You want society to accept you, but you do not even accept yourself! von xRiLey ================================================================================ Kapitel 21: Der neue Direktor. ------------------------------ Shinichi hatte sich von seinem alten Leben verabschiedet. Er würde nun ein Praktikum bei seinem Großvater in der Firma absolvieren, die er sein ganzes Leben schon gemieden hatte. Er warf jegliche Prinzipien über Bord, lebte nun ein ungewolltes Leben und alles nur für Ran. Er hoffte, dass sie so sah, wie viel sie ihm in Wirklichkeit bedeutete. Das sein Ausrutscher nie gewollt war und er sie nie so sehr verletzen wollte. Allerdings wusste die junge Mori nicht welches Opfer er für sie gebracht hatte und trat ihm Gegenüber. Sie wollte den Grund wissen, wieso er ihr half. Der junge Kudo sah zu ihr und trat ihr einige Schritte entgegen ohne ein Wort zu sagen. Ran sah in seine Augen, "Euer Dienstmädchen hat mir gesagt, dass ich dich hier finde." Shinichi lächelte kurz, "Das ist ja auch mein Zimmer." "Ich weiß, dass du uns aus dem Gefängnis geholt hast. Wieso hast du das getan?" "Hör zu Ran. Ich habe das nicht gemacht, damit du zu mir zurück kommst. Ich wollte einfach.." Weiter kam er nicht. Denn Ran kam zu ihm und presste ihre Lippen verlangend auf seine. Sofort griff er nach ihrer Hüfte und zog sie näher an sich als er ihre Küsse erwiderte. Kurz unterbrach er diese allerdings und sah sie an, "Heißt das du verzeihst mir?" "Nein!", schoss es aus ihr und sie küsste ihn erneut. Sie wollte nichts von ihm hören. Die Küsse waren leidenschaftlich und fordernd. Sie fühlte seine Hand in ihrem Haar, zwischen ihren Fingern das seinige, seinen Atem an ihrem Hals. Für einen Moment ließen sie von einander ab, sahen sich in die Augen. "Warte…", sprach Shinichi keuchend. "Bist du dir wirklich sicher?…" Laut klopfte ihr Herz gegen ihre Brust, sie verstand was er sagte, doch sie wollte ihn spüren, ihm nahe sein. Ein sanfter Blick entgegnete seinem, bevor sie ihn küsste. Diesen starken Körper an ihren gelehnt, sie fühlte seine Lippen, welche sie mit fordernden Bewegungen an ihren Mund presste. Während die eine Hand unter ihrem Rock ihr Bein hinauf glitt, schob seine andere ihr Oberteil über den lila Spitzen- BH. Enthüllte ihre heiße, weiche Haut. Ein Anblick, der das Pochen in Shinichis Lenden verstärkte. Schwer atmend versuchte sich Ran an seinen Hemdknöpfen, doch er kam ihr zuvor, löste den Kuss kurz um ihr das Shirt sanft über den Kopf zu ziehen. Jedoch gab sie nicht so schnell auf, zerrte an dem feinen Stoff bis die Fäden nachgaben, sie endlich die ersehnte nackte Haut spürte. Eng umschlungen bewegten sie sich vorwärts, bis die braun Haarige gegen dem Schreibtisch stieß. Sie begriff als er sie hochhob und auf die Kante setzte, stützte sich mit der Linken ab um sich etwas zurückzulehnen. Kurz darauf übersäte er ihren Hals mit Küsse. Sie seufzte lustvoll als er den BH-Verschluss hinten löste, das Kleidungsstück von ihr riss und ihre vollen runden Brüste in die Hand nahm, sie mit dem Mund bearbeitete. Begehrlich streckte sie ihm ihre Reize entgegen, zog den Kopf in den Nacken. Auch sein Atem wurde schneller, ungeduldiger. Seine Hand tastete unter dem Rock vorwärts, fasste den Seidenstoff zwischen ihren Beinen. Sie war nass, durch den Slip hindurch. Sie stöhnte auf, als er sie dort gezielt berührte. Sie hingegen griff in seinen Hosenbund, öffnete unbeholfen den Gürtel und die Jeans, umschloss mit der Hand die Beule seiner Erektion, welche sich unter der Boxershorts zeigte. Nun stöhnte er, grinste dann, um ihre Lippen mit seinen zu versiegeln. Mit einem Ruck zog er ihren Slip zu den Knöcheln. Dann ließ auch er seine Hosen nach unten sinken, sah seine Männlichkeit nach oben schnellen. Verlangend ließ sie sich auf die Holzfläche herabsinken, zog ihn mit sich. Nymphomanisch spreizte sie die Beine weiter. Begierig kam er ihrer Bitte nach, schob den Rock nach oben und drang in einer starken Bewegung in sie ein. Ihr Kopf schwang nach hinten, sie kniff die Augen zusammen und keuchte bei diesem Stoß vor Erregung als er sich in ihr bewegte. Er fühlte das schneller werdende Beben ihres Körpers, welches in seinem widerhallte, er hörte ihr Stöhnen lauter werden, seines ebenfalls, genoss den Anblick ihres sich windenden Körpers unter ihm. Finger klammerten sich an den Anderen, Schweiß und Tränen tropften, flüchtige Küsse zwischen heißen Atemstößen. Immer weiter ließ sie sich fallen, ihn tiefer in sich vordringen. Leidenschaftlich gaben sie sich dem gemeinsamen Höhepunkt hin, zogen den Partner an sich, spürten die erzitternde Haut auf ihrer. Lustvoll bis der Braunhaarige ein letztes Mal in ihren Hals, sog bis er sich in ihr ergoss und die Energie der Ekstase verebbte, während sie ihre Fingernägel tiefer in seinen Rücken bohrte. Ein letzter erlösender Schrei seines Namens aus ihrem Mund, dann löste sich alle Spannung aus ihren Körpern. Schwer atmend stützte er über ihr, hielt inne um sich das eben erlebte bewusst zu machen. Er sah in ihre Augen, küsste ihre Lippen dann ihre tränennassen Wangen. "Geht’s dir gut?", fragte er lieb mit einem Lächeln, dennoch besorgt. "Ja." Auch sie lächelte etwas erschöpft. Ein Kuss ihrerseits folgte, dann schmiegte sie ihren Körper an seinen, sah ihm in die Augen, strich einen Schweißtropfen von seiner Stirn. Schließlich richteten sie sich auf, Ran rutschte von dem Schreibtisch, streifte sich die letzten Kleidungstücke ab. Was Shinichi ebenfalls tat. Sie besah ihn mit einem sehnsüchtigen Blick, ergatterte einen weiteren zärtlichen Kuss. "Wir sollten zu Ruhe kommen.", schlug er flüsternd vor. Sie nickte nur und so schlüpften sie unter die Decke des riesigen weichen Bettes, drängten sich aneinander. Die Beiden hörten den fremden Herzschlag, welcher beruhigend auf sie wirkte. Still lauschten sie die Atemzüge des Anderen, was dazu führte, dass sie kurze Zeit später einschliefen. Sie lagen Arm in Arm und für Shinichi war dies ein unbeschreibliches wohltuendes Gefühl, sie endlich wieder bei sich zu haben. Nur Ran war sich der Sache noch ziemlich unsicher. "Ich liebe Campen.", sagte die Schleifenträgerin lächelnd und ihre Freundin lehnte sich über sie, "Ich liebe Campen auch." Schon kam sie ihr entgegen und presste ihre Lippen auf die ihrer Partnerin. Die Küsse waren zärtlich und doch fordernd gewesen. Kurz danach löste Akira sich von ihr und küsste ihren Körper hinab. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, was eine angenehme Gänsehaut verursachte. Kazuha schloss ihre Augen und genoss die Berührungen ihrer Freundin, "Wow." Nach einer Weile öffnete sie diese und sah plötzlich in das Gesicht ihrer besten Freundin. "Ich weiß.", antwortete diese und küsste sie. Sofort wurden die Küsse erwidert und Kazuha schrak auf. Sie hatte doch tatsächlich erneut von ihrer besten Freundin geträumt. "Ich hatte gerade einen schrägen Traum gehabt.", sagte sie und wollte es ihrer Freundin erzählen, doch als sie sich umdrehte, sah sie plötzlich nicht Akira, sondern Shinichi neben sich liegen. Fragend sah sie in seine Augen, "Was machst du hier?" "Wir feiern, schon vergessen? Wir haben Ran reingelegt." "Stimmt. Wo waren wir?" Sofort presste sie ihren Körper fordernd an dem jungen Kudo und küsste ihn. Nun schrak Ran auf. Sie atmete schwer und sah in das schlafende Gesicht von Shinichi. Er lag seelenruhig neben ihr und hielt sie dennoch in den Armen. Sie seufzte und ihr wurde klar, dass es schwer sein wird, diese Freundschaft aufrecht zu halten nach diesem Verrat. Immerhin spielte ihre Fantasie ihr Streiche, sie träumte von noch mehr Varrat und Betrug. Und sie schwor sich, sollte dies stimmen, dann würde die Freundschaft so keinen Sinn mehr ergeben. Der nächste Tag lief ziemlich monoton ab. Shinichi öffnete seine Augen und Ran war nicht mehr da, weshalb er sich für die Schule fertig machte und anschließend seinen besten Freund abholte. Er hielt es für das Beste, erstmals keinem von dem Geschehenen zu erzählen, bis er sicher war, was eigentlich jetzt zwischen den Beiden lief. Er saß im Auto und wartete auf Heiji, dieser stieg kurze Zeit später grinsend ins Auto. Starrte ununterbrochen auf sein Handy als er sprach, "Morgen. Jemand hat Chris ihr Account an die Presse geschickt. Sie wird jeden Moment über die angeblichen Gerüchte interviewt." Der junge Kudo sah ihn nur an. Immerhin brach er seine eigenen Vorsätze, doch Heiji nahm diese nicht wahr. "Mal sehen wie sie sich da jetzt raus lügt.", sagte dieser als das Interview begann. Sie stand umzingelt mit mehreren Papparazzis vor der Trainingshalle als ihre Stimme erklang, "Ich freue mich, dass sie so zahlreich erschienen sind. Hauptsächlich geht es um die Gerüchte um meinem Account bei der Datingseite..", sie sah nochmal zu ihrem Vater und anschließend in die Kamera, "Sie sind wahr! Und ich liebe Heiji Hattori." "Hat sie das gerade wirklich gesagt?", fragte der Kappenträger breit grinsend seinen besten Freund. Dieser lächelte ihm nur zu. Er freute sich für ihn, auch wenn sein Liebesleben außer Fugen war und er nicht wusste, wo er bei Ran stand. Und in Sekunden stieg Heiji wieder aus. "Ey Mann.. wir müssen zur Schule." "Ja.. sag einfach ich habe die Windpocken.", rief er als er sich sofort auf den Weg zu Chris machte. Sonoko saß am Morgen in der Küche und frühstückte, wenn man dies so nennen konnte. Es waren nun volle zwei Wochen vergangen, wo das mit Makoto passiert war und sie die Wahrheit über ihn erfuhr. Sie wurde belogen und ausgenutzt. Sie hatte zudem die Schülersprecherwahl gegen Heiji gewonnen, da ihre Mitschüler sie inspirierend fanden durch ihr Schicksal. Nur irgendwie konnte sie sich nicht wirklich darüber freuen. Im Gegenteil. Man konnte glatt meinen , sie wäre nur noch eine emotionslose Hülle. Dies bemerkte auch Naeko, "Sonoko es sind jetzt zwei Wochen vergangen seitdem du mit diesem Jungen schluss gemacht hast. Findest du nicht es reicht langsam?" "Es ist alles in Ordnung. Ich konzentriere mich nur, da ich Schulsprecherin bin. Sag Kazuha sie soll den Bus nehmen!", antwortete diese und verließ die Küche. Naeko schüttelte ihren Kopf und ging zur Treppe, ehe sie laut rief, "Kazuha du hast fünf Sekunden um aufzustehen, ansonsten zerre ich dich aus dem Bett!" "Ist ja schon gut.", erwiderte diese und kam fertig angezogen herunter. Ihre Mutter musterte sie kurz. "Sonoko ist schon weg." "Schon gut. Ran und Shinichi kommen mich abholen." "Hälst du das wirklich für eine gute Idee?", fragte ihre Mutter skeptisch und sah in das fragende Gesicht ihrer Tochter. "Ich bin kein Experte, aber irgendwas in mir sagt, dass es nicht gut gehen wird zwischen euch.", erklärte sie. Doch Kazuha schüttelte bestimmend den Kopf. Ran hatte Shinichi klargemacht, dass sie nur Freunde waren, die gelegentlich miteinander Sex hatten. So wie es dieses mal auch war. Sie hatten vor Schulbeginn miteinander geschlafen und Ran lächelte ihn zufrieden an. "Ich liebe dich.", sagte er plötzlich und Ran ihr lächeln verschwand plötzlich. Sofort stand sie auf und zog sich an. "Was soll das jetzt schon wieder?" "Tut mir leid.", antwortete dieser und schloss gerade die Hose, während Ran ihm erneut erklärte, was zwischen den Beiden lief. Shinichi nickte nur. Immerhin war es ziemlich schwer seine Gefühle zu unterdrücken und immer wieder wunderte er sich. Hatte sie denn wirklich keine Gefühle mehr für ihn übrig? Waren sie durch seinen damaligen Seitensprung echt alle weg oder unterdrückte sie ihre auch nur? Und wenn ja, wie schaffte sie es, damit so locker umzugehen? Woher nahm dieses wundervolle Mädchen die nötige Kraft? Und warum war er so schwach? Dass sie so einfach nur die Kontrolle behalten wurde, war ihm keineswegs klar. Nachdem Beide sich ihre Kleidung gerichtet hatten, fuhr Shinichi los um Kazuha von Zuhause abzuholen. Es war eine unangenehme Stille zwischen den Dreien. "Es ist nett, dass du uns mit zur Schule nimmst.", ertönte die Stimme auf dem Rücksitz und unterbrach die Stille. Shinochi sah kurz in den Rückspiegel und nickte, "Was soll ich sagen? Ich bin eben ein guter Freund." "Und so kann ich euch im Auge behalten.", erklärte Ran breit grinsend und kassierte schockierte Blicke. Doch Ran begann zu lachen. Schien sich förmlich lustig über die Beiden zu machen, "Das war doch nur ein Spaß. Lasst gut sein!" "Bist du dir sicher?", fragte Kazuha ihre beste Freundin vorsichtig. Diese sah fragend zu ihr als Kazuha sie auch gleich aufklärte, "Ich höre noch immer die Schärfe in deinen Sätzen und du trägst auch noch nicht unsere Kette." "Machen wir das etwa immer noch? Findest du es nicht auch kindisch? Wir sind sechszehn, wurden schon verhaftet und dank ihm hier sind wir auch keine Jungfrauen mehr!" Nun schwieg die junge Toyama und auch Shinichi sagte nichts dazu. Beide waren einfach nur froh als die Fahrt endlich beendet war und sie am Ziel ankamen. Zu ihrem Glück musste Ran auch gleich los zu ihrem Kurs, weshalb die Beiden die Zeit nutzten um darüber zu reden. Wie aus einer Pistole schoss es aus dem jungen Kudo, "Ran sagt zwar sie hätte und verziehen, aber dem ist nicht so!" "Ich weiß. Sie sagt unsere Ketten seien kindisch.", antwortete sie und hielt die Kette fest. Shinichi sah auf dieser und nickte, "Irgendwie stimmt es ja auch. Hast du die nicht bei einer Wurfbude gewonnen?" "Nein!.. es war eine Greifmaschine!", erklärte sie. Gerade als Shinichi etwas erwidern sollte, klang die Stimme der Direktorin. Alle sollten sich in der Schulaula versammeln, da es etwas Wichtiges zu verkünden war. Auch Heiji kam gerade an seiner Schule an, nur war er nicht alleine. Er hielt die Hand seiner offiziellen Freundin und es fühlte sich so verdammt gut an. Es gab kein Versteck spielen mehr und er war sich sicher, dass auch sie Gefallen daran hatte. Lächelnd sah er zu ihr, "Du könntest ja fast den Typen danken, der deine Datingseite an die Presse geschickt hat." "Aber nur weil er nicht wusste, dass Kiror für Daitokei einspringen würde, wenn sie den Vertrag mit mir kündigen. Wenn ich je erfahren sollte, wer das war, dann.." "Okay. Trag deine Wut lieber in deinen Kämpfen aus!", unterbrach Heiji, der ein mieses Gewissen hatte. Seine Freundin sah ihn an. Schien ihm wortwörtlich zu durchbohren und zu durchschauen, "Ich weiß was hier abgeht. Du bist so abwesend." "Ach echt?" "Ja. Du bist geknickt, weil Sonoko die Schülersprecherwahl gegen dich gewonnen hat!", erklärte Chris und ihr Freund nickte. Auch wenn dies nicht der wahre Grund war, wollte er nicht riskieren sie zu verlieren. Schließlich spielte er mit. Er wusste, dass die Sache mit Sonoko nur eine Art Phase der Schüler gewesen war, da sie wegen ihrer Sache interessanter geworden war. Und inspirierender. Aber er war sich zu versichtlich, dass dies sich schnell legen würde. Allerdings weiteten sich seine Augen als er vor dem Schuleingang sah, was vor sich ging. Dort standen Wachen und untersuchten die Schüler. Sie mussten ihr Schülerausweis vorzeigen, ansonsten kamen sie nicht durch. Sofort lief Heiji nach vorne und wurde gleich nach seinem Schülerausweis gefragt. Als dieser allerdings berichtete, dass er seinen weggeworfen habe, weil das Foto einfach schrecklich war, wollten sie ihm kein Einlass gewähren. Erst als die Direktorin kam und erklärte, dass er ein Schüler war, durfte er durch. Sofort sah er zu der Direktorin, "Was soll der Scheiß?" "Ich weiß und es ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern die auf des neuen Direktors.", erklärte sie ihm. "Wozu ein neuer Direktor? Er zerstört die Schule und das für was sie steht! Du musst was dagegen tun." "Ich kann aber nicht. Nachdem der Vorfall hier mit den Drogen war blieb mir keine andere Wahl. Ich musste dem hier zustimmen. Aber wenn eine gewisse Person, die sehr viel Einfluss auf die Schüler hat und eine Demo zustande bringt, dann..." "Schon gut. Ich lasse mir was einfallen." "Super Heiji!", antwortete sie und verschwand in der Menge. Nun musste er überlegen, wie er es überhaupt anstellen sollte. Die Tage vergingen und es wurde in der Schule immer schlimmer. Die Schüler wandten sich an Sonoko, hofften auf ihre Unterstützung, schließlich war sie die Schulsprecherin, doch Sonoko stand hinter dem Tun des neuen Direktors. Sie empfand dies als äußerst sicher und es war ein Schutz für jeden. Niemand sollte so hintergangen werden, wie Makoto es bei ihe getan hatte. Keine falschen Identitäten konnten in die Schule eindringen. Das die Maßnahmen ein gewaltigen Übermaß hatten, daran dachte sie nicht. Rucksäcke der Schüler wurden kontrolliert und wie Verbrecher behandelt. Dies musste aber nicht zur Tagesordnung werden. Im Gegenteil. Der Direktor und Sonoko haben sich bestimme Regelungen ausgedacht. Eine neue Schulordnung. Wenn die Schüler diese unterzeichnen, dann würde man sie nicht mehr so verschärft kontrollieren. Beide waren dem Ziel nahe aus ihrer Schule, die eine zu machen, die sie sich immer gewünscht hatte. Die Schüler waren dabei einzuknicken. Wollten diesen Tagesablauf entfliehen. Da trat plötzlich Heiji hervor und stellte sich auf dem Tisch. Schließlich sollten alle zu ihm sehen und ihn anhören. Er konnte nicht mit länger ansehen, wie seine Schule zunichte gemacht wurde. Alles wofür sie stand, wurde mit den Füßen getreten. Und da er so ein großartiger Redner war, hatte er sogleich die Schüler auf seine Seite gezogen. Sonoko stand in der Menge, hatte ihre Arme verschränkt und sah zu ihm. Plötzlich trat neben ihr eine Person. Eine Person, die nicht unbekannt für sie gewesen war. "Was willst du hier?", fauchte sie ihn giftig an. "Bitte Sonoko. Lass es mich erklären. Ich musste sagen, dass zwischen uns nichts echt war, weil mein Boss da war!", versuchte er ihr verzweifelt zu erklären, doch Sonoko sah ihn kühl an, "Bist du fertig?" Gerade als er noch was sagen wollte, stand Sonoko plötzlich auch auf einem Tisch, "Die Regeln sollen uns beschützen! Wir wurden gedemütigt, benutzt und belogen!" Ihr Blick war an Makoto gerichtet. Ihre Stimme klang so verletzlich, dass er nur seinen Kopf senkte. Sie war den Tränen nahe, doch sie kriegte sich wieder, "Das soll niemanden mehr hier passieren! Keiner soll mehr so leiden müssen. Also bitte, sieht die Regeln nicht als Strafe, sondern als Schutz!" "Wovor Sonoko? Wir haben nichts zu verstecken!" Als er diese Worte sagte, zog er sich komplett aus. Die Augen der Schüler weiteten sich und Heiji sah wütend zurück. Er hatte die Schüler auf seine Seite geholt und wenn er das Signal gab, sollten sich eigentlich alle ausziehen und nun stand er da ganz alleine. So wie Gott ihn schuf. Eine Demütigung seinerseits, die ihm nur Ärger bescherrte. Shinichi betrat derweil die Firma, die er über alles hasste. Das wunderbare Familiengeschäft-Kitai. Er wusste nicht, ob einfach nur ein böser Fluch auf ihn lastete, dass er so bestraft wurde, aber dem musste wohl zu sein. Er seufzte als er den ersten Schritt hinein machte. Der junge Kudo war nicht unbekannt, denn ein Arbeiter kam zu ihm und begrüßte ihn freundlich. Shinichi erwiderte es. Auch wenn er gezwungenermaßen hier wsr, mochte er einige Arbeiter. Plötzlich kam eine junge Frau auf ihm zu. Sie hatte kurze, wellige Haare. Die Haarfarbe war Kastanienbraun und ihre Augen leuchteten in einem schönen Blauton. Sie stellte sich ihm gegenüber und ihre Lust war in ihrem Gesicht geschnitzt. "Hey. Weißt du wo die Praktikanten sitzen?", fragte sie und Shinichi nickte, "Ja.. weil ich nämlich auch dort sitzen werde.. komm mit." Sie gingen gemeinsam in den Raum und nahmen platz an ihrem zugewiesenen Arbeitsplatz. "Hey Kudo, fleißig am Kitain?", fragte ein Arbeiter der beiläufig vorbei lief. Shinichi antwortete ihm gespielt interessiert als seine Leidensgenossin zu ihm sah. "Du bist der Sohn vom Hauptchef!", stellte sie anschließend fest. "Erwischt. Shinichi Kudo." "Shiho Miyano.", stellte sie sich nun vor und sah interessiert zu ihm, "Wenn du der Sohn vom Chef bist, dann wirst du diese Firma doch erben. Also warum sitzt du hier und mit so einer Begeisterung?", fragte sie ironisch. Shinichi seufzte, "Ich will mit der Firma oder der Familie nichts zutun haben. Ich habe mich auf ein Deal eingelassen, deshalb sitze ich hier." "Auf welchem? Und wieso?" Der junge Kudo winkte ab. Er erklärte, dass dies eine zulange Geschichte sei. Doch Shiho lächelte ihn an. Schließlich hatten die Beiden endlos viel Zeit, weshalb Shinichi ihr dann doch seine Leidensgeschichte erzählte. Shiho staunte nicht schlecht als er nach endlosen Minuten fertig war. Sie lehnte sich in den Stuhl zurück, "Wow. Vergiss sie. Das wird nie mehr was." "Du irrst dich! Ran und ich haben was, was andere nicht haben!" "Du hast mit ihrer besten Freundin geschlafen! Der absolute Fehler, den man je machen kann." Entschlossen schüttelte er seinen Kopf, packte seine Sachen und stand auf, "Du verstehst das nicht. Ran und ich sind füreinander bestimmt und ich werde sie nicht aufgeben!" Derweil packte Ran ihre Sachen in einige Kartons. Der Vorfall mit dem Safttruck hatte mehr Schadwn angerichtet als alle wussten. Selbst Kazuha wusste nichts von diesem schweren Schicksal den Ran und ihre Familie nun gehen mussten. Zumindestens bis vor kurzem. Denn Kazuha kam in ihr Zimmer, wollte mit ihr über alles nochmal reden als sie merkte, dass dieses Zimmer, was voll mit Zeugs war, plötzlich nur noch kahl war. Verwundert sah sie sich um, stellte Ran zu Rede, doch diese winkte ab. Erzählte ihr, dass sie nur ausmisten wolle, damit platz war für Neues. Plötzlich ging die Türe auf und ein Junge kam herein. Fragend sah Kazuha zwischen den Beiden, "Ran wer ist das?" "Oh das.. das ist Kaito... mein.. äh.. schwuler Freund.", erzählte Ran. Nun war er es, der fragend zu Ran sah ehe er dann tatsächlich mitspielte, "Ja.. genau.." "Und was macht er in deinem Zimmer?" "Wir wollten einen Film schauen. Also du musst gehen. Bis morgen." Schon hatte Ran ihre beste Freundin rausgeschoben und die Tür hinter sich geschlossen. Kaito sah sie eindringlich an, "Warum erzählst du ihr das ich schwul bin?" "Denkst du sie hat es geschluckt?", fragte Ran. Kaito schüttelte nur den Kopf, legte seine Tasche ab und sah erneut zu ihr, "Erstmal werde ich mitspielen, aber ich möchte, dass du das klarstellst!" "Das werde ich!" Spät am Abend war Shinichi zu Ran gefahren. Er hatte allerdings nicht geklingelt, sondern ging geradewegs an ihr Zimmerfenster, "Hey Ran. Tut mir leid für die später Störung, aber du sollst wissen, dass ich einer Freundin unsere Geschichte erzählt habe und .. naja sie sagte, es gibt für uns keine Hoffnung mehr. Aber das glaube ich nicht, weil ich dich liebe und ich werde um uns kämpfen!" Die Gardinen wurden zur Seite geschoben, doch war es nicht Ran, die dies tat, sondern ein Junge. Dieser erklärte gleich, dass er nicht schwul war und dass er lieber das Gespräch zu Ran suchen sollte. Er wollte nicht den Part übernehmen. Verblüfft ging er zurück zu seinem Auto. Hatte Shiho etwa Recht behalten? Hatte Ran schon einen Neuen? Konnte er sich wirklich so geirrt haben und die Zeichen falsch gedeutet haben? Gab es keine Zukunft mehr für die Beiden? War dies wirklich die bittere Wahrheit? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)