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Mord mit Auftrag

Sesshomaru & Kagome, Inu no Taisho & Sango
von

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Vermisst

Zwei Dinge vorweg. Es wird leider kein Update für Undercover kommen. Muss das Kapitel neu schreiben, da mein USB Stick defekt ist.
 

Das Paar Sango und Miroku ist nicht geplant. Es gibt hier in dem Kapitel eine Andeutung in eine andere Richtung. Wohlbemerkt, Andeutung. Diesbezüglich habe ich auch nichts geplant, obwohl mir so etwas Verrücktes ähnlich sehen könnte. Wenn ihr Leser euch damit anfreunden wollt und Interesse habt, lasse ich mich eventuell überreden.
 

Kapitel 6 - Vermisst
 

Erleichtert atmete Sango aus und bewegte ihren Körper etwas, da sie ihren Retter direkt anblicken wollte. Diese Aktion brachte Unruhe in die Steine, sodass Taro warnte: "Rühre dich nicht!"

Deswegen hielt sie still und starrte den Haufen mit großer Bange an. Zum Glück passierte nichts Schlimmes. Dann wurde sie gefragt: "Wenn ich dem großen Klotz anhebe, kannst du dich dann allein befreien?"

Die Dämonenjägerin folgte dem Fingerzeig, schüttelte den Kopf und berichtete von ihrem Verdacht: "Mein Fuß hängt fest und ich glaube mein Bein ist gebrochen."

Zwar strengte sie sich an, doch sie schaffte es nicht. Der Dämon blieb in der Zwischenzeit nicht untätig, sondern begann, mehrere Brocken wegzuräumen. Dabei ging er gezielt vor und vermied, das andere nachrutschten. Dennoch ging der Vorgang nicht ganz glatt vonstatten und ein Stein löste sich. Da er ganz knapp neben der jungen Frau zum Liegen kam, murmelte sie leise und flehte die Götter an: "Meinem Baby darf nichts passieren."

Taro stutzte kurz, warf Sango einen Blick zu und fragte dann: "Wer ist der Vater?", denn seines Wissen nach hatte sie vor seiner Abreise nicht einmal einen Freund.

Leicht errötend drehte die Dämonenjägerin ihren Kopf weg, um ihre Verlegenheit zu verbergen. Dann gab sie zu: "Miroku, ein Student. Erst hat er mir die große Liebe vorgeheuchelt, mich verführt und dann sitzen gelassen. Er war sowieso nicht der Richtige für mich. Das ist jetzt fast drei Monate her."

"Weiß er, dass er Vater wird", fragte der Besitzer der Gegend weiter, lenkte gleichzeitig die junge Frau von ihren Ängsten ab.

"Er ignoriert meine Anrufe, da habe ihm eine SMS geschrieben, denn inzwischen ist er in Nagasaki. Aber das geschieht mir recht, ich war zu leichtgläubig", berichtete Sango und seufzte leise. Sie hatte sich nach Nähe und Geborgenheit gesehnt, beziehungsweise sie wünschte sich eine Familie, da sie sich sehr einsam fühlte. Leider geriet sie an den Falschen, einen Schürzenjäger, der offenbar mehrere Frauen den Hof machte und sie dann stets sitzen ließ.

Während Taro weiterhin die Steine beiseite räumte, sowie versuchte die größeren Brocken abzustützen, nahm er sich innerlich vor, nachzuforschen und den jungen Mann zur Verantwortung zu ziehen. Es war das Mindeste, das er Unterhalt für das Kind zahlte.

Als Nächstes wollte er wissen: "Weshalb hast du die Höhle überhaupt betreten. Das Schild davor warnt nicht umsonst vor Gefahren."

"Ich wollte für meine Freundin eine geeignete Waffe suchen und den Bumerang meiner Großmutter bergen", gestand sie und bereite sich auf die nächste Rüge vor. Sie blieb aus.

"Um damit Dämonen zu jagen?", stellte der Silberweißhaarige in einem sanften, beinahe spöttischen Ton, in den Raum, schmunzelte dabei etwas.

Sango schüttelte ihren Kopf: "Vermutlich bin ich die letzte Dämonenjägerin. Daher muss ich die Traditionen an die nächste Generation weitergeben."

"Das ist lobenswert, doch das nächste Mal, bittest du einfach um Hilfe", sagte der Retter und wenig später konnte die junge Frau endlich ihren Fuß befreien. Da sie nur unter großen Schmerzen aufzutreten vermochte, schulterte sich Taro den Bumerang, hob Sango dann hoch und Schritt zum Ausgang.

"Ich bringe dich zu meinem Anwesen und danach rufe ich einen Krankenwagen", teilte Taro sein Vorhaben mit.
 

Weil sie im Gras etwas liegen sah, bat sie zögerlich, da sie ihren älteren Freund nicht als Packesel missbrauchen wollte: "Wartet! Wir müssen noch die Rucksäcke aus dem Haus holen und die Waffe mitnehmen."

Der Dämon setzte sie vorübergehend ab, tat ihr den Gefallen und suchte die Sachen zusammen, dabei äußerte er: "Deine Freundin weiß dein Geschenk offenbar nicht zu schätzen."

"Sie hatte es eilig für mich Hilfe zu holen, da hätte der Bogen sie nur behindert", verteidigte sie Kagome, bekam darauf jedoch keine Antwort, sondern wurde nur wortlos hoch gehoben.

Dann wandte Taro sich dem Bannkreis zu, konzentrierte sich und ging den nächsten Schritt. In ereilten die gleichen Probleme wie beim Betreten, es dauerte nur etwas länger, zumal er diesmal langsamer voranschritt.

Erst außerhalb des magischen Kreises atmete er auf, dämpfte seine dämonische Energie und bat höflich: "Wenn du mich entschuldigst!"
 

Es war nicht das erste Mal, das Sango die Verwandlung zum Menschen mit ansah, dennoch faszinierte sie der Vorgang. Die scharfen Nägel an den Klauenhänden und die Ohren bildeten sich zurück. Dann verschwanden die blauen Zeichnungen im Gesicht, ebenso die beiden Reißzähne. Das Gold in den Augen wurde dunkler, verfärbte sich braun. Nur die Haarfarbe änderte Taro, anders als seine Söhne, nicht.

Dazu war sehr viel Kraft notwendig und nur die Dämonen mit sehr starkem Blut schaffte die Verwandlung eigenständig. Andere, unter anderem Hanyou, mussten sich ein Serum mit menschlicher DNA spritzen, das die dämonische Seite unterdrückte. Oder sie benutzten magische Amulette, um sich zu verbergen.
 

Nachdem die Änderung vollständig abgeschlossen war, nahm der getarnte Dämon den Weg zu seinem Haus mit der Verletzten auf seinen Armen in Angriff. "Halte dich gut fest!", riet er noch, bevor er ein schnelleres Tempo einschlug. Der Griff der Dämonenjägerin wurde fester, als Taro lossprang. Vorher wollte sie ihm aus einer spontanen Eingebung heraus, einen Kuss auf die Wange geben. Dummerweise drehte er in diesem Moment seinen Kopf, sodass sie voll seinen Mund erwischte.

Es war ihr peinlich, weswegen sie das Danke nicht mehr über ihre Lippen brachte. Um sich aus der Affäre zu ziehen, tat sie so, als ob sie ohnmächtig wurde, ließ ihren Kopf gegen seine Schulter sinken und hoffte, ohne Konsequenzen davonzukommen.

Es überraschte den Besitzer der Gegend und sein erster Impuls war es zu fragen:" Ich könnte dein Vater sein, meinst du nicht?"

Eine Antwort blieb Sango ihm schuldig, weswegen er sie ansah und ihr Spiel durchschaute. Dennoch schwieg er und sprach diesen flüchtigen Kuss, sehr zu Sangos Erleichterung, nicht noch einmal an. Er hatte nämlich einen Grund. Trotz seiner ersten Annahme war er sich später sicher, nur etwas Falsches in die Geste hinein interpretiert zu haben und schalt sich selbst einen Narren.
 

Sobald Taro den Weg abkürzen konnte, tat er es. Deswegen kamen sie nicht am Aussichtspunkt vorbei und Sango wurde der Anblick der Leiche erspart. Allerdings trug der Wind den Geruch nach Blut in seine Richtung und er nahm sich vor, einen detaillierten Bericht von seinem Kind zu fordern. Etwas lief total schief und er wollte wissen, wo die Ursache lag.

Im Anwesen angekommen, beauftragte er seinen jüngeren Sohn Inuyasha einen Krankenwagen anzufordern und danach teilte er ihm mit, das irgendwo im Wald noch ein weiteres Mädchen herumirren musste. Die Dämonenjägerin hatte nicht nach ihrer Freundin gefragt aber ihren Worten hatte er entnommen, dass die angehende Priesterin zu seinem Anwesen wollte. Offenbar nahm die Dämonenjägerinan, weil er sie rettete, hatte ihre Freundin ihr Ziel erreicht. Das Gegenteil war der Fall und deswegen musste sie sich verlaufen haben. Schlimmeres nahm Taro erst einmal nicht an.
 

Sesshomaru traf am Aussichtspunkt, mit dem Aussehen eines schwarzhaarigen Menschen, ein, als sein Vater das Dämonenjägerdorf betrat. Zwischenzeitlich rief er seine Nachrichten, insgesamt drei, ab und rang mit einer Entscheidung. Die seines Vaters schien die Dringendste zu sein. Schon wollte er dessen Nummer wählen, als sein Handy klingelte.

"Verdammt, wo steckst du?", wurde er angeblafft, sobald er abnahm.

"Inuyasha", setzte er an, wurde aber von dem nicht endenden Redefluss des anderen Teilnehmers gestoppt. "Im Revier ist die Hölle los. Ein Verrückter hat dort angerufen und etwas von einem Untier mit glühend roten Augen, das ihn ermorden will, gestammelt. Man hätte das für irres Gerede eines Betrunkenen gehalten, wenn er nicht zwei Mädchen, die ebenso in Gefahr sein könnten, erwähnt hätte. Beim Chiefinspektor ist der Kammerjäger tätig und dieser berichtete, seine Großnichte Sango Ichigawa wäre mit ihrer Freundin zu den Ruinen unterwegs. Deswegen wurde fast eine Suche angekurbelt. Zum Glück konnte ich das noch abwimmeln und habe versprochen, wir beide kümmern uns darum. Dennoch schickt der Chief uns einen Helikopter als Unterstützung."

"Sie sollen auch die Spurensicherung herschicken, hier ist ein Mord geschehen", teilte der Ältere mit, sobald der Hanyou geendet hatte. Danach legte er einfach auf.
 

Für einen Moment schloss er die Augen, konzentrierte sich und dachte nach. Da er in der Ferne schon den Rotorenlärm der Maschine hören konnte, blieb keine Zeit mehr die Leiche fortzubringen und zu verstecken. Aus diesem Grund forderte er die Kollegen an und bedankte sich im Stillen für die Voraussicht seines Bruders, die Sache selbst zu übernehmen. Ihm laut sagen, würde er es niemals.

Als Nächstes nutzte er die Zeit, die ihm verblieb, suchte systematisch die Gegend ab, ob es verräterische Spuren gab. Er fand keinen Hinweis auf den Mörder des Verbrechers, bis sein Blick auf das Handy fiel. Es lag dort, wo der Sterbende es hat, fallen gelassen. Deutlich leuchtete der silberne Anhänger im Gras, mit dem Schriftzug aus Kanji Zeichen die für Kagome standen.

"Kagome", murmelte der Dämon leise den Namen der Verschwundenen.
 

Im nächsten Augenblick erschien ein schwarzhaariger junger Mann beim Aussichtspunkt, übergab ihm ein Funkgerät und dann konnten sie den Helikopter am Himmel sehen. Sofort nahm Sesshomaru mit den Kollegen Kontakt auf, berichtete von dem Toten und Inuyasha rief dazwischen, das sie sich um das Higurashi Mädchen kümmern würden, denn Sango weilte nun im Anwesen ihres Vater.

Die Maschine drehte daraufhin ab und landete etwas unterhalb in der Nähe des Parkplatzes. Dort hielt sich der Pilot bereit, für den Fall er wurden gebraucht. Denn niemand konnte ahnen, in welchem gesundheitlichem Zustand die Gesuchtesein würde. Normalerweise unterstützte er mit seiner Maschine die Suche, doch ihm fehlte der zweite Mann, der die speziellen Geräte bediente. Durch die dicht stehenden Bäume gab es optisch wenig Chancen etwas aus der Luft zu erkennen. Dennoch war er sich sicher, wenn jemand die vermisste Person fand, dann die beiden Asano Brüder. Immerhin wuchsen sie in der Gegend auf und kannten jeden Baum oder Felsen.

Während er landete, führten die beiden Polizisten ein Gespräch unter vier Augen.

"In deiner Haut möchte ich nicht stecken", raunte der Jüngere dem Bruder zu. "Unser verehrter Vater ist aufgebracht."

"Ich bin nicht der Erste, der sich einen Fehler erlaubt hatte", erinnerte Sesshomaru und erntete ein: "Keh."

Dann befahl er dem Hanyou: "Bleibe, während ich nach dieser Kagome suche. Sie war hier", und deutete auf das Handy.
 

Obwohl Inuyasha protestieren wollte, rührte er sich nicht von der Stelle, als der Älteren, mit dem Blick zu Boden gerichtet, davon ging. Wenig später hatte er die Stelle erreicht, wo die angehende Priesterin stürzte. Weiter unten führte ein schmaler Pfad vorbei. Hier gab es abgerissene Blätter und umgeknickte Zweige. Hin und wieder entdeckte der getarnte Youkai einen Fußabdruck in der feuchten Erde. Nur wenig später türmten sich Felsen auf und er sah ein Loch, teilweise von Schlingpflanzen verdeckt.

Vor der Höhle zögerte Sesshomaru, denn er wusste nicht, was ihn im Inneren erwartete. Deswegen lauschte er, jedoch drang kein Geräusch zu ihm ins Freie. Vorsichtig ging er näher, teilte den natürlichen Vorhang und spähte in das Innere. Er griff in seine Tasche, holte die kleine Lampe heraus, knipste sie an und leuchtete in das dunkle Loch.

Beinahe augenblicklich fiel sein Blick auf die Gefangene.
 

Kagome rührte sich, stöhnte und wollte sich bewegen. Weil sie durch die Fesseln behindert wurde, geriet sie in Panik, schrie auf und mit einem Mal stürzten die Ereignisse auf sie ein. Ein Schauder erfasste sie und hektisch bewegt sie sich.

Starke Hände packten sie, bevor sie von dem Steinquader fallen konnte und eine kalte Stimme befahl ihr: "Halte still!"

Sobald sie ihren Kopf gedreht hatte, um das Wesen anzublicken, sah sie in dem diffusen Licht, was von draußen hereinfiel und noch durch die kleine Lampe angereichert wurde, braune Augen. Merkwürdig fand sie, dass sie in ihrer Panik welche in roter Farbe erwartet hatte. Doch die Person, die sogleich ihre Fesseln zerschnitt, war ihr unbekannt.

"Wer sind sie?", wollte sie daraufhin wissen. "Und was ist passiert?"

"Inspektor Sesshomaru Asano. Ich bin der Leiter der Mordkommission Tokio. Was passiert ist, müssen sie mir erzählen", erhielt sie eine nur zum Teil befriedigende Antwort.
 

Kapitel 7 - Aufklärung?
 

Kagome ist gerettet und die Polizei stellt Vermutungen an



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2019-12-17T02:45:19+00:00 17.12.2019 03:45
Jetzt bin ich verwirrt.
Antwort von:  CheyennesDream
28.01.2020 20:56
Wieso?


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