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Misunderstood

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr lieben Leser :)

Recht herzlich möchte ich mich bei den ersten Kommentaren und Favoriteneinträgen bedanken :)
Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut :)
Heute kommt das erste richtige Kapitel und ich hoffe, euch wird die Geschichte gefallen :)

Liebe Tasha88 *-*
Alles, Liebe und Gute zu deinem Geburtstag :) Es wird ein ganz, ganz tolles Jahr für dich :) Das weiß ich ganz genau ;)
Ich hoffe du wirst mein kleines Geschenk hier mögen :) Komplett anzeigen

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Eins

Takeru und Hikari hatten gerade Schulschluss. Sie waren im letzten Jahr und in wenigen Wochen hatten sie ihren Schulabschluss in der Tasche und würden studieren. Takeru sah leicht unsicher zu der Kleineren, seitdem Wochenende wo sie zu zweit im Kino waren hatten sie sich nicht mehr gesehen und heute waren sie die ganze Zeit mit anderen Klassenkameraden zusammen gewesen und hatten sich nicht so wirklich unterhalten können und schon gar nicht konnte Takeru die Braunhaarige um ein Date bitten. „Du Hika“, fing der Blonde zögerlich an. Augenblicklich hielt die junge Yagami an und sah den Blonden erwartungsvoll an. „Möchtest du noch ein Kaffee trinken oder so?“ Hikari lächelte und nickte schwach. Es war nicht ganz das was sich die Jüngere erhofft hatte, aber es war auch so schön mit dem Blonden Zeit zu verbringen. „Sehr gerne.“
 

Nach zehn Minuten erreichten sie ein kleines Café, Takeru und Kari nahmen Platz und sahen stumm in die Karte. Immer wieder blickte der Blonde verstohlen über seine Karte zur Jüngeren – die gegenüber von ihm saß, doch wenn sie den Blick erwiderte sah er schnell wieder in die Karte. Verdammt – dachte sich Takeru, so würde das nie etwas werden.

Kari seufzte genervt auf. Was war denn mit T.K. los? Seit einigen Wochen verhielt er sich schon in ihrer Gegenwart so seltsam und auch jetzt wirkte er irgendwie verunsichert. „Du Hika...“, durchbrach der Blonde wieder die Stille.

„Takeru Takaishi, sag mir jetzt sofort was los ist und lass diesen Blödsinn sein,“ Kari war genervt, wenn er ein Problem hatte sollte er offen mit ihr reden und sich nicht so dämlich verhalten. „Also ich... ähm... wegen Samstag.“ Sofort legte die Brünette die Karte mit den Getränken auf den Tisch und sah den Älteren erwartungsvoll an. „Ja, was ist damit?“, fragte sie irritiert nach. Ob er auf ihre Handaktion hinaus wollte. „Also es kam mir fast ein bisschen wie ein... ein Date vor...“, redete der Blonde weiter. Kari wusste nicht was sie darauf erwidern sollte. Wenn die beiden zu zweit unterwegs waren, sah es ehrlich gesagt immer so aus, als ob sie ein Date hätten. „Wie kommst du denn darauf?“, fragte die Braunhaarige nach und sah sich hilfesuchend um. Wann kam denn endlich mal ein Kellner um ihre Bestellung aufzunehmen?

„Na ja... weil, ich hatte schon länger keines mehr...“, stotterte der Blonde unsicher rum. Sofort sah Kari den Blonden zweifelnd an. „Das stimmt doch überhaupt nicht, dein letztes Date mit dieser Mo... keine Ahnung wie die hieß, ist auf jeden Fall gerade mal zwei Wochen her und ihr wart Schlittschuhlaufen und danach in einer Karaokebar“, erinnerte die Braunhaarige ihren besten Freund. Immerhin hatte er ihr alle Einzelheiten des Abends erzählt, auch wenn sie wirklich nichts davon hatte hören wollen. „Ach stimmt ja, habe ich ganz vergessen...“ Nein, er hatte es nicht vergessen. Momoko war zwar ganz nett, aber sie war eben nicht sie... „Warum bist du jetzt so? Angst, dass dir plötzlich die Mädchen ausgehen?“, fragte die Jüngere keck nach. Takeru hatte zwei bis dreimal im Monat irgendwelche Dates mit irgendwelchen Mädchen. Manche besuchten die gleiche Schule wie sie und andere lernte er in Clubs oder sonst wo kennen.

„Nein, aber ich habe genug davon, von diesen Mädchen und diese ganzen Dates die sowieso zu nichts führen“, kam es aufrichtig aus dem Blonden. „Ähm... wie jetzt?“, fragte Kari irritiert nach. Sie zog eine Augenbraue hoch und beobachtete ihren besten Freund mit Argusaugen.

„Was darf es sein?“, fragte plötzlich ein Kellner und sah zu den beiden Schülern, die jedoch keine Notiz von dem Kellner nahmen. „Ich komme später nochmal wieder“, redete er weiter, während er sich umdrehte und zum nächsten Tisch ging.
 

„Na ja, ich will diese ganzen bedeutungslosen Dates nicht mehr. Ich will was Ernstes, was Festes. Mit dem richtigen Mädchen“, lächelte der Blonde sie an.

„Ach was ehrlich? Ich meine... okay... klingt gut.“ Kari war verunsichert und wusste nicht auf was der Blonde hinaus wollte. „Ich meine Hika, du und ich, wir beide kennen uns schon so lange und keiner kennt mich so gut wie du und mit niemanden kann ich so reden wie mit dir und so viel Spaß haben oder einfach nur die Zeit genießen – selbst, wenn wir nichts tun.“

Kari lächelte. Sie fand das wirklich süß. „Sehe ich auch so“, murmelte die Braunhaarige und fächerte sich mit der Getränkekarte Luft zu. „Ein Mädchen wie du wäre perfekt für mich“, zwinkerte der Blonde ihr zu und hoffte, dass sie den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen würde, auf was er genau hinaus wollte. Kari legte die Getränkekarte wieder weg. Ihre Kehle war trocken. Staubtrocken. Wo blieb der Kellner nur? Ein Mädchen wie sie, nicht sie. „Du willst also, dass ich dir helfe ein geeignetes Mädchen für dich zu finden? Die ein bisschen so ist wie ich?“, fragte die Jüngere überrascht nach.

„Ähm... also eigentlich...“
 

„Und haben sie sich jetzt für etwas entschieden?“, fragte der Kellner erneut nach. Aufgebracht sah Kari erst zu dem Kellner, der immer zum falschen Zeitpunkt auftauchte und dann zurück zu Takeru, beruhigte sich etwas und lächelte dann zum Kellner „Pfefferminztee und für ihn Kaffee schwarz“, bestellte die junge Yagami freundlich. „Unter einer Bedingung“, redete die Braunhaarige weiter und sah ernst zu ihrem besten Freund.

„Bedingung? Ähm... Hika ich glaube...“

„Ja... du suchst einen Jungen für mich und ich suche ein Mädchen für dich, damit wir quitt sind“, erklärte die Braunhaarige und ließ den Blonden nicht ausreden. Takeru sah die Jüngere einen Moment zweifelnd an. Sie wollte allen ernstes, dass er für sie einen Jungen raussuchte? Ausgerechnet er? „Meinst du wirklich, dass das eine so gute Idee ist?“, hakte er nach und hoffte, dass sie jetzt lachen und sagen würde: reingelegt. Doch das tat sie nicht. Sein Herz setzte einen Schlag aus.

„Ja, du hast es doch selber gesagt. Wir kennen uns am besten, also wer würde sich dafür besser eignen?“

„Ja, das habe ich wohl gesagt“, murmelte der Blonde irritiert. So hatte er das jedoch nicht gemeint. Ganz und gar nicht.

Der Kellner kam zurück an den Tisch und stellte vor dem Blonden eine Tasse schwarzen Kaffee und für Kari einen Pfefferminztee ab. „Danke“, erwiderte die Braunhaarige lächelnd und sah zurück zu Takeru. „Also? Was sagst du?“ Kari sah den Blonden abwartend an, das Lächeln ebbte ab und sie hoffte so sehr, dass er sagen würde; dass es keinen besseren für sie als ihn geben würde. „Okay, ich suche einen Jungen für dich und du ein Mädchen für mich“, gab Takeru schließlich nach.

„Wirklich?“, hakte die Braunhaarige ungläubig nach und dachte kurz sie hätte sich verhört. Takeru nickte und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Er setzte die Tasse ab und sah die Jüngere ernst an. „Ja, ich... ich suche den perfekten Jungen für dich.“

 

Takeru spuckte diese Worte förmlich aus, aber was hatte er jetzt noch für eine Wahl? Dann sah er zurück in die dunkelbraunen Augen der kleinen Schönheit und musste unwillkürlich Lächeln. „Denn das hast du verdient, Hika.“

„Und du hast das beste Mädchen verdient, Keru“, erwiderte Kari mit einem traurigen Lächeln und trank ebenfalls einen Schluck von ihrem Tee. Schweigend sahen sie sich eine Weile an, tranken ihre Tassen leer und wussten nicht was sie noch sagen sollten. „Also...“, begann Takeru wieder. Ich muss zum Basketballtraining“, nuschelte er und winkte den Kellner heran. „An einem Montag?“, fragte die Braunhaarige unsicher nach. Sonst hatte der Blonde doch immer Mittwoch und Freitag Basketballtraining. „Ja, Zusatztraining. Wir haben doch bald dieses wahnsinnig wichtige Spiel“, erwiderte der Blonde und könnte sich für diese Ausrede in den Hintern treten. „Okay... na dann...“

„Ich lade dich ein“, erwiderte Takeru als er sah, dass die Jüngere nach ihrer Schultasche griff, um ihr Portmonee herauszuholen. „Musst du doch nicht...“, widersprach die Jüngere.

„Ich möchte aber...“, lächelte der Blonde sie sanft an, Hikari lächelte zurück „okay, Danke.“

Ich danke dir, dass du das perfekte Mädchen für mich suchst“ und schon erfror ihr Lächeln wieder. „Kein Problem, wozu sind beste Freunde da.“ Auch Takeru wurde wieder ernst. Beste Freunde. Er war es ja selber schuld, wieso konnte er im Kino nicht einfach nach ihrer Hand greifen? Nein, er musste ja an seiner blöden Cola trinken. Yamato hatte Recht, damit hatte er Kari zurück in die Friendzone geschickt. Er war so ein Idiot. Takeru bezahlte für sich und Kari die Rechnung und erhob sich von seinem Platz, auch die Brünette tat es ihm gleich und folgte dem Blonden nach draußen.
 

Sie verließen das Café und sahen sich kurz unsicher an. „Also Hika, ich... ich muss dann los, wir sehen uns ja dann morgen in der Schule.“

Takeru beugte sich zur Jüngeren hinunter um sie in den Arm zu nehmen. Wie er es genoss die Jüngere in seinen Armen zu halten, am liebsten würde er sie gar nicht mehr loslassen. Hikari nickte stumm an seiner Brust. Gerne hätte sie den Moment noch hinausgezögert, doch dann löste sich der Ältere – nach ihrem Geschmack viel zu schnell wieder von ihr. „Bis Morgen, Keru“, nuschelte die Braunhaarige. „Ja, bis morgen, Hika.“
 

Fassungslos sah die Braunhaarige dem Blonden nach. Wie konnte das nur so schief laufen? Sie wollte doch mit ihm ausgehen? Aber er würde wohl nie mehr als seine beste Freundin in ihr sehen. Am Samstag zeigte er schon kein Interesse und heute hatte sie den eindeutigen Beweis. Freunde, beste Freunde und das wars. Ihr Gesicht neigte sich niedergeschlagen dem Boden entgegen. Seufzend drehte sie sich um und machte sich traurig auf den Weg nach Hause.
 

Takeru drehte sich um, um die Kleinere noch einmal sehen zu können. Er hatte den Abend am Samstag wohl vollkommen falsch interpretiert und sie interessierte sich nicht für ihn. Zumindest nicht so, wie er es sich gewünscht hätte. Nein, er würde nie mehr für sie sein als ihr bester Freund. Seine Stirn legte sich in Falten, ehe er sich wieder abwandte und weiterlief.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ja... So kam der Stein ins Rollen...
Ich hoffe mir ist es hiermit gelungen, die Emotionen von Beiden gut darzustellen...

Das nächste Kapitel gibt es dann wieder in zwei Wochen...

Liebe Grüße euer Linchen Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RinRainbow
2017-06-04T12:10:30+00:00 04.06.2017 14:10
Liebes =)

Ohje...das lief ja wunderbar xD
T.K schafft es nicht zu sagen, was er sich vorgenommen hat und Kari versteht (natürlich) alles falsch...mal ehrlich wenn die Zwei nicht perfekt zusammenpassen^^
Da bin ich mal gespannt wen sie füreinander aussuchen x)

Liebe Grüße :*
Antwort von:  Linchen-86
15.06.2017 11:58
Liebes :)

So sind sie eben. Wenn man zu viel in die Worte legt, ist es manchmal auch nicht so gut.
Man darf gespannt sein, wie sie da wieder raus kommen werden ;)
Aber erst mal wird alles schief laufen :D

Liebe Grüße :***
Von:  Cornflakes91
2017-06-02T18:09:12+00:00 02.06.2017 20:09
Hi :)

Also...das ist doch wirklich unfassbar. Die beiden sind echt...begriffsstutzig^^
Ich finde es ganz toll, wie du die Situation beschrieben hast. Es liest sich so natürlich und flüssig. Man kann es sich richtig gut vorstellen, wie die beiden an dem Tisch sitzen, sich eigentlich nicht richtig zuhören und damit total aneinander vorbei sprechen. Genial!

Ich freue mich schon auf die kommenden Kapitel.

Bis dahin! :)
Antwort von:  Linchen-86
15.06.2017 11:56
Hallöchen :)

Das sind sie wirklich :)Reden schön aneinander vorbei, aber so passiert es eben ganz schnell...
Freut mich, ich wollte auch erreichen, dass man es sich bildlich vorstellen kann, von daher freut mih das sehr ;)

Heute kommt das neue Kapitel online ;)

Liebe Grüße :)
Von:  Tasha88
2017-06-02T14:02:43+00:00 02.06.2017 16:02
Hallo meine Süße,

vielen, vielen Dank :****
die Geschichte liebe ich einfach
es ist so wunderbar
ich war so gespannt, wie man auf solch ein missverständnis kommen kann - aber du hast es einfach sooo perfekt gemacht :D

aahhhh - ich will weiterlesen, sofort *___*
bitte, bitte. bitteeeeeeee

ich mag nicht so lange warten T.T
bitteeeeeee

mal schauen, ob es funktioniert ;)

Hab dich so lieb :****
Antwort von:  Linchen-86
15.06.2017 11:54
Hallo Einhorn :)

Gerne, sehr gerne :)

Ja... so schnell kann es bei den Beiden zu einem Missverständnis kommen. Es freut mich, dass dir der Anfang gefällt und hoffe es bleibt so ;)

Heute möchte ich das neue Kapitel online stellen. Also halte die Augen offen ;)

Hat leider nicht funktioniert

Hab dich auch lieb :****
Von:  phean
2017-06-02T07:31:39+00:00 02.06.2017 09:31
Hallo Liebes :)

es ist ein sehr schönes Kapitel und ich freue mich darauf mehr von diesem Missverständnis zu lesen :'D

Liebe Grüße :**
Antwort von:  Linchen-86
15.06.2017 11:52
Hallo Liebes :)

Ja, das war wohl wirklich ein klassisches Missverständinis und davon wird es auch noch ein, zwei mehr geben ;)

Liebe Grüße :***
Von:  Remy
2017-06-02T06:34:21+00:00 02.06.2017 08:34
Oh Gott, die beiden sind ja so ... hohl. xD Sie reden wirklich aneinander vorbei, dabei wäre es so einfach.
Oder eigentlich ja nicht. xD

Freu' mich schon, wenn es weiter geht.
Antwort von:  Linchen-86
15.06.2017 11:51
Hallo Remy :)

Du hast ja soooo Recht, die sind beide hohl. Es freut mich, dass du das auch so siehst :P
Ich glaube sie blieben auch so... sorry :D

Ich versuche heute das neue Kapitel online zu stellen ;)
LG :)


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