Something Worth Fighting For von SocialDistortion (»[AcexOC]«) ================================================================================ Kapitel 17: Water And Mud ------------------------- Nikiras Kopf war frei von jeglichen Sorgen, als sie den schmalen Waldweg entlang schlenderte. In ihrer rechten Hand hielt sie ein Badetuch umklammert, während ihre Linke bei jedem ihrer Schritte mitschwang. Bereits zum dritten Mal legte sie ihren Kopf in den Nacken und blickte nach oben. Die Sonne schien hier nur gering auf den Boden, da die riesigen Bäume zum Teil die Sicht zum Himmel versperrten. Vereinzelt flogen Vögel von Ast zu Ast und zwitscherten fröhlich vor sich hin. Die Rothaarige schloss für einen längeren Moment die Augen, als ein angenehmer Windhauch durch ihre Haare fuhr und ein paar Blätter aufwirbelte. Mit dem Ansatz eines Lächelns richtete Nikira wieder den Blick auf den steinigen Boden. Sie war auf dem Weg zu einem kleinen See in der Mitte des White-Forrests. Gestern hatten sie an einer Sommerinsel angelegt und die Temperaturen waren so unerträglich, dass sie beschlossen hatte schwimmen zu gehen. Alleine. Sie hatte sich zwar mittlerweile an die Präsenz der Piraten gewöhnt, aber brauchte ab und zu Zeit für sich. Nach dem kurzen Fußmarsch, der weg von der Stadt führte, trat die 18-Jährige auf eine große Lichtung. „Nicht übel“, murmelte sie beeindruckt, als sich vor ihren Augen der kleine See und die große Grünfläche erstreckte. Auf der Wiese blühten unheimlich viele Wildblumen, die Nikira noch nie gesehen hatte. Es war ein wahres Farbenspiel. Etwas überrascht über die Schönheit des Ortes, wanderten ihre Augen weiter zu dem Wasserfall, der, gepaart mit dem Zwitschern der Vögel, die einzigen Geräusche verursachte. Neugierig ging sie auf das Gewässer zu und besah sich die schimmernde Oberfläche. Das Wasser war so klar, dass man bis zum Boden sehen konnte. Nikira fackelte nicht lange und zog sich ihr T-Shirt über den Kopf. Anschließend folgten die Hose und ihre Schuhe. Sie legte alles beiseite und stieg in ihrem schlichten schwarzen Bikini ins Wasser. Es war nicht so kalt wie erwartet, aber noch immer eine willkommene Abkühlung. Vorsichtig ging sie bis zur Mitte des Sees, um die Tiefe zu erkunden. Sie konnte zwar schwimmen, aber ihre Bahnen wollte sie dort drehen, wo sie stehen konnte. Deswegen tastete sie sich langsam voran und hielt inne, als das Gefälle vor ihr überraschenderweise stark zunahm. Nikira ging ein paar Schritte zurück und fing dann an die Breite des Sees abzuschwimmen. Während sie das tat, waren ihre Gedanken auf die Hand- und Fußbewegungen fixiert. Es war eine gute Möglichkeit, um einen freien Kopf zu bekommen. Völlig vertieft in ihrem Tun hörte sie erst auf, als ihre Muskeln anfingen zu brennen. Etwas außer Atem strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht, welche sich aus ihrer Hochsteckfrisur gelöst hatte. Langsam ging sie auf einen Stein zu und setzte sich darauf. Das Wasser reichte ihr damit bis über ihren Bauchnabel und sie konnte gemütlich ihren Arm auf einen weiteren Brocken ablegen. Zufrieden schloss sie ihre Augen und lauschte dem Tosen des Wasserfalls. Sie war selten so entspannt. Aber wie so oft in ihrem Leben dauerte diese Phase nicht lange. Lautes Gelächter brachte sie unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück. Seufzend drehte sie sich im Sitzen um und legte ihr Kinn auf den Unterarm. Mit wenig Begeisterung musterte sie die kleine Gruppe, welche auf sie zukam. Selbst Marco war mit von der Partie und hatte anscheinend seine Pflichten als Vizekapitän für kurze Zeit an den Nagel gehängt. „Yo, Nikira!“ Ace grinste ihr in seinen Badeshorts entgegen und schlenderte gemütlich auf sie zu. Sein Badetuch hatte er lässig über die Schulter geworfen. Für die Rothaarige bedeutete das Auftauchen der Whitebeard-Piraten, dass ihre Ruhe vorbei war. Deswegen erhob sie sich und stieg aus dem Wasser. Kurz streckte sie sich und ging dann zu ihrer Kleidung, die sie feinsäuberlich auf einen breiten Stein gelegt hatte. Kaum war sie dort angekommen, standen auch schon zwei der Kommandanten vor ihr. „Wir haben dich heute vermisst, Nikira“, meinte Marco schmunzelnd und verschränkte seine Arme vor der Brust. Die Rothaarige zog nur eine Augenbraue nach oben. „Achja?“, kam es trocken von ihr. Ace, der seine Augen kaum von Nikira abwenden konnte, seit sie aus dem Wasser gestiegen war, meldete sich nun auch zu Wort. Grinsend legte er einen Arm um ihre Schultern und drückte sie an sich. „Natürlich haben wir das. Du bist doch unser Goldstück.“ Dabei wuschelte er mit der anderen Hand durch ihre Haare. Nikira spürte deutlich die Hitze, die von ihm ausging und konnte nicht verhindern, dass ihr Gesicht beinahe dieselbe Temperatur annahm, wie Ace‘ Körper. Schnell schob sie seinen Arm von ihren Schultern und drückte sich von ihm weg. Dabei entging ihr das belustigte Grinsen von Marco dem Phönix. „Ich weiß ja nicht was ihr jetzt tut, aber ich schmeiß mich mal ins Wasser“, meinte Marco plötzlich und wollte verschwinden, hielt aber nochmal kurz inne und kam nochmal zurück, „Achja. Ace?“ Der Schwarzhaarige sah auf, worauf Marco grinsend seine Hand ausstreckte und ihn so fest schubste, dass er nach hinten taumelte. Aus Reflex ergriff er das erstbeste was in seiner Nähe war. Und das war Nikiras Hand. Erschrocken weiteten sich die Augen der jungen Frau, als sie die Haltung verlor und mit Ace ins Wasser stürzte. Automatisch kniff sie die Augen zusammen, denn keine Sekunde später tauchte sie zischend in das kühle Nass, welches ihr an dieser Stelle im Stehen vermutlich bis zu den Knien reichte. Dabei bekam sie dennoch jede Menge Wasser ins Gesicht. Verärgert wischte sie sich mit geschlossenen Augen die Haare aus dem Gesicht. Als das erledigt war, blinzelte sie die letzten Tropfen weg und rappelte sich auf. Wütend funkelte sie Ace an, der verdutzt im Wasser saß. „Bist du bescheuert?“, fauchte sie und ballte ihre Hände zu Fäuste. Ihre Haare hingen ihr teilweise feucht ins Gesicht. „Hey! Ich kann nichts dafür! Marco hat mich gestoßen“, versuchte er sich zu verteidigen und zeigte zu dem Phönix, der verhalten lachte. Belustigt antwortete er: „Ja, aber ich war nicht so bescheuert und halte mich an Nikira fest.“ Ace zuckte unschuldig mit den Schultern und sah sie von unten an. Nicht ohne sie eingehend zu betrachten. Sie sah einfach verdammt heiß aus. Sie sollte öfters einen Bikini tragen, wenn sie wütend war… „Sag Mal, Flammenhirn? Wie schnell ertrinkt wohl so ein Teufelsfruchtnutzer?“, fragte die Rothaarige auf einmal erschreckend trocken und musterte den Schwarzhaarigen. Die Feuerfaust lachte nur und rappelte sich anschließend auf. „Als ob du die nötige Kraft dafür hättest, Kiralein.“ „Warts nur ab“, murmelte sie augenverdrehend. Gut. Er hatte recht. Körperlich war sie ihm einfach unterlegen, aber das würde sie natürlich nicht zugeben. „Naja. Ich werde mich mal bei Marco für diese miese Aktion rächen. Vielleicht hab ich Glück und er ertrinkt.“ Ace grinste hinterhältig und ging dann in Richtung des anderen Kommandanten, der bei Jozu und Thatch stand. Er brachte sich lieber in Sicherheit, denn mit einer wütenden Nikira war nicht zu spaßen. Die sah ihm noch nach und runzelte die Stirn. Weg war die Wut. Ob ihm bewusst war, dass er ebenfalls nicht schwimmen konnte? Schulterzuckend ging sie durchs Wasser und lehnte sich abermals an denselben Stein wie zuvor. Sie konnte ja noch eine Weile hierbleiben. Auf dem Schiff wäre ihr doch nur wieder viel zu heiß. Mit schiefgelegtem Kopf verfolgte sie die kindischen Spielereien der Männer, oder eher Jungs. Marco und Ace testeten wer länger unter Wasser bleiben konnte, Thatch und Fossa kletterten um die Wette die Steinwand hinauf und Jozu ließ sich von dem Wasserfall berieseln. Sogar Haruta war hier und ließ sich, mit den Füßen im Wasser, sonnen. Es war ziemlich friedlich für Piraten, fand Nikira. Sie hatte immer geglaubt, dass das Piratenleben aus Kämpfen, Saufereien und Morden bestand, aber das gerade war das komplette Gegenteil. Sie sahen aus, wie eine Familie. Eine Familie zu der sie auch gehörte – wenn man von ihrem eigentlichen Grund absah weswegen sie in der Bande war. Der Ansatz eines Lächelns stahl sich auf ihr Gesicht. Allerdings kein Fröhliches. Sie war nicht hier, um Freundschaften zu schließen oder eine Familie zu finden. Sie war hier, weil sie einen Auftrag hatte. Insgeheim fragte sie sich, was die Kommandanten und vor allem Whitebeard dazu sagen würden, wenn sie die Wahrheit über sie erfahren würden. Vermutlich würde sie nicht lange leben. Whitebeard duldete keinen Verrat. Er war nicht umsonst einer der vier Kaiser. „Oi, Nikira. Warum so nachdenklich?“, rief Ace und kam auf sie zu. Er hatte sein typisches Grinsen im Gesicht. Nikira verschränkte ihre Arme. Dabei wurden ungewollt ihre Brüste nach oben gepusht – was Ace natürlich sehr genoss. Wenn sie nicht so verdammt attraktiv wäre… „Bist du hier um mich wieder zu nerven, oder willst du etwas Bestimmtes?“ Nikira sah ihn fragend an und riss den Schwarzhaarigen somit aus den Gedanken. „Bin nur zum Nerven hier“, antwortete er grinsend. Die Rothaarige verdrehte die Augen und deutete anschließend zu den anderen. „Was tun die da?“ Ace drehte sich um. „Sieht so aus als hätten sie Seegras entdeckt und dazu noch jede Menge Schlamm.“ Er lachte kurz. Nikira hingegen verzog das Gesicht, als Marco das Stück Matsch gepaart mit Gras auf Fossas Rücken warf, der daraufhin fluchend dem grinsenden Marco nachlief. „Wie geht’s dir eigentlich?“, kam es plötzlich ernst von der Feuerfaust. Nikira sah ihn mit einer unergründlichen Miene an. „Mir…geht’s gut“, antwortete sie langsam. „Ich frage wegen…du weißt schon. Du warst damals so aufgewühlt.“ Ace fuhr sich durch die nassen Haare und sah aus, als wüsste er nicht was er sagen sollte. Er war nicht unbedingt gut in solchen Dingen. „Ich habe gesagt mir geht’s gut“, meinte sie mit Nachdruck und wandte ihren Blick ab. Natürlich hatte sie nicht vergessen, dass sie den wichtigsten Part ihrer Vergangenheit preisgegeben hatte. Ihm, der Grund weshalb sie überhaupt hier war. Und komischerweise verspürte sie keine Reue. Im Gegenteil. Ein kleiner Teil der Last, welcher schwer wie Blei auf ihren Schultern lag, war von ihr abgefallen. Sie hätte nicht gedacht, dass es so gut tun würde darüber zu reden. Nach all den Jahren, in denen sie dieses Geschehen immer weiter in sich hineingefressen hatte, hatte sie einem Außenstehenden davon erzählt. Und dabei war die Tatsache, dass es sich bei diesem Außenstehenden um Portgas D. Ace handelte, mittlerweile nicht mehr relevant. Eine Weile war sie wütend auf sich selbst, da sie schwach war und nicht über mögliche Konsequenzen nachgedacht hatte. Aber ein kleiner Teil von Nikira, den sie selbst nicht wahrnahm und auch nicht wahrnehmen wollte, vertraute Ace. Hätte sie ihm denn sonst ihr prägendstes Ereignis offenbart? Ace musterte die Rothaarige und murmelte: „Wenn du das sagst.“ Nikira mied den Blickkontakt zu ihm und das war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass sie bezüglich ihres Gemütszustandes gelogen hatte. Aber er sagte nichts weiter dazu. Sie würde ja sowieso nicht antworten. „Hey, Ace! Sieh mal her!“, rief auf einmal jemand hinter ihm. Der Angesprochene drehte sich fragend um. Mit großen Augen wich er reflexartig aus, als irgendetwas schnell auf ihn zuflog. Sich duckend folgte er dem Geschoss und zog etwas schuldbewusst seinen Kopf ein. Wissend was jetzt kam, ging er sicherheitshalber auf Abstand. Von Marco und den anderen kam nur ein kleinlautes: „Oh-oh.“ Nikira stand ungläubig da und hatte ihre Hände pikiert erhoben. Langsam fuhr sie sich mit ihrer Hand über das Gesicht, um den Schlamm weg zu bekommen. Verärgert, und das war noch untertrieben, sah sie Marco an, der verdächtig dreckige Hände hatte. Als er ihren Blick merkte, tauchte er schnell seine Hände unter Wasser und machte einen auf unschuldig. Ace musste sich währenddessen das Lachen verkneifen. Er war gespannt wie sein bester Freund da wieder rauskommen wollte. Nikira hatte sich derweil in Bewegung gesetzt und stapfte mit geballten Fäusten auf den Phönix zu, der mit erhobenen Händen rückwärts ging und sich anschließend hinter Jozu versteckte. Dieser schob den Blonden belustigt wieder nach vorne. Die Show wollte er nicht verpassen. Amüsiert beobachteten sie die Szene, wie Nikira Marco fertigmachte. Auch auf seine Hilferufe hörte keiner und so musste Marco eine Niederlage einstecken, die sich gewaschen hatte. Natürlich hatte die junge Frau einen enormen Vorteil, da sich der Teufelsfruchtnutzer im Wasser befand. Vor sich hin fluchend versuchte Nikira anschließend den Schmutz wegzubekommen, aber so ganz wurde das nichts. Er klebte in ihren Haaren und auch an ihrer Kopfhaut. Sie ekelte sich zwar nicht schnell vor solchen Dingen, aber sie wusste, dass sich in dem Schlamm immer kleine Tiere tummelten. Alles dank Marco. Genervt sah sie sich um und kam dabei auf eine Idee. Sie schwamm in Richtung Wasserfall, kletterte geschickt auf einen Stein und stellte sich unten das Wasser. Es war kälter als gedacht, aber immerhin war es wie eine Dusche. Aufgrund des Druckes ließ sich auch der hartnäckigste Dreck herauswaschen. Mit geschlossenen Augen fuhr sie sich durch die Haare, um den letzten Rest an Matsch loszuwerden. Währenddessen folgte Ace jeder Bewegung von Nikira. Im seichten Wasser sitzend sah er ihr dabei zu, wie sie mit geschlossenen Augen unter dem Gewässer stand. Es war schwer die Augen von ihr zu lassen. Vor allem wenn sie nur einen Bikini trug. Ob sie sich bewusst war, welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht hatte? „Das ist heute schon das zweite Mal, dass du sie anstarrst“, kam es plötzlich grinsend von Marco, der mit verschränkten Armen neben ihm stand. Ace, der sich mit seinen Händen hinter ihm abgestützt hatte, zuckte nur mit seinen Schultern. „Ich starr sie gerne an.“ „Ich weiß.“ Der Blonde grinst. „Wir gehen übrigens zurück und suchen die nächste Bar auf.“, teilte er dem Schwarzhaarigen mit und machte sich nach einem unbeteiligten Nicken von Ace auf den Weg. Nikira hatte sich mittlerweile all den Dreck abgewaschen und stieg mit nassen Haaren von der Erhebung hinunter. Langsam schwamm sie wieder zur seichten Stelle, aber nicht ohne vorher nochmal unterzutauchen. Anschließend strich sie sich die Haare nach hinten. „Wo sind die anderen?“, fragte sie Ace, der noch immer in derselben Position verharrte. Außer den beiden war niemand mehr hier. „Die tun das was sie immer tun.“ Ace grinste sie an und stand anschließend auf. Rückwärts ging er in Richtung Wasserfall. Nikira hob eine Augenbraue. „Du solltest nicht so nah dort rangehen. Du kannst nicht schwimmen, schon vergessen?“ Ace sah kurz nach hinten. „Ach was. Ich glaub nicht das d-“ Schneller als sie schauen konnte, war er auf einmal verschwunden. Nikiras Augen weiteten sich überrascht. Schnell schwamm sie auf die Stelle zu, an der der Schwarzhaarige gerade noch gestanden hatte. Leicht panisch versuchte sie zu erkennen, wo er gerade untergetaucht war. „Ace? Das ist nicht witzig“, zischte sie und sah sich um. „Verflucht nochmal! Wenn du nicht gleich auftauchst, kannst du nur hoffen, dass du ertrinkst.“ Sie biss sich fest auf die Lippen. Sie würde es nicht laut sagen, aber sie machte sich sorgen. Er war schon ziemlich lange unter Wasser. Und noch länger für einen Teufelsfruchtnutzer. Nikira fuhr sich gerade durch die Haare, als auf einmal direkt vor ihr prustend Ace auftauchte. Ihr kam ein verdammt weibliches Quieken über die Lippen, als sie einen Schritt zurückging und mit rasendem Herzen auf die Person vor sich starrte. „Sag mal bist du bescheuert?!“, keifte sie und schlug ihm auf die Brust. Ihr Herz raste, während Ace vor lauter Lachen kaum Luft bekam. „Du hättest dein Gesicht sehen sollen.“ Er hielt sich seinen Bauch. Nikira fand das allerdings alles andere als lustig. Wütend starrte sie ihn an und überlegte, ob sie ihn gleich oder erst später umbringen sollte. „Das war absolut nicht lustig“, zischte sie und drehte sich um. Genervt stapfte sie aus dem Wasser und schnappte sich anschließend ihre Kleidung. Ace, der ihr folgte, musste immer wieder lachen. „Was? Hast du dir etwas Sorgen um mich gemacht?“, fragte er belustigt, doch als er ihr verärgertes Gesicht sah stutzte er. „Du…hast dir tatsächlich Sorgen gemacht?“ „Nicht in tausend Jahren, Streichholz“, kam es von ihr mürrisch, als sie sich im Gehen ihr T-Shirt über den Kopf zog. Ace grinste und verschränkte seine Arme hinter dem Kopf. „Und wie du dir Sorgen gemacht hast.“ Sichtlich zufrieden mit dieser Erkenntnis musterte er die Jüngere. „Tu mir einen Gefallen und halt einfach die Klappe“, murmelte Nikira und konnte nicht verhindern, dass ihre Wangen einen untypischen Rotton annahmen. Für einen kurzen Moment war sie wirklich besorgt, aber das würde sie ihm nicht sagen. Nie im Leben. Genauso wenig würde sie ihm sagen, dass sie anfing ihn zu mögen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)