You want society to accept you, but you do not even accept yourself! von xRiLey ================================================================================ Kapitel 12: Sonoko ihr Geheimnis -------------------------------- Der nächste Morgen war für Kazuha die reinste Hölle. Kaum hatte sie ihre Augen geöffnet, da begann auch schon ihr Kopf wie wild zu pochen und ein unbarmherziger Kater meldete sich. Sie verabscheute den Morgen und strich sich über die Stirn ehe sie bemerkte, dass etwas neben ihr lag. Schockiert riss sie die Augen auf und hoffte, dass unter ihrer Bettdecke einfach nur ein Kleiderhaufen lag, doch als sie diese rasch weg zog, stellte sie fest, dass ihre schlimmste Befürchtung wahr wurde. "Oh shit!", entgegnete sie gleich als sie den jungen Kudo nur in einer Boxershorts dort liegen sah und auch er weitete seine Augen und wiederholte ihre Worte voller entsetzen. "Das habe ich schon gesagt!", fauchte sie ihn an und sah verzweifelt durch ihr Zimmer. Dies konnte nur ein böser Alptraum gewesen sein. Niemals würde sie ihre beste Freundin so massiv hintergehen und mit dem Jungen schlafen, den sie liebte! Nur leider begriff sie immer mehr, je mehr Zeit verflog, dass dies die Realität war und sie die Freundschaft zu Ran zerstört hatte. Nun hatte sich Shinichi aufgerichtet und hoffte ebenfalls, dass er diesen Fehler nicht begannen hatte. Ein lautes Klopfen drang an deren Ohren und eine Stimme hinter der Tür erklang. Zum bedauern war es ausgerechnet Ran, die verlangend nach Kazuha rief. Schnell handelte die junge Toyama, öffnete ihr Fenster und verfrachtete ihn hinaus. Ihr war es egal, dass er nur seine Boxershorts trug. Er musste schnellstmöglich aus der Gefahrenzone verschwinden ehe Ran das Zimmer stürmen würde. Sie richtete noch das Bett einigermaßen und tat so, als wäre sie gerade durch ihr klopfen erwacht. Die junge Mori hatte die Zimmertür nach mehrmaliger bitte ohne Erlaubnis geöffnet, nachdem Kazuha keinen Ton von sich gegeben hatte. "Ich war die schlechteste Freundin die es gibt! Ich hatte ja nicht die leiseste Ahnung, dass du diese Gefühle für mich hast. Das muss folter gewesen sein!", begann sie gleich und Kazuha richtete sich auf und versuchte sie irgendwie abzuwimmeln, "Ja. War nicht so schön. Äh können wir später darüber reden?" "Es tut mir echt alles so leid. Alles drehte sich nur noch um mich und diesem einen Jungen, der mich jetzt übrigens hasst, weil ich keine richtige Lesbe bin also habt ihr Zwei was gemeinsam!", erklärte Ran einfach ohne auf die Worte von ihrer besten Freundin zu achten, "Ich hasse dich nicht.", verneinte diese hastig. "Das solltest du! Ich bin ein schrecklicher Mensch!" "Ähm ich kann mir da wirklich kein Urteil erlauben, weißt du?" Ran kniff ihre Augen verzweifelt zusammen als sie merkte, dass es wiedermal nur um sie ging und entschuldigte sich gleich erneut für ihren Egoismus. Fragend sah sie dann zu ihrer besten Freundin und schmerz lag ebenfalls in ihren Augen, "Wie war denn noch so deine Nacht? Hast du dich genauso in den Schlaf geweint wie ich?" Nun wurde die junge Toyama nervös und ihr wurde verdammt heiß. Schnell schüttelte sie ihren Kopf und bedauerte einen fürchterlichen Kater vom Alkohol zu haben und versuchte sie so abzuwimmeln und auf ein späteres Treffen zu vertrösten. Sie war aufgestanden und hatte sich ihre Bettdecke um ihren nackten Körper geschlungen. Sachte schob sie ihre beste Freundin nach draußen, doch Ran wollte es nicht so länger in den Raum stehen lassen. Sie hasste es verkracht mit ihrer Sandkastenfreundin zu sein, weshalb sie ein weißes Hemd aufhob und sich schnell umdrehte, "Du könntest dir schnell was über ziehen und wir gehen dann was fettiges Frühstücken!" Kazuha nahm ihr das Hemd aus der Hand und erkannte gleich, dass es Shinichi seins war, was er gestern auf der Hochzeit trug. Schnell warf sie es hinter sich und spürte, wie Schweißperlen ihre Stirn runter liefen als sie Ran einfach weiter rausschob, "Ich kann nicht!" "Kazuha du kannst mich nicht einfach wegstoßen! Wir verbringen den Rest unseres Lebens miteinander, also müssen wir uns aussprechen und eine Lösung suchen!" "Ja!", schoss es aus Kazuha, "Und das werden wir, aber nicht jetzt!" Ehe Ran noch etwas erläutern konnte, hatte Kazuha ihr die Tür vor die Nase zugeschlagen und atmete erleichtert aus. Für das Erste konnte sie Ran zwar abwimmeln, aber sie wusste, dass Ran niemals nachgeben würde, denn dafür war sie zu hartnäckig wie in so vielen Dingen auch. Sie sah das Fenster und zog die Gardinen ohne ein Wort zu sagen zu. Zur gleichen Zeit saß Sonoko im Wohnzimmer und aß vor dem Fernseher ihr Müsli. Sie liebte das Morgenprogramm, denn da lief immer ihre Lieblingsserien auf Pro Sieben. Ungeduldig trat Naeko ins Wohnzimmer und sah ihre Stieftochter genervt an, "Ist Kazuha schon wach? Ich muss ihre Großmutter zum Flughafen fahren und sie hat versprochen mit ihr zu plaudern. Auf die Kritik meiner Mutter bin ich gerade wirklich nicht in Stimmung!" Sie hatte letzte Nacht nämlich sehr schlecht geschlafen, da sie sich einfach nicht mit dem Gedanken anfreunden kann, dass ihre Tochter auf Frauen stand. "Ich kann mitfahren. Alte Leute lieben mich, da wir die gleichen Ansichten teilen.", schlug Sonoko vor. Lächelnd sah ihre Stiefmutter nun zu ihr auf das Sofa, "Du bist wirklich zu süß, aber ich könnte dich nie... OH." Sie sah geschockt zum Fenster, als sie den jungen Mann dort hängen sah, der gerade scheinbar aus dem Zimmer ihrer Tochter schlich und dazu auch noch nur in Unterwäsche! Shinichi sprang nun einfach runter um anschließend schnell zu verschwinden. "Was ist denn?", fragte Sonoko und drehte sich zum Fenster, aber erblickte nur den Garten. "Es ist schon so wahnsinnig spät. Ich sollte los und es ist noch soviel zutun, bis dein Vater und ich nach Mexiko in die Flitterwochen fliegen.", sagte Naeko und freute sich innerlich. Ihre Tochter hatte scheinbar eine schöne Nacht erlebt und dies mit einem Jungen! Das hieße also, dass sie scheinbar doch Hetero war. Sonoko stellte ihre Schüssel ab und wollte Kazuha wecken gehen, doch dies verneinte ihre Mutter freudig und verlangte, dass sie ihren wohltuenden Schlaf fortführen soll. Irritiert sah die junge Suzuki sie an und wurde anschließend kreischend von Naeko in die Arme genommen. Vorsichtig fragte sie, ob denn alles okay sei und Naeko platzte vor Freude als sie sich von ihr entfernte, "Es ist perfekt! Alles ist perfekt!" Noch immer stand Sonoko vollkommen perplex im Wohnzimmer, verstand ihre Stimmungsschwankung nicht. Im ersten Moment war sie sehr genervt und gestresst, aber aufeinmal ging sie glücklich aus dem Wohnzimmer und alles nachdem sie aus dem Fenster sah. Was könnte es gewesen sein, was sie so fröhlich stimmte? Neugierig zog sie sich ihre Hausschuhe an ehe sie in den Garten ging. Sie sah sich um und stellte fest, dass alles wie immer war. Die selben Blumen, das selbe angebaute Gemüse und der selbe Baum. Was zum? Wütend stapfte sie zum Wasserhahn um ihn sogleich zu betätigen, damit die Wassersprinkler angingen um Zwei gewisse Leute zu stören. Schnell sprangen Heiji und Saya auf. Beide sahen fragend zu ihr und Sonoko erwiderte den Blick wütend, "Das wird hier nicht passieren! Das erlaube ich nicht!", zischte sie und ging wütend wieder ins Haus. Kopfschüttelnd sah der attraktive Hattori ihr nach, "Als wenn sie das zu entscheiden hätte!" Saya sah ihren neuen Freund erwartungsvoll an. "Was ist?", fragte Heiji. "Du musst dich bei ihr entschuldigen.", erklärte sie ihm und Heiji schüttelte entschlossen den Kopf. Niemals wollte er sich die Blöße geben und sich bei ihr entschuldigen. Nur blieb Saya eisern und hatte zu dem treffende Argumente, weshalb er dann doch nach gab. Sie lächelte und gab ihm einen innigen Kuss. Nach kurzer Zeit löste sie sich von ihm und Heiji biss kurz auf seine Lippe und seufzte, "Ich sehe unzählige kalte Duschen in meiner Zukunft!" Seine Freundin kicherte über seine Bemerkung und gab ihm einen Stoß. Sie versprach ihn später zu schreiben. Sie verabschiedeten sich und Heiji ging demotiviert ins Haus. Hätte Saya ihn nicht so süß mit ihren braunen Augen angesehen, dann wäre er jetzt nicht in dieser Situation und würde die Treppen hoch gehen um sich bei ihr zu entschuldigen. Sonoko hatte sich in der Zeit umgezogen und trug nun einen Jogginganzug, denn sie wollte sich sporrlich betätigen. Breit grinsend betrat Heiji das Zimmer, "Hat da jemand etwa eine Entschuldigung bestellt mit extra Käse?" "Steck dir deine leeren Kalorien sonst wohin! Du machst das nur wegen Saya!", zischte sie ihn an. "Sie hat nun wirklich nichts damit zutun!", entgegnete er und gab kleinlaut zu, "Vielleicht musste sie etwas stupsen, aber ich bin zu weit gegangen und es tut mir leid. Ich schlage von mir ein neues Kapitel auf und ich oute niemehr die Geheimnisse von anderen. Verzeihst du mir?" "Nop!", antwortete sie und dachte kurz nach, "Aber ich könnte, wenn du etwas für mich machst." "Etwa ein Halloween- Makeover? Du weißt nicht, wie viele Ideen ich hätte!", scherzte Heiji. Er konnte es nicht lassen, sie dennoch ein kleines bisschen zu necken. Sonoko lachte gespielt, "Sehr witzig. Nein! Sorg dafür, dass Gosho mein Geheimnis für sich behält und zwar bis in aller Ewigkeit. Dann verzeih ich dir." "Woher weißt du, dass er es nicht schon längst rumgesimst hat?", fragte der Kappenträger und Sonoko deutete auf ihren Schminktisch, "Ich dachte, ich verkuppel sein Handy mit meinem Glätteisen!" Fasziniert und voller Motivation grinste Heiji Sonoko an, "Deal! Ich regel das! Dann borge ich mir mal Mama's Auto!" Er ging zur Türe und sah dann nochmal zu Sonoko, "Und wenn du mir dann verziehen hast, verrätst du mir dann wofür die Pillen sind?" Er schloss schnell die Tür als Sonoko nach ihm ihre Trinkflasche schmiss. Er wusste auch nicht warum, aber sie zu ärgern war zu seinem Hobby geworden. Später hatte Heiji seinen besten Freund angerufen und ihm um Hilfe gebeten, allerdings meinte er, es würde sich alles erklären, wenn er hier wäre als Shinichi neugierig nachfragte wofür. Ohne lang zu überlegen hatte der junge Kudo zugesagt und lief mit ihm die Straße entlang. "Ran hat mich vorhin angerufen.", erzählte er. "Und ich entnehme deiner traurigen Miene, dass es nicht so gut lief?" "Es ist aus. Finito! Nachdem was gestern Nacht passiert ist, gibt es keine Chance mehr für uns zusammen zu kommen und das ist alles meine Schuld!", sagte Shinichi und war wütend auf sich selbst. Wieso musste er auch mit Kazuha in die Kiste steigen? Heiji verdrehte genervt seine Augen, "Na toll. Schluss mit den Schuldgefühlen! Du hast nichts falsch gemacht!" "Natürlich!" "Nein! Ran war diejenige, die immer und immer wieder gelogen hat um das zu kriegen, was sie wollte. Sogar ich finde das egoistisch!", entgegnete der braungebrannte und schüttelte seinen Kopf. Er wusste schließlich nichts von diesem Ausrutscher, also war Ran für ihn der Sündenbock. Ganz klar. Shinichi hatte nichts mehr darauf erwidert, also fuhr Heiji fort, "Abgesehen von den Haaren, verstehe ich nicht wonach Kazuha und du verrückt seid!" "Kazuha?", fragte der junge Kudo irritiert nach und Heiji schaltete, "Sagte ich Kazuha? Ich meine Miro Shinka. Der Kerl, der so stottert." "Ich dachte, sie hätten nur vorgetäuscht Lesben zu sein?", harkte sein bester Freund nach und Heiji sah ein, dass es nichts brachte ihm weiter was vorzuspielen, "Ran schon. Kazuha wäre am liebsten so eng umschlungen mit Ran wie eine Brezel! Offenbar hat sie Ran gestern gesagt, dass sie in sie verliebt ist und Ran hat sie abblitzen lassen." "Tatsächlich?" "Du musst mir versprechen, dass du nichts sagst! Weder davon noch hier von!" Sie waren am Auto seiner Mutter stehen geblieben als er den Kofferraum öffnete. Erschrocken sah Shinichi Gosho darin liegen. Geknebelt und gefesselt. "Dafür brauchst du meine Hilfe?", fragte er seinen besten Freund schockiert und Heiji nickte, "Ich habe ihn darein gekriegt, aber ich kriege ihn da niemals heraus." Unglaubwürdig sah der attraktive Kudo seinen langjährigen Freund an. Worauf hatte er sich da nur wieder eingelassen? Er half ihm, aber er war allerdings strikt gegen diese Methode, aber er würde seinen besten Freund nie im Stich lassen. Kazuha stand gerade mit dem Wäschekorb im Wohnzimmer als ihre Mutter gestresst herein trat, "Hast du meine Sonnenbrille gesehen?" "Auf deinem Kopf!", antwortete diese und ihre Mutter begann verlegen zu lachen als sie auf sie zu ging, "Oh danke. Ich kann Mexiko doch nicht unsicher machen ohne die hier." Sie hatte auf igre Sonnenbrille gezeigt als sie Kazuha fest an sich drückte. Verwirrt erwiderte sie diese. "Wirst du es eine Woche alleine Zuhause schaffen?", fragte Naeko besorgt und ihre Tochter antwortete in einem ironischen Tonfall. "Ich bin nicht alleine. Sonoko ist doch da." "Wir finden bei unserer Rückkehr doch kein Gemetzel vor, oder? Mit sowas möchte ich nämlich nicht in die Nachrichten kommen!", ermahnte sie. "Naja ich habe Hausarrest. Ich habe nichts zu verlieren!" "Oh Schatz den kannst du vergessen. Ich habe überreagiert." "Nein schon okay! Ich verdiene Hausarrest!", erwiderte sie schnell, "Für den Rest meines Lebens.", sagte sie noch eher für ihre eigenen Ohren bestimmt. Ihre Mutter verstand die Aufregung nicht und lächelte, "Das war doch nur ein Tanz von zwei besten Freundinnen. Hab ruhig Spaß während wir weg sind. Nur schütz dich bitte, ja?" Sie lachte kurz und nun verstand Kazuha nur Bahnhof, "Ich habe einen Baseballschläger unter meinem Bett." Naeko sah ihre Tochter an als eine Autohupe von draußen ertönte. Juzo wartete schon gebannt auf seine Ehegattin und Naeko winkte Kazuha zum Abschied, "Also machs gut. Ich liebe dich mein Schatz." Sie warf ihr noch paar Luftküsse zu und verschwand dann. Die junge Toyama verstand den Sinneswandel nicht wirklich, doch es interessierte sie nicht lange. Sie nahm den Wäschekorb und ging in den Keller, um die Bettwäsche zu waschen, doch sie erschrak und stand wie angewurzelt da. Im Keller waren noch diverse Leute. Darunter waren Heiji, Sonoko, Shinichi und Gosho. Gosho war nach wie vor geknebelt gewesen und war an einem Stuhl gebunden. Was zum Teufel hatten die Drei vor? Nachdem eher Sonoko ihr erklärt hatte, was sie vor hatten war Kazuha vollkommen aufgelöst, "Entführung nennt man das!" "Wohl eher Erpressung! Wir schießen Fotos von dem Arsch die so abstößend und schockierend sind, dass er niemanden mein Geheimnis weiter erzählt!", korrigierte Sonoko ihre Stiefschwester und Heiji holte diverses Spielzeug aus seiner Tasche, "Glücklicherweise ist meine Tante Sexspielzeugvertreterin." Shinichi riss geschockt seine Augen auf. "Leute das ist illegal und verdammt verstörend! Sonoko wie schlimm kann dein Geheimnis schon sein?", fragte Kazuha und hoffte darauf, dass die Anderen es auch einsahen. Sonoko hingegen seufzte laut auf, "Ich verrate dir mein verficktes Geheimnis nicht!" "Verlass dich drauf. Glaub es mir, ich habe es versucht!", grinste Heiji und bekräftigte somit ihre Aussage. "Ich sehe es wie Kazuha. Vielleicht ist es ja gut, wenn es alle erfahren. Es heißt, man ist nur so krank, wie seine Geheimnisse.", verstärkte Shinichi die Meinung von Kazuha und sie sah nun hektisch zu ihm, "Was? Nein! Wer sagt sowas? Sag den Stimmen in deinem Kopf, sie sollen die Klappe halten! Ich habe es mir überlegt und bin dabei! Das ist Japan und wir haben alle ein Recht auf Geheimnisse, also wenn ihr uns mal kurz entschuldigen würdet!", gab Kazuha noch von sich und zog Shinichi mit sich hoch in ihr Zimmer. Dort drehte sie sich gleich zu ihm und fauchte ihn an, "Was war das denn gerade?" "Mein schlechtes Gewissen macht mich noch fertig!", gestand er und die Schleifenträgerin sah ihn genervt an, "Erschreckt sich das kleine Schweinchen vor seinem eigenem Schatten? Werd erwachsen! Es geht mir genauso, aber was würdw Ran sagen, wenn ihre Seelenverwandte Sex hatte mit..", sie sah den jungen Kudo an um nach das passende Wort zu suchen, "Dir.", gab sie schließlich zum Schluss als Antwort. "Und jetzt sollen wir so tun als wäre es nie passiert?" "Was ist passiert?", fragte sie schnell und fuhr direkt fort, "Siehst du wie leicht das war? Aber bevor wir niewieder darüber reden, muss ich meiner Liste der tragischen Ereignisse irgendeiner Krankheit hinzufügen?" "Ich habe nichts!", versicherte der junge Kudo schnell. "Hättest du das auch schriftlich?", fragte sie. Schließlich hatte er mit etlichen Mädels geschlafen und da konnte man das nicht ausschließen, dass er sich vielleicht was eingefangen hatte. Doch er blieb zu Hundertprozent bei seiner Meinung, denn er hatte nur mit Ran in letzter Zeit geschlafen und jetzt mit Kazuha, worauf er allerdings nicht stolz war. Zudem versicherte er, dass er sich für Ran geändert hatte und kein Interesse mehr hatte mit anderen Mädchen ins Bett zu steigen was von Kazuha mit einem schmunzeln kommentiert wurde, "Und warum warst du dann mit mir im Bett?" "Weil ich betrunken, wütend und verletzt war. Was ist deine Entschuldigung?" "Die Selbe.", gestand sie und kurz darauf stürmte Heiji und Sonoko rein. "Ich sage es ihr. Da schleicht jemand in eurem Garten direkt unter deinem Fenster rum!", erzählte Heiji und Kazuha ging gleich hin um hinaus zu schauen, "Es ist Ran." Die junge Toyama öffnete ihr Fenster und lauschte wie Ran auf ihrer Gitarre spielte und dazu einen selbstgeschriebenen Song sang für ihre beste Freundin, indem sie bedauerte sie verletzt zu haben wegen ihres Egoismus. Heiji und Sonoko traten hinter ihr, doch dies störte die junge Mori nicht, sondern sie spielte ungestört weiter. Erst als Shinichi ans Fenster trat hörte sie abrupt auf zu spielen. Im selben Moment versuchte Gosho abzuhauen, doch Sonoko und Heiji schalteten schnell und fingen ihn ab. Nun standen sie zu fünft unten im Keller und Ran sah fragend zu ihrem Ex und ihrer besten Freundin, "Und ihr beide hängt mit in dieser Sache?" "Ich wollte nur mein Bettzeug waschen. Nicht das es irgendeinen wichtigen Grund hatte.. es war nur einfach wieder nötig.", erklärte sie ungewollt. Shinichi sah zu seine Ex- Freundin, die er immernoch liebte und bekam unerträgliche Schuldgefühle. Er hatte ihr eine Szene gemacht, wie sehr er lügen hasste und war gerade nicht besser. Er war sogar noch schlimmer! Nein. Er wollte sie nicht länger belügen, denn innerlich hoffte er auf eine weitere Chance mit ihr. Ohne Lügen. "Ran hör mal. Ich muss dir was sagen.", begann er und Ran wurde hellhörig. Sofort schaltete Kazuha ehe er etwas sagen konnte und zog den Mundknebel von Gosho. "Achtung er erstickt!", rief sie dabei und Gosho sah flehend zu seiner Ex- Freundin. Bat sie darum, ihn einfach gehen zulassen, denn er würde es nicht rumerzählen. Doch Sonoko glaubte ihm kein Wort und wollte ihn zum schweigen bring, doch noch bevor sie den knebel an seinem Mund wieder hatte schoss es aus ihm heraus, "Warum soll ich erzählen, dass meine Freundin ein kerl ist?" "Ex-Freundin!", korrigierte sie ihn und sie sah ihn fragende Gesichter. "Ich bin kein Kerl! Es ist nur so, dass ich Intersexuell auf die Welt kam und die Pillen die ich nehme sind Ersatzhormone.", erklärte sie. Niemand gab ihr eine Antwort. Sie waren alle überrascht. Dennoch fühlte Sonoko sich gedemütigt und verließ schnell den Keller. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)