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Ära des geeinten Zeitalters

von

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Kapitel 18

Ja spinnt der?

Ganondorf musste verrückt geworden sein.

Der wollte wirklich, dass Zelda und ich gegeneinander antraten?

Prinzessin gegen Held. Schicksal lässt grüßen.

Als wir uns auf dem Platz gegenüber standen, grinste ich sie an: “Sei lieb zu mir.”

Sie schnaubte. “Ich hau dich gleich!”

“Aua!”

Bevor unser Unsinn noch weiter ging, drängte Ganon uns.

Keine Lust darauf habend, zog ich meine Waffe - zur Abwechslung mal mit Links.

Zelda war gut, kein Zweifel. Ich hatte sie die letzten Tage über beobachtet. Und wenn ich mit einberechnete, dass ihre Gegner nicht alles aus ihr herausholen konnten, sah ich alt aus.

Also entweder überschätzte ich sie oder ich würde verlieren, weil ich nicht über eine gewisse Grenze hinausging.

Sie bewegte sich erstaunlich schnell, als sie mich angriff.

Ich wich aus und schlug zurück.

Festgestellt: Ihr Degen war verstärkt. Wenn nicht, hätte ich das Metall zerbrochen.

In den nächsten paar Minuten zog ich mir zwar einige kleinere Schnittverletzungen zu, aber Zelda sah auch nicht besser aus.

“STOP!”

Vor Schreck stolperte ich und legte mich zu Zeldas Füßen hin.

Verwirrt sahen wir Beide zu den Anderen.

Ganondorf schüttelte den Kopf, wohl aufgrund meiner Einlage. “Herkommen!”

Da ich noch weiter leben wollte, biss ich mir auf die Zunge.

Bei ihm angekommen, musterte er uns kurz. “Waffen her. Holt euch aus dem Schuppen Zweihandwaffen.” Sein Blick ging zurück zu den Anderen. “Miriam, Michael, Los!”

Zelda und ich sahen uns kurz an, bis wir dem Befehl nachkamen.

“Hast du eine Ahnung, was das soll?” Was fragte sie mich das?

“Keine Ahnung. Bei Scath und Finn hat er so was doch auch nicht verlangt.”

“Wie hast du das bitte gesehen? Du warst mit deinen Übungen beschäftigt.”

“Hab mich so positioniert, dass ich noch alles sehen konnte.” Ich öffnete die quietschende Schuppentür.

Schuppen war viel zu nett. Rumpelkammer traf es eher.

“Du bist seltsam.” war das Letzte, was ich von ihr hörte, bevor sie zwischen den ganzen aufgetürmten Kisten verschwand.

Ich war nie seltsam. Ich war schon immer einzigartig.

Wenn ich nicht genau wüsste, dass es so stimmte, würde ich mich gerade für selbstverliebt halten.

Statt weiter über meine Abnormalität nachzudenken, durchforstete auch ich das… Lager.

Farore hilf mir!

Ein Klappern zu meiner Rechten ließ mich dort hin sehen.

Ich begann zu grinsen. Meine Schutzgöttin hatte mich also immer noch lieb.

Ein Säbel war vom Regal gefallen und ein zweiter lag noch im Fach.

Sa ausstaffiert machte ich mich pfeifend auf den Rückweg.

Bei Scath und Miri ließ ich mich nieder, die Klingen auf meinen Schoß legend.

Kentin - der recht nah bei uns saß - beäugte die Säbel misstrauisch. “Kannst du damit überhaupt umgehen?”

“Genug, damit ich niemanden aus Versehen aufschlitze.”

Scath drehte den Kopf weg, zweifellos um sein Grinsen zu verstecken.

Ich hatte vor anderthalb Jahren auf etwas außergewöhnlicher Weise bewiesen, dass ich auch mit anderen Waffen als mit Schwertern umgehen konnte.

Hatte mir zwar einen Verweiß von der Schule eingebracht, aber was solls.

Mein damaliger Lehrer erzählte was von der ultimativen Kampfform. Ich hatte ihm auf drei Arten bewiesen, dass das Blödsinn war. Die Säbel und der Stab waren ja noch in Ordnung, aber meine Magie hatte er mir übel genommen.

Erst beim übernächsten Kampf kam auch Zelda wieder - stark eingestaubt. “Wie hast du da so schnell was gefunden?”

“Die Göttin ist mit mir.”

Schon lachten alle im Umkreis, bis Zelda nieste.

Ganondorf pfiff laut und deutete uns Beiden an, wieder nach vorne zu kommen.

Also auf zu Runde zwei!

Zelda hatte sich ein Kurzschwert und einen leichten Schild herausgeholt.

“Soll ich dich das Gleiche noch mal fragen?” Sorry, ich konnte es mir einfach nicht verkneifen.

Doch Zelda schnaubte nur und griff mich wieder an.

Sie war gut. Verdammt!

Ich wich gerade noch nach hinten aus und musste schon den nächsten Schlag abwehren.

Hm.

Diese Waffe war eher für sie geeignet, als der Degen. Sie bewegte sich effektiver und nicht mehr so gewollt elegant.

Als ich ihren Schlag mit beiden Klingen direkt über meinem Kopf abwehte, machte ich schnell einen Satz nach vorne und riss sie zu Boden.

Einen Säbel an ihre Kehle haltend, fixierte ich mit dem Anderen ihren Schwertarm. “Hab dich.”

“Warum dürfen wir nur keine Magie einsetzen?”

Grinsend half ich ihr auf. “Weil ich dann auch welche einsetze und dann wird’s unschön.”

“Auch wieder wahr.” Zelda beugte sich nach ihrem Schild.

Als wir zurück gingen, war Ganondorf schon wieder fleißig am notieren.

Spontan beschloss ich, meine heutigen Übungen mit den Säbeln zu absolvieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MyokoMyoro
2016-06-01T07:01:14+00:00 01.06.2016 09:01
Was notiert der sich eigentlich immer? Seine Theorie zu Zelda und Link oder was?
Freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Deine Myoko
Antwort von:  linkbravery
01.06.2016 10:19
*prust*
Ne ne.
Das sind einfach Infos zu den Schülern: Was ist verbesserungswürdig und was machen sie gut.
RY
Bravery
Antwort von:  MyokoMyoro
01.06.2016 10:47
Achso. Ich dachte schon der weiß wer die beiden wirklich sind.
Antwort von:  linkbravery
01.06.2016 10:51
Das ist ja die große Frage...


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