Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 36: Entsiegelt ---------------------- „Sagt mal, Leute. Wie beschissen ist eigentlich euer medizinischer Fortschritt? Nicht einmal Höhlenmenschen würden es wagen, sich von euch behandeln zu lassen!“ Shisui, Shikamaru, Lee und Choji standen Ino und Sakura gegenüber, die sich vorgenommen haben, das Krankenhaus in Konoha etwas mehr zu verbessern. Dabei… Konnte man einen Schrotthaufen denn überhaupt verbessern? Ino zweifelte daran. „Was redest du da? Mein Gott, wie kann man nur an allem etwas aussetzen?“ „Du hast Recht.“, lächelte Ino Shikamaru an und sah aus, als würde sie an sich selbst zweifeln. „Ich meine, wie komme ich nur auf Idee, ein Krankenhaus verbessern zu wollen, das anscheinend nicht einmal das fucking Desinfektionsspray entdeckt hat, was dachte ich mir nur dabei? Aber hey! Freu dich doch!“, lachte sie mit gespielter Freude und tätschelte den Kopf des intelligentesten Ninja Konohas. „Durch unsere medizinischen Fortschritte könntest du die Geschlechtsumwandlung tatsächlich hinter dich bringen, Britney!“ „Du bist echt gemein. Jedes Mal hackst du auf uns rum!“, beschwerte Choji sich und schaute sie böse an, woraufhin Ino sich den Kopf gegen die Wand schlagen wollte. Da war sie hier und wollte ihnen helfen und dann bekam sie eine solche Reaktion?! „Alter, denn du ein Problem hast, denn geh und fress ein paar Kühe.“, sagte Ino. „Solltest du Wolleproppen denn eine Herzattacke kriegen, denn kann ich dir versprechen, dass du in dieser erbärmlichen Entschuldigung eines Krankenhauskellers ganz sicher keine Hilfe finden wirst.“ Shisui biss sich auf die Zunge, um nicht vor Lachen zu explodieren, während Lee einfach nur still stehen blieb. Keinen Augenkontakt. Er durfte keinen Augenkontakt mit ihr machen. „Leute, Ino hat Recht. Wir stehen vor einem Krieg und es gibt nur wenige Heilmöglichkeiten.“, sagte Sakura und schaute sich die Akte in ihrer Hand richtig an, um sich einen besseren Überblick über die Kräuter und Medikamente zu verschaffen. „Am besten schickt ihr gleich bitte alle Oberärzte zu mir, damit ich mir mit Ino genaustens ihre Fähigkeiten unter die Lupe nehmen kann. Ich werde ein Gutachten erstellen und Ino wird dann hinterher eventuell einige Übungsstunden verordnen.“ „Pft. Wohl eher Übungsjahrzehnte.“, warf die Blondine mürrisch ein, konnte es einfach nicht fassen, wie schrecklich verkommen dieses Krankenhaus war. Und es interessierte einfach mal KEINEN. „Ja… Wir sollten denn mal anfangen, ich muss später noch versuchen, dieses Buch zu öffnen. Na komm Ino, wir sollten los.“ Die schöne Yamanaka nickte einverstanden und machte schon ihre ersten Schritte, ehe sie den Ninjas aus Konoha noch einen letzten, genervten Blick zuwarf. „Ihr seid Scheiße.“ Shisui konnte nicht anders, als immer und immer mehr Bewunderung für diese Hammerfrau zu empfinden. . . . „I-Ino-san..?“ Eine junge Kunoichi, Ino schätzte sie auf 15, schaute bittend und ein wenig unsicher zu der schönen Heil-nin, die zusammen mit Kiba und Sakura fast alle Akten studiert und eingeordnet hatte, sodass sie sich ein Bild über die Vorgehensweise des Krankenhauses verschaffen konnten. „Ja?“, fragte die Blondine, da das Mädchen zaghaft wirkte. „Eh… Shisui-san hat mich geschickt, weil er meinte… du würdest mir helfen, indem du… mich anfasst und Dinge aus mir herausholst, die tief verborgen sind...“ Ino blinzelte, wirkte mehr als nur verwirrt. „Sag mal, wirke ich irgendwie katholisch auf euch oder was soll die Pedoscheiße?“ „Eh Ino, sie meint, dass du ihr inneres Potenzial herausholst. Was ist los mit dir?“, fragte die Rosahaarige ein wenig verstört, woraufhin die schöne Yamanaka einsichtig wirkte. „Ah ja Okay dann. Sorry.“, murrte sie kurz und lief mit der 15 Jährigen vor zu den anderen Azubis. „Jetzt bin ich schon Kindergärtnerin geworden. Ist ja ganz toll...“ „Fress nicht ihre Innereien, Dämon. Noch scheint das Sonnenlicht und Überraschungsangriffe auf deine Opfer sind gemein!“, rief Kiba ihr hinterher und erntete daraufhin bloß einen ausdrucksvollen Mittelfinger von Ino… „Warum hasst ihr euch so?“, fragte die grünäugige Haruno, die lachend mit dem Kopf schüttelte, denn wirklich, diese kleinen Zankereien zwischen Kiba und Ino wurden einfach nie langweilig. „Naja, sie ist ein Dämon und ich eine arme Seele. Ich bin demnach ein gefundenes Fressen für sie, Sakura.“, grinste Kiba und brachte seine Freundin zum Lachen. „Wirklich reizend.“ „Wie läuft es eigentlich mit dem Uchiha Bastard und dir?“, fragte Kiba plötzlich. „Ich meine… Du wirkst anders. Irgendwie glänzt du richtig, Sakura.“ Die Angesprochene blinzelte einige Male und weitete ihre Augen, war froh, dass sie gerade Kiba nicht anschaute, denn ja, es gab einen Grund dafür, dass sie ‚glänzte‘. Der Braunhaarige hatte bemerkt, wie extrem glücklich wirkte. Sakura lächelte öfter, sie schien fröhlicher zu sein, ja ihre gesamte Erscheinung leuchtete und wirkte einfach positik. „Hm… Ich bin glücklich.“, antwortete sie und schluckte, als sie an ihre letzten zwei Nächte zurückdachte. Zwei Nächte, in denen sie verzehrende, wahnsinnige, körperliche Liebe erfahren hatte, Nächte, in denen ihr Mann ihr gezeigt hat, wie er für sie fühlte, was sie ihm alles bedeutete. Stunden, vor denen sie sich einst auf grausamste Weise gefürchtet hatte vor Gefühlen, die so intensiv, so verzehrend waren, dass es nicht in Worte zu fassen war. „Wirklich, ich freue mich zwar für dich, aber ich bin ehrlich. Niemals hätte ich angenommen, dass du dich in diesen Kerl verlieben würdest, Sakura.“ Um Gottes Willen, Sakura sogar noch weniger, ehrlich. Diese ganze Zwangsheirat und die folgenden Alpträume hatten sie beinahe kaputtgemacht und Sakura dachte so lange, dass Sasuke für immer ihr Feind bleiben würde. Aber das war er nicht. Nein, stattdessen war ihr Ehemann eine Art Heilung für sie, von der sie nicht einmal wusste, dass sie sie brauchte. „Ich auch nicht, Kiba. Aber… Ich liebe ihn.“ Sie liebte ihn sehr und irgendwie machte es ihr Angst. Sie war so neugierig über ihre Vergangenheit, ja Sakura wollte endlich dieses Buch entsiegeln und lesen, was sie in ihrem ersten Leben damals alles festgehalten hat! „Das hör ich gern.“, lächelte Kiba breit und freute sich, dass es bei seiner geliebten Kameradin so gut geklappt hat, denn mal ganz ehrlich- Er konnte sich nie vorstellen, wie sie jemanden kennenlernen, geschweige denn heiraten würde. Anscheinend war dieser Uchiha Bastard der Grund dafür, dass sie immer noch single war. „Aber genug über mich, mein Freund.“, meinte die schöne Heil-nin und schaute ihrem Freund mit einem schnippischen, fast schon teuflischen Blick an, was Kiba ein wenig verunsicherte. „Warum erzählst du mir nicht, was da zwischen Hanabi und dir am Laufen ist, hm..?“ . . . ..................…..........................….........................… „Na komm schon… Komm schon!“ Sakura saß jetzt seit weiteren drei Stunden an diesem verfluchten Buch und so langsam verlor sie ihre Geduld. Wie zum Teufel hatte sie dieses Ding damals nur verschlossen, verdammt?! „Leck mich doch! Leck mich einfach, du verdammtes-“ „Hmm… Das klingt nach einem Angebot.“ Sakura erschrak bei der Stimme und ließ einen gehauchten Atem frei, als sie warme Lippen an ihrem Nacken spürte, gefolgt von der Nähe eines großen, starken Körpers direkt hinter ihr. Fast schon reflexartig lehnte sich die rosahaarige Anführerin zurück und genoss die plötzliche Zuneigung ihres Mannes, der leise gegen ihre Haut grinste, weil die Rosahaarige mehr als angeregt von seinen Berührungen war. „Baka. Ich wusste nicht, dass du so früh kommen wolltest...“ Immerhin musste er heute nicht nur den Plan weiter ausführen, sondern die Trainingseinheiten kontrollieren, um die Armee besser auf Fordermann bringen zu können und Sakura wusste genau, wie viel Zeit sowas in Anspruch nehmen konnte, wirklich. Das war ja sooo ätzend. „Das klingt so, als würdest du mich loswerden wollen, Anführerin.“, raunte er gegen ihr Ohr und ließ eine Gänsehaut über ihren Körper rieseln. Gott… Dieser Mann war so..! „Aber wo denkst du hin?“, spielte sie mit und kicherte, als seine Lippen sie kitzelten. „Ich bin bloß überrascht. Und das im positiven Sinne.“, sagte sie und schenkte dem Uchiha ein kleines, liebevolles Lächeln. „Aber ich befürchte, dass deine Anwesenheit mich von der Arbeit abhält.“ „Oh?“ Mit erhobenen Augenbrauen schaute er sie an, spielte dabei den Ahnungslosen, als würde er nicht verstehen, wie sie auf diese Annahme käme. „Soll ich gehen?“, fragte er, sein Grinsen wurde verschmitzter und Sakura erkannte den leisen Unterton in seiner tiefen, samtigen Stimme. „Nur, wenn du mich absichtlich ablenkst.“, sagte Sakura streng und hörte sein tiefes, leises Lachen. „Ach, was du nicht sagst. Ich wusste gar nicht, dass man eine Heilerin wie dich so schnell ablenken kann.“, tadelte er gespielt. „Jeder andere könnte das auch nicht. Du aber hast nunmal deine Methoden...-“ „Und was für Methoden wären das? Das würde mich ja jetzt brennend interessieren, Sa-ku-ra.“ „Hey Leute, ich sollte euch Bescheid sagen, dass ich morgen mit Neji, Hanabi und Tenten- Moment, was geht hier ab?“ Es war die blonde Yamanaka, die ins Forum gelaufen und das Paar dieses Mal in nicht einer ganz so fragwürdigen Position erwischte, weshalb sie die Augen verdrehte, als Sasuke sich schnell von seiner Frau löste. „Okay, Leute...- Ich versteh schon. Ihr seid neu zusammen gekommen und sowas von geil aufeinander, dass sogar ich davon angemacht werde, weil… Liebe und so. Und der merkwürdige Shit mit dem Wiedergeborenwerdendings. Vor mir müsst ihr das echt nicht verstecken.“ Immerhin hat Ino sie beide in einer deutlich intimeren Situation erlebt, ehrlich. „Und ganz ehrlich, ich finde es unfair, dass Naruto euch in Flagranti erwischt hat. Warum nicht ich?“, fragte sie total ernst, so als wäre sie in der Tat ungerecht behandelt worden. „Ich will die wahre Action zwischen euch sehen!“ „Ino, was willst du?!“, unterbrach Sakura ihre beste Freundin schnell und mit hochrotem Gesicht und war froh, dass sie Sasukes Gesicht in dem Moment nicht sehen konnte. Gott… Ihre Freunde hatten einfach alle einen gehörigen Dachschaden! Alle… bis auf Tenten. „Ah ja, sorry. Ich sollte euch Bescheid geben, dass ich zusammen mit Hanabi, Neji und Kiba morgen versuchen werde, Kritia besser unter die Lupe zu nehmen.“ „Bist du des Wahnsinns?!“, kreischte Sakura dazwischen und erhob sich augenblicklich von ihrem Stuhl, schaute mit richtig panisch gewordenem Blick zu ihrer Freundin. „Ino, ist das dein fucking ERNST?“ „Heey, beruhige dich. Was ist denn los-“ „Was los ist? Dieses Drecksland hat dir fast das Leben ruiniert! Wir haben doch schon besprochen, dass-“ „Sakura, ich muss meinen Beitrag leisten. Ist ja nicht so, als würde ich mir dick und fett ‚ICH BIN INO, KOMMT UND NIMMT MICH‘ auf die Fresse tätowiere, okay?“, versicherte sie schlicht. „Ohne mich werden die anderen sehr große Probleme haben und nur weil ich meine Probleme mit diesem Land hatte, werde ich nicht hier rumsitzen und den Arsch platt sitzen. Ich denke, du und ich wissen beide, dass das nicht unbedingt mein Stil ist.“ „Weib, ich glaube, dir ist eine Sache nicht ganz frisch in die Birne gerutscht! Du. Bist. Eine. Fucking Abtrünnige!“, erinnerte Sakura ihre beste Freundin an diese Tatsache, sah dabei nicht den geweiteten, leicht verunsicherten Blick ihres schwarzhaarigen Mannes auf sich liegen. Zwar wusste er von ihrem Temperament, allerdings verlor Sakura diesen nur selten in solchem Ausmaß, wirklich. „Die suchen wie die Geier nach dir! Und ich lasse nicht zu, dass du in deinem Wahn dort ein maschierst und dich mit wahrscheinlich auch noch rosa Geschenkschleifen auslieferst! Wie groß muss der Schaden in deinem Anarchie herrschendem Oberstübchen sein, dass du auch nur ansatzweise davon ausgehst, dass diese überaus behinderte Idee auch nur halbwegs gut sein soll?!“ „Heul nicht, Sakura, deine Riesenstirn raucht schon.“, gab Ino bloß seufzend zurück. „Ich werde von mir aus auch nur draußen warten, aber die anderen müssen da rein und schauen, was genau da so abgeht und am besten die Bücher von dieser ominösen H.S abholen, da DU anscheinend dieser Ninja warst, der die Bücher geschrieben hast.“ Das war Sasuke gerade ja so unangenehm… „Ah ja. Natürlich.“, sagte Sakura mit einem aufgesetzt kindlichen Lächeln, so als wäre es doch total offensichtlich. „Am besten fragst du die Wachen noch um Hilfe und lädst sie auf ein Stück Erdbeertorte ein und vielleicht tanzt ihr noch mit Regenbogenponys und tauscht Kochrezepte aus!“, lachte sie, ehe sie wieder völlig ernst und genervt zu Ino schaute. „Sag mal, bist du einfach nur blöd oder natürlich blond?“ „Ich wäre blöd, wenn ich mich so kindisch verhalten würde wie du, Riesenstirn.“ Heh. Diese zwei Frauen erinnerten Sasuke irgendwie an seine bescheuerte Beziehung zu diesem idiotischen, blonden Usuratonkachi. Apropos… „Was sagt denn Naruto dazu?“, fragte Sasuke an Ino gewandt. Immerhin waren sie beide doch zusammen und so idiotisch der blonde Trottel auch war, so konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Naruto es zulassen würde, seine Lebenspartnerin dort hinzuschicken. „Eh… Misch dich nicht ein, Uchiha! Das ist ein Frauenstreit, ist das klar?!“ Unsicherheit. Ino. Zeigte. Unsicherheit. Und sowohl Sakura als auch Sasuke wurde klar, was das bedeutete. „Oh, du Bitch...“, knurrte Sakura, denn ja, es machte Sinn. „Nein… Sakura, ich schwöre dir, ich warne dich-“ „ICH VERPETZ DICH BEI NARUTO!“ „SAKURAAAAA!“ Sasuke machte einen einfachen Schritt zur Seite, als er zwei Mal einen Windhauch neben sich spürte. Der erste war rosa-rot, denn Sakura rannte wie eine Wahnsinnige davon, um den Usuratonkachi zu suchen. Der zweite war blitzgelb und gehörte zu der blonden Yamanaka, die Sakura hinterherrannte, um diese zum Schweigen zu bringen. Hätte er ungern abbekommen, das Pfund. Alles in allem musste Sasuke sagen, dass es… überaus interessant und richtig amüsant war, den beiden beim zicken zuzusehen und auch wenn es kaum zu glauben war, so lachte er, wenn auch nur kurz. Das Leben im Schloss wurde wirklich von Tag zu Tag interessanter… . . . ..………………………………………..…………….. Naruto Uzumaki war ein einfacher Shinobi, wirklich. Der 22 Jährige Jinchuriki liebte sein Team, verbrachte gern Zeit mit seinen Kameraden, genoss die Zweisamkeit mit seiner wunderschönen, einzigartigen Freundin, aß gerne Ramen und mochte es zu trainieren. Er war stark. Sehr stark und konnte mit sehr vielen verschiedenen Dingen klarkommen… Bis zu dem heutigen Tag. Denn es waren sowohl seine beste als auch feste Freundin, die wie zwei Wahnsinnige auf ihn zu rannten, als hinge ihr Leben davon ab. „Was zum verdammten Teufel-“ „NARUTO! DEINE BITCH FREUNDIN WILL SICH EINFACH-“ „HÖR NICHT AUF SIE, DIE GESTÖRTE FURIE LABERT-“ „WIE HAST DU MICH GENANNT, DU BLONDE TUSSI?!“ „KRIEGST DU DAS IN DEINEN RIESENSCHÄDEL ETWA NICHT REIN?!“ „NARUTU, INO WILL EINFACH SO NACH KRI-“ „ICH WILL DA NICHT REIN, SONDERN NUR HELF-“ „HALT‘S MAUL, INO, ICH REDE!“ „HALT DU DEIN MAUL, DU VERRÜCKTE BITCH!“ „NARUTO, INO WILL SICH KRITIA EINFACH-“ „SAKURA, HALT ENDLICH DIE FRESSE!“ „DAS REEEEEEEEEEEEEEEEEEEEICHT!“ Noch nie zuvor hat Naruto die zwei Temperamentsprobleme angeschrien, ehrlich. Aber auch er hatte seine Grenzen und was sie hier mit ihrem Geschreie hier anzettelten, grenzte an schwerer Körperverletzung, echt jetzt! „Ihr zwei kommt erst einmal wieder runter, echt jetzt! Ich weiß ja, dass ihr euch oft zankt, aber das könne wir doch auch anders klären, oder?“ Keiner bemerkte den schwarzhaarigen Uchiha, der mit schier gelangweilten Blick sich dem Geschehen näherte, es nicht zeigte, diese Situation recht interessant zu finden. „Okay. Okay, du hast Recht.“, meinte Sakura, versuchte sich wie die Anführerin zu benehmen, die sie war. Immerhin war sie eine Erwachsene, sie war reif und vernünftig- „Naruto, glaub ihr kein Wort! Die blöde Kuh LÜGT!“ „Oh, das war‘s!“, schnappte Sakura über. „Naruto, deine bescheuerte Freundin WILL NACH KRITIA!“ „DAS WILL ICH NICHT?!“ „Okay, WAS GEHT HIER AB, ECHT JETZT?!“ „Ich glaube, ich sollte die Sachlage hier klären.“ Gott, Sasuke konnte es eigentlich gar nicht leiden, sich in irgendwelche Angelegenheiten, noch weniger Streitereien, einzumischen, das war wirklich nie in seinem Interesse gewesen. „Deine Lebenspartnerin möchte Hanabi und den anderen den Weg nach Kritia zeigen und ihnen helfen, einige Inspektionen durchzuführen. Aufgrund der Tatsache, dass dieser dreckige Bastard Ayato und andere Ninjas nach ihr suchen, hält Sakura das für eine absolut unsinnige Idee.“ Sasuke war ehrlich, er gab seiner Frau definitiv Recht. Zwar verstand er Ino und warum sie ihren eigenen Beitrag leisten wollte, aber es war viel zu gefährlich für sie. Er selbst würde Sakura niemals gestatten, so weit zu gehen, auch wenn sie natürlich ihren eigenen Willen hatte. Aber so war es in einer Beziehung. Man passte aufeinander auf und wollte nicht, dass der Partner in Lebensgefahr geriet. Also wäre er in der Sache auf Narutos Seite. Definitiv. „Okay… Ino, erst mal zu dir.“, begann der blonde Uzumaki und hielt mit einem sanften Lächeln ihre Hände fest, zeigte wie immer ohne Scheu seine intensiven Gefühle für sie. „Ich liebe und verstehe dich, echt jetzt. Du bist sehr stark und zeigst keine Angst und ehrlich, ich vertraue dir. Du gehörst zu den stärksten Shinobis, die ich kenne.“ Ino lächelte und Sakura und Sasuke schauten sich an und warfen sich Blicke zu, die von Fassungslosigkeit geprägt waren. „Aber du kannst dir gar nicht vorstellen, wie scheißegal mit das ist, echt jetzt.“ Inos Lächeln zerfiel förmlich zu einem Ausdruck des unerwarteten Schocks. „Wenn du wirklich dachtest, ich lasse dich für so einen Mist auch nur in die Nähe dieses abgefuckten Landes, denn musst du mich für noch dümmer halten, als der Emobastard es bereits tut!“ „Tche.“ Niemals. „Wie auch immer, du wirst nicht, ich wiederhole, NICHT dahin gehen! Ist das dein Ernst?“ „Aber… Das ist nicht fair! Ich bin doch kein Baby, Naruto!“ „Hn. Das Leben ist nicht fair. Und du bist gerade deutlich überstimmt. Drei gegen eine, das spricht Bände, wenn du mich fragst.“ Inos stechend blauer Blick zischte in Sasukes Richtung, der mit einem Mal einen wahrhaftigen Schauer auf dem Rücken spürte. Er wusste von ihrem wilden Temperament, allerdings hat er selbst ihre hitzigen Blicke nie am eigenen Leib zu spüren gekriegt. „Du..! Na warte, das wirst du bereuen!“, fauchte sie voller Zorn und drohte gerade dem wahrscheinlich mächtigsten Mann Konohas. „Das war heute dein Todesurteil, Uchiha!“ „Ino, hör auf, Sasuke zu drohen und denk stattdessen lieber mal darüber nach, WARUM du überstimmt wurdest! Du würdest Naruto oder mich auch niemals gehen lassen!“ Ino wollte daraufhin etwas vernichtendes, starkes erwidern, ihr Zeigefinger war bereits abwehrend gehoben, aber… Ihre Kinnlade fiel stattdessen runter und Ino war zum ersten Mal nach langer, sehr langer Zeit völlig und absolut sprachlos. Darauf fiel ihr gar nichts mehr ein, einfach kein einziger Konter wollte ihr beistehen, denn… Es gab keinen. Denn Sakura hatte Recht. Sie würde niemals ihre Kameraden schicken, sie würde ihnen niemals erlauben, sich diesem Drecksland zu nähern, wenn die Rollen vertauscht wären. Eher würde sie alle jeden Tag aufs Neue K.O hauen! „Ihr… AAAH!“ Voller Wut machte Ino Kehrt und steuerte den Ausgang an, schüttelte dabei nur mit dem Kopf und war absolut fassungslos über dieses verfluchte Geschehen. „Alles Idioten, es alles Idioten hier, ich bin von IDIOTEN UMGEBEN!“ Mit einem ohrenbetäubend lauten Knall schlug sie die große Tür zu und Sasuke weitete versteckt seine Augen, denn er stellte sich gerade vor, wie sich ein Streit mit seiner Temperamentsbombe anfühlen würde. Hoffentlich würde es nie dazu kommen. Dabei… Der Sex danach wäre es sicherlich wert. Heh. Das Eheleben war wirklich voller unentdeckter Abenteuer, oder? Nie hätte Sasuke gedacht, dass er solch unehrenhaften Gedanken haben und einer Frau gegenüber solch… heiße, unehrenhaften Gedanken zu hegen. Verrückt, wie sehr Sakura ihn verändert hat. „Ooooh, sie reißt mir heute Abend zu Hause den Kopf ab, echt jetzt.“, lachte Naruto, die unsichere Angst köchelte in seinem Bauch. „Denn ist meine Arbeit hier erledigt.“, grinste Sasuke, die Schadenfreude kennzeichnete seine Gesichtszüge. „Wie auch immer, ich bin froh, dass ihr mir Bescheid gegeben habt. Ino ist manchmal einfach ein heftiger Dickkopf und hasst es, Schuld einzusehen.“ „Und wie. Meine Fresse, sie ist so stur und launisch und so eine Idiotin, Shannaro!“ „Hn. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich euch für Zwillingsschwestern halten, Sakura.“ „Ahaha, aber echt jetzt! Ehrlich, ihr ähnelt euch total!“ „Ach, haltet die Klappe!“, keifte die Rosahaarige zickig und machte Kehrt, um wieder zum Forum zu laufen, ihre zwei Kameraden dabei im Schlepptau. „Zicke.“ „Ruhe, Naruto.“ „Er hat Recht, Sakura.“ „Du auch, Sasuke!“ Schnell setzte sich die Heil-nin wieder auf ihren Platz und nahm wieder ihr ‚altes Tagebuch‘ in die Hand und stöhnte schwer, denn verdammt, wie sollte sie es nur schaffen, dieses Ding zu öffnen? Wie hat sie es damals nur geschafft, es so scharf zu versiegeln, um Gottes Willen? „Zeig mal her, ich würde das gern mal sehen.“ Naruto lief auf sie zu und schaute zum geschlossenem Buch, dessen Einband gar nicht so alt wirkte, viel mehr noch, es wirkte nur wenig von der Zeit berührt. Sakuras Hand lag stumm auf den silberfarbenen Verzierungen und aus irgendeinem Grund hatte Naruto das Bedürfnis… es ihr gleichzutun. Sakura blinzelte, als sie die warme Handfläche ihres besten Freundes über ihrem Handrücken spürte, da sie damit nicht gerechnet hatte. Plötzlich pulsierte ihr Inneres und ihr ganzes System schien zu stoppen. Eine gewaltige Ladung an Chakra brodelte in ihren Adern und für einen Moment übernahm Sakura ein Gefühl, nein, eine Vorahnung und sie handelte instinktiv. „Ah...“ Narutos Fuchschakra bebte und er konnte für einen Moment kaum atmen, als die rote Aura seinen Körper umgab, die gesamte Energie sich gefühlt materialisierte. „Was zum Teufel-“ „Sasuke…“, unterbrach sie ihn und sah mit fast schon paralysierten Augen zu ihrem schwarzhaarigen Mann, der besorgt zu seinen Kameraden blickte. „Sasuke, schnell. Leg deine Hand auf unsere..!“ Sasuke blinzelte perplex, war mehr als verwirrt über ihre Aufforderung, da es einfach keinen Sinn machte, vor allem, als Sakura vor lauter Aufregung aufstand. „Alter! Bist du taub oder was? Beweg dich hierher und hör auf sie, Mann!“, knurrte der Uzumaki animalisch, das plötzliche Chakra war auf die Schnelle einfach zu viel für ihn gewesen. Als Sasuke gehorchte und seine Hand auf Narutos legte, geschah das schier unmögliche. „Kai!“ Das Chakra schien gefühlt aus dem Buch zu explodieren und die Energie aus den drei Ninjas zum Beben zu bringen. Das Licht war mächtig und grell, nahm dem Team jegliche Sicht, sodass sie gar nichts sehen konnten. Wahre Vibrationen hallten hell und scharf durch den Raum und für einen unendlich langen Moment konnte keiner etwas tun oder gar denken. Und dann, ganz plötzlich, wurde es still. Es wurde absolut still und Naruto und Sasuke konnten wieder sehen. Alle beide schauten mit nun weit aufgerissenen Augen zum roten Tagebuch der rosahaarigen Kunoichi, das jetzt doch tatsächlich nicht länger geschlossen war..- Sondern geöffnet auf dem Tisch lag! Sakura hatte es geschafft, dieses Buch endlich zu öffnen! „Hey, Sakura! Du hast es geschafft, echt jetzt!“ Sie gab keine Antwort, was Sasuke besorgte, weshalb Naruto und er besorgt zu der schönen Heil-nin blickten. Und sie beide weiteten die Augen bei dem Anblick. Sakura stand da, ihre Augen waren ausdruckslos und weit aufgerissen, als sie starr und still in eine unsichtbare, weite Ferne starrte. Ausdrucksloser Schock kennzeichnete ihr Gesicht und sowohl Naruto als auch Sasuke verspürten sofort besorgte Angst. „Sakura… Du machst uns Angst, echt jetzt-“ Ihr Körper gab nach und die Kunoichi drohte zu fallen. „Sakura!“ Sofort hielt der schwarzhaarige Hokage seine Frau fest und trug sie augenblicklich zur Couch, legte sie hin und analysierte ihre liegende, reglose Gestalt. „Sakura… Sakura, komm wieder zu dir.“ Sasukes Stimme war gepresst, ja er verspürte wahrhaftige Panik bei dem Anblick seiner plötzlich bewusstlosen Frau. „Fuck… Das muss etwas mit dem Buch zu tun haben, echt jetzt!“ Schnell lief der blonde Uzumaki zur Tür, riss das schwere Tor auf und begann zu schreien wie ein Wahnsinniger. „LEUTE! SAKURA IST OHNMÄCHTIG, KOMMT SOFORT HER!“ Sasuke blieb voller wütender Sorge an ihrer Seite, seine Hand lag sanft, ja fast schon zärtlich auf ihrer weichen, plötzlich kalten Wange. Ihr Herz schlug normal, ihr Atem ging regelmäßig und ihr Gesicht wirkte entspannt, ja sie sah wirklich aus, als wäre sie… eingeschlafen. Sie war eingeschlafen und war offensichtlich nicht in Lebensgefahr. . . . Uzumaki Naruto und Uchiha Sasuke sollten nicht wissen, dass ihre geliebte Kameradin in den Erinnerungen ihres damaligen Ichs gelandet war. Sakura war gefangen in der Welt, in der sie einst gelebt hat und war nun gezwungen, alle Ereignisse, die sie vergessen hat, hier in ihrem neuen Leben zu durchleben. Jetzt gerade befand sie sich in den Erinnerungen ihres ersten Lebens. . . . ::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Okay, ich weiß, dass viel Zeit vergangen ist, aber gut. Ich werde mir einfach mal ansehen, ob oder wie gut diese FF ankommt und danach gucken, wie es weitergeht. Es tut mir natürlich sehr Leid, dass es so lange gedauert hat, aber es wird -in sofern ihr das überhaupt wollt- aber ich hatte nicht nur viel zu tun, sondern dazu eine Schreibblockade. :/ Aber gut, ich bin jetzt echt auf eure Reaktion gespannt ;D liebe grüße eure dbzfan! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)