You want society to accept you, but you do not even accept yourself! von xRiLey ================================================================================ Kapitel 22: Rache ist nicht immer süß. -------------------------------------- Der neue Schultag hatte begonnen. Es war immernoch ein Kampf zwischen den Schülern und dem neuen Direktor. Doch dies interessierte Kazuha vorerst nicht. Sie musste heraus finden wer Ran ihre neue Bekanntschaft gewesen war und es gab nur eine Person, die soviel Menschenkenntnis besaß um dies mit Leichtigkeit heraus zu finden. Ihr bester Freund Heiji. Lächelnd ging sie auf ihn zu als sie ihn vom weiten das Schulgelände betreten sah und ohne eine nette Begrüßung legte sie ihre Bitte auf den Tisch, "Du musst was für mich herausfinden. Was weißt du über den neuen Schüler? Ist er schwul?" "Kaito?", fragte Heiji verblüfft und musste anschließend grinsen, "Er geht in meinem Sportkurs und glaub mir, der ist aufkeinenfall schwul!" "Aber warum gibt er dann vor schwul zu sein? Wer würde sowas tun?" Heiji zog seine Augenbrauen in die Höhe und sah sie eindringlich in die Augen. Kazuha verstand ihn sofort. Aber irgendwie war dies nicht das selbe, so empfand sie es jedenfalls. Scharf dachte die junge Toyama über seinen vermeintlichen Grund nach und es gab nur eine logische Antwort auf die Frage, wieso ein Junge behauptet schwul zu sein. Nun war die andere Frage, wie kann sie ihn auffliegen lassen ohne mit Ran aneinander zu geraten? Da traf es sie wie ein Blitz. Stück für Stück baute sich ein perfekter Plan in ihrem Kopf auf und sie verlor auch keine Zeit mehr. Sie verabschiedete sich von ihrem besten Freund und machte sich auf die Suche nach Kaito. Es dauerte nicht lange und sie fand ihn in der Menge der Schüler, die dem Direktor aufmerksam zuhörten. Am Ärmel zog sie ihn mit sich in einen leeren Raum der Schule. Kaito ließ es kommentarlos zu, denn er war neugierig. Neugierig darauf was sie von ihm wollte. Er stützte sich an einem Schülertisch ab und sah gespannt sowie verwirrt zu ihr hinüber. Diese warf ihre Tasche achtlos in die Ecke, ging langsam auf ihm zu und sprach mit ihrer verführerischsten Stimme, "Endlich sind wir alleine. Du hast die Funken zwischen uns doch auch gespürt." "Ehrlich gesagt weiß ich nicht wovon du redest." "Komm schon. Ran ist nicht hier und du kannst mir ruhig die Wahrheit sagen..", sagte sie und stand genau vor ihm. Plötzlich ertönte eine bekannte Stimme und klang sehr wütend, "Ist das etwa dein neuer Plan? Jeden zu verführen den ich kenne lerne?" "So ist das nicht. Ich habe Kaito nur als Lügner entlarvt. Er ist nicht schwul!", erklärte die junge Toyama und Ran sah gespielt schockiert zu ihm. Schließlich wusste sie es, denn sie hatte dieses Gerücht in die Welt gesetzt. Allerdings hatte Kaito keine Lust bei diesem Theater mitzuspielen und stellte Ran vor die Wahl. Entweder sie würde Kazuha die Wahrheit darüber erzählen, warum er in ihrem Zimmer war oder er würde dies übernehmen. Die junge Mori stimmte dem schweigend zu. Kaito nahm seine Tasche und ließ die Beiden alleine, denn dies war eindeutig eine Sache zwischen den Zweien und da würde er sich nicht einmischen. Fragend und schockiert sah Kazuha ihre beste Freundin an. Sie hatten sich doch geeinigt, dass keiner mehr lügt und wieder begann es vorne, "Erst sagst du, dass du unsere Ketten kindisch findest und jetzt erzählst du mir das Kaito schwul sei? Warum lügst du mich an? Ich dachte wir hätten das hinter uns gebracht." "Seit der Sache mit dem Safttruck und den Drogen läuft das Geschäft nicht mehr. Wir können es uns nicht leisten in dem Haus zu wohnen und deshalb wohnen wir in unserem Garten im Truck und haben es an Kaito seine Eltern vermietet. Und unsere Ketten finde ich gar nicht kindisch. Sie ist mir leider abhanden gekommen.", erklärte Ran in einem leisen Ton. Plötzlich sah Kazuha eine neue Seite ihrer besten Freundin. Die sonst so starke Ran Mori war gerade der schwächste Mensch. Ohne lange zu überlegen zog Kazuha ihre Kette aus, "Nimm meine. Wir teilen uns die bis deine wieder auftaucht." Lächelnd nahm Ran die entgegen. Nach diesem Gespräch verlief die Freundschaft wieder harmonisch. Die langjährigen Freundinnen verstanden sich ziemlich gut und vertrauten sich erneut. Natürlich gab es ab und zu skeptische Blicke von der jungen Mori, aber diese wurden schnell abgelegt. Die junge Toyama lag gerade mit ihrer Freundin kuschelnd im Bett. Sie genossen ihre Zweisamkeit zumindestens Akira. Zu gerne würde Kazuha auch mal was Abstand nehmen, aber sie wollte ihre Freundin auch nicht verletzen, also verbrachten sie jedes Wochenende miteinander. Akira seufzte traurig, "Ich möchte heute nicht zur Arbeit. Am liebsten würde ich dich in meine Tasche stecken und einfach mitnehmen. Meine Lippen werden dich vermissen." Schmollend sah sie ihre Freundin an und gab ihr einen Kuss. Kazuha nickte nur lächelnd. Zu schade das auch für Akira war, umso angenehmer war es für sie. Zeit für sich zu haben. Plötzlich richtete Akira sich auf, strahlte Kazuha begeistern an und bekam den Einfall. "Komm doch mit. Shira ist abgesprungen und wir brauchen noch jemanden." Gerade als sie ihrer Freundin antworten wollte ging ihre Zimmertür auf. Ran kam hereingestürmt. Hielt sich allerdings sofort die Augen zu und entschuldigte sich für die Störung. Schmunzelnd schüttelte die Schleifenträgerin ihren Kopf, "Du kannst ruhig schauen. Wir chillen nur." "Oh gut. Ich brauche ganz dringend einen Job.", erklärte sie ihre verzwefelte Situation. Sofort bekam Kazuha die perfekte Idee. Eine Lösung für Akira und Ran, aber ob dies eine gute Idee war würde sich noch rausstellen. Später waren die Zwei gegangen, denn Ran wollte Akira beim Catering helfen, was die Beiden eher zögernd annahmen. Nun konnte Kazuha endlich Zeit für sich in Anspruch nehmen, doch da hatte sie die Rechnung ohne ihres besten Freundes gemacht, der kurz darauf in ihrem Zimmer saß. Dieser lächelte, "Endlich können wir mal was unternehmen. Ihr Beiden nistet euch ja die ganze Woche nur ein." "Wir sind doch keine Vögel! Und ich muss dich enttäuschen, jetzt wo Akira nicht da ist, möchte ich entspannen." "Macht da einer etwa auf- Ich kriege keine Luft!", scherzte der junge Hattori und hielt sich ein Kissen vor sein Gesicht. Seine beste Freundin stand am Türrahmen, ihre Arme verschränkt und verneinte es. "Warum sagst du Akira nicht einfach, dass du was Freiraum möchtest?" "Warum sagst du Chris nicht, dass du es warst, der ihre Seite an die Presse verschickt hat?" Scharf sah er zu ihr. Touché. Währenddessen waren die Beiden auf der Veranstaltung zum Kellnern. Sie trugen eine schwarze Hose, eine weiße Bluse und hatten ihre Haare zu einem Zopf gebunden. Am Buffet erklärte Akira ihr nebenbei was ihre Aufgabe war. Sie sollte die leeren Gläser, sowie Essensreste von den Tischen entsorgen. Natürlich war diese Aufgabe gemein, aber jeder fing mal klein an und Akira wollte ihr ebenso klar machen, wer hier das Sagen hatte. Dies machte sie auch ziemlich deutlich. Ran entschied sich darauf nicht einzugehen. Es würde in ihren Augen nichts bringen. Sie hatten nunmal ihre Differenzen, die hatte schließlich jeder auf dieser Welt, also warum sich das Leben unnötig schwer machen? Sie hatte davon eindeutig genug. Also nahm sie sich ein silbernes Tablet und machte sich an die Arbeit. Was sie nicht wusste- dies war eine Veranstaltung von der Firma Kitai und somit befand sich Shinichi ebenfalls dort. Es dauerte auch nur wenige Sekunden, da erblickte sie ihn wie er mit einem kurzhaarigen Mädchen sprach. Im selben Moment kam Akira zu ihr und fragte, wie es denn so läuft bei ihr. "Shinichi ist hier!", antwortete die junge Mori schockiert. Akira sah zum jungen Kudo und lächelte, "Achja, das ist eine Veranstaltung von Kitai. Ich habe vergessen es dir zu sagen." Ein wütender Blick traf sie, doch sie lächelte frech weiter und sah sich um. Dann riss sie ebenfalls die Augen auf als sie ihre Ex-Freundin sah. An sich könnte es Akira egal sein, aber diese Vergangenheit war schwer für sie. Sie war genau zwei Jahre mit ihr zusammen bis sie sich von Akira für einen Jungen getrennt hatte. Sie hatte Akira benutzt, denn zu der Zeit wollte sie nur erfahren, ob sie eventuell lesbisch war oder nicht. Und wie sich zeigte, stand sie auf beider Geschlechter, fühlte sich allerdings zu dem männlichen Geschlecht hingezogen. Es brach ihr das Herz und seitdem hatte Akira Schwierigkeiten eine ernste Beziehung aufzubauen. Beide entschlossen sich ihnen nichts anmerken zu lassen. Sie gingen ihrer Aufgabe nach, aber Akira musste noch einmal mit ihr reden, weshalb sie geradewegs zu ihr ging. "Hallo Ai", ertönte ihre Stimme und sie versuchte möglichst gelassen zu klingen. Verwundert wandte sie sich um und lächelte ebenfalls, "Hey. Lange nicht gesehen." "Das kommt vor wenn man sich trennt. Die Welt dreht sich weiter." "Ja. Gut siehst du aus. Das Rot in deinen Haaren steht dir wirklich super!" Akira nickte nur. Da kam ein Junge auf die Beiden zu und Akira wusste gleich wer er war, umso schockierter war sie als Ai sie nur als alte Bekannte vorstellte. Das war doch nicht ihr ernst? Im Gleichen Moment säuberte Ran einen Stehtisch. Vorsichtig nahm sie das schmutzige Tuch mit ihren Fingerspitzen und legte es gleich auf ihr Tablet. "Ran?", erklang plötzlich eine vertraute Stimme hinter ihr. Es musste ja so kommen. Sie drehte sich um und sah ihn an, "Hey Shinichi. Ich arbeite seit kurzem im Catering, das heißt immer neue Events. Ich bin überrascht dich hier zu sehen. Ich dachte du möchtest mit der Firma nichts zutun haben?" "Das ist richtig ja. Ich war gestern bei dir Zuhause und habe deinen Freund gesehen.. er trug kein Shirt." "Du warst bei mir Zuhause?", schoss es schockiert aus ihr heraus. Shinichi sah sie wegen ihrer Aufregung irritiert an, doch Ran fing sich schnell wieder, "Nicht das ich was dagegen hätte. Du solltest es trotzdem nicht tun, denn wir sind nur..." "Freunde die gelegentlich miteinander schlafen, ich weiß. Ich wusste allerdings nicht, dass du auch andere Freunde hast." "Das war Kaito. Du solltest auch andere Freunde haben, denn du bist ein netter Kerl.", erklärte Ran. Shinichi nickte nur, griff nach Shiho ihr Handgelenk, "Ran das ist Shiho." Die junge Mori sah zu ihr und Shiho lächelte sie freundlich an. "Wenn du uns jetzt entschuldigen würdest. Shiho und ich gehen auf die Toilette und feiern unsere Freundschaft!", ertönte es genervt aus ihm. Er zog Shiho sachte mit sich und verschwand in der Menge. Im selben Moment tauchte Akira neben Ran auf und fluchte über ihre Ex-Freundin und auch Ran tat ihr das gleich. Zum ersten Mal waren die Zwei sich einig. Ihre Ex-Freunde durften sie nicht so behandeln! Weshalb sie beschlossen sich an ihnen zu rächen. Ran übernahm die Rache an Ai und Akira rächte sich an Shinichi, denn es war zu auffällig, wenn sie es selber tun würden, so konnten sie es ohne schlechtem Gewissen abstreiten. Derweil waren Heiji und Kazuha mit Sonoko auf einer Mission. Einer Mission, die Kazuha für bescheuert und übertrieben hielt, aber Heiji hatte sie wieder einmal überredet. Denn vor knapp einer Stunde hatten sie Sonoko inflagranti erwischt, wie sie Rachepläne an Makoto schmied. Heiji sah gleich das es da so einige fehlerhafte Lücken gab und schlug ihr vor, ihn an seiner neuen Schule als Drogenfahnder zu outen. Kazuha wollte ihr diese Idee gleich ausreden, denn danach würde sie sich sicher nicht besser fühlen und vorallem würde die Schule ihn eventuell auch gleich verprügeln. Dies war der Anspurn, den Sonoko antrieb. Immerhin hatte dieser Junge es mehr als verdient. Ihren Recherchen zu folge war heute Abend zudem ein Schulfest und Makoto war sogar im Karateteam. Ala Heiji feststellte, dass sie dies sicher noch schaffen konnten, machte Sonoko sich fertig und ging Duschen. "Na toll. Musste das jetzt?" "Sonoko braucht es offensichtlich um mit der Sache abzuschließen. Also wer könnte da besser helfen als.." "Du. Schon klar.", seufzte Kazuha genervt. "Ihre Schwester.", korrigierte er sie mit einer liebevollen Stimme. Und genau das war der Grund warum Kazuha bei dem ganzen Plan mitmachte und sie in einem Kostüm gesteckt wurde. Das Maskottchen der Schule. Heiji trug ein Karatekostüm und Sonoko ein Cheerleader. "Ihr wisst was zutun ist?", fragte Sonoko und Heiji nickte, "Ist nicht kompliziert. Wir schnappen uns das Mikro und outen ihn vor der gesamten Schule." "Ich halte das noch immer nicht für eine gute Idee. Sonoko du wirst dich dadurch nicht besser fühlen.", versuchte Kazuha noch einmal ihr Glück ihre Schwester umzustimmen, doch es schien so, als würde sie es vollkommen abblocken. Als wären ihre Worte nie ausgesprochen worden. Als dann die Stimme des Direltors ertönte war Showtime. Sie wartete nur noch auf den passenden Moment auf die Bühne zu gehen und ihn als das zu entlarven, was er nunmal war. Ein Lügner und Schwindler! Kurz darauf wurde endlich Makoto unter einem falschen Namen aufgerufen und auf die Bühne gebeten. Das war das Stichwort. Sonoko kam ebenfalls auf die Bühne nahm das Mikrofon und sprach, "Ihr wisst alle nicht wer er ist! Denn in Wahrheit ist er.. er ist.." Sie sah in seine Augen und so sehr sie es wollte, konnte sie ihn nicht entlarven. Sie wollte es sich nicht eingestehen, aber sie liebte diesen Jungen nach wie vor und auch er empfand so. Kazuha stellte sich neben Sonoko und schrie, "Er ist ein..!" "DROGENFAHNDER!", schrie nun auch Heiji als sie Sonoko mit soch zogen. Später saßen sie dann Zuhause und aßen Eis. Sonoko fühlte sich wirklich nicht besser. Man erzählt zwar Rache sei süß, aber dies war nun wirklich nicht immer so. Zur gleichen Zeit war auch Ran auf einer Rache für Akira aus. Sie nahm sich ein Tablet mit Frühlingsrollen, die nicht vegan waren und ging anschließend zu Ai. Dort lobte die junge Mori wie gut die Frühlingsrollen schmecken würden, doch Ai zögerte. Sie war nicht nur eine überzeugende Veganerin, sondern zudem auf Diät. Allerdings musste sie zugeben, dass die Frühlingsrollen wirklich köstlich aussahen, weshalb sie sich dankend einen nahm. Lächelnd wandte Ran sich um und traf kurz darauf auf Shiho. "Ran bevor du mich hasst möchte ich was klarstellen. Ich schlafe nicht mit Shinichi." "Tust du nicht?", fragte Ran sichtlich verwundert und hörte gebannt ihr Gegenüber zu. "Nein. Er redet ausschließlich nur von dir. Shinichi ist zu stolz um es zu sagen aber ich nicht. Er hat sein eigenes Leben aufgegeben um deine Familie aus dem Gefängnis holen. Ein wirklicher Prinz. Also verzeihst du ihm vielleicht?", erklärte Shiho lächelnd, nahm sich einen Champagner und ging an Ran vorbei. Die junge Mori konnte dies einfach nicht glauben. Hatte Shinichi wirklich sein eigenes Leben für sie verkauft und nahm nur deshalb an dieser Veranstaltung teil? Ohne zu zögern suchte sie nach Akira. Sie konnte sich doch nicht an ihm rächen nachdem was er für sie getan hatte. Einige Minuten dauerten da fand sie Akira, wie sie gespannt zum jungen Kudo sah. Nachdem Ran erfahren hatte, dass sie ihm ins Glas eine Art Droge gemischt hatte, damit er unfähig war seinen Körper später zu kontrollieren, musste sie ihn aufhalten das Getränk zu sich zu nehmen. Zu ihrer Erleichterung war er gerade dabei sich das Glas anzusetzen um den ersten Schluck zu genehmigen, doch Ran nahm ihm das Glas aus der Hand mit der Entschuldigung, dass es nicht gefiltert sei. "Danke mein Sohn. Genau das brauche ich jetzt.", ertönte die Stimme des älteren Kudo als er sich das Glas nahm und einen großen Schluck nahm. Mit großen Augen sah Ran ihn an als er schließlich mit Shinichi verschwand. Die Beiden mussten nämlich gleich das neueste Produkt anwerben. Nur dauerte es nur wenige Minuten, da begann die sogenannte Droge zu wirken. Der ältere verlor die Kontrolle zu seinem Körper. Er war vollkommen weggetreten und er lag schlaff auf dem Sessel. Der junge Kudo lachte gespielt, denn er hoffte, dass es einfach nur ein Scherz war, doch als er begriff, dass es keiner war geriet er leicht in Panik. Sein Blick wandte sich zu Ran, die mit ihren Lippen den Satz 'Es tut mir leid' formte. Ein Arbeiter kam herein und erteilte Shinichi die Aufgabe zu übernehmen, denn es stand viel auf dem Spiel und so schwer war die Aufgabe nicht, schließlich musste er den Text nur ablesen. Jedoch war er zunehmend nervös und kam nicht mit, also begann er zu improvisieren und als wäre es ihm in die Wiege gelegt worden, kam er gut an. Die Leute waren letzendlich alle begeistert gewesen. Nachdem alle weg waren ging Ran vorsichtig zum jungen Kudo. Dieser sah sie an und sie wusste, er würde ihr eine Standpauke halten wollen, doch es kam nichts. Er sah sie einfach nur an und die Frage wurde dennoch ausgesprochen. Wieso? "Es tut mir wirklich leid. Es war eine dumme Rache, weil du gesagt hast, du hättest mit Shiho geschlafen." "Das habe ich doch nur gesagt, weil du das mit diesem Kaito treibst!" "Das stimmt doch gar nicht." "Und wieso war er dann halb nackt in deinem Zimmer?" Die hübsche Mori sah ihn an. Sie wusste jetzt war der richtige Zeitpunkt ihm die Wahrheit über ihre momentane Situation zu erzählen und genau das tat sie. "Meine Familie ist pleite, aber ich möchte nicht darüber reden. Viel mehr interessiert mich, dass du dein eigenes Leben an deinem Großvater verkaufst um meine Eltern und mich aus dem Gefängnis zu holen. Wieso hast du es mir nicht gesagt?" "Weil ich es mir nicht erkaufen möchte, dass du mir verzeihst! Aber du wirst es wohl nie tun, oder?", fragte Shinichi. Ran trat ihm näher und legte ihre Arme um seinen Nacken. "Ich möchte dir ja verzeihen, aber ich habe angst. Angst noch einmal so verletzt zu werden und deshalb möchte ich alles unter Kontrolle haben.", erklärte sie und küsste ihn leidenschaftlich. Shinichi ließ sich darauf ein, denn nun wusste er, dass es noch eine Chance geben könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)