Keiner von Ihnen von Onlyknow3 (Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung) ================================================================================ Kapitel 36: Kampf um das Rudel ------------------------------ Kapitel 36 - Kampf um das Rudel Noch ehe sie den Wolfsbau erreicht hatten konnten sie Kampflärm, wildes Knurren und Schreie hören. Naruto signalisierte, dass alle stehen bleiben sollten und beschwor einige seiner Schattendoppelgänger, um die Situation zu erkunden. Nach einigen Minuten blickte Naruto zu Japsis, dann zu Kurama und schließlich zu Sasuke. "Es sind die gleichen Ninja, die wir vor einigen Wochen gestoppt haben!" kam es leise von Naruto. Die Tatsache, dass sie seine Warnung völlig in den Wind geschlagen hatten und erneut versuchten der Biju habhaft zu werden betrübte ihn. Er hatte sie gewarnt, sollten sie es noch einmal wagen, würden sie nicht mehr zu ihren Lieben nach Hause zurückkehren. Nun lag es an ihm, dies keine hohle Phrase werden zu lassen. Das hieß... Besorgt blickte Naruto zu Sasuke! Er wollte auf gar keinen Fall, dass sein Freund in die Lage kam, erneut für ihn töten zu müssen! Die Finsternis in ihm durfte keine neue Nahrung erhalten. Vor allem nicht, solange ein unbekannter Schatten auf der Seele des Uchiha lag. "Vertraust du mir?" richtete sich Naruto an Japsis. Dieser nickte, noch ehe er verbal antworten konnte. "Wenn nicht dir, wem sonst?" fragte der Wolf. "In Ordnung. Ich habe einen Plan!" kam es von Naruto, bevor er sich an Sasuke wandte. "Du bleibst hier bei Shakur!" "Was... nein..." wollte Sasuke aufbegehren, doch Naruto warf ihm einen ernsten Blick zu, dann einen Blick zu dem jungen Wolf. Sasuke gab seinen Widerstand auf und nickte. Dann schlich Naruto mit Kurama und Japsis näher an den Wolfsbau. Sie passierten einige der Schattendoppelgänger, die Naruto auf strategische Positionen geschickt hatte. Die Wölfe lieferten sich erbitterte Kämpfe mit den feindlichen Ninja, einige der Wölfe waren bereits verwundet, zwei lagen reglos auf dem Boden. Aber den Angreifern erging es ähnlich, nur dass sie mehr waren. Gerade als drei Ninja sich auf einen Wolf vor dem Eingang des Baus stürzen wollten griffen Naruto und Kurama an. Sie streckten die feindlichen Ninja nieder und Naruto kam neben dem Wolf zum Stehen. "Alles in Ordnung, Freund?" fragte Naruto, erntete einen Blick von dem Wolf, der dann fortsprang um einem anderen Rudelmitglied zu helfen. Aus dem Bau drangen wildes Knurren, aufgeregtes Fiepsen und wütende Schreie. Kurama und Naruto eilten in die Höhle und landeten im Rücken feindlicher Ninja. Den ersten streckte Kurama nieder und tötete ihn. Zwei der fünf verbleibenden Ninja wandten sich zu ihnen, so dass sie nun Rücken an Rücken mit ihren Kameraden standen. Weiter hinten in der Höhle sah Naruto drei Weibchen, die sich vor ihren Welpen gestellt hatten. Eine vierte Wölfin lag reglos am Boden. Für sie kam jede Hilfe zu spät. "Uzumaki Naruto!" wurde der Blonde von einem der fünf Ninja angesprochen. Als dieser zwischen den zwei Naruto zugewandten Ninja hindurchschritt, erkannte Naruto ihn als Kage eines kleinen Dorfes, das in einem der Kleinreiche lag. "Shindarro!" kam es nur von Naruto. "Was mischst du dich in unsere Aktion ein?" fragte der Kage verständnislos. "Du hast kein Recht hier zu sein!" kam es von Naruto. "Geh, dann werde ich noch einmal ein Auge zudrücken!" "Kein Recht?" kam es spottend von dem Mann ihm gegenüber. "Zu lange schon lassen wir uns von den Großreichen diktieren, was wir dürfen und was nicht. Damit ist jetzt Schluss! Wir werden einen der Biju einfangen und euch zeigen, dass mit uns zu rechnen ist!" "Die Biju sind keine Waffen!" konterte Naruto. "Es sind lebende, fühlende Wesen, die ein Recht auf Selbstbestimmung haben!" Der Kage lachte verächtlich auf. Völlige Verblendung, dachte Naruto. Da wird Reden kaum was helfen. "Wir werden uns nehmen, was schon seit jeher unser Recht war!" keifte der Ältere. Mit diesen Worten rannte der Kage Naruto entgegen, ein Kunai in der Hand, mit dem er wild nach Naruto fuchtelte, der geschickt nach hinten in eine Seitenhöhle auswich. Die vier Shinobi des Kage folgten ihm und unterstützten ihn in seinem Kampf gegen den Blonden. Dem Kage gelang es schließlich sein Kunai tief in Naruto's Brust und dessen Herz zu bohren. Er lachte kehlig und triumphierend auf, als Blut aus der Wunde spritzte. "Verräter an der eigenen Art überleben nicht lange!" kam es verächtlich von Shindarro als er das Kunai tiefer in Naruto's Brust trieb, der sich schließlich in einer kleinen Wolke auflöste. Verdutzt blickte Shindarro auf die Leere vor ihm bevor ihm die Lösung wie Schuppen von den Augen fiel. "Schattendoppelgänger!" fauchte er hasserfüllt und eilte zurück in die Haupthöhle, die leer war. Die Wölfinnen und die Welpen waren weg. Als Shindarro und seine vier Begleiter aus der Höhle kamen fanden sie einen Kreis aus Wölfen um sich vor. Ihre Kameraden lagen tot zwischen den Wölfen. Naruto stand vor ihnen. "Ich hatte euch gewarnt!" kam es leise, fast traurig von dem Blonden! "Wenn ihr die Bijus nicht in Ruhe lasst, werdet ihr nicht mehr nach Hause zu euren Lieben zurückkehren!" "Was maßt du dir an, du Bastard!" brüllte ihn der Kage an. "Ich bin der Wächter der Biju." kam es nur ruhig von Naruto, der nun seinen Blick auf den Kage richtete. "Ich habe geschworen die Bijus dieser Welt zu schützen!" "Du bist ein Verräter an deiner eigenen Art!" warf ihm Shindarro mit Abscheu vor. "Gibt es etwas, was ich deiner Familie von dir ausrichten soll?" fragte Naruto bedächtig, ohne auf den Vorwurf des Mannes einzugehen. "Nichts, was ich ihnen nicht auch selbst sagen könnte!" kam es verächtlich von dem Mann, der sich erneut mit gezücktem Kunai dem Blonden entgegenstürzte. Seine vier verbliebenen Untergebenen ihm dicht folgend. Naruto veränderte sich. Sein Äußeres begann hell zu erstrahlen, während seine Pupillen kreuzförmig wurden. Er hatte seinen kombinierten Sennin-Kurama-Modus aktiviert. Nach nicht mehr als einigen Augenblicken war der Kampf bereits zu Ende und seine fünf Gegner lagen tot zu seinen Füßen. Sein Modus löste sich und erlosch langsam. Aus dem nahen Buschwerk trat Sasuke, ihm folgten die drei überlebenden Weibchen, die ihre Jungen auf sich trugen. Sasuke trat vor ihn und nach einem Moment legte er seine Hände an Naruto's gesenktem Gesicht. Als Naruto seinen traurigen Blick hob küsste Sasuke ihn kurz, bevor er ihn fest an sich zog und seine Arme um ihn schloss. Naruto erwiderte die Umarmung und fand den Halt, den er jetzt brauchte. Er hatte gehofft mit Vernunft und Worte die Situation klären zu können. Doch ihm war nichts anderes übrig geblieben als zu töten. Jetzt galt es die Wölfe dauerhaft vor dem Zugriff fremder, machtbesessener Menschen zu schützen. Also löste er sich von Sasuke, setzte sein zuversichtliches Grinsen ein und wandte sich dem Rudel zu, dem er genau erklärte, was er vor hatte. Japsis gab ihm die Erlaubnis, seinen Plan umzusetzen, also ging Naruto an die Arbeit. Zunächst schützte er den Eingang zur Wurfhöhle mit einem Siegel, das jedem, der kein Rudelmitglied war, den Zugang zu ihm verwehren würde. Dann erschuf er vier Schattendoppelgänger, die von ihm in die vier Himmelsrichtungen davon sprang, während Naruto sich dort, wo er stand niederkniete und die Augen schloss. Nach einiger Zeit - es müssen Stunden gewesen sein - schloss Naruto eine lange Reihe von Fingerzeichen und aktivierte sein Jutsu und direkt darauf erleuchtete eine frisch entstehende Schutzbarriere rund um den Lagerplatz der Wölfe. Als der Blonde aufstehen wollte sackten ihm die Beine weg, doch Sasuke fing ihn auf und stützte ihn. Schwach lächelte Naruto ihn an und ließ sich dankbar von dem Schwarzhaarigen helfen. "Wir danken dir, Uzumaki Naruto!" kam es förmlich von Japsis. "Dank dir können meine Nachkommen in Frieden aufwachsen und sind fortan vor dem Zugriff der Menschen geschützt!" "Sollte es noch einmal Probleme geben, Japsis, schick einen Wolf!" kam es leise von Naruto. "Unsere Barriere, wird zukünftig für euch durchlässig sein!" Japsis verbeugte sich vor Naruto tief und sein Rudel tat es ihm gleich. Dann wandten sich die beiden von den Wölfen ab und machten sich auf den Heimweg. Kurama ruhte in Naruto. Der Fuchs hatte sich mit Naruto vereinigt, nachdem sie die Wölfinnen und ihre Nachkommenschaft zu Sasuke gebracht hatten, um sich für den Kampf mit Shindarro zu wappnen. Der Kampf und das anschließende Errichten der Barriere hatte Naruto und Kurama eine Menge Chakra gekostet. Sie waren noch nicht weit gekommen, als Naruto auf eine kleine Lichtung sprang, strauchelte und das Gleichgewicht verlor. Sasuke landete direkt vor ihm und fing ihn auf, stützte ihn mit seinen Armen. Erst da bemerkte der Schwarzhaarige, dass der Blonde weinte. Er spürte auf einmal die Trauer über die Verbindung, die er mit Kurama hatte. Trauer über die Notwendigkeit diese Menschen zu töten. Trauer über den Verlust der gefallenen Wölfe. Naruto's Mitgefühl, sowohl für Kameraden - als was er die Wölfe betrachtete -, als auch für die Feinde war überwältigend für Sasuke. Er schloss erneut seine Arme um seinen Freund, drückte ihn fest an sich und gab ihm den Halt und den Trost, den der andere jetzt brauchte. Hätte Naruto ihm nicht die Obhut des Jungwolfes und dann das Leben der Wölfinnen und ihrer Nachkommenschaft anvertraut, dann hätte er den Blonden von dieser Bürde bewahrt. Dann hätte er gegen den Kage gekämpft und ihn getötet. Da erkannte Sasuke, dass das genau das war, was Naruto um jeden Preis verhindern wollte. Doch warum? Er war ein guter Kämpfer und ebenso stark wie Naruto. Also warum sollte der andere vermeiden wollen, dass er ihm im Kampf zur Seite stand? 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