Follow your Heart von Linchen-86 ================================================================================ Kapitel 9: Liebe aus weiter Ferne --------------------------------- 18.10.2010 Mimi lehnte sich mit ihren Kopf an die Schulter von Nicole und seufzte. „Ich hasse Mathe“, fluchte sie. Mimi hatte ihre erste Klausur in diesem Schuljahr in Mathe zurückbekommen und ihre Note war nur eine Vier. Sie war enttäuscht, etwas gutes gab es an diesem Tag schon. Nick tauchte sowohl am Montag wie auch am Dienstag nicht im Unterricht auf. Es interessierte Mimi nicht im geringsten warum es so war, sie war einfach nur froh, dass er nicht da war, denn wenn er nicht da war, konnte er sie nicht aufsuchen oder beobachten. „Ach komm, beim nächsten Mal wird es besser“, sprach Nicole ihr Mut zu. „Ja, das sagt die, die nie etwas schlechteres als eine Drei zurückbekommt. Ernsthaft wie machst du das?“ fragte die Brünette ihre Freundin. Nicole zuckte mit den Schultern. „Es fällt mir irgendwie leicht“, grinste sie und es stimmte. Nicole gehörte zu den Menschen, die nicht mal viel lernen mussten, im Unterricht aufzupassen reichte bei ihr schon aus um eine gute Note zu schreiben. Mimi gehörte zu denen die ewig lernen musste um wenigsten noch eine Vier zu bekommen, zumindest in manchen Fächern wie Mathe. Mimi knabberte schon seit zehn Minuten an ihren Frühstücksbrot herum und wusste nicht, ob sie mit Nicole über ein bestimmtes Thema reden sollte oder nicht. „Alles okay bei dir?“, fragte die Rothaarige da schon nach, da sie sah, dass ihre Freundin etwas bedrückte. Mimi hob ihren Blick vom Brot zu ihrer Freundin und sah sie erstaunt an. „Na, du wirkst so als würde dich etwas bedrücken. Ist es wegen Nick? Ist doch gut, dass er nicht da ist.“ Mimi legte ihr Brot bei Seite, sie schaffte es sowieso nicht es zu essen und setzte sich etwas näher an Nicole heran. „Ich bin auch froh, dass er nicht da ist.“ „Und was ist dann?“, bohrte die Ältere nach. „Ich hab am Wochenende wieder mit Tai geskypt“, fing die Brünette an zu erzählen. Relativ unbeeindruckt sah die Rothaarige zur Tachikawa, irgendwie war das jetzt nicht neues. Die Beiden skypten schließlich jedes Wochenende miteinander. „Habt ihr euch gestritten?“ Mimi schüttelte ihren Kopf, wurde aber etwas rot um die Wangen. „Was ist dann los? Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen.“ „Wir...also... Tai... also“ Mimi brach ab. Oh man, wie um Himmels Willen sollte sie jemals vor der Kamera blank ziehen und sich anfassen, während Tai ihr sagte, was sie machen sollte, wenn sie nicht mal mit einer ihrer engsten Freundinnen darüber reden konnte? „Was ist denn gewesen?“, fragte die Rothaarige angespannt nach, sie wurde ungeduldig und sah die Brünette erwartungsvoll an. „Das Gespräch hat dieses Mal eine andere Richtung eingeschlagen“, murmelte sie verlegen und spielte mit einer Haarsträhne die sie immer wieder um ihren Finger einwickelte. „Es ging um...“ „Wollte er Webcamsex mit dir?“, fragte Nicole unverblümt nach. Tiefrot im Gesicht sah die Brünette ihre Freundin an, die sich ein Lachen nicht verkneifen wollte. „Ist das nicht normal? Oder wart ihr in Tokio so unschuldig?“ „Natürlich nicht, aber ich... ich konnte das nicht“, stotterte sie unbeholfen. „Warum denn nicht?“, hakte Nicole irritiert nach. „Na ja, mich zu berühren, während Tai mich dabei ansieht oder ich ihm sage, was er machen soll...irgendwie bekam ich es einfach nicht über meine Lippen“, nuschelte sie und ärgerte sich trotzdem darüber, dass sie es nicht geschafft hatte. „aber du hast dich doch sicher schon mal selbst befriedigt oder?“ Erneut schreckte Mimi hoch und sah ihre Freundin etwas fassungslos an. Über so etwas sprach sie normalerweise nicht, aber sie wollte ja irgendwas tun. „Na ja... ja... aber... das ist was anderes...“ „Ist es nicht, es gibt Paare die machen das als Vorspiel um sich gegenseitig anzuheizen.“ „Du etwa?“, quietschte Mimi mit hoher Stimme auf. Nicole grinste „Vielleicht.“ Die Brünette grübelte, es war immerhin Tai und sie vertraute ihm, aber wie ging man so etwas überhaupt an? „Süße, jetzt mal ernsthaft, so viele Möglichkeiten hast du nicht um ihn nah zu sein, oder?“ Mimi schüttelte traurig ihren Kopf. „Na siehst du, es ist immerhin eine Option euch nah zu sein und das Verlangen aufeinander wird dadurch sicher nicht gemildert“, sprach sie weiter. „Aber... was? Was soll ich denn sagen? Fass dich an, ich will ihn spüren? Oh Gott“ erwiderte Mimi mit glühenden Wangen und alleine bei der Vorstellung dies zu sagen, stieg ihre Körpertemperatur an. Sie wusste nicht mal, ob sie das überhaupt konnte und was, wenn sie dabei lachen musste? Das war es dann wohl mit der Erotik. „Mimi, es geht um Fantasie, du darfst nicht so viel darüber nachdenken wie das klingen könnte was du sagst. Du vermisst ihn doch und hast Sehnsucht. Sag ihm wie sehr du dich nach ihm sehnst, nach seinen Berührungen, seinem Geruch und keine Ahnung, was immer dir einfällt. Kopf aus, Gefühl an und dann klappt das schon“, erklärte die Rothaarige. Aufmerksam hörte Mimi ihrer Freundin zu, bei ihr klang das alles irgendwie einfach und plausibel. Sie war wirklich selbstbewusst und hätte wohl sofort gewusst was zu tun wäre. „Aber ihn dann auch dabei anzusehen... Puh... wären wir zusammen, gäbe es dieses verdammte Problem nicht“, schmollte sie. „Wenn du dir nicht vorstellen kannst, ihn ins Gesicht zu sehen gehe einen Schritt zurück“, schlug Nicole vor. „Und wie soll das bitte aussehen?“ „Na Telefonsex.“ „Was?“, fragte Mimi überrascht nach. „Ja, warum denn nicht? Du legst dich in dein Bettchen und sprichst mit deinem Er-ist-ja-so-toll-Tai, Stell dir dann einfach vor er wäre bei dir und würde dich berühren.“ Die Brünette dachte darüber nach und musste zugeben, das der Vorschlag gar nicht mal so dumm war, vielleicht wenn die Kamera aus war, wäre es ihr nicht so peinlich und wenn sie das schaffen würde, vielleicht würde sie es dann auch vor der Kamera können. Irgendwann. Übung machte doch bekanntlich den Meister. „Ich glaube ich versuche das“, murmelte die Brünette. „Na, dann will ich aber alle Einzelheiten“, zwinkerte die Ältere ihrer besten Freundin zu. „Mal sehen, ich muss das erst mal irgendwie hinbekommen.“ Nicole kicherte, sie war sich sicher, dass Tai das wohl auch willkommen heißen würde. Welcher Junge würde das nicht? Der Tag neigte sich langsam dem Ende und Mimi dachte die ganze Zeit über die Unterhaltung mit Nicole nach. Sie hatte irgendwie Gefallen daran gefunden und wollte es in die Tat umsetzen, auch dass Nick nicht zum Unterricht auftauchte heiterte ihr Gemüt auf. Mimis Laune wurde immer besser, vielleicht hatte er ja gemerkt, dass das Ganze keinen Sinn machte und ging wieder auf seine versnobte Privatschule. Sie hoffte es so sehr. Sie hielt sich in ihrem Zimmer auf und lief nervös auf und ab. Sie sah ihre Wände an, die sie mittlerweile mit vielen neuen Fotos dekoriert hatte. Es gab viele Fotos von Tai und ihr und das Schönste war wohl die Collage die Kari für die Brünette angefertigt hatte und die einen Ehrenplatz in ihrem Zimmer bekommen hatte. Sie legte sich in ihr Bett und dachte nach. Wenn sie morgen früh etwas eher aufstehen würde, könnte sie Tai doch überraschen. Er hatte Mittwochabend kein Fußballtraining und sie wollte nicht bis zum Wochenende warten, das kam ihr noch so unglaublich lange vor. Sie schrieb ihm, dass sie heute früher schlafen gehen würde und was er den Tag noch vorhatte. Ungeduldig lag sie in ihrem Bett und bekam nach einer halben Stunde eine Antwort. Er war gerade aufgestanden und schrieb das, was sie erwartet hatte. Ein Lächeln zierte ihre Lippen, sie stellte ihren Wecker auf halb sechs und legte sich schlafen. Am nächsten Morgen raffte Mimi sich schnell aus ihrem Bett, eilte ins Badezimmer und machte sich frisch. Sie schlich ins Zimmer, so wollte sie wirklich nicht, das ihre Eltern mitbekamen, dass sie schon wach war. Mimi sah aus dem Fenster in Richtung Osten, irgendwo da draußen – ganz weit in der Ferne war Taichi und sie seufzte traurig, aber vielleicht könnte sie ihm so ja nah sein. Sie nahm ihr Handy das aufgeladen war und hielt es krampfhaft in ihren Händen. „Komm schon Mimi, so schwer ist das doch nicht“, sprach sie sich selbst Mut zu, suchte nach seiner Nummer und drückte den grünen Hörer. Ihr Herz klopfte im ungleichmäßigen Galopp und sie war wirklich wahnsinnig aufgeregt, hoffentlich bekam sie das hin. „Prinzessin?“, hörte sie Taichi aus dem Mobiltelefon sagen und gleich strahlte die Brünette über beide Ohren. „Hi“, murmelte sie zurückhaltend und legte sich zurück in ihr Bett. „Ist alles in Ordnung?“, fragte er gleich nach. Mimi lächelte. „Ich bin gerade wach geworden und musste gleich an dich denken und da dachte ich, ich rufe dich an“, murmelte sie und trippelte mit ihren Füßen auf dem Bettlaken herum „und ich habe von dir geträumt...“ sprach sie weiter. „Interessant und was haben wir gemacht?“, hakte Tai gleich interessiert nach. Mimi schmunzelte, er biss sofort an. Mit brennenden Wangen richtete sich die Brünette auf. „Wir haben miteinander geschlafen“, säuselte sie. Die Brünette hörte Tai schlucken. „Was hast du an?“, fragte er neugierig nach. Mimi sah an sich herunter und zog ihre Nase kraus. Sie hatte noch immer ihren Hello-Kitty Schlafanzug an, ja sie war gerade wirklich sexy bis zum Gehtnichtmehr, aber es ging doch um Fantasie... „Eine Hotpan und ein enges Top“, log sie frech und hielt sich eine Hand vor dem Mund um nicht laut zu kichern. -Komm schon Mädchen... so schwer ist das nicht- Bei dem Gedanken wie Tai sie musterte, wenn er sie tatsächlich begierig betrachtete und dieser Schlafzimmerblick in seinen Augen aufblitzten, ließ sie wieder ruhiger werden. „Ich wünschte ich könnte dich sehen, dich jetzt berühren, wenn du so aufwachst.“ Mimi biss auf die Unterlippe. „Ich wünschte auch, du wärst hier, könntest fühlen wie sehr ich dich vermisse“, hauchte sie mehr, als dass sie es sagte. „Du machst mich gerade voll an, weißt du das?“, hörte sie Taichi lustbetont sagen. Mimi war sich sicher, dass ihr Gesicht mittlerweile tiefrot angelaufen war, aber sie konnte das, sie holte einmal tief Luft. „Gut...Tai? Ich will dich gerade so sehr...“ Mit verführerischer Stimme knurrte er. „Oh Gott, Mimi... deine Stimme. Ich werde gerade hart. Wenn du mich doch berühren könntest.“ „Das will ich auch.“ Und spätestens jetzt müsste es Tai gedämmert haben, dass sie gerade ihre Zustimmung zum Telefonsex gegeben hatte. „Oh... Ich will dich auch so sehr. Was soll ich tun?“ Mimi schloss ihre Augen und kaute auf einer Lippe herum, das packte sie nicht, aber jetzt einen Rückzieher machen, nachdem sie ihn anrief um ihn heißzumachen und dann aufzulegen, nein, das ging erst recht nicht. „Fass dich an und stell dir vor, dass ich das bin.“ Mimi erwartete eigentlich, dass Tai loslachen würde, doch stattdessen hörte sie ein Rascheln und schließlich das Öffnen eines Reisverschlusses. Verdammt.   Er stieß zischend den Atem an. „Das fühlt sich gut an, was jetzt?“ Mimi konnte nicht fassen, was gerade vor sich ging. „Streichel ihn“ Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Mimis Atem ging schneller, als er an ihrem Ohr keuchte. „Oh, Gott..., dass fühlt sich gut an...Du fühlst dich gut an.“ Stöhnend biss die Brünette sich auf die Fingerknöchel. Machte er das gerade wirklich? Auch sie begann leise zu keuchen, bei der Vorstellung wie Tai sich vorstellte, dass sie und nicht er selber es war, der sich berührte, da bemerkte auch sie wie ihre eigene Erregung zunahm. Sie sehnte sich so nach ihm. Ob sie es auch mal probieren sollte? „Willst du mich berühren, Tai?“ „Ja, bitte. Ich will deine warme Haut spüren...deine heiße Mitte reizen.“ Die Tachikawa schüttelte ihre Zweifel bei Seite und fuhr mit ihrer Hand über ihrem Bauch, ihren Brüsten berührte alle die Stellen ihres Körpers, die er so liebte. Weiter nach unten schaffte sie es jedoch noch nicht. „Fühlt sich das gut an?“, raunte er.  „Ja...“, flüsterte sie. Ihr ganzer Körper kribbelte und stand unter Strom. Sie wünschte sich so sehr, dass seine Hand ihr jetzt die Befriedigung geben konnte, nach der sie sich so sehr sehnte, aber dies würde jetzt wohl nur unter Anleitung gehen. Tais Atem wurde schneller. “Ich will es schneller...Ich will mir der Zunge über deine wunderschönen Brüste fahren.“ „Oh ja...“ keuchte Mimi. „Hör nicht auf...“ Die Brünette zappelte mit ihren Beinen unruhig auf ihrem Bett herum, nachdem sie es endlich geschafft hatte, ihre Hand in ihr Höschen zu schieben, aber noch nicht eindrang. Mit geschlossenen Augen konnte sie sich viel eher vorstellen, dass ihre Hand seine Hand war. „Ich brauch dich, Tai. Jetzt in mir...“ Sie konnte selbst nicht fassen, was sie gerade sagte, aber sie spürte wie auch Tais Erregung zunahm und die Lust sie einholte. „Himmel, Mimi du bist gerade so sexy, Ich bin in dir, genau jetzt...deine Enge“, keuchte er in ihr Ohr. Mimi stöhnte bei der Vorstellung wie Tai in sie eindrang, endlich konnte sie ihre Hemmungen fallen lassen und begann mit einem Finger in sich selbst einzudringen. „Ich bin gleich so weit, Mimi...“, stöhnte Tai. „Komm mit mir...“, forderte er sie auf. Aufgeregt biss sie sich auf ihre Unterlippe. „okay...“ murmelte sie heiser. „Oh mein Gott, Tai...“, stöhnte sie, als sie begann mit dem Finger immer schnell vor und zurückzuweichen. Die Brünette wollte ihm jetzt nah sein, es mit ihm zu Ende bringen, es für ihn zu Ende bringen. „Oh, Mimi. Ich komme gleich.“ Nach einigen Sekunden durchfuhr die Brünette eine Explosion und sie bekam ihren Höhepunkt – zusammen mit Tai. Allein diesen Laut von dem Brünetten zu hören, war es all das Wert, ihre Grenze zu überwinden und sich darauf einzulassen. Da er sie mit seinen Worten lenkte, war es Mimi nach einer Weile gar nicht mehr so peinlich, sondern genoss das Gefühl, dem Älteren endlich wieder nah zu sein. Zumindest näher als sonst. Die Tachikawa bemerkte gar nicht das er wieder mit ihr sprach, da sie sich noch von dem unglaublichem Gefühl erholte. „Hey, bist du noch da?“ Als er leise kicherte, wurde die Brünette doch wieder etwas rot um die Nase. „Ja, entschuldige. Ich war gerade noch nicht ganz bei mir", gab sie leise zu. "Habe ich gemerkt." Ich kann es ehrlich gesagt, immer noch nicht fassen, dass ich das gerade gemacht habe.“ „Ich fand es super. Du warst unglaublich“, schnurrte er in ihr Ohr. Mimi verzog eine Miene. „Sicher? Also das es für dich okay war? Es war immerhin mein erstes Mal“, kicherte die Brünette. Tai schwieg einen Moment, dann murmelte er. „Wenn man bedenkt, dass ich so einen Orgasmus alleine noch nie hinbekommen habe, ja, warst du wirklich unglaublich und nur so: Telefonsex hatte ich vorher auch noch nicht.“ Mimis Wangen leuchteten bei seiner Aussage und sie kicherte verhalten, doch sie war froh, dass sie sich getraut hatte. Sie sah zur Uhr und stellte fest, dass sie sich nun weiter für die Schule fertig machen musste. So ein Mist aber auch. „Ich...ich muss mich leider für die Schule fertig machen“, erklärte sie traurig. „Oh, schon? Aber kein Problem, ich will ja nicht, dass du meinetwegen zu spät kommst“, gluckste er und Mimi schüttelte belustigt ihren Kopf. „Du bist so ein Idiot.“ „Ja, aber du liebst den Idioten“, erwiderte er gleich und erneute kicherte die Brünette und konnte ihm nur Recht geben. „Das ist wohl wahr. Ich liebe dich und ich melde mich später wieder.“ „Mach das, ich liebe dich auch und Danke für dieses Abendgeschenk, also wenn es dich wieder überkommt, hast du ja meine Nummer.“ Lachend beendete Mimi das Gespräch. Noch einige Minuten blieb sie auf ihrem Bett liegen und lächelte. In diesem Moment war sie einfach nur zufrieden und entspannt und sie hoffte, das dieses Gefühl noch eine Weile anhielt und auch, dass Tai so empfand. So würde sie es auch noch die nächsten zwei Monate schaffen. Am Nachmittag wollte Mimi schnell nach Hause, noch ganz berauscht vom frühen Morgen und ihrer anhaltend guten Laune, besonders da Nick auch am dritten Tag in Folge nicht in der Schule aufgetaucht war, ließ ihre Laune gerade zu aufblühen. Nicole war natürlich wahnsinnig neugierig, aber Mimi war Verhalten und erzählte nur das Nötigste. Sie wollte sich an Tais Geburtstagsgeschenk ranmachen und es fertig stellen. Immerhin musste es bald zur Post, damit es bis Monatsende auch da war. Mimi wollte ein Care Paket zusammenstellen dieses Paket mit allen möglichen Dinge füllen, die sie an Tai und ihre Liebe zu ihm erinnerte. Sie war wirklich wahnsinnig stolz, da sie es bis Ende des Tages geschafft hatte, das Care-Paket fertig zu stellen und obwohl Nicole ihre Hilfe angeboten hatte, lehnte sie dankend ab. Sie wollte es alleine machen, immerhin ging es um ihren Tai und sie hatte sich wo viel Mühe gegeben um es so persönlich wie möglich zu machen. Sie hoffte, dass Tai dieses Geschenk gefallen würde, auch wenn sie jetzt schon unendlich traurig war, an diesem Tag nicht an seiner Seite sein zu können.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)