Austauschjahr in England von Maire (Rocker garantiert) ================================================================================ Kapitel 36: Die Wahrheit ------------------------ Auch Will hatte der Tag gestern sehr gefallen. So machte er fröhlich pfeifend Frühstück. Das war Chris vorletzte Woche vor den Ferien. Was sie über Weihnachten machen würden, war auch noch nicht ganz klar. Also zumindest am 24. Am 25 würden sich ja die Bastards treffen. Und nächsten Donnerstag, wenn Chris dann endlich Ferien bekam, würden sie Abends bei Rosie auftreten. Ihr letzter Auftritt sozusagen. Er freute sich schon auf die freien Tage. "Morgen Will!", rief Chris ihm zu und eilte ins Bad. Er hatte etwas verpennt, daher musste er sich beeilen. "Ist der Kaffee schon fertig?", fragte er dann aus dem Bad heraus. Er brauchte unbedingt Hilfe beim aufwachen. Will lachte nur über Chris Verpenntheit. Irgendwie war die Eigenschaft schon ganz niedlich. Würde er jede Nacht bei mir schlafen, hätte er das Problem morgens sicher nicht, dachte er grinsend. "Ja ist alles fertig. Du musst deinen Hintern nur noch an den Tisch setzen", rief Will zurück und setzte sich mit zwei Kaffeetassen schon mal an den Tisch. "Perfekt!!" Weniger Sekunden später stolperte er in die Küche. Will hielt spaßig den Tisch fest, als könnte bei dem Getrampel alles umfallen. "Ich hab total vergessen meinen blöden Wecker zu stellen... ", fluchte Chris und setzte sich. Dann atmete er durch und nippte an seinem Kaffee. "Oh~ danke, das ist unglaublich gut." "Gerne und das nächste Mal stell ich dir das Ding oder ich weck dich. Das ist bestimmt das hundertste Mal, wo du jetzt schon so stressig aufgestanden bist", schmunzelte der Rocker und biss in sein Brötchen. "Mindestens... und das is nervig... Keine Ahnung, wieso ich das als vergesse..." "Ich glaube, weil sich dein Kopf im Moment um ganz andere Sache, als um Schule und sowas dreht", nahm Will einen kräftigen Schluck Kaffee. "Ähm ja...das.. kann sein..", sah er schnell in seine Tasse. Was sollte er jetzt dazu sagen? "Was machen wir jetzt eigentlich über den 24?", wechselte Will schnell das Thema. "Gute Frage....", murmelte Chris nachdenklich. "In zwei Wochen ist es ja schon soweit. Willst du zu deiner Familie oder bleiben wir hier und ich besorg noch einen Baum?" "Ich glaub, nach Hause fahre ich nicht.. Meine Eltern sind mitten in der Scheidung.... also.. will ich da nicht als rumlaufen..." "Hm das kann ich verstehen. Dann hol ich uns noch einen kleinen Baum. Aber wirklich Weihnachtsschmuck hab ich jetzt nicht. Da kannst du ja vielleicht noch was besorgen", grinste er. "Ja das kann ich machen...", nickte er. Er würde schon irgendwas finden. "Und was wünscht du dir als Geschenk oder soll ich dich überraschen?", lachte Will etwas und aß weiter an seinem Brötchen. "Oh nein. Ich möchte nichts. Du gibst mir hier schon so viel. Also nein und wehe du schenkst mit trotzdem was." Will lachte nur, er würde ihm trotzdem etwas Kleines schenken. "Zwischen den Bandmitgliedern wird dann eh noch gewichtelt, also wer weiß, ob ich dir etwas schenke." "Nix da. Kein Geschenk für Chris!", sah er ihn streng an. "Also ich denke, wir sollten los..", stand er auf und räumte das Zeug weg. "Ja ja Meckerliese und was ist, wenn du mich beim wichteln ziehst? Von irgendeinem von uns kriegst du sowieso was. Ist Tradition. So müssen nicht alle für jeden was kaufen, trotzdem bekommt jeder ein Geschenk", stand Will ebenfalls auf und half ihm. Dann ging er zurück in sein Zimmer und holte seine Sachen. Ende der Woche war seine letzte Prüfung. "Dann werde ich einfach nicht ziehen", beschloss er beinahe feierlich. "Oh doch du wirst ziehen. Du bist einer von den Bastards und wir machen das jedes Jahr zu Weihnachten. Ein kleines Geschenk wird dich nicht umbringen", meinte Will schon leicht genervt. Warum war er da so stur? Mit der Küche fertig, holte Chris ebenfalls schnell seine Tasche und wartete an der Tür auf Will. "Wie sieht's später aus. Kannst du mich abholen oder soll ich mit dem Bus fahren?" "Wie gesagt bis die Straßen Schneefrei sind, werde ich bei der Kälte nicht mehr mit dem Motorrad fahren können. Also heißt es bis Januar oder Februar für uns beide, nur noch mit dem Bus fahren", holte auch Will seine Sachen damit sie endlich los konnten. "Ach ja. Da war ja was...", nuschelte Chris und zog sich dick an. "Naja.. dann eben weiter Bus. Ist auch ok.." Sie verließen die Wohnung und gingen zusammen zur Haltestelle. "Aber Schnee ist doch auch schön", nahm Will welchen in die Hand und drückte ihn dann an Chris Wange. "Will!", empört sah er diesen an und wischte sich das feuchte von der Haut. "Mensch! Du bist unmöglich...", schüttelte er den Kopf. Das leichte schmunzeln versuchte er zu verbergen. "Das bin ich wohl, aber genau das magst du ja auch an mir", zwinkerte der ihm zu und stieg dann in den Bus, der kam. Zuerst hielt er an Chris Schule. "Wir sehen uns dann nachher. Mach keinen Unfug", streckte Chris ihm beim aussteigen frech die Zunge raus. "Das gilt auch für dich Kleiner", machte Will es ihm gleich und winkte ihm dann hinterher. Hoffentlich würde Toma nicht wieder irgendwas dummes versuchen, dachte er noch misstrauisch. Chris straffte die Schultern und marschierte in die Schule. Er hoffte heute nichts schlimmeres zu erleben, oder besser einfach nicht auf Toma zu treffen. Doch dieses Glück war ihm nicht gegönnt, da sie dieselbe Klasse besuchten. Allerdings würdigte Toma ihn keines Blickes und setzte sich auch woanders hin. Das kleine Arschloch konnte ihm gestohlen bleiben. Natürlich bemerkte Chris den Blick und es tat ihm innerlich schon noch weh, doch ließ er es sich nicht anmerken. Er zwang ihn ja niemand mit Toma zu reden. So ignorant verliefen die nächsten Schulstunden. Auch in der Pause wand sich Toma von Chris weg und auch keiner seiner Freunde sprach mit ihm. Er wollte ihn isolieren, damit Chris bemerkte wie abhängig er eigentlich von ihm war. Doch sein Plan ging nicht auf. Chris ging in die Bibliothek und las sich dort ein paar Bücher durch. Er war ganz froh, das keiner von Tomas Freunden ihm blöd kam. Toma war sich dennoch sicher. "Wahrscheinlich verkriecht er sich aus lauter Scham", murmelte er zu sich selber. Die Pause war beinahe rum dennoch blieb er mit seinen Kumpels entspannt in der Nähe des Innenhofs stehen. "Hey Toma hast du den Kleinen jetzt eigentlich endlich nageln können?", grölten seine Freunde los. Chris machte sich derweil wieder auf den Weg zurück. Gleich würde die Pause zu Ende sein, doch im selben Moment in dem er um die Ecke biegen wollte, hörte er diese Frage an Toma und blieb wie erstarrt stehen. "Na was denkt ihr denn. Erst wie ne Jungfrau geziert, aber sobald der meinen Schwanz hatte, wollte er nichts anderes mehr", lachte er dreckig. Eigentlich war es nicht so sehr seine Art, so derb über Sex zu reden, aber Toma war sauer auf Chris. Und das er ihn so gedemütigt hatte sollte keiner wissen. Sofort kamen von allen Seiten weiteres Gegröle und Geklatsche. "Das war ein Arsch Jungs, in dem will man sich immer und immer wieder versenken. Schön eng", grinste Toma anzüglich. "Und danach hast du ihn abgeschossen oder wie? Du hättest dich doch noch länger mit ihm vergnügen können. Hat ja offenbar euch beiden Spaß gemacht", meinte einer seiner Jungs und Toma zuckte nur mit den Schultern. "Ach er wollte dann Liebe und Beziehung und so weiter und da hab ich direkt Stop gesagt. So Freunde mit Spaß ja, aber ich gehe doch mit nem Kerl keine Beziehung ein und dann ist er sofort heulend weg. Aber das hätte dem doch gleich klar sein können. Schließlich hab ich nie gesagt, wir sind zusammen", erklärte er gleichgültig und das war die Wahrheit. Toma ging aus Prinzip nicht mit Kerlen auf eine Beziehung ein, weil er nicht glaubte, dass wirkliche Liebe zwischen zwei Männern funktionieren konnte. Chris hörte ungläubig zu. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. WAS erzählte Toma da!? In Chris flammte heiße Wut auf Toma auf. Doch er wollte Toma nicht diese Genugtuung geben und ging mit geballten Fäusten an der Gruppe vorbei ins Klassenzimmer. Toma bemerkte Chris nicht und als es klingelte, gingen er mit seinen Kumpels wieder ins Klassenzimmer. Chris saß schon auf seinem Platz, doch sah er nicht einmal auf. So verlief der weitere Tag, bis Schulschluss. Diesmal wartete am Tor aber kein Motorrad sondern Louis Wagen. Mit ziemlich schlechter Laune stieg Chris schweigend ein und donnerte die Tür hinter sich zu. "Oh da scheint aber jemand sehr schlechte Laune zu haben", lächelte Louis ihm entgegen. "Will meinte damit du nicht freien musst, soll ich dich abholen. Er hängt noch kurz in der Bibliothek fest...alles in Ordnung?", fragte er vorsichtig, auch wenn er wusste, das es das nicht war. Überrascht sah Chris auf "Oh... hey.. sorry... Ich dachte Will würde mich abholen", meinte er entschuldigend und riss sich zusammen. "Ach was. Das passt schon. Ignorier das einfach...", winkte er ab. "Will und Bibliothek? Sowas...", lächelte er leicht und versuchte seine schlechte Laune so zu überspielen. "Komm schon Chris bei mir musst du dich echt nicht verstellen. Wenn du reden willst, kannst du das mit mir über alles und wenn Will nichts wissen soll, halte ich auch garantiert dicht", sagte er in seinem üblich freundlichen Ton und startete dann den Motor. "Nein... lass nur... ich.. will gerade nicht drüber reden...", sah er raus und verschränkte die Arme vor der Brust. "Auch in Ordnung. Sollen wir was Essen gehen? Wer weiß wie lange unser Rockstar noch braucht", fuhr Louis durch die Straßen. "Ja ok..." Chris seufzte. "Ich hab sowieso Hunger..." "Roger", parkte Louis bei einer Pizzeria. "Und sieh es doch so. Du kannst mich jetzt alles fragen, was du schon immer über Will wissen wolltest", lachte er auf, als sie ausstiegen und in das Lokal gingen. "Wieso sagst du das so?" Louis konnte doch noch gar nicht wissen, dass er mit Toma Schluss gemacht hatte, oder hatte Will ihm das schon erzählt? "Will kann manchmal sehr verschlossen sein und ich schätze dich als jemand neugierigen ein. Also willst du doch sicher mehr über ihn wissen oder?", sagte Louis völlig ahnungslos über die übrigen Geschehnisse. "Mh.. ja schon, aber... die Dinge, die mich interessieren, will ich lieber von ihm erfahren.." Zum Beispiel das mit seinem Namen. Sie setzten sich und bestellten etwas. "Verständlich...Wobei ich dir Geschichten erzählen könnte", winkte er lachend ab. "Das glaub ich sofort, aber wie auch immer..." Er schüttelte den Kopf. "Wie war dein Tag so?" "Ach bisher kann ich nicht klagen. Der Job läuft, dass Liebesleben weniger. Auf den tollen Liedsänger stehen alle, der Drummer ist eher Hintergrund", zuckte er mit den Schultern und bestellte dann. "Aber du hast doch hier und da auch mal eine... Anfrage oder?" Wenn er darüber nachdachte, hatte er Louis noch nie mit wem verschwinden sehen. "Seltener. Die Mädels und auch mal ein zwei Kerle fliegen eigentlich immer auf Will. Ian sagt immer sofort Nein und Ed...ist da ziemlich abwesend. Und Maria ist nicht schüchtern und wenn sie eine toll findet, ist sie immer diejenige, die das Girl auch anspricht...Wobei Will hat letztens echt mal was komisches gemacht", schmunzelte er. Verstehend nickte er, horchte dann aber doch neugierig auf. "Wie denn was komisches? Was meinst du damit?" "Das Will beim letzten Konzert spontan einen anderen Song noch einbringt und dann noch einen Lovesong, das war schon...", Louis sah Chris direkt in die Augen. "Merkwürdig..." Chris blinzelte "Äh..a..ach ja? D..das ist mir gar nicht so aufgefallen. Haha...", verlegen lachte er und kratzte sich am Nacken. Auch wich er Louis Blick aus. 'Sehr unauffällig, Chris, ganz toll', schallte er sich innerlich. "Chris ich bin nicht blöd. Ich kenne Will und er hat mir im betrunkenen Zustand auch gesagt, dass er dich immer und immer wieder küssen will. Und auch die neuen Songs, die er uns gegeben hat. Die waren echt gut mit mehr Emotion eben...ich will nichts wissen und ich mische mich nicht ein. Ich sage nur eines: Wenn ein William Livney auf einer Bühne einen Lovesong singt und dann auch noch ein Girl in Boy umändert, dann heißt das schon was", nickte Louis bedächtig. Chris wurde mit jedem Wort roter. "Mh.. ja.. das... mhm...", stammelte er und starrte auf den Tisch. Zu seinem Glück kam der Kellner und brachte ihnen ihr Essen. Louis bedankte sich und fing dann auch schon an. "Ach und zur Info...keiner der Bastards ist blöd, nicht mal Edward", zwinkerte er Chris zu und wünschte ihm dann noch guten Appetit. Ertappt zögerte er mit dem Essen, begann dann aber auch schweigend, um nichts zu essen hatte er dann doch zu viel Hunger. Das Essen verlief trotz allem gemütlich. Danach fuhr Louis Chris wieder zur Wohnung. Er hoffte, das er für die beiden funktionierte, da sie sich beide gut taten, allerdings behielt er seine Meinung erstmal für sich und ließ sie machen. Zuhause angekommen, war Will bereits da und noch immer am lernen. Chris schloss die Tür auf und trat ein. "Hey Will....", stellte er seine Tasche ab und ging ins Wohnzimmer, wo er ihn vermutete. "Oh Hey. Wo warst du denn noch? Ich dachte, du wärst vor mir daheim, oder hat Louis dich nicht abgeholt?", sah er zu Chris. "Doch... das hat er...", ließ er sich schwer in den Sessel fallen. "Wir waren noch essen..." Interessiert drehte Will sich zu ihm. "Aha war irgendwas besonderes?" "..Nein..", verneinte er nach kurzem zögern. "Das Essen war nett..." Nicht überzeugt hob Will eine Braue. "Nett also...und wie sonst so dein Tag?", versuchte er es eben so. "Ja.. nett... Wieso?", hakte er nach und sah weg. "Super Tag. Was soll schon passiert sein...", spielte er mit seinen Fingern. "Christopher", sagte Will seinen ganzen Namen, da er ihm das definitiv nicht abkaufte. Dafür war der Kleinen einfach viel zu nervös. "Mh?" Kurz schielte er zu ihm. Er wollte das nicht erzählen...Will stand auf und setzte sich zu ihm. "Sag mir zumindest ob alles ok ist? Ob ich dir irgendwie helfen kann?" Chris versteifte sich leicht. "Es.... ist nicht alles ok..", stand er abrupt auf. "Aber lassen wir das.. ich komm schon klar..." Will nahm Chris Hand. "Chris...rede mit mir...komm schon. Ich bin doch für dich da", redete er sanft auf ihn ein. "Es.... es ist wegen Toma..", sah er nun zu Boden. Will Blick wurde etwas finsterer. "Ok...und was hat er getan?", versuchte er ruhig zu bleiben. "Er... er hat...", presste er kurz die Zähne zusammen. "Er hat seinen Kumpels erzählt, das er mich gefickt hätte...", stieße er wütend aus. "Ich bring den Scheißkerl um. Du hast doch gar nichts mit ihm gemacht...also...oder?", so ganz sicher war Will jetzt auch nicht, aber er schätzte Chris einfach nicht so ein. Empört sah Chris ihn an. "NATÜRLICH NICHT!!", schrie er ihn sauer an. "Was denkst du von mir!! Der Arsch wollte nur mit mir schlafen und mich dann wie ein benutztes Teil wegwerfen!!" "Chris ich würde das nie von dir denken und auf keinen Fall bist du sowas wie ein wegwerf Spielzeug! Und das werde ich diesem Affenarsch jetzt auch beibringen", stand Will wütend auf und ging zur Garderobe. "Hey! Vergiss es!!" Chris eilte ihm nach. "Du wirst hier bleiben und weiter lernen. Das ist mein Problem!" "Nein das ist nicht bloß dein Problem! Hast du schon vergessen, was ich am Wochenende zu dir gesagt habe?!", drehte Will sich wieder zu ihm. "Nein, das hab ich nicht vergessen...", meinte er plötzlich leise. "Ich könnte jeden erschlagen, der dir wehtut!", nahm er Chris Gesicht nun sanfter in seine Hände. "Und das weiß ich auch zu schätzen Will, aber... ich will nicht das du dich wegen mir oder wegen sowas schlägst... das ist es nicht wert..." Aus einem Impuls heraus umarmte Chris den Älteren heftig. "Bleib... einfach hier bei mir, ok?" In Will tobte es noch immer und er war dabei sich doch abzuwenden und zu gehen, aber Chris leise Stimme hielt ihn nun davon ab. Geschlagen umarmte er ihn ebenfalls. "Wenn der Kerl mir jeh wieder unter die Augen treten sollte, hau ich ihm mehr als eine rein", drückte er Chris fest an sich. Chris drückte sich einfach fest an ihn. Er wollte das nicht, aber aufhalten würde er ihn wahrscheinlich auch nicht. "Chris wann immer du ein Problem hast, oder sowas blödes passiert... Ich bin für dich da. Du kannst immer mit mir reden", versicherte Will ihm und küsste ihn auf die Stirn. "Danke Will...", lächelte er ihn an und dennoch wollte er das mit Toma so weit es ging selbst regeln. Will atmete tief durch und ließ ihn dann wieder los. "Hey wie wärs wenn wir jetzt erstmal nochmal ein bisschen entspannen und runterkommen. Sonst geh ich gleich doch noch durch die Decke", grinste Will schief. "Klar können wir. Schauen wir uns einfach irgendwas an. Ist ja eh schon später...", stimmte er zu. "Ok", nickte Will und zog Chris mit sich zur Couch. Dort ließ er sich einfach drauf fallen und zog Chris mit. Er fiel auf ihn und Will umarmte ihn wieder. Irgendwie wollte er Chris grade nicht so loslassen. Doch dieser ließ es zu. Gerade brauchte er Will wohl genauso wie dieser ihn. Außerdem fühlte er sich in Wills Armen doch einfach immer noch am geborgensten. Ob es jetzt noch mal Zeit wäre über ihre Gefühle zu sprechen? Doch Chris war ich zu unsicher, daher blieb er weiter still. Will machte noch nicht mal den Fernseher an, sondern blieb für eine Weile einfach so mit Chris liegen und summte vor sich hin. Dabei strich er ihm immer wieder über den Rücken. Chris genoss das sehr, doch schweifte er in seinen Gedanken dabei so sehr ab, das er einfach einschlief. Will bemerkte das im ersten Moment gar nicht. Erst als er etwas sagen und sich dabei aufsetzen wollte, sah er auf geschlossene Augen und hörte seinen ruhigen Atem. Also beschloss er, einfach so in Ruhe weiter zu machen. Chris hatte eine Auszeit nach dem Tag heute verdient. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)