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Police-Secrets

Leben in der Zukunft
von

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The Inn in the forest

Das Wegbringen der Verbrecher dauert nicht allzu lange. Nur Doktor Jäger muss gesondert in einem Hochsicherheitswagen in die Zentrale der FDF geliefert werden. Der Rest wandert ins städtische Gefängnis.

Die Lagerhalle wird in der Zwischenzeit abgesperrt und von der Spurensicherung geprüft. Während der ganzen Rückfahrt rutscht Mikasa nervös auf ihrem Sitz hin und her.

Sie musste sich vorzeitig von Eren trennen, da dieser in einem anderen Wagen mit Levi mitfährt, während sie selbst aus Sicherheitsgründen im Transporter von Grisha Jäger mitfahren muss.

Nach den ganzen Ereignissen wollte keiner es ihrem Bruder zumuten, auch noch mit seinem verrückten Vater im gleichen Auto zu sitzen.
 

Die Straße fliegt am Fenster des Wagens vorbei. Zwischen Levi und seinem Beifahrer ist es still, doch die Ruhe ist nicht unangenehm.

Eren selbst muss erst einmal verdauen, was er heute alles gesehen hat. Daher nutzt er die Stille zum Nachdenken. Levi hingegen ärgert sich innerlich, weil Kenny ihm schon wieder entwischt ist. Doch am Besten er denkt gar nicht daran, ansonsten wird er noch unaufmerksam und auf der Straße ist das gefährlich.

Nur flüchtig streift der Blick des Schwarzhaarigen Eren. Der Jüngere schaut mit leeren Augen aus dem Fenster und scheint die Häuser am Straßenrand zu beobachten.

In Levis Gedanken spielt sich erneut die Szene zwischen Eren und seiner Mutter ab, ehe er eine schnelle Entscheidung trifft.
 

Der Braunhaarige schaut verwundert auf die sich verändernde Gegend, um das Auto herum. Aus den grünen Feldern werden immer mehr Hügel und schon bald fahren sie eine steinige Bergstraße hinauf.

Diesen Weg kennt der junge Polizist nicht und es geht hier auch sicher nicht zur Zentrale der FDF.

Nach ein paar Minuten, in denen er es erst einmal einfach hingenommen hat, wird Eren aber irgendwann doch neugierig.

„Levi, wohin fahren wir eigentlich?“

„Wirst du schon sehen und jetzt halt die Klappe Bengel“, kommt sofort eine Antwort, doch der Braunhaarige lässt sich von der Art seines Vorgesetzten nicht einschüchtern.

„Wissen die Anderen denn bescheid? Dürfen wir das überhaupt?“, fragt er weiter, woraufhin Levi genervt seufzt.

„Die kommen auch ein paar Stunden ohne uns zurecht. Außerdem weiß Erwin wo er suchen muss, wenn er mich braucht.“

Mit diesen Worten biegt der Leiter der Spezialeinheit scharf ab und das schwere Auto rumpelt auf der unbefestigten Straße entlang, bis plötzlich ein hölzernes Gasthaus in Sicht kommt.

Während Levi schnell einparkt, liest Eren für sich das Schild über dem Gebäude.

„Titankiller“ steht dort in dunkler Schrift, die jedoch ziemlich alt aussieht. Die ganze Gegend ist Menschenleer, was bei einem Gasthaus mitten am Berg, in einem Wald auch nicht verwunderlich ist.

Daher kommt es Eren schon merkwürdig vor, dass ein Lokal hier überhaupt noch existiert.
 

Ohne etwas zu sagen, steigt der Braunhaarige aus und folgt Levi in das graubraune Gebäude, da dieser schon voraus gegangen ist.

Wirklich viel los, ist hier nicht. Nur vereinzelt kann man ein paar Besucher sehen, die eine Runde Karten spielen, oder lauthals Geschichten erzählen.

Da sein Vorgesetzter direkt auf die Bar zuschreitet, macht Eren das Gleiche und setzt sich anschließend neben den Kleineren auf einen der altmodischen Barhöcker. Das ganze Ambiente wirkt recht rustikal, was der Atmosphäre aber zugleicht einen eigenen Charme verleiht.
 

Hinter der Bar taucht plötzlich ein junger Mann in Erens Alter auf. Seine Haare sind geschoren, was Eren leicht zum Schmunzeln bringt. Es erinnert ihn nämlich an ein frisch geschorenes Schaf.

Mit einem breiten Lächeln stellt er sich vor seine Gäste hin und fragt: „Was darf‘s denn sein?“

„Eine Flasche von eurem Hausschnaps mit zwei Gläsern und beeil dich“, antwortet Levi kalt, doch der Junge bleibt stehen und meint entschuldigend: „Tut mir wirklich leid, aber den selbstgebrannten Schnaps kann man nicht so kaufen. Der ist nur für unseren eigenen Verbrauch gemacht.“

Levi blickt durchdringend in die Augen seines Gegenübers, welchem das aber nichts auszumachen scheint. Er hat wohl öfters mit grimmigen Gästen zu tun.

„Hol jetzt die verdammte Flasche, oder ich kann dir versprechen, dass du fristlos entlassen bist.“

„Was?“, entkommt es dem Barkeeper nur und er zieht fragend eine Augenbraue in die Höhe, ehe er ausweichend meint: „Am Besten ich hole schnell den Chef. Dann könnt ihr direkt mit ihm reden.“
 

Die Hand des Schwarzhaarigen hat sich unter dem Tisch zu einer Faust geballt und man sieht ihm deutlich an, wie geladen er jetzt schon ist. Hoffentlich nur macht der Besitzer des Gasthauses jetzt nichts Dummes. Zumindest Eren denkt so.

Nach weniger als einer Minute fliegt die Tür, die in die Küche führt plötzlich auf und ein Mann Anfang 30 stürmt lachend auf Levi zu.

„Na endlich! Ich dachte schon dich gibts nicht mehr! Warum hast du dich denn so lange nicht mehr blicken lassen Levi“, ruft er begeistert aus und schwingt eine Flasche Schnaps vor seinem Körper hin und her, ehe er den Korken herauszieht und ungefragt gleich zwei Gläser füllt.

„Deine Personalauswahl ist wirklich schrecklich“, meint Levi nur, ohne auf das vorher gesagte einzugehen.

„Na woher soll er dich denn kennen, wenn du nie mehr auftauchst. Da fällt mir ein, Connie! Hol mir schnell die Flasche Honigwein, die ich gestern geschenkt bekommen habe“, ruft der Barbesitzer, ehe er sich glücklich an Eren wendet.

„Hey Kleiner, dann gehörst du sicher zu Levis Einheit. Ich bin Jan und kenne den Miesepeter hier schon lange“, meint der Braunhaarige fröhlich und hält dem Jüngeren seine Hand hin.

„Mein Name ist Eren, freut mich“, erwidert der Polizist, doch noch bevor er etwas anderes sagen kann, spricht Levi dazwischen.

„Treib es nicht zu weit, ich warne dich.“

„Ist klar, nun trink endlich. Dafür bist du doch hier, oder?“, meint Jan mit einem Lächeln, ehe er die Weinflasche nimmt, die Connie ihm soeben überreicht und sie neben den Schnaps vor Levi stellt.
 

Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und trinkt ein Glas nach dem Nächsten. Dabei scheint ihm der Alkohol gar nichts auszumachen.

Auch Eren probiert nun, erst einmal nur einen Schluck. Das klare Getränk schmeckt ihm überraschend gut, obwohl er Schnaps normalerweise lieber umgeht.

Es dauert nicht lange, ehe auch der Braunhaarige so einiges zu sich genommen hat, doch was er nicht bemerkt, ist, dass ihm der Alkohol bald zu Kopf steigt.

Mitten in einem recht einseitigem Gespräch zwischen Levi und Jan, fällt der junge Polizist plötzlich nach vorne auf die Bar und würde Connie ihn nich im letzten Moment festhalten, wäre er wahrscheinlich auch noch mit der Nase voran auf den Boden geknallt.
 

„Heilige Scheiße der hatte wohl wirklich zu viel“, meint der Jüngste nun lachend und zieht so die Aufmerksamkeit der Anderen auf sich und Eren.

Als Levi den Betrunkenen sieht, seufzt er nur genervt, woraufhin Jan lächelt. „Ich glaube nicht, dass du ihn so wieder mitnehmen kannst. Am Besten du bringst ihn hoch in meine Wohnung über dem Gasthaus. Der zweite Raum rechts ist ein Gästezimmer und Levi?“, meint Jan und wartet darauf, dass der Schwarzhaarige sich zu ihm dreht.

Eren hat dieser in der Zwischenzeit schon hochgenommen und den Arm des Jüngeren um seine Schulter gelegt.

„Ich weiß du hörst das nicht gerne, aber leg dich auch ein wenig hin, ja? Du hast heute mehr getrunken, als du es sonst tust.

Ich werde nicht fragen, was passiert ist mit euch beiden, aber ich möchte, das du dich nicht übernimmst. Auch du kannst nicht alles wegstecken“, spricht der Besitzer des Gasthauses weiter und lächelt, als er von Levi nur ein abwertendes „Ts“ hört, ehe der Leiter der Spezialeinheit über die Treppe in Jans privaten Wohnbereich verschwindet.
 

„Die Beiden sind ja so richtig komisch. Wo hast du den Knirps nur wieder kennengelernt Jan?“, fragt Connie plötzlich den Braunhaarigen, während er die gebrauchten Gläser wegräumt.

Trocken lacht sein Chef kurz auf, ehe sein Blick weicher wird und an seinem Körper herunter gleitet, bis seine Augen auf dem rechten Bein hängen bleiben.

„Weißt du Connie, ich war nicht immer ein so gesetzestreuer Geschäftsmann wie heute und wären Levi und seine Freunde damals nicht gewesen, würde ich heute entweder im Rollstuhl sitzen, oder was noch viel eher passiert wäre, ich hätte elendig und alleine im Dreck verrecken müssen.

Ich verdanke Levi mein Leben und dafür kann ich ihn nur mit Gratis-Schnaps danken. Irgendwie ist das schon erbärmlich, nicht?“

Während dem Sprechen ist Jan immer weiter zur Küche gegangen und noch bevor Connie etwas erwidern kann, verschwindet er gänzlich im angrenzenden Raum und lässt seinen Barkeeper mit dessen Gedanken alleine.
 

Mit einem unsanften Knall landet Eren im weichen Gästebett, woraufhin er seine vom Alkohol verschleierten Augen öffnet und verwirrt zu Levi hochschaut.

„Nicht einmal fünf Minuten kann man dich unbeaufsichtigt lassen. Du bist wirklich erbärmlich Balg“, meint der Schwarzhaarige nur und geht einige Schritte vom Bett weg, um es sich in einem relativ großen Armsessel bequem zu machen.

Eren blickt ihm hinterher und scheint kurz zu überlegen, ehe auch er sich vom Bett erhebt und auf seinen Vorgesetzten zugeht. Kurz vor ihm bleibt der Braunhaarige eine Sekunde lang stehen um keck zu grinsen, ehe er sich ungefragt direkt auf Levis Schoß setzt.

„Oi Jäger, verschwinde! Du stinkst nach Alkohol“, ruft der Ältere daraufhin aus und versucht Eren von sich herunter zu schieben, doch anstatt Platz zu machen, rückt dieser noch näher und streift plötzlich mit seiner Zunge Levis Ohr.

„Aber du doch auch, dann ist es doch kein Problem, oder? Komm schon, du willst es doch auch“, flüstert er dann und der Schwarzhaarige zieht nun erst recht seine Augenbraue in die Höhe.
 

So direkt ist Eren normalerweise nicht. Das muss am Alkohol liegen, ganz sicher! Doch das Schlimme an der ganzen Situation ist nicht, dass Eren nicht mehr wirklich denkfähig zu sein scheint, sondern dass auch Levi langsam die Kontrolle verliert.

Ob er zu viel getrunken hat, weiß der Leiter der Spezialeinheit nicht, doch diese Nähe, Erens heiße Zunge an seinem Ohr und seine Hände an den schmalen Hüften, lassen Levi nicht mehr klar denken.

Ohne noch irgendwie rational reagieren zu können, lässt der Schwarzhaarige einfach los. Sein Kopf ist wie leergefegt, als er auf Erens Spiel eingeht und aufsteht, nur um sich im nächsten Moment mit dem Jüngeren umerwartet um 180 Grad zu drehen, sodass dieser nun unter ihm im Sessel liegt.

Ein überraschtes Keuchen entflieht dem Mund des Jüngeren, ehe er nach Levis Nacken greift und seinen Vorgesetzten zu sich hinunter zieht, um ihn heiß und vor allem wild zu küssen.

Wie Feuer brennt jede Berührung von Eren auf der Haut des Schwarzhaarigen und diese Flammen ziehen sich über seinen ganzen Körper.

Am Liebsten würde er daran verbrennen. Seine Hand gräbt sich besitzergreifend in Erens Haare und zieht ihn etwas höher, während der Jüngere schon begonnen hat, Levis Jacke auszuziehen.

Die Waffen liegen gut verstaut im Auto, wodurch Eren nun weniger zu tun hat.

Noch bevor er das helle Hemd, welches unter der Jacke liegt, ganz aufgeknöpft hat, spürt Eren plötzlich einen Schmerz, der ihm vom Nacken aus über den ganzen Körper zuckt, wie ein Blitz.

Keuchend unterbricht er kurz und streckt sich Levi entgegen, der angetan von der Reaktion erneut in Erens Hals beißt.
 

Davon nur noch mehr willig reißt der Braunhaarige dem Älteren sein Oberteil vom Leib, nur um sich selbst Sekunden danach aus seinem T-Shirt helfen zu lassen. Verwöhnend leckt der Ältere langsam vom Hals weg über Erens Muskeln, ehe er tiefer langt.

Der Jüngere quittiert das mit einem Stöhnen und streicht Levi bestätigend über den Rücken.

Schon bald sind Beide auch ihre Hosen los und Levi kniet über Eren, welcher mit vor Lust verhangenen zu ihm hinauf schaut.

Der Speichel tropft ihm ungeachtet aus dem Mund, in dem eben noch Levis Finger waren.

Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob es richtig ist, was sie als Nächstes tun, vergehen die nächsten Stunden in Windeseile, ehe beide nach ein paar Runden vor Müdigkeit zusammenklappen und überanstrengt auf dem großen Armsessel einschlafen.
 

Als Eren am nächsten Morgen erwacht, hat er Kopfschmerzen und nicht nur das. Sein Blick wandert im Zimmer umher, doch Levi kann er nirgendwo sehen. Was ihm aber zu spät auffällt, ist, dass sobald der Braunhaarige versucht sich aufzurichten, ihm eine ganz bestimmte Stelle höllisch schmerzt und er prompt zurück in den Sessel fällt. In diesem Moment durchzuckt ihn der Schmerz wie ein Blitzeinschlag und ihm fällt plötzlich alles wieder ein, was zuletzt passiert ist.

Eren bekommt große Augen und spricht das Erste aus, was ihm durch den Kopf geht.

„Fuck.“

„Das kannst du laut sagen Balg“, ertönt es auf einmal und als der Braunhaarige seinen Kopf dreht, steht Levi in der Tür mit einer Zahnbürste in der Hand und kaltem Blick, sodass Eren automatisch hart schlucken muss.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Warum heute so früh, wenn es normalerweise doch ewig dauert, bis ich es schaffe, was on zu stellen?
Tja, bin vom Pferd gefallen und hab ne schlimme Gehirnerschütterung.
Lieg deshalb auch schon seit Tagen im Krankenhaus, also wenn ein paar Sätze sinnlos sind im heutigen Kapitel bitte darauf zurückführen ;)

Hoffe es hat euch gefallen! :D
Was Levi wohl nun zu Eren sagen wird?

Lg. eure Ookami-chan Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dolly-Bird
2018-06-05T21:03:30+00:00 05.06.2018 23:03
Hey ^^
Ich bin schockiert *hust *,dass Levi mit gemacht hat. Alkohol ist wirklich böse. Zumindest kann er nicht schwanger werden xD
Ich hatte gedacht, sie betrinken sich, Eren übergibt sich und dann schlafen sie Arm in Arm ein.
Jetzt bin ich erst recht gespannt, wie es mit den beiden weiter geht xD
Kann es sein, dass Jan von "No Regrets" ist? Ich weiß nicht mehr, wie sein Name ist^^"

LG Dolly-Bird
Antwort von:  Ookami-no-Tenshi
05.06.2018 23:34
Ja du hast richtig geraten! Ich möchte so viele Charaktere wie möglich einbringen und damit auch Personen aus Levis Vergangenheit. Jan ist der Junge mit dem „kranken“ Bein in no regrets. :D
Tja, ein Missgeschick kann leicht passieren, wenn der böse König Alkohol mitspielt. XD
Danke für das Kommi :D


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