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Catgirls Besuch

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hrhrhrhrh..oh man ich Lach jetz' schon wenn ich den Titel les! xD
Das Kapi is' einfach nur durch! Viiiel Spaß wünsch ich euch dabei! ^^ Komplett anzeigen

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Küsse am Maschendrahtzaun!

Nadja sah an den Jungs vorbei und suchte die Umgebung nach jemand bestimmten ab. "Wo hast du meine Sis gelassen?" "Äh, sie sitzt irgendwo rum." Trunks tat es Nadja gleich, konnte sie aber nirgends entdecken. "Achso..", sagte sie etwas geknickt. //Jetz' wo sie es sagt..//, dachte Trunks und ging anschließend los und beschloss sie besser suchen zu gehen.

Er hatte sich so gefreut und war auf Wolke Sieben verschwunden, dass er sie aus den Augen verloren hatte. Ein Hauch eines schlechtes Gewissen tauchte auf. Er fand sie recht schnell an der Bar sitzend. In ihrem Gesicht konnte man ablesen, dass sie sich entweder langweilte oder müde war. Trunks setzte sich auf den Hocker neben ihr und lächelte sie zaghaft an.

Sie sah zurück und sofort fiel ihr dieser Gesichtsausdruck auf. "Du lächelst schon wieder." "Oh, entschuldige.", sagte Trunks, veränderte seinen Ausdruck aber nicht. Selbst als er ein Schluck aus seinem Glas nahm, konnte man das leicht verschmitzte Grinsen sehen. "Was dagegen?", fügte er danach hinzu, woraufhin Ryoko den Blick abwandte. "Mach was du willst." "Mach ich." Sie griff nach seinem Glas und nahm es ihm aus die Hand, um selbst davon zu trinken, da sie nichts eigenes mehr hatte. Trunks ließ sie machen und beobachtete nun auch die Tanzenden. Er bewegte sein Bein etwas im Takt der Musik mit.

Ob man Trunks kannte oder nicht, man sah einfach, dass seine Laune seit dem Tanz nach oben geklettert war. Ryoko sah ihn wieder an und wunderte sich über sein Verhalten. "Warum bist du glücklich?", fragte sie direkt. Der Gastgeber schaute sie wieder an. "Warum?" Er überlegte, was er darauf antworten sollte, doch fielen ihm keine genauen Worte ein. "Darum halt." Er grinste frech und nahm sich sein Glas zurück, um einen großen Schluck zu nehmen. Er ahnte schon, dass Ryoko diese Antwort nicht gefallen würde.

Sie hob eine Braue und beobachtete ihn kurz, bevor sie wieder weg sah und das Glas erneut zu sich zog. "Ahja...immer noch komisch." Sie nahm einen kleinen Schluck und Trunks machte sich nichts aus ihrer Antwort. "Lass mich doch.", sagte er Schultern zucken und nahm seinen lächelnden Blick erst einmal nicht von ihr. "Jaja.", sagte sie und winkte mit der Hand ab um einen weiteren Schluck zu nehmen und sich dabei wieder um zu sehen.

Sie konnte beobachten wie Goten gerade ihre Schwester aufs Neue auf die Tanzfläche entführte. Beide lächelten und begannen zu tanzen. Sie konnte Nadjas Verhalten nicht genau nachvollziehen, aber sie schien einfach Spaß am Tanzen zu haben. Genau dieser Spaß war damals der Grund, wieso sie auf dem Planeten Spher notlanden mussten. Doch hier konnte zum Glück nur wenig passieren.

Goten schaute seine Tanzpartnerin an und lächelte glücklich. Er brauchte sie nur fragen, und schon stimmte sie zu. Wenn der Umgang mit Nadja immer so einfach wäre. "Ich find's gut, dass du hier bist." Nadja sah ihn überrascht lächelnd an. "Achja? Ich auch!" Sie lachte kurz und tanzte munter weiter. Sie vertiefte sich völlig in das Lied und merkte kaum noch, wie sie Gotens Blick die meiste Zeit erwiderte. Er hingegen war gedanklich nur bei ihr und sah sie das restliche Lied verliebt an. Den ganzen Abend würde er am liebsten so weiter machen, doch er hatte noch andere Pläne.
 

Drei Stunden waren vergangen. Marron wurde mittlerweile nach Hause geschickt und der Abend zahlte seinen Tribut. Einige Gäste waren mehr durch den Wind, als anwesend, einige waren schon gegangen und die Hälfte von denen, die noch da waren, hingen mehr oder weniger besoffen herum.

Dazu zählte auch Nadja, die mitten im Raum stand, mit einer Wodkaflasche in der einen, und mit einem Mikrophon in der anderen Hand, welches sie mit ihrem lallenden Gesang vergewaltigte. Die Tanzfläche wurde geräumt und Karaoke war angesagt. Der Alkoholpegel von ihr war so weit oben wie die Aufmerksamkeit, die sie durch ihre Performance erregte.

"Shut up and sleep with me!! Come on, why don't you sleep with me??!!" Ein Hickser unterbrach sie kurz. "Shut up and sleep with meee! Come on, why don't you slepp with me!?!" Abgesehen davon, dass sie keine Ahnung hatte, was sie da sang - was ihr auch egal war, war ihr Auftritt sehr impulsiv. Die Töne hingegen suchte man vergebens.

Auf der Couch saß der Gastgeber, der alkoholisch ungewollt nahe Nadjas Stadium war und sie grinsend beobachtete. Er schüttelte erheitert den Kopf und fand ihre Vorführung wie alle anderen einfach zu komisch. Auch Goten fand es eher witzig und beobachtete sie eine Weile. //Wenn die wüsste.// Es war schon etwas peinlich, aber er ließ sie singen. Davon abhalten konnte man sie mittlerweile wohl sowieso nicht mehr. Im Gegensatz zu den anderen, war er ähnlich drauf wie vor zwei Stunden. Viel getrunken hatte er nicht.

Er ging an ihr vorbei und lief auf Trunks zu, der schon von Weitem winkte. "Du siehst ja noch so nüchtern aus!", sagte er, als Goten bei ihm ankam. Man musste mittlerweile recht laut sprechen um durch die Musik und Nadjas 'Gesang' zu kommen.

"Ich hab ja auch kaum was getrunken!! Dafür bist du sehr besoffen!" Er schaute zu Nadja, da das Lied gerade ausklang und als sie ihn entdeckte, winkte sie wie eine Bekloppte, was er nur mit einem kurzen Handheben erwiderte. "Aber sie noch mehr.", fügte er hinzu und Trunks schaute überrascht zu Goten hoch. "Ich??", fragte er beinahe beleidigt und zeigte dabei auf sich. "Ich bin nur angeheitert!", antwortete er leicht lallend und grinsend, bevor er sein Glas leerte. "Jaja, angeheitert.", sagte Goten belustigt. "Ich hol mir ma' was anderes." Trunks erhob sich, stellte sein Glas weg und wankte Richtung Bar. Ryoko saß wieder auf den dazugehörigen Hocker, auf dem sie anfangs saß. Mittlerweile allerdings lagen nicht gerade wenige leere Flaschen um sie herum. Ihr Kopf hing auf halb neun, die Augen waren schwer und ein Teil von ihr sehnte sich nach einem weichen Bett.

Bevor Trunks dort ankommen konnte, wurde er plötzlich von Nadja zu sich gezogen. "Lasch ma' was zusamm' sing!!" Trunks hatte gar keine Chance zu antworten, da sie ihr Mikrophon erhob, auf den großen Bildschirm an der Wand schaute und mehr schlecht als recht ab las, was dort stand.

"Maschendrahtzaun in the morniiiiing!!" Goten kam belustigt dazu, der gesehen hatte wie er aufgehalten wurde. "Wolltest du nicht trinken gehen?" "Ach, egal. Lass mich ma' mitsingen!" Grinsend schnappte er sich das zweite Mikrofon und stimmte mit ein, was ein seltsames und witziges Bild abgab. "Maschendrahtzaun in the eveniiiing!!" Goten blickte einigermaßen ernst und schaute Nadja an, die eh immer nur den Refrain und das Wort 'Maschendrahtzaun' mit sang, da sie mit der Strophe nicht mitkam. "Und was willst du noch machen? Die ganze Zeit singen?" Er lächelte sie lieb an, was mit einer mehr als beschwipsten Grimasse erwidert wurde, was lächeln bedeuten sollte. "Weiß isch nichts!"

Trunks ignorierte seinen Kumpel und konzentrierte sich darauf eine Strophe mitzusingen. "I'm a Sexmashine Baby! I had more Girls than James Brown and i f***** them all on the-" "-Maschendrahtzaun!!", beendete Nadja.

Goten stand vor den Beiden und hörte sich nun auch belustigt ihr Gejaule an, bis er anschließend seufzte. "Ihr werdet in die nächste Runde kommen!", sagte er grinsend und bewegte sich zur Konsole um ein anderes Lied raus zu suchen. Nadja sah ihm mit Fragezeichen hinterher. "Was werden wir?? Sprich ma' lauda!!" Der Refrain begann wieder und Nadja stimmte sofort mit ein. "SCHON OKAY!!", brüllte Goten übertrieben zurück, woraufhin Nadja grinste und eine Gesangspause einlegte.

"Jetz' ha' isch disch verstandee'!!" Sie machte ein paar Schritte zur Seite um ihn mit ziemlicher Wucht auf die Schulter zu hauen. Noch währenddessen fing sie an weiter zu singen. Goten stolperte ein paar Schritte nach vorne, bevor er sich fangen konnte. "Du hättest weniger trinken sollen! Mach mal Pause!", rief er und nahm sie kurzerhand an den Arm, um sie von der Fläche zu ziehen.
 

In der Zwischenzeit war Ryoko von den Halbtoten auferstanden und wackelte über am Boden liegende Alkoholleichen, um zu den Singenden zu kommen. "Trunks...ich will-" Ihre Hacke trat auf eine Flasche und sie stolperte nach vorne, direkt in Trunks Arme, der sie sicher auffangen konnte. "Aufpassen Kätzchen!", sagte er lächelnd. "Kätzchen?", wiederholte das Mädchen verwirrt und versuchte dabei wieder gerade zu stehen, was ihr irgendwie schwer fiel, obwohl sie gar keine hochhackigen Schuhe mehr an hatte. "Ja. Was wolltest du?" Trunks stützte sie ein wenig und wartete gespannt auf ihren Wunsch. "Erstmal, dass ihr nicht so schrecklich singt!" Ihre Augen wanderten etwas genervt zu Nadja, dann wieder zu ihm. "Sag das ihr!" Just in dem Moment zog Goten das andere jaulende Kätzchen davon, welches zwar protestierte aber das Mikro fallen ließ. "Isch will aber nich'!"

Trunks sah Ryoko wieder an und grinste. "Wunsch erfüllt!" "Ok und dann noch....weiß net mehr!" "Hm..na vielleicht fällt es dir wieder ein." "Ja." Ryoko blickte ihrer Schwester hinterher und fasste sich an den Kopf. Es ähnelte Winnie Puh, der nachdachte.

Trunks wartete geduldig, nahm eine Flasche vom Beistelltisch hinter sich und trank daraus. Nach einigen Sekunden seufzte das Mädchen vor ihm. "Keine Ahnung! Hm..." Sie nahm ihren Arm wieder runter und legte den Kopf dafür schief. Der Blick hatte etwas unschuldiges und Trunks musterte sie unbewusst. "Naja nich' schlimm. Dann war's nicht so wichtig." Er machte eine kurze Pause und ließ ihren Blick auf sich wirken, bevor er aufkommende Gedanken frei ließ. "Du bist echt süß." Als hätte er gerade das Normalste auf der Welt gesagt, trank er locker wirkend aus der Flasche, als registrierte er gar nicht, was er gesagt hatte, was wohl auch der Fall war.

"Süß? Wie meinst du das?", fragte sie und nahm ihm, wie scho nmal, die Flasche aus der Hand. Sie war zwar angefangen, trotzdem exte sie sie grinsend. "Na, dass du niedlich aussieht. Und hübsch bist." Trunks beobachtete was sie tat und schüttelte nur mit dem Kopf, als sie ihm die leere Flasche zurückgab.

Sie sah ihn an, doch das Gesprochene kam irgendwie nicht in ihrem Kopf an. Sie zuckte mit den Schultern und drehte sich verwirrt um, wollte gehen, doch ihre Beine wollten hingegen nicht so recht. Sie knickte leicht ein und ein weiteres Mal musste Trunks helfen. "Du solltest langsam mit dem Trinken aufhören.", mahnte er leicht lächelnd und hätte sich wohl mal selber an die eigene Nase fassen sollen. "Jaja, später!", antwortete die Blonde nur und ließ sich weiter stützen. Sie ging los und Trunks folgte, als sie wieder diesen Blick aufsetzte und den Kopf schief legte. "Hör auf so zu gucken. Da werd' ich ja schwach.", sagte er lächelnd und ließ seine Augen nicht von ihr. Sie sagte nichts, rührte sich ebenso nicht. Sie hatte keine Ahnung wieso sie ihn so ansah, konnte und wollte sich in dem Moment aber auch keinen Kopf darüber machen.

Trunks blieb mit ihr stehen und sah ihr in die Augen. Diesen Blick hatte er noch nie bei ihr gesehen. Wenn man nicht wusste, was Ryoko für ein Mädchen war, hätte man gedacht sie könnte keiner Fliege etwas zu Leide tun.

Langsam beugte er sich nach vorne und kam ihrem Gesicht ein Stück näher. Sein Lächeln wurde sanfter und Ryoko sah ihn weiter an. Nein, mehr sah sie durch ihn hindurch. Sie grübelte über etwas nach und bekam nur halbwegs mit, was um sie herum geschah. Ihre Wahrnehmung hatte sich irgendwie verändert und sie fragte sich, ob das an diesen Getränken lag. Trunks merkte, dass sie sich nicht wehrte, was ihn äußerst positiv stimmte. Er schloss seine Augen, öffnete seinen Mund ein kleines Stück und kam ihr so nahe, dass sich ihre Lippen beinahe berührten. Ryoko war weiterhin völlig neben der Spur. Sie merkte nun, was geschah, konnte es aber nicht richtig glauben und realisieren. //Was hat der denn jetz'?//, fragte sie sich innerlich, rührte sich aber weiterhin nicht. Trunks zögerte kurz, doch dann bewegte er sich den letzten entscheidenden Zentimeter und legte seine Lippen auf die des verwirrten Mädchens.

Wie versteinert stand Ryoko da. Sie spürte seinen Mund und war völlig überfordert mit der Situation. Etwas panisch überlegte sie, was sie nun tun sollte, doch ihr verschwommenes Bewusstsein ließ keine Reaktion zu. Einige Sekunden vergingen, bis Trunks seine Augen öffnete und genau in Ryokos sah. Nun war ihr Gesichtsausdruck fragend und er merkte sofort, dass er sie überaus verunsichert hatte. Doch mit dieser Reaktion hatte er nicht gerechnet, nicht mal in seinem derzeitigen Zustand. Er löste den Kuss vorsichtig und schaute sie entschuldigend an. "Ähm...ich vergas, dass du ja gar nicht erwidern kannst, da...du das nicht kennst." Ryoko war sichtlich überfordert, während Trunks noch gar nicht richtig bewusst war, was er da getan hatte. Dafür hatte er wohl zu viel Alkohol intus, dass ihm das aus der Bahn werfen würde. Ebenso Ryoko, die ganz plötzlich aufschreckte, als wäre sie aus ihrer Starre erwacht. "Ich weiß wieder, was ich eben wollte!" "Ähh und was?" Ryoko fand ihr Lächeln wieder. "Ich wollte Tanzen.." "Echt?" "...glaub ich." Sie begann wieder zu überlegen und so sicher wie sie sich eben war, war sie binnen einer Sekunde doch nicht mehr. "Na, überleg nochmal."

Einen Moment später winkte sie ab und Trunks dachte schon, dass mit dem Tanzen hatte sich gegessen, als sie ihn lieb anlächelte. "Also, tanzen wir?" Ihre Stimme klang so freundlich, wie Trunks es noch nie gehört hatte. Sein Herz - welches generell schon schneller ging, machte einen weiteren Sprung und freudig lächelte er sie an. "Liebend gerne doch." Er stellte die Flasche wieder hinter sich ab und ging mit ihr auf die Tanzfläche. Er störte sich nicht dran, dass sie eigentlich zur Karaokefläche umgebaut wurde. Singen tat eh keiner und die Lieder des Spiels liefen vor sich hin. Zufälligerweise spielte gerade ein ruhiges Lied und als sie in der Mitte des Raumes standen, legte Ryoko ihre Arme um seinen Hals, wie sie es vor einigen Stunden gemacht hatte. Er schlang seine Arme sanft um ihre Hüfte und legte seinen Kopf vorsichtig auf ihren, der auf seiner Brust ruhte. So tanzten sie eine ganze Weile.
 

Ein Hickser kam aus ihrem grinsenden Mund. "Ach Gotiii!.." "Gotii?" Dieses Wort aus Nadja war etwas seltsam. "Woher hast du denn diesen Müll?" Sie hatte es sich wohl bei Marron abgeschaut, was ihm gar nicht gefiel. Hoffentlich würde sie ihn nicht in Zukunft so nennen. Allerdings besser als Klette, wenn er wählen müsste.

Er war mittlerweile beim Sofa angekommen, auf das er sich setzte und Nadja hinterher zog, vorsichtig natürlich. "Ich mag aber net rumsitzen!", quengelte das Mädchen und machte Anstalten wieder aufzustehen, während Goten überlegte ihr einen Kaffee oder so zu machen. Schnell reagierte er und hielt sie fest, damit sie nicht wieder wegrennen konnte. "Später kannst du gerne wieder singen! Mach nur kurz mal Pause." Er sah sich weiter um, konnte aber nur Alkohol finden. Für etwas anderes müsste er rüber in die Küche und dazu hatte er keine Lust.

Er seufzte. "Isch möcht' gar net sing'! Nur nisch rumssitzen!" Obwohl sie sich beschwerte, grinste Nadja die ganze Zeit. "Dann tanzen wir eben." Gerade als Goten aufstehen wollte, kam einer der verbliebenen Gäste auf ihn zu. Es war ein recht hübsches Mädel, was schon länger in seine Klasse ging. Sie lächelte ihn an und das leichte Rot um ihre Nase verriet, dass sie in einer schüchternen Verfassung war, oder zu viel getrunken hatte. Goten tippte auf zweites. "Ich muss mal mit dir reden. Kommst du mal eben mit, bitte?" Goten wendete sich an Nadja, bevor er mit ihr mit ging. "Gleich, Moment!" "Ja, okidoki!", antwortete Nadja und sah den Beiden hinterher. Nebenbei trank sie ihr Glas aus und begann zu überlegen - wenn das überhaupt noch ging, ob sie ihnen folgen sollte. Kurzerhand setzte sie ihre Idee in die Tat um und konnte beobachten, wie die Beiden in Trunks' Zimmer verschwanden.

"Hier können wir ungestört reden." Goten hatte ein komisches Gefühl, als er das Zimmer betrat. "Wir dürfen hier aber nicht sein." Das Mädchen grinste kaum verdächtig und schloss kurzerhand die Tür ab. Den Schlüssel steckte sie in ihren Ausschnitt. Als Goten das sah, wurde ihm richtig flau im Magen. Das Mädchen setzte sich aufs Bett und pattete mit der Hand neben sich. "Setz dich erstmal.." Doch Goten setzte sich lieber an Trunks' Schreibtisch und sah sie an. Sie ließ sich nicht anmerken, dass ihr seine Entscheidung nicht gefallen hatte. //Verdammter Mist! Na dann eben anders!// "Also, was ist, dass du mich von meiner Party holst?", fragte Goten nervös. "Nun..." Sie stand wieder auf und ging mit reizenden Bewegungen auf ihn zu. Ohne ihm eine Möglichkeit der Flucht zu lassen, setzte sie sich auf seinen Schoß und drückte sich leicht an sich. Ihre Arme schlang sie um seinen Hals. Dann hauchte sie mit verführerischer Stimme in sein Ohr: "Ich will dich.."

Vor der Tür stand ein Katzenmädchen und drückte ihr Ohr an die Tür. Ihre Wodkapulle hatte sie mitgenommen, von der sie immer mal wieder was trank. Sie hörte jedes Wort und grinste belustigt vor sich hin. Das war besser als Kino! Nur blöd, dass sie nichts sehen konnte. //Das hat doch der Typ vorhin auch zu mir gesagt! Ob die ihn jetz' küsst?//

Gotens Vermutungen wurden damit sogar noch übertrumpft. "Aber-" Sein Widerstand traf auf taube Ohren und wurde durch Küsse auf seinen Hals unterbrochen. Trotzdem wehrte er sich nicht. Das Mädchen begann jeden Zentimeter seines Halses zu küssen. Dabei hatte sie ein siegreiches und glückliches Lächeln aufgelegt. Gotens Herz und Kopf weigerten sich, doch sein Körper ließ es geschehen. Als sie mit ihrer warmen Hand unter sein Hemd fuhr und zärtlich über sein Brustkorb strich, überkam es dem Jungen sogar so weit, dass er genießend die Augen schloss. Doch dann wachte er auf und ruckartig öffnete er seine Augen. "Nein!!" Erschrocken vor sich selbst, schubste er das Mädchen von sich, welches mit ihrem Hintern vor ihm auf den Boden landete. "Au..", sagte sie kleinlaut, bevor sie etwas verdutzt zu ihm hoch sah. "Sei doch nich' so grob!" "Oh, wollte ich nicht!" Er schaute zu ihr runter und war froh seine Kraft noch unter Kontrolle gehabt zu haben. "Was is' denn los? Du bist doch sonst so eher der Macho." Nun verschränkte sie eingeschnappt ihre Arme vor der Brust und Goten kam langsam aber sicher in eine Bredouille. "Naja...aber nur von außen. Sonst bin ich anders!", sagte er ernst. "Bin ich dir nich' hübsch genug?" Sie schaute ihn an und ihre Augenbrauen zogen sich wie bei einem bockigen Kind zusammen. "Doch, du bist hübsch! Nur ich möchte nicht mit dir schlafen."

Nadja, die immer noch vor der Tür hockte, bekam langsam aber sicher keinen Reim mehr darauf. //Mit dir schlafen? Hää? Was hat Schlafen jetz' damit zu tun??// Sie zuckte zu sich selbst mit den Schultern und lauschte weiter.

Im inneren des Raumes hatte sich das Gemüt des Mädchens schlagartig gewechselt. Traurig sah sie nach unten und begann zu schluchzen. "Aber.." Ihre Augen wurden feucht und Goten fand eindeutig, dass sie überreagierte, was wohl am Alkohol lag, denn so kannte er sie nicht. "..ich...liebe dich!" Sie sah Goten nicht an, der sich nun mit einem schlechten Gewissen zu ihr hinunter kniete. "Tut mir leid! Aber ich-" "Er liebt aber mihiiich!! Pech gehabt!! Pech gehabt!!", rief Nadja ins Zimmer und fand es unwahrscheinlich lustig, diesem Mädchen ein Strich durch die Rechnung zu machen. Dass sie ihr damit extrem weh tat, ahnte sie nicht im geringsten und Goten verfluchte einen Augenblick, Nadja eingeladen zu haben. "..liebe eine Andere.", beendete er seufzend dennoch seinen Satz. "Gib mal bitte den Schlüssel.", sagte er vorsichtig und hoffte, sie würde es verstehen.

Einige Augenblicke schmollte das Mädchen noch, bevor sie mit tränenden Augen aufstand und den Schlüssel hervor kramte. Ihm den geben, tat sie allerdings nicht. Sie ging selbst zur Tür und währenddessen staute sich nun Wut an, die raus musste. Sie schloss auf, öffnete die Tür und sah in das grinsende Gesicht von Nadja. "Och, guck doch nich' so..", sagte sie frech und Gotens Klassenkameradin musste sich zusammen reißen, nicht auszurasten. "Duuu...!" Diese Bloßstellung war zu viel. Im nächsten Moment knallte es und sie ging eingeschnappt an Nadja vorbei, welche ihr nun schweigend und schockiert nachsah. Hat dieser Mensch ihr eben eine verpasst? Wie konnte sie es wagen?! Bevor sie außer Reichweite war, streckte Nadja ihr Bein aus, sodass sie über dieses stolperte und zu Boden fiel. Die aufkommende Wut war damit vertrieben und ihr Grinsen eroberte wieder ihre Lippen. Goten fand diese ganze Szenerie alles andere als unterhaltsam. Auf einer Art war er erleichtert, dass nicht mehr passierte, doch Nadjas Verhalten war wirklich unter aller Kanone. Sauer nahm er ihr das Trinken aus der Hand und schaute sie dementsprechend an. "Heyy!..", protestierte sie.

Gotens Blick wunderte sie dann doch ziemlich. "Was hab isch denn gemacht??" Sie griff nach vorne und wollte sich die Flasche wieder nehmen, doch Goten zog seine Hand weg. "Nichts! Und wenn du nicht hier gewesen wärst und das gesagt hättest, wäre alles gut ausgegangen!" Frustriert schaute er die Flasche an und trank sie kurzerhand leer, damit Nadja nichts davon bekam.

Diese schaute ihn nun schockiert an und die wiedergewonnene gute Laune war sofort wieder dahin. "Es is' doch gut ausgegangen, oder nich'??" Nun blickte sie genauso wütend und kreuzte ihre Arme vor der Brust. "Gut??", antwortete Goten perplex und schüttelte massiv den Kopf. "Hol ich mir eben was anderes!" Nadja drehte sich um und machte sich auf zum Partyraum, Goten folgte sofort. "Ich finde, du hast genug für heute!" Daraufhin grinste sie wieder leicht. Da hatte sie wieder etwas, mit dem sie Goten nerven konnte. "Ach, noch mehr schadet nun au nisch!!"

Sie betraten den Raum und Nadja steuerte sofort die Bar an. "Doch! Aber mach ruhig was du willst." Er bog ab, schmiss sich auf die Couch und ließ Nadja eine neue Flasche mit prozentigem holen. "Mach ich auch!!" Sie drehte sich zu ihm und streckte die Zunge raus. "Bääähh!!" Grinsend und provokativ nahm sie einen großen Schluck, bevor sie etwas rumging und überlegte, was sie als Nächstes machen könnte. Goten sah ihr seufzend hinterher. "Schlimm." Bockig blickte er weg und schaute auf seine Geschenke. Einen kurzen Moment überlegte er, ob er sie doch heute schon auspacken sollte, doch nur nach einigen Sekunden verwarf er ihn wieder und blickte sich um. Auf der Tanzfläche entdeckte er dann etwas, was ihm zum Schmunzeln brachte. Ryoko schien wohl auch ziemlich viel getrunken zu haben, wenn sie noch einmal freiwillig mit Trunks so eng tanzte. Schade dass Nadja hingegen nur Mist baute.

Ungefähr fünf Minuten später kam die Blauhaarige wieder. Sie steuerte direkt auf ihn zu und hatte ein freudiges Grinsen auf den Lippen. "Steh ma' büdde auf.", sagte sie, als sie genau vor ihm stand. "Hm?.." Goten kam es komisch vor, doch er tat wie ihm befohlen wurde und erhob sich. Sie setzte ein zuckersüßes Lächeln auf und tippte mit ihrem Finger auf ihre Lippen. Dann schloss sie die Augen und wartete ab. Goten blickte sie überfordert an und lauter Fragen und Mutmaßungen kamen in ihm hoch. "Hä? Was is', Nadja??"

Sie öffnete die Augen wieder und dachte sich kurz, wie man so schwer von Kapie sein konnte. Gerade bei ihm hatte sie gedacht, dass er es schnallen würde. Sie stellte ihr Trinken ab und umarmte ihn grinsend. "Küss mich!" Dann schloss sie die Augen erneut.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich: Omg was geht aaaaaab????? *im kreis roll* Alk an die Macht!! XDDDDD *lachflash*
Goten: Omg nehmt ihr den Alk weg! -.-
Trunks: Wem? Nadja oder Aki?
Goten: Am besten beiden! *ernst mein* Und die Pillen auch!
Ich: Bescht Kapi evööörr! Mit sage und schreibe VIER Kussszenen! O__o Na gut, drei ein halb.. Nee eigentlich zwei und zwei halbe. Trotzdem mit Abstand fetter Rekord! XD Und Trunks beim Singen war die Krönung!
Trunks: *drop* u//û Komplett anzeigen

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