Gefährliches Begehren von Luiako (Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 27: ------------ >>>(*)<<< „Ich hoffe Darius geht es inzwischen wieder gut… Sidney ich vermisse ihn so….“ „Ja ich weiß, aber du musst auf meinen Bruder vertrauen. Der weiß schon was er tut“, konnte ich Sidney schon vom weitem sprechen hören. „Ich hoffe es… Ich liebe ihn doch noch. Und will ihn nicht verlieren“, hörte ich meine Fiona verzweifelt. Ich dich ebenso. „Dann mach es ihm klar und verurteile ihn nicht für das was er getan hat. Viele stehen auf beide Geschlechter. Manche nur auf eines, aber eines kann ich dir sagen. Sollte sich bewahrheiten was du zu Flynn gesagt hast. Lass Darius ziehen. Sonst werdet ihr beide unglücklich...“, daraufhin konnte ich ein Schluchzen hören. Sie soll mich ziehen lassen? Auf was bezogen? Mich und Flynn? Ich sah ihn an, da ich wusste, er hörte ebenso jedes Wort. Wusste nicht was ich dazu sagen sollte und zuckte daher nur mit den Schultern. Zudem standen wir bereits vor der Tür des Gästezimmers, wo Flynn diese auch so gleich öffnete. „Flynn“, strahlte seine Schwester die zu ihm lief, um ihn in die Arme zu schließen. Während Fiona wie ein Schluck Wasser auf der Couch saß. Mich bemerkt hatte sie noch nicht. Ich legte Flynn eine Hand auf die Schulter, drückte diese kurz und ging an ihm vorbei zu Fiona. Leise setzte ich mich zu ihr und nahm sie in meine Arme. Sie zuckte zusammen, ehe sie aufschaute und mir weinend die Arme um den Hals warf, als sie bemerkte das ich es war der sie in die Arme genommen hatte. „E-Es… es tut mir leid… ich...“ „Shhh… Ist doch alles gut. Eben deine Retourekutsche für meinen Ausrutscher...“, sagte ich grinsend und strich ihr sanft über den Rücken. Wartete solange bis sie sich wieder beruhigt hatte. „Alles wieder gut?“, sie sah mich noch schniefend an, bevor sie leicht lächelte und mich Küsste. Da ist aber jemand stürmisch. Vermisst hatte ich sie. Das merkte ich gerade ziemlich. Auch verweigerte ich ihr den Kuss nicht. Brach dann aber grinsend ab. Erhob mich und ging kurz zu Sidney und Flynn. Schob beide aus dem Raum. Flynns Blick war überraschend, aber auch unbezahlbar. Ich grinste nur und machte beiden winkend die Tür vor der Nase zu. Jetzt war ich wieder mit Fiona alleine. Sie sah mich selbst überraschend an. Hatte sie damit doch nicht gerechnet. „Was ist liebes?“ „Ich dachte beide bleiben noch etwas? Aber würdest du mir erzählen, wie Flynn dich wieder hinbekommen hat?“, ich hob sie nur auf meine Hüfte, ohne zu antworten und trug sie zum Bett. „Später… ich erzähle dir alles später. Jetzt aber ...“, mehr sagte ich nicht. Legte Fiona rücklings aufs Bett ab und küsste sie. Ich musste sie wieder spüren. Jetzt gerade sehnte ich mich nach meiner Frau. Nach weiblichen Kurven. Aber trotzdem würde ich es mir nicht nehmen lassen und weiterhin mit Männern schlafen. „Nicht… hnnn… Darius… die anderen...“, keuchte sie. Doch mir war das gerade egal. „Egal…“, knurrte ich und küsste sie wieder. Damit war ihr Schicksal und unsere Versöhnung besiegelt und ich ließ meinen Trieben freien lauf. Währenddessen bei Sidney und Flynn… „Was grinst du eigentlich die ganze Zeit so?“, wollte Sidney von ihrem Bruder wissen, als beide zurück in den Gemeinschaftsraum liefen, da sie unsere Zweisamkeit nicht stören wollten. „Ich frage mich nur gerade, wie Darius nach der Aktion bei mir im Schlafzimmer überhaupt wieder kann?“, schmunzelte er und seine Schwester sah ihn schelmisch an. „Was ist passiert?“, sie wollte alles wissen. Denn wenn Flynn so grinste war er zumindest gut gelaunt und das war für sie viel Wert. „Hm... Mal überlegen? Sagen wir mal so, ich hätte ihn fast flachgelegt...“, Sidney blieb stehen und sah wie Flynn kichernd weiter lief. Bis auch er merkte das Sidney stehengeblieben war. Sie sah ihn ungläubig an. Versuchte herauszufinden ob Flynn die Wahrheit sagte oder nicht. Jedoch fand sie nichts, worauf ihr die Kinnlade herunter klappte. Aber sie fing sich wieder, recht schnell. „Wie hast du das denn geschafft?“ „Darius litt wegen Fiona und ich habe ihn nur Abgelenkt, dass ist alles...“, er streckte ihr die Zunge raus, drehte sich wieder um und lief weiter. Sidney die nur den Kopf schütteln konnte, lief Flynn aber schnell wieder nach und gemeinsam betraten sie schließlich den Gemeinschaftsraum. Wo sein Beta schon mit schrecklichen Nachrichten auf ihn wartete. „Boss. Es wurden wieder zwei tote gefunden. Dieses mal hat es Nathaniel und Dennis erwischt“, sprach er auch so gleich los. „Scheiße. Wann?“ „Soweit wir wissen vor zwei Tagen“, Flynn begann zu knurren und rechnete zurück. Aber auch Sidney die sich denken konnte, was er denken mochte, rechnete zurück. Beide waren sich einig das ich es nicht gewesen sein konnte. Dieses mal hatte ich ein Alibi und das nicht zu knapp, wie schon beim letzten mal. „Das wird langsam aber sicher zum Problem. Behalte das im Auge. Und ach ja… keine Alleingänge mehr“, Gerrit nickte und gab das gesagte auch gleich mit seinem Handy weiter. Flynn der nur seufzen konnte setzte sich auf die Couch, stützte seine Ellenbogen auf die Knie, verschränkte seine Hände die er vor sein Mund legte und sah stur gerade aus auf die Wand. Jetzt hieß es Flynn in Ruhe zu lassen, da er sonst ungemütlich werden konnte. Weil ich vorhin schon gekommen war und noch relativ ausgelaugt davon, konnte ich nicht lange. Aber Fiona schien es gefallen zu haben, da sie sich an meine Nackte Brust kuschelte und mit einem Finger über diese fuhr. „Warum war die Runde nur so kurz, sonst kannst du doch immer bedeutend länger?“ Ich hab´s geahnt das sie das fragt. „Sei nicht sauer. Aber daran trägt alleine Flynn schuld...“ , murrte ich. Sie jedoch kicherte nur und sah in mein schmollendes Gesicht. „Bin ich nicht… es freut mich sogar, dass ihr euch näher gekommen seit. Du kannst es ja nicht wissen, aber ich habe kein Problem damit wenn wir eine offene Beziehung führen würden. Na ja ich werde dir nach wie vor treu bleiben, doch du...“, wieder ein kichern. Woraufhin ich nur Sprachlos auf sie sah. Konnte nicht glauben, was sie mir da angeboten hatte. Trotzdem diesen Freifahrtschein zu haben, freute mich auch irgendwie. Wahnsinn. Diese Frau. Sie ist einfach die beste. „Du ...brauchst wohl offensichtlich ab und an mal einen Mann im Bett. Und ich habe das verstanden...“, sprach sie weiter, umfing mein Gesicht mit beiden Händen und klaute sich noch einen Kuss von mir. Den ich erwiderte. Sie schwang sich mit ihrem Bein über meine Hüfte und saß kurz darauf auf mir. Was mich zum Grinsen brachte. „Keine Chance liebes, ich bin noch zu Ausgelaugt...“, schmunzelte ich und sie kicherte wieder. „Das weiß ich doch. Ich werde jetzt eh aufstehen und mich anziehen“, damit stieg sie von mir und schwang sinnlich ihre Hüften, als sie ins Bad verschwand. Oder eher duschen gehen... Gerne wäre ich hinterher, doch ich war zu fertig. Zudem ging mir gerade auch einiges durch den Kopf. Warum akzeptiert sie das zwischen mir und Flynn nur? Das wollte einfach nicht in meinen Kopf. Ja ich wusste das ich schon wesentlich zu weit gegangen war, um jetzt noch Normal mit ihm umgehen zu können. Aber verdammt, dieser Mann war die Sünde. Dieser Körper gemacht um jemanden zu beglücken. Hnnn… Fuck… was denke ich da? Keuchend schlug ich mir eine Hand vor den Mund und saß augenblicklich im Bett. Sah auf meine Körpermitte und hätte schreien können. Verdammt. Wenn ich nur an dich denke. Versteift sich alles. Was hast du mit mir gemacht, Flynn? Das war doch nicht mehr normal. Ermattet ließ ich mich wieder zurück fallen, hörte auf die Dusche im Badezimmer, lauschte und beruhigte mich wieder. Ein Glück war Fiona gerade nicht da. Die hätte unter Garantie noch eine Runde gefordert. Aber ich bin echt zu platt. Ich konnte mich gerade noch so wach halten. Denn ich war Todmüde. Zudem hielt mich auch etwas wach. Nur was es war, konnte ich noch nicht definieren. Daher verschränkte ich meine Arme hinter meinem Kopf, sah hinauf zur Decke und grinste. Ja jetzt war alles wieder beim alten. Na ja fast. Immerhin musste ich mich jetzt nicht mehr verstellen, was auch gut so war. Erst als Fiona nur mit einem Handtuch aus dem Bad kam, setzte ich mich auf. „Na Dusche gut getan?“, zwinkerte ich ihr zu, woraufhin ich nur ein strahlendes lächeln bekam. Was mir Antwort genug war. Auch ich stand auf, zog mir meine Shorts ran und zog mich an. Ich sah aufs Bett und zog eine Augenbraue hoch. „Ich mach das nicht ordentlich.“ „Das musst du doch auch gar nicht. Immerhin soll jeder sehen, was wir hier getan haben“, hörte ich Fiona lachen. Ja das ist meine Fiona wie ich sie kenne. Ich lachte mit, ehe ich sie mit mir zur Tür zog, als sie ebenfalls angezogen war. „Komm...“, wortlos folgte mir meine süße. Die Wache am Gemeinschaftsraum hielt uns die Tür auf, als sie uns sah und ließ uns passieren. Als wir eintraten, sah ich sofort das etwas nicht stimmte, da Flynn in einer Position saß, wie ich ihn selten gesehen hatte. Ich wusste sofort das etwas ganz und gar nicht stimmt. Was ist passiert? Fionas Hand loslassend ging ich zu Flynn und setzte mich zu ihm. „Reden?“, war alles was ich sagte. An den Blicken der anderen konnte ich sehen, dass diese geschockt waren, dass ich Flynn überhaupt angesprochen hatte. Zudem legte ich einen Hand auf seinen Oberschenkel um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Die ich auch sofort bekam. Ich wiederholte stumm nur mit meinen Augen meine Frage und bekam ein Nicken. Worauf ich grinste. „Es wurden schon wieder zwei weitere Lykaner mit aufgerissener Kehle gefunden.“ „Scheiße und jetzt?“, ich wurde mir immer sicherer das hier was ober faul war. Doch was und vor allem wer? „Ich weiß was du denkst Darius, aber ich weiß es leider auch nicht. Wenn ich das wüsste, wären wir schon einen Schritt weiter. Und ich weiß schon ganz genau was ich mit diesem Vampir machen werde“, kam es nur knurrend, ehe Flynn anschließend grinste. „Will ich das so genau wissen?“, er wusste was ich davon hielt, wenn man meinesgleichen tötete. „Nicht das was du denkst. Obwohl das auch eine Option wäre“, Flynns Augen funkelten. „Äh… das hab ich gar nicht gedacht. Du denkst aber auch nur ans Ficken...“, grinste nun ich schief. Das Grinsen was er mir darauf schenkte, sorgte dafür das ich beinahe eine Schnappatmung bekam. Atme Darius. Spielerisch schlug ich ihn schließlich. „Also wirklich. Mein armes Herz. Jetzt mal ohne Spaß, ich sehe nicht gerne einen Vampir tot. Aber wenn ich rausbekomme wer das war, hält mich auch nichts mehr“, ich seufzte und stand dann auf. Bloß Abstand zwischen mir und Flynn bringen. Ob er es merkte war mir egal. „Das ist auch egal. Fakt ist nun mal Darius. Es sind meine Leute. Darf ich dich an Nash erinnern...“, seine Tonlage verdunkelte sich. „Was hat den Nash jetzt damit zu tun? Dann pass auf deine Schäfchen besser auf“, knurrte nun auch ich. Zwischen uns flogen Fetzen an Funken in der Luft. Diese war regelrecht statisch aufgeladen. Keiner traute sich ein Wort zu sagen, selbst Fiona und Sidney wichen einige Schritte zurück. Jeder wusste, ein falsches Wort und es würde regelrecht knallen. Mit einem mal viel mir auch wieder ein, was das zwischen uns war. Eine Hass Liebe. Keiner konnte mit und ohne den anderen. Als mir das gewahr wurde lachte ich. Flynn der jetzt sichtlich verwirrt war, sah mich entgeistert an. Mich hatte noch keiner Lachen gehört seit ich hier war. „Was ist so lustig verdammt noch mal?“ „Nichts. Mir ist nur gerade klar geworden das wir wie ein altes Ehepaar streiten und zwischen uns eine Hass Liebe herrscht...“, man das tat weh, so zu lachen. Er sah mich weiterhin verwirrt an. „Trotzdem würde ich nichts auf dich kommen lassen und das weißt du auch. Egal ob du ein Lykaner bist und ich ein Vampir. Im Herzen bin ich eh wie du...“, dabei zwinkerte ich ihm zu und sah wie sein Gesicht dabei um Nuancen dunkler wurde. Ja es war wie früher, sogar noch viel ausgelassener wie ich gerade feststellte. „Dito mein lieber“, hörte ich nur von ihm und damit war die Diskussion zwischen uns vergessen. „Gut. Dann solltet ihr mal was essen. Ich kann schon einige Bäuche verdächtig knurren hören und wenn ich auf die Uhr schaue, gibt es bei euch eh bestimmt Abendessen“, verblüfft weil ich das hören konnte, sah man mich an wie ein Auto. „Was? Dachtet ihr nur ihr hört so gut. Vergisst nicht. Ich bin ebenso ein Raubtier“, damit zog ich mich Wortlos an die Wand zurück. Stellte mich an die Tür, verschränkte meine Arme vor der Brust und überkreuzte ein Bein. Ich hatte recht. Dachte ich grinsend als kurz darauf auch schon die Tür geöffnet und Tellerweise Essen gebracht wurde. Was mich jedoch am meisten wunderte, war als man mir Blut in die Hand drückte. Verwundert sah ich auf. Sah zu Flynn der nur wissentlich grinste und mich so zum erröten brachte. Doch ich nickte auch und ließ meinen Körper den Rest erledigen. Immerhin hatte ich ja einiges an Blut in die Hand gedrückt bekommen. Stimmt so muss ich nicht einfach blöd rumstehen und kann auch essen... Weil ich es Gemütlicher fand, parkte ich meinen Hintern auf das Sofa und legte ein Bein abgewinkelt über mein Knie und schloss die Augen, als ich eine Blutkonserve zu meinen Mund geführt hatte. Auch wenn ich es hasste ein Vampir zu sein, so war es eine wohltat Blut zu bekommen. Nachdem ich meine Augen wieder öffnete, sah ich auf meine Hände und spürte das Blut in meinen Armen rauschen, ich konnte es sogar leicht bläulich schimmern sehen. Ein kleiner netter Nebeneffekt. Nicht das einzige, wenn ich mal das Gedankenlesen, mentale oder das Jagen betrachtete. Doch der Nachteil an meiner Existenz war nun mal, dass mich das Sonnenlicht tötete. Immerhin hatte ich es heute Morgen, oder war es Mittag gemerkt. Klar war da der Wunsch zu sterben ziemlich stark gewesen, aber wenn Flynn nicht gewesen wäre, wäre ich wirklich gestorben. Wie ich ihm jemals dafür danken sollte, wusste ich nicht. Okay ich hatte ihm ja schon gedankt auf eine Art und Weise, wo ich nicht darüber nachdenken wollte. Fakt aber war nun mal, sollte ich Fiona, oder eben Flynn verlieren würde mich nichts mehr halten und ich würde in die Sonne gehen. Dann konnte mich keiner mehr aufhalten. Fiona zu verlieren wäre zu schmerzlich, noch einmal einen Verlust wie damals Dana, konnte ich nicht ertragen. Bei Flynn würde ich ich traurig sein, weil er immer für mich da war, egal wann. Heute wie damals. Seine Freundschaft war mir nun mal am wichtigsten. Auch wenn ich Fiona liebte. So hatte ich mehr und mehr das Gefühl, dass ich mich auch in Flynn verliebte. Kurz sah ich zu ihm, ehe ich meinen Kopf schüttelte. Ausgeschlossen. Flynn ist mein bester Freund. Ich liebe ihn auf eine Art schon, aber das geht nicht über Freundschaft hinaus. Er war mein Ziehvater, mein Bruder und mein bester Freund. Mehr nicht. Weswegen ich meine Gedanken abstellte und mich wieder dem Blut widmete. Ausgelassen wurde gelabert, gelacht, mal hörte ich wie jemand grölte, was mich zum lachen brachte, oder aber man machte Scherze auf Kosten anderer. Schmunzelnd sah ich noch einige male zu den anderen, spürte das es dunkel wurde und stand auf. Ich ging zum Fenster wo ich den Vorhang öffnete und hinaus zum Himmel sah, während ich mich mit den letzten Konserven an das geöffnete Fenster setzte. Ich liebte den Nachthimmel und genoss diesen auch regelrecht, nahm Fiona die zu mir getreten war in den Arm und gemeinsam sahen wir raus. Ungeachtet der Tatsache das wir damit die Aufmerksamkeit der anderen auf uns zogen ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)