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You want society to accept you, but you do not even accept yourself!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen meine Lieben,

hier ist das vorerst letzte Kapitel dieser FF! :)
Nach dem Sommer geht es dann mit der Fortsetzung weiter ODER anfang Herbst.

Ich bedanke mich besonders bei Hallostern2014, die diese FF so verfolgt hat und immer mitgefiebert! Ich werde hierzu keine seperate machen, sondern ledigl ich hier weiter schreiben.

Und nun viel Spaß euch!

Eure xRiLey :) Komplett anzeigen

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Sommerferien.

Der Himmel war in einem seidigen rotton und die Morgensonne erleuchtete mit einem grellen Licht die Straßen Tokios. Es war sechs Uhr in der Früh und jegliche Menschen schliefen eingemummelt in ihrem Bett oder machten sich auf den Weg zu ihrer Arbeit. Für die Schüler war es auch so allmählich Zeit aufzustehen und den letzten Schultag vor den erlösenden Sommerferien zu beenden. So war es auch bei der hübschen Toyama, die nach der wilden Party von dem vergangenen Abend zwei Leute bei sich schlafen ließ. Heiji lehnte mit einer Tasse Kaffee an der Bettkante, während Kazuha aufrecht saß und über den vergangenen Kuss nachdachte,

„Was hatte der Kuss zu bedeuten?“

„Ehrlich? Ich habe keine Ahnung.“, antwortete dieser, bereits sichtlich genervt von diesem Thema. Seufzend sah Kazuha ihn an, rückte näher zu ihm,

„Heiji du musst mir helfen antworten zu finden!“ Der Kappenträger sah in ihre grünen Augen und seufzte, denn er war eigentlich ratlos gewesen, da er sie selbst nicht verstand, aber er wollte für seine beste Freundin da sein, also äußerte er sich,

„Naja es wäre möglich, dass Ran dich geküsst hat, weil sie etwas für dich empfindet.. aber auf der anderen Seite war sie auch sturz betrunken und wir wissen wie sie ist. Sie würde alles für Aufmerksamkeit tun.“, erläuterte dieser wahrheitsgemäß seine Meinung zu diesem Szenario. Allerdings teilte seine beste Freundin diese Ansicht nicht mit ihm, denn schließlich war dies doch etwas vollkommen anderes. Sie waren beide im Pool gewesen, keiner war in der Nähe, von daher war es schließlich was anderes! Aber es stimmte auch, dass es dennoch alle sehen konnten. Zumindestens die, die auch im Garten standen.

„Okay das jetzt zu analysieren bringt uns auch nicht weiter. Wir werden ja sehen was Ran sagt, wenn sie aufwacht!“, beendete die Schleifenträgerin die Diskussion. Heiji sein Blick wandte sich zur schlafenden Ran, ehe er sich ein Kopfkissen nahm, zu ihr rückte und ihr dieses ins Gesicht schlug. Wehleidig ertönte Ran ihre sanfte Stimme und sie drehte sich auf ihren Rücken als Kazuha sich ebenfalls zu ihr beugte,

„Hey Ran wie geht es dir?“

„Mein Kopf...“, beklagte diese sich, hielt ihre Hand an ihre Stirn, als sie weiter ihre Folgen des zu vielen Alkohols erklärte,

„Es ist als würde mein Gehirn versuchen durch meine Augen abzuhauen!“

„Das nennt man einen Kater, Süße.“, schlussfolgerte der braungebrannte und war einigermaßen über ihre Lage amüsiert gewesen. Doch aus diesem Grund hatte er sie nicht geweckt gehabt. Er und auch seine beste Freundin wollten Antworten von ihr. Beziehungsweise eine Antwort: Wieso hat sie Kazuha geküsst und was fühlte sie für ihre beste Freundin? Freundschaft oder doch Liebe? Und wie ein Puzzle fügten sich die Teile der Erinnerung zusammen als Ran den ganzen Abend wieder ins Gedächtnis rufte. Sie hatte sich betrunken, Salz von ihrem Bauch lecken lassen und sie hatte auf dem Tisch getanzt und das Schlimmste: Ihre Nippel waren zusehen! In diesem Moment würde sie doch am liebsten in einen tiefen Schlaf fallen! Interessiert sah Heiji die Braunhaarige an,

„Und was ist danach passiert?“, fragte dieser gespannt auf die Antwort. Ran dachte eine ganze Weile nach, doch zum Bedauern der Beiden, hatte sie ab dem Moment, wo sie auf dem Tisch tanzte, ein totales Blackout. Sie erinnerte sich nicht mehr daran, was sie danach noch alles getan hatte und wenn ihr Unterbewusstsein ihr dieses vorenthielt, dann musste dies wohl einen guten Grund haben.
 

Gemeinsam räumten die zwei Stiefschwestern das gesamte Haus auf, denn es war eine reine Katastrophe, weshalb die ersten beiden Schulstunden geschwänzt wurden. Da die Sommerferien vor der Tür standen, war dies okay gewesen. Kein Lehrer interessierte sich für die Anwesendheit. Kazuha schrubbte gerade den Teppich, denn jemand hatte sich darauf übergeben, während Sonoko den ganzen Müll einräumte und rausbrachte. Als sie von ihrer zweiten Tour zurück kam, blieb sie vor ihr stehen, stemmte ihre Arme an die Hüfte und sah zu ihr hinab,

„Kannst du dich nicht mal beeilen? Daddy und Naeko kommen jeden Moment!“

„Ich müsste keine Kotze vom Teppich schrubben, wenn du Gosho nicht zu einem Schäferstündchen eingeladen hättest! Ich hoffe es hat sich wenigstens gelohnt.“, fauchte diese genervt zurück.

„Das geht dich gar nichts an! Es sei denn du erzählst von der Poolknutscherei mit Ran!“, erwiderte diese. Als Kazuha ihr konter geben wollte, hörten sie wie ein Schlüssel ins Schloss gesteckt wurde. Ihre Eltern kamen Heim! Schnell richtete sich die junge Toyama auf, schmiss einige Sachen noch weg und stellte sich neben ihre Stiefschwester. Lachend kamen die zwei Elternteile hinein und erblickten ihre Kinder. Es war wirklich ein schönes Wochenende gewesen, aber die Zwei hatten einen Entschluss getroffen, diesen wollten die Zwei nun preis geben. Doch damit hatte keiner gerechnet und ließen die Zwei verdattert schauen.

„Wir waren uns noch nie so nahe. Jedenfalls haben wir einen Entschluss getroffen, womit wir Beide glücklich sind. Wir lassen uns scheiden.“

„Was?“, kam es synchron aus den Beiden.

„Wir haben einfach die Hochzeit überstürzt.“, erklärte Naeko und Juzo fuhr fort,

„Genau. Wir ziehen wieder zurück. Das wolltest du doch immer.“

„Jetzt verpfanzt du sie einfach wieder zurück? Ihr Leben ist hier!“, mischte die Schleifenträgerin sich ein. Damals hätte sie es nie zugegeben, aber sie mochte Sonoko und wollte nicht, dass diese wieder in ihre Heimat zog. Schließlich verstanden sie sich endlich und hatten eine Art Freundschaft aufgebaut und nun wollten sich ihre Eltern scheiden lassen und die Zwei trennen? Das konnte und wollte sie nicht akzeptieren,

„Kann sie nicht hier bleiben?“

„Aber natürlich.“, nickte Naeko. Sie ging lächelnd auf ihre Noch.- Stieftochter zu und legte ihre Hand an ihre Schultern,

„Sonoko egal wie es zwischen deinem Vater und mir weitergeht, du wirst immer die Tochter sein, die ich nie hatte!“ Augenrollend wandte die junge Toyama sich ab. Sie hätte es ihr auch anders sagen können, statt so.

„Und wenn du bei uns bleiben willst, dann kannst du das gerne tun.“, beendete sie ihren Satz. Allerdings war Sonoko unschlüssig. Es überforderte sie in diesem Moment, obwohl sie wusste, dass nur eine Entscheidung die Richtige war!
 

Kazuha war die Erste, die von ihrer Entscheidung erfuhr, denn die Beiden fuhren gemeinsam zur Schule. Sonoko parkte ihren Wagen gerade ein, während Kazuha fassungslos war,

„Ich kann nicht glauben, dass du wieder wegziehen willst!“

„Ich soll meinen Dad alleine weg ziehen lassen, um hier zu bleiben bei meiner untreuen Ex- Stiefmutter?“; fragte diese ziemlich direkt. Auch die Schleifenträgerin wusste, dass dies wirklich bekloppt klang, aber sie wollte nunmal nicht, dass Sonoko weg zog, deshalb nickte sie.,

„Denk dran, was du alles zurück lassen würdest!“

„Als ob mein Leben hier so toll war! Der Typ in den ich mich verliebt habe hat mich belogen! Ich bin nur Schulsprecherin weil.. ich anders bin! So anders, dass Gosho sogar angst davor hatte mit mir zu schlafen!“, empörte diese sich über ihr Leben und stieg aus den Wagen.

„Ach Gosho ist ein Idiot!“; erwiderte diese und machte es ihr gleich. Es war nunmal so, dass ansonsten jeder an dieser Schule sie akzeptierte und ob sie dies bei ihrer Heimat auch so hatte, stand in den Sternen. Aber es war nunmal auch eine Tatsache, dass es bei ihrer alten Schule keiner weiß und sie so ein normales Leben führen konnte ohne immer wieder zu denken, dass alle sie nur mochten, da sie Intersexuell war. Kazuha sah ihr ins Gesicht. Man sah ihr deutlich an, wie verletzt sie war. Wie sehr sie noch immer mit sich kämpfte und sie hatte Mitleid. Sie war sich unsicher, ob sie nicht genauso handeln würde wie ihre Stiefschwester, aber wegrennen? War dies eine Lösung? Die junge Toyama seufzte, schmiss sich ihre Schultasche um die linke Schulter und steuerte bedrückt die Schule an. Vom weiten erkannte sie Kaito, der mit seinem Vater auf sie zu kam. Doch dieser hatte alles andere als ein freundliches Gesicht,

„Miss Toyama. Ich hoffe deine Party war es das Wert.“, sagte dieser nur im ernsten Ton und besah sich seinem Sohn. Dieser hatte einige Prellungen und eine kleine Platzwunde am Kopf sich zugezogen bei dem vergangenen Unfall. Schockiert riss sie ihre Augen auf,

„Oh mein Gott Kaito, was ist passiert?“

„Nunja ich habe wohl zu viel auf deiner Party getrunken und den Wagen meines Vaters gegen unsere Laterne gefahren.“, erklärte dieser.

„Kaito...“, sagte diese in einem erleichternden Ton,

„Zum Glück geht es dir gut. Kein Wunder, dass er so angepisst ist.“

„Ja er kommt schon wieder runter, wenn ich wieder in der Entziehungsanstalt bin.“, sagte dieser und Kazuha sah ihn fragend an. Kaito lächelte leicht und erzählte ihr, dass seine Mutter eine Alkoholikerin war und an den Folgen des Alkohols sogar starb. Als dies passierte, da war er gerade Mal dreizehn Jahre alt und für ihn brach eine Welt zusammen. Er wusste sich nicht mehr zu helfen, denn sein Vater war ebenfalls in tiefer Trauer, also griff er zur Flasche. Er betrinkte sich mit Freunden, die keinesfalls ein guter Umgang für ihn waren und als sein Vater ihn im Alter von fünfzehn Jahren

gefunden hatte, wie er volltunken am Boden lag ohne sich zu rühren, hatte er diesen in eine Entzugsanstalt gesteckt. Er hatte zuviel Angst, dass seinem Sohn das Selbe wiederfahren würde wie seiner Frau.

„Und du hast dich auch noch bei mir betrunken...“, ertönte es aus ihr und man hörte, wie leid es ihr tat. Doch Kaito gab ihr keinesfalls die Schuld, sondern lächelte sie aufmunternd an,

„Hey alles gut. Wenn ich voll bin, kotze ich immer meine Gefühle aus.“

„Schon okay.. betrunken macht man viele verrückte Dinge.“

„Ich habe das anders erfahren. Betrunkene sagen und tun Dinge, die sie am liebsten machen würden, wenn sie nüchtern sind.“

„Ist das so?“, fragte Kazuha interessiert und dieser nickte,

„Das ich dich wirklich mag war mein voller ernst.“

„Ich mag dich auch... also sehen wir uns nach den Ferien wieder?“

„Keine Ahnung.“, antwortete dieser achselzuckend. Schließlich wusste er ja nicht, wie es nun weiter ging. Sie umarmten sich innig und verweilten einige Sekunden, ehe sie sich voneinander lösten und verabschiedeten.
 

Im selben Moment traf Shinichi auf seine Ex- Freundin und ging schnellen Schrittes an ihr vorbei, da er keine Lust auf ein Gespräch mit ihr hatte, doch Ran wollte sich für die vergangene Nacht entschuldigen und stoppte ihn,

„Ich gebe zu nach unserer Trennung bin ich etwas ins Schwimmen gekommen und ich bin zu weit gegangen auf der Party.“

„Meilen weit zu weit!“, sagte dieser und verschränkte die Arme. Nur leider wusste Ran nicht genau, was er damit meinte, denn schließlich hatte sie einen totalen Blackout, weshalb sie ihn unsicher ansah,

„Ich weiß, dass ich gemein zu dir war, aber war da noch was?“

„Hm. Ich weiß nicht.“, begann er in einem sarkastischen Ton und sah dann zu ihr,

„Was ist mit dem Kuss?“

„Ich habe dich geküsst, echt?“

„Ran!“

„Es tut mir leid. Ich war so betrunken und ich wollte uns auch echt nicht zusammen bringen oder sowas. Können wir nicht einfach so tun, als wäre dies nie passiert?“

„Es ist nie passiert.“, erklärte dieser knapp und Ran war erleichtert, dass er sich auf diesen Deal einließ und lächelte ihn an. Doch Shinichi schüttelte seinen Kopf und stellte es gerade,

„Nein Ran. Du hast nicht mich geküsst, sondern Kazuha!“

„Ich habe was?“, fragte diese schockiert nochmal nach, doch Shinichi hatte keine Lust mehr auf dieses Gespräch und ließ sie einfach stehen. Es nervte ihn. Wieso musste er sich auch in sie verlieben? Und wieso wurden die Gefühle zu ihr nicht weniger? Immer wenn er dachte, es ginge, da musste er sie nur ansehen und all die Gefühle kamen wieder hoch. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber er war noch immer verrückt nach ihr! Er liebte sie über alles, aber er konnte sich keine Zukunft mit ihr mehr vorstellen! Oder doch? Er war durcheinander. Die Gefühle fuhren Achterbahn und ihm wurde einfach nur schlecht.
 

Zudem hatte sich noch ein neues Problem angekündigt: Der neue Rektor wollte zum Schulrat gehen und diese Schule schließen lassen! Er hegte einen richtigen Groll gegen diese Schule und er wollte sie schließen lassen und alle Schüler auf eine neue Schule versetzen lassen. Und all das nur wegen der vergangenen Party und dem Unfall. Eigentlich ist es verständlich. Aber warum konnte dieser Trottel dann nicht einfach nur die Schule wechseln, sondern möchte davor noch dafür sorgen, dass diese für immer geschlossen wird? Hasste er die Schüler etwa so sehr, nur weil sie anders waren als andere? Sie waren schließlich eine Vorzeige Schule. Hier lernte man Akzeptanz! Egal wie du aussahst, wie du bist oder welches Problem man hatte. Die Schule stand immer hinter einem! Sagte offen ihre Meinung und bauten einander auf. Etwas, was an vielen Schulen fehlte! Aber der Rektor sollte nicht glauben, dass sie dies zulassen würden,! Nun ging es in die letzte Schlacht!
 

Einige Schüler hatten sich kurz darauf in einen Raum getroffen um dieses Thema zu besprechen. Sie mussten eine Lösung finden! Denn keiner von ihnen wollte auf eine andere Schule müssen! Sie hatten genau zwei Stunden Zeit sich einen Plan auszudenken und den Schulrat zu überzeugen, aber wie sollten sie dieses angehen? Keiner hatte Ahnung davon! Plötzlich wurde die Türe aufgerissen und Heiji trat herein, als Shinichi genervt zu ihm sah,

„Heiji was machst du hier?“

„Was wohl? Meine Schule retten! Ich wusste immerhin sofort, dass der neue Direktor nur unglück bringt und ich war der einzige beim nackten Protest!“, erklärte dieser und Shinichi grinste,

„Okay. Was ist dein Plan? Der unentschiedenen Stimme zu drohen, sie zu outen?“

„Nun ja. Was ist deiner? Ihre Cousine vögeln?“, konterte dieser zurück und Shinichi ging nicht weiter darauf ein, sondern wandte sich an seine Mitschüler,

„Wie wäre es mit einem friedlichen Protest bei der Schulratssitzung später?“ Seine Mitschüler fanden seine Idee wirklich super und nun war es an der Zeit abzustimmen. Es waren nur Heiji und Gosho, die für seinen Plan aufzeigten und als seine Mitschüler zu ihm sahen, verteidigte dieser sich,

„Ich wurde von Heiji schon einmal bedroht und es funktioniert.“ Aber leider hatte Shinichi gewonnen. Sein Plan würde stattfinden und es waren etliche Schüler die an diesem Plan teil haben wollten!
 

Im selben Moment hatte Ran nach ihrer besten Freundin gesucht und diese gleich gefunden. Auch sie hatte davon gehört, dass die Schule aufgelöst werden sollte und wollte dieses verhindern, doch Ran wollte erstmal über den Kuss reden und Kazuha stockte der Atem. Sie erinnerte sich also wieder daran. Sollte sie so tun als wäre dieses nur halb so wild, oder sollte sie mit ihr ausgiebig reden? Eigentlich wollte sie schon wissen, ob Ran für sie mehr fühlte, aber sie wollte auch nicht wieder Enttäuscht werden, aber das Schicksal meinte es nicht gut. Ran hatte sich für ihren fatalen Fehler entschuldigt,

„Ich bin wirklich die schlimmste Freundin, die man nur haben kann! Ich habe dich einfach geküsst und es tut mir so leid. Ich wollte dir keine Hoffnungen machen oder der gleiche. Ich war lediglich betrunken und ich möchte dich nicht immer verletzen!“ Dies war ziemlich direkt gewesen und hatte die Schleifenträgerin auch getroffen, aber dies musste Ran ja nicht erfahren, weshalb sie es abwinkte und lächeöte,

„Alles halb so wild. Ich habe mir bei diesem Kuss wirklich nichts gedacht oder eingebildet. Ich bin über dich hinweg.“. Erklärte diese. Ob es die Wahrheit war, wusste sie nicht. Sie wusste nur, dass die Gefühle wieder hoch kamen und dies wollte sie keines falls, denn dann wäre ihre Freundschaft vorbei. Eine kurze Umarmung folgte auf dieses klärende Gespräch und Ran fragte,

„Kommst du gleich auch in die Aula?“

„Ja.“, nickte diese.

„Aber geh du schonmal vor. Ich komme gleich nach.“

„Ist gut.“ Sie gab ihrer besten Freundin einen kleinen Kuss und lief in die Aula. Gleich war es soweit. Schüler gegen Rektor. Hätte Ran allerdings gewusst, weshalb Kazuha nach kommen wollte, dann wäre sie mit Sicherheit nicht gegangen!
 

Es klopfte an der Haustüre und es dauerte auch nicht lange, da hörte man Schritte, die zur Tür kamen und diese öffnete. Akita sah verwundert ihrer Ex- Freundin in die grünen Augen und bat sie herein. Sie nahmen im Wohnzimmer platz und noch ehe jemand was sagen konnte, trat eine weibliche Person herein und gab ihr einen Kuss.

„Das ist Gia. Meine Freundin.“, erklärte Akira und merkte gleich, dass Kazuha was auf dem Herzen lag. Sie wandte sich an ihre Freundin,

„Gia Schatz.. Würdest du bitte frischen Tee aufkochen? Ginge das?“

„Klar.“, nickte sie und verschwand anschließend in der Küche. Die hübsche Dame stand auf und nahm in handumdrehen platz neben ihrer Ex

„Also was ist los? Es ist wegen Ran oder?“

„Ja. Ich merke, dass die Gefühle wieder hoch kommen. Ich muss hier weg, also steht das Angebot noch?“, fragte diese und ihr Gegenüber nickte sie an. Sofort zog sie das Handy aus ihrer Tasche und telefonierte. Freunde von ihr gingen für den ganzen Sommer auf Tour um eine Dokumentation zu drehen. Damals haben sie eine Kamarafrau gesucht und wenn Akira sich nicht täuschte, waren sie wieder auf der Suche nach einer, da die andere abgesprungen war.
 

Derweil brach in der Schule das komplette Chaos aus. Die Schüler hatten insgesamt fünf Minuten, um alle dort zu überzeugen, aber wie sollten sie das in so einer kurzen Zeit schaffen? Es war eine gewaltige Diskussion empfacht, denn natürlich war jeder der Meinung, dass sein Beitrag, der Beste von allen war und so hatte keiner bemerkt, dass schon jemand am Mikrofon stand. Erst als die Stimme durch die Lautsprecher ertönte, sahen sie Sonoko,

„Ich habe etwas zu sagen. Als ich an dieser Schule kam, dachte ich zuerst: Was läuft falsch an dieser scheiß Schule? Der Dramaclub ist cooler als Baseball? Der beliebteste Schüler ist ein unausstehlicher Kerl und sein bester Freund ist eine sexuelle männliche Schlampe und das ist alles normal? Zwei Mädchen tun so als seien sie lesbisch. Wieso? Tja, weil man anders ist, ist man auf der Schule cool. Ich fand das Anfangs schwierig. Die eine Sache, die mich anders macht, wollte ich mein lebenlang verstecken. Ich bin Intersexuell. Ich habe das nie laut gesagt, bevor ich an dieser Schule kam. Er will das diese Schule, wie andere Schulen wird, aber ich finde, andere Schulen sollten mehr wie diese sein, weil dich diese Schule akzeptiert. Auch wenn du das selbst nicht tust.“, beendete sie den Vortrag und hatte es doch tatsächlich geschafft die Schule zu retten. Dies war ein Grund für eine dicke Feier.

„Kommst du mitfeiern?“, fragte der junge Kudo.“

„Ich muss noch auspacken.“, antwortete diese. Sie hatte sich umentschieden, denn kurz davor hatte sie ein Telefonat mit zwei Freundinnen, die sich klar ausdrückten über Menschen die anders waren. Sie hatten sich über mehrere lustig gemacht und Sonoko wurde klar, dass sie dies nicht mehr wollte. Heiji stemmte seine Arme an die Hüfte,

„Tja keiner von uns konnte die Schule retten und so sehr es mich schmerzt, aber Sonoko schon.“

„Ja. Heiji du bist kein schlechter Mensch. Tut mir leid, dass ich das meinte.“

„Was ich sagte war daneben. Wo wohnst du denn jetzt?“

„Ich bin bei Shiho untergekommen für einige Wochen.“, erzählte dieser und beide kamen ins Gespräch.
 

Nachdem die Schule zu Ende war, führte Ran ihr Weg zuerst zum Haus ihrer besten Freundin. Sie hatte sich weder blicken lassen noch auf ihre Nachrichten geantwortet, also trat sie ins Haus und traf auf Naeko.

„Wissen sie, wo Kazuha ist?“

„Hat sie es dir denn nicht gesagt?“, fragte diese sichtlich verwirrt und gab ihr die fehlende Information. Sofort machte Ran sich auf dem Weg und konnte den Wohnwagen gerade noch aufhalten,

„Ich glaube du hast etwas vergessen!“, rief die junge Mori und bat sie aus dem Wagen. Nun standen sie voreinander und Ran war die erste, die das Wort ergriff,

„Du wolltest wegfahren? Den ganzen Sommer ohne dich zu verabschieden?“

„Ich wollte dich von unterwegs anrufen.“, erklärte diese.

„Okay ich weiß was los ist. Du wolltest mir nicht sagen, dass du wieder mit Akira zusammen bist, weil du eigentlich weißt, dass dies eine Schnapsidee ist.“

„Wir sind nicht zusammen. Akira fährt garnicht mit wegen ihrer Freundin.“, stellte diese gleich klar und die blauäugige fuhr fort,

„Ist es wegen deiner Mom? Ich meine, Juzo zieht aus und du willst dir dieses ganze Drama nicht geben.“

„Hast du wirklich keine Ahnung, worum es hier geht?“, fragte diese schockiert. Sie musste doch wenigstens erahnen, warum sie weg fuhr! Es lag einzig und allein an diesem Kuss, der zuviel auslöste und dies sagte Kazuha ihr. Aber Ran wusste doch, dass sie Mist gebaut hatte und der Kuss sollte nicht so im Mittelpunkt stehen, denn es war ihre Chance, dass es wieder wie früher werden könnte. Aber Kazuha wollte dies nicht mehr. Sie ertrug es einfach nicht. Immer wieder kamen ihre alten Gefühle wieder hoch und dies war jetzt eine Chance, diese loszuwerden! Sie musste sich neu entfalten und wenn sie wiederkam, da war sie sich sicher, würden die Gefühle auch weg sein. Aber wenn sie ihre beste Freundin jeden Tag sah, wie sollte sie dann je über sie hinweg kommen? Nein. Sie ertrug es keine Sekunde länger! Sie würde fahren! Es sei denn, Ran würde ihr sagen, dass der Kuss ihr etwas bedeutet hatte, aber dies verneinte sie, weshalb Kazuha sich verabschiedete. Weinend blieb die junge Mori zurück und sah dem Wohnwagen hinterher. Es fühlte sich wie das Ende einer engen Freundschaft an für sie, aber für Kazuha war es das komplette Gegenteil und sie war sich sicher, dass sie diesen Sommer überstehen würden, auch wenn sie den ersten Sommer alleine verbrachten nach all den Jahren.
 

Nun da Kazuha für den Sommer weg war, musste Ran sich auch eine Tätigkeit überlegen. Sie hatte sich als Bademeisterin beworben. Aber eher für die Wassergymnastik, aber was sie nicht wusste- Heiji war auch hier! Das konnte ja nur ein grässlicher Sommer werden!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hallostern2014
2018-07-06T05:19:09+00:00 06.07.2018 07:19
Huhu Süße😘

Also ich finde es erstmal schön, dass Sonoko es geschafft hat die Schule zu retten. Ihre Ansprache war auch genial. Auch, dass sie bei Kazuha wohnen bleiben will fand ich toll.

Aber jetzt zu Shinichi. Er wohnt jetzt ernsthaft bei Shiho. Die beiden haben 100% was mit einander. Ist ja nicht das erste mal gewesen, dass sie sich an ihn rangemacht hatte. Und da er Single und verletzt ist. Wer weiß ob er, dass nicht auch noch ausnutzt. Aber den liebt er Ran nicht. Denn wenn man einen Menschen liebt, lässt man sich auf so was nicht ein. Auch wenn er denk, dass die beiden keine Zukunft haben werden. Wobei er doch nur sein Gehirn einschalten sollte. Warum ist sie so ausgetickt auf der Party warum hatte sie sich auf, dass spiel, dass Heiji eingelassen. Weil Shinichi sich mit einer anderen eingelassen hatte. Und das hatte, sie sehr verletzt. Sie liebt ihn auch noch. Beide sollten mal nochmal reden.

Kazuha tut mir zwar leid, aber sie sollte auch Ran verstehen. Man kann Gefühlen nicht erzwingen. Und weil sie nicht anderes wüsste, haut sie einfach ab. Zu. Glück hatte Ran sie noch gefunden. Sie hatte ihr noch mal gesagt, dass der Kuss nichts für sie bedeutet hat. Ich hoffe, für Kazuha, dass sie den Sommer wirklich nutz um über Ran weg zu kommen. Denn sollten beide um ihre Freundschaft kämpfen. Denn als beste Freunde sind beide einfach nur toll.

Ohje, dass wird ja spannend. Heiji und Ran. Bin gespannt was da passiert.

Ich Freue mich schon darauf. Wenn nach dem Sommer oder Anfang Herbst weiter geht. Bin sehr gespannt darauf.

Wünsche dir ein schönes Wochende.
Ganz liebe Grüße 😘😘😘❤😍
Antwort von:  xRiLey
06.07.2018 07:27
Alao ich werde dich definitiv informieren, wenn die FF wieder fortgesetzt wird. :) Ich widme mich jetzt erstmal meiner neuen FF und versuche diese bis Ende Sommer zu beenden, um anschließend bei dieser hier weiter zu schreiben. 😋

Bin auch schon am Kap. dran von der anderen FF. 🤭

Und mal schauen was der Sommer allen bringt. :) Ich wollte es noch immer spannend halten daher ist es nun so und leider ist Shiho immer die leidtragende 😂

Was hälst du eigentlich von der Idee, wenn ich mal eine FF schreibe, die sich hauptsächlich mehr um Heiji und Kazuha dreht und Ran sowie Shinichi die Nebenfiguren sind? 🤔

Eines kann ich sagen: Nach der Pause kommen noch einige Rollen aus dem Anime hinzu. 😘

Einen schönen Freitag und schönes Wochenende. Ich versuche bis Sonntag fertig zu sein. ❤😘😘😘
Antwort von:  Hallostern2014
06.07.2018 08:07
Huhu.

Ich finde die Idee echt toll. Mal was anderes von den beiden gibt es ja leider so wenig.

Würde mich freuen wenn du es bis Sonntag es schaffte wäre aber auch nicht schlimm wenn nicht.😘😘😘


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