Little Moments von Fara_ThoRn (~Kurzgeschichtensammlung~) ================================================================================ Kapitel 7: Verrückt verliebt (Leon & Aaron) ------------------------------------------- Hallöchen meine Lieben. Mich hat es wieder mal gepackt. Ich hatte Sehnsucht nach Leon und Aaron. Irgendwie flüsterte mir meine Muse ein kleine Szene ins Köpfchen, die ich unbedingt niederschreiben musste. Und die will ich euch natürlich nicht vorenthalten ^^ Viel Spaß damit und euch ein schönes Osterfest Eure Fara Verrückt verliebt ~Aaron~ Jetzt aber schnell! Hektisch drücke ich den Wecker aus und schaue mit angehaltener Luft angespannt neben mich. Schläft er noch? Scheint so. Alles still. Mein Engel liegt weiterhin regungslos da und atmet ruhig und gleichmäßig. Puh! Das ging schon mal gut. Doch ich habe mich scheinbar zu früh gefreut. Als ich leise aus dem Bett steige, wird es unruhig neben mir. Jacky wuselt mir um die Füße und wedelt fröhlich mit dem Schwanz. "Wehe, du bellst", flüstere ich und versuche unserem Hund per Blickkontakt zu verstehen zu geben, dass er ja keinen Ton von sich geben soll. Aber es passiert, was passieren muss. "Wuff!" "Aus!" Ich schnappe mir die laute Hundeschnauze. Jacky sieht das natürlich als Einladung zum Spielen, wedelt weiterhin mit dem Schwanz, knurrt und gibt kleine Schnauflaute von sich, während er mit mir herumrangeln möchte. "Hnn… Aaron?" So ein Mist! "Jacky muss mal. Ich bringe ihn schnell in den Garten. Schlaf weiter, ja?", sage ich leise zu meinem Schatz. "Wie spät is' es denn?" "Noch früh. Schlaf ruhig noch ein wenig." "… Hm …" So ist es gut. Schlaf wieder ein, mein Süßer. Schön die Äuglein zu machen. So leise es geht, verfrachte ich Jacky nach unten. "Böser Hund!", schimpfe ich mit erhobenen Zeigefinger. "Einfach dein Herrchen aufwecken. Und das an seinem Geburtstag!" "Wuff!" Schwanzwedelnd hockt er in Habachtstellung vor mir. "Ja, ja. Dein Futter kommt gleich." Verfressener Köter. Ich fülle seinen Napf, über den er sich auch sofort hermacht, als hätte er drei Jahre keinen Bissen Futter mehr bekommen. Grinsend schüttle ich den Kopf, wende mich dann jedoch dem Kühlschrank zu. Ganz hinten, versteckt hinter ein paar Flaschen Fruchtsaft, steht sie: Leons Geburtstagstorte. Eine Mini-Torte, um genau zu sein. Gebacken von seiner Mutter in meinem Auftrag. Mandarinen-Schoko-Sahne-Torte. Leons Lieblings Torte. Vorsichtig hole ich sie aus dem Kühlschrank und stelle sie auf die Arbeitsfläche. Danach krame ich im Küchenschrank nach dem kleinen Pack Tortenkerzen, die ich gestern gekauft, und ebenfalls vor Leons neugierigen Blicken versteckt habe. Ich benötige nur eine von ihnen. Das reicht, finde ich. Weniger ist manchmal mehr. Außerdem würden gar nicht viele Kerzen auf das kleine Kunstwerk passen, es hinterher wahrscheinlich sogar noch ruinieren. Deshalb kommt nur eine Kerze auf das Prachtstück. Ich erwähle eine der weiß/grün gestreiften Kerzen und stecke sie behutsam in die Mitte. Mit mir höchst zufrieden mustere ich mein Werk. Perfekt! In Kerzen auf einer Torte platzieren bin ich einsame spitze! Jacky hat derweil seinen Napf gelehrt. Dies verkündet er mir, indem er bettelnd neben mir steht und mein Tun haargenau beobachtet. Könnte ja was für ihn abfallen. "Denkste", lache ich leise und packe ihn am Halsband. "Du darfst jetzt im Garten spielen." Die nächste Stunde über will ich mit Leon ganz ungestört sein. Und Jacky macht sowieso nichts lieber als im Garten Wache zu halten und bellend vor dem Zaun zu stehen, falls es irgendein Waldbewohner wagen sollte, sich unserer Grundstücksgrenze zu nähern. Zudem gibt es für seine neugierige Hundenase dort eine Menge zu erkunden. "Geh spielen", sage ich zu Jacky und lasse ihn durch die geöffnete Verandatür rennen. Verandatür wieder zu, nichts wie zu Leon! Doch zuvor … Aufgeregt steige ich aus meiner Unterhose und stehe anschließend nackt in unserer Küche. Das einzige, das ich tragen werde, wenn ich meinem kleinen Lockenkopf zum heutigen Geburtstag gratuliere, wird die Torte sein, die ich mir nun schnappe, nachdem ich die Kerze angezündet habe, und nach oben trage, peinlichst darauf achtend, dass die Kerze auch ja nicht aus geht. Heil oben angekommen, spähe ich zuerst ins Schlafzimmer Richtung Bett. Sieht so aus, als sei Leon tatsächlich wieder eingeschlafen. Super! Leise schleiche ich um das Fußende des Bettes herum, bis ich an Leons Seite stehen bleibe. Er liegt mir seitlich zugewandt, das Gesicht halb im Kissen vergraben. Ich muss also vorsichtig sein, damit er nicht wach wird, bevor ich mich in Position gebracht habe. Das wird der heikelste Teil meines Plans. Langsam und zaghaft knie ich mich zuerst auf den Bettrand. Die Torte balanciere ich dabei auf meiner rechten Hand, lasse weder sie, noch das Lockenköpfchen meines Engels weiter vorn, aus den Augen. Sachte schwinge ich ein Bein über Leons Körper. Geschafft! Auf den Knien hockend, setzte ich mich langsam auf Leons Hüfte. Nicht der bequemste Sitzplatz, solange er noch auf der Seite liegt. Aber das wird sich sicher gleich ändern. Die Torte wieder sicher in beiden Händen, halte ich sie vor meinen Schoß. "Happy Birthday to you. Happy birthday to youuu!", fange ich laut an zu singen. Leon regt sich. Seine Augenlider heben sich blinzelnd und er dreht sich stirnrunzelnd halb auf den Rücken. Sein Gesichtsausdruck ist zum Schießen! "Happy Birthday, mein süßer Lockenkopf. Happy Birthday too youuu!" Zum Ende hin musste ich anfangen zu kichern, was meinen bescheidenen Sangeskünsten ganz und gar nicht geschmeichelt hat. Ich glaube, Leon hat mich noch nie singen hören. Und wird es so schnell auch nicht wieder. Dazu singe ich viel zu grottig, weshalb es mir auch peinlich ist, es zu tun. Ich hoffe, er weiß es zu schätzen, dass ich mich dazu überwunden habe. Nur für ihn. "Aaron?" Leons verdutzt-müder Blick wandert von oben nach unten. An der Torte, die meinen Schritt verdreckt, bleibt er kleben. "Magst du nicht blasen und dir etwas zu deinem Geburtstag wünschen?" ~Leon~ Ob ich … was? Träume ich noch, oder hockt da gerade wirklich Aaron splitternackt vor mir, mit einer brennenden Kerze vor seinem Gemächt?* Ich reibe mir über die Augen und drehe mich unter Aaron auf den Rücken. "Wenn du nicht bald bläst, brennt hier gleich was an", höre ich meinen Mann sagen. Inzwischen bin ich relativ wach. Ein Grinsen stiehlt sich auf meine Lippen, die ich kurz mit meiner Zunge anfeuchte. "Blasen, hm?" "Ja. Deine Geburtstagskerze", erwidert Aaron und deutet mit einem Zeigefinger seitlich auf die Torte, in der die kleine Geburtstagskerze steckt. "Mehr nicht?" Der führt doch was im Schilde! "Mehr nicht." "Und was ist mit der kleinen Torte?" "Das ist dein Geburtstagskuchen. Von deiner Mutter gebacken. Mit ganz viel Liebe." Überrascht mustere ich das kleine Gebäck. Sieht wirklich aus, wie die, die meine Mutter immer für mich gemacht hat, als ich noch ein kleiner Junge war. Nur ist sie viel kleiner. Eine Mini-Ausgabe. "Mandarinen-Schoko-Sahne-Torte?" "Mandarinen-Schoko-Sahne-Torte", bestätigt Aaron mir. "Beiß zu. … Aber erst blasen! Bevor mein Schwanz doch noch abfackelt …" Ich fange an zu lachen. "Hey! Das findest du zum Lachen?" "Ja", gackere ich, nicke mit dem Kopf und setze mich vorsichtig auf. "Du bist gemein." "Gib es zu. Anders willst du mich doch gar nicht." Ich rutsche mit meinen Beinen unter Aaron hervor und steige auf die Knie. Im Schneidersitz hocke ich mich vor meinen Schatz. "Stimmt", raunt er mir zu. "Du kennst mich einfach zu gut." "Hmhm", nicke ich. "Deshalb heiraten wir ja auch morgen." Aarons Lächeln wird breiter und ich kann nicht anders, als mich zu ihm zu beugen, um ihn zu küssen. Kaum zu glauben, aber morgen ist es tatsächlich soweit. Aaron und ich werden vor den Altar treten. Den Termin haben wir ziemlich kurzfristig bekommen. Was uns selbst etwas, nun ja, sagen wir, überrumpelt hat. Eigentlich wollten wir uns mit dem Heiraten noch etwas Zeit lassen. Vielleicht so ungefähr ein Jahr, oder etwas mehr, um auch alles in Ruhe planen zu können. Aber als wir im Rathaus standen, und uns einen Termin aussuchen wollten, meinte Aaron aus Jux zum Standesbeamten: "Wir nehmen den nächsten freien Termin bei Ihnen." Und plötzlich wurde aus diesem Jux voller Ernst. Der Typ blätterte ohne auch nur die Miene zu verziehen in seinem Terminplaner herum und meinte, der Mittwoch in drei Wochen sei noch frei. Wir waren so überrumpelt, dass wir wohl zugesagt haben. "Was war denn das?", fragte Aaron mich entsetzt, als wir auf dem Parkplatz vor dem Rathaus standen. Ich zuckte mit den Schultern. "Wir heiraten in drei Wochen", antwortete ich. "Einen Tag nach meinem Geburtstag." Irgendwie realisierten wir das noch gar nicht. Fragt mich bitte nicht, wieso wir den Standesbeamten nicht aufgeklärt haben, dass der Spruch von Aaron bloß ein Scherz gewesen ist. Phil und Flo haben uns deswegen auch schon die Hölle heiß gemacht. "Wie sollen wir das denn in nur drei Wochen alles schaffen?", gackerte Phil los. "Die Deko wäre kein Problem, das bekomme ich hin", meinte Flo. "Aber was ist mit der Feier? So schnell werdet ihr kein passendes Lokal finden. Und die Einladungen! Ihr müsst noch Einladungen drucken lassen. Das Catering! Wer macht das? Was soll es alles zu Essen geben?" Und so weiter und so fort. Ihr könnt euch also vorstellen, wie es die letzten drei Wochen bei uns zugegangen ist. Chaotisch und total hektisch. Und wo wir überall angerufen haben! Eine Woche war schon vorbei, und wir hatten immer noch keine Location. Und ohne Location konnten die Einladungen nicht raus. "Das wird alles viel zu knapp!" Ich geriet in Panik. Schlussendlich hatte Aaron die Notbremse gezogen und verkündet, dass wir einfach eine Gartenparty bei uns schmeißen würden. Wieder waren Flo und Phil ganz entsetzt. Doch nachdem Flo sich für eine halbe Stunde in unserem Garten umgeschaut, und sich dabei Notizen gemacht hatte, war er doch ganz begeistert davon. "Ihr werdet die beschissen-romantischste Gartenhochzeit bekommen, die die Welt jemals gesehen hat!", verkündete er strahlend. Was genau er mit unserem Garten anstellen will, wissen weder Aaron noch ich. Heute will er mit Dekorieren anfangen. Die Tische wurden schon gestern Nachmittag geliefert, müssen aber noch aufgestellt werden. Meinen Geburtstag werde ich also damit verbringen, Tische und Stühle im Garten zu verteilen, auf eine Leiter zu klettern, um überall in den Bäumen und an den Balken unserer Terrasse Lichterketten und Laternen aufzuhängen und zu hoffen, dass wir bei der kurzen und chaotischen Planung nichts Wichtiges vergessen haben. "Und? Willst du nicht endlich mal blasen?" Aaron grinst mich rotzfrech an. Ich schaue zwischen uns. Die kleine Kerze ist schon halb heruntergebrannt. Ich sollte sie wirklich ausblasen, bevor Aarons bestes Stück doch noch verkohlt. Ich beuge mich runter und puste vorsichtig die kleine Flamme aus. Doch bei aller Vorsicht "Au!" Aarons Bauch zuckt erschrocken zusammen. Ich fange an zu kichern. Ein paar winzige Wachstropfen sind zwischen den kleinen, dunklen Härchen auf Aarons Unterbauch gelandet. "Sorry", schmunzle ich und kratze das helle Wachs von der Haut. Damit mein armer Schatz nicht allzu sehr leiden muss, verpasse ich der getroffenen Stelle noch einen sanften Kuss. "Besser?" Ich schaue nach oben in Aarons Gesicht. "Viel besser", raunt er mir zu. "Hast du dir auch was gewünscht?" Ich nicke, richte mich auf und lege die Arme um Aarons Nacken. "Und was?" "Das verrate ich dir nicht. Sonst geht der Wunsch doch nicht in Erfüllung." "Hm ... Ich kann mir schon denken, was das war." "Ja?" "Hmhm." "Na dann muss ich dir das ja auch nicht verraten", grinse ich und verschließe Aarons Lippen. Vier Jahre! So lange sind wir schon ein Paar, und ab morgen sind wir das sogar ganz Amtlich. Ich bin so glücklich! "Ich will die Torte probieren", wispere ich gegen Aarons Lippen. Dieser nickt und schaut nach unten. Mir ist sofort klar, wie er sich das nun vorstellt. Aber so leicht mache ich ihm das nicht. Heute ist schließlich mein Tag, beziehungsweise mein Morgen, wenn man bedenkt, dass sich nachher alles um unsere bevorstehende Hochzeit drehen wird. Deswegen bleibe ich wo ich bin und tauche bloß mit Zeige- und Mittelfinger in die sahnige Creme ein. "Hmmm…", mache ich genüsslich, als ich mir das Ergebnis in den Mund stecke. "Sau lecker. Du auch?" Aaron nickt, wobei er meinen Mund keine Sekunde lang aus den Augen lässt. Seine Augen werden dabei leicht glasig. Ich muss gar nicht nach unten schauen, um zu wissen, dass er im Begriff ist, 'aufzuwachen'. Solange ihn der bloße Anblick meines mit Sahne verzierten Mundes noch so geil macht, muss ich mir keine Gedanken darüber machen, dass unser Sexleben irgendwann mal einschlafen wird. Und sollte es doch mal soweit sein … Wie gut, dass ich im Torten backen unschlagbar bin. Rezepte habe ich auf alle Fälle genug. ~Aaron~ Sahne … Weiße, köstliche, süße Sahne aus Leons Mund. Oh Verdammt! Gleich wird noch was ganz anderes in die Torte tauchen, als Leons Finger, die sich erneut etwas von der hellen Sahne gemopst haben. Doch diesmal bin ich derjenige, der sie ablecken darf. Das ist ja fast genauso gut! Genüsslich sauge ich an den beiden Fingern. Die Sahne ist schnell gegessen, im wahrsten Sinne, dennoch lecke und sauge ich weiter an Leons zarten Fingern. Dabei bemerke ich, wie Leons Wangen einen leichten rosa Schimmer annehmen. Der steigert sich noch, als ich leise zu stöhnen beginne und mit der Zunge zwischen seine mir dargereichten Finger schlüpfe. "Ich glaube, das reicht", sagt Leon mit belegter Stimme und entzieht mir seine Finger. Wie gemein! "Ich will auch noch was." Mit wachsender Erregung schaue ich dabei zu, wie Leon vor mir abtaucht. Okay. Dafür gebe ich gern seine Finger her. Leon fischt genüsslich mit der Zungenspitze die kleinen Sahnehäubchen von der Torte. Mein Puls jagt sofort in die Höhe. Die Mandarinenstückchen dazwischen lässt er unberührt. Himmel! Sieht das scharf aus! Und verdammt lecker. Ich würde ja zu gern mitmachen, aber dann wäre Leons Lockenkopf ja nicht mehr in unmittelbarer Nähe meines Schoßes. Also muss ich so ausharren und ihn weiter schmachtend beobachten. Oder ..? Ich stibitze mir etwas mit dem Finger, so, wie es Leon zuvor gemacht hat. Aber leider bemerkt Leon das und packt meine Hand, ehe sie auch nur in die Nähe meines Mundes gelangen kann. "Meine Geburtstagstorte", schimpft er mich mit sanfter Stimme und schon schließen sich seine Lippen um meine Finger. Ich keuche auf. "Wenn das so ist", schnaufe ich und stoße mit dem Becken nach vorn. Leon guckt erst leicht entgeistert, grinst dann jedoch, als er die sahnige Verzierung auf meinem besten Stück sieht. "Warum habe ich das nicht schon vorher kommen sehen?", fragt er mich. Seine blauen Augen fixieren mich. Sie funkeln amüsiert. "Weiß nicht", antworte ich. "Aber da das ja deine Torte ist …" Den Rest lasse ich unausgesprochen. Doch was tut Leon? Er zuckt mit den Schultern. Ich runzle die Stirn. "Du willst nicht?" "Hn … Nö." What?! "Ja aber … Deine Torte und so!" Ich bin geschockt! "Und?" "Keine Angst, dass ich dir was weg esse?" Leon fängt an zu lachen. "Wie willst du denn da dran kommen?" Sein Zeigefinger deutet auf meinen Schritt. "Na … äh … Fuck!" Punkt für ihn. Leon lacht noch lauter und angelt sich ein Mandarinenstück von der Verzierung. Allerdings wandert es nicht wie vermutet in seinen Mund, sondern verziert kurz danach etwas ganz anderes. Frech thront das Mandarinenstückchen auf meiner mit Sahne dekorierten Eichel. Leon kommt aus dem Kichern gar nicht mehr raus. "Sehr witzig!", schnarre ich. "Mach es weg!" "Nee", gackert mein gelocktes Hühnchen. "Doch! Die Sahne tropft schon aufs Laken!" "Ein Sahnehäubchen! … Du bist mein … Sahnehäubchen!" Mein kleiner Engel kringelt sich vor Lachen. Er hält sich sogar den Bauch! "Na danke auch!", schnaube ich. Beleidigt schaue ich ihn an. "Sorry", japst er und bekommt sich langsam wieder unter Kontrolle. "Sag mal, seit wann bist du eigentlich so frech geworden, hm? Früher warst du so niedlich und schüchtern." Ich seufze. Leon bekommt große Kulleraugen. "Du findest mich nicht mehr niedlich?" Ich weiß, dass er mir gerade bloß was vorspielt. "Nicht mehr so wie früher. Nein", sage ich und grinse ihn frech an. Leons rechte Augenbraue flippt nach oben. Das Lachen ist ihm anscheinend vergangen. "So?" Ich nicke und lege meine Hand auf Leons Wange. "Und ich bin froh darüber." Ozeanblaue Augen so groß wie Untertassen mustern mich. "Ich bin froh, dass du so bist, wie du jetzt bist. So erwachsen und selbstbewusst. Und du kannst so unglaublich sexy und verrucht sein, dass es mir jedes Mal aufs Neue wieder die Sprache verschlägt. Erst recht, wenn ich daran denke, dass du zu mir gehörst und wir morgen sogar heiraten werden." Ich muss kurz schlucken und atme tief ein. "Ich liebe dich, Leon. Und ich bin so unfassbar froh und dankbar, dass ich dich damals getroffen habe." Ich lächle meinen Engel verliebt an. Damit hat er definitiv nicht gerechnet. "Das wollte ich dir alles noch sagen, bevor nachher Phil und Flo hier auftauchen, und wir bis zu unserer Hochzeitsnacht keine freie Minute mehr füreinander haben werden." An die Nacht heute ohne ihn, mag ich jetzt erst recht noch nicht denken. Doofer Brauch! ~Leon~ Was soll ich darauf groß erwidern? Ich knie immer noch vor Aaron, die Sahnetorte direkt vor mir, ebenso sein dekoriertes Häubchen, und schaue ihn überrascht an. "Ich liebe dich auch", sage ich schließlich und lächle. "Und das, was du mir eben gesagt hast, könnte ich genauso gut über dich sagen, aber das weißt du sicher." Aaron nickt. "Deshalb …" Den Rest lasse ich unausgesprochen, beuge mich ein Stück vor und klaube mir das Mandarinenstück von Aarons Penishäubchen. Ich kann regelrecht spüren, wie Aaron die Luft anhält, sie dann jedoch leise stöhnend wieder ausstößt, als ich den Rest der noch nicht runter getropften Sahne von seiner Eichel lecke. Als es nichts mehr zum Ablecken gibt, sorge ich gleich wieder für Nachschub. Aaron, der dies natürlich sofort bemerkt, streichelt mir lachend durch die Haare. "Vernasch nicht gleich alles von der Torte. Heb noch etwas für mich nachher auf." Es prickelt heiß in meinem Schoß, weil ich schon erahnen kann, was er damit im Genaueren im Sinn hat. Jedoch … Wieso ihm diesen Spaß überlassen? Aarons Spitze wieder blitzblank geleckt, richte ich mich auf. Vergnügt sieht mich mein Mann an. "Satt?", fragt er mich grinsend. "Noch lange nicht", knurre ich und nehme ihm die Torte ab. Verdutzt heben sich seine Augenbrauen. "Leg dich auf den Bauch." Er überlegt kurz, ehe er versteht, was ich im Schilde führe. "Die neue Tube Gleitgel liegt in meiner Schublade", sagt er zu mir, küsst mich, und legt sich der Länge nach vor mir auf den Bauch. "Ich weiß, Schatz", lache ich und stelle den Kuchen neben Aarons Gesäß auf die Matratze. Für einen Moment lasse ich mir Aarons Anblick vor mir auf der Zunge zergehen. Erst danach setze ich mich kniend auf seine Oberschenkel und überlege, wie ich weiter vorgehen soll. Aaron bleibt weiterhin still liegen, den Kopf seitlich auf seine Unterarme gelegt. Die Augen hat er geschlossen, doch er lächelt. Verspielt zwicke ich ihn in die rechte Pobacke. Er lacht und sein Hintern kneift sich erschrocken zusammen. Sexy! Und, trotz seiner fast 40 Jahre, überaus knackig, wenn ich das mal so sagen darf. Ein paar mal streichle ich bewundernd über Aarons runden Po, ehe ich ihn sanft zu kneten beginne. Aaron seufzt wohlig auf und bekommt eine Gänsehaut. Grinsend streife ich über die kleinen Erhebungen, tauche hin und wieder mit den Daumen in die verführerische Kerbe und reibe dabei zart über seinen Anus. Jedes Mal, wenn ich das tue, gibt mein Schatz ein leises Stöhnen von sich. Davon angestachelt, intensiviere ich die Massage und dehne sie auf seinen gesamten Rücken aus. Feste Muskelstränge werden unter meinen Berührungen weich wie Butter. "Liebling?", brummt Aaron nach einer Weile. "Hm?" "Wenn du so weiter machst, nicke ich weg." Ach ja? Dann eben anders. Langsam fahre ich mit den Händen hinab über Aarons Pobacken, dann wieder hinauf, seine Seiten entlang bis zu seinen Schulterblättern. Dort angekommen, lege ich mich mit dem Oberkörper auf seinen Rücken. Dabei lasse ich ihn meine Erektion spüren, die ich gegen seine Spalte kreisen lasse. Aaron kichert. "Schon wacher?", frage ich ihn flüsternd ins linke Ohr. "Etwas", schmunzelt mein Schatz. "Na immerhin." Das bekomme ich aber noch besser hin, glaube ich. Ich schmuse ein wenig mit meinem Mund hinter Aarons Ohr entlang, bevor ich anfange, an der dünnen Haut dort zu saugen. Ich finde, ein Knutschfleck zur Hochzeit würde ihm ganz hervorragend stehen.** Und während ich ihm einen kleinen dunklen Liebesbiss auf die Haut zaubere, bin ich weiter unten damit beschäftigt, mit den Fingernägeln über die Seite von Aarons Hüfte zu kratzen. Nur ganz leicht, sodass sich seine Gänsehaut noch etwas verstärkt und er kleine erstickte Laute von sich gibt. Er zuckt sogar immer mal wieder leicht zusammen. Wirklich hinreißend! Ich reibe mich derweil immer verlangender an Aarons Rundung. Die Lust zieht immer drängender an mir, doch sie muss sich gedulden. Erst will ich noch ein wenig von der Torte naschen, ehe ich mich dran mache, meinen Mann zu vernaschen. ~Aaron~ Überall auf meiner Haut prickelt es. Mein Schwanz ist schon so hart, dass ich mit ihm am liebsten in die Matratze unter mir stoßen würde, aber ich kann ja nicht, da Leons Körpergewicht mich an Ort und Stelle hält. Sehr geil, aber reichen tut mir das noch lange nicht. Neben mir raschelt es leise. Ich riskiere einen Blick. Mein Lockenkopf zieht die Torte näher an sich heran. "Leon?" "Ja?" "Was hast du damit vor?" "Vernaschen", meint er und schon taucht sein Zeigefinger in die Sahne. Leise Hmm-Laute und Schmatzgeräusche folgen. "Leon?" "Ja?" "Macht es dir Spaß, mich zu ärgern?" "Manchmal", schmunzelt er und genehmigt sich noch einen Bissen. "Wieso fragst du? Hunger?" "Hab ich. Aber nicht auf Kuche...hm!" Ey! Leon hat mir einfach seine Sahne-Finger in den Mund geschoben! Kichernd verbirgt er seine Nase in meinem Nacken und verschmiert mir den Mund mit dem weißen Süßzeugs. Ich schlucke hastig. "Leon!", huste ich. "Willst du, dass ich ersticke?" "Stell dich nicht so an", sagt er doch tatsächlich zu mir und richtet sich auf. "Bleib so liegen." Hm? Was heckt er denn jetzt wieder aus? Wieder hockt er sich auf meine Beine. Diesmal jedoch weiter unten. Kurz darauf fühle ich was an meinem Hintern. Meine Pobacken werden auseinandergezogen. Heiße Schauer fegen über mich hinweg. Das fühlt sich schon mal sehr verheißungsvoll an. Als ich jedoch etwas Weiches spüre, dass langsam zwischen meinen Pobacken hinabrutscht, werde ich stutzig. Ich runzle die Stirn, als mir schon die Erleuchtung kommt. Dieses kleine, freche Früchtchen! Ich muss sicher nicht noch groß erklären, mit was Leon mich wieder dekoriert hat? Ich bin noch ganz gefangen in diesem Gedanken, als "Oh Leon! Verdammt!" Ich zucke zusammen und stöhne dunkel. Nach weich kommt anscheinend rau. Nämlich eine raue Zunge, welche die langsam flüssig werdende Sahne aus meiner Ritze klaubt. Ich erschaudere keuchend und reibe nun doch meinen Schoß gegen die Matratze. "Hey! Stillhalten." Es klatscht leise. Leon hat mir auf den Hintern gehauen. Als ob das mich dazu bringen würde, ruhig vor ihm liegen zu bleiben! "Ich kann nicht", japse ich und versuche mir vorzustellen, wie Leon gerade aussieht. Wie er auf meinen Beinen hockt und in der kleinen Torte herumstochert. "Du musst aber", höre ich ihn schmunzeln. "Heute ist mein Geburtstag und du musst machen, was ich dir sage." "Muss ich das?" Leon gibt ein bejahenden Laut von sich, doch ehe ich darauf eine dumme Antwort geben kann, wird mein Hintern erneut mit Sahne verschönert. Keuchend kralle ich mich in das Kopfkissen unter mir. Leon wiederholt diese mehr als geile Prozedur so lange, bis er anscheinend satt, oder keine Sahne mehr zum Verschmieren da ist. Ich höre, wie Leon die Teller mit der Minitorte auf meinem Nachttisch abstellt und dann die Schublade öffnet. Kitzelnde Vorfreude überkommt mich. Versteht mich nicht falsch. Die Behandlung meines kleinen Naschkätzchens zuvor war unbeschreiblich, aber mich verlangt es nach mehr. Nach viel, viel mehr ... ~Leon~ Ich weiß noch, wie aufgeregt ich damals gewesen bin, als mir Aaron plötzlich das Gleitgel in die Hand gedrückt, und sich danach in eindeutiger Pose vor mir aufs Bett gelegt hat. Ich starrte ihn daraufhin beinahe panisch an, doch er grinste bloß und meinte, ich wisse doch, wie es geht. Schließlich hatte er mir an unserem zweiten gemeinsamen Weihnachtsfest dieses spezielle Geschenk gemacht. Und klar wusste ich, wie es geht, aber eben doch nur als passiver Teil, da mir Aaron damals ja quasi alle Arbeit abgenommen hat. Das ich jetzt jedoch von selbst 'ran an den Mann' musste, das überforderte mich. Ich glaube, ich stellte mich beim ersten Mal als aktiv-aktiver Part recht stümperhaft an. Aaron half mir zwar, sagte, wenn ich etwas nicht ganz richtig machte und ging mir helfend zur Hand, doch ich war so aufgeregt dabei gewesen, dass ich mir selbst heute nicht ganz sicher bin, ob es ihm auch so sehr gefallen hat, wie mir. Es war ein berauschendes Gefühl gewesen. Mir drehte sich der Kopf. Ich war aufgewühlt, beinahe high. Das Aaron mir so sehr vertraute, haute mich regelrecht um. Leider war es ein recht kurzes Vergnügen gewesen. Ich bin schneller über das Ziel hinausgeschossen, als beabsichtigt. Wie gesagt, keine Ahnung, ob es für Aaron auch so wahnsinnig schön gewesen ist, wie für mich, aber seitdem hatte ich genug Zeit, um mich bei ihm gebührlich dafür zu bedanken. Und nebenbei konnte ich auch noch etwas üben, wenn ihr versteht. Aaron ist ein wirklich hervorragender Lehrmeister. Und wider erwarten kann er hin und wieder auch ein auch ein sehr geduldiger Lehrmeister sein. Und eben genau so, wie er es mir beigebracht hat, fange ich nun an, etwas des kühlen Gels auf meine Fingerspitzen zu geben. Aaron atmet tief ein und wieder aus. Das leichte Grinsen, das seine Mundwinkel ziert, zeigt mir, dass er es selbst kaum noch erwarten kann. Erwartungsvoll hebt er mir seinen Hintern entgegen und versucht seine Beine noch ein wenig mehr zu spreizen. Ich rücke mich etwas zurecht, damit ihm das auch gelingt und warte, bis er wieder ruhig liegen bleibt. "Kann ich jetzt?", frage ich ihn spaßeshalber. "Warte …" Sein Pop wackelt nochmal prüfend hin und her, was mich zum Lachen bringt. "Jetzt!", verkündet er schließlich. "Wurde auch mal Zeit", schmunzle ich und lasse beide Hände tiefer gleiten. Mein Schatz gibt ein leises Keuchen von sich, als ich mit den Fingern zwischen seine Spalte tauche und dort das Gel verteile. Ich fühle, wie er erschaudert und abermals eine leichte Gänsehaut bekommt. Mit einem Lächeln auf den Lippen beuge ich mich vor, platziere einen Kuss zwischen Aarons Schulterblätter und lege mich anschließend wieder auf seinen Rücken. Seufzend schmiege ich meine Wange in sein schwarzes Haar und schließe die Augen. Aarons Körper unter mir erzittert schwach. Das mag daran liegen, dass ich einen meiner Finger um die kleine Vertiefung kreisen, und gleichzeitig die Finger meiner anderen Hand um seine Hoden tanzen lasse. Ich ziehe leicht an der empfinden Haut, wofür ich ein überraschtes Stöhnen ernte. Das wiederhole ich, doch diesmal schiebe ich gleichzeitig meinen Zeigefinger durch den festen Kranz. "Leon …" Aarons Stimme ist bloß ein Flüstern. Ihr Klang fegt prickelnd über mich hinweg. Zärtlich küsse ich seinen Nacken entlang, hinauf zu seinem Ohr und anschließend über seine Wangenknochen zu seinem Mund. Langsam fahre ich mit der Zunge zwischen Aarons Lippen. Er lässt sie schmunzelnd passieren. Und während ich mit meinem Mann heiße Zungenküsse austausche, erobert ihn mein Zeigefinger komplett. Gemächlich lasse ich ihn in der heißen Enge kreisen und bereite Aaron allmählich vor. ~Aaron~ Mein Herzschlag beschleunigt sich. Heiße Wellen jagen durch meinen gesamten Körper. Leon berührt mich an genau den richtigen Stellen. Berauscht davon, erwidere ich hingebungsvoll seinen Kuss und spiele mit der frechen Zunge, die mich zu ärgern versucht. Mein süßer Engel. Wie erwachsen und selbstsicher er geworden ist. Noch immer sehe ich ihn vor mir, wie wir uns das erste Mal begegnet sind. So klein und schüchtern war er, was ja auch kein Wunder war, bei dem, was er damals beinahe täglich mitmachen musste. Und erst sein hinreißendes Lächeln, als er dabei zugeschaut hat, wie seine homophoben 'Freunde' Schläge kassiert hatten. Doch jetzt schaut ihn euch an. Frech ist er geworden. So wunderbar frech und unglaublich sexy … Ich liebe es, wenn er, so wie jetzt, die Führung übernimmt und Dinge mit mir anstellt, die vor ihm lange niemand mit mir machen durfte. Und ab jetzt auch keiner mehr tun darf, außer er. Wie aufgeregt er gewesen ist, als er mich das erste Mal getoppt hat. Mir ging es da nicht anders. Dass ich jemanden an meinen Hintern gelassen habe, kam vor Leon so gut wie nie vor. Es hätte auch nur einer vor ihm tun dürfen … Aber das gehört der Vergangenheit an. Die Nervosität hat er schon lange völlig abgelegt. Leon weiß, was er tut. Und wie er das tut! Seine mittlerweile beiden Finger verwöhnen mich auf höchst prickelnde Art, wissen, wo sie mich reizen müssen, damit ich alles andere um mich herum vergesse. Ich stöhne gedämpft ins Kissen unter mir. Leon saugt an meinem Nacken und lässt seine andere Hand zwischen Matratze und meinen Bauch verschwinden. Ich würde ihm ja gern mehr Platz geben, aber er pinnt mich immer noch fest aufs Bett. Das scheint meinen süßen Lockenkopf allerdings nicht zu stören, denn seine Hand findet ungehindert sein Ziel. Meine schmachtende Körpermitte. "Leon!" Ich zucke mit dem Becken nach vorn, soweit es mir möglich ist. Ich bin längst bereit für meinen Schatz. Und das zeige ich ihm auch, indem ich meinen Muskel anspanne und wieder locker lasse. Leons heißer Atem kitzelt die feuchte Haut in meinem Nacken. "Jetzt schon? Ich hab doch noch gar nicht richtig angefangen." "Ansichtssache", keuche ich bloß. Wieder lacht mein Kleiner, verpasst mir einen Kuss auf die Wange und schält sich von meinem Rücken. Leider verschwindet dabei auch die streichelnde Hand aus meinem Schoß. Dennoch nutze ich die Chance und ziehe mein linkes Bein an. So bekomme ich gleich etwas mehr Bewegungsfreiraum, wenn Leon wieder auf mir liegt. Dieser schmunzelt, weshalb ich einem Blick hinter mich riskiere. Dort hockt er, sieht mich an und verteilt etwas Gleitgel auf seiner beachtlichen Erektion. Ich lecke mir über die Lippen und grinse zurück. Das Funkeln in seinen blauen Augen bringt mein Blut abermals in Wallung. "Willst du so liegen bleiben?", fragt er mich. Ich nicke. "Wenn es dem Geburtstagskind genehm ist?" "Ist es", grinst Leon und bringt sich in Position. Seufzend schließe ich die Augen. ~Leon~ Mein Puls jagt nach oben. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie sehr ich diesen Mann, meinen Mann, liebe! Manchmal ertappe ich mich heute noch bei der Frage, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass Aaron mich in sein Leben gelassen hat. Dieser unglaubliche Mann, der nun vor mir liegt, und voller Sehnsucht auf mich wartet. Ich lasse meine Hände hauchzart über Aarons Oberschenkel hinauf wandern, stoppe jedoch, als ich an seinem Po angekommen bin. Aaron seufzt und bekommt eine feine Gänsehaut. Langsam schiebe ich beide Daumen zwischen die Spalte und spreizte sie auseinander. Als ich die rosige, mehr als bereite Vertiefung sehe, entfleucht mir ein Stöhnen. Aaron, der das natürlich bemerkt, streckt seinen Hintern ein Stück höher. Meine Antwort darauf folgt auf dem Fuße. "Au!" "Das kommt davon", lache ich, weil Aaron mich nach dem kleinen Klaps, den ich ihm verpasst habe, so herrlich verdattert anguckt. Seine Augen verengen sich, was mich nur noch mehr zum Lachen bringt. "Okay, okay", gebe ich nach. "Ich mach ja schon." "Fein", brummt mein Mann, behält mich aber weiterhin genaustens im Blick. Mit einem heißen Kribbeln im Bauch halte ich seinem Blick stand, während ich beginne, ihn langsam zu erobern. "Oh Leon ..." Ein Beben geht durch Aaron, noch bevor ich komplett in ihm bin. Ich muss mich arg beherrschen, nicht zu schnell in Aarons Hitze einzutauchen. Ich will ihm nämlich weder weh tun, noch Gefahr lauen, zu vorschnell übers Ziel hinauszuschießen. Trotz der wahnsinnigen Gefühle, die über mich hereinbrechen, achte ich auf jede noch so kleine Bewegung Aarons, genauso, wie er es immer bei mir tut. Ganz langsam rutsche ich Stück für Stück tiefer. Die Gefühle, die auf mich einstürmen, sind wie immer so berauschend, dass ich die Augen schließen muss und keuchend den Kopf in den Nacken lege. Die Enge raubt mir kurz den Atem. Ich gebe uns beiden einen Moment zum Durchatmen, ehe ich wieder die Augen öffne, und Aaron vor mir anschaue. Ich beiße mir auf die Unterlippe. Auf Aarons Rücken glitzern schon einige Schweißperlen. Sein Hintern, der sich mit entgegenstreckt, und seine nach unten abfallende Rückenpartie sehen einfach nur anbetungswürdig aus. Sanft lasse ich meine linke Hand über seine Pobacke zu seinem Steiß wandern, um dann über die Wirbelsäule langsam nach vorn zu gleiten. Aaron bekommt eine Gänsehaut. Die Muskeln um meinen Schwanz ziehen sich für einen Moment fest zusammen und bringen mich zum stöhnen. "Mein Mann", wispere ich ehrfurchtsvoll, was Aaron zum Lächeln bringt. "Nur noch ein Tag." Vorsichtig lege ich mich auf Aarons Rücken, während meine Hand seine sucht. Fest verschränken wir unsere Finger miteinander. "Ich kann es kaum noch erwarten." "Geht mir auch so", antworte ich und suche seine Lippen. ~Aaron~ Früher habe ich alle, die von Heirat gefaselt haben, für verrückt erklärt. Wie konnte man auch nur in Erwägung ziehen, sich für immer an einen Menschen ketten zu wollen? Doch jetzt kann ich diese 'Verrückten' verstehen. Ich gehörte jetzt selbst zu ihnen. Zu den wie verrückt Verliebten, die nie wieder einen anderen Menschen an ihrer Seite wollen. "Ich liebe dich", nuschle ich gegen Leons Lippen. "Und ich dich erst", grinst er, küsst mich erneut und zieht sich langsam aus mir zurück. Meine Haut beginnt zu prickeln. Selbst meine Kopfhaut erwischt es. Angespannt warte ich auf den ersten Stoß, doch Leon lässt sich Zeit. Während er immer wieder nur mit seiner Spitze in mich einzutauchen scheint, verlustiert er sich derweil vergnügt an meinem rechten Ohrläppchen. "Leon", grante ich. "Hör endlich auf mit deinen Spielchen." Leon schmunzelt leise, sagt aber nichts. "Komm schon!" "Du lässt mich auch immer zappeln. Jetzt weißt du, wie das ist." "Stimmt doch gar nicht!", beschwere ich mich. "Letzten Freitag, nach unserem Besuch im Velvet, du erinnerst dich?" Wir sind kaum ins Schlafzimmer gekommen, so eilig hatten wir es. "Hm … Stimmt. Da warst du ausnahmsweise mal keine lahme Sex-Ente." Wie bitte?! "Lahme Sex-Ente?!" Leon kichert. "Du findest, ich bin lahm im Bett?!" "Manchmal." Hat man da noch Worte? "Danke. Ich werde es mir merken", brumme ich beleidigt. "Fein", meint mein Lockenköpfchen doch tatsächlich. "Dann kann ich dir ja jetzt zeigen, wie ich es das nächste Mal gern hätte." Mir bleibt die Luft weg. Allerdings weniger wegen Leons frechen Kommentar. Mein Kleiner jagt fest in mich. In einem Tempo, bei dem mir Hören und Sehen vergeht. Heiliges Donnerlittchen***! Ich kralle meine Finger in das Kopfkissen unter mir, bis Leon plötzlich wieder stoppt. "Okay", schnaufe ich. "Verstanden." Leon lacht abgehakt. "Kannst weiter machen." "Warte." Leon rutscht von mir runter, wirft mir ein Kissen zu und digeriert mich auf den Rücken. Kaum habe ich mir das Kissen unter den Hintern gelegt und liege wie gewünscht da, ist er auch schon wieder auf mir. Ich empfange ihn in meinen Armen und beschlagnahme seinen Mund, während er sich wieder in mir schiebt. Diesmal geht er nicht so stürmisch vor. "Viel besser", seufze ich und schaue Leon tief in die Augen. "Bin ja noch nicht fertig." "Sag bloß." "Bloß." Wir grinsen uns an, tauschen dann jedoch gleich wieder feuchte Küsse miteinander aus. Eine von Leons Händen rutscht zwischen uns und fängt an, sanft meine Härte zu massieren. Meine haben sich längst auf Leons Hintern gelegt, wo sie selbiges mit seinen weichen Pobacken machen, während sie sich stetig vor und zurück bewegen. Mit der Hüfte komme ich diesen Bewegungen immer verlangender entgegen. Mein Puls steigt. Ich schlinge die Beine um Leons Taille und stöhne bei jedem Stoß laut auf. Leons Kopf liegt inzwischen auf meiner rechten Schulter. Sein heißer Atem lässt meine Nackenhärchen aufrecht stehen. "Aaron …" Mein Kleiner ist kurz davor. Er pumpt mich schneller und seine Bewegungen werden immer hektischer. Ich vergrabe meine Nase in Leons Löckchen. Er erschaudert, keucht abermals meinen Namen. Spielerisch umkreise ich mit meinem Mittelfinger Leons Rosette. Wieder rauscht ein Beben durch mein Schatz. Vorsichtig durchbreche ich den festen Muskelkranz. "Aaron!" Leons Becken schnellt nach vorn, bringt mich selbst für einige Sekunden ganz aus dem Konzept, doch ich schicke meinen Finger weiter, gleite mit ihm tiefer, bis ich die kleine Erhebung spüre, und sie mit meiner Fingerkuppe zu reizen beginne. Leon drückt den Rücken durch. Laut Stöhnend kommt mein Schatz in mir, zuckt unkontrolliert in meinem Griff und fliegt davon. Zitternd kommt er auf mir zum Liegen. Sanft kraule ich ihm durchs Haar, bis er wieder bei mir angekommen ist. "Das war … hinterhältig", schnauft er schließlich. Schmunzelnd tupfe ich ihm einen Kuss auf die feuchte Stirn. "Warum? War's nicht gut?" "Doch … Sehr." "Warum beschwerst du dich dann." "Mach ich doch gar nicht." Ah so. "Aber du hattest kaum was davon." "Sagt wer?" "Er hier." Finger kitzeln über meine immer noch harte Erektion. "Ihm hat's gefallen. … Tut es immer noch." Leon grinst mich frech an. Seine Augen sind immer noch glasig. Ich liebe es, wenn er mich so ansieht. "Torte?" "Hm?" "Willst du noch etwas von der Torte?" Leon nickt in Richtung Nachttisch, wo immer noch der Rest seiner Geburtstagstorte steht. Meine Mundwinkel zucken. "Gerne", antworte ich und schaue ihm dabei zu, wie er den Teller wieder neben uns auf die Matratze stellt. ~Leon~ Ich grinse Aaron breit an. Er ahnt bestimmt schon, was ich vorhabe. Trotzdem verfolgt er neugierig, wie ich mit zwei Fingern in die Sahne tauche und sie mir zum Mund führe. Mann, ist das lecker! Ich kann nicht widerstehen und schlucke den ersten Bissen selbst. Aarons linke Braue zuckt nach oben. "Musste erst vorkosten", erkläre ich. "Ob sie nicht sauer geworden ist?" "Erraten." "Und? Ist sie es?" "Nein." Ich schüttle den Kopf. "Im Gegenteil. Ich meine, sie wäre sogar noch süßer geworden." "Woran das wohl liegt." Aaron grinst süffisant. "Hier. Probier." Wieder tauche ich in die süße Versuchung, lass nun aber Aaron davon naschen. "Hm…", macht er. "Stimmt. Viel süßer." Wir fangen an zu lachen. "Bekomme ich noch mehr?" "Aber immer doch", flöte ich und gebe ihm einen deftigen Nachschlag. Aaron macht große Augen und versucht dem Sahneberg Herr zu werden, während ich etwas ganz anderes im Sinn habe. Wieder genehmige ich mir was von der Torte, doch schlucke sie nicht gleich runter, sondern beuge mich über Aarons Schritt. Der kämpft derweil immer noch mit dem Sahnehaufen. Hoffentlich erstickt er mir nicht, wenn ich gleich loslege. Besser, ich warte erstmal, bis er wieder den Mund frei hat. "Leon … Das nächste Mal bitte etwas wenige… Leon!" Aaron zuckt zusammen. Was denn? Noch nie ein Sahneblowjob gehabt? Ich muss gestehen, es ist eine ziemlich klebrige Angelegenheit. Mit all der Sahne, die gen Bettdecke tropft, aber dafür scheint es Aaron mächtig anzumachen. Mein Mann kommt gar nicht mehr aus dem Stöhnen raus und zerzaust dabei meine sowieso schon wiederpenstigen Haare, während er versucht, mich noch fester an sich zu pressen. Jetzt muss ich aufpassen, dass ich nicht ersticke! Zum Glück ersticke ich nicht. Dafür landet nun aber auch der Rest der Torte auf dem Laken. Egal. Die Bettwäsche ist hiernach sowieso fällig für die Wäsche. "Leon!" Aaron atmet abgehackt. Zu dem süßen Geschmack der Sahne gesellt sich ein salzig-herber. Die ersten Vorboten. Ich sauge fester an Aarons Erektion, pumpe sie gleichzeitig mit einer Hand. Mir der anderen spiele ich mit seinen Hoden, die sich just in diesem Moment zusammenziehen. "Le… Ohh!" Durch Aarons Körper vor mir geht erst ein Beben, dann klatscht mir der erste Schwall seines Cums auf die Zunge. "Happy Birthday to me", kichere ich, als ich mich an Aarons Seite schmiege. Er schnauft noch immer. "Was für eine … Sauerei", japst er. "Jetzt kleben wir bestimmt … überall." "Nichts, was eine heiße Dusche nicht wieder richten könnte", beruhige ich ihn. "Aber vorher" Ich drehe mich zum kläglichen Rest meiner Geburtstagstorte und klaube mir ein großes Stück. "Wird gefrühstückt!" "Leon! Nein! Ni…hmb!" Patsch! Mitten in Aarons Gesicht. "LEON!" Oh oh. Ich sehe zu, dass ich Land gewinne, aber Aaron ist schneller und packt mich an der Schulter, noch bevor ich aus dem Bett springen kann. "Ahhh!!!" Er ist so schnell über mir, dass ich gar nicht reagieren kann. Lachend winde ich mich unter ihm. "Na warte!", knurrt er und taucht mit der Hand in die Torte. "Nein! Aaron! Nicht so viel!" Das ist viel mehr, als ich ihm ins Gesicht geschmiert habe! "Das ist gemein!" "Ach findest du?" "Ja!" "Pech gehabt", meint mein überaus gemeiner Mann und semmelt mir das Kuchenstück mitten ins Gesicht. "Ihhh!" Aaron lacht sich halb schlapp, als ich mir die Pampe vom Gesicht wische. "Na? Schmeckts?" "Du Pappnase!" Tortenreste und Sahneflocken fliegen auf Aaron zu. "Hey!" Natürlich revanchiert sich Aaron umgehend dafür. Nach nicht mal einer Minute hängen wir uns rangelnd in den Armen, kämpfen um den Kuchenteller und sehen dabei aus wie zwei in ein Sahnefass gefallene Naschkatzen. "Mach ahhh!" Aaron schiebt mir seine Finger in den Mund, während er mich unbarmherzig an seine Brust drückt. "Nag dad!" Mein Mann lacht. "Was?" "Nag dad!" "Ich verstehe dich nicht. Sprich bitte deutlicher." Na schön. "AU!" Und weg sind die Finger. Grummelnd reibt sich Aaron die Hand. "Musste das jetzt sein?" "Da fragst du noch?" Ich grinse ihn an. Doch was macht er? Legt beleidigt den Kopf schief. Da bin ich wohl etwas zu weit gegangen. "Tut mir leid", brumme ich kleinlaut. "Lass mal sehen." Aaron streckt mir seine Hand entgegen. Man sieht tatsächlich kleine Zahnabdrücke. Zärtlich reibe ich mit meinem Damen darüber und weil Aaron immer noch schmollt, tupfe ich auch noch einen kleinen Kuss darauf. "Wieder heile?" Dabei kann mein Schmollhase nicht ernst bleiben. Grinsend nickt er und zieht mich an sich ran. "Wir kleben", stelle ich sehr fachmännisch fest, als ich in Aarons Armen hänge. "Und das Bett sieht wie schon mal gegessen aus." Er hat recht. Eine mordsmäßige Schweinerei haben wir hier veranstaltet. Aber nicht nur das Bett sieht schlimm aus. Wir auch. Aarons Haare sind nicht mehr schwarz, sondern weiß-schwarz gescheckt. Und ich sehe bestimmt nicht besser aus. "Lass uns das nachher sauber machen. Ich will erstmal duschen." "Gute Idee." Ich helfe Aaron auf. Nach unserer Tortenschlacht tut die heiße Dusche tut richtig gut. Befreit von Zucker, Kuchenteig und Schokolade, ziehen wir uns an. "Wie spät ist es eigentlich?" "Weiß nicht." Aaron zuckt mit den Schultern. "Wollten Phil und Flo nicht schon recht früh" DING DONG! "kommen", beende ich meinen Satz. "Das sind sie sicher!" Keine Zeit mehr, das Bett frisch zu beziehen. Dann machen wir das eben nachher. Jetzt müssen wir erstmal alles für morgen vorbereiten. *** ~Aaron~ "Also ich bin zufrieden damit", meine ich zu Leon, der skeptisch die Verteilung der Tische mustert. "Und wo kommt das Buffet hin?" "Na hier. Auf die Terrasse." "Ah so. Ja stimmt." Lächelnd nehme ich Leon in den Arm. "Was ist denn los? Du bist seit heute Morgen total durch den Wind." Leon seufzt. "Ich weiß auch nicht. Ständig habe ich das Gefühl, etwas vergessen zu haben." "Das glaubst du nur, weil wir so wenig Zeit für die Planung hatten. Aber sieh doch. Alles läuft wie am Schnürchen." "Hast ja recht." Leon schmust sich an meine Brust. "Aber selbst wenn wir was vergessen haben sollten, das wichtigste habe ich auf alle Fälle bei mir." Mein kleiner Lockenkopf. Ist er nicht zum Küssen? "Hey ihr zwei!" Leons Mutter kommt zu uns geschneit. "Mama! Was machst du denn hier?" "Na was wohl? Euch helfen." "Das ist aber lieb", finde ich und drücke meine Schwiegermutter an mich. "Und außerdem muss ich meinem Sohn doch zum Geburtstag gratulieren. Alles Gute mein Großer." "Danke Mama." Die beiden umarmen sich, ehe Leon noch einen dicken Schmatzer von seiner Mutter auf die Wange bekommt. Ich grinse in mich hinein. Leon verzieht zwar keine Miene, aber ich weiß, dass er das nicht leiden kann. Außer von mir natürlich. "Und? Hat dir meine Torte geschmeckt?", fragt sie ihn strahlend. "Ja. Sehr", murmelt Leon und flammt rot auf. Ich grinse hinter vorgehaltener Hand. Natürlich bemerkt Leons Mutter, dass was im Busch ist. "Was denn? Doch nicht gut?" Sie schaut von Leon zu mir und wieder zurück. "Doch, doch", schreite ich ein. "Sie war sehr köstlich. Aber auch sehr widerspenstig." "Widerspenstig?" "Wir haben ein wenig davon im Bett verkleckert", mildere ich die Wahrheit etwas ab. "Oh ihr Schussel!" Leons Mutter lacht. So kann man es auch sehen. ~Leon~ "So meine zwei. Wie kann ich euch helfen?" Voller Tatendrang klatscht meine Mutter in die Hände. Arbeit haben wir noch genug, weshalb ich sie zu Phil schicke, der von Flo zum Servietten falten verdonnert worden ist. Eine Aufgabe, die ihm so gar nicht gefällt. Er kann die Unterstützung meiner Mutter also gut gebrauchen. Und ich bin froh, dass sie nicht weiter wegen der Torte nachgehakt hat. Man, war mir das peinlich! Wenn sie wüsste, was wir damit angestellt haben … "Jetzt schäme dich doch nicht so", schmunzelt Aaron und stupst mir mit dem Zeigefinger auf die Nase, die ich daraufhin leicht kräusle. Aaron umarmt mich lachend. "Das nächste Mal backst du einfach die Torte, dann muss dir unsere nächste Tortenschlacht nicht peinlich sein." ~Aaron~ "Ha ha", macht Leon, grinst aber ebenfalls. Süß, wenn mein kleiner so verlegen ist. Das kommt immer seltener vor. "Na ihr? Habt ihr nichts zu tun? Kein Problem. Ich habe noch massenhaft Arbeit für euch." Flo rückt an. Im Arm einen langen Karton. Blumen. Das ist jetzt bestimmt schon der fünfte Karton, den er anschleppt. "Die hier müssen ins Wasser. Habt ihr schon die Eimer gefüllt?" "Ja", antworte ich. "Stehen rechts neben dem Haus." "Perfekt! Hier Leon. Nimm." Flo hält Leon den Karton vor die Nase, doch er reagiert nicht. "Leon?" Mein Lockenköpfchen starrt gedankenverloren Löcher in die Luft. Flo stutzt und auch ich mustere Leon leicht besorgt. Was hat er denn? Der Karton wandert auf einen der Tische. "Alles okay?", frage ich ihn. "Hm?" Leon blinzelt und sieht zu mir auf. "Ob mit dir alles in Ordnung ist. Du wirkst total abwesend." "Ich war in Gedanken", meint Leon. "Ist was passiert?", will Flo wissen. "Nein", winkt Leon ab. "Aber ich habe ständig das dumme Gefühl, irgendwas vergessen zu haben." Ach darum geht es. "Wir haben nichts vergessen, Leon", beruhige ich ihn. Flo lacht. "Du bist bestimmt nur aufgeregt wegen morgen. Mach dir keinen Kopf. Wir haben alles bis ins Detail geplant. … So gut es in der kurzen Zeit ging." Flo zwinkert Leon zu und endlich lächelt mein Süßer wieder. "Hauptsache ihr seid morgen pünktlich am Rathaus, wofür wir alle schon sorgen werden, und habt die Ringe dabei." Ringe … Leon und ich sehen uns an. "Oh Fuck!", japse ich. "Die Ringe!" Leon wird kreidebleich. "Habt ihr sie noch nicht abgeholt?" Flo guckt auf seine Armbanduhr. "Es ist doch erst vierzehn Uhr. Der Juwelier hat bestimmt noch offen." "Was für ein Juwelier?!", poltere ich aufgebracht los. "Wir haben keinen!" Flo runzelt die Stirn. "Wie, ihr habt keinen?" "Wir haben die Ringe vergessen!" Leon wischt sich über die Stirn und sieht mich panisch an. "Nicht euer Ernst." Flo macht Anstalten, loslachen zu wollen, doch als er unsere ernsten Mienen sieht, wandern seine Mundwinkel wieder runter. "Ihr habt echt noch keine Ringe ausgesucht?! Einen Tag vor eurer Trauung?" "Was ist mit den Ringen?" Phil kommt um die Ecke. "Soll sie jemand von uns abholen?" "Es gibt keine!", kläre ich Flos Partner auf. "Die haben wir total verschwitzt!" "Wie kann man denn die Ringe verschwitzen? Die sind doch mit am Wichtigsten!" Danke Phil! Das wissen wir auch! Eigentlich … "Keine Ahnung", meint Leon. "Es gab so viel zu tun, wir haben es ein paar mal verschoben und dann … vergessen!" Betroffene und ratlose Gesichter. "Wir brauchen noch welche", sagt Leon hektisch. "Heute noch!" "Ja!" Ich greife in meine Hosentaschen. Geldbeutel und Autoschlüssel habe ich einstecken. "Los! Fahren wir in die Stadt." Leon nickt, dann machen wir uns schnellstens auf den Weg. So ein Mist! Wie konnte denn das nur wieder passieren? Ende … vorerst ;-) Natürlich bekommen Leon und Aaron noch ihre Ringe. Aber etwas Hochzeitschaos müssen auch die beiden noch bewältigen, bevor sie vor den Altar treten dürfen ;-) Und jetzt habe ich noch eine klitzekleine Extraszene für euch, die mir noch in den Sinn kam ;D Was vor der Hochzeitsnacht in Leons und Aarons Schlafzimmer passiert ist: ~Phil~ "Hast du alles?", frage ich Flo, der strahlend nickt. "Das Wackelpeterpulver für die Wanne", zählt er auf. "Die Frühstücksflocken, das Konfetti, die Herzchenluftballons und die Luftschlagen." "Wunderbar!" Dann kann es ja losgehen. Wir schleichen nach oben ins Schlafzimmer, während die anderen im Garten noch kräftig am feiern sind. Wir sind in der heiligen Mission der traditionellen Hochzeitsstreiche unterwegs, und wollen Leon und Aaron noch etwas Arbeit verschaffen, bevor sie nachher ihre Hochzeitsnacht miteinander verbringen können. "Ich fülle die Wanne", flüstert Flo mir zu. "Okay. Dann kümmere ich mich um das Bett." Wir nicken uns zu und verteilen alles dafür nötige, doch dann: "Äh Flo?" "Hm?" "Komm mal her." Flo kommt angelaufen. "Was denn?" "Hier war schon jemand vor uns tätig." Ich deute auf das zerwühlte Bett. "Wie? … Ach du Schande! Wer macht denn so was?" "Keine Ahnung." Das ganze Bett ist voll mit Torte beschmiert! Eine totale Sauerei. "Und jetzt?" "Keine Ahnung", wiederhole ich. "Wenn wir jetzt auch noch hier herumfuhrwerken, denken Leon und Aaron womöglich, dass wir das hier waren." "Kann gut sein." Das gibt mächtigen Ärger. Eingetrocknete Schoko- und Sahneflecken auf Baumwolle. "Die Bettwäsche ist hin." "Gehen wir lieber", meint Flo. "Damit haben sie schon genug zu tun. Und wir geraten nicht unter Verdacht." "Gute Idee." Nichts wie weg! Und So sind Aaron und Leon nochmal um einen Hochzeitsstreich herumgekommen xDDD ****** Okay, ich gebe es zu, ich stehe auf Frühstück im Bett. Und besonders auf Sahne im Bett xDDD Der Spruch, mit Essen spielt man nicht, kann man mir noch so oft sagen, aber ich werde trotzdem weiterhin süße Sauereien schreiben *lach* Und wenn von euch jemand Aarons und Leons Geschichte noch nicht kennt, dies aber gern nachholen möchte, kann das hier tun: https://ssl.animexx.de/fanfiction/autor/723837/320046/ * Warum werde ich so nicht geweckt, hä? Oo Damit meine ich natürlich NUR mit einer Sahnetorte :-PPPP Ein nackter Aaron wäre mir am frühen Morgen viel zu anstrengend *lach* ** Das würde Meilo auch so sehen xD *** Donnerlittchen kennt mein Rechtschreibprogramm nicht. Dafür aber Donnerflittchen xDDDDD ~~~~FROHE OSTERN!~~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)