Weihnachten mit Deidara von Minzou_Sshi ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Zum Glück war sie mir nicht böse. Das hätte ja noch am Weihnachtsabend gefehlt. „Verstehe. Du und Sasori könnt wohl immer noch nicht anders, als euch jedes Mal anzugiften, was?“, gluckste sie amüsiert. „Ja, das stimmt wohl…“, antwortete ich leicht nervös. Durch die Nervosität geriet ich etwas ins Schwitzen. Natsumi fing wieder an zu kichern. „Wieso so nervös? Was ist los, Dei-chan?“ Mist, würde ich jetzt auffliegen. Ich wollte ihr nicht sagen, dass ich wegen den Geschenken so lange unterwegs war. Natsumi räusperte sich. „Sag mal Dei-chan. Wie geht es dir denn so?“, fragte sie mich. Verdutzt sah ich auf mein Handy. Wollte sie etwa nur fragen wie es mir ging, oder wie? „Mir geht es gut, un! Und dir?“, fragte ich dann zurück. Natsumi kicherte. „Mir geht es auch gut danke. Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du lieber ein traditionelles Weihnachtsessen mit Ganz, oder lieber einen Braten haben willst. Dai sagte, er nimmt dass was Papa auch nimmt.“, sagte sie und kicherte wieder. Ich überlegte. Was wäre leckerer… „Ich glaube ich nehme den Braten, un!“, antwortete ich. „Okay!“, ertönte Natsumis liebliche Stimme. Sie war mein Engel! Das war auf jeden Fall klar! „Na gut! Irgendwie wusste ich es! Na dann, ich muss noch viel vorbereiten! Dann sehen wir uns später, ja? Ich hab dich lieb!“, sagte sie noch, bevor sie auflegte. Ich seufzte. Gut! Jetzt brauchte ich nur noch den Bären! Schnell griff ich danach und sprintete in Richtung Kasse, sofern man dass überhaupt sprinten nennen konnte. Mit dem Bären im Arm war es ziemlich schwer überhaupt einen Schritt zu gehen. An der Kasse angekommen stellte ich ihn vor die Verkäuferin und sagte: „Den hier bitte!“ Glücklich spazierte ich aus dem Laden. Auf meinem Rücken hatte ich den übergroßen Bären mit rotem Geschenkband geschnürt. Jetzt musste ich nur noch nach hause gehen und den Bären irgendwo verstecken wo Dai ihn nicht finden Würde. Was sicherlich schwer war, da er wie schon erwähnt übergroß war. Ich lief raus in die Freiheit und ließ dieses stickige Kaufhaus hinter mir. Zielstrebig ging ich auf mein Auto zu. Fragte sich nur, wie ich den Bären ins Auto bekomme. Am Auto angekommen öffnete ich den Kofferraum, doch bevor ich den Bären dort hinein quetschen konnte, viel mir schon auf, das es eh schief gehen würde. Ich seufzte genervt auf. Dann schloss ich den Kofferraum wieder und ging zur Beifahrerseite. Ich öffnete die Tür und stopfte den Teddy auf den Beifahrersitz. „Ab jetzt bist du mein übergroßer Begleiter, un! Mach es dir dort gemütlich. Sonst sitzt Natsumi immer dort, un!“, murmelte ich dabei und pfiff gröblich vor mich hin. Nachdem ich die Tür schloss und mich auf meinem Sitz niederließ, schaltete ich den Motor an und fuhr los. „Hahaha! Na, hast du es auch schön gemütlich, un?“, kam es von mir. Ich wusste selber, dass es komisch war, dass ich mit einem übergroßen Teddybär sprach, aber ich war einfach super erleichtert die Geschenke endlich gekauft zu haben. „Bist wohl nicht so gesprächig, un, was?“, scherzte ich und lachte lauthals los. Summend schoss ich durch die Straßen und steuerte auf mein zu Hause an, als mich auf einmal etwas blendete und ich direkt in eine aktive Blitze sah. Ach du Scheiße! Haben diese Spaten mich etwa geblitzt? Nein ne! Nicht jetzt! Genervt sah ich über meine Schulter hinweg zur Blitze. Wütend streckte ich ihr die Zunge heraus. Da ich mich nicht auf den Verkehr konzentrierte, krachte ich beinahe in das vordere Auto, welches etwas langsamer fuhr, währe ich nicht schnell noch ausgewichen. Wütendes Gehupe erklang und entnervt öffnete ich mein Fenster, um dem Spaten im anderen Auto den Stinkefinger zu zeigen. „Verdammt! Heute fahren echt nur Idioten auf der Straße, un! Was meinst du Teddy-kun?“, sagte ich mit verzogener Mine und wandte mich wieder dem Verkehr zu. „Mensch! Du hättest mir auch sagen können dass dort eine Blitze stand, un! Jetzt muss ich diesen verdammten Arschkrichern auch noch mein Geld geben!“, motzte ich weiter. Doch alles was ich von Teddy-kun bekam war eine Art Kopfnicken, als ich mit dem Auto an einer unebenen Stelle entlang sauste. Ich seufzte. Neija… So viel Geld kann das nicht sein! Bestimmt nicht. Ich fuhr weiter und schwieg dabei. Teddy-kun machte auch keine Anstalt irgendetwas von sich zu geben. Das schweigen zog sich in die länge, doch als ich mein Haus in der Ferne erkannte, sagte ich gleich: „Ach! Schau mal, Teddy-kun! Dein neues zu Hause, un!“ Dann wurde es wieder leise… Schnell parkte ich in unserer Garage und packte Teddy-kun und die Zutaten für den Kuchen aus. Mit Teddy-kun im Schlepptau, schloss ich die Haustür auf und trat in das geräumige Haus ein. „Ich bin wieder da, un!“, rief ich automatisch. Als mir bewusst wurde, dass ich immer noch Teddy-kun im Schlepptau hatte, suchte ich schon ein Versteck für ihn und die Kuchenzutaten. Niemand kam, oder antwortete mir. Ich sah mich verdutzt um und beendete meine Versteck-Suchaktion. Tatsächlich! Dai und Natsumi waren nicht da! Wo waren sie den hin? Murmelnd stellte ich die Zutaten für den Kuchen in den gelben Kühlschrank, der in der Küche stand und setzte Teddy-kun ab. Na gut. Anscheinend hatte ich Glück. Ich konnte den Kuchen noch schnell backen, bevor Natsumi kommen würde. Das war gut, sonst müsste ich noch zu Sasori fahren, um ihn dort zu machen und wer weis wie er reagieren würde, wenn ich vor seiner Tür stehen würde. Summend ging ich in den zweiten Stock, wo ich dann ein Versteck für Teddy-kun suchte. Ich ging in mein Arbeitszimmer und lehrte meinen Schrank, der eh schon halb lehr war. Dann ging ich wieder runter und schulterte meinen Kumpel. „So! Jetzt bekommst du sogar dein eigenes Bett, un! Freust dich schon, was?“, sprach ich zu Teddy-kun, der natürlich kein Mucks von sich gab. Wie auch? Er war schließlich ein Stofftier. Seufzend quetschte ich den großen Brummbär in meinen Schrank und schloss diesen gut ab. Meine ganzen wichtigen Akten verstaute ich vorerst in einem Karton, den ich dann auf den Schrank stellte. Na gut! Das war schon mahl geklärt! Jetzt kam nur noch der Kuchen. Ich stolzierte zu erst in Natsumis und mein Schlafzimmer und zog mich zuerst um. Ich wollte nicht in diesen Straßenklamotten in der Küche einen Kuchen backen. Schnell entledigte ich mich meiner Klamotten, bis auf meiner Boxershorts, schmiss sie in einen Wäschekorb und suchte mir bequemere aus dem großen, weiß schimmernd lackierten Kleiderschrank. Pfeifen wackelte ich mit meinem Arsch herum und tanzte durch den Raum. Dabei zog ich mich schnell um und hopste zielstrebig in die Küche. Zum ersten Mal hatte ich die Geschenke noch rechtzeitig bekommen. Letztes Jahr musste ich mir irgendetwas auf den letzten Drücker aus den Fingern ziehen, als die Besehrung kam. Ich hatte ihnen gesagt, dass wir gemeinsam eine Reise nach Dubai machen würden. Danach war mein Portmonee wie leergefegt. Das Jahr davor hatte ich es vollkommen vergessen, wobei Natsumi mich nur seufzend und mit einem Kopfschütteln ansah. Dai war damals ziemlich niedergeschlagen wegen mir. Ich war ja sein großes Vorbild, wie Natsumi immer sagte. Deswegen war ich überglücklich, dass ich Trottel es dieses Jahr mal geschafft habe. Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. 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