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Weihnachten mit Deidara

von

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Kapitel 2

„Okay. Was würdest du denn nun an Weihnachten so verschenken, un.“, fragte ich ihn erneut.

„Als ob ich das wüste! Ich hab weder Freundin noch einen Sohn. Du müsstest es doch eigentlich besser wissen, Baka!“
 

Als ich mich nun auf die trockene Bank setzte seufzte ich gequält.

„Verdammt! Ich hab echt keine Ahnung, was ich den beiden schenken könnte, un! Ich war schon in jedem einzigen beschissenen Laden!“
 

„Wie viel Geld hast du denn überhaupt dabei?“, fragte mich Sasori.

Ich überlegte. Da das nichts brachte, nahm ich einfach mein Portmonee aus meiner rechten Innentasche und zählte nach.
 

„Momentan hab ich nur so circa zweihundert dabei…! Den Rest hab ich beim gestrigen Einkauf, für übermorgen ausgegeben und die Kreditkarte liegt zu Hause in meinem neuen Buch, un.“
 

Sasori seufzte. „Wieso zum Teufel ist deine scheiß Kreditkarte, in deinem verdammten Buch?“, fragte er mich angepisst.
 

„Nun ja. Ich hatte letztens beim lesen, kein Lesezeichen und hab einfach meine Kreditkarte genommen, die zufälliger weise direkt neben mir auf dem Nachttisch lag, un.“, antwortete ich etwas verlegen.
 

Sasori war wohl kurz davor, auszuticken, denn er fing an zu fluchen und zu schimpfen. Ich sackte ein bisschen in mich zusammen, als ich dies hörte.
 

„Also echt. So was sagt man doch nicht, un.“, scherzte ich ein bisschen. Doch der Rotschopf fand das gar nicht lustig und fauchte mich mit knirschenden Zähnen an. Ich hatte schon ganz schön Angst um seine Zähne.
 

„Jetzt hör mir mal gut zu! Ich hab eigentlich Frei und hab mich sehr darauf gefreut endlich mal einen Tag ohne dich zu verbringen, also sei froh, dass ich dir überhaupt versuche zu helfen. Und überhaupt bist du doch viel schlimmer als ich! Also sei leise!“, Sasoris Stimme klang nicht gerade fröhlich. Stünde er neben mir, würde ich schon längst dass weite suchen.
 

Wenn Sasori mal so drauf war, dann hatte man echt super Pech und konnte einfach nur noch hoffen, dass er einem nicht gleich den Kopf abreist. Dann wars es mit seiner ruhigen Art.
 

„Ja, Sorry. Zum dritten Mal, un.“, ich ließ meinen Kopf hängen. Würde das so weiter gehen, würde ich nie fertig werden.
 

„Na gut. Hast du mal daran gedacht, ihr ein paar Klamotten zu schenken?“

Sasoris Stimme war nun etwas gefasster. Er konnte eigentlich echt beruhigend sein. Nun ja. Wenn er nicht so mies drauf war, wie gerade eben.
 

„Ja schon. Aber sie hat eigentlich schon so viel im Schrank, un. Da würde eh nichts mehr rein passen.“, antwortete ich ihm.
 

„Und wie wäre es mit ein paar Ohrringe, oder so?“, schlug Sasori mir vor.

Ich schüttelte den Kopf. Als mir aber auffiel, das er dies ja nicht sehen konnte sagte ich: „Nein, sie hat keine Ohrlöcher und Ketten und so ’nen Kitsch, hat sie schon eine ganze Schublade voll, un. “
 

Sasori legte eine kleine Pause ein. Ich war mir sicher, dass ich heute nicht mehr fertig wurde. Für meinen kleinen Dai musste ich ja auch was suchen.
 

„Was ist mit Schminke? Die Weiber können ja nicht ohne!“, kam es von ihm.

„Nein Fehlanzeige! Sie benutzt so was nicht so oft, un. Nur wenn wir mal zu irgendetwas eingeladen werden. Sonst trägt sie gerade mal Lippenstift auf, un.“, erklärte ich grummelnd.
 

Sasori atmete hörbar aus. Ich wusste was dies bedeutete. Er hatte nun auch keine Ahnung. Ein langes Schweigen brach herein. Ich knabberte nervös an meiner Unterlippe herum und dachte angestrengt nach. Sasori tat es mir wohl gleich. Nach einer gefühlten halben Stunde fuhren wir mit unserem Gespräch fort.
 

„Hmm… das ist wirklich knifflig…“, gestand Sasori. Ich gab ein zustimmendes grummeln von mir. Ich war fast der Verzweiflung nahe, wenn sie nicht schon längst da war. Da ertönte auf einmal Sasoris laute Stimme und schrie mir volle Kanne ins Ohr.
 

„Ich hab sie! Die Lösung!“

Mein Ohr fiel mir fast ab, deswegen hielt ich meine Hand kurz davor und wechselte danach das Handy, auf das rechte, noch vollständige Ohr. „Ach ja, un. Was ist es?“, fragte ich angespannt.
 

„Na ist doch klar! Das ich da nicht schon vorher drauf gekommen bin. Mach ihr einfach einen schönen, großen Kuchen! Mädels stehen doch voll auf Süßes!“

Meine Augen funkelten auf. „Ja, das ist super! Das mache ich, un! Jetzt fehlt mir nur noch ein Geschenk für meinen kleinen Dai.“, rief ich fröhlich.
 

Nach längerem diskutieren, kam ich durch Sasoris Hilfe, zu einem Entschluss. Ich würde mich gleich noch mal, in dieses stickige, viel zu überfüllte und Nerven raubende Ungetüm hineinstürzen und dort noch schnell die Sachen, die ich für den Kuchen brauchen würde, sowohl das passende Geschenk für Dai kaufen.
 

Sasori hatte mir vor ein paar Minuten noch ein Link zugeschickt, wo es ein super einfaches, aber gutes Rezept gab. Anscheinend hatte er dieses Rezept mal von einer seiner Kolleginnen vorgeschlagen bekommen. Also machte ich mich auf den Weg zurück ins Einkaufszentrum, wo ich gleich an einem kleinen Supermarkt stehen blieb.
 

Für den Kuchen musste ich nur noch Mehl, Zucker, Marmelade und ein bisschen Vanilleextrakt besorgen. Den Rest hatte ich schon zu Hause. Nach dem ich alles für den Kuchen, zusammen hatte und dies auch an der Kasse bezahlte, ging ich noch schnell in ein kleinen Kinderladen, wo es sehr viel Spielzeug, für jung bis alt gab und sah mich in den ganzen Regalen um.
 

Mein Blick streifte schon viele Brettspiele, Lego Artikel, kleine Bobbycars und auch Barbiepuppen. Doch das wonach ich suchte, fand ich erst in einem, etwas weiter hinten liegendem Regal. Nun ja, es stand neben dem Regal. Ich eilte schnell dort hin und jubelte innerlich auf.
 

Gott, endlich hatte ich das perfekte Geschenk, für meinen süßen Dai. Er wird sich sicherlich sehr darüber freuen, da war ich mir sicher. Meine Augen funkelten fröhlich auf. Nun ja. Eher nur eins, das linke wurde ja von meinem langen, blonden Pony verdeckt.
 

Glücklich hüpfte ich von einem Bein auf das Andere. Ich wollte gerade nach dem Menschen großen Plüschbären greifen, als mein Handy anfing zu vibrieren. Ich schrak leicht zurück. Verdammt wer war das denn jetzt! Genervt griff ich nach meinem Handy, welches sich in meiner Hosentasche befand.
 

„Ja!“, murmelte ich angepisst, als ich den Anruf, ohne nachzuschauen wer es war, entgegennahm. Eine weibliche Stimme erklang und ich zuckte leicht zusammen. „Ach jetzt sei doch nicht so ein Stinkstiefel. Hab ich dich etwa gestört? Wo bist du überhaupt?“, fragte mich Natsumi, mit belustigter Stimme.
 

Mist, wieso war ich nur so ein Idiot. Sasori hat wirklich recht. Ich war der dümmste Idiot der Welt. „Öhm… ach Natsumi. Ich dachte du wärst Sasori. Sorry… Ich hab nicht auf die Nummer geachtet, un.“, versuchte ich mich da rauszureiten. Ein misstrauisches Grummeln, war auf der anderen Seite der Leitung zu hören. Dann kicherte Natsumi wieder, was mich natürlich beruhigte.
 

Fortsetzung folgt...



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