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Konoha Chronicles

Mond der Stille
von

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33. Kapitel | Zerstörerisches Eis |

Während Minato die Arme des Golems mit seinem Hiraishin no Jutsu versuchte in Schach zu halten, kümmerten Yuki und Jiraiya sich um die dicken, eisigen Beine, dieses Ungetüms.

Sie feuerten in gewissen Abständen große Mengen an Katon auf diese, was allmählich begann Wirkung zu zeigen. Die Beine begannen zu schmelzen.

Sasuke, welcher eigentlich die möglichen Angriffe auf Konoha abpuffern sollte, stand jedoch auch nicht lange still. Zu dem Golem, tauchten wenig später doch noch Eis – Shinobi auf, um welche er sich kümmern müsste.

 

Es dauerte nicht lang, bis Sarada und Yu ihm zur Seite standen.

Auch Boruto, Shizuku und Hiroki ließen nicht lange auf sich warten.

Ihre anderen Freunde kümmerten sie derweil um die eisigen Ninja, welche sich ins Dorf ‚verliefen‘.

 

Itachi hingegen kam gerade rechtzeitig, um einen der Eis – Shinobi davon abzuhalten, auf seinen Neffen loszugehen. Er trat ihn mit Leichtigkeit bei Seite und griff seinen Feind wortlos an.

Jiraiya bedankte sich kurz schmunzelnd bei ihm, allerdings ging der Ältere darauf nicht weiter ein.

Yuki schlug mit ihrer Feuerfaust wuchtig gegen eines der Beine. Diese zersprang zwar, regenerierte sich allerdings durch den Schnee um sie herum blitzschnell neu.

„Na klasse. Das fehlt uns auch noch“, seufzte die junge Frau. Anschließend richtete sie ihren Blick auf den Kopf des Golems.

„Denkst du, es ist wie bei den Eis – Shinobi?“, stoppte Jiraiya neben der Uchiha.

„Ist auf jeden Fall nicht auszuschließen. Allerdings wäre das ein großes Problem. Es wird nicht einfach, an den Kopf dieses Golems zu kommen und noch schwieriger wird es, diesen abzuschlagen...“, murmelte Yuki und schielte zu ihrem Vater, welcher Seite an Seite mit ihren Geschwistern kämpfte.

Sie würden wohl oder übel Susano'os Hilfe brauchen...aber so dicht beim Dorf?

 

Nach ihren Blicken zu urteilen, konnten sowohl Minato, wie auch Jiraiya und Itachi sich denken, was in ihrem Kopf vorging.

Die junge Frau war so sehr in ihren Gedanken, dass sie nicht mitbekam, dass der Eis – Golem sie als Fußabtreter benutzen wollte.

Die Augen der Zukunftsninja weiteten sich, jedoch wich dieser Schock schnell Verwunderung.

Es dauerte nur wenige Sekunden, da fand die Uchiha sich in Minatos Armen wieder, was sie leicht erröten ließ.

„Du solltest dir wirklich abgewöhnen, während eines Kampfes so sehr in Gedanken zu versinken“, schmunzelte der Hokage, der den Folgetritten des Golems gekonnt auswich.

„Entschuldige, du hast recht“, musste die Medic – Nin sich eingestehen.

„Kein Thema, denk einfach in Zukunft daran“, lächelte der Uzumaki und landete mit ihr zusammen neben Sasuke. Dort ließ er die junge Frau einfach stehen und nahm Yu mit sich.

Die Zurückgelassene blinzelte verdutzt. Hatte Minato sie gerade wirklich aus dem Kampf genommen?

Sowas“, stemmte sie trotzig eine Hand an ihre Hüfte und trat kurz danach einen der Eis – Shinobi bei Seite.

 

„Wenn Yuki jetzt hier ist, werde ich Boruto und den Anderen helfen gehen, okay?“, sah Sarada zu ihrem Vater auf, welcher zustimmend nickte.

Ein Lächeln zierte die Lippen der Chunin. „Und nicht wieder in Gedanken versinken, Onee – Chan!“, verschwand die Fünfzehnjährige mit diesen Worten.

Die Angesprochene lächelte verunglückt. Hatte das gerade etwa jeder mitbekommen?

„Deine Schwester hat recht“, fügte Sasuke bestätigend hinzu.

„Ich hab ja schon verstanden…. Wird nicht wieder vorkommen“

„In den nächsten fünf Minuten also?“

Man, Papa!“, murrte die junge Frau trotzig, während der Ältere sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.

Letztlich musste Yuki auch etwas lachen.

 

Itachi beobachtete die Beiden von weitem.

„Wundert dich das wirklich?“, kam Jiraiya schlitternd neben ihm zum halten.

„Ehrlich gesagt schon“, entgegnete der Angesprochene und schlug einem ihrer Feinde den Kopf ab. „Dich etwa nicht?“

Der Jüngere hielt inne und lächelte anschließend „Wenn ich genau darüber nachdenke, nein

„Aber er hat“

„Schon mal daran gedacht, dass das eventuell seine Gründe gehabt hat?“, unterbrach Jiraiya seinen Onkel. Dieser verstummte daraufhin. Natürlich hatte er das. Aber letzten Endes…

Andererseits, wenn er die Beiden so beobachtete, ergab alles keinen Sinn mehr.

Itachi fuhr sich seufzend durch die Haare.

„Denk nicht so viel darüber nach und lerne sie einfach zu dieser Zeit kennen. Vielleicht hilft dir das ja weiter“, schmunzelte sein Neffe und meinte letztlich, nun doch etwas Hilfe gebrauchen zu können. Daraufhin half der Ältere ihm, ohne noch etwas dazu zu sagen.

 

„Eis mit Eis zu bekämpfen… War doch klar, dass das nicht klappt. So ein Schwachsinn“, seufzte Shizuku.

„Mich wundert es eher, dass unsere Feinde sowohl Eisversteck, wie auch Nebelversteck so dermaßen gut beherrschen. Dies kommt sonst immerhin nur in dem Yuki und Ibishi – Clan vor“, gab ihr Bruder bedenklich von sich.

Die Jünger sah zu ihm auf. Darüber hatte sie über diese Weise noch gar nicht nachgedacht. Aber er hatte recht. Das war tatsächlich seltsam…

Shizuku! Verdammt, fang jetzt nicht an, Yuki nachzumachen!“, schnappte Hiroki sich seine kleine Schwester und sprang mit ihr weg. An der Stelle, wo sie zuvor stand, befand sich nun eine tiefe Einkerbung im Boden.

Die Yukia hatte ihre Arme um den Nacken ihres Bruder geschlungen, um einen besseren Halt zu haben. „Tut mir leid, aber deine Worte haben mich eben doch etwas aus der Bahn geworfen. Hast du schon mit Minato darüber gesprochen?“

„Nein, weil es mir eben selbst erst richtig bewusst geworden ist“, seufzte der Anbu lächelnd. Anschließend stoppte er mit seiner Schwester und setzte sie wieder ab. Jene wirkte etwas bedrückt.

„Sag mal, Onii – Chan… Denkst du, sie...also….“

„Könnten etwas mit unseren Clans zu tun haben?“, führte der Ältere den Satz der Jüngeren fort, welche deswegen besorgt zu ihm aufsah. Dabei musste sie feststellen, dass der Ausdruck ihres Bruders ernster wurde, während er die Kämpfenden beobachtete.

„Auszuschließen ist es nicht. Mich beschleicht ein ganz merkwürdiges Gefühl…“, besonders, da momentan alles so wenig Sinn ergab.

 

Die Schriftrollen der Dörfer, beziehungsweise wie diese versteckt waren.

Deren Inhalt.

Die unwillkürlichen Angriffe ihrer Feinde.

Die Entführung des Siebten.

Das sammeln anderer Ninja.

Diese Fiktion auf Yuki.

 

Hiroki lenkte seine goldenen Augen auf die Zukunftsninja.

Das plötzliche auftauchen dieser Beiden.

Was ging bloß vor?

Bloody Moon war doch versiegelt, dennoch schien es irgendwie damit zusammen zu hängen.

Noch während er darüber nachdachte, parierte er den Angriff eines Eis – Shinobi mit einem Kunai. Es standen einfach noch zu viele unbeantwortete Fragen im Raum. Gefühlt waren es wesentlich mehr, wie damals….

 

Als drei Eis – Shinobi auf einmal, mit Wucht, gegen einen Baum flogen, wussten Yuki und Sasuke wessen Verdienst das war.

Wenig später landete Sakura bei ihnen.

„Mama?“, huschte es fragend über die Lippen ihrer Tochter.

Die Angesprochene lächelte ihr entgegen „Na glaubt ihr, ich überlasse euch den ganzen Spaß? Ich bin schwanger, aber nicht krank“.

Die junge Frau blinzelte.

Sasuke interessierte derweil etwas anderes „Wie sieht es im Dorf aus?“.

„Shikamaru, Hanabi und die Anderen haben das alles ziemlich gut im Griff. Mei gibt im Krankenhaus die Anweisungen, für die verletzten Ninja“, erklärte seine Frau, woraufhin sie und Yuki nach dem selben Feind schlugen, der daraufhin durch sechs Bäume flog.

 

„Ich glaube, der steht nicht mehr auf“, lächelte Jiraiya verunglückt.

Soll er ja auch nicht!“, kam es synchron von den Uchiha Frauen.

„Ich weis schon einmal, wenn ich nicht zur selben Zeit verärgern sollte….“, kratzte der Zukunftsninja sich an seinem Hinterkopf, ehe er sich Minatos Hiraishin – Kunai lieh, da es geradewegs auf ihn zugeflogen kam und in eine Traube ihrer Feinde warf. Sekunden später wurden diese von dem Rasen – Shuriken des Hokage aufgewirbelt.

„Gut geschaltet“, schmunzelte jener.

„Meine leichteste Übung“, grinste Jiraiya. Anschließend beugte er sich etwas nach vorne, damit sein Onkel mit seinem Rücken auf seinem eigenen abrollen konnte. Danach schoss der Jüngere die Eis – Shinobi mit seinem Katon ab und sprang zur Seite, damit Itachi diesen Angriff beenden konnte.

Dafür öffnete jener eine Schriftrolle beim rennen, aus welcher er ein Katana beschwor, mit welchem er seine Feinde um ihre Köpfe erleichterte.

 

„Auch eine Möglichkeit, ein Katana mit sich zu führen...“, meinte Sarada erstaunt und wich knapp dem unsichtbar gewordenen Rasengan von Boruto aus.

„Bist du verrückt! Ziel gefälligst vernünftig, Idiot!“

„War keine Absicht! Außerdem kann ich doch nichts dafür, wenn Fräulein Uchiha sich keinen Millimeter bewegt, weil sie von Itakas Katana Technik fasziniert ist!“, pöbelte der Uzumaki zurück.

„Er scheint es im Gegensatz zu dir wenigstens drauf zu haben“, lächelte die Gleichaltrige.

Nach diesen Worten tauschten die Chunin vielsagende Blicke aus.

„Hört auf zu streiten und konzentriert euch gefälligst auf den Kampf! Ich will euch nicht vom Boden kratzen müssen“, schlitterte Yu zwischen die Zwei, da er von der Wucht eines Angriffes zurück gedrückt worden war.

„Schon verstanden! Aber er/sie hat angefangen!“, gaben die Jüngeren synchron von sich und richteten wieder missmutige Blicke aufeinander.

Yu lächelte verunglückt. Ob man das schon als Hassliebe bezeichnen konnte?

 

„Hey du riesiger Eisklotz! Hier bin ich~“, stand Yuki hinter eben Gerufenen, der sich langsam zu ihr umdrehte.

„Ihr wollt doch mich, oder? Dann versuch mich zu kriegen“, lächelte die Kunoishi, ehe sie losrannte. In die entgegengesetzte Richtung zum Dorf.

Die anderen Ninja sahen sowohl fragend, wie teils auch verärgert zu ihr.

„Sie will es vom Dorf weglocken“, murmelte Jiraiya.

„Ja, damit Sasuke das Ding mit Susano'o bekämpfen kann“, landete Minato neben dem Jüngeren.

„Aber weis er das denn auch? Ich meine, sie scheint es ja einfach gemacht zu haben“, entgegnete der Zukunftsninja.

Natürlich. Sasuke kennt seine Tochter besser wie sonst jemand“, huschte genau jener gerade an ihnen vorbei. „Siehst du?“, schmunzelte der Hokage.

„Aber willst du ihnen nicht nach?“, verstand Jiraiya nicht ganz.

„Nein, weshalb? Hier wird meine Hilfe mehr benötigt. Yuki und Sasuke schaffen das. Auch wenn ihr Vater ziemlich verärgert sein wird, weil sie wieder einfach alleine entschieden hat~“, seufzte der Achte lächelnd.

„So ein starkes Band verbindet die Beiden also…?“, sagte der Jüngere wohl eher zu sich selbst, wie zu Minato. Dieser betrachtete ihn stumm. Weshalb war Jiraiya das nicht bekannt?

Allmählich fing der Uzumaki wirklich an sich um ihre Zukunft sorgen zu machen. Große Sorgen.

 

Nach wenigen Minuten, fand Yuki sich plötzlich auf der rechten Schulter ihres Vaters wieder. Ein verdutztes blinzeln zierte ihr Gesicht. Sein Arm, war um ihre Taille gelegt, damit sie auch ja nicht herunter fiel.

Die junge Frau schielte zu dem Hinterkopf des Älteren „Papa, ich bin auch alleine schnell ge-“.

„Dein unvernünftiges Verhalten wird dich irgendwann noch einmal Kopf und Kragen kosten!“, gab der Angesprochene verärgert von sich. Diese Ansage ließ seine Tochter sofort verstummen. Er klang wirklich sauer…

Erst danach bemerkte sie, wie viel schneller der Golem ihnen auf einmal folgte. Wo nahm das riesige Teil nur die Kraft dazu her? Vorher konnte er sich doch auch nur langsam bewegen...weshalb also…

„Jetzt weis ich es!“, durchzog Erkenntnis ihr Gesicht, ehe sich ein entschlossenes Lächeln auf ihre Lippen schlich.

 

„Papa, wirf mich bitte in die Richtung des Sees dahinten!“, richtete sie wieder ihren Blick nach hinten, welchen eben Genannter irritiert erwiderte.

„Yuki, was“

„Bitte! Ich weis, was ich tue!“, bekam der Blick der Kunoishi einen Ausdruck, welcher den Uchiha kurz stocken ließ. Jiraiya hatte recht, diese Gesichtszüge kamen ihm selbst ebenfalls sehr bekannt vor….

„Gut, ich werde dir etwas Zeit verschaffen“, stimmte er nun doch zu. Anschließend drehte er sich mit Schwung und warf seine Tochter zu dem gefrorenen See in der Nähe.

 

Kurz darauf kam Yuki schlitternd auf diesem zum stehen. Im Augenwinkel konnte sie sehen, wie ihr Vater begann den Golem abzulenken.

Sie ließ ihren Blick schweifen. Ja, dieser See sollte genügen, um den Schnee und das Eis um sie herum zu entfernen. Sie musste zwar das Wasser unter sich dafür erst einmal erhitzen und die Eisfläche durchbrechen, aber das war immer noch besser, wie den Wald in Brand zu setzen. Der Golem zog seine stärke aus dem Schnee und Eis um sich herum.

Die Uchiha atmete einmal tief durch und konzentrierte sich.

Jetzt oder nie!

 

Mit voller Kraft schlug sie auf die glatte Eisfläche unter sich, welche in folge dessen, in tausend Teile zersplitterte. Die großen Bruchstücke kickte sie mit Leichtigkeit zur Seite und landete auf der, nun freien, Wasseroberfläche.

Ihre Arme legte sie über kreuz auf ihre Brust, stand mit einem Fuß auf dem Wasser und nahm mit dem anderen Schwung, um sich im Kreis drehen zu können.

Es dauerte nur wenige Sekunden, bis das Wasser begann sich um sie herum aufzuwirbeln, bis es in einem hohen Wasserwirbel endete, der sich rasant auf einer Stelle drehte.

Minuten später fing jenes Wasser an zu dampfen, da Yuki es in der Mitte mit Katon erhitzte.

 

Sasuke bekam von all dem erst etwas mit, als er den warmen Dampf um sich herum wahrnahm. Zu sehr war er damit beschäftigt gewesen, den Golem in Schach zu halten.

Er richtete seine Augen nach hinten, woraufhin diese größer wurden. Seit wann beherrschte seine Tochter auch die Chakranatur des Windes? Zudem noch...so stark?

Knapp wich er dem Fußtritt des Golem aus. Augenblicke später musste er dem erhitzten Wasser ausweichen, dass Yuki auf die Umgebung abfeuerte und somit erfolgreich Schnee und Eis schmolz.

Schnell bemerkte Sasuke, dass ihr großer Feind, wieder wesentlich langsamer wurde. Diese Tatsache nutze er und beschwor Susano'o, um dem Ding endlich den gar auszumachen. Weit genug weg vom Dorf waren sie ja, dank des unvernünftigen Verhaltens seiner Tochter.

 

Nachdem er dem Golem nach ein paar Minuten den Kopf abschlug, schaffte es auch Yuki wieder zu ihm. Er sah zu ihr, während sie ihm entgegen lächelte. Ohne Umschweife ging er auf die Jüngere zu, welche schon böses ahnte. Die Medic – Nin machte sich auf einen satten Einlauf gefasst….doch dieser kam nicht, da ihr Vater sie in seinen Arm zog, weshalb Yuki verwundert blinzelte. „Papa?“

Von jenem kam nur ein schwerer Seufzer. „Die Aktionen von dir und deiner Mutter kosten mich bestimmt eine große Menge meiner Lebensenergie…. Ihr macht mir wirklich nichts als Arbeit“

Ein Schmunzeln zierte die Lippen seiner Tochter „Na so schlimm wird es nun auch nicht sein“. Als sie darauf keine Antwort bekam, musste sie feststellen, dass dem wohl doch so war….

Der Uchiha drückte die Jüngere noch einmal etwas fester an sich, um sich danach von ihr zu lösen und in die Augen sehen zu können. Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen „Gut gemacht, Yuki“.

Die Augen der jungen Frau weiteten sich etwas, woraufhin ein glückliches Lächeln ihr Gesicht zierte.

 

 

Jiraiya, welcher die Beiden zusammen mit seinem Onkel versteckt beobachtete, schmunzelte „Siehst du, deine Sorgen waren völlig unbegründet“.

Itachi hingegen betrachtete sie stumm.

„Es will nicht in deinen Kopf, oder? Du bist eben die Sturheit in Person…“, erhob der Jüngere sich.

Der Angesprochene tat es ihm gleich und richtete seine dunkelgrünen Augen auf ihn.

Sein Neffe lächelte etwas „Weist du, Itachi… Ich denke, dass was in unserer Zukunft vorgefallen ist, hat nicht an Sasuke gelegen. Das kann ich mit gutem Gewissen sagen, wenn ich die Beiden jetzt beobachte. Schau sie dir doch mal an. Dann kannst auch du nicht mehr leugnen, dass was ich sage, wahrscheinlich ist“.

Ohne etwas darauf zu erwidern, lenkte der Ältere seine Aufmerksamkeit erneut auf Vater und Tochter, welche sich gerade auf den Rückweg machten.

Ein bitterer Seufzer trat über seine Lippen. Das, was in der Zukunft geschah, soll wirklich auf Yukis Mist gewachsen sein? Auf dem….seiner geliebten großen Schwester?

 

Jiraiya musterte den Älteren, ehe auch sein Gesicht von leichter Trauer gezeichnet wurde. Ihm gefiel der Gedanke ehrlich gesagt auch nicht gerade… Andererseits traute er ihr all das durchaus zu. Ob es ihnen passte, oder nicht. Yuki besaß nun einmal ein sehr großes Herz, was ihre Familie betraf.

Sie würde für sie durch die Hölle gehen und Satan persönlich den Hals umdrehen, wenn es sein müsste.

Er mochte zwar nicht viel über sie wissen, aber das war etwas, dass er mit Garantie sagen konnte.

 

„Wir sollten auch zurück, bevor unsere Abwesenheit auffällt“, meinte Itachi und verschwand.

Sein Neffe schmunzelte „Schon klar“ und tat es ihm gleich.

 

~~

 

Indessen teilte Hiroki Minato seine Gedanken mit, die ihm während des Kampfes kamen. Ihre Feinde konnten sie zum Glück inzwischen schlagen.

 

„Du hast also den Verdacht, dass Dainana Yûgure etwas mit eurem und dem Ibishi – Clan zu tun haben könnte?“, wiederholte der Hokage die Worte des Yukia, welcher nickte.

Der Ausdruck des Achten wurde nachdenklich. Möglich wäre es tatsächlich… Weshalb kam ihnen all das nicht schon vorher komisch vor?

„Aber wenn dem so ist, wie kann das dann sein? Wo kommen sie so plötzlich her? Immerhin gibt es außer meiner Familie keine überlebenden Yukia mehr. Und die Ibishi sind ebenfalls alle in Kiri angesiedelt“, lenkte Masao ein, der das Gespräch mitbekam.

Das ist die Frage… So lange wir die Wahrheit nicht kennen, sollten wir keine voreiligen Schlüsse ziehen. Ich werde mir alle Aufzeichnungen dazu noch einmal ansehen, vielleicht fällt mir ja etwas auf, was mein Vater übersehen hat“, entgegnete Minato, woraufhin die Angesprochenen nickten.

Anschließend zog Sarada die Aufmerksamkeit von ihnen auf sich.

 

„Yuki, warum bist du denn so nass?!“, betrachtete die Fünfzehnjährige ihre Schwester. Jene trug momentan zusätzlich den Umhang ihres Vaters, den sie erst nicht wollte, da er ja nicht frieren sollte. Doch diese Diskussion hatte er schnell in der Tasche.

 

Du hast was!?“, blinzelte die Chunin.

„Tja, Sarada. Deine große Schwester scheint es echt drauf zu haben“, legte Boruto seine Hände, grinsend, an seinen Hinterkopf. Allerdings lächelte die Gleichaltrige ihn, wieder erwarten an, was ihn leicht erröten ließ.

Ich weis. Im Gegensatz zu dir, bin ich stolz auf meine großen Geschwister und finde es unheimlich toll, dass sie eben diese sind“

Nachdem sie das sagte, verschlug es dem Gleichaltrigen etwas die Sprache. Was allerdings nicht unbedingt mit ihren Worten an sich zu tun hatte. Sondern wohl eher mit ihrem Lächeln, welches er sonst nur selten auf diese Weise zu Gesicht bekam…

 

„So, nun aber hob hob nach Hause mit euch. Ihr Beiden holt euch sonst noch den Tod!“, schob Sakura ihren Mann und ältere Tochter Richtung Dorf.

„Nun tu mal nicht so, Mama. Du würdest Papa doch sicher gerne gesund pflegen wollen~“, schmunzelte Yu.

Die Angesprochene wurde prompt knallrot. „D – Das stimmt doch gar nicht!“

Doch, ich denke ich kann meinem Bruder da zustimmen“, nickte Sarada.

Danach murmelte ihre Mutter irgendetwas vor sich hin und schob die anderen Beiden weiter.

 

„Ihr seid echt fies zu eurer Mutter“, lächelte Shizuku belustigt und stoppte neben Yu. Dieser zog sie daraufhin etwas an sich und setzte ihr einen liebevollen Kuss auf ihr Haar. „Sie wird es überleben“

 

Das habe ich genau gesehen“, kam es noch von Sasuke, bevor er außer Sicht- und Hörweite war.

Ein verunglücktes Lächeln zierte die Lippen seines Sohnes.

Dieser Kerl hatte seine Augen auch überall….  



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  lula-chan
2018-01-15T20:01:29+00:00 15.01.2018 21:01
Tolles Kapitel. Wieder mal sehr gut geschrieben.
Was ist in der Zukunft wohl passiert? Ich verstehe das alles einfach nicht. Yuki scheint wohl irgendetwas richtig dummes angestellt zu haben.
Yuki hat aber auch Ideen. Wenigstens hat das geklappt und sie haben eine Sorge weniger, nur damit im nächsten Moment wieder zehn neue auftauchen. Das wird alles immer mysteriöser.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Jayle
16.01.2018 13:19
Danke dir x3
Das wird später noch alles aufgeklärt, keine Sorge :)
Ja, also einfach haben unsere Freunde es gerade nicht wirklich ´´
Und wie du schon richtig sagst, anstatt das es weniger Probleme werden, werden
es irgendwie immer mehr ^^°
Von:  Blue_StormShad0w
2018-01-15T16:44:16+00:00 15.01.2018 17:44
Guten Abend.
War wieder ganz toll, das Kapitel! (^^)b
Und wieder ein Sieg für Konohagakure! Dank Yukis Aktion und der Unterstützung ihres Vaters - auch wenn er zu Anfang nicht von ihren Plan angetan war. (^_^)°
Hm, nicht uninteressant, was Hiroki da aufgefallen ist? Mal sehen, was noch kommt.
Also, auf bald wieder!
Antwort von:  Jayle
15.01.2018 19:27
Dankeschön :3
Aber so lange alles geklappt hat, ist ja alles gut xD" Immerhin hat er sie ja
zum Schluss auch dafür gelobt c:
Ja, was da wohl hinter stecken mag~?

Auf bald ^.^/)


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