Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 230: Kampf gegen die Angst ---------------------------------- „D...Du hast mir doch gesagt… ich sollte rennen!“, stotterte sie mit schmerzhaften Schreck in der Stimme, erkannte sich selbst kaum wieder, da die junge Bändigerin nur selten mit solchen Schmerzen konfrontiert wurde. „Tja...“, gab er ihr nur mit wenig Empathie oder… Liebe zurück, grinste sie mit sadistischen, glühenden Augen an, wirkte vollkommen teuflisch und… bösartig, ehe er den nächsten Satz aussprach, der Sayaka das Mark in den Knochen gefrieren ließ. „Ich hab‘s mir anders überlegt...“ . . . „Rentaro, l-lass mich los...-“ Sayaka war ja wirklich nicht wehleidig, aber vor wenigen Minuten wurde sie von einer glühend brennenden Kette durchbohrt und es fühlte sich an, als würde sie innerlich brennen, das Blut sickerte aus Mund und Wunde der Masumierbin. „Oh, ich werde dich loslassen...“, lachte der Igarashi mit tödlichem Versprechen im Blick, wirkte völlig mordlustig, sadistisch und absolut gefährlich… Und genau jetzt konnte Sayaka sich nicht vernünftig verteidigen! „Aber erst werde ich dich so zurichten, dass nicht einmal dein Bruder dich wiedererkennen wird, Sa-ya-ka...“ „Urgh-“ Plötzlich wurde Sayaka am Hals gepackt und realisierte schnell, dass es Rentaros Hand war, die sich um ihre Kehle schloss und ihr die Luft zum Atmen stahl. Sofort weiteten sich ihre alarmierten Augen, ja sogar ihre Schmerzen vergaß sie in dem Moment, denn der Feuerbändiger bedrohte gerade offensichtlich ihr verdammtes Leben. „R-Ren...-“, ächzte die Uchiha röchelnd, konnte nicht glauben, dass der Mann, den sie wirklich über alles liebte, ihr genau das antun würde. „Es… t-tut weh-“ „Genau das ist der Punkt“, grinste er und drückte fester zu, berührte mit seinem Daumen das dunkle Mal, das er ihr vor zwei Tagen mit Mund und Zähnen verpasst hatte. „Also wirklich, du bist heute ein viel zu leichtes Ziel, Sayaka. Das wird mir ja fast schon zu langweilig mit dir.“ Wenn sie nicht so in Gefahr geschwebt hätte, dann hätte er ihren Stolz erheblich angekratzt, doch Sayaka weitete stattdessen nur die Augen, als er sie doch allen Ernstes gegen den Baum drückend am Hals hochhob, sodass ihre Füße über den Boden baumelten. Sayaka riss entsetzt ihre Augen auf, packte mit beiden Händen sein Handgelenk und spürte das heiße Rasen ihres Herzens, während er doch tatsächlich versuchte, ihr das Leben aus ihrem Körper zu würgen. „Lass… l-lo-“, röchelte sie, spürte das brodelnde Brennen ihrer Lunge, die sich nach dem Notwendigen Sauerstoff sehnte, sie allmählich mit dem Bewusstsein kämpfte. Ihr kleiner Körper zuckte unkontrolliert, ihre Lieder wurden immer schwerer und ihr Röcheln leiser, ja es war, als würde sie langsam aber sicher in seinem Griff absterben. Ein Feind… Rentaro, ihr Rentaro, war von einer Sekunde auf die andere zu ihrem Feind geworden, der ihr nicht nur wehtun, sondern wirklich… umringen wollte. Umbringen… Rentaro wollte sie umbringen. In ihren Gedanken wiederholte sie es mindestens acht Mal und konnte es immer noch nicht glauben, wollte es einfach nicht wahrhaben. „Hmm, der Anblick gefällt mir...“, hörte sie ihn tief und sadistisch grinsen. „Eine kleine Uchiha-Bändigerin unter meiner Gnade. Welch seltener Anblick, findest du nicht..?“, lachte er kehlig und tief, während sie weiter versuchte, von ihm loszukommen. „Sieht so aus, als könnte ich meine Mission letztendlich doch beenden.“ Dieses Mal handelte Sayaka, schaffte es durch das neu aufgepumpte Adrenalin in ihrem Blut ihr Bein zum Bewegen zu zwingen und rammte ihm einen stahlharten Tritt gegen das Gesicht, wusste ehrlich gesagt nicht, wo genau sie ihn getroffen hatte und es war ihr auch wirklich mehr als egal. „Ah fuck!“, fluchte er, landete durch ihren sehr harten Tritt auf dem Boden und sah nicht, wie sie ächzend die Augen zukniff, als auch sie zu Boden ging. Sie hustete wild, schnappte wie ein ausgetrockneter Fisch nach Luft und spürte die Tränen in ihren Augen, die sich vor lauter Luftlosigkeit gebildet hatten. Mehr und mehr Blut lief aus ihrer Wunde, machte sie gefühlt mit jeder Sekunde schwächer und träger. Wasser… Sie brauchte WASSER! Sayaka holte tief Luft und beäugte dann den Rasen unter ihrem Körper und erinnerte sich daran, was ihre Mutter ihr mal beigebracht hatte. ‚Wasser ist Leben, Saya, und man findet es überall. In Menschen, in der Luft… und auch in Pflanzen und Gras. Es zu fühlen ist das wichtigste, denn dann kannst du es fast überall finden und bändigen...‘ Und dann tat sie es, ließ ihre linke Hand über den Boden gleiten, entzog dem grünen Gras so viel Flüssigkeit wie sie nur konnte. Zwar war es nicht fiel, doch es reichte gerade noch und die Masumi ließ die klare Flüssigkeit sofort gegen ihre klaffende Wunde vibrieren, kniff vor Schmerz ihre eisblauen Augen zu, während sie so schnell wie möglich versuchte, die Wunde zumindest halbwegs zu heilen… „Heh, gar nicht schlecht, Masumi“, hörte die Rentaros Stimme plötzlich, der sich mit einem fast schon belustigten Ausdruck im Gesicht aufstellte und sich ihr wie ein Löwe auf der Jagd näherte. „Ich hätte wissen müssen, dass ich dich nicht so einfach umbringen kann.“ „Das würdest du nicht...“, hechelte sie erschöpft mit stockendem Atem, versuchte sich währenddessen weiter zu heilen. „Rentaro… Ich bin‘s. Sieh mich a-an… Du würdest… m-mir nicht wehtun“, sagte sie. „Du würdest… mich nicht einfach umbringen...“ „Nein“, raunte er dann, machte noch einen Schritt auf sie zu, sodass sie am Boden kniende Uchiha sofort zurückwich und Zeit zu schinden versuchte. „Dich einfach zu töten, wäre zu leicht und irgendwo auch langweilig. Vorher wirst du leiden“, versprach er ihr mit seiner tiefen, rauen Stimme. „Wir werden eine Menge Spaß haben, Sayaka. Und außerdem gäbe es da noch eine kleine Sache, die ich mir gern von dir nehmen würde.“ „Eine Sache..?“, fragte sie zitternd, ihre Stimme kaum mehr als ein lautes Flüstern. „Hm… Eine kleine prüde Uchiha wie du sollte nicht unverbraucht das Zeitliche segnen. Du bist viel zu heiß, um als kleine Jungfrau zu sterben. Das bist du mir nach all der Scheiße, die ich für dich getan habe, schuldig-“ „Ich WARNE dich“, zischte sie dann, das Sharingan blitzte ihn sofort an, als er Karins Worte wiederholte, die sie ihm eingeredet hat. „Komm wieder zu dir, sowas würdest du nie tun! Karin hat dich manipuliert, merkst du das nicht..?!“ „Vielleicht hat sie das“, meinte er nur, seine roten Augen versprachen ihr das schlimmste, das ihr passieren könnte. „Aber wenigstens hat sie mir endlich etwas gegeben, das ich verloren habe. Deinetwegen“, knurrte das animalische Monster, zu dem er gemacht wurde. „Ich hatte es satt. Ich hatte es satt, zu einem Pantoffelhelden geworden zu sein und bin mehr als froh, nicht mehr an ein kleines Mädchen mit Intimitätsproblemen gebunden sein zu müssen, das ich eigentlich für meine eigenen Pläne benutzen wollte.“ So wie er sprach, klang es wirklich so, als würde er es absolut ernst meinen, als wäre es wirklich eine Zumutung gewesen, in sie verliebt gewesen zu sein. „Dass ich diese widerlichen, schwachen Dinge fühlen musste, war einzig und allein deine Schuld. Nur wegen einer lächerlichen Halbblüterin wie dir bin ich ein Schwächling geworden...“ „Du bist meinetwegen nicht schwach geworden, sondern -ah...- bist in der Lage gewesen… mit offenen Augen die Wahrheit zu sehen“, sprach sie harsch. „Wach auf. Bitte, wenn du eines Tages wieder zu dir kommst, und das wird passieren, wirst du dich für all das hier hassen. Es wird dich kaputt machen, Rentaro...“ Sayaka versuchte sich schneller zu heilen, schluckte den brennenden Schmerz runter und ächzte schwer, ihr Atem ging viel schneller, der Schweiß rannte von ihrer Stirn. „Nicht ich habe dich zu etwas gezwungen, Rentaro, sondern sie. Karin hat dir das alles eingeredet, sie hat dir diesen Mist gesagt und will-“ „Sie hat mir sogar noch mehr gesagt, Sayaka“, grinste er, während Sayaka es nun ein wenig mit der Angst zu tun bekam, als er sich ihr weiter näherte. Mist, sie war mit dem Heilen noch längst nicht fertig..! „Und zwar soll ich dir so sehr wehtun, wie ich kann. Und was gibt es besseres, als sich als Mann mit einer kleinen, heißen Frau zu vergnügen..?“ Er war wie ausgewechselt, einfach nichts von ihrem Rentaro war übrig geblieben. Karin hatte ihm jeden Funken von Menschlichkeit genommen und ihn zu ihrem willenlosen Sklaven gemacht und Sayaka war ehrlich… Sie kämpfte mit den Tränen. Es tat ihr so weh, es zerstörte sie, dass der Bändiger, der sie eben noch voller Zärtlichkeit und Leidenschaft geküsst hat, nur ein Todesspielzeug in ihr sah. Sayaka stieß einen harten Atem aus, schluckte den beißenden Schmerz in ihrem Bauch runter und war froh, dass sie wenigstens die Blutung stoppen konnte, nur leider blieb ihr keine Zeit mehr, sich weiter zu heilen. Aus dem Grund stand sie auf, holte einige Male tief Luft und schluckte den Schmerz runter, legte ihre linke Hand an ihr viel zu loses Haargummi und warf es achtlos zu Boden, sodass ihr caramellfarbenes Haar durch die sanfte Brise flog. Ihr Pelzcover ließ sie auch fallen und zum erstem Mal musste sie sich einem Rentaro stellen, der ihr nach dem Leben trachtete und ihr sehr schlimme Dinge antun wollte. „Du hast sehr schöne Augen, Bändigerin“, kommentierte er mit fremder, vertrauter Stimme, klang dabei völlig niederträchtig, was sie augenblickliche Übelkeit empfinden ließ. Rentaro klang wie die niederträchtigste Version eines Menschen, ein Monster, das wirklich alles tun würde, um ihr aufs Schrecklichste wehzutun. „Ich glaube, mit ein wenig Blut drumherum würde es mir sogar noch mehr gefallen...“ . . . …………………………………………………………………… „Also… Mama und Papa sind schon echt süß zusammen.“ Obwohl Zuko nun viele traurige Momente miterleben musste, fand er es wirklich sehr schön, wie seine Eltern als Paar doch harmonierten, besonders… nachdem er zugesehen hat, wie seine schöne Mutter im Krieg doch tatsächlich ihr Leben verloren hat. Noch dazu hat er miterlebt, wie Sasuke auf ihr Ableben reagiert hatte Und Zuko wollte nie wieder so viel Leid, so viele grausame Qualen in Stimme und Ausdruck seines schwarzhaarigen Vaters sehen… Nach unnötig langem Drama sind seine Eltern nun doch ein Paar geworden und verhielten sich wirklich sehr süß dabei, stellten sich völlig unschuldig und fast schon kindlich dabei an, wenn sie einander ihre Gefühle zu erklären versuchten. Sera war darin sehr viel besser als Sasuke, wie der junge Bändiger fand. Und vor allem jetzt, wo… Karin ihr von ihrer Unfruchtbarkeit erzählt hatte, liebte Zuko seinen Vater noch mehr, da er nicht zu der Sorte Mann gehörte, die sofort eine Frau verließen, bloß weil sie keine Kinder bekommen konnte. Natürlich wäre Papa niemals so ein ekelhafter Kerl… Von seiner leiblichen Mutter war Zuko allerdings sehr enttäuscht, denn diese war scheinbar wirklich ein sehr unfaires, fieses Mädchen mit unangenehmen Charakter gewesen. Nicht nur, dass es ihm total unangenehm war zuzusehen, wie seine leibliche Mutter sich seinem schwarzhaarigen Vater heranschmiss, er musste auch zusehen, wie Karin seiner Mutter wegen ihrer angeblichen Unfruchtbarkeit sehr gemeine Dinge an den Kopf geworfen und sie insgeheim zum Weinen gebracht hatte. Wirklich, Karin war alles andere als unschuldig. Doch das alles war nichts im Vergleich zu dem, was Zuko nun vor sich sah. Denn die rothaarige Kunoichi hatte es mitten auf der Geburtstagsparty von Naruto Uzumaki gewagt, den schwarzhaarigen Uchiha urplötzlich -urgh, nachdem sie ihm ein Sexangebot gemacht hatte!- am Kragen zu packen und ihn so mir nichts, dir nichts… zu küssen. „Ehm, Onkel Kouichi, was zum fucking Teufel..-“ „Nicht Teufel. Sera Sensei“, meinte Kouichi nur und schaute schon belustigt zu der jungen Bändigerin, die mit nur einem Griff ohne Umschweife die Rothaarige zu Boden beförderte. Zuko schaute mit geweitetem Blick zu der blinden Bändigerin, dessen Augen zwar durch einen Verband verbunden waren, er die blanke Wut dennoch in ihrem Ausdruck lesen konnte. Mama… war sehr, sehr wütend. „Wie kannst du es WAGEN?“, fauchte die sanfte Stimme der Bändigerin, die es sofort gespürt hatte, wie nahe Karin IHREM Sasuke gekommen war. Es war mehr als offensichtlich, dass sie sie es gewagt hatte, ihn zu küssen. Nur war das nicht der einzige Grund für ihre blinde Wut. Viel mehr war es die Tatsache, dass Karin Sasuke geküsst hatte, OBWOHL die Bändigerin anwesend, nur wenige Meter von ihnen entfernt war. Bloß weil sie blind war, fand sie es anscheinend nicht schlimm, es so dreist durchzuziehen, denn schließlich sah die Brünette ja nichts. „Ach, ihr seid immer noch zusammen?“, fragte die Rothaarige mit einem gehässigen Grinsen auf den Lippen, was Sera schon fast spüren konnte. Auch spürte sie, wie sich die Gäste allmählich um das angeregte Geschehen versammelten, doch dem wollte sie ihre Aufmerksam gerade wirklich nicht schenken. Denn ihr jetziges Ziel war diese verfluchte Frau. „Lass es dir ein für allemal gesagt sein, Karin.“, zischte die blinde Bändigerin wild und schockierte mit ihrem bloßen Ton ausnahmslos jeden anwesenden Partygast. Vor allem Zuko. „Sasuke gehört NUR mir und sonst keinem, hast du das verstanden?“ Der Schwarzhaarige weitete daraufhin seine Augen, denn diese ungewohnt besitzergreifenden Worte hatten ihn wirklich aus der Reserve gelockt. Und plötzlich zeigte sie auch noch mit ihrem Zeigefinger auf ihn, was ihn noch mehr verwirrte. ‚Ich hoffe, Mama knallt ihr eine‘, dachte Zuko unwillkürlich darauf. „Wow… Mama ist böse“, kommentierte der ultimative Bändiger beeindruckt, war umso mehr beeindruckt, als die blinde Chunin demonstrativ mit dem Finger auf ihren -allein ihren, wenn man sie fragte- Freund zeigte. „Dieser Mann da ist mein. Wir sind zusammen und er liebt MICH, krieg das endlich in deinen Kopf! Lass die Finger von ihm und ich schwöre dir, solltest du eine solche Unverschämtheit noch ein Mal wagen, dann wird es richtige Folgen haben und ich werde persönlich dafür sorgen, dass du es bereust.“, knurrte die Bänidgerin warnend und wütend. „Sasuke Uchiha gehört MIR!“ „Wenn Sasuke wüsste, was ich weiß...-“ „Er weiß es bereits“, unterbrach Sera sie zischend. „Lass das Thema endlich und verschwinde. Ich kann mich nicht erinnern, dass du eingeladen wurdest.“ „Ich soll das Thema lassen?“, fragte sie demnach provokant. „Sollen denn nicht alle hier anwesenden wissen, dass du keine richtige Frau bist?“ Die Augen der Bändigerin weiteten sich unter ihrem Verband und ihr Herz begann laut in ihren Ohren zu dröhnen bei der Furcht, dass das jetzt alle erfahren würden. „Sei still...“, brachte sie nur fordernd heraus, jedoch traf sie auf taube Ohren. „Oh wie süß, willst du etwa nicht, dass alle es wissen?“, grinste sie. „Soll niemand wissen, dass du zu nichts fähig bist? Soll keiner wissen, dass du nicht würdig bist, einen Uchiha zu heiraten, weil du nicht einmal in der Lage bist, Kinder zu kriegen? Willst du deinen geliebten Freunden verschweigen, dass die ach so tolle Masumi Sera nicht nur blind und abhängig, sondern außerdem noch unfruchtbar ist?!“ Zukos Kinnlade berührte beinahe den Boden, ja auch Kouichi sah alles andere als entspannt aus, als Karin so ganz ohne Umschweife ein so intimes Geheimnis heraus posaunte, der blinden Bändigerin eine Ladung Scham in die Brust trieb. „Was… Wieso ist sie so gemein?!“, fragte Zuko fassungslos. „Und wieso klatscht Mama sie nicht KAPUTT?!“ Ehrlich, Zuko war ja eigentlich gegen Gewalt, aber das hier war wie ein Reflex. Diese rothaarige Frau hat wirklich eine Respektohrfeige verdient, das schlug einem ja fast den Boden aus! „Sasuke will den Clan wiederherstellen und eine wie du ist leider nicht dazu in der Lage, Schätzchen. Habe ich nicht Recht, Sasuke? Du willst doch deinen-“ „Wenn du noch ein Wort sagst, Karin, dann werde ich dich umbringen.“ Kalt, scharf und schneidend. Das war alles, was Sasukes Stimme für Karin aufwies. „Was hast du gedacht? Dass Sera und ich uns trennen, bloß weil du der Meinung bist, sie sei keine Frau?“, fragte der Schwarzhaarige herablassend, während Sera versuchte, die Tränen in ihren schmerzenden Augen zu versiegeln, was sich als sehr schwer herausstellte. „Du entscheidest dich allen Ernstes für sie, als mich-“ „Karin.“, unterbrach der Schwarzhaarige schroff. „Es gab nie eine Entscheidung oder einen Wettbewerb. Ich wollte immer nur sie und das war‘s.“ Die Erklärung war kurz und knapp, einfach und simpel und vor allem todernst. „Verschwinde von hier.“, zischte Sera bloß, fühlte sich entblößt und vorgeführt. „Oder ich schwöre dir, ich werde dich angreifen. Und das zwischen uns, das wissen wir beide, wäre kein fairer Kampf.“ Ihre Stimme wurde immer dunkler. „Geh.“ Zu Zukos Zufriedenheit tauchte Ino-san auf und klärte die Sache, stellte klar, dass seine Mutter die wohl ‚fruchtbarste Frau Konohas‘ war, weil ein… Eierstock wohl größer als das andere war. Ew. . . „Sasuke…!“ Sie schlang ihre Arme voller Glück und Erleichterung um seinen Nacken und vergrub ihr Gesicht in die Brust ihres Freundes, der mit einem kleinen Lächeln ihre Mitte umschlang. „Heh… Es kommt echt selten vor, dass ich sehe, wie Mama und Papa sich so süß umarmen...“, lächelte Zuko, der sehr froh darüber war, auch mal so schöne Momente erleben zu dürfen. „Ja, Onkel Sasuke ist eine sehr… private Person.“ „Ja. Eine private Emoperson“, fügte Zuko lachend hinzu und erntete ein belustigtes Grinsen von seinem schwarzhaarigen Cousin. „Stimmt.“ „Ich kann… Babys kriegen… wir können Eltern werden!“ Sein Griff um ihren zitternden Körper wurde fester, sein Blick weicher und sein Lächeln ehrlicher. Ja, er freute sich, dass sie eines Tages wirklich Eltern werden konnten, aber vor allem freute Sasuke sich, dass sie nicht mehr leiden musste. „Du weißt, dass das für mich keine Rolle gespielt hätte, wenn es nicht dazu gekommen wäre. Wir wären auch so glücklich geworden.“, murrte er in ihr Ohr und Zuko sah, wie sie nickte. „Wow… Papa kann so romantisch sein. Echt süß“, lachte Zuko gerührt. „Ich weiß...“, hauchte sie und umarmte ihn fester, achtete nicht darauf, ob sie beide vielleicht angestarrt wurden. „Aber trotzdem bin ich glücklich. Wir können wirklich Eltern werden...“ „Hey Sera, du bist so emotional...“ Zuko lachte über seine Worte, konnte nicht fassen, dass sein Vater tatsächlich schon immer so emotional verklemmt war. Gott, Kouji und Sayaka kamen beide auf so viele Arten nach ihrem Vater… „Tut mir Leid.“, entschuldigte sie sich schwach, sah nicht, wie Sasuke ein liebevolles Lächeln auf den Lippen trug, mit der rechten Hand zärtlich über ihren Rücken strich. „Hn. Du bist sowas von nervig.“ . . . „Oh Mann, im Ernst jetzt?“ . . . Nachdem sich Zuko und Kouichi von der Szene entfernt hatten, blickten beide wortlos zu der Schriftrolle und aus irgendeinem Grund wirkte der Ältere irgendwie bedrückt, so als müsse er selbst mit den Worten ringen. „Was ist denn? Du wirkst besorgt, Onkel Kouichi...“ „Das bin ich auch, Zuko. Denn jetzt werde ich dich wohl oder übel mit der wohl schrecklichsten Zeit konfrontieren, die Team 7 überwinden musste.“ Zuko blinzelte, wusste nicht, worauf sein Sensei denn hinauswollte, allerdings bemerkte er an seinen Blick, wie ernst es ihm doch war. „Es gibt eine Sache, von der du nichts weißt, Zuko“, begann Kouichi ernst. „Damals, als keiner von dir wusste und du noch ein Baby warst… wurde ein sehr schreckliches Jutsu gesprochen. In diesem Jutsu ist alles im Chaos versunken und es sind Dinge geschehen, die Team 7 am liebsten vergessen würde...“ Und zum aller ersten Mal in seinem Leben hörte Zuko Masumi aus dem Uchiha von dem verbotenen Jutsu von Mito Uzumaki… . . . ………………………………………………………………………………………. „AAAAAAAAAAH!“ Eine gigantische Feuerwelle rauschte auf sie zu und Sayaka riss entsetzt ihre eisblauen Augen auf, wich in letzter Sekunde zur Seite und hörte, wie sich die Flammen über einen Baum hermachten. Schon seit einer gefühlten Ewigkeit tat Rentaro alles, um der Wasserbändigerin irgendwelche Knochen zu brechen, sie zum Bluten zu bringen, ihr genau so sehr wehzutun, wie Karin es ihm befohlen hatte. „DU VERDAMMTER IDIOT!“ Sayaka setzte zum Angriff an, nutzte ihre Schnelligkeit aus und versuchte ihn mit ihrem präzisen Tai-jutsu seine Angriffe zu blocken. Die Uchiha kombinierte ihre Schnelligkeit mit ihrem Sharingan, sorgte durch ihre blitzschnellen Schläge und Tritte, die Rentaro blocken musste, dass er dadurch kein Feuer benutzen konnte. Die Hellhaarige traf ihn mit der Faust gegen den Magen und entlockte dem Dunkelhaarigen ein ersticktes Ächzen. Doch die Uchiha hörte nicht auf, vollführte eine schnelle Drehung und trat ihm hart und fest gegen die selbe Stelle, sodass Rentaro mit voller Wucht zurückgeschleudert wurde. Während der Igarashi zurückflog, flitzte Sayaka direkt vor ihm und trat seien Körper mit voller Wucht hoch, sodass Rentaro ächzend hochflog. Sayaka folgte ihm sofort, sprang ebenfalls hoch und fing ihn in der Luft ab, verpasste ihm drei harte Faustschläge und holte wieder mit dem Bein aus. „Shishi Rendan!“ Mit einem letzten Tritt beförderte sie Rentaro wieder auf den Boden, der mit voller Wucht gegen die Erde prallte, die durch die harte Wucht augenblicklich zu bröckeln begann. Rentaro musste zugeben, dass er es ihr richtig gegeben hatte, tat sich dieses Mal ein wenig schwer damit, wieder aufzustehen. Sayaka landete vor ihm, hielt ihr Schwert in der linken Hand und fauchte ihn mit glühend roten Augen herausfordernd an, zeigte ihm, dass sie definitiv nicht kampflos aufgeben würde. „Du bist ganz schön schnell“, kommentierte der Feuerbändiger grinsend und setzte wieder zum Angriff an, war dieses Mal so schnell gewesen, dass Sayaka sich beinahe erschrocken hatte. „Shushin!“ Im nächsten Moment war sie verschwunden, befand sich direkt hinter ihm, doch so langsam verlor Rentaro die Geduld und bildete eine gigantische Feuerpeitsche… Sofort schrie Sayaka völlig erschrocken und rannte wieder zurück, versuchte seinen Fernangriffen fernzubleiben, wusste einfach nicht, wie sie sich ihm nähern sollte. Sayaka verlor ihre Besinnung, wurde immer ängstlicher und wusste nicht, wie lange sie von ihm davonrannte, wusste nicht, wie lange sie diese schrecklichen Flammen zu meiden versuchte und dabei kurz davor war, völlig durchzudrehen… „Du kannst nicht für immer davonrennen.“ Der Igarashi verwickelte sie in einen Nahkampf, griff die völlig panische Uchiha mit brennenden Fäusten an, die wegen ihrer entsetzlichen Angst beinahe in Panik verfiel, seinen brennenden Fäusten auswich, als wären sie die Pest. „Viel zu langsam.“ „URGH-“ Sayaka schrie, als sie einen sehr harten Schlag gegen ihre halb verheilte Wunde spürte, kreischte bei der grausamen Hitze, die sich durch den Faustschlag durch ihre ohnehin zerrissene Kleidung fraß und ihr Fleisch verbrannte. Der Schmerz und die brennende Hitze fühlte sich grausam für Sayaka an, es war, als würde ihre Angst immer und immer intensiver werden. Mit voller Wucht knallte Sayakas Rücken gegen einen Fels, dachte in dem Moment wirklich, er hätte ihr etwas gebrochen. Die Uchiha hustete Blut, gab ein würgendes Geräusch von sich und kniff für einige Sekunden die Augen zu. „Wirklich, du bist ganz schön zäh“, kommentierte der Dunkelhaarige. „Nachdem Mann so durchbohrt wurde, ist es so gut wie unmöglich, so lange auf den Beinen zu bleiben, geschweige denn zu kämpfen.“ „Halt den Rand“, zischte Sayaka, drückte mit der Handfläche gegen ihren Bauch und spürte bereits, wie die Wunde sich allmählich wieder öffnete. Sie wusste nicht, wie lange sie nun gegen Rentaro gekämpft hatte, doch sie spürte so viele Schmerzen an fast jeder Körperstelle, dass es ihr im Nachhinein egal war. Plötzlich stand er wieder vor ihr, hatte ihr das Schwert bereits abgenommen und benutzte es, um die Spitze der scharfen Klinge direkt an ihre Halsschlagader zu pressen. Die verletzte Uchiha stand mit wackeligen Beinen aufrecht, presste ihren Rücken gegen den Felsen und wusste, dass nur die geringste Bewegung ihren Tod bedeuten würde… Sie schaute schwer und hektisch atmend in seine Augen, zitterte am ganzen Leib und traute sich kaum zu schlucken, aus Angst, die Schwertspitze würde sich in ihren Hals bohren. „Wirklich, mit deiner Phobie habe ich ein ganz großes Los gezogen“, grinste er, schaute dabei auf ihren Bauch. Wegen dem großen Loch in ihrer Kleidung sah er die verbrannte Stelle und das Blut aus ihrer Wunde tröpfeln, seine roten Augen blitzten voller Sadismus und Gier, was Sayaka unglaubliche Angst einjagte. Mit der freien Hand berührte er dann ihre klaffende Wunde, spürte, wie sie scharf die Luft einzog. Das warme Blut lief ihm über die Finger und er fand dunkle Befriedigung darin, die Säfte ihres Lebens mit bloßen Händen zu spüren. Denn ihr Leben gehörte ihm. Sie gehörte ihm. Sein roter Blick traf ihren, das Sharingan der Bändigerin rotierte schwach. Rentaro hob seinen mit Blut ummantelten Finger und schaute ihr fast schon lüstern in die zitternden Augen, als er mit sadistischem Ausdruck im Gesicht von ihrem Blut kostete, was Sayakas Blut in den Adern gefrieren ließ. Das hier… war für ihn das reinste Vorspiel, bevor das Finale beginnen würde. „Wieso schreist du nicht ein wenig mehr für mich, hm..?“ Es war beängstigend. Erst griff er sie an wie ein Wahnsinniger, wirkte dabei wie das reinste Monster… Und dann wurde er plötzlich ruhig, wenn auch genauso bedrohlich- Sayaka bekam es immer mehr mit der Angst zu tun, wusste nicht, was sie tun sollte. Zwar hielt sie das Adrenalin noch relativ fit, doch Sayaka wusste dennoch, dass sie mindestens drei Rippen gebrochen hatte, von all den offenen Wunden und den Prellungen abgesehen. „Du bist immer so leise, Saya“, raunte der Feuerbändiger fast schon beleidigt. „Feuer lässt dich schreien und das gefällt mir… Aber das ist so unpersönlich.“ Rentaro fuhr mit dem Schwert über ihren Körper, streifte mit der Schwertspitze über ihre zarte Haut. Sayaka zischte leise, als sie Klinge über ihren Oberarm schnitt, mehr und mehr Blut von ihrem Körper fließen ließ. „Wie bringe ich dich noch zum Schreien, hm?“, fragte er mit fast sanfter Stimme. „Sobald du… wieder zu dir kommst...“, ächzte sie unter Schmerzen. „Bring ich dich um..-“ „Wie willst du mich umbringen, wenn ich dir ein Trauma verpasse?“, fragte er dann fast schon belustigt, traf dabei auf leichte Verwirrung. „Trauma..?“, keuchte sie erschöpft. Wovon redete er da? Sie hatte wegen ihres verdammten Traumas doch diese verfluchte Feuerphobie! Zu ihrem Schock schnitt er dann mit dem Schwert erst über ihr Dekoletee, stahl ihr noch mehr Blut, das ihre Kleidung besudelte. Doch er ging weiter, sorgte mit einer einfachen Bewegung dafür, nun die Kleidung der Bändigerin aufzuschneiden, ihr dabei das Oberteil fast vollständig von Körper zu lösen. „Ich WARNE dich!“ Zu Rentaros Überraschung packte Sayaka plötzlich die Klinge mit ihrer bloßen Hand, öffnete ihre rechte dabei mit glühendem Funkeln in ihrem rotierenden Sharingan. Ein rauschendes Wirbeln rotierte über ihre Handfläche und Sayakas Rasengan leuchtete fast so blau wie ihre eigentliche Augenfarbe. Sicher, sie konnte in ihrem Zustand keinen Nahkampf ausführen, war völlig geschwächt und kaputt, doch das Rasengan, das sie von ihrem Patenonkel beigebracht bekommen hat, würde immer ihr Ass im Ärmel sein. „Oh? Es gibt außer Feuer wohl noch etwas, das dir Angst einjagt...“ „Bleib weg von mir“, zischte Sayaka mit zornigen Augen, ihre Brille flog wegen des rauschenden Windes um ihre Hand in irgendeine Richtung. „Geh. Rentaro, ich will dich nicht bekämpfen, es wird dir eines Tages leidtun, also geh und lass uns einfach warten… bis...-“ Ein Kribbeln. Sayaka spürte ein Kribbeln in ihrem blinden Auge und stockte. „Ha..-“ Ihre Stimme brach ab und im nächsten Moment bebte es in ihrem Auge, bevor sie schließlich jegliche Fassung verlor… „Spürst du es schon, Saya..?“ ...-und schrie. „AAAAAAAAAAH!“ Ein entsetzlicher Schmerz brach in ihren roten Augen aus, das Sharingan verschwand augenblicklich und Sayakas Knie gaben sofort nach. „MEIN AUGE!“ Das Gefühl, als hätte man glühend heiße Scherben in ihr Sehorgan gegossen, als würde ihr brennendes Augäpfel kurz vorm Schmerzen stehen. Die Uchiha vergrub das Gesicht in ihren Händen, konnte sich nicht gegen ihre Tränen wehren, die in ihre Handflächen bluteten. „Ich wusste doch, dass diese Kette hier noch nützlich sein würde“, hörte sie seine sadistische, fast schon erregte Stimme, sah nicht die schwarze Kette, die Rentaro spielend in der Hand hielt. „Mit diesem kleinen Schmuckstück habe ich eine nette kleine Geheimwaffe gegen dich.“ Sayaka konnte gar nicht zuhören, der grässliche Schmerz trieb sie in den Wahnsinn und sie litt wie noch nie zuvor, wollte in diesem Moment… einfach sterben. Sie schrie, kreischte lauter als je zuvor, wollte sich ihr Auge am liebsten raus reißen, nur konnte sie es gar nicht erst berühren, so intensiv wie der Schmerz war. „RENTAROOOO!“, kreischte sie. „HÖR AUF! BITTE!“ „Aufhören..?“, fragte der Igarashi frech grinsend, wirkte nicht empathisch. Sayaka keuchte erschrocken, als er sie einfach packte und mit voller Wucht gegen den Felsen knallte, um ihr umso mehr wehzutun. Die leidende Bändigerin schaffte es für wenige Sekunden, ihn mit verschwommener Sicht anzusehen, ächzte und stöhnte über die grausamen Schmerzen, die er ihr mit dieser Kette zufügte. „Aber das Spiel fängt doch gerade erst an, Sayaka...“ . . . ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ICH BITTE UM AUFMERKSAMKEIT! Ich war scheinbar zu doof, um die Kaps richtig zu posten :,D Und zwar hatte ich es echt nicht gecheckt, dass ich Kapitel NR 222 (ein Geheimplan) nicht reingestellt hatte :,( Oder es ist irgendwie schief gelaufen, wie auch immer... Jedenfalls wäre es ganz gut, wenn ihr es hinterher nachlesen würdet, damit Ungereimtheiten wenigstens nachträglich behoben werden können hahaha Ach und jetzt zum Kap; Whoaaa, okay. Okay, mir fällt auf, dass ich es richtig vermisst habe, Actionszenen zu schreiben. Hoffentlich bin ich nicht zu eingerostet hehe Einer meiner Leser wollte unbedingt, dass Zuko diese Szene bezeugt und ich dachte mir, dass das auch mal eine nette kleine Abwechslung sein könnte, bevor er den ganzen Shit miterleben muss. Gut, das Nachwort halte ich heute kürzer, ich bin echt sehr müde haha Lasst gern ein Kommi da und sagt mir, welche Szenen ihr gerne zusammen mit Zuko wiedererleben wollt ^.^ Liebe Grüße eure Fifi! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)