seine Hand in meiner spürte, sah wie er die Tür öffnete und mit mir zusammen rausging. Draußen sah ich nur, wie er meine Hand losließ und sich vor meinen Augen, binnen Sekunden verwandelte und ich mich jedes Mal fragte, warum seine Klamotten nicht zerrissen. Dies jedoch keiner Bedeutung beimaß und mich dann ohne ein Wort auf seinen Rücken setzte, mich in sein Fell klammerte und meinen Kopf auf seinen ablegte. Erst dann setzte er sich in Bewegung. Ich liebte es, wenn ich unbeschwert auf seinen Rücken sitzen und genießen konnte. „Ich liebe es, wenn ich wie ein kleines Kind, unbeschwert auf deinem Rücken sitzen kann.“, meinte ich nur lächelnd, ehe ich meine Augen schloss. Dann genieße es. Sagte Flynn zu mir und ich genoss es sichtlich, wie er zu mir war. Es wirkte immer noch, als habe sich nichts zwischen uns verändert. Und um ehrlich zu sein, gab es auch nur eine Sache, die sich verändert hatte. Wir teilten das Bett miteinander, sonst war wirklich noch alles beim Alten. Weswegen ich wegen meiner Dummheit einfach nur schmunzelte. Ich hatte mich wirklich wie mir gerade auffiel, mit Händen und Füßen gewehrt, gegen seine Annäherungsversuche. Warum schmunzelst du? Wollte er von mir wissen. Dabei lief er aber auf seinen vier Pfoten weiter. Ich hoffte auch, dass er uns schnell wieder zurück in sein Domizil bringen würde. Konnte ich selbst nicht wissen, wie weit dieses entfernt von der Waldhütte weg lag. „Ach einfach nur so. Mir ist gerade nur etwas klargeworden. Also keine Sorge. Ist nichts schlimmes.“, murmelte ich dabei nur und schlief dabei glatt fast ein. Immerhin war ich tierisch müde, hielt mich aber krampfhaft wach. Viel Schlaf hatte ich nicht bekommen und wenn ich den Sex bedachte, wunderte es mich nicht, dass ich so müde war. Weswegen ich dem ersehnten schlaf dann auch nachgab und binnen Sekunden auf Flynns Rücken einschlief … Kapitel 40: ------------ >>>(*)<<< Natürlich merkte der Lykaner das der Vampir eingeschlafen war, weswegen er ihn auch nicht weiter ansprach, sondern ihn schlafen ließ. Zudem genoss er es sichtlich, wie Darius sich an ihn schmiegte. Doch wunderte er sich ein wenig, wie Handzahm der dunkelblonde Mann gerade zu ihm war. Er war mehr als überrascht das besagter Mann nicht einmal Probleme damit gehabt hätte, mit ihm einige Tage zu verbringen. Daher verfluchte er den Wolf Dee nur um so mehr, einen Vampir in sein Domizil gelassen zu haben, und das liebste, was Flynn neben Darius hatte, zu entführen. Genauso war es ja auch bei dem Vampir. Auch wenn Fiona, dem dunkelblonden Mann sehr wichtig war, er sie liebte, so konnte sich der Werwolf um so sicherer sein, dass auch der Vampir ihn sehr lieben musste. Weil wie um alles in der Welt wäre, er sonst auf den Trichter gekommen, selbst mit ihm länger als ein Tag alleine zu sein. Gar war ihm aufgefallen, sein Sperma, befand sich immer noch im Körper. Was ungewöhnlich war, da er alle seine Betthäschen bisher danach auf die Toilette gehen sah, um eben jenes aus seinem Körper rauszulassen. Nur warum Darius es dabei belassen hatte, konnte er nicht einordnen. Vielleicht lag es auch einfach daran, er war ein Vampir. Und Vampire mussten nun mal nicht aufs Klo. Zwar besaßen sie Körperflüssigkeiten und ihr Herz schlug auch langsamer als das eines normalen Menschen, jedoch auf die Toilette gehen mussten sie nur, wenn sie etwas aßen. Aber wann kam das mal vor. So gut wie gar nicht bei ihnen. Daher hakte der Lykaner seine Gedanken auch ab, konzentrierte sich weiterhin auf seine schritte und lauschte den leisen sanften, aber langsamen Herzschlag des Vampires. Auch wenn es ihm so vorkam, als hätte er sich ein wenig verändert- aber warum das vermochte er noch nicht zu sagen. Für Flynn zählte gerade nur, er wollte nach Hause in sein Domizil. Nur gerade jetzt verfluchte er den Lykaner Dee. Zumal er sich bereits ausmalte, wie er diesen Stück für Stück auseinandernahm. Doch wann und wie, darüber würde der blauäugige Mann noch entscheiden, dessen war er sich zu 100 % sicher. Zum Glück war sein Domizil nicht mehr weit entfernt. Natürlich hatte er auf den Hinweg nur mit dem Vampir gespielt, ihn ein wenig im Glauben lassen, die Waldhütte sei ein wenig weiter weg. Im Grund war diese ja auch nicht gerade nahe am Haus, in dem Flynn lebte. Womöglich hatte es auch daran gelegen, dass er nicht sehr schnell unterwegs gewesen war. Nun war er schneller unterwegs und konnte sein zu Hause auch schon ausmachen. Klein und dunkel lag es zwar noch vor Flynn, doch lange würde er nicht mehr brauchen. Allerdings würde er dieses Mal den Vampir anders und auch sanfter wecken das nahm er sich vor. Darius, ich bin ja Mal gespannt, wie du dieses Mal reagieren wirst, wenn du von mir geweckt wirst! Dachte sich der Lykaner und alleine das brachte ein kleines Lächeln auf seiner Schnauze zum Vorschein. Minimal und kaum sichtbar. Er wusste, der Vampir konnte seine Gedankengänge nicht gehört haben. Schließlich auch wenn Flynn in der Form schlecht seine gesprochenen Gedanken für sich behalten konnte, so schlief der Vampir gerade und war deswegen auch heilfroh. Tapste daher auch schnellen Schrittes immer weiter vor. Klar sicher, er hätte auch wieder ein wenig quer durch den Wald rennen und dadurch sich mehr Zeit mit Darius verschaffen können, aber darauf hatte Flynn dieses Mal keine Lust. Viel mehr sagte ihm sein Gefühl, dass es auch heute noch sehr wahrscheinlich regnen würde. Und noch einmal Darius klatsch nass auf sich zu spüren, wollte er wahrlich nicht. Daher war er auch heilfroh, sein Domizil richtig erblicken zu können und sah vom weiten, wie einige Fenster zerstört waren. Sein gutes Gehör sagte ihm auch, dass einige zusammengepfercht auf einem Haufen saßen und sich leise unterhielten. Den Gesprächsinhalt konnte er nicht verstehen, dafür fehlten ihm noch einige Meter und da Flynn auf die andere Seite seines Hauses musste, passierte er die Fenster nicht. Ja, er hätte sie passieren können, nur war es eine schwierige Sache, mit einem schlafenden Darius auf seinem Rücken. Gerade war dieser sehr angreifbar, gar wehrlos und da Flynn nicht wollte, dass seinem dunkelblonden Mann etwas passierte, vermied er eben an den Fenstern vorbeizureiten. Selbst wenn Gerrit oder einige andere Werwölfe nun seinen Geruch oder seine Aura bemerkten, so würden sie sich gedulden müssen, dass stand fest … +++*+++ Gerrit hatte sehr wohl die Aura und den Geruch seines Alphas erkannt, ebenso den Geruch des Vampires und wusste demnach, beide waren auf den Weg hierher. Auch war sich der Lykaner sicher, würde sein Alpha sich in sein Zimmer vorerst zurückziehen, sich umziehen und dann zusammen mit Darius in den Gemeinschaftsraum kommen. „Flynn ist bereits vor dem Haus. Ich denke er wird mit Darius bald zu uns stoßen.“, grinste der Werwolf nur und hatte sich an seinen Partner angelehnt, der einen Arm und diesen geschlungen und seinen Kopf auf die Schultern gelegt hatte. „Ja, das haben wir glaube ich alle gespürt. Ich bin mir sicher, es dauert vielleicht noch eine Viertelstunde dann ist er hier.“, meinte Noelle, der Partner von ihm nur zurückgewandt. Auch sein Grinsen zeigte an, wie die Aura ihres Bosses sein musste. Alle hatten es gespürt, sogar der kleine Wolf Dee, der gerade zusammengekauert wie ein Häufchen Elend gefesselt dasaß und sich zu seinem Schicksal beglückwünschte, wie dumm er gewesen sein musste, auf den Zug seines Vaters aufzufahren. Er hätte auf seine verstorbene Mutter hören sollen, die den Kleinen damals warnte, vorsichtig zu sein. Aber er hatte ja nicht hören wollen. Und nun hatte er im wahrsten Sinne des Wortes die Arsch Karte. Machte sich niemand freiwillig Flynn zum Feind, und doch hatte er es getan. Nun mochte Dee es bereuen, so war es getan und seine Strafe, die auf ihn zukommen würde, war er sich wahrlich bewusst. Daher seufzte er nur auf, schloss die Augen, straffte sich und bewegte sich keinen Millimeter mehr. Erst wenn Flynn mit diesem elendigen Vampir hier auftauchen würde, hatte der Lykaner vielleicht wieder die Muse sich zu bewegen. Doch diese Blöße, so vor allen würde der Kleine sich nicht geben. Sich der Blicke der anderen bewusst, die ein Auge auf den jungen Werwolf hatten. Jeder der hier anwesenden konnte sich denken, wie sauer und auch angepisst Flynn war. Der Vampir, war bestimmt nicht viel besser gestimmt, daher nahmen sich einige vor, ihn auf Garantie, sollten sie mit ihrer Annahme richtig liegen, nicht zu reizen. Um Gottes Willen, das wollten sie gar nicht, denn viele gingen davon aus, Darius würde zum Boss gehören. Und eben jener würde für ihn über Leichen gehen. Nun, Schweigen war einigen nicht unbekannt, daher würden sie niemals den gleichen Fehler begehen, wie Dee. Schließlich war er selbst schuld und auch wenn er gerade still und starr auf einen Fleck starrte, konnte man, wenn man ihn ansah, durchaus auch erkennen, wie der Kleine etwas ausheckte. Zumindest dachten einige das! Wie die Wahrheit im inneren des Lykaners wirklich war, vermochte keiner zu sagen. „Verdammter Vampir … warum musstest du nur in das Leben von Flynn treten. Mit mir hätte er es so viel besser haben können.“, schimpfte der Wolf nur und fluchte laut. Dabei sich vornehmend nichts zu sagen, war er kläglich gescheitert. Justin der indes wieder zu sich gekommen war, die Worte vernahm, so wie wohl auch jeder der hier anwesenden Lykanern, knurrte nur verächtlich auf. Ging schweren Schrittes auf den Wolf zu, und packte sein Kinn. „Du wagst es …“, zischte er und drückte einmal ordentlich zu. Dee hatte körperlich nicht die Geringste Chance. Weswegen sein Kiefer unheilvoll Knackte und der Kleine vor Schmerz Aufwimmerte. „Oh nein, töten werde ich dich nicht. Das werde ich meinem Schwager überlassen…“, bedrohlich funkelnd löste er sich von dem jungen Wolf und begab sich zu einem Sitzplatz. Denn die Bewegung, war er nicht gerade langsam, war auf seinen Kreislauf geschlagen. „Scheiße Alter … ich fühle mich gerade wie auf Drogen …“, keuchte der Lykaner auf und lehnte seinen Kopf in den Nacken. Dabei sah er aus den Augenwinkeln wie Gerrit nur anerkennend schmunzelte. „Ach Justin, selbst wenn du Dee mehr als nur den Kiefer gebrochen hättest. So glaube ich, wäre es Flynn egal gewesen. Du hast es vielleicht nicht mitbekommen, aber er ist stinksauer und wenn ich den Vampir, der am anderen ende der Leitung still war, so auch dieser.“, schmunzelnd ließ der Lykaner seine Finger am Arm seines Geliebten rauf und runter fahren. Hatte auch die Sache, dass sich der Wolf wie auf Drogen fühlte geflissentlich ignoriert. „Tzzz …“, sagte Justin just in dem Moment nur. Er war es leid, so leid. Erstens konnte er sich noch nicht so bewegen wie er wollte und zweitens hätte er den kleinen Dee so gern getötet. Daher hieß es nun warten und selbst er, der sich oft die Ruhe in Person nannte, kam gerade nicht zur Ruhe und Geduld war gerade im Moment nicht seine Stärke … +++*+++ Flynn der den schlafenden Darius auf den Armen hatte, nachdem er sich zurück verwandelte, ihn auf sein Bett legte, konnte den Tumult und auch die Worte hören. Gerade war sein Wolfsgehör so scharf wie noch nie. Leise schmunzelte er diesbezüglich. Ja, sein Beta und Justin, waren noch nie die besten Freunde gewesen. Konnte der Lykaner auch verstehen warum. Noelle der Partner von Gerrit war immerhin sein Bruder und einst hatte sich eben der Werwolf in Gefahr begeben, sein Leben dabei fast verloren nur um bei seinem Gerrit zu sein. Justin hatte ihn dafür gehasst und seither waren beide eher Spinne Feind statt Freund. Doch wenn es darauf ankam, arbeiteten beide zusammen. Darauf war Flynn allerdings stolz, wand seinen Blick Darius zu, ging auf sein Bett zu, wo er sich setzte und seinem liebsten sanft über die Wange streichelte. „Du hast ja keine Ahnung, wie sehr ich dich Liebe…“, dabei legte er seine Stirn auf Darius Brust ab, verweilte mit seiner Bewegung und schloss kurzzeitig die Augen. Flynn hatte wahnsinnige Angst ihn zu verlieren, was ja auch kein wunder war, so sehr wie der Lykaner den Vampir liebte. Daher straffte sich der Wolf nur und seufzte leise. Ebenso hob er seinen Kopf, um Darius einfach liebevoll und sanft anzusehen. Auch wanderte seine Hand von seiner Wange, runter zu seiner Brust, doch auch hier verweilte diese nicht. Erst als die Hand des blauäugigen auf den Bauch des Vampirs runtergewandert war, verweilte er dort. Warum auch immer fuhr er sanft an dessen kleine Wölbung entlang und lächelte. Als Flynn sich allerdings gewahr wurde, was er tat, zuckte er nur zusammen, und nahm seine Hand von ihm runter. Warum mache ich das? Das ergibt doch gar keinen Sinn! Kopfschüttelnd beugte er sich zu Darius, um ihn zu küssen, schließlich hatte er sich ja auch vorgenommen dieses Mal den Vampir sanft zu wecken, gar liebevoll. Ob dieser allerdings darauf anspringen würde, würde sich zeigen. Auch streichelte er weiterhin, bei dem Kuss liebevoll die Wange von Darius. Es war Flynn ein inniges Bedürfnis, dieses Mal den dunkelblonden Mann sanft zu wecken. Darius der die sanfte Berührung spüren konnte, regte sich langsam, da er sehr müde war, am liebsten weiter schlafen wollte. Jedoch ahnte er, nein spürte er, war er längst wieder im Domizil des Lykaners, weswegen er die sanften Küsse ignorierte und dabei seine Augen aufschlug. Flynn der dies merkte, zog sich ein wenig zurück, hatte er nicht noch einmal vor die Wut und die schlechte Laune abzubekommen. „Guten morgen mein lieber, scheint so, dass du volle Kanne eingeschlafen bist. Du weißt das wir wieder bei mir sind?“, schmunzelte der Wolf nur und sah Darius weiterhin nur an. „Sicher… ich kann es riechen…“, weiteres sagte er nicht. War seine Laune dennoch zu spüren. Aber Flynn war froh, dieses Mal, nicht auf seinem Hintern gelandet zu sein. Innerlich schickte er ein Stoßgebet zum Himmel und dankte Gott dafür. „Bist du soweit oder brauchst du noch einen Moment um richtig wach zu werden?“, kam es nur liebevoll von dem Lykaner und hoffte so eventuell noch einige Minuten mit ihm bekommen zu können. „Nein. Richtig wach bin ich zwar noch nicht wirklich. Aber wir sollten uns zu den anderen aufmachen.“, seufzte der Vampir nur auf und vergaß kurz wie sauer der Lykaner, wegen dessen ehemaligen Geliebten überhaupt war. Er war nicht minder sauer, aber Interessieren tat es ihn auch nicht wirklich. Stand immerhin fest, würde der kleine Wolf sterben. Wenn nicht durch Flynn, dann durch den Vampir selbst. Darius der sich echt fragte, warum er ausgerechnet ihn genommen hatte um ihn zu seinem Betthäschen zu machen, kam nur zu keinem Nenner. Weswegen er nur den Kopf schüttelte, sich im Bett aufrichtete, die Beine aus dem Bett warf und kurz danach auch schon stand. Seufzend wartete er auf den Lykaner, der kurz danach auch schon bei ihm war… Kapitel 41: ------------ >>>(*)<<< Als Flynn dann endlich neben mir stand nahm ich einfach nur seine Hand und lächelte. Denn ich wollte mich einfach beruhigen, da es mir scheiße ging. Mir tat alles weh, ich war todmüde und am liebsten wäre ich in seinen Armen zusammengesackt und auf der Stelle einfach eingeschlafen. Doch ich riss mich zusammen und zusammen gingen wir dann aus seinem Zimmer und Richtung Gemeinschaftsraum, wo ich die Auren der anderen spürte und die auch des kleinen Dees. Dabei sah ich nur zu Flynn und sah ihn, ehe ich sprach mit hochgezogener Augenbraue an. „Wie kam es das du ausgerechnet diesen Lykaner als Betthäschen genommen hattest? Das will nicht in meinen Kopf, nur weil er keine schwarzen Haare wie die anderen Lykaner hat?“, meinte ich nur beiläufig und ein klein wenig Eifersucht sprang in meiner Stimme mit, auch wenn ich es selbst nicht merkte, Flynn hingegen schon. Weswegen er mich einfach nur schmunzelnd ansah und mit den Schultern zuckte. „Ich habe es ihm vom Anfang an gesagt das er nur fürs Bett taugt, mehr war da nicht… für mich war er nur ein fick für zwischendurch, wenn ich Dampf ablassen musste... Aber deine Eifersucht steht dir gut!“, meinte Flynn und raunte den letzten Satz nur und schneller als ich schauen konnte, fand ich mich an der nächsten Wand wieder, wo er mein Kinn packte mich und meinen trotzigen Gesichtsausdruck ansah, er sich zu mir beugte und mich küsste, wo seine Zunge sofort Einlass suchte mir über die Lippen leckte und mich so innerlich zum Schmelzen brachte. Wie immer, wenn er mich berührte. Ich verstand mich ja selbst nicht, wieso ich so agierte, aber ich zog ihn mit meiner Hand an seinem Nacken nur näher an mich und intensivierte den Kuss. Erst als ich mich von ihm löste, keuchte ich leise auf und verfluchte meinen Körper. Habe ich sie eigentlich noch alle. Wieso reizte ich Flynn nur so sehr, ich weiß doch das ich nur wieder in seinem Bett landen werde… aber genau das ist doch das was du willst… verdammt ja… genau deswegen… Natürlich lies ich mir meinen inneren Zwist nicht anmerken und straffte mich, lief weiter und ignorierte den kleinen Zwischenfall nur. Ohne zu wissen, dass man uns hatte hören konnte. Aber es war mir auch schnurz pieps egal. „Ich und Eifersüchtig? Papperlapapp. Das bildest du dir nur ein. Komm jetzt und das eins klar ist, nur weil du mich in deinem Bett hast, heißt das nicht das ich dir auf der Stelle die ewige Liebe schwöre. Du weißt das ich Fiona liebe.“, Also wirklich! Dachte ich mir nur und seufzte, fuhr mir über die Haare nur um anschließend die Tür zum Gemeinschaftsraum zu öffnen als wir angekommen waren, da momentan dort keine Wache stand, wie normalerweise. Denn diese befanden sich alle im Raum. Flynn grinste nur und folgte mir, dass er sich seine Meinung bezüglich meiner Eifersucht, schon längst gebildet hatte, war mir nicht klar. Eigentlich war es mir auch egal. Ich sah mich dann im Raum um als ich eingetreten war, ehe ich zum zerdepperten Fenster ging, mir dort die Spuren anschaute und sich meine Miene auf der Stelle verfinsterte, wo die anwesenden Lykaner lieber einen Schritt zurücktraten, die unmittelbar neben mir standen. Selbst Flynn war es aufgefallen, da er mich selten mit diesem Gesichtsausdruck gesehen hatte, aber ich machte mir daraus nichts und ging zu Dee, packte sein Kinn und sah ihm einmal tief in die Augen, ehe ich ihn eisig ansprach. „Bist du von allen guten Geistern verlassen um ausgerechnet Ihn, hierher zu holen. Er war lange Zeit mein Bruder aber ich schwöre, wenn ich dich getötet habe, dann bringe ich ihn auch um.“ Ich wusste genau welcher Vampir hier sein Unwesen getrieben hatte. Er hasste mich, dass wusste ich, aber dass er es doch so offensichtlich tat, verletzte mich ein wenig. Nun gut, kannte ich ihn nicht anders. Aber manchmal war Blut nicht dicker als Wasser. Mir sahen die Lykaner einschließlich Flynn an, dass sie nicht verstanden, was ich meinte. Ja wie auch! Ich war kein Einzelkind. Ich hatte einen Bruder. Marek. Mein Schöpfer hatte ihn genauso am Leben gelassen wie mich, aber Flynn sollte mich finden und es sollte so aussehen das er meine ganze Familie getötet hatte der Vampir, der mich umbringen sollte, damals, ohne zu ahnen das es ein abgekartetes Spiel und ich der Lockvogel war. So eine scheiße. Ich wusste was mein Schöpfer damals gespielt hat. Er hat bewusst, die Rassen gegeneinander ausgespielt, weil er wusste, dass ich lieberein Lykaner geworden wäre, als das was ich nun war. Am liebsten würde ich ihn noch mal umbringen, aber das ging nicht. Daher seufzte ich nur auf. „Er hat meinen Bruder hierhergebracht, der mich offenkundig hasst wie die Pest. Da ich älter bin als er. Aber nicht nur das, mein Schöpfer musste etwas gewusst haben, was ihr nicht wusstet und hat mich wohl mit Absicht am Leben gelassen, als er mein Bruder damals mitnahm und dieser verschwunden ist zudem, es sollte so aussehen, dass du mich finden und retten solltest, Flynn. Anders kann ich es mir nicht erklären. Doch ich finde schon noch raus, warum!“, dabei fuhr ich mir erneut über die Haare und setzte mich auf den Boden. Ich war zu müde, um länger stehen zu können. Nur tat ich dies ab, so dass ich mit ihm besser reden konnte. Deswegen legte ich meine Hand auf mein Kinn als ich mich im Schneidersitz setzte und sah ihn nur an. Natürlich verstand er das nicht, warum ich mich zu ihm setzte. Aber das konnte ihm egal sein. „Aber ich weiß nun auch was damals gespielt wurde. Warum wird es mir erst jetzt bewusst. Ich bin so ein Idiot …“, seufzte ich nur. „Du hast das einzige noch lebende Familienmitglied von meiner Seite hierhergebracht und mir damit die Hoffnung genommen, meine Frau lebend zurückzuholen. Ist dir das eigentlich klar…“, damit sah ihn einfach nur an. Da ich gern in seinem Gesicht etwas finden wollte, was mir seinen Verrat glaubhaft machen würde. Und tatsächlich mir viel es wie Schuppen vor den Augen. Jetzt wusste ich woher der kleine mir so vertraut vom äußeren erschien, wenn ich ihn mir so anschaute, denn es viel mir wieder ein. „Ja, dein Vater war einst mit meinem Schöpfer befreundet und vielleicht höchstens 20 Jahre alt und wie es mir scheint war dein Vater auch einst der geliebte von Flynn. Warum auch immer, Flynn ausgerechnet solche Lykaner wie du oder dein Vater als Betthäschen hielt. Ich denke ihm ging es darum einfach Frust und Dampf abzulassen. Doch wie du ja weißt, tötete ich deinen Vater und warum? Wegen meiner ersten Frau Dana. Meinst du nicht ich wusste nicht, dass er der Drahtzieher war, kurz bevor ich ihn auseinandergenommen hatte. Wahrscheinlich hasst, du mich deswegen auch so sehr, weil du es wusstest.“ Natürlich wusste ich nicht, wer Dana damals töten ließ, aber wenn ich so darüber nachdachte, wahrscheinlich sogar mein Bruder. Doch ich hatte es einfach mal so, als Köder rausgehauen, in der Hoffnung das der Kleine redete, denn noch hörte er mir einfach mit einem Gesichtsausdruck zu, welchem ich am liebsten eine reinhauen wollte. Ich sah seinen Hass und auch die Wut, oder wie ich es mir nur erdreisten konnte, mit Flynn das Bett zu teilen. Aber mal ehrlich, am Anfang wollte ich ja auch gar nicht das Bett mit ihm teilen, da ich gedacht hatte, die Freundschaft würde kaputt gehen. Der Kleine sollte sich demnach nicht so anstellen, Flynn konnte sich immerhin selbst aussuchen, mit wem er fickte und mit wem nicht! Doch scheinbar war dem Lykaner vor mir auch nicht bewusst, dass Flynn mich aufrichtig liebte. Ich wusste das, er wohl nicht. Auch wenn ich noch immer nicht ganz verstand, warum, bis es auch hier klick machte und meine nächsten Worte sprach. „Du willst Flynn für dich, so wie einst dein Vater versucht hat, an die Position des Alphas zu kommen, habe ich nicht recht?“, dass musste so sein. Anders konnte ich es mir nicht erklären. Die Frage war nur, würde der Kleine sich verraten. „Tzzz…“, konnte man nur von Dee hören, dabei drehte er hasserfüllt seinen Kopf weg, um meinem Blick nicht länger standhalten zu müssen. Was mir Antwort genug war. Mich machte das wütend, daher holte ich einfach nur aus und schlug Dee ins Gesicht. Damit flog er an die nächstliegende Wand, wo er dann keuchend liegenblieb. Wohl auch bewusstlos, wie mir schien, aber das war mir Genugtuung. Damals hatte ich Flynn schon mal gesagt, sollte er sein Schoßhündchen nicht zurückpfeifen oder im Griff haben, würde ich mich vergessen. Scheinbar hatte das der kleine Lykaner vergessen. Aber auch war ich dadurch zu schnell aufgesprungen und merkte wie mir Schwindelig wurde und hielt mir den Kopf und stützte mich am Tisch ab, der vor meiner Nase stand. Natürlich merkte Flynn das es mir scheiße ging, aber ich streckte meinen Arm nur in seine Richtung aus. „Nein … schon in Ordnung …“, meinte ich nur und versuchte meinen Schwindel wieder in den Griff zu bekommen. Wusste ich, wenn mich nun jemand angreifen wollte, wäre ich kurzzeitig wehrlos. Weswegen mich Flynn dann einfach nur von hinten stützte und meinen Kopf in den Nacken legte, an seine Schulter drückte und seine kühle Hand auf meine Stirn presste. Scheinbar war ihm bewusst wie angreifbar ich gerade in dem Moment war. Irgendwie war ich ihm auch dankbar, nur zeigte ich ihm das nicht. „Schließe die Augen und atme entspannt.“, hörte ich nur Flynn sprechen und schloss, wie er es sagte meine Augen und versuchte mich zu fassen. Auch fragte ich mich warum mir plötzlich so schwindelig geworden war. Daraus wurde ich nicht schlau. Denn normalerweise hätte mich der Sex mit Flynn nicht so dermaßen auslaugen dürfen. Daher verstand ich meinen Körper nicht wirklich. Doch langsam ging es wieder, nachdem ich mich an seinem Körper beruhigt und seinen Geruch wie ruhigen Herzschlag einsog und lauschte. „Danke…“, meinte ich nur und legte meine Hand auf seinen Arm und öffnete meine Augen, suchte seinen Blick und lächelte. Natürlich blieb ich noch eine Weile an ihn angelehnt stehen und schaute nur auf Dee, der langsam wieder zu sich kam. „Na wieder unter den Lebenden?“, meinte ich nur und grinste. Die Blicke der anderen ignorierte ich, denn es war mir egal, was für ein Bild ich abgeben musste, dass ich an Flynn angelehnt dastand. Er tat mir nun mal gut und ich hatte mich dadurch beruhigt. Auch das er in der Zwischenzeit seinen Arm um meine Taille schlang und seine Hand auf meinen Bauch legte, tat ich ab. Lag mein Augenmerk nun mal auf den kleinen Lykaner, der mich so fuchsteufelswild machte, schließlich war er daran schuld, dass meine geliebte Frau entführt worden war. Aber auch Sidney, die geliebte Schwester von Flynn und das machte es nicht besser. „Gnnn … dass …“, zischte er. Er musste wohl offensichtlich schmerzen haben, aber das war mir wurscht. Ich hatte auch schmerzen und das interessierte auch keinen. Von daher war ich mehr als gespannt was er zu sagen hatte. Denn der Kleine wollte etwas sagen, das roch ich auf zehn Meilen. Das stand fest. „Ich warte?“, meine Geduld war begrenzt, gerade war ich nicht der liebe und nette Darius sondern der kaltblütige Vampir, der, ohne mit der Wimper zu zucken auch töten konnte. Ich hatte nicht umsonst meinen Ruf weg. Den ich sehr wohl kannte! Innerlich grinste ich. Ja, der liebe Darius wie er leibt und lebt! Dachte ich mir nur und sah kalt auf Dee herunter. Nun war ich nicht mehr auf Augenhöhe und ehrlich wollte ich das auch gar nicht sein. „Ja … ja verdammt ich will an deiner Stelle sein, aber was mein Vater damals wollte… dafür war ich noch zu jung … das weiß ich nicht … aber …“, motze er und ich fragte mich, woher er zu Teufel immer noch die Kraft nahm, so gegen mich zu wettern. Hatte er nicht gemerkt dass er keine Chance hatte? Ich wollte keine Beziehung aber um es nochmals zu sagen, Flynn suchte sich alleine aus, wem er sein Herz schenkte und mit wem er in die Kiste sprang. Zudem würde ich mir noch vornehmen ihm dabei zu helfen eine neue Liebe zu finden. Da ich ihm meine nicht schenken konnte. Liebte ich einzig und alleine Fiona. Und daran glaubst du Darius? … Du weißt es besser … willst es dir aber nur nicht eingestehen! Hörte ich nur wieder meine innere Stimme und die nervte mich. Hasste ich es, wenn mein kleiner Engel, oder auch Teufelchen, auf meinen Schultern saß und mir Dinge sagten, die ich nicht hören wollte, daher schüttelte ich nur innerlich den Kopf. Mein Blick, der noch immer auf den Lykaner gerichtet war, wartete auf seine nächsten Worte. „Frag doch deinen ach so tollen Bruder …“ war alles was er noch sagte und ich konnte seinen trotzigen Gesichtsausdruck erkennen, der mich prompt zum Lachen brachte. „Meinen Bruder? Was hat er denn damit zu tun? Du bist die miese Ratte, die ihn kontaktiert hat und wollte das er das tut. Du brauchst es nicht abzustreiten, ich sehe es dir an der Nasenspitze an. Oder hältst du mich für so dumm? Immerhin war ich derjenige der Flynn gesteckt hat, dass er einen Verräter unter den Reihen hat. Auch kann ich dir sagen warum?“, dabei seufzte ich nur und fuhr mir über die Haare. Erstaunlich oft in letzter Zeit, aber wenn ich genervt oder müde war, tat ich das nun Mal. „Es war schon arg auffällig das plötzlich Flynn´s stärkste Männer verschwunden sind und plötzlich Tod aufgefunden wurden. Und da du auch oft nur telefoniert hast, was ich mehr als dir lieb war mitbekam, zählte ich eins und eins zusammen.“, sprach ich nur und sah wie sich seine Augen kurz weiteten, denn somit war mir klar dass ich recht hatte. Ich musste nichts Weiteres sagen. Nur sah ich wie er sich sammelte. Scheinbar wollte er noch was sagen und das in seiner Situation. Dass er sich noch traute weiterzusprechen, fand ich eine Unverschämtheit aber nun gut. War ich kein Untier und seufzte daher nur. War sein Schicksal doch eh schon besiegelt, fand es aber auch erstaunlich das Flynn sich bis jetzt zurückgehalten hatte und mich machen ließ. Mal schauen, wann er sich einschalten würde, wahrscheinlich, wenn der Kleine noch am wenigsten damit rechnen würde. Da war ich mir sicher! „Glaub mir Darius, dein Bruder hat dir wahrscheinlich noch eine Menge zu sagen… rufe ihn doch an, dann wirst du sehen, was ich meine.“, grinste Dee nur frech. Doch ehe ich reagieren konnte, fand sich der Lykaner selbst an der Wand mit einer Hand an die Kehle wieder. Flynn der sich von mir gelöst und sich den Lykaner geschnappt hatte, drückte ihn mit einer Gewalt an die Wand, dass diese schon Risse bekam und man den jungen Wolf nur noch keuchen hörte. „Du wagst es noch Ansprüche zu stellen. Am liebsten würde ich dir auf der Stelle die Kehle rausreißen, doch das werde ich nicht machen. Ich werde dich langsam auseinandernehmen und glaube mir, dir wird das sicher nicht gefallen, da bin ich mir sicher…“, grinste Flynn nur und man sah das berühmte Funkeln in seinen Augen, was nichts anderes bedeutete das er töten würde. „Schon gut Flynn- du kannst ihn noch töten, doch werde ich meinen Bruder vorher anrufen. Mal sehen was er mir zu sagen hat. Da bin ich echt gespannt. Ehe ich diesen Mistkerl suche und zerrupfe wie eine Weihnachtsgans.“, meinte ich nur zu Flynn und fischte mir mein Handy aus der Hosentasche, ehe ich das Display öffnen wollte, und prompt merkte das mein Handy noch aus war. Dabei lachte ich und schmunzelte nur. „Stimmt ja, du hast ja mein Handy ausgemacht Flynn. Dann mache es doch wieder an, du Idiot…“, motzte ich nur und gab damit unbewusst Gerrit die Bestätigung was er sich schon dachte, oder auch die anderen Lykaner, dass zwischen mir und ihrem Boss, etwas lief. Aber wenn man genauer hinsah, würde man eh die leichte Wölbung sehen, da ich noch immer nicht auf dem Klo gewesen war. Dazu hatte ich schlicht weg einfach keine Zeit. Daher schaltete ich das Handy wieder ein und als ich sah wie es gefühlt tauend SMS anzeigte, drehte ich mich nur zu Gerrit weil ich etwas fragen wollte und sah ihn an. „Hast du mich versucht mit Fionas Handy anzurufen, da ich hier mindestens 10 Anrufe in Abwesenheit sehen kann.“, sagte ich nur beiläufig und sah Flynn einfach nur böse an. Wir hätten hier schon viel früher sein können, wenn er das Handy nicht ausgemacht hätte und mich ja unbedingt noch mal ficken musste, und dazu noch bewusstlos! Es hat dir doch gefallen und du würdest es immer wieder tun … ach halt doch die Klappe! Immer dieser Zwist in mir. Dabei wusste ich selbst zu gut, dass ich immer wieder mit Flynn schlafen würde. „Ja. Auch habe ich es bei Flynn versucht und zum Glück habe ich dann auch einen von euch beiden erreichen können.“, meinte er nur und ich sah ein leichtes Schmunzeln, wegen meinem Blick. Sagte dazu aber nichts, was er auch nicht musste. Flynn der noch immer Dee an der Kehle gepackt hatte, zuckte nur mit den Schultern und grinste. „Hatte ich dir nicht was dazu gesagt. Aber wenn ich gewusst hätte, weswegen dein Handy klingelte … nun ja…“, weiteres sprach er nicht aus und schleuderte Dee einfach gegen den nächsten Stuhl, wo dieser erneut Bewusstlos zusammensackte, da er eh unter Atemnot litt und wies nur zwei Lykaner an, ein Auge auf ihn zu haben. „Habt ein Auge auf ihn und du Darius rufe schon deinen vermaledeiten Bruder an. Ich will meine Schwester wohlbehütet hier zurück wissen. Ehe mir ein weiterer Lykaner Amok läuft.“, dabei sah er seinen Schwager Justin an und der schnaubte nur verächtlich. Blieb aber brav, wo er war, sitzen und alle Augen ruhten nun auf mir, wie ich merkte. Weswegen ich einfach nur seufzte, mein Inhaltsverzeichnis aufrief und nach meinen Kontakten suchte. Schließlich fand ich die Nummer meines Bruders, hoffte das sie noch aktuell war und wollte schon auf Anrufen klicken, als Flynn nur meinte. „Mach am besten auf Laut, dann hören wir alle mit. Jedoch nur wenn du das willst. Weißt du ebenso gut wie wir alle, würden wir auch das Gespräch hören können, wenn es nicht auf laut ist.“ „Hätte ich eh gemacht, sollen ruhig alle hören, was mein Bruder für ein Arschloch ist.“, knurrte ich nur und drückte auf Anruf. Ich war zudem gespannt, ob er überhaupt den Arsch in der Hose hatte, mir Rede und Antwort zu stehen. Zu meinem Glück, war seine Nummer noch aktuell und ich hörte nur das Freizeichen und tippelte wie auf Glühenden Kohlen auf einem Fuß und hoffte das der Mistkerl abheben würde… ~Hallo Darius. Ich habe schon erwartet das du anrufst.~ „Spar dir dein Hohn und sage mir, wo du steckst, dass ich dich umbringen und die Mädels befreien kann, du widerliches Arschloch.“, spuckte ich ihm ebenso als Begrüßung entgegen. ~Als würde ich dir das Verraten …~, schmunzelte mein Bruder nur. ~Aber wie ich sehe, hat der Köter wohl geredet wie mir scheint.~ Ich wusste das mein Bruder das sehr lustig fand, aber er musste es nicht noch weiter äußern, es machte mich wütend. Sehr sogar und meine Augen begannen silbern zu funkeln und das war bei mir nie ein gutes Zeichen. Was die andern selber sehr gut sehen konnten. In ihren Gedanken lesen konnte ich nicht. Musste ich auch nicht, waren die Gesichtsausdrücke Ausdruck genug. „Lass den scheiß. Verrate mir lieber, wo du bist, oder muss ich deine Frau fragen. Die wird es mir sicherlich verraten. Das weißt du doch! Bin ich doch ihr Lieblingsschwager…“ nun war es an mir zu schmunzeln. Wusste ich wie ich Marek dazu bekam zu sprechen. Seine Frau war schon immer einzigartig. Ja, mochte sein, dass sie gern Menschen tötete, aber ich war mir sicher, dass was er machte, würde sie verurteilen. ~Ja, ihr einziger Schwager.~ „Tja, woran das wohl liegt. Du weißt ebenso gut, dass unser Schöpfer daran schuld ist. Aber ach ich vergaß …“, ich grinste. Wusste ich wie ich meinen Bruder ebenso auf die Palme bringen konnte. „Habe ich ihn nicht getötet, weil er mich gegen meinen Willen wandelte und mir meinen Wunsch nicht gewährte und sogar versucht hat mir an die Wäsche zu gehen? Ich erinnere dich nur gern daran, warst du doch dabei und es war mir eine Freude, aber auch weil er versucht hat mich gegen meine Freunde die Lykaner auszuspielen, wie du ja weißt!“ ~Tzzz… ich hasse dich dafür… aber um auf deine Frau und die kleine schwarzhaarige Lykanerin zurückzukommen, wie hieß sie noch gleich?~ Jetzt zog er es mit Absicht in die länge so, als wüsste er, dass auch die anderen zuhörten. Wie ich das hasste. ~Sidney… ja genau so hieß sie. Ja. Sie sind bei mir, aber du wirst sie niemals wieder lebend wiedersehen. Dafür wurde gesorgt und ich werde alles was dir lieb und teuer ist töten. Verlass dich darauf! Zusätzlich wird dein verdammter Köter ebenso von der Bildfläche verschwinden. Sobald ich mit dir fertig bin mein überallesgeliebter großer Bruder! Spie er regelrecht ins Handy, gerade das “überallesgeliebter“, dass ich da nicht lachte, immerhin wusste ich wie das gemeint war. Wusste ich doch, dass er niemals Dee seinen Wunsch erfüllt hätte, so dass er Flynn bekommt. Aber echt schade, dass der Kleine das nicht hatte hören können. Wäre zu schön gewesen sein dämlichen Gesichtsausdruck darauf zu sehen. War eben jener noch immer Bewusstlos und für so was hatte er sein Leben verwirkt, schon echt erbärmlich. Kurz war mein Blick auf ihm gelegen, ehe ich wieder anfing herumzulaufen. Mochte ich es nicht, so aufgebracht wie ich gerade war, still dazusitzen und abzuwarten, was Marek zu sagen hatte. Wusste ich irgendwie das noch was kommen würde, so als habe er noch ein Ass im Ärmel. „Bist du dir da so sicher, dass du mir Alles nehmen kannst, was ich Liebe! Das glaube ich nicht.“, meinte ich nur und hörte rein gar nichts im Hintergrund, vielleicht mal vereinzelt ein Wimmern und hoffte, dass es Fiona und Sidney waren. Vielleicht konnte man sie irgendwie erreichen. Jedoch glaubte ich daran nicht. „Und vergiss eine Sache nicht. Ich bin nicht so Schwach…“ Eigentlich wollte ich meinen Satz zu ende sprechen, doch Marek grätschte mir ins Wort. ~Nicht Schwach? Das ich nicht lache… ich glaube du solltest jetzt mal etwas wissen, ehe ich dir verrate, wo ich bin und wir ja dann sehen wer von uns beiden der Stärkere ist, wenn ich in der Zeit deine Frau töte. Denn bis du hier auftauchen wirst ist hellste Tag und du weißt sehr wohl, müssen wir tagsüber nicht unbedingt schlafen, wenn wir das nicht wollen. Auch können wir am Tage eh nicht raus, also damit habe ich noch sehr viel Zeit, deine Fiona genüsslich zu Quälen …~ Ich hörte ihn lachen und was sollte ich so dringend wissen, dass er mir dann Freiwillig erzählte, wo er steckte? Das ergab doch garkeinen Sinn! Das er jedoch meine Fiona quälen wollte, ignorierte ich bewusst um nicht an die Decke zugehen. „Was willst du mir sagen, was ich nicht eh schon weiß?!“ ~Immer mit Geduld. Das was ich sage, das kannst du gar nicht wissen. Etwas was unser Schöpfer mir einst erzählte. Eine Kleine Story, nur für dich. Mit dem Wissen, warum er dich damals nicht hatte zum Lykaner werden lassen.~ Nun sprach mein Bruder in Rätseln. Wusste ich ja, dass es ein abgekartetes Spielchen damals war, jedoch was sollte das so Tolles sein. Daraus wurde ich echt nicht schlau. „Jetzt spuck schon aus…“, keifte ich ihn an. Marek hatte meine Geduld lange genug strapaziert und man konnte es nicht nur sehen sondern auch spüren. Ich war mehr als nur auf 180. ~Hihi… wie ich sehen kann, du kannst es kaum erwarten. Also gut. Nur weil du es bist Darius.~ Kam es theatralisch in die Länge gezogen. Oh, ich hasste es, was er wusste. Nicht umsonst handelte es sich hier um meinen Bruder. ~Also. Wie du ja schon weißt, wollte unser Schöpfer damals nur einen aus unserer Familie am Leben lassen und zu seinem Zögling machen. Doch als er dich erblickte, da du mich ja unbedingt suchen musstest, überlegte er es sich anders, wahrscheinlich war es dein Geruch, aber darauf komme ich später noch… und ließ dich, ohne dass du wusstest in welcher Gefahr du dich befunden hast, nachhause laufen. Natürlich erzähltest du unseren Eltern das du mich nicht finden konntest. Wie auch. War ich nicht mehr im Dorf, in dem wir damals lebten. Bis dahin hatte ich mich ja noch gewehrt und es versucht zu verhindern, sogar versucht zu fliehen, um wieder zu euch zurückkehren zu können, aber das leider vergebens. Er Schickte daher einen seiner Schüler aus, um unsere Familie zu töten, um meine Fluchtversuche ein für alle Mal zu vereiteln. Nur dich sollte man nicht töten. Der Vampir sollte dir nur Angst einjagen... lebten wir in einem Lykaner Dorf, eher abseits, nur spielte das zu jener Zeit keine Rolle. Kennst du ja selbst den Krieg, der zwischen beiden Rassen getobt haben musste. Er meinte, “Das es ein Spaß werden würde…“ nur hatte er mir damals zu jenem Zeitpunkt nicht gesagt warum. Du kannst es dir allerdings denken. Weswegen dann auch kommen musste was kommen musste. Du wurdest von Flynn dem Sohn des damaligen Anführers der Lykaner gerettet. Er musste wahrscheinlich damals auf Streifzug gewesen sein. Aber wer wusste das schon. Schließlich brachte dieser dich ja in sein Domizil, wo unser Schöpfer dich jedoch niemals aus den Augen ließ. Natürlich hast du sicherlich gedacht, du seist in Sicherheit und müsstet Vampire nie wieder fürchten, hattest du doch den Lykaner an deiner Seite. Der sich wirklich aufopferungsvoll um dich kümmerte, und dass, obwohl sein Vater sich das Leben genommen hatte und der junge Lykaner zum Anführer der Lykaner wurde. Das ich in der Zwischenzeit allerdings schon darauf vorbereitet werden sollte, ein Vampir zu werden, wusste ich selbst nicht. Ging jener damals auch normal mit mir um und zog mich groß, im Glauben, unsere Familie wäre von Wilderen getötet worden und du konntest fliehen und würdest ebenso in Sicherheit sein. Glaubte ich es bis zu dem Zeitpunkt als ich 20 wurde noch. Warst du ja schon 21 und selbst erwachsen und hattest sicherlich mehr gewusst als ich. Wie den Aspekt das unsere Eltern und Geschwister von einem Vampir getötet worden waren. Natürlich war ich in den Augen unseres Schöpfers mit 20 alt genug um ein Vampir zu werden, weswegen er eines Abends als er nachhause kam, da er dich mal wieder beobachtete, versuchte Nägel mit Köpfen zu machen. Schließlich biss er mich und stoppte nach ungefähr einem halben Liter Blut und ließ mich einfach zu Boden fallen und so merkte ich dass er kein normaler Mensch sein musste. Doch dass es sich hier um einen Vampir handeln musste, merkte ich nicht. Zu sehr war ich geschockt davon, wie er mich behandelte. Zwang er mich auf die Beine und setzte mich auf einen Stuhl, verschwand in einen Geheimgang und kam mit einem Buch wieder raus. Das es sich im Buch um Lykaner handelte, konnte ich nicht sehen. Versteckte er den Bucheinband sehr gut. Womöglich musste es um die Besonderheiten der Lykaner gehandelt haben und stieß auf etwas was ihm nicht geheuer war. Weswegen er wütend wurde und schneller als ich ihn mit meinen Augen erfassen konnte, verschwand und etwa 3 Stunden später mit dir bei mir auftauchte. Das er dich danach auch postwendend wandelte hatte ich nie verstanden erst als er dich gesondert in seinem Haus hielt und mich ebenso wandelte. Dann erst zeigte er mir was er gelesen und was ihn bewogen hatte, dich doch zu wandeln und nicht zu einem Lykaner werden zu lassen. Denn Ursprünglich wollte er das, zudem sollte ich dich dann töten, wenn er mich wandelte. Da du ja weißt das jeder frischgewandelte Vampir Menschen und mindestens einen Lykaner töten musste, zum damaligen Zeitpunkt. Jedoch um auf das zurückzukommen, warum er dich wandelte, liegt an unserem Blut. Oder lag zum damaligen Zeitpunkt an unserem Blut. Was auch immer er damals in meinem Blut schmecken konnte, lag an Lykanern…~ Was! Mehr vermochte ich gerade nicht zu denken. Dabei sah ich auch die andern an, die ebenso lauschten aber auch überrascht waren. ~Wir hatten wohl über Generationen hinweg einmal einen Lykaner in unserer Familie gehabt und unser Blut war zu verwaschen und Menschlich das wir noch als jene durchgehen konnten. Doch das war noch nicht alles. Wusste unser Schöpfer das, der einziglebenden Omega, den die Lykaner hatten, verschwunden und sich mit einer Menschenfrau gepaart haben musste. Woran er das merkte, lag wohl an unserem Blut, da wir genau jenen Geschmack hatten. Musste er das am besten wissen, war seine Lebensaufgabe schon immer neben neuen Zöglingen, die Omegas der Lykaner auszurotten. Immerhin waren sie für den Fortbestand der Rasse irre wichtig, auch wenn die Frauen Welpen bekommen konnten, so hatten und haben sie es bis heute schwer, den Nachwuchs zu halten und ein Omega eben nicht. Dieser vermochte es immer schwanger zu werden und zu werfen, wann immer er es wollte. Was vielen Vampiren ein Dorn im Auge war, hatten diese ja ebenso Schwierigkeiten Nachwuchs zu halten oder zu empfangen. Wenn man es falsch machte und die Frau damit dem Tode geweiht war. Daher taten es viele nicht und wandelten lieber, machten es sich aber zur Aufgabe, Omegas zu töten und auszurotten. Weswegen schlussendlich nur noch ein einziger übrig war, der jedoch flüchtete und so seine Haut rettete in dem er Heiratete und eine Menschenfrau ehelichte, was aus ihm geworden ist, wusste keiner und somit erlosch die Linie des Omegas, bis wir beide schlussendlich geboren wurden, unser Schöpfer uns entdeckte und somit unser Schicksal besiegelt wurde. Und da unser Schöpfer zudem wohl Angst hatte, das mit deiner Wandlung in einen Lykaner das Omega Erbe wieder aufleben und somit eine neue Generation geboren werden könnte, sah er keinen anderen Weg als dich in einen Vampir zu wandeln …~ Kapitel 42: ------------ >>>(*)<<< ~Unser Schöpfer musste geahnt haben, dass du derjenige sein würdest der das Omega-Gen entweder in sich trägt oder es vererben könnte. Denn ab dem Zeitpunkt als er mir das erzählte und dich vor mir wandelte, begann ich dich zu hassen und es gibt noch einen Grund. Denn das Privileg zuerst gewandelt zu werden, sollte mir obliegen und nicht dir! Nur war ich so dumm meinem Schöpfer zu glauben, dass er nur mich alleine wandeln würde, hatte er immerhin alle seine Zöglinge an Lykaner verloren und eines Tages, da ich dich niemals aus den Augen gelassen hatte, wir beide eh Kontakt hatten, du mit deiner Dana um die Ecke kamst, stolz wie Bolle warst, sie schwanger von dir, ich es somit verhindern wollte, um das Erbe unseres Schöpfers weiterzuführen, ließ ich sie von Dee´s Vater in einer Falle locken und was dann mit ihr passierte, weißt du ja bereits… aber dass es auch das Rudels des Lykaners war, die dich aufzogen und die so große Stücke auf dich hielten, spielte mir natürlich in die Hände. Und Darius? Ich habe es genossen dich so leiden zu sehen. Nur schade, dass du nicht in die Sonne gegangen bist, sondern versucht hast, dein Leben weiterzuleben, war tragisch für mich ja, aber ich suchte einen Grund dich Tod zu sehen und dass der kleine Köter so dumm war, mir damit unbewusst in die Hände zu spielen, war sein Fehler nicht meiner. Ich habe nun alles was ich brauche, um meine Rache zu bekommen. Deswegen verrate ich dir nun gern, wo ich bin, aber ob du mich töten kannst? Das glaube ich kaum.~ Damit endete das Plädoyer und es war wohl eines und das die ganze Zeit. Das stand außer Frage. Selbst der Lykaner oder auch sein Rudel waren über diese Worte geschockt, wer hätte den Ahnen können, dass Darius aus der Linie der Lykaner stammte. Er sicherlich nicht. Doch würde das auch einiges erklären. Sicher er hatte noch nicht viel über das Vermächtnis eines Omega gelesen, was er nachholen musste und das dringend. Aber eines stand für ihn fest, wäre er unheimlich stolz gewesen, wenn er seinen Vampir hätte, wandeln und ihn somit vielleicht zum Omega machen können. So brauchten auch sie langsam mal wieder starken Nachwuchs, denn seine Frauen waren es leid es ständig zu versuchen schwanger zu werden und wenn er sich seine Schwester Sid, die vor kurzem ein Kind verlor, ansah, so hatte er nicht das Gefühl, das sie es noch mal schaffen würde, alleine ihrer Psyche willen, ein Kind auszutragen. Auch wenn sie es sagte, dass sie das wollte. Nur dachte er erst einmal nicht länger darüber nach, beobachtete er einfach nur Darius der über die Worte geschockt schien. War er in der Erklärung plötzlich stehen geblieben und hatte sich nicht mehr gerührt, einzig sein Körper bebte und was das hieß, war dem Wolf mehr als klar. Der Vampir war sauer und er war sich sicher, würde es nicht mehr lange dauern und er explodieren. Wahrscheinlich hatte Darius gedacht, dass Telefonat würde zu seiner Zufriedenheit laufen, doch stattdessen war es genau andersherum und das wurmte nicht nur ihn. Auch Flynn wurmte es mehr als er zugeben wollte, alleine die Tatsache, warum sich dieser Marek sich das nun erdreistete. War sein dunkelblonder Mann, Vampir und kein Lykaner und somit war es ausgeschlossen, würde das Erbe wohl niemals wieder bei den Lykanern auftauchen. Doch irgendwie sagte ihm auch eine innere Stimme, dass es möglich war. Flynn glaubte daran und dachte nicht daran, dass man mit einer Wandlung in eine andere Rasse, das Gen aufhalten könnte. Sollte seine Vermutung richtig sein, würde das auch einiges Erklären. Darius verhalten, und auch wie er sich gab. Hatte Flynn schließlich Geschichten gehört, über Omegas. Aber um da seiner Nase richtig zu vertrauen, würde er wohl nachlesen müssen. Nur brauchte er dazu Ruhe und Zeit. Nur diese hatten sie ja nicht, was echt kacke war. Verfluchte er gerade sein ehemaliges Betthäschen und den Tag an dem er sich Dee ins Bett holte. Der Kleine würde sterben, denn so einen Verrat ließ Flynn nie auf sich sitzen. Auch hatte er schon einen Plan wie er ihn töten würde. Jedoch würde der Wolf schauen, das auch in die Tat umzusetzen. Ob allerding ihm nicht der dunkelblonde Mann zuvorkommen würde, konnte er so noch nicht sagen. Doch erst mal lag sein Augenmerk wieder auf Darius. Wollte er nicht andauernd abschweifen, sondern dem Telefonat folgen. Der Vampir, der über die Aussage so ziemlich sauer war, wie sein Bruder es nur wagen konnte seine damalige Frau als Lockvogel zu missbrauchen weil er ihn hasste, fasste sich so langsam wieder und schloss kurz seine Augen und seufzte einmal ausgiebig. „Du mieses Arschloch. Ich wusste ja, dass ein Vampir dahinterstecken musste, aber dass ausgerechnet du der Drahtzieher des ganzen bist…“, der Vampir versuchte seine Wut herunterzuschlucken, aber so einfach war das nicht. Hatte er wahrlich gemerkt das etwas ihn daran hinderte herunterzufahren und es viel ihm so schwer. Einzig der Lykaner vermochte es, den Vampir zu beruhigen, was Flynn auch merkte und zu ihm trat. Was ist nur mit dir Los Darius, dass du dich so schlecht beruhigst? Dachte sich der Wolf nur und nahm Darius von hinten in die Arme, legte seinen Kopf auf seine Schulter. Fiel ihm dabei sofort auf, wie der Vampir sich beruhigte. ~Egal wie viele Menschen, Lykaner oder Vampire noch in deinem Leben kommen werden, ich werde sie dir alle nehmen. Bis ich das bekomme was ich will… und das werde ich!~ Kam es nur von dem Vampir an Darius und vergessen war die Sache mit dem Omega. Es war auch aktuell zweitrangig, wenn man mal den Hass, den der Vampir Marek auf den Vampir Darius hatte, bedachte. „Das lasse ich nicht zu, eher bringe ich dich um, bevor ich noch mal in die Sonne gehe. Ich habe einen Grund zum Leben und ich habe Menschen, die mich lieben und die ich auch liebe und nicht hergeben werde, da kann kommen was wolle.“, meinte der Vampir nur und realisierte nicht einmal was er mit seiner Aussage genau meinte. Auch kam es so rüber, dass Darius diese Worte zwar sagte, aber dass er von irgendetwas anderem beeinflusst wurde. Nur von wem, das konnte der Lykaner nicht sagen, hatte er gemerkt das der Vampir sich anders verhielt als sonst. „Zudem sag mir endlich, wo du bist. Das ich dich töten kann, du elender Drecksack.“, keifte Darius nur und zitterte. Ihm war kalt, er war müde und immer noch hatte der Vampir Schwierigkeiten wach zu bleiben. Natürlich wusste und merkte der schwarzhaarige Lykaner das, aber auch kannte er den Vampir zugut und dieser würde erst sich dem erholsamen Schlaf hingeben, wenn er mit seinem Bruder abgerechnet und auch seine Frau Fiona sowie Sidney aus dessen Klauen befreit hatte. Da war sich Flynn sicher. Doch konnte er sich auch denken, der Vampir würde bald vor Erschöpfung umfallen, da war es egal, wo er sich befinden würde. Daher war der Lykaner auch so auf der Hut, auch weil ihn etwas drängte es zu tun. Nur was konnte er so noch nicht sagen. *** „Das hättest du wohl gern… aber ich will mal nicht so sein …“, grinste Marek am Telefon und da dieser das Telefon eh auf laut hatte, konnten seine Gefangen mithören und am liebsten hätten die Mädels etwas gesagt, nur ging das nicht, hatten beide einen Knebel im Mund, der es ihnen unmöglich machte, Darius und auch Flynn zu sagen, wo sie sich befanden. Sidney die sich gemerkt hatte, wo sie sich befanden, und zudem spürte, dass ihr geliebter Sohn Nash in der Nähe war, auch wenn dieser sich zurückhielt und wohl auf einen günstigen Moment wartete, so schien es der Lykanerin, hätte es den beiden zu gern gesagt. Nur sicher war sich die Lykanerin eben nicht. War auch ein Junger Mann anwesend und im Raum, welcher der Beschreibung des Mannes glich, mit dem ihr Sohn zuletzt unterwegs gewesen und der vor mehr als 10 Tagen verschwand. Zudem schien es, dass jener ein Vampir wie ihr Sohn war. Was nicht gut war, den Sidney, die einzige Lykanerin hier, fand sich wie auf dem Präsentierteller wieder. Es passte ihr nicht und dennoch war sie auf der Hut, immerhin war sie nicht so schwach, wie manche dachten. Sie war nicht umsonst die Zwillingsschwester von Flynn und das sollte immerhin etwas heißen. Auch legte sie ihren Kopf auf die Schulter von Fiona, die noch immer panisch in sich zusammengesunken wirkte, immerhin waren auch beide mit den Händen auf den Rücken mit Ketten gefesselt, die für die Lykanerin unmöglich zu durchbrechen war, jedoch nicht für die Vampirin. Sidney sah Fiona nur an und vermittelte ihr mit Blicken, das alles gut werden würde, beide hier lebendherauskommen und mit ihren liebsten vereint sein würden. Aber um ehrlich zu sein, glaubte die blauäugige Wölfin selbst nicht dran, jedoch wollte sie Fiona nicht noch mehr Angst machen, als die Frau ohnehin schon hatte. „Darius? Ich gebe dir 48 Stunden, wenn du dann nicht hier bei mir auftauchst, muss ich die beiden Damen auch ohne dass du dabei zuschaust, töten … „ Marek der die beiden stets beobachtete, hatte nicht im Geringsten vor seinem Bruder zu sagen, wo er war. Weswegen er ihm einen falschen Ort nennen würde. Der Vampir sollte sich dumm und dämlich suchen, genauso wie der Lykaner, auch wenn er sich sicher war, dass Flynn einfach seine Nase benutzen konnte, so hatte er auch da vorgesorgt. Man würde ihn nicht finden können, da konnten die beiden machen was sie wollten. „Du findest mich auf dem alten Friedhof, wo einst unser Schöpfer ums Leben kam…“ Mit diesen Worten legte der Bruder von Darius einfach auf, ohne auch nur noch mal auf eine Antwort zu warten. *** Der Vampir, der nicht recht glauben konnte, was sein Bruder zum Schluss sagte, starrte auf sein Handy was plötzlich nur noch tutete und konnte noch immer nicht begreifen was hier passiert war. Flynn der seinen Vampir dabei die ganze Zeit im Auge hatte, wartete nur darauf das Darius vor Wut schreien, oder gar geschweige denn etwas kaputt machen würde. Doch widererwarten machte der Vampir gar nichts. Setzte dieser sich nur auf die Couch und lehnte seinen Kopf nach hinten und schloss einfach nur die Augen. Flynn der wusste, wie die Geste von Darius gemeint war, ließ ihn in Ruhe. Der Vampir musste nachdenken und da war es besser, er ließe ihn gewähren, denn sonst würde sein Domizil bald nicht mehr stehen. Immerhin kannte er Darius dazu einfach zu gut. Was gedenkst du nun zu tun Darius? Dachte sich der Lykaner nur und wollte sich schon zu Darius setzen, als er plötzlich ein leises Kichern aus Zwei Richtungen hören konnte. Zum einen kam es vom Fenster und zum anderem von der Tür. Flynn der nicht an beiden Orten gleichzeitig sein konnte, knurrte nur gefährlich auf. „Wer ist da?“, fragte er stattdessen. Mehr blieb ihm nicht, noch mehr Verluste wollte er nicht. Auch konnte keiner sagen, war das Kichern das eines Feindes oder das eines Freundes! „Finde es doch heraus, wer oder was ich bin. Anführer der Lykaner!“, kam es nur leise und auch reagierte nun Darius. Scheinbar erkannte er die Stimme. Was zum Teufel! Kann er meine Gedanken lesen? Vergessen war das Kichern an der anderen Front, fürs erste. Was zum Teufel geht hier nur vor? Darius du scheinst die Stimme zu kennen. „Ja Darius, sag deinem Liebhaber schon wer ich bin. Oder soll ich mich wie immer selbstvorstellen?“, kicherte die Stimme und Flynn konnte Darius nur leise knurren hören. „Lass den Scheiß Larin und sag mir lieber was du hier willst? Du bist doch nicht zum Spaß hier.“ „Nein das bin ich wahrlich nicht …“, leise kichernd trat der blonde Mann vom Fenster, in den Raum. „Aber ich will auch verhindern, dass du in dein Verderben rennst…“, konnte man erneut den Vampir hören, der sich nur zu dem dunkelblonden Vampir gesellte und sich ebenfalls setzte. Wie viele Vampire wollen denn noch in meinem Domizil ein und ausspazieren? Ging es Flynn durch den Kopf und hörte wieder Larin kichern. „Es ist amüsant was dir kleiner Wolf durch den Kopf geht. Ich glaube ich sollte Darius wirklich mal beibringen, wie er eurer aller Gedanken lesen kann. Daher sei vorsichtig mit dem was du denkst, Wolf!“, damit drehte sich der Vampir von Darius zu Flynn und sah ihn nur funkelnd an. „Darf man erfahren, wie zum Teufel es möglich ist, dass ein Vampir, und das seid ihr, es schafft die Gedanken eines Lykaners zu lesen?“, nun war der Lykaner verwirrt und das kam nur selten vor. Denn in der Regel behielt Flynn immer einen kühlen Kopf. Da es nicht sein konnte, dass es einen Vampir gab, der seine Gedanken lesen konnte und das in Humanoider Gestalt. Darauf kam der Wolf mit den schwarzen Haaren einfach nicht klar. „Ich sehe schon. Aber ich glaube du bist einfach nur noch nicht einem so alten Exemplar wie mir begegnet das ist alles!“, dabei zuckte der blonde Vampir nur mit den Schultern und grinste. Flynn hatte keine Ahnung das jeder Vampir in der Lage dazu war, sofern das entsprechende Alter vollendet war, die Gedanken eines jeden Lykaners lesen zu können, und dass in Humanoider Gestalt. In Werwolf Gestalt allerdings nicht! Aber warum gerade Darius, die Gedanken eines Lykaners von Anfang an, in Tiergestalt lesen konnte, wusste zum jetzigen Zeitpunkt keiner. Als Darius allerdings mitbekam, wie Larin mit Flynn umging, konnte er sich ein Lachen nicht mehr verkneifen und prustete regelrecht. „Also wirklich Larin. Ich wusste ja das du gemein sein kannst … aber es ist zu göttlich, wie Flynn bedöppelt aus der Wäsche schaut…“, der Vampir konnte sich nur noch den Bauch halten. Ja nun hatte sich Darius auch zu Wort gemeldet. Vergessen war selbst kurzzeitig seine verwirrenden Gedanken. Immerhin ging es hier um mehrere Leben, aber das Spielchen war nun mal zu gut, dass musste Darius dem Vampir lassen. Mal sehen, wo das Ganze noch hinführen würde. Hatte auch der dunkelblonde nicht damit gerechnet seinen Lykaner jemals so verwirrt oder gar mit einem derart entsetzten Gesichtsausdruck, zu Gesicht bekommen. Larin der allerdings die Frage von Flynn nicht vergessen hatte, kicherte erneut. „Also mein lieber. Es ist keine Kunst das ein Vampir die Gedanken eines Lykaners spielendleicht lesen kann. Entweder er lernt es von sich aus, aber da muss der betreffende Vampir mindestens 600 sein oder aber man bringt es ihm bei. Und das ist wahrlich nicht schwer.“, meinte der Vampir nur, war aber mit seiner Antwort noch nicht fertig. „Aber wir Vampire können nur die Gedanken eines Lykaners in Humanoider Gestalt lesen, in Wolfgestalt allerdings nicht. Das jedoch kann man lernen, was sehr schwer ist...“ Damit gab er Flynn die Antwort, die er zugeben bereit war. Ein kleines Detail ließ der Vampir allerdings aus. Dieses kleine Detail würde er einem Altem Freund überlassen. Nur ob dieser auch aus seinem Versteck kommen und mit den anderen hier anwesenden reden würde? Flynn der über diese Aussage überrascht war, sah zu Darius, der auch überrascht wirkte. Immerhin konnte er die Gedanken des Lykaners in Wolfsgestalt bedenkenlos und ohne viel Mühe lesen. Komisch, warum kann dann Darius meine Wolfgestalt lesen? Das will mir nicht in den Kopf. Dachte sich der Lykaner nur und wusste instinktiv, dass noch etwas kommen musste. „Warum Darius das kann, ist mir zwar selbst ein Rätsel, aber wir wissen auch nicht, welche versteckten Talente er hat. Denn jeder Vampir hat seine ganz besondere Fähigkeit, neben denen die wir alle besitzen. Wie das Gedankenmanipulieren bei Menschen zum Beispiel.“, kam nur die Schlussfolgerung von Larin. Es ist unheimlich, aber mir ist dann auch bewusst das dieser Vampir älter als 600 sein muss. Kam es dem Lykaner noch in den Sinn. Weswegen der blonde Vampir erneut nur kicherte, sich allerdings einen Kommentar dazu verkniff. Darius der allerdings noch immer auf Antwort seitens Larin wartete, da er wissen wollte warum Larin hier war, räusperte sich, nachdem er sich wieder eingekriegt hatte und selbst noch immer überrascht von Larin seiner Aussage war. „Also gut, da wir das geklärt haben und es mir eigentlich scheißegal ist, woher ich die Gedanken von Flynn in Wolfgestalt lesen kann, will wissen, warum du hier bist? Das hat doch einen bestimmten Grund... Du meintest ich würde in mein Verderben rennen! Wie ist das gemeint?“ Darius sah dabei den blonden Mann nur ruhig an. Dabei war er alles andere als ruhig. Innerlich brodelnd und nicht wissend wieso, nur das es da war. „Du findest mich auf dem alten Friedhof, wo einst unser Schöpfer ums Leben kam… Findest du diese Aussage nicht ein wenig seltsam? Also ich für meinen Teil schon. Wir kennen beide Marek und der schickt dich doch nicht auf einen elenden Friedhof, um dann sich dir entgegenzustellen? Bedenke, dort ist nirgends Schatten und sobald die Sonne aufgehen würde, et voila und du hättest ein Problem.“, kam es nur aus dem Munde von Larin. Darius der die Worte hörte, dachte einen Augenblick lang nach. „Du hast Recht. Er wird niemals dort auftauchen. Also wo soll ich dann suchen?“, irritiert schaute er drein und man konnte seinem hübschen Gesicht ansehen, das er nachdachte. Flynn der das ebenfalls sah, wunderte es nicht das Darius so angestrengt überlegte. Immerhin war jener Müde und gehörte eigentlich ins Bett. „Wie wäre es wenn du in das Schloss gehst, dass euer Schöpfer Ian euch einst Vermachte, nach dessen Tod. Das wäre mein Tipp an dich. Dazu kenne ich Marek zu gut und niemals würde er dieses Versteck aufgeben. Nur über seine verkohlte Leiche.“, missmutig sah Larin Darius an. Wusste jener ja nicht einmal, dass Fiona, die Vampirin, die mit dem dunkelblonden Mann verlobt war, seine für ihn bestimmte Frau war. Konnte der Vampir das Darius sagen? Er war sich nicht sicher. Vielleicht konnte man das Thema langsam anschneiden. Darius war schlichtweg einfach zu jung, um die Bedeutung dahinter zu verstehen und wenn Larin genauer den Vampir bedachte, so hatte auch er den einen Partner schon an sich gebunden. Nur ob jener das auch wusste? Auch konnte es ihm egal sein. Schließlich hatte Larin schon selbst erlebt, dass auch gleichgeschlechtliche Liebe sich entwickeln und bilden konnte, selbst wenn man am wenigsten damit rechnete. Zudem war dies auch in der heutigen Zeit genauso natürlich wie damals, als er selbst noch sterblich war. Nur wurde dies in den meisten Fällen einfach totgeschwiegen. Und der Vampir war sich zu 100 % sicher, Darius empfand etwas für den Lykaner. Das konnte selbst er sehen. Alle wussten es scheinbar um Darius herum, nur er selbst gestand es sich nicht ein. Das wollte Larin ändern. Weswegen er in sich hineingrinste und Flynn unendlich dankbar war, denn wie hätte der blonde Vampir, sonst an die Vampirin mit den schwarzen Haaren herankommen sollen? Gar nicht und das wusste er auch. Nur wenn er Darius umgebracht hätte, zum Beispiel. Da der Junge ihm jedoch nie etwas getan hatte und er ihn mochte, hätte er das niemals getan. Doch noch bevor Larin dazu kam, den Vampir, um die Bedeutung seines Bisses anzusprechen, sah er aus dem Augenwinkel wie sein alter Freund sich räusperte und sich damit bemerkbar machte. Flynn der schon ganz vergessen hatte, dass er an zwei Fronten ein Kichern vernahm, erschrak. Was zum Teufel … Dabei sah er wie der hochgewachsene Mann, der um die 1,85 m war in den Gemeinschaftstraum schritt und dabei grinste. Seine erhabene Gestalt, mit den mittellangen braunen Haaren und den grünen Augen, hatte etwas Mystisches an sich. Jeder der anwesenden Lykaner wurde sofort in seinen Bann gezogen, was der Mann wusste. Selbst Flynn war kurz aus der Fassung geraten, war ihm noch nie ein solcher Lykaner begegnet. Auch wusste der schwarzhaarige, dass er ein Lykaner war, denn seinesgleichen erkannten einander sofort. „Erst ein Vampir und nun ein Lykaner den ich nicht kenne. Was zum Teufel wird hier gespielt?“, fragte Flynn, nachdem er seine Fassung wiedererlangt hatte. „Dass du keine Ahnung hast, was hier gespielt wird sieht man dir an.“, sagte der Lykaner mit den grünen Augen nur und sah kurz zu Darius, der nicht mehr so entspannt saß. Weswegen konnte sich der Mann denken. Doch noch lag sein Augenmerk auf den jetzigen amtierenden Anführer der Lykaner. „Das ist mir selbst klar. Also sag mir, wer bist du? Du musst mit dem Vampir hergekommen sein, warum gibst du dich jetzt erst zu erkennen?“, Flynn dem es langsam auf die Nerven ging, da ihm alles aus dem Ruder zu gleiten schien, ließ es dem Lykaner an dessen Tonfall spüren, wie geladen er war. „Warum ich mich jetzt erst zu erkennen gebe, spielt keine Rolle Anführer der Lykaner. Jedoch hast du recht ich sollte mich vorstellen.“, dabei grinste jener nur. Wusste er ja zu gut, welche Bombe er gleich platzen lassen würde. „Nun gut, mein Name ist Remington und ich bin der wohl einzige lebende Omega neben Darius …“ Kapitel 43: ------------ >>>(*)<<< „Ein Omega?“, konnte ich es nur hören und sah zum ersten Mal, wie Flynn sämtliche Gesichtszüge entglitten. Bekam man nicht alle Tage gehört das es doch noch einen Omega gab. Ich sah mir den Mann namens Remington nur an und dachte, Seine Aura ist schon faszinierend und ein wenig Unbehagen breitete sich in mir aus. Alleine wegen seinen Worten. Ich sollte ein Omega wie er sein! Ich war ein fucking Vampir und kein Lykaner. Hatte das noch keiner mitbekommen? Irgendwie war es mir nicht geheuer, aber noch würde ich dem Gespräch, lauschen. Wusste ich, hatte das Flynn als ich mit meinem Bruder telefoniert hatte, auch getan. Was ich ausgleichende Gerechtigkeit nannte. Aber ich konnte einfach nicht die Schnauze halten, wie eigentlich gedacht. „Ein Omega ich? Ich bitte dich… ich bin ein fucking Vampir und kein Lykaner…“, motzte ich. Ich musste meinen Frust einfach Luft machen. Es ging gar nicht anders. Remington sah mich dabei einfach nur schmunzelnd an und ging dann erhaben, wie er war, auf mich zu, blieb vor mir stehen, nur um seine Hand zu erheben. Ich zuckte nicht einmal zusammen, auch wenn es mir nicht passte. Auch würde ich warten was er als nächsten machen würde. Man wusste ja nie! Ich war Lykanern gegenüber schon misstrauisch, nur einzelnen nicht. Konnte man so sagen. Mehr als mir allerdings über die Wange zu streichen, tat er nicht. Erst dann sprach er mich an. „Ach kleiner Vampir… Ich glaube du musst noch einiges lernen. Wer Lykaner Blut in sich trägt, kann sehr wohl ein Omega sein. Vampir hin, Vampir her.“, ich musste das nicht verstehen, wie er das meinte. Für mich stand fest, ich war sicherlich nicht, was er meinte, dass ich sein sollte. Das war utopisch. Es ergab einfach keinen Sinn in meinen Augen. Es war einfach ein Instinkt was mir sagte, dass was Remington behauptete, einfach nicht Stimmen konnte. Oder aber das was die anderen meinten, ich würde Flynn lieben. Ja, ich liebte ihn auf meine Art schon, aber diese Liebe, die er für mich hatte, eher nicht. Es war eine andere Art. Mehr konnte ich dazu nicht sagen. „Bullshit…“, kam es nur von mir. Ich war eh geladen wegen meinem Bruder, und dann dass! Das sollte er mir wenn überhaupt, erst einmal erklären und beweisen. Und zudem sagte ich damit aus, wollte ich vorerst persönlich nicht weiter darüber diskutieren. „Wenn du schon so lange versteckt gelebt hast, warum hast du dann zugelassen das unsere Rasse so stark gelitten hat. Du hättest unsere Rasse stärken und dafür sorgen können das es auch weiterhin Omegas gibt!“, konnte ich dann nur von Flynn Vernehmen, der alles andere als begeistert klang. Gut, verübeln konnte ich es ihm nicht einmal. Warum auch! Dachte ich mir ähnliches. Nur das der Wolf, der mir so unter die Haut ging, ganz anders dachte, ahnte ich nicht! „Die Gründe, wurden euch doch genannt. Und Anführer der Lykaner, was hätte es euch gebracht. Nur Schmerz und leid. Das kann ich dir garantieren.“, kam es von eben jenem der gefragt wurde. Gut, auch das konnte ich verstehen. Zudem fühlte ich mich, warum auch immer, verbunden mit dem Wolf. Irgendwie hatte ich Mitleid. Handelte es sich hier ja auch um meinen Vorfahren. Eine andere Möglichkeit gab es für mich nicht. Gern hätte ich dazwischen gegrätscht. Nur irgendwie wusste ich noch nicht wie! Daher war ich jetzt wohl wirklich der Stille Beobachter. Ich wusste, irgendwie würde es noch krachen, aber in welchem Ausmaß! Das vermochte ich nicht zu sagen, dass hieße abzuwarten. Seltsam, ich bin gerade tiefenentspannt. Was stimmt nicht mit mir? „Das ist mir gerade wirklich scheißegal, ob die Gründe dafür schon genannt wurden. Fakt ist aber nun Mal…“ , dabei wurde Flynn leiser. „Vieles wäre vielleicht anders verlaufen und zudem hätten wir nicht so viele Verluste verbuchen müssen.“ Flynn seufzte tief und hatte jetzt schon keine Lust mehr mit dem Lykaner zu sprechen. Er wandte sich stattdessen Larin zu da er sich Sorgen um mich machte. Remington tat es aber ab, kannte er diese Art bereits von früheren Anführern gut genug. Eher gesagt dem Vorfahren des Lykaners Flynn. Er zuckte daher nur mit den Schultern und ging geschmeidig zum Tisch, wo er sich nur anlehnte. „Also ihr seid der Meinung das Darius zu der Residenz seines Schöpfers gehen sollte, weil wahrscheinlich dort Sidney und Fiona sind?“, kühler als erwartet sprach Flynn. Nun gut, irgendwie konnte ich ihn ja auch verstehen. Aber irgendwie auch nicht, da Larin ihm ja nichts getan hatte. Doch Flynn war zu allen Vampiren so, ob gut oder nicht. Nur wollte ich nicht erleben, was er mit seinen Feinden tat, auch wenn ich es mir vorstellen konnte. „Ja. Auch werde ich wohl oder übel selbst dorthin gehen. Immerhin geht es hier um eine Frau, die seit sie geboren wurde, an meine Seite gehört. Mir liegt viel daran Fiona zu retten.“, sprach mein alter Freund und ich zog nur die Augenbraue hoch. An seine Seite? Geht’s noch! „An deine Seite? Das wüsste ich aber Larin!“, meinte ich nur und sah ihn auch so an. Das glaubte er doch selber nicht! Auch machte es mich rasend, da ich mich fragte was er sich erdreistete. „Sicher doch Darius. Du hast nicht schon Mal etwas von dem Partner gehört, der für einen bestimmt ist? Wo das Schicksal seine Finger im Spiel hat!“, dabei grinste er mich an. So als würde gleich etwas folgen was mir nicht gefallen würde. Er wird doch nicht das aussprechen, was alle denken? „Du hast doch deinen für dich vorherbestimmten Partner doch schon gefunden und wie mir scheint auch schon an dich gebunden.“, sein grinsen gefiel mir gar nicht. Denn er hatte mein Gesichtsausdruck genauestens studiert bei seiner Aussage. Dieses war mir vollständig entglitten und ich stand einfach nur da. Konnte darauf nicht einmal etwas antworten, da er ja Recht hatte. Nur würde ich das niemals Zugeben. Vorher würde ich sterben. „Bist du jetzt völlig meschugge?“, gab ich nur wieder. Doch innerlich hätte ich ihm am liebsten zugestimmt. Nein, das Einzige was ich tat war zu dem Omega zu schauen, um meine verwirrenden Gedanken loszuwerden und nicht noch was Falsches zu sagen. Hatte ich eine Frage, wollte ich zudem das Thema ganz schnell auf etwas anderes lenken. Auch tat ich das so unauffällig wie es mir nur möglich war. Selbst wenn ich ein wenig überfordert wirkte und verzweifelt. Zudem war es mir gerade wurscht, was die anderen denken mochten. Oder Flynn der nur grinste, da er genauso gut, wie ich wusste, dass Larin recht hatte. „Remi? Ich nenne dich jetzt mal so. kannst du mir bitte erklären, warum du als du bei uns aufgetaucht bist, meintest, dass ich wie du wäre?“, ich war neugierig. Es interessierte mich wirklich. Immerhin hatte mein Bruder auch schon damit angefangen. „Kleiner Darius, das Gen ein Omega zu sein, wird von Generation zu Generation weitervererbt. Frage mich nicht warum. Aber in meiner Familie gab es bisher immer einen Omega. Wie du ja weißt, sind Omegas selten und die Vampire haben versucht uns auszurotten. Was ihnen ja auch fast gelungen wäre. Wenn ich nicht hätte fliehen können. Was du ebenso schon weißt durch deinen Bruder. Du brauchst mich auch nicht zu fragen, inwieweit die Generation zurückreicht, aber lange genug das ich jedes meiner Nachkommen im Auge hatte. Leider gelang es mir nicht alle zu schützen und somit verlor sich eines Tages für mich die Spur meiner Familie. Bis ich etwas hörte, dem nachging und deine Familie ausfindig machen konnte. Doch leider wart ihr da schon Zielscheibe jenes Vampires, der meine ganze Sippe jagte und das wurmte mich. Hatte er es ja geschafft, bis auf mich alle zu töten. Was für mich schwer zu ertragen war. Daher beobachtete ich was dein Schöpfer machte und hatte plötzlich eine Idee. Ich lief in Lykaner Gestalt zum Domizil was Flynn damals bewohnte und heulte gegen den Wind, um eine Warnung für das Dorf zu geben, das eine Familie in Gefahr war. Das Flynn der damals, noch rebellisch war, noch süße 60, auf mein Rufen reagierte, verwunderte mich schon, aber ich war auch froh, da ich wenigsten ein Familienmitglied retten wollte, ohne zu ahnen, dass du Darius eh überleben solltest. Daher sah ich von sicherer Entfernung zu, wie du gerettet worden warst, atmete auf und wusste dich ab dem Zeitpunkt in den besten Händen ...“ „Das erklärt aber nicht meine Frage.“, meinte ich nur und hörte, wie er kicherte. Was soll das denn jetzt? Fragte ich mich und sah, wie der Lykaner wieder zum Sprechen ansetzte. „Ich war noch nicht fertig. Wenn du mich erzählen lässt, wirst du es verstehen.“, kam es nur von Remington und ich sah ihn nur trotzig an, weil ich es nicht möchte wenn ich etwas einwarf aber man nur meinte zu kichern und mich vorzuführen. „Na dann bitte“, dabei machte ich nur eine Handbewegung das er mit seiner Erklärung gern fortfahren durfte. „Dann fahre ich mal mit meiner Erzählung fort …“, meinte er und erhob sich nur. Ging zum Fenster, schaute raus und blieb mit verschränkten Händen hinter den Armen stehen. „Natürlich merkte ich, dass du nach wie vor beobachtet wurdest und tat es auch. Aus einem Impuls heraus versteht sich. Denn als ich dich das erste Mal gesehen hatte, war etwas in deinen Augen wahrzunehmen, dass keiner deiner Familienangehörigen innehatte, auch nicht dein Bruder, daher wurde ich stutzig. Nicht nur weil du der Einzige warst, der exakt grüne Augen hatte – nein auch weil du ein sanftes Wesen hattest. Versteh mich nicht falsch, jeder der schon einmal mit einem Omega zu tun hatte, fällt das auf. Natürlich war ich froh, dass dein Wesen sich nicht durch den Vorfall mit dem Vampir verändert hatte, sah wie der Anführer der Lykaner mit dir umging und dass bestätigte meinen Verdacht. Denn normalerweise war es bei Lykanern üblich dass sie Menschen nicht so viel Aufmerksamkeit schenkten, wie sie dir gegeben wurde. Doch spätestens als du älter und zu einem Mann heranreiftest, merkte ich immer mehr die Veränderung, die in deinem inneren stattfand. Schließlich wolltest du ein Lykaner werden, was bei Menschen normalerweise untypisch war. Aber nicht nur das, du hadertest mit deinen Gefühlen und flohst vor dir selbst. Warst der typische Einzelgänger und ich wartete einen günstigen Moment ab und bekam die Chance an dein Blut zu kommen. Leicht war es nicht, aber als Flynn dich aus Versehen geschlagen und dich damit Bewusstlos machte, nutze ich die Chance als er dich ins Bett brachte und fuhr mit meinem Finger durch die Spur Blut, was nicht viel war, aber ausreichend und probierte es. Es war süßlicher als das eines normalen Menschen oder das eines Lykaners, was du zu dem Zeitpunkt ja nicht warst. Aber es ist kein Geheimnis, zumindest nicht für Vampire, dass diese es schmecken konnten, wenn sie einem Omega vor sich hatten. Auch hatte ich die Worte in deinem Suff vernommen. Wie du ja weißt, haben wir gute Ohren und hatte grinsen müssen. War es doch normal, wenn ein Omega einen Potenziellen Partner vor sich hatte. War es bei mir doch damals nicht anders, nur mit dem Unterschied, dass ich von Geburt an, Lykaner war. Auch ich hatte mich einst in einen Lykaner verliebt und mich geziert. Er hatte es damals ebenso nicht leicht an mich heranzukommen, schaffte es nach etlichen Jahren erst und lockte mich in sein Bett. Was ich zu dem Zeitpunkt auch selbst gewollt hatte. Wie du dir ja sicherlich vorstellen kannst, wenn du jemals was von Omegas gehört hast und was bei diesen so üblich ist, wurde ich schwanger. Natürlich war es nicht leicht, als ich es merkte, begann den Kleinen aber zu lieben. Zudem dauerte es nicht lange, bis wir von Vampiren angegriffen wurden. Sie hatten wohl gemerkt das ich ein Omega war. Mein damaliger Partner versuchte mich und das ungeborene zu schützen, da wir Omegas, dann auch schwächer waren als üblich. Doch leider bezahlte er einen hohen Preis, wohl eher ich! Ich sah ihn sterben und war am Boden, weil ich ihn nicht hatte retten können. Hatte aber glück, den Kleinen in mir nicht verloren zu haben, was ich mir nie verziehen hätte. Weswegen ich mich dann zurückzog, nachdem ich mit dem Anführer der Lykaner zu meiner Zeit gesprochen und er es mir natürlich unter der Voraussetzung meine Linie nicht aussterben zu lassen, erlaubt hatte. War ich zu meiner Zeit und zu dem Zeitpunkt schon, der letzte meiner Art. Ich nickte und versprach ihm dass, ehe ich mich auf den Weg gemacht hatte. Natürlich fehlte mir mein Partner und ich war auch traurig und ständig am Weinen, denn ich hatte ihn so sehr geliebt, aber ich kam dann nach einer Weile damit zurecht. Brachte sogar einen kleinen Jungen zur Welt und traf zufällig drei Tage nach der Geburt auf Larin. Wir waren in etwa gleich alt. Kannte ich ihn, als er noch ein Mensch war und natürlich hatte ich zu Beginn auch Angst vor ihm. Ich wusste nicht, ob er mein Freund oder Feind war. Das er mir jedoch nichts antun wollte, wusste ich nicht. Das Einzige was er nur damals meinte, mein Kind und ich seien in Gefahr, weswegen er mich auch einfach fort und zu den Menschen brachte, was auch riskant war, aber besser, als von den Vampiren gejagt zu werden. Auch war ich irre froh, dort nicht aufzufallen und wie ein Mensch leben zu können, weswegen ich meinen Jungen auch im Dorf aufzog. Fand sogar eine Menschenfrau, die sich in mich verliebte und die mich heiraten wollte. Aber ich war noch nicht bereit dazu, auch wenn sie hübsch war, keine Frage. Aber ich hang an meinen Geliebten und ich liebte sie nicht. Ob sie das wusste, konnte ich nie einordnen, im Endeffekt war es mir ja sogar egal. Lag mein Augenmerk auf mein Kind, da er in dem Dorf eine Chance haben würde, nicht einem Vampir zum Opfer zu fallen. War ich mir nicht sicher, ob er ein Omega wie ich war, oder nicht. Doch wie es so war was man dachte, kam es anders als erwartet. Da ich eines Tages einmal nicht im Dorf war, ich besuchte eine Freundin, die selbst Lykanerin war, kam was kommen musste. Es passierte das Unglück…“, Remington brach ab, man konnte sehen, wie sehr es ihn schmerzte weiterzusprechen. Was ich nachfühlen konnte, auch ich wusste, wie schwer ein Verlust sein konnte. Sagte daher nichts und ließ ihn weitersprechen. „Es war gegen Abend als ich das Dorf wieder erreichte und merkte das mein Baby, was zu dem Zeitpunkt schon ein Teenager war, nicht im Dorf war. Natürlich fragte ich jeden, ob sie meinen Sohn gesehen hatten, oder wüssten, wo er eventuell sein könnte. Hatte ich ihn ja darum gebeten, das Dorf nicht zu verlassen, wenn ich nicht dabei war. Aber wie es kommen musste, wusste keiner wo mein kleiner Engel war, bis ich eine Spur wahrnahm und dieser folgte. Einer Spur aus Blut und was dann kommen musste, könnt ihr euch vorstellen. Ich fand ihn völlig blutüberströmt und dem Tode Nahe, wie einst seinen Vater. Er war wohl von einem Vampir gefunden und angegriffen worden zu sein. Und da ich wenigstens ihn nicht verlieren wollte, da ich verzweifelt genug war, rief ich nach Larin. Ich wusste nicht, inwieweit er mir helfen konnte, und flehte ihn an mein Baby zu retten und war auch heil froh, als er mir half und versprach mein Kind zu retten. Ich wusste aber nicht, warum er mir half, aber ich stand dadurch in seiner Schuld und war in dem Fall froh einen Vampir zum Freund zu haben. Denn Vampire hatten seltene Gaben und Larin besaß eine dieser seltenen Gaben. Nur war das noch nicht das, worauf ich wirklich hinauswill, dazu komme ich gleich…“, seufzend sah Remington Larin an, nachdem er sich vom Fenster herumgedreht hatte und lächelte. War sein Gesichtsausdruck dadurch milder geworden und man konnte die tiefe Freundschaft der beiden förmlich spüren. War es bei mir und Flynn nicht anders, auch uns verband eine tiefe und innige Freundschaft. Doch ich merkte dann, dass Remington wieder zu mir schaute, wusste ich ja, dass er noch nicht fertig war. Auch schaute ich zu Flynn der mittlerweile erneut seine Arme um mich gelegt hatte. Wusste ich nicht wie ich gerade damit umgehen sollte. Denn wenn Remi damit recht behielt, und ich wirklich ein Omega war, war ich der Inbegriff dessen, was mein Bruder töten wollte. Obwohl er mich ja eh töten wollte, davon mal ab. Daher seufzte ich nur auf und legte meine Hände auf die von Flynn. Beruhigte er mich eh schon mit seiner Anwesenheit. Es musste zwischen uns keine Liebe sein, aber eins stand für mich fest. Ihn zu verlieren, wäre unheimlich schmerzhaft und ich würde an dem Verlust zu Grunde gehen, genauso wie es bei Fiona der Fall war. „Das ihr beide euch Liebt merk man.“, meinte Remington und ich ächzte nur. Nicht schon wieder! Wie oft denn noch. Ich liebe Fiona und nicht Flynn. Dachte ich nur, sagte aber nichts und seufzte stattdessen. „Also, Omegas haben süßlicheres Blut als ein normaler Lykaner und da spielt es keine Rolle, ob es sich hier um einen Lykaner, Menschen oder wie in deinem Falle um einen Vampir handelt. Aber Fakt ist. Ich fand damals heraus, dass du genau die gleiche Note in deinem Blut hast wie ich. Daher war ich mir sicher, dass du ein Omega wie ich bist, Darius. Aber das hat auch seinen Grund. Wie du ja weißt, sagte ich, dass eine Frau sich damals für mich interessiert hatte, wo ich unsicher war, aber nach dem Vorfall mit meinem Sohn stimmte ich schweren Herzens der Hochzeit zu und ehelichte sie. Natürlich kam ich meinen ehelichen Pflichten, wie es damals der Fall war nach und schwängerte sie in der Hochzeitsnacht. Natürlich war es riskant, da ich ein Lykaner war und das Kind ein Hybrid aus Menschen und Werwolf. Was sowieso schon gefährlich war. Auch wusste ich bis zu jenem Zeitpunkt nicht einmal das dies möglich war. Doch scheinbar funktionierte es und hoffte, dass mein Kind sich nicht in einen Lykaner verwandeln konnte aus Angst und hatte Glück. Denn es stellte sich heraus, dass ein Kind aus solch einer Verbindung notorisch nicht in der Lage dazu war sich zu verwandeln, war es genetisch unmöglich. Das merkte ich erst, als meine Frau erneut schwanger wurde. Ich atmete innerlich auf und hatte ja noch meinen Sohn aus meiner ersten Verbindung, der sich verwandeln konnte, sich aber selbst in einen Menschen verliebte. Ich mahnte ihn erneut das er aufpassen und sich nicht verraten sollte. Nur war das nicht so einfach, immerhin war der Mensch, in den er sich verliebt hatte, keine Frau sondern ein Mann gewesen. Weswegen mir sofort und nachdem ich mit Larin noch einmal das Gespräch suchte, klar war, mein Sohn war wie ich ein Omega. Natürlich erfreute es mich, meine Linie nicht aussterben zu wissen. Aber ein kleiner Wermutstropfen blieb, da ich nicht wusste, würde diese Verbindung gut gehen oder nicht? Mein Gefühl sollte mich nicht täuschen, denn es ging schief, auch wenn mein Sohn selbst schwanger wurde. Denn er wurde von Ian dem Vampir ausfindig gemacht der dich eins wandelte. Natürlich konnte ich ihn dieses Mal nicht retten und schwör mir, ihn zu töten wenn ich die Gelegenheit dazu bekommen sollte. Das Einzige was mir blieb, das Kind aus der Verbindung meines Sohnes und des Mannes, den er einst liebte. Ich zog sie auf, das kleine Mädchen und Ian wusste nicht, dass sie den Angriff überlebte, auch wenn ihrer Eltern für ihr Leben einen hohen Preis bezahlen mussten. Natürlich machte es mich wehmütig dass ich mein Versprechen nicht hatte halten können, aber ich hatte ja noch meine anderen Kinder, die eventuell einen Omega hervorbringen könnten. Aber leider war dies nie der Fall und konnte aus der Entfernung meine Nachfahren beobachten, ohne Sorge haben zu müssen, sie würden durch einen Vampir sterben müssen. Auch meine Enkelin brachte keinen Omega zur Welt, was mich auf einer Seite wurmte, aber auch erleichterte und hatte auch die Linie meines Sohnes im Auge. Nur verlor sich diese Linie schlussendlich, da nach etlichen Hundertjahren der letzte Nachfahre im Krieg fiel, ohne einen Erben gezeugt zu haben. Nur noch meine Linie war die Einzige, die einen Hoffnungsschimmer hatte. Aber auch dieser Hoffnungsschimmer schwand und ich verlor, wie am Anfang schon erwähnt die Spur und musste erneut vor deinem Schöpfer Ian fliehen, da er mich erneut fand, wie wusste ich nicht und musste mich weitere Jahrhunderte verstecken. Auch hatte er vorher versucht zu erfahren welche Menschen meine Genetik in sich trug, um mir einen Schritt voraus zu sein, aber diese Genugtuung hatte ich ihm nie getan und ich kam erst wieder aus meinem Versteck als ich sicher war, er würde mich nicht mehr verfolgen. Natürlich hörte ich bald darauf Gerüchte dass es eine Familie gab, die von der Gesellschaft geächtet wurde, da die Frau als Hexe auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden sollte und nur dem sicheren Tode entkam, weil sie den Henker heiratete. Immerhin war es damals üblich das man als Frau dem sicheren Tod entkommen konnte wenn man sich auf eine Ehe mit dem Henker einließ, auch wenn sie nicht aus Liebe war. Natürlich nutze die Frau ihre neu gewonnene Freiheit und floh mitsamt ihrem Mann außer Landes und flehte ihn an, ihr zu helfen, da sie Lykanisches Blut in sich trage und es ihr wichtig war, nachkommen in die Welt zu setzen, um ihren Vorfahren stolz machen zu können. Sicher er glaubte ihr zuerst nicht, aber da sie ein Buch besaß, einst eines meiner Tagebücher glaubte er ihr und gab dann nach. Der Mann verliebte sich in der Zwischenzeit in meine Nachfahrin, die strahlend grüne Augen hatte, was mich stutzig machte. Wusste ich, dass die Farbe schon seit etlichen Generationen verschollen gar nicht einmal mehr vorhanden gewesen war. Diese Farbe die meiner bis auf die letzte Nuance glich. Weswegen ich wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer bekam und dieser Schimmer nicht abriss, nachdem die Frau einen Jungen gebar und ein Jahr später noch einen. Ich hoffte das eines der Kleinen, eventuell ein Omega sein könnte…“, Remington sah mich dabei an. Und ich konnte mir vorstellen, wen er genau meinte. Ich hatte da so eine Wage Vermutung, dass es sich um meine Mutter handeln könnte. Aber so sicher war ich mir nicht. Wusste ich das meine Mutter wie ich grüne Augen gehabt hatte. „Das es sich hier um deine Mutter handelte muss ich dir nicht sagen, oder?“, meinte der Lykaner zu mir, worauf hin ich nur nickte, da ich es mir schon gedacht hatte. „Gut. Ich war zuerst unsicher, ob deine Mutter einen Omega geboren haben könnte oder nicht. Daher achtete ich wie ein Luchs auf euer beider Augen. Was erst nicht klappte, da ihr umgezogen wart, warum auch immer, wart ihr in ein Lykaner Gebiet gezogen und ich erkannte das Gebiet wieder. Hatte ich einst dort selbst gelebt, weswegen ich neugierig wurde und mich zum Domizil der Lykaner aufmachte, um zu erfahren, wer nun der neue Alpha der Lykaner war und stellte erschreckend fest, dass der Alpha der gleichen Linie entstammte, den ich damals darum gebeten hatte, fliehen zu können und wusste nicht, ob es eine so gute Idee war, dass meine Nachfahrin hier in diese Gegend gezogen war oder nicht. Ich sah dem ganzen skeptisch entgegen, aber auch irgendwie locker, da ich auch die Kinder des Anführers beobachtete und sah, wie sanft und liebevoll der Junge Mann mit seiner Zwillingsschwester umging und sie vor allen gefahren beschützte. Was mich auch belustigte, denn nun war ich mir sicher, sollte dir Darius und deiner Familie etwas passieren, würde der junge Lykaner schon reagieren. Ich wusste nicht warum, aber es sagte mir einfach mein Gefühl, dass der junge Flynn, auschlaggebend sein würde, dass eine neue Linie Omegas geboren werden würde. Warum auch immer ich diese Hoffnung in mir trug, denn nach knappen 2000 Jahren, in denen ich jetzt schon lebte, war mein Gefühl in der Regel richtig. Hatte ich mich schon immer auf dieses verlassen können. Daher ging ich wieder zurück zu deiner Familie und beobachtete euch noch einige Jahre, sah wie dein Bruder und du heranwuchsen, wie ihr nicht unterschiedlicher sein konntet. Warst du Darius eher der sanftere von euch beiden, während dein Bruder Marek, ein Rotzlöffel war, wie er im Buche stand. Es brachte mich auch oft zum Schmunzeln, jedoch war das eher der Situation geschuldet, dass man dich niemals aus der Ruhe bringen konnte. War es auch kein Wunder, du hattest grüne Augen und da war mein Verdacht schon geweckt. Nur wollte ich wissen, ob ich recht behalten würde oder nicht. Denn eigentlich hatte ich vorgehabt bei Gelegenheit den jungen Flynn und deine Wege kreuzen zu lassen. Immerhin wollte ich wissen, ob mein Gefühl richtig war. Konnte ich auch das erste Mal daneben liegen. Doch das diese Gelegenheit früher kam als gedacht, sollte sich einige Wochen später herausstellen. Du warst schon 10 und zuhause, solltest auf deinen Bruder aufpassen, der bereits von Ian beobachtet wurde. Ich merkte es zu spät, um euch zu warnen, da passierte auch schon das Unglück und er schnappte sich, als du geschlafen hast und dein Bruder aus bückste, ihn und verschwand. Hatte er sich ja einen neuen Zögling gewünscht und in deinen Bruder diesen gesehen. Was es genau war, weiß auch ich nicht. Nur das ich den Vampir gut genug kannte, um zu wissen, dass er immer etwas besonderes in seinen Zöglingen sah. Wie er sie auswählte, war mir auch nicht bekannt, nur das es immer Kinder waren. Da Kinder keine dummen Fragen stellten und man sie schnell als Tod erklären lassen konnte. Doch du hattest gemerkt das dein Bruder verschwunden ist und bist ihm hinterhergelaufen, was mich erschreckte und Angst machte, er würde dir etwas tun- immerhin liefst du instinktiv in die Richtige Richtung. Natürlich hatte ich Angst um dich, doch zu deinem Glück, tat er dir nichts was mich erstaunte und atmete auf, aber auch nur für kurze Zeit. Denn kurz nachdem du wieder zuhause warst und deinen Eltern gesagt hattest, dass dein Bruder verschwunden war und du ihn nicht finden konntest, spürte ich wie ein Vampir zu euch auf den Weg war. Was danach geschah, weißt du ja, weswegen mir nichts anderes übriggeblieben war, als Flynn bescheid zu sagen. Und glaube mir, dass ich heilfroh war, dass er sofort wusste, was ich von ihm gewollt hatte. Auch wenn ich deine Mutter und deinen Vater nicht schützen konnte, so konnte ich dich retten. Schließlich wollte ich nicht, dass auch noch diese Linie, die Einzige die übrig geblieben war, in all den Jahrhunderten, auch noch ausstarb…“, ich nickte nur darauf. Und war erstaunt das die Geschichte sich mit der meines Bruders, deckte. Doch noch immer erklärte es mir nicht, warum ausgerechnet ich ein Omega war. Aber ich war mir sicher, er würde mir das noch erklären. „So also beobachtete ich dich und was soll ich sagen, wurde mein Gefühl immer mehr bestärkt. Da du wie ein klassischer Omega agiertest und zuerst dachte ich, dass mit euch beiden würde nichts werden. Bis zu jenem Tag an dem du verletzt wurdest. Es war einige Jahre vor deiner Wandlung, aber da war ich mir das erste Mal zu 100 % sicher, dass ich recht hatte. Natürlich hatte ich da schon gemerkt das Ian dich beobachtete, was mir nicht gefiel und behielt dich deswegen um so mehr im Auge. Wollte ich nicht das dir was passierte, kannte ich die Methoden der Vampire zu gut. Das dein Schöpfer allerdings zuerst wollte das du selbst ein Lykaner wirst wusste ich bis zu deinem Telefonat mit deinem Bruder nicht einmal. Wollte ich eh wissen, ob mein Erbe stark genug war, um dich als Omega zu wissen oder nicht, war mir gelinde gesagt wichtiger. Doch wie du ja weißt, sollte es ja anders kommen, doch ich ahnte davon nichts. Sah ich wie du jeden Tag größer wurdest und der Tag kam, an dem du Flynn der zu dem Zeitpunkt schon eine Weile der Alpha seines Rudels war, in flagranti erwischt hattest. Was mich zum Grinsen brachte, da ich genau diese Reaktion abwarten wollte- hatte ich geahnt, dass eines Tages, so eine Situation kommen musste und freute mich, dass der Kuss, den ihr beide hattet, dich in deinem Herzen berührt hatte. Ich konnte es spüren. Denn ich war mir sicher, dass die Faszination, die du damals für Sidney gehabt hattest, alleine darauf zurückzuführen war, dass Flynn mehr als nur ein Ziehvater oder bester Freund für dich war. Du es dir aber nicht eingestehen wolltest. Was auch so kam, nach dem Flynn dich in ein Bordel steckte und du völlig verändert zurückgekommen warst. Was auch immer damals vorgefallen war, da ich nicht dabei gewesen war, konnte ich nur spekulieren. Aber noch immer wolltest du ein Lykaner werden und das erleichterte mich. Weswegen ich dich kurzzeitig aus den Augen ließ, um nach deinem Bruder zu sehen, wusste ich, er musste noch Leben. Ich wusste, wo er sein musste, und fand ihn dann auch und war heilfroh, ihn noch nicht als Vampir zu wissen. Immerhin wart ihr beide noch keine 18 und da Marek jünger war als du, hatte er noch einige Jahre Zeit. Weswegen ich zu dir zurückkehrte und dich weiter beobachtete. Bis die Jahre ins Land gezogen und du 21 Jahre Alt wurdest und ich mich fragte, wann du den Mut hast, Flynn zu fragen, gewandelt zu werden. Du mochtest zu dem Zeitpunkt nur mit Frauen geschlafen haben, aber die Nähe deines besten Freundes suchtest du immer, wann er die Zeit für dich hatte. So auch an dem Tag, an dem dein Schöpfer bestimmte, deinen Bruder zu wandeln. Da ich zu dem Zeitpunkt Ian beobachtete. Ich sah, wie er deinem Bruder an die Kehle ging und danach stockte und wusste sofort dass er meine Blutlinie wieder erkannt haben musste. Was mich alarmierte. Ich machte mich auf der Stelle auf den Weg zu eurem Domizil, doch noch bevor ich die ersten Kilometer überhaupt zurücklegen konnte, denn du weißt ja selbst, wie schnell wir Lykaner sind, hatte dein Schöpfer dich bereits erwischt. War er durch sein Alter und dieser dämlichen Gaben, schneller als so mancher Lykaner und daher drehte ich um und sah noch rechtzeitig, wie er dich in eine Zelle schmiss. Natürlich schriest du vor schmerz auf, aber ihm war es egal, ehe er dir den Rücken zukehrte und mit einem Buch, was einst in Lykaner Besitz war, zu deinem Bruder schleppte. Denn ich hatte es wieder erkannt und fluchte innerlich. War es ein Buch einst von einem Omega geschrieben, der dort alles niederschrieb, was ein Omega ausmachte, woran man sie erkannte. Das auch darin zu finden war, das sollte der Omega sich entscheiden seine Gene an Menschen weiterzugeben, es irgendwann eine Generation geben würde, die einen hervorbringen würde. Man erkannte sie daran, dass ein Omega, immer grüne Augen hatte, in der Regel Bisexuell waren und wenn sie einen potenziellen Partner hatten, diesen erst mal nicht beachten und der Partner es schwer haben würde, überhaupt an den Omega heranzukommen. Und da spielte es keine Rolle, ob der Omega ein Lykaner war, oder ein Mensch. Selbst wenn er ein Hybrid war, konnte man diesen daran erkennen. Da alle Omegas gleich handeln und das gleiche sanfte Wesen haben würden. Oder das Blut, denn das würde immer gleich schmecken. Weswegen Ian wohl eins und eins zusammengezählt haben musste, nachdem er Revue passieren ließ und begann zu grinsen. Auch wenngleich er wusste, würdest du und dein Bruder sich deswegen wahrscheinlich bekämpfen- hatte er ihm versprochen, nur ihn zu wandeln. Doch Ian war es zu diesem Zeitpunkt schon egal. Wollte er meine Linie ein für alle Mal auslöschen, ohne zu ahnen, dass es keine Rolle spielte, welcher Rasse der Omega angehörte. Dieses kleine Detail hatte er womöglich übersehen und machte sich zu dir auf den Weg. Holte dich, schmiss dich praktisch deinem Bruder vor die Füße, ehe er dich packte und wandelte. Natürlich musste er dich zweimal leer saugen und dich quälen. Denn das war eine Masche von ihm, in der Hoffnung den Omega in dir Auslöschen zu können. Bei deinem Bruder hatte er wie mir schien das gleiche getan. Nur wäre es da nicht nötig gewesen, warst du derjenige der meine Linie weiterführte. Und auch als du dann zurückkehrtest und Flynn und die anderen aus allen Wolken fielen, bliebst du noch halbwegs du selbst, um dich an die Freundschaft zu erinnern. Und was danach kam, muss ich dir nicht sagen. Denn es war eine Genugtuung das du deinen Schöpfer töten konntest. Na ja, wenn er so blöd war, nicht aufzupassen, und nicht bedachte, wie wütend du hättest sein können. Nun ja, dann ist er selbst schuld. Immerhin bekam ich so meine Rache, auch wenn ich ihn selbst nicht getötet habe, was ich eigentlich vorgehabt hatte, so war ich stolz auf dich. Denn immerhin war es mein Nachfahre, der ihm den Gar aus gemacht hatte, …“, ich sah ihn schmunzeln und war immer noch baff das ausgerechnet ich ein Omega sein sollte. Aber ich glaubte ihm. Nur musste ich nicht gleich wie er ein Kind bekommen. Denn alleine der Gedanke machte keinen Sinn. Ich war nicht der Mann, der es akzeptieren würde. Lieber würde ich enthaltsam leben, als das zuzulassen. Zumindest nahm ich mir das fest vor, ich wusste nicht, inwiefern Flynn das genauso sehen könnte. Immerhin wusste ich nicht was er zu der Sache das ich ein Omega war, denken mochte … Kapitel 44: ------------ >>>(*)<<< Keine Ahnung was der Lykaner gerade überhaupt denken mochte. Für ihn war das schon ganz schön viele Informationen auf einmal. Jetzt hieß es für ihn erst einmal seine Gedanken zu sortieren. Denn man bekam nicht alle Tage gesagt, dass der Mann, den man liebte, von einem Lykaner abstammte und zu allem noch ein Omega sein sollte. Aber auch Flynn schien die Erklärung plausibel und er konnte sich nicht vorstellen das der Mann namens Remington in diesem Fall lügen sollte. So wirklich wollte es noch nicht in seinen Kopf, aber wenn er darüber nachdachte, dass er im Moment Darius beschützte wie keinen zweiten, kamen ihm einige Dinge in den Kopf; Darius wird doch nicht schon schwanger sein? Das ist unmöglich, das kann ich mir nicht vorstellen. Von zweimal Sex! Aber um so länger er darüber nachdachte um so mehr kam er zum Schluss, dass sein Gefühl womöglich richtig war. So richtig sicher war er sich nicht. Weswegen er da am Ball bleiben würde, um notfalls seinem Vampir mit der Nase drauf zu stoßen. Denn so hatte der Wolf auch gleich einen Erben und musste sich nicht nach einem Nachfolger umschauen, wenn er einst nicht mehr sein würde. Innerlich begann Flynn bereits zu grinsen und dankte dem Omega und auch dem Schicksal. Darius würde er nicht mehr aus seinen Klauen lassen, da konnte sich der Vampir noch so viel wehren oder auf den Kopf stellen. Das Nahm sich der Lykaner vor und nickte Remington nur dankend an und der Omega verstand, die stummen Worte und zuckte nur mit den Schultern und tat es ab. Schließlich hatte er selbst gewollt, dass der Vampir und der Anführer der Lykaner zusammenkamen. Sie waren es zwar noch nicht offiziell aber was nicht ist, konnte ja noch werden. Zudem benahm sich Darius irgendwie anders, so als hatte er sich mit seinem Schicksal ein Omega zu sein bereits abgefunden. Ja es war möglich, auch wenn sich Flynn nicht zu 100% sicher war, doch alles schloss darauf hin. Auch merkte er das Remington noch nicht fertig war mit seinen Worten. Gebannt würde er weiter lauschen, das nahm er sich vor, ehe er darauf antworten würde. Doch eine Sache war sich Flynn gewiss, wenn Darius und er später alleine waren, würde er garantiert nicht die Finger von ihm lassen können. Wie gern würde er ihn wieder unter sich winden spüren. Waren die beiden ja leider unterbrochen worden. Remington wollte in der Tat noch etwas ansetzen, doch als ein erneutes Kichern zu vernehmen war, war nicht nur er, sein Freund Larin, sondern auch Flynn und Darius überrascht. Aber Darius sah dann zum Fenster und begann zu schmunzeln. „Kannst du genauso wenig wie die anderen beiden die Klingel benutzen, Marius!“ Der Vampir bekam nur ein Schulterzucken. „Noppe! Du siehst Darius es geht auch anders…“ das schmunzeln des anderen Mannes war nicht zu übersehen und Flynn der sowieso schon angepisst war, ächzte nur wieder auf. „Was zum … Kannst du mich bitte Mal aufklären wer das nun wieder ist!“, langsam hatte der Lykaner mehr als schlechte Laune. „Flynn, das ist eine längere Geschichte…“, seufzte der Vampir nur auf und wollte am liebsten im Erdboden versinken. Hatte Darius mit allem gerechnet, nur nicht damit. Remington jedoch konnte sich denken wer der junge Mann war, der optisch nicht viel jünger war als sein Urahne. „Irgendwie kommt er mir aber auch bekannt vor…“ dabei grübelte er mit dem Finger und Daumen unterm Kinn. Nach gefühlten Minuten, schien er es zu wissen und sah den Vampir einfach nur an. „Ist er nicht der Junge Mann aus dem Bordell, in dem dich Flynn damals gesteckt hat?“, das ließ Flynn aufhorchen und Remington war sich sicher, wenn er sich Darius so anschaute, wie er sich ertappt fühlte, jedoch versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen, dass es besagter Junge Mann war. Der schwarzhaarige Vampir, jedoch zuckte nur mit den Schultern. „Und wenn schon. Ich bin Darius Freund und ich habe ihm mein Leben zu verdanken. Wäre er damals nicht zur rechten Zeit bei mir aufgetaucht, wäre ich gestorben. Ich werde ewig in seiner Schuld stehen.“ Mehr sagte er nicht dazu. Er fand es war eine Sache zwischen Darius und ihm. Weswegen er nun da war, er wollte seine Hilfe anbieten, denn er hatte durch ein Telefonat gehört was Marek plante, was er zufällig mit angehört hatte. Als Marek in einem unüberlegten Moment dachte er wäre alleine und hoffte auch, das der Vampir seine Hilfe annehmen würde. Schließlich wollte er nicht das dem dunkelblonden Vampir etwas passierte. Liebte er ihn schließlich und wollte nur den Vampir beschützen. Besah sich den Lykaner, den er damals nur kurz flüchtig vernommen hatte und konnte verstehen, warum Darius sich damals in ihn verliebt hatte. Auch wenn er es abstritt. Selbst Marius konnte sehen das Darius heute noch Gefühle für Flynn haben musste. Der Vampir schloss heimlich schon Wetten ab, wann der Depp es selbst sich endlich eingestehen wollte. Weswegen er auch dreist genug war, es anzusprechen. „Du sag Mal Darius, ist das der Mann, in den du dich damals verliebt hattest?“, daraufhin wurde natürlich Flynn hellhörig aber er sah genauso wie der schwarzhaarige Vampir nur, wie der Vampir mit den dunkelblonden Haaren, eine Augenbraue hochhob und ihm den Vogel zeigte, bevor er antwortete. „Vielleicht… kann sein… ich weiß es nicht mehr ob ich wirklich verliebt gewesen bin, oder ob es nur Begierde war. Jedoch weißt du ebenso gut wie ich, wie Flynn mich damals mit der Aussage Ziehsohn verletzt und zum weinen gebracht hatte…“, dabei streckte der junge Vampir die Zunge raus, zuckte aber gleichzeitig mit den Schultern. „Ja, das weiß ich noch zu gut.“ Flynn der die ganze Zeit zuhörte, war geschockt über seine Dummheit. Kein Wunder das er mir deswegen aus dem Weg ging… Es wunderte den Lykaner auch nicht, warum Darius ihn nicht lieben konnte. Es machte ihn unsagbar traurig aber Flynn würde es dennoch versuchen, hatte er ja Darius angedroht, er wollte alles, vor allem sein Herz und der Wolf wollte das noch immer. Jedoch konnte er den Vampir nun ein Stück weit besser verstehen, alleine den Umstand mit ihrer Freundschaft wegen. „Nun gut, es ist mir jetzt auch egal wie viele Vampire noch auftauchen sollten. Aber es ist mir nicht egal wenn diese nicht auf unserer Seite sind…“, der Lykaner war angespannt und Darius der das merkte, drehte sich zu Flynn und legte seine Hände an dessen Gesicht. Dabei schmunzelte er. „Keine Sorge, Marius ist uns genauso wenig feindlich gesinnt wie Larin. Ich kann dir sagen, ich kenne ihn sehr gut.“ Der Vampir fügte jedoch nicht an wie gut er Marius kannte. Darius war einige Zeit nach dem Bordell Besuch, immer Mal wieder zu Marius zurück gekehrt und die beiden hatten lange Zeit eine Beziehung geführt, bis er schließlich Dana gefunden und sich verliebt hatte, obwohl der Vampir nach außen hin mit Frauen geschlafen hatte. Marius hatte es gewusst und hingenommen, hatte er schließlich einen Job gehabt, der diesen beinahe getötet hätte, war er an einen falschen Freier geraten und hatte dieser den Vampir, der zu diesem Zeitpunkt noch menschlich war, gefoltert und mehrfach gegen seinen Willen genommen. Hätte Darius den Menschen nicht von ihm runtergerissen und vor seinen Augen getötet, wäre jener wahrscheinlich verblutet. Weswegen er auf Darius Worte nur nickte und lächelte. Der Lykaner der das sah, hob nur eine Augenbraue, kannte er dieses lächeln von Dee zu genüge. „Wie willst du wissen, das er nicht genauso werden wird wie die kleine Kakerlake die noch immer bewusstlos in der Ecke liegt.“, meinte der schwarzhaarige Lykaner nur. „Ganz einfach, was hätte ich davon zu sein, wie die kleine Made dort. Ich wiederhole es gern noch einmal, Darius schenkte mir das unsterbliche Leben und hat mich vor einem qualvollen Tod gerettet. Ich bin ihm unendlich dankbar und stehe in seiner Schuld.“, der junge Vampir zuckte nur mit den Schultern, ehe er fortfuhr. „Mag ja sein das ich Darius liebe, aber ich bin schlau genug um mich nicht einzumischen. Weiß ich genau das mein passender Deckel irgendwann noch kommen wird. Also mach dich locker, ich bin kein Nebenbuhler…“, Marius grinste nur als er Flynn knurren hörte, auf seiner Aussage hin und ging zu dem Lykaner der bewusstlos auf dem Boden lag. Schließlich hatte ihn die Neugier gepackt und der kleine Wolf würde nicht die geringste Chance gegen ihn haben. Beziehungsweise gegen einen der anwesenden, wäre er wach gewesen und hätte versucht gegen ihn oder den anderen zu rebellieren. „Oh man, wie kann man nur so bescheuert sein. Ich verstehe manchmal echt die Menschen nicht. Gerade er hätte so viel anderes verdient. Man sieht es zwar nicht. Aber der Mann hier ist schwanger.“ Marius, hatte einen sechsten Sinn dafür, eine Gabe! Und wenn seine Sinne ihn nicht trogen, war es auch Darius, aber das verkniff er sich jedoch zu sagen. Remington zog eine Augenbraue Hoch. „Woher willst du das so genau wissen?“, fragte er, denn ihm war nicht bekannt das Dee ein Omega war, benahm er sich auch nicht als einer und er hatte keine grünen Augen. Da war er sich sicher. „Lieber Remington. Ich glaube du müsstest doch genau wissen, das wir Vampire seltene Gaben besitzen. Und meine Gabe ist es, das ich spüren kann, wenn jemand schwanger ist. Scheinbar auch wenn es sich um Männer handelt“, dabei zuckte er wieder mit den Schultern. „Deswegen weiß ich, dass noch zwei weitere Vampire Schwanger sind.“, jedoch behielt er für sich, wen er noch meinte. Er sah den Omega nur an. „Sieh nach, vielleicht trägt er ja Kontaktlinsen, von denen wir nichts wissen?!“ „Das könnt ihr euch Sparen“, seufzte Flynn nur. „Es hatte einen Grund, warum ich ihn damals als Betthäschen wollte, er hat zwar keine blonden Haare wie Darius, aber Grüne Augen. Er trägt nur Kontaktlinsen, weil er seine Augen nicht mag.“ Darius lachte nur auf, er hielt sich den Bauch vor lauter lachen. „Na dann, herzlichen Glückwunsch Flynn…“ der Vampir konnte nicht mehr. Es war zu gut. Ohne selbst zu ahnen das eben jener selbst schwanger war und Flynn zum Vater machen würde. „Sehr witzig…“, knurrte der schwarzhaarige Lykaner nur. Doch Remington war sich nicht so sicher ob der Lykaner Flynn der Vater des Kindes war. „Moment … Darius sei nicht so voreilig…“, meinte er nur. „Warum? Du hast mir doch selbst gesagt, das ein Omega schwanger wird wenn er Sex hat. Und das durchaus Einmal reicht. Auch gehe ich davon aus, dass Flynn mehr als einmal mit ihm gefickt haben muss.“ Darius war angepisst und merkte seine eigenen Worte nicht einmal, denn ihm passte es gar nicht, dass Flynn mit anderen Männern schlief. Zugeben würde der Vampir das niemals. Eher würde er sterben als das zugeben zu müssen. Verdammt er wollte den Lykaner nur noch für sich haben und wenn er selbst jeden Nebenbuhler ausschalten musste, dann war es ebenso. „Ja, das habe ich durchaus gesagt. Jedoch kann ein Omega ausschließlich von seinem Seelengefährten schwanger werden. Oder man hilft mit Mitteln nach. Aber diese gibt es seid Jahrhunderten nicht mehr… ergo kann es nicht Flynn sein.“, beendete Remi sein Plädoyer. Darius der die Worte hörte, trat von Flynn zurück und bekam große Augen. Ihm wurde plötzlich schlecht und er hielt sich die Hand vor den Mund. „Mir wird schlecht…“, schneller als der Lykaner Flynn reagieren konnte, rannte der Vampir auf die Toilette um sich zu übergeben. Man konnte es hören, obwohl die Toilette sehr weit weg lag. Darius, war gewahr worden, was Remington sagte und war geschockt. Auch verstand er was sein Vorfahre, ihm durch die Blume sagte. Jedoch glaubte der Vampir nicht dran und tat es ab und schob einem anderen Umstand die Schuld zu, weswegen er sich erbrach. Jedoch hatte er auch gute Ohren und Verstand jedes Wort, egal wie es ihm gerade ging. Er rieb sich über den Bauch, in der Hoffnung dass seine Übelkeit aufhören würde. „Oh bitte, quäle mich nicht so…“, meinte er instinktiv, nicht merkend das er gerade mit den Kleinen in sich kommunizierte. Weswegen er sich wirklich beruhigte, sich im Bad noch einmal kaltes Wasser ins Gesicht machte, den Mund ausspülte, immerhin war der Geschmack von Erbrochenem ekelhaft , bevor er seufzte und mit einem letzten Blick in den Spiegel, wobei er erschrak, da der Vampir Scheiße aussah, sich wieder auf den Weg in den Gemeinschaftsraum aufmachte. Remington jedoch war gerade der Vampir egal, da er gerade andere Prioritäten hatte. Rüttelte Dee wach. Er hatte Fragen und der Kleine konnte sie ihm sicherlich beantworten. Wenn er das nicht wollte, so hatte der Omega durchaus auch seine Methoden diese aus dem jungen Wolf zu pressen. Weswegen er hämisch grinste. Er war alt und wusste einiges was man anstellen konnte. Daher stand Remi auf, ging in die Küche, um einen Eimer mit kaltem Wasser zu holen, und es dem kleinen Dee über den Körper zu schütten. „Oh … Hubs wie konnte das denn passieren…“, grinste er mit einer Unschuldsmiene, als er den Eimer neben sich gestellt und der kleine Dee mit einem leisen schrei wieder zu sich gekommen war. „Na wieder wach?“, ein fieses grinsen noch immer auf dem Gesicht, legte er Hand an dem Hemd was der kleine Lykaner an hatte und zerriss es einfach, er wollte sehen wie weit der Wolf bereits war. Auch wollte er herausfinden wer der Vater des ungeborenen war. Dee dem das ganz und gar nicht gefiel, knurrte nur auf und wimmerte im nächsten Moment, denn Remington hatte seinen gebrochenen Kiefer gepackt und funkelte. „Du kennst mich vielleicht nicht aber kannst du mir verraten warum du schwanger bist und verheimlicht hast das du ein Omega bist?!“, sagte der Omega nicht gerade sanft und Dee der nicht ganz verstanden hatte was der andere Wolf von ihm wollte, sah diesen funkelnd an. „Bist wohl noch nicht ganz wach… hmm!“ Remington drückte die gefesselten Hände nach oben und den Lykaner auf den Rücken, Dee der daraufhin geschockt schien, konnte sich nicht einmal wehren, musste es über sich ergehen lassen. Der Omega wusste zudem das man so mehr sehen konnte, zumal der Kleinere seine Hose sehr weit oben trug, nicht wie andere die nur eine Hüfthose trugen, wie Flynn der sowieso nichts drunter trug. Man sah es, wenn man genauer hinschaute. Der Lykaner legte seine Hand daraufhin auf den Unterleib und tastete. Immerhin wusste er worauf er achten musste. Auch wenn man noch nichts sehen würde. Doch bei dem kleinen, fühlte man in der Tat schon eine leichte Rundung, worauf Remington nur seufzte. „Du tust mir weh…“, wimmerte der Wolf nur auf und biss die Zähne zusammen auch wenn sein Kiefer unheimlich wehtat. Auch mochte er das gar nicht das man auf seinem Unterleib herumdrückte. Das kannte er zu genüge, auch war er nicht das Erste Mal schwanger. „Ich habe gar nichts verheimlicht…“, kam es trotzig auf die Frage des Omegas. Hatte Dee Remington schon verstanden, als man ihm einen Eimer mit kaltem Wasser übergeschüttet hatte. „Doch, hast du. Sonst hätte Flynn gewusst das du ein Omega bist.“, kam die gegen Antwort. „Nein… ich habe es wirklich nicht verheimlicht. Zudem… es geht dich zwar nichts an. Aber es ist nicht meine Erste Schwangerschaft!“, meinte der Wolf nur leise. Senkte dabei sein Haupt, um sich die Tränen zu verkneifen. Remington legte seine Hand nun etwas sanfter auf das Kinn des Wolfes, um es anzuheben. „Was ist aus dem Kind geworden?“, der Omega hatte ein bisschen Mitleid mit dem Kleinen. Auch er kannte den Schmerz des Verlustes. „Es ist gestorben…“ Flynn dem der Verrat nicht egal war, weswegen der Wolf noch sterben würde, ging es ebenso nahe. Weswegen er sich nun doch einmischte. Schließlich wollte er so schnell wie möglich zu Darius, es gefiel ihm nicht, wie lange der Vampir nun schon fort war. „Das tut mir leid Dee. Es schützt trotzdem nicht vor deiner Strafe. Jedoch könntest du nun bitte verraten, wer der Vater des Kindes in dir ist? Laut Remington kann ich ja nicht der Vater sein. Also wärst du nun so freundlich!“ Der Lykaner hatte allmählig keine Geduld mehr. Auch fragte er sich selbst, woher seine Ungeduld kam. Konnte er nur vermuten, dass es mit Darius zusammenliegen könnte, jedoch war er sich nicht wirklich sicher. Remington verstand den Lykaner gut. Machte er sich Sorgen um den Vampir und das auch zurecht. Wusste der Lykaner zugut wie schwierig eine Hybridschwangerschaft sein würde, hatte er es selbst an seiner damaligen Frau und seinem Sohn gesehen. Aber Fakt nun mal war, Darius war ein Vampir und Flynn ein Lykaner, das wiegte alles noch doppelt so schwer auf. Weswegen er dem Lykaner Flynn nur zunickte. Jedoch wartete er auch auf eine Antwort. Konnte es doch nicht so schwierig sein, eine ganz normale Frage zu beantworten. „Lucien…“, ein Wort mit so viel Bedeutung. „Schwachsinn. Er ist mit einer Frau verheiratet und bekommt bald mit ihr ein Kind.“, meinte Flynn nur. „Wenn du mir nicht glaubst, frag ihn doch. Ich weiß das er mich liebt, das hat er mir selbst gesagt. Er mag verheiratet sein, aber nur weil ich immer dich wollte und nicht ihn, weswegen er geheiratet hat, um mich zu vergessen. Und doch konnte er es nicht. Wie ich schmerzlich am eigenem Leib erfahren musste…“, er sagte bewusst nicht dass er es provorziert, hatte. Es war vor einigen Monaten, in einer Vollmondnacht, als Flynn keine Zeit gehabt hatte. Lucien und er hatten zu viel Alkohol getrunken und schließlich war der Lykaner über Dee hergefallen und nach einigen Tagen hatte er bemerkt, dass er schwanger war. Jedoch getraut hatte er sich nicht, Lucien davon zu erzählen. „Er sagt die Wahrheit.“, kam es nur von einem Lykaner der bisher geschwiegen hatte. „Ich bin der Vater des Kindes. Auch werde ich es aufziehen, so verlangt es das Gesetz.“, damit drehte er sich um, um den Gemeinschaftsraum zu verlassen. Wusste der Lykaner das es vergebene Lebensmüh wäre, um das Leben von Dee zu kämpfen. Er kannte Flynn gut genug, waren beide im selben Alter und waren praktisch zusammenaufgewachsen. Er lief nur an Darius vorbei, der ihn überrascht anschaute und nickte nur leicht. Erst dann lies er seinen Tränen freien Lauf, nicht ahnend das der Vampir es trotzdem bemerkt hatte. Lucien konnte einem schon leidtun, aber selbst Darius wusste was mit Verrätern passierte und Dee hatte es mehr als nur verdient, dass Flynn ein Exempel an ihm statuieren würde. Auch wusste der Vampir, das Lucien verheiratet war. Er würde den Wolf schon vergessen und sobald er das Kind im Arm hatte, dann erst recht. Mit der Meinung betrat er wieder den Gemeinschaftsraum, nickte Marius und Larin zu, nur um sich anschließend zu setzen, da er unheimlich müde war. Natürlich musste kommen was kommen musste, der Vampir schlief vor lauter Erschöpfung ein … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)