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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

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Ich konnte es einfach nicht glauben was er mir da für eine Frage gestellt hatte. So etwas hatte ich mir noch nicht mall in meinen seltenen Träumen erträumt, schon gar nicht das so etwas von Sebastian kam, war schon eine merkwürdige Sache für sich. Bestimmt nahm er mich schon wieder auf den Arm, wollte mich reinlegen und sich so nur wieder über mich lustig machen... Ich wusste überhaupt nicht mehr was ich ihm glauben konnte oder nicht, alles war so anders zwischen uns, seit dem ich in dieser Wohnung in London war.

Aber im negativen Sinne hatte sich das Verhältnis zwischen uns geändert, was also war da passiert, bevor Sebastian mich aus dem Feuer gerettet hatte? Irgendetwas musste es ja sein, denn so kannte ich den Teufel überhaupt nicht. Und diese Art mochte ich an ihm auch nicht wirklich. Das war dem Verhalten ähnlich was schon einmal ein Teufel mir entgegen gebracht hatte, aber wir haben uns Grund auf nicht verstanden.

» Du hast doch nicht mehr alle Tassen im Schrank Michaelis. «, sprach ich zu ihm und hatte meine Augenbrauen dabei zusammengezogen, da ich seinen Worten keinen Glauben schenken wollte nachdem er schon so reagiert hatte und zum ersten Mal war ich es, die den sprachlichen Abstand zwischen uns brachte. Zudem war ich mir ziemlich sicher, das wir selbst wenn er es ernstmeinen sollte, wir die Einverständnis von dem jungen Herrn brauchen würden. Schließlich waren wir seine Angestellten und er hatte das sagen. Leider. Aber ich fragte mich trotzdem was Sebastian damit bezwecken wollte, immerhin war dies die Art der menschlichen Bindung und dies hatte für uns Dämonen überhaupt nichts zu bedeuten.

Bei uns war das anders. Man betitelte sich auch nicht mit Gemahl, Ehemann oder sonst wie. Schlichtweg Gefährten, so nannte man das. Aber das war echt eine... komplizierte Angelegenheit. Zumal das man einen gewissen Akt vollzog und man war lebenslänglich aneinander gebunden. Man konnte spüren was der andere empfand, den Schmerz innerlich und auch wenn es äußerliche Verletzungen gab. Und wen man sich nicht mehr verstand? Tja... Da musste man wirklich über so eine Entscheidung nachdenken und zwar richtig.

Ich musterte den Teufel stumm, beobachtete wie sich dieser wieder erhob und mich währenddessen genau ansah. Gerade wollte er zu Wort ansetzen als wir die Stimme des Herrn vernehmen konnten. » Sebastian! «, wie üblich klang er nicht wirklich gut gelaunt und seine Stimme wirkte auch besonders herrisch. Ohne das der Teufel und ich noch ein Wort miteinander wechselten, verließ er das Zimmer und machte sich auf zu dem Oberhaupt der Familie Phantomhive. Leise erhob ich mich dennoch von dem Bett und beschloss ihm zu folgen, dennoch mit genügend Abstand zwischen uns und auch so, dass er mich nicht wirklich bemerkte.

Am Gemach von Ciel angekommen, betrat Sebastian so wie jeden Morgen dessen Zimmer, ich blieb draußen stehen und lauschte stattdessen an der Tür.
 

Sebastians Sicht:
 

Seufzend hatte ich mich zu dem Zimmer meines Herrn begeben. Dennoch waren meine Gedanken bei der jungen Dämonin... Sie hatte abgelehnt, aber im Nachhinein war das ja auch kein Wunder. Zum ersten Mal seit langem musste ich mir eingestehen, dass ich etwas über reagiert hatte und meine Selbstbeherrschung verloren hatte, zumindest für diesen kurzen Moment und dabei hatte sie mir gesagt, das sie mich liebte. In meinen Ohren klangen diese Worte immer noch etwas seltsam, so ungewohnt. So etwas wie aufrichtige Liebe gab es nicht zwischen Dämonen, zumindest war mir nichts davon bekannt. Aber dennoch bedeutete Emilia mir ungewohnt viel.

» Sebastian wo warst du? Ich habe dir doch gesagt du sollst bei mir bleiben! «, keifte mich der Junge, welcher etwas verkrampft auf seinen Bett saß und mich mit seinen Blicken zu erdolchen schien. » Ich musste nur eine Kleinigkeit erledigen mein Herr, das ist alles. «, antwortete ich auf seine Frage hin und setzte mein üblich perfektes Lächeln als Butler auf. » Tsss... Das nächste Mal bleibst du bei mir liegen hast du verstanden? «, schnaubte er leise, aber seine Wut schien doch wieder zu verblassen. Nächstes Mal also? Das hieß er wollte es wiederholen... »Wie sie wünschen mein Herr... «, sprach ich und verbeugte mich mit diesen Worten vor ihm.

» Ziehe mich endlich an und beziehe das Bett frisch... es ist dreckig und bereite mir ein Bad vor. «, setzte er augenblicklich fort und erhob sich von seinem Bett mit einem leicht schmerzverzehrten Gesicht. » Sehr wohl. Aber ich würde ihnen vorschlagen das sie zuerst ein Bad nehmen. «, äußerte ich meine Meinung dazu und seufzte leise, ich hatte nicht das Bedürfnis die Sache von letzter Nacht zu wiederholen. Aber ich musste seinen Worten gehorchen.

» Trägst du mich ins Bad?... «, fragte Ciel mich schließlich etwas beschämt, worauf ich nur wortlos nickte. Das war das Einzige, was ich ihm nicht verübeln konnte. Immerhin war sein Körper doch etwas.... schwach. So ging ich auf den Jungen zu, hob ihn nackt wie er war einfach hoch und trug ihn in das anliegende Bad, dort ließ ich ihn runter und ließ das warme Wasser in die Wanne ein.

Schweigend verließ ich es wieder und holte zugleich die frische Beleidung für den Earl, diese legte ich sachte ab und wandte mich dem Wasser zu. Es hatte die perfekte Temperatur. »Ihr könnt nun in die Wanne mein Herr. «, setzte ich an als er mein Gesicht in seine Hände nahm und mich küsste. »Komm doch mit ins Wasser... «, flüsterte er anschließend leise gegen meine Lippen und sah mir in die Augen. Das klang eher nach einem Flehen, als nach einer Aufforderung oder Bitte, geschweige einem Befehl.

»Entschuldigt mein Herr, aber ich werde euer Bett frisch beziehen. «, lehnte ich so ab und verließ das Bad, dennoch konnte ich sein beleidigtes Schnauben hören. Er war offensichtlich nicht wirklich begeistert davon. Gerade wollte ich mich an die Arbeit machen, als ich bemerkte wie sich die Zimmertür öffnete, es war Emilia. » Emilia? Was machst du hier? «, fragte ich und sah sie dabei monoton an.

» Was ich hier mache ist nicht von Bedeutung... Du hättest mir gleich sagen können das was zwischen dir und Ciel läuft anstatt mich für deinen Spaß zu benutzen! « kam es zischend von ihr, aber dennoch blieb mir nicht verborgen wie verletzt ihre Stimme dabei war. Dachte sie das wirklich? »Wie kommst du darauf? «, fragte ich sie immer noch ruhig und sah sie dabei an. »Ich habe alles gehört... «, kam es leise von ihr und sie blickte mich dabei verletzt an. Würde sie es mir überhaupt noch glauben, wenn ich es ihr erklären würde? Gab es da überhaupt etwas zu erklären?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-08-09T06:07:17+00:00 09.08.2017 08:07
Dass es in den meisten Storys auch immer solche Missverständnisse geben muss! X.x
Natürlich hat er ein Verhältnis und macht das Ganze freiwillig. Kann ja gar nicht anders sein! *Sarkasmus tropf*

Aber egal, hat mir echt gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie du das wieder hinbiegen wirst. ^.^

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  kitty_san
09.08.2017 12:39
Das wird noch interesant glaub mir xD
Wenn's gut läuft schreibe ich heute noch zwei Kapitel xD
Antwort von:  kitty_san
10.08.2017 16:59
So die nächsten Kapitel sind schon da und arbeite schon wieder am nächsten xD


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