Der Schwarze Weg des Shinobi von Fifi-Uchiha ================================================================================ Kapitel 129: Mein Alptraum -------------------------- „Nein...“ Ihre sanfte Stimme starb zu einem verhauchten Wispern, als er ihr rücksichtslos die Hose vom Körper riss. Große Hände rissen ihr das Zopfband raus, sodass ihre langen Wellen über ihren Rücken flossen, doch es war nicht genug. Nein, es war nicht genug. Denn seine Hände packten den Saumen ihres Oberteils und zerrissen den Stoff ohne jegliche Probleme, sahen mit erregtem Blick zu, wie er somit Zentimeter für Zentimeter von ihrer, vernarbten, perfekten Haut preisgab. „Hör auf… Lass mich los!“ Blinde Augen starrten voller Horror in seine, waren gefüllt von Furcht, Panik, Hilflosigkeit und empfundenem Verrat. Ein Verrat, der niemals wieder gutzumachen war. Sie konnte nicht sehen, war genauso sichtlos, wie damals, als er sie zum ersten Mal gesehen hat. Damals, als sie unschuldig und kindlich in seine Klasse gekommen war. Damals, als sie ihren blinden Blick hat schweifen lassen und so seine Aufmerksamkeit weckte. Damals, als sie beinahe gestürzt ist und er sie aufgefangen hat. Damals, als sie beide unschuldig waren. „Sera...-“ Kalte Lippen nahmen ihre gefangen und zwangen ihr einen harten, groben Kuss auf, den sie offensichtlich nicht wollte. Die Bändigerin versuchte verzweifelt sich gegen ihn zu wehren, doch sie war zu schwach, ja sie konnte rein gar nichts tun, um ihn zu stoppen. Der schwarzhaarige Shinobi war wie eine Maschine, ein Monster, das nicht fähig war, Gnade zu zeigen, obwohl ihre Schreie sonst für ein Feuer in seinem Herzen sorgten. Doch jetzt war er wie ausgewechselt. „AAH!“ Ihr Kopf knallte gegen den harten Boden und er sah auch schon das warme Blut aus der entstandenen Wunde fließen, doch es kümmerte ihn nicht. Energisch stürzte er sich auf das himmlische Wesen und begann sie gegen ihren Willen zu küssen, fuhr dabei grob über ihren halb entblößten Körper, der sich unter ihm vor lauter Ekel zusammenzog. Sie weinte, bittere Tränen traten aus ihren blinden Augen. Der Engel kratzte ihn, biss ihn, schlug gegen seine Brust- Sie versuchte alles, um ihn von sich zu stoßen, um endlich freizukommen. Doch ihr Peiniger war stärker, packte ihre zarten Handgelenke und drückte sie gewalttätig über ihren Kopf in den Boden. Es dauerte nicht lange, bis sie ohne jegliche Kleidung unter ihm lag. Sein weißes Haori war geöffnet, sodass er innerlich stöhnte, als ihre entblößten Brüste gegen seine Brust pressten, ihr warmer Bauch seinen wärmte. Er hatte sie geschlagen, das Blut auf ihrem Gesicht und die Schnitte auf ihrem Körper waren offensichtlich und deutlich zu sehen, doch es interessierte ihn nicht. Dem Peiniger war es egal, denn er brauchte sie. Nur sie, nur sie, nur sie. Nur Sera. Seine Bändigerin. Sein verdammtes Leben. Seine Verdammnis. „Bitte nicht… bitte, tu mir das nicht an..!“ Ihr Blick war so voller Leid, so voller Angst, dass es ihm etwas ausmachen sollte. Doch das tat es nicht, ja es erregte ihn sogar. Ihr Peiniger beugte sich wieder zu ihr und küsste sie harsch, ertastete rücksichtslos ihren Körper und tat ihr weh, als er absichtlich hart ihre Brust mit seiner freien Hand knetete. „Ich will dich, Sera...“, knurrte er gegen ihren Mund und biss fest ihre Unterlippe, schmeckte auch gleich ihr süßes Blut, welches er im Kuss von ihrer Lippe leckte. Sie war sein, nur sein. Dafür würde er sorgen. Sie war sein Engel und er war der einzige, der sie brechen dürfte, der einzige, der sie brechen durfte. Kein Mensch würde in diesem Moment glauben, dass die Frau unter ihm ein mächtiger Ninja, eine unglaubliche Bändigerin und Hüterin der vier Elemente war. Nein, die schöne Brünette war schwach in seinem Griff, eine einfache Unschuld, die viel zu rein für diese blutige Welt der Ninjas war. Sie war so sein, dass es schon lächerlich war, wie schnell man sie zerstören konnte. Er merkte in dieser Position, wie klein sie doch war, wie einfach es für ihn gewesen ist, sie zu überwältigen. Sera war schwach und zerbrechlich wie eine Rose, eine wunderschöne weiße Rose. „Du tust mir weh… Hör endlich auf!“, schluchzte sie und schrie, als er mit den Fingern seiner Freier Hand ihre weiblichste Stelle berührte. „Hör auf! HÖR AUF, BITTE!“ Ihre Verzweiflung war sein Antrieb, ihr Flehen seine Sucht und ihre Schreie sein Vergnügen. Der Peiniger war schon lange verloren, als dass er reagiert hätte. „Ich kann nicht… Sera, ich kann nicht!“ Binnen Sekunden platzierte er sich zwischen ihren Beinen, sah den panischen Wahnsinn in ihren blinden Augen, als sie beide wussten, dass er es tun würde. Er war der Rächer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, sie zu holen. War ein Rächer und ihr Zerstörer, ihr Peiniger, ihr Besitzer- Sera war sein. „Du machst mir Angst, bitte, lass mich los… Bitte..!“ Ihr Flehen stieß auf taube Ohren und er beugte sich wieder runter, die Arme der Bändigerin noch immer in seinem schmerzenden Griff, als er den Geschmack ihres Nackens vernahm. Die junge Frau unter ihm zitterte am ganzen Leib, erregte ihren Peiniger somit nur noch mehr und hyperventilierte förmlich unter ihm, als sie seine Härte ihren Oberschenkel streifen spürte. An der Art, wie sie zusammenzuckte, konnte er erkennen, wie entsetzlich ihre Angst war. Furcht und Ekel, ja die nackte Panik kennzeichnete ihre weichen Züge und beide wussten, dass es das Ende war. Das Ende von Sera Masumi. Mit seiner freien Hand packte er ihr Haar, neigte ihren Kopf zur Seite und biss hart zu, versank seine scharfe Zähne ins Fleisch seiner Bändigerin und schmeckte schnell ihr warmes Blut. Sie schrie, schluchzte und versuchte sich kreischend zu befreien, doch sie konnte nicht. Denn er war stärker. So, so viel stärker… Seine Lippen saugte an ihrer klaffenden Wunde, markierten sie auf intensivste Art, ohne, dass sie dich dagegen wehren konnte. Ihr Leid war seine Flamme, ihr Körper seine Sünde… Sie gehörte ihm und niemand konnte daran etwas ändern. Erst Recht nicht sie… Sie zappelte, versuchte sich verzweifelt, gegen seine groben Berührungen zu wehren. Ihr Peiniger spürte so vieles, empfand so gemischte Emotionen, wie er es nie für möglich gehalten hätte, doch nichts konnte ihn stoppen. Er war geblendet vom Wahn persönlich, was Sklave seiner Dunkelheit. Und nun musste Sera dafür bezahlen... „Nicht… Das bist nicht du, das bist nicht du..!“ Ihr Atem ging immer flacher und für einen Moment dachte er, sein Gewicht würde sie einengen, doch dem Monster wurde schnell klar, dass die Atemnot Resultat ihrer Angst war. „Das bin ich...“, knurrte er in ihr Ohr, ehe er in ihre blinden, vertränten, geröteten Augen blickte. „Das bin ich, Sera. Das passiert, wenn du mir zu sehr vertraust...“ Ihre Augen zitterten, als er seine Härte an ihrem Eingang platzierte, die nackte Panik spiegelte sich in ihrem blinden Blick, während sie mechanisch ihren Kopf schüttelte. „Das passiert, wenn ich selbst mir vertraue...“ Und dann tat er es. „AAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Mit nur einem Stoß drang er in den Engel ein, zerriss Sera von Innen und spürte gleich das Blut, als er sich in ihr vergrub. „Sasuke, bitte, lass mich los!“ Hart und schnell nahm er sie, biss ihren verwundenen Nacken, als er alles von seiner Bändigerin spürte, die kreischend und weinend um Gnade flehte, die er ihr jedoch nicht gewährte. Wie sollte er denn auch? Er konnte es nicht, er war wie besessen von ihr… . . Es war erst, als sie mit leblosen, kaputten Augen reglos unter ihm lag, dass er wieder er selbst wurde. Er spürte, wie er noch in ihr vergraben war, fühlte die Spuren seines Höhepunkts und verstand dann voller Ekel und Selbsthass, was soeben geschehen war, als er sich aus ihr entzog. Sasuke hatte es tatsächlich getan. Er hatte Sera… Er hatte sein Leben- „Sera..?“ Die bitterliche Angst kochte in seinem Körper, als er die Schultern der leblos wirkenden Bändigerin unter sich packte und sie schüttelte. Noch immer starrten ihre blinden Augen in die Leere, sahen einfach nur tot aus. Ihr Körper war verletzt, ihr Gesicht starr und ihre Weiblichkeit geschändet… Sera sah aus wie der gebrochene Tod persönlich und Sasuke wurde klar, dass nur er das zu verantworten hatte..! ER hatte das getan! „Nein… Nein, nein, nein, ich würde das niemals tun!“, sagte Sasuke, der immer wahnsinniger wurde und sie härter schüttelte. „Nein… Sera, ich würde dir das niemals antun, niemals! Komm zu dir, sieh mich an!“ Keine Reaktion. Keine Reaktion! Er dachte wieder an die 14 Jährige Bändigerin, die in seine Arme gefallen war. Er erinnerte sich an diesen einzigartig blauen Blick, die Art, wie sie errötet war und schnell seinen Blick gemieden hatte. In dem Moment wollte er sie einfach nur beschützen. Es war genau dieser Moment, wo er sie beschützen wollte, doch jetzt… Jetzt hatte er sie zerstört und zwar auf grausamste Weise. Sasuke schüttelte den Kopf und spürte gleich heiße Tränen aus seinen schwarzen Augen fließen, die Tropfen für Tropfen auf ihrer verletzten, entblößten Brust landeten. „Sera… Schau mich an!“, schrie er sie an und bekam wieder keine Reaktion. „Das ist nicht echt… Ich würde dir das nicht antun, so ein Bastard bin ich nicht-“ Er nahm ihre Hand und legte sie sich an seine nasse Wange, wollte ihr zeigen, dass er wieder er selbst war, dass er ihr niemals wehtun würde. „Sieh mich an! Ich bin es, Sera, ich bin es! Das würde ich dir nie antun, bitte, komm zu dir!“ Leblos und starr fiel ihre Hand zu Boden, einfach kein einziger Lebensfunken war in ihren toten Augen zu sehen. Sie war weg. Er hatte sie gebrochen, Sasuke hatte ihr das angetan, wovor er sie immer beschützen wollte. „Nein… Das würde ich niemals tun, so ein Monster bin ich nicht-“ „Bist du dir da sicher..?“ Der Uchiha drehte sich um und verengte voller Wahn seine schwarzen Augen, als er den Bastard sah, der das ganze Leben der Ninjas zerstören wollte. Er sah in die goldenen Augen des verdammten Bastardes Zuko, den er mit eigenen Händen umgebracht hat. „Genau das wolltest du doch, als du sie aus Konoha reißen wolltest, oder, Uchiha?“ Zukos Grinsen war diabolisch und wissend, als könnte er jeden Gedankengang des Uchihas voraussehen und ihn allen ernstes verstehen. Und ja, genau das wollte er damals. Er wollte sie zu dieser Sache zwingen, wollte ihr wehtun und sie zum schreiben bringen. Aber… „Ich hätte es nie fertig gebracht. Das hätte ich ihr niemals angetan.“ „Heh. Das sagst du.“, grinste Zuko diabolisch. „Aber geb es doch einfach zu. Du bist ein genauso großes Monster wie ich…“ „NEIN!“, schrie Sasuke ihn an und schaute wieder zu Sera, seine schwarzen Augen voller Sorge und Selbsthass, als er sie so leer und kalt daliegen sah. „Ich glaube, ich sollte dich durchleben lassen, was ich alles mit ihr getan habe.“ Sasukes Augen weiteten sich voller Schock bei seinen Worten, gefolgt von heißer, verzehrender Mordlust. Noch bevor Sasuke ihn töten konnte, wurde der Uchiha am Hals gepackt, schaute in ein goldenes, krankes Augenpaar und wurde dann in eine ganz andere Welt geführt. Eine Welt, in der Zuko Sera das schlimmste antat. Eine Welt, in der Sera gebrochen wurde. Immer und immer und immer…. Und immer wieder. Nein... „SERAAAAAAA!“ . . . „Sasuke, wach auf!“ Sofort rissen sich schwarze Augen auf und starrten voller Entsetzen in ein himmelblaues, besorgtes Augenpaar. Schnell setzte Sasuke sich auf, merkte gar nicht wie verschwitzt er war, als er sich noch immer voller Schock die Stirn festhielt und ganz außer Atem ins Nichts starrte. Sera sah ihn voller Sorge an, ihre Augen versuchten seinen Blick zu sehen, doch es fiel ihr schwer etwas zu erkennen, wenn Sasuke seine Hand vor der Stirn hielt. Wenn man ihn so sah, könnte man denken, dass er gerade durch die Hölle gegangen ist und Sera fühlte sich sofort schlecht, denn sie wollte, dass es ihm gut ging. Sasuke sollte nicht noch mehr leiden, als er es sowieso schon getan hatte..! „Hey, komm wieder zu dir. Es war nur ein Alptraum.“ Sie wusste, dass er es nicht mochte direkt nach einem Alptraum angefasst zu werden und deswegen behielt sie ihre Hände fürs erste bei sich. Er war noch immer ganz außer Atem, ja es kam wirklich selten vor, dass der Uchiha so schrecklich von einem Traum mitgenommen wurde. „Fuck…“ Sein Inneres zuckte, als er in ihre Augen sah, die Erinnerungen an diesen verdammten Traum flackerten in seinem Gedächtnis. Denn er hatte sie… Er hatte Sera..! „Halt dich von mir fern, Sera...-“, befahl er mit verengten, warnenden Augen. „Komm mir nicht zu nahe. Halt dich von mir fern-“ Er ächzte, als die kleine Bändigerin ihn ins Bett drückte, ihre Hände packten seine Handgelenke und drückten sie ins Bett. Trotz der Dunkelheit sah er ihren Blick, der sich fest und versichernd in seinen brannte. Sera wartete, bis sein Atem wieder gleichmäßig ging und war innerlich froh, dass ihr Mann sich nicht wehrte, denn das machte die Sache deutlich einfacher für sie. Diese starke Frau versprühte sowohl etwas Verletzliches als auch Sicherheit, sie war… Sie war seine Stütze im Leben. „Was hast du geträumt.“ Durch die Art, wie sich sein Körper unter ihrem verspannte, wusste sie, dass es sehr grausam gewesen sein muss, doch die Bändigerin ließ nicht locker und drückte fester zu. „Was hast du geträumt, Sasuke?“, fragte sie wieder fest, bemerkte sofort, wie sich sein starker Kiefer verspannte. Sasuke wollte es nicht aussprechen, die Scham und seine Wut waren zu enorm, als dass er jetzt klare Worte verwenden konnte. Stattdessen sah er mit kaputten, wilden Augen zu seiner Frau, die anscheinend nicht aufgeben wollte und von der er nicht verstand, wieso sie bei ihm blieb. „Lass mich los, Sera...“, knurrte er, sein Fluchmal pulsierte wie verrückt. „Du wirst es sonst bereuen.“ „Nicht, bevor du wieder zu dir kommst.“, sagte sie fest, als sie sofort das Sharingan erkannte, das sich vor lauter Aufregung und Zorn bei Sasuke gebildet hatte. Sie war so nervig… Wieso konnte sie ihn nicht hassen? Wieso machte sie ihm nie Vorwürfe, für das, was zwischen ihnen passiert ist? Warum nur musste sie ihm immer und immer wieder verzeihen?! „Sag mir endlich, was du geträumt hast!“, schrie sie ihn plötzlich mit verengten Augen an. „Sag es mir, Sasuke, oder ich schwöre dir, ich zieh das hier noch Stunden durch- Ah!“ Ihre Luft entwich, als sie herumgewirbelt wurde und in der nächsten Sekunde war es sie, die grob ins Bett gedrückt wurde, doch das war nicht einmal alles. Denn es waren nun heiße Lippen, die harsch und fordernd gegen ihre pressten. Es war Sasuke, der sie rücksichtslos und fast schon bestrafend küsste, seine Hände dabei fest gegen ihre Schultern drückten, um sie bewegungsunfähig zu machen. Sera war wie in Trance, ja sie war richtig geschockt über dieses unerwartete Verhalten. Der Schreck jedoch hatte sich schnell wieder gelegt, als er seine Lippen fordernd gegen ihre bewegte, sie schwer atmend und wortlos… dominierte. „Das.“, knurrte er wütend, sein roter Blick animalisch und voller Selbsthass. „Das habe ich dir angetan, Sera. Genau das habe ich getan, um dich zu brechen, genauso, wie ich es als Rächer immer tun wollte. Ich war genauso ein Bastard wie er und wollte dich so an mich binden, ich wollte dich so für immer besitzen.“, raunte er dunkel und gefährlich, sein zorniges Gesicht keine fünf Zentimeter von ihrem entfernt, als er diese Worte aussprach. „Genau so...“ Sera wurde natürlich schnell klar, was er geträumt hat und schluckte beim bloßen Gedanken daran. Schrei mich an. Frag mich, wie ich nur so dreckig und widerlich sein kann. Verachte mich, zumindest nur für diesen Moment. „Du hättest mir das nie angetan und das weißt du genauso gut wie ich.“, sagte sie mit fester Stimme, obwohl ihre Augen etwas feucht wurden, als sie an das Gen-jutsu zurückdachte. Sein Griff um ihre Schultern wurde fester, grober und Sasuke wurde sowohl wütender als auch ruhiger, als Sera diese Worte aussprach, denn verdammt, warum konnte sie ihn nicht ein Mal hassen?! „Du hättest das nicht getan. Es war ein Traum und du bist nicht Zuko.“, wisperte sie. „Zuko wollte mich besitzen, Zuko wollte mich dadurch an sich binden. Aber ich gehöre dir.“ Sie nahm seine Hand und umfasste mit ihrer Handfläche seine Wange, ein liebevoller Ausdruck lag in ihren feuchten, blauen Augen. „Ich würde dir alles geben. Sasuke, ich bin bereits dein und das wird sich nicht ändern. Du kannst mir nicht auf diese Art wehtun, wenn ich dir doch bereits gehöre. Es war ein Traum und nichts weiter, glaub mir, du bist nicht so.“ Sein Blick wurde weicher, als sie das sagte, doch Sera ging einen Schritt weiter und legte seine Handfläche auf ihren gewölbten Bauch, der sich wie wahres Leben unter seiner Berührung anfühlte. „Einen größeren Beweis gibt es nicht. Sasuke, ein größerer Beweis existiert nicht. Du und ich, Sasuke, nur du und ich sind zusammen. Deine Alpträume werden dich nicht kaputtmachen, hörst du?“, sagte sie eindringlich und den Tränen nah. „Ich liebe dich und musste dir nie etwas verzeihen. Wir werden Eltern, wir sind verheiratet und ich habe nie etwas bereut, vergiss das nie. Wir beide werden nie bereuen.“ Der Uchiha ließ einen angehalten Atem frei und beruhigte sich wieder langsam. Er war wieder zu sich gekommen und sah mit erschöpften Augen zu seiner Frau, dessen Träne auf seiner Wange landete, die ihn nun ganz aus seiner Starre löste. „Du würdest das nie tun, du bist kein Monster. Und egal, was du im Traum gesehen hast, wir müssen beide alles akzeptieren. Es ist nämlich vorbei.“ Es war in dem Moment, als Sasuke seine Arme um sie schlang und sie wieder neben sich lag, sodass sein Kopf auf ihrer Brust lehnte. Mit nassen, schweren Augen blinzelte er, die Erinnerungen des Traums waren noch so frisch… „Du sahst aus… als hätte ich dich umgebracht.“ Schlimmer. Sie sah sogar noch schlimmer aus und der Gedanke daran, dass sie genauso ausgesehen haben musste, nachdem Zuko sie immer wieder geschändet hat, machte ihn wahnsinnig. Er hätte ihr so gern geholfen, ja er wäre für sie in den Tod gesprungen. „Ich lebe aber. Es war nur ein Traum, der zu echt gewirkt hat. Du weißt, dass ich dich nicht verlassen werde, Sasuke, es war nur ein Traum.“ Der Traum war in der Tat zu viel für den Uchiha gewesen und Sasuke wollte nie wieder das Monster von damals werden, er wollte nie wieder so widerlich wie Zuko sein. „Es tut mir Leid...“, sagte er leise, als Sera zärtlich über sein Haar strich und still für ihren Mann da war. „Alles. Das alles tut mir Leid, Sera-“ „Schh, dir muss gar nichts leidtun. Schon vergessen, du hast uns gerettet.“, beruhigte sie ihn und streichelte ihn weiter, woraufhin Sasuke seine nun wieder schwarzen Augen schloss. „Ich bleibe jetzt bei dir, wir sind eine Familie. Vergiss das nie, auch wenn du diese schlimmen Dinge im Traum siehst. Sie sind nicht echt.“ Sasuke seufzte, ihre Worte bewirkten wahre Wunder und er konnte sich doch tatsächlich wieder entspannen und spürte gleich darauf die Müdigkeit ihn einnehmen. „Wir sind echt. Das, was wir haben, ist echt. Also lass dich nicht von Träumen kaputtmachen, Sasuke. Mir geht es gut, also mach dir keine Sorgen mehr, okay..?“ Sie sprach und sprach, blieb so lange wach, bis er sich völlig entspannte. Es war beruhigend und Sasuke kam schnell wieder runter, schaffte er schnell, die giftigen Gedanken zu vergessen. Ihre schöne, sanfte Stimme begleitete ihn bis in den Schlaf und erst, als ihr Mann gleichmäßig atmete, hörte sie auf zu sprechen und lächelte leise. Denn Sasuke war in ihren Armen eingeschlafen und schien nicht mehr böse zu träumen. Sera konnte nun mit gutem Gewissen die Augen schließen und fiel in einen ruhigen Schlaf ohne Alpträume oder Furcht. Ja, manchmal konnte Sera ihn trösten und für Sasuke da sein. Auch Sera war in der Lage, jemandem beim Heilen zu helfen und sie wusste, dass es nur noch bergauf gehen könnte bei den Fortschritten, die sie beide machten… . . . …………………………………………………………………………. „Das ist soo lecker!“ Kouichi saß mit Team 7, Mako und Kakashi Sensei am Frühstückstisch, seine Laune war auf seinem absoluten Höhepunkt. Der nun Elfjährige -er hatte vor zwei Wochen Geburtstag- würde noch heute Abend mit seinen Eltern ein wenig verreisen und er hatte keine Ahnung, wo es hingehen sollte. Das Paar hatte einen Überraschungsurlaub geplant und aus diesem Grund war Kouichi noch besser drauf als sonst, ja er leuchtete förmlich. „Das ist ein Rezept von Mönch Gyatsu.“, lächelte die Bändigerin fröhlich, dessen Innere ein wenig… brodelte, als ihr Schüler, der ihrem Sensei so ähnelte, sein Gericht kostete. „Wie kann man Eier nur so lecker zubereiten, ich fasse es nicht.“, lachte Kakashi. Wirklich, die Küche der Bändiger war sehr schmackhaft. „Es sind die Tomaten, die machen es so lecker.“, lächelte sie und brachte Sasuke zum Grinsen. Denn dieser liebte Tomaten. Der Jonin sah mit einem versteckten Lächeln seinen Schülern dabei zu, wie sie mit Kouichi und Mako sprachen, das Glück über dieses Leben war noch immer viel zu viel für Kakashi. Jahrelang musste er mit Sera und auch Sasuke leiden, so viel Zeit war verloren gegangen, in der er mitansehen musste, wie seine geliebte Schülerin zur Rächerin wurde… Sie jetzt ohne diese Tabletten und ohne ihr feuerrotes Fluchmal zu sehen… war ein reiner Segen für den Ninja mit der Maske und er dankte dem Schicksal dafür, ein Mal nicht gegen sie gewesen zu sein. „Onkel Naruto, wann hast du gewusst, dass du Tante Sakura heiratest?“, fragte Kouichi plötzlich in die Runde, als alle dann den Blick zum kleinsten Uchiha warfen, der am Ende des Rechteckigen Tisches saß. Der Uzumaki sah ihn mit erhobenen Augenbrauen an, ehe er der süß lächelnden Rosahaarigen einen verschmitzten Blick zuwarf, ehe er ein breites Grinsen auf den Lippen trug. „Als ich sie das erste Mal gesehen habe, echt jetzt.“, antwortete er ohne Scham. „Ich habe mich sofort Hals über Kopf in sie verliebt damals. Und als wir dann in ein Team gekommen sind… Hat auch sie sich in mich verknallt.“ „Tche. Warum auch immer.“, murrte der schwarzhaarige Shinobi, der neben Sera in Kouichis Nähe saß, direkt gegenüber von Naruto, der neben Sakura Platz genommen hatte. „Es war Mitleid, Kouichi.“, grinste Mako schlicht und brachte Kakashi und Sera damit zum Lachen. „Haltet die Klappe! Ich habe die Frau geheiratet, die ich liebe und die auch mich liebt, ihr Opfer, und das wisst ihr genau, echt jetzt!“ „Und wie ich sehe hat Sakura auch die Frau geheiratet, die sie liebt.“, grinste Sasuke diabolisch und Sakura und Sera kriegten sich nicht mehr ein vor Lachen. „Deine Mutter ist eine Frau!“, konterte Naruto zurück und bemerkte schnell diesen misslungenen Konter. „Hn. Hast in Bio doch etwas aufgepasst, was, Usuratonkachi?“ „Sei still! Kakashi Sensei, sag mal was!“ „Sasuke, hör auf, Naruto zu ärgern.“, meinte dieser uninteressiert, während er las. „Hn.“ Kouichi sah mit einem friedvollen Lächeln zu, wie das Team sich neckte und fand es lustig, wie kindisch erwachsene Shinobis noch sein konnten. Vor allem sein Onkel Naruto. „Und was ist mit dir, Tante Sissi? Hast du deinen Seelenverwandten geheiratet?“ Was dann geschah, würde wohl keiner jemals vergessen. Denn sowohl Naruto als auch Sakura verschluckten sich und während Sera wild zu husten begann, spuckte Naruto das ganze Wasser, das sich in seinem Mund befand, im hohen Strahl nach vorn. Mitten ins Gesicht von Sasuke Uchiha, der gerade gegen Seras Rücken klopfte „Aaaaa, Naruto, du verdammter Trottel!“, der sich sofort das Gesicht abtrocknete, gefolgt von einem harten Tritt unter dem Tisch, der Naruto mehr als wehgetan hatte. „AAARGH! Das tut fucking weh, du Penner!“ „Du hast mir ins Gesicht gespuckt!“ „SEI FROH, DASS ICH WEGEN DEINER HÄSSLICHEN VISAGE DIR NICHT INS GESICHT GEKOTZT HABE!“ „Bäh, ich heirate doch nicht Naruto!“, hustete Sera noch leicht. „Aber echt jetzt! Pfui Teufel, Sera ist meine Schwester, ich könnte sie doch nie heiraten, das ist doch bestimmt strafbar, Mann! Das ist genauso ekelig, wie wenn Sakura und die Emofresse heiraten würden. INZEST!“ Es war in dem Moment, als Kouichi die Beziehungen richtig verstand. Tante Sissi und Onkel Naruto waren Seelenverwandte. Onkel Sasuke und Tante Sakura waren Geschwister. Tante Sissi und sein Onkel, so wie auch die Rosahaarige und der Jinchuriki jedoch waren im Herzen verbunden und spürten für einander eine ganz andere Liebe, die er in seinen jungen Jahren nur nicht richtig verstehen konnte. Wirklich, es war sehr interessant, dass es so viele Arten von Liebe auf der Welt gab… . . . ……………………………………………………………………………………. …………………………………………………………………………………….. Dieses Kap ist für MadaraUchiha666 und meine Labertasche, die mich immer wieder mit Kommis beglücken ^.^ Genießt euren Abend und tankt viel Energie für Weihnachten! Liebe grüße eure dbzfan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)