Zum Inhalt der Seite

Gefährliches Begehren

Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]


 

>>>(*)<<<
 

Nach einigen Stunden wachte ich in einem Fremden Bett auf, setzte mich in diesem auf, sah mich um und war zuerst verwirrt. Nanu? Wo bin ich hier? Erst als ich vom Bett aufstand, bemerkte ich wo ich eigentlich war. Stimmt ja. Ich bin bei Flynn. Als ich daran dachte was er mir ermöglicht hatte. Rieselte mir ein wolliger Schauer über den Rücken, als ich an das weiche Gefühl seines Fells dachte. Wie es sich in meinen Händen angefühlt hatte, seine Wärme und wie ich eine Geborgenheit gefühlt habe, wie seit langem nicht mehr.

Es war bis weilen das angenehmste Gefühl das ich seit ich ein Vampir geworden bin, bis jetzt gefühlt hatte. Ich sah mich im Zimmer um, sah auf einem Hocker einen kleinen Stapel das Klamotten ziemlich ähnlich sah. Ging auf diesen zu, nur um festzustellen das ich recht behielt. Dort war sogar ein kleiner Zettel;
 

Fühl dich wie zuhause, geh Duschen, oder was auch immer. Zieh dich um und leiste mir wenn du Langeweile hast im Gemeinschaftsraum Gesellschaft…

Grüße Flynn ^,~
 

Dieser… Du bist immer noch so wie Früher Flynn. Grinsend nahm ich mir den Stapel, sah eine offene Tür, machte mich dorthin auf und lachte als ich auch dort sah, dass schon alles für mich bereit lag. Flynn… Flynn… du bist echt mein Bester Freund. Weißt was ich brauche. Zu jederzeit... Ich wartete gar nicht länger. Auch war es mir egal wo ich hier war, zog mich aus, lief zur Dusche wo ich das Wasser auf Heiß stellte und dann wollig aufstöhnte als ich darunter stand. Hahh… tut das gut. Es tat immer gut wenn ich Duschen konnte. Es gab mir wie gesagt das Gefühl noch irgendwie Menschlich zu sein.

Meine Augen waren geschlossen, so das ich das Wasser einfach nur noch intensiver auf meinen Körper nieder rasseln spürte, mit einer Hand an die Fließen abgestützt. Ich stand so eine Weile da und bewegte mich nicht. Blendete jegliches Zeitgefühl aus. Jegliche Gedanken verbannte ich aus meinem Kopf. Irgendwann nahm ich mir das Duschgel und beendete meine Dusche. Ebenso griff ich, als ich das Wasser abgestellt hatte, nach einem Handtuch und schlang es mir um die Hüften. Erst dann verließ ich die Dusche und stellte mich vor den Spiegel.

Dort sah ich mich einmal kurz an, drehte mich um, verließ das Bad, zog mich an und saß noch etwas auf Flynns Bett. Auch legte ich mich nach hinten, zog mir ein Kissen heran. Das riecht nach dir Flynn. Ja das tat es wirklich. Sein eigener Männlicher Geruch, wie ich ihn schon lange nicht mehr gerochen hatte. Ich vergrub das Kissen regelrecht in meinem Gesicht. Stutzte. Was mache ich da eigentlich? Das war eine gute Frage. Ich lag hier, sog Flynns Geruch ein und benahm mich als würde ich ihn vermissen. Ich vermisse ihn doch auch. Ja als Freund. Aber mehr? Nein. Erschrocken saß ich wieder in Flynns Bett. Sprang auf, als hätte ich mich erneut verbrannt. Aber… das kann nicht...

Ich schüttelte mit dem Kopf, legte das Kissen, nachdem ich noch einmal Flynns Geruch in mich aufgenommen hatte auf seinen Platz zurück, schüttelte den Kopf und blendete alles an Gefühlen aus. Wollte nichts mehr fühlen, weil es falsch war. Zudem liebte ich Fiona. Ja das musste ich ja auch noch retten. Sollte ich lieber mal machen, da ich wusste sie hatte heute Frei und sie war noch da. Schwach konnte ich ihren Herzschlag, den ich wiedererkannte, wahrnehmen und würde mir jetzt vornehmen, meine Beziehung zu retten. Ehe ich einen Fatalen Fehler begehen würde. Vor allen noch mit meinem Besten Freund. Immerhin hatte ich schon einmal kurz davor gestanden mit ihm zu schlafen. Langsam ging ich an die Tür, öffnete diese und sah als ich die Tür öffnete das alles abgedunkelt war. Danke Flynn. Auf dich ist echt verlass... Grinsend huschte ich in den Gang raus.
 

Als die Wache mich sah, grinste ich diese an, sah wie sie kurz zurück wich, aber ohne Probleme öffnete sie die Tür und ich betrat den Gemeinschaftsraum. Fiona hatte mich noch nicht bemerkt, dafür aber Flynn, der mich angrinste. Ich tat es ihm gleich, ehe ich hinter Fiona trat, meine Hände auf ihre Schultern legte und ihr etwas zuflüsterte.

„Wir müssen reden, jetzt?“, sie sah auf und sah mir in meine grünen Augen.

„Ich wüsste nichts was es zu reden gäbe Darius? Es ist doch alles gesagt. Zumindest du hast mir deinen Standpunkt klar gemacht“

„Das ist mir egal, Fiona. Beweg deinen Arsch hoch, sonst zerr ich dich Hoch...“, ich knurrte leise. Ich konnte es nicht ab, wenn man sich meinen Willen nicht beugte. Sie musste an meinen Augen gesehen haben das ich es ernst meinte. Zudem musste ich mich beherrschen nicht fester zuzudrücken, da ich ihr spielend die Knochen brechen konnte.

„Also gut, wenn du dann Ruhe gibst“, hörte ich sie seufzen. Sie löste sich von mir, stand auf, ging zu der Couch und sah mich an. Ich verschränkte nur meine Arme, ehe ich ihr folgte und mich setzte.

Ich öffnete meine Hand, führte sie zu meinem Mund um mir eine kleine Verletzung zuzufügen, ehe ich meine Hand Fiona hinhielt. Sie sah mich fragend an.

„Leck es ab. Dann wirst du meine Sichtweise sehen. Warum und weshalb ich so bin… warum ich solange geschwiegen habe...“, zögerlich nickte sie und nahm meine Hand. Ich hoffte sehr das sie verstehen würde. Auch sah ich ihr dabei zu, als sie meine Hand an ihren Mund führte und musste mir ein zucken verkneifen, als ich ihre Zunge spüren konnte. Zudem presste ich mir die Lippen zusammen und schloss meine Augen. Ich musste mich gerade zurückhalten, denn wenn ich meine Augen öffnen würde, würden sie Silber sein. Was ich gerade vermeiden wollte.

Als ich spürte das sie eine Verbindung zu mir aufgebaut hatte, sendete ich ihr alle Bilder, alles erlebte, was ich jemals vor ihr verheimlicht hatte. Sachen die mir bis heute weh taten und vermied es auch nur äußerlich eine Miene zu verziehen. Als sie genug hatte, eher als ich ihr alles gezeigt hatte, zog sie keuchend meine Hand weg.

„I-Ich… ich hatte ja keine Ahnung...“

„Nein. Die hattest du wirklich nicht“, dabei öffnete ich meine Augen und ob sie Silber waren, war mir gerade egal. Zudem stand ich auf und ging an ein Fenster. Verdammt warum bin ich auch so dumm. Jetzt kommt alles wieder hoch. Ich will nicht mehr... Ich wollte wirklich nicht mehr. Ich war am Ende. Was musste noch alles kommen, dass ich endlich so akzeptiert wurde wie ich war?

Auch war es mir gerade egal, ob ich die Hitze der Sonne spüren konnte oder nicht. Ehrlich gesagt genoss ich gerade den Schmerz den ich spüren konnte. Sah auf meine Hand und drückte sie mit Absicht gegen die Scheibe, die mit den Vorhängen verdeckt war. Zuckte jedoch zusammen, als mir gewahr wurde, was ich gerade im Begriff war zu tun und zog meine Hand weg.
 

Fiona die mich beobachtet hatte, stand auf und ging auf mich zu, blieb hinter mir stehen und legte eine Hand auf meinen Rücken.

„Es tut mir Leid. Ich hätte niemals Fragen sollen. Oder dich verurteilen dürfen. Aber bitte...“, sie drehte mich zu sich um.

„...bitte geh vom Fenster weg… ich weiß was du im Begriff bist zu tun“

„Und? Selbst wenn? Du könntest mich nicht aufhalten. Du bist sterblich. Ich werde dich verlieren. Wie jeden an dem mir was liegt. Die ich Liebe oder je geliebt habe...“, emotionslos sah ich Fiona an. Die Blöße hier vor den ganzen Wölfen zu heulen, gab ich mir nicht. Ich war ein Vampir verdammt noch mal!

„Das weiß ich. Aber wer sagt das du mich verlieren wirst?“, wollte sie ehrlich von mir wissen.

„Eben Fiona, dass ist es ja. Es gibt keine Garantie. Du hast in meinen Erinnerungen gesehen, was sie mit Dana gemacht haben… willst du das gleiche Schicksal?“, es klang etwas kalt, aber ich konnte im Moment unmöglich Emotionen zeigen.

„Nein… das ist wohl auch der Grund warum du mich nicht wandelst oder?“, ich nickte nur und fand mich plötzlich in einer Umarmung wieder, die ich sanft erwiderte. Zudem zog Fiona mein Gesicht zu sich nach unten und gab mir einen Kuss. Perplex sah ich sie an, als sie diesen gelöst hatte. Sie legte mir einen Finger auf die Lippen. Hinderte mich so am Sprechen.

„Ich kann es dir ansehen. Es ist alles gut. Wirklich. Ich glaube eine bessere Erklärung hättest du mir nicht geben können. Aber … eins muss ich sagen...“, sie gluckste.

„Du bist dumm… du hast den größten Schatz doch schon längst… du müsstest doch nur mal deine Augen aufmachen...“, diese Worte hatte sie mir in mein Ohr geflüstert. Welchen Schatz? Was meinte Fiona? Ich weitete meine Augen als mir gewahr wurde, was sie eigentlich meinte.

„Nein… nein… nein…“, ich wich vor ihr zurück.

„Du spinnst doch… niemals…“, damit kehrte ich ihr den Rücken und rannte förmlich aus dem Saal. Fiona hat sie doch nicht mehr alle. Also echt!
 

Natürlich bekam ich nicht mit was nun im Saal gesprochen wurde. Wie Fiona grinsend zur Tür schaute, aus der ich verschwunden war.

„Musste das sein Fiona?“

„Ja. Das musste sein. Du hast doch seine Reaktion selbst gesehen...“, grinste sie und sah zu Flynn der sie mit Hochgezogener Augenbraue ansah.

„Er wollte sich mit dir Versöhnen, dass hast du doch gemerkt. Warum zum Teufel, würgst du ihm noch eine rein?“, Fiona zuckte nur mit den Schulter.

„Hmm… weil ich es leid bin das er das offensichtliche nicht sieht….“, sie kicherte und setzte sich wieder. Sidney stand schon eine Weile neben ihr und setzte sich dazu.

„Trotzdem Fi. Mein Bruder hat recht. Darius ist damit überfordert. Er kämpft, leugnet und wenn wir Pech haben, geht er wirklich in die Sonne.“

„Das ist wohl wahr Sid. Aber Fiona, sie hat recht. Der entscheidende Punkt warum er nicht den Vorhang geöffnet hatte, war weil er deine Antwort wollte“, damit stand Flynn auf und ging zu Tür.

„Ich werde retten, was zu retten ist… wenn jemand ihn von der Sonne abbringen kann, dann ich“, er zwinkerte und verließ den Raum und folgte meinem Geruch.
 

Warum ich wieder bei Flynns Zimmer angelangt war, weiß ich nicht. Ich stand nun vor seiner Balkontür und spürte die Hitze, der Vorhänge. Warum Fiona? Warum sagst du so etwas, wenn ich mich mit dir versöhnen wollte? Ich verstand es nicht. Ich hatte sie verloren. Verloren mit meinem Verhalten, mit meiner Art, die ich solange versteckt hatte. War ich so ein Schwein, dass ich kein Glück verdient hatte? Darius es wäre echt besser wenn du in die Sonne gehst, dann quälst du keinen mehr und auch kann Fiona wieder glücklich werden... Ja das wäre das Beste. Das Beste für uns alle. Für mich.
 

Also fackelte ich nicht lange und riss förmlich den Vorhang auf, öffnete die Tür und trat nach draußen. Es ist für uns alle das Beste...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Minzou_Sshi
2018-03-11T15:59:36+00:00 11.03.2018 16:59
Oh gott! Flynn! Beeil dich! Sonnst gibt es heutezum abendessen gegrillten Darius! >0<
Ich find es echt nice das Fiona und Sid sich so gut verstehen. Es ist wirklich schön sie so vertraut zu sehen. :D Na dann. Mal sehen was nun passiert. XD
Antwort von:  Luiako
12.03.2018 13:14
Gegrillten Darius O.O alleine die Vorstellung *hilfe* mein armes Baby gegrillt und nur noch ein Häufchen Asche, würde ich nicht ertragen v.v
Ja die beiden verstehen sich, irgendwie beruhigend *hihi*
Antwort von:  Minzou_Sshi
13.03.2018 19:23
Is so. Das ist echt ein niederschmetternder Gedanke... Außerdem Wäre es ja nur verschwendun. XD
Antwort von:  Luiako
13.03.2018 19:38
T^T Gott bewahre T^T
Von: Yugoku
2018-03-10T10:18:43+00:00 10.03.2018 11:18
Drama drama, Baby...
Darius übertreibt mal wieder. Sieht er das jetzt wirklich als letztes Ausweg? Wenn er das jetzt macht, erreicht er doch nur das Gegenteil.T.T Flynn, du musst ihn unbedingt aufhalten... >.<
Eine interessante Methode, wie Darius Fiona seine Erinnerungen zeigt. Funktioniert das so ähnlich wie Telepathie?
Auf jeden Fall wieder tolles Kapitel.^^
Antwort von:  Luiako
11.03.2018 01:46
Ja Drama über Drama *lacht*
Natürlich übertreibt er es *hihi* wundert es dich noch? Mich nicht *hihi*
Ja das funktioniert wie Telepathie nur eben durch sein Blut. Aber er bestimmt es, sonst könnte es ja jeder xD


Zurück