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You want society to accept you, but you do not even accept yourself!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen.

Es tut mir leid, dass dieses Kapitel solange gedauert hat. Ich hatte leider kaum Zeit gefunden, aber es ist geschafft.😘 Komplett anzeigen

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Die ganze Wahrheit.

Der Morgen begann für die junge Toyama mit einem Lächeln, denn Akira hatte sie sanft wach geküsst. Verschlafen drehte sie sich zu ihr:" Du meinst guten Morgen?"

"Es ist ein sehe guter Morgen.", antwortete Akira und strich ihr eine Strähne aus ihrem Gesicht als sie sanft sprach,

"Letzte Nacht war wirklich.."

"Lehrreich.", beendete Kazuha ihren Satz und schmunzelte. Akira stand anschließend auf, denn sie musste in wenigen Minuten los zur Arbeit. Nichts ahnend nahm Kazuha währenddessen ihr Handy und schreckte sofort auf. Shinichi hatte ihr eine Sms geschrieben, dass Ran nun von den Beiden bescheid wusste.

"Was ist los?", fragte ihre Freundin als sie das entzetzte Gesicht sah.

"Es ist Ran.", antwortete diese ohne von ihrem Handy aufzusehen und Akira seufzte als sie ihr näher trat,

"Was ist dieses Mal das Drama?"

"Ich äh..", begann sie und suchte nach einer guten Lüge,

"Ich schreibe doch diesen schwierigen Test.. ich glaub ich falle durch." Akira kam ihr lächelnd näher und sprach ihr Mut zu,

"Das wird schon. Du lernst sehr schnell." Sie gab ihrer Freundin einen Kuss und bot ihr an später auch zu ihrer Arbeit zu kommen, da sie Personalmangel hatten und nach Aushilfe suchten, doch Kazuha verneinte dankend. Kaum war ihre Freundin gegangen, sprang Kazuha schnell aus ihrem Bett und zog sich an. Noch nie hatte sie sich so sehr beeilt in die Schule zu kommen, doch sie musste dringend mit Ran reden und einiges klarstellen. Immerhin bereute sie diesen Ausrutscher zutiefst und das sollte sie wissen. Kazuha hoffte darauf, dass ihre Sandkastenfreundin ihr verzeiht, auch wenn diese kleine Hoffnung wie eine Seifenblase zu platzen drohte.
 

Sonoko sah sich verwirrt um als mehrere Schüler mit Kartons über den Schulhof liefen und die Schule geschmückt wurde. Sie erblickte den jungen Hattori während er langsam zur Schule schlenderte und ununterbrochen auf seinem Handy starrte. Ohne lange zu überlegen ging sie auf ihn zu,

"Was ist hier los?" Heiji sah kurz zu ihr und erklärte ihr dann, dass die Direktorin öfter mal ein kleines Rollenspiel veranstaltete um die Schüler näher zu bringen. Dabei ließ er sogar einen abwertenden Kommentar ab, was Sonoko komisch fand,

"Ich mache mich über den Laden lustig und nicht du! Was ist?"

"Ich habe meine Trainerin gefeuert, wegen unserer verschiedenen Trainingsmethoden.", erklärte er leicht schmollend und hob sein Handy als er zuversichtlich weiter sprach,

"Aber ich bin mir sicher das sie sich bald einkriegt. Jeden moment kriege ich eine Nachricht, wo sie darum bettelt, dass wir uns wiedersehen." Er grinste und sah wieder gebannt auf sein Handy, doch er empfing keine Nachricht.

"Nein echt jetzt. Jede Minute!"

"Wie ätzend. Ich hingegen habe Makoto gestern erzählt, dass ich Intersexuell bin und er hat es akzeptiert. Er hat das richtige gesagt.", erzählte Sonoko ihm glücklich. Sie waren zwar nicht die besten Freunde, aber irgendwie verband die Beiden schon eine Freundschaft, auch wenn es keiner der Zweien zugeben würde, aber sie mochten sich auf eine Art und Weise. Sie hatten den jeweils anderen akzeptiert und schafften es auf eine angenehme Art miteinander umzugehen ohne sich ständig zu bekriegen. Heiji nickte nur,

"Gut. Denn ich habe kein bock auf noch eine Entführung."

"Habt ihr Ran gesehen?", fragte die Schleifenträgerin als sie neben den Beiden trat. Die Zwei sahen zu ihr und verneinten ihre Frage und Kazuha erklärte schnell ihr Anliegen,

"Ich muss sie finden. Sie weiß von mir und Shinichi!"

"Sie weiß es?", schoss es aus Beiden synchron und sie sahen sich schockiert an als sie feststellten, dass Kazuha es Beiden anvertraut hatte.

"Das spielt jetzt echt keine Rolle!", erwiderte Kazuha und Heiji entschuldigte sie gleich, während Sonoko ihre hilfe anbot. Kazuha schüttelte entschlossen und zugleich traurig ihren Kopf,

"Ihr könnt nichts tun. Das lässt sich nicht retten. Die Freundschaft ist zerstört!"

"Na wenigstens stehen wir hier draußen und es gibt eine menge Zeugen. Bestimmt wird sie dich nicht töten.", antwortete Heiji und versuchte seine beste Freundin zu beruhigen.

"Ich weiß nicht. Wenn ich Ran wäre, dann würde es mich nicht daran hindern, dich so zu verprügeln, dass du aussiehst wie ein Haufen elend.", ertönte Sonoko ihre Stimme und Heiji schlug ihr gegen den Arm. Sie wollten Kazuha schließlich ermutigen und nicht ihre Hoffnung in kleine Stücke zerhacken.

"Sorry wir wollten ihr ja helfen.", entschuldigte diese sich als auch schon die Stimme der Direktorin laut ertönte und sie das diesjährige Rollenspiel bekannt gab. Die Schüler sollten anschließend zu ihr kommen und ihr Schicksal ziehen. Es gab insgesamt vier Kategorien. Die erste Kategorie bestand darin, dass man die Macht hatte und Regeln selbst aufsetzen konnte. Die zweite Kategorie war sozusagen das Fußvolk. Die dritte und vierte Kategorie waren einmal die Diener und das Gesetz. Die allgemeine Aufgabe bestand darin, ihre eigene Zivilisation herzustellen.
 

Kurze Zeit später hatte die Schleifenträgerin ihre beste Freundin entdeckt, wie sie geradewegs und zielstrebig auf ihren Spind zu ging. Nach kurzem zögern ging sie dann anschließend auch zu diesem Sping und sah, wie Ran ihre Tasche in den Spind warf und ihn zuknallte. Kazuha konnt sich nur all zu gut denken, dass Ran sich vermutlich vorstellte, dass ihr Rucksack sie oder Shinichi sei. Leise sprach die junge Toyama ihren Namen aus und diese drehte sich zu ihr,

"Ist es wahr?", fragte die junge Mori in einem ernsten Ton, den Kazuha nur sehr selten zuhören bekam und auch nur dann, wenn Ran wirklich wütend oder enttäuscht war.

"Es tut mir leid.", sagte diese kleinlaut und hatte Tränen in den Augen. Nun ging die junge Mori auf sie zu. Überbrückte die letzten Meter, die zwischen den Beiden stand und Kazuha schloss die Augen. Sie wartete auf die verdiente Backpfeife, doch es kam keine. Stattdessen hatte Ran ihre beste Freundin in die Arme genommen und strich ihr sachte über den Rücken,

"Mir tut es leid. Und zwar das ich nicht für dich da war." Verwundert über Ran ihre Aussage erwiderte sie die Arme und die Zwei stellten sich anschließend wortlos in die Schlange um ihre Rollen zu ziehen. Sie schwiegen als Kazuha verunsichert es brach,

"Also hasst du mich nicht? Nichtmal ein bisschen?"

"Kazuha es ist nicht deine Schuld. An allem ist nur dieser blöde Shinichi Kudo schuld. Er hat dich ausgenutzt als du am verletzlichsten warst! Ich weiß du würdest mich nie so hintergehen.", erklärte Ran und sah anschließend fragend zu ihr als Kazuha ihr keine Antwort gab,

"Stimmts?"

"Oh ja.", antwortete sie schnell und kämpfte in Gedanken mit ihrem Gewissen. Schließlich kam dies nicht nur von Shinichi seiner Seite aus, sondern sie hatte es freiwillig mitgemacht. War es also von ihr okay, dass sie die Schuld nur an ihm abwälzte? Aber er hat es ihr immerhin gesagt, also hatte er schließlich selbst dran schuld. Er hätte einfach nur dicht halten müssen und dann wäre keiner der Beiden in dieser Position. Vollkommen in Gedanken versunken bekam sie nicht mit, dass sie an der Reihe waren als Ran schon ihre Rolle gezogen hatte und anschließend aufmerksam ihre langjährige Freundin musterte. Sie benahm sich aus irgendeinem Grund seltsam, aber das lag sicher daran, dass sie von Shinichi so charmlos ausgenutzt wurde. Nun hatte auch Kazuha den Weg zurück in die Realität gefunden und zog ebenfalls ihre Rolle. Sie war sozusagen die Herrscherin und sie durfte sich einen auswählen, der ihr persönlicher Diener war. Ran lächelte sie an, denn sie wusste, dass Kazuha sie wählen würde, doch was dann geschah brachte die Direktorin außer Fassung. Kazuha hatte einfach so die Rollen getauscht und als die Direktorin darauf hinwies, dass dies nicht ginge, hatte sie ihr die Worte in den Mund rumgedreht. Da sie die Regeln bestimmen durfte, hatte sie sofort das Tauschen erlaubt und Ran ihre Rolle übernommen. Lächelnd nahm die junge Mori die Jacke entgegen und half Kazuha in ihr Regengewand.
 

Derweil hatten auch Heiji und Shinichi sich angestellt und der junge Kudo erzählte von seinem Leid. Wie schlecht er sich fühlte und diesen Fehler bereute. Es gab dank ihm keine Zukunft mit ihr. Er hatte dieses Mädchen verloren, dass in ihn soviel auslöste, was er nicht kannte. Er hatte sich in sie verliebt. Heiji schüttelte seinen Kopf,

"Du denkst echt, dass du es schlecht hast? Was ist mit Kazuha? Ran wird sie killen!"

"Ja mit Nettigkeit.", erwiderte Shinichi und deutete in die Richtung von den Beiden. Sie sahen wie Ran ihr half in den Regengewand zu kommen und selbst Heiji fand dies schräg. Doch in dem jungen Kudo kam Hoffnung, denn wenn Ran ihr verziehen hat, dann würde sie ihm doch sicher auch verzeihen und es gab doch noch eine Chance für die Beiden. Dieser Gedanke ließ ihn leicht lächeln und er wollte auch schnellstmöglich das Gespräch zu ihr suchen, aber erst mussten die Zwei ihre Rolle ziehen. Sie zogen das Fußvolk und die Direktorin erklärte noch einmal verschärft, dass sie der Abschaum der Gesellschaft wären. Für Shinichi passte die Rolle wie die Faust aufs Auge. Karma meldete sich und er nahm die Rolle ohne weiteres an und auch Heiji zog ohne ein Kommentar sich das braune Shirt über.
 

Nur Sonoko war empört. In welchem Leben wäre sie das Fußvolk? Und wo zum Teufel steckte Makoto? Sie hatte ihn schon den ganzen Morgen nicht gesehen. Sie sah sich um, erblickte ihn anschließend an einem Baum und sie begann zu lächeln. Schnellen Schrittes ging sie auf ihn zu als sie ihn anschließend mit ihrer Rivalin Mii sah. Sofort provozierte sie Sonoko und lehnte sich spielerisch an Makoto,

"Wir sind das Gesetz. Yeah." Ohne einen Hintergedanken machte er es ihr gleich und stellte sich in Pose. Sonoko zog ihn sachte weg von ihr, so das sie kein Wort mitbekam und sah ihn eindringlich an,

"Was läuft da zwischen euch?"

"Mit Mii?", fragte er überrascht und lachte kurz auf,

"Nichts. Ich stehe nicht auf Mii sondern auf dich."

"Gut. Ich hatte mich nämlich gefragt, ob du..", begann sie und schweifte leicht vom Thema ab. Sie wollte ihn nicht direkt darauf ansprechen und Makoto lächelte,

"Ach daher weht der Wind. Du hast mir ein Geheimnis erzählt und denkst, ich mache einen Rückzieher."

"Was? Nein.. ich meine.. ja.. machst du es?"

"Ich habe dir doch schon gesagt, dass ich kein Problem habe, dass du ein wenig anders bist. Du bist das hübscheste Mädchen für mich.", versicherte er ihr und sie lächelte zufrieden. Als die Klingel ertönte gab er ihr schnell einen Kuss auf die Stirn und verabschiedete sich noch schnell ehe er dann mit Mii ins Gebäude verschwand. Aber auch wenn Makoto ihr versicherte, dass er nur sie wollte, hatte sie ihre Zweifel. Warum musste er auch ausgerechnet die selbe Rolle wie Mii haben? Sie würde ihn niemals an dieser aufgeblasenen Frau überlassen. Sie würde die Beiden im Auge behalten, nur ging das nicht, da sie in verschiedene Klassen unterteilt wurden und Sonoko somit keine Befugnis hatte in den Raum zu gehen. Seufzend ließ sie es sich also über sich ergehen und spielte ihre Rolle.
 

Derweil ging Shinichi voller Hoffnung auf die besten Freundinnen zu. Er konnte sich schon bildlich vorstellen, wie Ran und er diesen Schultag als Paar beenden würden. Sie würden über den Schulhof schlendern und er würde ihre Hand festhalten und wenn sie ungestört waren, dann würde er sie verwöhnen. Ihre Lippen schmecken und ihren Körper erfühlen. Als er sie erblickte blieb sein Herz stehen und machte gleich einen riesen Sprung. Sie war einfach so wunderschön und er würde alles tun, damit dieses Mädchen wieder ihm gehörte. Sie teil von seinem Leben war. Der wichtigste Teil. Er trat den Zweien näher, doch Ran hatte ihn nicht wahrgenommen. Sie ignorierte ihn gekonnt und sah ihn nur fragend an als seine Stimme ertönte,

"Ich freue mich, dass du dich beruhigt hast." Ran zog ihre Augenbrauen hoch. Dies konnte doch nicht wirklich sein ernst gewesen sein? Er hatte ihre beste Freundin charmlos ausgenutzt und jetzt kam er auf sie zu und redete so, als wäre nie etwas vorgefallen? Mit lauter und wütender Stimme sprach sie,

"Ist das dein ernst? Du glaubst wohl nur weil du Shinichi Kudo bist kannst du dir alles erlauben?"

"Ich dachte, wir könnten mal reden. Du hast Kazuha doch auch verziehen und sie hatte mitschuld."

"Nein! Und jetzt geh!", befahl sie und Shinichi schüttelte nur den Kopf,

"Du kannst mich nicht einfach fort schicken." Plötzlich trat die Direktorin hinzu und stwllte gleich klar, dass sie es sehr wohl konnte, da sie die Herrscherin war und wenn er dem Befehl nicht folge leisten würde, dann würden die Wächter ihn gnadenlos erschießen. Shinichi schmunzelte allerdings nur,

"Als ob ich vor denen Angst hätte."

"Das solltest du, denn wenn sie dich erschießen, dann musst du ins Verließ und dir die Filme der alten japanischen Zeit ansehen. Und glaub mir, die sind tot langweilig und du willst sie wirklich nicht sehen.", erklärte die Direktorin und Shinichi hob geschlagen seine Hände als er langsam zurück ging und anschließend in der Schule verschwand. Kazuha sah ihm mitleidig nach, während Ran nur ihren Kopf schüttelte,

"Kannst du es glauben, dass er dich mit reinziehen wollte?" Auch sie wandte sich um und ging in die andere Richtung. Nur Kazuha stand noch an der Stelle des Geschehens. Wie sollte er sie in etwas reinziehen, wo sie doch schon von anfang an drinne fest saß?
 

Mittlerweile waren schon einige Schulstunden vergangen und die Schüler hatten Pause. Shinichi saß draußen an einem Tisch und schrieb eine Sms nach der anderen an Ran. Heiji trat zu ihm und hatte ebenfalls sein Handy in der Hand als er grinste,

"Du schreibst ja einen ganzen Roman, Kudo."

"Sie kann mich nicht die ganze Zeit ignorieren. Wenn ich sie zu bombadiere, dann merkt sie vielleicht wie ernst es mir ist und redet mit mir. Auch wenn es nur fünf Minuten wären.", erklärte dieser und widmete sich gleich seinem Handy wieder. Heiji nahm neben ihm platz, sah auf sein Handy und sprach nachdenklich,

"Vielleicht kommen deine Nachrichten nicht bei ihr an. Chris scheint auch dagegen Immun zu sein." Der junge Kudo lächelte kurz als Kazuha mit ein paar Schülern zu ihnen trat und laut etwas vorlas,

"Achtung Leute! Da manche ihren Sms-drang nicht zügeln können.." ihr Blick traf Shinichi und er konnte schon erahnen, was jetzt kam.

"..wurde verordnet, dass alle ihre Handy abgeben. Ohne Ausnahmen."

"Das ist nicht euer ernst?", fragte Heiji als ein Wächter auf ihn zielte,

"Zwing mich nicht die zu benutzen." Wiederwillig warf jeder Schüler sein Handy in den Sack. Schnell nutzte Shinichi die Chance und zog Kazuha mit sich,

"Wieso hat Ran die verziehen und mir nicht? Was hast du ihr erzählt?"

"Ich habe wenigstens nichts gesagt. Du hast versprochen ihr nichts zu sagen."

"Ich weiß, aber das ist nicht fair. Du stellst mich als Sündenbock dar. Ich hätte dich für anständiger gehalten.", antwortete Shinichi und ging wieder. Wie konnte Kazuha nur so sein? Sie wälzte die ganze Schuld auf ihn und ließ ihn alleine dafür bluten. Die hübsche Toyama sah ihm nach und hatte ein schlechtes Gewissen. Natürlich wusste sie das es falsch war, aber sie hatten doch immerhin eine Abmachung? Beide wollten Ran nichts voneinander erzählen, aber er hatte es gebrochen und dann hatte er doch nunmal pech gehabt, oder?
 

Vollkommen Gedanken versunken massierte Kazuha den Rücken ihrer Sandkastenfreundin und hörte still zu, welche Rachepläne Ran schmiedete. Eine Klassenkamaradin, die ebenfalls Ran ihre Rolle hatte, dachte ebenfalls über Maßnahmen für das Fußvolk nach. Sie wusste ja nicht, dass Ran sich speziell darauf konzentrierte, sich an Shinichi zu rächen. Kazuha war teilweise erschrocken, denn so hass erfüllt kannte sie Ran nicht und sprach leise,

"Vielleicht sollten wir mal netter zu den Anderen sein und uns überlegen, was wäre wenn wir an ihrer Stelle wären?"

"Nein. Er soll so richtig leiden!", antwortete Ran. Langsam konnte Kazuha nicht mehr, denn Ran versteifte sich zu sehr darin. Sie hörte auf ihre beste Freundin zu massieren und versuchte ihr zu beichten, dass nicht nur Shinichi die Schuld trug, sondern auch sie selbst. Nur schaffte sie es nicht, so wie sie es gerne hätte, sondern lächelte nur,

"Ich sehe gerade, sie haben Donuts. Die isst du doch so gerne. Ich hole dir schnell ein paar."

"Beste Freundin aller Zeiten!", erwiderte Ran dankend und widmete sich ihren Gedanken. Schnell ging Kazuha zum Buffetstand und dachte nach, wie sie Ran schonend beibringen konnte, dass sie genauso die Schuld an den Seitensprung trug wie auch Shinichi. Niemand wusste was währenddessen geschah. Denn Sonoko schmiedete einen Plan und suchte die Zwei Jungs auf als sie diese auch fand und sich am Tisch abstützte, sie eindeinglich ansah,

"Okay ich halte das nicht mehr aus. Wir müssen unsere Handys wiederholen!" Fragend sahen die Beiden zu ihr und lehnten dann dankend ab. Sie hatten keine Lust nachher von den Schülern spielerisch erschossen zu werden und dann diese alten Schinken schauen zu müssen. Sonoko hatte dies schon gedacht und grinste frech,

"Heiji du brauchst dein Handy um darauf zu starren bis Chris schreibt und du Shinichi brauchst es um Ran zu erreichen."

"Okay. Was hast du dir überlegt?", fragte nun der junge Kudo.

"Wir brechen in den Raum ein. Ich würde ja sagen ein Trojanischespferd, aber das würden sie durchschauen.", erklärte Sonoko und sah wieder in fragende und verwirrte Gesichter.

"Das haben wir gerade in Geschichte. Ihr seid Beide in meinem Kurs!" Auch wenn sie keine Ahnung hatten nickten sie und Sonoko dachte, wenn alle so unwissend waren, dann müsste es doch tatsächlich klappen.
 

Sofort machten die Drei sich an die Arbeit und sie hatten sogar Verbündete, die ihnen großzügig halfen. Schließlich wollte jeder von ihnen ihr Handy zurück. Es dauerte einige Minuten, da hatten sie ein perfektes Trojanisches Pferd und die Drei verschwanden darin. Fünf weitere Schüler schoben sie in den Raum und eine sprach,

"Wir haben für euch einen Tribut, weil ihr so tolle Herrscher seid." Sie zogen die große Decke herunter und sofort stand eine der sogenannten Herrscher freudig auf,

"Wir nehmen ihn an!" Sofort rannten alle dorthin und wollten sich an dem Wagen mit dem Eis zu schaffen machen, sowohl die Herrscher als auch die Wachen. Unachtsam legten sie die Wasserpistolen auf den Wagen und bedienten sich.

"Seht ihr denn nicht das dies ein Trojanisches Pferd ist?", fragte Kazuha und kaum war die Frage über ihre Lippen gekommen, kamen die Drei heraus. Sofort griff Heiji und Sonoko nach den Pistolen.

"Gibt uns unsere Handys und niemand wird erschossen!", rief der attraktive Hattori. Shinichi ging an die Zwei vorbei. Er wollte nue mit Ran reden und das sie ihn kurz anhörte. Er blieb vor ihr stehen und sprach mit einem Unterton von Traurigkeit,

"Bitte. Ran hör mir kurz zu.."

"Es gibt nichts was ich wissen will!", verneinte sie, doch Shinichi war es jetzt egal. Er stand gerade vor ihr und wer weiß schon, wann er das nächste Mal das Glück hatte?

"Hör zu.. wir waren betrunken und verletzt. Wir wollten dir beide weh tun.."

"Hör auf ständig wir zu sagen!", schrie sie und Shinichi sah zu Kazuha. Diese senkte nur ihren Kopf also fuhr er fort,

"Ich weiß mich zwischen euch zu stellen war falsch, aber du hast mich Dinge fühlen lassen, die ich so nicht kannte."

"Oh.. also ist es jetzt meine Schuld, weil du plötzlich etwas fühlst?"

"Nein! "Bitte sag es ihr."

"Ran ich..", begann sie, doch Ran hörte ihr nicht zu, sondern zischte ihn wütend an,

"Lass Kazuha daraus!" Shinichi seufzte kurz und trat einen Schritt näher,

"Ich will nur das du weißt, dass ich dich geliebt..", er stoppte kurz und sah auf den Boden, ehe er ihr wieder in die Augen sah,

"Nein. Das ich dich liebe!" Die junge Mori hatte Tränen in den Augen und eine bahnte sich sogar den Weg über ihr Gesicht. Auch wenn sie es wollte konnte sie ihn nicht verzeihen. Zu tief saß der Schmerz, weshalb Ran sich eine Wasserpistole nahm und auf ihn zielte.

"Fahr zur Hölle!", sagte sie und erschoss ihn symbolisch. Shinichi sah sie nur an und nickte,

"Schön. Ich fahr zur Hölle. Wenn du das willst." Schon drehte der junge Kudo sich um und verließ wieder den Raum. Ran war nun so wütend, dass sie sich auf einen Tisch stellte und laut sprach,

"Ihr wisst alle nicht wer Shinichi Kudo in Wirklichkeit ist. Wisst ihr noch die Demo, die Shinichi anführte?" Kazuha konnte es kaum glauben, was sie gerade tat und griff dann ebenfalls nach einer Wasserpistole um auf Ran zu schießen. Schockiert drehte sie sich rum,

"Hast du mich gerade wirklich erschossen?"

"Das war zu deinem eigenen Schutz! Und jetzt geh in den Keller!", mahnte Kazuha und Ran verließ den Raum.

"Stirb, Verräterin!", sagte einer der Mitschüler und schoss auch auf Kazuha. Diese hob nur ihre Hände,

"Okay ich gehe ja schon!"
 

Nun saßen die Drei im Keller und es herrschte eine unangenehme Stille. Kazuha sah traurig zu ihr,

"Ran sag was."

"Schön. Wie konntest du nur?"

"Ich konnte dich nicht eine Sache tun lassen, die du später bereuen würdest. Jedem Shinichi sein Familiengeheimnis zu erzählen..", abrupt stoppte sie als Shinichi ihren Satz abschnitt,

"Das wolltest du wirklich tun?"

"Du sagst immer Ehrlichkeit sei dir so wichtig, aber du steckst selbst voller Geheimnisse!", fauchte Ran und Shinochi schwieg. Ran verschränkte die Arme,

"Das gefällt dir nicht? Dann heul dich doch bei deiner reichen Mami aus!"

"Ran lass das. Seine Familienangelegenheit ist noch viel schlimmer.", sagte Kazuha und hatte Tränen in den Augen. Fragend sah ihre beste Freundin zu ihr. Woher wusste sie bitte von Shinichi seinen Familienangelegenheiten? Sie sprang auf und sah abwechselnd zu den Beiden,

"War das etwa mehr als nur eine einmalige Sache?"

"Nein! Ich war bei ihm um ihn davon abzuhalten dir von uns zu erzählen.", verneinte Kazuha und die junge Mori sah sie entsetzt an,

"Warte. Das heißt Shinichi wollte es mir sagen und du hast ihn davon abgehalten?"

"Nekn so war das nicht.", meldete sich nun auch der attraktive Kudo. Die Schleifenträgerin begann zu weinen,

"Doch ich war egoistisch. Ich habe ihn gezwungen dir nichts zu sagen. Also entweder hasst du uns beide oder gar keinen." Nun begann auch Ran zu weinen als sie einen Entschluss fällte,

"Schön. Dann hasse ich eben euch Beide!" Schnellen Schrittes verließ sie den Raum als die Direktorin das Experiment beendet hatte.
 

Sonoko stand draußen und Heiji ging auf sie zu,

"Hast du Lust auf Cyberstalking und Smoothies?"

"Nein danke. Ich warte auf Makoto."

"Du lässt Smoothies für Makoto sausen? Er muss echt der Richtige sein.", meinte nur der Kappenträger und ging an ihr vorbei. Sonoko wartete eine ganze Stunde, doch er tauchte nicht auf weshalb sie ging. Auch Shinichi saß in seinem Auto und schlug gegen seinen Lenkrad. Nun war es wohl endgültig aus. Kazuha saß in der Bibliothek. Eigentlich wollte sie lernen, aber sie schrieb ununterbrochen Ran. Und die junge Mori starrte auf die Nachrichten als sie ihr Handy gegen die Wand warf und die gemeinsamen Bilder mit Kazuha von der Wand riss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hallostern2014
2018-01-18T18:42:34+00:00 18.01.2018 19:42
Huhu Maus.

Ich finde das warten hat sich richtig gelohnt.

Ohman Kazuha hätte wirklich Ran vorher die Wahrheit sagen sollen. Und nicht nur Ran in glauben lassen. Shinichi ist nur Schuld.

Aber das ist Ran wohl klar geworden, als sie erfahren hatte, dass sie Shinichi gezwungen hat nicht die Wahrheit zusagen.
Jetzt sind 3 Menschen die Leiden. Shinichi der glaubt seine Große liebe verloren zu haben. Kazuha ihre beste Freundin. Achso sie sollte ihre Freundin nun auch endlich die Wahrheit sagen. Und Ran die von 2 geliebten Menschen verraten wurde. Ich bin sehr gespannt wie die beiden es wieder gut machen will. Beide sollte Kämpfen ihr zeigen, dass beide es wirklich leid tun. Shinichi soll zeigen, dass sie ihn wirklich verändert hat. Und er sie wirklich liebt. Und Kazuha soll um ihre Freundschaft.

Heiji sollte sich ganz von Chris trennen. Sie scheint es wohl nicht zu stören.
Und bei Sonoko und Makoto? Ich freue mich, dass sie es ihn gesagt hat. Aber er ist trotzdem irgendwie komisch auch, dass er nicht zu der Verabredung kommt. Bin gespannt was da raus kommt.

Freue mich ganz doll aufs nächste Kap.

Ganz ganz liebe grüße 😍😘❤🌷
Von:  Desiree92
2018-01-18T10:24:08+00:00 18.01.2018 11:24
Sehr trauriges Kapitel. Hoffe das sich das schnell wieder legt ... 😢😢


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