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Haruka&Michiru One-Shots

One-Shots
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Achtung Selbstmord!
Ich weiß dass es etwas unlogisch ist,dass eine Person so viel Salz zu sich nimmt Komplett anzeigen

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Me me me

Ich saß mehr als nur mit Vorfreude auf dem Sofa. Schon den ganzen Tag freute ich mich auf sie... auf meine Verlobte.

Viele bezeichneten unsere Beziehung als eklig, aber das war sie ganz und gar nicht. Im Gegenteil.

Wir beide waren wie Ying & Yang. Gegenseitig ergänzten wir uns ständig.

In den Schulen wurden wir immer als "Traumpaar" bezeichnet und noch heute werden wir oft von unseren Freunden so bezeichnet. Wie dem auch sei....

Sobald nur eine Umarmung in der Öffentlichkeit stattfand, wurden wir angestarrt. Woran das lag, weiß ich immer noch nicht....

Schon seit Anfang an verstanden wir uns gut. Es passte ganz einfach. Ich bin bis heute super froh, meine Haruka kennengelernt zu haben.
 

Als es an der Tür klingelte, sprang ich freudig auf. Das musste Haruka sein!

Ich riss hocherfreut die Tür auf und sprang der Person vor mir ins Gesicht. Ich war mir soo sicher, dass das Haruka war. Doch die von mir so sehr gliebte Person war das nicht. Ich landete auf dem Boden mit dem Mann vor mir. Verwirrt blickte ich auf und sah die Person vor mir an. Es war tatsächlich mein schrecklicher Nachbar!

,,Uiuiuiuiuiui", murmelte er schmerzlich.

Er war ein ungefähr 60 Jahre alter Mann, jedoch hatte er es faustdick hinter den Ohren. Ich kannte ihr generell nur als ein großes Arschloch und meiner Haruka war das auch sehr schnell aufgefallen, als wir hier he gezogen waren.

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich ihn mit auf dem Boden begleitet hatte. Oje.... wie ich das wohl gut machen kann?!

,,Ich bitte vielmals um Verzeihung!", rief ich und höflicherweise griff ich nach seinen eckigen Händen, um ihn aufzuhelfen.

,,Eine Frechheit! Schmeißen Sie mich einfach mit um!", zischte er mich an.

Sein Gemecker wollte ich mir im Moment echt nicht antun, denn das würde sowas von meine Laune verschlechtern. Generell hatte dieser Mann es gut drauf, Mitmenschen zu beleidigen.

So knallte ich die Tür vor seiner Nase zu, nachdem ich wieder in die Wohnung gegangen bin.

Das hatte ich mal wieder super hinbekommen. Aber warum hatte mein Nachbar geklingelt? Nja... das war egal. Nachfragen werde ich auf jeden Fall nicht, sonst würde ich noch Ärger bekommen.
 

Etwas durcheinander lief ich in die Küche und kochte mir einen Kaffe.

,,Heute kommt Haruka aber ganz schön spät?!", murmelte ich vor mich hin.

Sonst immer kam Haruka nie so spät von der Rennstrecke. Vielleicht war ihr etwas passiert? Daran wollte ich gar nicht denken!
 

Ein weiteres Mal klingelte es an der Wohnungstür. Dieses mal ging ich allerdings nicht raus, denn das war bestimmt wieder der Nachbar. Er hatte sich bestimmt Hilfe von jemand anderen aus dem Haus geholt, um mich richtig runter zu machen.

,,Die sollen nur warten, bis Haruka da ist. Dann werden die es nicht mal mehr wagen, mich anzuschauen"

Ich trank weiter.

Plötzlich vibrierte etwas in meiner Hosentasche.

,,Nanu? Wer ruft mich denn jetzt noch an?"

Auf dem Handy konnte ich "Schatz" lesen. Sofort nahm ich den Anruf an.

,,Haruka? Wo bist du?", fragte ich ganz aufgeregt.

,,Vor der Tür. Lässt du mich bitte rein?", erklang die Stimme meiner Blonden.

,,Oh...."

Schnell legte ich auf und rannte zur Tür. Wie auch schon vorhin, riss ich die Tür auf und sprang der Person entgegen. Bloß dieses mal war es wirklich meine Haruka.

,,Haruuu!", schrie ich voller Freude,

,,Warum kommst du so spät?"

,,Ich hatte noch etwas vergessen und musste zurückfahren. Aber jetzt erklär mir mal, warum du nicht aufgemacht hast", lächelte sie mich mit einem süßen Lächeln an.

Ich würde rot, als sie mir in die Augen schaute.

,,Ich... also.... ich.... liebe dich"

Mehr brachte ich grad nicht so richtig raus. Im Moment war ich total hilflos gegenüber meiner Gefühle.

,,Ich dich auch", grinste sie mich ganz laziv an.

Ihre Hand packte mich sanft am Kinn, welche mich dann etwas nach oben dirigierte. Langsam kamen unsere Gesichter sich näher und immer näher. Unsere Lippen berührten sich sanft, dass mir ein wohliger Schauer über den Rücken lief.

Ich konnte gar nicht anders und lies mich quasi in ihren Armen fallen. Ein Glück hielt mich meine Geliebte fest, denn sonst würde ich jetzt auf dem Boden liegen.

Ich konnte spüren, wie ich hochgekommen wurde und dann hörte ich eine Tür knallen.

Ich bekam jedoch wenig mit, denn ich war mit dem Kuss ganz schön beschäftigt.

In nächsten Moment konnte ich welche Seidentücher in meinem Rücken spüren. Ich öffnete geschafft meine Augen.

Haruka hatte mich ins Schlafzimmer gebracht.

,,Was hast du vor?", fragte ich grinsend und zog sie in einen weiteren Kuss.

Als sie sich von mir trennen konnte, sagte sie: ,,Na was wohl?"

Ihre sanften Hände stricken mein Kleid von meiner Haut.

Auf meinem Körper machte sich eine eiskalte Gänsehaut breit. Sie war wohlig warm, aber dennoch eiskalt und erfrischend.

Sie küsste mich auf meiner Stirn und grinste mich dann lüstern an.

,,Tut mir leid, dass ich so spät gekommen bin"

,,Ist nicht schlimm"

Wieder küsste sie noch auf die Stirn und ließ dann ihre sanften auf meiner Haut heiß brennenden Küsse weiter nach unten über mein Ohr und dann zum Hals wandern.

Ich seufzte wohlig auf. Haruka schien das wohl gehört zu haben, denn sie wurde intensiver.

Schon bald war sie an meiner Brust angekommen. Sie strich über meinen Rücken und öffnete den Verschluss des BH's. Dies passierte sehr schnell, da sie gut darin geübt war.

Sie strich das Stück Stoff zur Seite und betrachtete mich grinsend. Ich holte mal so ordentlich Luft, sodass sich mein Oberkörper aufblähte.

Im nächsten Moment umschlossen ihre Lippen meine Brustwarzen.

Wieder seufzte ich auf.

Sie leckte an ihnen, bis sie hart waren.

Ihre sanften dennoch dünnem Finger strichen über meinen Bauch.

,,Bitte Haru! Lass uns das morgen machen. Ich bin so müde", flehte auch keuchend.

,,Nun gut"

Sie hob mich sanft mit ihren Händen an und legte mich auf ihren Körper ab.

,,Schlaf gut, du Schöne"

,,Ja... du auch, meine Perle"

I miss you!

Mit hoch erhobenen Arm hielt das Monster ihre Freundin am Hals in den Himmel empor. Alle Senshis standen geschockt da, auch Uranus. Zweifelhaft überlegte sie, wie sie ihre Michiru aus dieser üblen Situation befreien konnte. Die Kriegerin der Meere versuchte sich aus den dicken Fingern zu befreien, doch sie hatte keine Chance. Wutig und voller Hass blickte die Blonde dem Monster direkt in die Augen.

,,Na warte!", schrie sie.

Als sie auf ihn ein Stück zugerannt kam, verfestigte er den Druck an dem zarten Hals, dass Sailor uranus abrupt stehen blieb.

,,Nein! Lass sie in Ruhe! Lass sie los! Nimm mich statt sie!", fehlte sie.

Neptun schnappte schon laut nach Luft, während ihre Kehle weiterhin zugeschnürrt wurde.

,,Ha... ru... ka", krächzte sie.

Ihre Hände erschlafften schon leicht, doch sie wollte nicht aufgeben. Sie konnte und wollte nicht.

,,LASS SIE IN RUHEEEEE!", schrie Uranus alles zusammen.

Sailor moon standen bereits die Tränen in den Augen. Sie wusste bereits, was passieren würde. Genau so ging es Pluto. Sie sah es schon vor Augen.

Haruka jedoch würde es nicht so hinnehmen. So durfte es nicht enden.

Mit einem Satz sprang sie los, sprintete auf ihn los, sprang ihn entgegen und wollte Michiru wegreißen, doch plötzlich waren beide verschwunden. Plötzlich spürte sie einen ungeheuren Druck in ihren Rücken, sodass sie weit geschleudert wurde, doch da sie Übung hatte, landete sie sicher auf beiden Beinen.

Sailor Neptun verzweifelte. Nicht mal etwas an Sauerstoff gelang durch ihre Kehle.

Geschockt blickten alle zu ihr. Besonders Haruka, welche Tränen in den Augen hatte.

Langsam wurde es leicht schwarz vor ihren Augen. Bittere Tränen bahnten sich über ihre sonst so weichen und leicht geröteten Wangen. Sie blickte wimmernd zu ihrer Geliebten, um sie kurz darauf dann fest zusammen zu drücken.

,,Ich liebe dich", murmelte die Türkise vor sich hin.

Nur noch ganz leicht konnte sie ihre über alles geliebte Haruka sehen. Ihre Finger krallten sich nun nicht mehr in das Fleisch des Monsters, denn auch das war erschlafft. Nur langsam verschwand die Farbe aus ihrem Gesicht. Ein letztes Mal versuchte sie nach der nötigen Luft schnappen, doch das war ihr nicht mehr möglich. Im nächsten Moment glitten ihre Hände nach unten und fielen.

Die Pupillen von Sailor uranus weiteten sich ins Unermessliche. Ihr eigenes Herz schien stehen zu blieben, als das der Kriegerin des Meeres dies tat. Der Dämon ließ sie mit einem dumpfen Kanll unsanft zu Boden gleiten und verschwand.

Haruka konnte es nicht fassen, doch setzte sich langsam in Bewegung, um zu ihrer Geliebten zu rennen. Fassungslos ließ sie sich auf ihre Knie knallen.

,,Nein... Chiru?", wimmerte sie bitter und nahm den schlaffen Körper in ihre warmen Hände.

Heiße und bekümmerte Schmerzenstränen glitten ihr übers Gesicht. Das konnte doch nicht alles wahr sein! Das sonst so blasse aber belebte Gesicht hatte nun noch mehr Blässe angenommen, als gewohnt. Jetzt kamen auch der Rest der Senshis dazu. Sailor Star Fighter rannte als Einzigste/r hin, da er Neptun auch sehr und Herz geschlossen hatte, jedoch im freundschaftlichen Sinne.

,,Oh, nein! Michiru!", meinte sie/ er.

Uranus blickte den fast geschlossenen Augen der Toten entgegen. Sie waren komplett weiß und von der Pupille war nichts mehr zu sehen.

Ein gewaltiger Schauer lief der maskulinen Frau über den Rücken. Der Fuku von Neptun verschwand, ihr nackter Körper kam kurz zum Vorschein und ihre alltägliche Kleidung war wieder zu sehen.

,,Chiru?", fragte sie hoffnungsvoll.

Sie redete sich ein, dass diese nur schlafen würde, denn tot konnte sie ja nicht sein.

Zögerlich wollte sie ihr einen Guten-morgen-Kuss geben, doch Seiya hielt sie daran zurück.

,,Schau erst mal nach, ob sie noch lebt!", meinte diese/r.

Haruka lachte kurz belustigt auf.

,,Brauch ich nicht. Sie ist nicht tot", lachte sie, während sie die Hölle jedoch kannte.

,,Das ist doch nicht dein Ernst?! Schau jetzt nach!", ging Sailor Star Fighter die blondhaarige junge Frau an.

Obwohl sie die Wahrheit bereits kannte, hatte sie immer noch etwas an Hoffnung.

Mit rasendem legte sie ihr Herz auf der nicht mehr sich auf und ab bewegenden Brust und musste feststellen, dass da kein Herzschlag mehr vorhanden war. Ihre über alles geliebte Chiru war tot.

,,Nein! NEIN, DAS KANN NICHT SEIN! SIE....", schrie sie wie eine Bekloppte rum,

,,Sie... darf nicht tot sein! Nein, das ist ein Traum!"

,,Es ist kein Traum, du Idiot!", schrie der/die Schwarzhaarige.

Usagi begann plötzlich laut zu weinen, woaufhin ihre traurigen Freundinnen versuchten, sie zu beruhigen. Weitere Tränen quollen in den Augen der Blonden auf und verließen es danach. Ihr Herz schmerzte unerträglich, dass sie es am liebsten hätte rausreißen wollen. Der Schmerz in ihren Augen durch das Weinen trat auch sehr schnell ein.

,,Nein! NEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIN!!!!!"
 


 

3 Monaten waren seit diesem schrecklichen Tag vergangen. 3 schreckliche Monate ohne ihre Michiru. Es war alles so leer und komisch ohne sie. Haruka wusste, dass da jemand in ihrem Herzen fehlte, genau wie alle anderen auch. Für die Rennfahrerin war es schrecklich gewesen und immer mehr hatte sie sich in ihre eigene Welt zurück gezogen. Ein normales Leben war seit dem Tod ihrer großen Liebe nicht mehr möglich. Sie vermisste sie, ohne das eine Änderung in ihrem Leben möglich war. Sie wollte das auch nicht.

Seufzend wanderte sie über die Straße, ohne auch nur geschaut zu haben, ob da ein Auto kam. Es kam aber auch keines. Zögernd trat sie an die Klippe.

,,Ich möchte bei dir sein, Michiru", wimmerte sie herzzereißend.

Einen Schritt wagte sie noch, sodass sie sich über das Geländer beugte.

Als sie über das Stahl steigen wollte, zog jemand sie wieder zurück.

,,Hey!", zischte die Blonde.

Usagi blickte sie mit Tränen in den Augen an.

,,Bitte! Du darfst nicht auch noch gehen!"

Monster

Plötzlich klingelte es an der Tür.

Genervt fuhr meine Hand durch meine türkisen Locken und durchwühlte sie leicht. Eigentlich war ich nicht in Stimmung für Besuch.

Noch vor einem Jahr war ich mit Haruka zusammen. Doch dann hatte sie mir das Herz gebrochen, in dem sie mir ein anderes Mädchen vorgestellt hatte. Diese liebte sie mehr als mich, das hatte sie gesagt. Ob die beiden noch ein Paar waren, wusste ich nicht aber noch ging es auch nichts an. Haruka konnte mir eigentlich den Buckel runterrutschen, aber sie tat es nicht.

Denn ich liebte sie noch immer.

Die folgende Zeit darauf war ebenfalls schrecklich für mich gewesen. Ich wurde Opfer des Mobbings, hörte mit der Ausbildung auf, wurde immer mehr zum Opfer der Dämonen und letztendlich hatte ich mich auch von den anderen Senshi abgekapselt. Ich wollte einfach alleine sein, aber das brachte mir nicht viel. Ich verfiel den Depressionen und dann auch den Selbstmordgedanken, denn da waren noch andere Ereignisse in meinem Leben gewesen, die da mit beitrugen. Im Großen und Ganzen kam ich nicht mit der Trennung klar. Haruka war die Liebe meines Lebens gewesen und dann wurde ich durch irgendein anderes Mädchen von meinem Posten geschoben. Aber wenn Haruka sie mehr liebte...!

Wieder klingelte es.

Ich sah in meine offene Küche.

Hier musste ich damals hinziehen, denn die Tussie war dann in die Villa eingezogen. Bleiben konnte ich nicht, weil Haruka das Anwesen gehörte. Aber auch Hotaru und Setsuna waren danach gegeangen. Mit den Innersenshi hat meine Haruka aber immer noch Kontakt, aber was interssierte mich das schon?!

Als ich vor 7 Monaten dann einen Mann kennenlernte, war ich wie ausgewechselt. Aber genau diese Beziehung zeigte mir, das Mädchen besser waren. Er schlug mich und sperrte mich ein. Auch da hatte ich nach kurzer Zeit Selbstmordgedanken, aber ich hatte es nie gewagt.

Aber was brachte das Leben mir schon?

Eine Aneinanderreihung an schweren Prüfungen, die mir nur zeigten, dass ich nutzlos bin und es auch schon immer gewesen war.

Haruka hatte mich benutzt.

Das wusste ich. In meiner Beziehung mit ihr hatte sie mich immer und immer wieder betrogen. Ihre Erklärung dafür war, dass ich langweilig geworden war.

Wieder klingelte es.

Ich sah ein weiteres Mal in die Küche. Auf dem Arbeitsplatz lag ein Messer. Eigentlich wollte ich mir was zu Essen machen, aber der Hunger war mir vergangen. Durch meine Dusskigkeit hatte ich mir in den Finger geschnitten und Blut konnte ich nun mal nicht ersehen. Ein großer Nachteil als Senshi!

Ein weiteres Mal klingelte jemand an der Tür.

Seufzend erhob ich mich und lief zur Wohnungstür. Durch das Loch schaute ich nach, wer es war. Mir blieb fast das Herz stehen. Ein eisiger Schauer durchlief Mark und Knochen und ließ mich zusammenzucken.

,,Haruka!", rief ich geschockt.

Meine Stimme zitterte wie verrückt und mein Mund wurde auf einmal trocken.

So lange hatte ich sie nicht mehr gesehen! Und beim Motorsport hatte sie sich zurückgezogen, sodass ich auch nichts Neuss erfuhr.

Sollte ich aufmachen?

Was wollte sie hier?

Wollte sie sich entschuldigen?

Langsam griff ich nach dem Türknauf und machte auf. Mein Herz begann zu rasen und meine Beine wurden seltsam wackelig.

Erst nach einigen Momenten war es mir möglich, die Tür vollständig öffnen zu können.

Ich schwieg.

Haruka musterte mich einen kurzen Moment, bis sie mich freundlich anlächelte.

,,Hallo, Michiru. Schön dich wieder zu sehen", lächelte sie nett.

,,Was machst du hier?", fragte ich kühl.

Ich konnte nicht vergessen, was sie mir angetan hatte. Das alles war viel zu schrecklich, um ihr verzeihen zu können.

,,Och komm. Keine Begrüßung? Da hätte ich aber mehr erwartet."

,,Ich wüsste nicht warum", sagte ich weiterhin kühl.

,,Ja, ich kann dich ja verstehen", murmelte die Blonde vor mir,

,,Darf ich einen Moment rein kommen?"

,,Hm. Ja, ok. Woher weißt du wo ich wohne?"

,,Internet. Aber ich habe nicht vermutet, dass du in Osaka wohnst. Deswegen hatte ich dich auch nie gesehen. Du hast dich aber auch ganz schön zurück gezogen", erzählte sie mir,

,,Was ist mit deiner Musik?"

,,Ich spiele nicht mehr'', bedauerte ich.

,,Warum das denn?"

,,Das geht dich nichts an. Willst du was trinken?"

,,Nein. Mach dir wegen mir mal keine Arbeit", lächelte sie wieder.

,,Würde ich auch nicht", gab ich offen und erlich zu.

,,Äh..... oh", kam es ganz verwirrt zurück.

,,Gut. Setz dich ich hohl mir war zu trinken"

Erst vor 20 Minuten hatte ich etwas gelesen und genau das wollte ich jetzt tun. Ich ging in die Küche und holte mir Salz aus dem Schrank und einen kleinen Schluck Wasser aus der Leitung. Das Messer spülte ich an und legte es in die Spüle.

Mit einem Esslöffel holte ich eine Ladung Salz heraus und kippte es in das Glas. Danach rührte ich um.

Mit einem aufgesetzten Lächeln setzte ich mich zu ihr.

,,Was führt dich zu mir?"

,,Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Das war wirklich nicht okay von mir"

Mir verschlug es Sprache und auch die Spucke. Ich bewegte mich keinen Millimeter mehr und Wut breitete sich in mir aus.

,,Was?! Und damit kommst du jetzt an? Nach einem Jahr? Ist das dein Ernst?", fragte ich geschockt und zu tiefst enttäuscht.

,,Ja, ich hab gemerkt, dass sie doch nicht so das Gelbe vom Ei war. Es tut mir leid, Michiru", meinte sie mit einem traurigen Gesicht.

,,Und..... was ist dann mit den anderen in unserer Beziehung? Die solltest du ruhig auch erwähnen!"

,,Andere?"

,,Ach komm! Du kennst sicherlich nicht mal den ihre Namen, hab ich recht? Du bist so notgeil, ganz erlich!"

,,Achso... Nein, ich war einfach betrunken"

,,Jedes mal so zu?", fragte ich mitleidig,

,,Wie traurig. Ganz erlich?"

Haruka sah mir in die Augen.

,,Ich brauch dich nicht! Du hast mich in die Tiefe stürzen lassen und das lasse ich nicht noch mal mit mir machen! Du bist ein riesen großes Arschloch ohne Herz!", zischte ich.

,,Warum gehst du mich so an? Ich bin mir sicher das du auch jemanden da hattest, von dem ich nichts weis"

,,Nein. Denn im Gegensatz zu dir bin ich treu. Ich hatte erst einen, als wir schon lange auseinander waren!", ging ich sie an.

,,Oh. Und wo ist er?"

,,Er kann nicht hier sein, weil wir auseinander sind"

,,Warum?"

,,Erstens hat er mich geschlagen und eingesperrt und zweitens geht dich das einen Scheisdreck an!"

,,Ohne mich bist du wirklich hilflos", zwinkerte sie mit ihrem Auge.

,,Ernsthaft? Ich kann auf deine bescheuerte vorgegaukelte Liebe scheißen! Lass mich einfach in Ruhe!"

,,Ich hab gelesen, dass du gemobbt wirst. Steckt da was Wahres dahinter?"

,,Was?! Das geht dich nichts an!"

,,Ich sorge mich doch nur um dich"

,,So einen Scheiß kannst du mir nicht auftischen! Verzieh dich!", zischte ich wutentbrannt.

,,Bist du dir sicher, dass du mich nicht brauchst?"

,,Ja bin ich. Ich brauch dich nicht mal, wenn ich schwerkrank wäre!", meckerte ich.

Mit einem Satz trank ich die Salzbrühe aus. Sofort verzog es mir das Gesicht, aber anders wollte ich es nicht tun.

,,Sicher? Nicht mal Sex?"

,,SAG MAL SPINNST DU?! DU BIST DOCH NUR DESWEGEN ZU MIR GEKOMMEN!!!"

Tränen rollten über meine Wangen und dropften auf meinen Schoß.

,,Lass mich einfach in Ruhe. Ich will dich NIE wieder sehen! Verlass die Wohnung"

Meine Nerven waren am Ende.

Wieder lief ich in die Küche. Dieses mal machte ich gleich 3 Esslöffel Salz in die gleiche Menge Wasser wie vorhin rein. Auch das ächzte ich nach hinten.

Im nächsten Moment schlängelten sich ihre Arme um meinen Körper. Ich zuckte unwillkürlich zusammen, denn vor solcher Nähe hatte ich riesige Angst.

,,HÖR AUF!", kreischte ich.

Ich werhte mich mit meinem Armen, doch Haruka war um einiges stärker. Irgendwann gab ich es dann auf.

,,Was hast du denn getrunken?", fragte sie.

,,Lass mich"

,,Puuuh... Du bist wirklich nicht zu bändigen. Aber du sollst wissen, dass ich dich trotzdem liebe. Jeder Mensch macht Fehler im Leben, auch ich. Ich geb zu, dass ich dir nichts Gutes deswegen gegeben habe. Aber ich kann es nun nicht mehr rückgängig machen. Es tut mir leid. Wenn ich das wieder gut machen kann, dann sag mir das bitte. Ich möchte wieder bei dir sein. Ich vermisse dich", flüsterte sie in mein Ohr, doch ich wurde nicht warm und das war auch gut so.

,,Ach komm, halt die Fresse. Du willst nur Sex. Also red mir ne irgendein gequirlten Quark ein, denn ich glaub das sowieso nicht. Du hast es bei mir versaut. Seh es endlich ein! Wenn du mich nicht in Ruhe lässt, dann ruf ich die Polizei", drohte ich ihr.

,,Hm. Na gut, wenn du nicht willst. Eine Versöhnung willst du anscheinend gar nicht. Aber gut. Wie du willst"

Endlich ließ sie mich los und ich fiel auf die Knie.

Danach brachte ich sie noch zur Tür. Sie sah mir in die Augen. Mein Blick veränderte sich und sie schien lesen daraus zu können, was ich vorhatte. Zumindest dass ich was vorhatte, aber nicht was.

,,Tschüss", sagte ich kühl und schloss die Tür.

Das alles hatte mir jetzt echt viel gebracht!

Wieder lief ich in die Küche und trank weiterhin ein paar Gläser Salz, bis ich auf 9 Esslöffel gekommen war.

Ob das reichte?

Vorsichtshalber nahm ich noch einen halben zu mir und setzte mich dann auf das Sofa.

Ich dachte über mein Leben nach.

Wie ich Senshi wurde, wie ich Elza kennenlernte und dann auch Haruka, wie mein erstes mal mit dieser war und der erste Kampf, als wir die Talismane fanden. Aber meine Kindheit war schlimmer. Gebrägt von schrecklichen Ereignissen war sie ganz schön erschütternd.
 


 

Bereits nach 25 Stunden war ich tot.



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