Der Fehler ihres Lebens von Maire (manche Dinge sollte man sich gut überlegen) ================================================================================ Kapitel 19: ------------ „Wieso....bist du hier?“ „Sagte ich doch bereits. Ich bin gekommen, um dich abzuholen.“ „Woher wusstest du, das ich hier bin?“, hakte Sanji nun nach. „Wir beobachten dich.“ Hart schluckte er. Das hatte er nach dem unerwarteten Anruf befürchtet. „Ich habe keine Zeit, um jetzt mit dir zu fahren. Ich hab was wichtiges vor!“, wich er vor dem großen Mann zurück. Doch dieser war mit zwei Schritten bei ihm und packte ihn grob am Arm. „Nein!! Lass mich!“, keuchte Sanji gepresst und versuchte sich zu befreien. „Fass mich nicht an, Vergo!“ „Sei ruhig oder lebe mit den Konsequenzen!“, antwortete dieser mit seiner dunklen Stimme und zog ihn mit sich. „W..was?? Konsequenzen??“ Was meinte er damit?? „Was soll das heißen?!“ „Das wirst du gleich sehen.“ Er öffnete, beim Auto angekommen die Tür und schob Sanji unsanft in das Innere. „Hey!?“ Die Tür fiel mit einem lauten Knall zu und Sanji wusste sofort, dass ein Versuch sie zu öffnen nichts bringen würde. Vergo setzte sich hinters Steuer und fuhr los. „Verhalte dich respektvoll gegenüber dem Boss“, befahl Vergo, Sanji nachdem er diesem die Tür geöffnet hatte. „Ich behandel ihn so, wie er es verdient hat!“, gab er zurück und wollte aussteigen, doch Vergo riss ihn am Kragen zu sich. „Ich warne dich nur einmal! Überspann den Bogen und du wirst es bereuen.“ Dann ließ er ihn wieder los. Sanji schluckte hart. Er wusste aus eigener Erfahrung, das man mit diesem Berg von einem Mann nicht streiten sollte. Egal um was es ging, man würde immer der Verlierer sein. „Komm jetzt. Wir werden bereits erwartet.“ Ging Vergo voraus. Der Blonde folgte ihm widerwillig. Da sie auf dem Familiengrundstück waren, blieb ihm nichts anderes übrig. Flucht war ausgeschlossen. Kaum Wachen waren zu sehen und Sanji fragte sich warum das so war, doch eine leise Stimme in seinem Inneren flüsterte, das es wegen Kid und Zorro war. Doch er hoffe und betete, das die beiden noch nicht hier waren. Es musste einfach daran glauben. „Mein Vater sagte, das er mich erst zum Frühstück erwartete, oder besser zum Essen. Um diese Zeit jetzt werde ich nichts mehr essen“, erklärte der Koch und ballte die Fäuste. „Er hat seine Meinung geändert. Folge mir jetzt.“ Mit zusammen gepressten Zähnen, folgte er ihm. Kurz den Flur entlang um dann in einem kleinen Empfangszimmer anzukommen. „Warte hier.“ Schon war Vergo verschwunden. „Super..“, seufzte Sanji genervt und ließ sich auf einem der Sessel fallen, die hier standen. „Was mach ich denn jetzt? Was, wenn er die beiden wirklich hat. Ich bekomm sie doch nie und nimmer hier raus...“ Nachdenklich fuhr er sich über den Kopf und erschrak leicht, als plötzlich eine Tür aufging und eine Frau eintrat. „Hallo Sanji.“ „Du!?“, sprang er geschockt auf. „Was machst du hier Monet?“ „Na, ich arbeite hier“, lächelte sie und stellte das Tablett, das sie trug ab und goss Sanji ein Glas Wasser ein. „Aber ich dachte du arbeitest im Zoo.“ „Tu ich auch. Aber dein Vater ist mein Hauptarbeitgeber.“ Darauf wusste er nichts zu sagen. All die Zeit dachte er, er hätte in ihr eine Freundin gehabt. „Dann.. war nichts von all dem echt?“ „Was meinst du genau?“ „Dieses freundliche, was zwischen uns war... du hast das alles nur gemacht um ein Auge auf mich zu haben?“ „Ja. Nun, ich mochte dich schon. Du bist ein netter Kerl. Aber ich hatte die Anordnung immer mal wieder in Kontakt mit dir zu treten und so zu erfahren was in deinem Leben passiert“, gab sie ehrlich zu. Sanji schüttelte enttäuscht den Kopf. „Jetzt trink erst einmal etwas, Sanji“, reichte sie ihm das Glas. „Es dauert noch ein paar Minuten. Es sind auch noch nicht alle da.“ „Alle da?“, runzelte er die Stirn. „Was meinst du? Und wieso dauert es noch? Was macht mein Vater!?“, forderte er dann zu wissen. „Tut mir leid“, hob sie die Hände. „Das kann ich dir nicht sagen.“ „Monet!?“ Er ignorierte das Wasser und starrte sie an. „Dann finde ich es eben selbst heraus!“ Dann steuerte er die Tür an, aus der sie eben gekommen war und riss sie auf. „Sanji... Lass das bitte..“, versuchte sie es noch, doch er hörte nicht und verschwand im Flur. „Wo bist du..?“ Immer wieder sah er sich um, doch er fand keinen Anhaltspunkt. Es war schon so lange her, das er hier war. Richtig erinnern tat er sich nicht mehr. Doch hier irgendwo musste der Besprechungsraum sein, in dem sein Vater am meisten gesessen hatte. Sanji riss jede Tür ohne Rücksicht auf und fand zum Schluss, die richtige Tür. Im selben Moment in dem er sie aufriss, ertönte ein unterdrückter Schrei und sein Herz machte einen geschockten Sprung. „Kid!?“ Er eilte in den Raum und sah geschockt auf das Bild, welches sich ihm bot. „Oh, Sanji? Du bist schon da. Welch Freude“, kam eine verhasste Stimme von links. Langsam drehte er seinen Kopf in die Richtung und schluckte. „Was hast du getan!?“, drehte er sich zu seinem Vater. „Nana. Sanji. Ich richte nur über Einbrecher. Fuhuhu. Sie wollten mich bestehlen, also habe ich auch alles recht dazu sie zu bestrafen“, zuckte er gleichgültig mit den Schultern. „Du bist ein Monster!“, zischte er. Sanji traute sich gar nicht wieder zu Kid und Zorro zu schauen. Da war so viel Blut auf dem Boden, das es ihn einfach erschütterte. „Lass sie gehen!“, krächzte er. Seine Stimme war nicht mehr fest, so viel Abscheu empfand er gerade. „Ich denke nicht, das ich das tun werde, dafür macht es mir zu viel Spaß“, schmunzelte er. „S..sanji.....g...geh...“ Sanji lief ein Schauer über den Rücken, als er Kids schwache Stimme hinter sich vernahm. „Nein!“, antwortete er ohne einen der Beiden anzusehen. „Ich werde nicht ohne sie gehen.“ „Dann wirst du wohl bleiben müssen, mein Sohn.“ Doflamingo stand auf. „Lass dich ansehen“, kam er auf ihn zu. „So lange habe ich dich nicht mehr gesehen.“ Sanji wich unwillkürlich zurück. „Nein..Bleib.. weg von mir!“, knirschte er mit den Zähnen. Sein Vater lachte. „Erst als sein Fuß kurz wegrutschte, blieb er geschockt stehen und sah zu Boden. „Blut...“, hauchte er leise und schluckte hart. So wie es aussah, stand er genau bei Kid und Zorro, es würde nur eine Kopf Bewegung brauchen und er würde beide sehen. Sein Atem begann hektischer zu werden. Wie in Zeitlupe drehte er seinen Kopf leicht nach rechts und erkannte grüne Haare. Grüne Haare, die mit roter Farbe vermischt waren. Sehr viel davon. Zorros Kopf lag auf der Seite, doch Sanji konnte erkennen, was los war. Geschockt atmete er aus. Das konnte nicht wahr sein. Sie hatten ihm das Auge raus gerissen. „Zorro!?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)