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Catgirls Besuch

von

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Völlig neben der Spur!

Obwohl die Musik nur geringfügig zum Kuschel Tanzstil passte, verharrten Ryoko und Trunks immer noch so. Die Wahrnehmung des Katzenmädchens war völlig durcheinander und jeglicher Stolz, Privilegien und Sturheit die sie sonst hatte, waren vom Alkohol wie weggespült. Sie wusste nicht, wieso sie dieses Tanzen mochte, es war ihr aber auch egal. Sie hatte Gefallen daran gefunden. Wahrscheinlich kam ihr Unterbewusstsein, wie sie sich normalerweise im Schlaf verhielt, nun auch im wachen Zustand ans Tageslicht.

Ihr Atem ging ruhig, der gegen Trunks' Hals traf. Dieser hatte die Augen geschlossen und genoss diesen Moment wie schon zuvor. Durch ein leichtes Lächeln tat er sein Glück kund und zog sie sanft noch ein Stück an sich heran. Ryoko ließ es ohne Protest zu und generell stand sie mehr, als zu tanzen. Ein leichter Hauch von Müdigkeit überkam ihr wieder und sie schloss ebenfalls die Augen. Nebenbei begann ein Finger von ihr über Trunks' Nacken zu streichen. Ein unbewusstes Verhalten und Bekanntgeben von Zuneigung ihrem Gegenüber, was sie noch nie getan hatte, da sie auf ihrem Planeten keine Möglichkeit dazu, und es nie gelernt hatte. Doch es war in ihren Adern, ob sie es wollte, oder nicht.

Trunks empfand die Berührung als angenehm und im nüchternen Zustand hätte er sich wohl mehr als nur gewundert. Er entschloss sich zu einer Gegenleistung und begann ihren Rücken zu streicheln. Ein wohliger aber auch kitzelnder Schauer lief ihr über diese Stellen, was sie zum Kichern brachte. Daraufhin öffnete Trunks die Augen, ließ seinen Kopf aber auf ihren liegen. "Was lachst du?", fragte er leise. Seine Tanzpartnerin ließ die Augen weiter zu und lächelte. "Nur so. Warum lächelst du immer?", gegenfragte sie und strich dabei weiter über seinen Nacken. "Ich fühl mich halt wohl bei dir." Er schloss wieder die Augen und nach einem wohligen Seufzer von Ryoko, konzentrierten sie sich wieder aufs Tanzen und die Berührungen.
 

Hatte er sich verhört? Hatte sie gerade wirklich 'Küss mich!' gesagt? Goten starrte Nadja wie erschrocken an und bekam kaum ein Wort heraus. "Du....?" Er hatte keine Ahnung, was das sollte und ob es an dem Alkoholpegel lag, doch die Aufforderung konnte er nicht widerstehen. Er kam ihr mit dem Gesicht näher und schloss die Augen, doch ganz geheuer war ihm die Sache dennoch nicht. Er war innerlich sehr wachsam, achtete auf die Auren der anderen und würde vorbeireitet sein, falls das so eine Art Falle war. Hoffte er jedenfalls.

Als Nadja spürte, wie er näher kam, öffnete sie ihre Augen kaum merklich und grinste in sich hinein. Sie sah wie seine Lippen immer näher kamen und musste aufpassen, dass sie sie nicht wirklich berührte, denn wie Goten schon dachte, war das nur ein Vorwand. Im allerletzten Augenblick duckte Nadja sich und ließ ihren Schweif über ihren Rücken vor schnellen. Dieser trug eine kleine Torte, die nun unaufhaltbar in Gotens Gesicht klatschte.

Nadja hatte zwar auch ein paar Flecken und Tropfen auf den Rücken bekommen, störte sich aber kaum dran. Sie nahm es in Kauf, wenn sie dafür den Streich zum Erfolg führen konnte.

Goten richtete sich wieder auf und war kaum noch zu erkennen. Die Torte hatte voll ins Schwarze getroffen und das helle Sahnen ähnliche Zeug tropfte von ihm herab auf den Boden. Nadja brach in ein unsagbar schadenfrohes Gelächter aus und zeigte mit dem Finger auf ihr Opfer. Weiter hinten konnte man ein ähnliches Lachen vernehmen, denn Nadja hatte die tat nicht geplant.

Die eigentliche Schuldige stand in Sicherheit hinter der Bar und hatte Nadja Anweisungen gegeben. Es war die Bekannte von Goten, Wilki, die sich mit ihm vor einigen Stunden auf dem Sofa unterhalten hatte. Sie allein kam auf die Idee, brauchte nur einen Sündenbock, und Nadja tat es liebend gerne.

Man konnte es nicht genau sehen, aber Goten grinste unter der Tortenmaske. //Ich wusste es!!//, dachte er sich und es wär auch zu schön gewesen um wahr zu sein. Er wischte sich mit der Hand den Quark vom Mund und starrte Nadja, die immer noch lachte, hinterhältig an. "Na warte! Den Kuss schuldest du mir!" Das Mädchen wurde ruhiger und grinste zurück. "Was??", sagte sie unglaubwürdig und wurde im nächsten Moment zu ihm gezogen. Er kam gefährlich nah und hatte vor nun SIE zu ärgern. So einfach ließ er das nicht auf sich sitzen.

Als Nadja merkte, was er vor hatte, begann sie sich so gut es ging zu wehren. "Vergiss es!!", rief sie grinsend und drehte ihren Kopf immer wieder weg. Ein leichtes Lachen und Quieken hallte durch den Raum von den beiden Kabbelnden. Die restlichen Gäste konzentrierten sich nun auf die Beiden, bis auf Trunks und Ryoko.

Sie standen weiterhin mit geschlossenen Augen in Mitten des Saals und tanzten. Sie hörten zwar, das irgendetwas zwischen den Beiden vor sich ging, wollten sich dadurch aber den Moment nicht ruinieren lassen. Jedenfalls Trunks. Ryoko war eher nur zu faul und es interessierte sie auch nicht wirklich.

Als Goten nicht aufhörte, fuhr Nadja sogar ihre Krallen aus und bohrte ihm leicht in die Arme, was er ignorieren konnte. "Du bischt außerdem voll Torde!", lallte sie ihm grinsend entgegen. "Ich weiß! Dank dir!" Er beugte sich nach vorne und versuchte sie zu küssen, was Nadja ums Verrecken nicht zulassen wollte. "Hör auf! Wehe!", drohte sie ihm, lachte nebenbei aber weiter. Einige Sekunden später spürte sie eine feucht klebrige Berührung auf der Wange und sie hielt inne, da Goten sie los ließ und nur noch grinsend ansah. Sie stutzte. "Wie jetz'?..", fragte sie sich nach diesem Wangenkuss. Sie hatte nicht erwartet, dass er sich damit zufrieden gab. "Dein Glück!! Dasch wär dir nisch bekomm'!"

Die Beiden wurden in der Zwischenzeit so laut, dass Trunks doch schauen musste, was da vor sich ging. Er lachte, als er die Szenerie analysiert hatte, ließ seine Angebetete aber nicht los und küsste sie anschließend auf den Kopf, nachdem er seine Augen wieder geschlossen hatte.

In der Zwischenzeit ging Goten zur Bar, um sich mit einigen Tüchern das Gesicht provisorisch abzuwischen. "Als ob ich dich nochmal küsse. Nachdem was letztens war." "Guut!", antwortete Nadja grinsend und folgte ihm mit ihrem Trinken wieder. "Von wem hattest du die Idee?", fragte er, nachdem sein Gesicht Torten frei war. "Darf ich nicht saageen!" Kaum war wieder Ruhe eingekehrt, nippte sie wieder an ihrer Flasche. "Sag schon! Oder ich überleg mir das mit dem Küssen." Nadja schwieg und grinste nur vor sich hin, doch Goten gab nicht so schnell auf. Er ging einen bedrohlich wirkenden Schritt auf sie zu. "Ohh, du willst wohl geküsst werden!", sagte er frech und zwinkerte sie dabei an, was Nadja gar nicht mehr so gefiel. "Schon gut, schon guuut! Ich sach's ja!" Ihr Grinsen wurde breiter und sie deutete nach hinten. "Sie war's!"

Wilki hatte die Sache beobachtet und grummelte leicht in sich hinein, als sie Nadjas Fingerzeig sah. //War klar!// Als Goten zu ihr schaute, winkte sie leicht verlegen und ertappt.

"Geht doch.", sagte Goten zufrieden und winkte entspannt zurück. Er wollte das nur aus Prinzip und Neugier wissen, nicht um sich zu rächen oder ihr das nachzutragen.

"Du solltest dich nicht von ihr beeinflussen lassen.", sagte er beim Vorbeigehen an ihr. "Mach isch nich'! Ich fand die Idee selbst ja supi!", rechtfertigte Nadja sich und ging ihm nach. "Hätte von mir sein könn'!" "Ja, denk ich mir. Aber die Torte war zum Essen!" Nadja zuckte belanglos mit den Schultern. "Na und?" Als sie nach vorne sah, entdeckte sie den kleinen Berg Geschenke, vor dem Goten stehen geblieben war. Eins der Päckchen nahm er in die Hand und begutachtete es lächelnd. "Was meinst du, was du so bekomm' hast?", fragte Nadja und dieses Mal ließ er die Schultern zucken. "Weiß nich'! Sind eh fast alle weg. Ich bin für's Auspacken!" Er setzte sich an den Tisch und begann das in der Hand haltende auszuwickeln. "Ich schon lange!", gab Nadja grinsend zu und setzte sich trinkend neben ihn hin.

Goten gefiel das immer noch nicht und drückte ihr somit ein zweites Geschenk in die Hand. "Hier, pack auch aus." Nadja nahm es in die Hand und starrte unglaubwürdig drauf. "Echt?? Darf ich?" Goten nickte stumm. //Dann trinkt sie wenigstens nicht.// Begeistert stellte sie ihr Trinken weg und zog hektisch an dem Geschenkpapier herum. Sie war neugieriger als Goten selbst.

Ein Geschenk nach dem Anderen wurde entblößt und Goten freute sich über alles, egal was es war. Nadja hingegen konnte mit dem meisten Zeug nicht viel anfangen und gab es immer dem Geburtstagskind weiter. "Macht's Spaß auszupacken?" Nadja nickte begeistert. "Jo!!" In ihrer Heimat gab es zwar auch Geschenke, aber man verpackte sie eigentlich nicht.
 

Ryoko drückte sich noch etwas enger an seinen Körper heran. Sie spürte seine Streicheleinheiten am Rücken, was ihr ein ganz neues aber sehr angenehmes Gefühl bescherte. Plötzlich nahm Trunks seinen Kopf von ihrem und ihr Inneres fing sofort an zu protestieren, doch als sie sanfte Küsse an ihrem Hals spürte, zuckte sie leicht zusammen. Das kam unerwartet und fühlte sich fremd und doch irgendwie schön an. Trunks machte auf ihrem Zucken hin vorsichtig weiter und als er mit seiner Hand an ihrem Nacken angekommen war, kraulte er sie dort ein wenig. Ihre Hand war ebenfalls noch an dieser Stelle bei ihm positioniert und strich sanft über seinen Haaransatz.

Ein wohliges "Hmm.." war zu vernehmen, gefolgt von einem leisen anhaltenden Schnurren. "Gefällt es dir?", hauchte Trunks leise gegen ihren Hals, nachdem er das hörte und sie nickte stumm. Als er weitere Küsse verteilte, legte Ryoko ihren Kopf zur Seite, damit er einen besseren Spielraum hatte. Ihre Reaktionen und das was sie tat, lösten in Trunks enorme Glücksgefühle aus und er lächelte zufrieden. Dann saugte er sich leicht an einer Stelle fest und kraulte sie nebenbei weiter. Ryoko genoss es zusehnst und fand in ihrem Zustand immer mehr Gefallen daran.

Auch als Trunks fester an der Stelle saugte und einen Knutschfleck hinterließ, wehrte sie sich nicht. "Warum machst du das?", fragte sie mit ruhiger Stimme und lächelte, was Trunks eine angenehme Gänsehaut bescherte. "Nur so..", gab er knapp als Antwort, da er den Moment genießen und nicht mit Erklärungen unterbrechen wollte. Er ging wieder ins Küssen über, doch Ryoko begann nun sich ein wenig Gedanken zu machen. "Ich würde es nicht verstehen, oder?", sagte sie leise und Trunks unterbrach seine Küsse. "Wahrscheinlich nicht.." Ryoko nickte überraschenderweise und ließ es so stehen. "Dann will ich es auch nicht wissen." Trunks bekam weiter seine Krauleinheiten, während er auf der anderen Seite ihres Halses weiter küsste. Nach einigen Augenblicken ging er noch einen Schritt weiter und fuhr mit der Hand langsam unter ihr Top um ihren Bauch zu streicheln. Sofort begann das Schnurren wieder, was Trunks als beste Bestätigung sah.
 

So viele Schlücke wie Nadja in letzter Zeit nahm, hätte man gedacht ihr Zustand müsste sich noch verschlimmern, doch irgendwie blieb sie auf diesen Pegel. Die Geschenke waren schon fast alle ausgepackt, was Nadja nutzte um sich umzusehen. Es dauerte nicht lange, da entdeckte sie ihre Schwester auf der Tanzfläche. Sie stutzte heftig, als sie die Beiden beobachtete. "Was bidde machen die Beiden da??", fragte sie etwas entsetzt und zeigte auf das Pärchen. Goten schaute auf und folgte dem Fingerzeig, woraufhin er breit grinsen musste. "Naja...Trunks is' 'angeheitert' und deine Sis wohl noch mehr. Naja, was sie machen?" Er überlegte kurz, wie er das zusammenfassend erklären konnte. "Sieht aus als würden sie zärtlich zueinander sein." Nadja, die immer mal wieder ein Schluck getrunken hatte, verzog plötzlich angewidert das Gesicht, schaute aber weiter zu den Beiden. "Iiehh..", sagte sie abtuend, bevor sie dann mit den Schultern zuckte. "Naja, soll sie doch!" Als wenn das keine große Sache war, nahm sie eines der letzten Pakete in Angriff. Goten schaute sie allerdings fragend an und wunderte sich sehr über ihr Verhalten. Auch wenn sie betrunken war. Bei ihm war sie schließlich auch 'dazwischen gegangen', als eine seiner Gäste ihn entführt hatte. "Willst du sie nicht aufhalten?? Bist doch ihre Schwester."

Nadja blickte ihn teilnahmslos an und zuckte erneut mit den Achseln. "Wenn's ihr gefällt." Dann grinste sie etwas, musste dann aber doch überlegen und schaute dabei wieder in die Mitte.

"Na dann." Goten kümmerte sich wieder um die Geschenke und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass er schon ein wenig eifersüchtig war. Er hätte gerne mit seinem besten Freund getauscht, aber er gönnte es ihm natürlich auch.

Als Nadja immer noch zu den Beiden starrte, unterbrach er ihre Gedanken. "Wenn du weiter hin siehst, könnte man meinen, du spannerst!" Nadja ließ kurz ab um Goten fragend anzusehen. "Was heißt das denn?" Er seufzte leise. "Ja, man schaut anderen nicht so zu, wenn die sich gerade immer näher kommen. Man lässt ihnen ihre Privatsphäre.", erklärte er ernst. "Asooo..." Nun nahm Nadja doch den Blick von den Beiden. "Wenn du meinst." "Und wenn deine Schwester morgen davon weiß und du zugeschaut hast, will ich nicht in deine, und am wenigsten in Trunks' Haut stecken!" Er nahm ein letztes Geschenk und hielt es ihr hin. "Hier, pack aus." Nadja nahm es fragend entgegen, doch nicht wegen dem Geschenk, sondern wegen Gotens Aussage. "Wieso sollte sie das nicht mehr wissen?" Dann betrachtete sie das Geschenk, was von der Form einer Flasche ähnelte und begann es auszupacken. "Naja, wenn man zu besoffen ist, kann es sein, dass man am nächsten Tag nichts mehr weiß." "Achso? Lol!" Nadja grinste daraufhin. Sie fand diesen Nebeneffekt witzig und fragte sich, ob sie auch schon so weit war. Nebenbei schaute sie aber doch wieder zu ihrer Schwester. Ihr interessierte es einfach zu sehen, was die Beiden so machten.
 

Trunks' Hand wanderte zu ihrer Taille, wo er sanft weiter streichelte. Ryoko hatte keine Ahnung wie ihr geschah. Alles was er machte, gefiel ihr auf eine komische Art und Weise und der Alkohol ließ es nicht zu darüber nachzudenken.

Trunks nahm seine Hand wieder hervor und kraulte kurz an ihrem Ohr, was eine untypische Reaktion hervor rief, woraufhin er grinsen musste. Sie streckte den Kopf nach unten und ihr Ohr mehr in seine Richtung. Außerdem wurde ihr Schnurren lauter. Dann küsste er sie wieder am Hals, wanderte mit seinem Mund aber langsam hinunter, bis er sich kurz unterbrach. "Wie lange wollen wir jetz' so weitermachen?", fragte er leise und setzte noch vor der Antwort sein Tun fort. "Wie meinst du das?" "Naja, wollen wir jetz' den Rest der Zeit so verbleiben?" Ein kleiner Kuss am Hals zwischen den Sätzen. "Ich mein..mir würde das nichts ausmachen, im Gegenteil." "Hm..Und die Alternative?", fragte Ryoko ruhig und schnurrte dabei weiter. Trunks stellte sich gerade auf und sah ihr lächelnd in die Augen. "Die Alternative wäre nicht so schön." Sie erwiderte seinen Blick und im nächsten Moment spürte sie seine Lippen wieder auf ihren Mund. Nur kurz, denn danach kümmerte er sich wieder um ihren Hals. Ryoko wirkte, als sei sie ein kleines Stück aus ihrem Rausch erwacht. Sie fasste sich an die Lippen und begann nachzudenken. Trunks merkte das natürlich und unterbrach wieder um sie anzusehen. "Was ist?", fragte er lieb. "Nichts!", gab sie sofort von sich und schüttelte abwinkend den Kopf. Dabei nahm sie ihre Hand wieder hinunter und ließ aufkommende Gedanken, die sich womöglich in Abneigung entwickeln könnten, verschwinden. "Ok." Trunks lächelte sie glücklich an, bevor er ihr einen Bussi auf die Wange gab und ihren Nacken weiter kraulte. Sie erwiderte den Blick und legte ihren Kopf wieder bei ihm ab. Die Augen wurden geschlossen und das Schnurren fortgeführt.
 

Der Kuss wurde von Nadja ganz besonders fragend beobachtet. "Kann es sein, dass Trunks meine Schwester liebt?" Sie sah flüchtig zu Goten, der das Fazit seiner Tat begutachtete. Er schaute von dem Berg Geschenkpapier auf und sah schweigend zu den 'Tanzenden' hinüber. Er hatte nicht vor ihr zu antworten und es auszuplaudern. Das war sicher keine gute Idee. Wenn sie es erfahren sollte, dann doch schon von Trunks selbst. Daher zuckte er nur mit den Schultern, was Nadja glücklicherweise so stehen ließ. Der Schwarzhaarige war erleichtert darüber und sah sich im Raum um.

Mittlerweile waren wirklich alle gegangen und die Vier waren der Rest der Feier. Goten schaute wieder seufzend zu Nadja, die immer noch observierte. "Du tust es wieder." "Ja, sorry!", rief Nadja grinsend und nahm ertappt die Augen von dem Pärchen. Dann stand sie auf und schnappte sich ihre Flasche. "Dann muss ich was andres machen!" "Und was?" Ein Wimpernschlag später exte Nadja ihr Trinken, was Goten immer noch störte. "Also willst du weiter saufen?" Mit einem lauten Klonk, stellte sie die Flasche auf den Tisch, bevor sie Goten doof grinsend ansah. "Neiiin!" Sie hickste kurz auf. "Dad war nur so!" Als wenn der Effekt sofort eintrat, lallte Nadja plötzlich noch schrecklicher als zuvor. Sie tappste von Dannen und schien eine Tätigkeit zu suchen, die genügend Ablenkung verschaffte. Goten sah ihr etwas enttäuscht hinter her. "Ich find', du hast genug!!", rief er ihr nach, bevor er seufzend aufstand und ihr nach ging.

In diesem Zustand fand er es für angebracht, auf sie auf zu passen. Hätte er gewusst, wie sie auf Alkohol reagieren würde, hätte er ihr niemals welches gezeigt. Aber das war nun zu spät. Er konnte nur hoffen, dass sie aus ihren späteren Kater lernen würde.

Als Nadja merkte, wie er neben ihr lief und sich noch zusammen reimen konnte, wieso, fing sie an grinsend zu protestieren. "Isch brauch aba kein Aufpassa!!" Belustigt hicksend piekte sie ihn in die Seite, woraufhin Goten kurz sein eigenes Grinsen wieder fand. "Ja, seh ich!", antwortete er frech und hatte auf keinen Fall vor, nachzugeben. Selbst als sie ihre Piek-Attacken nicht einstellte, ging Goten entschlossen weiter.

Erst als Nadja merkte, sie wankte auf etwas zu, wo sie gegen laufen würde, blieb sie stehen und konzentrierte sich auf ihre Wahrnehmung. Die Umgebung begann sich zu bewegen und ihr klarer Blick war ihres Erachtens nach völlig betrübt. Sie hatte Probleme gerade zu stehen und ein leichter Hauch von Übelkeit kroch langsam hervor. "Sach ma, wieso dreht'n sich hier allet?" Goten blieb auch stehen und sah sie übelnehmerisch an. "Das hast du jetz' davon! Du bist besoffen!" Ihr Grinsen hatte sie nicht verloren, das wie ein fremdartiger Ausdruck durch die Gegend schaute. "Isch doch luschtig!" Immer wieder musste sie aufschlucken. Goten nahm sie an die Hand und zog sie zum nächstgelegenen Stuhl, um sie auf diesen zu platzieren. Auf dem Weg dahin, war sie schon beinahe hingeflogen. "Bleib sitzen! Nachher kotzt du noch." Nadja hörte gar nicht darauf und stand im nächsten Moment wieder. "Aba isch mag lieber rumspring' und Pardy machen!!" Man hätte blind sein müssen um nicht zu sehen, dass Nadja selbst beim Stehen hin und her wankte. "Nein!!", sagte Goten laut und bestimmt. "Jetzt is' Schluss mit Party! Bleib sitzen!" Er baute sich Arme verschränkend vor ihr auf und versuchte sie so zu überreden, was gewaltig schief ging. Nadja sah ihn weiterhin grinsend an und ließ sich nicht im geringsten einschüchtern. "Ach Gotilein, sei doch nisch so!" "Gotilein?? Is' ja noch schlimmer!" Sie kicherte mädchenhaft, bevor sie im nächsten Moment von ihrem Platz sprang und flink durch den Partyraum huschte. Goten sah ihr seufzend nach und beobachtete, wie das Mädchen alle Luftschlangen, die sie finden konnte zusammen sammelte. Dabei grinste sie freudig und musste aufpassen, dem schwankendem Gefühl nicht nachzukommen. Als sie schließlich ein ganzes Bündel dieser Partydeko in den Händen hielt, band sie das ganze Zeug als einen riesigen bunten Busch an ihren Schweif und rannte damit freudig durch den Raum. "Wuhuuu!!!" Sie lachte und versuchte aufkommende Gleichgewichtsstörungen zu ignorieren. "Nadja, lass den Scheiß!! Das is' doch peinlich!!", rief Goten unwirsch. "Gaaaaarnich wa!!", rief sie zurück und lief dann mit ihrem raschelnden Schweif auf ihn zu. "Sei doch mal lockerer! Was'n plötzlich los, hmmm??" Sie grinste Goten an, obwohl sie seine sonst so lockerer Seite vermisste. Er hatte schließlich Geburtstag und sollte gut gelaunt sein, wie er es vor einigen Minuten auch noch war.

Einige herabfallende Papierschlangen wurden von ihr wieder aufgesammelt und landeten im nächsten Moment auf den Schultern des frisch gebackenen Erwachsenen.

Sein Blick hatte sich mittlerweile in Wut gewandelt. Er verschränkte seine Arme erneut und setzte eine ernste Stimme auf. "Du bist nur so, weil du besoffen bist! Wenn du morgen noch weißt, was du gemacht hast, wird dir das selber peinlich sein." Damit drehte er sich um und ging zum Fernseher, um das Karaoke Spiel aus, und die Musik wieder an zu machen. "Ach!!", hatte Nadja nur nachgeworfen, bevor sie grinsend weiter ihren Spaß hatte. Natürlich war es ihr in dem Moment egal, ob sie nur wegen dem Alkohol so gute Laune hatte. Sie war da und würde sie auch nicht so einfach wieder verlieren.
 

Ein seltsames Gefühl machte sich in Ryokos Körper breit. Trunks hatte sie fest in die Arme genommen und sie rührte sich keinen Zentimeter. In ihrem ganzen Leben lag sie noch nie jemanden so in den Armen und das Gefühl dabei glich auch keinem anderen. Es war irgendwie sehr unvertraut und eine leichte Gänsehaut überzog ihren Körper. Sie konnte nicht genau sagen, ob es angenehm oder unangenehm war, jedenfalls fand sie das alles sehr komisch, hätte sich in ihrem normalen Zustand allerdings noch viel mehr Gedanken darüber gemacht. Vor allem warum SIE sich das alles gefallen ließ.

Minuten vergingen während Trunks ihre Nähe genoss und sanft über ihren Rücken strich. Doch so langsam konnte sie sich darauf nicht mehr konzentrieren, denn ihre Beine gaben langsam nach. "Trunks, können wir uns irgendwo hinsetzen?", fragte sie leise und der Angesprochene öffnete die Augen. "Klar." Er sah sie lächelnd an und öffnete die Umarmung, um sie an der Hand zum Sofa zu führen. Sofort ließ sich Ryoko müde auf dieses Fallen und Trunks hockte sich neben sie hin.

Um sie herum war ein leichtes Chaos durch Nadja entstanden, die wie wild herum rannte und ein saurer sie ermahnender Goten, doch davon ließen die Beiden sich dieses Mal nicht ablenken. Trunks hatte nur noch Augen für Ryoko und ihre fielen beinahe schon automatisch zu. Sie lehnte sich an den Gastgeber an und gähnte. "Bist du müde?", fragte Trunks, der liebevoll einen Arm um sie legte. "Ein wenig.", antwortete Ryoko nickend und schloss sogleich ihre schlaftrunkenden Lider. Trunks stützte sie und lehnte sich ebenso an sie. Sie gähnte erneut und schon nach kurzer Zeit war sie vom Dösen nicht weit entfernt. Auch Trunks' Augen schlossen sich wieder, was aber nicht lange anhielt.

"Nun seid nisch so faul ihrs!!" Ein Hicksen folgte dem Satz und im nächsten Moment wurden die beiden brutal aus ihrem Zustand gerissen, indem Nadja sie jeweils an einem Arm vom Sofa hoch zerrte. "Ha, was?", sagte Trunks verwirrt und öffnete seine Augen einen Spalt. Ryoko hingegen war mit einem Schlag hellwach und sah ihrer Schwester entsetzt in die Augen, die daraufhin nur grinsend Luftschlangen von ihrem Schweif zupfte, um sie den beiden Schmusebedürftigen auf den Kopf zu werfen. Ryoko zog scharf Luft ein und musste sich zusammen reißen, nicht auszuticken. Wie ein Vulkan der innerlich brodelte, schaute sie die Betrunkene an. "Nadja....nerv Goten, aber nicht uns!!", fauchte sie ihr entgegen. Die Laune nun etwas verdorben, setzte sie sich wieder hin und zog Trunks gleich mit. "Och kommt... Nun tut was und sitzt nich' nur dumm rum!" Sie musterte die Beiden, die für sie wie Schlaftabletten wirkten und seufzte. "Hier is' Pardy! Also machen wa auch was Pardy mäßiges!" Bevor Trunks was dazu sagen konnte, gähnte er mittlerweile auch schon. "Die Pardy is' eh aus, so gut wie." Unpassend dazu erklang aus den Boxen, die im Party-Raum verteilt waren, ein neues Lied, das sich sehr rockig anhörte. Goten hatte es gerade eingeschaltete und Nadja nutzte die Chance, um die Beiden erneut vom Sofa hoch zu ziehen. "Man, Nadja!!", wehrte sich Ryoko. Dann sah Nadja die Beiden an und überlegte, was sie mit ihnen anfangen könnte. Dass sie die ganze Zeit mit einem schwummrigen Blick leben musste und Gleichgewichtsstörungen hatte, störte ihr kaum noch.

Trunks nahm sein Schicksal hin und blieb einfach stehen. Sein Blick ähnelte inzwischen etwas, was man Schlafzimmerblick nannte.

Während Nadja sich umsah, hatte Ryoko einen weiteren kleinen Fernseher entdeckt, der stumm auf einen Tisch vor ihnen lief. Nadja folgte den Blick ihrer Schwester und was sie dort sah, ließ sie grinsend auf eine Idee kommen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Also Ryoko wie viel muss man getrunken haben, um seine Meinung SO schnell zu ändern? xDD
Ryoko: Welche Meinung?
Ich: *reusper* Zitat aus Kapi 102, was genau vor einer Woche spielte: Wenn er sie jemals küssen würde, aus welchem Grund auch immer, würde er zweifellos dafür mehr büßen als Goten.
Ryoko: ... Wart ab, bis ich nicht mehr unter diesem Alkohol stehe! X-x
Ich: Wer's glaubt! xD Komplett anzeigen

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