Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 5: Neuer Beschluss -------------------------- „Verdammt nochmal, ich bin so müüüüde!“ Kiba gähnte vor sich hin, während er mit Ino und Naruto die letzten Vorkehrungen für Sakuras Geburtstagsparty einrichtete, was ihm ja eigentlich Spaß gemacht hätte, wirklich. Wenn es nur nicht verdammt nochmal sechs Uhr morgens wäre! „Kumpel, ich bin auch müde, glaub‘s mir, aber das ist Sakuras Geburtstag.“ Der Rastplatz war blitzblank. Wirklich, es sah fast schon irreal traumhaft aus. Die blonde Sklaventreiberin hat die zwei Männer dazu gezwungen, das Unkraut bis aufs kleinste zu entfernen, das Feuerholz zu sortieren und sogar den BODEN ZU FEGEN. „Meine Fresse, der Boden ist so sauber, dass ich mich darin spiegeln kann.“, sagte der Braunhaarige total erschöpft, da das Fegen mindestens eine Stunde gedauert hat. „Alter, der Boden besteht aus Stein und/oder Gras.“, wies Naruto ihn darauf hin und sah seinen Freund fast schon verloren wirkend nicken. „Ja. Ich weiß.“ Kiba stöhnte total erschöpft und ließ seinen müden Kopf hängen. „Ich bin kaputt und müdeee.“ „Hör auf, dir ins Höschen zu machen, Tiffany.“, war Inos trockener Kommentar zu Kibas Beschwerde, der sie wiederum entgeistert und beleidigt anfunkelte. Das war Inos Ding. Die Blondine gab ihrem braunhaarigen Kameraden immerzu Mädchennamen und Naruto könnte schwören, dass sie nie auch nur einen einzigen doppelt verwendet hatte. „Hey, Satans Mätresse.“, schoss der Braunhaarige zurück, weshalb Naruto bereits ein fettes Grinsen aufsetzte, da er wusste, wozu dieses Gespräch führen würde. Zum verbalen Boxkampf zwischen Yamanaka Ino und Inozuka Kiba! Geil! „Im Gegensatz zu dir verspeise ich keine Kinder zum Abendessen und bin auch nicht nachtaktiv, wie es die üblichen Wesen der Dunkelheit sind.“, sagte Kiba spitz und sah ausnahmsweise total Überlegen aus. „Ohoo, Kiba zeigt endlich mal, dass er Eier hat, echt jetzt.“, lachte Naruto belustigt. „Eier?“, fragte Ino mit vor Sarkasmus triefender Stimme. „Meinst du etwa die zwei verschrumpelten Rosinen, die ich zusammen mit seinem Stolz und seiner Würde neulich in den See geworfen habe?“ Über diesen Spruch riss der blonde Fuchsninja förmlich die Augen auf und begann schallend und aus vollem Halse zu lachen und als Kiba dazu auch noch so genervt und ROT wurde, bekam Naruto im wahrsten Sinne des Wortes Bauchschmerzen. „Ist ja auch egal, oder? Naruto, könntest du die Torte vorsichtig auf den Tisch lagen, OHNE sie auch nur ein wenig zu beschädigen?“ „Peh, das kann ich auch!“, war Kibas Kommentar, der bereits auf die große Torte zulief, jedoch kam alles ganz anders und der Braunhaarige stolperte über das Feuerholz und fiel direkt und mit voller Wucht auf den kleinen aber feinen Geschenkeberg, den Ino eine halbe Stunde zuvor sorgfältig übereinander gestapelt hatte. Die blonde Kunoichi stöhnte nur schwer und hielt sich den Kopf. „Meine Güte, Marta!“, rief sie völlig genervt und schüttelte den Kopf. „Wie schaffst du es nur jeden Morgen, dir allein deinen Tanga anzuziehen?!“ Sie lief davon, um die nötigen Kleider für die Feier zu besorgen, jedoch stoppte das den sarkastischen, jedoch total echt klingenden, verzweifelten Ausruf keineswegs. „Jeden Morgen und das ganz allein, ich fass es nicht…!“ Glucksend schüttelte der blonde Fuchsninja den Kopf und klopfte Kiba tröstend auf den Rücken, ohne auch nur für eine Sekunde wirklich Mitleid zu empfinden. Zwar hatte er eigentlich nicht die geringste Ahnung, weshalb sich Kiba und Ino immerzu an die Gurgel gingen, jedoch würde er ganz sicher nicht abstreiten, dass er sich immer köstlich amüsierte, wenn die zwei sich gegenseitig fertig machten. „Dir ist schon klar, dass du offiziell Inos Schlampe bist?“ Kiba funkelte ihn warnend und fauchend an, woraufhin das Grinsen auf Narutos Gesicht ein wenig wackelte und der Blonde seinem Kumpel wieder aufhalf. „Wieso hasst sie dich eigentlich so sehr, Alter?“, fragte der blauäugige Ninja grinsend woraufhin Kiba bloß genervt und beunruhigt zur Seite schaute. „Ehm… Also...“ Er schluckte. „Dämonen fressen Kinder und arme Seelen, ohne einen Grund zu haben, Naruto.“, war seine knappe und und vor allem wenig informative Erklärung, was den Jinchuriki zwar verwirrte, jedoch nur umso neugieriger machte. Es musste also definitiv einen Grund dafür geben! Und diesen würde Uzumaki Naruto um jeden Preis herausfinden... ……………………………………………….. „Sakuraaaa.“ „Mmmmh… nein.“ „Komm schon, Sakura, wach auf.“ „Tenten… geh weg.“ Die Brünette musste über das gegrummelte Murren ihrer Freundin lachen, da diese es nach all den Jahren immer noch hasste, so früh geweckt zu werden. „Wach auf, Schlafmütze. Komm schon, heute ist ein ganz besonderer Tahaaag!“ „Falls es draußen nicht gerade Schokolade regnet, der Krieg nicht gestoppt oder Naruto und Ino keine Babys machen; Lass mich schlafen, Weib.“ Tenten rollte mit den Augen und konnte der Sturheit ihrer Freundin einfach nicht glauben. „Du benimmst dich wie ein zu groß geratenes Baby, ist dir das klar?“ „Tu ich nicht!“, quengelte die Rosahaarige in ihr Kissen. „Und jetzt geh, ich will weiterschlafen.“ „Hör endlich auf mit dem Unsinn, du Riesenbaby!“ Tenten schüttelte und rüttelte ihre Freundin und stieg förmlich mit ihren ganzen Gewicht auf sie, um sie irgendwie wach zu bekommen, doch keine Chance. „Wach. Endlich. AUF!“ Bei jedem ausgesprochenem Wort HÜPFTE die Brünette förmlich auf ihrer Freundin, die anscheinend in ein verdammtes Schlafkoma gefallen war, so regungslos wie sie war. Die Kunoichi griff nach dem Kissen neben Sakuras Kopf, das eigentlich Tenten selbst gehörte, und begann damit auf Sakura einzudreschen, zielte dabei immerzu bedacht auf ihren Kopf, um ihr den Schlaf irgendwie auszutreiben. „Tze. Närrin. Mir nimmst du diesen Schlaf nicht.“ Okay, so langsam ging es mit Tenten durch und die wurde allmählich wütend. „Mein Gott, Sakura, willst du etwa bis nachts durchschlafen?!“ Und ganz plötzlich, wie aus dem nichts, wurde das Zelt geöffnet und ein total neugieriger, angeregter Leo schaute ins Innere des Schlafplatzes. „Wer will mit mir schlafen?“, fragte der braunhaarige Chameur mit einem breitem Grinsen auf dem Gesicht. „Ah! Leo, wie gut, dass du da bist.“, lächelte Tenten freudig, als sie einen Plan ausheckte. „Sakura will immer noch nicht aufstehen. Könntest du sie vielleicht wecken?“, fragte sie mit gespielter Unschuld und blickte böse grinsend in Sakuras Richtung. „Du darfst auch alles, wirklich alles mit ihr anstellen, was du willst.“ Über diese Worte machte Leo große Augen. „Wirklich alles?“, fragte der braunhaarige Shinobi ganz ehrfürchtig, woraufhin sie nickte. „Ja. Wirklich alles.“ „Geil!“ Tenten nickte ihm einverstanden zu und lief schließlich selbstgefällig lächelnd aus dem Zelt, um Leo mit ihrer schlafenden besten Freundin allein zu lassen, denn sie hatte so das leise Gefühl zu wissen, was innerhalb der nächsten 20 Sekunden geschehen würde. Ihr war klar, dass Leo sich total an die müde Kunoichi ranmachen würde, ihr schmutzige, wenn auch erregende Dinge ins Ohr flüstern und seine Hände verführerisch über ihren Körper wandern lassen würde und so müde Sakura auch gewesen sein mochte, das würde sie mit Sicherheit wach kriegen. Darauf verwettete Tenten all ihre Waffen. Die Brünette begann bereits die letzten Sekunden runter zu zählen. „Eins. Zwei. Und drei:“ „AAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Und da war es auch schon. Sakuras Reaktion auf Leos Aufweckmethoden. „LEO, HÄNDE WEG VON MEINEM BUSEN!“ Klatsch. „AU, meine Nüsse!“ „IGITT, MEINE HAND!“ Und im nächsten Moment verließ Leo das Zelt mit schmerzverzerrtem Gesicht und irgendwie hängender Haltung und als Tenten sah, wie er sich seine Intimstelle hielt, war ihr klar, was geschehen sein musste. Sakura hatte ihm in die Eier geschlagen. „Alter...“, ächzte Leo und stöhnte auf. „Wie kann ein so kleines Mädchen morgens so viel Kraft haben…?!“ „Tut mir Leid, Leo. Geh die Stelle am besten kühlen.“, sagte die Brünette entschuldigend und sah ihn nicken, ehe er sich davonmachte, um etwas gegen den Schmerz zu unternehmen. Keine Sekunde später trat Sakura aus dem Zelt hervor, die mehr als nur aufgebracht zu sein schien, was durch ihr verwuscheltes Haar und ihren müden und doch verstörten Augen ganz und gar lustig aussah. Als Tenten schadenfroh zu grinsen begann, zog sie den stechenden, funkelnden Blick ihrer rosahaarigen besten Freundin auf sich, die ihre grünen Augen verengte. „Du Ass...“ „Oh gut, du bist endlich wach.“, ertönte plötzlich die Stimme von Rin Sensei, die zusammen mit Ino auf die zwei Mädchen zuliefen. „Denn können wir uns ja endlich umziehen.“ Sakura blinzelte ein wenig verwirrt über Rin Senseis Worte. „Umziehen? Was meinst du damit, Sensei?“, fragte die Kunoichi irritiert. Denn immerhin trugen die drei Kunoichis vor ihr bereits ihre Alltagskleidung, deshalb machte es eigentlich keinen Sinn für sie, sich ebenfalls umzuziehen. „Oh, wir werden heute andere Kleidung als sonst tragen.“, erklärte Tenten schlicht und da sah Sakura den Haufen an Kleidung, die unter Inos Arm eingeklemmt waren. Die Rosahaarige beäugte den kleinen, ungewöhnlich bunten Stapel und legte den Kopf schief, als es ihr plötzlich wie Schuppen vor den Augen fiel. Waren...das… etwa Röcke..?! „Ganz genau. Du siehst schon richtig, Sakura.“, grinste Ino ihre Freundin diabolisch an. „Das sind Röcke und sehr hübsche Oberteile. Und die wirst du anziehen, meine Liebe.“ Sakura sah aus, als hätten sie alle den Verstand verloren, denn wenn es eines gab, das sie seltener tat, als jemanden zu küssen -sie hat noch nie jemanden geküsst-, denn war es einen glitzernden Rock mit Verzierungen und Stickereien zu tragen. Beim Trainieren und Kämpfen waren die Dinger denn doch leicht unpraktisch. „Leute, wir müssen trainieren! Wozu also diese albernen-“ „Sakura Schätzchen, bis zum Krieg sind es noch sechs Tage und in diesen sechs Tagen wird höchstwahrscheinlich niemand ein neues Jutsu kreieren oder ein Kekkei Genkai aus seinen Ärmel zaubern.“, lächelte dir braunhaarige Jonin freundlich und legte sanft ihre Hand auf Sakuras Schulter. „Der Schlachtplan ist bereits beschlossen und wird pausenlos durchgespielt, Liebes. Also lass die Sache doch für heute ruhen und spiel mit.“ „Ja, aber… Wieso diese Kostüme? Ich meine, was ist hier los?“ Sicher, Sakura war sich schon bewusst, eine wahre Frau zu sein, aber bald müsste sie sich offenbaren und jetzt wie eine Prinzessin herumzulaufen würde nicht gerade den mächtigen Anführer einer Armee schmeicheln… „Ich denke nicht, dass-“ Inos genervtes Stöhnen unterbrach die rosahaarige Kunoichi mitten im Satz. „Großer Gott, dein Schädel ist dicker als Stein!“ Noch ehe sich die Rosahaarige versah, formte Ino ihr spezielles Fingerzeichen, woraufhin Sakura schockiert ihre Augen weitete. Ihr Körper zuckte und urplötzlich wurde die Kunoichi durch eine merkwürdige Kraft wahrlich gelähmt, sodass sie sich kein bisschen wehren konnte und demnach regungslos war. „Leute, haltet sie gut fest. Der Psycho schafft es immer, sich nach einiger Zeit von meinem Jutsu zu lösen-“ „Schon gut, schon gut, ich mach‘s, Shannaro!“, begann Sakura zu kreischen, weshalb Ino zufrieden lächelte und ihrer Freundin den freien Willen zurückgab. Sakuras Körper wirkte mit einem Mal wieder entspannt, was der Rosahaarigen schon sehr viel mehr gefiel, denn verdammt, Inos Jutsus sind einfach nur unangenehm und… Scheiße. „Warum nicht gleich so?“ . . . Ihr Tag verlief wie in einem eigenartig friedlichen, schönen Traum. Sakura hatte am Morgen ein wunderbares Frühstück zubereitet bekommen, dass sie mit Naruto, Ino, Tenten, Kiba und natürlich Kakashi Sensei und Rin Sensei genießen durfte. Nach einiger Zeit waren auch Leo, Temari, Karui und Takuya dazugekommen, die einfach genau wie Sauras Team unfassbar gut gelaunt waren. Ja, nicht einmal mit aufräumen sollte Sakura, nein, stattdessen wurde sie quasi dazu genötigt, mit Tenten, Kiba und Naruto auf den Markt zu gehen, um einfach Spaß mit ihnen zu haben. Und verdammt, das hatten sie! Und WIE sie das hatten! „Wieso sind die anderen nicht mitgekommen?“, fragte Sakura ein wenig enttäuscht, denn immerhin hätte der Ausflug Ino und ihren Senseis ebenfalls gefallen. Das Wetter war wirklich sehr schön, die Sonne strahlte und einfach keine einzige Wolke war auf dem strahlend blauen Himmel zu sehen. Hin und wieder erfrischte eine sanfte Brise die erwärmte Haut der Ninjas und Sakura lächelte einfach wie ein kleines Kind vor sich hin. Denn sie liebte Märkte. Zwar gab es nicht viele und es kam leider nur sehr selten vor, dass sie diese besuchte, allerdings konnte sie nie genug davon bekommen. Sakura liebte den Duft und die Atmosphäre des Marktplatzes, liebte die Gerüche von frisch gebackenem Brot, Obst, Gemüse und verschiedenen Gewürzen. Sie mochte es, wie die Verkäufer ihre Angebote herausposanten, genoss es aus vollem Herzen, sich all die Stände anzuschauen, in denen diese wunderbaren Dinge verkauft wurden. Denn das erinnerte sie an die Zeit, in der ihre Eltern noch gelebt hatten. Ihre Eltern hatten Sakura oft in Märkten herumgeführt und waren stundenlang mit ihr spazieren gegangen, einfach, um Zeit mit ihr zu verbringen. Diese Erinnerungen waren so schön, so unbeschwert und… so ein Marktplatz… So ein Marktplatz bedeutete für Sakura einfach alles, denn sie verband ihn immerzu mit der Liebe, die sie für ihre verstorbenen Eltern empfand und auch immer empfinden würde. „Ich will ja nicht schleimen, aber ihr zwei sieht wirklich hübsch aus, meine Damen.“ Über Kibas Worte wurden sowohl Sakura als auch Tenten ein wenig rot um die Nase und sahen gleichzeitig zur Seite, total unangenehm berührt von dem Kompliment. „Ich verstehe nicht, warum ich das tragen muss...“, murmelte die Anführerin. Sakura trug einen langen, wehenden Rock, dessen Farbe perfekt zu ihren grün funkelnden Augen passten. Das leicht bauchfreie Oberteil war coralfarben und trug einige grüne Stickereien an Ärmel und Brust und strahlte förmlich. Abgerundet wurde das Ganze mit einem glänzenden, ebenfalls coralfarbenem Schleier, der um ihren Oberkörper geschlängelt und mit einer Bauchkette um ihren Hüften befestigt wurde, sodass man -Gott sei Dank- kaum etwas von ihrem Bauch sehen konnte. Ihr fast hüftlanges rosa Haar war offen und schwang hin und her, wenn die Kunoichi sich bewegte und glänzte förmlich im Sonnenlicht. Die nun 20 Jährige Kunoichi sah einfach wunderschön aus. „Ich verstehe dich, Sakura, glaub mir.“, murrte Tenten. Die Brünette war ebenfalls nicht ganz begeistert davon, wie Zuckerwatte auszusehen. Tenten trug nämlich einen hellblauen Rock, zusammen mit einem ebenfalls hellblauem Oberteil, das leider auch etwas von ihrem Bauch preisgab. Genau wie bei Sakura, trug die Brünette einen silbernen Schleier, der durch eine funkelnde Bauchkette um ihren Körper befestigt wurde und ihr wenigstens diese Freude bescherte. Ihr langes, schokoladenbraunes Haar war zu einem Hochzopf gebunden, was, wie Sakuras offenes Haar, sehr selten vorkam und ihr dennoch unfassbar gut stand. Tenten sah durch ihre dunkelbraunen Augen und ihr ebenfalls dunkles Haar einfach aus, wie eine rassige Schönheit. „Ach, ihr seid echt langweilig. Wirklich ihr zwei, ich habe euch noch nie schöner erlebt!“ Kiba, der mit der traditionellen Kleidung von Timea, gegen die er gar nichts hatte und ebenfalls trug, legte seine Arme um seine beiden Mädchen und trug ein fettes Grinsen auf den Lippen. Immerhin schien alles nach Plan zu verlaufen und Sakuras Geburtstag verlief wie geschmiert! „Ihr sieht aber auch toll aus, Kiba. Die Gewänder stehen euch fantastisch gut!“ Der Braunhaarige warf daraufhin eingebildet seinen braunen Schal, der zu seiner gleichfarbenen Hose und dem beigen Oberteil einfach perfekt passte, zurück und wirkte ganz und gar selbstverliebt, als er das tat. „Aber selbstverständlich sehe ich das. Schließlich hat Tenten ihr hübsches Aussehen von ihrem attraktiven Cousin vererbt bekommen, nicht wahr?“, zwinkerte der 21 Jährige ihnen zu. „Ja. Vor allem die Brüste und die schönen Kurven hat sie von dir.“ Über Sakuras Bemerkung sah Kiba sie entgeistert an und verschränkte die Arme vor der Brust, sein Blick völlig vorwurfsvoll. „Fängst du auch schon wie Ino an, Frau?“, fragte er entrüstet, woraufhin Sakura bloß entschuldigend die Hände hob. „Tut mir Leid. Ino färbt einfach ein wenig ab und ich denke, dass sie genau das gesagt hätte.“ „Ja, Kiba. Nimm es ihr nicht übel, du siehst wirklich gut aus heute.“, lächelte Tenten. „Genau.“, stimmte Sakura zu und wendete sich zu dem blonden Fuchsninja. „Naruto, du siehst natürlich auch sehr gut aus. Rot steht dir einfach ausgezeichnet.“ Als Naruto nicht auf Sakuras Worte reagierte, machte sich Verwirrung bei der Rosahaarigen breit, da es wirklich ungewöhnlich für den Blonden war, so ruhig zu sein. Ihr bester Freund wirkte irgendwie weggetreten, als sei er völlig in Gedanken versunken, was ziemlich unüblich für den sonst so gesprächigen Naruto war. „Hey. Naruto, alles in Ordnung?“ Der Ninja blinzelte, als er realisierte, dass er von der Rosahaarigen angesprochen wurde und lachte entschuldigend, kratzte sich dabei ein wenig beschämt an die Stirn. „Hehe, sorry Sakura. Alles in Ordnung, echt jetzt.“ Zwar war Sakura ein wenig bestürzt, jedoch beließ sie das Thema und diskutierte mit Kiba, welche Süßigkeit am besten schmeckte. Sie merkte nicht, wie Tenten zu Naruto sah, dessen besorgter, grübelnder Blick auf seiner besten Freundin lag. Es war nicht zu übersehen, dass sich in schlechtes Gefühl in ihm breitmachte, denn das, was Sakura trug… kam ihm irgendwie bekannt vor. Seine Augen verengten sich besorgt, denn auch, wenn das kein richtiges Kleid war, so trug seine beste Freundin die Farbe grün. Genau wie in seinem Traum, wo er sie so bitterlich weinen gesehen hatte… Sein blauer Blick begegnete Tentens braunen Augen und in dem Moment schienen die zwei Kameraden exakt das selbe zu denken; War das Zufall? War es Zufall, dass Sakura genau heute diese frauliche, grüne Kleidung trug? Naruto war sich nicht sicher, doch was für einen Sinn hätte das alles haben können? Immerhin war es bloß Kleidung, etwas total unbedeutendes… Oder? Er wurde wieder aus seinen Gedanken gerissen, als Tenten ihre Hand auf seine Schulter legte und ihm ruhig und ernst ihn die Augen sah, was Naruto irgendwie beruhigte. Die Brünette nickte ihm zu, gab dem Shinobi zu verstehen, dass alles gut sein würde und ließ ihn wortlos besser fühlen, weshalb er ihr danken zulächelte. Ja, es war ganz sicher ein bloßer Zufall. Was sollte ein einfaches Kleid denn bitte bedeuten? Das alles hatte sicher keine Bedeutung und es würde alles wieder gut werden. Das hoffte er zumindest… …………………………………………………………………. „Hey… wo sind denn alle…?“ Die vier Freunde waren wieder am Rastplatz angelangt und irgendwie machte sich Sorge in Sakura breit, als sie niemanden sehen konnte. Es war ruhig. Es war so ungewöhnlich ruhig, dass es sie wortwörtlich verunsicherte. Die Kunoichi blickte sich um und runzelte beunruhigt die Stirn, als sie niemanden hören oder sehen konnte, was einfach ganz und gar ungewöhnlich war. Immerhin war es bereits dunkel und Ino, Rin Sensei und Kakashi Sensei hätten auf jeden Fall noch da sein müssen, um gemeinsam mit der Gruppe zu Abend zu essen und dann schlafen zu gehen, also wo zum Teufel waren sie? . . . „ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!“ „AAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Sakura erschrak sich total, als plötzlich eine kleine Menschenmenge aus dem Dickicht sprang und sich vor dem Holzhaufen versammelte. Ino, Kakashi, Rin Sensei, Leo, Temari, Karui, Takuya und einige andere Rekruten grinsten breit und ehe sich die Rosahaarige versah, flogen Luftballons mitten auf dem Rastplatz. Als Kakashi Sensei das Lagerfeuer anzündete, weitete Sakura ihre Augen, da sie nun all das Essen, die Girlanden und die vielen Blumen sehen konnte, die einfach wunderbar den Rastplatz schmückten. Ja, sogar eine riesige Torte wurde für sie gebacken! Die benommene Kunoichi wurde schließlich von Naruto fest umarmt, gefolgt von Tenten, Kiba und Ino, die sie alle in eine superfeste Umarmung geschlossen hatten. „Alles Gute zum Geburtstag, Sakura!“, grinste der blonde Fuchsninja fröhlich, woraufhin sich gewaltige, warme Freude bei der Anführerin ausbreitete. Stimmt ja, sie hatte Geburtstag! Heute war doch tatsächlich der 28. März. Unfassbar, dass sie das tatsächlich vergessen hatte, doch wen wunderte es? Schließlich hatte Timea einen Krieg zu bewältigen und… ach, einfach alles im Leben der Anführerin war zu stressig, zu verrückt und einfach zu viel. Doch jetzt… fühlte sie sich umso wohler, dass ihre Freunde doch allen ernstes an ihren Geburtstag gedacht hatten. „Und jetzt wird gefeieeeeert!“, schrie Ino laut in die Runde, woraufhin die übrigen Ninjas zu jubeln begannen. „JAAAAAAAAAAA!“ . . . Das alles wurde zu einer richtigen kleinen Party. Es gab so leckeres Essen, viel gute Laune und fantastische Trommler, die für schöne Tanzmusik sorgten. Sakura amüsierte sich köstlich, unterhielt sich mit vielen Kameraden und tanzte sehr viele Lieder mit ihren Freunden durch. In diesen Momenten vergaß Sakura, dass sie eine Kunoichi war, vergaß, dass sie die Armee als Anführerin gegründet und bald eine Schlacht erwarten würde. „Wow… jetzt bist du also schon 20, hm?“ Sakura tanzte gerade mit ihrem 27 Jahre alten Sensei, dessen kohlgrauer Blick ungewohnt sanft und intensiv wirkte, als er sich mit seiner Schülerin langsam zur Musik bewegte. „Gefällt mir zwar nicht unbedingt, aber du bist eine richtige Frau geworden, Sakura.“ Bei diesen Worten errötete die Kunoichi leicht, denn auch wenn sie manchmal wirklich lieber ein Mann wäre, so freute sich das Mädchen in ihr, zu einer Frau aufgewachsen zu sein. Sie wollte es nicht zugeben, doch irgendwie gefiel es ihr sogar ein wenig, reifer und fraulicher zu werden… „Ja. Wirklich gefallen tut es mir eigentlich auch nicht.“, sagte sie etwas traurig. Immerhin wäre alles leichter, wenn die keine Frau wäre. Sie müsste sich nicht verstecken, könnte vielleicht sogar Jutsus verwenden und müsste sich einfach nicht mehr um ihr verfluchtes Geschlecht fürchten. „Hey. Ich habe dir schonmal gesagt, dass alles gut wird, Kleine.“, bestand Kakashi auf seine Worte. „Ich will, dass du endlich diese Angst loswirst und du selbst bist, okay?“ Kakashis Augen wurden zu kleinen Halbmonden, der einzige Beweis, dass der Jonin unter seiner Maske ein aufmunterndes, ehrliches Lächeln lächelte. „Ich bin wirklich stolz auf dich, Sakura.“, sagte er ungewohnt sanft. „Sehr sogar.“ Sakura weitete kurz ihre Augen, da es ziemlich selten vorkam, dass ihr Sensei so sentimental war und deshalb konnte Sakura nicht anders, als den Jonin fest zu umarmen. Wie ein emotionaler Krüppel, der Kakashi nunmal war, klopfte der Jonin ein wenig stockend auf Sakuras Rücken, die heute so… weich und fraulich wirkte. Manchmal vergaß sogar der Jonin selbst, dass die kleine Kunoichi ein Mädchen war, da sie sich nie für mädchenhafte Sachen interessierte. Sicher, Sakura war keineswegs männlich und ihre kleine Statur und ihr rosa Haar sprachen Bände, doch ihr kam es nie in den Sinn, sich Frauensachen zu widmen. „Sieh mal einer an.“, hörte sie Kakashi Sensei plötzlich sagen, der mit einem zufriedenem Ausdruck auf ein blondes Pärchen blickte, das gemeinsam tanzte. „Wow, Naruto hat Ino also tatsächlich zum Tanz aufgefordert.“, lächelte Sakura. „Wollen wir sie belauschen, Kakashi Sensei?“ Über diese Frage tat Kakashi, als würde er nachdenken, ehe der seine Schülerin anlächelte. „Auf jeden Fall.“, stimmte er enthusiastisch zu, als Sakura aber dann ein wenig bestürzt wirkte. „Aber wir können nichts hören. Die Musik ist zu laut...“ „Das ist kein Problem für mich.“ Bevor Sakura ihn verwirrt anblicken konnte, färbten sich die schwarzen Augen von Kakashi in ein glühendes rot, begleitet von einem hellen Zischen, als sich die drei Tomoes um seine Pupille bildeten. „Ich kann Lippenlesen, schon vergessen…?“ . . . „Ehm… Du siehst heute wirklich… schön aus, echt jetzt...“ „Ach ja…?“ Ino und Naruto wirkten beide nicht so, als wären sie ihr übliches Ich. Denn dieses Mal waren sie nicht in einer Gruppe, kämpften nicht und scherzten auch nicht rum, wie es sonst der Fall war. Nein, jetzt gerade befanden sich die Ninjas mitten in einer Feier, in der sie beide die traditionelle Kleidung ihrer Heimat trugen und… tanzten. Ja, Naruto hatte die schöne Blondine zum Tanz aufgefordert, nachdem er mitbekommen hatte, wie sich Leo durchgängig an die Heil-nin rangemacht hat, was ihn verflucht wütend gemacht hatte. Es war so merkwürdig. Zwar war sich Naruto mehr als bewusst, dass Ino unglaublich schön war, jedoch schien er es umso mehr zu bemerken, wenn jemand anderes sie anschmachtete. Außerdem klopfte sein Herz ungewöhnlich schnell gegen seine Rippen, als er sie an der Taille an sich drückte und ihre kleine, zarte Hand festhielt. Ihr Duft schien ihn wie süße Zuckerwatte zu umgeben und ihre strahlend blauen Augen fesselten seine Sinne. Als er ihr so nah war und die zwei blonden Ninjas in ihrer eigenen Welt zu sein schienen, wurde Naruto klar, wie selten er einfach Zeit mit ihr verbringen konnte, ohne zu kämpfen, Feinde zu töten oder zu trainieren. Ino war irgendwie unerreichbar und jetzt, wo der Krieg immer näher rückte… störte es ihn. Denn egal, wie er es drehen und wenden würde, die Blondine war für ihn etwas Besonderes. Etwas sehr Besonderes… Und das lag ganz sicher nicht bloß an ihrem überirdisch schönem Aussehen, nein. Es war einfach alles an ihr. Sei es ihre total lässige, sarkastische Art, die sie immerzu aufrecht hielt, ihre fiesen Kommentare, die sie Kiba an den Kopf warf, ihre Ehrlichkeit und ihre Fraulichkeit… Ino hatte nicht nur Mumm und Mut, sie war einfach total wild und das gefiel Naruto ungemein. Die blonde Heil-nin wirkte wie eine wahre Energiebombe, mit der man einfach alles zusammen machen konnte, ohne dass es je langweilig werden würde. Außerdem besaß die schöne Kunoichi eine sehr liebevolle Seite. Sie setzte sich immer voll und ganz für ihre Patienten ein, ging ungewohnt liebevoll mit ihnen um und scheute sich nicht, 30 Stunden am Stück für diese zu arbeiten, wenn es hieß, dass sie Leben retten konnte. Auch wenn sie es nicht zeigte, so nahm es die Blondine immer sehr mit, wenn sie mal nicht jemanden retten konnte und einen Patienten verlor. Ihr Charakter glich eigentlich dem der rosahaarigen Anführerin, nur war Ino noch wilder, noch leidenschaftlicher und außerdem ganz und gar hitzköpfig. Und verdammt, Naruto war verrückt nach ihr! „Sag mal...“, begann der Fuchsninja zögernd und sah zu der Heil-nin, die einfach wunderschön in ihrem lilafarbenem Rock und dem gleichfarbigen Oberteil aussah. Der gelbe Schleier, der elegant um ihren Oberkörper gewickelt war, ließ einfach alles an ihr förmlich strahlen und ließ sie so verflucht zart wirken, dass es schon fast zu viel für ihn war. „Hättest du Lust… morgen mit mir etwas zu unternehmen…?“, fragte Naruto und blickte ein wenig nervös in ihre hellen Augen, die noch mehr strahlten als sonst. Ino blinzelte, schien nur langsam die Frage zu realisieren. „Allein?“, fragte sie ein wenig ungläubig. „Bist du… ich meine, bist du sicher?“ Inos Blick wirkte leicht verloren, ja fast schon unsicher, als er sie das gefragt hatte. Immerhin hatte er sie nie um so ein Treffen gebeten, da wollte sie einfach sicher gehen, bevor sie sich irgendwelche Dinge in den Kopf setzte. „Ja… Lass uns morgen einfach ein wenig weg gehen, nur wir zwei allein, echt jetzt.“ Das Innere der Blondine zog sich zusammen, als sie von einer merkwürdigen Unruhe und Aufregung gepackt wurde, jedoch brauchte sie nicht lange, um zu antworten. „Sicher. Lust hätte ich auf jeden Fall.“ Viel mehr noch, es würde Ino einfach bedingungslos glücklich machen... . . . Das blonde Paar bemerkte gar nicht, wie sie von Sakura und Kakashi beobachtet wurden und konnten auch nicht sehen, wie sich die Schülerin und ihr Sensei freudig abklatschten. „Sie haben ein Date!“, freute die Anführerin sich total mädchenhaft, woraufhin Kakashi ein amüsiertes Lächeln lächelte. „Oh Gott, jetzt müssen Rin Sensei und du ein Baby machen und es ist komplett!“ Der Jonin verschluckte sich beinahe an seinem Speichel und weitete seine Augen, jedoch war Sakura in der nächsten Sekunde auch schon weg und tanzte mit Tenten zu den inzwischen wieder zügigen Takten der Musik. Das war doch Rins Lieblingslied… Bei dieser Erkenntnis sah sich Kakashi um und machte sich auf der Suche nach seiner Kindheitsfreundin… Der Abend verlief einfach perfekt. Es wurde einfach stundenlang gefeiert, ohne, dass es irgendwelche Probleme oder Streitereien gab, die die schöne Stimmung kaputt machen konnten. Sie alle genossen die Feier, die gute Laune und diesen sorglosen Moment, in denen das größte Problem darin bestand, dass es nicht genug Kekse für alle gab. Niemand scherte sich um die Angst und die Aufregung vor dem Krieg, sondern lebten es aus, für diesen Moment gesund und munter zu sein. Denn auch im Leben eines Kämpfers musste es Zeiten geben, in denen man wunschlos glücklich und gut gelaunt sein, einfach einen draufmachen konnte und genau so war es. Alle waren für diesen Moment ungemein glücklich und feierten voller Lust und Elan den Geburtstag der rosahaarigen Anführerin. Denn was auch immer geschehen mochte, sie alle waren frei... ………………………………………………………………….. „Sasuke-sama, verzeiht die Störung, aber hier ist jemand, der euch sprechen will.“ Augenblicklich drehte Sasuke sich zu Neji und beäugte sofort den Fremden neben ihm. „Tretet ein, Neji.“ Der Hyuga betrat mit Rayo zusammen den großen Saal des Hokage, der mit den golden gehaltenen Wänden und dem dunklen Boden fast schon einem Thronsaal ähnelte. Ein großer roter Teppich lag in der Mitte des Raumes, auf dem der Bereich des jungen Hokage lag und den Saal irgendwie königlich wirken ließ. An den Seiten befanden sich außerdem rote Sofas, die zu dem Teppich passten, sodass für jeden Besucher ein Platz zur Verfügung stand. „Wie ich sehe, hast du einen fremden Besucher mitgebracht.“, erkannte der schwarzhaarige Hokage, der Rayo mit kalten, berechnenden Augen musterte. „Warum stellst du dich nicht erst einmal vor, Fremder?“ Der Mann mit der etwas dunkleren Haut trat vor und verneigte sich kurz. „Mein Name ist Kuno Rayo, verehrter Hokage und ich stamme ursprünglich aus Timea.“ Diese Information überraschte den 22 Jährigen ungemein. Da traute sich ein Shinobi aus Timea doch tatsächlich nach Konoha, obwohl die zwei Länder kurz vor einer Schlacht standen. Welch interessante Überraschung. „Ach, was du nicht sagst.“, war Sasukes knapper Kommentar dazu. „Sag, bist du etwa der mysteriöse Anführer von Timea?“, fragte er grinsend, jedoch sah er, wie Rayo bloß mit dem Kopf schüttelte. „Nein, das bin ich nicht.“ Sein Grinsen erlosch wieder. „Denn verrate mir den Grund, weshalb du mich aufgesucht hast, Rayo.“ „Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr Timea den Krieg erklärt habt.“, begann Rayo, woraufhin Sasuke eine Augenbraue hob, ehe er zu sprechen begann. „Ja.“, stimmte er also trocken zu. „Das haben wir.“ „Was ich außerdem weiß, ist dass Hermos, das einzige Land, das euch Konkurrenz macht, euer sagenumwobener Todfeind ist, Sasuke-sama. Ich kann daraus schließen, dass ihr durch den Angriff nicht nur euer Land, sondern eure Armee vergrößern wollt, um somit Hermos sicherer gegenübertreten zu können, habe ich nicht Recht?“ Das Gesicht von Sasuke rührte sich kaum, bis auf seine schwarzen Augen, die minimal zuckten, auch wenn ihn Rayos Kombinationsgabe etwas beeindruckte. „Dein Punkt ist..?“ „Ich schlage eine friedlichere Lösung vor, eure Armee zu stärken, Sasuke-sama.“, grinste Rayo. „Ach wirklich? Und diese wäre?“ „Eine Heirat.“ Sasuke blinzelte nun schlichtweg irritiert, da er in keinster Weise mit einem solchen Vorschlag gerechnet hatte. Der junge Hokage brauchte eine Weile, bis er das Gehörte verarbeiten konnte und sah mit analysierendem Blick zu dem braunhaarigen Shinobi aus Timea. „Eine Heirat?“, wiederholte er nachhakend und verschränkte die Arme vor der Brust. „Soweit ich weiß wird Timea von niemandem regiert. Wer also sollte wichtig genug sein, die ich heiraten soll, um somit die Länder gemeinsam zu vereinen? Und wieso meinst du, sollte ich es tun, wenn ich auch einfach durch eine gewonnene Schlacht alles kriegen könnte?“ Sasukes Ton war fordernd und schneidend, jedoch ließ Rayo sich nicht davon beirren. „Ganz einfach.“, begann der Lilaäugige. „In der Schlacht, wer auch immer nun gewinnen mag, wird es zahllose Opfer geben. Sehr, sehr viele. Ihr seid vielleicht stark, aber so ist es auch Timea, was euch hoffentlich klar ist. Und gerade ihr, in eurer Position gegen Hermos, solltet Verluste um jeden Preis meiden.“, erklärte Rayo ganz und gar fachlich. „Außerdem ist die Armee von Timea unserem Land gegenüber absolut loyal und viel zu stolz, um sich vom Feind kontrollieren zu lassen. Solltet ihr die Schlacht nun gewinnen und das Land und die Armee gehört euch, denn wird es euch nichts bringen, denn sie Ninjas aus Timea würden lieber sterben, als dem Feind zu dienen.“ Rayo klang absolut sicher und von seinen Worten überzeugt und irgendwie glaubte Sasuke dem Braunhaarigen. „Und das würde bedeuten, dass ihr die Verluste völlig umsonst im Kauf genommen habt und alles, was ihr am Ende erhaltet, ist ein Stück Land. Nur wird euch das nicht vor Hermos retten können, Sasuke-sama.“, fuhr er einfach fort. Zwar störte es Sasuke total, jedoch musste er sich eingestehen, dass Rayos angesprochene Problematik durchaus logisch klang und dementsprechend riskant war. Sollten die Ninjas aus Timea nach der Schlacht wirklich den Tod im Kauf nehmen, denn wäre seine Armee wirklich umsonst geschrumpft worden und der gesamte Zweck der Schlacht bliebe völlig unerfüllt. Und Hermos würde mit hundert prozentiger Wahrscheinlich kurz darauf einen Angriff starten. „Nehmen wir mal an, du hast Recht, Rayo.“, begann Sasuke ruhig. „Wen würdest du als potentielle Gemahlin vorschlagen? Und wäre dieser ominöse Anführer überhaupt bereit, mich das Land und die Armee regieren zu lassen?“ Über diese Frage breitete sich ein breites, diabolisches Grinsen auf Rayos Gesicht, was dem Uchiha nicht entging. „Ihm wird gar keine Wahl bleiben...“ Über diese Worte hob Sasuke wieder die Augenbrauen, da er sie nicht nachvollziehen konnte. „Was meinst du?“, fragte nun der Hyuga interessierter, als es sonst der Fall war. „Sasuke-sama, der Name des Anführers lautet Haruno Sakura.“ . . . Stille. Es herrschte die absolute Stille, in der sich Sasuke und Neji verwirrt anblickten und sie beide dachten für einen Moment, sie hätten sich verhört. Neji blinzelte völlig verwirrt über die neu erlangte Information, denn… Sakura… das war doch… ein… weiblicher Name. „Haruno Sakura?“, wiederholte der Hokage irritiert. „Eine Frau? Du meinst also...“ Rayo nickte versichernd über den unausgesprochenen Satz. „Genau das meine ich.“, bestätigte Rayo seine Theorie. „Um den legendären Anführer aus Timea handelt es sich um eine junge Frau.“ Sasuke war, so ungewöhnlich und selten das auch war, absolut geschockt. Eine Frau? Eine Frau hat also dieses einst verkommene Land wieder aufblühen lassen? Eine Frau hat diese gewaltige Armee gegründet und all diese Schlachten geführt und zum Sieg verholfen? Eine Frau hatte es geschafft, so viele mächtige Rekruten zusammen zu führen? Welch überaus interessante Wendung… „Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Anführerin das alles freiwillig mitmacht.“, war Nejis trockener Kommentar dazu. Immerhin wäre es einfach unlogisch, dass eine junge Frau, die so viel für ihr Land getan hat, diese Armee gegründet und ausgebildet hat, alles plötzlich mit einem fremden Herrscher teilen will, der ihr kurz davor noch den Krieg erklärt hat. Ziemlich unwahrscheinlich, wenn man Neji fragte. „Das wird sie nicht.“, stimmte Rayo dem Hyuga ehrlich zu. „Ihr müsst wissen, dass bis auf ihren Freunden niemand über ihre wahre Identität Bescheid weiß. Was wir also tun müssen, ist es, sie zusammen mit ihren Freunden auszuschalten und gefangen zu nehmen. Um ihre Kameraden vor dem Tode zu bewahren, würde Sakura ausnahmslos alles tun, auch wenn es heißt, euch zu heiraten.“ Der schwarzhaarige Uchiha hörte aufmerksam zu und gab zu, dass der Plan plausibel klang. „Wichtig ist nur, dass Sakura um jeden Preis am Leben bleiben muss. Zwar weiß keiner von ihrer Identität, jedoch kann sich das sehr schnell ändern. Außerdem wird sie von der Armee sehr geschätzt und sollte ihr etwas passieren, könnten die anderen misstrauisch werden.“ Der Schwarzhaarige nickte, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich auf seinem Sessel zurück, die Augen für einige Sekunden nachdenklich geschlossen. „Das bedeutet also, ich kriege Timea und dazu eine Frau?“, fragte Sasuke ein wenig belustigt, woraufhin der braunhaarige Shinobi bestätigend nickte. „Aber was hast du davon? Was veranlasst dich dazu, dein Land zu verraten, Rayo?“ Der Angesprochene zuckte daraufhin mit den Schultern, ehe er zur Antwort ansetzte. „Ich möchte keinen unnötigen, unsinnigen Krieg führen. Wozu grundlos töten, wenn es doch eine viel friedlichere Lösung gibt?“ Sasuke verengte kurz seine tiefschwarzen Augen und nickte dann verstehend, hielt diese Idee außerdem für sehr gut durchdacht. „Ich stimme zu.“, sagte der Uchiha schließlich und setzte ein kleines Grinsen auf. „Ich werde die Anführerin Haruno Sakura zur Frau nehmen.“ Um ehrlich zu sein, war Sasuke sogar schon ganz neugierig darauf, die Anführerin kennenzulernen. Rayo grinste. Alles verlief nach Plan, denn nicht nur, dass er diesen Krieg verhindern konnte, er könnte sich dazu an diese rosahaarige Anführerin rächen, die ihn vor allen gedemütigt hatte. Sie mit Uchiha Sasuke zu verheiraten, der Gott weiß was mit ihr anstellen würde, war die perfekte Bestrafung für Haruno Sakura gewesen… „Denn ist es beschlossen.“, sagte Sasuke schließlich. „In zwei Tagen holen wir sie uns...“ ……………………………………………………………………….. ……………………………………………………………………….. Na, da sieht man doch, wie sich die Lage langsam aber sicher zuspitzt ;D Geduldet euch noch ein wenig, schon bald wird die Action beginnen und Leute, ich kann es selbst kaum erwarten! Es kribbeln mir die Finger, sage ich euch! Okay, ich bin jetzt müde, es ist fast drei Uhr morgens und ich fall gleich um. Passt auf euch auf und prügelt euch nicht. Es sei denn, es ist Notwehr. In dem Fall: RASENSHURIKEN! Liebe grüße dbzfan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)