Der Fehler ihres Lebens von Maire (manche Dinge sollte man sich gut überlegen) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Sanji!!“ Es war doch immer das Gleiche. „Was!!?“ „Ich hab dir schon mal gesagt, das ich Milch im Kaffee will.“ „Das is alles?“ Der Blonde streckte seinen Kopf durch die Tür. „Bist du nicht im Stande, das selber zu machen? Du weißt doch, wo die Milch ist.“ „Theoretisch schon! Aber der Kühlschrank is leer. Und im Vorrat ist auch keine mehr.“ „Oh.“ „Ja oh. Wie wäre es mal mit Einkaufen.“ „Na hör mal, Zorro! Du bist groß genug, um deinen Arsch selbst in den Laden zu schwingen und einzukaufen. Das ist genauso dein Kühlschrank, wie meiner!“ Missmutig brummte Zorro. Sein Freund wusste doch, wie ungerne er in diese verwirrenden Läden ging. Da gab es viel zu viel Auswahl. „Schreib mir auf, was wir brauchen und ich gehe, aber beschwer dich hinterher nicht, das ich wieder ganz andere Marken gekauft habe, obwohl das gleiche drin ist“, wehrte er sich also. Sanji knirschte mit den Zähnen. „Na schön! Dann geh ich halt. Dafür machst du endlich mal das Auto fit! Die Reifen wechseln sich nicht von alleine.“ „Die Sommerreifen sind doch schon längst drauf.“ „Echt?“, sah der Blonde ihn überrascht an. „Ja. Und bevor du fragst. Ölwechsel und kleine Inspektion sind auch gemacht. Der Wagen ist vollkommen ok.“ „Ok...“ Sanji nickte und kniff die Augen zusammen. Wenn es ums Auto ging, machte Zorro keinen Mist. „Bringst du mir Bier mit?“, sah Zorro den Anderen fragend an. „Wenns sein muss“, murrte er. Er mochte es nicht sonderlich, wenn Zorro zu viel trank. Das passierte besonders schnell mit Kid. Diesem Trunkenbold. „Ach, jetzt wo ichs sag. Am Freitag kommt Kid her. Wir feiern nen bisschen.“ „Was denn?“ Zorro zuckte mit den Schultern. „Ach nichts wichtiges.“ „Zorro!“ Sanji wusste genau, dass das Gegenteil der Fall war. „Naja, ich bin befördert worden.“ „Echt!“ Sanji klappte sprachlos der Mund auf. „Jo. Bin jetzt Industriemeister für Mechatronik.“ Stumm sah der Blonde ihn an. „Das is ja großartig!!“ Er warf das Handtuch, das er zum Geschirr abtrocknen noch in der Hand hatte zur Seite und sprang Zorro in die Arme. „Ich bin stolz auf dich!“, küsste er ihn und haute ihm dann in die Seite. „Wieso erfahre ich das jetzt erst?“ Zorro kratzte sich am Kopf. „Ist doch nix besonderes.“ „Pah! Nichts besonderes! Natürlich ist es das! Dafür hast du einen Wunsch frei!“ „Einen Wunsch!?“ Sofort begannen die dunklen Augen Zorros gierig zu funkeln. Er leckte sich über die Lippen. „Nicht das, du Spinner“, lachte Sanji auf. „Ich meinte Essenstechnisch.“ „Oh.“ Leichte Enttäuschung schwang in seinen Worten mit. „Naja dann... Onigiri.“ Stöhnend warf Sanji seinen Kopf in den Nacken. „Nicht schon wieder. Gib's denn nichts anderes?“ „Nö.“ „Oh Mann.“ Er lachte leise. Was fragte er eigentlich. Zorro wünschte sich ja doch immer dasselbe. „Also Onigiri.“ Die Antwort war ein nicken. „Na schön.“ Er stahl sich einen zweiten Kuss und ließ von Zorro ab, um sich wieder dem Abtrocknen zu widmen. „Musst du nicht bald los?“, sah Zorro auf die Uhr. „Es is kurz vor Elf.“ „Hab noch ein paar Minuten. Was ist mit dir?“ „Ich zieh mich jetzt um und geh los. Du brauchst ja den Wagen wegen Einkaufen.“ Sanji nickte und Zorro verschwand ins Schlafzimmer. Kurz darauf erschien er wieder bei dem Blonden und gab ihm einen Abschiedskuss. „Bis später.“ Sacht strich Sanji ihm über die Wange. „Stell keinen Unsinn an mit Kid“, bat er noch und lächelte über Zorros verdrehte Augen. „Bin dann weg. Bis heute Abend.“ Nochmals küssten sie sich, dann verschwand der Grünhaarige aus dem Haus und ließ seinen Freund mit lauter Aufgaben zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)