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Was bedeutet das Schicksal?

von

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Die Werkstatt

Kapitel 5. Die Werkstatt
 

Nachdem ich kräftig genug war besuchte ich die Werkstatt der Familie. Diese war nicht weit entfernt. Es gab verschiedene Werkbänke auf dem nun fleißig gearbeitet wurde. An den Wänden hing das Werkzeug ordentlich aufgereiht aus. Es wirkte alles Hell. Ganz am Ende des Raumes entdeckte ich zwei Türen. Nachdem ich meinen Großvater fragte was dahinter sei antwortete er mir.

„Die linke Türe führt ins Lager und die rechte in das Büro. Es ist der Ort wo alle Geschäfte mit unserer Kundschaft abgewickelt werden“

„Es sieht hier sehr schön aus“, lobte ich und sah mich um.
 

Drei meiner Vettern setzten sich an ihre Tische und fingen mit ihrer Arbeit an.

„Na, komm schon. Ich zeige dir alles“, richtete mein Großvater die Worte an mich. Er zeigte mir das Lager, das Büro und den Dachboden. Im letzteren wurde dass ganze Holz gelagert.

Ich fragte ihn wo der drittälteste und viert älteste von Mordas Söhnen war.

„Diese sind auf dem Markt um unsere Waren zu verkaufen. Das machen sie jeden Dienstag und Donnerstag“, berichtete der alte Zwerg. Dieser zeigte danach die Schmiede. Diese war draußen. Dieses war unter einem Dach. Wir betraten wieder die Werkstatt. Dort zeigte er mir meine Bank und erklärte mir die wichtigsten Werkzeuge.
 

Als erstes durfte ich ein paar Spielwürfel herstellen. Nachdem ich fertig war zeigte ich ihm Stolz meine Arbeit. Dieser wirkte sehr zufrieden mit meiner Arbeit. „Lass uns noch etwas anderes machen“, schlug ich begeistert vor.

Er lachte und meinte: „Lass uns erst einmal zu Mittag essen.“ Erstaunt blickte ich zu ihm auf. Es war erstaunlich wie spät es schon war. Mit den anderen ging ich wieder in Mordas Haus. Die Zwergin hatte wieder eine großartige Mahlzeit zubereitet. Stolz berichtete ich ihr von meinen Vormittag.

„Das freut mich für dich“, beglückwünschte sie mich.

„Aber ich habe noch eine ganze Menge zu lernen“, konterte ich und verschränkte meine Arme.

„Dem stimme ich zu. Wenn wir dann in die Werkstatt gehen wirst du von nun an jeden Nachmittag im Hinterzimmer für ein bis zwei Stunden das Lesen und Schreiben üben“, informierte mich der Großvater.
 

Es war Abend und ich blickte aus dem Fenster des Daches. Ich sah wieder dem Treiben der Stadt zu. Dabei fiel mir Garel auf. Zwar hätte es auch Farel sein können doch dieser war im Esszimmer. Garel war scheinbar noch mit einem schwarzhaarigen Zwerg unterwegs. Erst auf den zweiten Blick erkannte ich diesen als Zwergin. Vor dem Haus verabschiedeten sie sich und es wirkte so als wären sie mehr als bloß Freunde. Ein Schmunzeln zierte meine Lippen. Ich hoffte nur, dass alles gut ausging mit den Beiden.
 

„Du solltest nicht solange am Fenster sein. Das tut dir nicht gut“, warnte mich jemand und ich zuckte zusammen. „Das weiß ich doch Tante Morda“, entgegnete ich und schloss das Fenster und folgte ihr ins Esszimmer um mit den anderen den Tag ausklingen zu lassen.
 

Gimli Sicht:
 

Die Suche verlief alles andere als gut. Trotz größter Bemühungen wurde die Prinzessin nicht gefunden. Frustriert zerknüllte ich den Brief, welchen ich von König Fíli erhalten hatte.
 

Ich schrieb nun einen Brief an den Magier Saruman. Dieser wollte in gewissen Abständen informiert werden wie der Stand der Dinge ist. Mit dem Raben sollte der Brief in wenigen Tagen bei ihm sein.

Nach den ersten Sätzen driftete ich in Gedanken zu dessen Begleiterin. Diese grüne Magierin erschien mir sehr kompetent zu sein und zudem sehr schön. Trotz des fehlenden Bartes. Eine leichte Röte zierte meine Wange aber dann schüttelte ich meinen Kopf.

„Wie kommst du voran?“, unterbrach mich jemand. Ich zuckte zusammen und blickte in das Gesicht meines besten Freundes Thorin. Dieser setzte sich zu mir an den Tisch, welcher in der Bibliothek stand.

„Nicht so gut. Sag mal, was hältst du von dieser Magierin?“

„Sie scheint nicht schlecht zu sein“, beurteilte er diese.

„Da hast du recht Thorin“, stimmte ich ihm zu und dachte an ihre Geschichte welche sie mir erzählt hatte.

Es war nämlich so dass vor langer Zeit drei Magier nach Mittelerde geschickt wurden um Sauron zu besiegen. Jeder von ihnen durfte einen Begleiter auswählen. Gandalf der Graue wählte Radagast den Braunen. Der blaue Magier nahm noch einen weiteren blauen Magier mit sich. Nur Saruman der Weise entschied sich erst dagegen jemanden zur Unterstützung mit zu nehmen, da dieser meinte keine Hilfe zu brauchen. Doch dann änderte er seine Meinung. Er entschied sich für den grünen Magier. Jener soll ein sehr belesener alter Mann gewesen sein, welcher so gut wie nie das Haus verließ. Als dieser bei einem Brand verstarb schickte man Jahre später einen anderen Magier zu Saruman. Es war genauer gesagt eine Magierin. Im Vergleich zu den anderen Istari, war sie noch recht jung.
 

Anders als ihr Vorgänger, vergrub sie sich nicht zu sehr in ihren Büchern, sondern reiste durch die Lande Mittelerdes um den freien Völkern im Kampf gegen Sauron beizustehen. Dies machte sie sehr gut, sodass sie bei allen herzlich willkommen war.

„Verlass dich nicht zu sehr auf diese Magier. Die machen nur was sie wollen“, warnte mich mein Freund und zerknüllte den angefangenen Brief.

„Das weiß ich aber denk dran wie hilfreich sie sein können. Der graue Magier war zum Beispiel das letzte Mal in Aktion als es um die Eroberung des Erebors ging.“

„Da gebe ich dir recht“, bestätigte er.

„Aber ich glaube nicht, dass sie sich noch lange mit dieser Sache hier auseinander setzen Gimli. Besonders da auch die anderen Völker ihre Zeit mit ihren Problemen beanspruchen“, gab er zu bedenken. Ich gähnte herzhaft.
 

„Du solltest schlafen gehen. Morgen ist auch noch ein Tag“, ermahnte er mich.

„Das weiß ich, aber...“

„Kein aber Gimli“, unterbrach er mich.

„Dann werde ich morgen weiter machen“, beschloss ich und packte meine Sachen. Ein erneutes Gähnen entwich mir.

„Glaubst du, dass wir sie finden?“, fragte ich ihn bestimmt schon zum tausendsten Male. Dieser drehte genervt seine Augen.

„Wir werden sie schon finden. Zudem ist sie keine Zwergin, welche sich so leicht unterkriegen lässt.“ Ob es wirklich so war konnte ich nicht sagen. Immerhin kannte ich diese nur aus den Geschichten anderer.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel heißt: Das erste Treffen Komplett anzeigen

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