Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 192: Lange, Kurze Suche ------------------------------- „Was… zum Teufel… soll das alles?!“ Rentaro war fertig. Sein gesamter Körper brannte wie Feuer und der Bändiger hätte schwören können, dass er tausend Tode gestorben war beim Versuch, nicht wahnsinnig zu werden. Dieses Mal war die Prozedur schlimmer. Noch schlimmer als sonst. Denn die Verantwortlichen hatten sich heute nämlich gedacht, dass sie Rentaro, der sehr gut mit der Prozedur vorankam, als Versuchsobjekt benutzen könnten, um seine Energie im Körper zu kopieren und anderen Bändigerin einzuverleiben, um das starke Blut ausbreiten zu lassen. Die Ältesten und auch Esdeath, Sesshoma und die anderen hatte nicht einmal etwas damit zu tun, es waren lediglich einige Forscher, die die Prozedur genauer unter die Lupe nehmen wollten. Nachdem der Hauptteil beendet wurde und Rentaro sich wieder sammeln konnte, wurde er von sieben verdammten Bändigerin überwältigt. Dabei war er so froh gewesen, dass er es endlich überstanden hatte und endlich zurück nach Konoha reisen konnte, um diese nervige Uchiha wiederzusehen… Doch zu seinem Schock wurde er einfach aufgehalten. „Was zum Teufel wollt ihr noch? Die Prozedur ist vorbei, also aus dem Weg.“ Er konnte diese Typen noch nie leiden, da mochte er die anderen Teams, die die Prozedur durchnahmen, viel lieber. Er hatte sich schon gefragt, wer dieses inkompetente Freakpack überhaupt angeheuert hatte. „Deine Energie ist wirklich außergewöhnlich stark, Rentaro.“, grinste eine blonde Frau mit Brille, dessen Augenfarbe er nicht erkannte. „Findest du nicht, du solltest sie mit anderen teilen?“ „Nein.“, antwortete er hart und verengte die Augen, als er die offensichtliche Gefahr vernahm. „Um ehrlich zu sein, habe ich gar keine Zeit für weitere Spielchen. Ein überaus hübsches Mädchen erwartet mich und ich denke, wir alle wissen, dass man eine Lady nicht warten lassen sollte.“ Die Blondine grinste über seinen scharfen Humor, musste sogar ein wenig lachen. „Deine Uchiha muss sich leider gedulden, Igarashi. Jetzt wirst du leider hier gebraucht.“ „Verschwindet, Vitani!“, zischte er dann warnend, als sich die Bändiger ihm näherten. „Esdeath-sama hat so etwas nicht angeordnet, also wagt es ja nicht. Zwar braucht ihr mich lebend, aber mich hält nichts davon ab, euch spätestens danach nacheinander umzubringen!“ „Wir werden sehen, ob du dazu noch fähig sein wirst.“, grinste die blonde Frau. „Denn keiner hier weiß, ob du das heute überleben wirst. Glaub mir, es wird uns von großen Nutzen sein, deine Kraft gerecht aufzuteilen...“ Ah, diese verdammte Schlampe! Der Igarashi verengte wütend seine Augen, ignorierte das harsche, schmerzerfüllte Zittern seines Körpers, als diese Mistkerle bereits auf ihn zuliefen mit der Absicht, ihm wahrscheinlich das Leben völlig zu ruinieren… Anfangs hatte er es versucht, sich zu wehren. Zwar konnte er wegen der Prozedur nicht bändigen, da sein Körper einfach zu geschwächt war, doch Tai-jutsu konnte ihm nicht gegen sieben mächtige Bändiger helfen, da bräuchte er leider seine vollständige Bändigerkraft. „AAAAAAH!“ Eine eiskalte Schlinge aus Wasser umschlang seinen Nacken und zog seinen Körper wieder zurück in die Dunkelheit, sodass es einem dunkelhaarigen Erdbändiger ein Leichtes war, seinen Körper durch Metallfesseln auf das große Steinbett zu fixieren, wo er vorhin schon eine gefühlte Ewigkeit liegen musste. Vitani lief zu dem wütenden, sich windenden Feuerbändiger und schnitt ihm mit dem Messer das Shirt auf, grinste, als sie bereits die Energie unter der Haut seiner Brust leuchten sah und lachte leise, als sie seinen sarkastischen Blick auf sich spürte. „Vitani, ich bin vergeben, hast du das schon vergessen?“, grinste er, überspielte wie immer seine geheime Furcht mit den süffisanten Sprüchen, die er sich nie verkneifen konnte. „Immer wieder der Witzbold.“, meinte die Blondine nur, bevor sie ihre plötzlich leuchtende Hand erhob und sich zu konzentrieren schien. Spätestens jetzt wurde Rentaro wieder vor Augen geführt, in welch gigantischer Gefahr er schwebte. „Ich schwöre euch, sobald ich wieder auf den Beinen bin, töte ich jeden einzelnen von euch!“, warnte er grölend, wusste, dass er jetzt von grausamen Schmerzen konfrontiert werden würde. Mist, dabei war er doch schon mehr als geschwächt durch die Prozedur! ‚Und Masumi Sera hat diese Prozedur doppelt so lange durchgehalten...‘ „Na dann, Süßer. Mach dich lieber bereit.“ „Weißt du, Vitani, du bist so gar nicht mein Typ, auch wenn das Angebot nicht schlecht klingt.“, meinte er mit erhobenem Mundwinkel provokant. „Ich stehe auf blaue Augen, wenn du verstehst.“ „Na dann, schließe besser die Augen und denk an dein Traummädchen.“, entgegnete die blonde Bändigerin. „Wer weiß, vielleicht überlebst du das hier sogar..?“ Und mit diesen Worten presste die Blondine ihre Handfläche gegen seine Brust, direkt über die von Sayaka geheilte Brandwunde. Sein Inneres schien für einen endlosen Moment zu stoppen. Es war, als hätte alles mit einem Mal für ihn… geendet und ja, es gab sogar Momente, in denen Rentaro dachte, er wäre nicht mehr… da. Als wäre er doch tatsächlich gestorben. Doch der schwere Druck, der urplötzlich schwer und harsch gegen sein Herz drückte, ihm das Gefühl gab, jeden Moment von Innen heraus platzen zu können, sollte ihm verdeutlichen, dass er noch lange, lange nicht tot war. Nein, Rentaro lebte. Er lebte und empfand einen grässlichen Druckschmerz, der sich anfühlte, als würden sich unglaublich spitze Speere in ihm bilden, die ihn von Innen heraus aufstechen wollten. Und wenn er sich selbst losgelassen hätte, wäre es ihm vielleicht besser gegangen, doch er hatte das Gefühl, dass es sein Ende bedeuten würde. Und ja, vielleicht… Vielleicht hätte er es getan und losgelassen, denn mal ganz ehrlich, die Prozedur hatte ihn bereits kaputt gemacht, die Prozedur hatte Rentaro bereits zerstört. Doch er dachte an die Worte der braunhaarigen, ultimativen Bändigerin. ‚Du leidest nicht mehr nur für dich. Es gibt jetzt Menschen, die an dich denken und sehr traurig wären, sollte dir etwas passieren.‘ Und dann sah er es auch schon vor seinem inneren Auge. Eisblaue, große Augen, die bittend und fordernd in seine blickten mit Lippen, die dennoch streng zu einer schmalen Linie gezogen worden. Er sah dennoch die Sorge in ihrem Blick, wusste, dass sie ihre Angst einfach nicht anders zeigen konnte. ‚Wehe, du verlierst dein Leben. Ich schwöre dir, wenn du mich allein lässt, dann hole ich dich mit dem Edo Tensei zurück und lasse es dich bereuen, mich verlassen zu haben.‘ Dazu sah er den rothaarigen Uzumaki, der grinsend einen Arm um Zuko gelegt hatte und mit ihm voller Zuversicht grinste, ihm dabei einen Daumen nach oben zeigte als Zeichen, dass alles wieder gut werden würde. ‚Komm schon, Alter. Heb deine Fäuste und mach die Freaks fertig, du bist stärker als eine einfache Prozedur, Shannaro!‘ Und er sah Tora, der lässig grinste und aussah, als würde er es gar nicht in Betracht ziehen, dass ihm etwas schlimmes passieren könnte. Tora und er brauchten keine offensichtlichen Emotionen, ihre Bindung war schon immer recht still und offensichtlich. ‚Na komm schon. Wir haben uns geschworen, niemals ohne einen Kampf abzukratzen. Du bist Rentaro Igarashi, Sohn von Azula und Taro Igarashi, einer der stärksten Bändiger der Welt. Reiß dich zusammen und zeig ihnen, was du kannst.‘ Er wollte. Wirklich, Rentaro wollte es durchhalten, er wollte diese Speere in seinem inneren Druck davon abhalten, ihn von Innen aufzureißen. Allerdings machte der nächste Schmerzschub ihm klar, dass das nicht so einfach werden würde. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Er wusste, dass es jetzt ein Kampf war, wie er ihn noch nie geführt hat. Rentaro wusste, dass er sich jetzt zu entscheiden hatte. Entweder er würde den Wahnsinn bekämpfen und gegenübertreten… Oder der Wahnsinn tötet ihn. Es gab dafür keine Hilfe, keinen Ausweg, keine… Keine Heilung. ‚Sayaka..!‘ . . . …………………………………………………………………………………….. „Oh Mann… Ich bin fix und fertig..!“ Völlig erschöpft ließ sich Sera in ihr gemütliches Bett fallen, fühlte sich, nachdem sie frisch geduscht und angezogen war, wirklich völlig ausgelaugt. Stundenlang hatte sie um Konoha gigantische, dicke und feste Felsmauern errichtet, war dabei sichergegangen, sich auch jeden Winkel vorzunehmen, um das Eindringen in Konoha um ein Vielfaches zu erschweren, was vor allem jetzt, wo es unsicher mit dem Frieden aussah, von Nöten war. „Du hast heute sehr viel geschafft. Es ist besser, wenn du dich jetzt erst ausruhst, Sera.“, meinte der schwarzhaarige Uchiha, der auch eben aus der Dusche gekommen war und nur eine schwarze Jogginghose trug. Die Bändigerin hatte ihre Augen geschlossen, trug heute bloß ihre weißen Shorts und ihr schwarzes, enges Top, bemerkte dabei nicht, wie sie die stillen Blicke ihres Mannes auf sich zog, der sie nach all den Jahren noch immer unglaublich begehrenswert fand. „Es ist gerade mal sieben Uhr und ich bin hundemüde, Sasuke.“, seufzte sie und seufzte dabei ein wenig unzufrieden. „Heißt das, ich bin alt?“ Der Uchiha lachte kurz auf, musste über ihre amüsante Frage lachen und schüttelte mit dem Kopf. Ehrlich mal, seine schöne Kameradin wusste gar nicht, wie lustig sie sein konnte. „Das heißt, dass du erschöpft bist.“, beruhigte er sie also. „Du bist erst letzte Nacht von deiner Mission mit Sakura zurückgekehrt und musstest heute gleich wieder deine Energie verbrauchen. Ehrlich gesagt überrascht es mich, dass dein Körper den ganzen Stress mitgemacht hat.“ Mit diesen Worten ließ auch Sasuke sich fallen, landete dabei direkt neben seiner Frau, zu der er sich augenblicklich drehte und auch gleich schon ihren Duft vernahm. Fast schon automatisch machte sie es sich in seinen Armen gemütlich, kuschelte sich an seinen großen, warmen Körper wie eine Katze, die mit ihrer lieblings Kuscheldecke spielte. Ein kleines Lächeln berührte Sasukes Lippen beim Anblick einer völlig zufriedenen Sera, als er an damals dachte, als er sie als Genin im eiskalten Winter in diesem Zelt gewärmt hatte. Der Shinobi erinnerte sich noch ganz genau an diesen Moment. Er erinnerte sich daran, wie stark sie in diesem Zelt gezittert hatte, wie verzweifelt sie versuchte, ihren Reißverschluss zwischen ihre zitternden Finger zu bekommen. Sasuke konnte sich noch haargenau daran erinnern, wie unschuldig und überrascht sie zu ihm hochgeschaut hatte, als er ihr dabei geholfen hatte, die weiße Jacke auszuziehen. Jetzt, wo er erwachsen und nicht der Rächer von damals war, verstand er ihre Unsicherheit und ihre Ehrfurcht. Als Kind konnte er nicht ganz verstehen oder gar erklären, wieso sie so zaghaft und schüchtern vor ihm war, wusste nicht, was es an ihm war, dass sie so… süß werden ließ. Er konnte einfach nicht verstehen, was ihre Verliebtheit mit ihr anstellte und noch weniger verstand er, wieso sie sich überhaupt in ihn verliebt hat. Alles was er wusste, war, dass es richtig war. Sasuke hatte immer gewusst, dass nichts falsch daran war. Und verdammt, es war die erste Nacht seit Langem, dass er keine Alpträume bekommen hatte. Sera hatte sich so warm, so weich und so richtig in seinen Armen angefühlt, dass es einfach zu schön für ihn gewesen war, als dass es ihm Angst machen könnte. „Weißt du… Ich bin froh, dass du damals gewartet hast.“ Seine plötzlichen, ruhigen Worte überraschten sie ein wenig und brachten Sera, in seine Richtung zu blicken, ihre eisblauen Augen fragend und verwundert. „Hm? Was meinst du, Sasuke?“ „Damals, als ich… Konoha verlassen hatte.“, begann er zögernd. „Weißt du, ich habe mir gesagt, dass es das beste für dich wäre, wenn du mich einfach vergessen und dich in einen anderen verlieben würdest. Aber wir beide wissen, dass es mich wahnsinnig gemacht hätte und auch, wenn ich es damals nicht verdient hatte, hast du auf mich gewartet.“ Dafür würde Sasuke ihr wohl für immer und ewig unaussprechlich dankbar sein. Immerhin hat sie nicht nur drei Jahre wie verrückt für ihn trainiert. Dadurch, dass sie gewartet hat, musste sie viel Leid ertragen. Sie beide. Herzschmerz und Trauer war eine Sache, doch Zuko hatte sie… aufs grausamste und mehrere Male genau dafür bestraft und sie so traumatisiert, dass nicht einmal Naruto sie vollkommen heilen könnte. Denn so etwas war nicht zu heilen. Sie musste lernen, damit umzugehen, ja. Aber vergessen würde sie niemals. Doch sie waren dennoch Mann und Frau geworden und hatten Kinder bekommen. Sie hatte ihm eine eigene, neue Familie geschenkt, ihn Dinge fühlen lassen, die nicht in Worte zu fassen war, ja gewissermaßen hat Sera ihm zu einem Mann gemacht. Und Zuko… Wenn er Sera nicht kennengelernt hätte, dann hätte er seinen Ältesten niemals seinen Sohn nennen dürfen. Der ultimative Bändiger wäre kein Teil seines Lebens, würde nicht seine Familie sein, ja sie wären niemals Vater und Sohn geworden. Und das alles nur durch Sera. Ohne sie wäre er wahrscheinlich nicht mehr als eine wandernde Seele ohne vernünftigen Sinn im Leben. „Ich liebe dich.“ Sasuke würde ihr für immer dankbar sein. Und auch, wenn er es immer wieder versuchte, so könnte er sich dafür niemals revanchieren. „Ich liebe dich, Sera.“ Ein sanftes, kindliches Lächeln berührte ihre vollen Lippen und noch bevor er sich in ihren blinden, wunderschönen Augen verlieren konnte, spürte er, wie sie glücklich gegen seine Stirn tippte, die liebevolle Geste ausführte, die er sie gelehrt hatte. „Ich liebe dich auch, Sasuke.“, wisperte sie voller Zuneigung lächelnd. In Momenten wie diesen zweifelte keiner der beiden an ihre Zukunft. Sicher, ihnen war klar, das schlimme Zeiten folgen würden und große Herausforderungen auf sie warteten, doch Sera und Sasuke hatten in der Vergangenheit mehr als genug geschafft. Nach all den Kämpfen, nach all den Kriegen, die sie führen mussten, würde es nicht jetzt enden. Team 7 war nicht zu schlagen. Naruto, Sakura, Sasuke, Sera und Kakashi würden niemals aufhören zu kämpfen. So lange sie lebten. Und noch länger. . . . …………………………………………………………………………………………… „Sag mal, wie ist eigentlich dein Name?“ Tora lief mit dem neuen Team 7 seit einer gefühlten Ewigkeit in Richtung Feuerreich und konnte einfach nicht mehr anders, als sich zu der unglaublich hübschen Rosahaarigen zu stellen, die neben Sayaka lief. „Hm? Redest du mit mir?“ Um ehrlich zu sein hatte Kushina ihn viel zu spät bemerkt, da sie versucht hatte, Sayaka aufzumuntern, bevor sie den blonden Erdändiger neben sich spürte. „Sehr gern sogar.“, grinste er. „Oh. Okay, ich bin Kushina Uzumaki.“ Dieses Mädchen war… lässig, soweit er urteilen konnte. Ihr rosa Haar war zu einem hohen Zopf gebunden und sie trug ein einfaches schwarzes T-Shirt über ihre ebenfalls schwarze, enge Hose, die bis zu ihren Knien reichte. Um Ihre Hüfte trug sie eine lilafarbene Kunaitasche, passend zu ihren Ellenbogenschonern, die sie noch… cooler auf ihn wirken ließen. „Kushina Uzumaki… Ein schöner Name.“, sagte er mit einem frechen Funkeln in den grünen Augen, was die Rosahaarige ein wenig verwirrte. „Ich heiße Tora Igarashi.“ „Ja… Ich weiß.“, meinte Kushina ganz offensichtlich. „Ah, das ist ja passend. Würdest du gern mehr über mich wissen..?“ Keiner bis auf Rayo bemerkte den zischenden Blick des schwarzhaarigen Uchihas, der heimlich giftig nach hinten schaute, voll und ganz unzufrieden mit dieser Situation. „Später vielleicht. Jetzt müssen wir erst einmal durch diese Grenze kommen, echt jetzt-“ „Hey, keine Sorge. Ich gehöre zu der Gründerfamilie und wer mit mir ins Feuerreich reist, muss sich nicht verstecken. Bin sozusagen ein VIP.“ „Wirklich beeindruckend. Wie lange dauert es denn noch?“ „Naja, jetzt müssen wir uns für etwa fünf Minuten noch ruhig verhalten. Wenn wir durch den Grenzweg gekommen sind, rennen wir los und schauen mal am Ort der Prozedur nach.“, antwortete Tora ernst, bevor er wieder ein wenig verspielt wirkte. „Hmm, habe ich dich vielleicht ein wenig beeindruckt?“, fragte er sie dann und erntete einen schlichten Blick von der schönen Jinchuuiki. „Sicher. Sag mal, wieso hängt dein Team so oft in Konoha herum? Habt ihr denn keine Missionen, die ihr vielleicht mal erledigen müsst?“ Tora lachte, fand ihre mehr als berechtigten Fragen sehr gut, denn ja… Seine Mission bestand darin, Kushinas beste Freundin zu entführen und dabei ihre gesamte Familie auszuliefern. „Würdest du mir glauben, wenn ich sagen würde...-“ Plötzlich legte er, als wäre es total normal, einen Arm um Kushinas Schulter, näherte sich der hübschen Chunin grinsend, bevor er ihr ohne Scheu in die Augen blickte. „-dass ich für dich nach Konoha gekommen bin?“ „Nimm deine fucking Hände von ihr!“, zischte urplötzlich die Stimme des schwarzhaarigen Uchihas, der sich einfach nicht mehr halten konnte und Tora einen mörderischen Blick zuwarf. Beide, Rayo und Sayaka, wirkten mehr als verdutzt über die schärfe seiner Wut, denn Rayo und Sayaka sahen eigentlich keinen Grund, sich einzumischen. Denn sie beide hatten ganz absichtlich Zurückhaltung bevorzugt, einfach nur, um mal zu sehen, wann Kouji letztendlich nun doch seine Emotionen ausbrechen lassen würde. Und ja… Er war durch und durch das Kind von Sera Masumi. „Whoa, Alle Achtung, eure Gruppe hält sehr gut zusammen. Aber keine Sorge, ich will deiner hübschen Kameradin nichts böses.“ „Tche. Wir haben für so etwas lächerliches keine Zeit.“, meinte er dann mehr als genervt, da ihm klar war, dass er sich gerade so gut wie verraten hatte. Aber es war ihm ja so egal, ob ihr gemeinsames kleines Geheimnis rauskäme, denn niemand machte sich an deine Freundin an, während er dabei war. NIEMAND. „Komm schon, Kushina, wir müssen unsere Prüfungsaufgaben für die Jonin Prüfungen durchgehen.“ Urplötzlich wurde die Rosahaarige an ihrem Ellenbogen gepackt und lief dann plötzlich direkt neben ihm, sah dabei nicht, wie sich die blinde Sayaka und Rayo einen stillen Blick zuwarfen. „Sag mal… sind die beiden zusammen oder so?“, fragte der blonde Erdbändiger, der von Rentaro eigentlich zu hören bekommen hatte, dass alle aus der Gruppe single waren. Wäre echt schade, wenn so eine schöne Kunoichi vergeben wäre, Tora hatte echt ein Fable für außergewöhnliche Schönheiten wie sie… „Nö, nicht, dass wir wüssten.“, meinte Rayo darauf, auch wenn er sich sicher war, dass da irgendetwas nicht stimmte. Tja und solange Kouji ihm nicht die Wahrheit sagte, konnte er Tora nicht dazu bringen, sich von seiner Schwester fernzuhalten. Vielmehr noch… Tora sollte sich ein wenig an sie ranschmeißen, vielleicht würde es Kouji endlich mal dazu bringen, seine Gefühle zu akzeptieren. „HEY!“, schrie Kouji plötzlich, der mit seinem blutroten Sharingan voller Entsetzen nach vorn blickte und gar nicht zu Sayaka, Rayo und Tora, die urplötzlich an seiner Seite standen. „Was ist los?“, fragte die blinde Bändigerin alarmiert und sah nicht, wie sich Koujis Augen verengten. „Ich sehe weit vibrierende Chakrawellen und die kommen mir mehr als bekannt vor..!-“ „WAS?“ Dieses Mal war es Tora, der voller Schock seine grünen Augen weitete und aussah, als hätte er eine grausame Nachricht erhalten. Der Erdbändiger wirkte wie ausgewechselt, sein Blick vollkommen von Panik geprägt. „Fuck… FUCK!“, schrie der Blonde dann, schien zu wissen, was das zu bedeuten hatte. „Was ist los..?!“, fragte Sayaka dann, spürte augenblickliche Sorge, wollte innerlich die Antwort darauf eigentlich gar nicht erst wissen… „Vibrierende Chakrawellen… Das sind Anzeichen dafür, dass ein Bändiger gleich STIRBT!“ „WAS?!“ Mehr sagte Tora nicht, als er sich startklar machte und augenblicklich losrannte, ohne anerkennen zu können, dass Team 7 ihm ohne zu sprechen sofort folgte. . . . ……………………………………………………………………………………. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Rentaro war kein Bändiger der großen Worte und auch sonst nicht wehleidig oder einfach unterzukriegen. Auch die Prozedur hatte er ohne großen Aufstand ertragen, wissend, dass sie nunmal nötig war, wenn er stark werden wollte. Aber das hier ging über sein Können hinaus. Während Vitani ihm gefühlt jegliches Funken Leben aus Leib und Seele riss, schrie er wie noch nie zuvor, konnte gar nicht in Worte fassen, welch entsetzlichen Schmerzen er ausgesetzt war. Es war, als würde jede Zelle in seinem Körper aufs Schrecklichste Brennen. Jedes Fünkchen an Energie, das seinem Körper genommen wurde, fühlte sich an, als würde es ihn von Innen heraus aufspießen und Gift in seinem Fleisch produzieren. Er würde sterben. Rentaro wusste ganz genau, er würde sterben. ‚Sorry, Tora… Aber ich hab‘s versucht.‘ Dabei hatte er ihm hoch und heilig versprochen, dass er niemals getötet werden würde. Erst recht nicht von so einer miesen Prozedur. „Herzchen, du bist ganz schön stark. Dich auszusaugen dauert echt eine halbe Ewigkeit.“ Eine Ewigkeit… Eine Ewigkeit, bis er sterben und im Jenseits landen würde, wahrscheinlich sogar in der Hölle. Eine Ewigkeit… ohne sie. Es wäre nicht nur ein Leben lang, bis er sie wiedersehen würde, denn nein, im Gegensatz zu ihm würde Sayaka nicht in der Hölle landen… Nein, sie würde in den Himmel kommen. Und das hieß, dass er sie nie, nie wiedersehen würde. Er würde nie wieder ihren Tadel erleben. Er würde nie wieder einfach mit ihr spazieren gehen können, nie wieder ihren süßen Duft vernehmen, wenn sie dicht neben ihm lief. Rentaro würde nie wieder ihre Stimme hören, mit ihr Zeit verbringen, einfach in ihrer Nähe sein- Dabei hatte er sie nicht einmal geküsst. Der Feuerbändiger hatte sich einfach nicht getraut und es doch allen Ernstes verpasst, diese eine Erfahrung mit ihr gemacht zu haben. Fuck, wenn er sterben würde, würden andere seinen Platz einnehmen und die Mission erfüllen. Irgendein anderer Kerl würde sie also… angreifen. Sayaka müsste mit einem weiteren Spitzel kämpfen und würde, wenn sie verliert, entführt werden, ohne dass Rentaro bei ihr sein und sie beschützen könnnte. Nein, er durfte nicht sterben! Fuck, wenn er stirbt, wäre sie verloren! „AAAAAAAAAAAAAAAAAAH! FUCK, IHR VERDAMMTEN-!“ Es war zwecklos. Immer, wenn er dachte, wenigstens für sie stark bleiben zu können, machte eine weitere Schmerzwelle es ihm schier unmöglich, sich auch nur an diesen Wunsch zu erinnern. Er war verloren. Und sie… Sayaka… Sie würde..!- „RENTAROOOOOOO!“ . . . .......……………………………………………………………………………… „Was wollt ihr hier?“ Tora blickte mehr genervt als besorgt zu den fünf Bändigern, die ihm mit ernster Mine den Weg versperrten, denn vor allem jetzt waren es keine zweihundert Meter mehr bis zum Ort des Rituals. Da war es doch mehr als nervig, genau jetzt aufgehalten zu werden. „Mein Kamerad ist heute Nachmittag nicht zurückgekehrt, obwohl er sich sonst immer an die Ausgehzeiten hält. Und da stellt sich doch die Frage, warum.“, meinte er schlicht, hatte plötzlich ein deutlich ungutes Gefühl, was das anbelangte. Seine innere Panik brodelte, doch er musste sich um jeden Preis zusammenreißen, da er so schnell wie möglich erfahren musste, was mit Rentaro geschehen war. Vibrierende Chakrawellen… Fuck, er konnte doch nicht..! „Rentaro wird noch gebraucht, also komm am besten Morgen.“, meinte ein schwarzhaariger Luftbändiger ruhig, sein dunkler Blick ernst und bedacht. Daraufhin sah Tora eher zweifelnd aus, wirkte wie ein älterer Bruder, der diese Antwort nicht unbedingt guthieß. „Ja, aber hört mal, unsere Hausordnungen sind strenger. Die Prozedur dauert bloß eine Stunde, also lasst mich durch und gibt meinen Kameraden frei.“ „Oder was.“, sprach der schwarzhaarige Luftbändiger, der dann einen Blick auf Team 7 warf, die alle die Kapuzen ihrer Umhänge hochgezogen hatte, um ihre Gesichter zu verbergen. „Willst du deine Armee auf uns hetzen?“ „Was ich will, ist lediglich, meinen Kameraden zurückzuholen. Also macht den Weg frei-“ Tora hätte beinahe Teile seines ruhigen Temperaments aufflackern lassen, allerdings stoppte er, als er bemerkte, dass jemand fehlte. Eine Person. Eine blonde Frau mit stechenden Augen… „Moment mal… wo zum Teufel ist Vitani?“ Die blonde Freakfrau mit den dunklen Augen, die ständig dabei war, die Prozedur so weit auszuschlachten, bis man jedes Fünkchen Energie verwenden könnte. Eigentlich wäre sie doch diejenige, die versuchen würde, Eindringlinge zu stoppen...- Oh nein. Oh fucking NEIN! „Hey ihr vier. Haut besser von hier ab.“, meinte der blonde Bändiger plötzlich und bemerkte nicht die verwirrten Blicke von Team 7 auf sich ruhen. „Wieso? Was ist los?“, fragte Kouji daraufhin, bemerkte nebenbei die verkrampft bebende Haltung seiner Schwester. „Naja, das dürfte jetzt ein wenig hektisch werden. Das geht euch hier eigentlich nichts an… Also tritt zur Seite.“ Und dann hob der blonde Erdbändiger sein Bein an und schmetterte seine Fußsohle mit voller Wucht gegen den Boden, um ein gigantisches Erdbeben um die fünf Bändiger zu kreieren. „WO ist Rentaro?! Und WAS habt ihr mit ihm gemacht?!“ Sofort blitzte Sayaka in die Richtung der Bändiger, war gleich voller Adrenalin bei Toras wütender Frage, konnte auch nicht wie der Rest ihrer Gruppe überrascht über seinen plötzlichen Aufschrei sein. „Tora, ich spüre in etwa 400 Meter Entfernung enorme Vibrationen in der Erde.“, meinte Kouji dann, der diese Eigenartigkeiten bemerkt hatte. „Ich weiß nicht, was das bedeuten soll, aber-“ „Das ist er! Ihr verdammten Bastarde, ihr macht wieder einen Alleingang!“ Und mit diesem Satz griff der schwarzhaarige Luftbändiger den Blonden an, begleitet von den vier weiteren Kämpfern, die offensichtlich ebenfalls zu ihm gehörten. „Ah, dieser Idiot!“, schrie der schwarzhaarige Uchiha, der sich als erster einmischte und eine dicke Steinmauer vor Tora errichtete, um ihn vor einer Feuerwelle zu schützen. „KOUJI, VORSICHT!“ Rayo reagierte sofort, als er erkannte, wie ein Wasserbändiger bereits eine Menge Wasser aus einem Fluss bändigte und zückte augenblicklich einer seiner dreizackigen Kunais. Schnell warf er es, sodass es direkt neben dem Wasserbändiger in einem Baumstamm versank und brauchte nicht lange, bis er sich dorthin teleportierte. Wortlos packte Rayo dann den Bändiger und beförderte ihn mit einem harten Schulterwurf zu Boden und wusste, dass das hier in einen unschönen Kampf enden würde. „Saya, Shina, ihr Beide rennt los und sucht Rentaro! Diese Arschgeigen könnt ihr uns überlassen, Shannaro!“ Mit diesen Worten nickten die weiblichen Kunoichis uns rannten los, vertrauten darauf, dass die beiden Ninjas und Tora gegen diese Bändiger bestehen könnten. „Passt auf Vitani auf! Die Schlampe ist stärker als sie aussieht!“, schrie Tora ihnen noch hinterher, bevor er sich wieder auf seinen Gegner konzentrieren konnte. Mist… Verdammt, wo zum Teufel war nur Kurome, um Gottes Willen?! . . . Sayaka rannte wie eine Wahnsinnige. Sie rannte so schnell sie konnte, hörte nicht ihren hektischen Atem, ihr rammendes Herz und das Knacken ihrer Knöchel, als sie ihre Hände zu Fäusten ballte. Er war in Gefahr. Dieser verdammte Feuerbändiger, der ihr strukturiertes, friedliches Leben völlig durcheinander gebracht hatte, schwebte in schrecklicher Gefahr, was bedeutete, dass es sich nicht eingebildet hatte. Das ekelhafte, erdrückende Gefühl in ihrem Brauch, das unruhige Quetschen ihres Herzens, das ständig so widerlich schnell und schwer pulsiert hatte...- Sie wusste es. Sayaka hatte es -auch wenn es bescheuert klang- geahnt, dass etwas sehr, sehr schlimmes mit diesem bescheuerten Feuerbändiger geschehen war..! „Saya, ich glaube, wir sind fast da, echt jetzt- PASS AUF!“ Blinzelnd bemerkte die blinde Bändigerin, wie ihre beste Freundin sie plötzlich von hinten rammte und mit ihr auf dem Boden aufprallte, sie beide damit vor einem tödlichen Feuerangriff rettete. „Ah, du RATTE!“, schrie Kushina darauf zornig und beschwor drei Schattendoppelgänger, die sich um Sayaka und sie stellten und ihnen damit Schutz boten. Sofort warf sie mehrere Kunais ab, denen natürlich ausgewichen wurde, allerdings explodierten diese sofort, als sie gegen die Bäume abprallten. Eine weitere Bändigerin tauchte auf, die gefühlt hunderte Eisspeere auf Kushina abwarf, was Sayaka natürlich spürte. Diese stellte sich sofort vor die Rosahaarige, brachte ihre Hände in Position und stoppte die Speere, die direkt vor ihren Handflächen anhielten. „Los, Kushina!“ Die Rosahaarige nickte, formte auch schon die passenden Fingerzeichen und umfasste ihr bebendes Handgelenk, das sich mit Elektrizität auflud. „Chidori!“ Zusammen mit Kushinas Blitz raste eine gigantische Wassermenge auf die Wasserbändigerin, die mit geweiteten Augen die blitzende Flüssigkeit in letzter Sekunde mit einer eigenen Wasserwand stoppte, sie allerdings dennoch gewaltvoll durch die resultierende Explosion zurückgeschleudert wurde. Das Tor hinter ihr wurde dadurch gesplittert und Kushina weitete voller Schock ihre lila Augen, als sie das Geschehen vor sich sah. „SAYA, RENTARO IST-!“ „Ich spüre ihn!“, zischte Sayaka und hörte dann seinen lauten, grölenden Schrei. „LASST IHN LOS, ECHT JETZT!“ Sayaka begann dann loszurennen, wissend, dass Kushina gegen die Feindin bestehen würde. Sie konnte hören, wie laut und wie grölend er schrie, hörte, wie seine sonst so starke Stimme verletzlich und heiser geworden war, spürte, wie schrecklich ihm wehgetan wurde. Und dieses Mal vernahm sie es. Ihr hektischer Atem, das Brennen in ihrem Blick, das Pulsieren ihres wütenden Herzens, die blinde Wut in ihrem Körper, die kurz vorm Ausbrechen stand..- Sayaka konnte alles fühlen und konzentrierte sich darauf, sich auf die Person zu konzentrieren, die gerade Rentaro Schmerzen zufügte. „RENTAROOOOOO!“ Keine Sekunde später benutzte sie ihr Wasser, um einen dicken Eisspeer um ihre geballte Faust zu kreieren, ihre Zähne gefletscht und ihre Augen wild vor Zorn. Sayaka war bereit zu morden. „LASS IHN LOS!“ Blind und wahnsinnig holte sie aus, wollte den Körper der Blondine ohne mit der Wimper zu zucken durchbohren, allerdings wich Vitani in letzter Sekunde aus, sodass Sayakas Schlag den Boden traf, die eisigen Splitter dabei vor lauter Wucht zersprangen und in der Luft tanzten. Vitani verengte ihre Augen, hatte auch nicht damit gerechnet, dass Sayaka das gesplitterte Eis wieder zu flüssigem Nass bändigen würde. Urplötzlich traf sie dann ein derartig heftiger Wasserschlag, der sie voller Wucht etliche Meter zurück katapultierte, sodass ihr Körper unsanft gegen einen Felsen krachte… „Rentaro!“ Sofort wendete sich die blinde Uchiha zu dem bebenden Feuerbändiger, der das Geschehene nur mit halb geöffneten Augen mitverfolgt hatte. Ihre Stimme drang mit sanfter Gewalt in seine Ohren, war geprägt Emotionen, die er noch nie zuvor bei keinem anderen Menschen gehört hatte. Und erst recht nicht für ihn. Sie klang… als hätte sie geweint. Ihre Stimme war getränkt in wahnsinniger Sorge, klang, als hätte sie wirklich das aller schlimmste befürchtet, dass sie sich hätte vorstellen können. Rentaro wollte sie weiter hören, wollte, dass sie weitersprach, seinen Namen nochmal aussprach, nur sollte sie dieses Mal nicht so aufgebracht und traurig klingen. „Rentaro! HEY! Bitte, mach die Augen auf..!“ Eine zitternde, vertraute, kühle Hand berührte seine heiße Wange, die Rentaro dazu brachte, seinen Blick zu fokussieren und ihr in die Augen zu schauen und ja, er sah das, was er niemals auch nur geträumt hätte, genau bei ihr zu sehen. Er sah eisblaue, orientierungslose Augen voller Leid und Sorge in seine Richtung schauen, blickte in gerötete, weinende Seelenspiegel der wohl schönsten Bändigerin, die er je in seinem Leben gesehen hat. Die Tränen schienen das Blau ihrer Augen sogar noch intensiver gefärbt zu haben, allerdings konnte er sich nicht gegen den traurigen Schmerz wehren, der seine Brust anschwellen ließ. Sayaka Uchiha weinte. Sie hatte nur für ihn Tränen vergossen… Warum? Warum sie? Warum er?! „Ich hole dich hier raus… Na komm schon, halt durch, bis wir hier verschwunden sind!“ Blind tastete die Uchiha sich ihren Weg zu seinen Armen und Beinen, erkannte auch gleich schon die Metallfesseln, die den dunkelhaarigen Bändiger an Ort und Stelle gehalten hatten. Wieder bändigte sie ihr Restwasser, ließ das kalte Nass in die Schlüssellöcher gleiten, bevor sie ihre geballte Faust schlagartig aufriss, das Wasser damit zu Eis gefror und durch das entstandene Eis zerbrachen die Metallfesseln schlagartig. „Saya… W-Was machst du… hier-“ „Rede nicht so viel und spar deine Kräfte. Na los, wir müssen hier weg, du bist-“ „Ah, du bist also die ach so tolle Sayaka, von der ich schon so viel gehört habe.“, ertönte wieder Vitanis Stimme, die sich mit drei weiteren Bändigerin vor ihnen stellte. Ah, so ein Mist! Sogar mit Kushina wäre das hier ein mehr als schwieriger Kampf, denn Rentaro musste um jeden Preis vor diesen Widerlingen beschützt werden! „Ich werde euch jetzt nur ein einziges Mal warnen. Lasst ihn in Ruhe oder ich schwöre euch, ich bringe jeden von euch um.“ Sie war letztendlich die Tochter von Uchiha Sasuke. „Wirklich niedlich. Es ist fast so, als wärt ihr zwei Süßen tatsächlich ein Pärchen.“ „Vitani, ich schwöre dir, ich BRING dich um!“ „Deine Drohungen interessieren mich nicht, Süßer.“, meinte die Blondine nur flach, ihr dunkler Blick warnend und herausfordernd auf die schöne Bändigerin gerichtet. „Du willst also gegen mich kämpfen. Schon verstanden.“, meinte Sayaka daraufhin hart, ihr blinder Blick kalt und scheinbar unbeeindruckt. „Ich habe dich gewarnt. So oder so, du dreckiges Miststück wirst es bereuen, mich herausgefordert zu haben.“ Rentaros Augenbrauen waren erhoben bei Sayakas scharfen Worten, da er sie so noch nicht erleben konnte und zu seinem Schock war es auch die geborene Wasserbändigerin, die wortlos einen harten Satz machte und blitzschnell auf Vitani zu rannte und ihren ersten Agriff deklarierte… „SAYAKA!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)