Liv in the Walking Dead von XxmichanXx ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3. --------------------- Ich musste mir im selben Moment noch eine Hand vor die Augen halten, da die Sonne mich blendete. Es dauerte einige Momente, ehe ich mich an das Licht gewöhnt hatte, doch dann konnte ich endlich die er lösenden Schritte aus dieser Hölle tun. Zumindest dachte ich das, bis ich die überall herum liegenden Leichen sah. Einige zeit konnte ich nur geschock zu den Leichen hinab schauen, bevor ich laut fluchte. »Was zum Teufel ist hier verdammt nochmal passiert?« Als ich den Schock über wunden hatte, begann ich erst langsam zu laufen und wurde dann immer schneller, bis ich rannte. Ich rannte so lange, wie mich Beine tragen konnte. Als ich schliesslich vor Erschöpfung stehen blieb, musste ich mit Verwunderung feststellen, das ich vor meinem zu Hause stand. Nachdem ich ums Haus herum gegangen war, erblickte ich im Garden den Lieblingsball meiner Schwester. Bei ihm angekommen hob ich ihn auf und verschwand damit im ihneren des Hauses. In der Küche angekommen nahm ich auf einem Stuhl platz und legte den Ball neben mir auf dem Küchentisch ab. »Hissa, wo bist du nur?« fragte ich leise, obwohl mir klar war, dass ich nicht mit einer Antwort zu rechnen brauchte. Traurig und einsam vergrub ich daher mein Gesicht zwischen meinen Armen. Erinnerug an früher, an die Schönsten Momente mit meiner Schwester, fluteten meine Gedanken. Wie sie mich das erstemal anlächelte und sofort mein Herz gewann. Ihr erster Schritt, den sie auf mich zuging. Aber vor allem der Moment, als sie zum aller ersten Mal meinem Namen sagte. Damals war ich vor Glück fast erschlagen gewesen, so gerührt war ich gewesen. Und da floßen Tränen meine Wangen hinab Wurden immer mehr und mehr. Von Trauer zerfressen floh ich nach oben in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett schmiss und zu schluchzen begann. So schluchzte ich lange Zeit, denn niemand war da. Überall lagen Leichen. Aber vor allem wusste ich nicht was mit meiner Hissa passiert war, und so weinte ich mich bald in den Schlaf. Der Traum, der mich in dieser Nacht begehrte, war ungewöhnlich, aber er beruhigte meine Seele. Meine kleine Schwester, hissa, und ich spielten im Garten Fanger, die Sonne schien warm und eine leichte Brise wehte mir mein Haar aus dem Gesicht. Nicht weit entfernt stand ein Mann mit blauen Augen. Es war Rick. Grinsend sah er uns zu. Alles war friedlich. Doch so friedlich der Traum auch war und so sehr ich mir wünschte in ihm ewig verweilen zu dürfen, so verlangte die Realität nach Aufmerksamkeit. Ein Geräusch aus dem Garten, dass ich nur hörte, weil mein Fenster offen stand, riss mich also zurück in die hässliche Wahrheit. Das Geräusch wiederholte sich, was mich dazu bewegte aufzustehen und zum Fenster zu gehen. Der Anblick des Gartens war mir bekannt, genauso wie das kleine Mädchen mit den langen, hellbraunen Haaren, dass dort unten Stand. Es war niemand anderes als...MEINE HISSA! So schnell mich meine Füße tragen konnten, durchquerte ich das Haus und stand im Garten. »Hissa! Du lebst!« rief ich freudig und Tränen des Glücks rannen meine Wange hinab. Langsam drehte sich meine Schwester zu mir herum und ich wollte schon zu ihr laufen. Doch was ich sah, hielt mich davon ab. Ihr Gesicht war entstellt, ihr linker Arm fehlte, ließ an seiner nur eine Sumpf mit zerfetztem Fleisch zurück, und ihre Augen hatten ihre wunderschönen grünen Farbton verloren. Stattdessen starrten mich leere, weiße Augen an, die keine geringste Ähnlichkeit mit denen meiner Hissa hatten. Ein Stöhnen, das aus ihrer kehle stammte und doch nicht nach ihr klang, ließ mir einen schauer über den Rücken laufen. Sie begann sich mir zu nähern. Erst ganz langsam und dann immer schneller. Doch ich konnte nicht wegrennen. Auch nicht, als ich das Blut und Fleisch an ihren Zähnen erkannte. Denn sie war meine Hissa. Es konnte nicht sein, dass sie nun so aussah. Es durfte nicht sein! »NEIN!« schrie ich sie an, aber wohl war es umsonst, denn dieses Wesen verstand mich nicht. Es verstand nicht, es erkannte mich nicht, es war ein Monster. Aber irgendwie war es auch meine kleine süße Schwester. Wie war das Möglich?! Was war passiert?! Wieso hatte es meine süße, kleine Schwester erwischt?! Siehatte nie jemandem etwas getan. Und nun war sie zu etwas merkwürdigen geworden, einen Monster! Wieso? Ruckartig gelangte ich zurück in die Realität, als ich mir bewusst wurde, das sie mich schon fast erreicht hatte. In diesem Moment sah ich mein Ende und wünschte mir nichts sehnlicher, als dass meine Hissa wieder normal sei. Doch anders als gedacht, hörte ich plötzlich einen Schuss. Er streifte meinen Arm und traf dann genau zwischen die Augen dieses Dinges und einen Moment später spritzte Blut und dieses Ding, das einst meine kleine Schwester gewesen war, fiel regolos zu Boden. Schreiend sackte auch ich zu Boden. Es war tot. Aber was da vor mir lag war meine Schwester, egal was aus ihr geworden war. Es war meine Hissa! Meine Schwester! Meine kleine Schwester war TOT! In meinem Inneren zerbrach etwas. Tausend splitter bohrten sich in mein Herz. Plötzlich zog mich jemand an sich und eine vertraute Stimme erklang »Schhh...Liv.« Also sah ich auf. Jedoch konnte ich durch einen nassen Schleier nicht viel erkennen und mir wurde bewusst, dass ich bitterlich weinte. Doch das wenige, dass ich erkennen konnte, versicherte mir, dass es sich nur un Rick handeln konnte. Haltsuchend klammerte ich mich mit meiner Hand an seinen T-shirt fest »Rick« schluchzte ich. »Schhh, Liv Dir ist nichts passiert. Alles wird gut« tröstete er mich leiße. Aber alle Worte der Welt konnte mich nicht trösten. Stattdessen weinte ich immer weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)