Gefährliches Begehren von Luiako (Eine Liebe die alle Hürden überwindet und die selbst der Tod nicht trennen kann) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- >>>(*)<<< Mich hat es ziemlich überrascht, als ich plötzlich den Geruch eines Werwolfes in meiner Nase vernehmen konnte. Dabei gedacht hatte ich mir nichts. Es hätte mich schwer gewundert. Wenn sie noch immer nicht gemerkt hatten, dass ich nicht mehr in meiner Zelle gefesselt lag. Doch als ich zu ihm geschaut hatte. War mir kurz mein Herz, das so gut wie niemals am Schlagen war, in die Hose gerutscht. Flynn? War das Flynn? Er sah ihm ziemlich ähnlich. Also lebte dieser alte Haudegen noch? Das war schön. Kurz schenkte ich ihm ein lächeln, bevor mein Gesicht wieder ausdruckslos wurde. Mir viel sofort auf als ich zeigte, das ich ihm nicht feindlich gesinnt war. Bei ihm ging es wirklich nicht. Hallo? Das war mein bester Freund gewesen. Obwohl er es für mich immer noch war. Wie die Spannung aus seinem Körper wich. Was mich ungemein freute. Selbst bei mir löste sich die Spannung. So das ich mich an der Wand abstützen musste, als mir kurzzeitig schwindelig wurde. Flynn reagierte sofort, eilte zu mir und stützte mich nun mit seinem Körper. Das ich nicht umkippen konnte. „Dieses Gift ... Was zum Teufel ist das für ein Zeug?“, mein Körper war noch immer nicht wieder bei vollen Kräften. Für einen Werwolf würde es jetzt ein leichtes sein, mich zu töten. „Auch hoffe ich, dass es nur ein Witz ist und ich nach Hause kann, ohne von einem Haufen Lykanern zu tote gequält zu werden und am Ende als Häufchen Asche zu enden!“, Sarkasmus war noch nie meine große Stärke gewesen. Aber Flynn verstand genau, was ich ihm damit sagen wollte, da er anfing zu Lachen. „Nein hier wird keiner gequält und ein Häufchen Asche.“ Er packte mich einfach auf seine Arme. „Das du so mit dem Gift zu kämpfen hast. Tut mir leid“, sein Gesicht zeigte mir, dass er es ehrlich meinte. Während er mich zu einer Tür trug. Ich hoffe nicht das, dass die Tür nach draußen ist? Mein Tod wäre qualvoll. Draußen musste noch die Sonne scheinen, wenn ich die Uhr noch im Sinn hatte. „Ich weiß was du denkst Darius. Aber deine Sorge ist unbegründet. Der Weg führt zum Gemeinschaftsraum und nicht nach draußen in die Sonne“, er grinste. Dieser Haudegen besaß noch die Frechheit, mich anzugrinsen. Wo gab´s denn das bitte? Ein Werwolf grinste einen Vampir an. Obwohl ich als Vampir auch einen Werwolf angelächelt hatte. „Das will ich dir auch geraten haben“, ich blieb ernst und musste es notgedrungen über mir ergehen lassen, dass er mich trug. Passen musste es mir noch lange nicht. Jedoch seufzte ich auf, schloss meine Augen und war im Moment froh. Dass ich nicht mehr Überleben musste. Zumindest nicht bei ihm. Komischerweise fühlte ich mich bei ihm sicher. Sicherer als sonst. Trotz alledem hatte ich immer meine Umgebung im Blick. Prägte mir alles ein, sollte Flynn mich in eine Falle locken. Vorstellen konnte ich es mit nicht unbedingt. Aber möglich wäre es. Angespannt war ich ab dem Moment, wo er durch die Tür war. Meine Beine spürten wieder den Boden unter den Füßen. Und er stützte mich, brachte mich zu einem Sofa. Auf dem ich mich niederlassen konnte. Die ganzen Augenpaare, die die ganze Zeit auf mir ruhten, waren mir nicht entgangen. „Warum ist er hier? Wolltest du nicht dafür Sorgen, dass er uns nicht tötet?“, mein Blick huschte zu einem Wolf, der neben Flynn stand. Sein zischen konnte ich bis zu mir verstehen. Auch wenn er womöglich gedacht haben mochte, ich höre es nicht. „Ich verstehe jedes Wort. Brauchst also nicht zu flüstern ...“, das erschrockene Gesicht daraufhin war Goldwert. Keinerlei Gefühlsregung spiegelten sich auf meinem Gesicht, obwohl ich innerlich am Lachen war. So ein Schwachmat, was dachte er denn, wen er vor sich hat? Ich war nicht irgendwer? Ich schaute finster zu Flynn. Pfeife dein Schoßhündchen zurück, sonst vergesse ich mich. Drückte mein Gesicht aus. Flynn verstand sofort. Sein seufzten, war ja nicht zu überhören. Er war nicht der Einzige, der wohl mein Gesichtsausdruck richtig gedeutet hatte. „Deswegen ist er ja hier, oder soll er in die Sonne gehen?“, jetzt war ich gespannt, was der Wolf sagen würde. „Natürlich soll er in die Sonne gehen. Wie jeder andere Vampir auch“, was zu viel war, war zu viel! Knurrend war ich aufgesprungen und schleuderte den Wolf schneller, als er überhaupt reagieren konnte, gegen die Wand. Und zog ihn anschließend an dieser nach oben und hielt ihn an seiner Kehle gepackt. „Ich habe es mir nicht ausgesucht ein Vampir zu sein. Erlaube dir also nicht was ich tun soll und was nicht. Noch einmal und dein Boss kann dich von der Wand abkratzen, ist das angekommen?“, damit drückte ich ihn soweit gegen die Wand, dass er meine Worte nahe an seinem Ohr hören musste. Danach ließ ich ihn los, so das der Wolf an der Wand herunter rutschte. Drehte mich um und setzte mich wieder auf das Sofa. Krallte meine Hand in dieses, hielt mein Herz fest und keuchte auf. „Hahh … was ist das für ein Scheiß ...“, Vielleicht hätte ich das lassen sollen? Kurzzeitig wurde mir sogar wieder schwindelig. Daher lehnte ich meinen Kopf nach hinten an die Lehne und schloss meine Augen. „Hier?“, bei den Worten öffnete ich meine Augen und sah wie Flynn mir ein Glas hinhielt. Blut? „Was ist das?“, ich war skeptisch. Wenn ich nicht wusste, was in einem Glas oder was auch immer, war, nahm ich es meist nicht an und Trinken? Trinken würde ich es nicht. „Blut.“ „Menschlich?“ „Ja mit einem Gegenmittel für das Gift“, damit hatte er mich. Ich nahm ihm das Glas ab und merkte erst als ich das Glas leerte, wie gut das getan hatte. Auch ahnte ich schon, warum es meinem Körper so scheiße ging. Spüren konnte ich es, als das Gegengift durch meine Adern pulsierte. Ist ja hochinteressant! So konnte man uns auch ausschalten, man musste nur wissen wie? „Ihr habt ein Blocker ins Gift gemischt, das es uns unmöglich macht uns zu regenerieren. Dass unser Blut nicht mehr die Enzyme aufnehmen kann, die wir brauchen, um zu überleben. So das wir dehydrieren und uns nichts anderes übrig bleibt in die Sonne zu gehen. Auch schwächt es uns, weil unser Körper ständig damit beschäftigt ist das Gift aus dem Körper zu bekommen ...“, ich sah Flynn an. „Das ist schlau aber auch gleichzeitig barbarisch. Ihr seid doch nicht mehr ganz dicht. Wir töten euch nicht qualvoll. Verdammt wer hat sich diesen Scheiß ausgedacht uns so zu Töten?“ Angepisst und wütend sprang ich auf. „Das würde auch erklären, warum es kaum noch einen Vampir gibt.“ Mit zu Fäusten geballten Händen stand ich vor Flynn. Zwang mich zu Ruhe, versuchte, meine Wut zu zügeln. Wartete, aber auch das er mir endlich eine Antwort gab. „Es tut mir leid. Aber wir wollen auch nur leben“, wütend riss ich meinen Blick von ihm weg. Bevor ich mich vergessen würde. Flynn schaden wollte ich nicht. „Ach und wir nicht oder was?“, meine Stimme triefte nur vor Hohn. So was ist krank. Ja es war krank. Wusste ich doch, dass es immer noch eine Fehde gab, die nie ganz erloschen war. So war es für mich nur mehr ein Beweis das sie noch ziemlich präsent und existent war. Ich fasste einen Entschluss. Wollte Flynn nicht, dass ich starb, so musste er mich aufhalten. „Gut ihr wollt ja, dass ich sterbe, dann kann ich das ja selbst tun.“, entsetzt sah mich Flynn an, als ich Richtung Fenster ging, den Vorhang aufriss. Sofort zuckte ich zurück, riss meinen Arm ins Gesicht und zischte vor Schmerz auf. Dieser zwang mich in die Knie. Spürte nur noch diese Hitze, die mich töten würde. Wie lange ich der Sonne ausgesetzt war, vermochte ich nicht zu sagen. Irgendwann spürte ich kühle Hände, die mich vom Fenster wegzogen. Spürte einen Körper, der mich abschirmte. „Du Vollidiot. Für was gebe ich dir das Gegenmittel, wenn du dann provokativ den Vorhang aufreißt?“, Flynns Stimme klang sauer. Was er ja auch war. Als ich wieder klar sehen konnte und sein Gesicht sah. Seine Hand spürte ich an meiner Wange, wie sie mich dort streichelte. „Ich wollte nur sehen … ob du mich retten würdest, so wie du es immer getan hast. Als ich noch sterblich war ...“ „Vollidiot.“ „Ich weiß“, ich schloss meine Augen, genoss seine Nähe, die mich wieder abkühlte. „Sei ehrlich, ich sehe doch schrecklich aus?“ „Nein. Alles andere als schrecklich. Nur etwas mitgenommen. Aber noch immer so schön wie damals vor 329 Jahren.“ Flynn lächelte mich an. Ich wusste, das er eher auf Männer als auf Frauen stand. Damals schon. Mir war auch klar, dass er mich damals begehrt haben musste. Aber das er es noch heute tat, überraschte mich dann doch etwas. „Du weißt das es verboten ist? Ich bin ein Vampir und du ein Werwolf, zudem stehe ich nur auf Frauen. Ich hoffe das ist dir klar?“, damit machte ich ihm klar, wie ich dazu stand. Das ich genau wusste, dass er mich begehrte. „Ja sicher“, sein Blick war klar. Doch was er dachte wusste ich nicht. Ich konnte es nicht deuten. „Gut und jetzt helfe mir mal auf. So auf dem Boden mit dem Kopf auf deinem Schoß zu liegen, kommt nicht so gut.“, ich setzte mich auf und er half mir tatsächlich auf. Kurz grinste ich ihn noch mal an, bevor ich mich an die Wand stellte. Meine Hände verschränkte, meine Augen schloss, damit zeigte, dass ich nicht mehr reden würde. Dass ich hier an der Stelle stehen bleiben würde. Bis die Sonne weg war und ich nach Hause konnte. Einige Stunden stand ich noch an der Wand, bevor die Sonne untergegangen war. Ich hatte jedes Wort, das noch gesprochen worden war. Oder eben auch was die Wölfe getan hatten mitbekommen. Sogar das Flynns Schwester Sidney gekommen war. Ihr hatte ich jedoch keinen Blick gewürdigt. Auch wenn ich sie einmal attraktiv gefunden hatte. Ich hatte eine Gefährtin, die sicherlich schon auf mich wartete zu Hause. Zu ihr zu gehen, danach sehnte ich mich jetzt. Ich brauchte einen Körper, der mir so vertraut war, beidem ich mich fallen lassen konnte. Bei dem ich Blut bekam. Der mich zufriedenstellte. Ich löste mich von der Wand, um zum Fenster zu gehen. „Warte?“ Ich drehte mich um. „Von uns droht keine Gefahr mehr. Meine Leute werden dich in Ruhe lassen. Ich wollte nur, dass du das weißt. Ehe du verschwunden bist“, hörte ich noch von Flynn, ehe ich ihm zunickte und aus dem Fenster verschwand. Ich war froh, dass ich nun nach Hause konnte und genau dahin machte ich mich auf ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)