Gefährliches Begehren von Luiako (Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 24: ------------ >>>(*)<<< Mit einem unguten Gefühl öffnete Flynn sein Zimmer und sah schon, was der Vampir im Begriff war zu tun. Du bist so dumm Darius... Schnell eilte er zur Terrassentür und blieb wie angewurzelt stehen. Er sah wie Darius sich nicht rührte, wie er auf den Boden kniete, wie er seine Arme um sich geschlungen hatte und wie er weinte. Ich kann mir gut Vorstellen, was für Qualen du haben musst... Leider lag Flynn daneben. Auch wenn der Vampir Höllenqualen litt. So war ihm die Sonne die ihn gerade tötete, scheiß egal. Langsam sah Flynn wie der Vampir zu dampfen begann, dass war für ihn die Chance Darius zu retten. Ob der sture Esel das will oder nicht, ist mir egal. Schneller als es ein Normaler Mensch hätte sehen können, schützte Flynn den Körper des Vampirs, hob ihn auf und eilte in sein Zimmer, wo er unverzüglich die Terrassentür schloss und den Vorhang davor schob. Flynn setzte sich auf sein Bett, zog den Vampir rittlings auf seinen Schoß und rüttelte an ihm. Doch der Vampir in seinen Armen reagierte nicht. „Verdammt noch mal Darius… Du stirbst nicht… Herrgott nochmal... Ich liebe dich...“, auch da reagierte er nicht. Weswegen ihm nichts anderes übrig blieb und er Darius eine scheuerte. Auch das war dem Vampir, der durch die Schmerzen und seiner Trauer in einen Apathischen Zustand gefallen war, egal. Bitte? Bitte Darius. Reagiere auf mich. Ich will dich nicht verlieren... Flynn überlegte und spürte die Hitze die von Darius Körper ausging. Die Dusche? Ja das ist meine letzte Option. Er stand mit dem Vampir in seinen Armen auf und ging zügig ins Bad. Dort stellte er sich zusammen mit ihm unter die Dusche, wo er das Wasser auf Kalt drehte. Ich hoffe das hilft? Es war seine letzte Option. Denn sonst blieb Flynn nichts anderes übrig, als seinen über alles geliebten Vampir gehen zu lassen. Doch genau das wollte er nicht. Dazu liebte er Darius zu sehr. Stirb mir ja nicht weg. Verzweifelt drückte Flynn Darius an seinen bereits nassen Körper. Aber auch der Vampir war inzwischen Nass und zudem Eiskalt. Als Darius sich etwas rührte und unter Schmerzen aufstöhnte, ging durch Flynns Körper ein Ruck. Endlich. Er war froh das der Vampir etwas reagiert hatte. Sanft strich er ihm über das gerötete bereits Verbrannte Gesicht, mit den geschlossenen Augen. Ich bekomme dich wieder hin. Keine Sorge. Sterben wirst du bei mir nicht. Keine Chance, da kannst du dich noch so quer stellen... Der Vampir begann zu zittern und wimmerte leise, als seine Schmerzen stärker wurden. Flynn der ihm keine weiteren Schmerzen zufügen wollte, stellte das Wasser aus, hob ihn wieder auf seiner Arme und trug ihn zu seinem Bett, als er das Bad verlassen hatte. Sanft legte er ihn auf dieses ab und zog ihn aus. Er musste wissen, wie schlimm es um Darius stand. Fuck. Schon das erste Kleidungsstück das er entfernte zeigte ihm schon mit welchen ausmaßen er der Sonne ausgesetzt war. Es würde schon echt an ein Wunder Grenzen, wenn du deinen Selbstmordversuch überleben würdest? Dachte Flynn während er Darius immer mehr Kleidung auszog. Nur bei seiner Shorts machte er halt. Die ließ er ihm. Aber er holte auch aus einem Schrank Verbandszeug und eine Salbe, nachdem er sich selbst schnell umgezogen hatte und trockene Klamotten anzog. In der Hoffnung, sie würde etwas helfen. Doch das Verbandszeug benutzte er nicht. Konnte er nicht, das würde Darius mehr schaden als die Salbe. Sachte strich er mit dieser über jedes Fleckchen Haut das gut 90% seines Körpers betraf und verstand Darius einfach nicht. Denn er könnte es so einfach haben, doch dieser sture Esel war zu verschlossen um wirkliches Glück in seinem Leben zu zulassen. Ach Darius. Du hast dich verändert. Ich erkenne dich kaum wieder. Wieso willst du dich umbringen, nach allem was du durchgemacht hast? Ich kann dich ja verstehen. Aber es gibt doch immer einen Ausweg, verstehst du das nicht? Leise vernahm Flynn ein Klopfen, ehe sich die Tür öffnete und seine Schwester das Zimmer betrat. Sie sah natürlich sofort das Flynn bei Darius saß. Aber als sie den Vampir sah, stockte ihr der Atem. „Scheiße Flynn. Darius braucht Blut.“ „Ich weiß, doch unseres geht nicht, das weißt du. Könntest du welches holen. Im Gemeinschaftsraum, hinter dem großen Gemälde ist ein Tresor, dort lagere ich für Notfälle Blut. Könntest du soviel wie du Tragen könntest hier her bringen. Ich...“, er stockte. Ihm waren beim Reden Tränen gekommen, die er nicht mehr aufhalten konnte. Sidney die das sah, eilte zu ihrem Bruder und nahm ihn in den Arm. Flynn der die Umarmung begrüßte, weinte jetzt selbst bitterlich. „Ich… ich… Sid… was mache ich… wenn Darius stirbt… ich...“, seine Schwester strich ihm sacht über seine schwarzen Haare. „Shhh… das lassen wir nicht zu. Ich lasse das nicht zu. Denn ich möchte nicht das es dir wie Vater ergeht, der Mama verlor und ihr dann gefolgt ist… wir Lykaner Lieben ja nur einmal richtig und das bis in den Tod...“, Sidney hörte nur weiterhin leises schluchzen. „Verdammt. Mein armer großer Bruder, am Boden wegen eines kleinen Vampirs, dem du mit 10 das Leben gerettet hast“, sie wollte es nicht glauben. Aber sie hatte selbst schon gemerkt das ihr Bruder sich verändert hatte. Für einen Mann, der es in ihren Augen noch nicht einmal Wert sei, da er ein Vampir war. Klar sie fand Darius damals auch begehrenswert. Doch als sie bemerkt hatte, dass ihr Bruder sich für ihn interessierte und der kleine auch wenn er es nicht zugeben wollte, auch für ihn, ließ sie die Finger von Darius. Sie nahm sich aber vor ihrem Bruder immer und immer wieder zu helfen, zu retten, oder weiß Gott was. Er hatte ihr vor mehr als 28 Jahren das Leben gerettet, als sie Entführt worden war und sie fast dabei getötet wurde, da sie sich nicht hatte wehren können und ihre Wolfsgestalt annehmen konnte. Das dabei ein Kind entstanden war, dass sie zwar liebte, aber… das verdrängte sie gern. Fakt aber war, wäre ihr Bruder nicht rechtzeitig zu Stelle gewesen und ihr Mann Justin, wäre sie heute nicht da. Liebevoll drückte sie Flynns Gesicht nach oben, wischte einige Tränen weg, sah ihm in seine Blauen Augen, die ihren bis auf kleinste Detail glich und versuchte zu lächeln. „Ich hole schnell alles. Aber du sorgst dafür das dein Vampir nicht hops geht...“, schmunzelte sie, löste sich von ihrem Bruder. Schnell lief sie aus dessen Zimmer und in Richtung Gemeinschaftsraum. Flynn der nur noch an die Tür sehen konnte, suchte Darius Hand, er musste wissen, dass er noch lebte, denn solange er leicht zitterte, war er es auch. Sidney kam ziemlich abgehetzt in den Raum gelaufen, wo sie alle ignorierte, die sie fragend ansahen und ging Schnurrstracks zum großen Gemälde, wo sie dieses auch sofort zur Seite schob und den großen Tresor öffnete. Sie schaufelte sich so viele Blutkonserven auf die Arme wie sie Tragen konnte und Fiona die alles beobachtete, ahnte bereits das schlimmste. Der kleine Wolf Dee jedoch grinste sich innerlich kaputt und hoffte nur das schlimmste. „Sid warte. Ich will dir helfen?“, sagte Fiona die zu Sidney geeilt war. „Wenn du helfen willst dann Bete das Darius überlebt. Denn wenn mein Bruder sich deswegen etwas antut, verzeihe ich dir das nie...“, knurrte sie. Doch Fiona ließ sich davon nicht beeindrucken und nahm Sidney einige Blutkonserven ab. Diese seufzte, aber knurrte auch und nahm es schließlich hin. „Gerrit würdest du bitte den Tresor wieder zumachen und hier die Stellung halten. Ich kann dir nicht sagen, wann Flynn wieder kommt. Du siehst ja was los ist?“, er nickte nur und Sidney drehte sich zur Tür um, eilte schnell mit dem ganzen Blut aus den Raum, dicht gefolgt von Fiona. Gemeinsam und vor allen Stumm liefen sie zügig zu Flynns Schlafzimmer zurück. Jener hatte den Vampir zu sich auf den Schoß gezogen, da sein Zustand sich von mal zu mal, seit seine Schwester das Zimmer verlassen hatte, verschlechtert hatte. Darius bitte. Lass es nicht zu. Kämpfe. Kämpfe für mich, wenn schon nicht für dich... Flynn wiederholte diese Worte wie ein Mantra, bis sich die Zimmertür öffnete und er seine Schwester dicht gefolgt von Fiona in das Zimmer kommen sah. Als er diese sah knurrte er leise auf. Fiona die sah, in welchen Zustand sich Darius befand, keuchte auf, legte das Blut ab und ging zu diesem. „Mir egal ob du knurrst. Vielleicht erreiche ich ihn… einen Versuch ist es Wert. Schließlich sollte er wissen, dass ich ihn noch immer Liebe“, sie meinte es ernst. Doch wieder erwarten dachte Flynn nicht einmal im Traum dran, Darius Fiona zu übergeben. „Nein. Ich glaube du hast nicht die leiseste Ahnung wie du mit diese Situation umgehen musst...“ „Ach ja und du schon oder was?“, sagte Fiona sarkastisch. Zudem wollte sie es nicht hinnehmen das sie womöglich Darius mit ihrem Tun endgültig verloren hatte. Flynn der merkte das Fiona kurz vorm Weinen war, seufzte leise. „Ja Fiona. Ich hatte ihn schon einmal in einer ähnlichen Situation und da konnte nur ich ihm helfen. Ich weiß ja das es dir leid tut. Doch passiert ist passiert. Wir können nur hoffen das er das Blut annimmt, sonst bleibt nur noch die Sonne“, sein Blick war mitfühlend, aber auch war er selbst immer noch mit halben Blick bei seinem Vampir. Der seine Hilfe mehr bedurfte. „Sid. Kannst du dich um Fiona kümmern. Ich kümmere mich um Darius und wenn alles wieder gut ist, komme ich mit ihm zu euch. Am besten ihr wartet im Gästezimmer“, Sidney nickte und nahm Fiona behutsam in die Arme und brachte sie nach draußen. Sie legte das Leben des Vampirs nun in die Hände ihres Bruders. „Komm… wenn jemand Darius retten kann dann er...“, mit diesen Worten zog sie Fiona sanft mit sich aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Der Vampir stöhnte Schmerz verzehrt, was Flynn unverzüglich handeln ließ. Er langte nach einer Blutkonserve und drückte sie Darius direkt an dem Mund. Komm schon. Nimm es… nimm es... Er konnte nur hoffen das sein Körper noch nicht völlig aufgegeben hatte. Mist. Wieder erwarten reagierte Darius nicht. Was jetzt? Flynn überlegte und ihm kam ein Gedanke. Wenn ich... Er riss ein Blutbeutel auf, nahm das Blut in den Mund und beugte sich über Darius Mund um ihm eventuell so dazu zu bringen, dass Blut anzunehmen. Bitte lass das funktionieren... Es war sein einziger und letzter versuch. Der musste klappen sonst ging ihm langsam die Option aus. Flynn wollte schon aufgeben, als der Körper seines Vampirs reagierte. Langsam zog er seinen Mund zurück und hielt ihm den bereits geöffneten Beutel hin und erleichtert merkte er das die Fänge von Darius ausfuhren. Sein Körper nahm endlich das Blut an und das ließ Flynn aufseufzen. Endlich. Ich dachte ich verliere dich... Nachdem Flynn ihm sämtliche Blutkonserven gegeben hat, schlug sein Vampir unter stöhnen die Augen auf, die noch immer mit Silber verziert waren. „Hahh… mehr… Blut...“, mehr brachte er nicht über die Lippen und Flynn der nur eine einzige Möglichkeit sah, strich Darius zärtlich über sein bereits verheiltes Gesicht und sah ihn an. „Mehr habe ich nicht. Aber… ich könnte...“, er stellte die Frage nicht. Doch der Vampir nickte nur. Er hatte verstanden und zog sich mit Schmerzen hoch. Schneller als Flynn sich darauf hätte vorbereiten können, schlug der Vampir seine Fänge bereits in seinen Hals. Gnnn… Fuck... Es war das erste mal das er spürte wie es war, wenn ein Vampir aus seiner Vene trank. Das es Darius tat, spürte er mehr als deutlich. Er hatte es ihm ja angeboten, obgleich er sich der Gefahren bewusst war, die Folgen könnten. Trotzdem war es ihm im Moment egal. Es half dem Vampir und das war ihm Recht. Als dieser genug hatte, löste er sich keuchend und lehnte sich mit seinem Kopf an die Schulter von Flynn an. „Warum hast du mich gerettet?“, war das erste was Darius fragte, als ihm klar wurde auf wem er fast komplett Nackt und rittlings saß. „Ich konnte dich nicht sterben lassen. Du weißt warum“, Flynn sprach es nicht aus. Wenn sein Vampir schlau war. Wusste er es auch so. „Weil du mich Liebst...“, es war zwar nur sehr leise gesprochen, doch Flynns gute Ohren hatten trotzdem alles verstanden. Ein drücken an Darius Rücken, war seine ganze Antwort. „Ich kann zwar nicht das gleiche von mir behaupten, zumindest noch nicht… aber trotzdem irgendwie Danke...“, sein zumindest noch nicht, ließ Flynn Grinsen. Als dem Vampir die Worte gewahr wurden, versteifte er sich. Flynn hörte ihn leise knurren und merkte das er sich lösen wollte. Aber er war schneller und hielt den Vampir auf. „Bleib bitte… ich hätte dich fast verloren und ich hätte mir das nie verzeihen können...“, Darius der bei den Worten aufsah, legte seine Hände um Flynns Gesicht und sah in dessen Blaue Augen. „Ja nur fast… ich habe damals schon gesagt du wirst mich nicht los. Ich lebe noch und das ist nur dir zu verdanken. Obwohl ich ganz schwach...“, der Lykaner legte einen Finger auf die Lippen des Vampirs. „Nicht. Sie war kurz da und hat mit Sid, Blut gebracht. Dabei sind alle meine Reserven draufgegangen um dich zu retten. Aber Darius. Sie Liebt dich...“, der Vampir der den Blick senkte, sah nun wieder auf. Schüttelte den Kopf und seine Tränen die er nicht mehr stoppen konnte, suchten sich einen Weg über sein hübsches Gesicht. „Nein… nein… tut sie nicht.. sonst würde sie nicht behaupten das sie mich mit dir teilen will...“, wieder sah der Vampir weg. Hatte erneut den Blick gesenkt. Also hat er tatsächlich jedes Wort mitbekommen... Aber wirklich wundern tat es Flynn nicht. Trotzdem wollte er Darius nicht leiden sehen, oder traurig haben. „Wenn du willst, könnte ich dich ablenken, aber ich glaube das willst du nicht...“, schmunzelte er und keuchend und fassungslos sah der Vampir auf. „Ist das dein Scheiß ernst? Flynn… wie oft noch. Egal ob du mich nicht kalt lässt. Ich werde nicht mit dir schlafen. Ist das endlich mal angekommen?“ „Jap ist es… aber wer sagt denn das du mit mir schlafen musst. Es gibt so viel anderes was ich machen könnte“, seine Stimme veränderte sich. Sein Ton wurde rauer. Eine Spur Sex schwang in dieser mit. Um Darius zu zeigen was er genau meinte, zog er ihn in einen mehr als Leidenschaftlichen Kuss. Mit Nachdruck forderte seine Zunge Einlass in dessen Mund. Nur zögerlich gewährte der Vampir Flynns Zunge Einlass. Er war noch etwas durcheinander von der Tonlage des Lykaners. Auch wenn er Flynn kannte, so war das für ihn neu. Aber je länger der Lykaner den Vampir küsste, um so mehr taute dieser auf. Seine Hände die bis dahin auf Flynns Schulter geruht hatten, legten sich um dessen Hals und er drückte sich näher an ihn. Das war das Zeichen für Flynn das er einen Schritt weiter gehen konnte. Er drehte sich so mit ihm um, dass er ihn auf das Bett ablegen konnte, trotzdem auf ihm liegen konnte und zwischen ihm. Seine Hand legte sich auf den Hintern des Vampirs und drückte ihn mit Bestimmtheit näher zu sich. Denn an Flynn ging die Situation das Darius fast völlig Nackt war, nämlich nicht spurlos vorbei. Der Vampir keuchte auf und schnappte nach Luft. Löste den Kuss und wimmerte leise. „Nicht… wir sollten nicht… egal was…“, wimmerte der Vampir und versuchte sich von Flynn zu lösen. Der mal wieder spürte das sein Angsthase zurück kehrte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)