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Eine Liebesgeschichte, über den Tod hinaus

von
Koautor:  Kirara_Hyuuga

Vorwort zu diesem Kapitel:
So, erstmal bin ich meine Lieben Freundin @Kirara_Hyuuga sehr dankbar, da sie mir ab diesem Kapitel, immer als Unterstützung zur Seite stehen wird und es selbstverständlich auch bei diesem Kappi getan hat. Natürlich danke ich auch euch, meine lieben Leser, dass ihr euch diese FF anseht und sie euch (hoffentlich) gefällt. :)
Lg Kiki
Ps: Viel Spaß beim Lesen :* Komplett anzeigen

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Bange um ihr Leben

Itachis Sicht:
 

Wir waren gerade in Izayois Hotelzimmer angelangt, als Shizuka schnell zur Apotheke ging, um sämtliche Heilkräuter, Salben, Tabletten und sonst noch was zu holen. Somit war sie weg, also legte ich Izayoi auf ihr Bett, in welchem wir gestern erst, beinahe miteinander geschlafen hatten. Ich setzte mich zu ihr an die Bettkante und nahm ihre Hand. „Du schaffst das. Halte durch.“ ich hoffte wirklich sehr, das sie es schaffte. Dieser Kerl hatte ihr wirklich ganz schön zugesetzt. Ihr Wangenknochen war gebrochen, sie hatte Nasenbluten, in ihrem linken Schulterblatt war eine tiefe Wunde, ihre Rippen waren gebrochen und sie wurde komplett mit einem Schwert durchbohrt. Das Personal des Hotel würde sich sicher wundern, wenn sie das blutüberstöhmte Bettzeug sehen würden. Ich fasste an ihre Stirn, um zu schauen ob wenigstens ihre Temperatur stabil war, doch das war sie nicht. Ihre Stirn glühte. Ich stand auf und ging schnellen Schrittes ins Badezimmer, wo ich einen Waschlappen nahm und diesen, in kaltem Wasser tränkte. Ausgewrungen, nahm ich ihn dann mit zu Izayoi und legte ihn ihr auf die Stirn. Wieder nahm ich ihre Hand, diesmal mit beiden Händen und küsste diese. „Halte durch.“ flüsternd, kniete ich mich vor ihr Bett und nahm eine betende Pose ein, ihre Hand an meiner Stirn. Ich dachte darüber nach, wie es damals war, als ich Izumi töten musste. Ich hatte sie und ihre Mutter als erstes getötet, damit Izumi, dass alles nicht mitansehen musste. Ich hatte ihr, in einem Genjutsu gezeigt, wie wir heiraten, Kinder bekommen und zusammen alt werden würden. Ich hatte, seit das alles passiert war, kaum noch an sie gedacht, aber seit ich Izayoi kannte, wurde ich immer an sie erinnert. Izayoi war Izumi zum Verwechseln ähnlich. Die Augen, das Gesicht, das Lächeln. Die Haare waren auch sehr ähnlich, bis auf die Haarfarbe. Es war wie, als wäre Izayoi die Wiedergeburt von Izumi, doch dies war nicht möglich, da Izayoi genauso alt war, wie Izumi. Ich war mir ziemlich sicher: Ich hatte mich so schnell in Izayoi verliebt, da sie Izumi ziemlich ähnlich war. Auf einmal wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, da es im Eingangsraum polterte. Ich sprang auf und sah nach, was dort los war. „Ähm kannst du mir mal helfen?“ Shizuka räusperte sich. Viele Tüten lagen um sie verstreut, die meisten von der Apotheke. „Ich habe fast die ganze Apotheke leer gekauft und noch im Schnelldurchlauf ein paar Klamotten für sich geholt. Ich nahm einige der Apotheken Tüten und ging wieder zu Izayoi, Shizuka hinterher. „Was brauchst du alles?“ fragte ich sie schnell, bereit die Tüten zu durchsuchen. „Ich brauche Desinfektionsmittel, Nähnadel und Faden, Verband, Pflaster und die Spritzen, mit den kleinen Döschen, die in einer der Tüten sind.“ Nach und nach flogen ihr alle Gegenstände entgegen, die sie brauchte, bis ich ihr alles gegeben hatte. Sie nahm ein Tuch und kippte eine große Menge an Desinfektionsmittel auf dieses. Sie öffnete den Gürtel ihres Kimono-Kleids und daraufhin auch das Kleid selbst. Dann drückte sie das Tuch mit dem Desinfektionsmittel, auf die Stelle, an der die Austrittswunde des Schwertes war. Kurz darauf, nahm sie die Nähnadel und den Faden und begann, die Wunde zu nähen. Als sie fertig war, nahm sie eine Art Pflaster, machte Desinfektionsmittel darauf und legte es auf die genähte Wunde, um das ‚Pflaster‘ schließlich mit Klebestreifen zu befestigen. „Kannst du sie auf den Bauch legen?“ bat sie mich. Ohne Wiederworte tat ich, wir mir gesagt wurde und drehte Izayoi vorsichtig auf den Bauch. Ihr ganzes Kleid war voll mit Blut und auch das Bettzeug war getränkt damit. Shizuka zog Izayoi das Kleid an den Schultern herunter, bis schließlich ihr ganzer Rücken frei war. Sie nahm den Waschlappen, der zuvor auf Izayois Stirn lag und machte ihren Rücken damit sauber. Wieder nahm sie ein Tuch und tränkte es mit Desinfektionsmittel, welches dann die Eintrittswunde des Schwertes kennenlernte. Sie wiederholte den Vorgang von eben, an welchem sie die Austrittswunde versorgte. Als sie das letzte Klebeband befestigte, sah sie sich die Wunde an Izayois Schulter an. „Da sind Steinchen drinnen.“ erkannte sie. Dann wühlte sie in den Tüten rum und zog aus einer dieser, eine Pinzette heraus. Damit machte sie sich an der Wunde zu schaffen und holte alle Steinchen einzeln heraus, bis auch der letzte draußen war. Sie legte die Pinzette beiseite und seufzte. „Kannst du ein Heil-Ninjutsu?“ sie sah mich fragend an. „Nein.“ wiedergab ich knapp. Scheinbar gab sie sich damit zufrieden, da sie wieder solch ein Pflaster nahm, es mit Desinfektionsmittel kombinierte und es mit Klebestreifen auf die Wunde klebte. „Ich habe mich weniger damit befasst, das Jutsu zum Wunden heilen zu lernen, dafür habe ich aber gemeinsam mit meinem Lehrer, ein Jutsu entwickelt, das Knochenbrüche heilt. Wenn ich mich anstrenge und noch genug Chakra habe, kann ich wenigstens einen ihrer Brüche heilen.“ erklärte sie mir. Sie lächelte leicht und deutete auf Izayoi. Ich verstand, fasste an Izayois Schulter und Hüfte und drehte sie wieder auf den Rücken, woraufhin mir, seltsamerweise, leichte Röte um die Nase schlich. Das Kleid war stark verrutscht und ich konnte ihre linke Brust sehen. Shizuka bemerkte meinen verharrten Blick und zog Izayois Kleid wieder in seine Normalposition. „Ich versuche jetzt, ihre Rippenknochen wieder zusammenzufügen.“ erklärte sie und legte ihre Hände auf Izayois geschwollene Haut, unter der sich ihre gebrochenen Rippen befanden. Ein grünes Licht begann um ihre Hände zu leuchten; das Heilerchakra. Kurze Zeit später, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Es war eine Mischung aus Schock, Angst und Entsetzen. „Was ist?“ fragte ich sie. „Nein, verdammt!“ flüsterte sie, tatsächlich voller Entsetzen. „Sag schon!“ drängte ich. Sie schüttelte bloß den Kopf. „Jetzt sag verdammt noch mal was mit ihr ist!“ rief ich, aus Angst, Izayoi würde sterben. „Ich muss mich konzentrieren! Ich habe lange nicht mehr so etwas gemacht, jetzt lass mich mal machen!“ schrie sie mir entgegen. Daraufhin sah sie zu Izayoi und schien sich wieder zu konzentrieren. „Ein Stück ihres Rippenknochens hat ihr Herz verletzt.“ fing sie leise an. „Es sieht nicht gut aus.“ sie klang sehr traurig. „Was?“ ich traute mich eigentlich garnicht, zu fragen. „Hätte ich mehr Chakra oder bessere Medizin Kenntnisse, könnte ich ihr helfen.“ bedauernd sah sie mir in die Augen. Ich schüttelte den Kopf. Das durfte nicht wahr sein. {Nein. Das ist nicht wahr. Das kann garnicht wahr sein!} In meinen Gedanken, versuchte ich, meinen Gefühlen, freien Lauf zu lassen, doch es schien, als würden sie nach außen hervordringen. Ich spürte, wie Tränen über meine Wangen liefen. Shizuka bemerkte es sofort und sah zu mir. „Was…“ bevor sie ihre Frage vollendete, hielt sie es für besser, doch nicht zu fragen. „Ich will sie nicht noch mal verlieren…“ ich versuchte, meine Tränen zu bändigen. Die Braunhaarige sah mich mitfühlend an. „Was meinst du mit ‚noch einmal‘?“ Ich setzte mich auf das Bett und ergriff Izayois Hand. „Sie ist Izumi so ähnlich… Ich will nicht noch einmal eine Frau, die ich liebe verlieren.“ ich fing beschämt an, zu schluchzen. Shizuka sah wieder auf ihre Hände. „Lege deine Hände auf meine.“ sagte sie dann knapp. Ich sah sie verwirrt an. „Vielleicht klappt es ja, ihr Leben zu retten, wenn dein Chakra, meinem hilft.“ Ich ließ Izayois Hand sofort los und legte meine Hände auf die von Shizuka. „Jetzt lass dein Chakra aus deinen Händen gleiten und versuche es mit meinem zu kombinieren.“ erklärte sie unruhig. Ich tat, was sie mir aufgetragen hatte und ließ mein Chakra aus meinen Händen zu gleiten. Dann versuchte ich, es mit ihrem zu vermischen, was mir schlussendlich auch gelang. „Konzentriere dich auf den Bruch.“ ihr lief der Schweiß von der Stirn. Ich fing an mich auf Ihre Rippen zu konzentrieren, und spürte schließlich selbst, wie die Knochensplitter verteilt waren und dass einer sich leicht in ihr Herz gebohrt hatte. Mein derzeit stärkster Wille war, Izayois Leben zu retten und dies trieb mich dazu an, wirklich alles zu geben, was in meiner Macht stand. So kam es dazu, dass mein Chakra stärker aufleuchtete und ich spürte, wie es Shizukas heilendem Chakra, dazu verhalf, tiefer einzudringen und stärker zu werden. Ich spürte, wie sie mich teils durchdringend, teils durchschauend ansah. Vermutlich bemerkte sie meine Willenskraft. Plötzlich spürte ich einen Ruck unter Shizukas Händen, woraufhin sie mich direkt mit leuchtenden Augen ansah. „Wir konnten ihre Rippen wieder zusammenfügen!“ Ich lächelte zufrieden. Dann bemerkte ich, wie ihr Chakra aufhörte zu leuchten und wie sie ihre Hände weg nahm, woraufhin ich es ihr gleich tat. „Ich denke, wir sollten sie jetzt ausruhen lassen.“ Shizuka durchwühlte die Tüten, in denen Klamotten waren und zog anschließend, ein langes weißes Nachthemd hervor. Kurz begutachtete sie ihre Freundin. „Ich glaube, ich werde es ihr nicht alleine anziehen können. Sie kann unmöglich in dem verdreckten Ding dort liegen und wenn ich schon dabei bin, beziehe ich auch das Bett neu.“ sagte sie und warf mir das Nachthemd entgegen, woraufhin sie aufstand und im Schrank nach Bettzeug suchte. Scheinbar wollte sie, dass ich Izayoi umzog. Also warf ich das Nachthemd über die Schulter und hob die rothaarige auf meine Arme. Ich ging in den Nebenraum und setzte sie auf die Chaiselongue. Langsam begutachtete ich die bewusstlose Frau. Ihr Kleid war wieder verrutscht, was dazu führte, dass ich einen ausgezeichneten Blick auf ihr Dekolletee und einen Teil ihrer Brüste hatte. Ich spürte, wie die Röte meine Nase umschlich. Mit leicht zittrigen Händen, erfasste ich den Saum des Kleides und stülpte es langsam ihre Schultern hinunter, was zur Folge hatte, dass ihre Brüste nun wieder vollends entblößt waren. „Was machst du denn da?“ ich drehte mich um und erblickte Shizuka, wie sie mich mit wutverzerrtem Gesicht anstarrte. „Ich habe nicht gesagt, dass du das alleine machen sollst.“ sie kam auf mich zugestapft, woraufhin sie mich beiseite schob. „Hol mir einen nassen Waschlappen.“ befahl sie mir diskret und machte sich daran, Izayoi von dem, einst wunderschönen Kleid, zu befreien. Ich ging ins Bad, nahm mir einen Waschlappen und durchtränkte ihn mit Wasser. Dann ging ich damit zurück zu Shizuka und gab ihn ihr. Als sie anfing Izayoi zu waschen, bemerkte ich, dass Izayoi nur in Höschen dort saß und ich bekam ein seltsames Kribbeln im Bauch. „Starr sie gefälligst nicht so an, du Lüstling.“ ohne mich eines Blickes zu würdigen, machte sie Izayoi, nur grob, sauber. Als sie fertig war, sah sie mich erwartend an. „Das Nachthemd bitte.“ Kurz darauf, zog sie es der rothaarigen über und ging ins Bad, wobei sie anschließend mit einer Bürste wieder kam. Sie öffnete ihr die halbwegs zerzauste Frisur und begann ihre Haare zu kämmen. Zum Schluss, nahm sie ein Haarband und band das lange rote Haar zu einem Zopf. „Jetzt kannst du sie ins Bett legen. Es ist frisch bezogen.“ Ich nahm Izayoi wieder auf meine Arme, führte sie ins Schlafzimmer und legte sie sanft in das frisch gemachte Bett. Anschließend deckte ich sie zu und setzte mich auf die Bettkante. Daraufhin kam auch Shizuka ins Zimmer. „Du schaffst das. Halte durch.“ ich versuchte, Izayoi, irgendwie zu ermutigen und streichle ihr über die Wange.
 

Izayois Sicht:
 

// „Spürst du das? Deine Freunde sorgen sich um dein Leben.“ sagte die Göttin. Ich nickte langsam und sah betrübt auf den Boden. „Kann ich nicht zurück zu ihnen? Wenn ich nicht mehr in meinem Körper bin, wie du es gesagt hast, dann wird er doch sterben.“ Die Göttin kniete sich vor mich. „Ich zeige dir, wie du mit meinen Kräften umgehen kannst, ohne dass ich dir zur Hand gehen muss.“ erklärte sie mir dann. „Werde ich zu ihnen zurück kommen?“ betrübt sah ich sie an. „Wenn du erfolgreich bist.“ antwortete sie nur knapp, woraufhin sie aufstand. „Steh auf, wir fangen an.“ Ich ging ihrer Bitte nach und stellte mich auch hin. Dann hielt sie mir ihre Hände hin. „Nimm meine Hände.“ bat sie und sah mir in die Augen. Ich erwiderte den Blick und zögerte nicht lange, bis ich meine Hände auf ihre legte. „Ich lasse jetzt mein Chakra in deinen Körper fließen, genauso wie du versuchen musst, dein Chakra, in meinen Körper fließen zu lassen.“ erklärte sie mir. Dann sah ich, wie von ihren Unterarmen aus, über ihre Hände, ihr goldenes Chakra floss. Es wanderte über meine Hände, meine Arme entlang und über meinen ganzen Klrper, bis mein ganzer Körper von goldenem Chakra umhüllt war. „Versuch es.“ Zuerst konzentrierte ich mein Chakra auf meine Hände, woraufhin ich erfolgreich feststellen konnte, dass es genau in der Sekunde erschien. Es hatte eigentlich die Einfachheit, wie wenn ich ein ganz normales Heil-Ninjutsu anwendete. „Ja da liegst du richtig.“ sagte die Göttin plötzlich. Ich sah sie fragend an. „Du musst dein Chakra einfach so fließen lassen, wie als wenn du ein Heil-Ninjutsu anwendest.“ sie bestätigte mir meine vorherigen Gedanken, weshalb ich daraus schloss, dass sie Gedanken lesen konnte. Ich konzentrierte mich nun darauf, mein Chakra über ihre Hände gleiten zu lassen. So vermischte sich mein Chakra nun, mit dem der Göttin. Unsere Hände und Unterarme, waren nun mit goldenem und blauen Chakra umhüllt. „Das machst du gut.“ sie lobte mich stumm. Nun ließ ich mein Chakra, über ihre Arme fließen. Es umhüllte ihren Oberkörper und wanderte ihre Beine hinunter. Schlussendlich waren wir beide, vom Chakra des jeweils anderen, umhüllt. „Und nun, nehme mein Chakra in deinem Körper auf, verbinde es in mit meinem und ich tue dasselbe mit deinem in meinem Körper.“ Ich konzentrierte mich zuerst darauf, ihr Chakra in meinem Körper aufzunehmen, doch es gestaltete sich als schwierig. Mir liefen die Schweißperlen von der Stirn. „Stell dir einfach vor, wie es in dich fließt und konzentriere dich darauf.“ Also stellte ich mir vor wie das Chakra, als Fluss, in meinen Körper, als See floss. Zu meiner Verwunderung, war es doch einfacher, als ich es dachte. Ich spürte, wie mein Körper, ihr Chakra praktisch auffraß. Ich sah, wie mein Chakra um den Körper der Göttin Gaia verschwand, denn sie hatte es vollends in sich aufgenommen. Kurz darauf, verschwand auch ihr Chakra um meinen Körper und ich fühlte mich, wie von Zauberhand, so viel stärker. Gaia fing zu lächeln an und ließ meine Hände los. „Das war es. Du warst mit dem ersten Teil unserer Verschmelzung erfolgreich.“ Ich fing zu strahlen an. „Kann ich also wieder zurück zu Itachi und Shizuka?“ fragte ich sie hoffnungsvoll. Sie nickte lächelnd. Doch plötzlich kam sie etwas näher. „Aber bevor das passiert, habe ich noch etwas mit dir vor.“ sie lächelte finster.
 

Itachis Sicht:
 

„Itachi!“ rief Shizuka aus dem Schlafzimmer. Ich hatte geduscht und hatte mir gerade erst eine Hose angezogen, als ich ich zu ihr ins Schlafzimmer eilte. Sie saß bei Izayoi, mit dem Kopf auf ihrer Brust. „Ihr Herz schlägt nicht mehr.“ panisch sah sie mich an. Ich schockte und ging schnellen Schrittes zu den beiden. Shizuka legte ihre Hände über Izayois Herz, woraufhin ihr grünes Heilerchakra zu leuchten begann. „Ich-ich weiß nicht was los ist. Ihr Körper ist den Umständen entsprechend in bester Ordnung. Sie dürfte nicht tot sein.“ erklärte sie mir mit ängstlich, zittriger Stimme. „Du musst ihr helfen! Was kann ich tun?“ ich bot ihr Hilfe an, in der Hoffnung, ich könnte ihr tatsächlich helfen. „Ich-ähm… Ich versuche eine Herz-Druckmassage. Wenn ich es sage, beatmest du sie durch den Mund.“ schlug sie vor. Ich nickte und beugte mich über die rothaarige, jederzeit bereit, sie zu beatmen. Shizuka nickte, als Zeichen, dass sie anfing und presste ihre Hände auf Izayois Brust. Erst ein, dann zwei, dann dreimal, bis sie aufhörte und mich ansah. Ich verstand, hielt Izayois Nase zu, presste meine Lippen auf ihre und pustete. Dann drückte sie weiter und ich hörte mit pusten auf. Es war eine nicht sonderlich romantische Weise eine Frau zu küssen, wenn man dies wohl als Kuss betrachten könnte. Aber immerhin konnte ich sie küssen, ohne dass Shizuka irgendwelche Einwände hatte. Ich bemerkte, wie sie aufhörte und mich schnell ansah. So begann ich nun wieder die Mund zu Mund Beatmung. Es ging mehrere Minuten so weiter, bis ich sah, wie sich Tränen in Shizukas Augen ansammelten. „Wach auf verdammt!“ Nun beatmete sie Izayoi selbst. „Stirb nicht! Du darfst nicht tot sein!“ Ihre Worte verleiteten mich dazu, selbst meine Trauer zu zeigen. Ich nahm ihre Hand und küsste diese. „Izayoi!“ schrie Shizuka und presste ihre Hände immer fester auf ihre Brust. Aufeinmal öffneten sich Izayois Augen und ihr Mund, woraufhin aus diesen, ein helles goldenes Licht erstrahlte. „Was ist denn jetzt?“ fragte ich mich. Dann erschien eine Geistergestalt. Sie sah der Verwandlung Izayois, äußerst ähnlich. „Wer bist du?“ fragte Shizuka. „Ich bin Gaia. Ich bin Teil des Kekkei Genkais, das sich in Izayois Körper befindet.“ erklärte die Geistergestalt. „Und was willst du? Gib uns Izayoi zurück!“ rief die braunhaarige. Die Geistergestalt, namens Gaia, lächelte zart. „Ich bin beeindruckt, dass ihr so viel Liebe für sie empfindet, obwohl ihr sie kaum richtig kennt. Izayoi ist nicht tot. Ich wollte lediglich testen, wie ihr zu ihr steht, da sie unbedingt zu euch zurück wollte.“ Shizuka und ich sahen uns, leicht verwirrt an. „Ihr bekommt sie zurück, unter einer Bedingung.“ sagte die Geisterfrau. „Erzähl uns die Bedingung.“ bat ich. „Na schön. Sorgt dafür, dass sie sich meinen Kräften zunutze macht und lernt, diese zu kontrollieren. Als Teil ihres Kekkei Genkai, ist es meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sie mit mir auch auf spiritueller und krafteigener Ebene, gleich liegt. Ich muss mit ihr verbunden sein.“ sprach sie. Sofort nickte Shizuka. „Ja, wir tun es.“ Danach nickte auch ich. Die Frau blickte erst zu Shizuka, dann zu mir. „Ich vertraue euch. Durch sie, bin ich auch mit euch verbunden. Ob ich will, oder eben nicht.“ Shizuka ballte ihre Hände zu Fäusten. „Jetzt bring sie uns schon zurück!“ Die Frau lächelte ruhig und sank langsam zurück in Izayois Körper, bei jenem Vorhaben, beide Körper golden leuchteten. „Sehr wohl. Und du, Itachi Uchiha. Es gibt etwas, was du über Izayoi wissen solltest. Du wirst es früh genug erfahren, doch nicht von mir und auch nicht von Izayoi.“ Mit diesen Worten, verschwand sie endgültig in Izayois Körper, woraufhin ein strahlendes Licht erschien und sich Izayoi mit einem tiefen Luftzug erhob. „Izayoi! Du lebst!“ freute sich Shizuka und eilte auch sogleich zu ihr, um sie anschließend zu umarmen. „Shizuka…“ sagte die rothaarige leise. Auch ich ging einen Schritt näher an sie und hielt ihre Hand. „Itachi.“ sie lächelte mich an. „Geht es dir gut?“ fragte Shizuka und sah ihre Freundin sogleich besorgt und gleichzeitig überglücklich an. „Ja. Ich danke euch. Ohne euch wäre ich vielleicht gestorben.“ bedankte sie sich und sah zwischen Shizuka und mir, hin und her. Ich sah Izayoi an und dachte dabei darüber nach, was diese Gaia wohl damit gemeint hatte, dass ich etwas über Izayoi wissen sollte, was sie mir selbst aber nicht sagen würde. Ich wusste nicht, ob sie überhaupt davon etwas wüsste, oder ob sie es mir einfach nicht sagen würde. Dann bemerkte ich, wie Izayoi versuchte aufzustehen. „Vorsichtig Izayoi. Ich habe deine Wunden genäht, also pass auf, dass die Nähte nicht aufgehen.“ warnte die braunhaarige Frau dann. „Ich will duschen.“ sagte Izayoi dann bloß. Shizuka sah mich daraufhin an. „Soll ich etwa…“ fing ich verwundert an. „Nein keineswegs. Ich will nur, dass du ihr hilfst ins Bad zu gehen.“ sagte sie aber dann. Ich nickte und legte meinen Arm um Izayoi. Diese rappelte sich dann langsam auf, woraufhin ich ihr half, vom Bett aufzustehen.
 

Izayois Sicht:
 

Es war wirklich süß von den beiden, dass sie sich so um mich sorgten. Natürlich bekam ich mit, wie Shizuka alles erdenkliche tat, um mir zum Leben zurück zu verhelfen. Und auch Itachis Verhalten, ist mir nicht entgangen. Auch jetzt, wie er mich so vorsichtig berührte, zeigte mir, dass ich ihm wichtig bin. Er führte mich langsam ins Bad, stützte mich am Waschbecken ab und sah mich durchdringend an. „So, Itachi. Jetzt verschwinde. Ich helfe ihr sich zu duschen.“ befahl Shizuka. Als Itachi aus dem Bad verschwunden war, schloss Shizuka die Türe hinter sich und wandte sich mir zu. „So, dann muss ich dich jetzt wohl entkleiden.“ meinte sie und fasste um den Saum des Rocks vom Kleid. „Denkst du nicht, dass ich das selber machen kann?“ fragte ich schüchtern. Sie würde sich bestimmt wieder total freuen, meine Brüste zu sehen und das bereitete mir Sorge. „Auf keinen Fall! Eine falsche Bewegung und deine Nähte könnten aufreißen.“ warnte sie und zog mir das Kleid mit einem Ruck aus. Seltsamerweise konnte sie sich beherrschen und zeigte sogleich auf die Dusche. „Geh schonmal rein. Ich hole was, womit wir deine Wunden abdecken können.“ sagte sie und verschwand auch sogleich wieder aus dem Bad. Also ging ich ihrer Anweisung nach und stieg in die Dusche. Es dauerte nicht lange, als Shizuka zurück kam, mit einer Rolle Frischhaltefolie in der Hand. „Das wird helfen.“ erklärte sie, ging zu mir und umwickelte meine Taille sogleich fest mit der Folie. Es konnte überhaupt kein Wasser durchdringen, so fest wie sie die Folie zog. Es wunderte mich, dass die Wunden davon nicht aufgingen. Shizuka zog sich, bis auf die Unterwäsche aus und drehte den Duschhahn auf. „Ich will ja nicht, dass meine Klamotten nass werden.“ erklärte sie ihre Tat und grinste. So also, fing sie an mich zu waschen, an jeder erdenklichen Stelle. Obwohl sie eine Frau war, war es mir doch extrem unangenehm. Ich fühlte mich den Umständen entsprechend gut, also warum konnte ich das alles nicht selbst machen. Shizuka spinnte doch vollkommen. Irgendwann, stellte sie dann das Wasser wieder ab und stieg aus der Dusche. Irgendwie, hatte sie es geschafft, dass sie so gut wie gar nicht nass wurde. Sie warf mich zwei große Handtücher zu, damit ich mich abtrocknen konnte, zog sich selber an und ging wieder aus dem Bad. Mit schnellen Bewegungen, entfernte ich die Frischhaltefolie von meinem Körper, rubbelte mir mit dem einen Handtuch, grob die Haare trocken, warf es rücksichtslos in eine Ecke und machte mit dem zweiten meinen Körper trocken, um es anschließend um meinen Körper zu wickeln. Ich merkte, wie kurz dieses Handtuch doch war. Es ging mir knapp unter den Po und es hatte Mühe, meine Oberweite zu bedecken. „Izayoi, komm raus. Ich helfe dir beim anziehen.“ rief Shizuka von außerhalb. Dieses Mädchen war doch vollkommen durchgeknallt. Sie ließ mich einfach mit einem viel zu kurzen Handtuch zurück und hatte auch noch mein Schlafkleid mitgenommen. Doch dann, fasste ich all das Selbstvertrauen zusammen, das in mir steckte. So schlimm konnte es doch nicht werden, immerhin hatten Itachi und Shizuka mich bereits nackt gesehen. Also ging ich aus dem Bad und erblickte niemanden. Ich hörte die Stimmen der eben genannten aus meinem Schlafzimmer und ging auch sogleich dorthin. Die beiden waren in ein Gespräch verwickelt, bei dem ich wohl störte, da die beiden, als sie mich erblickten, augenblicklich zu sprechen aufhörten. „Hach, wie zuverlässig Handtücher sein können.“ schwärmte die braunhaarige, als sie meine knappe Hautverdeckung erblickte. „Das soll wohl ein Sitz sein?!“ rief ich aggressiv. Dann merkte ich, wie Itachi seinen Blick nicht von mir nehmen könnte und augenblicklich, schlich sich eine leichte Röte um meine Nase. „Hier zieh das an.“ sagte Shizuka und warf mir Unterwäsche und eine langen, dunkelblauen Kimono zu. Ich fing diese Sachen und entschied mich dazu, etwas provokant zu agieren. In Folge dessen, streifte ich vor den Augen von den beiden, mein Handtuch ab, sodass ich splitternackt vor ihnen stand. Was dann geschah, ließ mich etwas überrascht, drein schauen. Beiden spritzte Blut aus der Nase… Unbeirrt, setzte ich mein Tun fort, womit ich die Unterwäsche und dann den Kimono anzog. „Stellt euch nicht so an. Ihr habt mich beide schon so gesehen.“ kommentierte ich bloß. Auf die Sekunde genau, wie ich dies aussprach, sah Shizuka entgeistert zu Itachi. „Du hast sie schon so gesehen?“ fragte sie ihn kleinlaut, woraufhin eine betrübte Aura um sie schwebte. Itachi jedoch, zuckte nur mit den Schulter und trat locker seine Flucht aus dem Raum an.



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