Zum Leben Geboren von Fifi-Uchiha (SasuSaku) ================================================================================ Kapitel 3: Komplikationen ------------------------- „Konoha hat uns den Krieg erklärt.“ Kakashis Worte hallten allen im Ohr, wirkte wie ein direkter Tritt in die Magengegend, von dem Sakura sich nie erholen könnte. Mit einem Mal wurde ihr schwindelig und das Atmen fiel der Rosahaarigen schwerer als sonst, denn ihr war, als hätte man ihr die Kehle zugeschnürt. Jedem stand der Schock ins Gesicht geschrieben, ja sogar Naruto war völlig sprachlos. Inzwischen hatte sich die Armee versammelt und schien sich alles durch den Kopf gehen zu lassen. Konoha wollte Krieg. Das Land hat Timea einfach so den Krieg erklärt. Wieso? Was haben sie ihnen getan? Es gab nie auch nur die geringste Verbindung zwischen den Ländern, also wie kamen die Kerle plötzlich darauf, eine Schlacht zu wollen? Sie waren nicht verfeindet und… es machte einfach keinen Sinn! „Könnte das ein beschissener Streich sein, Kakashi Sensei?“, fragte Naruto tonlos. „Nein, Naruto. Ich kenne die Unterschrift vom Anführer und bin alles mit meinem Sharingan durchgegangen. Es ist wahr. Konoha hat uns den Krieg erklärt.“ Voller Wut biss Naruto die Zähne zusammen über diese bittere Tatsache. „Aber warum? Was wollen die Kerle von uns? Es gab doch nie eine Verbindung zwischen unseren Ländern, echt jetzt!“ Über seine fordernde Frage schloss Kakashi bloß die Augen, ehe er zum Sprechen ansetzte. „Meine Theorie ist, dass sie von der Macht unserer Armee mitgekriegt haben. Anscheinend stellen wir den anderen Ländern nicht nur Konkurrenz, sondern eine gewaltige Bedrohung dar.“ „Und wegen so einem Blödsinn fangen sie Krieg an?!“, zischte Tenten erzürnt, woraufhin Kakashi bloß mit den Schultern zuckte. „Sieht wohl so aus.“, meinte der Jonin. „Uns bleiben zehn Tage.“, sprach Tenten mit gepresster Stimme. Sakura schluckte über die bloße Vorstellung der Schlacht. Konoha war ein grausamer, korrupter und verdammt geschickter Gegner. Nicht nur, dass sie bis jetzt einfach jede Schlacht gewonnen haben, nein, sie haben in ihren Schlachten so wenig Verluste gehabt, dass es einfach unvorstellbar war. Diese Kämpfer waren allesamt Naturtalente, einfach jeder beherrschte irgendeine tödliche Fähigkeit oder besaß ein gottverdammtes Kekkei Genkai. Und dieser blutrünstigen, mächtigen Armee müssten sie nun gegenübertreten. Timea wurde einfach gezwungen, ihre wahrscheinlich brutalste Schlacht überhaupt anzutreten und Sakura wollte nicht lügen; Sie wusste nicht, ob sie es schaffen könnten… Die Rosahaarige hatte Angst. Allerdings gab es daran nichts mehr zu rütteln und aus diesem Grund versuchte sie sich wieder zusammenzureißen und blickte mit entschlossenem Blick in die Runde. „Ich werde kämpfen.“, sprach sie mit starker, überzeugter Stimmer. „Nach allem, was wir geschafft haben, nach all unseren Erfolgen werde ich auf keinen Fall einfach abwarten und Däumchen drehen. Seit Jahren haben wir nun jede Schlacht gewonnen und das werden wir von Uchiha Sasuke und seiner Psychoarmee nicht kaputt machen lassen!“ Die Soldaten blickten zu der Rosahaarigen, die zwar sehr aufgebracht waren, allerdings die selbe Meinung teilten. Kakashi, Tenten und Kiba blickten mit einem stolzen Lächeln zu der Anführerin, dessen Ausdruck voller Stolz und Sicherheit war. „Wir sind Shinobis aus Timea-gakure und es ist unsere Aufgabe, für unser Zuhause zu kämpfen! Ich werde niemanden verurteilen, der sich zurückzieht, jedoch bin ich dabei. Denn Uchiha Sasuke und seine Armee können andere Länder vielleicht einnehmen, allerdings lodert in uns die Flamme der Ausdauer, Leute! Wir haben unser Land gemeinsam wieder aufgebaut und um genau dieses Land, das nun voller Liebe und Freiheit ist, werde ich kämpfen!“ Sakura verkörperte mit ihren bloßen Worten gerade den mutigsten aller Anführer. Die Armee schwieg für einen Moment, schien sich alles durch den Kopf gehen zu lassen… Es würde eine grausame Schlacht werden. Konoha war unfassbar erfahren. Die Armee bestand nur aus den stärksten Kämpfern. Uchiha Sasuke war den Gerüchten nach ein absolut tödlicher Shinobi. Und diesen müsste der Anführer von Timea gegenübertreten… . . . „Ich bin dabei!“ Ino Yamanaka und Rin Sensei, die bis vor zwei Tagen auf einer Mission gewesen sind, waren die ersten, die sich gemeldet hatten, worüber sich Tenten und Sakura sehr gefreut hatten. Die zwei Kunoichis gehörten ebenfalls zu den Menschen, die von Sakuras Identität wussten. „Ich auch!“, stimmte Tenten zu, die entschlossen ihre Hand hob. „Ich sowieso, echt jetzt!“ „Hey, vergesst mich nicht!“, grinste Kiba und Kakashi sah zufrieden zu, wie sich immer und immer mehr Arme hoben.“ „Auf mich könnt ihr zählen!“ „Wir lassen uns nicht unterkriegen!“ „Konoha kann uns mal am Arsch lecken!“ „Dieses Land wird auf keinen Fall unterworfen!“ „Gemeinsam treten wir ihnen in ihre reichen Hintern!“ Ein breites Lächeln breitete sich auf Sakuras Lippen, als sie mitansah, wie die Armee anscheinend auf ihrer Seite zu sein schien und die Entschlossenheit in ihren Gesichtern schimmerte. Ja, sie würden kämpfen müssen. Ja, es würde hart werden. Ja, sie wollte weinen. Doch es würde nichts an ihrer Lage ändern, denn Sakura wusste, dass keiner eine wirkliche Wahl hatte. Wenn sie Timea und ihre Freiheit behalten wollten, denn mussten sie kämpfen. Anders ging es leider nicht. „Ruft doch endlich mal den Anführer!“, ertönte die Stimme eines Shinobis. „Genau, wieso lässt er sich nicht blicken?“ Naruto warf seiner besten Freundin einen beunruhigten Blick zu und merkte, wie die Rosahaarige nervös schluckte. Denn ja, so langsam war es Zeit. Die musste sich wohl oder übel offenbaren. „Am Tag vor dem Krieg wird er sich zeigen.“, sprach Sakura also. „Neun Tage, Leute. Und dann werden wir gemeinsam kämpfen!“ Die Armee nickte einverstanden. „JAWOHL!“ . . . ………………………………………………………….. „SASUKE!“ Der Herrscher von Konoha befand sich in einer dunklen Welt, mitten auf einem leeren, rauchenden Schlachtfeld. Er wusste nicht, was für ein Ort das war, wusste nicht, wie er hierher gelangt war und irgendwie interessierte es ihn gar nicht. „SASUKE, HILF MIR!“ Es war bloß diese Stimme, die seine Gedanken einnahm. Die Stimme gehörte einer Frau und klang nicht nur völlig entsetzt, sondern außerdem panisch. Sie war panisch, laut und schmerzerfüllt, so als würde sie grausame Qualen erleiden und was Sasuke außerdem bemerkte, war die bittere, schockierte Sorge in seinem Herzen. Denn ja, auch wenn es nicht zu ihm passte… Er hatte Angst um sie. „SASUKEEEE!“ Ihr letzter Schrei ließ ihm das Mark in den Knochen gefrieren… Und da begann er zu rennen. Er begann zu rennen und suchte in der großen, dunklen Welt nach ihr. Allerdings war ihm nicht klar, wen er suchte, um wen er sich so fürchterlich sorgte. Denn schließlich gab es keine Frauen in seinem Leben, die ihm wirklich am Herzen lagen oder für die er so etwas wie Sorge oder Zuneigung empfand. Und doch zog sich sein Inneres zusammen, als er sie wieder kreischen hörte. Sasuke war sich sicher, dass er noch nie eine so schmerzerfüllte, gequälte Stimme gehört hatte, so viel Horror und Leid ausgedrückt werden konnte. Das wollte er nicht. Wer auch immer es war, Sasuke wollte nicht, dass sie litt. Dieser schönen Stimme sollte nicht geschadet werden, dieser fremden Person sollte man auf gar keinen Fall wehtun, denn… allein die Vorstellung darüber lähmte seine Gedanken. „AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Seine Augen zuckten, seine Hände ballten sich zu Fäusten und sein Kiefer verhärtete sich, als Sasuke noch einen Zahn zulegte und wie in Blitzgeschwindigkeit zu rennen begann. „Sag mir, wo du bist!“, rief Sasuke gepresst. „Ich komme, also los! WO BIST DU?“ Ihre entsetzten, leidenden Schreie wurden lauter, verbitterter und gequälter, woraufhin sich Sasukes Blick vor lauter wütender Sorge verengten. „LASS SIE IN RUHE!“, schrie der Uchiha plötzlich erzürnt und spürte den heißen Hass in seiner Seele brennen für jede Person, der ihr das alles antat. „Lass sie los oder ich schwöre dir, ich reiß dich in Stücke!“ Seine Stimme war hasserfüllt, dröhnend und blutrünstig, was ebenfalls nicht zu dem Schwarzhaarigen passte, doch dieser konnte einfach nicht anders. Ihm war, als würde jeder ihrer Schmerzensschreie ein Kunai in seine Brust rammen und verdammt, er wollte, dass es aufhörte. Ihr durfte nicht länger geschadet werden… Nicht, wenn er es verhindern könnte. „SASUKE, BITTE, ICH KANN NICHT MEHR!“ Sie weinte und Sasuke dachte, sein Inneres würde brennen. Die ungewohnt intensiven Gefühle erdrückten ihn und mit diesem Schrei wusste er, dass es zu spät sein würde. Egal was er tat, Sasuke fand sie einfach nicht und ihm war bereits eines klar… Sie würde sterben. Die Fremde, die immerzu nach ihm rief, würde ihr Leben verlieren. Und der bloße Gedanke daran ließ Sasukes Blut gefrieren. Der Anführer weitete seine Augen, als er sie ein weiteres Mal schreien hörte, denn dieses Mal, das wusste er, würde es das letzte Mal sein. Sasuke fühlte körperlich, dass sie das Leben verlassen hatte. Und in dem Moment verlor er sich. „NEEEEEEEEEEEIN!“ . .. …. „Nein!“ Völlig verschwitzt und außer Atem richtete Sasuke sich auf und merkte, wie sich sein Kopf zu drehen begann. Der Hokage sah sich um und fand sich glücklicherweise in seinem großen Schlafsaal wieder und zum ersten Mal war er fast schon zu glücklich darüber gewesen. Es war ein Traum. Ein fürchterlicher, grausamer, viel zu realer Albraum. Und so langsam ging es Sasuke wirklich auf die Nerven! . . . Der heutige Tag war für den Uchiha wie immer verlaufen. So hatte er heute reichlich trainiert, die Truppen für die Schlacht aufgeteilt und unnötigen Papierkram erledigt. „Ihr scheint heute nicht ganz bei euch zu sein, Sasuke-sama.“ Nejis Stimme riss den Schwarzhaarigen aus seinen Gedanken, der seinen Blick auf den Hyuga richtete. Natürlich durchschaute er den Anführer sofort. „Es ist nichts, Neji.“, beschwichtigte Sasuke bloß und seufzte leise. „Für dich ist heute auch nichts mehr zu tun. Geh lieber und bereite dich auf den Krieg vor.“ Der braunhaarige Shinobi nickte verstehend und verließ wortlos den großen Saal und Sasuke war wieder einmal dankbar, dass der Hyuga ein unkomplizierter Ninja war. Seine Gedanken schweiften wieder ab und landeten zum gefühlt tausendsten Mal bei diesem Traum. Er konnte es einfach nicht nachvollziehen. Wieso träumte er von einer Person, die er nicht kannte? Warum fühlte sich seine panische Furcht um sie so verdammt real an? Was kümmerte es ihn überhaupt, ob oder wer dort verletzt wurde? Soweit er wusste, gab es niemanden, bei dem er einen solchen Aufstand machen würde, noch weniger bei irgendeiner Frau. Sasuke hatte vielleicht einige Kameraden, für die er Sympathie hegte, jedoch gab es noch keine Frau, um die er sich sorgte. --- Diese Träume haben vor knapp zwei Jahren, nach seinem 20. Geburtstag angefangen. Anfangs sah er immer die Silhouette einer jungen Frau, die anmutig und grazil wirkte, während ihr Haar durch den Wind in der Luft tanzte. Die Frau besaß keine Farbe, sondern wirkte wie ein einfacher Schatten, der sich in seine Gedanken brannte. Immerzu wisperte eine sanfte Stimme seinen Namen, was ihm zwar erst merkwürdig, später jedoch so ungewohnt… vertraut vorkam. Doch es blieb nicht nur dabei, denn Monate später geschah mehr. Seine Hand wurde von einer zierlichen, unfassbar weichen Hand gestreift und so sehr es ihn auch nervte, Sasuke ertappte sich beim Versuch, sie zu halten. Manchmal spürte er, wie zwei schlanke Arme ihn von hinten umschlangen und vernahm gleichzeitig einen angenehmen, vertrauten Duft, gefolgt von einer eigenartigen Wärme. Diese Träume waren so real und verflucht eigenartig, doch Sasuke konnte sich nicht dagegen wehren. Allerdings blieb es nicht bei diesen unschuldigen Bildern, denn schon bald begann es, grausam und bitter zu werden, denn ihre Stimme war nicht länger ruhig und sanft. Nein, sie rief nach ihm, schrie voller Schmerz und Entsetzen auf und das machte Sasuke wahnsinnig. Der Uchiha wollte diese kindischen Albträume ignorieren, jedoch war das leichter gesagt als getan, denn dieses Mädchen fühlte sich so… verflucht echt an. Und aus irgendwelchen Gründen konnte er nicht anders, als sie im Traum retten zu wollen. Und das passte einfach nicht zu dem kalten Hokage. „Lächerlich.“ Wieso sorgte er sich über solche Nichtigkeiten? Es waren bloß Träume und deshalb machte Sasuke Kehrt, um nach einem guten Trainingspartner zu suchen, der ihm beim Abreagieren helfen würde. Vielleicht hätten Lee oder Shisui Zeit… ……………………………………………………………………. „SHANNARO!“ Ein harter Schlag gegen einen Baum donnerte in den Tiefen des grünen Waldes. „Verdammt! Verdammt, verdammt, VERDAMMT!“ Sakura hasste Konoha und diesen gottverdammten Uchiha Sasuke aus tiefstem Herzen! Mistkerl, Arschloch, Bastard, HURENSOHN! Wie kam jemand bitte darauf, einfach so einen Krieg beginnen zu wollen, es sei denn, er ist nicht völlig geistig gestört? WIESO würde jemand freiwillig Krieg führen wollen? WAS STIMMTE NICHT MIT DIESEM MISTKERL?! Sakura keuchte förmlich, spürte wieder dieses eigenartige Zuschnüren ihrer Kehle, während sie sich am Baum abreagierte. Das Atmen fiel ihr wieder ein wenig schwer und es dauerte eine ganze Weile, bevor sie wieder zu sich kam. Sie war so verflucht wütend… Da hatte sie jahrelang dafür gearbeitet, stark zu werden und ihre Armee zu gründen, hatte alles getan, um das Land halbwegs wieder aufzubauen, Ordnung herrschen zu lassen und einfach Struktur einzuführen, nur damit das wahrscheinlich mächtigste Land der Welt alles kaputt machte? Nur, damit dieses Dreckschwein von Hokage seine Macht ausüben kann?! „Lass doch den armen Baum in Ruhe, Sakura.“ Es waren Ino und Naruto, die die Rosahaarige aufgesucht und gefunden hatten. „Aber echt jetzt. Der hat dir doch nichts getan.“ Die zwei blonden Ninjas waren gemeinsam spazieren und auch, wenn sie versuchten, die Anführerin aufzumuntern, so sollte es ihnen noch nicht gelingen. Zwar war Sakura sehr gut in Reden halten und konnte Menschen gut von ihren Ideen überzeugen, allerdings zeigte sie nie, was für eine grässliche Furcht in ihrem Inneren tobte. „Ich HASSE Konoha!“, spie sie voller Zorn. „Und ich HASSE diesen Bastard von Uchiha.“ Vor lauter Wut raufte sie sich am Haar, das wie immer zu einem Zopf geflochten war. „Reg dich gefälligst ab, Sakura!“, befahl Ino streng. „Komm wieder zu dir!“ „Wie soll ich denn wieder zu mir kommen, Ino? Wenn wir verlieren, dann sind wir entweder alle tot oder gottverdammt nochmal versklavt!“ Der bloße Gedankengang zerquetschte fast das Innere der Anführerin und am Liebsten würde sie dem alten Bastard von Hokage den Hals umdrehen! „Konoha ist zu mächtig! Du kennst doch die Gerüchte… Ihre Armee besteht aus reinen Spezialisten! Dort REGNET es quasi von Kekkei Genkais!“, schrie sie aufgebracht. „Nicht zu vergessen, dass der alte Sack ein Uchiha ist! Nicht nur seine Armee ist der Wahnsinn, nein, jetzt muss auch noch der Anführer über eine spezielle Fähigkeiten verfügen!“ Sakura merkte gar nicht, wie sie ständig im Kreis herumrannte und auch merkte sie nicht, wie Tenten Kiba, Rin Sensei und Kakashi Sensei aufgetaucht waren. „Was zur Hölle ist hier los..?“, fragte Tenten mehr als überrascht. „Sie dreht durch.“, antwortete Ino knapp, die Hände an ihren kurvigen Hüften, während die Anführerin weiterhin ihren Monolog abhielt. „Ich meine, unsere Armee ist nicht halb so erfahren! Und… wir haben ganz bestimmt nicht so viele Kekkei Genkais! U-und jetzt muss ich allen auch noch die Wahrheit sagen, verdammt! Was, wenn sie ihre Hoffnung verlieren, wenn sie mein Geheimnis kennen? Was, wenn die Armee sich dann auflöst? Oh Gott…“ „Sakura, es wird dich niemand verurteilen. Und erst Recht nicht vor dem Krieg.“, sagte Kakashi. „Selbst wenn wir im Krieg genug Stärke beweisen...“ Sakura schien so gar nicht ihre Kameraden zu beachten, viel zu vertieft war sie dafür. „Wie soll ich dem Kerl gegenübertreten? Wie soll ich ohne Nin-jutsu jemanden besiegen, der das Sharingan besitzt?“ „Sakura, du bist ein Chakra-blocker. Du kannst den Bastard lahmlegen, echt jetzt.“ „Das wird mir auch nicht helfen, wenn er sein Sharingan vorher einsetzt!“ Zwar besaß Kakashi Sensei auch ein Sharingan und er konnte sie auch gut trainieren, doch Sakura sorgte sich viel mehr um das eventuelle Magekyo Sharingan des Uchihas. Schließlich verfügte jeder über ein anderes und die Kunoichi war sich unsicher, wie sie diesen Kerl bekämpfen sollte. Immerhin besaß sie keine angeborene Kraft. Sakura besaß überhaupt keine Jutsus, war nichts besonderes oder gar außergewöhnliches! Also WIE sollte sie ihm gegenübertreten? Zur Hölle, der Kerl würde sie sicher auslachen, wenn sie sich ihm zeigen würde. Schließlich war sie eine kleine, rosahaarige Frau ohne besondere Talente. „Der Kerl wird gewinnen. Dieser BASTARD wird mich fertig machen und-“ „KOMM WIEDER RUNTER!“ Eine schallende Ohrfeige hallte durch den dichten Wald und brachte die Kunoichi ohne Umschweife zum Schweigen. Sowohl ihre Kameraden als auch Sakura schienen unter Schock zu stehen, als sie wie in Zeitlupe ihre nun gerötete Wange berührte und wie paralysiert zu der blonden Ino starrte. Diese sah sie ernst und fordernd an und wirkte ganz und gar autoritär. „Reiß dich gefälligst zusammen, Sakura! Die gesamte Armee ist zum Kampf bereit und bereits voller Tatendrang! Hör gefälligst auf, unser Schicksal zu betrauern, bevor es dazu gekommen ist, verdammt! Wir sind ebenfalls eine mächtige Armee, vergiss das nie!“ Rin blickte ein wenig besorgt zu Kakashi, der jedoch seiner Frau beruhigend zunickte. „Du schaffst es immer jedem Mut zuzusprechen, also glaub gefälligst an deine eigenen Worte! Glaub an die Armee, so wie du es viele Male bereits getan hast, Anführerin!“ Über ihre Worte weitete Sakura ihre Augen und wirkte wie versteinert. Ino war schon immer eine sehr starke, temperamentvolle Persönlichkeit gewesen und gehörte zu den wenigen Menschen, die durch bloße Worte einen sehr großen Einfluss ausüben konnten. „Ino hat Recht, Sakura.“, mischte nun Naruto sich ein und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Du bist unsere Anführerin und wir alle vertrauen dir, echt jetzt. Lass uns einfach die nächsten Tage genießen und unser Leben wie gehabt leben, okay? Wir schaffen das.“ Das Grinsen auf seinem Gesicht war aufbauend und ehrlich und als die Rosahaarige ihren Blick wandern ließ, sah sie das ermutigende Lächeln ihrer Kameraden. Sie alle schienen wirklich an einen Sieg zu glauben… Zwar hatten sie Angst, jedoch stürzte diese Tatsache ihre Entschlossenheit nicht. Nicht im Geringsten. Sakura schluckte und wischte sich die angesammelten Tränen von ihren Augen, als sie schließlich ebenfalls einen festen Blick voller Entschlossenheit und Mut aufsetzte. „Ihr habt Recht.“ Über ihre Worte wirkte das Team mehr als zufrieden, denn sie alle wussten, dass Mut und Selbstbewusstsein die Grundvoraussetzung für einen Kampf waren. Irgendwie würden die Shinobis aus Timea es schaffen, ihr Land zu beschützen. Das taten sie jetzt seit Jahren und diese eine Schlacht würde nichts daran ändern können. Niemals… . . . In ihrem Glück bemerkte jedoch keiner den lilaäugigen Beobachter, dessen Blick die ganze Zeit über auf die Gruppe gerichtet war. Ein breites Grinsen lag auf seinem Gesicht bei der mehr als schockenden Information, die er soeben erlangt hatte. Wer hätte gedacht, dass es sich bei dem mysteriösen Anführer um eine Frau handeln würde..? „Wirklich interessant...“ ………………………………………………………………………… „Kakashi, kommst du mal bitte mit mir?“ Der Jonin drehte sich zu der schönen Heil-nin und lächelte seiner Kameradin unter seiner Maske zu, ehe er mit ihr an einen ruhigen Ort ging. Kakashi kannte Rin jetzt nun seit über zehn Jahren, da er mit ihr bereits in der ersten Armee gekämpft hatte, zusammen mit seinem verstorbenen besten Freund Obito. Nohara Rin war eine unglaublich begabte Hei-nin mit einem großen Herz und liebevoller Natur, weshalb die braunäugige Brünette auch von so vielen Shinobis geschätzt wurde. Vor allem Kakashi schätzte seine Kindheitsfreundin. Mehr sogar, der Jonin war in sie…- „Es geht um Sakura.“ Bei ihren Worten blinzelte Kakashi perplex, da er nicht damit gerechnet hatte. „Sakura? Was ist mit ihr?“, fragte er leicht verblüfft, als Rin ein wenig beunruhigt auf ihrer Unterlippe kaute. „Es geht um ihr Chakra, Kakashi. Irgendetwas… stimmt mit ihr nicht...“, sprach sie und sah, wie sich die kohlschwarzen Augen des Jonin verengten. „Was meinst du? Ist sie etwa krank..?“ Rin schien anfangs keine direkte Antwort formulieren zu können und rang mit ihren Worten, was Kakashi immer mehr beunruhigte. „Nicht direkt...“, begann die kurzhaarige Brünette zaghaft. „Es ist nur… irgendetwas stimmt mit ihrem Chakra nicht.“, sprach sie besorgt. „Es lastet irgendeine Art Druck in ihrem Chakrafluss und ich habe keine Ahnung, was es damit auf sich hat. Und mir kommt es vor, als würde dieser Stärker werden, je älter sie wird, Kakashi. Mir ist auch schon aufgefallen, dass sie während des Trainings und in Stresssituationen schlecht Luft bekommt, obwohl sie an keiner offensichtlichen Krankheit leidet. Und das bereitet mir Sorgen.“ Sofort breitete sich leise Furcht um seine Schülerin in Kakashis Bauch aus und der Jonin wirkte mit einem Mal fast schon misstrauisch. Ob das alles damit zusammenhing, dass Sakura keine Jutsus verrichten konnte…? „Meinst du, es ist etwas schlimmes, Rin? Ist Sakura irgendwie in Gefahr?“, fragte er alarmiert. „Nein… Also, jedenfalls noch nicht. Aber ich werde ihr definitiv ein kleines Atemgerät anfertigen, damit sie vor allem in Kämpfen nicht unnötigen Nachteilen unterliegt.“ Das beruhigte Kakashi wieder, da er wirklich keine weiteren schlechten Neuigkeiten verkraften könnte. Nicht nach den letzten Geschehnissen. „Danke Rin...“, sagte der Silberhaarige ehrlich, woraufhin seine Kindheitsfreundin lächelte. Ihre warmen, schokoladenbraunen Augen wirkten immer so gemütlich und anziehend, dass es Kakashi manchmal schwerfiel, seinen Blick von ihr abzuwenden, denn bei ihr… Fühlte er sich einfach wie zu Hause. Bei seinem intensiven Blick errötete die Brünette, die für einen Moment keine Worte fand. Kakashi schluckte unbemerkt und wie von selbst erhob sich seine Hand, die er still und vorsichtig in die Richtung ihres herzförmigen Gesichtes wandern ließ. Seine Hand schwebte über ihre zarte Wange, seine Finger streiften nur federleicht die warme Haut und Rin, dessen Herz nun bis ins Unermessliche zu schlagen begann, weitete ihre großen Augen. Es war lange her, seit sie unter sich waren und die leisen Gefühle im Körper der beiden Ninjas brodelten. Sie beide waren nun 27 Jahre alt, haben fast ihr gesamtes Leben gekämpft und jetzt, wo sie sich in ihrer Zweisamkeit wiederfanden, war die Spannung nicht länger zu leugnen. „Kakashi… Ich… Ich bin-“ „Hey, Kakashi Sensei, Rin Sensei!“ Die beiden Jonins zuckten zusammen und entfernten sich blitzartig voneinander, als sie schließlich zu Kiba und Naruto blickten, die die zwei Kameraden ungewollt unterbrochen hatten. „Na kommt schon, das Training geht gleich los! Alle warten auf euch, echt jetzt!“ Kakashi einen beschämten Blick zuwerfend, sah Rin zu Kiba und Naruto und lief mit einem entschuldigenden Lächeln auf die zwei Shinobis zu. „Wir kommen!“ . . . Das war echt nicht Kakashis Glückstag… ………………………………………………………… „Na los, Kleine… Gib‘s mir richtig, echt jetzt.“ Ino rollte mit den Augen, als sie mit Naruto trainierte und warf mehrere Shuriken auf den blonden Fuchsninja ab, denen er natürlich gekonnt ausweichen konnte. Sie blockte seinen Schlag, verrichtete einen Rückwärtssalto und schmetterte drei Shuriken auf ihn ab, die Naruto jedoch mit seinem Kunai abwehren konnte. Die beiden trainierten jetzt schon seit Stunden und eigentlich waren die Kameraden nur halbherzig dabei, seinen Gegner auszuschalten. „Baby, das kannst du besser.“, grinste Naruto süffisant. „Nenn mich noch einmal Baby und ich werde dir deine Innereien ins Maul stopfen, bis du vor lauter Übelkeit kotzt und elendig an deinem Erbrochenem erstickst.“ Wenn auch beunruhigt, grinste Naruto über Inos harschen Worte und er fragte sich innerlich, woher sie diese extrem interessanten Redewendungen fand. Die schöne Blondine war ein wahrhaftig heißer Feger und besaß ein Temperament, das sogar Haruno Sakura Konkurrenz machen konnte und das fand Naruto wirklich unfassbar faszinierend. Apropos Sakura. Seine beste Freundin war gerade zusammem mit Tenten und Kiba unterwegs (Kakashi Sensei und Rin Sensei suchten weitere Rekruten), um etwas zum Essen zu kaufen und um vor Langeweile nicht draufzugehen, beschlossen Ino und Naruto, sich die Zeit mit Trainieren zu vertreiben. Und natürlich trieb der blonde Junchuriki seine wirklich heiße Kameradin zur Weißglut. Er gab es zu, Naruto hatte wirklich etwas für Yamanaka Ino übrig. Ihre scharfe Zunge, ihr Können als Kunoichi, ihre dennoch große Sorge um ihre Freunde war eine recht interessante Kombination und das reizte ihn ungemein. Vielleicht sogar zu sehr. „Du vernachlässigst deine Deckung, Kleiner.“ Noch ehe Naruto sich versah, stürmte Ino auf ihn zu und riss ihn mit sich zu Boden, nur um den Shinobi fest zu Boden zu drücken, sodass ihm jegliche Bewegungsmöglichkeit genommen wurde. Als Naruto hochschaute, bemerkte er schon das kleine, selbstgefällige Grinsen auf Inos roten Lippen und er konnte nicht anders, als ihr ebenfalls zuzugrinsen. „Gewonnen.“ Sein Herz begann schneller zu schlagen, als die schöne Blondine mit gespreizten Beinen auf ihm saß und, verdammt, fühlte sie sich gut an. Fast schon zu gut… Und plötzlich geschah das schier Unerwartete. Naruto hörte ein leises Geräusch und wirbelte Ino umher, sodass ihr Körper unter ihm vergraben wurde, als plötzlich ein Kunai hervorschoss und sich in einen Baum bohrte. „Was zum Teufel…?“ Die Ninjas stellten sich auf und blickten sich Rücken an Rücken um, während sie nach den Feinden Ausschau hielten. Es folgten weitere Kunais und die zwei Ninjas wichen jedem Angriff gekonnt aus, während Naruto mit mehreren Shuriken konterte. Sein Plan war es eigentlich, sich die nervenden Feinde persönlich vorzuknöpfen, allerdings kamen so viele Waffen auf einmal angeflogen, dass er einfach nicht an die Angreifer herankam. „Okay, auf so‘n Scheiß hab ich keinen Nerv!“ Ino streckte ihre Arme hervor und formte das bestimmte Fingerzeichen, das den Yamanaka-Clan so berühmt machte, schloss ihre eisblauen Augen und atmete tief ein. „Ich deck dich, Ino!“, versicherte Naruto ihr, dem sie blind vertraute. Sie konzentrierte sich angestrengt, während Naruto sie vor den Attacken schützte, und ging sicher, jedes anwesende Chakra auch aufzuspüren, was sich als sehr schwierig herausstellte. Es dauerte ungewohnt lange, da die Energien sehr gut verschleiert waren. Adern traten aus Inos Stirn, die nach einigen Minuten den Funken spürte, ehe sie wieder ihre strahlend blauen aufriss. „Geistübertragung!“ Und mit einem Mal spürte sie, wie sie gleich vier Ninjas unter ihrer Kontrolle brachte und Naruto wirkte alarmiert, als Inos Hände unkontrolliert zu zittern begannen. „Meine Fresse, sind die stark…!“, ächzte sie und sah zu ihrem Kameraden. „Schnell, Naruto… URGH! Sp-Spür sie schnell auf!“ Nickend gehorchte der Fuchsninja und brauchte gar nicht lange, bis er die Angreifer ausfindig machte und ihnen kurz und schmerzlos das Leben beendete. Er war völlig überrascht, dass es doch tatsächlich irgendwelchen Räubern gelungen war, so nah an ihren Rastplatz zu gelangen… „Ino? Alles in Ordnung?“, fragte er und sah sie nicken, auch wenn die Blondine erschöpft war. „Ja. Alles okay.“, keuchte sie. „Mann, waren das harte Brocken...“ Die schöne Yamanaka hatte alles gegeben und es hat sie sehr viel Chakra gekostet, das Jutsu vernünftig anwenden zu können, was wirklich sehr selten vorkam. Als Ino zu Naruto lief und die vier toten Ninjas beäugte, legte sie ihren Kopf leicht schräg. Irgendwie… wirkten die Typen nicht wie gewöhnliche Räuber, denn sie trugen ungewöhnlicherweise ebenfalls Stirnbänder, wie die Shinobis aus Timea. Allerdings war kein Wappen auf dem Metallschutz eingraviert… Nein, denn dieser war blank und es war in dem Moment, als Ino verstand, wer diese Typen waren. „Naruto… Diese Kerle sind Ninjas aus einem anderen Dorf!“ „WAS?“ Aber das konnte doch nicht…- „Hey, Naruto, Ino!“ Augenblicklich drehten sich die Ninjas zu Sakura, Tenten und Kiba, die völlig erschöpft und besorgt wirkten, als sie ihre Freunde angesprochen hatten. „Gott sei Dank, euch geht es gut!“, sprach Kiba erleichtert, als er seine Kameraden sah, was die zwei blonden Shinobis nun völlig verblüffte. Ihre drei Kameraden sahen aus, als hätten sie sich in der Erde gewälzt, ihre Kleidung war völlig zerknittert und Schmutzig, ihr Haar vollkommen zerzaust. Es war offensichtlich, dass sie eben noch einen Kampf bestritten hatten. „Sag mal, was zum Teufel geht hier vor?“, fragte Naruto fordernd und blickte zu seiner besten Freundin, dessen grüner Blick noch immer ganz aufgebracht wirkte. „Wir wurden angegriffen...“, keuchte Tenten, die noch immer völlig erledigt war. „Und zwar von Ninjas aus einem fremden Dorf. . . . ………………………………………………….. Puh, das war aber in buntes Kapitel :D Ist ganz schön viel geschehen, oder? Wie fandet ihr es? Ich hoffe doch, es hat euch gefallen hihi Ich muss sagen, bis jetzt genieße ich es total, die Kapitel zu schreiben, weil… Ach keine Ahnung, die Idee zu dieser FF hatte ich letztes Jahr schon, nur habe ich meinen OC Sera für Sakura und Gilgamesch (aus Fate/Zero) als Sasuke benutzt. Aber irgendwie finde ich es auch als Naruto Fanfiktion cool und ich freue mich sehr, dass es euch auch zu gefallen scheint ^.^ Und nochmal danke für eure Kommis, ich habe sie wie immer verschlungen ;D So, das wars dann wieder von mir. Genießt euren 1. April und verarscht ein paar Menschen, genauso wie ich es tue ^^ liebe grüße eure dbzfan! PS: Natürlich kenne ich die originalen Fähigkeiten von Ino und co, aber ich ändere sie in meiner FF ein wenig ab, weil wegen Gründen ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)