Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 24: Schockierende Überraschung -------------------------------------- Ein frohes Zuckerfest wünsche ich euch allen, meine Süßen! Die Zeit des Fastens ist vorbei (wobei ich noch 10 Tagen vor mir habe :D) und endlich haben wir unser Lieblingsfest hihihi Heute ist der dritte und letzte Tag unseres Feiertages (deswegen auch die kleine Verspätung, wir hatten ECHT VIEL zu tun hihi), sprich, morgen faste ich wieder. Solange genieße ich es, zu essen und zu trinken, wann auch immer ich will, hehehe. Ich hab fast drei Kilo abgenommen :,D Also… Fasten ist definitiv praktisch hahahaha Ach ja, dieses Kapitel ist dieses Mal für bloodyhime DU BIST SO SÜÜÜß UND ICH LIEBE DEINE KOMMIS! Und ja, du und auch alle anderen sind zu meiner Hochzeit mit Tenten04 eingeladen Okay, genug gelabert. Viel Spaß! . . . ………………………………. „Das… das kann nicht sein.“ Kakashi, Tenten und Rin Sensei standen förmlich unter Schock, als Ino und Kiba ihnen dieses Gruppenbild gezeigt hatten und natürlich war es der Jonin, der als erstes seine Stimme wiedergefunden hatte. „Das ist unmöglich. Dieses Bild kann einfach nicht existieren.“ Sasuke, Sakura und Naruto sehen kaum älter als 14 aus und Kakashi wusste zu gut, dass seine zwei Schüler in dem Alter erst neu zueinander gefunden hatten. Naruto und Sakura hatten bloß sich und hatten ganz sicher kein Team mit Uchiha Sasuke gebildet. Und noch viel beunruhigender waren die Geburtsdaten der jungen Ninjas; Zwar stimmten die Monate ungemein, damit hatte das Team keine Probleme, wirklich. Vielmehr war es das Jahr, dass ihnen das Mark in den Knochen gefrieren ließ… „Zwischen Timea und Konoha muss es eine Verbindung geben, von der wir nichts wissen.“, sprach die braunhaarige Kunoichi, die versuchte, ruhig und kontrolliert zu klingen. „Irgendeine Vergangenheit müssen unsere Länder haben..“ „Nur was kann es sein?“, fragte Rin Sensei ihre Schülerin besorgt. „Kakashi und ich waren in der ersten Armee dabei und uns wurde nie über eine gemeinsame Vergangenheit berichtet.“ Es wurde so gut wie nie über Konoha gesprochen, ja Timea hatte einfach nichts mit diesem Land zu tun. „Halten wir das jetzt mal fest;“, begann der Feuerninja schließlich. „Sakura kann keine Jutsus verwenden und hat blockiertes Chakra. Sie ist definitiv krank und träumt ständig vom abgefuckten Tod, als sei er ihr psychischer Liebhaber, nicht zu vergessen, dass sie diesen Uchiha heiraten musste.“ „Uchiha-Bastard.“, korrigierte Ino in schlicht. „Uchiha-Bastard.“, nickte Kiba verstehend, ehe er fortfuhr. „Und jetzt taucht ein Guppenbild mit ihr, Naruto und dem Uchiha-Bastard auf, aus einer Zeit, die-“ „-die unmöglich ist.“, beendete Kakashi seinen Satz. Das alles ging dem Jonin allmählich auf die Nerven, denn verflucht nochmal, seine Schülerin war noch viel zu jung für diesen Mist. „Was geht hier nur vor?“, fragte die braunhaarige Heil-nin. „Was hat das alles nur zu bedeuten..?“ Inos blauen Augen blitzten und ihre Hände zuckten, als die Blondine in die Runde blickte. Ihr Ausdruck schien unruhig, als hätte sie eine ganz böse Vorahnung. „Leute...“, begann sie schließlich und erntete fragende Blicke. Eine Erklärung gab es nämlich, auch wenn sie undenkbar und unmöglich war. Diese Theorie würde alles verändern. Ihr Leben, ihre Denkweise, ja ihre komplette Weltanschauung würde völlig auf den Kopf gestellt werden, wenn sich Inos beunruhigende Theorie als wahr herausstellen würde. Das hier war einer der wenigen Momente, in denen die blonde Heil-nin nicht sicher war, ob der Schaden, den ihre Worte anrichten würde, nicht doch zu groß sein würde. Jedoch stoppte sie dieser Gedanke nicht, denn das hier ging über ihr Leben hinaus. Ihre Theorie betraf ihre beste Freundin und ihre große Liebe, da musste sie nunmal jede einzelne Theorie besprechen, so gruselig sie auch sein mochte… „Was ich glaube, wird euch nicht gefallen...“ . . . ………………………………………………. „NEJI.“ Tenten war aufgebracht, als sie draußen im Wald von Konoha nach ihrem Kameraden suchte. Seit Tagen nun hatte sie den Hyuuga einfach nicht antreffen können, da der Shinobi seit dem Vorfall mit Naruto einfach UNAUFFINDBAR WAR. „NEJI, KOMM SOFORT HER, ES IST EIN GOTTVERDAMMTER NOTFALL!“ „Was für ein Notfall?“ „AAAAAAAAAAAAAH!“ Tenten erschrak lautstark, als der braunhaarige Hyuuga plötzlich vor ihr auftauchte und der Brünette einen undefinierbaren Blick zuwarf. Das Herz der Kunoichi fuhr zusammen, da sie von der Intensität seines bohrenden Blickes und der starken Aura seiner plötzlichen Anwesenheit überrumpelt wurde. Sie hatte so gar nicht mit ihm gerechnet und aus irgendeinem Grund machte sich leise Scham bei ihr breit, sich so bescheuert vor ihm verhalten zu haben. „WAS stimmt nur nicht mit dir?!“, fragte sie hastig, fasste sich noch ganz erschrocken ans Herz. „Hast du eine Ahnung, wie lange ich schon nach dir gesucht habe?“ Tenten merkte plötzlich, dass sie den braunhaarigen Shinobi wirklich vermisst hatte, spürte mit einem Mal die leise Erleichterung, ihn endlich vor sich zu sehen. Irgendwie wusste sie nicht recht, was sie sagen oder wie sie reagieren sollte, denn ihr Herz schlug in die Höhe, wurde von einer ungewöhnlichen Wärmewelle eingenommen, als dieser verflixte Mann nach über einer Woche der Trennung endlich wieder vor ihr stand. Was stimmte nur nicht mit ihm? Streich das, was stimmte nicht mit IHR? „Was für ein Notfall?“ Tenten blinzelte bei seinen Worten. ‚Was für ein Notfall?‘ Was. Für. Ein. Notfall. ? Das waren seine ersten Worte nach neun Tagen Trennung. Da hatte sie ihn nach so vielen Tagen endlich wiedergesehen, nachdem sie ihn wie eine Irre gesucht hatte (ja, sogar Sasuke hatte sie gefragt, der sie bloß erstaunt angeschaut hatte, ehe er ihr mitteilen musste, dass er keine Ahnung hatte), und dann kam sowas? HAT SIE WAS NICHT MITGEKRIEGT? Moment, was hatte sie eigentlich erwartet? Warte… im Ernst jetzt; Was HATTE sie erwartet? . . . „Gott, was ist nur los mit mir?!“, spie sie plötzlich und hielt das Hemd des Hyuugas fest. „Erst bist du jedes Mal bei mir!“, startete die Brünette erzürnt. „Dann bringst du Naruto fast wegen einem Missverständnis um.“ Tenten pikte ihm dabei mit ihrem Zeigefinger fest auf die Brust, traf dabei bloß seinen harten, kühnen Blick, was sie nur noch mehr verärgerte. Sie merkte gar nicht, wie das Herz unter ihren Fingern raste, als sie in Berührung mit seiner Brust kam, denn die Kunoichi aus Timea war einfach viel zu aufgebracht. „Und dann gehst du einfach und lässt mich neun Tage allein?!“, schrie sie ihn nun an. „Ich habe dich die ganze Zeit über gesucht und du… du zeigst dich kein einziges Mal!“ Warum nervte sie es überhaupt, Tenten wusste es nicht. „Wo warst du, Neji?“, forderte sie letztendlich. „Wo warst du? Und was sollte das mit Naruto? Wieso zum-“ Ihr Arm wurde plötzlich gepackt und die Kunoichi hielt mit einem Mal Inne. Ihren Blick erhoben, traf sie die hellen Augen des Hyuugas, die sich mit einer ungewohnt heißen Intensität in ihre bohrten und Tenten wusste plötzlich nicht mehr, was sie sagen wollte. Ihr Körper verspannte sich, allerdings stieß die Brünette ihn nicht von sich, da Neji sich für sie nie als potentielle Gefahrenquelle herausgestellt hatte. „Neji… Was..?-“ Neji machte einen Schritt und fast schon reflexartig machte Tenten einen Schritt zurück. Es war eine Art Selbstschutz, Abstand halten zu wollen, doch er schien es nicht zu beachten. Ruhig setzte Neji wieder zum Gehen an, während Tenten, die noch immer von ihm festgehalten wurde, parallel zurücklief, ihm währenddessen unsicher in die harten Augen schaute. Der Baum traf nun ihren Rücken und Tenten blieb keine Möglichkeit mehr, dem Hyuuga auszuweichen, war gezwungen, Neji nun gegenüber zu stehen. Das Herz in ihrer Brust klopfe wie wild in ihrem Brustkorb, schien beinahe ihren Körper zu zersprengen bei den ganzen Gefühlen, die sie gleichzeitig durchströmten. „Wieso hast du es mir nie gesagt?“, fragte Neji plötzlich, was sie nun völlig verblüffte. „Was meinst du?“ Seine Antwort kam schneller, als erwartet. „Dass du nicht Naruto gehörst.“, sprach er es schließlich aus und sah, wie sich ihre schokoladenbraunen Augen voller Unerwarten weiteten. Stimmt, da war ja noch was. „W-Wie kamst du nur auf so etwas lächerliches?“, stotterte sie unsicher. „Naruto ist wie ein Bruder für mich..! Erklär du mir lieber, was die ganze Nummer sollte!“ „Ich dachte, ihr wärt verheiratet und er würde dich mit deiner Freundin betrügen.“ Kurz, knapp und einfach. Ja, das passte ziemlich zu dem Hyuuga, doch das bedeutete nicht, dass Tenten nicht völlig verwirrt war. Ganz im Gegenteil, sie war völlig vor dem Kopf gestoßen. „Und deshalb versuchst du ihn zu ermorden?“, fragte sie ganz und gar perplex. „Neji, ich weiß, wir zwei sind Kameraden und Freunde geworden, aber wegen sowas brauchst du nicht gleich Amok zu laufen.“ Tenten blinzelte mehrere Male, versuchte die passenden Worte zu finden. „Seit wann verlierst du bitte deine Selbstbeherrschung? Das passt doch gar nicht zu dir!“ Nejis Blick zuckte und für einen Moment herrschte Stille. . . . „Ich konnte es nicht ertragen.“, begann er schließlich, schloss dabei nachgiebig seine Augen. „Schon vor Monaten hatte ich den Eindruck, ihr zwei wärt ein Paar und wollte mich deshalb nie aufdrängen. Denn so gehört es sich. Einer verheirateten Frau darf man sich nicht mit unehrenhaften Absichten nähern, so schön und gutherzig sie auch sein mag.“ Eine Schockwelle der Aufregung wütete in ihrem Herzen und Tenten begann nur sehr langsam seine beschämten Worte allmählich zu realisieren. Moment mal… Hieß das… Bedeutete das…? Waren ihre Gefühle etwa..?!?! „Ich war so wütend und dachte; da hatte er schon vermeintlich das Privileg, dich haben zu dürfen, nur um es zu wagen, dich zu betrügen.“, zischte er über den bloßen Gedanken. „All die Monate, in denen ich auf dich verzichtet habe, all die Momente, in denen ich mich schlichtweg geweigert habe, dich für mich zu gewinnen, um dich zu werben… Ich dachte, es wäre umsonst. Ich dachte, ich hätte umsonst auf dich verzichtet.“ Eine Nadel hätte auf den Waldboden fallen können und die Shinobis hätten sie gehört. Ein Donner von Emotionen prasselten auf die Brünette, auf dessen schockiertes Gesicht eine bekannte, sehr intensive Röte breitete. Tenten war wie paralysiert, war völlig von seinen Worten überrumpelt. Die geblendete Kunoichi brauchte mehrere Momente, bis sie seine Worte realisierte. „N-Neji, heißt… w-was… bedeutet das?“ Die Brünette bekam kaum mehr als leises Gestammel heraus, während Neji sie sowohl entschlossen als auch ernst anblickte, sie förmlich mit seinen Augen fesselte. „Bist du wirklich so blind?“, fragte er harsch. „Hast du wirklich nie gemerkt, dass ich...“ Ihre Augen weiteten sich, ihr Herz hämmerte gegen ihre Brust und ihr Atem stockte, als der Hyuuga sich ihr näherte, sein Griff um Tentens Arm wurde fester. „Tenten, bist du in einer Beziehung?“, fragte er plötzlich mit tiefer Stimme, sein heller Blick bohrte sich wie heiße Lava in ihren geweiteten. „Gehörst du jemandem? Bist du einem anderen versprochen?“, hakte er fordern nach. „Bist du frei, Tenten?“ . . . Wortlos und noch völlig unter Schock schüttelte die Kunoichi den Kopf, schien ihre Zunge verschluckt zu haben, denn Tenten war nicht in der Lage, auch nur ein Wort zu sprechen. Befriedigende Erleichterung kribbelte in Nejis Körper bei ihren Worten und seine Entschlossenheit wurde sichtbarer. Tentens linke Wange wurde plötzlich warm und der Brünette wurde viel zu langsam bewusst, dass er ihre angeheizte Wange mit seiner Hand umfasste. Sie wusste nicht, was sie fühlen sollte, als seine inzwischen entspannten, dennoch lodernden Augen sie mit einem gewissen Feuer fixierten, sie förmlich fesselten, denn Neji wirkte wie ein Hypnotiseur, der es perfekt schaffte, sie in seinen Bann zu ziehen. „Gut.“ Ihre Augen weiteten sich, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Neji neigte seinen Kopf und küsste wortlos und entschlossen die schöne Kunoichi, strich mit seiner Hand zärtlich über ihre Wange, während sein Griff um ihren Arm noch immer bestimmend und fest verharrte. Ein Kribbeln schoss über Tentens gesamten Körper und das Herz der Kunoichi geriet ins Stocken, ehe es beinahe ihren Körper zersprengte. Ihr wurde erst viel zu spät bewusst, dass sie ihre Augen geschlossen und sich den aufregenden, intensiven Gefühlen hingegeben hatte. Tenten fühlte sich so… lebendig, schwerelos und frei, sodass sie gar nicht anders konnte, als Nejis sanften und doch irgendwie bestimmenden Kuss zu erwidern, weshalb sie einfach nur noch auf ihr rasendes Herz in ihrer verengten Brust hörte. Der Hyuuga drückte die Brünette sanft gegen den Baum und intensivierte den recht unschuldigen Kuss, genoss den süßen Geschmack ihrer zarten Lippen. Neji konnte gar nicht erklären, welche Gefühle in ihm tobten, als er die Frau, die sein Herz geraubt hatte, mitten im Wald für sich beanspruchte. Denn ja, Tenten gehörte niemandem und es stand ihm somit frei, sie zu küssen. Bloß sie dürfte ihn daran hindern, sonst keiner. Und allein dieser Gedanke trieb ihm wahrlichen Genuss in den Körper, weshalb er sie noch stärker, noch leidenschaftlicher küsste… . . . Als der Kuss sein Ende fand, war Tentens Blick gesunken. Die schöne Kunoichi war hochrot angelaufen und traute sich aus irgendeinem Grund nicht, Nejis Blick zu erwidern, denn das alles war so gar nicht ihr Spezialgebiet. Sie hatte absolut keine Ahnung, was sie sagen und wie sie sich verhalten sollte… Sie hatte ihn geküsst. Tenten hatte doch tatsächlich den Kuss eines Konohas erwidert… Und es hatte ihr mehr als nur gefallen. „N-Neji… ich...“ Sie schaute endlich zu ihm hoch, traf seinen bohrenden und doch sanften Blick, der beinahe liebevoll auf ihr lag und sie unglaubliche Dinge empfinden ließ. „I-Ich bin-“ Plötzlich riss sie ihre Augen auf, starrte voller entsetzter Panik hinter Neji und ehe sich der Hyuuga versah, passierte etwas unerwartetes. „NEJI!“ Der Hyuuga wurde zur Seite gestoßen und dann, als würde es in Zeitlupe geschehen, zischte ein schwarzes Kunai hervor und das reißende Geräusch von durchbohrtem Fleisch hallte durch den grünen Wald. Tentens schmerzerfüllter Schrei folgte darauf, verjagte die Vögel in ihrer Umgebung und Neji weitete voller Schock seine Augen, als die Frau, die er verflucht nochmal LIEBTE, Blut spuckte. Das dunkle Kunai steckte tief in ihrem Bauch, aus dem dunkelrotes Blut sickerte und die zitternden, kleinen Hände der jungen Kunoichi wollten es umfassen und raus ziehen, jedoch sollte ihre Absicht nie erfüllt werden. Denn Tenten torkelte, drohte somit zu Boden zu stürzen. „NEIN!“ Der Hyuuga fing die Brünette auf, wirkte ungewohnt panisch, als er sie sachte zu Boden legte. Tentens braunen Augen waren zugekniffen, denn ein entsetzlicher Schmerz sammelte sich in ihrem blutenden Unterleib, in dessen sich die scharfe Klinge des Kunais gebohrt hatte. Das Messer schien ihr Fleisch nicht nur durchbohrt und durchtrennt zu haben, sondern ließ die Haut der Kunoichi brennen, als würde heiße Lava in ihre Wunde fließen und Tenten all ihre Lebensenergie rauben. „Tenten… du-“ Sie atmete viel zu schwer, schaffte es jedoch trotzdem, einige Worte zu sprechen. „D-Der Feind..!“ Ihr Zustand war ihm so wichtig, seine Sorge um sie war so enorm gewesen, dass Neji doch tatsächlich die Gefahrenquelle ignoriert und seine gesamte Aufmerksamkeit auf Tenten gelenkt hatte. Und dann spürte der braunhaarige die unbändige, hasserfüllte Wut. „Ihr elenden Ratten.“, zischte er voller Hass und dann folgte ein Geräusch, woraufhin die Augen des Hyuugas misstrauisch zuckten. „Ich finde euch auch so.“, meinte er dann schnell. „Byakugan!“ Augenblicklich fokussierte er seinen Blick und Neji sah. Er sah einfach alles. Es befanden sich zwei Gegner in der Nähe, die plötzlich versuchten, den Braunhaarigen gemeinsam anzugreifen, jedoch reagierte Neji blitzschnell. „Kaiten!“ Schnell und präzise vollführte er unendliche Drehungen und traf seine Gegner hart mit seinem Dou-jutsu und bevor die zwei Feinde auch nur blinzeln konnten, griff Neji auf sein ultimatives Jutsu zurück. Zwei Finger ausgestreckt begann er seine Schläge auszuführen. „Vier Hände!“ Und er begann zu zählen, während er mit furiosem Blick das Leben der Feinde aus ihren Körpern schlug, dabei jede Sekunde ungewohnt intensiv genoss. Acht Hände. -Seine Gegner schrien lauter, als sie es wegen ihnen getan hatte- Sechzehn Hände. -Die Gegner spuckten doppelt so viel Blut, wie Tenten es tun musste- Zweiunddreißig Hände. -Einer der Gegner war bereits tot, doch das stoppte Neji nicht. Vierundsechzig Hände. . . . Als die bereits leblosen Körper zu Boden fielen, rannte Neji bereits zu ihr und kniete sich zu der sich windenden Kunoichi, die kurz davor war, das Bewusstsein zu verlieren. Und ganz ehrlich; Tenten hätte es mehr als nur begrüßt, in Ohnmacht zu fallen. Denn dieser enorme Schmerz, dieses qualvolle Brennen in ihrem Körper machte sie beinahe wahnsinnig, raubte ihr fast den Verstand. „Halte durch..!“, sagte Neji voller Unruhe über ihre Verfassung. Ohne Umschweife schwang er sie vorsichtig auf die Arme und begann bereits, schnell und gezielt zu rennen, sein Byakugan immer in ihre Richtung gelenkt. „Das wird wieder, hörst du? Bleib wach, bleib bei mir, Tenten!“ Tenten stöhnte und ächzte vor Schmerz und Neji verengte voller Sorge und Wut die Augen, denn ihm war klar, was der Auslöser von ihren entsetzlichen Schmerzen gewesen sein musste. Gift. Tenten wurde von einem vergiftetem Kunai getroffen und allein der Gedanke an die Konsequenzen ließen das Innere des Hyuugas zusammenfahren. Er musste schnell Sakura oder Ino finden. Sofort! . . . ……………………………………………….. „Blaue Rosen?“ Sasuke war ein wenig verblüfft über den ungewöhnlichen Blumenstrauß, der das Forum schmückte, weshalb er ein wenig irritiert zu seiner Frau blickte. Sakura war gerade dabei, mit ihrem blonden besten Freund eine Runde Armdrücken zu spielen, was der Uchiha anfangs für wirklich interessant gehalten hatte, da seine Frau über enorme Kraft verfügte. Allerdings war es langweilig geworden, nachdem Naruto sie bereits drei Mal geschlagen hatte. Sasuke wusste nicht, warum, aber irgendwie hatte er das Gefühl gehabt, als würde Sakura gegen ihn gewinnen. Er hatte es förmlich erwartet, richtig damit gerechnet. Seiner Meinung nach passte es nicht, dass Naruto im Armdrücken gegen sie gewann… Im Körper des Hokage herrschte ein eigenartig friedliches Gefühl, seitdem Sakura und Naruto, der sich nebenbei bei jeder Gelegenheit mit dem Hokage in die Haare kriegte, hier bei ihm waren. Er hatte das Gefühl, als gehöre es genau so. Als sei es normal, dass sie drei in einem Raum saßen. Nicht, dass es Sinn machte. Nicht, dass es zu Sasuke passte. Allerdings wäre es kindisch und lächerlich, diese Gefühle nicht anzuerkennen und Sasuke war ein Mann, der sich stets der Realität stellte, so hart oder unrealistisch sie auch sein mochte. „Wieso? Wolltest du lieber pinke Tulpen, Sasuke-chan?“, grinste der blonde Fuchsninja neckend und erntete einen unzufriedenen, genervten Blick von dem schwarzhaarigen Uchiha. „Halt die Klappe, Usuratonkachi.“ „WIE OFT HABE ICH DIR GESAGT, DU SOLLST MICH SO NICHT NENNEN, ECHT JETZT!“ „Hn.“ „Die habe ich dort hingestellt.“, meldete die Anführerin sich, bevor das ausarten konnte. „Das Forum hat einfach etwas Farbe gebraucht und deshalb-“ „Wieso blaue Rosen?“ Waren Frauen nicht total auf rote Rosen fixiert? Wieso würde ein weibliches Wesen sich für solche Blumen entscheiden? „Eh… weil blau doch deine Lieblingsfarbe ist, Sasuke.“, erklärte sie ein wenig irritiert, wirkte so unschuldig, als sie ihn mit ihren großen, grünen Augen anschaute. Narutos Augenbrauen hoben sich, als er sah, wie sich der Blick des Shinobis weitete. . . . „Woher weißt du das?“, fragte er, wirkte plötzlich… unruhig. Über seine dunkle Frage hin blinzelte die Rosahaarige verwirrt, da sie nicht verstand, weshalb die Situation plötzlich so ernst geworden war. „Ehm… Du hast es mir wohl mal erzählt-“ „Nein, das habe ich nicht.“, kam er ihr zuvor, klang fast schon schneidend, wenn auch ungewollt. „Ich habe noch nie mit irgendjemandem über meine Lieblingsfarbe gesprochen.“, stellte er klar. Nicht nur, dass es es nie für nötig hielt, es hat ihn einfach keiner danach gefragt. In seinem Leben hatte Sasuke es noch nie ausgesprochen, dass blau seine Lieblingsfarbe war. „Also woher konntest du das wissen? Woher wusstest du das, Sakura?“ Nun wirkte auch Naruto unruhig, der mitansah, wie sich Sakuras Gesicht zu einer nachdenklichen Maske verzog, als sie intensiv zu überlegen begann. Allerdings waren ihre Versuche fatal, denn sie sollte keine Antwort finden. „Ich… Ich weiß es nicht...“, hauchte sie langsam, blickte ihm unsicher in die Augen. „Ich wusste es einfach, Sasuke.“ Alle drei Ninjas wirkten einfach nur sprachlos, sahen sich stillschweigend in die Augen, als sie wortlos anerkannten, das etwas hier nicht stimmte. Etwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu und sie alle waren sich bewusst, dass irgendetwas zwischen ihnen war, sie auf irgendeine Art verband. Und es war an der Zeit gekommen, darüber endlich zu sprechen. Naruto öffnete schließlich den Mund, wollte endlich zu reden beginnen, um dieses verrückte Thema ein für allemal zu klären, als jedoch urplötzlich die Tür aufgerissen wurde. Sakura, Naruto und Sasuke rissen voller Schock ihre Augen auf, als sie Neji sahen, der mit einer blutenden, schwer atmenden Tenten in den Raum gestürmt war, sein Blick völlig besorgt. „Wir wurden angegriffen!“, erklärte er kurz und knapp, blickte schnell zu Sakura, von der er wusste, dass sie der Brünette helfen könnte. . . . „TENTEN!“ . . . …………………………………………………….. „Sie ist über dem Berg.“ Sakura war in Schweiß gebadet, als sie von ihrer inzwischen bewusstlosen Freundin abgelassen hatte und sich zu Neji, Sasuke und Naruto gedreht hatte. Während der Uchiha gepresst wirkte, sahen die anderen zwei Shinobis aus, als würden sie wahrhaftige Schmerzen empfinden, ja so richtig leiden. Der blonde Fuchsninja hatte die ganze Zeit über die Hand der Brünette gehalten und beinahe geheult vor lauter Angst, ihr würde etwas schlimmes passieren. Ja, auch Neji wurde beinahe erdrückt von seiner Furcht, allerdings war Sakura Expertin, was das Heilen von Vergiftungen anbelangte und war mehr als nur erleichtert, als es vorbei war. „Wer auch immer das war, die Bastarde haben ein verflucht starkes Gift verwendet.“ Eine Minute. Hätte Sakura auch nur eine Minute länger gebraucht, wäre Tenten gestorben. Sie war so kurz davor gewesen, ihre beste Freundin zu verlieren und allein der Gedanke daran ließ Sakuras Inneres zusammenfahren. „Wer hat das getan, Neji?“, fragte der schwarzhaarige Hokage fordernd, klang dabei wütend und erzürnt, dass es in seinem Land zu solch einem Angriff kommen konnte. „Die feindlichen Ninjas haben Stirnbänder ohne Wappen getragen.“, antwortete der Hyuuga, klang dabei noch immer ein wenig gepresst, auch wenn er es zu meiden versuchte. Immer wieder ruhte sein Blick auf die endlich wieder ruhig atmende Kunoichi, jedoch riss er sich zusammen und versuchte, alles zu rekapitulieren. „Es waren zwei, allerdings habe ich sie getötet.“ „Warte, Stirnbänder ohne Wappen?“, fragte Naruto alarmiert, sah dabei kurz zu Sakura, da beiden Ninjas aus Timea ein ganz bestimmter Vorfall eingefallen war. „Ja, warum?“, fragte der Braunhaarige und auch Sasuke wirkte neugierig. „Damals, bevor Sakura und Sasuke verheiratet waren, wurden wir auch angegriffen, echt jetzt.“ Naruto erinnerte sich noch ganz genau an den Kampf, den er zusammen mit Ino gegen diese Mistkerle geführt hatte und wirkte mit einem mal total wütend über die bloße Erinnerung daran. „Warte, ihr wurdet schon damals von fremden Ninjas angegriffen?“, hakte Sasuke nach. „Warum weiß ich nichts davon, Naruto?“ Der Hokage sah den Jinchuiki unzufrieden und schroff an, jedoch wirkte Naruto unbeeindruckt. „Eh, vielleicht weil wir dachten, dass DU den Angriff angeordnet hast?“, antwortete er. „Schließlich hast du Freak uns den Krieg erklärt, schon vergessen? Da haben wir angenommen, dass es Ninjas aus Konoha sein mussten, die unser Land von Innen heraus vernichten wollen, echt jetzt. Ist ja nicht so, als wäre dieser Gedankengang absurd.“ Zugegeben, sein Gedankengang war nachvollziehbar, allerdings wirkte Sasuke immer noch unzufrieden und verschränkte die Arme vor der Brust. „Hn. Warum sollte ich euch angreifen lassen, wenn ich doch sowieso den Krieg-“ „Bla Bla, das selbse hat Sakura auch schon gesagt.“, kam Naruto ihm zuvor und rollte dabei mit den Augen. „Ich habe schon verstanden, dass ihr ein Paar seid, also reibs mit nicht unter die Nase, echt je-“ „Tenten!“ Die Tür zum Krankenzimmer wurde aufgerissen und Kiba und Ino stürmten plötzlich in den Raum. Es dauerte keine einzige Sekunde, bis sie an ihrer Seite waren. Vor allem der Feuerninja war voller Sorge, als er sich zu seiner jüngerin Cousine beugte, zärtlich und vorsichtig über ihre viel zu kalte Wange strich, als er sie besorgt beäugte. Hanabi hatte Ino und ihm alles erzählt und Kiba war fast vor Sorge und Wut geplatzt, als er zu Tenten, seiner einzig verbliebenen Familie geeilt war. „Wie geht es ihr?“, fragte Ino sofort, sah dabei zu der Patientin und suchte nach offensichtlichen Verletzungen. „Ich habe sie geheilt, also keine Sorge.“, versuchte Sakura ihre Freunde zu beruhigen. „Die Verantwortlichen sind auch schon tot.“, meldete Naruto sich, legte dabei jeweils eine Hand auf die Schultern seiner Kameraden. „So wie es aussieht, haben wir einen Feind, der uns nicht ausstehen kann, echt jetzt.“ Es dauerte eine ganze Weile, bis Kiba und Ino alles erklärt bekommen haben und besonders der braunhaarige Feuerninja war voller Wut über die jetzige Lage. Seine Cousine hätte TOT sein können! Er hätte sie heute einfach mal so, ohne sie wenigstens ein einziges Mal gesehen zu haben, eiskalt verlieren können! Diese Drecksäcke. Wenn er den Anführer dieser Arschlöcher erstmal in die Finger kriegen würde, denn war er und jeder, der ihm half, so gut wie tot. Das war ein Versprechen. „Danke.“, sagte er plötzlich an den Hyuuga gewandt. „Wenn du nicht gewesen wärst, wäre meine Cousine nicht mehr bei mir.“ Kiba war zum ersten Mal in seinem Leben einem Shinobi aus Konoha so dankbar, dass er es gar nicht in Worte ausdrücken konnte. Wenn Neji nicht gewesen wäre… hätte er den wichtigsten Menschen in seinem Leben verloren. „Das war meine Pflicht und Ehre.“, sagte Neji daraufhin. „Außerdem ist es meine Schuld, dass sie verletzt wurde. Wäre ich vorsichtiger gewesen-“ „Das spielt keine Rolle.“, meinte Ino daraufhin, womit Neji nicht gerechnet hatte. „Sie lebt dank dir, Freakauge. Sprich, wir schulden dir was.“ Und dann, als die Stimmung und Tentens Lage sich endlich gebessert hatte, fiel der Blondine wieder auf, weshalb sie überhaupt hierher gekommen sind. Das Buch in ihrer Tasche brannte sich gefühlt durch den Stoff und als Ino sah, wie Kiba ihr zunickte, wirkte sie entschlossen und blickte zur Gruppe. „Uchiha, Sakura und Naruto.“, begann sie plötzlich und erntete fragende Blicke. „Es gibt etwas, dass ihr drei dringend sehen solltet...“ Die drei Ninjas wirkten leicht verblüfft, als Ino plötzlich ein schwarzes, altes Buch aus ihrer Tasche holte und kurz zu blättern begann. Naruto entging nicht, wie unsicher, alarmiert und unruhig ihr Gesicht blickte, sah ganz genau das schwere Schlucken durch ihren zuckenden Hals und machte sich augenblicklich Sorgen. Es gab fast nichts auf der Welt, dass Yamanaka Ino nervös oder gar ängstlich machen konnte. Also was könnte es sein, dass sie so mitnahm..? Der Fuchsninja konnte sich einfach nichts vorstellen, denn bis auf ihre grausame Vergangenheit gab es nichts, dass sie so aufgebracht werden ließ. . . . Ein Bild. Ino zeigte ihnen ein Bild und sowohl die drei Ninjas als auch der Hyuuga waren schockiert. Ein rosahaariges Mädchen, das die Hände von einem blonden und einem schwarzhaarigen Shinobi hielt, dabei ganz und gar glücklich und natürlich wirkte. Alle drei betroffenen Ninjas sahen aus, als hätten sie einen Geist gesehen, während die auf das Gruppenbild starrten, auf dem sie alle abgebildet waren. Das Foto war alt, uralt, das konnte man ganz genau sehen, jedoch sprach es dennoch Bände. Denn was dort abgebildet war, war scharf genug und definitiv keine Illusion. Keiner war in der Lage, seinen Gedankengang auch nur ansatzweise anzusprechen, nein, die drei Shinobis sahen mit entsetztem, schockiertem Ausdruck und weit aufgerissenen Augen auf dieses Foto. Sie sahen auf das Foto, das im Jahre 1915 aufgenommen wurde. Sie blickten voller Entsetzen auf das Bild, in dem sie ungefähr 13-14 Jahre alt zu sein schien. Sie starrten einfach schockiert auf ihre Ebenbilder, die 1925 ihren Tod gefunden haben. Die schaurige, entsetzliche Tatsache war jedoch, dass sie sich zurzeit im Jahre 1995 befanden… Sasuke, Sakura und Naruto schauten sich ein Foto von sich selbst an, das vor achtzig Jahren geschossen wurde. In einer Zeit, in der sie nicht existieren konnten… . . . ……………………………………………………………….. Okay, okay, Momentchen, STOPP! SO war das alles nicht geplant, okay?! Das alles ist zu schnell, ja DEFINITIV ZU SCHNELL AUSGEARTET! Ich wollte euch weiter reizen, euch auf die Folter spannen, es interessanter gestalten. Aber NEIN, meine Charas machen einfach miteinander rum und… ARGH! Ich hoffe jedoch, ihr seid dennoch zufrieden :/ Denn ich persönlich bin mir etwas unsicher, aber naja. Kann ja nicht alles nach Plan laufen, oder? :D Soo, denn wars das auch wieder von mir. Passt auf euch auf und prügelt euch nicht. Es sei denn, er/sie hats verdient. In dem Fall: SHINRA TENSEI! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)